-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft Heckklappenstrukturen für Fahrzeuge, wie etwa Kraftfahrzeuge und Lastwagen.
-
HINTERGRUND
-
Kraftfahrzeuge, wozu Lastwagen gehören, können Heckklappen umfassen, die Zugriff auf Lagerbereiche, wie etwa Lastwagenpritschen, geben.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Ein Fahrzeug umfasst eine Ladepritsche, eine Heckklappe und eine Verriegelungsvorrichtung. Die Ladepritsche weist eine Bodenplatte auf. Die Heckklappe weist eine innere Platte auf und ist an der Ladepritsche drehbar gesichert. Die Heckklappe ist konfiguriert, um sich nach unten in eine geöffnete Position zu drehen, so dass die innere Platte im Wesentlichen parallel zur Bodenplatte ist. Die Verriegelungsvorrichtung ist an der Heckklappe gesichert. Die Verriegelungsvorrichtung verfügt über eine Zuhaltung, die konfiguriert ist, um einen Riegel vorzuschieben, um in die Ladepritsche einzugreifen und die Heckklappe in der geöffneten Position zu verriegeln.
-
Ein Fahrzeug umfasst eine Pritsche, eine Heckklappe und eine Verriegelungsvorrichtung. Die Pritsche weist eine Bodenplatte auf. Die Heckklappe weist innere und äußere Platten auf, die dazwischen einen Hohlraum definieren. Die Heckklappe ist an der Pritsche drehbar gesichert und ist konfiguriert, um sich von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position nach unten zu drehen. Die Verriegelungsvorrichtung ist im Innern des Hohlraums angeordnet und ist an der Heckklappe gesichert. Die Verriegelungsvorrichtung weist eine Zuhaltung auf, die konfiguriert ist, um einen Riegel vorzuschieben, um in die Pritsche einzugreifen und die Heckklappe in der geöffneten Position zu verriegeln.
-
Eine Heckklappe umfasst eine interne Platte, eine externe Platte und eine Verriegelungsvorrichtung. Die internen und externen Platten definieren dazwischen einen Hohlraum. Die internen und externen Platten sind aneinander durch eine untere Platte gesichert, die eine Öffnung definiert, die Zugriff auf den Hohlraum gibt. Die Verriegelungsvorrichtung ist im Innern des Hohlraums angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung weist eine Zuhaltung auf, die konfiguriert ist, um einen Riegel über die Öffnung vom Innern des Hohlraums zum Äußeren der Heckklappe vorzuschieben. Die Zuhaltung weist eine Endfläche auf, die ein Schlüsselloch definiert und durch die interne Platte vorsteht.
-
Figurenliste
-
Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das eine Ladepritsche und eine Heckklappe aufweist;
- 2 eine Draufsicht der Ladepritsche, der Heckklappe und einer ersten Ausführungsform einer stellvertretenden Heckklappenverriegelungsvorrichtung;
- 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in 2 gesehen;
- 4 eine Draufsicht der Ladepritsche, der Heckklappe und einer zweiten Ausführungsform einer stellvertretenden Heckklappenverriegelungsvorrichtung; und
- 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 in 4 gesehen.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Es werden hier Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft sind und dass andere Ausführungsformen diverse und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten vergrößert oder verkleinert sein, um Einzelheiten bestimmter Bauteile zu zeigen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend sondern nur als stellvertretende Grundlage zu verstehen, um dem Fachmann nahezubringen, wie die Ausführungsformen unterschiedlich zu verwenden sind. Der Fachmann wird verstehen, dass diverse Merkmale, die mit Bezug auf eine der Figuren abgebildet sind und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren abgebildet sind, um Ausführungsformen zu ergeben, die nicht ausdrücklich abgebildet sind oder beschrieben werden. Die Kombinationen von abgebildeten Merkmalen stellen stellvertretende Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Diverse Kombinationen und Änderungen der Merkmale, die mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung vereinbar sind, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Umsetzungen erwünscht sein.
