DE102018111532A1 - Entschichtungsvorrichtung und Rohrbearbeitungsanlage mit einer Entschichtungsvorrichtung - Google Patents

Entschichtungsvorrichtung und Rohrbearbeitungsanlage mit einer Entschichtungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Entschichtungsvorrichtung (1) zur Entfernung einer Beschichtung auf einem Rohr (2). Erfindungsgemäß ist in einem Gehäuse (3) mindestens ein Abtragelement (4) sowohl um seine eigene Längsachse (6) als auch um eine Mittelachse (8) des innerhalb des Gehäuses (3) angeordneten Rohrs (2) drehbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entschichtungsvorrichtung zur Entfernung einer Beschichtung auf einem Rohr. Die Erfindung betrifft außerdem eine Rohrbearbeitungsanlage mit einer Entschichtungsvorrichtung.
  • Bei der Herstellung von Bauteilen aus geformten Rohren werden vielfach auch beschichtete Rohre eingesetzt. Zur Herstellung von Leitungen für Rahmenheizungen, Verdampfer oder Verflüssigungseinrichtungen werden z.B. verzinkte Rohre verwendet, die an verschiedenen Bearbeitungsstationen getrennt, gebogen, geprägt und auf andere Weise bearbeitet werden. Da die Rohre vielfach auch gelötet werden müssen und die Beschichtung den ordnungsgemäßen Lötvorgang beeinträchtigen kann, wird die Beschichtung an den Lötstellen in der Regel entfernt. Dies erfolgt bisher durch eine spanabhebende Bearbeitung. Bei einer spanabhebenden Bearbeitung der Rohre entstehen jedoch üblicherweise kleine Rillen oder Kerben, durch welche die Festigkeit der Rohre beeinträchtigt werden kann. Außerdem weisen die Rohre in der Regel Unrundheiten auf, wodurch z.B. beim Abdrehen oder einer anderen spanabhebenden Bearbeitung die Gefahr besteht, dass neben der Beschichtung auch Material des Rohres abgetragen wird. Dies kann zu unerwünschten Schwächungen der Rohrwandung führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entschichtungsvorrichtung und eine Rohrbearbeitungsanlage mit einer Entschichtungsvorrichtung zu schaffen, die eine effektive und dennoch schonende Entfernung einer Beschichtung auf einem Rohr ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Entschichtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Rohrbearbeitungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Entschichtungvorrichtung ist in einem Gehäuse mindestens ein z.B. in Form einer Bürste ausgebildetes Abtragelement sowohl um seine eigene Längsachse als auch um eine Mittelachse des innerhalb des Gehäuses angeordneten Rohrs drehbar angeordnet. Das um seine Längsachse rotierende Abtragelement wird um das Rohr herumbewegt, so dass die Beschichtung auf dem gesamten Umfang des Rohrs auf besonders effektive Weise und materialschonend entfernt werden kann.
  • Eine besonders schnelle und effektive Entfernung der Beschichtung kann dadurch erreicht werden, dass in dem Gehäuse mehrere Abtragelemente sowohl um ihre eigenen Längsachsen als auch gemeinsam um die Mittelachse des innerhalb des Gehäuses angeordneten Rohrs drehbar angeordnet sind. In dem Gehäuse können z.B. zwei gegenüberliegende oder mehrere in Umfangsrichtung gleichwinklig beabstandete Abtragelemente angeordnet sein.
  • Das Abtragelement bzw. die Abtragelemente können vorzugsweise an einer innerhalb des Gehäuses drehbar gelagerten und durch einen Motor angetriebenen Drehscheibe zu deren Drehachse parallel versetzt angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausführung kann die Drehscheibe von dem Motor über einen Riemen oder ein anderes Getriebe angetrieben sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung können durch den Motor zum Antrieb der Drehscheibe mittels eines Getriebes auch das eine Abtragelement bzw. die mehreren Abtragelemente zur Drehung um ihre Längsachsen angetrieben werden. Über einen gemeinsamen Motor kann also sowohl die Drehung der Abtragelemente um das Rohr als auch die Drehung der Abtragelemente um deren Längsachse erreicht werden. Das Getriebe kann z.B. als Planetengetriebe mit einem am Gehäuse angeordneten stationären Zahnrad und einem mit diesem kämmenden umlaufenden Zahnrad zum Antrieb eines mit der Drehscheibe umlaufenden Antriebsrads ausgebildet ist. Das Antriebsrad kann zweckmäßigerweise über einen Riemen mit dem mindestens einen Abtragelement zu dessen Drehung um seine Längsachse verbunden ist.
