-
EINLEITUNG
-
Die Informationen in diesem Abschnitt dienen der allgemeinen Darstellung des Kontextes der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder in dem in diesem Abschnitt beschriebenen Umfang, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung ansonsten nicht als Stand der Technik gelten, gelten gegenüber der vorliegenden Offenbarung weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik.
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft Fahrzeugsteuersysteme und -verfahren, und insbesondere Systeme und -verfahren zum Steuern des Fahrzeugantriebs und Verwendung basierend auf Fahrerbeeinträchtigungsinformationen.
-
Einige Fahrzeuge können eine Zündverriegelungsvorrichtung (IID) beinhalten. Beispielsweise kann die Installation und Verwendung einer IID als Voraussetzung für die Zulassung eines Fahrers zum Führen eines Fahrzeugs erforderlich sein. Ein Beispiel für eine IID ist eine Atemalkohol-Zündverriegelungsvorrichtung (BAIID).
-
Wenn ein Fahrer versucht, ein Fahrzeug zu starten, gibt der Fahrer eine Atemprobe in die BAIID ein, indem er Luft in die BAIID bläst. Die BAIID bestimmt eine Blutalkoholkonzentration (BAC) des Fahrers basierend auf Konzentrationen von einer oder mehreren Chemikalien (z. B. Ethanol) in der in die BAIID geblasenen Luft. Erfüllt die Atemprobe ein oder mehrere vorgegebene Kriterien (z. B. mindestens ein vorgegebenes Luftvolumen, BAC kleiner als ein vorgegebener Wert usw.), kann die BAIID dem Fahrer das Starten und Fahren des Fahrzeugs ermöglichen. Wenn jedoch ein oder mehrere der vorgegebenen Kriterien nicht erfüllt sind, verhindert die BAIID das Starten und Fahren des Fahrzeugs.
-
Andere Arten von IIDs messen die Konzentration anderer Arten von Chemikalien im Blut von Benutzern, wie Marihuana, Methamphetamine, Kokain usw. Wie BAIIDs verhindern andere Arten von IIDs Starten und Fahren des Fahrzeugs, wenn ein oder mehrere vorgegebene Kriterien nicht erfüllt sind.
-
KURZDARSTELLUNG
-
In einem Merkmal wird ein Übersteuerungssystem eines Fahrzeugs beschrieben. Ein Befehlsmodul ist konfiguriert zum: Empfangen einer Konzentration einer Chemikalie in dem Körper eines Fahrers, gemessen unter Verwendung einer chemischen Messvorrichtung des Fahrzeugs; und wenn die Konzentration der Chemikalie größer als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie ist, Verhindern von Bewegung des Fahrzeugs. Ein Übersteuerungsmodul ist so konfiguriert, dass es als Reaktion auf den Empfang von Benutzereingaben, die eine Übersteuerungsanforderung angeben, während die Konzentration der Chemikalie größer als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie ist, selektiv einen Befehl zum Übersteuern des Verhinderns der Bewegung des Fahrzeugs generiert. Das Befehlsmodul ist weiterhin so konfiguriert, dass es als Reaktion auf den Befehl Bewegung des Fahrzeugs selektiv erlaubt.
-
In weiteren Merkmalen ist die Chemikalie Alkohol, das Befehlsmodul verhindert, dass ein Getriebesteuermodul ein Getriebe des Fahrzeugs aus der Parkposition schaltet, wenn die Konzentration der Chemikalie größer ist als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie, und als Reaktion auf den Befehl erlaubt das Befehlsmodul dem Getriebesteuermodul, das Getriebe aus der Parkposition zu schalten, basierend auf Signalen von einem Getriebebereichswahlschalter des Fahrzeugs.
-
In weiteren Merkmalen ist das Übersteuerungsmodul konfiguriert zum: Generieren des Befehls zum Begrenzen einer Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit; wenn ein Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit einem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit auf eine erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit; und wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit auf eine zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit, wobei die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit kleiner als die erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit ist. Das Befehlsmodul ist weiterhin so konfiguriert, dass es als Reaktion auf den Befehl ein Motorsteuergerät des Fahrzeugs steuert, um die Drehmomentabgabe des Motors basierend auf der Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf weniger als oder gleich der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen.
-
In weiteren Merkmalen ist das Übersteuerungsmodul weiterhin konfiguriert zum: Generieren des Befehls zum Begrenzen einer Distanz auf eine vorgegebene Distanz, die das Fahrzeug gemäß der Übersteuerungsanforderung fahren kann; wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Distanz auf eine erste vorgegebene Maximaldistanz; und wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Distanz auf eine zweite vorgegebene Maximaldistanz, wobei die zweite vorgegebene Maximaldistanz kleiner als die erste vorgegebene Maximaldistanz ist.
-
In weiteren Merkmalen ist das Befehlsmodul weiterhin so konfiguriert, dass es als Reaktion auf den Befehl, wenn die vom Fahrzeug nach der Übersteuerungsanforderung zurückgelegte Distanz größer als die vorgegebene Distanz ist, mindestens eines von Folgendem zu tun: dem Getriebesteuermodul befehlen, das Getriebe in den Leerlauf zu schalten; und dem Motorsteuergerät befehlen, das Drehmoment zu begrenzen, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit auf Null zu begrenzen.
-
In weiteren Merkmalen ist das Übersteuerungsmodul weiterhin konfiguriert zum: Generieren, wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, eines zweiten Befehls zum Ausgeben von Schall von einer Hupe des Fahrzeugs basierend auf einer ersten vorgegebenen Dauer; wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Generieren des zweiten Befehls zum Ausgeben von Schall von der Hupe des Fahrzeugs basierend auf einer zweiten vorgegebenen Dauer; wobei die zweite vorgegebene Dauer kleiner als die erste vorgegebene Dauer ist. Ein Ausgabesteuerungsmodul ist so konfiguriert, dass es die Hupe basierend auf dem zweiten Befehl mit Strom versorgt.
-
In weiteren Merkmalen ist das Übersteuerungsmodul weiterhin konfiguriert zum: Generieren, wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, des zweiten Befehls zum weiteren Ein- und Ausschalten eines Außenlichts des Fahrzeugs mit einer ersten vorgegebenen Rate; wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Generieren des zweiten Befehls zum Ein- und Ausschalten des Außenlichts des Fahrzeugs mit einer zweiten vorgegebenen Rate, wobei die zweite vorgegebene Rate schneller ist als die erste vorgegebene Rate. Das Ausgabesteuerungsmodul ist weiterhin so konfiguriert, dass es das Außenlicht des Fahrzeugs basierend auf dem zweiten Befehl ein- und ausschaltet.
-
In weiteren Merkmalen ist das Übersteuerungsmodul so konfiguriert, dass es nach Generieren des Befehls zukünftige Anforderungen zum Übersteuern des Verhinderns der Bewegung des Fahrzeugs selektiv ablehnt.
-
In weiteren Merkmalen ist das Übersteuerungsmodul konfiguriert zum: Verabreichen eines Verhaltenstests an einen Fahrer des Fahrzeugs als Reaktion auf den Empfang von Benutzereingaben, die die Übersteuerungsanforderung angeben, während die Konzentration der Chemikalie größer ist als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie; basierend auf Eingaben, die während des Verhaltenstests empfangen wurden, Bestimmen, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat; und Generieren des Befehls zum Übersteuern des Verhinderns der Bewegung des Fahrzeugs als Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat.
-
In weiteren Merkmalen: ist ein Ausgabesteuerungsmodul so konfiguriert, dass es für den Verhaltenstest mindestens eine von akustischen und visuellen Anforderungen an die Ausführung von vorgegebenen Aktionen durch den Fahrer ausgibt; und das Übersteuerungsmodul ist weiterhin so konfiguriert, dass es jeweils bestimmt, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat, basierend auf Vergleichen der empfangenen Eingabe mit erwarteten Eingaben für die vorgegebenen Aktionen.
-
In einem Merkmal beinhaltet ein Übersteuerungsverfahren für ein Fahrzeug: Empfangen einer Konzentration einer Chemikalie in dem Körper eines Fahrers, gemessen unter Verwendung einer chemischen Messvorrichtung des Fahrzeugs; wenn die Konzentration der Chemikalie größer als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie ist, Verhindern einer Bewegung des Fahrzeugs; als Reaktion auf den Empfang einer Benutzereingabe, die eine Übersteuerungsanforderung angibt, während die Konzentration der Chemikalie größer als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie ist, selektives Generieren eines Befehls zum Übersteuern des Verhinderns einer Bewegung des Fahrzeugs; und als Reaktion auf den Befehl, selektives Erlauben der Bewegung des Fahrzeugs.
-
In weiteren Merkmalen ist die Chemikalie Alkohol, das Verhindern der Bewegung des Fahrzeugs beinhaltet Verhindern des Schaltens eines Getriebes aus der Parkposition, wenn die Konzentration der Chemikalie größer ist als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie, und das selektive Erlauben der Bewegung des Fahrzeugs beinhaltet als Reaktion auf den Befehl Erlauben des Schaltens des Getriebes aus der Parkposition, basierend auf Signalen von einem Getriebebereichswahlschalter des Fahrzeugs.
-
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Verfahren weiterhin: Generieren eines Befehls zum Begrenzen einer Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit; wenn ein Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit einem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit auf eine erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit; wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit auf eine zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit, wobei die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit kleiner als die erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit ist; und als Reaktion auf den Befehl Begrenzen der Drehmomentabgabe des Motors basierend auf der Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf weniger als oder gleich der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit.
