DE102018104487A1

DE102018104487A1 - Zweistufiges polsteraufbewahrungssystem und integrierte funktionsmöglichkeiten

Info

Publication number: DE102018104487A1
Application number: DE102018104487.9A
Authority: DE
Inventors: Marcos Silva Kondrad; Johnathan Andrew Line; Kevin Wayne Preuss; Keith Allen Godin; David Frederick Lyons; Daniel Ferretti; Suzanne Ritter
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2017-03-16
Filing date: 2018-02-27
Publication date: 2018-09-20
Also published as: CN108621965A; US20180265010A1

Abstract

Eine Sitzbaugruppe schließt eine Basis ein. Eine Polsterbaugruppe ist in der Nähe eines vorderen Abschnitts der Polsterbaugruppe drehbar an die Basis gekoppelt. Ein erster Sitzaufbewahrungsraum ist in der Basis angeordnet und schließt eine bewegliche untere Wand ein. Ein zweiter Sitzaufbewahrungsraum ist unter dem ersten Sitzaufbewahrungsraum angeordnet und ist bei einer Bewegung der beweglichen unteren Wand zugänglich. Mindestens ein peripherer Aufbewahrungsraum ist an einer Außenwand der Basis angeordnet.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen ein Polsteraufbewahrungssystem für eine Sitzbaugruppe, und insbesondere ein zweistufiges Polsteraufbewahrungssystem und integrierte Funktionsmöglichkeiten für eine Sitzbaugruppe.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Sitzbaugruppen und das flexible Wesen dieser Sitzbaugruppen werden heutzutage immer wichtiger. Der Wert einer verstellbaren Sitzbaugruppe stellt eine längere Arbeitszeit und einen erhöhten Komfort für ein Individuum bereit. Einige Sitzbaugruppen schließen eine obere Thoraxstütze ein, die zwischen einer vorderen und einer hinteren Stellung verstellbar ist. Das Bereitstellen einer ästhetisch ansprechenden Stütze für den oberen Rücken, die mit dem Rest des Sitzes übereinstimmt und im Allgemeinen nahtlos dazu verläuft, ist für den Verbraucher von Wert.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt eine Sitzbaugruppe eine Basis und eine Polsterbaugruppe ein, die in der Nähe eines vorderen Abschnitts der Polsterbaugruppe drehbar an die Basis gekoppelt ist. Ein erster Sitzaufbewahrungsraum ist in der Basis angeordnet und schließt eine bewegliche untere Wand ein. Ein zweiter Sitzaufbewahrungsraum ist unter dem ersten Sitzaufbewahrungsraum angeordnet und ist bei einer Bewegung der beweglichen unteren Wand zugänglich. Mindestens ein peripherer Aufbewahrungsraum ist an einer Außenwand der Basis angeordnet.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt eine Sitzbaugruppe eine Basis und eine Polsterbaugruppe ein, die in der Nähe eines vorderen Abschnitts der Polsterbaugruppe drehbar an die Basis gekoppelt ist. Ein erster Aufbewahrungsraum ist in der Basis angeordnet und schließt eine bewegliche untere Wand ein. Ein zweiter Aufbewahrungsraum ist unter dem ersten Aufbewahrungsraum angeordnet und ist bei einer Bewegung der beweglichen unteren Wand zugänglich.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt eine Sitzbaugruppe eine Basis und eine Polsterbaugruppe ein, die drehbar an einen vorderen Abschnitt der Basis gekoppelt ist und kann betrieben werden, um eine geöffnete Stellung zu halten. Ein erster Aufbewahrungsraum ist in der Basis angeordnet und schließt eine drehbare untere Wand ein, die drehbar an einen vorderen Teil einer Innenwand der Basis gekoppelt ist und kann betrieben werden, um eine geöffnete Stellung zu halten. Ein zweiter Aufbewahrungsraum ist unter der drehbaren unteren Wand angeordnet.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Sitzbaugruppe zur Verwendung in einem Fahrzeug konfiguriert und schließt eine Basis und eine Polsterbaugruppe ein, die drehbar damit gekoppelt ist. Ein erster und zweiter Aufbewahrungsraum sind unter der Polsterbaugruppe angeordnet und stellen Stauraum für einen Insassen bereit. Einer oder mehrere des ersten und zweiten Aufbewahrungsraums können sperrbar sein, sodass persönliche Gegenstände und wertvolle Gegenstände in dem Fahrzeug gesichert werden können. Die Sitzbaugruppe, wie hier dargelegt, stellt eine effiziente Nutzung von Platz bereit, der in einem Fahrzeug oft übersehen wird.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
