DE102018107148A1

DE102018107148A1 - Lichtumgebungsaufbereitungssystem, beleuchtungsvorrichtung, lichtumgebungsaufbereitungsverfahren und speichermedium

Info

Publication number: DE102018107148A1
Application number: DE102018107148.5A
Authority: DE
Inventors: Kentaro Yamauchi; Hironori Takeshita; Satoshi Hyodo
Original assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Current assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Priority date: 2017-03-29
Filing date: 2018-03-26
Publication date: 2018-10-04
Also published as: JP6960613B2; CN108692250A; US10359161B2; JP2018170157A; US20180283627A1

Abstract

Ein Lichtumgebungsaufbereitungssystem (100) umfasst: eine Beleuchtungsvorrichtung (1), die auf einem Teil einer Struktur angeordnet ist, um einen Beleuchtungsraum zu bilden; eine weitere Beleuchtungsvorrichtung (1), die an dem Teil einer Struktur an einer Position angeordnet ist, die sich von einer Position unterscheidet, an der sich die eine Beleuchtungsvorrichtung (1) befindet, um den Beleuchtungsraum zu bilden; und eine Systemsteuerung (108), die einen Betrieb jeder der Beleuchtungsvorrichtungen (1) steuert. Die Systemsteuerung (108) bestimmt einen Beleuchtungsmodus basierend auf Himmelsinformation, die wenigstens eine Helligkeit oder einen Farbton eines Himmels anzeigt, die wenigstens auf einer Azimutrichtung und einer Höhe der Sonne basierend bestimmt sind, und lässt jede der Beleuchtungsvorrichtungen (1) eine Beleuchtung, die einen Himmel simuliert, gemäß dem Beleuchtungsmodus ausführen.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtumgebungsaufbereitungssystem, ein Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren und ein Speichermedium. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Lichtumgebungsaufbereitungssystem, ein Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren und ein Speichermedium, die einen Benutzer dazu veranlassen, Außenlicht zum Beispiel in einem Besprechungsraum ohne Fenster, in einem unterirdischen Einkaufszentrum, in einem Tunnel usw. simulativ zu fühlen.
[Hintergrund der Technik]
In einer Umgebung ohne Außenbeleuchtung, wie beispielsweise einem Besprechungsraum ohne Fenster, einem unterirdischen Einkaufszentrum, einem Tunnel usw., fühlt sich eine Person in manchen Fällen unter Druck und Stress. Im Hinblick auf das Obige wird ein künstliches Fenster an einer Wandoberfläche solcher Orte bereitgestellt und künstliches Außenlicht wird durch das Fenster emittiert, wodurch es möglich ist, den Orten ein offenes Gefühl zu geben, um den Druck und die Belastung zu verringern.
Zum Beispiel offenbart die Patentliteratur (PTL) 1 ein Beleuchtungssystem (ein Beispiel einer ersten Beleuchtungsvorrichtung oder einer zweiten Beleuchtungsvorrichtung), das eine Lichtquelle und einen Diffusionslichtgenerator (ein Beispiel einer Diffusorplatte) umfasst, der Diffusionslicht erzeugt.
Zusätzlich offenbart zum Beispiel die Patentliteratur (PTL) 2 eine künstliche Fenstervorrichtung (ein Beispiel eines Lichtumgebungsaufbereitungssystems), die eine künstliche Fenstereinheit (ein Beispiel einer ersten Beleuchtungsvorrichtung), die an einer nach Süden weisenden Wandoberfläche installiert ist, und eine künstliche Fenstereinheit (ein Beispiel einer zweiten Beleuchtungsvorrichtung), die an einer Wandfläche installiert ist, die nach Westen weist, aufweist.
[Zitatliste]
[Patentliteratur]

[PTL 1] Ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2015-207554
[PTL 2] Ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2001-176679

[Kurzdarstellung der Erfindung]
[Technisches Problem]
Bei den herkömmlichen Beleuchtungssystemen wird, außer die Lichtquelle, die auf einer oberen Seite einer Decke des Diffusionslichterzeugers vorgesehen ist, ist ausreichend von dem Diffusionslichterzeuger beabstandet, allerdings ein blauer Himmel flacher und die Sonne sieht so aus, als sei sie in der nächsten Nähe des Diffusionslichtgenerators vorhanden und somit ist es nicht möglich, einen künstlichen Himmel zu wiederzugeben. Aus diesem Grund muss die Lichtquelle weit vom Diffusionslichtgenerator beabstandet sein, um einen künstlichen Himmel unter Verwendung des Beleuchtungssystems zu reproduzieren, was zu einer Vergrößerung des Beleuchtungssystems führt.
Im Hinblick auf das Obige ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lichtumgebungsaufbereitungssystem, eine Beleuchtungsvorrichtung, ein Lichtumgebungsdarstellungsverfahren und ein Speichermedium bereitzustellen, die einen künstlichen Himmel wiedergeben können, während eine Größenzunahme unterdrückt wird.
[Lösung des Problems]
Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, umfasst ein Aspekt eines Lichtumgebungsaufbereitungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung: eine erste Beleuchtungsvorrichtung, die auf einem Teil einer Struktur angeordnet ist, um einen Beleuchtungsraum zu bilden; eine zweite Beleuchtungsvorrichtung, die auf dem Teil einer Struktur angeordnet ist, um den Beleuchtungsraum zu bilden, wobei sich die zweite Beleuchtungsvorrichtung an einer Position befindet, die sich von einer Position unterscheidet, an der sich die erste Beleuchtungsvorrichtung befindet; und eine Steuerung, die eine Operation der ersten Beleuchtungsvorrichtung und eine Operation der zweiten Beleuchtungsvorrichtung steuert. In dem Lichtumgebungsaufbereitungssystem bestimmt die Steuerung einen Beleuchtungsmodus basierend auf einer Himmelsinformation, die wenigstens eine Helligkeit oder einen Farbton eines Himmels anzeigt, die wenigstens basierend auf einer Azimutrichtung und einer Höhe der Sonne bestimmt werden, und bewirkt, dass die erste Beleuchtungsvorrichtung und die zweite Beleuchtungsvorrichtung eine Beleuchtung erzeugen, die einen Himmel gemäß dem Beleuchtungsmodus simuliert.
Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, ist ein Aspekt eines Lichtumgebungsaufbereitungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung ein Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren, das in einem System verwendet wird, das eine erste Beleuchtungsvorrichtung, die auf einem Teil einer Struktur angeordnet ist, um einen Beleuchtungsraum zu bilden, und eine zweite Beleuchtungsvorrichtung umfasst, die auf dem Teil einer Struktur angeordnet ist, um den Beleuchtungsraum zu bilden, wobei sich die zweite Beleuchtungsvorrichtung an einer Position befindet, die sich von einer Position unterscheidet, an der sich die erste Beleuchtungsvorrichtung befindet. Das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren umfasst: Übertragen einer Himmelsinformation durch eine Endgerätvorrichtung an eine Steuerung, wobei die Himmelsinformation wenigstens eine Helligkeit oder einen Farbton eines Himmels anzeigt, die wenigstens basierend auf einer Azimutrichtung und einer Höhe der Sonne bestimmt sind; und Bestimmen einer Beleuchtungsbetriebsart auf der Grundlage der Himmelsinformation durch die Steuerung; und Durchführen einer Beleuchtung, die einen Himmel simuliert, auf der Grundlage der Beleuchtungsbetriebsart durch die Steuerung.
Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, bewirkt ein Aspekt eines Programms gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem, dass ein Computer das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren implementiert.
[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen künstlichen Himmel zu reproduzieren, während eine Größenzunahme unterdrückt wird.
Figurenliste

1 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Lichtumgebungsaufbereitungssystem gemäß einer Ausführungsform darstellt;
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
3 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt;
5 ist eine Querschnittsansicht, welche die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform entlang der Linie V-V von 3 darstellt;
6 ist ein Flussdiagramm, welches eine Vorgangsweise zum Einstellen des Lichtumgebungsaufbereitungssystems gemäß der Ausführungsform darstellt;
7 ist eine Vorderansicht einer Endgerätvorrichtung des Lichtumgebungsaufbereitungssystems gemäß der Ausführungsform; und
8 ist ein Flussdiagramm, welches eine Operation des Lichtumgebungsaufbereitungssystems gemäß der Ausführungsform darstellt.

[Beschreibung der Ausführungsformen]
Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass die nachfolgend beschriebene Ausführungsform jeweils ein spezifisches Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Daher sind numerische Werte, Formen, Materialien, strukturelle Komponenten, die Anordnung und Verbindung der strukturellen Komponenten usw., die in der folgenden Ausführungsform gezeigt sind, lediglich Beispiele und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken. Ferner werden unter den Strukturkomponenten in der folgenden Ausführungsform Komponenten, die nicht im unabhängigen Anspruch aufgeführt sind, der das breiteste Konzept der vorliegenden Erfindung angibt, als beliebige strukturelle Komponenten beschrieben.
Darüber hinaus bedeuten „im Wesentlichen“ und „ungefähr“, beispielsweise im Fall von „im Wesentlichen gleich“, nicht nur genau dasselbe, sondern alles, was im Wesentlichen auch als dasselbe erkannt wird.
Zusätzlich ist jedes der Diagramme ein schematisches Diagramm und ist daher nicht unbedingt genau dargestellt. In jedem der Diagramme sind im Wesentlichen die gleichen strukturellen Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen und redundante Beschreibungen werden weggelassen oder vereinfacht.
Das Folgende beschreibt ein Lichtumgebungsaufbereitungssystem, eine Beleuchtungsvorrichtung, ein Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren und ein Speichermedium gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
(Ausführungsform)
(Konfiguration)
Zuerst wird eine Konfiguration des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
1 ist eine perspektivische Darstellung, die das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der Ausführungsform darstellt. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform darstellt. 3 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. 4 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht, die eine Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform zeigt. 5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform entlang der Linie V-V von 3 veranschaulicht.
3 veranschaulicht eine Beleuchtungsvorrichtung 1, in der Richtungen wie folgt definiert sind: Die Richtung, in der die Lichtquellen 61 ausgerichtet sind, ist eine X-Achsenrichtung; die Richtung orthogonal zur Beleuchtungsvorrichtung 1 ist eine Y-Achsenrichtung; und eine Richtung orthogonal zur X-Achsenrichtung und zur Y-Achsenrichtung ist eine Z-Achsenrichtung. Es ist anzumerken, dass die Richtungen, die in 4 und nachfolgenden Figuren veranschaulicht sind, denen entsprechen, die in 3 dargestellt sind.
Wie in 1 und 2 gezeigt, ist das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 an einem Teil einer Struktur wie einer Decke, einer Wand oder dergleichen einer Anlage installiert, in der es schwierig ist, natürliches Licht zu erhalten, wie beispielsweise ein Besprechungsraum ohne Fenster, ein unterirdisches Einkaufszentrum, ein Tunnel usw. Das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 umfasst eine Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1, eine Systemsteuerung 108, eine erste Kommunikationsvorrichtung 15 und eine Endgerätvorrichtung 110. Die Systemsteuerung 108 ist ein Beispiel einer Steuereinheit. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 ist ein Beispiel für jede Vorrichtung von einer ersten Beleuchtungsvorrichtung und einer zweiten Beleuchtungsvorrichtung. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind fünf Beleuchtungsvorrichtungen 1 an einem Teil einer Struktur installiert. Der erste Kommunikator 15 ist ein Beispiel eines Kommunikators.
Die Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 ist an unterschiedlichen Positionen eines Teils einer Struktur angeordnet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Teil einer Struktur eine Wand 101, eine von der Wand 101 verschiedene Wand 102 und eine von der Wand 101 und der Wand 102 verschiedene Wand 103. Die Wand 101 ist eine erste Wand, die auf der linken Seite in der Zeichnung positioniert ist, die Wand 102 ist eine zweite Wand, die orthogonal zur Wand 101 steht und am vorderen Ende in der Zeichnung positioniert ist, und die Wand 103 ist eine dritte Wand, die zur Wand 101 weist und auf der rechten Seite in der Zeichnung positioniert ist.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind Beleuchtungsvorrichtungen 1 an der Wand 101, der Wand 102 und der Wand 103 in einem Raum angeordnet. Es ist anzumerken, dass die Anordnung der Beleuchtungsvorrichtungen 1 nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt ist und die Beleuchtungsvorrichtungen 1 in irgendeiner Weise angeordnet sein können. Zum Beispiel ist die Wand 101 eine Wand, die auf der Westseite positioniert ist, die Wand 102 ist eine Wand, die auf der Nordseite positioniert ist, und die Wand 103 ist eine Wand, die auf der Ostseite positioniert ist. Obwohl sich die Beleuchtungsvorrichtung 1 an der Wand 102 von der Größe der anderen Beleuchtungsvorrichtungen 1 unterscheidet, weisen die Beleuchtungsvorrichtungen 1 jeweils die gleiche Konfiguration auf, und daher wird eine Beschreibung für die anderen Beleuchtungsvorrichtungen weggelassen.
Als Nächstes wird eine Konfiguration der Beleuchtungsvorrichtung 1 beschrieben.
