DE102018101504A1

DE102018101504A1 - Hvac-systeme und -verfahren für die fahrzeuginterne, zonenbasierte temperaturregelung mit anzeige morphologischer wärmebilder

Info

Publication number: DE102018101504A1
Application number: DE102018101504.6A
Authority: DE
Inventors: Hector Chavez Hernandez; Jorge Alejandro ESTEVEZ GARCIA; David YANEZ VELAZQUEZ
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2017-01-26
Filing date: 2018-01-23
Publication date: 2018-07-26
Also published as: CN108357323A; CN108357323B; US10272742B2; US20180208017A1

Abstract

Es wird ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem vorgesehen, das einen Speicher und ein Regelmodul enthält. Der Speicher speichert Einstellungen. Die Einstellungen sind für die Temperaturen im Innenraum eines Fahrzeugs, eine Lenkradtemperatur und die Sitztemperaturen innerhalb des Fahrzeugs vorgesehen. Das Steuermodul: sammelt Daten von einer oder mehreren Kameras, wobei die Daten einem oder mehreren erfassten Bildern eines Fahrzeuginnenraums entsprechen; zeigt auf Grundlage der Daten ein morphologisches Wärmebild auf einem Fahrzeugdisplay oder auf einem mobilen Gerät an, wobei das morphologische Wärmebild ein Thermogramm ist, das für die Temperaturen eines Fahrzeuginsassen steht; erhält über eine Benutzeroberfläche eine Eingabe von einem Benutzer zur Anpassung einer der Einstellungen; und passt basierend auf der Eingabe des Benutzers den Betrieb einer ersten gesteuerten Vorrichtung so an, dass mindestens eine der Insassentemperaturen geändert wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft Heizungs-, Belüftungs- und Klimaanlagen (HVAC) und insbesondere eine fahrzeuginterne, zonenbasierte Temperaturregelung.
HINTERGRUND
Die hier bereitgestellte Hintergrundbeschreibung dient dem Zweck der allgemeinen Darstellung des Zusammenhangs der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder in dem in diesem Hintergrundabschnitt beschriebenen Umfang, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung ansonsten nicht als Stand der Technik gelten, gelten gegenüber der vorliegenden Offenbarung weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik.
HVAC-Systeme dienen zur Regelung von Temperaturen in Innenräumen von Fahrzeugen. Ein Gebläse beispielsweise dient üblicherweise dazu, Luft durch einen Wärmetauscher und/oder einen Verdampfer strömen zu lassen. Klimatisierte Luft vom Wärmetauscher wird an Lüftungsklappen weitergeleitet, die sich im Fahrzeuginnenraum befinden. Warme Luft wird durch ein Kühlmittel bereitgestellt, das durch einen Verbrennungsmotor und durch den Wärmetauscher strömt. Luft, die durch den Wärmetauscher strömt, wird erwärmt und anschließend durch die Lüftungsklappen geleitet. Bei einem Elektrofahrzeug wird Luft normalerweise über elektrische Heizungen und/oder Heizelemente erwärmt, wie Widerstandsheizelemente mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC). Kühle Luft wird bereitgestellt, indem Luft durch den Verdampfer und in die Lüftungsklappen geleitet wird.
Ein herkömmliches HVAC-System beinhaltet eine an der Instrumententafel angebrachte Nutzeroberfläche zum Einstellen der Temperaturen für einen Fahrerbereich, einen Beifahrerbereich und den Rücksitzbereich. Das HVAC-System regelt dann Temperaturen und Luftdurchsatz zu den Lüftungsklappen im Fahrzeuginnenraum anhand der eingestellten Temperaturen. Zur Einstellung der Richtung der Luftstrom bewegen die Fahrzeuginsassen die Leitschaufeln der Lüftungsklappen manuell.
Ein HVAC-System kann Infrarotsensoren beinhalten, um die Hauttemperatur der Fahrzeuginsassen zu bestimmen. Basierend auf den Hauttemperaturen und den vorgegebenen Solltemperaturen stellt das HVAC-System die Temperaturen und Durchsatzraten der Luft ein, die zu den Lüftungsklappen im Fahrzeuginnenraum geleitet wird. Obwohl die Hauttemperatur eines Fahrzeuginsassen ein besserer Indikator für den Komfort eines Insassen ist, ist eine thermodynamischen Umgebung in einem Fahrzeuginnenraum komplex, wie auch die Beziehungen zwischen den HVAC-Regelstellungen und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Hauttemperaturen der einzelnen Fahrzeuginsassen.
KURZDARSTELLUNG
Es wird ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem vorgesehen, das einen Speicher und ein Regelmodul enthält. Der Speicher speichert Einstellungen. Die Einstellungen sind für die Temperaturen im Innenraum eines Fahrzeugs, eine Lenkradtemperatur und die Sitztemperaturen innerhalb des Fahrzeugs vorgesehen. Das Steuermodul: sammelt Daten von einer oder mehreren Kameras, wobei die Daten einem oder mehreren erfassten Bildern eines Fahrzeuginnenraums entsprechen; zeigt auf Grundlage der Daten ein morphologisches Wärmebild auf einem Fahrzeugdisplay oder auf einem mobilen Gerät an, wobei das morphologische Wärmebild ein Thermogramm ist, das für die Temperaturen eines Fahrzeuginsassen steht; erhält über eine Nutzeroberfläche eine Eingabe von einem Nutzer zur Anpassung einer der Einstellungen; und passt basierend auf der Eingabe des Nutzers den Betrieb einer ersten gesteuerten Vorrichtung so an, dass mindestens eine der Insassentemperaturen geändert wird.
In anderen Funktionen wird ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem vorgesehen und beinhaltet ein Steuermodul, ein Modul für automatische Einstellungen, ein Modul für personalisierte Einstellungen und ein Modul für manuelle Einstellungen. Das Steuermodul ist dafür konfiguriert, in einem Modus für automatische Einstellungen, in einem Modus für personalisierte Einstellungen und in einem Modus für manuelle Einstellungen zu arbeiten. Das Steuermodul bestimmt, ob ein Fahrzeug öffentlich oder privat genutzt wird. Basierend darauf, ob das Fahrzeug öffentlich oder privat genutzt wird, bestimmt das Steuermodul, ob der Betrieb im automatischen, personalisierten oder manuellen Modus erfolgt. Beim Betrieb im Automatikmodus stellt das Modul für automatische Einstellungen den Betrieb der Regler anhand von Voreinstellungswerten für Einstellungen ein, die die Temperatur eines Fahrzeuginsassen ändern. Die gesteuerten Vorrichtungen beinhalten den Motor eines Entlüfters, einen Motor eines Leitschaufel-Satzes und ein Gebläse, um Luft durch die Lüftungsklappe zu leiten. Das Modul für personalisierte Einstellungen stellt beim Betrieb in den personalisierten Einstellungen den Betrieb der Steuervorrichtungen basierend auf persönlich bevorzugten Werten für die Einstellungen ein. Das Modul für manuelle Einstellungen stellt beim Betrieb in den manuellen Einstellungen den Betrieb der Steuervorrichtungen basierend auf den von einem Nutzer erhaltenen Eingaben ein.
Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und schränken den Umfang der Offenbarung nicht ein.
Figurenliste
Die vorliegende Offenbarung wird verständlicher unter Zuhilfenahme der ausführlichen Beschreibung und der zugehörigen Zeichnungen, worin:

1 ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen HVAC-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
2 eine Vorderansicht der HVAC-Nutzeroberfläche der Instrumententafel ist, welches ein Display beinhaltet, das Bereiche über perspektivischen Ansichten morphologischer Wärmebilder von Fahrzeuginsassen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
3 eine Vorderansicht der HVAC-Nutzeroberfläche der Instrumententafel von 2 ist, welches ein Display beinhaltet, das Vorderansichten morphologischer Wärmebilder von Fahrzeuginsassen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
4 eine Vorderansicht der HVAC-Nutzeroberfläche der Instrumententafel von 2 ist, welches ein Display beinhaltet, das bestimmte ausgewählte Bereiche über Vorderansichten morphologischer Wärmebilder von Fahrzeuginsassen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
5 eine Vorderansicht einer exemplarischen Mobilvorrichtung ist, welche ein Display beinhaltet, das Bereiche über einer perspektivischen Ansicht morphologischer Wärmebilder eines Fahrzeuginsassen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
6 eine Vorderansicht der Mobilvorrichtung von 5 ist, welche ein Display beinhaltet, das bestimmte ausgewählte Bereiche über Vorderansichten morphologischer Wärmebilder von Fahrzeuginsassen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
7 ein Verfahren für die Auswahl einer Betriebsart für ein HVAC-System in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
8 ein Verfahren für den Betrieb in einem Automatikmodus in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
9 ein Verfahren zum Betrieb in einem personalisierten Modus in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
10 ein Innenraum-Komfortverfahren in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
11 ein Verfahren zur Einstellung der Temperaturen und Geschwindigkeiten von Luftströmen und Ausrichten von Leitschaufeln und Lüftungsklappen als Teil des Innenraum-Komfortverfahrens von 10 darstellt; und
12 ein manuelles Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.

