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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung. Genauer geht die vorliegende Erfindung von einer Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung aus, welche eine öl-enthaltende Walze zum Schmieren des Innenraums der Vorrichtung benutzt.
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Beschreibung des Stand der Technik
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Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtungen können eine Kraft eines Motors mit hoher Genauigkeit übertragen, weil deren Drehzahl gleichmäßiger ist, als die von planetengetriebeartigen Kraftübertragungsvorrichtungen. Daher wurden Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtungen konventionell beispielsweise für Papierzufuhrmechanismen von Druckern genutzt. In einer solchen Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung ist die Kraft sequentiell durch Reibung zwischen einer Sonnenwelle, Planetenwalzen und einem stationären Ring, welche aus Metall gefertigt sind, übertragen. Als Schmierstoff zum Verhindern von Fressen der Bauteile, aufgrund der Reibung zwischen den Metallen, ist gewöhnlich Schmierfett eingesetzt.
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Wenn eine Vorrichtung für eine bestimmte Zeitspanne genutzt wurde, kann jedoch Schmierfett aus der Vorrichtung auslaufen, wobei das Schmierfett aufgebraucht werden kann. Wenn das Schmierfett aufgebraucht ist, bildet sich Reibung zwischen Metallen, was zu Fressen führt, welches die Lebensspanne der Vorrichtung verringert. Angesichts dessen, wird vorgeschlagen, dass eine öl-enthaltende Walze, welche durch Mischen von synthetischem Harzpulver mit Öl und Backen der daraus resultierenden Mischung in einer Walzenform hergestellt ist, mit Schmierfett benutzt ist, um die Lebensspanne einer Vorrichtung zu erhöhen (siehe beispielsweise die
japanische Patentanmeldung-Veröffentlichungs-Nr. 2017-15231 (
JP 2017-15231 A )).
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Wie beispielsweise in
7 gezeigt, hat eine Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung, wie sie in
JP 2017-15231 A gezeigt ist, einen ringförmigen, stationären Ring
102, eine Sonnenwelle
103 und eine Vielzahl von Planetenwalzen
104. Die Sonnenwelle
103 ist konzentrisch mit dem stationären Ring
102 angeordnet. Die Planetenwalzen
104 sind durch einen Träger
105 rotierbar gelagert und laufen um die Achse des stationären Rings
102, während sie auf einer inneren Umfangsfläche des stationären Rings
102 rotieren. Auf beiden Oberflächen des stationären Rings
102 sind in der axialen Richtung lose Rippen
110 angebracht, um die Planetenwalzen
104 zu führen. öl-enthaltende Walzen
129 sind jeweils zwischen den Planetenwalzen
104 angeordnet und sind durch ein Stützblech
144 gehalten, so dass sie um die Sonnenwelle
103 rotieren können. Das Stützblech
144 hat eine Vielzahl von Stützwellen
128, welche hin zu einer Seite in der axialen Richtung in einer auskragenden Weise hervorstehen und beabstandet voneinander in umlaufender Richtung angeordnet sind. An jeder Stützwelle
128 ist die dazugehörige öl-enthaltende Walze
129 drehbar angebracht. In der Mitte des Stützblechs
144 ist ein mittiges Loch
146 eingebracht, in welche die Sonnenwelle
103 mit einer vordefinierten Passung eingesetzt ist.
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Die Sonnenwelle 103 ist in das mittige Loch 146 des Stützblechs 144 mit einem vordefinierten Raum eingesetzt. Daher gibt es Fälle, bei denen das Stützblech 144 in Bezug zu einer Achse O im Rahmen dieses Raums geneigt ist. In solchen Fällen ist die zugehörige Stützwelle 128 in einen Seitenabschnitt des Stützblechs 144 in radialer Richtung derart geneigt, dass die distale Endseite der Stützwelle 128 sich radial nach außen schräg stellt. Aufgrund dieser Neigung und dem Kontakt der zugehörigen öl-enthaltenden Walze 129 mit der zugehörigen Planetenwalze 104, wirkt eine Kraft auf die öl-enthaltende Walze 129 in einer Richtung ablösend von der Stützwelle 128. Zusätzlich wirkt eine Kraft auf die öl-enthaltende Walze 129, aufgrund der Zentrifugalkraft, welche mit der Rotation des Stützblechs 144 verbunden ist, in einer Richtung ablösend von der Stützwelle 128. Wenn die öl-enthaltende Walze 129 sich in die Richtung ablösend von der Stützwelle 128 bewegt, kann die öl-enthaltende Walze 129 in Kontakt mit einem Inneren Umfang von einer losen Rippe 110 kommen, oder kann zwischen der losen Rippe 110 und der Planetenwalze 104 gefangen sein. Dadurch kann eine Erhöhung eines Drehwiderstands des Trägers 105 erfolgen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung bereitzustellen, welche verhindern kann, dass sich öl-enthaltende Walzen von Stützwellen ablösen.