Wie in 3 gezeigt, sind Beleuchtungsvorrichtungen 1 jeweils eine Beleuchtungsvorrichtung, die an einem Teil einer Struktur installiert ist, um einen Beleuchtungsraum zu bilden, und in der Lage ist, eine Beleuchtungswiedergabe durchzuführen, damit ein Benutzer simulativ Außenlicht fühlt. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 ist beispielsweise derart installiert, dass die Beleuchtungsvorrichtung 1 in einem Teil einer Struktur ausgespart ist.
Wie in 2 und 3 gezeigt, umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 1: ein Gehäuse 2; einen Rahmen 3; eine Reflektorplatte 4; eine Diffusorplatte 5; einen Halter 51; eine Traufe 53; ein lichtemittierendes Modul 6; eine Beleuchtungssteuerung 8; eine erste Uhr 12; einen ersten Speicher 13; und eine Stromversorgung 14.
Das Gehäuse 2 hat eine flache Kastenform und ist in einer Draufsicht im Wesentlichen rechteckig. Es ist anzumerken, dass die Form des Gehäuses 2 nicht auf eine im Wesentlichen in einer Draufsicht rechteckige Form beschränkt ist und eine Kreisform, eine mehrwinklige Form, eine Halbkreisform usw. aufweisen kann. Die Form des Gehäuses 2 ist nicht speziell beschränkt. Zusätzlich ist die dreidimensionale Form der Ummantelung 2 nicht speziell beschränkt und kann eine sphärische Form, eine polyedrische Form, eine zylindrische Form usw. sein.
Das Gehäuse 2 beherbergt wenigstens die Diffusorplatte 5 und das lichtemittierende Modul 6. Das Gehäuse 2 umfasst einen Behälteröffnungsabschnitt 21c, der auf einer Y-Achsen-Plusseite offen ist. Das Gehäuse 2 kann die Beleuchtungssteuerung 8, die erste Uhr 12, den ersten Speicher 13 und die Stromversorgung 14 aufnehmen. Alternativ können die Beleuchtungssteuerung 8, die erste Uhr 12, der erste Speicher 13 und die Stromversorgung 14 außerhalb des Gehäuses 2 angeordnet sein.
Das Gehäuse 2 umfasst einen unteren Wandabschnitt 2a, der eine im Wesentlichen flache Form aufweist, einen ersten Seitenwandabschnitt 2b, einen zweiten Seitenwandabschnitt 2c, einen dritten Seitenwandabschnitt 2d und einen vierten Seitenwandabschnitt 2e.
Der Bodenwandabschnitt 2a ist eine Bodenwand, die dem Behälteröffnungsabschnitt 3c zugewandt ist und auf einer Y-Achsen-Minusseite des Gehäuses 2 positioniert ist. Der Bodenwandabschnitt 2a ist im Wesentlichen parallel zu einer durch eine X-Achsenrichtung und eine Z-Achsenrichtung definierten Ebene. Der erste Seitenwandabschnitt 2b ist eine Seitenwand, die an einem Ende des Bodenwandabschnitts 2a auf einer Z-Achsen-Plusseite angeordnet ist. Der erste Seitenwandabschnitt 2b ist im Wesentlichen parallel zu einer Ebene, die durch die X-Achsenrichtung und die Y-Achsenrichtung definiert ist. Der zweite Seitenwandabschnitt 2c ist eine Seitenwand, die an einem Ende des Bodenwandabschnitts 2a auf einer Z-Achsen-Minusseite angeordnet ist, um dem ersten Seitenwandabschnitt 2b zugewandt zu sein. Der zweite Seitenwandabschnitt 2c ist im Wesentlichen parallel zu dem ersten Seitenwandabschnitt 2b. Der dritte Seitenwandabschnitt 2d ist eine Seitenwand, die an einem Ende des Bodenwandabschnitts 2a auf einer X-Achsen-Minusseite angeordnet ist. Der dritte Seitenwandabschnitt 2d ist im Wesentlichen parallel zu einer Ebene, die durch die Y-Achsenrichtung und die Z-Achsenrichtung definiert ist. Der vierte Seitenwandabschnitt 2e ist eine Seitenwand, die an einem Ende des Bodenwandabschnitts 2a auf einer X-Achsen-Plusseite angeordnet ist, um dem dritten Seitenwandabschnitt 2d zugewandt zu sein. Der vierte Seitenwandabschnitt 2e ist im Wesentlichen parallel zu dem dritten Seitenwandabschnitt 2d.
Der Rahmen 3 ist eine flache Komponente mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form. Der Rahmen 3 hat einen Öffnungsabschnitt 33 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form in einem mittleren Abschnitt davon. Der Rahmen 3 ist an einem Ende des Gehäuses 2 auf einer Y-Achsen-Plusseite angeordnet, um den Behälteröffnungsabschnitt 21c abzudecken. Mit anderen Worten ist der Rahmen 3 auf der Y-Achsen-Plusseite des Gehäuses 2 so angeordnet, dass er eine Außenumfangsseite des Gehäuses 2 in einer Draufsicht überlappt. Es ist anzumerken, dass der Rahmen 3 so gestaltet sein kann, dass er einen Fensterrahmen simuliert, um ein Gefühl zu vermitteln, als ob Außenlicht durch ein Fenster eintritt. Es ist auch anzumerken, dass die Form des Rahmens 3 nicht auf eine rechteckige Form beschränkt ist und eine kreisförmige Form, eine mehrwinklige Form, eine Halbkreisform usw. aufweisen kann. Die Form des Rahmens 3 ist nicht speziell beschränkt.
Der Öffnungsabschnitt 33 im Rahmen 3 weist eine innere Umfangsfläche 33a auf, die eine schwarze oder eine blaue Farbe aufweist, die die Reflexion von Licht unterdrückt. Die Innenumfangsfläche 33a kann schwarz oder blau gestrichen sein und mattiert sein, um die Reflexion von Licht zu unterdrücken. Es sollte beachtet werden, dass der Rahmen 3 aus einem Material hergestellt sein kann, das eine schwarze oder eine blaue Farbe aufweist, welche die Reflexion von Licht unterdrücken. In dem Fall, in dem die Innenumfangsfläche 33a schwarz ist, ist die Innenumfangsfläche 33a in der Lage, Licht leicht zu absorbieren.
Die lichtdurchlässige Platte 35 ist lichtdurchlässig und ist beispielsweise eine flache Komponente mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form. Die lichtdurchlässige Platte 35 ist am Rahmen 3 befestigt, um den Öffnungsabschnitt 33 des Rahmens 3 abzudecken. Die lichtdurchlässige Platte 35 ist unter Verwendung eines lichtdurchlässigen Harzmaterials wie Acryl, Polycarbonat usw. oder eines lichtdurchlässigen Materials wie eines transparenten Glasmaterials usw. ausgebildet. Es sollte beachtet werden, dass die Form der lichtdurchlässigen Platte 35 gemäß dem Öffnungsabschnitt 33 bestimmt ist und nicht auf eine im Wesentlichen rechteckige Form beschränkt ist. Die Form der lichtdurchlässigen Platte 35 kann eine kreisförmige Form, eine mehrwinklige Form, eine Halbkreisform usw. sein. Die Form der lichtdurchlässigen Platte 35 ist nicht besonders beschränkt. Außerdem muss die lichtdurchlässige Platte 35 nicht am Öffnungsabschnitt 33 vorgesehen sein und ist keine unverzichtbare strukturelle Komponente.
Die Reflektorplatte 4 ist eine flache Komponente mit im Wesentlichen rechteckiger Form und ist ein Spiegel, der einfallendes Licht reflektiert. Die Reflektorplatte 4 ist auf einer Oberfläche des Bodenwandabschnitts 2a des Gehäuses 2 auf der Y-Achsen-Plusseite angeordnet. Im Gehäuse 2 ist der Bodenwandabschnitt 2a dem Behälteröffnungsabschnitt 21c zugewandt. Die Reflektorplatte 4 ist im Gehäuse 2 so untergebracht, dass eine Spiegelfläche der Y-Achsen-Plusseite zugewandt ist.
Die Reflektorplatte 4 reflektiert Licht, das direkt von der Lichtquelle 61 einfällt, was später beschrieben wird, und Licht, das von der Einfallsfläche 5a der Diffusorplatte 5 reflektiert wird und auf die Reflektorplatte 4 trifft. Es sollte beachtet werden, dass die Reflektorplatte 4 nur benötigt wird, um einfallendes Licht zu reflektieren, und sie kann beispielsweise eine Platte sein, die von schwarzer Farbe ist. Es sollte auch beachtet werden, dass die Form der Reflektorplatte 4 nicht auf eine rechteckige beschränkt ist und auch eine kreisförmige Form, eine mehrwinklige Form, eine Halbkreisform usw. aufweisen kann. Die Form der Reflektorplatte 4 ist nicht speziell beschränkt.
Die Reflektorplatte 4 wird zum Beispiel durch eine Spiegelveredelung, die durch eine Spiegelbeschichtung oder durch Polieren aufgebracht wird, eine feine optische Struktur, ein anisotropes Material usw. umgesetzt. Zusätzlich kann die Reflektorplatte 4 zum Beispiel ein Spiegel sein, der Metall wie Aluminium oder Silber aufweist, das auf einer Komponente wie Harz, Gummi oder Metall abgeschieden wird.
Wie in 3 bis 5 gezeigt, ist die Diffusorplatte 5 eine Plattenkomponente mit einer im Wesentlichen in der Draufsicht rechteckigen Form. Die Diffusorplatte 5 ist im Gehäuse 2 so untergebracht, dass die Diffusorplatte 5 der Oberfläche der Reflektorplatte 4 auf der Y-Achsen-Plusseite der Reflektorplatte 4 gegenüberliegt. Zusätzlich ist die Diffusorplatte 5 durch den Halter 51 in einer solchen Weise gehalten, dass die Diffusorplatte 5 in einem vorbestimmten Winkel θ in Bezug auf die Reflektorplatte 4 ausgerichtet ist. Der Spalt zwischen der Diffusorplatte 5 und der Reflektorplatte 4 wird allmählich von der Z-Achsen-Minusseite zur Z-Achsen-Plusseite reduziert. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kommt das Ende der Diffusorplatte 5 auf der Z-Achsen-Plusseite in Kontakt mit der Oberfläche der Reflektorplatte 4 auf der Z-Achsen-Plusseite. Die Diffusorplatte 5 kann jedoch von der Reflektorplatte 4 beabstandet sein. Zusätzlich wird das Ende der Diffusorplatte 5 auf der Z-Achsen-Plusseite durch die Reflektorplatte 4 und den Traufenabschnitt 53 derart gehalten, dass das Ende der Diffusorplatte 5 sandwichartig zwischen der Reflektorplatte 4 und dem Traufenabschnitt 53 angeordnet ist.
Hier liegt der vorbestimmte Winkel θ in einem Bereich von 2 Grad oder mehr bis 45 Grad oder weniger. Gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt der vorbestimmte Winkel θ, der durch die Diffusorplatte 5 und die Reflektorplatte 4 gebildet wird, 5 Grad.
Die Diffusorplatte 5 ist durchlässig und weist Lichtdiffusionseigenschaften zum Diffundieren von Licht auf. Die Diffusorplatte 5 umfasst die Eintrittsfläche 5a und die Lichtaustrittsfläche 5b. Die Einfallsfläche 5a ist beispielsweise eine Fläche, auf die vom lichtemittierenden Modul 6 emittiertes Licht einfällt. Die Lichtaustrittsfläche 5b ist beispielsweise eine Fläche, von der aus auf die Einfallsfläche 5a einfallendes Licht durch die Diffusorplatte 5 hindurch austritt.
Die Diffusorplatte 5 enthält ein Harzmaterial wie Acryl, Polyethylenterephthalat (PET) usw. oder Glas als Basismaterial. Die Diffusorplatte 5 kann eine undurchsichtige weiße Diffusorplatte sein, in der Lichtstreuungsmaterialien dispergiert sind. Eine solche Diffusorplatte kann durch das Formen eines lichtdurchlässigen Harzmaterials, in das ein lichtstreuendes Material eingemischt ist, in eine vorbestimmte Form hergestellt werden. Als das lichtstreuende Material kann ein lichtreflektierendes, feines Teilchen, wie ein Siliciumdioxidteilchen, verwendet werden.
Zusätzlich kann die Diffusorplatte 5 so konfiguriert sein, dass sie die Lichtstreuungsmaterialien nicht in sich dispergiert hat, sondern auf der Oberfläche einer transparenten Platte, die ein Basismaterial ist, einen opaken weißen Lichtstreuungsfilm mit einem lichtstreuenden Material usw. ausgebildet hat.