Figurenliste
In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung, die in einem Fahrzeug angeordnet ist;
2 ist eine perspektivische Draufsicht einer Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung;
2A ist eine perspektivische Draufsicht der Sitzbaugruppe aus 2 mit einer Sitzrückenlehne in einer vollständig umgeklappten Stellung;
3 ist eine rückseitige perspektivische Draufsicht einer Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung;
4 ist eine vergrößerte perspektivische Draufsicht eines Sitzes einer Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung mit einer Polsterbaugruppe in einer geöffneten Stellung;
5 ist eine perspektivische Draufsicht einer Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung mit einer Polsterbaugruppe in einer geöffneten Stellung und mit einer unteren Wand in einer geschlossenen Stellung;
6 ist eine perspektivische Draufsicht der Sitzbaugruppe aus 5 mit der Polsterbaugruppe in einer geöffneten Stellung und der unteren Wand in einer geöffneten Stellung; und
7 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung mit einer geteilten Polsterbaugruppe.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“; „vorne“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon auf die Offenbarung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Patentschrift beschriebenen spezifischen Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Dementsprechend sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
In diesem Dokument werden Bezugsbegriffe, wie etwa erste/r/s und zweite/r/s, obere/r/s und untere/r/s und dergleichen, ausschließlich verwendet, um eine Einheit oder einen Vorgang von einer anderen Einheit oder einem anderen Vorgang zu unterscheiden, ohne dass zwingendermaßen eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Vorgängen erforderlich ist oder impliziert wird. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation derselben einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/die eine Auflistung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente einschließt, sondern andere nicht ausdrücklich aufgelistete oder für einen solchen Prozess, ein solches Verfahren, einen solchen Artikel oder eine solche Vorrichtung eigene Elemente einschließen kann. Ein Element, dem „umfasst ... ein“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, die das Element umfassen, aus. Unter Bezugnahme auf die Ausführungsform, die in 1-7 im Allgemeinen veranschaulicht ist, bezeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine Sitzbaugruppe, die eine Basis 12 und eine Polsterbaugruppe 14 einschließt, die in der Nähe eines vorderen Abschnitts 16 der Polsterbaugruppe 14 drehbar an die Basis 12 gekoppelt ist. Ein erster Sitzaufbewahrungsraum 18 ist in der Basis 12 angeordnet und schließt eine bewegliche untere Wand 20 ein. Ein zweiter Sitzaufbewahrungsraum 22 ist unter dem ersten Sitzaufbewahrungsraum 18 angeordnet und ist bei einer Bewegung der beweglichen unteren Wand 20 zugänglich. Mindestens ein peripherer Aufbewahrungsraum 24 ist an einer Außenwand 26 der Basis 12 angeordnet.
