DE102018100564A1 - Behälter und Behältersystem - Google Patents

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DE102018100564A1
DE102018100564A1 DE102018100564.4A DE102018100564A DE102018100564A1 DE 102018100564 A1 DE102018100564 A1 DE 102018100564A1 DE 102018100564 A DE102018100564 A DE 102018100564A DE 102018100564 A1 DE102018100564 A1 DE 102018100564A1
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Martin Moll
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Moll Funktionsmoebel GmbH
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Moll Funktionsmoebel GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/04Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards characterised by means for holding or fastening typewriters or computer equipment
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B2200/00General construction of tables or desks
    • A47B2200/0084Accessories for tables or desks
    • A47B2200/0085Supplementary support fixed on the edge of a desk or table

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter (20) zur Verwendung mit einem Plattenkörper (110), insbesondere eines Möbels (100), wobei der Behälter (20) einen Behälterkorpus (21) aufweist, wobei ein Aufnahmeraum (27) des Behälters durch eine Bodenwand (22) sowie eine Seitenwandanordnung (23A) mit von der Bodenwand (22) abstehenden Seitenwänden (23, 24) begrenzt ist. Es ist vorgesehen, dass an der Seitenwandanordnung (23A) mindestens eine Steckaufnahme (30) mit einer Längsgestalt angeordnet ist, wobei die Steckaufnahme (30) quer zu der Bodenwand (22) offen ist und eine Schmalseite (113, 114) des Plattenkörpers (110) entlang einer zu der Bodenwand (22) parallelen oder etwa parallelen Steckachse (SA) in die Steckaufnahme (30) einsteckbar ist, sodass der Behälter (20) zu einem Anhängen an den Plattenkörper (110) seitlich an den Plattenkörper (110) ansteckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Verwendung mit einem Plattenkörper, insbesondere eines Möbels, wobei der Behälter einen Behälterkorpus aufweist, wobei ein Aufnahmeraum des Behälters durch eine Bodenwand sowie eine Seitenwandanordnung mit von der Bodenwand abstehenden Seitenwänden begrenzt ist.
  • Ein derartiger Behälter, beispielsweise ein Tischcontainer oder dergleichen, kann auf dem Möbel, insbesondere dessen Plattenkörper, abgestellt werden. Bei dem Möbel handelt es sich beispielsweise um einen Tisch, ein Regal oder dergleichen. Allerdings wird der dadurch nutzbare Raum des Möbels eingeschränkt, jedenfalls dort, wo der Behälter auf dem Möbel abgestellt ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Behälter zur Verbindung mit einem Möbel bereit zu stellen, welches einen Plattenkörper aufweist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Behälter der eingangs genannten Art vorgesehen, dass an der Seitenwandanordnung mindestens eine Steckaufnahme mit einer Längsgestalt angeordnet ist, wobei die Steckaufnahme quer zu der Bodenwand offen ist und eine Schmalseite des Plattenkörpers entlang einer zu der Bodenwand parallelen oder etwa parallelen Steckachse in die Steckaufnahme einsteckbar ist, sodass der Behälter zu einem Anhängen an den Plattenkörper seitlich an den Plattenkörper ansteckbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner System umfassend einen insbesondere einen Bestandteil eines Tischmöbels oder Regals bildenden Plattenkörper sowie mindestens einen Behälter dieser Art oder eine Behältersatz umfassend mindestens einen derartigen Behälter.
  • Der Behälter ist vorzugsweise gabelartig oder in der Art einer Gabel oder Klammer entlang der Steckachse an den Plattenkörper ansteckbar.
  • Eine Innenquerschnittskontur der Steckaufnahme, insbesondere ein Abstand zwischen einander gegenüberliegenden, quer zur Steckachse orientierten Stützbereichen der Steckaufnahme, und eine Außenquerschnittskontur eines zum Einstecken in die Steckaufnahme vorgesehenen Steckabschnitts des Plattenkörpers, insbesondere ein Abstand zwischen einander entgegengesetzten Flachseiten des Plattenkörpers quer zur Steckachse, sind oder umfassen geometrisch zueinander passende Formschlusskonturen, die im aneinander gesteckten Zustand formschlüssig aneinander anliegen.