In den Zeichnungen werden dieselben Bezugszeichen für ähnliche und/oder identische Elemente verwendet.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Hierin werden HVAC-Systeme und Regelverfahren offenbart, die den Betrieb in einem Modus für automatische Einstellungen, einem Modus für personalisierte Einstellungen und einem Modus für manuelle Einstellungen beinhalten. Die Modi beinhalten eine Regel steuerung von Einstellungen wie: Lufttemperaturen und Geschwindigkeiten der Zonen für den Fahrer, den Beifahrer und die hinteren Sitzinsassen; eine Temperatur des Lenkrades; und Temperaturen von Sitzteilen. Die Modi beinhalten auch eine Positionssteuerung von Lüftungsklappen und entsprechenden Leitschaufeln. Diese Regelung und Positionssteuerung wird mit oder ohne Eingaben von Fahrzeuginsassen bereitgestellt. Der Modus für automatische Einstellungen beinhaltet die Regelung und Positionssteuerung anhand von Standard- oder vorgegebenen Einstellungen für Fahrzeuginsassen. Der Modus für personalisierte Einstellungen beinhaltet die Regelung und Positionssteuerung anhand von personalisierten Einstellungen von Fahrzeuginsassen, wobei personalisierte Einstellungen geändert und/oder neue Einstellungen vorgenommen werden können. Der Modus für manuelle Einstellungen Modus ermöglicht die manuelle Vornahme von Einstellungen.
1 zeigt ein Funktionsblockdiagramm eines exemplarischen HVAC-Systems 10, das Sensoren 12, ein Steuermodul 14, Nutzerschnittstellen 16, Speicher 18 und gesteuerte Einrichtungen 20 beinhaltet. Die Sensoren 12 können Kameras 22, Insassensensoren 24, Innenraum-Temperatursensoren 26, Außentemperatursensoren 28 und Sonneneinstrahlungssensoren 30 beinhalten. Die Kameras 22 können Insassenpositions-Kameras, Infrarotkameras, und/oder andere Kameras innerhalb eines Fahrzeuginnenraums beinhalten. Die Insassensensoren 24 können Drucksensoren, Dehnmessstreifen, piezoelektrische oder piezoresistive Sensoren und/oder andere Sensoren beinhalten zur Erfassung von: Vorhandensein von Fahrzeuginsassen in Sitzen des Fahrzeugs, Größen, Gewichte und/oder Höhen der Fahrzeuginsassen und/oder andere Eigenschaften der Fahrzeuginsassen. Die Innenraum-Temperatursensoren 26 erfassen Innenraumtemperaturen im Fahrzeuginnenraum. Die Außentemperatur-Sensoren 28 erfassen Temperaturen außerhalb des Fahrzeugs und/oder eine Umgebungstemperatur. Die Sonneneinstrahlungssensoren 30 beispielsweise können Fotodioden umfassen und die Menge des Sonnenlichts erfassen, die im Fahrzeug an den entsprechenden Stellen der Sonneneinstrahlungssensoren 30 empfangen wird.
Das Steuermodul 14 kann ein Modul für automatische Einstellungen 32, ein Modul für personalisierte Einstellungen 34 und ein Modul für manuelle Einstellungen beinhalten für die Durchführung von Operationen im automatischen, personalisierten bzw. manuellen Modus. Das Steuermodul 14 kann weiterhin ein Innenraum-Komfortmodul 38, ein Displaymodul 40, ein Einstellungsmodul 42, ein Punkt-Steuermodul 44, ein Luftstrom-Steuermodul 46, ein Sitzmodul 48 und ein Lenkrad-Steuermodul 50 beinhalten.
Das Innenraum-Komfortmodul 38 führt ein Innenraum-Komfortverfahren (oder einen Innenraum-Komfortprozess) durch, das weiter unten mit Bezug auf 10 beschrieben wird. Das Displaymodul 40 steuert den Betrieb des Displays 52 (z. B. ein Touchscreen). Das Einstellungsmodul 42 kann Einstellungen vornehmen, die von den Modulen 32, 34, 36, 38, 48, 50 und/oder dem Steuerbetrieb der gesteuerten Vorrichtungen 20 nicht vorgenommen werden. Das Einstellungsmodul 42 kann den Betrieb eines Verdichters/ einer Pumpe 54 einer Fahrzeug-Klimaanlage und/oder den Betrieb einer Kühlmittelpumpe 56 steuern. Das Steuermodul 44 steuert den Betrieb der Motoren 60, 61 zur Bewegung der Leitschaufeln 62 und der Lüftungsöffnungen 64. Die Leitschaufeln 62 können in den Lüftungsklappen-Baugruppen 64 enthalten sein. Jede der Lüftungsklappen 64 kann eine oder mehrere Leitschaufeln-Gruppen 62 beinhalten. Die Motoren 60, 61 können mit den Leitschaufeln 62 und den Lüftungsklappen 64 über Leitschaufel-Baugruppen 66 und Lüftungsklappen-Stellgliedbaugruppen 68 verbunden sein. Die Motoren 60, 61 können beispielsweise Servomotoren sein und Zahnräder, Befestigungselemente, Verbindungen und/oder andere Vorrichtungen zum Anbringen der Motoren 60, 61 an die Stellglied-Baugruppen 66, 68 beinhalten. Die Stellglied-Baugruppen 66, 68 können Zahnräder, Verbindungen, Federn, Magneten, Wellen, Befestigungselemente usw. enthalten. Die Stellgliedbaugruppen 66, 68 dienen zur Bewegung der Leitschaufeln und Lüftungsklappen.
Das Strömungssteuermodul 46 steuert den Betrieb der Gebläse 70 zur Einstellung der Geschwindigkeiten (oder Durchsatzraten) der Luft, die durch die Lüftungsklappen 64 strömt. Die Sitzmodul 48 steuert den Betrieb der Sitztemperatur-Steuersysteme 71 der Sitze 72. Die Sitztemperatur-Steuersysteme 71 können Temperatur-Steuermodule 73, wie Heizelemente, Ventilatoren, Stromversorgungen, einen oder mehrere Kompressoren/ Pumpen usw. zur Steuerung der Temperaturen der Sitze 72 beinhalten. Dies kann das Bestromen der Heizelemente und/oder die Bereitstellung von Steuersignalen an die Ventilatoren und eine/n oder mehrere Kompressoren/ Pumpen beinhalten. Das Lenkradmodul 50 steuert den Betrieb eines Lenkradheizungs-Systems 74 eines Lenkrads 75 einschließlich der Bestromung eines oder mehrerer Heizelemente 76 in einem Lenkrad 75 des Fahrzeugs. Das Lenkradheizungs-System 74 kann eine Stromversorgung und/oder einen oder mehrere Taster zur Bestromung des einen oder der mehreren Heizelemente 76 beinhalten. Die Module 40, 42, 44, 46, 48, 50 können von den Modulen 32, 34, 36, 38 gesteuert werden.
