DE9217673U1

DE9217673U1 - Schneidbrett

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Publication number: DE9217673U1
Application number: DE9217673U
Authority: DE
Original assignee: Kwe Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau 8481 Eslarn De GmbH
Current assignee: Kwe Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau 8481 Eslarn De GmbH
Priority date: 1992-12-24
Filing date: 1992-12-24
Publication date: 1993-04-08
Anticipated expiration: 2002-12-25

Description

30.911/70-Rl

KWE Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau GmbH Hochstraße 4, 8481 Eslarn /Opf.

Schneidbrett

Schneidbretter dienen bspw. im Küchenbereich dazu, Gemüse, Obst, Käse, Fleisch o.dgl. kleinwürfelig zu schneiden. Anschließend wird das auf dem Schneidbrett kleinwürfelig geschnittene Gut z.B. in ein Kochgeschirr eingebracht. Zu diesem Zweck wird das besagte Gut bspw. mit einem Messer o.dgl. vom Schneidbrett heruntergewischt, wobei nicht auszuschließen ist, daß ein Teil des kleinwürfelig geschnittenen Gutes nicht in das Kochgeschirr eingebracht wird, sondern vom Schneidbrett seitlich herunterfällt, was ungewollt bzw. unerwünscht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidbrett zu schaffen, mit welchem ein unerwünschtes bzw. ungewolltes seitliches Herabfallen von auf dem Schneidbrett kleinwürfelig geschnittenem Gut auf einfache Weise zuverlässig verhindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schneidbrett entlang zweier voneinander beabstandeter Faltlinien zwischen einer ebenen Schneidstellung und einer eine Rinne bildenden aufgeklappten Stellung verschwenkbar ist. Befindet sich das erfindungsgemäße Schneidbrett in der ebenen Schneidstellung, so kann auf ihm ein entsprechendes Gut in an sich bekannter Weise kleinwürfelig geschnitten werden. Nach dem Kleinschneiden des besagten Gutes werden die durch die beiden Faltlinien festgelegten Seitenteile des Schneidbrettes entlang den Faltlinien aufgeklappt, so daß das Schneidbrett nun eine Rinne bildet, entlang welcher das auf dem Schneidbrett befindliche kleingeschnittene Gut gezielt vom Schneidbrett bspw. in ein Kochgeschirr eingebracht werden kann.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die beiden Faltlinien einen spitzen Winkel einschließen, so daß das Schneidbrett in der aufgeklappten Stellung eine Trichterrinne bildet. Hierdurch ist es noch besser möglich, auf dem Schneidbrett kleingeschnittenes Gut gezielt vom Schneidbrett bspw. in ein Kochgeschirr o.dgl. zu übergeben.

Zweckmäßigerweise ist das Schneidbrett an jeder Faltlinie mit einer die entsprechenden Teile des Schneidbrettes in ihrer Verschwenkbarkeit definiert begrenzenden Scharniereinrichtung ausgebildet. Bei dieser Scharniereinrichtung kann es sich bspw. um ein an sich bekanntes Bandscharnier handeln.

Bei einem Schneidbrett mit einer Schneidfläche und einem von der Schneidfläche wegstehenden Griffteil hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die beiden Faltlinien sich zum Griffteil hin verjüngen. Die beiden Faltlinien sind bei einer derartigen Ausbildung des Schneidbrettes vorzugsweise zu der

sich durch die Schneidfläche und das Griffteil erstreckenden Längsmittellinie symmetrisch vorgesehen.

Das erfindungsgemäße Schneidbrett ist sehr platzsparend zusammenlegbar, wenn mindestens eine Querfaltlinie vorgesehen ist, um die das Schneidbrett zwischen der ebenen Schneidstellung und einer um 180 Winkelgrad zusammengefalteten Stellung faltbar ist. Hierbei ist die Querfaltlinie zweckmäßigerweise mit einer die entsprechenden Teile des Schneidbretts in ihrer Verschwenkbarkeit definiert begrenzenden Scharniereinrichtung ausgebildet. Auch bei dieser Scharniereinrichtung kann es sich bspw. um ein an sich bekanntes Bandscharnier handeln, wie es bereits weiter oben in Verbindung mit den beiden voneinander beabstandeten Faltlinien des Schneidbrettes erwähnt worden ist. Solche Bandscharniere können insbes. dann zur Anwendung gelangen, wenn das erfindungsgemäße Schneidbrett bspw. aus Holz besteht. Besonders vorteilhaft ist es jedoch,wenn das Schneidbrett aus einem Kunststoffmaterial besteht und wenn die Scharniereinrichtungen als Filmscharniere ausgebildet sind, weil ein solches Schneidbrett bereits während seiner Herstellung mit den entsprechenden Filmscharnieren ausgebildet werden kann, so daß sich insgesamt ein preisgünstig realisierbares Schneidbrett ergibt. Ein solches Schneidbrett eignet sich besonders vorteilhaft als Werbeartikel. Aus Gründen eines einfachen problemlosen Versandes ist es vorteilhaft, wenn das Schneidbrett ein Format besitzt, das dem Papierformat DIN A 4 entspricht. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Schneidbrett auch jede andere gewünschte Größe bzw. Kontur besitzen.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneidbrettes ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine räumliche Darstellung des Schneidbrettes in der ebenen Schneidstellung,

Fig. 2 eine räumliche Darstellung des Schneidbrettes gemäß Fig.l in der aufgeklappten, eine Rinne bildenden Stellung, und

Fig. 3 eine räumliche Darstellung des Schneidbrettes gemäß Fig.l in der platzsparend zusammengelegten Ruhebzw. Lagerstellung.

