DE102018126661A1 - Fahrzeugverkleidungselement - Google Patents

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Joep Bijlholt
Hridaynath PATIL
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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Abstract

Ein Verkleidungselement für ein Fahrzeug umfasst eine Paneelschicht (24), die eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei die Paneelschicht (24) zumindest teilweise flexibel ist, wenigstens ein Verformungselement (30, 30'), das an der Unterseite der Paneelschicht (24) angeordnet ist, wobei das Verformungselement (30, 30') eine obere Führung (42) zur elastischen Verformung eines ersten Abschnitts der Paneelschicht (24) in einer zur Paneelschicht (24) im Wesentlichen senkrechten Richtung (Z) umfasst, wobei das Verformungselement (30, 30') in einer Bewegungsrichtung (X) längs der Paneelschicht (24) aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist, und ein an der Unterseite der Paneelschicht (24) angeordnetes Tragelement (60), das mit dem Verformungselement (30, 30') verbunden ist, wobei das Tragelement (60) einen zweiten Abschnitt der Paneelschicht (24) trägt, wenn sich das Verformungselement (30, 30') in der zweiten Position befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugverkleidungselement.
  • Fahrzeugverkleidungselemente sind wesentliche Bestandteile der Fahrzeuginnenauskleidung und sind oft tragende Anbauteile. Ein Beispiel ist das Armaturenbrett, in das Anzeigen integriert sind oder an dem Anzeigen oder Bildschirme angebracht sind. Bisher bekannte Verkleidungselemente sind starre, plattenförmige Teile, die zumeist durch Formen hergestellt werden. Zur Verbesserung des Qualitätseindrucks weisen viele Verkleidungselemente eine Außenhaut aus Natur- oder Kunstleder oder Gewebe auf. Insbesondere kann die Außenhaut eine Slush-Haut aus beispielsweise PVC oder TPU sein.
  • Bei zukünftigen autonom fahrenden Fahrzeugen gibt es unterschiedliche Anforderungen an den Fahrzeuginnenraum. Ein Beispiel dafür sind Anzeigen, die dann, wenn das autonome Fahren inaktiv ist, vor dem Fahrer angeordnet sein müssen. Solche Anzeigen begrenzen jedoch den Raum des Fahrers während des autonomen Fahrbetriebs.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verkleidungselement zu schaffen, das eine flexiblere Nutzung in einem Fahrzeug ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein verformbares Verkleidungselement für ein Fahrzeug gelöst, mit
    • - einer Paneelschicht, die eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei die Paneelschicht zumindest teilweise flexibel ist,
    • - wenigstens einem Verformungselement, das an der Unterseite der Paneelschicht angeordnet ist, wobei das Verformungselement ein oberes Führungsteil zur elastischen Verformung eines ersten Abschnitts der Paneelschicht in einer zur Paneelschicht im Wesentlichen senkrechten Richtung umfasst, wobei das Verformungselement in einer Bewegungsrichtung längs der Paneelschicht aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist, und
    • - einem an der Unterseite der Paneelschicht angeordneten Tragelement, das mit dem Verformungselement verbunden ist, wobei das Tragelement einen zweiten Abschnitt der Paneelschicht trägt, wenn sich das Verformungselement in einer zweiten Position befindet.
  • Das Verkleidungselement gemäß der vorliegenden Erfindung kann unterschiedliche Außenformen annehmen, was es dem Fahrzeugführer oder Beifahrer ermöglicht, die Form des Verkleidungselements zu verändern. Die Paneelschicht definiert die Außenform des Verkleidungselements, wobei das Verformungselement für die elastische Verformung der Paneelschicht zuständig ist. Wenn das Verformungselement von Hand oder durch einen Aktuator verschoben wird, verändert es die Form der Paneelschicht, indem es Abschnitte davon verformt. Dies wird durch eine mechanische Kopplung des Verformungselements und der Paneelschicht erreicht, wobei die Kopplung eine direkte oder eine indirekte Kopplung sein kann. Eine indirekte Kopplung ist eine Kopplung durch eine Verbindung über ein oder mehrere Zwischenteile, während eine direkte Kopplung durch einen physischen Kontakt zwischen dem Verformungselement und der Paneelschicht definiert ist. Wenn das Verformungselement längs seiner Bewegungsrichtung verschoben wird, bewegt sich das Verformungselement entlang von Abschnitten der Paneelschicht (erste Abschnitte) und verformt benachbarte Abschnitte nacheinander. Es gibt jedoch Abschnitte (zweite Abschnitte) der Paneelschicht, die nicht mit dem Verformungselement gekoppelt sind, wenn das Verformungselement von ihnen weg verschoben wird. Mit anderen Worten, diejenigen Abschnitte einer Paneelschicht, die zuvor vom Verformungselement getragen wurden, als das Verformungselement unmittelbar unter ihnen positioniert war, sind ungestützt, wenn das Tragelement unter andere Abschnitte verschoben wird. Um zu vermeiden, dass diese nicht gestützten zweiten Abschnitte zu flexibel sind, stellt die vorliegende Erfindung ferner ein Tragelement bereit, das die zweiten Abschnitte der Paneelschicht trägt, wenn sich das Verformungselement in der zweiten Position, d.h. in einer vom zweiten Abschnitt beabstandeten Position befindet. Somit kombiniert das Verkleidungselement gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl Flexibilität, um eine vereinfachte Änderung der Form zu ermöglichen, als auch Stabilität des Verkleidungselements.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Tragelement zwischen einer aktiven, tragenden Position, in der das Tragelement den zweiten Abschnitt trägt, und einer passiven, nicht tragenden Position bewegbar. Das Tragelement kann in der passiven Position auf kleinem Raum platzsparend untergebracht sein.
