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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Faserleitkanaleinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem eine Aufnahme eines Auflösewalzengehäuses festlegbaren Faserleitkanalkorpus, über dessen Faserleitkanal einzelne Fasern zu einem Spinnrotor transportiert werden. Die Erfindung betrifft außerdem die Offenend-Spinneinrichtung und den Faserleitkanalkorpus.
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Faserleitkanaleinrichtungen sind im Zusammenhang mit Faserband-Auflöseeinrichtungen von Offenend-Rotorspinnmaschinen seit geraumer Zeit bekannt und ausführlich beschrieben.
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Bei einer Offenend-Rotorspinnvorrichtung, die mit einer derartigen FaserbandAuflöseeinrichtung ausgestattet ist, wird ein in einer Spinnkanne zwischengelagertes Faserband einer rotierenden Auflösewalze vorgelegt. Die Auflösewalze kämmt das Faserband in Einzelfasern aus. Die ausgekämmten Einzelfasern werden anschließend in einem Faserleitkanal pneumatisch einem in einem Rotorgehäuse mit hoher Drehzahl umlaufenden Spinnrotor zugeführt und in dessen Rotorrille kontinuierlich an das Ende eines den Spinnrotor über eine Fadenabzugseinrichtung verlassenden Garns ausgedreht. Das so von der Offenend-Rotorspinnvorrichtung bereitgestellte Garn wird anschließend auf einer der Offenend-Rotorspinnvorrichtung zugeordneten Spuleinrichtung zu einer Spule, insbesondere einer Kreuzspule, aufgewickelt.
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Die Qualität des Garns sowie die Produktionssicherheit werden auch durch die Faserleitkanaleinrichtung beeinflusst. Innerhalb eines Faserleitkanals einer Faserleitkanaleinrichtung sollen insbesondere Strömungsverhältnisse vorliegen, durch die sichergestellt ist, dass die Fasern während des Transports gestreckt werden bzw. gestreckt bleiben. Es muss auch sichergestellt sein, dass es nicht zu einem Verstopfen des Faserleitkanals kommt.
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Dies bedeutet, dass an die Faserleitkanaleinrichtung hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden. So ist bspw. bekannt, dass derartige Faserleitkanaleinrichtungen als Zink- oder Alu-Druckgussteile gefertigt werden. Diese Teile bedürfen einer aufwendigen Bearbeitung, da an die Oberflächengüte im Bereich des Faserleitkanals hohe Anforderungen gestellt werden. Es ist auch bekannt, dass eine Faserleitkanaleinrichtung aus einem Kunststoff hergestellt sein kann.
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Durch die
EP 2 487 282 A1 ist eine Faserleitkanaleinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung bekannt, bei der der Faserleitkanalkorpus als Kunststoffteil ausgebildet ist. Der Faserleitkanalkorpus weist im Eintrittsbereich einen Faserleitkanaleinsatz auf, der aus einem hoch abriebfesten Werkstoff besteht. Hierdurch wird die Lebensdauer der Faserleitkanaleinrichtung einerseits erhöht und andererseits wirtschaftlicher hergestellt.
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Durch die Druckschrift
DE 10 2007 000 621 A1 ist eine weitere Ausführungsform einer Faserleitkanaleinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung bekannt. Diese Faserleitkanaleinrichtung weist einen Faserleitkanalkorpus auf, der an einer Öffnung eines Auflösewalzengehäuses angeordnet ist. Der Faserleitkanalkorpus ist bei dieser Ausführungsform auswechselbar. Hierzu wird der Faserleitkanalkorpus in eine Aufnahme eingesetzt. Zur Fixierung des Faserleitkanalkorpus weist das Auflösewalzengehäuse eine Durchgangsbohrung mit einem Gewinde auf, welche in die Aufnahme mündet. Mittels bspw. eines Gewindestifts, der an die Gewindebohrung angeschraubt wird, wird der Faserleitkanalkorpus fixiert.
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Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Faserleitkanaleinrichtung anzugeben, die leicht zu montieren und zu demontieren ist. Des Weiteren soll der Herstellungsaufwand verringert werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Faserleitkanaleinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Offenend-Spinneinrichtung gemäß Anspruch 8 und der Faserleitkanalkorpus gemäß Anspruch 9 betreffen jeweils weitere Aspekte der Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Faserleitkanaleinrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale können in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt werden.
