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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der chinesischen Patentanmeldung Nr.
201710916447.7 , eingereicht am 30. September 2017, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein das Gebiet der Bildschirmtechnologie und betrifft insbesondere einen Flüssigkristallbildschirm.
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HINTERGRUND
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Bildschirme mit Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display - LCD) sind in großem Umfang in verschiedenen elektronischen Vorrichtungen angewendet worden und sind üblicherweise so gestaltet, dass sie eine rechteckige Form aufweisen. Aber mit dem Aufkommen von immer mehr elektronischen Produkten, die nicht rechteckige Anzeigetafeln aufweisen, z. B. Smartwatch, Mobiltelefon usw., sind die LCD-Bildschirme entsprechend so gestaltet, dass sie gerundet sind oder abgerundete Ecken aufweisen. Das kleinste Element, das die LCD-Bildschirme umfasst, ist ein Pixel mit einer Größe von mehreren zehn bis mehreren hundert Mikrometern. Die Pixel an den Rändern der nicht rechteckigen LCD-Bildschirme sind in einer nicht linearen Weise angeordnet, z. B. in einem Bogen oder einer abgerundeten Ecke. In der Folge kann an den Rändern der Bildschirme selbst mit bloßem Auge leicht ein Zackenmuster beobachtet werden, das die Nutzererfahrung erheblich beeinträchtigt.
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Es gibt bekannte Lösungen, die vorgeschlagen wurden, um das obenstehende Problem auszuräumen. Beispielsweise kann ein optimierter Algorithmus, der auf das Zackenmuster abzielt, in integrierte Schaltungen (integrated circuits - ICs), die als Treiber der LCD fungieren, integriert sein. Aber diese Lösung kann einen höheren Stromverbrauch der Treiber-IC mit sich bringen, und veränderliche Fähigkeiten der optimierten Algorithmen in unterschiedlichen Treiber-ICs können zu einem uneinheitlichen Anzeigeeffekt führen. Oder andere optimierte Algorithmen, die auf das Zackenmuster abzielen, können Plattformen, die als Treiber der LCD fungieren, hinzugefügt werden. Dieses Verfahren muss jedoch eine auf das Zackenmuster abzielende Unschärfemaskenschicht auf alle angezeigten Bilder anwenden, und entsprechend muss dem System eine zusätzliche Anwendung hinzugefügt werden, die stets laufen muss, was ebenfalls den Stromverbrauch des Systems erhöhen und aufgrund der Tatsache, dass die Entwickler verschiedene Unschärfemasken konzipieren müssen, die auf verschiedene Anwendungen unterschiedlicher Plattformen abzielen, eine unzulängliche Kompatibilität zur Folge haben kann. Gleichzeitig bringen veränderliche Optimierungsfähigkeiten in unterschiedlichen Plattformen ebenfalls den uneinheitlichen Anzeigeeffekt mit sich.
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Der offenbarte Bildschirm ist darauf gerichtet, ein oder mehrere obenstehend ausgeführte(s) Problem(e) und andere Probleme zu lösen.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt einen Bildschirm bereit. Der Bildschirm umfasst eine Mehrzahl von Pixeleinheiten. Jede Pixeleinheit umfasst eine Mehrzahl von Subpixeln, und die Subpixel umfassen wenigstens ein rotes Subpixel, ein grünes Subpixel und ein blaues Subpixel, wobei ein oder mehrere erste Subpixel der Subpixel einen Widerstand aufweisen, der dazu verwendet wird, ein Helligkeitsniveau für das eine oder die mehreren ersten Subpixel anzupassen.
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Weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung kann der Fachmann der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen der vorliegenden Offenbarung entnehmen.
