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Die Erfindung richtet sich auf einen Kraftfahrzeuggriff, aufweisend einen Griffkörper mit einem ersten Längsende, einem zweiten Längsende und einem Aufnahmeraum, welcher zwischen dem ersten Längsende und dem zweiten Längsende an dem Griffkörper ausgebildet ist, ein Elektronikmodul, welches innerhalb des Aufnahmeraumes angeordnet ist, und wenigstens ein Kabel, welches zur Übertragung von Informationen und/oder Energie dient und welches einen Anschlussstecker mit dem Elektronikmodul verbindet, wobei von dem ersten Längsende ein an einem Kraftfahrzeug schwenkbar lagerbarer Lagerungsarm mit einem freien Ende abragt, und wobei an dem freien Ende der Anschlussstecker angeordnet ist.
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Ein solcher Kraftfahrzeuggriff ist aus dem Stand der Technik bekannt und dient zur Öffnung von beispielsweise einer Tür eines Kraftfahrzeugs, wobei ein solcher Kraftfahrzeuggriff einen Griffkörper aufweist, an welchem ein Elektronikmodul angebracht ist. Das Elektronikmodul dient dabei bekanntermaßen dazu, unter anderem eine Berechtigung für einen berechtigten Zugang zum Kraftfahrzeug im Datenaustausch mit einem Funkschlüssel zu prüfen und im Fall eines berechtigten Funkschlüssels entsprechende Signale zu generieren, um die Tür des Kraftfahrzeugs zu entriegeln, was aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist, weshalb auf nähere Details hierzu nicht eingegangen wird. Das Elektronikmodul ist mit wenigstens einem Kabel verbunden, welches entlang des Griffkörpers zu einem Anschlussstecker oder dergleichen geführt ist und zur Übertragung von Energie von einer kraftfahrzeugseitigen Energiequelle zu dem Elektronikmodul und/oder von Informationen vom Elektronikmodul zu einer kraftfahrzeugseitigen Steuereinrichtung dient. Problematisch gestaltet sich die Verlegung und Anordnung des wenigstens einen Kabels, da dieses bei einer Bewegung des Griffkörpers bei Betätigung durch einen Benutzer oder während des normalen Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs sicher in Position gehalten werden muss, um Abnutzungserscheinungen durch ein Scheuern des Kabels am Griffkörper oder anderen Bauteilen und eine damit einhergehende Verringerung der Lebensdauer zu vermeiden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise einen verbesserten Kraftfahrzeuggriff bereitstellt, bei welchem die Verkabelung des Elektronikmoduls sicher an dem Griffkörper fixiert ist und bei welchem eine negative Beeinträchtigung der Lebensdauer der Verkabelung auf ein Mindestmaß reduziert ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein das wenigstens eine Kabel führend ausgebildetes Zugentlastungs-Kabelführungs-Element lösbar an dem Griffkörper angebracht ist und sich zwischen dem Elektronikmodul und dem Anschlussstecker erstreckt.
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Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch die Erfindung wird ein Kraftfahrzeuggriff zur Verfügung gestellt, welcher sich durch eine einfache und kostengünstige Konstruktion auszeichnet. Durch das erfindungsgemäße Bauteil des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements ist es im Unterscheid zum Stand der Technik nun möglich, mit Hilfe eines einzigen Bauteils das wenigstens eine Kabel mit geringen Toleranzen zu führen und gleichzeitig eine Zugentlastung für das Kabel bereitzustellen. Auf diese Weise wird eine üblicherweise im Betrieb erfolgende Abnutzung des wenigstens einen Kabels vermieden, weil das wenigstens eine Kabel nicht mehr frei liegend und bewegbar an anderen Fahrzeugbauteilen scheuern kann, so dass sich durch die Erfindung die Lebensdauer des wenigstens einen Kabels und damit der Griffanordnung erhöht.
