DE19807337A1 - Verfahren zum Schneiden von Wellrohren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Schneiden von Wellrohren sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden von
Wellrohren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens.
Beim Schneiden von Wellrohren ist es häufig gewünscht,
die Wellrohre auf der Welle (Berg) zu schneiden. Dieses ist
beispielsweise der Fall, wenn durch die geschnittenen Well
rohrstücke Kabel geführt werden sollen. Beim Austritt der
Kabel aus den Wellrohren liegen die Kabel an den Rändern
der Wellrohre an. Ist das Wellrohr in einem Tal geschnit
ten, kann es vorkommen, daß die Kabel mit ihrer Ummantelung
an der Schnittkante reiben, was zur Beschädigung der Umman
telung führt und nicht erwünscht ist. Wird das Wellrohr auf
der Welle geschnitten, treten diese Probleme nicht auf.
Damit das Wellrohr auf der Welle geschnitten werden
kann, bedarf es einer besonderen Genauigkeit der Positio
nierung des Wellrohres, damit die Welle unter dem Schneid
messer angeordnet ist. Je nach Beschaffenheit des Wellroh
res, nämlich durch Härte, Durchmesser, Breite der Welle und
des Tales, muß gewährleistet sein, daß das Messer während
des Schneidevorganges nicht seitlich von der Welle nach ei
ner Talseite zu weglaufen kann.
Gemäß dem Stand der Technik werden Wellrohre mit ro
tierenden Messern geschnitten. Hierbei wird eine Vorposi
tionierung vorgenommen mit Hilfe eines Zahnrades, welches
entlang einer Mantellinie des Wellrohres läuft. Das Zahnrad
ist gemäß dem Stand der Technik mit Abstand zu der eigent
lichen Schneidvorrichtung angeordnet, so daß Ungenauigkei
ten in der Positionierung auftreten.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem
besteht darin, ein Verfahren anzugeben, mit dem Wellrohre
exakt und reproduzierbar auf der Welle geschnitten werden,
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Dieses technische Problem wird durch die Merkmale des
Anspruches 1 sowie durch die Merkmale des Anspruches 10 ge
löst.
Dadurch, daß das Wellrohr mit einer ersten Halterung,
welche vorzugsweise ein Messer aufweist, und wenigstens
einem Gegenstuck oder einer weiteren Halterung mit einem
weiteren Messer im Schnittbereich fixiert und positioniert
wird, ist es möglich, das Wellrohr für den eigentlichen
Schneidevorgang derart anzuordnen, daß das wenigstens eine
Messer auf der Welle des Wellrohres ansetzt. Die Halterung
mit dem Messer rotiert um das Wellrohr. Die Halterung ist
derart ausgebildet, daß die Welle des Wellrohres zur Posi
tionierung in einer Nut angeordnet wird. Dadurch, daß das
Messer einer Halterung ebenfalls in der Nut angeordnet ist,
wird das Wellrohr auf der Welle geschnitten. Sofern die Nut
im Querschnitt sich konisch verjüngend, und zwar sich sym
metrisch konisch verjüngend, ausgebildet ist, und sofern
das Messer darüber hinaus im Scheitelpunkt der Nut angeord
net ist, befindet sich der Schnitt zumindest annähernd in
der Mitte der Welle.
Die Halterungen sind zum einen Halterungen für die
Messer. Zum anderen sind die Halterungen gleichzeitig für
die Positionierung des Wellrohres vorgesehen.
Es handelt sich hierbei um die Konstruktion eines Zen
triermessers. Durch diese Konstruktion ist gewährleistet,
daß jeder Schneidezyklus exakt von dem rotierenden Zen
triermesser auf der Welle geschnitten wird. Bei der Anord
nung von beispielsweise drei Zentriermessern, welche um
jeweils 120° versetzt angeordnet sind, ist zum einen eine
exakte Trennung und darüber hinaus eine schnelle Trennung
des Wellrohres auf der Welle möglich.
Bei gleicher Teilung und Breite der Welle, jedoch ver
schiedenen Durchmessern des Wellrohres braucht nur eine
Tiefenverstellung des wenigstens einen Messers zu erfolgen.