Zusätzlich kann die Diffusorplatte 5 so konfiguriert sein, dass sie Lichtdiffusionseigenschaften aufweist, indem kein lichtstreuendes Material verwendet wird, sondern eine Lichtdiffusionsbehandlung angewendet wird. Zum Beispiel kann die Diffusorplatte 5 mit Lichtdiffusionseigenschaften durch Bilden feiner Unebenheiten auf der Oberfläche der transparenten Platte durch Aufbringen einer Kornoberfläche oder dergleichen oder durch Drucken eines Punktmusters auf die Oberfläche der transparenten Platte konfiguriert werden. In diesem Fall kann in der Diffusorplatte 5 die feine Unebenheit in einer solchen Größenordnung vorgesehen sein, dass die Textur visuell nicht erkannt werden kann. Es ist anzumerken, dass die Diffusorplatte 5, selbst wenn eine Lichtdiffusionsbehandlung angewendet wird, ein Lichtdiffusionsmaterial enthalten kann, um die Lichtdiffusionseigenschaften zu verbessern.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann als ein Beispiel der Diffusorplatte 5 eine Rayleigh-Diffusorplatte verwendet werden, die Rayleigh-Streuung von einfallendem Licht verursacht. Das Rayleigh-Streuungspanel ist eine Komponente, die beispielsweise ein Harz wie lichtdurchlässiges Acryl, ein Glasmaterial usw. als Basismaterial und darin dispergierte Nanoverbundmaterialien umfasst. Das Nanokompositmaterial ist ein oxidiertes Metall wie Titanoxid, Zinkoxid, Zirkonoxid usw. Wenn eine Teilchengröße des Nanokompositmaterials ausreichend kleiner als eine Wellenlänge von Licht ist, tritt Rayleigh-Streuung von Licht auf, das auf die Diffusorplatte 5 einfällt. Mit der oben beschriebenen Diffusorplatte 5 kann eine Rayleigh-Streuung von Licht wenigstens mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 435 nm oder größer bis 495 nm oder weniger verursacht werden.
Der Halter 51 ist eine Komponente, in der eine Nut ausgebildet ist, die sich in der X-Achsenrichtung erstreckt und die die Diffusorplatte 5 hält. Der Halter 51 ist an dem zweiten Seitenwandabschnitt 2c angebracht. Der Halter 51 nimmt ein Ende der Diffusorplatte 5 auf der Z-Achsen-Minus-Richtung in der Nut auf, wodurch die Bewegung der Diffusorplatte 5 unterdrückt wird.
Der Traufenabschnitt 53 ist auf einer Oberfläche des ersten Seitenwandabschnitts 2b auf der Z-Achsen-Minusseite angeordnet, um auf der Y-Achsen-Plusseite und der Z-Achsen-Plusseite in Bezug auf die Diffusorplatte 5 angeordnet zu sein. Der Traufenabschnitt 53 ist eine Komponente, die zur Unterdrückung der Lichtreflexion schwarz ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist der Traufenabschnitt 53 eine Fläche auf der Z-Achsen-Minusseite auf, die mit der Innenumfangsfläche 33a des Öffnungsabschnitts 33 des Rahmens 3 bündig ist. Der Traufenabschnitt 53 kann jedoch so angeordnet sein, dass er durch den Rahmen verdeckt ist. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl der Traufenabschnitt 53 separat im Gehäuse 2 vorgesehen ist, der erste Seitenwandabschnitt 2b als Traufenabschnitt 53 dienen kann. In diesem Fall kann die Oberfläche des ersten Seitenwandabschnitts 2b auf der Z-Achsen-Minusseite eine schwarze Farbe aufweisen, die Licht absorbiert, oder es kann eine schwarze lichtabsorbierende Bahn, die Licht absorbiert, gleichmäßig angeordnet sein.
Das lichtemittierende Modul 6 ist ein Modul, das eine Vielzahl von Lichtquellen 61 und eine Leiterplatte 63 aufweist, auf der die Vielzahl von Lichtquellen 61 montiert ist. Das lichtemittierende Modul 6 ist an dem zweiten Seitenwandabschnitt 2c angebracht, hat eine längliche Form in der X-Achsenrichtung und enthält die Vielzahl von Lichtquellen 61, die in der X-Achsenrichtung ausgerichtet sind. Das lichtemittierende Modul 6 ist zwischen der Reflektorplatte 4 und der Diffusorplatte 5 auf der Z-Achsen-Minusseite der Reflektorplatte 4 und der Diffusorplatte 5 angeordnet. Mit anderen Worten ist das lichtemittierende Modul 6 derart angeordnet, dass die optische Achse J der Lichtquellen 61 sandwichartig zwischen der Reflektorplatte 4 und der Diffusorplatte 5 angeordnet ist.
Insbesondere ist die Vielzahl der Lichtquellen 61 an einer Seite angeordnet, die der hinteren Oberfläche der Diffusorplatte 5 entlang eines der Enden der Diffusorplatte 5 zugewandt ist. Mit anderen Worten sind die mehreren Lichtquellen 61 so ausgerichtet, dass sie Licht in Richtung der Reflektorplatte emittieren. Die hintere Oberfläche der Diffusorplatte 5 ist ein Beispiel der Eintrittsfläche 5a der Diffusorplatte 5. Die mehreren Lichtquellen 61 sind auf einer der Diffusorplatte 5 zugewandten Seite entlang der hinteren Oberfläche der Diffusorplatte 5 angeordnet und emittieren Licht, das blaues Licht enthält, auf die Diffusorplatte 5. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich die optische Achse J von jeder der Vielzahl von Lichtquellen 61 in der Z-Achsenrichtung und kreuzt die Diffusorplatte 5. Jedoch kann die optische Achse J jeder der Vielzahl von Lichtquellen 61 die Reflektorplatte 4 durchkreuzen.
Es ist anzumerken, dass die Vielzahl von Lichtquellen 61 so angeordnet ist, dass sie entlang der hinteren Oberfläche der Diffusorplatte 5 liegt und Licht, das blaues Licht enthält, auf die Diffusorplatte 5 emittiert, wie oben beschrieben, und dies bedeutet, dass das von der Vielzahl von Lichtquellen 61 emittierte Licht Licht umfasst, das schräg auf die Eintrittsfläche 5a der Diffusorplatte 5 auftrifft.
Die Vielzahl von Lichtquellen 61 umfasst eine Vielzahl von Weißlichtquellen, eine Vielzahl von Blaulichtquellen und eine Vielzahl von Orangelichtquellen.
Es ist anzumerken, dass die Vielzahl von Lichtquellen 61 nur Licht emittieren muss, das blaues Licht aufweist, und somit aus weißen Lichtquellen oder blauen Lichtquellen stammen kann. Hier bedeutet blaues Licht nicht unbedingt blau, sondern bedeutet, dass Licht im Allgemeinen blau aussieht. Darüber hinaus bedeutet weißes Licht nicht ausschließlich weiß, sondern bedeutet allgemein, dass Licht weiß aussieht. Darüber hinaus bedeutet oranges Licht nicht unbedingt orange, sondern bedeutet, dass Licht im Allgemeinen orange erscheint.
Die Vielzahl der Lichtquellen 61 ist in im Wesentlichen regelmäßigen Intervallen entlang der X-Achsenrichtung der Leiterplatte 63 ausgerichtet. Die Reihenfolge der Anordnung der mehreren Lichtquellen 61 und die Anzahl der Linien können je nach Bedarf geändert werden.
Die Vielzahl von Lichtquellen 61 können, wie sie genannt werden, oberflächenbefestigte (Surface Mount Device = SMD) lichtemittierende Dioden (LED) -Elemente sein. Insbesondere ist das SMD-LED-Element ein LED-Element eines Gehäusetyps, der durch Anbringen eines lichtemittierenden Elements in einem durch Harz geformten Hohlraum und Versiegeln des Hohlraums durch ein phosphorhaltiges Harz gebildet wird.
Die Vielzahl der Lichtquellen 61 wird eingeschaltet, gedimmt (Einstellung der Helligkeit) und ausgeschaltet unter der Steuerung der Beleuchtungssteuerung 8. Zusätzlich steuert die Beleuchtungssteuerung 8 die Stromversorgung 14, um zu bewirken, dass die Stromversorgung 14 die Dimmsteuerung und die Tonersteuerung auf der Vielzahl von Lichtquellen 61 durchführt.
Es sollte angemerkt werden, dass die Vielzahl von Lichtquellen 61 nicht auf die oben beschriebene Konfiguration beschränkt ist und ein Chip-auf-Platine (COB) -Modul, das einen direkt auf der Leiterplatte 63 montierten LED-Chip aufweist, verwendet werden kann. Zusätzlich ist das lichtemittierende Element, das in jeder der Vielzahl von Lichtquellen 61 umfasst ist, nicht auf eine LED beschränkt und kann beispielsweise ein lichtemittierendes Halbleiterelement, wie beispielsweise ein Halbleiterlaser, oder andere Festkörperlichtemissionselemente wie beispielsweise EL-Elemente einer organischen Elektrolumineszenz (EL), ein anorganisches EL usw. sein.
Die Beleuchtungssteuerung 8 ändert eine Ausgabe des von der Vielzahl von Lichtquellen 61 emittierten Lichts. Genauer steuert die Beleuchtungssteuerung 8 Operationen des lichtemittierenden Moduls 6, wie beispielsweise Einschalten, Ausschalten, Dimmen, Tönen usw., gemäß einem Steuersignal, das von einem Benutzer über eine Fernbedienung oder dergleichen gesendet wird. Die Beleuchtungssteuerung 8 führt eine Dimmungssteuerung an den Weißlichtquellen, den Blaulichtquellen und den Orangelichtquellen durch. Zum Beispiel erhöht die Beleuchtungssteuerung 8 die Helligkeit der Weißlichtquellen durch Steuern der Stromversorgung 14 und verringert die Helligkeit der Blaulichtquellen und der Orangelichtquellen durch Steuern der Stromversorgung 14. Die Beleuchtungssteuerung 8 umfasst eine Schaltung usw. zum Steuern des lichtemittierenden Moduls 6 usw. Die Beleuchtungssteuerung 8 führt die oben beschriebenen Operationen durch einen Mikrocomputer, Prozessor usw. oder eine dedizierte Schaltung aus, die einen Wert eines dem lichtemittierenden Modul 6 zugeführten Stroms gemäß einem Eingangssignal steuert.
Die Beleuchtungssteuerung 8 führt eine Beleuchtung, die einen tatsächlichen Himmel simuliert, basierend auf Beleuchtungsinformationen durch, die den jeweiligen Beleuchtungsvorrichtungen 1 zugewiesen sind. Hier sind Beleuchtungsinformationen Informationen zum Veranlassen der Beleuchtungsvorrichtung 1, wenn die Beleuchtungsvorrichtung 1 beispielsweise ein Fenster ist, das Aussehen des Himmels künstlich so zu reproduzieren, dass ein Benutzer den Eindruck hat, dass er den tatsächlichen Himmel durch das Fenster sieht.
Aus diesem Grund gibt zum Beispiel die Beleuchtungssteuerung 8 verschiedene Zustände des Himmels, wie den blauen Himmel, den bewölkten Himmel, einen Sonnenuntergang, einen Abend und so weiter, gemäß einer Information wieder, die eine aktuelle Zeit anzeigt, die von der ersten Uhr 12 erhalten wird.
In dem Fall, in dem beispielsweise der blaue Himmel wiedergegeben wird, stellt die Beleuchtungssteuerung 8 im lichtemittierenden Modul 6 die Ausgabe der Weißlichtquellen auf ungefähr das mittlere Niveau und die Ausgabe der Blaulichtquellen auf ein Niveau ein, das größer als ungefähr das mittlere Niveau ist. Ferner stellt die Beleuchtungssteuerung 8 die Ausgabe von orangen Lichtquellen auf null ein. Mit anderen Worten, Licht mit einer Abstufung, die sich graduell von weißem Licht zu blauem Licht von der unteren Seite zu der oberen Seite der Diffusorplatte 5 ändert, tritt durch die Diffusorplatte 5 aus und somit sieht es so aus, als ob sich der tatsächliche Himmel weit weg von der lichtdurchlässigen Platte 35 erstreckt.
In dem Fall, in dem beispielsweise der bewölkte Himmel wiedergegeben wird, stellt die Beleuchtungssteuerung 8 im lichtemittierenden Modul 6 die Ausgabe der Weißlichtquellen auf ungefähr das mittlere Niveau und die Ausgabe der Blaulichtquellen auf ein Niveau ein, das geringer als ungefähr das mittlere Niveau ist. Ferner setzt die Beleuchtungssteuerung 8 die Ausgabe der orangefarbenen Lichtquellen auf null. In diesem Fall tritt helles, weißes Licht durch die Diffusorplatte 5 von der Seite nahe dem lichtemittierenden Modul 6 aus und weißes Licht, das die Helligkeit graduell verringert, tritt durch die Diffusorplatte 5 mit zunehmender Entfernung vom lichtemittierenden Modul 6 in einer Abstufung aus, die allmählich in der Helligkeit von der unteren Seite zu der oberen Seite der Diffusorplatte 5 abnimmt, und somit sieht es so aus, als ob sich ein tatsächlich bewölkter Himmel weit weg von der lichtdurchlässigen Platte 35 erstreckt.
