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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Profilstange für einen Verkaufstisch, einen Verkaufstisch mit einer derartigen Profilstange sowie eine entsprechende Verwendung einer Profilstange.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Verkaufstische bekannt, die aus mehreren Metallrohren und Gitterelementen zusammengesetzt sind.
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So ist beispielsweise aus der
EP 1 511 411 B1 ein Tisch für Selbstbedienungsgeschäfte bekannt, der einen Basisrahmen, vier rohrförmige Füße und zwei Seitenrahmen aufweist, die parallel angeordnet sind und jeweils eine erste und eine zweite Wand aufweisen sowie einen Boden, der oberhalb des Basisrahmens angeordnet ist und von den Wänden umgrenzt ist. Dabei ist jeder Seitenrahmen mit zwei rohrförmigen Pfosten ausgestattet, welche die Wände tragen und mit Hilfe von Verbindungsmitteln mit den Füßen des Basisrahmens so verbunden sind, dass die sich gegenüberliegenden Schnittflächen der Füße und der Pfosten entweder auf einer gemeinsamen Ebene oder in einem Abstand auf je einer Ebene angeordnet sind.
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Aus der
DE 20 2006 007 062 U1 ist ein Multifunktionstisch in Modulbauweise bekannt. Der Universalwerktisch ist dabei durch einen modularen Aufbau beliebig erweiterbar und lässt sich sowohl als Arbeitstisch, Werkbank oder Hobelbank verwenden.
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Aus der
DE 199 10 772 B4 ist ein Profilelement sowie ein entsprechendes Befestigungsmittel an dem Profilelement bekannt. Entsprechende Profilelemente sind beispielsweise auch kommerziell erhältlich als sogenannte Bosch-Profile oder Item-Profile.
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Aus der
EP 0 818 591 B1 ist weiter ein Montageelement für Profilstäbe bzw. Profilrohre / Profilelemente bekannt.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Profilstange für einen Verkaufstisch, einen Verkaufstisch sowie eine entsprechende Verwendung der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass eine Profilstange und ein Verkaufstisch einfacher aufgebaut und eine stabile und kostengünstige Möglichkeit zur Bereitstellung von Verkaufstischen ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Profilstange für einen Verkaufstisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass eine Profilstange für einen Verkaufstisch mit einem im Wesentlichen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt, mit wenigstens einer ersten Führungs- und/oder Befestigungsnut und mit wenigstens einer zweiten Führungs- und/oder Befestigungsnut versehen ist, wobei die Führungs- und/oder Befestigungsnuten axial der Länge nach an zwei gegenüberliegenden Ecken und zwei aneinanderstoßenden Seiten angeordnet sind.
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Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass durch eine asymmetrische Anordnung von Führungs- und/oder Befestigungsnuten besser dem Umstand Rechnung getragen werden kann, dass bei einem Verkaufstisch die Profilstangen in der Regel als Eckstangen, d.h. in den Ecken des Verkaufstisches als Standbeine Verwendung finden. Durch die Anordnung der ersten Führungs- und/oder Befestigungsnut und der zweiten Führungs- und/oder Befestigungsnut über Eck, d.h. an zwar einerseits gegenüberliegenden Ecken, aber in den Seiten, die ineinander stoßen, wird genau dies erreicht, nämlich eine asymmetrische Anordnung der ersten und zweiten Führungs- und/oder Befestigungsnut über Eck. Eine 90°-Anordnung der in diesen Führungs- und/oder Befestigungsnuten zu befestigenden Wände wird hierdurch vereinfacht.
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Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine Führungs- und/oder Befestigungsnut einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt hat. Über den L-förmigen Querschnitt wird es möglich, einfache Befestigungseinsätze dort klemmend zu befestigen. Hierdurch kann eine einfache und zugleich sichere Befestigung von weiteren Elementen des Verkaufstisches, wie beispielsweise von Seitenwänden, ermöglicht werden.
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Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass in einer Seite, in der eine Führungs- und/oder Befestigungsnut angeordnet ist, eine Längsführungs- und/oder Befestigungsnut angeordnet ist. In Längsführungs- und/oder Befestigungsnuten können beispielsweise Seitenwände angeordnet werden, die nicht über Eck angeordnet werden sollen, etwa dann, wenn die Profilstange zur Befestigung von in einer Flucht angeordneten Wandelementen verwendet werden soll.