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Figurenliste
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Die folgenden Zeichnungen sind lediglich Beispiele zur Veranschaulichung gemäß verschiedenen offenbarten Ausführungsformen und sollen den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
- 1 stellt ein Ersatzschaltbild eines Bildschirms dar;
- 2 stellt ein Ersatzschaltbild eines Bildschirms gemäß offenbarten Ausführungsformen dar;
- 3 stellt ein Ersatzschaltbild eines anderen Bildschirms gemäß offenbarten Ausführungsformen dar;
- 4A stellt eine schematische Darstellung eines gängigen Zackenmusters dar, das an einem gebogenen Rand eines existierenden Bildschirms erscheint; und
- 4B stellt eine schematische Darstellung eines Anzeigeeffekts eines Bildschirms gemäß offenbarten Ausführungsformen dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Um die Zwecke, die technischen Strukturen und die Vorteile der vorliegenden Offenbarung offensichtlicher zu machen, werden die folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist klar, dass die beschriebenen Ausführungsformen nur ein Teil der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und nicht alle Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind. Basierend auf den in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Ausführungsformen fallen andere Ausführungsformen, die durch das technische Fachpersonal ohne kreative Arbeit erhalten werden, in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung.
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Ferner sind in dieser Beschreibung und den angefügten Zeichnungen grundlegend gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden, und eine wiederholte Erläuterung dieser Elemente kann weggelassen sein. Darüber hinaus können ausführliche Beschreibungen von auf dem Fachgebiet gut bekannten Funktionen und Ausgestaltungen weggelassen sein, um die Beschreibung klarer und knapper zu machen.
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1 stellt ein Ersatzschaltbild eines Bildschirms dar. Das Anzeigeprinzip des Bildschirms in der vorliegenden Offenbarung wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird der Bildschirm mit Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display - LCD) als ein Beispiel des Bildschirms in der vorliegenden Offenbarung verwendet, und es versteht sich, dass die Art des Bildschirms nicht auf den LCD-Bildschirm beschränkt ist.
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Wie in 1 gezeigt, schneiden einander in dem Bildschirm eine Mehrzahl horizontaler Abtastzeilen L1 und vertikaler Abtastzeilen L2. Dabei ist ein Subpixel ein Bereich, der durch die sich schneidenden Abtastzeilen begrenzt wird. Nachdem das Licht, das von einer Hintergrundbeleuchtungsquelle emittiert wird, jedes Subpixel passiert, kann ein entsprechender Anzeigeeffekt ausgegeben werden. Wie untenstehend ausführlich beschrieben, wird in unterschiedlichen Farbräumen ein zusammengesetztes Bild vollständig auf dem Bildschirm angezeigt, indem alle Displayausgaben von diesen benachbarten Subpixeln mit unterschiedlichen Anteilen auf dem Bildschirm angezeigt werden.
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Nun wird die Struktur des Subpixels beschrieben. Wie in 1 gezeigt, umfasst jedes Subpixel einen Transistor T, eine Pixelelektrode E und einen Pixelkondensator C. Nachstehend wird ein Dünnschichttransistor als ein Beispiel des Transistors T dargestellt. Die horizontale Abtastzeile, L1, wird auch Gate-Abtastzeile genannt und dazu verwendet, sich mit der Gate-Elektrode des Dünnschichttransistors für jedes Subpixel zu verbinden. Die vertikale Abtastzeile, L2, wird auch Source-Abtastzeile genannt und dazu verwendet, sich mit der Source-Elektrode des Dünnschichttransistors für jedes Pixel zu verbinden. Die Gate-Abtastzeile kann den Dünnschichttransistor ein- und ausschalten, während die Source-Abtastzeile dem Dünnschichttransistor Strom zuführen kann.