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Die erfindungsgemäße Faserleitkanaleinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem in einer Öffnung eines Auflösewalzengehäuses festlegbaren Faserleitkanalkorpus, über dessen Faserleitkanal Einzelfasern, die von einer Auflösewalze aus einem Vorlage-Faserband ausgekämmt werden, pneumatisch zu einem mit einem Unterdruck beaufschlagbaren Rotorgehäuse umlaufenden Spinnrotor transportiert werden, zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnung erste Mittel und der Faserleitkanalkorpus zweite Mittel zur Ausbildung einer Rastverbindung aufweisen.
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Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung einer Faserleitkanaleinrichtung wird die Montage des Faserleitkanalkorpus im Auflösewalzengehäuse wesentlich vereinfacht. Es bedarf keiner zusätzlichen Mittel oder Werkzeuge, um den Faserleitkanalkorpus im Auflösewalzengehäuse festzulegen.
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Des Weiteren wird der Austausch des Faserleitkanalkorpus vereinfacht, so dass auch die Rüstzeiten und Stillstandzeiten der Offenend-Spinnvorrichtung verringert werden können.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Faserleitkanaleinrichtung wird vorgeschlagen, dass die ersten und die zweiten Mittel derart ausgebildet sind, dass der Faserleitkanalkorpus unverdrehbar bezüglich einer Längsachse des Faserleitkanals in der Öffnung anordenbar ist. Hierdurch wird zum einen die Montagesicherheit und zum anderen die Konstruktion des Faserleitkanalkorpus sowie des Auflösewalzengehäuses vereinfacht. Des Weiteren wird eine erhöhte Positionssicherheit des Faserleitkanalkorpus im Auflösewalzengehäuse erreicht.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Rastverbindung in dem Sinne, dass die Rastverbindung einen Form- und Kraftschluss bildet. Hierzu wird vorgeschlagen, dass die ersten und/oder die zweiten Mittel wenigstens einen federelastischen Abschnitt aufweisen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgenmäßen Faserleitkanaleinrichtung weist der Faserleitkanalkorpus eine der Auflösewalze zugewandten Eintrittsbereich auf und der Faserleitkanalkorpus weist an seinem längsseitigen, dem Auflösewalzengehäuse zugewandten Ende eine den Eintrittsbereich abschließende Stirnfläche auf und die zweiten Mittel sind an der Stirnfläche angeordnet.
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Durch die Befestigung der Rastmittel an der Stirnfläche kann der Eintrittsbereich des Faserleitkanalkorpus in Richtung der Längsachse des Faserleitkanals größer beziehungsweise länger ausgebildet sein, als bei einer Faserleitkanaleinrichtung ohne eine erfindungsgemäße Rastverbindung. Der Eintrittsbereich ist vorzugsweise so ausgebildet, dass der Faserleitkanalkorpus den Fasereinlaufbereich des Faserleitkanals umfasst. Das heißt, der Eintrittsbereich des Faserleitkanalkorpus bildet den Fasereinlaufbereich des Faserleitkanals. Im Gegensatz zu Ausführungsformen, bei denen der Fasereinlaufbereich Bestandteil des Auflösewalzengehäuses ist, kann die Faserleitkanalgeometrie leichter angepasst werden, da der Faserleitkanalkorpus im Vergleich zum Auflösewalzengehäuse leicht ausgetauscht werden kann. Der Fasereinlaufbereich kann also schmäler oder breiter ausgebildet sein. Damit können in vorteilhafterweise die Garnwerte beeinflusst werden. Die Rastverbindung an der Stirnfläche ermöglicht die sichere Fixierung des Eintrittsbereichs.
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Um den Herstellungsaufwand des Faserleitkanalkorpus zu vereinfachen wird vorgeschlagen, dass die zweiten Mittel durch zwei im Wesentlichen parallel zueinander beabstandete, sich von einer Stirnfläche des Faserkanalkorpus wegerstreckende Laschen gebildet ist. Durch diese Maßnahme ist insbesondere die Herstellung des Faserleitkanalkorpus als Gussteil vereinfacht. Das erste Mittel wird vorzugsweise durch einen Steg gebildet, wobei in einem Rastzustand der Steg wenigstens teilweise zwischen den Laschen angeordnet ist.