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Eine Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält: einen stationären Ring; eine Sonnenwelle, welche radial in dem stationären Ring angeordnet ist, so dass sie konzentrisch mit einer Achse des stationären Rings ist, eine Vielzahl von Planetenwalzen, welche zwischen dem stationären Ring und der Sonnenwelle angeordnet sind, in einer Weise, dass sie gegen den stationären Ring und die Sonnenwelle gepresst sind; einen Träger der die Planetenwalzen in einer Weise lagert, dass die Planetenwalzen rollbar sind und der in Verbindung mit dem Umlaufen der Planetenwalzen rotiert; eine öl-enthaltende Walze, welche dazu eingerichtet ist, in Kontakt mit einer äußeren Umfangsfläche jeder der Planetenwalzen zu stehen; und ein Stützkörper, der eine Stützwelle hat, welche derart geformt ist, dass sie in Richtung einer Seite in einer axialen Richtung des stationären Rings in einer auskragenden Weise hervorsteht und die öl-enthaltende Walze rollbar lagert. Eine Achse der Stützwelle ist in einer Weise geneigt, dass eine distale Endseite der Stützwelle näher an der Achse des stationären Rings ist, als eine Basisendseite der Stützwelle.
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Figurenliste
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Die vorhergehenden und weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die begleitenden Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin:
- 1 eine Querschnittsansicht einer Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
- 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 ist;
- 3 eine vertikale Schnittansicht eines Stützblechs, auf dem öl-enthaltende Walzen bereitgestellt sind, ist;
- 4 eine perspektivische Ansicht des Stützblechs ist;
- 5A eine Frontansicht, die einen Bereich des Kontakts zwischen einer Planetenwalze und einer öl-enthaltenden Walze vergrößert zeigt, ist;
- 5B eine Schnittansicht entlang der Linie Vb-Vb in 5A ist;
- 6 eine Frontansicht, welche eine Stützwelle eines Stützblechs in einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufzeigt, ist; und
- 7 eine vertikale Schnittansicht einer Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung gemäß einem Stand der Technik ist.
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DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail beschrieben, mit Bezug auf die begleitenden Figuren. Es soll erwähnt sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele limitiert ist, und durch die Ansprüche beschrieben ist und dass vorgesehen ist, dass sie alle Änderungen, welche im Geist und Umfang gleichwertig zu den Ansprüchen sind, umfasst.
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1 zeigt einen Querschnitt einer Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1. Diese Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, welche eine Rotationsgeschwindigkeit, welche von einem Motor ausgegeben ist, derart verringert, dass die resultierende Drehgeschwindigkeit ausgegeben wird. Die Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung 1 weist einen stationären Ring 2, eine Sonnenwelle 3, eine Mehrzahl von Planetenwalzen 4, einen Träger 5, ein Stützblech (Stützkörper) 44 und öl-enthaltende Walzen 29 auf.
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Der stationäre Ring 2 ist durch Bolzen 9 an einer Stütze 8, welche an einem Gehäuse 7 des Motors ausgebildet ist, fixiert. Die Stütze 8 hat eine zylindrische Form, welche an einem Ende offen ist, in dem die Sonnenwelle 3 und das Stützblech 44 angeordnet sind. An beiden Seiten, in einer axialen Richtung, des stationären Rings 2, sind jeweils lose Rippen 10 angeordnet, um die Planetenwalzen 4 zu führen. Eine innere Umfangsfläche 10a einer jeden losen Rippe 10 ragt leicht radial nach innen von einer inneren Umfangsfläche 2a des stationären Rings 2, in einer Weise, um eine axiale Bewegung der Planetenwalzen, welche rotieren und umlaufen, einzuschränken. Die losen Rippen 10 sind an der Stütze 8 zusammen mit dem stationären Ring 2 durch die Bolzen 9 fixiert. Der stationäre Ring 2 kann aus Metall, so wie einem starken Kohlenstoff-Chrom-Lagerstahl, hergestellt sein. Die losen Rippen 10 können aus Metall, beispielsweise Werkzeugstahl, hergestellt sein.