Die Nutzerschnittstellen 16 beinhalten eine HVAC-Nutzeroberfläche 80 auf der Instrumententafel, das Display 52, eine Lenkrad-Nutzeroberfläche 82 und eine oder mehrere mobile Vorrichtungen 84. 2-4 zeigen ein Beispiel für eine HVAC-Nutzeroberfläche 80 auf der Instrumententafel. Die Lenkrad-Nutzeroberfläche 82 befindet sich am Lenkrad 75. In einer Ausführungsform beinhaltet die Lenkrad-Nutzeroberfläche 82 Tasten am Lenkrad 75, die vom Fahrer betätigt werden können. Die mobilen Vorrichtungen 84 können Mobiltelefone, Tablet-Computer, PC, tragbare Geräte usw. beinhalten. Jedes der mobilen Geräte 84 kann einen Prozessor, einen Speicher und einen Sender-Empfänger beinhalten. Der Speicher jedes der mobilen Geräte 84 kann eine Anwendung speichern, die auf dem entsprechenden Prozessor ausführbar ist. Wenn die Anwendung ausgeführt wird, ermöglicht sie den mobilen Geräten, mit dem Steuermodul 14 zu kommunizieren. Der Sender-/Empfänger der mobilen Geräte 84 kann drahtlos mit dem Steuermodul 14 und/oder einem Sender/Empfänger kommunizieren, der sich im Steuermodul 14 befindet oder separat von ihm angebracht und an es angeschlossen ist. Die Schnittstellen 52, 80 und 82 können drahtlos oder über eine verdrahtete Verbindung mit dem Steuermodul 14 kommunizieren.
Jeder der Schnittstellen 16 kann Tasten, Knöpfe, Zifferblätter, Taster, Touchscreens, Mikrofone und/oder andere Vorrichtungen mit Nutzeroberflächen beinhalten, um Nutzereingaben aufzunehmen. Jede der Schnittstellen 16 kann verwendet werden, um folgende Einstellungen vorzunehmen: Temperaturen und/oder Geschwindigkeiten des Luftstroms durch die Lüftungsklappen 64, Temperaturen und/oder Geschwindigkeiten des Luftstroms zu Zonen innerhalb eines Fahrzeuginnenraums, Ausrichten der Leitschaufeln 62 und Lüftungsklappen 64 und Temperaturen der Sitze 73 und des Lenkrads 75.
Der Speicher 18 speichert Standard-/ vorgegebene Einstellungen 90 und bevorzugte Einstellungen des Nutzers 92. Die im Speicher 18 gespeicherten Informationen einschließlich der Einstellungen können in den mobilen Vorrichtungen 84 gespeichert und auf das Steuermodul 14 und/oder den Speicher 18 heruntergeladen werden. Die Standard-/ vorgegebenen Einstellungen 90 können voreingestellte Einstellungen für Fahrzeuginsassen basierend auf Größe, Gewicht, Höhe und/oder anderen Insasseneigenschaften sein. Die bevorzugten Einstellungen des Nutzers 92 sind Einstellungen, die durch einen Fahrzeuginsassen vorgenommen werden und für den betreffenden Fahrzeuginsassen und den jeweiligen Sitz, auf dem er sitzt, abgerufen werden können. Die bevorzugten Einstellungen des Nutzers 92 können durch jede beliebige der Nutzerschnittstellen 16 eingestellt werden. Die gesteuerten Geräte 20 beinhalten: die Motoren 60, 61; Gebläse 70; Steuersystemelemente für die Sitztemperatur, wie Stromversorgungen, Taster, Ventilatoren, Kompressoren; Lenkradheizungs-Elemente, wie Stromversorgungen und Taster; den Kompressor 54 und die Kühlmittelpumpe 56.
2 zeigt ein Beispiel für eine HVAC-Nutzeroberfläche 80 der Instrumententafel, mit einer Anzeige 82, die die Zonen A-C über den perspektivischen Ansichten der morphologischen Wärmebilder 84, 86 der Fahrzeuginsassen darstellt. Die morphologischen Wärmebilder der 84, 86 stellen die Fahrzeuginsassen dar und sind schraffiert und/oder farbig angezeigt, um Temperaturen von Teilen der Fahrzeuginsassen zu zeigen. Die Kameras 22 können beispielsweise Infrarotbilder erfassen, von welchen Thermogramme erzeugt und auf dem Display 52 angezeigt werden. Die Temperaturbalken 88, 90 werden angezeigt, um Temperaturen anzugeben, die den angezeigten Schattierungen/ Farben der morphologischen Wärmebilder 84, 86 entsprechen.
Im gezeigten Beispiel werden die Zonen A-C für jeden Fahrzeuginsassen angezeigt. Für jeden Fahrzeuginsassen kann eine beliebige Anzahl an Zonen gesteuert werden. Das beinhaltet Zonen vorn, in der Mitte und/oder in einer letzten Sitzreihe eines Fahrzeugs. Die Zonen können kreisförmig, halbkreisförmige, kugelförmige, oval oder rechteckig geformt sein oder andere Formen annehmen. Die Formen der Zonen kann von den Mustern der Luftströme aus der Lüftungsklappe 64 abhängig sein. Zone C ist für das morphologische Wärmebild 86 abgedunkelt, da diese Zone für die Einstellung ausgewählt wurde. In 2 werden zwei Lüftungsöffnungen 100 und zwei Luftschaufel-Sätze 102 dargestellt.
Die HVAC-Nutzeroberfläche der Instrumententafel 80 beinhaltet weiter Knöpfe 104 und Tasten 106 zum Bereitstellen von Nutzereingaben zum Aktivieren von Systemen und Elementen des HVAC-Systems 10 und/oder zum Eingeben und/oder Verändern von Einstellungen des HVAC-Systems 10. 2 zeigt auch ein Beispiel für eines der mobilen Geräte 84. Der Steuerung des HVAC-Systems 10 kann über das mobile Gerät 84 vorgenommen werden.
3 zeigt ein Beispiel für eine Nutzeroberfläche 80 des HVAC-Systems auf der Instrumententafel mit der Anzeige 82 der Frontansichten der morphologischen Wärmebilder 120, 122 der Fahrzeuginsassen. Die Temperaturbalken 124, 126 werden angezeigt, um Temperaturen anzugeben, die den angezeigten Schattierungen/ Farben der morphologischen Wärmebilder 120, 122 entsprechen.
4 zeigt ein Beispiel für eine Nutzeroberfläche 80 des HVAC-Systems auf der Instrumententafel mit der Anzeige 82 von verschiedenen ausgewählten Bereichen 130, 132 über den Frontansichten der morphologischen Wärmebilder der Fahrzeuginsassen. Die Zonen können von den Fahrzeuginsassen ausgewählt werden, und die entsprechenden Einstellungen können eingestellt werden, um die Temperaturen und Geschwindigkeiten des Luftstroms an die ausgewählten Zonen anzupassen.
5 zeigt exemplarisch eines der mobile Geräte 84, einschließlich eines Displays 140, das die Zonen A-C über einer perspektivischen Ansicht eines morphologischen Wärmebildes 142 eines Fahrzeuginsassen zeigt. Das morphologische Wärmebild 142 kann repräsentativ sein für den Fahrzeuginsassen, der das mobile Gerät 84 bedient. Zone C ist für das morphologische Wärmebild 142 abgedunkelt, da diese Zone für die Einstellung ausgewählt wurde.
6 zeigt das mobile Gerät 84 einschließlich des Displays 140, das wiederum bestimmte ausgewählte Zonen 150, 152 über einer Vorderansicht von morphologischen Wärmebildern 154, 156 der Fahrzeuginsassen zeigt. Die Zonen können von den Fahrzeuginsassen ausgewählt werden, und die entsprechenden Einstellungen können eingestellt werden, um die Temperaturen und Geschwindigkeiten des Luftstroms an die ausgewählten Zonen anzupassen.
Die morphologischen Wärmebilder und/oder in 2-6 dargestellten Zonen können während eines der mit Bezug auf 7-12 dargestellten Verfahrens angezeigt werden. Für weiter definierte Strukturen der Module von 1 siehe unten die bereitgestellten Verfahren der 7-12 und die unten bereitgestellte Definition des Begriffs „Modul“. Auch, verschiedene Anzeigevorgänge werden in Bezug auf die verfahren der 7-12 beschrieben. Jeder der Anzeigevorgänge kann Folgendes beinhalten: Anzeigen von Daten, Einstellungen, Präferenzen, Parametern (z. B. Parameter der gesteuerten Einrichtungen 20, wie Strom, Spannung, Leistung, Ein-/Aus-Zustände, Tastverhältnis, Frequenz usw.), Eigenschaften usw. auf einer beliebigen der Nutzerschnittstellen 16. Zusätzlich können die Beziehungen zwischen den Daten, Einstellungen, Parametern und Eigenschaften im Speicher 18 in Tabellenform gespeichert und aufgerufen werden, wenn der Betrieb des gesteuerten Geräte 20 gesteuert wird.