Zusätzlich stellt in dem Fall, in dem beispielsweise ein Sonnenuntergang wiedergegeben wird, die Beleuchtungssteuerung 8 im lichtemittierenden Modul 6 die Ausgabe der orangefarbenen Lichtquellen im lichtemittierenden Modul 6 auf ungefähr das mittlere Niveau ein und stellt die Ausgabe der weißen Lichtquellen und der blauen Lichtquellen auf ein Niveau ein, das kleiner als ungefähr das mittlere Niveau ist. In diesem Fall tritt hellorangefarbenes Licht durch die Diffusorplatte 5 von der Seite nahe dem lichtemittierenden Modul 6 aus und blaues Licht, das die Helligkeit graduell verringert, tritt durch die Diffusorplatte 5 mit zunehmender Entfernung vom lichtemittierenden Modul 6 mit einer Gradation aus, die sich allmählich von orangem Licht zu blauem Licht ändert und auch von der unteren Seite zur Oberseite der Diffusorplatte 5 allmählich abnimmt, und somit sieht es so aus, als ob der tatsächliche Sonnenuntergang weit weg von der lichtdurchlässigen Platte 35 abläuft.
Zusätzlich stellt in dem Fall, in dem beispielsweise ein Abendhimmel wiedergegeben wird, die Beleuchtungssteuerung 8 beispielsweise die Ausgabe der Weißlichtquellen auf null oder auf ungefähr null und stellt die Ausgabe der Blaulichtquellen auf ein Niveau ein, das geringer als das ungefähr mittlere Niveau ist. Darüber hinaus stellt die Beleuchtungssteuerung 8 die Ausgabe von orangen Lichtquellen auf null oder auf ungefähr null ein. In diesem Fall tritt dunkelblaues Licht durch die Diffusorplatte 5 von der Seite nahe dem lichtemittierenden Modul 6 aus und es wird immer weniger Licht mit zunehmender Entfernung vom lichtemittierenden Modul 6 emittiert. Mit anderen Worten, Licht mit einer Abstufung, die allmählich in der Helligkeit von der unteren Seite zu der oberen Seite der Diffusorplatte 5 abnimmt, tritt durch die Diffusorplatte 5 aus. Dementsprechend ist der nächtliche Zustand weit weg von der lichtdurchlässigen Platte 35 dargestellt und es sieht so aus, als ob sich der tatsächliche Abendhimmel weit weg von der lichtdurchlässigen Platte 35 erstreckt.
Die Beleuchtungssteuerung 8 speichert die erhaltene Beleuchtungsinformation im ersten Speicher 13. Zusätzlich kann die Beleuchtungssteuerung 8 die Beleuchtungssteuerung am lichtemittierenden Modul 6 gemäß der aktuellen Jahreszeit unter Verwendung der vergangenen Beleuchtungsinformation durchführen.
Die erste Uhr 12 ist ein Zeitgeber, der elektrisch mit der Beleuchtungssteuerung 8 verbunden ist und Informationen ausgibt, die der Beleuchtungssteuerung 8 eine aktuelle Zeit anzeigen.
Der erste Speicher 13 ist eine Speichervorrichtung, die elektrisch mit der Beleuchtungssteuerung 8 verbunden ist und in der eingegebene Beleuchtungsinformationen usw. gespeichert sind. Die Beleuchtungsinformation ist eine Information zum Steuern des lichtemittierenden Moduls 6 zum Reproduzieren verschiedener Zustände des Himmels, wie zum Beispiel des blauen Himmels, des bewölkten Himmels, eines Sonnenuntergangs, eines Abends und so weiter. Der erste Speicher 13 ist eine Speichervorrichtung, in der ein von der Endgerätsteuerung 111 ausgeführtes Steuerprogramm gespeichert ist, wenn die Endgerätsteuerung 111 einen Prozessor, einen Mikrocomputer usw. umfasst. Der erste Speicher 13 ist beispielsweise durch einen Halbleiterspeicher implementiert.
Die Stromversorgung 14 umfasst eine Stromversorgungsschaltung, die Strom liefert, um zu bewirken, dass das lichtemittierende Modul 6 Licht emittiert. Die Stromversorgung 14 richtet gleich, glättet, spannt herunter usw. beispielsweise Strom, der von einem Stromversorgungssystem geliefert wird, um den Strom in Gleichstrom mit einem vorbestimmten Pegel umzuwandeln, und führt die Gleichstromleistung dem lichtemittierenden Modul 6 zu.
Die Stromversorgung 14 schaltet die Stromversorgung zum lichtemittierenden Modul 6 ein und aus und zwar infolge dessen, dass sie von der Beleuchtungssteuerung 8 gesteuert wird. Wenn zum Beispiel eine Operation zum Einschalten über eine Bedienkomponente wie eine Fernbedienung empfangen wird, bewirkt die Beleuchtungssteuerung 8, dass die Stromversorgung 14 dem lichtemittierenden Modul 6 Energie zuführt, um die Lichtquellen 61 des lichtemittierenden Moduls 6 einzuschalten. Wenn die Betriebskomponente eine Operation zum Ausschalten empfängt, bewirkt die Beleuchtungssteuerung 8 außerdem, dass die Stromversorgung 14 aufhört, Strom dem lichtemittierenden Modul 6 zuzuführen, um die Lichtquellen 61 des lichtemittierenden Moduls 6 auszuschalten.
Als Nächstes werden die Systemsteuerung 108, der erste Kommunikator 15 und die Endgerätvorrichtung 110 des Lichtumgebungsaufbereitungssystems beschrieben.
Die Systemsteuerung 108 ist elektrisch mit einer Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 verbunden und steuert einen Betrieb jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1. Die Systemsteuerung 108 bestimmt einen Beleuchtungsmodus auf der Grundlage von Himmelsinformationen, die später beschrieben werden, und bewirkt, dass jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Beleuchtung ausführt, die einen Himmel gemäß dem Beleuchtungsmodus simuliert. Genauer gesagt, erzeugt die Systemsteuerung 108 eine Beleuchtungsinformation basierend auf dem Beleuchtungsmodus, der auf der Grundlage der Himmelsinformation bestimmt wird, und überträgt die Beleuchtungsinformation an jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1. Die Systemsteuerung 108 kann auf der Grundlage der Beleuchtungsinformationen den Zeitpunkt des Durchführens des Einschaltens, des Ausschaltens, des Dimmens, des Tönens usw. an jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 synchronisieren oder kann das Einschalten, das Ausschalten, das Dimmen, das Tönen usw. für eine oder einige aus der eine Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 durchführen. Die Systemsteuerung 108 umfasst eine Schaltung usw. zum Steuern jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1. Die Systemsteuerung 108 führt die Operationen unter Verwendung eines Mikrocomputers, eines Prozessors oder dergleichen oder einer dedizierten Schaltung durch.
Die Systemsteuerung 108 bestimmt ferner unter der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 1, die näher an der Sonne in Bezug auf eine ausgewählte der mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1 positioniert sind, basierend auf wenigstens: einer Installationsazimutrichtung; einer Installationshöhe; und einer Installationsstelle von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1. Dann lässt die Systemsteuerung 108 jede der einen oder mehreren der Beleuchtungsvorrichtungen 1, die als näher an der Sonne positioniert bestimmt sind; und die anderen Beleuchtungsvorrichtungen 1 unter der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 Licht mit einer größeren Helligkeit als die anderen emittieren. Genauer gesagt, veranlasst die Systemsteuerung 108 die an der Wand 101 installierte Beleuchtungsvorrichtung 1, Licht mit einer größeren Helligkeit als die an der Wand 102 installierte Beleuchtungsvorrichtung 1 zu emittieren. Zusätzlich lässt die Systemsteuerung 108 unter den an der Wand 101 installierten Beleuchtungsvorrichtungen 1 die Beleuchtungsvorrichtung 1, die auf der Südseite positioniert ist, Licht mit einer größeren Helligkeit als das auf der Nordseite positionierte Beleuchtungsgerät 1 emittieren.
Die Systemsteuerung 108 aktualisiert die Himmelsinformation und ändert die Beleuchtung, die von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 im Verlauf der Zeit ausgeführt wird, basierend auf der aktualisierten Himmelsinformation. Genauer gesagt, bestimmt die Systemsteuerung 108 kontinuierlich oder diskret einen Beleuchtungsmodus, um in Verbindung mit der Himmelsinformation zu stehen, die sich mit der Zeit ändert, auf der Grundlage der von der Endgerätvorrichtung 110 erhaltenen Himmelsinformation und erzeugt kontinuierlich oder diskret Beleuchtungsinformationen. Die Systemsteuerung 108 assoziiert Beleuchtungsinformationen mit eindeutigen Identifikationsinformationen von jeder der mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1. Die Systemsteuerung 108 überträgt kontinuierlich oder getrennt Beleuchtungsinformationen an jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1.
Der erste Kommunikator 15 ist eine Kommunikationsschnittstelle wie etwa eine Antenne, die Himmelsinformationen von der Endgerätvorrichtung 110 über Funkkommunikation empfängt. Der erste Kommunikator 15 ist elektrisch mit der Systemsteuerung 108 verbunden. Der erste Kommunikator 15 empfängt die Himmelsinformation von der Endgerätvorrichtung 110 und gibt die Himmelsinformation an die Systemsteuerung 108 aus. Der erste Kommunikator 15 empfängt kontinuierlich oder diskret Himmelsinformationen in einer sich wiederholenden Weise.
Die Endgerätevorrichtung 110 überträgt die Himmelsinformation an die Systemsteuerung 108. Die Endgerätevorrichtung 110 weist eine Informationsanzeigefunktion auf und ist beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, ein Personalcomputer usw. Die Endgerätevorrichtung 110 ist ein Betriebsterminal, das in der Lage ist, eine Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 zu verarbeiten. Die Endgerätevorrichtung 110 hat ein Anwendungsprogramm zum Einstellen einer Installationsazimutrichtung, einer Installationshöhe und eines Installationsortes von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 und zum Einstellen einer aktuellen Jahreszeit, einer aktuellen Zeit und dergleichen. Die Endgerätvorrichtung 110 kann ein Beispiel für ein externes Gerät sein.
Die Endgerätevorrichtung 110 umfasst eine Endgerätsteuerung 111, einen zweiten Kommunikator 113, eine zweite Uhr 115, eine Anzeige 117, eine Eingabeschnittstelle 119, einen zweiten Speicher 121 und einen Strichcodeleser 123.
Die Endgerätsteuerung 111 erhält verschiedenartige Himmelsinformation für jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 und überträgt die erhaltene Himmelsinformation über den zweiten Kommunikator 113 an eine entsprechende der mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1. Genauer gesagt, die Endgerätsteuerung 111: bestimmt Himmelsinformationen gemäß der Installationsazimutrichtung, der Installationshöhe und der Installationsstelle jeder der mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1; empfängt die Himmelsinformationen, die von einem externen Server über ein Netzwerk bestimmt werden; und übermittelt die Himmelsinformation, die empfangen wird, an die entsprechende der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1. Himmelsinformation bedeutet, wenn die Beleuchtungsvorrichtung 1 ein Fenster ist, beispielsweise Information, um einen Benutzer zu veranlassen, sich so zu fühlen, als ob der Benutzer den aktuellen Himmel durch das Fenster sieht, und Information unter Verwendung wenigstens einer aus einer Helligkeit und einem Farbton des Himmels, die durch die Azimutrichtung und die Höhe der Sonne bestimmt sind. Mithilfe der Verwendung von CIE S 011/E: 2003 ISO 15469: 2003 (E) in einem externen Server kann auf einfache Weise Himmelsinformationen über ein Netzwerk abgerufen werden. Es sollte angemerkt werden, dass die Himmelsinformation nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist. Zum Beispiel kann Himmelsinformation im Voraus im zweiten Speicher 121 gespeichert werden. Himmelsinformationen können durch die Endgerätesteuereinheit 111 unter Verwendung einer vorbestimmten Berechnungsformel, die im zweiten Speicher 121 gespeichert ist, berechnet werden. Der externe Server ist ein Beispiel der externen Vorrichtung.
Da sich der tatsächliche Himmel von Moment zu Moment ändert, wenn die Zeit fortschreitet, erhält die Endgerätsteuerung 111 kontinuierlich oder diskret Himmelsinformation entsprechend der Änderung. Die Endgerätsteuerung 111 überträgt kontinuierlich oder diskret die erhaltene Himmelsinformation über den zweiten Kommunikator 113 und den ersten Kommunikator 15 an die Systemsteuerung 108.
Die Endgerätsteuerung 111 ist in der Lage, die Himmelsinformation des beabsichtigten Ortes des Benutzers gemäß der Präferenz des Benutzers zu erhalten und die erhaltene Himmelsinformation über den zweiten Kommunikator 113 und den ersten Kommunikator 15 an die Systemsteuerung 108 zu übertragen. Mit anderen Worten, die Himmelsinformation, die durch die Endgerätsteuerung 111 erhalten wird, ist nicht auf den Beleuchtungsmodus zum Implementieren eines Installationsorts von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 beschränkt.
Der zweite Kommunikator 113 ist eine Kommunikationsschnittstelle wie etwa eine Antenne, die Lichtinformationen über Funkkommunikation an den ersten Kommunikator 15 überträgt. Der zweite Kommunikator 113 ist elektrisch mit der Endgerätsteuerung 111 verbunden. Der zweite Kommunikator 113 überträgt kontinuierlich oder diskret Lichtinformationen auf jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1.