  • Ferner kann das Tragelement mit dem Verformungselement so gekoppelt, d.h. mechanisch gekoppelt, sein, dass durch eine Bewegung des Verformungselements aus der ersten Position in eine zweite Position das Tragelement aus der passiven in die aktive Position bewegt wird. Für das Tragelement ist keine eigene Antriebseinrichtung erforderlich. Darüber hinaus stellt die mechanische Kopplung eine dauerhafte Relativposition des Tragelements in Bezug auf das Verformungselement sicher.
  • Das Tragelement kann eine klappbare Struktur aufweisen, die platzsparend ist, da das Tragelement in der passiven Position eingeklappt und in der aktiven Position weniger geklappt (d.h. weniger kompakt, da teilweise ausgeklappt) oder vollständig ausgeklappt ist. Das Klappen kann beispielsweise die Änderung eines Winkels zwischen festen Unterelementen des Tragelements sein, aber es kann auch eine teleskopische Bewegung koaxialer Unterelemente des Tragelements sein.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen in Bezug auf die Position bei Verlängerung des Tragelements in beiden Positionen dargelegt.
  • Gemäß der ersten Möglichkeit wird das Tragelement in einer Ebene bewegt, die bezogen auf einen unverformten Zustand des zweiten Abschnitts der Paneelschicht im Wesentlichen parallel zum zweiten Abschnitt ist. Damit bleibt die Höhe des Tragelements, senkrecht zum zweiten Abschnitt der Paneelschicht gemessen, konstant und kann klein gehalten werden.
  • Bei einer zweiten, alternativen Option wird das Tragelement zum Aufklappen in seine aktive Position zur Paneelschicht hin und zum Einklappen in seine passive Position von der Paneelschicht weg bewegt. Bei dieser zweiten Ausführungsform ändert sich die Höhe des Tragelements, wenn es zur Paneelschicht hin und von dieser weg eingeklappt und ausgeklappt wird, während seine Tiefe beibehalten wird.
  • Das klappbare Tragelement kann an einem seiner Enden an das Verformungselement und an seinem entgegengesetzten Ende an ein weiteres Teil angelenkt sein, wobei das weitere Teil ein Teil der Paneelschicht, ein nicht beweglicher Teil des Fahrzeugs, zum Beispiel eine Tragstruktur der Armaturentafel, oder ein zweites Verformungselement sein kann.
  • Wenn sich das Verformungselement in seiner zweiten Position befindet, kann der zweite Abschnitt der Paneelschicht auf das Tragelement gedrückt sein, so dass keine formschlüssige Beziehung zwischen dem zweiten Abschnitt und dem Verformungselement erforderlich ist. Durch eine Vorspannung des zweiten Abschnitts gegen das Tragelement werden Klappergeräusche vermieden.
  • Eine weitere Option besteht darin, ein Tragelement vorzusehen, das durch Teleskopieren zweier Teile vergrößert werden kann, d.h. Ein-/Ausklappen ist nicht erforderlich.
  • Zur Sicherstellung der erforderlichen Stabilität zumindest des ersten Abschnitts und zur Sicherstellung einer korrekten elastischen Verformung innerhalb enger Toleranzen ist die Paneelschicht bezogen auf die Verformungsrichtung vorzugsweise formschlüssig mit dem Verformungselement gekoppelt. Die formschlüssige Kopplung in Verformungsrichtung stellt sicher, dass Kräfte, die auf die mit den Verformungselementen gekoppelten Abschnitte der Paneelschicht ausgeübt werden, in Verformungsrichtung und in entgegengesetzter Richtung auf das Verformungselement übertragen werden. Dies gilt umgekehrt auch für Kräfte, die vom Verformungselement auf die angrenzenden Abschnitte der Paneelschicht ausgeübt werden.