  • Die Drehscheibe kann vorzugsweise mehrere radial verstellbare Schieber tragen, in denen jeweils ein Abtragelement über eine Antriebswelle drehbar gelagert ist. In dem Gehäuse kann außerdem ein Verstellmechanismus zur Verstellung des Abstands zwischen den Abtragelementen angeordnet sein.
  • Der Verstellmechanismus kann eine auf einem Führungsrohr axial verstellbar geführte Hülse mit einem Konus umfassen, der mit konischen Druckstücken zur radialen Verstellung der Abtragelemente zusammenwirkt.
  • Zweckmäßigerweise kann an dem Gehäuse außerdem eine Haltevorrichtung zur Halterung des Rohres während der Entschichtung angeordnet sein.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Rohrbearbeitungsanlage mit einer vorstehend beschriebenen Entschichtungsvorrichtung, einem der Entschichtungsvorrichtung vorgeordneten Richt- und Vorschubaggregat, einem der Entschichtungsvorrichtung nachgeordneten Trenn- und Endenbearbeitungsaggregat und einer dem Trenn- und Endenbearbeitungsaggregat nachgeordneten Positioniereinrichtung zur Verschiebung und Halterung eines abgetrennten Rohrabschnitts. An dem Träger sind außerdem Biegeaggregate zur Biegung des durch die Positioniereinrichtung verschobenen Rohrabschnitts angeordnet. Mit einer derartigen Rohrbearbeitungsanlage können die in einem ersten Schritt gerichteten, entschichteten, getrennten und an ihren Enden bearbeiten Rohre in einem zweiten Schritt gebogen werden, während gleichzeitig an einem nachfolgenden Rohr das Richten, Entschichten, Trennen und Endenbearbeiten durchgeführt wird. Auf diese Weise kann eine besonders kompakte, schnelle und flexible Produktionsanlage geschaffen werden, mit der z.B. im Takt, abwechseln Ober- und Unterteile vom Rahmenheizleitungen hergestellt und direkt danach paarweise montiert werden können.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Entschichtungsvorrichtung in einer Perspektivansicht;
    • 2 einen Längschnitt der Entschichtungsvorrichtung von 1;
    • 3 einen Querschnitt der Entschichtungsvorrichtung von 1;
    • 4 einen weiteren Längschnitt der Entschichtungsvorrichtung von 1;
    • 5 einen weiteren Längschnitt der Entschichtungsvorrichtung von 1 und
    • 6 eine schematische Darstellunng einer Rohrbearbeitungsanlage in einer Draufsicht.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Entschichtungsvorrichtung 1 ist zur Entfernung einer Beschichtung auf einem Rohr 2 konzipiert. Hierzu enthält die Entschichtungsvorrichtung 1 ein Gehäuse 3, in dem zwei - hier als Bürsten ausgebildete - gegenüberliegende Abtragelemente 4 und 5 sowohl um ihre eigene Längsachse 6 bzw. 7 als auch gemeinsam um eine Mittelachse 8 des innerhalb des Gehäuses 3 angeordneten Rohrs 2 drehbar angeordnet sind. Die beiden um ihre Längsachsen 6 und 7 rotierenden und an dem Rohr 2 anliegenden bürstenartigen Abtragelemente 4 und 5 werden um die Längsachse 8 des Rohrs 2 gedreht, wodurch die Beschichtung auf dem gesamten Umfang des Rohrs 2 ohne Drehung des Rohrs 2 entfernt werden kann. Die Abtragelemente 4 und 5 können z.B. als Draht- oder Lamellenbürsten aus einem zur Entfernung der Beschichtung geeigneten, abrasiven Material ausgeführt sein.
  • Wie aus den 2 und 3 hervorgeht, sind die beiden Abtragelemente 4 und 5 an einer innerhalb des Gehäuses 3 drehbar gelagerten und durch einen Motor 9 über einen Riemen 10 drehbar angetriebenen Drehscheibe 11 angeordnet. Die beiden Abtragelemente 4 und 5 sind an der um das Rohr 2 rotierenden Drehscheibe 11 parallel versetzt zur Drehachse der Drehscheibe 11 angeordnet. Der Riemen 10 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Zahnriemen ausgebildet. An der als Zahnscheibe ausgeführten Drehscheibe 11 sind zwei gegenüberliegende, radial verstellbare Schieber 12 und 13 angebracht. In den radial verstellbaren Schiebern 12 und 13 sind die beiden Abtragelemente 4 und 5 über jeweils eine Antriebswelle 14 und 15 drehbar gelagert. Die beiden Schieber 12 und 13 sind über Führungen 16 und 17 radial verschiebbar in der Drehscheibe 11 geführt. Sie werden über Federn 18 radial nach innen gedrückt und können über einen im Folgenden noch näher erläuterten Verstellmechanismus entgegen der Kraft der Federn 18 radial nach außen verstellt und dadurch auseinander bewegt werden.