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Die Sonnenwelle 3 ist konzentrisch mit einer Achse O des stationären Rings 2 angeordnet. Daher hat die Sonnenwelle 3 dieselbe Achse O, wie der stationäre Ring 2. Die Sonnenwelle 3 ist direkt mit einer Motorwelle 43, welche aus dem Gehäuse 7 herausragt, durch Press-Passung verbunden. Insbesondere ist die Sonnenwelle 3 press-gepasst in eine Öffnung 45, welche in der Motorwelle 43 ausgebildet ist. Daher rotiert die Sonnenwelle 3 synchron mit der Drehung der Motorwelle 43.
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Die Planetenwalzen 4 sind zwischen dem stationären Ring 2 und der Sonnenwelle 3 derart angeordnet, dass sie gegen den stationären Ring 2 und die Sonnenwelle 3 gedrückt sind. In der vorliegenden Erfindung, wie in 1 aufgezeigt, sind drei Planetenwalzen 4 in regelmäßigen Intervallen in der Umfangsrichtung angeordnet. Die Planetenwalzen 4 können aus Metall, so wie einem starken Kohlenstoff-Chrom-Lagerstahl, hergestellt sein.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Träger 5 auf einer Seite (linke Seite in 2) der Planetenwalzen 4 in axialer Richtung, welche dem Motor gegenüber liegt, angeordnet. Der Träger 5 hat eine Scheibenform und Walzenwellen 17 sind in umfangsseitigen Löchern 16, welche an Außenumfangsabschnitten des Trägers ausgebildet sind, press-gepasst. Jede Walzenwelle 17 hat eine zylindrische Form, und ist in ein zugehöriges umfangsseitiges Loch 16 in einer Weise press-gepasst, dass ein Teil der Walzenwelle 17 in axialer Richtung hervorsteht. Ein distaler Endabschnitt einer jeden Walzenwelle 17, also ein Endabschnitt davon, der in die axiale Richtung hervorsteht, ist in ein Loch 4a einer zugehörigen Planetenwalze 4 mittels einem Gleitlager 18 eingesetzt.
Das Gleitlager 18 ist zwischen einer inneren Umfangsfläche 4b jeder Planetenwalze 4 und einer äußeren Umfangsfläche 17a der entsprechenden Walzenwelle 17 angeordnet. In ein zentrales Loch 19 des Trägers 5, ist ein Endabschnitt 20a einer Abtriebswelle 20 press-gepasst.
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Eine Öffnung der Stütze 8 ist geschlossen durch einen plattenförmigen Deckel 21. Der Deckel 21 ist an der Stütze 8 zusammen mit dem stationären Ring 2 und den losen Rippen 10 durch die Bolzen 9 befestigt. Ein Kugellager 23 ist in ein zentrales Loch des Deckels 21 eingepasst. Ein äußerer Ring 24 des Kugellagers 23 ist in das zentrale Loch 22 des Deckels 21 press-gepasst. Die Abtriebswelle 20 ist in einen inneren Ring 26 press-gepasst, welcher innerhalb des äußeren Rings 24 angeordnet ist, mit dazwischen angeordneten Kugeln 25.
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3 zeigt eine vertikale Schnittansicht des Stützblechs 44, an welchem die öl-enthaltenden Walzen 29 angeordnet sind. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Stützblechs 44. Das Stützblech 44 ist auf der Motor-Seite (Rechte Seite in 2) der Planetenwalzen 4 angeordnet. Das Stützblech 44 hat einen Hauptkörper 44a, einen überstehenden Abschnitt 44b und eine ringförmige, vorstehende Wand 44c. Der überstehende Abschnitt 44b ist im Zentrum des Hauptkörpers 44a ausgebildet. Die vorstehende Wand 44c ragt von einem äußeren Umfang des Hauptkörpers 44a zu einer Seite (linke Seite in 3) in der axialen Richtung heraus. Der überstehende Abschnitt 44b hat eine kurze zylindrische Seitenwand 44b1 und eine scheibenförmige Deckenwand 44b2. Im Zentrum der Deckenwand 44b2 ist ein zentrales Loch 46, in das die Sonnenwelle 3 eingesetzt sein kann, ausgebildet.