  • Es ist ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung, dass der Behälter nicht auf der Oberseite des Plattenkörpers abgestellt werden muss, sondern seitlich an den Plattenkörper ansteckbar ist. Im angesteckten Zustand steht der Behälter seitlich vor den Plattenkörper vor, so dass die Abstellfläche des Plattenkörpers nahezu uneingeschränkt weiter nutzbar ist.
  • Der Behälter verklemmt sich sozusagen von selbst an dem Plattenkörper, wobei dieser Effekt sogar noch verstärkt wird, wenn in dem Aufnahmeraum des Behälters eine Last aufgenommen ist.
  • So kann der Behälter beispielsweise als eine zusätzliche Ablage an einem Schreibtisch-Möbel genutzt werden. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass das Möbel vorzugsweise ein Schreibtisch, ein Regelmöbel oder ein sonstiges Tischmöbel ist. Selbstverständlich kann man den Behälter aber auch beispielsweise an einem Fenstersims oder dergleichen, welcher einen entsprechenden Vorsprung aufweist, der in den Raum vorkragt, verwenden. Jedenfalls ist es vorteilhaft, wenn der Plattenkörper einen Bestandteil eines Möbels bildet, insbesondere eines Schreibtisches.
  • Bevorzugt ist es, wenn sich die Steckaufnahme über eine gesamte Querbreite des Behälterkorpusses erstreckt. Ansonsten, d.h. bei einer Steckaufnahme, die sich nicht über die gesamte Querbreite des Behälterkorpus erstreckt, kann auch ein Eckbereich des Plattenkörpers einsteckbar sein.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass sich die Steckaufnahme sich über eine gesamte Querbreite einer eine Hauptseitenwand bildenden Seitenwand bis hinein in mindestens einen bogenförmigen und/oder zu der Hauptseitenwand winkeligen Seitenwandabschnitt erstreckt, der neben der Hauptseitenwand angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die Steckaufnahme über eine gesamte Querbreite einer eine Hauptseitenwand bildenden Seitenwand bis hinein zu Seitenwandabschnitten erstreckt, zwischen denen die Hauptseitenwand angeordnet ist und die bogenförmig und/oder zu der Hauptseitenwand winkelig sind. Die Steckaufnahme erstreckt sich also nicht nur über eine Hauptseitenwand, die vorzugsweise eine im Wesentlichen plane oder schwach gekrümmte Gestalt aufweist, sondern auch zu Nebenseitenwänden oder jedenfalls Übergangsseitenwandabschnitten oder Übergangsabschnitten zu derartigen Nebenseitenwänden. Prinzipiell möglich ist es aber auch, dass sich die Steckaufnahme über die Querbreite der Hauptseitenwand sowie hinein zu nur einem derartigen Seitenwandabschnitt erstreckt, während sie sich in den anderen Seitenwandabschnitt hinein nicht erstreckt. So kann beispielsweise der Behälter an einem Eckbereich zwischen Längsschmalseiten des Plattenkörpers ansteckbar sein.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Seitenwandabschnitte - oder auch nur einer der Seitenwandabschnitte - Bestandteile von seitlich an die Hauptseitenwand angrenzender Nebenseitenwände und/oder insbesondere bogenförmige Übergangsabschnitten zu seitlich neben der Hauptseitenwand angeordneten Nebenseitenwänden sind. Der mindestens eine Seitenwandabschnitt kann also direkt durch eine Nebenseitenwand gebildet sein, die beispielsweise bogenförmig in die Hauptseitenwand übergeht. Die Nebenseitenwand kann aber auch winkelig zu der Hauptseitenwand sein, beispielsweise etwa rechtwinkelig. Ferner ist es möglich, dass der mindestens eine Seitenwandabschnitt oder die Seitenwandabschnitte Bestandteile von Übergangsabschnitten sind, die von der Hauptseitenwand zu einer jeweiligen Nebenseitenwand führen. Ein derartiger Übergangsabschnitt kann beispielsweise bogenförmig sein, aber auch winkelig. So ist beispielsweise möglich, dass die Hauptseitenwand und die Nebenseitenwand zueinander rechtwinkelig sind und der Übergangsabschnitt zu der Nebenseitenwand und der Hauptseitenwand jeweils einen Winkel kleiner als 90°, beispielsweise jeweils etwa 45°, aufweist. Selbstverständlich kann der Übergangsabschnitt auch mehrere zueinander winkelige Abschnitte oder Teilabschnitte aufweisen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn sich die Steckaufnahme in den Aufnahmeraum hinein erstreckt. Die geometrischen Verhältnisse in der Belastungssituation sind dabei besonders günstig. Der Aufnahmeraum befindet sich in diesem Fall zumindest teilweise unterhalb der Steckaufnahme, wenn der Behälter an den Plattenkörper oder das Möbel angesteckt ist.
