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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine NC-Programm-Umwandlungseinrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Im Stand der Technik ist eine Zeichenerkennungseinrichtung bekannt, die ein Bild einer Anwendungsform liest und OCR-Verarbeitung (OCR = Optical Character Reader - optischer Klarschriftleser) auf das gelesene Bild anwendet, um Zeichen zu erkennen, wodurch die Beschreibungsdaten-Eingabearbeit effizient gemacht wird (siehe zum Beispiel PTL 1).
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In dieser Zeichenerkennungseinrichtung werden Zeichen, die dazu tendieren, verwechselt zu werden, im Voraus registriert und ein Zeichen, das als ein Ergebnis der Zeichenerkennung falsch erkannt wurde, wird mit dem wahrscheinlichsten Zeichen unter den registrierten Zeichen ersetzt.
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ENTGEGENHALTUNGSLISTE
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PATENTLITERATUR
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PTL 1 Ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
2003-108918
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHE AUFGABE
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Indes ist es durch das bloße Ersetzen eines nicht richtig erkannten Zeichens mit dem wahrscheinlichsten Zeichen nicht unbedingt möglich, zu bewirken, dass eine umgewandelte Zeichenfolge als ein NC-Programm funktioniert.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorhergehend beschriebenen Umstände gemacht und eine ihrer Aufgaben besteht darin, eine NC-Programm-Umwandlungseinrichtung bereitzustellen, die eine erkannte Zeichenfolge derart umwandeln kann, dass sie als ein NC-Programm funktioniert.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Zur Erfüllung der vorhergehend beschriebenen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Lösungen bereit.
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Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine NC-Programm-Umwandlungseinrichtung bereit, die Folgendes umfasst: eine OCR-Verarbeitungseinheit, die eine Zeichenfolge von einem Eingabebild erkennt; eine erste Speichereinheit, die einen Buchstaben des Alphabets und die Anzahl von Stellen einer Zahl im Anschluss an den Buchstaben des Alphabets auf eine verknüpfte Weise speichert; eine zweite Speichereinheit, die einen Programmcode, der aus einer Kombination aus einem Buchstaben des Alphabets und einer aus zwei Zeichen bestehenden Zahl besteht, und ein effektives Zeichen, das aus einem Buchstaben des Alphabets im Anschluss an den Programmcode besteht, auf eine verknüpfte Weise speichert; und eine Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit, die auf die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit referenziert, um jede Zeile der Zeichenfolge, die durch die OCR-Verarbeitungseinheit erkannt wird, als Programmcodes zu segmentieren, die jeweils aus einem Buchstaben des Alphabets und einer Zahl bestehen, die der in der ersten Speichereinheit auf eine verknüpfte Weise gespeicherten Anzahl von Stellen entspricht.
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Gemäß diesem Aspekt referenziert, wenn die OCR-Verarbeitungseinheit ein Eingabebild in Zeichenfolgen umwandelt, die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit auf die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit und segmentiert jede Zeile der Zeichenfolgen in Programmcodes, die jeweils aus einem Buchstaben des Alphabets und einer Zahl bestehen, die der in der ersten Speichereinheit auf eine verknüpfte Weise gespeicherten Anzahl von Stellen entspricht. In einem NC-Programm ist es, da ein Programmcode immer aus einer Kombination aus einem Buchstaben des Alphabets und einer Zahl besteht, wenn ein Programmcode, der aus einem Buchstaben des Alphabets, der in der ersten Speichereinheit gespeichert ist, und einer aus zwei Zeichen bestehenden Zahl besteht, in einer Zeichenfolge erkannt wird, zum Beispiel möglich, zu schätzen, dass die drauf folgenden Zeichen irgendein effektives Zeichen, das in der zweiten Speichereinheit gespeichert ist, und eine Zahl sind, die die in der ersten Speichereinheit gespeicherte Anzahl von Stellen aufweist. Folglich kann die erkannte Zeichenfolge umgewandelt werden, um als ein NC-Programm zu funktionieren.
