DE202018106687U1

DE202018106687U1 - Schneidunterlage für das Zerteilen von Lebensmitteln

Info

Publication number: DE202018106687U1
Application number: DE202018106687.0U
Authority: DE
Original assignee: Gefu Kuechenboss GmbH and Co KG
Current assignee: GEFU RECHTE GMBH, DE
Priority date: 2018-11-23
Filing date: 2018-11-23
Publication date: 2018-12-19
Anticipated expiration: 2028-11-24

Abstract

Schneidunterlage (10) für das Zerteilen von Lebensmitteln, wie Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, bestehend aus einer Kunststoffplatte (11) mit einseitig angeordneten Griff (14) und mindestens einer Faltlinie (13), die mittig durch den Kunststoffplatte (11) und den Griff (14) verläuft, wobei die Kunststoffplatte (11) in eine V-Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (14) beidseitig der Faltlinie (13) halbschalenförmig ausgebildet ist und dass die Halbschalen (15) nach der Bewegung der Kunststoffplatte (11) in die V-Stellung einen weitgehend geschlossenen Handgriff (14) ausbilden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidunterlage für das Zerteilen von Lebensmitteln, wie Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, bestehend aus einer Kunststoffplatte mit einseitig angeordneten Griff und mindestens einer Faltlinie, die mittig durch den Kunststoffplatte und den Griff verläuft, wobei die Kunststoffplatte in eine V-Stellung bewegbar ist.
Eine derartige Schneidunterlage für das Zerteilen von Lebensmitteln ist beispielsweise aus der WO 90/14785 bekannt. Mit Hilfe einer derartigen Schneidunterlage ist es möglich, nicht nur auf derselben Lebensmittel zu zerteilen, sondern dann nach der Bewegung der Schneidplatten in eine V-förmige Stellung die kleingeschnittenen Lebensmittel mit Unterstützung der Schwerkraft in einen Topf oder eine Pfanne zu befördern.
Der Nachteil dieses Standes der Technik besteht jedoch darin, dass der Griffansatz ergonomisch sehr unvorteilhaft ist und auch die Gefahr besteht, dass die Schneidunterlage insbesondere in der V-Stellung aus der Hand entgleitet.
Ausgehend von dem obengenannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung deshalb darin, eine neue Schneidunterlage für das Zerteilen von Lebensmitteln, wie Obst, Gemüse, Käse, Fleisch zu schaffen, welche nicht nur einfach aufgebaut ist, sondern ergonomischer zu handhaben ist.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1:

Schneidunterlage für das Zerteilen von Lebensmitteln, wie Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, bestehend aus einer Kunststoffplatte mit einseitigem Griffansatz und mindestens einer Faltlinie, die mittig durch den Kunststoffplatte und den Griffansatz läuft, wobei die Kunststoffplatte in eine V-Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffansatz beidseitig der Faltlinie habschalenförmig ausgebildet ist und dass die Halbschalen nach der Bewegung der Kunststoffplatte in die V-Stellung einen weitgehend geschlossenen Handgriff ausbilden.

Die erfindungsgemäße Schneidunterlage hat den wesentlichen Vorteil, dass durch die halbschalenförmig, beidseitig der Faltlinie angeordneten Griffteile sich in der V-Stellung ein geschlossener Handgriff ausbildet, der sehr vorteilhaft ergonomisch ausgebildet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist darüber hinaus die zu einer Arbeitsunterlage, wie Tisch, weisende Begrenzungsfläche der Kunststoffplatte mit Weichkunststoffstreifen versehen.
Diese Ausgestaltung der Schneidunterlage führt nicht nur zu einer rutschfesten Anordnung der Schneidunterlage auf einem Tisch, sondern gleicht diese Anordnung auch Unebenheiten auf einem Tisch aus.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die den Handgriff ausbildenden Halbschalen außenseitig mit einer Weichkunststoffschicht versehen. Durch diese Ausgestaltung werden die ergonomisch vorteilhaften Griffhalbschalen zusätzlich noch mit einer weichen Schicht versehen, wodurch die Haptik des Handgriffs verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird darüber hinaus die Kunststoffplatte aus zwei über eine als Filmnaht ausgestaltete Faltlinie verbundene Teilplatten gebildet. Diese Filmnaht stellt auf vorteilhafte Weise eine sehr einfache gelenkige Verbindung der beiden Teilplatten dar, die zugleich mit der Herstellung der Kunststoffplatte koextrudiert werden kann.
Letztlich weisen die aus zwei Teilplatten gebildeten Kunststoffplatten unterhalb der Filmnaht mindestens teilweise an den Teilplatten keilförmige Faltbegrenzungen auf, mit denen auf einfache Weise eine Schwenkbegrenzung, die möglicherweise zur Zerstörung der Filmnaht führt, verhindert wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:

1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Schneidunterlage,
2 eine perspektivische Draufsicht auf die Schneidunterlage gemäß 1 im teilgeklappten Zustand,
3 eine perspektivische Draufsicht auf die Schneidunterlage gemäß 1 im vollständig geklappten Zustand,
4 eine Schnittdarstellung durch den Handgriff gemäß Schnittlinie IV-IV in 3 und
5 eine Darstellung der geklappten Schneidunterlage mit darunter angeordneten Pfanne.