  • Vorzugweise ist vorgesehen, dass sich die Steckaufnahme von einer Außenwandfläche mindestens einer Seitenwand in Richtung des Aufnahmeraums erstreckt. Die Steckaufnahme erstreckt sich also von der Außenwandfläche in Richtung des Aufnahmeraumes.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Steckaufnahme nicht vor von dem Aufnahmeraum abgewandten Außenwandflächen der Seitenwände vorsteht. Beispielsweise sind keine Bereiche oder Stützstrukturen vorgesehen, die vor die Außenwandfläche oder die Außenwandflächen der Seitenwände vorstehen. Ein zusätzliches Aufnahmemaul, ein Haken oder dergleichen, steht also vor die Außenkontur nicht vor. Die Außenwandflächen sind durch die Steckaufnahme sozusagen unbeeinträchtigt, abgesehen von einer Einstecköffnung, die in die Steckaufnahme hineinführt.
  • Bei dem Behälter ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Steckaufnahme als ein Aufnahmeschlitz ausgestaltet ist. Die Steckaufnahme ist vorteilhaft zu dem Aufnahmeraum offen. Zweckmäßigerweise ist die Steckaufnahme durch eine Aussparung an mindestens einer der Seitenwände gebildet. Alternativ möglich ist es aber auch, dass die Steckaufnahme ganz oder teilweise zum Aufnahmeraum hin geschlossen ist, beispielsweise wenn sie in der Art einer U-förmigen Nut ausgestaltet ist. Eine Aussparung an einer Seitenwand hingegen ist sehr einfach herzustellen, beispielsweise durch eine entsprechende Negativkontur an einer Form, durch eine Ausfräsung, Bohrung oder dergleichen. Eine schlitzförmige Ausgestaltung der Steckaufnahme ist einfach herstellbar. Eine Breite des Aufnahmeschlitzes in Normalenrichtung quer zur Steckachse entspricht beispielsweise etwa einem Abstand zwischen Flachseiten, beispielsweise Oberseiten und Unterseiten des Plattenkörpers.
  • Die Schmalseiten sind beispielsweise etwa linienförmig. Die Schmalseiten sind beispielsweise dadurch gebildet, dass eine Aussparung, ein Schlitz oder dergleichen an einer oder mehreren Seitenwänden zur Bildung der Steckaufnahme vorgesehen ist. Somit liegt also der Behälter sozusagen mit der Wandstärke der Seitenwände an dem Plattenkörper an und ist an diesem abgestützt, wenn der Plattenkörper in die Steckaufnahme eingreift.
