DE102018121127A1 - Aktive Fußgänger-Haubenverriegelung mit Doppelfunktionsnockenhebel - Google Patents

Aktive Fußgänger-Haubenverriegelung mit Doppelfunktionsnockenhebel Download PDF

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DE102018121127.9A
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John DISTEFANO
Csaba Szente
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Magna Closures Inc
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    • E05B79/20Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables

Abstract

Eine Haubenverriegelung für ein Kraftfahrzeug wird geschaffen. Die Haubenverriegelung umfasst einen Hubhebel, eine Klinke, eine Ratsche, einen Steuerhebel und ein Stellglied. Der Steuerhebel hat eine erste Nockenfläche und eine zweite Nockenfläche. Das Stellglied ist für eine Betätigung in Abhängigkeit von einem Signal ausgebildet, das durch einen Sensor erfasst wird. Das Stellglied ist in Abhängigkeit von dem Signal betätigbar, um sich in Eingriff mit dem Steuerhebel zu bewegen, um die erste Nockenfläche in betriebsmäßigen Eingriff mit der Klinke zu bringen, um die Klinke aus einem sperrenden Eingriff mit der Ratsche zu bewegen, wodurch die zweite Nockenfläche in Eingriff mit dem Hubhebel gebracht wird, um den Hubhebel in Eingriff mit einem Schließer, der an einer Haube des Kraftfahrzeugs befestigt ist, zu drehen, um die Haube in einen teilweise geöffneten Zustand zu bewegen.

Description

  • QUERBEZUG ZU EINER VERWANDTEN ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen US-Anmeldung Nummer 62/553 681 , die am 1. September 2017 eingereicht wurde, die hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingebracht wird.
  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Verriegelungen für Kraftfahrzeug-Verschlusspaneele und insbesondere auf Hauben-Verriegelungsanordnungen für Kraftfahrzeuge.
  • HINTERGRUND
  • Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformationen, die sich auf Haubenverriegelungen und Hauben-Verriegelungssysteme für Kraftfahrzeuge beziehen, die nicht notwendigerweise Stand der Technik für die erfinderischen Konzepte der vorliegenden Offenbarung sind.
  • Es ist wünschenswert Fußgänger gegen Verletzungen aufgrund von Kopfkollisionen mit Fahrzeugen am besten zu schützen. Wenn ein Fahrzeug auf einen Fußgänger in einer Frontkollision trifft, kann der Fußgänger nach oben geschleudert werden und landet auf der vorderen Haube des Fahrzeugs. In einem Bemühen die Stärke des Aufpralls eines Fußgängers gegen das Fahrzeug zu vermindern, und insbesondere zur Verhinderung, dass der Kopf der Person gegen den Motorblock oder ein anderes hartes Objekt, das direkt unterhalb der vorderen Haube angeordnet ist, anschlägt, ist es wünschenswert aktiv die vordere Haube von einem Motorblock zu beabstanden, bevor der Fußgänger auf die vordere Haube aufschlägt. Insbesondere wenn ein Frontaufprall kurz bevorsteht ist es wünschenswert, die vordere Haube in einer sehr kurzen Zeitspanne (d.h. in Millisekunden) aus einer vollständig geschlossenen ersten Position, in der die vordere Haube normalerweise direkt angrenzend an den Motorblock angeordnet ist, zu einer zweiten Position zu bewegen, in der die vordere Haube aktiv und gesteuert von dem Motorblock weg bewegt wird. Die Bewegung der Haube in die zweite Position kann den Kopf des Fußgängers und/oder dessen Körper mit ausreichend Zeit und/oder Dämpfungsraum versehen, um allmählicher abgebremst zu werden, wenn der Fußgänger auf die vordere Haube auftrifft, wodurch das Risiko von ernstlichen Verletzungen für den Fußgänger potenziell vermindert wird.
  • Es ist ferner wünschenswert, die Kosten und die Komplexität von Kraftfahrzeug-Sicherungssystemen und deren Komponenten zu minimieren. Weiterhin ist es wünschenswert in der Lage zu sein, die Möglichkeit zu schaffen, ein Fahrzeug weg von einem Unfallort zu fahren, ohne ernstliche Bedenken zu haben, dass sich die beschädigte Haube öffnet, während das Fahrzeug fährt oder eine in anderer Weise transportiert wird. Diese Probleme und andere, die sich bei Unfällen ergeben, bei denen eine Haube beschädigt wird, sind erkannt und werden durch Fachleute auf dem Gebiet von Fahrzeug-Verschlusspaneelen einfach verstanden.
  • Wünschenswert ist eine Haubenverriegelung und ein damit verbundenes System, die Lösungen für diese Fälle bieten sowie bei anderen Fällen, die für Fachleute auf dem Gebiet von Fahrzeug-Verschlusspaneelen verstanden werden.
  • Zusammenfassung
  • Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der erfinderischen Lösungen, die mit der vorliegenden Offenbarung verbunden sind. Dementsprechend ist dieser Abschnitt nicht dazu beabsichtigt, als verständliche und erschöpfende Auflistung aller Merkmale, Aspekte, Aufgaben und/oder Vorteile der erfinderischen Lösungen angesehen zu werden, die in der folgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen beschrieben und dargestellt sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung eine Kraftfahrzeug-Haubenverriegelung und ein Verschlusssystem damit zu schaffen, die die oben diskutierten Punkte berücksichtigen.
  • Es ist eine entsprechende Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ferner eine Kraftfahrzeug-Haubenverriegelung und ein Verschlusssystem damit zur Verwendung mit jedem Modell von Kraftfahrzeugen zu schaffen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung eine Kraftfahrzeug-Haubenverriegelung und ein Verschlusssystem damit mit einem Betätigungssystem und einem Lösestellglied mit einer Fähigkeit zu schaffen, automatisch einen bevorstehenden Frontaufprall zu erfassen und eine Fahrzeughaube aus einer vollständig geschlossenen Position in eine teilweise geöffnete Position zu lösen, ohne dass eine Aktion von einem Fahrer des Fahrzeugs und vor einem Aufprall einer Person auf die Fahrzeughaube vorgenommen werden muss.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung eine Kraftfahrzeug-Haubenverriegelung und ein Verschlusssystem damit mit der Fähigkeit zu schaffen, eine unbeabsichtigte Bewegung der Fahrzeughaube in eine vollständig geöffnete Position zu verhindern, wenn das Fahrzeug nach einem Unfall transportiert wird.