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An den äußeren Umfangsabschnitten des Stützblechs 44 sind Stützwellen 28 ausgebildet, welche zu der einen Seite (links in 3) in der axialer Richtung in einer auskragenden Weise, herausragen. Die öl-enthaltenden Walzen 29 sind durch die Stützwellen 28 drehbar gelagert. Die Stützwellen 28 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Hauptkörper 44a und der vorstehenden Wand 44c des Stützblechs 44 ausgebildet. Alternativ können Stützwellen 28, welche von dem Hauptkörper 44a und der vorstehenden Wand 44c des Stützblechs 44 getrennt sind, an dem Hauptkörper 44a und an der vorstehenden Wand 44c befestigt sein.
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Wie in 3 dargestellt, kann die vorstehende Wand 44c eine Schmierfettwanne 47 an einer Seitenoberfläche des Stützblechs 44, welche näher an der Planetenwalze 44 liegt, ausformen. Durch Bereitstellen dieser Schmierfettwanne 47 kann das Schmierfett in der Vorrichtung verbleiben. Schmierfett, welches in der Schmierfettwanne 47 anhaftet kann zu der Planetenwalze 4 zurückgeführt werden. Somit können die rollenden Kontaktflächen zwischen den Planetenwalzen 4 und dem stationären Ring 2 für eine lange Zeitspanne geschmiert sein, und die Lebensspanne der Kraftübertragungsvorrichtung 1 kann von einem Abnehmen gehindert werden.
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Zwischen einer Umfangskante des zentralen Lochs 46 des Stützblechs 44 und einer äußeren Umfangsfläche der Sonnenwelle 3 ist ein vorgegebener erster Raum C1a ausgebildet. Zwischen einer äußeren Oberfläche 44c1 der vorstehenden Wand 44c des Stützblechs 44 und der inneren Umfangsfläche 10a von einer der losen Rippen 10, ist ein vorgegebener dritter Raum C3a ausgebildet. Der dritte Raum C3a ist eingestellt, größer zu sein, als der erste Raum C1a. Diese Einstellung kann das Stützblech 44 davon abhalten, in Kontakt mit der losen Rippe 10 zu kommen und unnormale Geräusche, beispielsweise während einer Fahroperation, zu erzeugen.
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Der erste Raum C1a ist eingestellt, gleich oder kleiner als ein vorgegebener zweiter Raum C2a zwischen der inneren Umfangsfläche 2a des stationären Rings 2 und einer äußeren Umfangsfläche einer jeden öl-enthaltenden Walze 29 zu sein. Daher kommt die Umfangskante des zentralen Lochs 46 des Stützblechs 4 mit der äußeren Umfangsfläche der Sonnenwelle 3 in Kontakt, bevor der äußere Umfang der öl-enthaltenden Walze 29 in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des stationären Rings 2 kommt, sogar wenn ein Ausrichtungsfehler während der Montage der Vorrichtung eingetreten ist. Dies kann die öl-enthaltende Walze 29 davon abhalten, mit dem stationären Ring 2 in Kontakt zu treten und daher die öl-enthaltende Walze 29 davon abhalten, zwischen dem stationären Ring 2 und der dazugehörigen Planetenwalze 4 gefangen zu sein. Die Größe des ersten Raums C1a ist nicht limitiert auf eine spezielle Größe in der vorliegenden Erfindung und ist normalerweise beispielsweise 1 Millimeter oder kleiner.
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Eine Bewegung des Stützblechs 44 in der axialen Richtung ist durch die Motorwelle 43 und die Planetenwalzen 4 eingeschränkt. Die Sonnenwelle 3 ist durch Press-Passung an der Motorwelle 43 befestigt, und rotiert deshalb integriert mit der Motorwelle 43. Daher kann das Stützblech 44, das um die äußere Umfangsfläche der Sonnenwelle 3 mit dem kleinen ersten Raum C1a dazwischen angeordnet ist, mit der äußeren Umfangsfläche der Sonnenwelle 3 in Kontakt kommen und relativ zu der Sonnenwelle 3 in Konjunktion mit der Rotation der Sonnenwelle 3 rotieren.
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Die öl-enthaltenden Walzen 29 sind rotierbar bei den Stützwellen 28 des Stützblechs 44 angeordnet. Insbesondere ist jede Stützwelle 28 in ein Loch 29a, welches im Zentrum der zugehörigen öl-enthaltenden Walze 29 ausgebildet ist, eingeführt, wobei die öl-enthaltende Walze 29 rotierbar durch die Stützwelle 28 gelagert ist. Jede öl-enthaltende Walze 29 ist durch Mischen von thermoplastischem Harz, wie zum Beispiel ultrahohes Molekulargewicht Polyethylen, Nylon oder Polypropylen, mit Schmieröl, welches einen hohen Traktionskoeffizient aufweist, wie zum Beispiel naphtenisches Mineralöl oder Silikon-Öl, durch Erhitzen dieser Mischung bis zu einer Schmelztemperatur des Harzes, durch Abkühlen der Mischung zum Erstarren und durch Formen des entstehenden Feststoffs in eine zylindrische Form hergestellt. Jede öl-enthaltende Walze 29 ist durch kleine Löcher innerhalb der öl-enthaltenden Walze 29 mit dem Schmieröl imprägniert. Die öl-enthaltende Walze 29 kann auch durch Formpressen von synthetischem Harz und Schmierstoffpulver hergestellt sein.