Die hierin offenbarten Systeme können unter Nutzung zahlreicher Verfahren betrieben werden, Beispielverfahren werden in 7-12 dargestellt. In 7 wird ein Verfahren zum Auswählen eines Betriebsmodus für das HVAC-System 10 gezeigt. Obwohl die folgenden Verfahren als separate Verfahren dargestellt werden, können ein oder mehrere Verfahren und/oder Vorgänge aus separaten Verfahren als ein einzelnes Verfahren durchgeführt werden. Die Vorgänge von FIG. 7 können iterativ durchgeführt werden. Das Verfahren kann bei 200 beginnen. Bei 202 wird das HVAC-System 10 aktiviert. Das HVAC-System 10 kann über jede der Schnittstellen 16 aktiviert werden. Das HVAC-System 10 kann innerhalb des Fahrzeugs oder ferngesteuert über eines der mobilen Geräte 84 oder über einen Schlüsselanhänger aktiviert werden. Das Steuermodul 14 stellt die Voreinstellungen ein. Das kann die Voreinstellungen 90 beinhalten.
Bei 206 steuert das Steuermodul 14 die gesteuerten Geräte 20 und führt die oben beschriebene Regelung basierend auf den Voreinstellungen ein, um den Fahrzeuginnenraum vorzubereiten. Bei 208 können die Insassensensoren 24 und/oder die Kameras 22 erkennen, dass ein Fahrer und/oder Nutzer eingestiegen ist und einen oder mehrere Sitze des Fahrzeugs belegt.
Bei 210 erkennen die Sensoren 22, 26, 28, 30 erfassen Innenraumtemperaturen, Außentemperaturen und Sonneneinstrahlungsstärken. Der Innenraumtemperaturen können Lufttemperaturen und/oder Temperaturen der Fahrzeuginsassen beinhalten. Bei 214 können Sensoren 22, 24 verwendet werden, um Insassen und/oder Positionen der Insassen zu erfassen und/oder zu identifizieren (z. B., welcher Insassen auf welchem Sitz des Fahrzeugs sitzt).
Bei 216 kann das Steuermodul 14 über die Nutzerschnittstellen 16 Fahrzeuginsassen fragen, wo sich die Insassen im Fahrzeug befinden. In einer Ausführungsform wird der Vorgang 216 nicht durchgeführt. In einer anderen Ausführungsform wird Vorgang 216 durchgeführt, wenn die Positionen nicht bereits bekannt sind und/oder, um bei 214 bereits festgelegte Positionen zu bestätigen.
Bei 218 bestimmt das Steuermodul 14, ob das Fahrzeug für private oder öffentliche Nutzung bestimmt ist. In einer Ausführungsform fragt das Steuermodul 14 den Fahrzeugbesitzer, die Fahrzeuginsassen und/oder den Fahrer, ob das Fahrzeug für private oder öffentliche Nutzung vorgesehen ist. Dies geschieht über eine oder mehrere der Schnittstellen 16. In einer anderen Ausführungsform wird ein privater/ öffentlicher Anzeigewert im Speicher 18 abgelegt und gibt an, ob das Fahrzeug für private oder öffentliche Nutzung vorgesehen ist. Das Steuermodul 14 greift auf diesen Wert zu. Ein Beispiel für private Nutzung ist, wenn das Fahrzeug in Privatbesitz ist und vom Fahrzeughalter gefahren wird. Einige Beispiele für öffentliche Nutzung sind, wenn ein Fahrzeug öffentlich vermietet wird, wenn es von mehreren Mitgliedern einer Organisation genutzt wird und/oder wenn es als Beförderungsmittel bereitgestellt wird. Wird das Fahrzeug privat genutzt, wird Vorgang 220 durchgeführt. Wird das Fahrzeug öffentlich genutzt, wird Vorgang 222 durchgeführt.
Bei 220 bestimmt das Steuermodul 14, ob das HVAC-System 10 im Automatikmodus, im personalisierten Modus und im manuellen Modus betrieben wird. Dies kann auf einem Moduswert basieren, der im Speicher 18 abgelegt ist und den Betriebsmodus angibt. Dieser Moduswert kann durch einen Fahrzeugbesitzer, Fahrer und/oder Fahrzeuginsassen geändert werden. Das HVAC-System 10 kann in den verschiedenen Zonen und/oder Bereichen des Fahrzeuginnenraums im gleichen Modus oder in unterschiedlichen Modi betrieben werden. Ein Bereich kann eine oder mehrere Zonen beinhalten. Das HVAC-System 10 kann beispielsweise in einem Bereich, der dem Fahrersitz entspricht im personalisierten Modus und in anderen Bereichen im Fahrzeuginnenraum im Automatikmodus betrieben werden. Das führt dazu, dass ein oder mehrere Verfahren der 7-12 gleichzeitig durchgeführt werden können. Wenn der Automatikmodus für eine oder mehrere Zonen und/oder Bereiche aktiviert ist, wird das Verfahren von 8 durchgeführt. Wenn der personalisierte Modus für eine oder mehrere Zonen und/oder Bereiche aktiviert ist, wird das Verfahren von 9 durchgeführt. Wenn der manuelle Modus für eine oder mehrere Zonen und/oder Bereiche aktiviert ist, wird das Verfahren von 12 durchgeführt.
Bei 222 bestimmt das Steuermodul 14, ob das HVAC-System 10 im Automatikmodus, im personalisierten Modus und im manuellen Modus betrieben wird. In einer Ausführungsform und bei der öffentlichen Nutzung sind der personalisierte Modus und/oder der manuelle Modus als Optionen nicht verfügbar. Dies verhindert, dass ein Fahrzeuginsasse Einstellungen erzeugt und/oder auswählt, die für den Fahrzeuginsassen und/oder andere Fahrzeuginsassen nicht wünschenswert sind. Das Verhindern des Betriebs im personalisierten und/oder manuellen Modus stellt auch sicher, dass die Voreinstellungen, die so ausgewählt werden, dass sie für eine größtmögliche Anzahl an möglichen Fahrzeuginsassen zufriedenstellend sind, über mehrere Nutzungen des Fahrzeugs beibehalten werden. Wenn der Automatikmodus für eine oder mehrere Zonen und/oder Bereiche aktiviert ist, wird das Verfahren von 8 durchgeführt. Wenn der personalisierte Modus für eine oder mehrere Zonen und/oder Bereiche aktiviert ist, wird das Verfahren von 9 durchgeführt. Wenn der manuelle Modus für eine oder mehrere Zonen und/oder Bereiche aktiviert ist, wird das Verfahren von 12 durchgeführt.
In 8 wird ein Verfahren zum Betreiben im automatischen Modus dargestellt. Die Vorgänge von FIG. 8 können iterativ durchgeführt werden. Das Verfahren kann bei 250 beginnen. Bei 250 erkennen die Sensoren 22, 26, 28, 30 erfassen Innenraumtemperaturen, Außentemperaturen und Sonneneinstrahlung. Bei 252 regelt das Modul für automatische Einstellung 32 über die gesteuerten Vorrichtungen 20 die Innenraumtemperaturen basierend auf den Voreinstellungen, den kalibrierten, vorgegebenen Einstellwerten für unterschiedliche Betriebsumgebungen, den Innenraumtemperaturen, den Außentemperaturen, der Sonneneinstrahlung und der Insasseneigenschaften. Dies kann die Regelung der Lufttemperaturen im Fahrzeuginnenraum, der Lenkradtemperatur und der Sitztemperaturen beinhalten, um Temperaturen von Fahrzeuginsassen einzustellen.
Das Steuermodul 14 kann Prioritäten für Zonen und/oder erlaubte Einstellungen basierend auf der öffentlichen/ privaten Nutzung und/oder dem ausgewählten Betriebsmodus festlegen. Bei der öffentlichen Nutzung und/oder bei der Nutzung im personalisierten Modus kann den Fahrgästen bei der Regelung der Temperatur der einzelnen Zonen eine höhere Priorität eingeräumt werden als dem Fahrer. Dadurch erhalten die Nutzerschnittstellen, die durch die Fahrgäste geregelt werden, eine höhere Prioritätsebene als die Nutzerschnittstellen, die durch den Fahrer geregelt werden. Ein weiteres Beispiel ist die private Nutzung und/oder die Nutzung im personalisierten Modus, wobei dem Fahrer bei der Regelung der Temperatur der einzelnen Zonen eine höhere Priorität eingeräumt werden als den Fahrzeuginsassen. Dadurch erhalten die Nutzerschnittstellen, die durch den Fahrer geregelt werden, eine höhere Prioritätsebene als die Nutzerschnittstellen, die durch die Fahrzeuginsassen geregelt werden.