  • In Übereinstimmung mit diesen und anderen Aufgaben wird eine Haubenverriegelung für ein Kraftfahrzeug geschaffen. Die Haubenverriegelung hat eine Verriegelungsanordnung mit einem Hubhebel, mindestens einer Klinke, einer Ratsche, einem Steuerhebel und einem Stellglied. Der Steuerhebel hat eine erste Nockenfläche und eine zweite Nockenfläche. Das Stellglied ist für eine Betätigung in Abhängigkeit von einem Signal, das durch einen Sensor erfasst wird, ausgebildet. Das Stellglied hat ein Element, das in Abhängigkeit von dem Signal betätigt werden kann, um auf den Steuerhebel zu wirken und die erste Nockenfläche in Eingriff mit der mindestens einen Klinke zu bringen und um die mindestens eine Klinke aus einem Sperreingriff mit der Ratsche zu bewegen, wobei die zweite Nockenfläche in Eingriff mit dem Hubhebel gebracht wird, um den Hubhebel in Eingriff mit einem Schließer zu bringen, der an einer Haube des Kraftfahrzeugs befestigt ist, um die Haube aus einem vollständig geschlossenen Zustand in einen teilweise geöffneten Zustand zu bewegen.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann die mindestens eine Klinke mit einem allgemein ebenen Körper und einem Klinkensstift vorgesehen sein, der sich von dem allgemein ebenen Körper nach außen erstreckt, und der Steuerhebel kann mit einer versenkten Nut versehen sein, die zur Aufnahme des Klinkensstifts ausgebildet ist, um den Steuerhebel in seiner aufgestellten Positionen lösbar zu halten und den Hubhebel daran zu hindern, in seine Ausgangsposition zurückzukehren, wodurch verhindert wird, dass die Haube unbeabsichtigt geschlossen wird.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann ein Lösehebel ausgebildet sein, um selektiv die mindestens eine Klinke zu schwenken und den Klinkensstift aus der rückspringenden Nut zu bewegen, um zu ermöglichen, dass der Steuerhebel und der Lösehebel in ihre Ausgangspositionen zurückkehren, und zu ermöglichen, dass die Haube geschlossen wird.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann der Lösehebel vorgesehen sein, um manuell von innerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs betätigt zu werden.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann das Stellglied als ein pyrotechnisches Stellglied vorgesehen sein.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann das Element des Stellglieds ein ausfahrbarer Kolben sein, und der Steuerhebel ist vorgesehen, um um eine Schwenkachse zwischen seiner Ausgangsposition und aufgestellten Positionen zu schwenken und mit einem angetriebenen Bein, das sich von der Schwenkachse für einen Eingriff mit dem Kolben weg erstreckt, und mit einem Antriebsbein, das sich von der Schwenkachse für einen Eingriff mit dem Hubhebel weg erstreckt, wobei das angetriebene Bein und das Antriebsbein sich von gegenüberliegenden Seiten der Schwenkachse voneinander weg erstrecken.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung können die erste Nockenfläche und die zweite Nockenfläche an gegenüberliegenden Seiten des Antriebsbeins ausgebildet sein, wobei sich eine Sperrfläche entlang eines freien Endes des Antriebsbeins erstreckt, wobei die Sperrfläche auch für einen Anschlag an den Hubhebel ausgebildet ist, während der Steuerhebel in seiner aufgestellten Position ist.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann die vertiefte Nut zwischen dem angetriebenen Bein und der ersten Nockenfläche ausgebildet sein.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung kann die mindestens eine Klinke eine primäre Klinke aufweisen, die dazu ausgebildet ist, um die Ratsche in ihrer Schließer-Fangposition lösbar zu halten, und eine sekundäre Klinke, die ausgebildet ist, um die Ratsche lösbar in ihrer Schließer-Teilfreigabe-Position zu halten, und der Klinkensstift kann ausgebildet sein, um sich von der primären Klinke aus zu erstrecken.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird ein Hauben-Verriegelungssystem zum Fangen und zum Lösen eines Schließers einer Haube eines Kraftfahrzeugs geschaffen. Das Hauben-Verriegelungssystem umfasst eine Verriegelungsanordnung mit einer Ratsche und mindestens einer Klinke, wobei die Ratsche zwischen einer Schließer-Fangposition, in der die Ratsche den Schließer in einer vollständig geschlossenen Position hält, einer Schließer-Teilfreigabe-Position, in der die Ratsche den Schließer in einer teilweise geöffneten Position hält, und einer Schließer-Freigabeposition bewegbar ist, in der die Ratsche den Schließer freigibt. Die mindestens eine Klinke ist zwischen einer primären Sperrposition, in der die mindestens eine Klinke die Ratsche in ihrer Schließer-Fangposition hält, einer sekundären Sperrposition, in der die mindestens eine Klinke die Ratsche in der Schließer-Teilfreigabe-Position hält, und einer offenen Position bewegbar, in der die mindestens eine Klinke es der Ratsche ermöglicht, sich in die Schließer-Freigabeposition zu bewegen. Ein Hubhebel ist ausgebildet, um aus einer Ausgangsposition in eine aufgestellte Position in zwangsweisem Eingriff mit dem Schließer zu schwenken. Ein Steuerhebel ist ausgebildet, um aus einer Ausgangsposition in eine aufgestellte Position zu schwenken, wobei der Steuerhebel eine erste Nockenfläche und eine zweite Nockenfläche aufweist. Ein Controller und ein Sensor sind in elektrischer Kommunikation miteinander ausgebildet, und ein Stellglied ist in elektrischer Kommunikation mit dem Controller ausgebildet. Das Stellglied ist in Abhängigkeit von einem Signal, das von dem Sensor zu dem Controller kommuniziert wird und von dem Controller zu dem Stellglied, betätigbar. Das Stellglied hat ein Element, das zur Wirkung auf den Steuerhebel bei Betätigung des Stellglieds ausgebildet ist, um den Steuerhebel aus seiner Ausgangsposition in seine aufgestellte Position zu schwenken. Wenn der Steuerhebel in seine aufgestellte Position schwenkt, bewegt sich die erste Nockenfläche in Eingriff mit der mindestens einen Klinke, um die mindestens eine Klinke aus dem sperrenden Eingriff mit der Ratsche zu schwenken, wobei die zweite Nockenfläche in Eingriff mit dem Hubhebel geschwenkt wird, um den Hubhebel aus seiner Ausgangsposition in seine aufgestellte Position und in zwangsweisen Eingriff mit dem Schließer zu schwenken, um die Haube in einen teilweise geöffneten Zustand zu bewegen und zu stützen.
  • Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hier gegebenen Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die bestimmten Beispiele in dieser Zusammenfassung sind nur dazu beabsichtigt, bestimmte nicht beschränkende Aufgaben, Aspekte und Ausführungsbeispiele zu erläutern, die nicht dazu beabsichtigt sind, den Umfang der Offenbarung zu beschränken.