Die zweite Uhr 115 ist ein Zeitgeber, der elektrisch mit der Endgerätsteuerung 111 verbunden ist und Informationen, die eine aktuelle Zeit angeben, an die Endgerätsteuerung 111 ausgibt.
Die Anzeige 117 ist ein Monitor, wie eine Flüssigkristallanzeige, eine LED-Anzeige, eine organische EL-Anzeige usw. Die Anzeige 117 zeigt einen Betriebsbildschirm an, um einen Benutzer aufzufordern, eine Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 zu betreiben. Genauer gesagt, die Markierung 118a zum Auswählen der Beleuchtungsvorrichtung 1, die Markierung 118b zum Auswählen eines Ein-Zustandes oder eines Aus-Zustands der Beleuchtungsvorrichtung 1, die Markierung 118c zum Eingeben einer Installationsazimutrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 1, die Markierung 118d zum Eingeben einer Installationshöhe der Beleuchtungsvorrichtung 1, die Markierung 118e zum Eingeben einer Installation des Ortes des Lichtumgebungsaufbereitungssystems, die Markierung 118f zur Eingabe einer Jahreszeit, die Markierung 118g zur Eingabe einer aktuellen Zeit, die Markierung 118h zur Aktivierung der Zeitverriegelung usw. werden auf der Anzeige 117 angezeigt, wie in 7 dargestellt.
Zusätzlich zu den Einstellungen von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 wird auf der Anzeige 117 ein Bildschirm zum Eingeben eines von der Beleuchtungsvorrichtung 1 zu beleuchtenden Ortes angezeigt. In diesem Fall wird ein von der Beleuchtungsvorrichtung 1 zu beleuchtender Ort über die Eingabeschnittstelle 119 oder eine Bedienkomponente usw., beispielsweise eine Fernbedienung, eingegeben. Es sollte angemerkt werden, dass die Anzeige 117 zum Beispiel ein Berührungsfeld eines elektrostatischen Kapazitätstyps usw. sein kann. In diesem Fall kann die Anzeige 117 als Eingabeschnittstelle 119 dienen.
Die Eingabeschnittstelle 119 ist eine Vorrichtung zum Eingeben von beispielsweise Informationen, die wenigstens angeben: eine Installationsazimutrichtung; eine Installationshöhe; und eine Installationsstelle von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1. Die Eingabeschnittstelle 119 ist elektrisch mit der Endgerätsteuerung 111 verbunden, und die Endgerätsteuerung 111 führt eine vorbestimmte Operation auf der Basis von über die Eingabeschnittstelle 119 von einem Benutzer eingegebenen Informationen aus. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Information, die über die Eingabeschnittstelle 119 durch den Benutzer eingegeben wird, eine Information, die eine Installationsazimutrichtung jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 angibt, eine Installationshöhe von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1, einen Installationsort des Lichtumgebungsaufbereitungssystems, eine aktuelle Jahreszeit, eine aktuelle Zeit usw.
Zusätzlich kann die Eingabeschnittstelle 119 auch als eine Bedienkomponente dienen, zu der ein gewünschter Ort, eine gewünschte Jahreszeit, eine gewünschte Zeit usw. zum Implementieren von Beleuchtung, die von dem Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 durchgeführt wird, entsprechend der Präferenz eines Benutzers eingegeben werden kann.
Der zweite Speicher 121 ist eine Speichervorrichtung, die elektrisch mit der Endgerätsteuerung 111 verbunden ist und in der verschiedene Datenelemente, wie beispielsweise bestimmte Himmelsinformationen, gespeichert sind. Der zweite Speicher 121 ist eine Speichervorrichtung, in der ein durch die Endgerätsteuerung 111 ausgeführtes Steuerprogramm gespeichert ist, wenn die Endgerätsteuerung 111 einen Prozessor, einen Mikrocomputer usw. umfasst. Der zweite Speicher 121 ist beispielsweise durch einen Halbleiterspeicher implementiert.
Der Strichcodeleser 123 ist eine Vorrichtung, die in der Lage ist, einen Strichcode zu lesen, der jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 zugeordnet ist. Der Strichcodeleser 123 überträgt den Strichcode, den der Strichcodeleser 123 gelesen hat, an die Endgerätsteuerung 111. Der Strichcode kann beispielsweise an jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 angebracht sein oder kann an einem Verpackungsbehälter oder dergleichen von jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 angebracht sein.
Bei einer solchen wie oben beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung 1 trifft beispielsweise von den Lichtquellen 61 des lichtemittierenden Moduls 6 emittiertes Licht teilweise auf die Einfallsfläche 5a der Diffusorplatte 5, durchdringt das Innere der Diffusorplatte 5 und wird durch die Lichtaustrittsoberfläche 5b der Diffusorplatte 5 gestreut und tritt aus der Diffusorplatte 5 aus und wird teilweise von der Einfallsfläche 5a der Diffusorplatte 5 reflektiert, bewegt sich zur Reflektorplatte 4, wird von der Reflektorplatte 4 reflektiert und trifft auf die Einfallsfläche 5a der Diffusorplatte 5 auf. Diese Prozesse werden wiederholt. Auf diese Weise wird von der Lichtquelle 61 emittiertes Licht wiederholt durch die Diffusorplatte 5 und die Reflektorplatte 4 gestreut und reflektiert und tritt nach der Diffusion aus.
Dementsprechend wird Licht mit einem hohen Luminanzpegel von der Lichtaustrittsoberfläche 5b der Diffusorplatte 5 in der Nähe der Lichtquelle 61 emittiert und Licht mit einem niedrigeren Luminanzpegel wird von der Lichtaustrittsoberfläche 5b der Diffusorplatte 5 mit zunehmender Entfernung von den Lichtquellen 61 emittiert. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform tritt helles weißes Licht durch die Diffusorplatte 5 von der Seite nahe dem lichtemittierenden Modul 6 aus, blaues Licht, das graduell die Helligkeit erhöht, tritt durch die Diffusorplatte 5 mit zunehmender Entfernung vom lichtemittierenden Modul 6 aus und das Licht scheint eine Gradation zu haben, in der sich die Farbtemperatur oder das Luminanzniveau von Licht allmählich entsprechend einer Entfernung von den Lichtquellen 61 aus ändert. Auf diese Weise wird Licht, das eine Wahrnehmung einer Farbe und eines Luminanzgradienten liefert, die dem tatsächlichen Himmel ähnlich sind, wodurch ein Tiefengefühl vermittelt wird, von der Diffusorplatte 5 emittiert.
Das Folgende beschreibt ein Gefühl von Tiefe, das eine Person fühlt. Das Gefühl der Tiefe, die eine Person fühlt, wird aufgrund eines Phänomens, wie eines Konvergenzwinkels, eines Fokussierungsergebnisses usw. gefühlt. Wenn zum Beispiel ein Benutzer ein erstes Objekt sieht, das sich vor dem Benutzer befindet, unterscheidet sich ein Bild, das durch ein rechtes Auge des Benutzers gesehen wird, von einem Bild, das durch ein linkes Auge des Benutzers gesehen wird. Ein Winkel, der von dem ersten Objekt und dem rechten und dem linken Auge eines Benutzers gebildet wird, wird als Konvergenzwinkel bezeichnet. Wenn beispielsweise ein Benutzer ein zweites Objekt sieht, das weiter vom Benutzer entfernt ist als das erste Objekt, ist der Konvergenzwinkel φ2, der durch das zweite Objekt und das rechte und das linke Auge eines Benutzers gebildet wird, kleiner als der Konvergenzwinkel φ1. Genauer gesagt, wenn ein Abstand zwischen den beiden Augen des Benutzers und dem ersten Objekt der Tiefenabstand L1 und ein Abstand zwischen den beiden Augen des Benutzers und dem zweiten Objekt der Tiefenabstand L2 ist, erfüllen die Konvergenzwinkel φ1 und φ2 und die Tiefenabstände L1 und L2 eine Beziehung φ1> φ2 und eine Beziehung L1 <L2. Darüber hinaus ist das Fokussieren von Augäpfeln ein weiterer Faktor, um ein Gefühl für Tiefe zu fühlen. Bei der Fokussierung von Augäpfeln ändert sich, um ein klares Bild von jedem des ersten Objekts und des zweiten Objekts zu erhalten, eine Dicke einer kristallinen Linse entsprechend einer Entfernung vom ersten Objekt und einer Entfernung vom zweiten Objekt. Ein Abstand vom ersten Objekt und ein Abstand vom zweiten Objekt werden basierend auf Informationen erhalten, die eine Dicke einer kristallinen Linse angeben. Auf diese Weise fühlt ein Benutzer ein Gefühl für eine Tiefe, indem er den Konvergenzwinkel und/oder das Fokussierungsergebnis erhält.
Wenn ein Benutzer die eingeschaltete Beleuchtungsvorrichtung 1 sieht, kann, da die Diffusorplatte 5 in einem Zustand gehalten wird, in dem die Diffusorplatte 5 in einem vorbestimmten Winkel θ in Bezug auf die Reflektorplatte 4 ausgerichtet ist, selbst wenn ein Bild des Benutzers auf der Diffusorplatte 5 reflektiert wird, das eigene Bild vom Benutzer nicht wahrgenommen werden. Da die Reflektorplatte 4 auf einer der Einfallsfläche 5a der Diffusorplatte 5 zugewandten Seite vorhanden ist, wird zusätzlich ein Bild der Diffusorplatte 5 aufgrund eines Phänomens eines gekoppelten Spiegels der Diffusorplatte 5 und der Reflektorplatte 4 mehrfach auf der Reflektorplatte 4 reflektiert. Da ein mehrfach reflektiertes Bild der Diffusorplatte 5 auf der Reflektorplatte 4 von einem Benutzer überlappend gesehen wird, ist der Abstand zwischen der Diffusorplatte 5 und der Reflektorplatte 4 schwer zu erkennen. Somit ist es mit der Beleuchtungsvorrichtung 1 möglich, ein Gefühl von Tiefe zu fühlen.
(Betrieb)
Es wird ein Betrieb in Bezug auf das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100, die Beleuchtungsvorrichtung 1, ein Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren und ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform implementiert, unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
6 ist ein Flussdiagramm, das eine Vorgangsweise zum Einstellen des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100 gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. 7 ist eine Vorderansicht der Endgerätvorrichtung 110 des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100 gemäß der Ausführungsform.
Eine Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 ist, wie in 1 dargestellt, angeordnet. Im Folgenden werden Einstellungen der Himmelsinformationen gemäß jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 beschrieben. Zuerst schaltet ein Benutzer die Stromversorgung der Endgerätvorrichtung 110 ein, so dass Strichcodes, die den Beleuchtungsvorrichtungen 1 zugeordnet sind, gelesen werden können.
Wie in 6 gezeigt, liest der Benutzer die Strichcodes der mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1 unter Verwendung der Endgerätvorrichtung 110 ein (S1).
Als Nächstes werden verschiedene Markierungen auf der Anzeige 11 der Endgerätvorrichtung 110 angezeigt (S2). 7 zeigt eine Anzeige 117, auf der die verschiedenen Markierungen angezeigt werden. Genauer gesagt, die Markierung 118a zum Auswählen der Beleuchtungsvorrichtung 1 unter den mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1, die Markierung 118b zum Auswählen eines Ein-Zustands oder Aus-Zustands der Beleuchtungsvorrichtung 1, die Markierung 118c zum Eingeben einer Installationsazimutrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 1, die Markierung 118d zum Eingeben einer Installationshöhe der Beleuchtungsvorrichtung 1, die Markierung 118e zum Eingeben eines Installationsorts des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100, die Markierung 118f zum Eingeben einer Jahreszeit, die Markierung 118g zum Eingeben einer aktuellen Zeit, die Markierung 118h zum Ermöglichen einer Zeitverriegelung usw. werden auf dem Display 117 angezeigt.
Als Nächstes bestimmt die Endgerätsteuerung 111, ob sich der Strichcodeleser 123 der Endgerätvorrichtung 110 in einem Zustand befindet, in dem der Strichcodeleser 123 in der Lage ist, einen Strichcode zu lesen (S3).
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 bestimmt, dass der Strichcodeleser 123 nicht in dem Zustand ist, in dem der Strichcodeleser 123 einen Strichcode lesen kann (NEIN in S3), kehrt die Operation zu Schritt S1 zurück.
Andererseits, in dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 feststellt, dass der Strichcodeleser 123 in dem Zustand ist, in dem der Strichcodeleser 123 einen Strichcode lesen kann (JA in S3), bestimmt die Endgerätsteuerung 111, ob ein Strichcode gelesen wurde oder nicht (S4).