-
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Verfahren weiterhin: Generieren des Befehls zum Begrenzen einer Distanz auf eine vorgegebene Distanz, die das Fahrzeug gemäß der Übersteuerungsanforderung fahren kann; wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Distanz auf eine erste vorgegebene Maximaldistanz; und wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Einstellen der vorgegebenen Distanz auf eine zweite vorgegebene Maximaldistanz, wobei die zweite vorgegebene Maximaldistanz kleiner als die erste vorgegebene Maximaldistanz ist.
-
In weiteren Merkmalen behaltet das Verfahren weiterhin als Reaktion auf den Befehl, wenn die von dem Fahrzeug nach der Übersteuerungsanforderung zurückgelegte Distanz größer als die vorgegebene Distanz ist, mindestens eines von: Schalten des Getriebes in den Leerlauf; und Begrenzen eines Drehmoments basierend auf Begrenzen der Fahrzeuggeschwindigkeit auf Null.
-
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Verfahren weiterhin: Generieren, wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, eines zweiten Befehls zum Ausgeben von Schall von einer Hupe des Fahrzeugs basierend auf einer ersten vorgegebenen Dauer; wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Generieren des zweiten Befehls zum Ausgeben von Schall von der Hupe des Fahrzeugs basierend auf einer zweiten vorgegebenen Dauer; wobei die zweite vorgegebene Dauer kleiner als die erste vorgegebene Dauer ist; und Aufbringen von Strom auf die Hupe basierend auf dem zweiten Befehl.
-
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Verfahren weiterhin: Generieren, wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, des zweiten Befehls zum weiteren Ein- und Ausschalten eines Außenlichts des Fahrzeugs mit einer ersten vorgegebenen Rate; wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger des Fahrzeugs nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, Generieren des zweiten Befehls zum Ein- und Ausschalten des Außenlichts des Fahrzeugs mit einer zweiten vorgegebenen Rate, wobei die zweite vorgegebene Rate schneller ist als die erste vorgegebene Rate; und Ein- und Ausschalten des Außenlichts des Fahrzeugs basierend auf dem zweiten Befehl.
-
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Verfahren weiterhin nach Generieren des Befehls selektives Ablehnen zukünftiger Anforderungen zum Übersteuern des Verhinderns von Bewegung des Fahrzeugs.
-
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Verfahren weiterhin: als Reaktion auf den Empfang von Benutzereingaben, die die Übersteuerungsanforderung angeben, während die Konzentration der Chemikalie größer ist als die vorgegebene Konzentration der Chemikalie; basierend auf Eingaben, die während des Verhaltenstests empfangen wurden, Bestimmen, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat; und Generieren des Befehls zum Übersteuern des Verhinderns der Bewegung des Fahrzeugs als Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat.
-
In weiteren Merkmalen beinhaltet das Verfahren weiterhin: für den Verhaltenstest durch ein Ausgabesteuerungsmodul Ausgeben mindestens einer von akustischen und visuellen Anforderungen an die Ausführung von vorgegebenen Aktionen durch den Fahrer; und jeweils Bestimmen durch das Übersteuerungsmodul, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat, basierend auf Vergleichen der empfangenen Eingabe mit erwarteten Eingaben für die vorgegebenen Aktionen.
-
Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und schränken den Umfang der Offenbarung nicht ein.
-
Figurenliste
-
Die vorliegende Offenbarung wird verständlicher unter Zuhilfenahme der ausführlichen Beschreibung und der zugehörigen Zeichnungen, worin gilt:
- 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen Fahrzeugsystems;
- 2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen Begrenzungssteuermoduls;
- 3A-3B beinhalten ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Zulassen der selektiven Übersteuerung der Deaktivierung des Fahrzeugantriebs basierend auf einer Messung einer chemischen Konzentration des Körpers, die größer als ein vorgegebener Wert ist, darstellt; und
- 4 beinhaltet ein Ablaufdiagramm, das ein exemplarisches Verfahren zum Zurücksetzen und Zählen einer Anzahl von begrenzten Übersteuerungen der Begrenzung des Fahrzeugantriebs darstellt.
-
In den Zeichnungen werden dieselben Bezugszeichen für ähnliche und/oder identische Elemente verwendet.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Eine Zündverriegelungsvorrichtung (IID) eines Fahrzeugs, wie eine Atemalkohol-Zündverriegelungsvorrichtung (BAIID), verhindert, dass sich das Fahrzeug bewegt, wenn die IID eine Konzentration einer Chemikalie (z. B. Alkohol) in dem Fahrer größer als eine vorgegebene Konzentration misst. IIDs können auch das Starten des Fahrzeugs verhindern, wenn die Konzentration größer als die vorgegebene Konzentration ist.
-
Im Allgemeinen erlauben es die IIDs nicht, die Entscheidung, das Fahrzeug an Bewegung zu hindern (da die Konzentration größer als die vorgegebene Konzentration ist), in irgendeiner Weise zu übersteuern. Ein Begrenzungssteuerungsmodul gemäß der vorliegenden Offenbarung erlaubt es, die Entscheidung, die Bewegung des Fahrzeugs zu verhindern, zu übersteuern, obwohl die Konzentration größer als die vorgegebene Konzentration ist oder ein Fehler in der IID vorliegt, der Bestimmen einer gültigen Konzentration verhindert.
-
Beispielsweise kann das Begrenzungssteuerungsmodul es erlauben, ein Getriebe des Fahrzeugs aus der Parkposition zu schalten und das Fahrzeug bis zu einer vorgegebenen maximalen Distanz und bis zu einer vorgegebenen maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit zu fahren, als Reaktion auf den Empfang einer Benutzeranforderung zur Übersteuerung. Das Begrenzungssteuerungsmodul kann die vorgegebene Maximaldistanz und/oder die vorgegebene Fahrzeughöchstgeschwindigkeit abhängig davon einstellen, ob sich das Fahrzeug außerhalb eines Bereichs eines Mobilfunkkommunikationsnetzes befindet. Während der Fahrzeugbewegung kann das Begrenzungssteuerungsmodul jedoch Außenleuchten des Fahrzeugs ein- und ausschalten und/oder eine Hupe des Fahrzeugs aktivieren, um beispielsweise andere über die Verwendung des Fahrzeugs zu informieren.
-
Als weiteres Beispiel kann das Begrenzungssteuerungsmodul als Reaktion auf eine Benutzeranforderung, die Entscheidung, das Fahrzeug an der Bewegung zu hindern, vollständig zu übersteuern, eine Verhaltensbewertung (Test) des Fahrers ausführen und den Normalbetrieb des Fahrzeugs erlauben, wenn der Fahrer die Verhaltensbewertung besteht. Dies kann den normalen Fahrzeugbetrieb erlauben, wenn z. B. die Messung der Konzentration nicht korrekt war, z. B. wenn ein Fehler in der IID oder in der chemischen Messvorrichtung vorliegt.
-
Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen Fahrzeugsystems präsentiert. Während ein Fahrzeugsystem für ein Hybridfahrzeug gezeigt und beschrieben wird, ist die vorliegende Offenbarung auch auf Nicht-Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Brennstoffzellenfahrzeuge, autonome Fahrzeuge und andere Arten von Fahrzeugen anwendbar. Obwohl das Beispiel eines Fahrzeugs vorgesehen ist, ist die vorliegende Anwendung auch auf Implementierungen außerhalb des Fahrzeugs anwendbar.
-
Ein Motor 102 verbrennt ein Luft-Kraftstoff-Gemisch, um Antriebsdrehmoment zu erzeugen. Ein Motorsteuergerät (ECM) 106 steuert den Motor 102. So steuert beispielsweise das ECM 106 die Betätigung diverser Motorstellelemente, u. a. Drosselklappe, Zündkerze(n), Kraftstoff-Einspritzdüse(n), Ventilantriebe, Nockenwellenversteller, Abgasrückführungsventil (EGR) und Dampfräder.
-
Der Motor 102 kann Drehmoment auf ein Getriebe 110 ausgeben. Ein Getriebesteuergerät (TCM) 114 steuert den Betrieb des Getriebes 110. So kann beispielsweise das TCM 114 die Gangwahl innerhalb des Getriebes 110 und eine oder mehr Drehmomentübertragungsvorrichtungen (z. B. einen Drehmomentwandler, eine oder mehrere Kupplungen usw.) steuern.
-
Das Fahrzeugsystem kann einen oder mehrere Elektromotoren beinhalten. Zum Beispiel kann ein Elektromotor 118 im Getriebe 110 implementiert sein, wie im Beispiel von 1 gezeigt. Ein Elektromotor kann zu einer gegebenen Zeit entweder als ein Generator oder als ein Motor arbeiten. Wenn er als Generator arbeitet, wandelt ein Elektromotor mechanische Energie in elektrische Energie um. Die elektrische Energie kann beispielsweise zum Laden einer Batterie 126 über eine Stromsteuervorrichtung (PCD) 130 verwendet werden, wie z. B. ein Wechselrichter. Wenn er als Motor arbeitet, erzeugt ein Elektromotor ein Drehmoment, das beispielsweise zum Ergänzen oder Ersetzen von Drehmomentausgabe durch den Motor 102 verwendet werden kann. Während das Beispiel eines Elektromotors vorgesehen ist, kann das Fahrzeug keinen oder mehr als einen Elektromotor enthalten.