In Bezug auf 1 ist die Sitzbaugruppe 10 im Allgemeinen zur Verwendung in einer Vielzahl von Umgebungen, einschließend Wohn- und Gewerbegebäude, sowie in Fahrzeugen 50, konstruiert. Die Sitzbaugruppe schließt im Allgemeinen die Basis 12 ein, welche auf Füßen 54 gestützt wird. Die Füße 54 können an einen Boden 56 des Fahrzeugs 50 wirkgekoppelt sein. Es versteht sich, dass die Füße 54 verschiebbar an den Boden 56 gekoppelt sein können (1) oder in Bezug auf den Boden 56 des Fahrzeugs 50 eine stationäre Stellung halten können. Die Basis 12 erstreckt sich von den Füßen 54 nach oben und ist konfiguriert, um eine Aufhängungsbaugruppe 58 und einen Sitz 60 zu halten. Der Sitz 60 schließt die Polsterbaugruppe 14 ein, die konfiguriert ist, um Komfort für einen Insassen bereitzustellen. Zusätzlich schließt der Sitz 60 einen hinteren Abschnitt 62 und einen vorderen Abschnitt 64 ein. Der vordere Abschnitt 64 kann darunterliegende unabhängige Oberschenkelstützen einschließen, die konfiguriert sind, um jedes Bein eines Insassen unabhängig zu stützen. Eine Sitzrückenlehne 66 ist an den Sitz 60 wirkgekoppelt und ist konfiguriert, um in Bezug auf den Sitz 60 zu schwenken. Zusätzlich kann die Sitzrückenlehne 66 einen oder mehrere Sitzrückenlehnenarme einschließen, die schwenkbar an die Sitzrückenlehne 66 gekoppelt sind. Die Sitzrückenlehnenarme sind konzipiert, um eine Stütze für die Arme eines Insassen bereitzustellen. Die Sitzrückenlehne 66 schließt ein unteres Lendenpolster 72 und ein oberes Thoraxpolster 74 ein. Das obere Thoraxpolster 74 kann einen Flügel einschließen, der konfiguriert ist, um sich in Bezug auf die Sitzrückenlehne 66 nach vorn zu drehen, um für einen Insassen eine Stütze für den oberen Rücken bereitzustellen. Die Sitzrückenlehne 66 schließt außerdem Seitenpolster 76 ein, die konfiguriert sind, um die Seiten eines Insassen zu halten. Eine Kopfstütze 80 ist an der Sitzrückenlehne 66 angeordnet und ist zwischen einer Vielzahl erweiterbarer Positionen in Bezug auf die Sitzrückenlehne 66 betreibbar.
In Bezug auf 2 und 2A ist die Sitzbaugruppe 10 nun im Allgemeinen konfiguriert, um Schlafgelegenheiten für einen Insassen bereitzustellen. Dementsprechend ist die Sitzrückenlehne 66 dazu konfiguriert, um Neigungskerne 82 in Bezug auf den Sitz 60 nach hinten zu schwenken, sodass der Sitz 60 und die Sitzrückenlehne 66 lateral ausgerichtet oder nahezu lateral ausgerichtet sind (2A). In dieser Konfiguration kann die Sitzbaugruppe 10 Komfort für einen Insassen bereitstellen, der sich für einen Zeitraum ausruhen oder schlafen möchte, ohne die Sicherheit des Fahrzeugs 50 zu verlassen. In dem Bestreben, einen erhöhten Komfort und eine verbesserte Stütze für den oberen Rücken eines Insassen bereitzustellen, kann sich das obere Thoraxpolster 74 nach vorn in einen anliegenden Kontakt mit einem oberen Abschnitt des Rückens eines Insassen drehen. Diese zusätzliche Stütze kann eine Beanspruchung des Kopfs und des Nackens des Insassen verringern.