Die Zentriermessereinheit kann sowohl im Links- als auch im
Rechtslauf betrieben werden, was bei dem Beispiel mit der
120°-Anordnung der Zentriermesser bedeutet, daß die Messer
nicht eine volle Umdrehung machen müssen, sondern nur eine
Umdrehung um etwas mehr als 120°. Die Messer müssen nicht
in eine Grundstellung zurückgeführt werden, sondern können
aus der Endposition des vorherigen Schnittes heraus den
neuen Schnitt direkt durchführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft in folgenden
Schritten ab:
Das Wellrohr wird um die Länge des abzutrennenden Stückes vorwärts geschoben. Die wenigstens eine Halterung mit dem wenigstens einen Messer und/oder ein Gegenstück und/oder weitere Halterungen werden radial auf das Rohr zubewegt. Während der Rotation der Halterungen mit dem Messer wird die Welle des Wellrohres in den Nuten der Hal terungen und/oder des Gegenstück es positioniert. Die Hal terungen und/oder die Gegenstücke zentrieren gleichzeitig das Rohr, so daß es nicht seitlich ausweichen kann.
Das Wellrohr wird um die Länge des abzutrennenden Stückes vorwärts geschoben. Die wenigstens eine Halterung mit dem wenigstens einen Messer und/oder ein Gegenstück und/oder weitere Halterungen werden radial auf das Rohr zubewegt. Während der Rotation der Halterungen mit dem Messer wird die Welle des Wellrohres in den Nuten der Hal terungen und/oder des Gegenstück es positioniert. Die Hal terungen und/oder die Gegenstücke zentrieren gleichzeitig das Rohr, so daß es nicht seitlich ausweichen kann.
Beim weiteren Zusammenfahren der Halterungen und/oder
des Gegenstückes kommen die Messer der Halterungen mit der
Welle des Wellrohres in Kontakt, und der eigentliche
Schneidevorgang wird durchgeführt. Nach dem Schneidevorgang
werden die Halterungen und damit die Messer von dem Rohr
radial wegbewegt und der Vorgang kann sich wiederholen.
Es ist möglich, daß die Halterungen während der Ra
dialbewegung stillstehen oder schon eine Rotation ausfüh
ren. Darüber hinaus ist es möglich, daß die Messer in den
Halterungen starr befestigt sind, so daß durch die Radial
bewegung der Halterung die Messer an einem bestimmten Punkt
mit dem Rohr in Kontakt kommen. Bei dieser bevorzugten
Ausführungsform werden die Vorgänge des Positionierens und
des Schneidens annähernd gleichzeitig ausgeführt.
Es ist aber auch möglich, in einem ersten Verfahrens
schritt die Halterungen radial - rotierend oder nichtrotie
rend - auf das Wellrohr zuzubewegen. Ist die Welle des
Wellrohres in den Nuten der Halterungen und/oder des Gegen
stückes angeordnet, können in einem weiteren Verfahrens
schritt die Messer, die in diesem Fall relativ zu den Hal
terungen beweglich sind, ebenfalls radial in Richtung des
zu schneidenden Rohres bewegt werden.
Spätestens beim Kontakt der Messer mit dem Wellrohr
muß die Vorrichtung die Rotationsbewegung ausführen, damit
das Wellrohr geschnitten wird.
Ist nur eine Halterung und ein Gegenstück vorgesehen,
muß die Halterung mit dem wenigstens einen Messer eine Ro
tationsbewegung von mindestens 360° durchführen.
Sind mehr Halterungen mit Messern vorgesehen, sind
diese vorteilhaft gleichmäßig auf dem Umfang eines Kreises
angeordnet. Dementsprechend muß nur noch eine Rotationsbe
wegung durchgeführt werden, die einem Bruchteil von 360°
entspricht.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden drei Hal
terungen mit je einem Messer vorgesehen. Die Halterungen
sind um je 120° versetzt angeordnet. Drei Halterungen haben
den Vorteil, daß das Rohr während des Zentrier- und Schnei
devorganges nicht seitlich ausweichen kann, und daß die Ro
tationsbewegung nur 120° betragen muß.
Sind weniger Halterungen vorgesehen, so sind entspre
chende Gegenstücke als Führungen auszubilden, damit das
Rohr beim Schneidevorgang nicht ausweichen kann.