-
Ein Wechselrichter-Steuermodul (PIM) 134 kann den Elektromotor 118 und die PCD 130 steuern. Die PCD 130 legt (z. B. Gleichstrom) Energie von der Batterie 126 an den (z. B. Wechselstrom) Elektromotor 118 basierend auf Signalen von dem PIM 134 an, und die PCD 130 stellt eine von dem Elektromotor 118 ausgegebene Leistung bereit, z. B. an die Batterie 126. Das PIM 134 kann in verschiedenen Implementierungen als ein Wechselrichtermodul (PIM) bezeichnet werden.
-
Ein Lenksteuermodul 140 steuert zum Beispiel das Lenken/Drehen von Rädern des Fahrzeugs basierend auf dem Fahrer, der ein Lenkrad in dem Fahrzeug dreht, und/oder basierend auf Lenkbefehlen von einem oder mehreren Fahrzeugsteuermodulen. Ein Lenkradwinkelsensor (SWA) überwacht die Drehposition des Lenkrads und erzeugt einen SWA 142 basierend auf der Position des Lenkrads. Als ein Beispiel kann das Lenksteuermodul 140 die Fahrzeuglenkung über einen EPS-Motor 144 basierend auf dem SWA 142 steuern. Das Fahrzeug kann jedoch eine andere Art von Lenksystem enthalten.
-
Ein elektronisches Brems-Steuermodul (EBCM) 150 kann mechanische Bremsen 154 des Fahrzeugs selektiv steuern. Module des Fahrzeugs können Parameter über ein Controller Area Network (CAN) 162 teilen. Der CAN 162 kann auch als ein Car Area Network bezeichnet werden. Zum Beispiel kann das CAN 162 einen oder mehrere Datenbusse beinhalten. Verschiedene Parameter können über ein gegebenes Steuermodul anderen Steuermodulen über den CAN 162 zur Verfügung gestellt werden.
-
Die Fahrereingaben können z. B. eine Gaspedalposition (APP) 166 beinhalten, die dem ESM 106 bereitgestellt werden kann. Eine Bremspedalposition (BPP) 170 kann für das EBCM 150 vorgesehen sein. Das ECM 106 steuert die Ansteuerung der Motorstellglieder basierend auf dem APP 166, dem BPP 170 und/oder einem oder mehreren anderen Parametern.
-
Das TCM 114 steuert die Gangwahl innerhalb des Getriebes 110 z. B. über eine Bereichswahlelementeingabe 174 von einem Bereichswahlschalter, z. B. Parkpositions-, Rückwärtsgang-, Leerlauf-, Fahrhebel (PRNDL) oder einer anderen geeigneten Art von Getriebereichswahlschalter. Die Bereichswahlelementeingabe 174 kann dem TCM 114 bereitgestellt werden.
-
Einem Body Control Modul (BCM) 180 kann ein Zündungszustand 178 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann der Zündungszustand 178 basierend auf einer Eingabe durch einen Fahrer über einen Zündschlüssel, eine Taste oder einen Schalter generiert werden. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann der Zündungszustand 178 einer von Aus, Zubehör, An und Kurbeln sein. Wenn der Zündungszustand 178 von Aus oder Zubehör auf Kurbeln umschaltet, schließt das Body Control Modul 180 im Allgemeinen einen Startschalter (z. B. Relais). Schließen des Startschalters veranlasst einen Anlasser zum Eingriff mit dem Motor 102 und treibt die Drehung des Anlassers an. Wenn der Anlasser mit dem Motor 102 in Eingriff ist, treibt die Drehung des Anlassers die Drehung des Motors 102 zum Starten des Motors 102 an.
-
Das Fahrzeugsystem kann auch ein Infotainment-Modul 182 beinhalten. Das Infotainment-Modul 182 steuert, was auf einer Anzeige 184, die sich innerhalb eines Fahrgastraums des Fahrzeugs befindet, angezeigt wird. In verschiedenen Implementierungen kann die Anzeige 184 eine Touchscreen-Anzeige sein und Signale, die auf Benutzereingaben an die Anzeige 184 hinweisen, an das Infotainment-Modul 182 übertragen. Das Infotainment-Modul 182 kann zusätzlich oder alternativ Signale empfangen, die auf Benutzereingaben von einer oder mehreren anderen Benutzereingabevorrichtungen 185, wie beispielsweise einem oder mehreren Schaltern, Tasten, Knöpfen usw., hinweisen, die innerhalb eines Fahrgastraums des Fahrzeugs positioniert sind.
-
Das Infotainment-Modul 182 kann eine Eingabe von einer Vielzahl von externen Sensoren und Kameras empfangen, die allgemein durch 186 in 1 dargestellt sind. So kann beispielsweise das Infotainment-Modul 182 über die Eingabe von den externen Sensoren und Kameras 186 ein Video, verschiedene Ansichten und/oder Alarme auf der Anzeige 184 anzeigen. Das Infotainment-Modul 182 kann auch über eine oder mehrere andere Vorrichtungen ausgegeben werden. So kann beispielsweise das Infotainment-Modul 182 den Ton über einen oder mehrere Lautsprecher 190 des Fahrzeugs ausgeben.
-
Das Fahrzeug kann auch ein Außensteuermodul 192 beinhalten, welches das Beleuchten verschiedener Außenleuchten des Fahrzeugs steuert. Beispielsweise steuert das Außensteuergerät 192 die Beleuchtung von Rückfahrscheinwerfern, Bremsleuchten, Scheinwerfern, Blinkern und anderen Außenleuchten („Außenleuchten“) 194 des Fahrzeugs. Das Außensteuergerät 192 steuert auch eine oder mehrere Hupen, wie z. B. die Hupe 195 des Fahrzeugs.
-
Das Fahrzeug verfügt außerdem über ein Begrenzungssteuerungsmodul 196 und eine chemische Messvorrichtung 198. Ausschließlich beispielsweise kann die chemische Messvorrichtung 198 eine Atemalkoholkonzentrationsmessvorrichtung (z. B. einen Alkoholtester) beinhalten, die die Blutalkoholkonzentration (BAC) basierend auf einer oder mehreren Mengen einer oder mehrerer Chemikalien (z. B. Ethanol) misst, die in einer in die chemische Messvorrichtung 198 eingegebenen Atemprobe vorkommen.
-
Obwohl das Beispiel der chemischen Messvorrichtung 198 mit einem BAC-Messgerät erörtert wird, kann die chemische Messvorrichtung 198 eine andere geeignete Art von chemischer Messvorrichtung beinhalten und kann nicht atembasiert sein. Beispielsweise kann die chemische Messvorrichtung 198 eine Konzentration von einer oder mehreren anderen Arten von Chemikalien im Blut messen, wie z. B. Marihuana (z. B. THC), Amphetamine usw. Andere Arten von chemischen Messvorrichtungen können auf dem Sehvermögen basieren, z. B. auf der Kapillarwirkung der Haut eines Fahrers als Reaktion auf die chemische Messvorrichtung 198, die eine vorgegebene Art von Licht (z. B. Infrarot oder Laser) auf die Haut des Fahrers aufbringt. Messungen mit einer anderen Art von chemischer Messvorrichtung können anstelle von BAC verwendet werden.
-
Die chemische Messvorrichtung 198 kann einen BAC jedes Mal messen, wenn ein Fahrer den Motor 102 startet (z. B. jedes Mal, wenn der Zündungszustand 178 von AUS oder Zubehör auf Kurbeln wechselt). Alternativ kann die chemische Messvorrichtung 198 eine BAC jedes Mal messen, wenn der Zündungszustand 178 auf Zubehör wechselt.
-
Das Begrenzungssteuerungsmodul 196 generiert Befehle, um basierend auf den Messungen der chemischen Messvorrichtung 198 Fahrzeugbewegungen zu erlauben, in begrenztem Umfang zu erlauben oder zu verhindern. Beispielsweise kann das Begrenzungssteuerungsmodul 196 Fahrzeugbewegung verhindern (z. B. Schalten des Getriebes 110 aus der Parkposition), wenn die chemische Messeinrichtung 198 einen BAC von mehr als einem vorgegebenen Wert misst (z. B. 0,08, 0,02, 0,00 oder einen anderen geeigneten Wert). Beispielsweise kann das Begrenzungssteuerungsmodul 196 dem TCM 114 befehlen, das Getriebe 110 in der Parkposition zu halten und die Bereichswahlelementeingabe 174 von dem Bereichswahlschalter zu ignorieren, wenn die chemische Messvorrichtung 198 einen BAC von mehr als dem vorgegebenen Wert misst. Das Begrenzungssteuerungsmodul 196 erlaubt es jedoch, den Motor 102 zu starten, obwohl der BAC größer als der vorgegebene Wert ist, um z. B. eine HLK-Anlage des Fahrzeugs zum Erwärmen und/oder Kühlen des Fahrgastraums des Fahrzeugs zu verwenden.
-
Unter bestimmten Umständen kann es vorkommen, dass ein Fahrer des Fahrzeugs ein Fahrzeug fahren möchte, während der Fahrer einen BAC aufweist, der größer als der vorgegebene Wert ist. Beispielsweise kann ein Fahrer trotz eines BAC, der größer als der vorgegebene Wert ist, das Fahrzeug fahren wollen, um eine verletzte Person zu transportieren, um zu verhindern, dass das Fahrzeug beschädigt wird, und/oder aus einem oder mehreren anderen Gründen.