  • Die Paneelschicht kann wenigstens einen Fortsatz aufweisen, der sich von der Unterseite der Paneelschicht nach unten erstreckt. Das Verformungselement weist zum Beispiel eine obere Führung auf, die wenigstens teilweise nichtlinear ist und deren linearer Teil mit dem Fortsatz in Eingriff steht, so dass eine Bewegung des Verformungselements zu einer Auslenkung des in Eingriff stehenden ersten Abschnitts der Paneelschicht quer zur Bewegungsrichtung des Verformungselements führt. Das Verformungselement und die Paneelschicht sind wie eine Nut- und Federverbindung miteinander verbunden, d.h. die Feder folgt der Nut oder umgekehrt.
  • Entweder der Fortsatz oder die Führung kann ein gabelartiges Profil aufweisen, das sich längs der Bewegungsrichtung des Verformungsteils erstreckt, und das jeweils andere Element, also die Führung oder der Fortsatz, kann einen Vorsprung aufweisen, der sich zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung in das Profil erstreckt.
  • Wenn wenigstens zwei Verformungselemente vorgesehen sind, die längs der Bewegungsrichtung der Auslenkelemente relativ zueinander bewegbar sind, kann ein Spalt zwischen den Verformungselementen von dem Tragelement überbrückt werden. Bei dieser Ausführungsform können beide Auslenkelemente getrennte zugehörige Führungen aufweisen, wobei die Führungen ferner so ausgebildet sind, dass sie von einem gemeinsamen Teil gebildet werden.
  • Um einen dauerhaften Spalt zwischen zwei Verformungselementen zu vermeiden, können beide Verformungselemente relativ zueinander so verschoben werden, dass sie sich überlappen, wie in einer zur Bewegungsrichtung senkrechten Richtung zu sehen ist. Dies ist jedoch nur eine Option. Wenn die Verformungselemente voneinander wegbewegt werden, kann der Spalt von einem Tragelement überbrückt werden.
  • Die Paneelschicht kann einen Kern und eine Außenhaut umfassen, die den Kern bedeckt und die Außenseite der Paneelschicht bildet, die für die Fahrzeuginsassen und den Fahrer sichtbar ist. Der Kern kann mehrere Schlitze aufweisen, die freitragende Abschnitte zwischen benachbarten Schlitzen begrenzen. Die freitragenden Abschnitte weisen jeweils ein freies Ende auf, wobei das Verformungselement an wenigstens einigen der freien Enden angreift, wenn sich das Verformungselement entlang dieser freien Enden bewegt. Die freitragenden Abschnitte umfassen ferner jeweils ein entgegengesetztes Befestigungsende, an dem die freitragenden Abschnitte miteinander verbunden sind, insbesondere ineinander übergehen. Mittels freitragender Abschnitte wird die Flexibilität eines Abschnitts des Verkleidungselements, der die Abschnitte umfasst, erreicht. Die Außenhaut bedeckt die Schlitze und schafft eine geschlossene Außenfläche.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das verformbare Verkleidungselement ein Armaturenbrett eines Fahrzeugs, und das Verformungselement bzw. die Verformungselemente werden zusammen mit einer Anzeige bewegt, die aus einer Position nahe dem Fahrer, insbesondere aus einer Position vor dem Fahrer, wenn er das Fahrzeug fährt, in eine vom Fahrer entfernte Position, z.B. wenn sich das Fahrzeug im autonomen Fahrmodus befindet, verschiebbar ist. Die Anzeige kann auch für einen Mitfahrer vorgesehen sein und ermöglicht es dem Mitfahrer, die Anzeige als Bildschirm für die Internetnutzung usw. zu verwenden.
  • Das Verkleidungselement kann eine verschiebbare Anzeige umfassen, die mechanisch so mit dem Verformungselement gekoppelt ist, dass eine Bewegung der Anzeige zu einer Verlagerung des Verformungselements führt.
  • An seinem unteren Ende kann das Verformungselement in einer unteren, vorzugsweise linearen Führung geführt und gehalten sein. Somit ist das Verformungselement sowohl an seinem oberen als auch an seinem unteren Ende verschiebbar gekoppelt und somit sicher im Verkleidungselement gehalten.
  • Die untere Führung kann sich parallel zum vorderen Rand der Paneelschicht erstrecken.
  • Es ist zu betonen, dass die oben genannten Merkmale beliebig miteinander kombiniert sein können.