  • Figurenliste
  • Andere Aufgaben, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden einfach ersichtlich, da dieselben mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie in Übereinstimmung mit den beigefügten Zeichnungen berücksichtigt werden, wobei:
    • 1 ist eine teilweise Perspektivdarstellung eines Fahrzeugs mit einer Hauben-Verriegelungsanordnung in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Offenbarung,
    • 2 ist eine Explosionsdarstellung einer Verriegelungsanordnung des Fahrzeugs der 1 in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Offenbarung,
    • 3 und 3A sind gegenüberliegende Seitenansichten der Verriegelungsanordnung der 2 in einem vollständig geschlossenen und vollständig verriegelten Zustand,
    • 3B und 3C sind gegenüberliegenden Seitenansichten der Verriegelungsanordnung der 2, die in einem vollständig geschlossenen und vollständig verriegelten Zustand dargestellt ist, wobei verschiedene Komponenten weggelassen sind, um die Schnittstellen des Lösehebels mit einer primären Klinke und einer sekundären Klinke zu zeigen,
    • 4 und 4A sind gegenüberliegende Perspektiv-Seitenansichten der Verriegelungsanordnung der 2, in einem vollständig geschlossenen und vollständig verriegelten Zustand dargestellt,
    • 5 und 5A sind ähnliche Ansichten der Verriegelungsanordnung, die in den 4 und 4A dargestellt ist, die die Verriegelungsanordnung in einem Anfangszustand des Lösens über Betätigung eines Stellglieds in Abhängigkeit von einem erfassten unmittelbar bevorstehenden Frontaufprall zeigen, wobei die dargestellte primäre Klinke aus dem Sperreingriff mit einer Ratsche der Verriegelungsanordnung geschwenkt ist,
    • 6 und 6A sind ähnliche Ansichten der Verriegelungsanordnung der 5 und 5A, die einen Hubhebel zeigen, der eine Bewegung eines Schließers, der mit einer Haube des Fahrzeugs verbunden ist, nach oben innerhalb eines Fischmauls der Verriegelungsanordnung in Abhängigkeit von einer fortgesetzten Betätigung des Stellglieds auslöst,
    • 7 und 7A sind ähnliche Ansichten der Verriegelungsanordnung, die in den 6 und 6A dargestellt ist, die den Hubhebel zeigen, der eine Bewegung des Schließers nach oben innerhalb des Fischmauls der Verriegelungsanordnung der Verriegelungsanordnung in Abhängigkeit von einer fortgesetzten Betätigung des Stellglieds fortsetzt,
    • 8 und 8A sind ähnliche Ansichten der Verriegelungsanordnung, die in den 7 und 7A dargestellt ist, die den Hubhebel vollständig aufgerichtet und lösbar in der aufgerichteten Position gehalten zeigen, wobei der Schließer lösbar in einer teilweise aufrechten Position innerhalb eines Fischmauls der Verriegelungsanordnung in Abhängigkeit von einer fortgesetzten Betätigung des Stellglieds gehalten ist, und
    • 9 und 9A sind ähnliche Ansichten der Verriegelungsanordnung wie in den 8 und 8A dargestellt, die eine gerichtete Bewegung der Verriegelungskomponenten zeigen, um zu ermöglichen, dass die Fahrzeughaube selektiv in einen vollständig geschlossenen und vollständig verriegelten Zustand zurückkehrt.
  • Entsprechende Bezugsziffern werden verwendet, um entsprechende Komponenten durchgängig in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen zu bezeichnen, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Allgemein werden Ausführungsbeispiele einer Fahrzeug-Haubenverriegelung in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung nun offenbart. Die Ausführungsbeispiele sind so vorgesehen, dass diese Offenbarung vollständig ist und vollständig den Umfang an Fachleute vermittelt. Viele bestimmte Details sind als Beispiele von bestimmten Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren fortgesetzt, um ein vollständiges Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu schaffen. Es ist für Fachleute ersichtlich, dass bestimmte Details nicht eingesetzt werden müssen, dass Ausführungsbeispiele in verschiedenen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden können und dass keins zur Beschränkung des Umfangs der Offenbarung anzusehen ist. In einigen Ausführungsbeispielen werden bekannte Prozesse, bekannte Vorrichtungsstrukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben, da sie von Fachleuten angesichts der hier gegebenen Offenbarung einfach verstanden werden.
  • Die hier verwendete Terminologie wird nur zum Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele verwendet und ist nicht als beschränkend beabsichtigt. Die hier benutzten Singulärformen „ein, einer, eine“ und „der, die, das“ können beabsichtigen, die Pluralformen ebenfalls zu umfassen, sofern der Kontext dies nicht anders angibt. Die Ausdrücke „aufweisen“, „aufweisend“, „einschließen“ und „mit“ sind inklusiv und geben somit das Vorhandensein der genannten Merkmale, Punkte, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten an, schließen aber die Anwesenheit oder den Zusatz von einem oder mehreren Merkmalen, Punkten, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Die hier beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Vorgänge sind nicht so anzusehen, dass sie notwendigerweise ihre Durchführung in der bestimmten diskutierten oder dargestellten Reihenfolge erfordern, sofern dies nicht als eine Reihenfolge von Durchführungen angegeben ist. Es soll auch so verstanden werden, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
  • Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt an“ ein anderes Element oder eine andere Schicht bezeichnet wird, kann es direkt auf, in Eingriff mit, verbunden mit oder gekoppelt zu dem anderen Element oder der Schicht sein, oder zwischengefügte Elemente oder Schichten können vorhanden sein. Wenn demgegenüber ein Element als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder eine Schicht bezeichnet wird, sollen keine zwischengefügten Elemente oder Schichten vorhanden sein. Andere Wörter zur Beschreibung der Beziehungen zwischen Elementen sollen in gleicher Weise interpretiert werden (d.h. „zwischen“ gegenüber „direkt zwischen“, „angrenzend“ gegenüber „direkt angrenzend“ etc.). Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Punkte.
  • Obwohl die Ausdrücke erster, zweiter, dritter etc. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte zu bezeichnen, sollen diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte durch diese Ausdrücke nicht als beschränkend angesehen werden. Diese Ausdrücke können nur verwendet werden, um ein Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt von einem anderen Bereich, Schicht oder Abschnitt zu unterscheiden. Ausdrücke wie „erster“, „zweiter“ und andere hier verwendete numerische Ausdrücke implizieren nicht eine Folge oder Reihenfolge, sofern dies nicht klar durch den Kontext angegeben ist. Somit kann ein erstes Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt, der später beschrieben wird, als ein zweites Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der Ausführungsbeispiele abzuweichen.