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Außerdem kann aber vorgesehen sein, dass in der anderen Seite, in der eine Führungs- und/oder Befestigungsnut angeordnet ist, keine Längsführungs- und/oder Befestigungsnut angeordnet ist. Dadurch wird mehr Platz für eine Längsführungs- und/oder Befestigungsnut bereitgestellt oder für andere Elemente. Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang möglich, die Führungs- und/oder Befestigungsnut nur über Eck anzuordnen, d.h. nur zwei Führungs- und/oder Befestigungsnuten vorzusehen. Denn für eine 90°-Anordnung von Wandelementen an der Profilstange sind lediglich zwei Führungs- und/oder Befestigungsnuten erforderlich.
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Außerdem kann vorgesehen sein, dass in einer anderen Seite, in der keine Führungs- und/oder Befestigungsnut angeordnet ist, eine Längsführungs- und/oder Befestigungsnut angeordnet ist.
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Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass in beiden Seiten, in denen keine Führungs- und/oder Befestigungsnuten angeordnet sind, eine Längsführungs- und/oder Befestigungsnut angeordnet ist.
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Außerdem ist denkbar, dass wenigstens eine Längsführungs- und/oder Befestigungsnut einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist. Durch diesen T-förmigen Querschnitt wird es möglich, eine Führung- und/oder Festlegung mit entsprechenden Einsatzelementen zu ermöglichen.
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Denkbar ist hier insbesondere, nach dem Nut-Feder-Prinzip entsprechende Festlegungselemente einzusetzen.
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Außerdem kann vorgesehen sein, dass die beiden Seiten, in denen keine Führungs- und/oder Befestigungsnuten angeordnet sind, eine Ecke einschließen, in der ein Außeneckprofil ausgebildet ist. Das Außeneckprofil kann derart ausgestaltet sein, dass dieses eine Außeneckeausbildenden Abschnitt der Profilstange ausbildet. Das Außeneckprofil ist insbesondere dazu vorgesehen, im montierten Zustand eines Verkaufstisches die äußere Ecke des Verkaufstisches entsprechend ausbilden zu können.
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Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen Verkaufstisch mit wenigstens einer Profilstange wie vorstehend beschrieben. Die Profilstange weist in diesem Zusammenhang die vorstehenden Merkmale auf. Insbesondere kann die Profilstange als einer der Standfüße, d.h. einer der Vertikalstangen des Verkaufstisches eingesetzt werden.
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Dabei können insbesondere vier Tischfüße vorgesehen werden, wobei als je ein Tischfuß wenigstens eines dieser Profile verwendet wird.
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Als geeignete Materialien kommen hierfür für die Profilstange Aluminium, Stahl und/oder Kunststoff in Betracht.
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Es können entsprechende Kappen sowohl am oberen als auch unteren Endbereich der Profilstange verwendet werden. Denkbar ist beispielsweise im Bodenbereich des Profils, der als Tischfuß für den Verkaufstisch verwendet wird, eine Kunststoffkappe als entsprechendes Gleitelement für Verschieben des Verkaufstisches auf einem Boden vorzusehen. Im oberen Bereich, im oberen Ende kann eine entsprechende Abschlusskappe vorgesehen sein, die entsprechende Kanten abrundet.
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Grundsätzlich ist auch denkbar, dass einer Profilstange in dem dem Boden zugewandten Ende entsprechende Rollen angeordnet und befestigt werden. Dadurch kann der Tisch verfahrbar sein, was beispielsweise beim Bestücken des Verkaufstisches oder bei Positionswechseln von Vorteil ist. Die Rollen können dabei mit einer Feststellbremse versehen sein. Denkbar ist aber auch, dass eine zentrale Feststellbremse vorgesehen wird.
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Die Bremse, dass der Tisch entsprechend die Position hält, kann auch nachrüstbar vorgesehen sein.
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An den vier vertikalen Profilstangen eines Verkaufstisches kann eine Drahtgitter-Etage eingebaut sein. Die Drahtgitter-Etage kann einen Drahtgitterboden sowie mehrere Drahtgitterwände aufweisen. Die Drahtgitter-Etage kann dabei wechselbar und höhenverstellbar am Tisch anbringbar sein. Zur Höhenverstellung können hierbei die Führungs- und/oder Befestigungsnuten dienen.