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Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn die Laschen zueinander gewandte Vorsprünge aufweisen, die in einen in korrespondierende Ausnehmungen bzw. Verjüngungen des Stegs eingreifen, wenn die Rastverbindung ausgebildet ist.
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Der Faserleitkanalkorpus kann als ein Zink- oder Alu-Druckgussteil gefertigt sein. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung des Faserleitkanalkorpus, wenn dieser wenigstens teilweise aus einem Kunststoff gefertigt ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einer wie zuvor beschriebenen ausgeführten Faserleitkanaleinrichtung. Die Offenend-Spinnvorrichtung umfasst ein Auflösewalzengehäuse mit einer Aufnahme und einen in der Aufnahme festlegbaren Faserleitkanalkorpus, über dessen Faserleitkanal Einzelfasern, die von einer Auflösewalze aus einem Vorlage-Faserband ausgekämmt werden, pneumatisch zu einem mit einem Unterdruck beaufschlagbaren Rotorgehäuse umlaufenden Spinnrotor transportiert werden. Erfindungsgemäß weist die Aufnahme erste Mittel und der Faserleitkanalkorpus zweite Mittel zur Ausbildung einer Rastverbindung auf.
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Die Erfindung betrifft außerdem einen Faserleitkanalkorpus für eine Faserleitkanaleinrichtung, wie sie zuvor beschrieben ist. Der Faserleitkanalkorpus ist in einer Aufnahme eines Auflösewalzengehäuses festlegbar und weist einen Faserleitkanal und einen Eintrittsbereich zur Aufnahme von Einzelfasern aus dem Auflösewalzengehäuse auf. Der Faserleitkanalkorpus weist ferner an einem längsseitigen Ende eine den Eintrittsbereich abschließende Stirnfläche auf. Von der Stirnfläche des Faserkanalkorpuses erstrecken sich zwei im Wesentlichen parallel zueinander beabstandete Laschen weg.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Faserleitkanaleinrichtung werden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert, ohne dass der Gegenstand der Erfindung auf dieses konkrete Ausführungsbeispiel beschränkt wird. Es zeigen:
- 1: schematisch in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Offenend-Spinnvorrichtung;
- 2: einen Faserleitkorpus in einer perspektivischen Ansicht;
- 3: den Faserleitkorpus im Schnitt eingebaut in ein Auflösewalzengehäuse und
- 4: vergrößert die Rastverbindung zwischen dem Faserleitkorpus und dem Auflösewalzengehäuse nach 3 und
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1 zeigt schematisch eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung 1. Eine solche Offenend-Rotorspinnvorrichtung 1 verfügt, wie bekannt, über ein Rotorgehäuse 2, in dem ein Spinnrotor 3 mit hoher Drehzahl umläuft.
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Der Spinnrotor 3 ist dabei mit seinem Rotorschaft 4 in Lagerzwickeln einer sogenannten Stützscheibenlagerung 5 abgestützt und wird durch einen maschinenlangen Tangentialriemen 6, der durch eine Andrückrolle 7 beaufschlagt wird, reibschlüssig angetrieben. Eine axiale Fixierung des Rotorschafts 4 erfolgt bspw. durch ein permanent magnetisches Axiallager.
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Das nach vorne hin an sich offene Rotorgehäuse 2 ist während des Spinnbetriebs durch ein schwenkbar gelagertes Deckelelement 8 verschlossen. In das Deckelelement 8 ist eine Kanalplatte 9 eingelassen, die mit einer umlaufenden Dichtung 11 am Rotorgehäuse 2 anliegt. Die Kanalplatte 9 weist eine Aufnahme für einen austauschbaren Kanalplattenadapter 10 auf.
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Eine Pneumatikleitung 12 verbindet das Rotorgehäuse 2 mit einer Unterdruckquelle 13, die den während des Spinnbetriebs im Rotorgehäuse 2 notwendigen Spinnunterdruck erzeugt.