  • In den 1 und 2 ist erkennbar, dass die Drehscheibe 11 über axiale Verbindungsbolzen 19 mit einem durch ein Kreuzrollenlager an einer hinteren Stirnwand 20 des Gehäuses 3 drehbar gelagerten Stützring 21 verbunden ist. Dadurch wird die Lagerung der Drehscheibe 11 mit den daran angeordneten Abtragelementen 4 und 5 zusätzlich stabilisiert. Innerhalb des Stützrings 21 ist an der hinteren Stirnwand 20 der Gehäuses 3 außerdem ein zum Stützring 21 koaxiales Zahnrad 22 über Schrauben 23 fixiert. Das mit einer Stirnverzahnung versehene, stationäre Zahnrad 22 dient als Sonnenrad eines Planetengetriebes zur Drehung der beiden Abtragelemente 4 und 5 um deren Längsachsen 6 und 7.
  • Aus den 1 und 2 ist auch ersichtlich, dass auf den von den Abtragelementen 4 und 5 abgewandten hinteren Enden der Antriebswellen 14 jeweils eine Riemenscheibe 24 und 25 befestigt ist. Zur Drehung der beiden Abtragelemente 4 und 5 um ihre Längsachsen 6 bzw. 7 sind die beiden als Zahnriemenscheiben ausgeführten Riemenscheiben 24 und 25 gemäß 3 über einen hier als Zahnriemen ausgeführten Riemen 26 mit einem Antriebsrad 27 verbunden.
  • Aus der Schnittansicht von 4 geht hervor, dass das Antriebsrad 27 auf einer Antriebswelle 28 sitzt, die über Lager 29 und 30 in der Drehscheibe 11 und einem mit der Drehscheibe 11 fest verbundenen hülsenförmigen Lagerteil 31 gelagert ist. Das Lagerteil 31 ist zur Drehachse der Drehscheibe 11 versetzt angeordnet. Auf dem zur hinteren Stirnwand 20 des Gehäuses 3 gewandeten freien Ende der Antriebswelle 28 ist ein mit der Verzahnung des stationären Zahnrads 22 kämmendes Zahnrad 32 befestigt. Das als Planetenrad dienende 25 Zahnrad 32 wälzt sich bei der Drehung der Drehscheibe 11 auf dem als Sonnerad fungierenden stationären Zahnrad 22 ab, so dass durch den Drehung der Drehscheibe 11 auch das Antriebsrad 27 und über den Riemen 26 sowie die beiden Riemenscheiben 24 und 25 auch die beiden Abtragelemente 4 und 5 um deren Längsachsen 6 und 7 gedreht werden.
  • In 4 ist auch erkennbar, dass innerhalb des Gehäuses 3 zwischen dem Zahnrad 22 und der Drehscheibe 11 ein mit einer Durchgangsöffnung 33 für das Rohr 2 versehenes zentrales Führungsrohr 34 angeordnet ist. Auf dem zur Drehscheibe 11 gewandten freien Ende des an der hinteren Stirnwand 20 des Gehäuses 3 abgestützten Führungsrohrs 34 ist die Drehscheibe 11 über ein Lager 35 drehbar gelagert. Auf dem Führungsrohr 34 ist eine mit einem Konus 36 versehene Hülse 37 axial verstellbar geführt.
  • Die auf dem Führungsrohr 34 axial verstellbar geführte Hülse 37 mit dem Konus 36 stellt einen Teil des in 5 gezeigten Verstellmechanismus zur radialen Verstellung der beiden Abtragelemente 4 und 5 dar. Der Konus 36 der Hülse 37 liegt an zwei konischen Druckstücken 38 und 39 an, die an den beiden Schiebern 12 und 13 angeordnet sind. Dies ist auch in 3 gezeigt. Durch eine axiale Verstellung der Hülse 37 in Richtung der Abtragelemente 4 und 5 können die beiden konischen Druckstücke 38 und 39 radial nach außen und damit auch die Abtragelemente 4 und 5 über die beiden Schieber 12 und 13 auseinander bewegt werden. Wird die Hülse 37 dagegen zurückgezogen, können sich die beiden Abtragelemente 4 und 5 aufgrund der Federn 18 wieder nach innen in Richtung des Rohrs 2 bewegen. Dadurch kann der Abstand zwischen den Abtragelementen 4 und 5 eingestellt und der Anpressdruck der Abtragelemente 4 und 5 an das Rohr 2 angepasst werden.