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Wie ferner in 1 gezeigt, ist für jedes Pixel die Source-Elektrode des Dünnschichttransistors T mit der dem Subpixel entsprechenden Source-Abtastzeile gekoppelt, die Gate-Elektrode des Dünnschichttransistors T ist mit der dem Subpixel entsprechenden Gate-Abtastzeile gekoppelt, und die Drain-Elektrode des Dünnschichttransistors T ist mit der dem Subpixel entsprechenden Pixelelektrode E gekoppelt. Der Pixelkondensator C ist zwischen einem ersten Knoten und der den Subpixeln in der letzten Reihe entsprechenden Gate-Abtastzeile gekoppelt. Der erste Knoten ist ein Punkt auf der Zeile, welche die Drain-Elektrode des Dünnschichttransistors T und die Pixelelektrode E verbindet. Das heißt, der Pixelkondensator C des Dünnschichttransistors T ist über die Pixelelektrode E hinweg gekoppelt. Es versteht sich, dass die in der vorliegenden Offenbarung beschriebene Art des Transistors T nicht auf den Dünnschichttransistor in den vorliegenden Ausführungsformen beschränkt ist.
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Mit der obenstehenden Ausgestaltung werden Gate-Steuersignale in einer geordneten Weise, z. B. von oben nach unten, sequenziell in jede Gate-Abtastzeile eingespeist. Nachdem ein Gate-Steuersignal in eine Gate-Abtastzeile in einer Reihe eingespeist wird, werden alle mit der Gate-Abtastzeile in der Reihe gekoppelten Dünnschichttransistoren eingeschaltet. Wenn nachfolgend ein Datensignal in eine mit einem Dünnschichttransistor in der Reihe verbundene Source-Abtastzeile eingespeist wird, wird eine Spannung des Datensignals auf der Source-Abtastzeile an die mit der Drain-Elektrode des Dünnschichttransistors verbundene Pixelelektrode angelegt, und der mit dem Dünnschichttransistor verbundene Pixelkondensator wird geladen. Das Helligkeitsniveau der Pixelelektrode hängt von der an dem Pixelkondensator geladenen Spannung ab. Aufgrund der Wellen/Partikel-Dualität von Licht sind Lichtwellen im Ausbreitungsprozess vektoriell. Folglich kann, nachdem das von der Hintergrundbeleuchtungsquelle emittierte Licht die mit einer Flüssigkristallschicht gekoppelte Pixelelektrode passiert, durch Ausnutzen von Flüssigkristallmolekülen, die anisotrope optoelektronische Eigenschaften aufweisen, und Anlegen einer Spannung (d. h. eines elektrischen Feldes) an die Flüssigkristallmoleküle, die Drehung der Flüssigkristallmoleküle gesteuert werden, um die Ausrichtung der Polarisation des einfallenden Lichts zu ändern, wenn es die Flüssigkristallschicht passiert. So kann die Menge des die Flüssigkristallschicht der Pixelelektrode passierenden Lichts angepasst werden, indem die Drehung der Flüssigkristallmoleküle gesteuert wird. Je kleiner die passierende Lichtmenge, umso niedriger ist das Helligkeitsniveau, und umgekehrt. Daher kann das Helligkeitsniveau des entsprechenden Subpixels durch die Spannung des Pixelkondensators bestimmt werden, der über die Pixelelektrode des Subpixels hinweg koppelt.
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Wie obenstehend beschrieben, wird, nachdem der Pixelkondensator des der Gate-Abtastzeile entsprechenden Subpixels in der letzten Reihe geladen ist, nachfolgend das Gate-Steuersignal in die Gate-Abtastzeile in der nächsten Reihe eingespeist. Gleichzeitig wird das Einspeisen des Gate-Steuersignals in die Gate-Abtastzeile in der letzten Reihe gestoppt, derart dass alle mit der Gate-Abtastzeile in der letzten Reihe verbundenen Dünnschichttransistoren ausgeschaltet werden. An diesem Punkt wird, wenn das Datensignal erneut an eine Source-Abtastzeile angelegt wird, die mit einem Dünnschichttransistor verbunden ist, der in der aktuellen Reihe eingeschaltet ist, wie obenstehend beschrieben, der Pixelkondensator geladen, der mit den Dünnschichttransistor des der Gate-Abtastzeile in der aktuellen Reihe entsprechenden Subpixels verbunden ist. Nachdem der obenstehende Prozess wiederholt wird, bis der Pixelkondensator des Subpixels in jeder Reihe geladen ist, wird der obenstehende Prozess erneut von der Gate-Abtastzeile in der ersten Reihe gestartet, derart dass eine entsprechende Anzeigeausgabe auf dem Bildschirm angezeigt werden kann.