Die Nut in der wenigstens einen Halterung oder in dem
Gegenstück ist vorzugsweise im Querschnitt sich konisch
verjüngend ausgebildet, um die Welle in der Nut exakt zu
positionieren. Durch das Zusammenfahren der Halterungen
werden diese so weit bewegt, bis die Welle des Wellrohres
an beide Seitenflächen der Nut stößt. Ein weiteres Zusam
menfahren ist dann nicht mehr möglich. Dadurch, daß die
Messer vorzugsweise jeweils im Scheitelpunkt der Nut ange
ordnet sind, wird der Schnitt bei symmetrischer Ausbildung
der Nut in der Mitte der Welle vorgenommen.
Die Nut kann im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet
sein. Es ist aber auch möglich, eine Nut auszubilden, die
beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist. In
diesem Fall hat die Welle des Wellrohres ein gewisses Spiel
in der Nut, so daß der Schnitt nicht exakt in der Mitte der
Welle, aber doch noch auf der Welle ausgeführt wird.
Für die Radialbewegung der Halterungen ist erfindungs
gemäß ein sich konisch verjüngendes Rohr vorgesehen, wel
ches sämtliche Halterungen und die gegebenenfalls vorgese
henen Gegenstücke umgreift. Das sich konisch verjüngende
Rohr wird axial zu dem Wellrohr beziehungsweise senkrecht
zu der Rotationsrichtung bewegt. In der Position, in der
die Halterungen das Wellrohr freigegeben haben und das
Wellrohr weitertransportiert wird, nimmt das sich konisch
verjüngende Rohr die Stellung mit dem weitesten Durchmesser
im Bereich der Halterungen ein. Sollen die Halterungen
und/oder die Messer radial auf das Wellrohr zubewegt wer
den, wird das sich konisch verjüngende Rohr axial verscho
ben, derart, daß sich das konisch verjüngende Rohr mit der
Innenwand an die Halterungen anlegt. Nach dem Schneidevor
gang wird das sich konisch verjüngende Rohr in entgegen
gesetzter Richtung axial bewegt. Aufgrund der Fliehkraft
bewegen sich die Halterungen und/oder die Messer radial
nach außen.
Da das Wellrohr in gewissen Toleranzen flexibel ist,
weil die Wellrohre in größeren Längen, beispielsweise in
der Länge von einem halben Meter oder einem Meter abge
schnitten werden, ist es möglich, die Zentrierung und Posi
tionierung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzuneh
men. Das Wellrohr wird mit der Welle sozusagen in die Nuten
der Halterungen und/oder Gegenstücke gedrückt.
Weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist, daß auch ein exaktes Schneiden eines Wellrohres mit
einem gewissen Biegeradius möglich ist. Wellrohre werden
bei der Herstellung in noch warmem Zustand auf Transport
rollen gewickelt, so daß Wellrohre bei der Verarbeitung
meistens einen gewissen Biegeradius aufweisen. Mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Schneiden dieser
Wellrohre vollkommen unproblematisch.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit drei
Halterungen im Querschnitt;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längs
schnitt;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer
Halterung und zwei Gegenstücken im Quer
schnitt;
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 3 im Längsschnitt;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längs
schnitt mit konisch ausgebildetem Rohr in
einer ersten Arbeitsstellung;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längs
schnitt mit konisch ausgebildetem Rohr in
einer zweiten Arbeitsstellung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zum
Schneiden eines Wellrohres (2). Die erfindungsgemäße Vor
richtung weist drei Halterungen (3, 4, 5) auf. In den Hal
terungen (3, 4, 5) sind Messer (6, 7, 8) angeordnet.
Gemäß Fig. 2 weist die Halterung (3) eine Nut (9) auf,
die sich konisch verjüngend ausgebildet ist. In der Nut (9)
ist eine Welle (10) des Wellrohres (2) angeordnet und durch
Gegendruck der Halterungen (4, 5) (Fig. 1) fixiert. Das
Messer (6) schneidet das Wellrohr (2) auf der Welle (10).
Die Messer (6, 7, 8) sind in einem Winkel von circa
120° zueinander angeordnet. Die Vorrichtung (1) führt in
Richtung des Pfeiles (A) eine Rotationsbewegung aus. Nach
einer Rotation von 120° überlagern sich die Schnitte der
Messer (6, 7, 8), so daß die Rotationsbewegung von circa
120° ausreicht, um ein Stück von dem Wellrohr (2) abzu
schneiden.