Bei 254 erfassen die Kameras 22 Daten und leiten sie als Feedback an das Steuermodul 14 weiter. Bei 256 richtet das Modul für automatische Einstellungen 32 über die gesteuerten Vorrichtungen 20 die Leitschaufeln 62 und die Lüftungsklappen 64 aus und die regelt Luftgeschwindigkeiten über die Lüftungsklappen 64. Dies kann beinhalten, dass der Luftstrom zu einer oder mehreren der Lüftungsklappen 64 ausgeschaltet wird. Die Ausrichtung und Regulierung kann auf den Voreinstellungen, den kalibrierten, vorgegebenen Einstellwerten für unterschiedliche Betriebsumgebungen, den Innenraumtemperaturen, den Außentemperaturen, den Sonneneinstrahlungswerten und/oder den Insasseneigenschaften beruhen. Nach Vorgängen 252, 256 kann das automatische Einstellungsverfahren bei 257 enden oder zu Vorgang 250 zurückkehren.
Der Vorgang 258 kann nach Betrieb 254 durchgeführt werden. Bei 258 erhält das Modul für automatische Einstellungen 32 Nutzereinstellungen für entsprechende Innenraumtemperaturen, Außentemperaturen und Sonneneinstrahlungswerte. Die Einstellungen, Temperaturen und Werte können im Speicher 18 abgelegt werden. Das Verfahren gemäß 10 kann nach Vorgang 258 durchgeführt werden.
Bei 260 bestimmt das Modul für automatische Einstellungen 32, ob Einstellungen durch einen Nutzer (z. B. Fahrzeuginsassen) geändert wurden. Falls ja, wird das Verfahren von 9 durchgeführt, ansonsten kann Vorgang 250 durchgeführt werden. Der Vorgang 260 kann nach Vorgang 364 von 10 durchgeführt werden.
In 9 wird ein Verfahren zum Betrieb im personalisierten Modus dargestellt. Die Vorgänge von FIG. 9 können iterativ durchgeführt werden. Das Verfahren kann bei 300 beginnen. Bei 300 legt das Modul für personalisierte Einstellungen 34 fest, ob eine vorgegebene Gruppe von Einstellungen oder eine neue Gruppe von Einstellungen verwendet wird. Dies kann auf einer Nutzereingabe von einer der Nutzerschnittstellen 16 beruhen. In einer Ausführungsform wird der Nutzer gefragt, ob eine vorgegebene Gruppe von Einstellungen verwendet oder eine neue Gruppe von Einstellungen erzeugt werden soll. Wird ein vorgegebene Gruppe von Einstellungen verwendet, wird Vorgang 302 durchgeführt. Bei 302 sucht das Modul für personalisierte Einstellungen 34 nach personalisierten Einstellungen und/oder Voreinstellungen einschließlich Innenraumtemperaturen, Luftstromgeschwindigkeiten, Präferenzen für die Ausrichtungspunkte/Zonenprioritäten für Heizungs- und Klimatisierungs-Modi, eine Lenkradtemperatur und Sitztemperaturen und zeigt diese an. Beispielsweise können Kennungen (ID) der personalisierten Einstellungen und/oder Voreinstellungen angezeigt werden. In einer Ausführungsform hat jede Gruppe von personalisierten Einstellungen und/oder Voreinstellungen jeweils eine entsprechende ID, die ein Name eines entsprechenden Fahrzeuginsassen sein kann. Bei 304 erhält das Modul für personalisierte Einstellungen 34 eine Nutzereingabe von einer der Nutzerschnittstellen 16 zur Auswahl einer Gruppe von Einstellungen. Bei 305 kann das Modul für personalisierte Einstellungen 34 oder das Displaymodul 40 die Einstellungen der ausgewählten Gruppe anzeigen.
Bei 306 kann der Nutzer die angezeigten Einstellungen über die Nutzerschnittstellen 16 anpassen. Bei 307 kann das Modul für personalisierte Einstellungen 34 die ausgewählten Einstellungen im Speicher 18 ablegen. Die aktualisierten Einstellungen können als dieselbe ausgewählte Gruppe oder als neue Gruppe von Einstellungen gespeichert werden. Der Vorgang 314 kann nach Betrieb 307 durchgeführt werden.
Bei 308 ruft das Modul für personalisierte Einstellungen 34 anfängliche Voreinstellungen und/oder vom Nutzer bevorzugte Einstellungen für den personalisierten (oder den halbautomatischen) Modus ab. Das Modul für personalisierte Einstellungen 34 oder das Displaymodul 40 zeigt die ursprünglichen Voreinstellungen und/oder die vom Nutzer bevorzugten Einstellungen an. Das Modul für personalisierte Einstellungen 34 kann den Nutzer nach Präferenzeinstellungen fragen. Bei 310 fragt das Modul für personalisierte Einstellungen 34 nach Präferenzen für Innenraumtemperaturen, Luftstromgeschwindigkeiten, Präferenzen für die Ausrichtungspunkte/Zonenprioritäten für Heizungs- und Klimatisierungs-Modi, eine Lenkradtemperatur und Sitztemperaturen. Das Modul für personalisierte Einstellungen 34 kann dem Nutzer vorgegebene Fragen stellen, um die Präferenzen festzulegen und Strom und/oder Signale zu den gesteuerte Vorrichtungen 20 basierend auf den Unterschieden zwischen aktuellen Temperaturen und Nutzerpräferenzen anzupassen. In einer Ausführungsform fragt das Modul für personalisierte Einstellungen 34 den Nutzer, ob er bevorzugt, dass der Luftstrom auf einen gewissen Körperteil (z. B. den Kopf) oder einen anderen Körperteil des Nutzers gerichtet wird, um eine Temperatur einer oder mehrerer Zonen des Innenraums des Fahrzeugs zu regeln.
Bei 314 erhält das Modul für personalisierte Einstellungen 34 eine Rückkopplung von den Kameras 22 durch Sammeln von Daten von den Kameras 22 zur Erfassung der Temperaturen der Zonen. Bei 316 regelt das Modul für personalisierte Einstellungen 34 die Innenraumtemperaturen durch Vornahme ausgewählter Einstellungen für die Temperaturen der Lüftungsklappen 64.
Bei 318 erkennt das Modul für personalisierte Einstellungen 34 über die Sensoren 22, 26, 28, 30 Innenraumtemperaturen, Außentemperaturen und Sonnenbestrahlungswerte. Bei 320 richtet das Modul für personalisierte Einstellungen 34 die Positionen der Leitschaufeln 62 und der Lüftungsklappe 64 aus und stellt die Geschwindigkeiten des Luftstroms zu den Lüftungsklappen 64 auf ausgewählten Einstellungen.
Bei 322 bestimmt das Modul für personalisierte Einstellungen 34, ob Einstellungen durch einen Nutzer (z. B. Fahrzeuginsassen) geändert wurden. Wenn ja, wird Vorgang 300 durchgeführt wird, andernfalls kann Vorgang 314 durchgeführt werden. Vorgang 322 kann nach Vorgang 364 von FIG. 10 oder Vorgang 436 von 11 durchgeführt werden.
In 10 wird das Innenraumskomfort-Verfahren dargestellt. Die Vorgänge von FIG. 10 können iterativ durchgeführt werden. Das Verfahren kann bei 350 beginnen. Bei 350 stellt das Innenraumkomfort-Modul 38 die Sitztemperaturen basierend auf den Einstellungen für Sitztemperaturen ein, die vor Vorgang 350 festgelegt wurden. Bei 352 stellt das Innenraumkomfort-Modul 38 die Sitztemperaturen basierend auf den Einstellungen für Sitztemperaturen ein, die vor Vorgang 352 festgelegt wurden.