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Der vorhergehend beschriebene Aspekt kann überdies eine dritte Speichereinheit umfassen, die eine Zahl und Buchstaben des Alphabets, die dazu tendieren, mit dieser Zahl verwechselt zu werden, auf eine verknüpfte Weise speichert, wobei, wenn ein an erster Stelle stehendes Zeichen in jedem Segment der Zeichenfolge, die durch die OCR-Verarbeitungseinheit erkannt wird, eine Zahl ist, die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit die Zahl mit einem von den in der dritten Speichereinheit auf eine verknüpfte Weise gespeicherten Buchstaben des Alphabets ersetzen kann.
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Dadurch wird, da kein Programmcode vorhanden ist, in dem das an erster Stelle stehende Zeichen in jedem Segment eine Zahl ist, wenn das an erster Stelle stehende Zeichen eine Zahl ist, die Zahl mit einem Buchstaben des Alphabets ersetzt, der in der dritten Speichereinheit in Verbindung mit der Zahl gespeichert ist, wodurch es möglich wird, ihn umzuwandeln, um als ein NC-Programm zu funktionieren.
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Wenn in dem vorhergehend beschriebenen Aspekt das an erster Stelle der Zeichenfolge stehende Zeichen, das durch die OCR-Verarbeitungseinheit erkannt wird, ein Buchstabe des Alphabets ist, der in der ersten Speichereinheit gespeichert ist, kann die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit eine Zeichenfolge im Anschluss an diesen Buchstaben des Alphabets mit einer Zahl ersetzen, die der Anzahl von Stellen entspricht, die auf eine verknüpfte Weise in der ersten Speichereinheit gespeichert ist.
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Dadurch ist es möglich, eine erkannte Zeichenfolge einfach in eine Vielzahl von Programmcodes zu segmentieren und sie umzuwandeln, um als ein NC-Programm zu funktionieren.
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Wenn in dem vorhergehend beschriebenen Aspekt das an erster Stelle stehende Zeichen der Zeichenfolge, die durch die OCR-Verarbeitungseinheit erkannt wird, ein „O“ ist und die Anzahl der Stellen einer Zahl im Anschluss daran kleiner als vier Stellen ist, kann die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit Null zwischen dem an erster Stelle stehenden Zeichen und der darauf folgenden Zahl hinzufügen, um die darauf folgende Zahl mit einer vierstelligen Zahl zu ersetzen.
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Dadurch wird, sogar in einem Fall, in dem eine Zeile, die mit „O“ beginnt, als eine Programmzahl erkannt wird und die Anzahl der Stellen einer Zahl im Anschluss an „O“ verringert ist, um weniger als vier Stellen aufzuweisen, Null vor der Zahl hinzugefügt, um die Zahl mit einer vierstelligen Zahl zu ersetzen, wodurch es möglich wird, sie umzuwandeln, um als ein NC-Programm zu funktionieren.
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In dem vorhergehend beschriebenen Aspekt kann die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit ein Zeichen der Zeichenfolge, die durch die OCR-Verarbeitungseinheit erkannt wird, das nicht einem Programmcode entspricht, in einen Kommentarsatz umwandeln.
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Dadurch wird, wenn ein Zeichen nicht einem Programmcode entspricht, d. h., wenn ein Zeichen nicht einem Buchstaben des Alphabets, der in der ersten Speichereinheit gespeichert ist, einer Zahl, die die in Verbindung mit dem Buchstaben des Alphabets gespeicherte Anzahl von Stellen aufweist, oder einem effektiven Zeichen, das in der zweiten Speichereinheit gespeichert ist, entspricht, das Zeichen, das nicht einem von ihnen entspricht, in einen Kommentarsatz gebildet, wodurch es möglich wird, die Umwandlung durchzuführen, um als ein NC-Programm zu funktionieren.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird insofern ein vorteilhafter Effekt ermöglicht, als dass eine erkannte Zeichenfolge umgewandelt werden kann, um als ein NC-Programm zu funktionieren.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine NC-Programm-Umwandlungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Ansicht, die ein beispielhaftes numerisches Formformat zeigt, das in einer Speichereinheit gespeichert ist, die in der in 1 gezeigten NC-Programm-Umwandlungseinrichtung vorgesehen ist.