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Als Wandelemente können neben Drahtgitterelementen auch andere Materialien, wie beispielsweise Draht, Blech, Holz, Acryl, Glas, Netze, Stoffe oder dergleichen eingesetzt werden.
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Denkbar ist auch, dass transparente oder auch blickdichte Elemente hier eingesetzt werden.
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Denkbar ist auch, dass an den Seitenwänden, sofern es sich bei diesen Seitenwänden um entsprechend metallische Elemente handelt, Magnetfolien für Aktionsangebote am Draht bzw. den Seitenwänden anbringbar sind. Denkbar ist auch, dass abklappbare Seitenelemente, vorzugsweise auch an einer längeren Seitenwand vorgesehen sind.
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Der Verkaufstisch selbst kann auch hubwagentauglich ausgeführt sein, d.h. dass beispielsweise die Draht-Etage oder entsprechende Querstreben derart ausgebildet sind, dass hier ein Hubwagen eingefahren und ein Anheben mittels eines Hubwagens entsprechend ermöglicht wird.
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Als denkbare mögliche Tischgröße ist beispielsweise eine Grundfläche von 800mm x 1200mm möglich.
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Grundsätzlich ist aber auch denkbar, dass die Profilstange als Fuß für ein Regal verwendet werden kann.
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Des Weiteren ist aber auch möglich, dass die Profilstange entsprechend für Verkaufstische verwendet wird. Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Profilstange für einen Verkaufstisch, wie vorstehend beschrieben.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in den Zeichnungen näher beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert werden.
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Es zeigen:
- 1 eine Draufsicht auf einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Profilstange für einen erfindungsgemäßen Verkaufstisch;
- 2 eine Draufsicht auf einen Schnitt durch die Profilstange gemäß 1 mit eingesetzten Seitenwänden;
- 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung auf die Profilstange gemäß 1 mit zugehöriger Endkappe;
- 4 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Verkaufstisches mit den Profilstangen gemäß 1;
- 5 eine Detaildarstellung aus 4;
- 6 eine weitere Darstellung des Verkaufstisches gemäß 4 mit herausgeklappter Frontseitenwand;
- 7 eine Detaildarstellung aus 6;
- 8 eine weitere Darstellung des Verkaufstisches gemäß 4;
- 9 eine Detaildarstellung aus 8;
- 10 eine weitere Ausführungsform eines Verkaufstisches mit Profilstangen gemäß 1;
- 11 eine Detaildarstellung aus 10;
- 12 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Verwendung einer Profilstange gemäß 1;
- 13 eine weitere Darstellung der Verwendung gemäß 11;
- 14 eine weitere Darstellung der Verwendung gemäß 11;
- 15 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Verwendungsform der Profilstange gemäß 1; und
- 16 eine Detaildarstellung aus 15.
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1 zeigt in einer Draufsicht den Querschnitt einer erfindungsgemäßen Profilstange 10.
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Die Profilstange 10 weist dabei einem im Wesentlichen rechteckigen, hier quadratischen Querschnitt auf. Dabei sind die freiliegenden Ecken 12 und 14 jeweils mit einer Abrundung 13 und 15 versehen.
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Die außenliegende, freiliegende Ecke 14 weist dabei ein Außeneckprofil 16 auf.
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Das Außeneckprofil 16 schließt dabei einen trapezförmigen Hohlraum 18 ein und weist zwei profillose Seitenflächen 20 und 22 auf, die eine nach außen gerichtete Eckprofilierung ausbilden.
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Das Außeneckprofil 16 wird dabei an dem Stoß der beiden (Außen-)Seiten 24 und 26 der Profilstange 10 ausgebildet, in denen keine Führungs- und/oder Befestigungsnuten angeordnet sind.
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Führungs- und/oder Befestigungsnuten 28 und 30, die eckseitig angeordnet sind, sind dabei nur in den Seiten 32 und 34 angeordnet, die jeweils an die Seiten 24 und 26 anschließen.
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In den Seiten 24 und 26 sind jedoch jeweils identisch und auch symmetrisch, bezogen auf die Diagonalachse der Profilstange 10, Längsführungs- und Befestigungsnuten 36 und 38 vorgesehen.
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Die Längsführungs- und Befestigungsnuten 36 und 38 weisen dabei einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt auf.
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Die Längsführungs- und Befestigungsnuten 36 und 38 sind dabei identisch ausgebildet und können beispielsweise zur Aufnahme und Befestigung von entsprechenden Befestigungsklötzen dienen.