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 bestimmt, dass der Strichcode nicht gelesen wurde (NEIN in S4), kehrt der Vorgang zu Schritt S4 zurück. Mit anderen Worten bestimmt die Endgerätsteuerung 111 sequentiell, ob ein Strichcode gelesen wurde oder nicht, bis ein Benutzer eine Operation zum Lesen eines Strichcodes unter Verwendung eines Strichcodelesers 123 ausführt. Es sollte angemerkt werden, dass, wo ein Vorgang des Lesens eines Strichcodes für eine vorbestimmte Zeitperiode nicht durchgeführt wird, die Operation zu Schritt S1 zurückkehren kann oder dieser Ablauf der Operation beendet werden kann.
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 bestimmt, dass der Strichcode gelesen worden ist (JA in S4), schreitet der Vorgang zum nächsten Schritt S5 voran.
Als Nächstes gibt der Benutzer eine Azimutrichtung des Installierens jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 über die Eingabeschnittstelle 119 für jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 ein, während die Anzeige 117 betrachtet wird (S5).
Als Nächstes gibt der Benutzer über die Eingabeschnittstelle 119 für jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Höhe zum Installieren jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 ein, während er die Anzeige 117 betrachtet (S6).
Als Nächstes gibt der Benutzer über die Eingabeschnittstelle 119 für jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 einen Ort zum Installieren jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 ein, während er die Anzeige 117 (S7) betrachtet.
Als Nächstes gibt der Benutzer eine aktuelle Jahreszeit über die Eingabeschnittstelle 119 ein, während er die Anzeige 117 betrachtet (S8).
Als Nächstes bestimmt die Endgerätsteuerung 111, ob eine Zeit eingestellt wurde oder nicht (S9).
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 feststellt, dass keine Zeit gesetzt wurde (NEIN in S9), kehrt die Operation zu Schritt S9 zurück. Mit anderen Worten, die Endgerätsteuerung 111 bestimmt sequentiell, ob eine Zeit über die Eingabeschnittstelle von einem Benutzer eingegeben wurde oder nicht, bis der Benutzer über die Eingabeschnittstelle 119 eine Zeit eingibt. Es sollte angemerkt werden, dass in dem Fall, wenn keine Zeit über einen vorbestimmten Zeitraum eingegeben wird, die Operation zu Schritt S1 zurückkehren kann oder dieser Ablauf der Operation beendet werden kann.
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 feststellt, dass eine Zeit eingestellt wurde (JA in S9), stellt die Endgerätsteuerung 111 eine Zeit für die zweite Uhr 115 ein und erzeugt Zeitinformation zum Ermöglichen einer Zeitverriegelung mit einer Zeit der ersten Uhr 12 jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 (S10). Zum Beispiel ist die Zeitverriegelung eine Zeitgeberfunktion, welche die Systemsteuerung 108 hat und welche von der Systemsteuerung 108 durchgeführt wird, indem sie die Zeitinformationen empfängt und die Zeitinformationen an jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 ausgibt. Die Systemsteuerung 108 kann einen Beleuchtungsmodus zum Umschalten zwischen dem blauem Himmel, dem bewölkten Himmel, dem Abendhimmel, etc., mit der Zeitgeberfunktion aufweisen. Wenn eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist, nachdem Licht zum Reproduzieren des künstlichen blauen Himmels gemäß dem Beleuchtungsmodus emittiert wurde, schaltet die Systemsteuerung 108 den Beleuchtungsmodus um, um Licht zum Wiedergeben des Sonnenuntergangs zu emittieren. Zusätzlich kann die Systemsteuerung 108 jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 automatisch ausschalten, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist. In diesem Fall ändert sich die Beleuchtung zu einer vorbestimmten Zeit entsprechend der Zeitgeberfunktion und dem Beleuchtungsmodus, und somit ist es möglich, die Beleuchtungsumgebung so zu implementieren, als ob ein Fenster vorhanden wäre. Solche Einstellungen können unter Verwendung einer Betriebskomponente wie etwa einer Fernbedienung, die nicht dargestellt ist, durchgeführt werden. Es ist anzumerken, dass die Endgerätsteuerung 111 und die Beleuchtungssteuerung 8 die oben beschriebene Zeitgeberfunktion haben können.
Als Nächstes bestimmt die Endgerätsteuerung 111, ob eine Operation zur Einstellung abgeschlossen worden ist oder nicht (S11).
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 feststellt, dass die Operation zum Abschluss der Einstellung nicht durchgeführt wurde (NEIN in S11), kehrt der Vorgang zum Schritt S11 zurück. Mit anderen Worten bestimmt die Endgerätsteuerung 111 sequentiell, ob die Operation zur Einstellung vollständig von einem Benutzer durchgeführt wurde oder nicht, bis der Benutzer die Operation zur Einstellung vollständig über die Eingabeschnittstelle 119 ausführt. Es sollte beachtet werden, dass in dem Fall, wo die „Einstellung-abgeschlossen“-Operation an der Eingabeschnittstelle 119 durchgeführt wird, die Operation zu Schritt S1 zurückkehren kann oder dieser Ablauf der Operation beendet werden kann.
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 feststellt, dass die Operation zum Abschluss der Einstellung durchgeführt wurde (JA in S11), erhält die Endgerätsteuerung 111 Himmelsinformationen, die jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 entsprechen, von außen über ein Netzwerk (S12). Die von der Endgerätsteuerung 111 erhaltene Himmelsinformation wird basierend auf Informationen bestimmt, die beispielsweise eine Installationsazimutrichtung, eine Installationshöhe, einen Installationsort, eine Jahreszeit, eine festgelegte Zeit usw. angeben. Mit anderen Worten weist die Endgerätsteuerung 111 jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 auf der Grundlage der für jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 eingegebenen Informationen Himmelsinformationen zu.
Als Nächstes bestimmt die Endgerätsteuerung 111, ob ein Übertragungsschalter eingeschaltet ist oder nicht (S13).
In dem Fall, in dem die Endgerätsteuerung 111 feststellt, dass der Übertragungsschalter nicht eingeschaltet wurde (NEIN in S13), kehrt die Operation zu Schritt S13 zurück. Genauer gesagt, bestimmt die Endgerätsteuerung 111 sequentiell, ob ein Benutzer den Übertragungsschalter eingeschaltet hat oder nicht, bis der Übertragungsschalter eingeschaltet ist. Es ist anzumerken, dass in dem Fall, in dem eine Operation an der Eingabeschnittstelle 119 für eine vorbestimmte Zeitperiode nicht ausgeführt wird, die Operation zu Schritt S1 zurückkehren kann oder dieser Ablauf der Operation beendet werden kann.
Wenn der Übertragungsschalter eingeschaltet wird (JA in S13), überträgt die Endgerätsteuerung 111 die Himmelsinformation und die Zeitinformation an die jeweiligen Beleuchtungsvorrichtungen 1. Dann wird dieser Ablauf beendet.
Das Folgende beschreibt unter Bezugnahme auf 8 einen Beleuchtungsvorgang des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100, nachdem das Einstellen des in 6 und 7 dargestellten Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100 durchgeführt wurde.
8 ist ein Flussdiagramm, das eine Operation des Lichtumgebungsaufbereitungssystems gemäß der Ausführungsform darstellt.
Zuerst schaltet ein Benutzer die Stromversorgung des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100 ein, um einen Betrieb des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100 zu starten.
Als Nächstes bestimmt die Systemsteuerung 108 des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100, ob Himmelsinformation über den ersten Kommunikator 15 empfangen wurde oder nicht (S31). In dem Fall, in dem die Systemsteuerung 108 bestimmt, dass die Himmelsinformation nicht über den ersten Kommunikator 15 empfangen wurde (NEIN in S31), wird der Prozess von Schritt S31 wiederholt. Genauer gesagt, wird die Systemsteuerung 108 in einen Wartezustand zum Empfangen der Himmelsinformation versetzt.
Hier erhält die Systemsteuerung 108 zusätzlich auch Zeitinformationen. Die Systemsteuerung 108 führt Zeiteinstellungen derart durch, dass die Zeit der Endgerätvorrichtung 110 basierend auf der Zeitinformation mit der ersten Uhr 12 jeder der Beleuchtungsvorrichtungen verknüpft wird. Genauer gesagt, stellt die Systemsteuerung 108 eine Zeit der ersten Uhr 12 zum Synchronisieren des Zeitpunkts des Einschaltens, Ausschaltens usw. von jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 basierend auf der Zeitinformation ein. Es sollte angemerkt werden, dass die oben beschriebene Zeiteinstellung durch die Beleuchtungssteuerung 8 durchgeführt werden kann.
In dem Fall, in dem die Systemsteuerung 108 bestimmt, dass Beleuchtungsinformationen über den ersten Kommunikator 15 empfangen wurde (JA in S31), bestimmt die Systemsteuerung 108 einen Beleuchtungsmodus der Beleuchtungsvorrichtung 1 basierend auf der Himmelsinformation und erzeugt Beleuchtungsinformationen auf der Grundlage des Beleuchtungsmodus (S32). Die erzeugte Lichtinformation wird durch die Systemsteuerung 108 an die Beleuchtungssteuerung 8 jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 übertragen (S32).
Die Beleuchtungssteuerung 8 jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 bewirkt, dass der erste Speicher 13 Beleuchtungsinformationen speichert (S33).
Als Nächstes steuert die Beleuchtungssteuerung 8 jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 das lichtemittierende Modul 6 so, dass das lichtemittierende Modul 6 Licht entsprechend der im ersten Speicher 13 gespeicherten Beleuchtungsinformation emittiert (S34). Dann kehrt die in diesem Flussdiagramm dargestellte Operation zu Schritt S1 zurück, und ähnliche Prozesse werden wiederholt ausgeführt.
Die Beleuchtungsinformation von jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 wird kontinuierlich oder diskret aktualisiert, indem die oben beschriebene Operation wiederholt durchgeführt wird, und somit ist es möglich, eine Beleuchtung gemäß der Himmelsinformation, die sich von Moment zu Moment ändert, durchzuführen. Es sollte angemerkt werden, dass, wenn ein Benutzer die Stromversorgung der Systemsteuerung 108 während des im Flussdiagramm dargestellten Betriebs ausschaltet, jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 ausgeschaltet wird.
Mit dem Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100, wie oben beschrieben, führt jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Beleuchtung gemäß der Himmelsinformation auf der Basis der Beleuchtungsinformation, die eingestellt worden ist, durch. Genauer gesagt, führt jede der Beleuchtungsvorrichtungen eine Beleuchtung durch, die wenigstens eine Helligkeit und einen Farbton des Himmels simuliert, die durch die Höhe, in der jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 positioniert ist, die Azimutrichtung der Sonne usw. bestimmt sind. Mit anderen Worten erhält mit dem oben beschriebenen Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 die Endgerätvorrichtung 110 Himmelsinformation von der CIE, als ob die Endgerätvorrichtung 110 einen Teil einer Himmelskugel gemäß einer Präferenz eines Benutzers ausschneidet, und bewirkt, dass jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Beleuchtung durchführt, die auf der Grundlage der Himmelsinformationen bestimmt wird. Aus diesem Grund gibt das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 dem Benutzer, der die Beleuchtungsvorrichtung 1 betrachtet, die Illusion, dass der Benutzer den Himmel an einer bestimmten Stelle durch das Fenster betrachtet. Es ist anzumerken, dass die Himmelsinformation durch die Endgerätsteuerung 111 unter Verwendung einer vorbestimmten Berechnungsformel berechnet werden kann, die zum Beispiel im zweiten Speicher 115 gespeichert ist.
Zusätzlich hat der tatsächliche Himmel verschiedene blaue Abstufungen und verschiedene Helligkeitsstufen mit unterschiedlichen Richtungen. Genauer gesagt, ist die blaue Abstufung aufgrund des Einflusses der Sonne im Süden hell, und die blaue Abstufung nimmt allmählich in der Dichte von Süden nach Norden über Westen oder Osten zu. Darüber hinaus nimmt im Westen die Gradation in der Dichte von Westen nach Osten, wenn die Sonne am Himmel steht, allmählich zu. Auf der anderen Seite nimmt die Dichte graduell von Osten nach Westen zu, wenn die Sonne im Osten steht.
In dem oben beschriebenen Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 führen Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Beleuchtung entsprechend den Positionen, an denen die jeweiligen Beleuchtungsvorrichtungen 1 angeordnet sind, unterschiedlich durch. Dementsprechend ist es möglich, einem Benutzer ein Bild zu geben, dass Fenster auf der Südseite, der Nordseite, der Westseite und der Ostseite vorhanden sind, indem eine Beleuchtung ausgeführt wird, die für die Richtungen geeignet ist. Aus diesem Grund ist es möglich, dem Benutzer das Gefühl der Offenheit zu vermitteln, und somit wird er sich in einen entspannten Zustand versetzt sehen.