Bei 354 zeigt das Innenraumkomfort-Modul 38 oder das Displaymodul 40 die aktuellen Einstellungen von HVAC-System 10 an, einschließlich Innenraumtemperaturen, Luftstromgeschwindigkeiten und Zielpunkte/ Zonen. Bei 356 zeigt das Innenraumkomfort-Modul 38 oder das Displaymodul 40 das oder die morphologischen Wärmebilder auf einem oder mehreren der Fahrzeugdisplays und/oder auf einem oder mehreren mobilen Geräten an (z. B. auf einem oder mehreren der Displays 52, 82, 140 der 1-6). Ein morphologisches Wärmebild kann für jeden Insassen angezeigt werden und stellt Rückkopplungsinformation bezüglich der Temperatur bereit, um die Erfahrung der Insassen zu verbessern. Aus den durch die morphologischen Wärmebilder angegebenen Temperaturen lässt sich der Komfort der Insassen ableiten.
Bei 358 speichert das Innenraumkomfort-Modul 38 Insassen-Luftstromgeschwindigkeiten und Zielpunkteinstellungen für aktuelle Außentemperaturen, Innenraumtemperaturen und Sonneneinstrahlungswerte. Bei 360 bestimmt das Innenraumkomfort-Modul 38, ob das Innenraumkomfort-Verfahren abgeschlossen ist. Ist das Innenraumkomfort-Verfahren abgeschlossen, wird Vorgang 362 durchgeführt. In einer Ausführungsform ist das Innenraumkomfort-Verfahren abgeschlossen, wenn Vorgänge 350-358 und Vorgänge 400-434 von 11 abgeschlossen sind.
Bei 362 bestimmt das Innenraumkomfort-Modul 38, ob das Einstellverfahren des Innenraumkomfort-Verfahrens für denselben oder einen anderen Insassen wiederholt werden soll. Wird das Einstellungsverfahren wiederholt, wird Vorgang 350 durchgeführt, ansonsten wird Vorgang 364 durchgeführt. Bei 364 fährt das Innenraumkomfort-Modul 38 mit Vorgang 260 von 8 fort, wenn der Betrieb im Automatikmodus erfolgt, und mit Vorgang 322 von 9, wenn der Betrieb im personalisierten Modus erfolgt.
In 11 wird ein Verfahren zur Einstellung der Temperaturen und Geschwindigkeiten von Luftströmen und Ausrichten von Leitschaufeln und Entlüftern als Teil des Innenraum-Komfortverfahrens von 10 darstellt. Die Vorgänge von FIG. 11 können iterativ durchgeführt werden. Die Vorgänge von FIG. 11 können vom Innenraumkomfort-Modul 38 und/oder dem Einstellungsmodul 42 („den Modulen 38, 42“) durchgeführt werden. Das Verfahren kann in 400 beginnen. Bei 400 werden Daten der Kameras 22 erfasst.
Bei 401 bestimmen die Module 38, 42, ob die Temperatur einer ersten Zone (z. B. Zone A) größer ist als die Temperaturen einer zweiten und dritten Zone (z. B. Zonen B, C). Wenn ja, wird Vorgang 402 durchgeführt wird, andernfalls wird Vorgang 410 durchgeführt.
Bei 402 bestimmen die Module 38, 42, ob Voreinstellung verwendet werden. Wenn ja, wird Vorgang 404 durchgeführt wird, andernfalls wird Vorgang 406 durchgeführt. Bei 404 zeigen die Module 38, 42 oder das Anzeigemodul 40 Voreinstellungswerte für eine Temperatur der ersten Zone, eine Luftstromgeschwindigkeit der ersten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die erste Zone an. Bei 406 identifizieren die Module 38, 42 Nutzerpräferenzen der Werte für eine Temperatur der ersten Zone, eine Luftstromgeschwindigkeit der ersten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die erste Zone. Bei 408 zeigen die Module 38, 42 oder das Anzeigemodul 40 die bevorzugten Werte für die Temperatur der ersten Zone, die Luftstromgeschwindigkeit der ersten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die erste Zone an.
Bei 410 bestimmen die Module 38, 42, ob die Temperatur einer zweiten Zone (z. B. Zone B) größer ist als die Temperaturen der dritten Zone (z. B. Zone C). Wenn ja, wird Vorgang 412 durchgeführt wird, andernfalls wird Vorgang 420 durchgeführt
Bei 412 bestimmen die Module 38, 42, ob Voreinstellung verwendet werden. Wenn ja, wird Vorgang 414 durchgeführt wird, andernfalls wird Vorgang 416 durchgeführt. Bei 414 zeigen die Module 38, 42 oder das Anzeigemodul 40 Voreinstellungswerte für eine Temperatur der zweiten Zone, eine Luftstromgeschwindigkeit der zweiten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die zweite Zone an. Bei 416 identifizieren die Module 38, 42 Nutzerpräferenzen der Werte für eine Temperatur der zweiten Zone, eine Luftstromgeschwindigkeit der zweiten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die zweite Zone. Bei 418 zeigen die Module 38, 42 oder das Anzeigemodul 40 die bevorzugten Werte für die Temperatur der zweiten Zone, die Luftstromgeschwindigkeit der zweiten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die zweite Zone an.
Bei 420 bestimmen die Module 38, 42, ob Voreinstellung verwendet werden. Wenn ja, wird Vorgang 422 durchgeführt wird, andernfalls wird Vorgang 424 durchgeführt. Bei 422 zeigen die Module 38, 42 oder das Anzeigemodul 40 Voreinstellungswerte für eine Temperatur der dritten Zone, eine Luftstromgeschwindigkeit der dritten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die dritte Zone an. Bei 424 identifizieren die Module 38, 42 Nutzerpräferenzen der Werte für eine Temperatur der dritten Zone, eine Luftstromgeschwindigkeit der dritten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die dritte Zone. Bei 426 zeigen die Module 38, 42 oder das Anzeigemodul 40 die bevorzugten Werte für die Temperatur der dritten Zone, die Luftstromgeschwindigkeit der dritten Zone und den Zielpunkt/Zielbereich für die dritte Zone an.
Bei 428 stellen die Module 38, 42 Innenraumtemperaturen, Luftstromgeschwindigkeiten und Positionen von Leitschaufeln und Lüftungsöffnungen basierend auf den entsprechenden Einstellungen ein. Innenraumtemperaturen, Luftstromgeschwindigkeiten und Positionen von Leitschaufeln und Lüftungsöffnungen werden basierend auf den letzten Einstellungen, die entsprechend der Vorgänge 404, 408, 414, 418, 422, 426 angezeigt werden, eingestellt. Bei 430 sammeln die Module 38, 42 Daten von den Kameras 22. Bei 432 zeigen die Module 38, 42 oder das Displaymodul 40 morphologische Wärmebilder basierend auf den Kameradaten an.
Bei 434 bestimmen die Module 38, 42, ob Einstellungen durch einen Nutzer (z. B. Fahrzeuginsassen) geändert wurden. Wenn Einstellungen geändert wurden, wird die Regelung der gesteuerten Vorrichtungen 20 entsprechend eingestellt. Wenn ja, wird Vorgang 401 durchgeführt wird, andernfalls kann Vorgang 436 durchgeführt werden.
Bei 436 bestimmen die Module 38, 42, ob das Innenraumkomfort-Verfahren abgeschlossen ist. Ist das Innenraumkomfort-Verfahren abgeschlossen, wird Vorgang 322 von 9 durchgeführt. In einer Ausführungsform ist das Innenraumkomfort-Verfahren abgeschlossen, wenn Vorgänge 350-358 von FIG. 10 und Vorgänge 400-434 von 11 abgeschlossen sind.
In 12 wird ein Verfahren zum Betrieb im Automatikmodus dargestellt. Die Vorgänge von FIG. 12 können iterativ durchgeführt werden. Das Verfahren kann bei 450 beginnen. Bei 450 zeigt das Modul für manuelle Einstellungen 36 oder das Displaymodul 40 Optionen für Abstimmungseinstellungen an. Bei 452 empfängt das Modul für manuelle Einstellungen 36 Signale von einem oder mehreren der Nutzerschnittstellen 16, um ein oder mehrere Einstellungen für eine oder mehrere Zonen, Bereiche, Lenkrad, und/oder Teile von Sitzen einzustellen. Die Nutzereingaben können über jede beliebige der Nutzerschnittstellen 16 empfangen werden. Die Nutzereingaben, wie auch alle anderen der hierin beschriebenen Nutzereingaben, können Spracheingaben sein. Wie bei den Verfahren der 9-11 kann der Nutzer die Richtung des Luftstroms aus einer oder mehreren der Lüftungsklappen 64 zu den zugeordneten Zonen wählen, beispielsweise zum Gesicht, zur Brust, zum Magen, zur linken Schulter, zur rechten Schulter, zu den Füßen usw. oder zu einer Zone außerhalb des Körpers des Insassen. Der Nutzer kann die Lufttemperatur und/oder einem Bereich für die Lufttemperatur wählen. Der Nutzer kann auch eine Geschwindigkeit für den Luftstrom durch die Lüftungsklappe wählen. Diese Einstellungen werden voreingestellt und/oder im Automatikmodus eingestellt. Diese Einstellungen können auch im personalisierten Modus voreingestellt, gesetzt und/oder eingestellt werden.