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Wie in 1 dargestellt, kommen die Planetenwalzen 4, wegen der Umdrehung der Planetenwalzen 4 um die Achse O, in Kontakt mit den öl-enthaltenden Walzen 29. Dementsprechend rotiert das Stützblech 44, das in 2 und 3 dargestellt ist, auch um die Achse O. Daher rotiert das Stützblech 44 relativ zu der Sonnenwelle 3, deren Drehgeschwindigkeit unterschiedlich von der der Planetenwalzen 4 ist, während es in Kontakt mit der Sonnenwelle 3 steht. Wie in 1 dargestellt, ist jede öl-enthaltende Walze 29 kontinuierlich in Kontakt mit einer der Planetenwalzen 4, welche in Umfangsrichtung an beiden Seiten der öl-enthaltenden Walze angeordnet sind. Dies ermöglicht es dem Öl, zuverlässig zu den zugehörigen Planetenwalzen 4 zugeführt zu werden. Dementsprechend kann Öl dauerhaft zu Rollkontaktoberflächen zwischen den Planetenwalzen 4 und dem stationären Ring 2 zugeführt werden, und daher ein Fressen der Rollkontaktoberflächen wegen Ölmangels verhindert werden. Konsequenterweise kann dadurch die Lebensspanne der Kraftübertragungsvorrichtung 1 erhöht werden.
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Wie in 3 dargestellt, ist jede Stützwelle 28 des Stützblechs 44 in einer Weise angeordnet, dass die Achse X davon in Bezug auf die Achse O des stationären Rings 2 ein wenig geneigt ist, anstatt parallel zu der Achse O zu sein. Insbesondere ist die Achse X jeder Stützwelle 28 nach innen geneigt in der radialen Richtung des stationären Rings 2, in einer Weise, dass eine distale Endseite (linke Seite in 3) der Stützwelle 28 näher an der Achse O des stationären Rings 2 ist, als eine Basisendseite (rechte Seite in 3) davon. Mit anderen Worten haben ein Abstand r1 von der Mitte der Stützwelle 28 an einer distalen Endoberfläche 28a zu der Achse O und ein Abstand r2 von der Mitte der Stützwelle 28 an einer Basisendoberfläche 28b zu der Achse O ein Verhältnis von r1 < r2. Zum Beispiel ist der Unterschied zwischen dem Abstand r1 und dem Abstand r2 auf etwa 0.01 bis 0.5 Millimeter festgelegt. Wie in 4 dargestellt ist ein Teilkreisdurchmesser D1 der Stützwellen 28 an den distalen Endoberflächen 28a in einer kleineren Dimension festgesetzt, als ein Teilkreisdurchmesser D2 der Stützwellen 28 an den Basisendoberflächen 28b. In anderen Worten sind diese Teilkreisdurchmesser so gesetzt, dass sie der Bedingung D1 < D2 genügen.
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Wie oberhalb beschrieben, ist die Achse X von jeder Stützwelle 28 nach innen geneigt in die radiale Richtung des stationären Rings 2, in einer Weise, dass die distale Endseite der Stützwelle 28 näher an der Achse O des stationären Rings 2 ist, als die Basisendseite davon. Aufgrund dieser Neigung und dem Kontakt der zugehörigen öl-enthaltenden Walze 29 mit der zugehörigen Planetenwalze 4 wirkt eine Kraft auf die öl-enthaltende Walze 29 zu der Basisendseite der Stützwelle 28 hin. Zusätzlich wirkt, aufgrund von Zentrifugalkraft, die mit der Rotation des Stützblechs 44 in Verbindung steht, eine Kraft auf die öl-enthaltende Walze 29 zu der Basisendseite der Stützwelle 28 hin. Daher ist es unwahrscheinlicher, dass sich die öl-enthaltende Walze 29 von der Stützwelle 28 ablöst.