-
Mit Bezug auf 1 ist ein Fahrzeug 10 abgebildet. Das Fahrzeug 10 kann ein Lastwagen sein. Das Fahrzeug 10 kann eine Ladepritsche 12 umfassen. Eine Heckklappe 14 kann an der Ladepritsche 12 durch ein Paar Scharniere 16 drehbar gesichert sein. Die Ladepritsche 12 kann eine Bodenplatte 18 aufweisen, die konfiguriert ist, um eine Frachtladung während des Transports zu tragen. Die Heckklappe 14 kann eine innere (bzw. interne) Platte 20 umfassen. Die Heckklappe 14 kann konfiguriert sein, um sich von einer geschlossenen Position 24 in eine geöffnete Position 26 nach unten zu drehen, wie durch den Pfeil 22 angegeben. Die geschlossene Position 24 kann auch eine angehobene Position sein, während die geöffnete Position auch eine abgesenkte Position sein kann. Die innere Platte 20 der Heckklappe 14 kann im Wesentlichen parallel zur Bodenplatte 18 der Ladepritsche 12 sein, wenn sich die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 befindet. Im Wesentlichen parallel kann einen beliebigen inkrementalen Wert zwischen minus 10° und plus 10° gegenüber genau parallel umfassen. Die innere Platte 20 der Heckklappe 14 kann auch zu der Bodenplatte 18 der Ladepritsche 12 im Wesentlichen koplanar sein, und die Heckklappe 14 befindet sich in der geöffneten Position. Koplanar kann einen beliebigen inkrementalen Wert zwischen minus 3 Zoll und plus 3 Zoll gegenüber genau koplanar umfassen. Die Heckklappe 14 kann auch eine Heckklappenverriegelungsvorrichtung umfassen, die an der Heckklappe 14 gesichert ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann konfiguriert sein, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln.
-
Mit Bezug auf 2 und 3 sind die Ladepritsche 12, die Heckklappe 14 und eine erste Ausführungsform der Heckklappenverriegelungsvorrichtung 28 abgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung 28 umfasst eine Zuhaltung 30, die konfiguriert ist, um einen Riegel 32 vorzuschieben, um in die Ladepritsche 12 einzugreifen, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln. Die Zuhaltung 30 kann eine beliebige Art von Zuhaltung sein, einschließlich ohne Einschränkung Zuhaltungen, die bei Stiftzuhaltungsverriegelungen, Scheibenzuhaltungsverriegelungen, Tellerzuhaltungsverriegelungen und Hebelzuhaltungsverriegelungen verwendet wird. Der Riegel 32 kann einen Schwenkarm 34 umfassen, der an der Zuhaltung 30 befestigt ist. Der Schwenkarm 34 kann an der Zuhaltung 30 starr befestigt und konfiguriert sein, um sich zusammen mit der Zuhaltung 30 zu drehen, wenn ein Schlüssel in ein Schlüsselloch 36, das durch die Zuhaltung 30 definiert ist, eingefügt und gedreht wird. Der Schwenkarm 34 kann eine Kerbe 38 definieren, die konfiguriert ist, um in die Ladepritsche 12 einzugreifen, wenn der Schwenkarm 34 von einer eingezogenen Position 40 in eine vorgeschobene Position 42 (durch Drehen der Zuhaltung 30) gedreht wird, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln. Genauer gesagt kann ein senkrecht orientierter Stift 44 an der Ladepritsche 12 gesichert sein, und die Heckklappe 14 kann in der geöffneten Position 26 verriegelt sein, wenn die Kerbe 38 mit dem senkrecht orientierten Stift 44 in Eingriff kommt. Der senkrecht orientierte Stift 44 kann an einer Halterung gesichert sein, die wiederum an einer sich senkrecht erstreckenden hinteren Platte 46 der Ladepritsche 12 gesichert ist. Die sich senkrecht erstreckende hintere Platte 46 kann ein Längsträger sein, der sich von der Bodenplatte 18 der Ladepritsche 12 aus nach unten erstreckt. Die Halterung, die den senkrecht orientierten Stift 44 an der sich senkrecht erstreckenden hinteren Platte 46 sichert, kann an die sich senkrecht erstreckende hintere Platte 46 angeschweißt oder durch mindestens ein Befestigungselement daran gesichert sein. Die Befestigungselemente können Muttern, Bolzen, Schrauben, Nieten oder ein beliebiges anderes Befestigungselement, das dem Fachmann bekannt ist, umfassen. Alternativ kann die sich senkrecht erstreckende hintere Platte 46 eine Öffnung definieren, und die Kerbe 38 kann mit der sich senkrecht erstreckenden hinteren Platte 46 an einer Peripherie, welche die Öffnung definiert, in Eingriff kommen, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln.