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Die Erfindung sieht in Ausgestaltung vor, dass sich das wenigstens eine Kabel zumindest abschnittsweise entlang eines Kabelkanals erstreckt, wobei ein Wandungsabschnitt des Griffkörpers und eine Seitenwandung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements den Kabelkanal ausbilden. Dies ist konstruktiv insofern besonders günstig, da dass erdfindungsgemäße Zugentlastungs-Kabelführungs-Element bei der Montage mit dem Griffkörper verbunden wird, wodurch der Kabelkanal auch erst bei der Montage hergestellt wird, so dass das wenigstens eine Kabel auf einfache Weise in Position gebracht werden kann, damit es nach der Montage innerhalb des Kabelkanals angeordnet ist.
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Eine besonders günstige Möglichkeit zur Realisierung einer Zugentlastung für das wenigstens eine Kabel ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch gegeben, dass die Seitenwandung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements eine Klemmnase aufweist, die in den Kabelkanal derart hineinragt, dass ein Abschnitt des wenigstens einen Kabels zwischen der Klemmnase und dem Wandungsabschnitt des Griffkörpers eingeklemmt gehalten ist.
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Zur Führung und sicheren Halterung des wenigstens einen Kabels ist es in weiterer Ausgestaltung von besonderem Vorteil, wenn an dem Zugentlastungs-Kabelführungs-Element zwei Kabelhalteansätze angeformt sind, die sich gegenüberliegend erstrecken und an denen endseitig jeweils ein Haltearm abragt, der sich in Richtung des gegenüberliegenden Kabelhalteansatzes erstreckt. Dabei können die Haltearme einwärtsgerichtet sein, so dass sie eine Art Widerhaken bilden, um das wenigstens eine Kabel zwischen sich sicher zu halten.
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Hinsichtlich der Führung des wenigstens einen Kabels sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel L-förmig ausgebildet ist, wobei das wenigstens eine Kabel entlang des ersten Schenkels, welcher sich in eine Längsrichtung des Griffkörpers und in Richtung des Anschlusssteckers erstreckt, und des zweiten Schenkels, welcher sich quer zu der Längsrichtung des Griffkörpers und in Richtung des Elektronikmoduls erstreckt, verlaufend und außenseitig der L-Form des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements angeordnet ist.
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Im Hinblick auf eine einfache Montage ist es vorteilhaft, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element über eine Klemmverbindung lösbar mit dem Griffkörper verbunden ist.
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Konstruktiv besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Klemmverbindung wenigstens eine an dem zweiten Schenkel des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements ausgebildete Klemmausnehmung und wenigstens einen an dem Griffkörper ausgebildeten Klemmsteg, welcher in seiner Form an die Klemmausnehmung konturangepasst ausgebildet ist, aufweist, wobei der Klemmsteg in der Klemmausnehmung liegend angeordnet ist.
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Für die Durchführung der Montage sowie für die Klemmverbindung ist es in Ausgestaltung der Erfindung ebenso von Vorteil, wenn die Klemmverbindung wenigstens einen an dem Griffkörper ausgebildeten Klemmansatz aufweist, an welchem das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element mit seinem ersten Schenkel und seinem zweiten Schenkel abgewinkelt um den Klemmansatz herumverlaufend abgestützt angeordnet ist. Dadurch blockiert der wenigstens eine Klemmansatz eine Bewegung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements in Richtung des Elektronikmoduls.