In Bezug auf 3 kann die Sitzrückenlehne 66 nun Aufbewahrungsmerkmale 90 an einer diesbezüglichen Rückseite einschließen. In der veranschaulichten Ausführungsform schließt eine hintere Fläche 91 der Sitzrückenlehne 66 eine Vielzahl von Aufbewahrungsräumen 92, einschließend Türen 94, die geöffnet werden können, um einen Zugriff auf die Vielzahl von Aufbewahrungsräumen 92 bereitzustellen, ein. Die Vielzahl von Aufbewahrungsräumen 92 ist im Allgemeinen konfiguriert, um Bürobedarf, mobile Vorrichtungen usw. aufzubewahren, die Türen 94 können Verriegelungen oder Sperren einschließen, um die Türen 94 geschlossen zu halten oder einen unbefugten Zugriff auf die Vielzahl von Aufbewahrungsräumen 92 zu verhindern. Um eine tischartige Arbeitsfläche bereitzustellen, kann die Sitzrückenlehne 66 nach vorn geklappt werden, sodass die Rückseite der Sitzrückenlehne 66 im Allgemeinen horizontal ist. In dieser Stellung kann die hintere Fläche 91 der Sitzrückenlehne 66 als Arbeitsfläche verwendet werden und auf die verschiedenen Räume kann ohne Weiteres zugegriffen werden. Die hintere Fläche 91 der Sitzrückenlehne 66 kann außerdem eine Mulde 96 (in der Nähe der Kopfstütze 80) und einen Aufbewahrungsbehälter 98 in der Nähe der Basis 12 des Sitzes 60 einschließen. Es versteht sich, dass beliebige der Räume, Mulden oder Aufbewahrungsbehälter Ladeadapter einschließen können, die konfiguriert sind, um einen Stecker zum Laden einer mobilen Vorrichtung oder eines Laptops aufzunehmen, und dass sie außerdem Möglichkeiten zum induktiven Laden zum Laden von mobilen Vorrichtungen oder Laptops einschließen können.
In Bezug auf 4 ist die Polsterbaugruppe 14 in der veranschaulichten Ausführungsform nun konfiguriert, um sich um Gelenke 100, die an einer Vorderseite der Basis 12 angeordnet sind, nach vorn zu drehen. Die Polsterbaugruppe 14 ist konfiguriert, um eine Stütze für einen Insassen bereitzustellen und schließt einen leichten Deckel 102 ein, der ohne Weiteres nach oben und nach vorn gedreht werden kann, um den ersten Sitzaufbewahrungsraum 18 freizulegen. Es wird im Allgemeinen in Betracht gezogen, dass der Deckel 102 aus glasgefülltem Nylon konstruiert sein kann, welches eine starke, aber dennoch leichte Struktur bereitstellt. Zusätzlich kann der Deckel 102 des ersten Sitzaufbewahrungsraums 18 als dynamisches Frontalaufprall-Energieverwaltungssystem über der Basis 12 agieren, das den Insassen während eines Kollisionsereignisses stützt. Anders ausgedrückt, agiert der Deckel 102 während eines Kollisionsereignisses, um Kräfte zu steuern, die von einer Last, die auf den Deckel 102 ausgeübt wird, durch den Insassen in Bezug auf das Kollisionsereignis aufgenommen werden. Es versteht sich außerdem, dass der Deckel 102, welcher eine Unterseite einer Polsterauflage 104 der Polsterbaugruppe 14 stützt, um den vorderen Abschnitt 16 der Basis 12 drehbar sein kann, wie in 4 veranschaulicht, jedoch auch um den hinteren Abschnitt 62 der Basis 12 oder einen Seitenabschnitt der Basis 12 drehbar sein kann. Die Art und Weise, auf die sich die Polsterauflage 104 und der Deckel 102 drehen, kann durch die beabsichtigte Verwendung des Fahrzeugs 50 und der Sitzbaugruppe 10 in dem Fahrzeug 50 vorgegeben sein. Insbesondere ist eine Sicherheitsgurtaufnahme 110, die an einer Seite der Basis 12 angeordnet ist, im Allgemeinen von der Polsterbaugruppe 14 beabstandet, um eine einfache Bewegung der Polsterauflage 104 zwischen der geöffneten und geschlossenen Stellung zu ermöglichen. Zudem ist die Sitzrückenlehne 66 außerdem so konstruiert, dass die Sitzrückenlehne 66 das Öffnen des Deckels 102 und der Polsterauflage 104 nicht verhindert, um den ersten Sitzaufbewahrungsraum 18 freizulegen. Jedoch versteht es sich, dass, wenn die Sitzrückenlehne 66 nach vorn gedreht ist, um einen Zugriff auf die Arbeitsfläche an der Rückseite 91 der Sitzrückenlehne 66 bereitzustellen, der erste Sitzaufbewahrungsraum 18 im Allgemeinen unzugänglich sein kann.