  • Räumlich relative Ausdrücke so wie „innen“, „außen“, „unterhalb“, „unten“, „tiefer“, „oberhalb“, „oberhalb“ und dergleichen können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element (Elementen) oder Merkmal (Merkmalen) zu beschreiben, das in den Figuren dargestellt ist. Räumlich relative Ausdrücke können beabsichtigt sein, um unterschiedliche Orientierungen der Vorrichtung in der Verwendung oder dem Betrieb zusätzlich zu den Orientierungen, die in den Figuren gezeigt sind, zu umfassen. Falls beispielsweise eine Figur umgedreht wird, sind Elemente, die als „unterhalb“ oder „unter“ anderen Elementen oder Merkmalen bezeichnet wurden, dann „über“ den anderen Elementen oder Merkmalen orientiert. Somit kann das Beispiel des Ausdrucks „unter“ sowohl eine Orientierung über als auch unter umfassen. Die Vorrichtung kann in anderer Weise orientiert sein (um Grade gedreht oder in anderen Orientierungen), und die räumlich relativen Beschreibungen, die hier verwendet werden, sind entsprechend zu interpretieren.
  • Bezugnehmend auf 1 ist in Übereinstimmung mit einem erläuternden, nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel ein Fahrzeug 11 mit einer Fahrzeugkarosserie 12 mit einem oder mehreren Verschlusspaneelen dargestellt, das als eine vordere Fahrzeughaube 14 dargestellt ist, die mit der Fahrzeugkarosserie 12 über eine oder mehrere Paneel-Betriebskomponenten verbunden ist, beispielsweise aber ohne Beschränkung ein Scharnier 16, und eine Hauben-Verriegelungsanordnung, die im folgenden als Verriegelung 10 bezeichnet wird (d.h. zum Halten des Verschlusspaneels 14 in einer geschlossenen Position, sobald es geschlossen wird, oder zum Halten des Verschlusspaneels 14 in einer geöffneten Position, sobald es geöffnet wird). Die Haube hat eine passende Verriegelungskomponente 20 (d.h. einen Schließer), der feststehend daran für eine selektive Verbindung mit der Verriegelung 10 montiert ist, die an der Fahrzeugkarosserie 12 montiert ist. Die Haube 14 kann zwischen einer vollständig geöffneten Position (in gestrichelten Linien dargestellt), einer teilweise geöffneten Position (aus der vollständig geschlossenen Position freigegeben, aber gegen vollständiges Öffnen durch die Verriegelung 10 gehalten) und einer offenen Paneelposition (in durchgezogene Linien dargestellt) in Abhängigkeit von einer selektiven Betätigung der Verriegelung 10 wie über ein Kommunikationselement 19, das heißt ein Kabel und/oder ein elektrisches Element bewegt werden, das in betriebsmäßiger Kommunikation mit einem Haubenverriegelungs-Lösemechanismus/Element 74 in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 11 ausgebildet ist. Auch ist ein Hauben-Verriegelungssystem einschließlich der Verriegelung 10 und ein Betätigungssystem 22 zum automatischen Erfassen, Signalisieren und Betätigen des beabsichtigten Vorgangs der Verriegelung 10 in Abhängigkeit von einem bevorstehenden Aufprall wie der Fall einer Frontkollision (d.h. einer Kollision mit einem Fußgänger wie unten beschrieben) vorgesehen. Auf diese Weise kann das Hauben-Verriegelungssystem einschließlich des Betätigungssystems 22 und der Verriegelung 10 kommunizieren, um zwangsweise bei Erfassung, Signalisierung und Aufstellung eine Art von kraftgestütztem Betrieb (d.h. teilweise offen) der Haube 14 zu schaffen, wodurch das Potenzial zur Verletzung des Fußgängers, der auf der Haube landet, reduziert wird.
  • Eine Bewegung der Haube 14 (das heißt zwischen der geöffneten und der geschlossenen Paneelposition) kann elektronisch und/oder manuell betrieben werden. Es ist festzustellen, dass die Bewegung der Haube 14 manuell oder kraftunterstützt während des Betriebs der Haube sein kann, beispielsweise: zwischen vollständig geschlossener (d.h. vollständig gesperrt oder vollständig verriegelt) und vollständig offener Position (d.h. vollständig entsperrt oder vollständig entriegelt) und/oder zwischen vollständig geschlossen und teilweise offener Position (d.h. teilweise entsperrt oder teilweise entriegelt) und/oder zwischen teilweise offen und vollständig offener Position. Es ist festzustellen, dass die teilweise offene Position der Haube 14 ein sekundäres Sperr/Verriegelungs-Element aufweisen kann (das heißt die Haube 14 hat eine primäre Sperrkonfiguration/Position bei vollständig geschlossen und eine sekundäre Sperrkonfiguration/Position bei teilweise offen), wie unten weiter beschrieben wird.
  • Das Betätigungssystem 22 umfasst einen Fahrzeugcontroller 21 (das heißt Fahrzeugcomputer wie eine elektronische Steuereinheit oder ein Karosserie-Steuermodul (BCM), das in elektrischer Kommunikation mit mindestens einem oder einer Anzahl von Sensoren 23 (d.h. einem Beschleunigungsmesser) ausgebildet ist, der an der Fahrzeugkarosserie 12 und/oder der Haube 14 (d.h. an der Front des Fahrzeugs 11 wie in der vorderen Stoßstange des Fahrzeugs) angeordnet ist, und mit der Verriegelung 10. Wenn der Sensor 23 einen bevorstehenden Frontalunfall/Aufprall erfasst, kommuniziert der Sensor 23 mit dem Fahrzeugcontroller 21, worauf der Fahrzeugcontroller 21 ein Triggersignal abgibt, um ein Lösen des Stellglieds 24 (2-9) der Verriegelung 10 vorzunehmen, um automatisch zu verursachen, dass sich die Verriegelung 10 in eine teilweise offene Position bewegt (8), wodurch verursacht wird, dass die Haube 14, die an dem Schließer 20 befestigt ist, sich in eine teilweise geöffnete Position innerhalb von Millisekunden nachdem das Signal empfangen wurde und durch den Sensor 23 zu dem Controller 21 gesendet wurde bewegt, wobei die Haube 14 plötzlich von der unterliegenden Maschine 26 weg bewegt wird, wodurch ein vergrößerter Raum zwischen der Haube 14 und der Maschine 26 geschaffen wird. Falls somit ein Fußgänger anschließend nach der Betätigung des Betätigungssystems 22 auf der Haube 14 aufschlägt, wird durch die etwas angehoben Haube 14 ein Dämpfungseffekt geschaffen, der die Aufprallkraft für den Fußgänger vermindert und schließlich das Potenzial vermindert, dass der Fußgänger direkt auf die Maschine 26 aufschlägt, wodurch das Potenzial für eine Verletzung des Fußgängers vermindert wird.
