DE102018117655A1 - Verschleißschutzanordnung für den Räumschild eines Schneepfluges - Google Patents

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Die Erfindung betrifft eine Verschleißschutzanordnung für den Räumschild eines Schneepfluges, die mehrere nebeneinander angeordnete, mit einem Befestigungshals am unteren Rand des Räumschildes befestigte Räumleisten aufweist, auf deren Vorderseite in verschleißgefährdeten Teilbereichen plattenförmige Verstärkungselemente angeordnet sind, die jeweils von der Verschleißkante der Räumleiste bis über deren Befestigungshals reichen, wobei die Teile dieser Verschleißschutzanordnung miteinander und mit dem unteren Rand des Räumschildes durch einen Schraubverbund verbunden sind, welcher einerseits eine obere Schraubenbolzenverbindung mit mindestens einem Schraubenbolzen aufweist, der durch miteinander fluchtende Bohrungen im unteren Rand des Räumschildes, im Befestigungshals der Räumleiste und im Verstärkungselement geführt ist, und andererseits eine untere Schraubenbolzenverbindung mit mindestens einem Schraubenbolzen aufweist, der unterhalb der Unterkante des Räumschildes durch miteinander fluchtende Bohrungen in dem Verstärkungselement und in der Räumleiste geführt ist, wobei die Bohrung in der Räumleiste zwischen deren Verschleißbereich und deren Befestigungshals angeordnet ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verstärkungselemente jeweils als einteilige Gussstücke aus Hartguss hergestellt sind und dass die für die obere Schraubbolzenverbindung vorgesehenen Bohrungen in den Verstärkungselementen als Langlöcher ausgebildet sind, die vertikal zum unteren Rand des Räumschildes aufgeweitet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschleißschutzanordnung für den Räumschild eines Schneepfluges, die mehrere nebeneinander angeordnete, mit einem Befestigungshals am unteren Rand des Räumschildes befestigte Räumleisten aufweist, auf deren Vorderseite in verschleißgefährdeten Teilbereichen plattenförmige Verstärkungselemente angeordnet sind, die jeweils von der Verschleißkante der Räumleiste bis über deren Befestigungshals reichen, wobei die Teile dieser Verschleißschutzanordnung miteinander und mit dem unteren Rand des Räumschildes durch einen Schraubverbund verbunden sind, welcher einerseits eine obere Schraubenbolzenverbindung mit mindestens einem Schraubenbolzen aufweist, der durch miteinander fluchtende Bohrungen im unteren Rand des Räumschildes, im Befestigungshals der Räumleiste und im Verstärkungselement geführt ist, und andererseits eine untere Schraubenbolzenverbindung mit mindestens einem Schraubenbolzen aufweist, der unterhalb der Unterkante des Räumschildes durch miteinander fluchtende Bohrungen in dem Verstärkungselement und in der Räumleiste geführt ist, wobei die Bohrung in der Räumleiste zwischen deren Verschleißbereich und deren Befestigungshals angeordnet ist.
  • Einige derartige Verschleißschutzanordnung ist beispielsweise aus der DE 10 2015 117 001 A1 bekannt. Die dort offenbarten Verstärkungselemente sind jeweils als Sandwich ausgebildet, bestehend aus einer zwischen einer Grundplatte und einer Deckplatte einvukanisierten Verschleißgummischicht, in die gegebenenfalls noch Hartstoff-Verschleißelemente eingebettet sein können.
  • Diese Sandwich-Verschleißelemente haben sich in der Praxis zwar gut bewährt, sind aber wegen ihres komplizierten Aufbaus in der Herstellung extrem teuer.
  • Ein besonderes Problem bei der Anbringung von plattenförmigen Verstärkungselementen an der Vorderseite von Räumleisten ergibt sich aus der Typenvielfalt der zum Einsatz kommenden Schneepflüge, insbesondere durch die unterschiedlich ausgestalteten Schraubverbindungen zwischen der Unterkante von deren Räumschild und dem Befestigungshals der Räumleisten. Wegen der bei der Räumarbeit auftretenden, extrem starken dynamischen Belastungen ist es unumgänglich notwendig, die auf den Räumleisten aufliegenden Verstärkungselemente sowohl mit dem Räumschild als auch mit der Räumleiste ausreichend fest zu verbinden. Aus diesem Grund werden bei den bekannten Verschleißschutzanordnungen der eingangs genannten Art die Abstände zwischen den Bohrungen der oberen Schraubenbolzenverbindung einerseits und den Bohrungen der unteren Schraubenbolzenverbindung andererseits passgenau aufeinander abgestimmt, was bedeutet, dass für jeden abweichenden Schneepflugtyp besonders angepasste Verstärkungselemente bereitgehalten werden müssen.