[Vorteilhafte Wirkung]
Das Folgende beschreibt eine vorteilhafte Wirkung des Lichtumgebungsaufbereitungssystems 100, der Beleuchtungsvorrichtung 1, eines Lichtumgebungsaufbereitungsverfahrens und eines Speichermediums gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie oben beschrieben, umfasst das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform: eine Beleuchtungsvorrichtung 1 (eine erste Beleuchtungsvorrichtung), die an einem Teil einer Struktur angeordnet ist, um einen Beleuchtungsraum zu bilden; eine andere Beleuchtungsvorrichtung 1 (eine zweite Beleuchtungsvorrichtung), die an dem Teil einer Struktur an einer Position angeordnet ist, die sich von einer Position unterscheidet, an der sich die eine Beleuchtungsvorrichtung befindet, um den Beleuchtungsraum zu bilden; und eine Systemsteuerung 108, die einen Betrieb jeder der Beleuchtungsvorrichtungen 1 steuert. Die Systemsteuerung 108 bestimmt einen Beleuchtungsmodus basierend auf einer Himmelsinformation, die wenigstens eine Helligkeit oder einen Farbton eines Himmels anzeigt, die wenigstens basierend auf Azimutrichtung und einer Höhe der Sonne bestimmt sind, und bewirkt, dass jede der Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Beleuchtung ausführt, die einen Himmel gemäß dem Beleuchtungsmodus simuliert.
Auf diese Weise bestimmt die Systemsteuerung 108 den Beleuchtungsmodus auf der Grundlage der Himmelsinformation, die wenigstens eine Helligkeit oder einen Farbton des Himmels anzeigt, die auf der Grundlage von wenigstens der Azimutrichtung; und der Höhe der Sonne bestimmt sind. Dann veranlasst die Systemsteuerung 108, dass jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Beleuchtung ausführt, die den Himmel gemäß dem Beleuchtungsmodus simuliert. Aus diesem Grund ist es möglich, einem Benutzer, der die Beleuchtungsvorrichtung 1 betrachtet, die Illusion zu vermitteln, dass er den Himmel durch das Fenster betrachtet.
Dementsprechend ist das oben beschriebene Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 in der Lage, einen künstlichen Himmel zu reproduzieren, während eine Größenzunahme unterdrückt wird.
Zusätzlich wird das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform beim Anordnen einer der Beleuchtungsvorrichtungen 1 an einem Teil einer Struktur, um einen Beleuchtungsraum zu bilden, und beim Anordnen einer anderen der Beleuchtungsvorrichtungen 1 an dem Teil einer Struktur verwendet, um den Beleuchtungsraum zu bilden. Die andere der Beleuchtungsvorrichtungen 1 befindet sich an einer Position, die sich von einer Position unterscheidet, an der sich die eine der Beleuchtungsvorrichtungen 1 befindet. Zusätzlich überträgt die Endgerätvorrichtung 110 die Himmelsinformation, die wenigstens eine Helligkeit und/oder einen Farbton des Himmels anzeigt, die basierend auf wenigstens der Azimutrichtung und der Höhe der Sonne bestimmt sind, an die Systemsteuerung 108. Dann bestimmt die Systemsteuerung 108 einen Beleuchtungsmodus auf der Grundlage der Himmelsinformation und führt eine Beleuchtung durch, die den Himmel gemäß dem Beleuchtungsmodus simuliert.
Zusätzlich speichert ein nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren implementiert.
Das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren und das Speichermedium erzeugen auch die vorteilhafte Wirkung ähnlich oder gleich der vorteilhaften Wirkung, die von dem Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 erzeugt wird.
Darüber hinaus bestimmt die Systemsteuerung 108 im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ferner unter der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine oder mehrere Beleuchtungsvorrichtungen 1, die näher an der Sonne in Bezug auf eine ausgewählte der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 angeordnet sind, basierend auf wenigstens: einer Installationsazimutrichtung; einer Installationshöhe; und einer Installationsstelle von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1. Dann veranlasst die Systemsteuerung 108, dass entweder eine oder mehrere der Beleuchtungsvorrichtungen 1, die als näher zur Sonne positioniert bestimmt sind; oder die anderen Beleuchtungsvorrichtungen 1 unter der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 Licht mit einer größeren Helligkeit als die anderen emittieren.
Auf diese Weise werden die eine oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1, die nahe der Sonne positioniert sind, dazu gebracht, Licht mit einer größeren Helligkeit als die anderen Beleuchtungsvorrichtungen 1 zu emittieren, die weniger nahe der Sonne positioniert sind, und somit ist es möglich, eine Beleuchtungswiedergabe natürlicher durch Simulieren des Himmels durchzuführen.
Zusätzlich umfasst in dem Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Teil einer Struktur eine Wand 101 und eine Wand 102, die sich von der Wand 101 unterscheidet. Zusätzlich ist eine Beleuchtungsvorrichtung 1 an der Wand 101 angeordnet. Ferner ist eine weitere Beleuchtungsvorrichtung 1 an der Wand 102 angeordnet.
Auf diese Weise führen die Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1, die an der Wand 101 und der Wand 102 angeordnet sind, eine Beleuchtung entsprechend den jeweiligen Beleuchtungsinformationen unterschiedlich aus, und somit ist es möglich, eine Beleuchtung gemäß den Positionen, an denen die jeweiligen Beleuchtungsvorrichtungen 1 installiert sind, auf der Grundlage der Himmelsinformation durch die jeweiligen Beleuchtungsvorrichtungen 1 durchzuführen. Als ein Ergebnis ist es möglich, eine Beleuchtungswiedergabe durchzuführen, die den Himmel natürlicher simuliert.
Zusätzlich aktualisiert die Systemsteuerung 108 im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Himmelsinformationen und ändert die Beleuchtung, die durch jede der mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1 im Laufe der Zeit ausgeführt wird, auf der Grundlage der aktualisierten Himmelsinformationen.
Auf diese Weise ist es möglich, da die Systemsteuerung 108 die von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 im Laufe der Zeit durchgeführte Beleuchtung ändert, auf der Grundlage der aktualisierten Himmelsinformation den Himmel in der Natur, wie er ist, zu reproduzieren. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Beleuchtungswiedergabe durchzuführen, die den Himmel natürlicher simuliert.
Zusätzlich umfasst das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ferner eine Endgerätvorrichtung 110, die Himmelsinformationen, die von einer externen Vorrichtung erhalten werden, an die Systemsteuerung 108 überträgt. Zusätzlich kann das Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen ersten Kommunikator 15 umfassen, der die Himmelsinformation von der Endgerätvorrichtung 110 empfängt und die Himmelsinformation an die Systemsteuerung 108 ausgibt.
Gemäß dieser Konfiguration wird die Himmelsinformation über den ersten Kommunikator 15 erhalten, und somit ist es möglich, über die Zeit den Himmel in der Natur zu reproduzieren, der sich von Moment zu Moment ändert.
Zusätzlich umfasst die Endgerätvorrichtung 110 im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Eingabeschnittstelle 119 zum Eingeben von Informationen, die wenigstens angeben: eine Installationsazimutrichtung; eine Installationshöhe; und einen Installationsort von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1.
Auf diese Weise ist es durch Eingeben von Informationen, die wenigstens angeben: eine Installationsazimutrichtung; eine Installationshöhe; und einen Installationsort von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1, möglich, Beleuchtungsinformation basierend auf der Himmelsinformation entsprechend jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 zuzuweisen. Somit ist es für jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 möglich, eine Beleuchtung gemäß der Azimutrichtung der Sonne relativ zu jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 und gemäß der Höhe von jeder der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 durchzuführen.
Zusätzlich umfasst im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform jede der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine lichtdurchlässige Diffusorplatte 5, eine Lichtquelle 61, die blaues Licht auf die Diffusorplatte 5 emittiert, und eine Beleuchtungssteuerung 8, welche die Lichtquelle 61 steuert. Die Beleuchtungssteuerung 8 ändert eine Ausgabe des von den Lichtquellen 61 emittierten Lichts.
Auf diese Weise ändert die Beleuchtungssteuerung 8 eine Ausgabe des von den Lichtquellen 61 emittierten Lichts. Dementsprechend ist es beispielsweise möglich, die Ausgabe des Lichts basierend auf dem Beleuchtungsmodus, der beispielsweise auf der Himmelsinformation basierend bestimmt wird, zu ändern. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Beleuchtungswiedergabe durchzuführen, die den Himmel natürlicher simuliert.
Zusätzlich emittieren im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform Lichtquellen 61 von jeder von einer oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1 und der anderen Beleuchtungsvorrichtungen 1 aus der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 Licht mit einer anderen Farbe als einer Farbe des blauen Lichts auf die Diffusorplatte 5.
Zusätzlich umfasst im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform jede der einen oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1 und der anderen Beleuchtungsvorrichtungen 1 unter der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 eine Lichtquelle 61, eine Reflektorplatte 4, die Licht reflektiert, und eine Diffusorplatte 5, die lichtdurchlässig und so angeordnet ist, dass sie einer Vorderfläche der Reflektorplatte 4 zugewandt ist. Der Abstand zwischen der Diffusorplatte 5 und der Reflektorplatte 4 nimmt von einem Ende der Diffusorplatte 5 zum anderen Ende der Diffusorplatte 5 allmählich ab. Die Lichtquelle 61 ist auf einer Seite des einen Endes in einer solchen Ausrichtung angeordnet, dass die Lichtquelle 61 Licht in Richtung der Reflektorplatte 4 und der Diffusorplatte 5 emittiert.
Zusätzlich umfasst im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform jede der einen oder mehreren Beleuchtungsvorrichtungen 1 und der anderen Beleuchtungsvorrichtungen 1 unter der Vielzahl von Beleuchtungsvorrichtungen 1 ferner einen Rahmen 3, der eine Plattenform aufweist und einen Öffnungsabschnitt 33 umfasst, durch den Licht tritt, das die Diffusorplatte 5 verlässt.
Zusätzlich weist im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Rahmen 3 eine Innenumfangsfläche auf, die eine schwarze Farbe besitzt, um die Reflexion von Licht zu unterdrücken.
Zusätzlich bewirkt im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Diffusorplatte 5 eine Rayleigh-Streuung von Licht wenigstens mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 435 nm oder größer bis zu 495 nm oder weniger. Zusätzlich ist im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Diffusorplatte 5 in einem Winkel von 2 Grad oder größer und 45 Grad oder weniger in Bezug auf die Reflektorplatte 4 ausgerichtet.
Zusätzlich ist im Lichtumgebungsaufbereitungssystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Lichtquelle 61 so orientiert, dass sich die optische Achse J der Lichtquelle 61 mit einer der Diffusorplatte 5 und der Reflektorplatte 4 schneidet.
Zusätzlich umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform: ein Gehäuse 2 mit einer Oberfläche, aus der Licht austritt; einen Reflektor 4, der auf einer der Oberfläche gegenüberliegenden Rückplatte des Gehäuses 2 angeordnet ist; eine Lichtquelle 61, die auf einer Bodenplatte des Gehäuses 2 zwischen der Rückplatte des Gehäuses 2 und der Oberfläche angeordnet ist; und einen Diffusor 5, der innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist. Der Diffusor 5 ist in einem Winkel von 2 Grad oder größer und 45 Grad oder weniger in Bezug auf die Reflektorplatte 4 angeordnet. Die Lichtquelle 61 ist in einem Raum angeordnet, der durch den Diffusor 5, den Reflektor 4 und die Bodenplatte des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Die Bodenplatte des Gehäuses 2 ist eine Platte, die im Gehäuse 2 enthalten ist und auf der Z-Achsen-Minusseite des Gehäuses 2 positioniert ist, und die Rückplatte des Gehäuses 2 ist eine Platte, die im Gehäuse 2 enthalten ist und auf der Y-Achsen-Minusseite des Gehäuses 2 positioniert ist. Ein Beispiel des Gehäuses 2 umfasst eine Einhausung.
(Andere Variationen, usw.)
Obwohl das Lichtumgebungsaufbereitungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Basis der Ausführungsform beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
Zum Beispiel kann gemäß der vorstehenden Ausführungsform die Himmelsinformation auf der Grundlage von wenigstens einer aus der Helligkeit des Himmels und aus einem Farbton des Himmels bestimmt werden, die durch Wetterinformationen, die Azimutrichtung der Sonne und die Höhe der Sonne bestimmt werden.
Zusätzlich kann gemäß der vorstehenden Ausführungsform die Systemsteuerung in Verbindung mit einer vorhandenen Beleuchtungsvorrichtung in einem Raum betrieben werden. In diesem Fall kann beispielsweise eine Steuerung zum Erhöhen der Beleuchtungsstärke der bestehenden Beleuchtungsvorrichtung durchgeführt werden, die in einer Richtung entgegengesetzt zur abgeschätzten Richtung, in der die Sonne vorhanden ist, angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine Szene zu reproduzieren, in der Licht, das durch ein Fenster in einen Raum eintritt, im Raum reflektiert wird und eine Helligkeit auf der vom Fenster im Raum entfernten Seite erhöht, wie dies in einem allgemeinen Beleuchtungsraum geschieht.
Zusätzlich kann gemäß der vorstehenden Ausführungsform ein Beleuchtungsmodus auf der Grundlage von Himmelsinformationen durch die Endgerätsteuerung oder die Beleuchtungssteuerung anstelle der Systemsteuerung bestimmt werden, und die Endgerätsteuerung oder die Beleuchtungssteuerung kann jedes der mehreren Beleuchtungsgeräte veranlassen, eine Beleuchtung zu simulieren, die den Himmel basierend auf dem Beleuchtungsmodus simuliert. In dem Fall, in dem der Beleuchtungsmodus durch die Endgerätsteuerung oder die Beleuchtungssteuerung bestimmt wird, ist es nicht notwendig, die Beleuchtungssteuerung oder die Systemsteuerung einzuschließen. In diesem Fall ist die Endgerätsteuerung oder die Beleuchtungssteuerung ein Beispiel für eine Steuerung.