  • 2 zeigt beispielsweise und ohne Beschränkung eine perspektivische Explosionsdarstellung der Verriegelung 10, die in Übereinstimmung mit einem nicht beschränkenden Aspekt der Offenbarung als eine Doppelzug-Doppelklinken-Verriegelung 10 aufgebaut ist, wie sie in der US-Anmeldung Nummer 15/658 499 mit gemeinsamer Inhaberschaft beschrieben ist, die am 25. Juli 2017 eingereicht wurde, am 1. Februar 2018 unter der US-Patentveröffentlichung Nummer 2018/0030763 veröffentlicht wurde, deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme eingebracht wird. Die Verriegelung 10 in Übereinstimmung mit dem nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel der 2-9 umfasst allgemein ein Gehäuse 102, eine Abdeckung/Trägerplatte 104 und eine Montageplatte 106. Die Verriegelung 10 umfasst auch einen Verriegelungsmechanismus mit einer Vielzahl von internen Verriegelungskomponenten wie eine Ratsche 28, die schwenkbar mit dem Gehäuse 102 über einen Ratschenschwenkpunkt verbunden ist, der als Ratschen-Schwenkniet oder Stift 29 dargestellt ist, wobei die Ratsche 28 über eine Ratschenfeder, die als Beispiel und ohne Beschränkung als eine Torsionsfeder 34 dargestellt ist, zu einer Schließer-Freigabeposition vorgespannt ist (die Ratsche 28 ist positioniert, um den Schließer 20 in der Schließer-Freigabeposition freizugeben). Eine Klinkenanordnung ist vorgesehen und umfasst eine primäre Klinke 32, die schwenkbar mit dem Gehäuse 102 über einen primären Klinkenschwenkpunkt verbunden ist, der als ein primärer Klinken-Schwenkniet oder Stift 35 dargestellt ist, wobei die primäre Klinke 32 und ein Lösehebel 56 durch eine Primärklinken- und Lösehebelfeder vorgespannt sind, die beispielsweise und ohne Beschränkung als eine Torsionsfeder 61 dargestellt ist, wobei die primäre Klinke 32 zu einer geschlossenen Ratschen-Kontroll- oder Beschränkungsposition vorgespannt ist. Ein Primärklinken-Ansatz 37 und eine sekundäre Klinke 39 sind mechanisch miteinander (über einen Vorsprung und eine Schlitzkonfiguration) für eine Schwenkbewegung auf dem Gehäuse 102 um einen sekundären Schwenkniet oder Stift 41 miteinander verbunden und sind durch eine Sekundärklinken-Feder 53 vorgespannt. Ein Schneelasthebel 45 ist schwenkbar an dem Gehäuse 102 für eine Schwenkbewegung über einen Ratschen-Schwenkstift 29 montiert und ist über eine Schneelastfeder 37 vorgespannt. Einer Haubenverriegelungs-Ausstoßfeder 53 ist vorgesehen, um gegen den Schließer 20 bei einer vollständigen Entriegelung der Ratsche in ihrer Schließer-Freigabeposition zu spannen, um es der Haube 14 zu ermöglichen, in eine vollständig offene Position angehoben zu werden, die auch als eine vollständig aufgerichtete Position bezeichnet wird. Schließlich ist ein Hubhebel 46 für eine Schwenkbewegung um einen Hubhebel-Niet oder Schwenkstift 48 an der Abdeckplatte 104 montiert und über eine Hubhebel-Feder 60 in eine „nicht angehobene“, nicht aufgerichtete Ausgangsposition (3-5) vorgespannt. Während die Klinkenanordnung oben mit Bezug auf eine Doppelklinken-Anordnung mit einer primären Klinke 32 und einer sekundären Klinke 39 beschrieben wurde, kann die Klinkenanordnung auch mit einer einzelnen Klinke oder einer anderen Anordnung versehen sein, die für eine Sperrung/Entsperrung der Ratsche 28 in einer gewünschten Position (in Positionen) sorgt, um das Lösen und/oder das Einfangen des Schließers 20 zu steuern.
  • Die Bewegung der Verriegelung 10, die in Abhängigkeit von einem unmittelbar bevorstehenden Frontalaufprall über eine automatische Betätigung des Löse-Stellglieds 24 teilweise entriegelt wird (ohne dass eine Unterstützung von einem Fahrgast erforderlich ist), wird nun mit Bezug auf eine Entriegelungs-Sequenz, die in den 3-9 dargestellt ist, diskutiert.
  • In den 3, 3A, 4 und 4A ist die Verriegelung 10 in einem vollständig gesperrten Zustand dargestellt, wobei das Löse-Stellglied 24 in einem deaktivierten Zustand gezeigt ist. Eine Ratsche 28 der Verriegelung wird in einer geschlossenen Schließer-Fangposition, die auch als vollständig gesperrter Zustand bezeichnet wird, gehalten, um den Schließer 20 vollständig unten am Boden des Fischmauls 30 der Verriegelung 10 zu halten. In dem vollständig gesperrten Zustand wird eine Nase der primären Klinke 32 in einer geschlossenen Ratschen-Kontrollposition in sperrendem Eingriff mit einer primären Sperrnut oder Fläche 49 der Ratsche 28 über eine Spannung gehalten, die durch die Primärklinken-Feder 61 ausgeübt wird, wodurch die Spannung einer Ratschen-Lösefeder 34 überwunden wird und somit eine Bewegung der Ratsche 28 zu einer offenen Schließer-Freigabeposition unter der Spannung der Ratschen-Lösefeder 34 verhindert wird, wie es in der Technik bekannt ist. Nunmehr bezugnehmend auf die 3B und 3C ist, um die Verriegelung 10 aus ihrem vollständig gesperrten Zustand normal freizugeben, beispielsweise um die Haube 14 anheben zu können, um Zugang zu der Maschine 26 zu erlangen, eine Doppelzug-Löseanordnung vorgesehen, wodurch der Lösehebel 56 über ein Löseelement 19, das durch einen Pfeil R (vergleiche 3) angezeigt ist, geschwenkt wird, wobei ein Arm 62, der sich seitlich nach außen von einem allgemein ebenen Körper des Lösehebels 56 erstreckt, in Richtung des Pfeils A angetrieben wird und in Eingriff mit einem Vorsprung 64 gebracht wird, der sich von dem allgemein ebenen Körper der primären Klinke 32 nach außen erstreckt und verursacht, dass die Primärklinke im Uhrzeigersinn dreht, sodass die Nase der primären Klinke 32 aus dem sperrenden Eingriff mit der primären Sperrnut oder der Fläche 49 der Ratsche 28 gegen die Spannung bewegt wird, die durch die Primärklinken-Feder 61 ausgeübt wird. Als Ergebnis des Lösens der primären Klinke 32 von der Ratsche 28 kann die Ratsche sich drehen, bis das Bein 132 der sekundären Klinke 39 in sperrenden Eingriff mit der zweiten Sperrnut oder Fläche 51 der Ratsche über eine Vorspannung gebracht wird, die durch die sekundäre Klinke 43 ausgeübt wird, um die Ratsche 28 in ihrer Schließer-Teilfreigabe-Position zu halten. Um die sekundäre Klinke 39 außer Eingriff zu bringen, wird der Lösehebel 56 ein zweites Mal über das Löseelement 19 geschwenkt, wie durch den Pfeil R (3) angegeben ist, wobei seine Bewegung eine Bewegung des Primärklinken-Ansatzes 37 an einer Grenzfläche E zwischen dem Primärklinken-Ansatz 37 und dem Lösehebel 46 durch einen hochstehenden Vorsprung 137 auferlegt wird, der an dem Primärklinken-Ansatz 37 vorgesehen ist, wobei ein sekundärer Arm 63, der sich seitlich nach außen von einem allgemeinen ebenen Körper des Primärklinken-Ansatzes 37 erstreckt, in der Richtung des Pfeils D angetrieben wird und in Eingriff mit einem sekundären Vorsprung 65 gebracht wird, der sich von dem allgemein ebenen Körper der sekundären Klinke 39 nach außen erstreckt, um im Gegenuhrzeigersinn (in 3C) gedreht zu werden, sodass die Nase 132 der sekundären Klinke 39 aus dem sperrenden Eingriff mit der primären Sperrnut oder der Fläche 51 der Ratsche 28 gegen die Spannung bewegt wird, die durch die Sekundärklinken-Feder 43 ausgeübt wird, sodass nach dem Lösen der sekundären Klinke 39 die Ratsche 28 in ihre Schließer-Freigabeposition drehen kann.