  • Diese Anpassung an die verschiedenen Abmessungen mag bei den bekannten Sandwich-Verschleißelementen noch hinnehmbar sein, weil in Anbetracht der hohen Fertigungskosten bei der Fertigung ohnehin mit verhältnismäßig kleinen Losgrößen gearbeitet wird. Bei der Massenherstellung von Verschleißelementen aus Hartguss, die im Prinzip ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt sind, ist diese Notwendigkeit der individuellen Anpassung ein großes Problem, welches bisher nur dadurch gelöst werden kann, dass die Verschleißschutzelemente ohne die Bohrungen gefertigt werden und die Bohrungen nachträglich individuell eingebracht werden. Auch hierdurch erhöhen sich die Kosten für die Fertigung, die Lagerhaltung und die Distribution erheblich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verschleißschutzanordnung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die darin verwendeten plattenförmigen Verstärkungselemente für eine kostengünstige Massenfertigung geeignet sind und ohne Nachbearbeitung an unterschiedlichen Schneepflugtypen zum Einsatz gebracht werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Verschleißschutzanordnung der eingangs genannten Art vor, dass die Verstärkungselemente jeweils als einteilige Gussstücke aus Hartguss hergestellt sind und dass die für die obere Schraubbolzenverbindung vorgesehenen Bohrungen in den Verstärkungselementen als Langlöcher ausgebildet sind, die vertikal zum unteren Rand des Räumschildes aufgeweitet sind.
  • Bei der Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung orientiert sich die Höhenlage der Verstärkungselemente oberhalb der Straßenoberfläche im fertig montierten Zustand ausschließlich an der unteren Schraubenbolzenverbindung, d.h. an den in den Räumleisten vorhandenen Bohrungen und damit an der Räumleiste selbst. Im Bereich der oberen Schraubenbolzenverbindung ist die Festlegung der Verstärkungselemente demgegenüber an die je nach Räumschildtyp unterschiedlichen Höhenlagen der in der Unterkante des Räumschildes vorhandenen Bohrungen anpassbar. Die durch die Erfindung erstmals ermöglichte Orientierung der Verstärkungselemente ausschließlich an der Räumleiste macht es erstmals möglich, die Höhenlagen der Verschleißkanten von Räumleisten und Verstärkungselementen unabhängig von den Besonderheiten des Räumschildes von vornherein exakt aufeinander abzustimmen.
  • Ein weiteres Problem bei der Verwendung von Verschleißschutzanordnungen mit zusätzlichen Verstärkungselementen der eingangs genannten Art besteht darin, dass die Gefahr besteht, dass bei fortschreitendem Verschleiß gegen Ende der Standzeit die untere Schraubenbolzenverbindung durch Verschleiß zerstört wird, so dass die Verstärkungselemente zur Unzeit abgerissen werden können und bei der Schneeräumung den nachfolgenden Straßenverkehr extrem gefährden.
  • Der die untere Schraubenbolzenverbindung gefährdende Verschleiß ist abhängig von dem Anstellwinkel der Räumleiste in Bezug auf die Straßenoberfläche. Bei einem kleinen Anstellwinkel, bei welchem die Oberfläche der Räumleiste im Wesentlichen senkrecht zur Sraßenoberfläche verläuft, erfolgt dieser Verschleiß deutlich später, als bei einem größeren Anstellwinkel. Grundsätzlich ist dieser Verschleiß natürlich auch abhängig von der Höhenlage der unteren Schraubenbolzenverbindung oberhalb der Straßenoberfläche, die bei den nach dem Stand der Technik bekannten Verschleißschutzanordnungen der genannten Art je nach Räumschildtyp ungewiss ist.