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Eine weitere, baugleiche Längsführungs- und Befestigungsnut 40 ist auch an der Seite 34 vorgesehen, und zwar an dem der Seite 34 abgewandten Eck, bezogen auf die Führungs- und/oder Befestigungsnut 30.
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2 zeigt in einer Draufsicht und Schnittzeichnung die Profilstange 10 mit eingesetzten Seitenwänden 42 und 44.
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In den Führungs- und/oder Befestigungsnuten 28 und 30 ist jeweils eine Seitenwand 42 bzw. 44 eingesetzt.
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Die Seitenwand 42 weist dabei einen Falz 46 auf, der in die L-förmige Führungs- und/oder Befestigungsnut 28 entsprechend eingreift und dort durch Hintergreifung geführt ist.
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Die Seitenwand 44 weist eine Nut 48 auf, mit der die Seitenwand 44 in einer Kante und auch durch Hintergreifung in der Führungs- und/oder Befestigungsnut 30 entsprechend geführt ist.
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3 zeigt die Profilstange 10 gemäß 1.
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Dabei ist ein Ende der Profilstange 10 gezeigt, in das ein entsprechendes Endstück 50, ausgebildet als Endkappe 50, einsetzbar ist.
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Das Endstück 50 ist dabei mit entsprechenden Rastnasen 52 versehen, die in entsprechende Profilausnehmungen der Profilstange 10 eingreifen und hierdurch formschlüssig im Endbereich der Profilstange 10 gehalten werden können.
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Dabei sind mehrere Rastnasen 52 derart angeordnet, dass sie im montierten, d.h. im in die Profilstange 10 eingesetzten Zustand, in den trapezförmigen Hohlraum 18 des Außeneckprofils 16 eingreifen und sich dort an die Innenwandungen des trapezförmigen Hohlraums 18 anlegen können bzw. anlegen.
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Um eine entsprechende Verspreizung der Rastnasen 52 zu ermöglichen, kann ein Schraubbolzen 54 in eine Einschraubbohrung 56 in der Endkappe 50 eingeschraubt werden.
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Durch die Verspreizung der Rastnasen 52 wird das Endstück 50 in der Profilstange klemmend gehalten. Die Rastnasen 52 werden in diesem Zustand durch den eingeschraubten Schraubbolzen 54 gegen die Innenwandungen des trapezförmigen Hohlraums 18 gedrückt und verspreizt, so dass das Endstück 50 in der Profilstange klemmend gehalten ist.
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Durch Lösen bzw. Herausschrauben des Schraubbolzens 54 kann die Klemmung aufgehoben werden und die Endkappe 50 wieder aus der Profilstange 10 leicht herausgezogen und demontiert werden.
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Die Endkappe 50 weist dabei auch eine Gleitfläche 58 auf.
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Die Gleitfläche 58 erhebt sich dabei mit einem entsprechenden Ansatz 59 aus einer Oberfläche 60 der Endkappe 50.
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Der Ansatz 59 kann angeschrägte Seitenwände aufweisen.
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Der Ansatz 59 mit der Gleitfläche 58 kann entnehmbar und in eine entsprechende Aufnahme in der Endkappe 50 lösbar einsetzbar als Einsetzstück 61 ausgebildet sein.
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Die Endkappe 50 kann beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet sein.
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Die Funktionen den Endkappe 50 lassen sich dabei wie folgt beschreiben:
- Die Endkappe 50 kann mit der Gleitfläche 58 ein (Ver-)Rutschen zur Erleichterung der Positionierung eines Verkaufstisches oder Regals ermöglichen.
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Über die Formgebung des Einsetzstücks 61 als Mehreck, z.B. als Trapez, lässt sich eine eindeutige Positionierung auch mehrerer Verkaufstische übereinander ermöglichen. So kann beispielsweise der untere Verkaufstisch mit einer Endkappe ohne das Einsetzstück eingesetzt werden, so dass die Aufnahme in der Endkappe freiliegt. In diese Aufnahme greift dann das entsprechende Endstück des zu stapelnden zweiten Verkaufstisches ein. Hierdurch wird eine gute Stapelbarkeit mehrerer Verkaufstische übereinander ermöglicht. Die Positionierung übereinander und das Ineinandergreifen der Endkappen 50 kann durch angeschrägte Ansätze 59 erleichtert werden.