In Bezug auf 5 und 6 kann die Sitzbaugruppe 10 nun außerdem den zweiten Sitzaufbewahrungsraum 22 einschließen, der unter dem ersten Sitzaufbewahrungsraum 18 angeordnet und bei einer Bewegung der beweglichen unteren Wand 20 zugänglich ist. Der zweite Sitzaufbewahrungsraum 22 kann im Allgemeinen verborgen sein, sodass nicht ohne Weiteres auffällt, dass der zweite Sitzaufbewahrungsraum 22 in der Sitzbaugruppe 10 vorliegt. Zudem können der zweite Sitzaufbewahrungsraum 22 und konkreter die bewegliche untere Wand 20 eine Verriegelung 120 und möglicherweise ein Sperrmerkmal 122 einschließen, das einen unbefugten Zugriff auf den zweiten Sitzaufbewahrungsraum 22 verhindert. Dementsprechend kann der zweite Sitzaufbewahrungsraum 22 zum Sichern gefährlicher oder wertvoller Gegenstände verwendet werden. Ferner wird in Betracht gezogen, dass der zweite Sitzaufbewahrungsraum 22 außerdem eine Kühleinheit 121 einschließen kann, die konfiguriert ist, um eine Vertiefung 123 des zweiten Sitzaufbewahrungsraums 22 zu kühlen. Die Vertiefung 123 des zweiten Sitzaufbewahrungsraums 22 kann eine beliebige von einer Vielzahl von Tiefen einschließen, die sich zum Boden 56 des Fahrzeugs 50 erstrecken. Die bewegliche untere Wand 20 ist konfiguriert, um an einer oberen Lippe 124 anzuliegen, die sich um einen Umfang der Vertiefung 123 erstreckt. Es wird außerdem in Betracht gezogen, dass sich die Vertiefung 123 unter eine Fläche des Bodens 56 und eine Aussparung des Bodens 56 erstrecken kann, um zusätzlichen Stauraum unter der Sitzbaugruppe 10 bereitzustellen. Es versteht sich außerdem, dass sich die bewegliche untere Wand 20 des zweiten Sitzaufbewahrungsraums 22 wie der Deckel 102 des ersten Sitzaufbewahrungsraums 18 um einen vorderen Abschnitt der Basis 12 drehen kann, oder sich um den hinteren Abschnitt 62 der Basis 12, oder beide Seiten der Basis 12 drehen kann. Die Art und Weise, auf die sich die bewegliche untere Wand 20 dreht, kann durch die beabsichtigte Verwendung des Fahrzeugs 50 und der Sitzbaugruppe 10 vorgegeben sein. Ferner kann die bewegliche untere Wand 20 aus der Sitzbaugruppe 10 vollständig entfernbar sein. Die bewegliche untere Wand 20 kann außerdem eine induktive Ladeeinheit einschließen, die konfiguriert ist, um eine mobile elektronische Vorrichtung zu laden.