  • In 5 hat der Sensor 23 des Betätigungssystems 22 einen bevorstehenden Frontaufprall erfasst, und somit wurde das Löse-Stellglied 24 aktiviert. Ein bewegbares Element 36 des Löse-Stellglieds 24, das beispielsweise und ohne Beschränkung als ein ausfahrbarer Kolben 36 des Löse-Stellglieds 24 dargestellt ist, hat damit begonnen, plötzlich in Abhängigkeit von der Aktivierung auszufahren, wobei ein freies Ende des Kolbens 36 auf eine Doppelfunktions-Steuerscheibe, die auch als Nockenhebel oder Steuerhebel 38 bezeichnet wird, wirkt und ihn unter einer ausreichenden Kraft schiebt. Es ist festzustellen, dass, obwohl das bewegbare Element 36 als ein linear ausfahrbarer Kolben 36 dargestellt ist, hier auch über ein nicht linear bewegbares Element 36 wie ein drehbares Element beispielsweise und ohne Beschränkung nachgedacht wird. Der Steuerhebel hat eine Schwenkachse 66, die durch einen Steuerstift 67 definiert ist, um den der Steuerhebel 38 zwischen einer Ausgangsposition und einer aufgestellten Position zu schwenken. Der Steuerhebel 38 hat ein angetriebenes Bein 68, das sich von der Schwenkachse 66 für einen Eingriff mit dem freien Ende des Kolbens 36 weg erstreckt, und ein Antriebsbein 70, das sich von der Schwenkachse 66 für einen Eingriff mit dem Hubhebel 46 weg erstreckt, wobei sich das angetriebene Bein 68 und das Antriebsbein 70 von gegenüberliegenden Seiten der Schwenkachse 66 und voneinander weg erstrecken. Bei einer Betätigung des Stellglieds 24 bewirkt ein zwangsweiser Eingriff des Kolbens 36 auf das angetriebene Bein 68, dass der Steuerhebel 38 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wobei eine erste Nockenfläche 40 des Steuerhebels 38 in Eingriff mit dem Klinkenhebel 42 gebracht wird und diesen im Gegenuhrzeigersinn bewegt, der direkt an der primären Klinke 32 befestigt ist und sich von einem allgemeinen ebenen Körper der primären Klinke 32 in allgemein quer stehender Beziehung dazu erstreckt. Mit dem Klinkensstift 42, der an der primären Klinke 32 befestigt ist, wird die primäre Klinke 32 im Uhrzeigersinn gegen die Spannung der Primärklinken-Feder 61 und aus dem sperrenden Eingriff mit der Ratsche 28 schwenkend bewegt.
  • Dann, beim Lösen der primären Klinke 32 aus dem sperrenden Eingriff mit der Ratsche 28, wenn der Steuerhebel 38 weiter im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird eine zweite Nockenfläche 44 an dem Antrieb des Steuerhebels 38 in Eingriff mit einem Ende eines nasenförmigen Vorsprung 72s des Hubhebels 46 gebracht und beginnt, den Hubhebel 46 von einer nicht aufgestellten Ausgangsposition im Uhrzeigersinn um den Hubhebel-Stift oder den Niet 48 gegen die Spannung zu bewegen, die durch die Hubhebel-Feder 60 ausgeübt wird. Die erste Nockenfläche 40 und die zweite Nockenfläche 44 sind an gegenüberliegenden Seiten des Antriebsbeins 70, wobei eine Blockierfläche 52, die unten weiter beschrieben wird, sich entlang eines freien Endes des Antriebsbeins 70 erstreckt.
  • Wenn, wie in 6 dargestellt ist, der Steuerhebel 38 im Gegenuhrzeigersinn weiter dreht und die Ratsche 28 unter der Vorspannung der Ratschen-Lösefeder 34 weiter dreht, wird die erste Nockenfläche 40 des Steuerhebels 38 außer Kontakt mit dem Klinkensstift 42 bewegt, wird dadurch eine Lagerfläche, die auch als Barrierefläche 50 des Steuerhebels 38 bezeichnet wird, die sich allgemein quer von der ersten Nockenfläche 40 erstreckt, in Eingriff mit dem Klinkensstift 42 gebracht, um die primäre Klinke 32 an einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn unter der Spannung der Primärklinken-Feder 61 zurück in Kontakt mit der Ratsche 28 zu hindern. Dementsprechend wird die primäre Klinke 32 außer Eingriff mit der Ratsche 28 gehalten. Desweiteren schiebt die zweite Nockenfläche 44 des Steuerhebels 38 weiter an dem Vorsprung 72 des Hubhebels 46, um eine fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Schließers 20 aus dem Fischmaul 30 zu verursachen.