  • Das Verformungselement kann durch einen elektrischen Antrieb, der Teil des Verkleidungselements ist, oder von Hand verschoben werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind eine verschiebbare Anzeige und das Verformungselement mechanisch so gekoppelt, dass sie gemeinsam verlagert werden können.
  • Figurenliste
    • 1 eine schematische Ansicht eines verformbaren Verkleidungselements für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung von schräg oben,
    • 2 das Verkleidungselement gemäß 1 mit einer anderen Außenform,
    • 3 eine Schnittansicht durch das erfindungsgemäße Verkleidungselement an einem freien Rand der Paneelschicht, wobei ein Verformungselement gezeigt ist,
    • 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements, wobei sich Verformungselemente überlappen,
    • 5 eine perspektivische Rückansicht des Verkleidungselements von der Oberseite der Paneelschicht aus betrachtet, in einer passiven Position eines Tragelements,
    • 6 eine perspektivische Rückansicht des Verkleidungselements gemäß 5 in einer aktiven Position des Tragelements,
    • 7 eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Tragelements für das erfindungsgemäße Verkleidungselement in einer passiven Position, und
    • 8 das Tragelement von 7 in einer aktiven Position.
  • In 1 ist ein Verkleidungselement 10 gezeigt, das ein sehr vereinfacht dargestelltes Armaturenbrett eines Fahrzeugs sein kann. Eine Oberseite 12 des Verkleidungselements 10 ist üblicherweise mit einer flexiblen Haut 14 überzogen, die aus Kunststoff, einem Textil, Natur- oder Kunstleder usw. bestehen kann. Die Außenhaut 14 ist an einem Kern 16 befestigt, z.B. aufgeklebt, wobei der Kern 16 stabil ist und das Trägerteil des Verkleidungselements 10 bildet. Zwischen der Außenhaut 14 und dem Kern 16 können weitere Schichten, wie beispielsweise eine Schaumstoffschicht oder ein Abstandsgewirk, angeordnet sein. In 1 ist die Haut 14 nur als Abschnitt gezeigt, damit Teile unter der Haut 14 zu sehen sind. Tatsächlich kann die Haut 14 die gesamte Oberseite des Verkleidungselements 10 überdecken.
  • Vorzugsweise ist der Kern 16 ein Formteil, beispielsweise ein Verbundteil, das Verstärkungsteile, z. B. Glasfasern, enthalten kann.
  • Der Kern 16 hat ein vorderes Ende, das dem Fahrer und dem Beifahrer zugewandt ist, und ein hinteres Ende nahe der Windschutzscheibe. Das hintere Ende des Kerns 16 weist zahlreiche parallele Schlitze 18 auf, die sich vorzugsweise längs der Fahrzeuglängsachse erstrecken. Es ist zu betonen, dass die Erstreckung der Schlitze nicht auf diese Richtung beschränkt ist.
  • Zwischen benachbarten Schlitzen 18 sind freitragende Abschnitte 20 gebildet, die jeweils ein der Windschutzscheibe zugewandtes freies Ende 22 und ein entgegengesetztes Ende 23 aufweisen, an dem die freitragenden Abschnitte 20 miteinander verbunden sind, insbesondere ineinander übergehen. Somit hat dieser Abschnitt des verformbaren Verkleidungselements in einer Draufsicht betrachtet die Form eines Kammes mit flexiblen Zähnen, die sehr dicht beieinander angeordnet sind und in der zur Ebene des Kammes senkrechten Richtung gebogen werden können.
  • Die freitragenden Abschnitte 20 weisen eine flache oder geringfügig gekrümmte Oberseite auf, so dass alle freitragenden Abschnitte 20 gemeinsam eine glatt geformte und gekrümmte oder teilweise ebene Oberseite bilden, die die Außenhaut hält bzw. trägt.
  • Die Haut 14 und der Kern 16 bilden eine Paneelschicht 24, die zumindest in einer Draufsicht der größte und sichtbare Teil des Verkleidungselements 10 ist.
  • Am verformbaren Verkleidungselement 10 oder oberhalb des verformbaren Verkleidungselements 10 sind eine oder mehrere Anzeigen 26 oder Bildschirme für den Fahrer und/oder den Beifahrer angeordnet.
  • Die Paneelschicht 24 weist im Bereich der Anzeige 26 eine Vertiefung 28 auf, derart, dass die Anzeige 26 übergangslos in die Paneelschicht 24 eingebettet zu sein scheint bzw. die Paneelschicht 24 sanft um die Unterseite der Anzeige 26 herum geformt zu sein scheint. Die Vertiefung 28 ist durch die Form eines Verformungselements 30 definiert und bildet den ersten Abschnitt 31 der Paneelschicht, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Wie aus einem Vergleich der 1 und 2 ersichtlich ist, kann die Anzeige 26 seitlich verschoben werden, z.B. wenn sich ein Fahrzeug in einem autonomen Fahrmodus befindet, in dem der Fahrer die Anzeige 26 nicht benötigt (siehe Pfeil links in 1).