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Es ist unwahrscheinlich, dass sich die öl-enthaltende Walze 29 von der Stützwelle 28 ablöst. Daher wird die öl-enthaltende Walze 29, selbst wenn sich die öl-enthaltende Walze 29 abgenutzt hat und der Außendurchmesser davon kleiner geworden ist, nicht in Kontakt mit einem inneren Umfang der losen Rippe 10 kommen, und die öl-enthaltende Walze 29 wird nicht zwischen der losen Rippe 10 und der Planetenwalze 4 gefangen werden. Konsequenterweise kann die öl-enthaltende Walze 29 davon abgehalten werden, Widerstand an die Rotation des Trägers 5 anzulegen.
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5A ist eine Frontansicht, welche einen Kontaktbereich zwischen einer Planetenwalze 4 und einer öl-enthaltenden Walze 29 in einer vergrößerten Weise darstellt. 5B ist eine Schnittansicht, aufgenommen entlang der Line Vb-Vb in 5A. Der Außendurchmesser der Stützwelle 28 ist geringfügig kleiner als der Bohrungsdurchmesser des Lochs 29a der öl-enthaltenden Walze 29. Ein sehr kleiner Raum ist zwischen einer äußeren Umfangsfläche 28c der Stützwelle 28 und einer inneren Oberfläche des Lochs 29a der öl-enthaltenden Walze 29 ausgeformt. Auf einem Teil eines Außenumfangs eines distalen Endabschnitts der Stützwelle 28 ist ein Krallenabschnitt 28d, welcher radial aus der Stützwelle 28 herausragt, ausgeformt.
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Wenn die öl-enthaltende Walze 29 mit der Planetenwalze 4 in Kontakt kommt, ist die Stützwelle 28 nahe bei einem Seitenabschnitt von (nahe bei der Planetenwalze 4 in) dem Loch 29a der öl-enthaltenden Walze 29 in einer exzentrischen Weise positioniert. Angesichts solcher Positionierung der Stützwelle 28, ist der Krallenabschnitt 28d ausgeformt, um in eine Richtung, in der die öl-enthaltende Walze 29 mit der Planetenwalze 4 in Kontakt kommt, herauszuragen. Daher steht der Krallenabschnitt 28d mit der öl-enthaltenden Walze 29 in Eingriff, selbst wenn die öl-enthaltende Walze 29 dazu tendiert, sich in Richtung der distalen Endseite der Stützwelle 28 zu bewegen, wodurch er die öl-enthaltende Walze 29 verlässlich daran hindert, sich von der Stützwelle 28 abzulösen.
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Der Krallenabschnitt 28d ist auf einem Teil des äußeren Umfangs des distalen Endabschnitts der Stützwelle 28 geformt, anstatt an dem gesamten Umfang geformt zu sein. Daher kann der Vorgang, die Stützwelle 28 in das Loch 29a der öl-enthaltenden Walze 29 einzuführen, um die öl-enthaltende Walze 29 an der Stützwelle 28 zu befestigen, einfach durchgeführt werden.
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6 ist eine Frontansicht, die eine Stützwelle 28 eines Stützblechs 44 in einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Krallenabschnitte 28d auf einem Außenumfang eines distalen Endabschnitts der Stützwelle 28 derart ausgeformt, dass sie auf beiden Seiten zu angrenzenden Planetenwalzen 4 herausragen. Daher kann jeder der Krallenabschnitte 28d mit der öl-enthaltenden Walze 29 in Eingriff stehen, sogar wenn die öl-enthaltende Walze 29 mit einer der Planetenwalzen 4, abhängig von der Drehrichtung des Motors, in Kontakt steht, wobei die öl-enthaltende Walze 29 verlässlich davon abgehalten werden kann, sich von der Stützwelle 28 abzulösen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele limitiert, und verschiedene Modifikationen können im Umfang der Ansprüche gemacht werden. Beispielsweise sind in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen drei Planetenwalzen um die Sonnenwelle angeordnet. Die Anzahl an Planetenwalzen ist jedoch nicht auf eine bestimmte Anzahl in der vorliegenden Erfindung limitiert und eine abweichende Anzahl (z.B. vier) von Planetenwalzen können um die Sonnenwelle angeordnet sein und die Anzahl der öl-enthaltenden Walzen kann geändert werden, abhängig von dieser Zahl der Planetenwalzen.
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Mit dem Planetenwalzenkraftübertragungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, können die öl-enthaltenden Walzen davon abgehalten werden, sich von den Stützwellen zu abzulösen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 201715231 [0003]
- JP 2017015231 A [0003, 0004]