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Das Deckelelement 8 ist um eine Schwenkachse 16 verschwenkbar gelagert. In dem Deckelelement 8 ist eine Faserbandauflöseeinrichtung integriert. Das heißt, das Deckelelement 8 weist eine Auflösewalze 20 sowie rückseitige Lagerkonsolen 18, 19 zur Lagerung der Auflösewalze 20 bzw. eines Faserband-Einzugszylinders 21 auf.
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Aus der 1 ist ersichtlich, dass die Auflösewalze 20 im Bereich ihres Wirtels 22 durch einen umlaufenden, maschinenlangen Tangentialriemen 23 angetrieben wird. Der Faserband-Einzugszylinder 21 ist vorzugsweise durch eine nicht dargestellte Schneckengetriebeanordnung angetrieben, die auf einer maschinenlangen Antriebswelle 24 geschaltet ist.
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An einer nicht dargestellten Aufnahmeöffnung der Kanalplatte 9 ist ein auswechselbarer Kanalplattenadapter 10 angeordnet, der, wie üblich, frontseitig eine Fadenabzugsdüse sowie den Mündungsbereich eines ausgangsseitigen Faserleitkanalabschnitts aufweist. Dieser ausgangsseitige Faserleitkanalabschnitt schließt sich im Betriebszustand an einen durch den Faserleitkanal 14 einer Faserleitkanaleinrichtung 15 gebildeten eingangsseitigen Faserleitkanalabschnitt an.
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2 zeigt schematisch und in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Faserkanalkorpus 25 der Faserleitkanaleinrichtung 15. Der Faserkanalkorpus 25 weist einen Faserleitkanal 26 auf, wie dies aus der 3 ersichtlich ist.
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Der Faserkanalkorpus 25 weist eine Ringnut 27 auf. Mit dem Bezugszeichen 28 ist eine Anlageschulter bezeichnet. An der Anlageschulter 28 stützt sich eine Schlauchtülle 29 ab, wie dies aus der 1 ersichtlich ist. Hierdurch wird eine Abdichtung des Faserleitkanalkorpus 25 gegenüber der Kanalplatte 9 und damit gegenüber dem in einer Aufnahme der Kanalplatte 9 angeordneten Kanalplattenadapter 10 erreicht.
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Der Faserleitkanal 26 weist einen Eintrittsbereich 30 und einen gegenüberliegenden Austrittsbereich 31 auf. Der Eintrittsbereich 30 ist der Auflösewalze 20 zugeordnet. Der Austrittsbereich 31 ist dem Kanalplattenadapter 10 zugeordnet. Aus der Darstellung nach 2 und insbesondere nach 3 ist ersichtlich, dass der Abschnitt des Faserkanalkorpus 25 im Eintrittsbereich 30 im Wesentlichen konkav ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Anpassung an die Auflösewalzenaufnahme im Auflösewalzengehäuse 17 erreicht.
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Benachbart zum Eintrittsbereich 30 weist der Faserkanalkorpus 25 eine Stirnfläche 32 auf. Von der Stirnfläche 32 weg im Wesentlichen in Längsrichtung des Faserkanalkorpus 25 erstrecken sich zwei beabstandet zueinander im Wesentlichen parallel verlaufende Laschen 33a, 33b. Die Laschen 33a, 33b sind federelastisch ausgebildet. Sie bilden zweite Mittel 34 zur Ausbildung einer Rastverbindung zwischen dem Faserleitkanalkorpus 25 und dem Auflösewalzengehäuse 17.
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Aus der Darstellung nach 3 ist ersichtlich, dass das Auflösewalzengehäuse 17 eine Aufnahme 35 aufweist, in der der Faserleitkanalkorpus 25 mit einem zentralen Faserleitkanal 26 lagegenau positioniert wird. Die Aufnahme 35 weist eine Anschlagstufe 36 auf, auf der sich die Stirnfläche 32 des Faserkanalkorpus 25 im eingebauten Zustand abstützt.