  • Wie aus den 4 und 5 hervorgeht, ist die mit dem Konus 36 versehene Hülse 37 über eine Klaue 40 und eine Stange 41 verschiebbar. Die Stange 41 ist durch einen Motor 42 über einen Exzenterantrieb mit einer Exzeterbuchse 43 und eine mit einem Exzenterzapfen 44 versehene Welle 45 verschiebbar.
  • An einer vorderen Stirnwand 46 des Gehäuses 3 ist außerdem eine in 1 dargestellte Haltevorrichtung 47 zur Halterung des Rohrs 2 während der Entschichtung angeordnet. Die Haltevorrichtung 47 enthält zwei klappbare Haltearme 48 und 49, durch die das Rohr 2 gegriffen werden kann.
  • In der 6 ist eine Rohrbearbeitungsanlage in einer Draufsicht gezeigt. Die Rohrbearbeitungsanlage enthält einen horizontalen Träger 50, auf dem die vorstehend beschriebene Entschichtungsvorrichtung 1 und weitere Bearbeitungsaggregate angeordnet sind. Der Entschichtungsvorrichtung ist ein Richt- und Vorschubaggregat 51 zum Vorschieben und Richten des auf einem Rohrspeicher 52 bereitgestellten Rohrs 2 vorgeordnet. Von dem Richt- und Vorschubaggregat 52 wird das Rohr von dem Rohrspeicher 52 abgezogen, gerichtet und zu der Entschichtungsvorrichtung 1 transportiert. In der Entschichtungsvorrichtung 1 wird dann die Rohrbeschichtung des noch nicht getrennten Rohr 2 mittels der umlaufenden Abtragelemente 4 und 5 entfernt. In einem der Entschichtungsvorrichtung 1 nachgeordneten Trenn- und Endenbearbeitungsaggregat 53 wird dann das Rohr 2 getrennt und die Enden des Rohrs 2 werden aufgeweitet und kalibriert.
  • An dem Träger 50 ist außerdem eine dem Trenn- und Endenbearbeitungsaggregat 53 nachgeordnete Positioniereinrichtung mit mehreren Greif- und Halteelementen 54, 55 und 56 angeordnet. Durch die Positioniereinrichtung mit den Greif- und Halteelementen 54, 55 und 56 kann der zuvor getrennte und noch nicht gebogene Rohrabschnitt quer nach hinten um z.B. 30 mm versetzt und mittig geklemmt werden. Durch zwei auf dem Träger 50 verschiebbar angeordnete Biegeaggregate 57 und 58 kann der abgetrennte Abschnitt des Rohrs 2 von beiden Außenseiten her in einer Vertikalebene gebogen werden, wobei die beiden Biegeaggregate 57 und 58 immer weiter nach innen verfahren. Durch zwei weitere Biegeaggregate 59 und 60 kann das Rohr dann gefasst, angehoben und in der Horizontalebene gebogen werden. Gleichzeitig mit den Biegevorgängen am abgetrennten Abschnitt des Rohrs 2 kann ein neuer Rohrabschnitt gerichtet, entschichtet, getrennt und kalibriert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Entschichtungsvorrichtung
    2
    Rohr
    3
    Gehäuse
    4
    Erstes Abtragelement
    5
    Zweites Abtragelement
    6
    Erste Längsachse
    7
    Zweite Längsachse
    8
    Mittelachse
    9
    Motor
    10
    Riemen
    11
    Drehscheibe
    12
    Erster Schieber
    13
    Zweiter Schieber
    14
    Erste Antriebswelle
    15
    Zweite Antriebswelle
    16
    Erste Führung
    17
    Zweite Führung
    18
    Feder
    19
    Verbindungsbolzen
    20
    Hintere Stirnwand
    21
    Stützring
    22
    Zahnrad
    23
    Schraube
    24
    Erste Riemenscheibe
    25
    Zweite Riemenscheibe
    26
    Riemen
    27
    Antriebsrad
    28
    Antriebswelle
    29
    Lager
    30
    Lager
    31
    Lagerteil
    32
    Zahnrad
    33
    Durchgangsöffnung
    34
    Führungsrohr
    35
    Lager
    36
    Konus
    37
    Hülse
    38
    Erstes Druckstück
    39
    Zweites Druckstück
    40
    Klaue
    41
    Stange
    42
    Motor
    43
    Exzenterbuchse
    44
    Exzenterzapfen
    45
    Welle
    46
    Vordere Stirnwand
    47
    Haltevorrichtung
    48
    Erster Haltearm
    49
    Zweiter Haltearm
    50
    Träger
    51
    Richt- und Vorschub aggregat
    52
    Drahtspeicher
    53
    Trenn- und Endenbearbeitungsaggregat
    54
    Greif- und Halteelement
    55
    Greif- und Halteelement
    56
    Greif- und Halteelement
    57
    Biegeaggregat
    58
    Biegeaggregat
    59
    Biegeaggregat
    60
    Biegeaggregat

Claims (15)

  1. Entschichtungsvorrichtung (1) zur Entfernung einer Beschichtung auf einem Rohr (2), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse (3) mindestens ein Abtragelement (4) sowohl um seine eigene Längsachse (6) als auch um eine Mittelachse (8) des innerhalb des Gehäuses (3) angeordneten Rohrs (2) drehbar angeordnet ist.