Bei 454 zeigt das Modul für manuelle Einstellungen 36 oder das Displaymodul 40 ein oder mehrere morphologische Wärmebilder und/oder aktuelle Einstellungen an (z. B. Innenraumtemperatur-Einstellungen, Sitzeinstellungen, Lenkrad-Einstellungen, Luftstromeinstellungen, Positionen der Leitschaufeln und/oder Lüftungsklappen usw.), basierend auf vorher gesammelten Daten von den Kameras 22. Der Betrieb 454 kann vor 452 durchgeführt werden. Bei 456 speichert das Modul für manuelle Einstellungen 36 die aktuellen Einstellungen im Speicher 18.
Bei 458 bestimmt das Modul für manuelle Einstellungen 36, ob das Einstellungsverfahren für den manuellen Modus für den gleichen Insassen oder einen anderen oder für nicht-Fahrzeug Insassen wiederholt wird. Dies kann auf einer Nutzereingabe basieren, die eine Änderung für einen weiteren Insassen anfordert. Soll das Einstellungsverfahren wiederholt werden, wird Vorgang 450 durchgeführt; ansonsten kann das Verfahren bei 460 beendet werden.
Die oben beschriebenen Vorgänge von 7-12 sind als Anschauungsbeispiele gemeint. Die Vorgänge können ja nach Anwendung sequenziell, synchron, simultan, kontinuierlich, im Laufe von Überlappungsperioden oder in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Die Durchführung eines beliebigen Vorgangs kann weggelassen oder übersprungen werden, in Abhängigkeit von der Anwendung und/oder der Folge von Ereignissen.
Die oben beschriebenen Verfahren ermöglichen es einem Nutzer/ Insassen, die Temperaturänderungen der Insassen basierend auf Änderungen in den Einstellungen visuell zu beobachten. Dadurch kann der Nutzerkomfort maximiert werden. Der Nutzer/ Insasse kann die Heizung/ Kühlung in ausgewählten Zonen erhöhen. Dadurch erhält der Nutzer/ Insasse die Möglichkeit einer genauen Temperaturregelung. Der Nutzer/ Insasse und/oder das Steuersystem kann optisch beobachten, wo heiße/ kalte Punkte vorliegen und die Einstellungen entsprechend ändern, um die heißen/ kalten Flecken zu minimieren und/ oder zu eliminieren.
Die vorhergehende Beschreibung ist rein illustrativ und soll die vorliegende Offenbarung sowie ihre Ausführungen oder Nutzungen keineswegs einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in zahlreichen Formen umgesetzt werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung also bestimmte Beispiele beinhaltet, ist der eigentliche Umfang der Offenbarung hierdurch in keiner Weise eingeschränkt und weitere Modifikationen gehen aus dem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und den folgenden Patentansprüchen hervor. Es sei daraufhingewiesen, dass einer oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in anderer Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern. Ferner, obwohl jede der Ausführungsformen oben dahingehend beschrieben ist, dass sie bestimmte Merkmale aufweist, kann/können eines oder mehrere dieser Funktionen, die in Bezug auf jede Ausführungsform der Offenbarung beschrieben sind, in jeder der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder kombiniert werden, selbst wenn diese Kombination nicht explizit beschrieben wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus, und Permutationen von einer oder mehreren Ausführungsformen gegeneinander bleiben innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung.
Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z. B. zwischen Modulen, Schaltkreiselementen, Halbleiterschichten usw.) werden unter Nutzung von verschiedenen Begriffen beschrieben, einschließlich „verbunden“, „eingerastet“, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „oben auf”, „über“, „unter“ und „angeordnet“. Sofern nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben, kann eine Beziehung eine direkte Beziehung sein, wenn eine Beziehung zwischen einem ersten und zweiten Element in der oben genannten Offenbarung beschrieben wird, wenn keine anderen intervenierenden Elemente zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden sind, kann jedoch auch eine indirekte Beziehung sein, wenn ein oder mehrere intervenierende(s) Element(e) (entweder räumlich oder funktional) zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden ist/sind. Wie hierin verwendet, sollte der Satz „zumindest eines von A, B und C“ so zu verstehen sein, dass damit eine Logik gemeint ist (A ODER B ODER C), unter Nutzung eines nicht ausschließlichen logischen ODER, und sollte nicht dahingehend zu verstehen sein, dass gemeint ist „zumindest eines von A, zumindest eines von B und zumindest eines von C.“
In den Figuren bezeichnen die Pfeilrichtungen, wie angezeigt, durch die Pfeilspitze im Allgemeinen den Fluss von Informationen (wie Daten oder Befehlen), die im Kontext der Darstellung relevant sind. Wenn beispielsweise Element A und Element B eine Vielzahl von Informationen austauschen, aber die Informationen, die von Element A nach Element B übertragen werden, für die Darstellung relevant sind, kann der Pfeil von Element A nach Element B zeigen. Diese unidirektionalen Pfeile implizieren nicht, dass keine anderen Informationen von Element B nach Element A übertragen werden. Zudem kann Element B im Zusammenhang mit Informationen, die von Element A nach Element B gesendet werden, Anforderungen oder Bestätigungen dieser Informationen zu Element A senden.
In dieser Anwendung kann einschließlich der folgenden Definitionen der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Steuerung“ ggf. durch den Begriff „Schaltung“ ersetzt werden. Der Begriff „Modul“ kann auf Folgendes verweisen bzw. Teil von Folgendem sein oder Folgendes beinhalten: einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale integrierte Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA); eine Prozessorschaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die Code ausführt; eine Memory-Schaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die einen von der Prozessorschaltung ausgeführten Code speichert; andere geeignete Hardware-Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten, wie zum Beispiel in einem System-on-Chip.
Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen beinhalten. In einigen Beispielen können die Schnittstellenschaltungen kabelgebundene oder -lose Schnittstellen beinhalten, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitverkehrsnetz (WAN) oder Kombinationen hier aus verbunden sind. Die Funktionalität der in vorliegender Offenbarung genannten Module kann auf mehrere Module verteilt werden, die über Schnittstellenschaltungen verbunden sind. So können zum Beispiel mehrere Module einen Lastenausgleich zulassen. In einem anderen Beispiel können von einem Servermodul (z. B. Remote-Server oder Cloud) ermittelte Funktionen eines Client-Moduls übernommen werden.
Der Begriff Code, wie oben verwendet, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode beinhalten und auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte verweisen. Der Begriff „gemeinsame Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Prozessorschaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen ausführt. Der Begriff „gruppierte Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen ermittelten oder vollständigen Code von ggf. mehreren Modulen ausführt. Verweise auf mehrere Prozessorschaltungen umfassen mehrere Prozessorschaltungen auf diskreten Matrizen, mehrere Prozessorschaltungen auf einer einzelnen Scheibe, mehrere Kerne auf einer einzelnen Prozessorschaltung, mehrere Threads einer einzelnen Prozessorschaltung oder eine Kombination der oben genannten. Der Begriff „gemeinsame Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Memory-Schaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen speichert. Der Ausdruck „gruppierte Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine Memory-Schaltung, die in Kombination mit zusätzlichem Speicher ermittelte oder vollständige Codes von ggf. mehreren Modulen speichert.