- 3 ist eine Ansicht, die ein beispielhaftes Codeformformat zeigt, das in der Speichereinheit gespeichert ist, die in der in 1 gezeigten NC-Programm-Umwandlungseinrichtung vorgesehen ist.
- 4 ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Zahl-Buchstaben-Umwandlungsliste zeigt, die in der Speichereinheit gespeichert ist, die in der in 1 gezeigten NC-Programm-Umwandlungseinrichtung vorgesehen ist.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm zum Erklären des Betriebs der in 1 gezeigten NC-Programm-Umwandlungseinrichtung.
- 6 ist eine Ansicht, die (a) ein Beispiel für ein eingegebenes handschriftliches Dokument, (b) ein Beispiel für ein Ergebnis, das erhalten wird, nachdem OCR-Verarbeitung auf das in (a) gezeigte handschriftliche Dokument angewandt wurde, und (c) ein Beispiel für ein NC-Programm zeigt, das durch die NC-Programm-Umwandlungseinrichtung der vorliegenden Ausführungsform erzeugt wird.
- 7 ist eine Ansicht, die (a) ein weiteres Beispiel für ein eingegebenes handschriftliches Dokument, (b) ein weiteres Beispiel für ein Ergebnis, das erhalten wird, nachdem OCR-Verarbeitung auf das in (a) gezeigte handschriftliche Dokument angewandt wurde, und (c) ein weiteres Beispiel für ein NC-Programm zeigt, das durch die NC-Programm-Umwandlungseinrichtung dieser Ausführungsform erzeugt wird.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine NC-Programm-Umwandlungseinrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, ist die NC-Programm-Umwandlungseinrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform mit Folgendem versehen: einer Bildaufnahmeeinheit 2, die handschriftliche Zeichen, ein gedrucktes Dokument oder ein per Fax gesendetes Dokument erfasst und so ein Bild davon aufnimmt; einer OCR-Verarbeitungseinheit 3, die Zeichenfolgen von dem durch die Bildaufnahmeeinheit 2 aufgenommenen Bild erkennt; einer Speichereinheit 4, die ein numerisches Formformat (erste Speichereinheit), ein Codeformformat (zweite Speichereinheit) und eine Zahl-Buchstaben-Umwandlungsliste (dritte Speichereinheit) speichert; und einer Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit 5, die die durch die OCR-Verarbeitungseinheit 3 erkannte Zeichenfolge basierend auf den Formaten und der Liste umwandelt, die in der Speichereinheit 4 gespeichert sind.
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Wie in 2 gezeigt, sind in dem numerischen Formformat ein Buchstabe des Alphabets und die Anzahl der Stellen einer Zahl im Anschluss an den Buchstaben des Alphabets miteinander verknüpft und eine Vielzahl solcher Kombinationen ist gespeichert.
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Wie in 3 gezeigt, sind in dem Codeformformat Programmcodes, die jeweils aus einer Kombination aus einem Buchstaben des Alphabets und einer aus zwei Zeichen bestehenden Zahl bestehen, jeweils in Verbindung mit mindestens einem effektiven Zeichen gespeichert, das aus einem Buchstaben des Alphabets im Anschluss an den Programmcode besteht.
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Wie in 4 gezeigt, speichert die Zahl-Buchstaben-Umwandlungsliste Zahlen und Buchstaben des Alphabets, die dazu tendieren, mit diesen Zahlen verwechselt zu werden, auf eine verknüpfte Weise.