  2. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3) mehrere Abtragelemente (4, 5) sowohl um ihre eigenen Längsachsen (6, 7) als auch gemeinsam um die Mittelachse (8) des innerhalb des Gehäuses (3) angeordneten Rohrs (2) drehbar angeordnet sind.
  3. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtragelement (4) bzw. die Abtragelemente (4, 5) an einer innerhalb des Gehäuses (3) drehbar gelagerten und durch einen Motor (9) angetriebenen Drehscheibe (11) zu deren Drehachse parallel versetzt angeordnet sind.
  4. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (11) von dem Motor (9) über einen Riemen (10) angetrieben wird.
  5. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (9) zum Antrieb der Drehscheibe (11) über ein Getriebe (22, 23) auch das eine bzw. die mehreren Abtragelemente (4, 5) zur Drehung um ihre Längsachsen (6, 7) antreibt.
  6. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (22, 23) als Planetengetriebe mit einem am Gehäuse (3) angeordneten stationären Zahnrad (22) und einem mit diesem kämmenden umlaufenden Zahnrad (32) zum Antrieb eines mit der Drehscheibe (11) umlaufenden Antriebsrads (27) ausgebildet ist.
  7. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (27) über einen Riemen (26) mit dem mindestens einen Abtragelement (4, 5) zu dessen Drehung um seine Längsachse (6, 7) verbunden ist.
  8. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (27) auf einer Antriebswelle (28) sitzt, die über Lager (29, 30) in der Drehscheibe (11) und einem mit der Drehscheibe (11) fest verbundenen Lagerteil (31) drehbar gelagert ist.
  9. Entschichtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (11) mehrere radial verstellbare Schieber (12, 13) trägt, in denen jeweils ein Abtragelement (4, 5) über eine Antriebswelle (14, 15) drehbar gelagert ist.
  10. Entschichtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3) ein Verstellmechanismus ( ) zur Verstellung des Abstands zwischen den Abtragelementen (4, 5) angeordnet ist.
  11. Entschichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus (34, 36, 38, 39) eine auf einem Führungsrohr (34) axial verstellbar geführte Hülse (34) mit einem Konus (36) umfasst, der mit konischen Stützrollen (38, 39) zur radialen Verstellung der Abtragelemente (4, 5) zusammenwirkt.
  12. Entschichtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (3) eine Haltevorrichtung (47) zur Halterung des Rohres (2) während der Entschichtung angeordnet ist.
  13. Rohrbearbeitungsanlage mit einem Träger (50), an dem eine Entschichtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ein der Entschichtungsvorrichtung (1) vorgeordnetes Richt- und Vorschubaggregat (51), ein der Entschichtungsvorrichtung (1) nachgeordnetes Trenn- und Endenbearbeitungsaggregat (53) und eine dem Trenn- und Endenbearbeitungsaggregat (53) nachgeordnete Positioniereinrichtung mit Greif- und Halteelementen (54, 55, 56) zur Verschiebung und Halterung eines abgetrennten Rohrabschnitts angeordnet ist.
  14. Rohrbearbeitungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (50) Biegeaggregate (57, 58, 59, 60) zur Biegung des abgetrennten und durch die Positioniereinrichtung verschobenen Rohrabschnitts angeordnet sind.
  15. Rohrbearbeitungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegung des abgetrennten Rohrabschnitts durch die Biegeaggregate (57, 58, 59, 60) erfolgt, während gleichzeitig das nachfolgende, noch gerade Rohr bearbeitet wird.
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