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Die Aufnahme 35 weist eine Ausnehmung 37 auf. In die Ausnehmung 37 ragt ein radial auswärts gerichteter Vorsprung 38 hinein, der am Faserkanalkorpus 25 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 37 sowie der Vorsprung 38 bilden zum einen eine Lagefixiereinrichtung und zum anderen eine Montagehilfe, um den Faserkanalkorpus 25 in der vorgegebenen Position im und am Auflösewalzengehäuse 17 zu montieren.
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Aus der Darstellung nach 3 ist ersichtlich, dass in der Ringnut 27 des Faserkanalkorpus 25 eine O-Ringdichtung 39 angeordnet ist, vermittels derer eine Abdichtung zwischen dem Faserkanalkorpus 25 und dem Auflösewalzengehäuse 17 erreicht wird.
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Der Faserkanalkorpus 25 ist mit dem Auflösewalzengehäuse 17 rastend verbunden, wie dies aus der 4 ersichtlich ist.
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Das Auflösewalzengehäuse 17 weist ein erstes Mittel 40 auf. Das erste Mittel 40 ist gebildet durch einen einseitig am Auflösewalzengehäuse 17 festgelegten Steg 41. Der Steg 41 kann ein integraler Bestandteil des Auflösewalzengehäuses 17 sein.
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Der Steg 41 weist einen freien Endabschnitt 42 auf, der im Wesentlichen im Querschnitt konkav ausgebildet ist und eine Verjüngung 43 aufweist. Aus der 4 ist ersichtlich, dass im Einbauzustand der freie Endabschnitt 42 zwischen den beiden Laschen 33a, 33b positioniert ist. Die Laschen 33a, 33b weisen zueinander gewandte Verdickungen auf, die in komplementär ausgebildete Verjüngungen des freien Endabschnitts 42 eingreifen.
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Durch die Ausbildung der ersten und der zweiten Mittel 40, 34 wird eine Rastverbindung zwischen dem Faserkanalkorpus 25 und dem Auflösewalzengehäuse 17 hergestellt. Diese Ausbildung hat auch den Vorteil, dass die Montage des Faserkanalkorpus 25 im bzw. am Auflösewalzengehäuse 17 vereinfacht wird. Es werden auch keine zusätzlichen Mittel wie bspw. Schrauben etc. notwendig, um eine Verbindung zwischen dem Faserkanalkorpus 25 und dem Auflösewalzengehäuse 17 herzustellen.
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Der in der 2 dargestellte Faserkanalkorpus 25 weist einen Einsatz 44 auf. Der Einsatz 44 ist vorzugsweise aus einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere aus einem technischen Keramikwerkstoff, hergestellt.
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Der Faserkanalkorpus 25 als solcher kann auch aus Kunststoff bestehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Offenend-Rotorspinnvorrichtung
- 2
- Rotorgehäuse
- 3
- Spinnrotor
- 4
- Rotorschaft
- 5
- Stützscheibenlagerung
- 6
- Tangentialriemen
- 7
- Andrückrolle
- 8
- Deckelelement
- 9
- Kanalplatte
- 10
- Kanalplattenadapter
- 11
- Dichtung
- 12
- Pneumatikleitung
- 13
- Unterdruckquelle
- 14
- Faserleitkanal
- 15
- Faserleitkanaleinrichtung
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Auflösewalzengehäuse
- 18
- Lagerkonsole
- 19
- Lagerkonsole
- 20
- Auflösewalze
- 21
- Faserband-Einzugszylinder
- 22
- Wirtel
- 23
- Tangentialriemen
- 24
- Antriebswelle
- 25
- Faserkanalkorpus
- 26
- Faserleitkanal
- 27
- Ringnut
- 28
- Anlageschulter
- 29
- Schlauchtülle
- 30
- Eintrittsbereich
- 31
- Austrittsbereich
- 32
- Stirnfläche
- 33a, 33b
- Lasche
- 34
- zweite Mittel
- 35
- Aufnahme
- 36
- Anschlagstufe
- 37
- Ausnehmung
- 38
- Vorsprung
- 39
- O-Ringdichtung
- 40
- erstes Mittel
- 41
- Steg
- 42
- freie Endabschnitte
- 43
- Verjüngung
- 44
- Einsatz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2487282 A1 [0006]
- DE 102007000621 A1 [0007]