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Schließlich ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Seitenwandung auf einer von dem ersten Schenkel weg gerichteten Seitenfläche des zweiten Schenkels ausgebildet ist und die Klemmverbindung einen Gegenklemmsteg aufweist, an welchem ein freies Ende des ersten Schenkels anliegt, wobei das wenigstens eine sich durch den Kabelkanal erstreckende Kabel eine das freie Ende des ersten Schenkels gegen den Gegenklemmsteg drückende Klemmkraft aufbringt. Das Kabel weist üblicherweise einen elastischen Isolierstoff auf, so dass die Elastizität für die notwendige Klemmkraft sorgt und gleichzeitig eine Demontage des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements von dem Griffkörper erlaubt. Ferner blockiert der Gegenklemmsteg eine Bewegung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements in Richtung des Anschlusssteckers.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein beispielhaftes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
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In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Seitenansicht auf ein Kraftfahrzeug mit mehreren erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuggriffen,
- 2 eine perspektivische Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuggriff,
- 3 eine perspektivische Einzelteilansicht des Kraftfahrzeuggriffes aus 2,
- 4 eine perspektivische Ansicht auf ein Zugentlastungs-Kabelführungs-Element des Kraftfahrzeuggriffes,
- 5 eine weitere perspektivische Darstellung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements,
- 6 eine noch weitere perspektivische Detaildarstellung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements,
- 7 eine Seitenansicht des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements,
- 8 eine perspektivische Ansicht auf den Kraftfahrzeuggriff, wobei ein Griffkörper des Kraftfahrzeuggriffs zum Teil geschnitten dargestellt ist,
- 9 eine Detailansicht eines Kabelkanals des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuggriffs,
- 10 eine weitere perspektivische Detailansicht auf das eine Vielzahl von Kabeln haltende und führende Zugentlastungs-Kabelführungs-Element,
- 11 eine Detailansicht auf den Griffkörper und das daran lösbar befestigte Zugentlastungs-Kabelführungs-Element und
- 12 eine perspektivische Schnittansicht auf den Griffkörper und das daran lösbar befestigte Zugentlastungs-Kabelführungs-Element.
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In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Fahrzeugtüren 2 (zwei davon sind aus 1 ersichtlich) verfügt, die über einen jeweiligen Kraftfahrzeuggriff 3 geöffnet werden können. Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeuggriff 3 kann alternativ zu dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel auch an Fahrzeugklappen, wie zum Beispiel einer Heckklappe oder einer Kofferraumklappe, zum Einsatz kommen. Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeuggriff 3 ist aus den 2 und 3 näher ersichtlich, wobei 2 eine perspektivische Ansicht zeigt, wohingegen in 3 eine perspektivische Einzelteildarstellung des Kraftfahrzeuggriffs 3 gezeigt ist. Der Kraftfahrzeuggriff 3 weist einen Griffkörper 4, ein Elektronikmodul 5, mehrere Kabel 6 und einen Anschlussstecker 7 auf. Dabei ist der Griffkörper 4 mit einem ersten Längsende 8, einem zweiten Längsende 9 und einem Aufnahmeraum 10 ausgebildet. Der Aufnahmeraum 10 ist zwischen dem ersten Längsende 8 und dem zweiten Längsende 9 an dem Griffkörper 4 ausgebildet und dient zur Aufnahme des Elektronikmoduls 5, welches innerhalb des Aufnahmeraumes 10 angeordnet und befestigt ist. Von dem ersten Längsende 8 des Griffkörpers 4 ragt ein an dem Kraftfahrzeug 1 schwenkbar lagerbarer Lagerungsarm 11 ab, welcher ein freies Ende 12 aufweist, an welchem der Anschlussstecker 7 angeordnet und lösbar befestigt ist. Die Kabel 6 dienen zur Übertragung von Informationen und/oder von Energie und verbinden den Anschlussstecker 7 mit dem Elektronikmodul 5, so dass das Elektronikmodul 5 über den Anschlussstecker 7 und die Kabel 6 mit Energie versorgt werden kann und/oder Informationen, welche das Elektronikmodul 5 im Zuge einer Überprüfung eines Zugangs für einen berechtigten Benutzer generiert, über die Kabel 6 und den Anschlussstecker 7 zu einer in dem Kraftfahrzeug 1 angeordneten Steuerungseinheit geleitet werden können. Er versteht sich, dass abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel statt mehrerer Kabel 6 alternativ auch nur ein einzige Kabel 6 vorgesehen sein kann.