  • Das Verkleidungselement 10 und seine Paneelschicht 24 sind verformbar, damit sie unterschiedliche Außenformen aufweisen, so dass die Vertiefung 28 bei einer Verlagerung der Anzeige 26 verschoben wird.
  • Die flexiblen, fingerförmigen, freitragenden Abschnitte 20 ermöglichen eine elastische Verformung und ermöglichen es, dem Verkleidungselement 10 unterschiedliche Geometrien zu verleihen, um die Sichtbarkeit der Anzeige zu verbessern. Insbesondere sind die freitragenden Abschnitte im Bereich der Anzeige 26 nach unten gebogen. Ohne sich nach unten zu beugen, wäre für einen Fahrzeuginsassen nur der obere Teil der Anzeige 26 sichtbar.
  • Die freitragenden Abschnitte 20 können zur Bildung der Vertiefung 28 durch wenigstens ein Verformungselement 30 aus einer Ausgangsposition in eine tiefere Position ausgelenkt werden.
  • In denjenigen Abschnitten der Paneelschicht 24, in denen benachbarte Abschnitte 20 in unterschiedlichem Maße ausgelenkt werden, kann es zu stufenartigen Übergängen zwischen benachbarten Abschnitten 20 kommen. Da die Haut 14 jedoch den Kern 16 bedeckt, sind diese Stufen von außen nicht sichtbar, also für einen Fahrzeuginsassen nicht sichtbar. Das glatte Erscheinungsbild kann durch eine Schaumstoffschicht zwischen der Paneelschicht und der Außenhaut 14 verbessert werden.
  • Vorzugsweise hat die Haut 14 eine bestimmte Dicke oder ist an ihrer Unterseite mit einer dünnen Polsterung oder Unterlage versehen, die auf die Haut 14 aufgeschäumt werden könnte. Insbesondere kann die Haut 14 eine gewisse Elastizität aufweisen, um eine gewisse Dehnung der Haut zu ermöglichen. Dies erleichtert die Angleichung der stufenartigen Übergänge zwischen benachbarten freitragenden Abschnitten 20.
  • Wahlweise sind andere Abschnitte der Paneelschicht 24 ohne Schlitze 18 vorgesehen, so dass diese anderen Abschnitte, z.B. der Abschnitt 32 auf der Beifahrerseite, starr bleiben. Dieser Abschnitt 32 kann seine Außenform nicht ändern.
  • Das Verformungselement 30 ist in den 1 und 2 symbolisch gezeigt.
  • Das Verformungselement 30 ist mechanisch mit der Anzeige 26 gekoppelt, so dass eine Bewegung der Anzeige 26 zu einer Verschiebung des Verformungselements 30 führt. Das Verformungselement 30 kann, insbesondere mit einer Translationsbewegung, durch einen elektrischen Antrieb, zum Beispiel einen Motor, oder von Hand verlagert werden.
  • Das Verformungselement 30 ist an seinem unteren Ende in einer unteren, vorzugsweise linearen Führung gehalten (nicht gezeigt).
  • Die untere Führung erstreckt sich vorzugsweise parallel zum hinteren Rand (der zur Windschutzscheibe gerichtet ist).
  • In 3 ist das Verformungselement 30 näher gezeigt. Das Verformungselement 30 kann einen plattenförmigen Teil 33 umfassen, der eine mehr oder weniger vertikale Rückseite des Verkleidungselements 10 umfassen kann. Es sei darauf hingewiesen, dass das vordere Ende des Kerns 16, an dem die freitragenden Abschnitte 20 ineinander übergehen, in den 3-6 zur besseren Übersichtlichkeit der Figuren nicht gezeigt ist.
  • Das Verformungselement 30 ist an der Unterseite der Paneelschicht 24 und deren rückwärtigem Ende, d.h. dem Ende der Paneelschicht, das sich nahe der Windschutzscheibe befindet, angeordnet.
  • An seiner Unterseite weist der Kern 16 einen sich nach unten erstreckenden Fortsatz 34 mit einem gabelartigen Profil auf, das längs der Bewegungsrichtung X des Verformungselements 30 verläuft.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform, die den Schutzumfang nicht einschränkt, weist das Profil eine E-Form mit drei Schenkeln 36 auf, die zwei Nuten 38, 40 definieren. Am oberen Rand des Verformungselements 30 ist eine obere Führung 42 in Form eines Vorsprungs vorgesehen.