-
Das Begrenzungssteuerungsmodul 196 erlaubt nach der vorliegenden Offenbarung eine Fahrzeugbewegung, wenn der Fahrer eine BAC-Messung hat, die größer als der vorgegebene Wert ist. Beispielsweise kann das Begrenzungssteuerungsmodul 196 eine Verhaltensbewertung des Fahrers als Reaktion auf eine Anforderung durch den Fahrer einleiten und den normalen Fahrzeugbetrieb ermöglichen, wenn der Fahrer die Verhaltensbewertung besteht. Beispielsweise kann der Fahrer eine Verhaltensbewertung anfordern, wenn er glaubt, dass der BAC des Fahrers ungenau als größer als der vorgegebene Wert gemessen wurde. BAC-Messungen können unter Umständen ungenau sein, z. B. wenn die chemische Messvorrichtung 198 einen Fehler aufweist, und unter anderen Umständen.
-
Das Begrenzungssteuerungsmodul 196 ermöglicht auch eine begrenzte Fahrzeugbewegung, wenn der Fahrer eine BAC-Messung hat, die größer als der vorgegebene Wert ist, wenn eine Anforderung empfangen wird, das Verhindern der Fahrzeugbewegung zu übersteuern (z. B. das Schalten des Getriebes 110 aus der Parkposition zu verhindern). Beispielsweise kann das Begrenzungssteuerungsmodul 196 eine Distanz, mit der das Fahrzeug gefahren werden darf, begrenzen und/oder eine Geschwindigkeit, mit der das Fahrzeug bis zu einer Höchstgeschwindigkeit fahren darf. Dies kann z. B. im Notfall eine eingeschränkte Bewegung des Fahrzeugs erlauben. Das Begrenzungssteuerungsmodul 196 kann die Anzahl der Anfragen zur Übersteuerung der Fahrzeugbewegung begrenzen, um eine Übersteuerung oder einen Missbrauch der Fähigkeit zur Übersteuerung der Fahrzeugbewegung zu verhindern.
-
Das Fahrzeug kann ein oder mehrere zusätzliche Steuermodule beinhalten, die nicht dargestellt sind, z. B. ein Karosseriesteuermodul, ein Batteriepacksteuermodul, usw. Das Fahrzeug kann eines oder mehrere der gezeigten und erörterten Steuermodule weglassen. Zusätzlich können, obwohl verschiedene Module separat dargestellt werden, ein oder mehrere Module kombiniert werden.
-
Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 2 wird ein Funktionsblockdiagramm einer exemplarischen Implementierung des Begrenzungssteuermoduls 196 vorgestellt. Das Begrenzungssteuerungsmodul 196 beinhaltet ein Befehlsmodul 204, ein Distanzmodul 208, ein begrenztes Übersteuerungsmodul 212, ein vollständiges Übersteuerungsmodul 216, ein Rückstellmodul 220 und ein Ausgabesteuerungsmodul 224.
-
Das Befehlsmodul 204 generiert Motorbefehle 228 und Getriebebefehle 232. Das ECM 106 begrenzt selektiv die Drehmomentabgabe des Motors 102 basierend auf den Motorbefehlen 228. Beispielsweise können die Motorbefehle 228 eine Fahrzeughöchstgeschwindigkeit beinhalten. Das ECM 106 kann die Drehmomentabgabe des Motors 102 begrenzen, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit zu begrenzen, die die Fahrzeughöchstgeschwindigkeit überschreitet.
-
Das TCM 114 begrenzt selektiv den Betrieb des Getriebes 110 basierend auf den Getriebebefehlen 232. Beispielsweise können die Getriebebefehle 232 eine Anzeige beinhalten, ob das Getriebe 110 aus der Parkposition herausgeschaltet werden soll und Befehle, um das Getriebe 110 in einen bestimmten Zustand oder Bereich zu schalten. Basierend auf der Anzeige, ob das Getriebe 110 aus der Parkposition herausgeschaltet werden soll, kann das TCM 114 das Getriebe 110 basierend auf der Bereichswahlelementeingabe 174 aus der Parkposition herausschalten oder kann das Getriebe 110 unabhängig von der Bereichswahlelementeingabe 174 nicht aus der Parkposition herausschalten. Das TCM 114 kann das Getriebe 110 in einen bestimmten Zustand oder Bereich (z. B. Leerlauf, erster Gang, zweiter Gang usw.) als Reaktion darauf schalten, wenn ein Befehl zum Schalten des Getriebes 110 in einen bestimmten Zustand oder Bereich erfolgt. Beispielsweise kann das Befehlsmodul 204 dem TCM 114 befehlen, das Getriebe 110 in den Leerlauf zu schalten, wenn eine zurückgelegte Distanz 236 für eine begrenzte Übersteuerung 240 größer als eine Maximaldistanz ist. Das Distanzmodul 208 bestimmt die von dem Fahrzeug zurückgelegte Distanz 236.
-
Wenn eine BAC-Messung 256 einer durchlaufenden Atemprobe kleiner als ein vorgegebener BAC ist, kann das Befehlsmodul 204 die Motorbefehle 228 und die Getriebebefehle 232 so einstellen, dass der Betrieb des Motors 102 oder des Getriebes 110 nicht begrenzt wird. Der vorgegebene BAC ist eichfähig und kann z. B. 0,00, 0,01, 0,02, 0,04, 0,08 oder ein anderer geeigneter BAC sein.
-
Wenn die BAC-Messung 256 jedoch größer als der vorgegebene BAC ist, kann das Befehlsmodul 204 die Motorbefehle 228 und/oder die Getriebebefehle 232 so einstellen, dass der Betrieb des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 begrenzt wird. Die chemische Messvorrichtung 198 kann den BAC des Fahrers jedes Mal messen, wenn der Fahrer das Fahrzeug startet (z. B. wenn der Zündungszustand 178 auf Zubehör oder Kurbeln wechselt), bevor das TCM 114 es erlaubt, das Getriebe 110 aus der Parkposition zu schalten.
-
Beispielsweise kann das Befehlsmodul 204 für die begrenzte Übersteuerung 240 als Reaktion auf den Empfang einer Benutzeranforderung für eine begrenzte Übersteuerung 246 der Begrenzung des Befehlsmoduls 204 bei der Funktionsfähigkeit des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 die Motorbefehle 228 einstellen, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen, wenn ein Mobilfunk-Sender-Empfänger (Tx/Rx) 244 mit einem Mobilfunknetz verbunden ist. Die erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit ist eichfähig und kann beispielsweise auf 10 Meilen pro Stunde (mph), 15 mph, 20 mph, 25 mph oder eine andere geeignete Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs eingestellt werden. Das Befehlsmodul 204 kann auch die erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit auf 0 mph ändern, wenn bestimmt wird, dass eine maximal zulässige Distanz zurückgelegt wurde. Das Befehlsmodul 204 kann auch die Getriebebefehle 232 generieren, um die zurückgelegte 236 Distanz auf eine erste vorgegebene Maximaldistanz zu begrenzen, wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 mit dem Mobilfunknetz verbunden ist. Das Befehlsmodul 204 kann die Getriebebefehle 232 generieren, um einen Befehl zum Schalten des Getriebes 110 in den Leerlauf zu beinhalten, wenn die zurückgelegte Distanz 236 größer als die erste vorgegebene Maximaldistanz ist. Die erste vorgegebene Maximaldistanz ist eichfähig und kann z. B. auf 1/4 Meile, 1/2 Meile, 3/4 Meile, 1 Meile oder eine andere geeignete maximale Fahrdistanz des Fahrzeugs eingestellt werden.
-
Der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 kann ständig versuchen, eine Verbindung zum Mobilfunknetz herzustellen, während das Fahrzeug in Betrieb ist. Der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 kann ein Mobilfunkverbindungssignal 248 generieren, das angibt, ob der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 derzeit mit dem Mobilfunknetz verbunden ist oder nicht.
-
Wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist (was angibt, dass sich das Fahrzeug außerhalb der Reichweite des Mobilfunknetzes befindet), kann das Befehlsmodul 204 die Motorbefehle 228 einstellen, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit für die begrenzte Übersteuerung 240 zu begrenzen. Die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit ist kalibrierbar und ist größer als die erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit, z. B. 30 mph, 40 mph, 50 mph, 60 mph oder 70 mph. In verschiedenen Implementierungen kann die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit eine maximal mögliche Geschwindigkeit des Fahrzeugs sein, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht zu begrenzen, wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist. Das Befehlsmodul 204 kann auch die Getriebebefehle 232 generieren, um die zurückgelegte 236 Distanz auf eine zweite vorgegebene Maximaldistanz zu begrenzen, wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist. Das Befehlsmodul 204 kann die Getriebebefehle 232 generieren, um einen Befehl zum Schalten des Getriebes 110 in den Leerlauf zu beinhalten, wenn die zurückgelegte Distanz 236 größer als die zweite vorgegebene Maximaldistanz ist. Die zweite vorgegebene Maximaldistanz ist eichfähig und größer als die erste vorgegebene Maximaldistanz. Nur beispielsweise kann die zweite vorgegebene Maximaldistanz 5 Meilen, 10 Meilen, 15 Meilen, 20 Meilen oder eine andere geeignete maximale Fahrdistanz des Fahrzeugs sein. In verschiedenen Implementierungen kann das Befehlsmodul 204 die zweite vorgegebene Maximaldistanz auf eine sehr große Distanz (z. B. 10.000 Meilen) einstellen. Dadurch kann das Fahrzeug in die Reichweite des Mobilfunknetzes gefahren werden, wobei das Befehlsmodul 204 auf die Verwendung der ersten vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit und der ersten vorgegebenen Maximaldistanz übergehen kann.