  • Bei dem Behälter ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Steckaufnahme, insbesondere in einer Normalenrichtung bezüglich der Bodenwand, durch Schmalseiten der Seitenwände begrenzt ist, sodass der Behälter mit den Schmalseiten an dem Plattenkörper abgestützt ist. Die Schmalseiten sind beispielsweise durch den Querschnitt einer jeweiligen Seitenwand definiert.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an der Steckaufnahme mindestens eine Kontaktfläche zu einem Kontakt mit dem Plattenkörper vorgesehen ist, die elastischer ist und/oder eine höhere Reibung aufweist, als ein Material der Seitenwand, an der die Kontaktfläche angeordnet ist. Beispielsweise kann die Kontaktfläche mit einer Gummierung, einer entsprechend weichen Kunststoffbeschichtung oder dergleichen ausgestattet sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an den Kontaktflächen oder der Kontaktfläche ein höherer Reibschluss möglich ist, d.h. beispielsweise ein weniger gleitfähiges Material vorhanden ist, als bei dem Grundmaterial der Seitenwand. Es versteht sich, dass nicht die vollständige Stückaufnahme mit einer derartigen Kontaktfläche versehen sein muss. Es reicht, wenn Teilbereiche der Steckaufnahme, beispielsweise Teile der vorgenannten Schmalseiten, mit einer derartigen Beschichtung oder sonstigen Kontaktfläche versehen ist, die elastischer ist oder eine höhere Reibung aufweist, als das Material der Seitenwand.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Behälter mindestens zwei zur Aufnahme eines Plattenkörpers vorgesehene Steckaufnahmen der obigen Art aufweist. Die Steckaufnahmen sind beispielsweise an einander entgegengesetzten Seiten des Behälterkorpusses vorgesehen. Derartige Steckaufnahmen können aber auch an zueinander winkeligen Seiten des Behälterkorpusses vorgesehen sein, insbesondere an unmittelbar nebeneinander angeordneten und zueinander winkeligen Seitenwänden.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass der Aufnahmeraum durch die Seitenwände vollständig umschlossen ist der Aufnahmeraum an mindestens einer Seite offen, insbesondere an drei Seiten durch die Seitenwände begrenzt, ist. Der Aufnahmeraum kann also ganz oder teilweise offen sein. Bevorzugt ist es, wenn der Aufnahmeraum vollständig geschlossen ist. Es ist auch möglich, dass der Aufnahmeraum in einem Teilbereich, beispielsweise nahe bei der Bodenwand, vollständig von den Seitenwänden umschlossen ist, während in einem größeren Abstand von der Bodenwand eine seitliche Öffnung vorhanden ist.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass gegenüber der Bodenwand eine Aufnahme des Behälters vorgesehen ist, durch die hindurch der Aufnahmeraum zugänglich ist. Beispielsweise ist der Behälter sozusagen oben offen, unten durch die Bodenwand geschlossen.
  • Bevorzugt ist es dabei, wenn eine der Bodenwand gegenüberliegende Aufnahmeöffnung des Behälters eine größere Flächenausdehnung als die Bodenwand aufweist. Der Aufnahmeraum ist dadurch besonders gut zugänglich. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise der Aufnahmeraum dafür vorgesehen ist, einen weiteren Behälter im Aufnahmeraum eines anderen Behälters, der eine entsprechend große Aufnahme hat, aufzunehmen.
  • Mindestens eine der Seitenwände steht zweckmäßigerweise schräg von der Bodenwand in einem Sinne einer Vergrößerung des Aufnahmeraums ab. Die schräg verlaufende Seitenwand oder die Anordnung mehrerer schräg verlaufender Seitenwände, die beispielsweise insgesamt eine Art konische Ausgestaltung bilden, ermöglicht ein leichtes Einführen von Objekten in den Aufnahmeraum, beispielsweise in dem Behälter abzulegendem Gut oder einen in den Behälter einzuführenden weiteren Behälter eines Behältersystems, das noch erläutert wird.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Aufnahmeraum konisch ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass an einer von dem Aufnahmeraum abgewandten Stützseite der Bodenwand ein rutschhemmendes Mittel, insbesondere eine Beschichtung oder eine elastische Lippe, angeordnet ist. Das rutschhemmende Material, beispielsweise eine Beschichtung, Lippe, eine Gummierung oder dergleichen ermöglicht einen festen Halt des Behälters auf einem Untergrund, beispielsweise auf einer flachen Oberfläche oder auch auf einem weiteren Behälter. Das rutschhemmende Material, beispielsweise eine elastische Lippe kann in der Art eines Stützvorsprungs oder Steckvorsprungs ausgestaltet sein, beispielsweise entsprechend der folgenden Maßnahme.