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Ferner umfasst die entsprechende Anzeigeausgabe auf dem Bildschirm die Überlagerung der Anzeigeausgabe von jedem Subpixel. Wie obenstehend beschrieben, kann ein anderer Anzeigeeffekt ausgegeben werden, nachdem das Licht jedes Subpixel passiert. Beispielsweise kann im RGB-Farbraum eine Mehrzahl von Subpixeln ein rotes Subpixel, ein grünes Subpixel und ein blaues Subpixel umfassen. Die Pixeleinheit in jeder Reihe kann sequenziell in der Reihenfolge rotes Subpixel, grünes Subpixel und blaues Subpixel angeordnet sein. Dementsprechend kann jede auf dem Bildschirm angezeigte Farbe erhalten werden, indem das rote, grüne und blaue Licht, die von den drei benachbarten Subpixeln in unterschiedlichen Anteilen ausgegeben werden, gemischt werden. Folglich kann eine Pixeleinheit drei benachbarte Subpixel - ein rotes, grünes und blaues - zur Anzeige umfassen, das heißt, der Bildschirm kann eine Mehrzahl derartiger Pixeleinheiten umfassen. Es versteht sich, dass die Art des Farbraums nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann der Farbraum anderer Art sein, wie etwa YUV, ein HSV usw. Bezüglich der unterschiedlichen Farbräume können die entsprechenden Pixeleinheiten andere Arten von Subpixeln umfassen, und die Subpixel können in entsprechender Weise ausgestaltet sein.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 2 das Anzeigeprinzip eines Bildschirms gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben. 2 stellt ein Ersatzschaltbild eines Bildschirms gemäß offenbarten Ausführungsformen dar.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst der Unterschied zwischen der Schaltungsstruktur des Bildschirms gemäß der vorliegenden Offenbarung und der in 1 gezeigten Schaltungsstruktur wenigstens, dass das Subpixel des Bildschirms gemäß der vorliegenden Offenbarung ferner einen Widerstand R umfasst, der zum Anpassen des Helligkeitsniveaus eines ersten Subpixels verwendet werden kann. Andere Aspekte der zwei Schaltungsstrukturen, die ähnlich sind, werden hier nicht wiederholt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Helligkeitsniveau des Subpixels des Bildschirms durch die Spannung bestimmt werden, die an dem über die Pixelelektrode des Subpixels hinweg koppelnden Pixelkondensator geladen wird. In einem vorgegebenen Bereich kann das Helligkeitsniveau des Subpixels umso höher werden, je höher die Spannung ist, und umgekehrt. Es versteht sich, dass eine andere Art von Bildschirm vorhanden sein kann, für den das Helligkeitsniveau des Subpixels umso niedriger werden kann, je höher die an dem Pixelkondensator geladene Spannung ist. Und mit Bezug auf unterschiedliche Bildschirme kann die dem maximalen Helligkeitsniveau des Subpixels entsprechende Spannung, die an dem Pixelkondensator geladen werden kann, ebenfalls unterschiedlich sein. Beispielsweise kann, nachdem die Spannung an dem Pixelkondensator auf 5 V-5,5 V geladen wird, die Helligkeit des entsprechenden Subpixels das höchste Niveau erreichen. Weil das Helligkeitsniveau des Subpixels angepasst werden kann, indem über ein Anlegen der Spannung (d. h. des elektrischen Feldes) die Drehung der Flüssigkristallmoleküle geändert wird, um die Ausrichtung der Polarisierung des die Flüssigkristallschicht passierenden Lichts zu verändern, kann das Helligkeitsniveau des Subpixels gesteuert werden, indem ein Widerstand mit einem geeigneten Widerstandswert mit dem Subpixel gekoppelt wird, um die Spannung, die an dem Pixelkondensator geladen werden kann, anzupassen.