  • Die obere Führung 42 ist eine Rippe, die mit dem Rest des Verformungselements 30 einstückig ausgebildet ist und sich in die Nut 40 erstreckt, so dass das Verformungselement 30 und die Paneelschicht 24, insbesondere der Kern 16, in Bezug auf eine Verformungsrichtung Z, die gemäß der gezeigten Ausführungsform die vertikale Richtung ist, formschlüssig gekoppelt sind.
  • Die Führung 42 ist nichtlinear oder weist zumindest nichtlineare Abschnitte auf, zu denen ein oberer Abschnitt 44, ein angrenzender Abschnitt 46, der sich schräg nach unten erstreckt, und ein unterer Abschnitt 48 gehören.
  • Aufgrund der Kopplung der Paneelschicht 24 und des Verformungselements 30 werden diejenigen freitragenden Abschnitte 20, an denen die Abschnitte 46 und 48 der Führung 42 angreifen, zur Bildung der Vertiefung 28 elastisch nach unten verformt bzw. zur Aufhebung der Vertiefung nach oben verformt.
  • Durch die Verschiebung des Verformungselements 30 aus einer ersten Position (1) nach links (zweite Position, siehe 2) werden diejenigen freitragenden Abschnitte 20, an denen die Führung 42 noch nicht angegriffen hat, mit der Führung 42 gekoppelt und bei Erreichen des linksseitigen rampenartigen Abschnitts 46 nach unten beaufschlagt. Die rechtsseitige Rampe ermöglicht es, dass sich die nach unten gedrückten freitragenden Abschnitte 20 während dieser Bewegung nach links bewegen und nach oben zurückfedern. Durch eine Bewegung des Verformungselements 30 nach rechts (von der zweiten Position in die erste Position) beaufschlagt der rechtsseitige Rampenabschnitt 46 natürlich die freitragenden Abschnitte 20 nach unten. Der linksseitige Rampenabschnitt 46 ermöglicht es, dass sich die niedergedrückten freitragenden Abschnitte 22 während dieser Bewegung nach rechts nach oben bewegen. Die Abschnitte 46 und 48 sind nicht parallel zum angrenzenden, nicht ausgelenkten Abschnitt der Paneelschicht 24, so dass sich die Höhenposition der freitragenden Abschnitte 20, die sich entlang der oberen Führung 42 bewegen und die Abschnitte 44 und 46 berühren, während der Bewegung ändert.
  • Im Gegensatz dazu gelangen die freitragenden Abschnitte 20 am linken Ende des Abschnitts 44 während der Bewegung nach rechts außer Kontakt mit dem Verformungselement 30. Um sicherzustellen, dass die äußeren Enden des Abschnitts 44 in die Nut 40 des benachbarten freitragenden Abschnitts 20 auf der rechten Seite eintreten können, an denen der Abschnitt 44 noch nicht angreift, stehen die Enden der Abschnitte 44 bis zu einer Position der Nut 40 in einem nicht ausgelenkten Zustand der jeweiligen freitragenden Abschnitte 20 hervor. Dadurch kann sich der Abschnitt 44 in die Führungen 40 der benachbarten freitragenden Abschnitte 20 bewegen.
  • Diejenigen freitragenden Abschnitte 20, die vom Verformungselement 30 verformt werden, bilden den ersten Abschnitt 31 der Paneelschicht 24. Daher ist der erste Abschnitt 31 nicht statisch, sondern bewegt sich bei einer Bewegung des Verformungselements 30.
  • Es ist möglich, dass mehr als ein Verformungselement 30 vorhanden ist. Ein Vergleich der 1 und 2 macht deutlich, dass sich die seitliche Erstreckung der Vertiefung 28 der Verkleidung 10 optional ändern kann (siehe Doppelpfeil in 1). Dies kann dadurch erzielt werden, dass zwei Verformungselemente 30, 30' vorhanden sind, die sich z.B. überlappen können (symbolisch in 2 und ausführlicher in 4 gezeigt).
  • 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein zusätzliches Verformungselement 30' mit einer oberen Führung 42' vorgesehen ist, die in die Nut 38 ragt.
  • In 4 ist eine Position gezeigt, in der sich die Verformungselemente 30, 30' überlappen, in einer zur Bewegungsrichtung X der Auslenkelemente 30, 30' senkrechten Richtung betrachtet. Somit gibt es freitragende Abschnitte 20, die mit beiden Verformungselementen 30, 30' (dem überlappenden Abschnitt) gekoppelt sind, und freitragende Abschnitte 20, an denen lediglich eines der Verformungselemente 30, 30' angreift.