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Erfindungsgemäß weist der Kraftfahrzeuggriff 3 zur Zugentlastung und Führung der Kabel 6 ein Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 auf, welches lösbar an dem Griffkörper 4 angebracht ist und welches sich zwischen dem Elektronikmodul 5 und dem Anschlussstecker 7 erstreckt. Das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14, welches ferner in den 4 bis 7 für verschiedene Ansichten dargestellt ist, ist L-förmig ausgebildet und weist einen ersten Schenkel 15 und einen zweiten Schenkel 16 auf, die endseitig miteinander verbunden sind und folglich jeweils ein freies Ende aufweisen. Die Form des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 ist der Form des Lagerungsarms 11 angepasst, da sich das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 zumindest innerhalb des Lagerungsarms 11 erstreckt. Die Kabel 6 sind dabei in Bezug auf die L-Form außenseitig entlang des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 verlaufend angeordnet, so dass die Kabel 6 entlang des ersten Schenkels 15 und des zweiten Schenkels 16 verlaufen. In einem Zustand, in welchem das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 an dem Griffkörper 4 befestigt ist, erstreckt sich der erste Schenkel 15 in eine Längsrichtung 17 des Griffkörpers 4 und in Richtung des Anschlusssteckers 7 (siehe zum Beispiel 3), wohingegen sich der zweite Schenkel 16 quer zu der Längsrichtung 17 des Griffkörpers 4 und in Richtung des Elektronikmoduls 5 erstreckt.
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Wie ferner den 8 bis 12 zu entnehmen ist, ist das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 über eine Klemmverbindung 18 lösbar mit dem Griffkörper 4 verbunden, wobei an dem Griffkörper 4 eine Aussparung 30 zwischen dem Anschlussstecker 7 und dem Elektronikmodul 5 ausgeformt ist, in welcher das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 im montierten Zustand an dem Griffkörper 4 klemmend eingesetzt ist. Die Klemmverbindung 18 weist eine an dem zweiten Schenkel 16 des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 ausgebildete Klemmausnehmung 19 und wenigstens einen an dem Griffkörper 4 ausgebildeten Klemmsteg 20 auf, was beispielsweise in der Schnittansicht der 12 dargestellt ist. Wie der 5 zu entnehmen ist, sind dabei zwei Klemmausnehmungen 19 an dem zweiten Schenkel 16 des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 ausgebildet, nämlich jeweils eine Klemmausnehmung 19 auf der Oberseite und Unterseite des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14, wobei auch zwei Klemmstege 20 an dem Griffkörper 4 ausgebildet sind, die sich in eine aufeinander zuweisende Richtung erstrecken und in die Klemmausnehmungen 19 eingreifen, so dass die Klemmstege 20 beidseitig in die Klemmausnehmungen des zweiten Schenkels 20 eingreifen (siehe zum Beispiel 11). Die Klemmstege 20 sind an die Kontur der Klemmausnehmungen 19 angepasst ausgebildet, so dass die Klemmstege 20 in den Klemmausnehmungen 19 liegend angeordnet sind. Es ist ersichtlich, dass statt zwei Klemmausnehmungen 19 und zwei Klemmstegen 20 auch nur eine einzige Klemmausnehmung 19 an dem zweiten Schenkel 16 des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 und nur ein einzige Klemmsteg 20 an dem Griffkörper 4 ausgebildet sein können.
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Wie ferner den 11 und 12 zu entnehmen ist, weist die Klemmverbindung 18 zwei Klemmansätze 21 auf, welche in die in dem Griffkörper 4 für das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 ausgebildete Aussparung 30 hineinragen und aufeinander zuweisend ausgerichtet sind. Das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 ist im am Griffkörper 4 montierten Zustand mit seinem ersten Schenkel 15 und seinem zweiten Schenkel 16 abgewinkelt um die Klemmansätze 21 herumverlaufend abgestützt angeordnet, so dass eine Bewegung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 in Richtung des Elektronikmoduls 5 blockiert ist. Auch hier versteht es sich, dass alternativ auch nur ein einziger Klemmansatz 21 an dem Griffkörper 4 ausgebildet sein kann, um welchen herum das L-förmig ausgebildete Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 liegend angeordnet ist und welches eine Bewegung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 in Richtung des Elektronikmoduls 5 blockiert.