-
Zusätzlich kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 für die begrenzte Übersteuerung 240 akustische/visuelle Befehle 249 (A/V-Befehle) generieren. Das Ausgabesteuerungsmodul 224 generiert eine externe akustische/visuelle entsprechend den akustischen/visuellen Befehlen 249, um z. B. andere Benutzer vor dem Betrieb des Fahrzeugs durch den Fahrer zu warnen. Beispielsweise kann das Ausgabesteuerungsmodul 224 eine oder mehrere der Außenleuchten 194 basierend auf den akustischen/visuellen Befehlen 249 beleuchten oder blinken (ein und aus) 250 lassen. Das Ausgabesteuerungsmodul 224 kann zusätzlich oder alternativ den Ton 251 über die Hupe 195 basierend auf den akustischen/visuellen Befehlen 249 generieren. In verschiedenen Implementierungen kann das Ausgabesteuerungsmodul 224 das Außensteuerungsmodul 192 mit diesen Aktionen beauftragen.
-
Wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 die akustischen/visuellen Befehle 249 auf erste vorgegebene akustische/visuelle Befehle für die begrenzte Übersteuerung 240 einstellen. Wenn der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden ist, kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 die akustischen/visuellen Befehle 249 auf zweite vorgegebene akustische/visuelle Befehle einstellen. Die ersten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle können von außen weniger offensichtlich sein als die zweiten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle.
-
Beispielsweise können die ersten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle einen Befehl zum Ein- und Ausschalten der Außenbeleuchtung 194 mit einer ersten vorgegebenen Intensität und/oder mit einer ersten vorgegebenen Rate beinhalten. Die ersten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle können auch einen Befehl zum kontinuierlichen Hupen der Hupe 195 mit einer ersten vorgegebenen Dauer oder zum Ein- und Ausschalten mit einer zweiten vorgegebenen Rate beinhalten. Die zweiten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle können einen Befehl zum Ein- und Ausschalten der Außenbeleuchtung 194 mit einer zweiten vorgegebenen Intensität und/oder mit einer zweiten vorgegebenen Rate beinhalten. Die zweite vorgegebene Intensität kann größer sein als die erste vorgegebene Intensität und/oder die zweite vorgegebene Rate kann größer sein als die erste vorgegebene Rate, um visuell deutlicher zu sein. Die ersten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle können auch einen Befehl beinhalten, um die Hupe 195 für eine erste vorgegebene Dauer zu schalten, bevor die Hupe 195 ausgeschaltet oder die Hupe 195 eingeschaltet wird (basierend auf der ersten vorgegebenen Dauer) und mit einer dritten vorgegebenen Rate ausgeschaltet wird. Die zweiten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle können auch einen Befehl beinhalten, um die Hupe 195 für eine zweie vorgegebene Dauer zu schalten, bevor die Hupe 195 ausgeschaltet oder die Hupe 195 eingeschaltet wird (basierend auf der ersten vorgegebenen Dauer) und mit einer vierten vorgegebenen Rate ausgeschaltet wird. Die vierte vorgegebene Dauer kann größer sein als die dritte vorgegebene Dauer und/oder die vierte vorgegebene Rate kann größer sein als die dritte vorgegebene Rate, um hörbar offensichtlicher zu sein.
-
Das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 erlaubt nur eine vorgegebene Anzahl von begrenzten Übersteuerungen, wie z. B. die begrenzte Übersteuerung 240, bevor ein Rücksetzen erforderlich ist. Damit soll verhindert werden, dass das Fahrzeug trotz einer BAC-Messung, die größer als der vorgegebene Wert ist, überbeansprucht und/oder missbraucht wird. Die vorgegebene Anzahl kann kalibrierbar sein und ist eine Ganzzahl größer als Null. Ausschließlich beispielhaft kann die vorgegebene Anzahl 1 sein.
-
Ein Übersteuerungszählermodul 252 zählt die Anzahl der begrenzten Übersteuerungen seit einer letzten Rücksetzung. Das Rücksetzmodul 220 setzt selektiv die Anzahl der durchgeführten begrenzten Übersteuerungen (z. B. auf Null) zurück, z. B. als Reaktion auf eine Anforderung 260 einer vorgegebenen Rücksetzvorrichtung, die Anzahl der durchgeführten begrenzten Übersteuerungen zurückzusetzen. Die vorgegebene Rücksetzvorrichtung kann z. B. drahtlos oder über einen physikalischen Eingabe-/Ausgabeport, wie z. B. einen Borddiagnose (OBD)-Eingabe-/Ausgabeport, mit dem Fahrzeug verbunden werden. Zusätzlich kann das Übersteuerungszählermodul 252 die Durchführung einer oder mehrerer vorgegebener autorisierender und/oder nachvollziehbarer Transaktionen erfordern, um z. B. Missbrauch oder Missbrauch der Rücksetzfähigkeit weiter zu verhindern.
-
Wenn die BAC-Messung 256 größer als der vorgegebene Wert ist, kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 einen Verhaltenstest des Fahrers als Reaktion auf den Empfang einer Benutzeranforderung für eine vollständige Übersteuerung 264 der Begrenzung der Funktionsfähigkeit des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 des Befehlsmoduls 204 auslösen. Wenn der Fahrer den Verhaltenstest besteht, generiert das vollständige Übersteuerungsmodul 216 ein vollständiges Übersteuerungssignal 268, und das Befehlsmodul 204 generiert die Motorbefehle 228 und die Getriebebefehle 232, um die Funktionsfähigkeit des Motors 102 oder des Getriebes 110 nicht einzuschränken. Das ECM 106 und das TCM 114 können dann den Motor 102 und das Getriebe 110 gemäß dem Normalbetrieb steuern, einschließlich der Möglichkeit, das Getriebe 110 aus der Parkposition herauszuschalten, ohne die Distanz, die das Fahrzeug zurücklegen kann, zu begrenzen, und ohne eine Begrenzung des Motors 102 zur Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit aufzuerlegen. Beispielsweise kann das vollständige Übersteuerungssignal 268 das Befehlsmodul 204 deaktivieren. Deaktivieren des Befehlsmoduls 204 deaktiviert seine Fähigkeit, Befehle zu generieren, um die Funktionsfähigkeit des Motors 102 und des Getriebes 110 zu begrenzen.
-
Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 überträgt Verhaltenstestsignale 270 an das Ausgabesteuerungsmodul 224 für den Verhaltenstest. Das Ausgabesteuerungsmodul 224 generiert eine akustische und/oder visuelle Ausgabe gemäß den Verhaltenstestsignalen 270 zur Durchführung des Verhaltenstests. Beispielsweise kann die Durchführung des Verhaltenstests das Ausgabesteuerungsmodul 224 beinhalten, das die Anforderungen 272 auf der Anzeige 184 für Aktionen für den Fahrer anzeigt und/oder die Anforderungen 276 über die Lautsprecher 190 für Aktionen für den Fahrer ausgibt. Die gewünschten Aktionen können z. B. das Betätigen eines Bremspedals, das Betätigen eines Gaspedals, das Betätigen einer bestimmten Taste oder eines Schalters in dem Fahrgastraum usw. sein. Zusätzlich oder alternativ können die angeforderten Aktionen z. B. das Sprechen eines vorgegebenen Satzes von einem oder mehreren Buchstaben, Zahlen oder Wörtern beinhalten, wie das Sprechen eines Teils des Alphabets zwischen zwei vorgegebenen Buchstaben in Vorwärts- oder Rückwärtsreihenfolge oder das laute Zählen von einer vorgegebenen Zahl zu einer anderen vorgegebenen Zahl. Die angeforderten Aktionen können eine vorgegebene Kombination aus einer oder mehreren Aktionen und/oder anderen verschiedenen Aktionen beinhalten. Zusätzlich oder alternativ kann die Durchführung des Verhaltenstests das Ausgabesteuerungsmodul 224 beinhalten, das Licht über eine Lichtquelle in dem Fahrgastraum zur Kontrolle des Nystagmus der Augen des Fahrers generiert. Die Durchführung des Verhaltenstests kann auch einen oder mehrere andere akustische und/oder visuelle Ausgaben beinhalten.
-
Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 bestimmt basierend auf Benutzereingaben und anderen Verhaltenstestdaten, die während des Verhaltenstests empfangen wurden, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat. Beispielsweise kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 bestimmen, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat, indem er jeweils die Benutzereingabe mit der vorgegebenen erwarteten Benutzereingabe für die angeforderten Aktionen und die Zeiträume zwischen den angeforderten Aktionen und dem Empfang der zugehörigen Eingabe 280 vergleicht. Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 kann zusätzlich oder alternativ basierend auf Vergleichen der während des Verhaltenstests gesammelten Daten (z. B. Blickwinkel bei Nystagmus) mit vorgegebenen Daten bestimmen, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat.