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Die Rastnasen 52 und auch generell eine eingesetzte Endkappe 50 dient als Aushebesicherung für Seitenelemente wie beispielsweise die Seitenwände 42, 44 (vgl. hierzu auch 2).
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Die Rastnasen 52, die benachbart zur Bohrung 56 angeordnet sind, können durch das Eindrehen der Schraube 54 sich in der Profilstange 10 verspreizen. Dadurch wird die Endkappe 50 in der Profilstange arretiert. Nach dem Ausdrehen der Schraube 54 kann die Endkappe 50 wieder entnommen werden und auch erneut wiederverwendet werden.
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Mit Rastnasen 52, die in die Nuten 28 bzw. 30 eingreifen, kann eine dämpfende Wirkung auf durch eingesetzte und geführte Seitenelemente, wie beispielswiese Glaswände ausgeübt werden.
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4 zeigt einen Verkaufstisch 100 gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem vier Profilstangen 10 als vertikale Standfüße vorgesehen sind.
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Mittels entsprechender Befestigungseinsätze, die in den Führungs- und/oder Befestigungsnuten 28, 30 bzw. den Längsführungs- und Befestigungsnuten 36, 38, 40 geführt und befestigt sind, sind entsprechende Drahtgitterwände 114 und ein Drahtgitterboden 112 sowie eine Rückwand 110, ebenfalls als Drahtgitterwand ausgebildet, befestigt.
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5 zeigt eine Detailansicht auf das Detail A aus 4 auf den Verkaufstisch 100, nämlich die in 4 gezeigte linke vordere Ecke.
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Die Profilstange 10 ist dabei mit der Endkappe 50 versehen, wie auch in 2 gezeigt.
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Die vordere Drahtgitterwand ist dabei zweigeteilt ausgebildet und in einen ersten abklappbaren Bereich 116 und einen unteren Bereich 118 unterteilt, der starr montiert ist.
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Der abklappbare Bereich 116 ist drehbare in einem ovalen Rohrstück 120 geführt und gelagert.
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Der obere Abschnitt des abklappbaren Bereichs 116 ist ein einer Längsführung 122, die als U-Profil ausgebildet ist, geführt.
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In 5 ist bereits gezeigt, wie der abklappbare Bereich 116 nach oben gezogen ist und am oberen Ende des ovalen Rohrstücks 120 anschlägt. Dadurch ist der obere Abschnitt des abklappbaren Bereichs 116 auch aus der Längsführung 122 herausgeführt, weshalb ein Abklappen des abklappbaren Bereichs 116 jetzt möglich ist.
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In den 6 bis 9 ist dabei das Herunterklappen des abklappbaren Bereichs, also des oberen Teils der Front-Drahtgitterwand des Verkaufstisches 100 näher gezeigt.
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6 zeigt dabei das Herunterklappen nach vorne des abklappbaren Bereichs 116.
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7 zeigt eine Detailansicht auf das Detail B aus 6 auf den Verkaufstisch 100, nämlich die in 6 gezeigte linke vordere Ecke.
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8 zeigt dabei das weitere Herunterklappen nach vorne des abklappbaren Bereichs 116.
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Grundsätzlich ist möglich, dass der abklappbare Bereich 116 soweit heruntergeklappt wird, dass er auf dem unteren Bereich 118 aufliegt und parallel zu diesem dann angeordnet ist.
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9 zeigt eine Detailansicht auf das Detail C aus 8 auf den Verkaufstisch 100, nämlich die in 6 gezeigte linke vordere Ecke.
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Das Heraufklappen des abklappbaren Bereichs 116 erfolgt dann in umgekehrter Richtung wie in den 5 bis 9 gezeigt.
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10 zeigt in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches 100', vergleichbar dem Verkaufstisch 100 gemäß 4 bis 9.
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Der Verkaufstisch 100' weist dabei eine Rückwand 110', Seitenwände 114' und ebenfalls einen Boden 112' auf.
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Ebenfalls ist eine geteilte Frontwand mit einem herunterfahrbaren Teil 116' und einem festen Teil 118' vorgesehen.
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Darüber hinaus ist eine Zwischenwand 115' vorgesehen, mit der Kompartimente im Verkaufstisch 100' entsprechend abgeteilt werden.
