DE102018118391A1

DE102018118391A1 - Unterlage zum Schneiden von Lebensmitteln

Info

Publication number: DE102018118391A1
Application number: DE102018118391.7A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2018-07-30
Filing date: 2018-07-30
Publication date: 2020-01-30

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterlage (1) zum Schneiden von Lebensmitteln, umfassend zumindest ein die Schneidfläche (10) der Unterlage (1) bildendes Schneidbrett (11) sowie wenigstens einen das Schneidbrett (11) zumindest teilweise umfassenden Auffangbereich (12) für Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidfläche (10) in eine Richtung des Auffangbereichs (12) ein Gefälle (G) aufweist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterlage zum Schneiden von Lebensmitteln, umfassend zumindest ein die Schneidfläche der Unterlage bildendes Schneidbrett sowie wenigstens einen das Schneidbrett zumindest teilweise umfassenden Auffangbereich für Lebensmittel.
Stand der Technik
Es sind aus dem Stand der Technik bereits Schneidbretter bekannt, die mit einer seitlich und/oder unterhalb der Schneidfläche angeordneten Auffangbehälter ausgestattet sind. So ist bspw. aus der DE 20 2006 016 445 U1 ein Schneidbrett bekannt, das eine unterhalb der Schneidfläche angeordnete Schublade zum Aufnehmen von Abfällen aufweist. Diese Schublade ist verschiebbar gelagert und ist vollständig aus der Lagerung herausziehbar, um den während des Schneidevorgangs anfallenden Abfall mittels der Schublade zu einem Abfallbehälter befördern und entsorgen zu können. Es sind auch Schneidbretter bekannt, die einen oder mehrere Auffangbehälter bereitstellen, die zur Aufnahme des Schnittguts ausgelegt sind.
Nachteilig bei den bekannten Schneidbrettern mit einem Auffangbehälter ist, dass bei der Beförderung des Schnittgutes über die Ränder der Schneidfläche hinaus häufig Schnittgutteile neben dem Auffangbehälter landen und so entweder wieder aufwendig aufgesammelt oder gar teilweise nicht mehr nutzbar sind.
Einen weiteren Nachteil bekannter Schneidbretter betrifft das bestehende Design, welches durch die Ausbildung des Schneidbretts sowie die Anordnung und Ausbildung des Auffangbehälters in der Regel keinen hochwertigen Eindruck vermittelt.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Unterlage zu schaffen, welche die vorgenannten Probleme ausräumt.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Unterlage sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist eine Unterlage der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidfläche in eine Richtung des Auffangbereichs ein Gefälle aufweist.
In der Endfertigung hat die Schneidefläche vorteilhafterweise ein Gefälle von ca. 5 %, wodurch das Schnittgut nach vorne in den Auffangbereich fällt. Das geschnittene Gemüse (z.B. Zucchini oder Möhren) wird somit beim Schneiden nicht zweimal durchschnitten, denn das Auge isst mit.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zur Erhöhung der Auflagefläche des Schneidbretts gegenüber dem das Schneidbrett zumindest teilweise umfassenden Auffangbereich ein Schneidbrett-Auflageelement vorgesehen, auf dem das Schneidbrett passgenau und reversibel anordbar ist.
Zur Bildung des Gefälles weist in dieser Ausführungsform der Erfindung entweder das Schneidbrett selbst und/oder das Schneidbrett-Auflageelement ein Gefälle auf.
Das Produkt wird vorteilhafterweise aus hochwertigen Materialien gefertigt, wobei das Schneidbrett vorzugsweise aus Holz und das Formteil aus Edelstahl gefertigt ist.
Figurenliste
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Unterlage ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In der Zeichnung zeigt

1 die Unterlage in einer vorteilhaften Ausführungsform in perspektivischer Ansicht.

Ausführung der Erfindung
Wie aus 1 ersichtlich, umfasst ist die erfindungsgemäße Unterlage 1 aus einem Schneidbrett sowie vorzugsweise aus einem den das Schneidbrett 10 vollständig, also ringsum, umfassenden Auffangbereich 12 bildenden Formteil 14 gebildet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich der Auffangbereich 12 an dem Formteil 14 in Längsrichtung des Gefälles G und bildet somit einen Ausgussbereich 120, welcher die Handhabung bzw. die Ausgabe des Schnittguts enorm erleichtert. Selbstverständlich kann der Auffangbereich 12 auch zur Aufnahme von Abfällen genutzt werden.
Im Ausgussbereich 120 ist weiterhin vorzugsweise eine rampenartige Erhöhung 121 vorgesehen. Diese gewährleistet, dass das Schnittgut oder Abfälle (insbesondere Flüssigkeiten aus dem Schnittgut) nicht ungehindert aus dem Auffangbereich 12 austreten können.
An der Schneidfläche 10 ist vorteilhafterweise in zum Gefälle G entgegengesetzer Richtung mindestens ein Anschlagprofil für das Schnittgut vorgesehen (nicht dargestellt). Die Schneidefläche ist hierzu vorzugsweise mit einem halbrundem Anschlagprofil in Form eines Anschlagwinkels versehen, so das z.B. beim Schneiden das Schnittgut nicht wegrutschen kann und man sich nicht in die Finger schneidet. So kann auch der Kochanfänger ohne Mühe gleichdicke Scheiben schneiden. Das geschnittene Gemüse (zB. Zucchini oder Möhren)wird somit beim Schneiden nicht zweimal durchschnitten, denn das Auge isst mit.
Die erfindungsgemäße Unterlage beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
Bezugszeichenliste

1: Unterlage
10: Schneidfläche
11: Schneidbrett
12: Auffangbereich
13: Schneidbrett-Auflageelement
14: Formteil
120: Ausgussbereich am Auffangbereich
121: rampenartige Erhöhung am Auffangbereich
G: Gefälle

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202006016445 U1 [0002]

Claims

Unterlage (1) zum Schneiden von Lebensmitteln, umfassend zumindest ein die Schneidfläche (10) der Unterlage (1) bildendes Schneidbrett (11) sowie wenigstens einen das Schneidbrett (11) zumindest teilweise umfassenden Auffangbereich (12) für Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidfläche (10) in eine Richtung des Auffangbereichs (12) ein Gefälle (G) aufweist.
Unterlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Auflagefläche des Schneidbretts (10) gegenüber dem das Schneidbrett (10) zumindest teilweise umfassenden Auffangbereich (12) ein Schneidbrett-Auflageelement (13) vorgesehen ist, auf dem das Schneidbrett (10) passgenau und reversibel anordbar ist.
Unterlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidbrett (10) und/oder das Schneidbrett-Auflageelement (13) ein Gefälle (G) aufweist.
Unterlage (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidbrett (10) auf dem Schneidbrett-Auflageelement (13) drehbar angeordnet ist.
Unterlage (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einem den das Schneidbrett (11) zumindest teilweise umfassenden Auffangbereich (12) bildenden Formteil (14), dadurch gekennzeichnet, dass sich der Auffangbereich (12) an dem Formteil (14) in Längsrichtung des Gefälles verjüngt und einen Ausgussbereich (120) bildet.
Unterlage (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausgussbereich (120) eine rampenartige Erhöhung (121) vorgesehen ist.
Unterlage (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidbrett (11) aus Holz und das Formteil (14) aus Edelstahl gefertigt sind.
Unterlage (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schneidfläche (10) in zum Gefälle (G) entgegengesetzer Richtung mindestens ein Anschlagprofil für das Schnittgut vorgesehen ist.