Der Begriff Memory-Schaltung ist dem Begriff computerlesbares Medium untergeordnet. Der Begriff „computerlesbares Medium“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich nicht auf flüchtige elektrische oder elektromagnetische Signale, die sich in einem Medium ausbreiten (z. B. im Falle einer Trägerwelle); der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ist daher als konkret und nichtflüchtig zu verstehen. Nicht einschränkende Beispiele eines nichtflüchtigen konkreten computerlesbaren Mediums sind nichtflüchtige Memory-Schaltungen (z. B. Flash-Memory-Schaltungen, löschbare programmierbare ROM-Schaltungen oder Masken-ROM-Schaltungen), flüchtige Memory-Schaltungen (z. B. statische oder dynamische RAM-Schaltungen), magnetische Speichermedien (z. B. analoge oder digitale Magnetbänder oder ein Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (z. B. CD, DVD oder Blu-ray).
Die im Rahmen dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig mit einem speziellen Computer, der für die Ausführung ermittelter Computerprogrammfunktionen konfiguriert ist, implementiert werden. Die Funktionsblöcke, Flussdiagramm-Komponenten und weiter oben beschriebenen Elemente dienen als Softwarespezifikationen, die von entsprechend geschulten Technikern oder Programmierern in Computerprogramme umgesetzt werden können.
Die Computerprogramme beinhalten prozessorausführbare Anweisungen, die auf zumindest einem nicht-flüchtigen, konkreten, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können ebenfalls gespeicherte Daten enthalten oder auf gespeicherten Daten basieren. Die Computerprogramme können ein Basic-Input-Output-System (BIOS) umfassen, das mit der Hardware des speziellen Computers zusammenwirkt, Vorrichtungstreiber, die mit ermittelten Vorrichtungen des speziellen Computers, einem oder mehreren Betriebssystemen, Nutzeranwendungen, Hintergrunddiensten, im Hintergrund laufenden Anwendungen usw. zusammenwirken.
Die Computerprogramme können Folgendes beinhalten: (i) Beschreibungstext, der geparst wird, wie etwa HTML (hypertext markup language), XML (extensible markup language) oder JSON (JavaScript Object Notation) (ii) Assemblercode, (iii) Objektcode, der aus Quellcode von einem Compiler erstellt wurde, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und Ausführung durch einen Just-in-time-Compiler usw. Ausschließlich als Beispiel kann Quellcode mit einer Syntax von Sprachen, wie etwa C, C++, C#, Objective-C, Swift, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5 (Hypertext Markup Language 5. Revision), Ada, ASP (Active Server Pages), PHP (PHP: Hypertext-Präprozessor), Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua, MATLAB, SIMULINK und Python®, geschrieben werden.
Keines der in den Ansprüchen genannten Elemente ist als Mittel für eine Funktion (sog. „means plus function“) nach 35 U.S.C. §112(f) zu verstehen, es sei denn, ein Element wird ausdrücklich unter Nutzung des Begriffes „means for“ (Mittel für) beschrieben oder falls in einem Verfahrensanspruch die Begriffe „Vorgang für“ oder „Schritt für“ verwendet werden.

Claims

Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage, Folgendes umfassend: einen Speicher zur Ablage mehrerer Einstellungen, worin die Mehrheit der Einstellungen für die Temperaturen im Innenraum eines Fahrzeugs, eine Lenkradtemperatur und die Sitztemperaturen innerhalb des Fahrzeugs vorgesehen sind; und ein Steuermodul zum Erfassen von Daten von einer oder mehreren Kameras, worin die Daten einem oder mehreren erfassten Bildern eines Fahrzeuginnenraums entsprechen, basierend auf einem Fahrzeugdisplay oder einem mobilen Gerät, worin das morphologische Wärmebild ein Thermogramm ist, das die Temperaturen eines Insassen des Fahrzeugs darstellt, das Anzeigen eines morphologischen Wärmebilds, Empfangen, über eine Nutzerschnittstelle, einer Eingabe von einem Nutzer zur Vornahme einer der Vielzahl von Einstellungen und Einstellen des Betriebs eines ersten gesteuerten Geräts zum Ändern mindestens einer der Temperaturen des Insassen, basierend auf der Nutzereingabe.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin: das Steuermodul den Betrieb der gesteuerten Vorrichtung zum Ändern einer Temperatur einer Zone einstellt; und sich mindestens ein Teil des Insassen in der Zone befindet.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin: die erste Steuervorrichtung einen ersten Motor einer Lüftungsklappe oder einen zweiten Motor eines Satzes von Leitschaufeln der Lüftungsklappe beinhaltet; und das Steuermodul basierend auf der Eingabe des Nutzers eine Position der Lüftungsklappe über den ersten Motor oder eine Position der Leitschaufeln über den zweiten Motor einstellt.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin: die erste geregelte Vorrichtung ein Element des Lenkrads oder der Sitze ist; und das Steuermodul basierend auf der Eingabe des Nutzers Strom oder ein Signal an die erste gesteuerte Vorrichtung anpasst, um eine Temperatur der gesteuerten Vorrichtung zu ändern.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin das Steuergerät Folgendes tut: die iterative Anpassung der Vielzahl von Einstellungen ermöglicht, während aktualisierte Versionen des morphologischen Wärmebilds angezeigt werden, worin jede der aktualisierten Versionen des morphologischen Wärmebilds aktualisierte Änderungen der Temperaturen der Fahrzeuginsassen darstellt, aufgrund einer entsprechenden aus der Vielzahl von Einstellungen; und den Vorgang einer entsprechenden aus einer Vielzahl von gesteuerten Vorrichtungen justiert, basierend auf den Einstellungen der Vielzahl von Einstellungen, worin die Vielzahl der gesteuerten Vorrichtungen die erste geregelte Vorrichtung beinhaltet.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin das Steuergerät: dem Nutzer häufig Fragen stellt; Antworten des Nutzers als eine Vielzahl von Nutzereingaben empfängt; Nutzerpräferenzen der Vielzahl von Einstellungen basierend auf der Vielzahl von Nutzereingaben bestimmt; und eine Vielzahl von gesteuerte Vorrichtungen basierend auf den Nutzerpräferenzen einstellt, worin die Vielzahl der gesteuerten Vorrichtungen die erste geregelte Vorrichtung beinhaltet.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin: das Steuermodul dafür konfiguriert ist, in einem Modus für automatische Einstellungen, in einem Modus für personalisierte Einstellungen und in einem Modus für manuelle Einstellungen zu arbeiten; und das Steuermodul festlegt, ob das Fahrzeug für öffentlich oder privat genutzt wird, aufgrund dessen, ob das Fahrzeug öffentlich oder privat genutzt wird, bestimmt, ob der Betrieb im automatischen, personalisierten oder manuellen Modus erfolgt, beim Betrieb im Automatikmodus den Betrieb mehrerer Steuervorrichtungen basierend auf Voreinstellungen für die Vielzahl von Einstellungen anpasst, beim Betrieb in den personalisierten Einstellungen den Betrieb der Vielzahl an Steuervorrichtungen basierend auf persönlich bevorzugten Werten für die Vielzahl an Einstellungen anpasst und beim Betrieb in den manuellen Einstellungen den Betrieb der Vielzahl an Steuervorrichtungen basierend auf den von dem Nutzer erhaltenen Eingaben anpasst.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin das Steuermodul beim Betrieb im Innenraumkomfort-Modus: eine erste Temperatur eines ersten Bereichs mit einer zweiten Temperatur eines zweiten Bereichs vergleicht; auf Grundlage eines Ergebnisses des Vergleichs bestimmt, ob eine Voreinstellung oder eine Nutzer-Präferenzeinstellung zu verwenden ist; die Voreinstellung oder die Nutzer-Präferenzeinstellung anzeigt; eine Temperatur der ersten Zone basierend auf der Voreinstellung oder der Nutzer-Präferenzeinstellungen anpasst; Daten von einer oder mehreren Kameras sammelt, aus denen die Temperatur der ersten Zone hervorgeht, worin aus dem morphologischen Wärmebild eine Temperatur eines Teils des Nutzers in der ersten Zone hervorgeht.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin das Steuermodul beim Betrieb im Innenraumkomfort-Modus: eine Temperatur des Lenkrads und eine Temperatur des Fahrzeugsitzes einstellt; die Vielzahl von Einstellungen auf dem Display des Fahrzeugs oder auf dem mobilen Gerät anzeigt; Nutzereinstellung der Vielzahl von Einstellungen ermöglicht; und das Speichern der aktualisierten Werten der Vielzahl von Einstellungen ermöglicht.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage nach Anspruch 1, worin: die Nutzerschnittstelle das Display beinhaltet; und der Nutzer der Insasse ist.