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11 zeigt eine Detailansicht auf das Detail D aus 10 auf den Verkaufstisch 100', nämlich die in 10 gezeigte linke vordere Ecke.
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Wie weiter aus 11 ersichtlich ist, ist jedoch dieselbe Profilstange 10 im Einsatz mit den entsprechenden Endkappen 50.
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Der Verkaufstisch 100' weist eine Linearführung 120' auf.
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Mittels der Linearführung 120' kann der herunterfahrbare Teil 116' gegenüber dem festen Teil 118' verschoben und hinter dem festen Teil 118' der Frontwand versenkt werden.
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Im oberen Endbereich kann die Linearführung 120' dazu einen nicht näher dargestellten C-förmigen Endabschnitt aufweisen, in dem der in der Linearführung 120' zum Fixieren in der in 10 gezeigten hochgezogenen Position „über Eck“ nach vorne geführt und in einem Rastabschnitt geführt und gehalten ist. Um den herunterfahrbaren Teil 116' zu versenken muss dieser leicht angehoben und über Ecke nach hinten in die Linearführung hineingeführt werden, so dass der herunterfahrbare Teil 116' der Frontwand hinter dem festen Teil 118' der Frontwand versenkt werden kann.
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In den 12 bis 14 ist weiter eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Profilstange 10 ersichtlich. 13 zeigt Detail A' aus 12 und 14 zeigt Detail B' aus 12.
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Mittels einer Konsole 200 kann ein Tragboden 210 in z.B. der Längsführungs- und Befestigungsnut 40 eingehängt werden.
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Hierzu weist die Längsführungs- und Befestigungsnut 40 auch entsprechende Verrastungsmöglichkeiten auf, nämliche Einhängeöffnungen 41, in die entsprechende Haken 205 der Konsole 200 eingreifen können.
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Hierdurch kann ein Verkaufsregal aufgebaut werden.
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15 und 16 zeigen ein in der Nut 40 eingesetztes Befestigungselement 300, mittels dessen eine Rahmenstruktur 310 in der Profilstange 10 entsprechend klemmend befestigt werden kann. 16 zeigt dabei Detail A" aus 15.
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Das Befestigungselement 300, das hier ein Befestigungsstopfen ist, der beispielsweise mittels Klemmschrauben 305 in der Nut 40 verklemmt werden kann, kann entsprechend eingesetzt und dort längsverschieblich in der Nut 40 geführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Profilstange
- 12
- freiliegende Ecke
- 13
- Abrundung
- 14
- freiliegende Ecke
- 15
- Abrundung
- 16
- Außeneckprofil
- 18
- trapezförmiger Hohlraum
- 20
- profillose Seitenfläche
- 22
- profillose Seitenfläche
- 24
- Seite
- 26
- Seite
- 28
- Führungs- und/oder Befestigungsnut
- 30
- Führungs- und/oder Befestigungsnut
- 32
- Seite
- 34
- Seite
- 36
- Längsführungs- und Befestigungsnut
- 38
- Längsführungs- und Befestigungsnut
- 40
- Längsführungs- und Befestigungsnut
- 41
- Einhängeöffnung
- 42
- Seitenwand
- 44
- Seitenwand
- 46
- Falz
- 48
- Nut
- 50
- Endstück
- 52
- Rastnasen
- 54
- Schraubbolzen
- 56
- Einschraubbohrung
- 58
- Gleitfläche
- 59
- Ansatz
- 60
- Oberfläche
- 61
- Einsetzstück
- 100
- Verkaufstisch
- 110
- Rückwand
- 112
- Drahtgitterboden
- 114
- Drahtgitterwand
- 116
- abklappbarer Bereich
- 118
- unterer Bereich
- 120
- ovales Rohrstück
- 122
- Längsführung
- 100'
- Verkaufstisch
- 110'
- Rückwand
- 112'
- Drahtgitterboden
- 114'
- Drahtgitterwände
- 115'
- Zwischenwand
- 116'
- abklappbarer Bereich
- 118'
- unterer Bereich
- 120'
- Linearführung
- 200
- Konsole
- 205
- Haken
- 210
- Tragboden
- 300
- Befestigungselement
- 305
- Klemmschrauben
- 310
- Rahmenstruktur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1511411 B1 [0003]
- DE 202006007062 U1 [0004]
- DE 19910772 B4 [0005]
- EP 0818591 B1 [0006]