  • Dadurch, dass nach der Lehre der Erfindung die Höhenlagen der Räumleisten einerseits und der Verstärkungselemente andererseits gleichbleibend sind, ist es nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung möglich, die Vorderseiten der Verstärkungselemente mit Abfahrmarkierungen zu versehen, die in Abhängigkeit vom Anstellwinkel der Räumleisten den zulässigen Verschleißbereich abhängig vom Anstellwinkel anzeigen. Hierdurch kann zuverlässig vermieden werden, dass es durch Fehlbedienung zu Unfällen kommt.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene exakte Ausrichtung der Verstärkungselemente an den Räumleisten ist es weiterhin möglich, die Anlageflächen der Räumleisten einerseits und der Verstärkungselemente andererseits aneinander anzupassen. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Räumleisten an ihrer Vorderseite im Bereich der unteren Schraubenbolzenverbindung eine parallel zu ihrer Unterkante verlaufende Aufwölbung aufweisen, die in die eine in der Anlagefläche der Verstärkungselemente vorgesehene Einwölbung passt. Hierdurch werden einerseits eine vollflächige Abstützung und andererseits ein zusätzlicher Formschluss zwischen den Räumleisten und den Verstärkungselementen erzielt.
  • Die Herstellung der Verstärkungselemente als Gussstücke aus Hartguss macht es schließlich möglich, die bei der Räumarbeit mit dem Schnee in Berührung kommenden Oberflächen der Verstärkungselemente auf einfache Weise so zu gestalten, dass der mit großer Geschwindigkeit zur Seite hin abfließende Schnee nicht hochspritzt und hierdurch das Sichtfeld des Fahrers des Schneepfluges beeinträchtigt. Um solche Sichtbehinderungen zu vermeiden, schlägt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung vor, dass die Verstärkungselemente im Verschleißbereich einen verdickten Mittenabschnitt und seitlich in Richtung auf die Vorderseite der Räumleiste abfallende Flanken aufweist. Der verdickte Mittenabschnitt sorgt für eine große Verschleißfläche an der Unterkante der Verstärkungselemente. Die geneigten Flanken sorgen dafür, dass der bei der Räumarbeit schnell zur Seite gleitende Schnee nicht hochspritzt, sondern weitgehend unbehindert seitlich abfließen kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Verschleißschutzanordnungen gemäß der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: perspektivisch eine am Räumschild eines Schneepfluges montierte Verschleißschutzanordnung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform, geeignet für kleine Anstellwinkel zwischen 0° und 15°;
    • 2: einen senkrechten Schnitt durch die in 1 dargestellte Verschleißschutzanordnung ;
    • 3a, 3b, 3c und 3d: das in der Verschleißschutzanordnung gemäß 1 verwendete Verstärkungselement in Vorderansicht (a), Seitenansicht (b), perspektivisch von hinten (c) und perspektivisch von vorne (d);
    • 4: perspektivisch eine am Räumschild eines Schneepfluges montierte Verschleißschutzanordnung gemäß Erfindung in einer zweiten. Ausführungsform, geeignet für Anstellwinkel zwischen 16° und 30°;
    • 5: einen senkrechten Schnitt durch die in 4 dargestellte Verschleißschutzanordnung;
    • 6a, 6b, 6c und 6d: das in der Verschleißschutz Anordnung gemäß 4 verwendete Verstärkungselement in Vorderansicht (a), Seitenansicht (b), perspektivisch von hinten (c) und perspektivisch von vorne (d);
  • In der Zeichnung ist der Räumschild eines Schneepfluges mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. An der Unterkante dieses Räumschildes 1 sind nebeneinander mehrere Räumleisten 2 befestigt (vergl. 1 und 4). Diese Räumleisten 2 bestehen in ihrem Verschleißbereich jeweils aus einer Grundplatte 3 und einer Deckplatte 4, zwischen denen eine Verschleißgummischicht 5 einvulkanisiert ist. In diese Verschleißgummischicht 5 sind Hartstoffkörper 6, die zum Beispiel aus Schmelzkorund bestehen können. Die Deckplatte 4 ist im oberen Randbereich der Räumleiste 2 derart in Richtung auf die Grundplatte 3 abgekröpft , dass sie auf der Grundplatte 3 aufliegt und in diesem Bereich zusammen mit der Grundplatte 3 einen Befestigungshals 7 bildet , mit welchem die Räumleiste 2 an der Unterkante des Räumschildes 1 mithilfe von Schrauben 8 befestigt ist.