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Wie in 2 gezeigt, ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Widerstand R zwischen einem ersten Knoten N und einer Drain-Elektrode des Dünnschichttransistors T in einem Subpixel angeordnet. Nachdem das Gate-Steuersignal in die dem Subpixel entsprechende Gate-Abtastzeile eingespeist wird, kann die Spannung des in die entsprechende Source-Abtastzeile eingespeisten Datensignals an den Widerstand R und die Pixelelektrode E des Subpixels angelegt werden. Da der Widerstand R in Reihe mit der Pixelelektrode E geschaltet ist, kann umso weniger Spannung über die in Reihe mit dem Widerstand R geschaltete Pixelelektrode E hinweg geteilt werden, umso größer der Widerstandswert des Widerstands R Folglich kann die an dem Pixelkondensator des Subpixels geladene Spannung durch den Widerstandswert des für das Subpixel ausgestalteten Widerstands R bestimmt werden, derart dass das Helligkeitsniveau des Subpixels angepasst werden kann, indem der Widerstandswert des Widerstands R verändert wird.
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3 stellt ein Ersatzschaltbild eines anderen Bildschirms gemäß offenbarten Ausführungsformen dar. Der Widerstand R zum Anpassen des Helligkeitsniveaus des ersten Subpixels kann mit einem oder mehreren Subpixeln gekoppelt sein. Und eine Mehrzahl von Widerständen mit unterschiedlichen Widerstandswerten kann mit unterschiedlichen Subpixeln gekoppelt sein und so gestatten, dass unterschiedliche Subpixel unterschiedliche Helligkeitsniveaus aufweisen. Beispielsweise ist, wie in 3 gezeigt, ein Widerstand R1, der einen ersten Widerstandswert aufweist, mit einem ersten Subpixel in der ersten Reihe gekoppelt, ein Widerstand R2, der einen zweiten Widerstandswert aufweist, ist mit einem zweiten Subpixel in der zweiten Reihe gekoppelt, und der erste Widerstandswert ist anders als der zweite Widerstandswert. Folglich sind die Helligkeitsniveaus des ersten Subpixels und des zweiten Subpixels ebenfalls unterschiedlich.
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Der Bildschirm kann eine nicht rechteckige Form aufweisen, und folglich sind die Pixel am Rand des Bildschirms möglicherweise nicht in einer geraden Linie angeordnet. Beispielsweise sind, wenn der Bildschirm eine runde Form aufweist, die Pixel an dem gerundeten Rand in einem Bogen angeordnet. Die technischen Effekte der vorliegenden Offenbarung werden durch Bezugnahme auf 4A und 4B dargestellt. 4A stellt eine schematische Darstellung eines gängigen Zackenmusters dar, das an einem gebogenen Rand eines existierenden Bildschirms erscheint, und 4B stellt eine schematische Darstellung eines Anzeigeeffekts eines Bildschirms gemäß offenbarten Ausführungsformen dar.