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Die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit 5 sucht nach einem der Buchstaben des Alphabets, die in dem numerischen Formformat gespeichert sind, vom Beginn jeder Zeile einer Zeichenfolge, die durch die OCR-Verarbeitungseinheit 3 von einem Bild erhalten wurde, und liest von dem numerischen Formformat die Anzahl der Stellen einer Zahl im Anschluss an den gefundenen Buchstaben des Alphabets.
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Dann wird bestimmt, ob der gelesene Buchstabe des Alphabets und eine vorbestimmte Anzahl von Stellen einer Zahl im Anschluss an diesen Buchstaben des Alphabets in dem Codeformformat vorhanden sind. Wenn sie vorhanden sind, wird diese Kombination aus dem Buchstaben des Alphabets und der Zahl als ein Programmcode segmentiert. Gleichzeitig wird bestimmt, ob ein Zeichen im Anschluss an den Programmcode ein effektives Zeichen ist, das in dem Codeformformat auf eine verknüpfte Weise gespeichert ist. Wenn das Zeichen ein effektives Zeichen ist, wird bestimmt, dass eine Zahl im Anschluss an das effektive Zeichen eine Zahl ist, die die Anzahl von Stellen aufweist, die in dem numerischen Formformat auf eine verknüpfte Weise gespeichert ist, sie werden als ein Programmcode segmentiert, der aus dem effektiven Zeichen und der Zahl besteht, und die gleiche Verarbeitung wird auf einem darauf folgenden Zeichen durchgeführt.
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Dann werden auf diese Weise sämtliche durch die OCR-Verarbeitungseinheit 3 umgewandelten Zeichenfolgen in eine Menge von einer Vielzahl von Programmcodes segmentiert, wodurch es ermöglicht wird, ein NC-Programm zu erzeugen, das in eine NC-Steuereinrichtung eingegeben wird und das eine Maschine, wie beispielsweise eine Werkzeugmaschine, in Betrieb setzen kann.
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Der Betrieb der so ausgestalteten NC-Programm-Umwandlungseinrichtung 1 dieser Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
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Um unter Verwendung der NC-Programm-Umwandlungseinrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform aus einem auf Papier gedruckten Dokument ein NC-Programm zu erzeugen, wie in 5 gezeigt, nimmt die Bildaufnahmeeinheit 2 ein Bild des Dokuments auf (Schritt S1) und die OCR-Verarbeitungseinheit 3 erkennt das Bild, um Zeichenfolgen zu erzeugen (Schritt S2).
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Danach wird ein Zeichen, z. B. „%“, das den Anfang und das Ende des NC-Programms angibt, zu Positionen zugewiesen, die die erzeugten Zeichenfolgen flankieren, wodurch die Zeichenfolgen in eine NC-Programmform umgeändert werden (Schritt S3).
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In diesem Zustand werden Programmcodes, die als das NC-Programm funktionieren, von den erkannten Zeichenfolgen im Anschluss an „%“ erzeugt.
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Insbesondere bestimmt die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit 5 zuerst, ob das an erster Stelle stehende Zeichen einer Zeichenfolge in der ersten Zeile ein Buchstabe des Alphabets ist (Schritt S4). Wenn das an erster Stelle stehende Zeichen davon ein Buchstabe des Alphabets ist, referenziert die Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit 5 auf das numerische Formformat, das in der Speichereinheit 4 gespeichert ist (Schritt S5), extrahiert von der Zeichenfolge im Anschluss an diesen Buchstaben des Alphabets eine Zahl, die der Anzahl von Stellen entspricht, die in Verbindung mit diesem Buchstaben des Alphabets gespeichert ist (Schritt S6), und segmentiert sie als einen Programmcode (Schritt S7).