  • Auf die Vorderseite der Räumleisten 2 sind in besonders dem Verschleiß ausgesetzten Bereichen plattenförmige Verstärkungselemente 9 aufmontiert, die jeweils als einteilige Gussstücke aus Hartguss ausgebildet sind. Zur Befestigung dieser Verstärkungselemente 9 an der Räumleiste 2 und dem Räumschild 1 ist zunächst eine obere Schraubenbolzenverbindung vorgesehen, welche mindestens einen Schraubenbolzen 10 aufweist, der durch miteinander fluchtende Bohrungen im unteren Rand des Räumschildes 1, im Befestigungshals 7 der Räumleiste 2 und im Verstärkungselement 9 geführt ist. Weiterhin ist zur Festlegung der Verstärkungselemente 9 in der Verschleißschutzanordnung eine untere Schraubenbolzenverbindung mit mindestens einem Schraubenbolzen 11 vorgesehen, der unterhalb der Unterkante des Räumschildes 1 durch miteinander fluchende Bohrungen im Verstärkungselement 9 und in der Räumleiste 2 geführt ist, wobei die Bohrung in der Räumleiste 2 zwischen deren Verschleißbereich und deren Befestigungshals 7 angeordnet ist.
  • Nach der Lehre der Erfindung sind die Bohrlöcher der oberen Schraubenbolzenverbindung in den Verstärkungselementen 9 als Langlöcher ausgebildet, die vertikal zum unteren Rand der Räumleiste 2 aufgeweitet sind. Hierdurch wird die Höhenlage der Verstärkungselemente 9 in der fertig montierten Verschleißanordnung automatisch an die jeweilige Höhenlage der Räumleiste angepasst, und zwar auch dann, wenn typbedingt die Höhenlage der Bohrlöcher in der Unterkante des Räumschildes unterschiedlich ist. Die Verwendung von Langlöchern anstelle von kreisrunden Bohrungen ist für die Haltbarkeit der Schraubverbindungen insofern ohne Belang, als die Schrauben in jedem Fall so intensiv gespannt werden, dass alle im Betrieb auftretenden statischen und dynamischen Belastungen allein durch die Flächenpressung der flächig aufeinander liegenden Teile sichergestellt wird, so dass es auf von den Schraubenbolzen aufzunehmende Scherkräfte nicht ankommt.
  • Wegen der durch die Erfindung ermöglichten Anpassung an die unterschiedlichsten Einbausituationen an der Unterkante des Räumschildes 1 ist es erstmals möglich, die Verstärkungselemente 9 in sehr großer Stückzahl aus Hartguss zu fertigen, ohne dass nachträgliche Anpassungsarbeiten nötig sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den 1-3 sind in der oberen Schraubenbolzenverbindung drei Langlöcher nebeneinander in dem Verstärkungselement vorgesehen. Die untere Schraubenbolzenverbindung weist demgegenüber zwei nebeneinander angeordnete Schraubenbolzen auf. Auch durch diese Maßnahme ist es möglich, dieses Verstärkungselement 9 noch besser an unterschiedliche Einbausituationen anzupassen. Weil das Verstärkungselement 9 relativ zu der Räumleiste 2 nach der Lehre der Erfindung automatisch immer die gleiche Höhenlage relativ zur Räumleiste 2 einnimmt, ist es möglich, die Auflageflächen zwischen Räumleiste 2 und Verstärkungselemente 9 aneinander anzupassen. So weist hier die Räumleiste 2 beim Ausführungsbeispiel der 1-3 eine sich über ihre gesamte Länge erstreckende konvexe Aufwölbung 12 auf, die formgenau in eine angepasste konkave Einwölbung 13 an der Rückseite des Verstärkungselementes 9 passt. Hierdurch ergibt sich ein optimaler Halt des Verstärkungselementes 9 an der Räumleiste 2.