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Wie in 4A gezeigt, ist ohne die Behandlung des Helligkeitsniveaus an den Subpixeln des Bildschirms die Helligkeit jedes Pixels des Bildschirms ungefähr oder völlig gleich. Aufgrund der nicht linearen Anordnung für die quadrat- oder rechteckförmigen Subpixel an dem gebogenen Rand des rund geformten Bildschirms entsteht unter der Bedingung, dass die Subpixel um den gebogenen Rand herum das gleiche Helligkeitsniveau aufweisen, offensichtlich ein Zackenmuster, was zu einem unzulänglichen Anzeigeeffekt führt. Für die Zwecke eines Unscharfmachens des Zackenmusters und Glättens des Anzeigeübergangs müssen die Subpixel um den gebogenen Rand des Bildschirms herum behandelt werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Widerstand R, der zum Anpassen des Helligkeitsniveaus der Subpixel verwendet wird, mit der Mehrzahl der Subpixel um den gebogenen Rand des rund geformten Bildschirms herum gekoppelt sein. Durch Einstellen eines geeigneten Widerstandswerts für den Widerstand R kann das Helligkeitsniveau der Subpixel um den gebogenen Rand herum verringert werden, was einen Unschärfeeffekt an dem Zackenmuster zur Folge hat. Oder andernfalls kann in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Mehrzahl von Widerständen mit unterschiedlichen Widerstandswerten mit der Mehrzahl von Subpixeln um den gebogenen Rand des rund geformten Bildschirms herum gekoppelt sein, um unterschiedliche Helligkeitsniveaus einzustellen. Wie oben beschrieben, können das erste und zweite Subpixel um den gebogenen Rand des rund geformten Bildschirms herum Widerstände R1 und R2 zum Einstellen der Helligkeitsniveaus des ersten bzw. des zweiten Subpixels umfassen. Das erste Subpixel kann näher am Außenumfang des Anzeigeausgabebereichs liegen als das zweite Subpixel, und der Widerstandswert des Widerstands R1 kann größer sein als derjenige des Widerstands R2, derart dass die Helligkeit der Subpixel um den gebogenen Rand des Anzeigeschirms herum von innen nach außen allmählich abnehmen kann. Wie in 4B gezeigt, ist ein allmählicher Übergang der Grauwertintensität um den gebogenen Rand des Bildschirms gemäß der vorliegenden Offenbarung herum gegeben, wodurch das Zackenmuster noch unschärfer gemacht wird.
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Es ist zu sehen, dass der Bildschirm gemäß der vorliegenden Offenbarung den Anzeigeeffekt optimieren kann, indem er die Schaltungsstruktur der Subpixel verbessert, das heißt, der Anzeigeeffekt kann durch eine Hardware-Verbesserung verbessert werden. Verglichen mit den Software-Verbesserungen (z. B. dem Anti-Alias-Algorithmus), um den Anzeigeeffekt zu verbessern, erfordert der Bildschirm gemäß der vorliegenden Offenbarung keinen Entwickler, um verschiedene Algorithmen für unterschiedliche Anwendungsschnittstellen oder Anzeigebereiche zu konzipieren, und kann daher eine bessere Kompatibilität aufweisen. Darüber hinaus wird keine zusätzliche Software benötigt, um den Anzeigeeffekt zu optimieren, der Bildschirm gemäß der vorliegenden Offenbarung kann weniger Strom verbrauchen und die durch unterschiedliche Optimierungsfähigkeiten von Software auf unterschiedlichen Plattformen bedingte Uneinheitlichkeit des Anzeigeeffekts eliminieren.
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Es versteht sich, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die obenstehenden Ausführungsformen beschränkt ist. Der Bildschirm kann eine quadratische Form mit abgerundeten Ecken, nicht rechteckige Formen, wie etwa eine elliptische Form usw. oder eine rechteckige Form aufweisen. Wenn der Bildschirm andere Formen aufweist, können die an den entsprechenden Positionen befindlichen Subpixel ebenfalls in den obenstehenden Weisen ausgestaltet sein, um die Helligkeitsniveaus der Subpixel anzupassen, um das Zackenmuster unscharf zu machen. Ebenfalls versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt ist, das Zackenmuster am Rand des Bildschirms unscharf zu machen. Beispielsweise können die Helligkeitsniveaus der in einem bestimmten Bereich oder in einem bestimmten Layout angeordneten Subpixel in den obenstehenden Weisen ausgestaltet sein, um unterschiedliche Anzeigeeffekte zu erreichen, wie etwa Hervorheben, Unscharfmachen, allmählicher Übergang usw. Das heißt, andere Ausführungsformen, die den Anzeigeeffekt des Bildschirms verbessern, indem sie die Helligkeitsniveaus der Subpixel anpassen, können alle als gleichwertige Abwandlungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung angesehen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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