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Aus den 11 und 12 ist ferner ersichtlich, dass die Klemmverbindung 18 zusätzlich noch einen Gegenklemmsteg 22 aufweist, welcher an dem Griffkörper 4 ausgebildet ist und welcher in die in dem Griffkörper 4 für das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 ausgebildete Aussparung 30 hineinragt. Im montierten Zustand des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 liegt ein freies Ende 23 des ersten Schenkels 15 an dem Gegenklemmsteg 22 an, so dass eine Bewegung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 in Richtung des Anschlusssteckers 7 blockiert ist. Der Gegenklemmsteg 22 blockiert folglich eine Bewegung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 in Richtung des Anschlusssteckers 7.
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Die Klemmwirkung der Klemmverbindung 18 ist ferner dadurch gegeben, indem die Kabel 6 zwischen dem zweiten Schenkel 16 des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 und einem Wandungsabschnitt 24 des Griffkörpers 4 eingeklemmt sind (siehe zum Beispiel 8 und 9), wodurch die Kabel 6 wiederum eine das freie Ende 23 des ersten Schenkels 15 gegen den Gegenklemmsteg 22 drückende Klemmkraft aufbringen. Die Kabel 6 erstrecken sich folglich zumindest abschnittsweise entlang eines Kabelkanals 25, welcher von dem Wandungsabschnitt 24 des Griffkörpers 4 und einer Seitenwandung 26 des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 ausgebildet ist. Dabei ist die Seitenwandung 26 auf einer von dem ersten Schenkel 15 weg gerichteten Seitenfläche des zweiten Schenkels 16 ausgebildet. Die innerhalb des Kabelkanals 25 angeordneten Kabel 6 und der Wandungsabschnitt 24 blockieren folglich eine Bewegung des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 in eine von dem Anschlussstecker 7 wegweisende Richtung. Damit umfasst die Klemmverbindung 18 die Klemmausnehmungen 19, die Klemmstege 20, die Klemmansätze 21 und den Gegenklemmsteg 22, wobei die Klemmkraft der in dem Kabelkanal 25 eingeklemmten Kabel 6 das das freie Ende 23 des ersten Schenkels 15 gegen den Gegenklemmsteg 22 drücken und dadurch das Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 in der Aussparung 30 des Griffkörpers 4 festgeklemmt angeordnet ist und dabei gleichzeitig die Kabel 6 führt und zugentlastet. Zur Fixierung und zur Zugentlastung der Kabel 6 weist die Seitenwandung 26 des Zugentlastungs-Kabelführungs-Elements 14 eine Klemmnase 27 auf. Die Klemmnase 27 ragt in den Kabelkanal 25 derart hin, dass die Kabel 6 zwischen der Klemmnase 27 und dem Wandungsabschnitt 24 des Griffkörpers 4 eingeklemmt und zugentlastet gehalten sind (siehe zum Beispiel 6, 8 und 9).
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Zur Führung der Kabel 6 sind schließlich an dem Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 zwei Kabelhalteansätze 28 angeformt, die sich gegenüberliegend erstrecken und an denen endseitig jeweils ein Haltearm 29 abragt, der sich in Richtung des gegenüberliegenden Kabelhalteansatzes 28 erstreckt. Die Haltearme 29 sind einwärts aufeinander zu gerichtet und bilden für die Kabel 6 eine Art Widerhaken, wodurch der an dem ersten Schenkel 15 verlaufende Abschnitt der Kabel 6 sicher von den Kabelhalteansätzen 28 an dem Zugentlastungs-Kabelführungs-Element 14 gehalten und geführt sind.
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Die beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. An der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform können zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.