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Zum Beispiel wird in einem Fall, in dem ein Bild eines handschriftlichen Dokuments, wie beispielsweise dem in 6(a) gezeigten, aufgenommen wird, wenn die OCR-Verarbeitungseinheit 3 Zeichenfolgen erkennt, wie in 6(b) gezeigt, bestimmt, ob das erste Zeichen „G“ ein Buchstabe des Alphabets ist (Schritt S4). Da „G“ ein Buchstaben des Alphabets ist, wird auf das numerische Formformat referenziert (Schritt S5), die Anzahl von Stellen „2“ für eine Zahl im Anschluss an „G“ wird gelesen (Schritt S6), zwei Zeichen „43“ im Anschluss an „G“ in der in 6(b) gezeigten Zeichenfolge werden als eine Zahl erkannt und ein Programmcode „G43“ wird segmentiert (Schritt S7).
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Als Nächstes wird bestimmt, ob ein darauf folgendes Zeichen vorhanden ist (Schritt S8). Wenn ein darauf folgendes Zeichen vorhanden ist, werden die Verfahrensschritte ab Schritt S4 wiederholt.
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Da in dem vorhergehend beschriebenen Beispiel eine Zeichenfolge „250.H01“ im Anschluss an „G43“ vorhanden ist, werden die Verfahrensschritte ab Schritt S4 wiederholt.
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In diesem Fall wird in Schritt S4 bestimmt, dass das an erster Stelle stehende Zeichen „2“ kein Buchstabe des Alphabets ist. Da in einem NC-Programm kein Programmcode vorhanden ist, der lediglich aus Zahlen oder Symbolen besteht, wird der Verfahrensablauf mit Schritt S9 fortgesetzt und es wird bestimmt, ob dieses Zeichen „2“ eine Zahl ist.
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Da „2“ eine Zahl ist, wird auf die Zahl-Buchstaben-Umwandlungsliste referenziert, die in der Speichereinheit 4 gespeichert ist (Schritt S10), und „Z“, das in Verbindung mit „2“ als ein Kandidat gespeichert ist, wird gelesen (Schritt S11).
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Als Nächstes wird auf das Codeformformat, das in der Speichereinheit 4 gespeichert ist, referenziert (Schritt S12) und es wird bestimmt, ob das im Schritt S11 gelesene „Z“ geeignet ist (Schritt S13). Ob „Z“ geeignet ist, wird in Abhängigkeit davon bestimmt, ob es sich dabei um ein effektives Zeichen handelt, das in Verbindung mit dem Programmcode in dem Codeformformat gespeichert ist.
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Da in dem vorhergehend beschriebenen Beispiel der Buchstabe „Z“ des Alphabets ein effektives Zeichen in dem Programmcode „G43“ ist, wird bestimmt, dass „Z“ geeignet ist, und die Zahl „2“ wird mit dem Buchstaben „Z“ des Alphabets ersetzt (Schritt S14). Dann wird erneut auf das numerische Formformat referenziert (Schritt S5) und die Anzahl der Stellen einer Zahl im Anschluss an das ersetzte „Z“ wird gelesen (Schritt S6). Da eine dreistellige oder vierstellige numerische Form nach einem Dezimalpunkt mit „Z“ verknüpft ist, wird eine dreistellige oder vierstellige Zahl, die einen Dezimalpunkt „. (Punkt)“ umfasst, von einer Zahl im Anschluss an „Z“ gelesen; „0 (Null)“ kann indes nach dem Dezimalpunkt weggelassen werden.
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Da in dem vorhergehend beschriebenen Beispiel das Zeichen im Anschluss an „.“ „H“ ist, wird bestimmt, dass jede „0“ im Anschluss an „.“ weggelassen wird und „50.“ wird als eine Zahl im Anschluss an „Z“ gelesen. Insbesondere wird „Z50.“ als ein Programmcode segmentiert (Schritt S7).