Gemäß Fig. 3 ist eine Vorrichtung (11) mit einer Hal
terung (12), in der ein Messer (13) angeordnet ist, und
zwei Gegenstücken (14, 15) dargestellt. Gemäß Fig. 4 weist
das Gegenstück (14) ebenfalls eine Nut (16) auf, die die
Welle (10) des Wellrohres (2) umgreift. Die Gegenstücke
(14, 15) weisen keine Messer auf, sondern dienen nur zur
Positionierung und zur Ausübung des für den Schneidevorgang
erforderlichen Gegendruckes.
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der
Halterung (3) und dem Messer (6). Die Halterung (3) grenzt
an ein konisch ausgebildetes Rohr (17). Die Halterung (3)
ist durch geeignete Mittel (18), die nicht näher erläutert
werden, in dem Rohr (17) angeordnet. Die Halterung (3) kann
zum einen senkrecht zur Zeichenebene rotieren und ist ande
rerseits in Richtung des Pfeiles (B) radial verschiebbar.
Wird das Rohr (17) in Richtung des Pfeiles (C) bewegt, er
hält man die Arbeitsposition gemäß Fig. 6. Da sich das Rohr
(17) relativ zu der Halterung (3) in einer Position befin
det, in der der Radius des Rohres (17) enger ist, ist die
Halterung (3) radial in Richtung des Wellrohres (2) bewegt
worden, so daß die Welle (10) in der Nut (9) der Halterung
(3) positioniert ist und das Messer (6) das Wellrohr (2)
auf der Welle (10) schneidet.
Nach dem eigentlichen Schneidevorgang wird das Rohr
(17) in die zum Pfeil (C) entgegengesetzte Richtung bewegt,
wodurch die Halterung (3) die Möglichkeit hat, durch die
Fliehkraft sich radial nach außen zu bewegen.
1
Vorrichtung
2
Wellrohr
3
,
4
,
5
Halterungen
6
,
7
,
8
Messer
9
Nut
10
Welle
11
Vorrichtung
12
Halterung
13
Messer
14
,
15
Gegenstücke
16
Nut
17
Rohr
18
Haltemittel
A, B, C Pfeile
A, B, C Pfeile
Claims (20)
1. Verfahren zum Schneiden von Wellrohren, wobei ein
Schnitt auf einer Welle des Wellrohres durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Welle (10) des Wellrohres (2) durch eine erste Halterung (3, 12), welche wenigstens ein Messer (6, 13) aufweist, und durch wenigstens ein Gegenstück (14, 15) und/oder wenigstens eine weitere Halterung (4, 5) mit wenigstens einem Messer (7, 8) im Schnittbereich des wenigstens einen Messers (6, 7, 8, 13) positioniert wird,
- - daß die erste Halterung (3, 12) mit dem wenigstens einen Messer (6, 13) und das Gegenstück (14, 15) und/oder die wenigstens eine weitere Halterung (4, 5) mit dem wenig stens einen Messer (7, 8) radial um das Wellrohr (2) rotiert,
- - und daß das wenigstens eine Messer (6, 7, 8, 13) das Wellrohr (2) auf der Welle (10) schneidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Messer (6, 7, 8, 13) das Wellrohr
(2) auf der Welle (10) wenigstens annähernd in der Mitte
der Welle (10) schneidet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Messer (6, 7, 8, 13) während der
Rotation der wenigstens einen Halterung (3, 4, 5, 12)
radial auf das Wellrohr (2) zu- und nach dem Schneidevor
gang wieder wegbewegt wird, wobei die erste Halterung (3,
12) und die wenigstens eine weitere Halterung (4, 5)
und/oder das wenigstens eine Gegenstück (14, 15) das Well
rohr (2) positioniert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Messer (6, 7, 8, 13) mit der wenig
stens einen Halterung (3, 4, 5, 12) während der Rotation
radial auf das Wellrohr (2) zu- und wieder wegbewegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Rotation die wenigstens eine Halterung (3,
4, 5, 12) auf das Wellrohr (2) zubewegt wird, daß an
schließend das wenigstens eine Messer (6, 7, 8, 13) auf das
Wellrohr (2) zubewegt wird, daß danach die wenigstens eine
Halterung (3, 4, 5, 12) und das oder die Messer (6, 7, 8,
13) gleichzeitig oder nacheinander von dem Wellrohr (2)
radial wegbewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Halterung (3, 4, 5, 12) mit dem
wenigstens einen Messer (6, 7, 8, 13) durch Verschieben
eines konisch ausgebildeten Rohres (17) senkrecht zur Rota
tionsrichtung auf das Wellrohr (2) zubewegt wird, und daß
nach dem Schneidevorgang die wenigstens eine Halterung (3,
4, 5, 12) mit dem wenigstens einen Messer (6, 7, 8, 13)
aufgrund der Fliehkraft sich von dem Wellrohr (2) wegbe
wegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Messer durch Verschieben eines ko
nisch ausgebildeten Rohres senkrecht zur Rotationsrichtung
auf das Wellrohr (2) zubewegt wird, und daß nach dem
Schneidevorgang das wenigstens eine Messer aufgrund der
Fliehkraft sich von dem Wellrohr (2) wegbewegt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Halterung (12) und wenigstens ein Gegenstück
(14, 15) vorgesehen sind, und daß die Halterung (12) mit
dem wenigstens einen Messer (13) in der Schneideposition um
wenigstens 360° rotiert.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Halterungen mit je wenigstens einem Messer verwen
det werden, wobei die Halterungen mit den Messern in der
Schneideposition um wenigstens 180° rotieren.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1)
eine erste Halterung (3, 12) mit wenigstens einem Messer
(6, 13) aufweist, und daß wenigstens ein Gegenstück (14,
15) und/oder wenigstens eine weitere Halterung (4, 5) mit
je wenigstens einem Messer (7, 8) vorgesehen ist, wobei die
erste Halterung (6, 13) und das wenigstens eine Gegenstück
(14, 15) und/oder die wenigstens eine weitere Halterung (7,
8) als um das Wellrohr (2) rotierende Halterungen und/oder
Gegenstücke ausgebildet sind, daß die wenigstens eine Hal
terung (6, 7, 8, 12) eine Nut (9) aufweist, derart, daß
eine Welle (10) des Wellrohres (2) in der Nut (9) der Hal
terung (3, 4, 5, 12) anordbar ist, und daß das wenigstens
eine Messer (6, 7, 8, 13) in der Nut (9) der Halterung (3,
4, 5, 12) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das wenigstens eine Gegenstück (14, 15) eine Nut
(16) aufweist, derart, daß die Welle (10) des Wellrohres
(2) in der Nut (16) anordbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (9, 16) im Querschnitt sich
konisch verjüngend ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das wenigstens eine Messer (6, 7, 8, 13) oder die
Schneide des Messers (14, 15) der wenigstens einen Halte
rung (3, 4, 5, 12) wenigstens annähernd im Scheitelpunkt
der Nut (9) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (9, 16) derart ausgebildet ist,
daß die Welle (10) des Wellrohres (2) wenigstens teilweise
in der Nut (9, 16) anordbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß drei Halterungen (3, 4, 5) mit wenigstens je einem
Messer (6, 7, 8) vorgesehen sind, und daß die Messer (6, 7, 8)
der Halterungen (3, 4, 5) mit einem Winkel von im
wesentlichen 120° zueinander angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterungen (3, 4, 5, 12) mit den Messern (6,
7, 8, 13) als radial relativ zum Wellrohr (2) bewegbare
Halterungen (3, 4, 5, 12) ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Messer in den Halterungen relativ zu den Hal
terungen radial in Richtung des Wellrohres bewegbar ange
ordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterungen (3, 4, 5, 12) als in verschiedenen
radialen Abständen zum Wellrohr (2) vorpositionierbare
Halterungen ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß ein konisch ausgebildetes Rohr vorgesehen ist,
welches an den Rückseiten des wenigstens einen Messers an
liegend angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß ein konisch ausgebildetes Rohr (17) vorgesehen
ist, welches an der Rückseite der ersten Halterung (3) und
des wenigstens einen Gegenstückes (14, 15) und/oder der
wenigstens einen weiteren Halterung (4, 5) anliegend ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107337 DE19807337A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Verfahren zum Schneiden von Wellrohren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107337 DE19807337A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Verfahren zum Schneiden von Wellrohren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19807337A1 true DE19807337A1 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=7858511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998107337 Withdrawn DE19807337A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Verfahren zum Schneiden von Wellrohren sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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