  • Wenn in 7 der Steuerhebel 38 weiter im Gegenuhrzeigersinn unter der Antriebskraft des Kolbens 36 bewegt wird, wird die Blockierfläche 52, die sich allgemein quer von der zweiten Nockenfläche 44 zwischen der zweiten Nockenfläche 44 und der ersten Nockenfläche 40 erstreckt, in Eingriff mit dem Hubhebel 46 gebracht, um den Hubhebel 46 lösbar in einer Löseposition zu halten, wobei der Schließer 20 in einer teilweise entriegelten angehobenen Position gehalten wird. Dementsprechend wird die Haube 14, die mit dem Schließer 20 verbunden ist, ebenfalls in einer angehobenen Position, weg von der darunterliegenden Maschine 26 gehalten.
  • In 8, in der der Kolben 36 als vollständig in einen vollständig aufgerichteten Zustand ausgedehnt dargestellt ist, hat sich der Steuerhebel 38 vollständig im Gegenuhrzeigersinn gedreht, die primäre Klinke 42 ist in einer vertieften Nut 54 des Steuerhebels 38 aufgenommen, der zwischen dem angetriebenen Bein 68 und der ersten Nockenfläche 40 angeordnet ist und direkt zwischen dem angetriebenen Bein 38 und der Blockierfläche 50 des Steuerhebels 38 unter der Vorspannung der Primärklinken-Feder 61, sodass der Steuerhebel 38 an einer Drehung zurück im Uhrzeigersinn gehindert ist. Die Blockierfläche 52 wird in blockierendem Eingriff mit dem Hubhebel 46 gehalten, wodurch der Schließer 20 und die Haube 14 in der teilweise entriegelten, angehobenen Position gehalten werden. Desweiteren wird ein Bein der sekundären Klinke 39 in sperrendem Eingriff mit einer zweiten Sperrnut oder Fläche 51 der Ratsche 28 über eine Spannung gebracht, die durch die Sekundärklinken-Feder 43 ausgeübt wird, um die Ratsche 28 in ihrer Schließer-Teilfreigabe-Position zu halten. Die Ratsche ist beispielsweise mit einem gehakten Ende 129 versehen, um den Schließer 20 in seiner Teilfreigabe-Position zu halten und verhindert jede weitere Aufwärtsbewegung des Schließers 20, die durch ein Moment verursacht werden kann das auf den Schließer 20 durch das Aufrichten des Hubhebels 46 ausgelöst werden kann, um sicherzustellen, dass die Haube 14 nicht übermäßig zu einer Position oberhalb der Maschine 26 bewegt wird.
  • Aufgrund dessen ist ein dreistufiger Steuerhebel 38 vorgesehen, der eine erste Stufe umfasst, wodurch eine erste Drehung des Steuerhebels 38 auf die primäre Klinke 32 wirkt, um die primäre Klinke 32 aus dem sperrenden Eingriff mit der Ratsche 28 zu bewegen oder zu schwenken, eine zweite Stufe, bei der eine fortgesetzte zweite Drehung des Steuerhebels 38 auf den Hubhebel 46 wirkt, um den Hubhebel 46 aus einer nicht aufgerichteten Position in eine aufgerichtete Position zu bewegen, während die primäre Klinke aus dem sperrenden Eingriff mit der Ratsche 28 gehalten wird, und eine dritte Stufe, in der eine fortgesetzte dritte Drehung des Steuerhebels 38 auf den Hubhebel 46 wirkt, um den Hubhebel 46 in einer aufgerichteten Position zu halten. Es ist festzustellen, dass es eine gewisse Überlappung zwischen den Steuerstufen des Steuerhebels 38 und seinem Einfluss auf die verschiedenen beschriebenen Komponenten geben kann.
  • In 9 kann, wenn dies gewünscht ist, der Hubhebel 46 selektiv außer Eingriff gebracht werden, wobei der Schließer 20 und die Haube 14 in eine vollständig verriegelte Schließer-Fangposition zurückkehren können, was es erlaubt, das Fahrzeug 11 zu transportieren oder zu fahren, ohne befürchten zu müssen, dass sich die Haube 14 unbeabsichtigt öffnet. Um den Hubhebel 46 außer Eingriff zu bringen, kann der Lösehebel 56 betätigt werden, beispielsweise und ohne Beschränkung über das Hauben-Löseelement/Kabel 19, das mit dem Haubenverriegelungs-Lösegriff 74 in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs 11 verbunden ist. Wenn der Lösehebel 56 über das Löseelement 19 geschwenkt wird, wie durch den Pfeil R dargestellt ist (vergleiche 3), wird ein Arm 62, der sich seitlich nach außen von dem allgemein ebenen Körper des Lösehebels 56 erstreckt, in Richtung des Pfeils A angetrieben und in Eingriff mit einem Vorsprung 64 gebracht, der sich von dem allgemein ebenen Körper der primären Klinke 32 nach außen erstreckt, und bewirkt, dass die primäre Klinke 32 im Uhrzeigersinn gedreht wird, sodass der Klinkensstift 42 schwenkend in Richtung des Pfeils B aus der vertieften Nut 54 bewegt wird. Mit dem Kolben 36, der frei für eine axiale Rückkehrbewegung in Richtung des Pfeils C ist, ist der Steuerhebel 38 nicht länger gegen eine Rückkehrbewegung im Uhrzeigersinn gesperrt. Das Gewicht der Haube 14, das über den Schließer 20 auf den Steuerhebel 38 wirkt, und/oder durch ein Herunterdrücken der Haube 14 durch einen Benutzer wird bewirkt, dass sich der Steuerhebel 38 im Uhrzeigersinn dreht und er dadurch dem Schließer 20 ermöglicht, in dem Fischmaul 30 hinunter zu gelangen. Während des Abstiegs des Schließers 20 in dem Fischmaul 30 bewirkt der Schließer 20 eine Drehung der Ratsche 28 zu der Schließer-Fangposition, in der die Nase der primären Klinke 32 in der geschlossenen Ratschen-Kontrollposition in sperrendem Eingriff mit der primären Sperrnut oder Fläche 49 der Ratsche 28 über eine Spannung gehalten wird, die durch die Primärklinken-Feder 61 ausgeübt wird. Ferner kann eine Federkraft, die durch die Lösehebel-Feder 60 ausgeübt wird, den Hubhebel 46 im Gegenuhrzeigersinn in seine Ausgangsposition zurückführen. Somit kann eine Schließkraft an die Haube 14 wie über das Gewicht der Haube 14 oder über eine extern angelegte Kraft an die Haube 14 durch einen Fahrgast angelegt werden, wodurch die Haube 14 in die vollständig geschlossene und gesperrte Position gebracht wird.