  • Es ist auch klar, dass anstelle des Auslenkelements 30' ein entsprechendes Teil 50 (siehe 4), das ein nicht verschiebbares Rahmenteil ist, an einigen Abschnitten 20 angreifen kann, um deren vordere Enden zu stabilisieren, indem die Führung 42' in die Nut 38 eingreift.
  • Unabhängig davon kann auch bei dieser Ausführungsform das Verformungselement 30 mit dem Teil 50 überlappen.
  • Das Teil 50 ist auch in den 1 und 2 gezeigt.
  • Wenn das Verformungselement 30 aus einer ersten in eine zweite Position weg von dem Teil 50 oder dem Auslenkelement 30' verlagert wird, verringert sich die Überlappung, und nach einer weiteren Verlagerung entsteht ein Spalt 54 zwischen dem Verformungselement 30 und dem benachbarten Verformungselement 30' oder dem Teil 50, siehe 6. Die in diesem Spalt liegenden freitragenden Abschnitte 20 sind nicht mit dem Verformungselement 30, 30' oder dem Teil 50 in Eingriff. Der entsprechende Abschnitt der Paneelschicht 24, der im Spalt 54 liegt, ist der zweite Abschnitt 72.
  • Somit wären die hinteren Enden dieser freitragenden Abschnitte 20 äußerst nachgiebig, so dass das Verkleidungselement 10 den Eindruck minderer Qualität erwecken würde. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sich die Haut 14 von den entsprechenden vorstehenden, im Spalt 54 liegenden freitragenden Abschnitten 20 löst und dass die Haut 14 bei einer übermäßigen Verformung der im Spalt 54 liegenden freitragenden Abschnitte 20 plastisch verformt wird.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist ein Tragelement 60 vorgesehen, das den Spalt 54 überbrückt, wie in 6 zu sehen ist.
  • Das Tragelement 60 ist an der Unterseite der Paneelschicht 24 angeordnet und an einem Ende über ein Gelenk 62 mit dem Verformungselement 30 und an seinem entgegengesetzten Ende über ein Gelenk 64 mit dem Verformungselement 30' oder dem Teil 50 verbunden.
  • Das Tragelement 60 weist eine klapp- bzw. faltbare Struktur auf und kann aus einer passiven, eingeklappten Position (siehe 5), bei der der Spalt 54 extrem klein oder nicht vorhanden ist, in eine aktive Position gemäß 6 bewegt werden. In 5 ist die Rückseite der Anzeige 26 zu sehen. In der aktiven Position ist das Tragelement 60 so unter den Fortsatz 34 verschoben, dass die im Spalt 54 liegenden freitragenden Abschnitte 20 von der Oberseite des Tragelements 60 getragen sind. Um Klappergeräusche zu vermeiden, ist es möglich, dass der Fortsatz 34 leicht auf oder gegen das Tragelement 60 gedrückt wird.
  • In 6 ist ein vollständig ausgeklapptes Tragelement 60 gezeigt, das durch zwei aneinander angelenkte Teile, eine dem Gelenk 62 zugeordnete Druck-ZugStange 66 und eine Tragplatte 68 gebildet ist, mit der der Fortsatz 34 in Berührung kommen kann. Die Stange 66 und die Platte 68 sind über ein Gelenk 70 verbunden (siehe 5).
  • Zur Stabilisierung des Tragelements 60 weist die Platte 68 einen verformten Abschnitt auf, der eine Nut 71 definiert, deren Höhe im Wesentlichen dem Durchmesser oder der Höhe der Stange 66 entspricht. Im ausgeklappten Zustand ist die Stange 66 in die Nut 71 überführt und darin untergebracht, so dass die Nut 71 ein langes Lager für die Stange 66 definiert, das die Stabilität des Tragelements 60 in Verformungsrichtung Z erheblich erhöht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5 und 6 wird das Tragelement 60 in einer Ebene bewegt, die im Wesentlichen parallel zum zweiten Abschnitt 72 der Paneelschicht 24 ist, der der dem Spalt 54 zugeordnete, nicht ausgelenkte Abschnitt ist. Wie in 6 zu sehen ist, ist die Höhe des Tragelements 60 in Richtung Z sehr gering.
  • Darüber hinaus weist die Platte 68 bei der Ausführungsform gemäß 6 ein L-förmiges Profil mit einem horizontalen und einem vertikalen Abschnitt auf. Der horizontale Abschnitt dient zum Tragen des Fortsatzes 34, der vertikale Abschnitt zum Bilden der Nut 71.
  • In den 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform des Tragelements 60 gezeigt. Hier umfasst das Tragelement 60 auch zwei Teile 80, 82, die an einem Ende an das Verformungselement 30 und am anderen Ende an das Verformungselement 30' oder das Teil 50 angelenkt sind. Die Teile 80, 82 sind über das Gelenk 70 verbunden.