Zusätzlich wird gemäß der vorstehenden Ausführungsform der erste Speicher für jede der Beleuchtungsvorrichtungen bereitgestellt. Die Systemsteuerung kann jedoch den ersten Speicher umfassen. In diesem Fall kann die Himmelsinformation im Voraus im ersten Speicher gespeichert werden. Die Systemsteuerung kann Informationen erhalten, die in die Endgerätvorrichtung eingegeben werden und eine Azimutrichtung, eine Höhe, einen Ort usw. von jeder der Beleuchtungsvorrichtungen angeben, und Himmelsinformationen, die auf den Informationen basieren, und Informationen bestimmen, die den gewünschten Ort eines Benutzers, eine Jahreszeit, eine Uhrzeit usw. für die Implementierung der Beleuchtung angeben.
Gemäß der vorstehenden Ausführungsform kann die Himmelsinformation, obwohl die Endgerätvorrichtung Himmelsinformation erhält, im Voraus im zweiten Speicher gespeichert werden. Die Endgerätsteuerung kann Informationen erhalten, die in die Endgerätvorrichtung eingegeben werden und eine Azimutrichtung, eine Höhe, einen Ort usw. jeder der Beleuchtungsvorrichtungen angeben, und Himmelsinformationen, die auf den Informationen basieren, und Informationen bestimmen, die den gewünschten Ort eines Benutzers, eine Jahreszeit, eine Uhrzeit usw. für die Implementierung der Beleuchtung angeben.
Gemäß der vorstehenden Ausführungsform ist das Verfahren zum Erhalten der Identifikationsinformation nicht auf dieses Beispiel beschränkt, obwohl die Endgerätvorrichtung Identifikationsinformationen über jede der Beleuchtungsvorrichtungen über einen Strichcodeleser erhält. Zum Beispiel kann die Identifikationsinformation über jede der Beleuchtungsvorrichtungen durch ein Netzwerk erhalten werden. Das Verfahren zum Erhalten einer Identifikationsinformation über jede der Beleuchtungsvorrichtungen ist nicht speziell beschränkt.
Obwohl das Lichtumgebungsaufbereitungssystem in der vorstehenden Ausführungsform in einer Draufsicht eine rechteckige Form aufweist, ist die Form nicht auf die rechteckige Form beschränkt. Zum Beispiel kann eine mehrwinklige Form wie eine dreieckige Form oder eine Halbmondform verwendet werden oder es kann eine Kombination dieser Formen ausgeführt werden.
Zusätzlich kann in der vorstehenden Ausführungsform eine Diffusionsabdeckung (eine LED-Lampe mit geradem Rohr) vorgesehen sein, welche die Lichtquelle abdeckt. In diesem Fall ist es im Vergleich zu dem Fall, in dem Licht von einer Vielzahl von einfach angeordneten LED-Chips emittiert wird, unwahrscheinlich, dass Luminanzungleichmäßigkeit und Farbungleichmäßigkeit auf der Diffusorplatte, die sich in der Nähe der Lichtquellen befindet, auftreten.
Zusätzlich kann gemäß der vorstehenden Ausführungsform das lichtemittierende Modul für jede von einer Blaulichtquelle, einer Weißlichtquelle und einer Orangelichtquelle angeordnet sein. Alternativ können eine blaue Lichtquelle, eine weiße Lichtquelle und eine orangefarbene Lichtquelle abwechselnd in einem lichtemittierenden Modul angeordnet sein.
Zusätzlich kann in der vorhergehenden Ausführungsform eine Oberfläche der Diffusorplatte mit einem Antireflexionsfilm bedeckt sein, um eine Reflexion von Licht zu verhindern. Ferner kann die hintere Oberfläche der lichtdurchlässigen Platte mit einem Antireflexionsfilm zur Verhinderung von Lichtreflexion bedeckt sein. Da der Antireflexionsfilm die hintere Oberfläche der lichtdurchlässigen Platte bedeckt, ist es in diesem Fall schwierig, dass Licht, das auf die hintere Oberfläche der lichtdurchlässigen Platte einfällt, reflektiert wird und sich zu der Diffusorplatte bewegt. Da der Antireflexionsfilm die vordere Oberfläche der Diffusorplatte bedeckt, ist es darüber hinaus schwierig, dass Licht, das auf die vordere Oberfläche der Diffusorplatte auftrifft, reflektiert wird und durch die lichtdurchlässige Platte austritt.
Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung auch andere Formen, in denen verschiedene Modifikationen, die für den Fachmann offensichtlich sind, auf die Ausführungsform angewendet werden, oder Formen umfasst, in denen strukturelle Komponenten und Funktionen in der Ausführungsform beliebig innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung kombiniert sind.
Bezugszeichenliste

1,: Beleuchtungsvorrichtung (erste Beleuchtungsvorrichtung, zweite Beleuchtungsvorrichtung)
2,: Gehäuse (Einhausung)
5,: Diffusorplatte
8,: Beleuchtungssteuerung
15,: erster Kommunikator (Kommunikator)
61,: Lichtquelle
100,: Lichtumgebungsaufbereitungssystem
101, 102, 103,: Wand (erste Wand, zweite Wand)
108,: Systemsteuerung (Steuerung)
110,: Endgerät
119,: Eingabeschnittstelle

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2015207554 [0004]
JP 2001176679 [0004]

Claims

Lichtumgebungsaufbereitungssystem, umfassend: eine erste Beleuchtungsvorrichtung, die auf einem Teil einer Struktur angeordnet ist, um einen Beleuchtungsraum zu bilden; eine zweite Beleuchtungsvorrichtung, die auf dem Teil einer Struktur angeordnet ist, um den Beleuchtungsraum zu bilden, wobei sich die zweite Beleuchtungsvorrichtung an einer Position befindet, die sich von einer Position unterscheidet, an der sich die erste Beleuchtungsvorrichtung befindet; und eine Steuerung, die einen Betrieb der ersten Beleuchtungsvorrichtung und einen Betrieb der zweiten Beleuchtungsvorrichtung steuert, wobei die Steuerung einen Beleuchtungsmodus bestimmt, der auf einer Himmelsinformation basiert, die wenigstens eine Helligkeit oder einen Farbton eines Himmels angibt, die wenigstens auf einer Azimutrichtung und einer Höhe der Sonne basierend bestimmt sind, und die erste Beleuchtungsvorrichtung und die zweite Beleuchtungsvorrichtung veranlasst, eine Beleuchtung zu erzeugen, die einen Himmel entsprechend dem Beleuchtungsmodus simuliert.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach Anspruch 1, wobei: die Steuerung ferner bestimmt, welche der ersten Beleuchtungsvorrichtung und der zweiten Beleuchtungsvorrichtung näher an der Sonne positioniert ist, basierend auf: wenigstens einer Installationsazimutrichtung; einer Installationshöhe; und einem Installationsort von jeder der ersten Beleuchtungsvorrichtung und der zweiten Beleuchtungsvorrichtung, und die Steuerung eine von der ersten Beleuchtungsvorrichtung und der zweiten Beleuchtungsvorrichtung, die näher an der Sonne positioniert sind, veranlasst, Licht mit einer Helligkeit zu emittieren, die größer ist als eine Helligkeit einer anderen der ersten Beleuchtungsvorrichtung und der zweiten Beleuchtungsvorrichtung.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei: der Teil einer Struktur eine erste Wand und eine zweite Wand, die sich von der ersten Wand unterscheidet, umfasst, die erste Beleuchtungsvorrichtung an der ersten Wand angeordnet ist und die zweite Beleuchtungsvorrichtung an der zweiten Wand angeordnet ist.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuerung die Himmelsinformation aktualisiert und die Beleuchtung, die von der ersten Beleuchtungsvorrichtung durchgeführt wird, und die Beleuchtung, die von der zweiten Beleuchtungsvorrichtung durchgeführt wird, basierend auf der aktualisierten Himmelsinformation im Laufe der Zeit ändert.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend: eine Endgerätvorrichtung, welche die von einer externen Vorrichtung erhaltene Himmelsinformation an die Steuerung überträgt.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach Anspruch 5, wobei die Endgerätvorrichtung eine Eingabeschnittstelle umfasst, über die Informationen eingegeben werden, wobei die Informationen wenigstens angeben: eine Installationsazimutrichtung; eine Installationshöhe; und einen Installationsort von jeder der ersten Beleuchtungsvorrichtung und der zweiten Beleuchtungsvorrichtung.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die erste Beleuchtungsvorrichtung und die zweite Beleuchtungsvorrichtung jeweils eine lichtdurchlässige Diffusorplatte, eine Lichtquelle, die blaues Licht auf die Diffusorplatte emittiert, und eine Beleuchtungssteuerung, die die Lichtquelle steuert, umfassen und die Beleuchtungssteuerung eine Ausgabe des von der Lichtquelle emittierten Lichts ändert.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach Anspruch 7, wobei die Lichtquelle jeder der ersten Beleuchtungsvorrichtung und der zweiten Beleuchtungsvorrichtung Licht mit einer anderen Farbe als einer Farbe des blauen Lichts auf die Diffusorplatte emittiert.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste Beleuchtungsvorrichtung und die zweite Beleuchtungsvorrichtung jeweils umfassen: eine Lichtquelle; eine Reflektorplatte, die Licht reflektiert; und eine Diffusorplatte, die lichtdurchlässig ist und einer Frontfläche der Reflektorplatte zugewandt angeordnet ist, wobei ein Abstand zwischen der Diffusorplatte und der Reflektorplatte allmählich von einem Ende der Diffusorplatte zu einem anderen Ende der Diffusorplatte hin abnimmt und die Lichtquelle auf einer Seite des einen Endes angeordnet und so ausgerichtet ist, dass Licht zur Diffusorplatte und zur Reflektorplatte hin emittiert wird.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach Anspruch 9, wobei die erste Beleuchtungsvorrichtung und die zweite Beleuchtungsvorrichtung ferner jeweils einen Rahmen umfassen, der eine Plattenform aufweist und einen Öffnungsabschnitt besitzt, durch den das aus der Diffusorplatte austretende Licht hindurchgeht.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach Anspruch 10, wobei der Rahmen eine Innenumfangsfläche umfasst, die eine schwarze Farbe hat, um die Reflexion von Licht zu unterdrücken.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Diffusorplatte eine Rayleigh-Streuung von Licht wenigstens mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 435 nm oder größer bis 495 nm oder weniger bewirkt.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Diffusorplatte in einem Winkel von 2 Grad oder mehr und 45 Grad oder weniger in Bezug auf die Reflektorplatte ausgerichtet ist.
Lichtumgebungsaufbereitungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Lichtquelle so ausgerichtet ist, dass sie eine optische Achse aufweist, die sich mit jener der Diffusorplatte oder der Reflektorplatte schneidet.
Beleuchtungsvorrichtung, umfassend: ein Gehäuse mit einer Lichtaustrittsfläche, aus der Licht austritt; einen Reflektor, der auf einer der Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden Rückplatte des Gehäuses angeordnet ist; eine Lichtquelle, die auf einer Bodenplatte des Gehäuses zwischen der Rückplatte des Gehäuses und der Lichtaustrittsfläche angeordnet ist; und einen Diffusor, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei: der Diffusor in einem Winkel von 2 Grad oder mehr und 45 Grad oder weniger in Bezug auf die Reflektorplatte ausgerichtet ist und die Lichtquelle sich in einem Raum befindet, der durch den Diffusor, den Reflektor und die Bodenplatte des Gehäuses gebildet ist.
Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren, das in einem System verwendet wird, das eine erste Beleuchtungsvorrichtung, die auf einem Teil einer Struktur angeordnet ist, um einen Beleuchtungsraum zu bilden, und eine zweite Beleuchtungsvorrichtung, die auf dem Teil einer Struktur angeordnet ist, um den Beleuchtungsraum zu bilden, umfasst, wobei die zweite Beleuchtungsvorrichtung an einer Position angeordnet ist, die sich von einer Position unterscheidet, an der sich die erste Beleuchtungsvorrichtung befindet, wobei das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren umfasst: Übertragen von Himmelsinformation durch eine Endgerätvorrichtung an eine Steuerung, wobei die Himmelsinformation wenigstens eine Helligkeit oder einen Farbton eines Himmels angibt, die wenigstens auf einer Azimutrichtung und einer Höhe der Sonne basierend bestimmt sind; und Bestimmen eines auf der Himmelsinformation basierenden Beleuchtungsmodus durch die Steuerung und Durchführen einer Beleuchtung, die einen Himmel simuliert, auf der Grundlage des Beleuchtungsmodus durch die Steuerung.
Nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Programm gespeichert ist, welches bewirkt, dass ein Computer das Lichtumgebungsaufbereitungsverfahren gemäß Anspruch 16 implementiert.