  • Die vorstehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen wurde zu Zwecken der Erläuterung und der Beschreibung gegeben. Sie ist nicht als erschöpfend oder die Offenbarung beschränkend beabsichtigt. Individuelle Elemente, Anordnungen/Unteranordnungen oder Merkmale eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind nicht allgemein auf das bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt sondern können, wo möglich, ausgetauscht werden und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, selbst wenn dies nicht spezifisch dargestellt oder beschrieben ist. Dieselben können in vielen verschiedenen Weisen geändert werden. Derartige Variationen sind nicht als eine Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und es ist beabsichtigt, dass alle solche Modifikationen innerhalb des Umfangs der Offenbarung eingeschlossen sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 15658499 [0033]
    • US 2018/0030763 [0033]

Claims (10)

  1. Haubenverriegelung (10) zur Aufnahme und zum Freigeben eines Schließers (20) einer Haube (14) eines Kraftfahrzeugs (11) mit: einer Ratsche (28) und mindestens einer Klinke (32, 39), wobei die Ratsche (28) zwischen einer Schließer-Fangposition, in der die Ratsche (28) den Schließer (20) in einer vollständig geschlossenen Position hält, einer Schließer-Teilfreigabe-Position, in der die Ratsche (28) den Schließer (20) in einer teilweise geöffneten Position hält, und einer Schließer-Freigabeposition bewegbar ist, in der die Ratsche (28) den Schließer (20) freigibt, wobei die mindestens eine Klinke (32) zwischen einer primären Sperrposition, in der die mindestens eine Klinke (32) die Ratsche (28) in der Schließer-Fangposition hält, einer sekundären Sperrposition, in der die mindestens eine Klinke (39) die Ratsche (28) in der Schließer-Teilfreigabe-Position hält, und einer offenen Position bewegbar ist, in der die mindestens eine Klinke (32, 39) es der Ratsche (28) ermöglicht, sich in die Schließer-Freigabeposition zu bewegen, einem Hubhebel (46), der ausgebildet ist, um von einer Ausgangsposition in eine aufgerichtete Position in zwangsweisen Eingriff mit dem Schließer (20) zu schwenken, einem Steuerhebel (38), der ausgebildet ist, um von einer Ausgangsposition in eine aufgerichtete Position zu schwenken, und mit einer ersten Nockenfläche (40) und einer zweiten Nockenfläche (44) und einem Stellglied (24), das für eine Kommunikation mit einem Sensor (23) ausgebildet ist und in Abhängigkeit von einem Signal von dem Sensor (23) betätigbar ist, wobei das Stellglied (24) ausgebildet ist, um sich in Eingriff mit dem Steuerhebel (38) bei Betätigung des Stellglieds (24) zu bewegen, um den Steuerhebel (38) zu schwenken und die erste Nockenfläche (40) in Eingriff mit der mindestens einen Klinke (32) zu bringen, um die mindestens eine Klinke (32) aus dem sperrenden Eingriff mit der Ratsche (38) zu schwenken, wodurch die zweiten Nockenfläche (44) in Eingriff mit dem Hubhebel (46) geschwenkt wird, um den Hubhebel (46) aus seiner Ausgangsposition in seine aufgerichtete Position und in zwangsweisen Eingriff mit dem Schließer (20) zu schwenken, um die Haube (14) in einen teilweise geöffneten Zustand zu bewegen und zu stützen.
  2. Haubenverriegelung (10) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Klinke (32) einen allgemein ebenen Körper und einen Klinkensstift (42) aufweist, der sich von dem allgemein ebenen Körper nach außen erstreckt, und wobei der Steuerhebel (38) eine vertiefte Nut (54) aufweist, die für eine Aufnahme des Klinkensstifts (42) ausgebildet ist, um den Steuerhebel (38) in seiner aufgerichteten Position zu halten und den Hubhebel (46) an einer Rückkehr in seine Ausgangsposition zu hindern, wodurch verhindert wird, dass die Haube (14) geschlossen wird.
  3. Haubenverriegelung (10) nach Anspruch 2 mit ferner einem Lösehebel (56), der ausgebildet ist, um selektiv die Klinke (32) zu schwenken und den Klinkensstift (42) aus der vertieften Nut (54) zu bewegen, um es dem Steuerhebel (38) zu ermöglichen, in seine Ausgangsposition zurückzukehren, und dem Hubhebel (46) zu ermöglichen, in seine Ausgangsposition zurückzukehren, um zu ermöglichen, dass die Haube (14) geschlossen wird.
  4. Haubenverriegelung (10) nach Anspruch 3, wobei der Lösehebel (56) von innerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs (11 betätigbar ist.
  5. Haubenverriegelung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Hubhebel (46) zu seiner Ausgangsposition durch eine Feder (60) vorgespannt ist.
  6. Regelung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Stellglied (24) ein pyrotechnisches Stellglied ist.
  7. Haubenverriegelung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Stellglied (24) einen Kolben (36) aufweist und der Steuerhebel (38) eine Schwenkachse (66) hat, um die der Steuerhebel zwischen seiner Ausgangsposition und einer aufgerichteten Position schwenkt, mit einem angetriebenen Bein (68), das sich von der Schwenkachse (66) für einen Eingriff mit dem Kolben (36) weg erstreckt, und einem Antriebsbein (70), das sich von der Schwenkachse (66) für einen Eingriff mit dem Hubhebel (46) weg erstreckt, wobei das angetriebene Bein (68) und das Antriebsbein (70) von gegenüberliegenden Seiten der Schwenkachse (66) voneinander weg erstrecken.
  8. Haubenverriegelung (10) nach Anspruch 7, wobei die ersten Nockenfläche (40) und die zweite Nockenfläche (44) an gegenüberliegenden Seiten des Antriebsbeins (70) sind, wobei sich eine Blockierfläche (52) entlang eines freien Endes des Antriebsbeins (70) erstreckt, wobei die Blockierfläche (52) für eine Anlage an dem Hubhebel (46) ausgebildet ist, während der Steuerhebel (38) in seiner aufgerichteten Position ist
  9. Haubenverriegelung (10) nach Anspruch 2 und irgendeinem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die vertiefte Nut (54) zwischen dem angetriebenen Bein (68) und der ersten Nockenfläche (40) ist.
  10. Haubenverriegelung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die mindestens eine Klinke (32, 39) eine primäre Klinke (32) aufweist, die ausgebildet ist um die Ratsche (28) in ihrer Schließer-Fangposition zu halten, und eine sekundäre Klinke (39), die ausgebildet ist, um die Ratsche (28) lösbar in ihrer Schließer-Teilfreigabe-Position zu halten, wobei sich der Klinkensstift (42) von der primären Klinke (32) erstreckt.
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