-
Beispielsweise kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 eine Punktzahl (Wert) bestimmen, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat, indem es jeweils die Benutzereingabe mit der vorgegebenen erwarteten Benutzereingabe für die jeweiligen Aktionen und die Zeiträume zwischen den angeforderten Aktionen und dem Empfang der zugehörigen Eingabe 280 vergleicht. Für Benutzereingaben, die mit einer vorgegebenen erwarteten Benutzereingabe für eine angeforderte Aktion übereinstimmen, kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 die Punktzahl erhöhen. Umgekehrt gilt für Benutzereingaben, die nicht mit der vorgegebenen erwarteten Benutzereingabe für eine angeforderte Aktion übereinstimmen, dass das vollständige Übersteuerungsmodul 216 die Punktzahl verringern kann. Zusätzlich oder alternativ kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 die Punktzahl erhöhen, wenn der Zeitraum zwischen einer angeforderten Aktion und der Benutzereingabe zur Übereinstimmung mit der erwarteten Benutzereingabe für die angeforderte Aktion kleiner als ein vorgegebener Zeitraum ist. Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 kann die Punktzahl verringern, wenn der Zeitraum zwischen einer angeforderten Aktion und der folgenden Benutzereingabe größer als der vorgegebene Zeitraum ist.
-
Wenn beispielsweise das Ausgabesteuerungsmodul 224 eine akustische oder visuelle Anforderung an den Fahrer ausgibt, das Gaspedal zu betätigen, kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 die Punktzahl erhöhen, wenn das APP 166 angibt, dass der Fahrer das Gaspedal als Reaktion auf die Anforderung betätigt hat. Das Ausgabesteuerungsmodul 224 kann die Punktzahl verringern, wenn das APP 166 angibt, dass der Fahrer das Gaspedal nicht als Reaktion auf die Anforderung betätigt hat oder der Fahrer ein anderes Pedal (z. B. das Bremspedal) als Reaktion auf die Anforderung betätigt hat.
-
Wenn das Ausgabesteuerungsmodul 224 eine akustische oder visuelle Anforderung an den Fahrer ausgibt, einen Teil des Alphabets zwischen zwei vorgegebenen Buchstaben in einer vorgegebenen Reihenfolge (vorwärts oder rückwärts) zu sprechen, kann ein Spracherkennungsmodul die Sprachausgabe durch den Fahrer bestimmen und als Antwort auf die Anforderung über ein oder mehrere Mikrofone empfangen. Das Spracherkennungsmodul kann die Sprachausgabe durch den Fahrer mittels eines oder mehrerer Spracherkennungsalgorithmen bestimmen. Basierend auf Vergleichen der von dem Fahrer gesprochenen Buchstaben mit einem vorgegebenen erwarteten Satz von Buchstaben für die Anforderung kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 die Punktzahl erhöhen, wenn die Sprachausgabe mit dem vorgegebenen erwarteten Satz von Buchstaben übereinstimmt. Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 kann die Punktzahl verringern, wenn die Sprachausgabe nicht mit dem vorgegebenen erwarteten Satz von Buchstaben übereinstimmt.
-
Obwohl diese Beispiele für das Bewerten bereitgestellt werden, kann das vollständige Übersteuerungsmodul 216 die Punktzahl zusätzlich oder alternativ basierend auf Vergleichen einer oder mehrerer anderer Arten von Daten, die während des Verhaltenstests gesammelt wurden, mit den jeweils vorher vorgegebenen erwarteten Daten anpassen. Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 kann bestimmen, dass der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat, wenn die Punktzahl größer als ein vorgegebener Wert ist. Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 kann bestimmen, dass der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat, wenn die Punktzahl kleiner als der vorgegebene Wert ist.
-
3A-3B beinhalten ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erlauben der selektiven Übersteuerung der Deaktivierung des Fahrzeugantriebs basierend auf der Messung einer chemischen Konzentration des Körpers (z. B. BAC), die größer als ein vorgegebener Wert ist, darstellt. Die Steuerung beginnt bei 304, wobei die chemische Messvorrichtung 198 die Konzentration einer Chemikalie (z. B. BAC) in dem Fahrer des Fahrzeugs misst und das Befehlsmodul 204 bestimmt, ob die gemessene Konzentration einer Chemikalie in dem Körper des Fahrers größer ist als der vorgegebene Wert (z. B. der vorgegebene BAC). Die Steuerung kann z. B. beginnen, wenn der Fahrer den Zündungszustand 178 auf Zubehör oder Kurbeln wechselt. Der Fahrer kann den Zündungszustand 178 auf Zubehör oder Kurbeln basierend z. B. auf Betätigung eines Zündschlüssels, Tasters oder Schalters wechseln.
-
Wenn 304 falsch ist, führt das Befehlsmodul 204 keine auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 oder des Getriebes 110 bei 306 durch, und die Steuerung kehrt zu 304 zurück. Beispielsweise kann das Befehlsmodul 204 es dem ECM 106 und dem TCM 114 erlauben, den Motor 102 und das Getriebe 110 gemäß dem Normalbetrieb zu steuern, z. B. indem es dem TCM 114 erlaubt, das Getriebe 110 basierend auf der Bereichswahlelementeingabe 174 aus der Parkposition zu schalten. Wenn 304 falsch ist, fährt die Steuerung mit 308 fort.
-
Bei 308 setzt das Befehlsmodul 204 eine auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 durch. Beispielsweise kann das Befehlsmodul 204 das TCM 114 steuern, um Schalten des Getriebes 110 aus der Parkposition zu verhindern. Das Befehlsmodul 204 kann das ECM 106 auch zum Begrenzen der Drehmomentabgabe des Motors 102 anweisen.
-
Bei 312 bestimmen das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 und das vollständige Übersteuerungsmodul 216, ob eine Benutzereingabeanforderung für eine begrenzte Übersteuerung 246 oder eine Anforderung für eine vollständige Übersteuerung 264 zur Übersteuerung der auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 empfangen wurde. Wenn 312 wahr ist, fährt die Steuerung mit 316 fort. Wenn 312 falsch ist, kann die Steuerung zu 308 zurückkehren.
-
Bei 316 können das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 und das vollständige Übersteuerungsmodul 216 bestimmen, ob die empfangene Anforderung eine Benutzereingabeanforderung für eine vollständige Übersteuerung der Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 ist. Wenn 316 wahr ist, geht die Steuerung zu 320. Wenn 316 falsch ist, fährt die Steuerung mit 328 fort, was nachfolgend erörtert wird.
-
Bei 320 (bei vollständiger Übersteuerungsanforderung) löst das vollständige Übersteuerungsmodul 216 den Verhaltenstest über das Ausgabesteuerungsmodul 224 aus und erhält während des Verhaltenstests die zugehörige Eingabe 280. Das vollständige Übersteuerungsmodul 216 bestimmt basierend auf der empfangenen Eingabe 280 bei 324, ob der Fahrer den Verhaltenstest bestanden hat. Wenn 324 wahr ist, geht die Steuerung auf 306 über und beseitigt die auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110. Wenn der Fahrer den Verhaltenstest besteht, beseitigt das Befehlsmodul 204 alle auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110, und ermöglicht Normalbetrieb. Wenn 324 falsch ist, hat der Fahrer den Verhaltenstest nicht bestanden, und die Steuerung kehrt zu 308 zurück, um die auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen für den Betrieb des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 aufrechtzuerhalten.
-
Bei 328 (für eine begrenzte Übersteuerungsanforderung) bestimmt das begrenzte Übersteuerungsmodul 212, ob eine begrenzte Übersteuerung verfügbar ist. Beispielsweise kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob ein durch das Übersteuerungsmodul 252 (2) eingestelltes begrenztes Übersteuerungssignal auf einen ersten Zustand (z. B. wahr oder 1) eingestellt wird. Das Übersteuerungszählermodul 252 kann das begrenzte Übersteuerungssignal auf den ersten Zustand einstellen, wenn eine Anzahl von begrenzten Übersteuerungen im Fahrzeug seit einem letzten Rücksetzen kleiner als ein vorgegebener Wert ist (z. B. 1). Das Übersteuerungszählermodul 252 kann das begrenzte Übersteuerungssignal auf den zweiten Zustand einstellen, wenn eine Anzahl von begrenzten Übersteuerungen im Fahrzeug seit einem letzten Rücksetzen größer oder gleich dem vorgegebenen Wert ist. Wenn 328 falsch ist, generiert das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bei 332 eine akustische und/oder visuelle Ausgabe, die auf die Nichtverfügbarkeit hinweist, um eine begrenzte Übersteuerung der auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110, z. B. über die Anzeige 184 und/oder die Lautsprecher 190, bereitzustellen. Wenn 328 wahr ist, geht die Steuerung zu 336.
-
Das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 generiert eine akustische und/oder visuelle Ausgabe, die den Fahrer darüber informiert, dass über die Anzeige 184 und/oder die Lautsprecher 190 Begrenzungen für den Betrieb des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 auferlegt werden. Das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 kann auch über die Anzeige 184 und/oder die Lautsprecher 190 eine akustische und/oder visuelle Ausgabe generieren, die den Fahrer darüber informiert, dass bei Verwendung eine Rücksetzung erforderlich sein kann, um die Möglichkeit zu nutzen, in Zukunft eine begrenzte Übersteuerung der auf der Beeinträchtigung des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 basierenden Begrenzungen vorzunehmen. Das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 kann auch über die Anzeige 184 und/oder die Lautsprecher 190 eine akustische und/oder visuelle Ausgabe generieren, in der eine Benutzereingabe angefordert wird, die eine Bestätigung zur Übersteuerung der auf Beeinträchtigungen basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 in begrenztem Umfang angibt.