Fig. 1 zeigt ein Schneidbrett 10 mit einer Schneidfläche 12 und einem von der Schneidfläche 12 wegstehenden Griffteil 14. In Fig.l ist das Schneidbrett 10 in der ebenen Schneidstellung gezeichnet. Das Schneidbrett 10 weist zwei Faltlinien 16 auf, die zur Langsmittellinie 18 des Schneidbrettes 10 symmetrisch vorgesehen sind. Durch die beiden Faltlinien 16, die sich von der Schneidfläche 12 zum Griffteil 14 hin verjüngen, ohne sich am Schneidbrett 10 zu schneiden, wird das Schneidbrett 10 in ein Zentralteil 20 und in zwei Seitenteile 22 unterteilt.

Das Schneidbrett 10 weist außerdem eine Querfaltlinie 24 auf, die sich in der Nachbarschaft des Griffteiles 14 über die Schneidfläche 12 erstreckt.

Die beiden Faltlinien 16 des Schneidbrettes 10 sind mit Scharniereinrichtungen 26 ausgebildet, die vorzugsweise als Filmscharniere ausgebildet und die derart vorgesehen sind, daß das Schneidbrett 10 definiert zwischen der in Fig. 1 gezeichneten ebenen Schneidstellung und der in Fig. 2 gezeichneten aufgeklappten Stellung verstellbar ist. In der in Fig. 2 gezeichneten aufgeklappten Stellung bilden die beiden

vom Zentralteil 20 aufgeklappten Seitenteile 22 mit dem besagten Zentralteil 20 eine Rinne. Die Rinne ist durch die konisch verlaufenden Faltlinien 16 von der Schneidfläche 12 zum Griffteil 14 hin trichterartig verjüngt, so daß auf dem Schneidbrett 10 befindliches kleingeschnittenes Gut in vorteilhafter Weise gezielt vom Schneidbrett 10 an ein Kochgeschirr o.dgl. übergeben werden kann.

Fig. 3 zeigt das Schneidbrett 10 gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 in der platzsparend zusammengeklappten Stellung, in welcher das Griffteil 14 um die an der Querfaltlinie 24 vorgesehene Scharniereinrichtung 28, bei der es sich zweckmäßigerweise ebenfalls um ein Filmscharnier handelt, um 180 Winkelgrad herumgeklappt worden ist, so daß das Griffteil 14 mit dem daran anschließenden Abschnitt 30 der Schneidfläche 12 an der restlichen Schneidfläche 12 des Schneidbrettes 10 anliegt.

Claims

30.911/70-Rl

KWE Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau GmbH Hochstraße 4, 8481 Eslarn /Opf.

Ansprüche ;

1. Schneidbrett,

dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidbrett (10) entlang zweier voneinander beabstandeter Faltlinien (16) zwischen einer ebenen Schneidstellung und einer eine Rinne bildenden aufgeklappten Stellung verschwenkbar ist.

2. Schneidbrett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Faltlinien (16) einen spitzen Winkel einschließen, so daß das Schneidbrett in der aufgeklappten Stellung eine Trichterrinne bildet.

3. Schneidbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Schneidbrett (10) an jeder Faltlinie (16) mit einer die entsprechenden Teile (20, 22) des Schneidbrettes (10) in ihrer Verschwenkbarkeit definiert begrenzenden Scharniereinrichtung (26) ausgebildet ist.

4. Schneidbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Schneidfläche (12) und einem von der Schneidfläche (12) wegstehenden Griffteil,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Faltlinien (16) sich zum Griffteil (14) hin verjüngen.

. Schneidbrett nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Faltlinien (16) zu der sich durch die Schneidfläche (12) und das Griffteil (14) erstreckenden Längsmittellinie (18) symmetrisch vorgesehen sind.

. Schneidbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Querfaltlinie (24) vorgesehen ist, um welche das Schneidbrett (10) zwischen der ebenen Schneidstellung und einer um 180 Winkelgrad zusammengefalteten Stellung faltbar ist.

. Schneidbrett nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Querfaltlinie (24) mit einer die entsprechenden Teile des Schneidbretts (10) in ihrer Verschwenkbarkeit definiert begrenzenden Scharniereinrichtung (28) ausgebildet ist.

8. Schneidbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidbrett (10) aus einem Kunststoffmaterial besteht und daß die Scharniereinrichtungen (26, 28) als Filmscharniere ausgebildet sind.