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In einem Fall, in dem in Schritt S4 bestimmt wird, dass das an erster Stelle stehende Zeichen kein Buchstabe des Alphabets ist, und in dem im Schritt S9 bestimmt wird, dass das an erster Stelle stehende Zeichen keine Zahl ist, zum Beispiel, wenn das an erster Stelle stehende Zeichen „0“ ist, wird, da eine Vielzahl von Kandidaten in Verbindung mit „0“ in der Zahl-Buchstaben-Umwandlungsliste gespeichert ist, im Schritt S13 bestimmt, ob der Kandidat 1 geeignet ist. Wenn bestimmt wird, dass der Kandidat 1 nicht geeignet ist, wird bestimmt, ob ein anderer Kandidat vorhanden ist (Schritt S15). Wenn ein anderer Kandidat vorhanden ist, werden die Verfahrensschritte ab Schritt S10 wiederholt.
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Wenn in dem vorhergehend beschriebenen Beispiel „H01“ am Ende der ersten Zeile als ein Programmcode segmentiert wird, wird, da kein darauf folgendes Zeichen in dieser Zeile vorhanden ist (Schritt S8), bestimmt, ob eine darauf folgende Zeile vorhanden ist (Schritt S16). Wenn eine darauf folgende Zeile vorhanden ist, werden die Verfahrensschritte ab Schritt S4 wiederholt.
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Insbesondere wird in dem vorhergehend beschriebenen Beispiel „51000“ in der zweiten Zeile mit einem Programmcode „S1000“ ersetzt, „2-10.“ in der dritten Zeile wird mit „Z-10.“ ersetzt, „150.“ in der vierten Zeile wird mit „I50.“ ersetzt und „G2820“ in der fünften Zeile wird mit „G28Z0“ ersetzt.
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Wenn dann die Segmentierung von Programmcodes für die Zeichenfolgen in allen Zeilen abgeschlossen wurde, wird die Verarbeitung beendet.
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Wenn überdies in Schritt S9 bestimmt wird, dass das an erster Stelle stehende Zeichen keine Zahl ist, und wenn im Schritt S15 bestimmt wird, dass kein anderer Kandidat vorhanden ist, während im Schritt S13 kein geeigneter Kandidat gefunden wurde, wird dieses Zeichen in einen Kommentarsatz abgeändert (Schritt S17). Die Änderung eines Zeichens in einen Kommentarsatz wird durch Umgeben des Zeichens mit „() (Klammern)“ durchgeführt. Dann werden, nachdem das Zeichen auf den Kommentarsatz abgeändert wurde, die Verfahrensschritte ab dem Schritt S8 wiederholt.
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Wenn zum Beispiel ein Bild, das in 7(a) gezeigt ist, OCR-Verarbeitung unterzogen wird, wodurch die in 7(b) gezeigten Zeichenfolgen erkannt werden, da in Schritt S4 bestimmt wird, dass „.“ am Ende der ersten Zeile und am Ende der zweiten Zeile kein Buchstabe des Alphabets ist, und auch im Schritt S9 bestimmt wird, dass „.“ keine Zahl ist, wird „.“ im Schritt S17 mit () umgeben, wodurch die in 7(c) gezeigten Kommentarsätze erhalten werden.
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Obgleich in 6(c) und 7(c) der Erklärung halber segmentierte Teile der Programmcodes durch Leerzeichen getrennt sind, ist in der Praxis kein Leerzeichen erforderlich. Überdies sind in 6(c) Buchstaben des Alphabets, die dazu tendieren, mit Zahlen verwechselt zu werden, die in der Zahl-Buchstaben-Umwandlungsliste gespeichert sind, als fettgedruckte Zeichen angegeben.
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Auf diese Weise kann gemäß der NC-Programm-Umwandlungseinrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ein NC-Programm, das in einer NC-Steuereinrichtung funktionieren kann, aus Zeichenfolgen erzeugt werden, die durch Erkennen eines Bildes aus handschriftlichen oder gedruckten Zeichen erhalten werden. Insbesondere gibt es, wenn die handschriftlichen oder gedruckten Zeichen einfach in die wahrscheinlichsten Zeichen umgewandelt werden, Fälle, in denen sie in Zeichenfolgen umgewandelt werden, die nicht als ein NC-Programm funktionieren, und Zeichen oder Symbole, die ursprünglich unnötig sind, werden umgewandelt; indes besteht gemäß der NC-Programm-Umwandlungseinrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ein Vorteil darin, dass es möglich ist, ein ausführbares NC-Programm zu erzeugen und das NC-Programm auszuführen, um es auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers darin zu überprüfen.