-
Zusätzlich zu der inneren Platte 20 kann die Heckklappe eine äußere (oder externe) Platte 48 umfassen. Die Innenseite der inneren Platte 20 und die Innenseite der äußeren Platte 48 können dazwischen einen Hohlraum 50 definieren. Die innere Platte 20 und die äußere Platte 48 können durch eine untere Platte 52 aneinander gesichert sein. Die untere Platte 52 kann eine Öffnung 54 definieren, die Zugriff auf den Hohlraum 50 gibt. Die Verriegelungsvorrichtung 28 kann an der inneren Platte 20 gesichert sein und im Innern des Hohlraums 50 angeordnet sein. Die Zuhaltung 30 kann konfiguriert sein, um den Riegel 32 vom Innern des Hohlraums 50 und durch die Öffnung 54 hindurch zum Äußeren der Heckklappe 14 vorzuschieben, um in die Ladepritsche 12 einzugreifen und die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln. Genauer gesagt kann die Zuhaltung 30 konfiguriert sein, um den Schwenkarm 34 von der eingezogenen Position 40 und im Innern des Hohlraums 50, durch die Öffnung 54 hindurch und in die vorgeschobene Position 42 und das Äußere der Heckklappe 14 zu drehen, um in die Ladepritsche 12 (oder den senkrecht orientierten Stift 44) einzugreifen, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln.
-
Die innere Platte 20 kann eine zweite Öffnung 56 definieren, die ebenfalls Zugriff auf den Hohlraum 50 gibt. Die Zuhaltung 30 kann eine äußere Oberfläche 58 umfassen, die das Schlüsselloch 36 definiert. Die Zuhaltung 30 kann sich von dem Hohlraum 50 aus und durch die zweite Öffnung 56 hindurch derart erstrecken, dass sich die äußere Oberfläche 58 außerhalb der inneren Platte 20 befindet. Die Zuhaltung 30 kann an der inneren Platte 20 angeschweißt oder durch mindestens ein Befestigungselement daran gesichert sein. Die Befestigungselemente können Muttern, Bolzen, Schrauben, Nieten oder ein beliebiges anderes Befestigungselement, das dem Fachmann bekannt ist, umfassen.
-
Mit Bezug auf 4 und 5 sind die Ladepritsche 12, die Heckklappe 14 und eine zweite Ausführungsform der Heckklappenverriegelungsvorrichtung 60 abgebildet. Alle Unterschiede zwischen der ersten Ausführungsform der Heckklappenverriegelungsvorrichtung 28 und der zweiten Ausführungsform der Heckklappenverriegelungsvorrichtung 60 werden hier speziell beschrieben. Ferner werden auch alle Unterschiede zwischen der Ladepritsche 12 und der Heckklappe 14, die in 4 und 5 beschrieben werden, im Vergleich zu 2 und 3 hier speziell beschrieben. Ansonsten versteht es sich, dass die Ladepritsche 12, die Heckklappe 14 und die zweite Ausführungsform der Heckklappenverriegelungsvorrichtung 60, die in 4 und 5 beschrieben werden, die gleichen Kennzeichen und Eigenschaften wie jeweils die Ladepritsche 12, die Heckklappe 14 und die erste Ausführungsform der Heckklappenverriegelungsvorrichtung 28 umfassen, soweit hier nicht anders beschrieben.