In den Zeichnungen ist eine Schneidunterlage insgesamt mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet.
Eine derartige Schneidunterlage 10 weist eine in etwa rechteckige Kunststoffplatte 11 bestehend aus zwei Teilplatten 12 auf, welche mit einer Filmnaht 13 verbunden sind. Die Filmnaht 13 erstreckt sich ebenfalls mittig in einen Griff 14 hinein, der aus zwei Halbschalen 15 gebildet wird.
Die Oberfläche der Schneidunterlage 10 ist mit erodierten und glänzenden Bereichen 16 in Linienform versehen. Auf der nicht dargestellten Unterseite ist die Kunststoffplatte 11 mit Silikonstreifen versehen, durch die zum einen die Schneidunterlage 10 rutschfest auf einer nicht dargestellten Arbeitsunterlage angeordnet werden kann und zum anderen auch Unebenheiten der Arbeitsunterlage kompensiert.
Letztlich erkennt man, dass der Griff 14 im Bereich der Filmnaht 13 mit einer Langloch 17 versehen ist, welches zum Anhängen der Schneidunterlage 10 an einen Haken dient.
In der 2 ist die vorher beschriebene Schneidunterlage 10 in einer teilgeklappten Stellung zu erkennen.
Die maximale Schwenkstellung (V-Stellung) ist in der 3 zu dargestellt. In Zusammenschau mit der Schnittzeichnung gemäß 4 ergibt sich, dass die Schneidunterlage 10 in der V-Stellung einen ergonomisch sehr vorteilhaften Griff 14 ausbildet, der aus beiden sich nahezu in einer geschlossenen Stellung befindlichen Halbschalen 15 gebildet wird. So kann der Nutzer der Schneidunterlage 10 den aus den Halbschalen 15 gebildeten Griff 14 mit einer Hand großflächig umgreifen.
Auf nicht dargestellte Weise können unterschiedliche Lebensmittel auf der Schneidunterlage 10 sehr gut in kleine Stücke geschnitten werden. Nach dem Zusammenklappen der Schneidunterlage 10 mit Erreichen der V-Stellung bildet sich eine Rinne aus und bei der in 5 dargestellten Schrägstellung ist es auf einfache und zielgerichtete Weise möglich, die große Anzahl von Lebensmittelkleinteilen in einen Topf oder eine Pfanne 18 mit Hilfe der Schwerkraft in Richtung x (5) zu befördern, ohne das ein Teil der Lebensmittel in der Küche verstreut werden.
Letztlich weisen wir daraufhin, dass unterhalb der Filmnaht 13 an den Teilplatten 12 keilförmige Faltbegrenzungen auf nicht dargestellte Weise angeformt sein können, die eine sehr einfache Schwenkbegrenzung in der einen Richtung darstellen, weil dies zum Schutze der Filmnaht 13 dient. In Richtung der Klappstellung bilden die beiden Halbschalen 15, welche den Griff 14 ausbilden ebenfalls eine Schwenkbegrenzung.
Bezugszeichenliste

10: Schneidunterlage
11: Kunststoffplatte
12: Teilplatten
13: Faltlinie
14: Griff
15: Halbschalen
16: Riffelung
17: Langloch
18: Pfanne
α: Winkel zwischen den Teilplatten 12
x: Richtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 9014785 [0002]

Claims

Schneidunterlage (10) für das Zerteilen von Lebensmitteln, wie Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, bestehend aus einer Kunststoffplatte (11) mit einseitig angeordneten Griff (14) und mindestens einer Faltlinie (13), die mittig durch den Kunststoffplatte (11) und den Griff (14) verläuft, wobei die Kunststoffplatte (11) in eine V-Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (14) beidseitig der Faltlinie (13) halbschalenförmig ausgebildet ist und dass die Halbschalen (15) nach der Bewegung der Kunststoffplatte (11) in die V-Stellung einen weitgehend geschlossenen Handgriff (14) ausbilden.
Schneidunterlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Arbeitsunterlage, wie Tisch, weisende Begrenzungsfläche der Kunststoffplatte (11) mit Weichkunststoffstreifen versehen sind.
Schneidunterlage (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Handgriff (14) ausbildenden Halbschalen (15) außenseitig mit einer Weichkunststoffschicht versehen sind.
Schneidunterlage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kunststoffplatte (11) aus zwei über eine als Filmnaht ausgestaltete Faltlinie (13) verbundene Teilplatten (12) gebildet wird.
Schneidunterlage (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Filmnaht (13) mindestens teilweise an den Teilplatten (12) keilförmige Faltbegrenzungen angeformt sind.