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Insbesondere wird ein Zeichen, das ursprünglich unnötig ist, in der Form eines Kommentarsatzes aufgezeichnet, was die Funktion des NC-Programms nicht beeinträchtigt, wodurch es ermöglicht wird, das NC-Programm ohne Übersehen eines ursprünglichen Fehlers zu erzeugen.
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Überdies ist es insbesondere in einer Werkzeugmaschine, die häufig ein unterschiedliches NC-Programmformat für jede Maschine verwendet, nicht einfach, die Maschine, in der ein Fehler in dem NC-Programm auftritt, zu überprüfen, da es erforderlich ist, über eine gute Kenntnis der Maschine zu verfügen, derart dass ein Fall besteht, in dem ein Maschinenhersteller gerufen wird, um den Fehler zu überprüfen. In diesem Fall ist die Ausgabe von Daten, die als elektronische Informationen dienen, häufig im Hinblick auf das Verhindern von Informationslecks eingeschränkt, derart dass es Fälle gibt, in denen der Maschinenhersteller gebeten wird, ein NC-Programm zu überprüfen, das gedruckt oder handschriftlich auf Papier aufgezeichnet ist.
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Gemäß der NC-Programm-Umwandlungseinrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, nicht nur einfach ein NC-Programm, das in Papierform oder dergleichen bereitgestellt ist, in elektronische Informationen umzuwandeln, sondern auch elektronische Informationen zu erzeugen, die als ein ausführbares NC-Programm funktionieren. Dementsprechend besteht ein Vorteil darin, dass Überprüfungen auf Fehler unmittelbar durch den Maschinenhersteller ausgeführt werden können.
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Es sei erwähnt, dass in dieser Ausführungsform, wenn zum Beispiel ein Buchstabe „O“ des Alphabets, der eine Programmzahl angibt, als das an erster Stelle stehende Zeichen erkannt wird, ein vierstelliges Zeichen im Anschluss daran als eine „Zahl“ beurteilt werden kann. Wenn zum Beispiel eine von einem Bild erkannte Zeichenfolge „Oooo1“ ist, ist es auch möglich, „o (Kleinbuchstabe)“ basierend auf der Zahl-Buchstaben-Umwandlungsliste in „0“ (Null)“ umzuwandeln, wodurch ein Programmcode „O0001“ erzeugt wird.
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Wenn überdies auf die gleiche Weise ein Buchstabe „O“ des Alphabets als das an erster Stelle stehende Zeichen erkannt wird und eine Zeichenfolge im Anschluss daran keine vierstellige Zahl ist, sie z. B. „1“ ist, ist es auch möglich, drei „0 (Nullen)“ zwischen „O“ und „1“ hinzuzufügen, wodurch ein Programmcode „O0001“ erzeugt wird.
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Da überdies einige Programmcodes, wie beispielsweise ein G-Code, als vorhergehende modale Befehle funktionieren, ist es, sogar wenn kein G-Code in derselben Zeile vorhanden ist und ein erkanntes, an erster Stelle stehendes Zeichen eine effektive Zeichenfolge ist, die auf einem G-Code basiert usw., möglich, das erkannte, an erster Stelle stehende Zeichen als eine effektives Zeichen für den G-Code zu erkennen, der in der vorhergehenden Zeile vorhanden, ist, um einen Programmcode zu erzeugen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- NC-Programm-Umwandlungseinrichtung
- 3
- OCR-Verarbeitungseinheit
- 4
- Speichereinheit (erste Speichereinheit, zweite Speichereinheit, dritte Speichereinheit)
- 5
- Zeichenfolgen-Segmentierungseinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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