-
Bei 340 kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob Benutzereingaben, die eine Bestätigung der Anforderung zur Übersteuerung der auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 in begrenztem Umfang angeben. Ist 340 wahr, wird die Steuerung bei 350 in 3B fortgesetzt. Wenn 340 falsch ist, kann die Steuerung zu 308 zurückkehren und das Befehlsmodul 204 fährt fort, die auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 aufzuerlegen.
-
Unter Bezugnahme auf 3B bestimmt das begrenzte Übersteuerungsmodul 212, ob der Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 mit dem Mobilfunknetz bei 350 verbunden ist. Wenn 350 falsch ist, setzt das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bei 354 die vorgegebene Maximaldistanz auf die zweite vorgegebene Maximaldistanz, die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit auf die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit und die akustischen/visuellen Befehle 249 auf die zweiten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle. Beispielsweise dürfen nur die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit und die zweite vorgegebene Maximaldistanz so eingestellt werden, dass die Distanz, die das Fahrzeug fahren kann, und die Höchstgeschwindigkeit, mit der das Fahrzeug fahren kann, nicht begrenzt werden. Bei 358 begrenzen das ECM 106 und das TCM 114 den Betrieb des Motors 102 und des Getriebes 110, um die vom Fahrzeug zurückgelegte Distanz auf die vorgegebene Maximaldistanz und die Fahrzeuggeschwindigkeit auf die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen. Das Ausgabesteuerungsmodul 224 generiert auch akustische und/oder visuelle Indikatoren außerhalb des Fahrzeugs, z. B. über die Hupe 195 und/oder die Außenbeleuchtung 194, gemäß den vorgegebenen akustischen/visuellen Befehlen. Die Steuerung kann zu 350 zurückkehren. Ist 350 wahr, wird die Steuerung bei 362 fortgesetzt.
-
Bei 362 setzt das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 die vorgegebene Maximaldistanz auf die erste vorgegebene Maximaldistanz, die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit auf die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit und die akustischen/visuellen Befehle 249 auf die zweiten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle. Ausschließlich beispielsweise ist die erste vorgegebene Höchstgeschwindigkeit kleiner als die zweite vorgegebene Höchstgeschwindigkeit, die erste vorgegebene Maximaldistanz ist kleiner als die zweite vorgegebene Maximaldistanz, und die ersten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle können offensichtlicher sein als die zweiten vorgegebenen akustischen/visuellen Befehle.
-
Das Distanzmodul 208 setzt die vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke 236 bei 366 (z. B. auf Null) zurück. Die zurückgelegte Distanz 236 folgt somit der vom Fahrzeug zurückgelegten Distanz seit Beginn der begrenzten Übersteuerung der auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110. Bei 370 begrenzen das ECM 106 und das TCM 114 den Betrieb des Motors 102 und des Getriebes 110, um die vom Fahrzeug zurückgelegte Distanz auf die vorgegebene Maximaldistanz und die Fahrzeuggeschwindigkeit auf die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen. Das Ausgabesteuerungsmodul 224 generiert auch akustische und/oder visuelle Indikatoren außerhalb des Fahrzeugs, z. B. über die Hupe 195 und/oder die Außenbeleuchtung 194, gemäß den vorgegebenen akustischen/visuellen Befehlen. Das Distanzmodul 370 aktualisiert ebenfalls die dem Fahrzeug zurückgelegte Distanz 236. Beispielsweise kann das Distanzmodul 370 die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf einer oder mehreren Raddrehzahlen 372 (2) ermitteln, die jeweils mittels Raddrehzahlsensoren gemessen wurden. Das Distanzmodul 370 kann die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf oder gleich einem Durchschnitt von zwei oder mehr Raddrehzahlen einstellen, z. B. einem Durchschnitt von zwei oder mehr Drehzahlen von nicht angetriebenen Rädern oder einem Durchschnitt aller Raddrehzahlen. Nicht angetriebene Räder können sich auf Räder beziehen, die kein Drehmoment vom Motor 102 oder vom Getriebe 110 empfangen. Das Distanzmodul 370 kann die Fahrzeuggeschwindigkeit für jede vorgegebene Zeitdauer (z. B. jede Instanz von 370) mathematisch integrieren, um eine Distanz zu bestimmen, die das Fahrzeug während jeder vorgegebenen Zeitdauer zurückgelegt hat. Das Distanzmodul 370 kann die bestimmte Distanz zu der vorhergehenden Distanz 236 addieren, um die zurückgelegte Distanz 236 zu aktualisieren.
-
Bei 374 wird bestimmt, ob die zurückgelegte Distanz 236 größer als die vorgegebene Maximaldistanz ist. Wenn 374 wahr ist, kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 über den Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 einen Anruf von dem Fahrzeug zu einem entfernten Assistenten auslösen. Sobald die Verbindung hergestellt ist, kann der Fahrer mit einem Agenten des entfernten Assistenten sprechen oder anderweitig kommunizieren, um die Umstände der Bewegung des Fahrzeugs zu erklären. Der Agent kann eine Aktualisierung der vorgegebenen Maximaldistanz über den entfernten Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 einleiten, damit das Fahrzeug weiterfahren kann, wenn der Agent bestimmt, dass dies bei 378 gewährleistet ist. Zusätzlich oder alternativ kann das TCM 114 das Getriebe 110 bei 378 in den Leerlauf schalten. Zusätzlich oder alternativ kann der Agent oder das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 einen Mobilfunkanruf an einen oder mehrere Rettungsdienste wie 911, Polizei usw. auslösen. Wenn 374 falsch ist, wechselt die Steuerung zu 382.
-
Bei 382 kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob der Fahrer das Fahrzeug ausgeschaltet hat. Beispielsweise kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob der Fahrer den Zündungszustand 178 auf Aus geschaltet hat. Sollte 382 nicht zutreffen, wird die Steuerung ggf. beendet. Wenn 382 falsch ist, kann die Steuerung zu 370 zurückkehren. Obwohl die Steuerung als endend dargestellt und abgehandelt ist, kann die Steuerung zu 304 zurückkehren.
-
4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Zurücksetzen und Zählen einer Anzahl begrenzter Übersteuerungen der auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzung des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 darstellt. Die Steuerung beginnt mit 404, wobei das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmt, ob der Motor 102 auf eingeschaltet gewechselt hat. Beispielsweise kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob der Zündungszustand 178 auf Zubehör, Kurbeln oder Betrieb gewechselt hat. Wenn 404 wahr ist, kann die Steuerung mit 408 fortfahren. Ist 404 falsch, verbleibt die Steuerung bei 404.
-
Bei 408 bestimmt das Übersteuerungszählermodul 252, ob der Zählerwert größer ist als der vorgegebene Wert (z. B. 1). Wenn 408 falsch ist, fährt die Steuerung mit 424 fort, was nachfolgend erörtert wird. Wenn 408 wahr ist, geht die Steuerung zu 412. Bei 412 bestimmt das Rücksetzmodul 220, ob die Rücksetzanforderung 260 empfangen wurde, z. B. über ein fahrzeugexternes Servicegerät, von dem entfernten Assistenten über den Mobilfunk-Sender-Empfänger 244 oder über eine andere Art von Rücksetzvorrichtung. Wenn 412 wahr ist, setzt das Rücksetzmodul 220 den Zählerwert bei 416 (z. B. auf Null) zurück und die Steuerung geht auf 424 über. Wenn 412 falsch ist, geht die Steuerung zu 420. Bei 420 bestimmt das begrenzte Übersteuerungsmodul 212, ob der Motor 102 auf Aus gewechselt hat. Beispielsweise kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob der Zündungszustand 178 auf Aus gewechselt hat. Sollte 420 nicht zutreffen, wird die Steuerung ggf. beendet. Wenn 420 falsch ist, kann die Steuerung zu 412 zurückkehren.
-
Bei 424 setzt das Übersteuerungszählermodul 252 basierend auf dem Zählerwert, der kleiner als der vorgegebene Wert ist, das begrenzte Übersteuerungssignal in den ersten Zustand, wodurch eine begrenzte Übersteuerung verwendet werden kann. Bei 428 bestimmt das begrenzte Übersteuerungsmodul 212, ob der Motor 102 auf Aus gewechselt hat. Beispielsweise kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob der Zündungszustand 178 auf Aus gewechselt hat. Sollte 428 nicht zutreffen, wird die Steuerung ggf. beendet. Wenn 428 falsch ist, kann die Steuerung mit 432 fortfahren.
-
Bei 432 stellt das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 fest, dass derzeit eine begrenzte Übersteuerung verwendet wird. Beispielsweise kann das begrenzte Übersteuerungsmodul 212 bestimmen, ob eine Benutzereingabe, die eine Bestätigung zur Übersteuerung der auf Beeinträchtigung basierenden Begrenzungen des Betriebs des Motors 102 und/oder des Getriebes 110 in begrenztem Umfang angibt, empfangen wurde. Wenn 432 wahr ist, fährt die Steuerung mit 436 fort. Wenn 432 falsch ist, kann die Steuerung zu 428 zurückkehren.