In Bezug auf 7 weist eine alternative Konstruktion für die Sitzbaugruppe 10 nun eine geteilte Polster- und eine geteilte Deckelbaugruppe auf, welche den hinteren Abschnitt 62 der Sitzbaugruppe 10 und den Deckel 102, der sich um eine hintere Drehachse 130 nach hinten dreht, und den vorderen Abschnitt 64 der Sitzbaugruppe 10 und den Deckel 102 einschließt, der sich nach vorn und nach unten um eine vordere Drehachse 132 dreht. Der erste Sitzaufbewahrungsraum 18 würde andernfalls ein Volumen beibehalten, das den zuvor erörterten Ausführungsformen ähnelt, stellt jedoch eine andere Art und Weise bereit, auf die auf den ersten Sitzaufbewahrungsraum 18 zugegriffen werden kann. Eine vordere Lippe 134 des hinteren Abschnitts 62 der Polsterbaugruppe 14 kann verjüngt sein, um in einen Aufnahmeschlitz 136 einzugreifen, der in dem vorderen Abschnitt 64 der Polsterbaugruppe 14 definiert ist. Durch diesen Passeingriff wird ein einwandfreies ästhetisches Erscheinungsbild ohne auffällige Brüche in der Polsterbaugruppe 14 bereitgestellt. Es versteht sich, dass der hintere Abschnitt 62 und der vordere Abschnitt 64 über ein Push/Push-Betätigungsmerkmal, eine Entsperrungstaste usw. entsperrt werden können, um die Aufbewahrungsräume 92 freizulegen, die unter der Polsterbaugruppe 14 verfügbar sind.
Der Durchschnittsfachmann versteht, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten auf keinerlei spezifisches Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Offenbarung können aus einer breiten Vielfalt an Materialien gebildet werden, es sei denn, hier wird etwas anderes beschrieben.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein solches Verbinden mag dem Wesen nach unbeweglich oder beweglich sein. Ein solches Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten gebildet werden. Ein solches Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder kann dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, solange nicht anderweitig angegeben.
Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, nur veranschaulichend ist. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstigen Elemente des Systems variiert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen variiert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Materialien, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in beliebigen aus einer breiten Vielfalt an Farben, Texturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, an den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Es versteht sich, dass beliebige beschriebene Prozesse oder Schritte innerhalb der beschriebenen Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zum Bilden von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich zudem, dass Variationen und Modifikationen an den vorstehend erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte von den folgenden Patentansprüchen abgedeckt sein sollen, sofern diese Patentansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.

Claims

Sitzbaugruppe, die Folgendes umfasst: eine Basis; eine Polsterbaugruppe, die in der Nähe eines vorderen Abschnitts der Polsterbaugruppe drehbar an die Basis gekoppelt ist; einen ersten Sitzaufbewahrungsraum, der in der Basis angeordnet ist und einschließend eine bewegliche untere Wand; einen zweiten Sitzaufbewahrungsraum, der unter dem ersten Sitzaufbewahrungsraum angeordnet und bei einer Bewegung der beweglichen unteren Wand zugänglich ist; und mindestens einen peripheren Aufbewahrungsraum, der an einer Außenwand der Basis angeordnet ist.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die bewegliche untere Wand ein Sperrmerkmal einschließt.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 2, wobei der zweite Sitzaufbewahrungsraum eine Kühleinheit einschließt, die konfiguriert ist, um eine Vertiefung des zweiten Sitzaufbewahrungsraums zu kühlen.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 3, wobei die bewegliche untere Wand eine induktive Ladeeinheit einschließt, die konfiguriert ist, um eine mobile elektronische Vorrichtung zu laden.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 4, wobei sich der mindestens eine periphere Aufbewahrungsraum an einer Vorderseite der Basis befindet.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 5, wobei die Polsterbaugruppe eine Polsterauflage einschließt, die einen Deckel des ersten Sitzaufbewahrungsraums definiert.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, wobei der Deckel aus glasgefülltem Nylon konstruiert ist.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, wobei der erste Sitzaufbewahrungsraum und der Deckel als dynamisches Frontalaufprall-Energieverwaltungssystem über der Basis agieren, um einen Insassen während eines Kollisionsereignisses zu stützen.
Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, wobei ein erster Abschnitt des Deckels in der Nähe des vorderen Abschnitts der Polsterbaugruppe drehbar an die Basis gekoppelt ist und ein zweiter Abschnitt des Deckels in der Nähe eines hinteren Abschnitts der Basis drehbar an die Basis gekoppelt ist.
Verfahren zum Herstellen einer Sitzbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-9.