-
Die Verriegelungsvorrichtung 60 umfasst die Zuhaltung 30, die konfiguriert ist, um einen Riegel 62 vorzuschieben, um in die Ladepritsche 12 einzugreifen, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln. Der Riegel 62 kann einen Verlängerungsarm 64 umfassen, der konfiguriert ist, um zwischen einer eingezogenen Position 66 und einer vorgeschobenen Position 68 überzugehen. Die sich senkrecht erstreckende hintere Platte 46 der Ladepritsche 12 kann eine dritte Öffnung 70 definieren. Die Heckklappe 14 kann in der geöffneten Position 26 beim Übergang des Verlängerungsarms 64 von der eingezogenen Position 66 in die vorgeschobene Position 68 und durch die dritte Öffnung 70 hindurch verriegelt werden. Der Riegel 62 kann einen Schwenkarm 72 umfassen, der an der Zuhaltung 30 befestigt ist. Der Schwenkarm 72 kann an der Zuhaltung 30 starr befestigt und konfiguriert sein, um sich mit der Zuhaltung 30 zu drehen, wenn ein Schlüssel in das Schlüsselloch 36, das durch die Zuhaltung 30 definiert ist, eingefügt und gedreht wird. Der Verlängerungsarm 64 kann wiederum an dem Schwenkarm 72 drehbar gesichert sein. Der Verlängerungsarm 64 kann an dem Schwenkarm 72 durch einen Stift 74 drehbar gesichert sein, der an dem Verlängerungsarm 64 befestigt ist. Der Stift 74 kann wiederum in einen Schlitz 76 eingreifen, der durch den Schwenkarm 72 definiert ist. Der Verlängerungsarm 64 kann eine Führung (nicht gezeigt) umfassen, die konfiguriert ist, um nur zu ermöglichen, dass sich der Verlängerungsarm 64 auf einem linearen Weg zwischen der eingezogenen Position 66 und der vorgeschobenen Position 68 bewegt. Der Eingriff des Stifts 74 und des Schlitzes 76 zwischen dem Verlängerungsarm 64 und dem Schwenkarm 72 kann eine beschränkte lineare Bewegung des Verlängerungsarms 64 ermöglichen, die durch Drehen des Schwenkarms 72 verursacht wird. Es versteht sich, dass der Eingriff des Stifts 74 und des Schlitzes 76 umgekehrt sein kann, wobei ein Stift an dem Schwenkarm befestigt ist und in einen Schlitz eingreift, der durch den Verlängerungsarm 64 definiert ist.
-
Die Zuhaltung 30 kann konfiguriert sein, um den Riegel 62 vom Innern des Hohlraums 50 und durch die Öffnung 54 hindurch zum Äußeren der Heckklappe 14 vorzuschieben, um in die Ladepritsche 12 einzugreifen, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln. Genauer gesagt kann die Zuhaltung 30 konfiguriert sein, um den Schwenkarm 72 zu drehen, um den Verlängerungsarm von der eingezogenen Position 66 und im Innern des Hohlraums 50 durch die Öffnung 54 hindurch zum Äußeren der Heckklappe 14 durch die dritte Öffnung 70 hindurch und in die vorgeschobene Position 68 vorzuschieben, um die Heckklappe 14 in der geöffneten Position 26 zu verriegeln.
-
Der in der Beschreibung verwendete Wortlaut ist ein beschreibender statt einschränkender Wortlaut, und es versteht sich, dass diverse Änderungen vorgenommen werden können, ohne Geist und Umfang der Offenbarung zu verlassen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale von diversen Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen zu bilden, die vielleicht nicht ausdrücklich beschrieben werden oder abgebildet sind. Obwohl es sein kann, dass diverse Ausführungsformen beschrieben wurden, wie sie bezüglich eines oder mehrerer erwünschter Kennzeichen Vorteile bereitstellen oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen aus dem Stand der Technik bevorzugt werden, wird der Fachmann erkennen, dass ein oder mehrere Merkmale oder Kennzeichen vereinigt werden kann bzw. können, um gewünschte globale Systemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Umsetzung abhängig sind. Somit liegen Ausführungsformen, die bezüglich eines oder mehrerer Kennzeichen als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Umsetzungen aus dem Stand der Technik beschrieben werden, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.