-
Das Übersteuerungszählermodul 252 kann bestimmen, ob die seit Beginn der begrenzten Übersteuerung zurückgelegte 236 Distanz größer als eine dritte vorgegebene Distanz bei 436 ist. Die dritte vorgegebene Distanz kann kleiner als der erste vorgegebene Distanz sein. Ausschließlich beispielhaft kann die dritte vorgegebene Distanz 0,25 Meilen, 0,5 Meilen oder eine andere geeignete Distanz sein. Wenn 436 wahr ist, erhöht das Übersteuerungszählermodul 252 den Zählerwert (z. B. setzt den Zählerwert = Zählerwert + 1) auf 440, und die Steuerung kann enden. Obwohl die Steuerung als endend dargestellt ist, kann die Steuerung für einen nächsten Motorstart zu 404 zurückkehren. In verschiedenen Implementierungen kann das Beispiel von 4 parallel oder gleichzeitig mit dem Beispiel von 3A und 3B ausgeführt werden.
-
Obwohl das Beispiel des Verhinderns des Schaltens des Getriebes 110 aus der Parkposition beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung allgemeiner auf die Verhinderung der Bewegung des Fahrzeugs anwendbar. Fahrzeugbewegung kann auch auf andere Weise verhindert werden, z. B. durch mechanische Bremsen des Fahrzeugs, Verhinderung der Drehmomentübertragung auf die Räder des Fahrzeugs usw.
-
Die vorhergehende Beschreibung ist rein illustrativ und soll die vorliegende Offenbarung sowie ihre Ausführungen oder Verwendungen keineswegs einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in zahlreichen Formen umgesetzt werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung also bestimmte Beispiele beinhaltet, ist der eigentliche Umfang der Offenbarung hierdurch in keiner Weise eingeschränkt und weitere Modifikationen gehen aus dem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und den folgenden Patentansprüchen hervor. Es sei darauf hingewiesen, dass einer oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in anderer Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern. Ferner, obwohl jede der Ausführungsformen oben dahingehend beschrieben ist, dass sie bestimmte Merkmale aufweist, kann/können eines oder mehrere dieser Funktionen, die in Bezug auf jede Ausführungsform der Offenbarung beschrieben sind, in jeder der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder kombiniert werden, selbst wenn diese Kombination nicht explizit beschrieben wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus, und Permutationen von einer oder mehreren Ausführungsformen gegeneinander bleiben innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung.
-
Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z. B. zwischen Modulen, Schaltkreiselementen, Halbleiterschichten usw.) werden unter Verwendung von verschiedenen Begriffen beschrieben, einschließlich „verbunden“, „eingerastet“, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „oben auf“, „über“, „unter“ und „angeordnet“. Sofern nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben, kann eine Beziehung eine direkte Beziehung sein, wenn eine Beziehung zwischen einem ersten und zweiten Element in der oben genannten Offenbarung beschrieben wird, wenn keine anderen intervenierenden Elemente zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden sind, kann jedoch auch eine indirekte Beziehung sein, wenn ein oder mehrere intervenierende(s) Element(e) (entweder räumlich oder funktional) zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden ist/sind. Wie hierin verwendet, sollte der Satz „zumindest eines von A, B und C“ so zu verstehen sein, dass damit eine Logik gemeint ist (A ODER B ODER C), unter Verwendung eines nicht ausschließlichen logischen ODER, und sollte nicht dahingehend zu verstehen sein, dass gemeint ist „zumindest eines von A, zumindest eines von B und zumindest eines von C.“
-
In den Figuren bezeichnen die Pfeilrichtungen, wie angezeigt, durch die Pfeilspitze im Allgemeinen den Fluss von Informationen (wie Daten oder Befehlen), die im Kontext der Darstellung relevant sind. Wenn beispielsweise Element A und Element B eine Vielzahl von Informationen austauschen, aber die Informationen, die von Element A nach Element B übertragen werden, für die Darstellung relevant sind, kann der Pfeil von Element A nach Element B zeigen. Diese unidirektionalen Pfeile implizieren nicht, dass keine anderen Informationen von Element B nach Element A übertragen werden. Zudem kann Element B im Zusammenhang mit Informationen, die von Element A nach Element B gesendet werden, Anforderungen oder Bestätigungen dieser Informationen zu Element A senden.
-
In dieser Anwendung kann einschließlich der folgenden Definitionen der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Steuerung“ ggf. durch den Begriff „Schaltung“ ersetzt werden. Der Begriff „Modul“ kann auf Folgendes verweisen bzw. Teil von Folgendem sein oder Folgendes beinhalten: einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale integrierte Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA); eine Prozessorschaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die Code ausführt; eine Memory-Schaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die einen von der Prozessorschaltung ausgeführten Code speichert; andere geeignete Hardware-Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten, wie zum Beispiel in einem System-on-Chip.
-
Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen beinhalten. In einigen Beispielen können die Schnittstellenschaltungen kabelgebundene oder -lose Schnittstellen beinhalten, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitverkehrsnetz (WAN) oder Kombinationen hier aus verbunden sind. Die Funktionalität der in vorliegender Offenbarung genannten Module kann auf mehrere Module verteilt werden, die über Schnittstellenschaltungen verbunden sind. So können zum Beispiel mehrere Module einen Lastenausgleich zulassen. In einem anderen Beispiel können von einem Servermodul (z. B. Remote-Server oder Cloud) ermittelte Funktionen eines Client-Moduls übernommen werden.
-
Der Begriff Code, wie oben verwendet, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode beinhalten und auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte verweisen. Der Begriff „gemeinsame Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Prozessorschaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen ausführt. Der Begriff „gruppierte Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen ermittelten oder vollständigen Code von ggf. mehreren Modulen ausführt. Verweise auf mehrere Prozessorschaltungen umfassen mehrere Prozessorschaltungen auf diskreten Matrizen, mehrere Prozessorschaltungen auf einer einzelnen Scheibe, mehrere Kerne auf einer einzelnen Prozessorschaltung, mehrere Threads einer einzelnen Prozessorschaltung oder eine Kombination der oben genannten. Der Begriff „gemeinsame Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Memory-Schaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen speichert. Der Ausdruck „gruppierte Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine Memory-Schaltung, die in Kombination mit zusätzlichem Speicher ermittelte oder vollständige Codes von ggf. mehreren Modulen speichert.
-
Der Begriff Memory-Schaltung ist dem Begriff computerlesbares Medium untergeordnet. Der Begriff „computerlesbares Medium“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich nicht auf flüchtige elektrische oder elektromagnetische Signale, die sich in einem Medium ausbreiten (z. B. im Falle einer Trägerwelle); der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ist daher als konkret und nichtflüchtig zu verstehen. Nicht einschränkende Beispiele eines nichtflüchtigen konkreten computerlesbaren Mediums sind nichtflüchtige Memory-Schaltungen (z. B. Flash-Memory-Schaltungen, löschbare programmierbare ROM-Schaltungen oder Masken-ROM-Schaltungen), flüchtige Memory-Schaltungen (z. B. statische oder dynamische RAM-Schaltungen), magnetische Speichermedien (z. B. analoge oder digitale Magnetbänder oder ein Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (z. B. CD, DVD oder Blu-ray).
-
Die im Rahmen dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig mit einem speziellen Computer, der für die Ausführung ermittelter Computerprogrammfunktionen konfiguriert ist, implementiert werden. Die Funktionsblöcke, Flussdiagramm-Komponenten und weiter oben beschriebenen Elemente dienen als Softwarespezifikationen, die von entsprechend geschulten Technikern oder Programmierern in Computerprogramme umgesetzt werden können.
-
Die Computerprogramme beinhalten prozessorausführbare Anweisungen, die auf zumindest einem nicht-flüchtigen, konkreten, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können ebenfalls gespeicherte Daten enthalten oder auf gespeicherten Daten basieren. Die Computerprogramme können ein Basic-Input-Output-System (BIOS) umfassen, das mit der Hardware des speziellen Computers zusammenwirkt, Vorrichtungstreiber, die mit ermittelten Vorrichtungen des speziellen Computers, einem oder mehreren Betriebssystemen, Benutzeranwendungen, Hintergrunddiensten, im Hintergrund laufenden Anwendungen usw. zusammenwirken.
-
Die Computerprogramme können Folgendes beinhalten: (i) beschreibenden Text, der gegliedert wird, wie z. B. HTML (Hypertext Markup Language), XML (Extensible Markup Language) oder JSON (JavaScript Object Notation), (ii) Assembler Code, (iii) Objektcode, der von einem Quellcode durch einen Compiler erzeugt wurde, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und zur Ausführung durch einen Just-in-Time-Compiler usw. Nur exemplarisch kann der Quellcode mittels des Syntaxes der Sprachen, einschließlich C, C++, C#, Objective-C, Swift, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5 (Hypertext Markup Language 5. Version), Ada, ASP (Active Server Pages), PHP (PHP: Hypertext Preprocessor), Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua, MATLAB, SIMULINK und Python®, geschrieben werden.
-
Keines der in den Ansprüchen genannten Elemente ist als Mittel für eine Funktion (sog. „means plus function“) nach 35 U.S.C. §112(f) zu verstehen, es sei denn, ein Element wird ausdrücklich unter Verwendung des Begriffes „means for“ (Mittel für) beschrieben oder falls in einem Verfahrensanspruch die Begriffe „Vorgang für“ oder „Schritt für“ verwendet werden.