  • Die Ausführungsform gemäß 7 und 8 ermöglicht es, das Tragelement 60 von der Paneelschicht 24 weg zu klappen, so dass das Gelenk 70 in Richtung Z nach oben in seine aktive Position bewegt und zur Paneelschicht 24 hin, d.h. nach oben, ausgeklappt wird (siehe 8), um die im Spalt 54 liegenden freitragenden Abschnitte 20 zu tragen, und von der Paneelschicht 24 weg geklappt wird, um seine passive Position zu erreichen.
  • Im Gegensatz zur Ausführungsform nach den 5 und 6 gelangen beide Teile 80, 82 in der aktiven Position in Anlage mit den zugeordneten freitragenden Abschnitten 20.

Claims (10)

  1. Verkleidungselement für ein Fahrzeug, mit • einer Paneelschicht (24), die eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei die Paneelschicht (24) zumindest teilweise flexibel ist, • wenigstens einem Verformungselement (30, 30'), das an der Unterseite der Paneelschicht (24) angeordnet ist, wobei das Verformungselement (30, 30') eine obere Führung (42) zur elastischen Verformung eines ersten Abschnitts (31) der Paneelschicht (24) in einer zur Paneelschicht (24) im Wesentlichen senkrechten Richtung (Z) umfasst, wobei das Verformungselement (30, 30') in einer Bewegungsrichtung (X) längs der Paneelschicht (24) aus einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist, und • einem an der Unterseite der Paneelschicht (24) angeordneten Tragelement (60), das mit dem Verformungselement (30, 30') verbunden ist, wobei das Tragelement (60) einen zweiten Abschnitt (72) der Paneelschicht (24) trägt, wenn sich das Verformungselement (30, 30') in der zweiten Position befindet.
  2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, bei dem das Tragelement (60) zwischen einer aktiven, tragenden Position, in der das Tragelement (60) den zweiten Abschnitt (72) trägt, und einer passiven, nicht tragenden Position bewegbar ist.
  3. Verkleidungselement nach Anspruch 2, bei dem das Tragelement (60) mit dem Verformungselement (30, 30') so gekoppelt ist, dass bei einer Bewegung des Verformungselements (30, 30') aus der ersten Position in die zweite Position das Trageelement (60) aus der passiven Position in die aktive Position bewegt wird.
  4. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Tragelement (60) eine klappbare Struktur aufweist und bei dem das Tragelement (60) in der passiven Position eingeklappt und in der aktiven Position weniger geklappt oder ausgeklappt ist.
  5. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das Tragelement (60) in einer Ebene bewegt wird, die bezogen auf einen unverformten Zustand des zweiten Abschnitts (72) der Paneelschicht (24) im Wesentlichen parallel zum zweiten Abschnitt (72) ist.
  6. Verkleidungselement nach Anspruch 4, bei dem das Tragelement (60) zum Aufklappen in seine aktive Position zur Paneelschicht (24) hin und zum Einklappen in seine passive Position von der Paneelschicht (24) weg bewegt wird.
  7. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem das Trageelement (60) an einem Ende an das Verformungselement (30, 30') angelenkt und an seinem entgegengesetzten Ende an ein weiteres Teil angelenkt ist.
  8. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Paneelschicht (24) bezogen auf die Verformungsrichtung formschlüssig mit dem Verformungselement (30, 30') gekoppelt ist.
  9. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens zwei Verformungselemente (30, 30') vorgesehen sind, die längs der Bewegungsrichtung (X) der Auslenkelemente (30, 30') relativ zueinander bewegbar sind, insbesondere wobei beide Auslenkelemente (30, 30') getrennte zugehörige obere Führungen (42, 42') aufweisen.
  10. Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Paneelschicht (24) einen Kern (16) und eine Außenhaut (14) umfasst, die den Kern (16) bedeckt und die andere Seite der Paneelschicht (24) bildet, wobei der Kern (16) mehrere Schlitze (18) aufweist, die freitragende Abschnitte (20) zwischen benachbarten Schlitzen (18) begrenzen, wobei die freitragenden Abschnitte (20) jeweils ein freies Ende (22) aufweisen, wobei das Verformungselement (30, 30') an wenigstens einigen der freien Enden (22) angreift, wenn sich das Verformungselement (30, 30') entlang dieser freien Enden (22) bewegt, wobei die freitragenden Abschnitte ferner jeweils ein Befestigungsende umfassen, an dem die freitragenden Abschnitte (20) miteinander verbunden sind, insbesondere ineinander übergehen.
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