  • Wegen der gleichen Höhenlage von Räumleiste 2 und Verstärkungselement 9 ist es möglich, an der Vorderseite derVerstärkungselemente9 eine für viele Einsatzfälle geltende Abfahrmarkierung 14 anzubringen, bis zu welcher das Verstärkungselement 9 abgenutzt werden kann, ohne dass die untere Schraubenbolzenverbindung durch Verschleiß gefährdet wird. Der Abfahrbereich ist natürlich von dem Anstellwinkel abhängig, mit welchem die Verschleißschutzanordnung zum Einsatz kommt. Die aus den 1-3 erkennbaren Abfahrmarkierungen gelten für Anstellwinkel von 0° bis 15°.
  • Wie sich schließlich noch aus den 3a bis 3d ergibt, hat das Verstärkungselement 9 einen verdickten Mittelabschnitt 9a, um eine möglichst große und tragfähige Verschleißfläche zur Verfügung zu stellen, und seitlich in Richtung auf die Vorderseite der Räumleiste 2 abfallende Flanken 9b. Diese flach abfallenden Flanken 9b sorgen bei der Räumarbeit für einen besseren seitlichen Abfluss des Schnees entlang der Räumleiste, wodurch die Gefahr vermieden wird, dass Schnee während der Räumarbeit hochspritzt und dem Fahrer des Schneepfluges die Sicht nimmt.
  • Das Ausführungsbeispiel der 4-6 entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel der 1-3. Dort sind allerdings sowohl die obere Schraubenbolzenverbindung als auch die untere Schraubenbolzenverbindung jeweils mit nur einem Schraubbolzen und entsprechen weniger Bohrlöchern versehen. Außerdem ist die dort dargestellte Verschleißschutzanordnung für Anstellwinkel zwischen 16° und 30° vorgesehen, wodurch sich eine entsprechend andere Lage der Abfahrmarkierungen 14 ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015117001 A1 [0002]

Claims (4)

  1. Verschleißschutzanordnung für den Räumschild (1) eines Schneepfluges, die mehrere nebeneinander angeordnete, mit einem Befestigungshals (7) am unteren Rand des Räumschildes (1) befestigte Räumleisten (2) aufweist, auf deren Vorderseite in verschleißgefährdeten Teilbereichen plattenförmige Verstärkungselemente (9) angeordnet sind, die jeweils von der Verschleißkante der Räumleiste (2) bis über deren Befestigungshals (7) reichen, wobei die Teile dieser Verschleißschutzanordnung miteinander und mit dem unteren Rand des Räumschildes (1) durch einen Schraubverbund verbunden sind, welcher einerseits eine obere Schraubenbolzenverbindung mit mindestens einem Schraubenbolzen (10) aufweist, der durch miteinander fluchtende Bohrungen im unteren Rand des Räumschildes (1), im Befestigungshals (7) der Räumleiste (2) und im Verstärkungselement (9) geführt ist, und andererseits eine untere Schraubenbolzenverbindung mit mindestens einem Schraubenbolzen (11) aufweist, der unterhalb der Unterkante des Räumschildes(1) durch miteinander fluchtende Bohrungen in dem Verstärkungselement (9) und in der Räumleiste (1) geführt ist, wobei die Bohrung in der Räumleiste (2) zwischen deren Verschleißbereich und deren Befestigungshals (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (9) jeweils als einteilige Gussstücke aus Hartguss hergestellt sind und dass die für die obere Schraubbolzenverbindung vorgesehenen Bohrungen in den Verstärkungselementen (9) als Langlöcher ausgebildet sind, die vertikal zum unteren Rand des Räumschildes (1) aufgeweitet sind.
  2. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite der Verstärkungselemente (9) in Abhängigkeit vom Anstellwinkel der Verschleißschutzanordnung und der jeweiligen Position der unteren Schraubenbolzenverbindung Abfahrmarkierungen (14) angeordnet sind.
  3. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räumleisten (2) an ihrer Vorderseite im Bereich der unteren Schraubenbolzenverbindung eine parallel zur Unterkante der Räumleiste verlaufende Aufwölbung (12) aufweisen, die in einer in der Anlagefläche der Verstärkungselemente (9) vorgesehenen Einwölbung (13) passt.
  4. Verschleißschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (9) im Verschleißbereich einen verdickten Mittenabschnitt (9a) und seitlich in Richtung auf die Vorderseite der Räumleiste (2) abfallende Flanken (9b) aufweist.
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