  • Vorteilhafterweise ist an einer von dem Aufnahmeraum abgewandten Stützseite der Bodenwand ein zum Anstecken an einen unter den Behälter gestapelten weiteren Behälter vorgesehener Steckvorsprung angeordnet. Der Steckvorsprung dient beispielsweise zur Bildung eines sich in einer Stapelrichtung erstreckenden Behälterstapels mit einem darunterliegenden Behälter. Im aufeinander gestapelten Zustand der Behälter greift der Steckvorsprung formschlüssig in eine Eingriffkontur des darunter liegenden Behälters ein, so dass die aufeinander gestapelten Behälter quer zu der Stapelrichtung verschiebefest gekoppelt sind. Die Steckkontur des darunter liegenden Behälters wird beispielsweise ganz oder teilweise von dessen Seitenwänden bereitgestellt, insbesondere von den Innenseiten derselben. Die Steckkonturen können aber auch eine Steckaufnahme umfassen, die dediziert zum Einstecken eines Behälters von oben vorgesehen ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Steckaufnahme für den Plattenkörper im Querschnitt etwa U-förmig ist.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die Steckaufnahme zur Abstützung des Plattenkörpers an einander entgegengesetzten Flachseiten einander gegenüberliegende Stützabschnitte, zwischen denen die Steckachse verläuft, und mindestens zu der Steckachse winkeligen, insbesondere rechtwinkeligen, Stützabschnitt zur Anlage einer sich zwischen den Flachseiten erstreckenden Stirnseite des Plattenkörpers aufweist. Derartige Stützabschnitte sind beispielsweise im Bereich der eingangs erwähnten Übergangsabschnitte zwischen einer Hauptseitenwand und einer Nebenseitenwand oder an einer Nebenseitenwand vorgesehen. Es ist vorteilhaft, wenn die Steckaufnahme eine derartige Konfiguration zueinander winkeliger Stützabschnitte, insbesondere U-förmig angeordneter Stützabschnitte in einem Längsabstand quer zur Steckachse aufweist. Somit ist der Behälter in den eine Längsabstand aufweisenden Bereichen der Steckaufnahme an dem Plattenkörper abgestützt, wenn er an den Plattenkörper angesteckt ist.
  • Vorteilhaft ist ein Behältersatz umfassend mindestens zwei Behälter obiger Art, wobei die Behälter unterschiedliche Größen aufweisen und ineinander schachtelbar sind, sodass ein jeweils kleinerer Behälter in einem jeweils größeren Behälter aufgenommen werden kann. Die Behälter können beispielsweise geometrisch gleichartig ausgestaltet sein, jedoch unterschiedliche Maße aufweisen. Die Behälter können beispielsweise zylindrisch sein, wobei der kleinere Behälter einen kleineren Querschnitt als der größere Behälter aufweist.
  • Bei dem Behältersatz ist es vorteilhaft, wenn er mindestens zwei Behälter aufweist, deren von ihrer jeweiligen Bodenwand abgewandten Oberseiten ineinander geschachtelten Zustand der Behälter miteinander fluchten und/oder deren Steckaufnahmen im ineinander geschachtelten Zustand der Behälter bezüglich der Steckachse miteinander fluchten, sodass der Plattenkörper in die Steckaufnahmen beider Behälter einsteckbar ist. Eine Variante sieht also vor, dass die Behälter ineinander stapelbar sind und ihre Oberkanten oder Oberseiten miteinander fluchten. Es ist auch möglich, dass der kleinere Behälter sozusagen in den größeren Behälter eintaucht, d.h., dass eine von der Bodenwand abgewandte Oberseite oder Oberkante des größeren Behälters vor den in ihm aufgenommenen kleineren Behälter vorsteht. Sowohl bei miteinander fluchtenden Oberseiten als auch nicht miteinander fluchtenden Oberseiten ist es vorteilhaft, wenn die Steckaufnahmen der ineinander gestapelten oder geschachtelten Behälter bezüglich der Steckachse miteinander fluchten. Somit kann der Plattenkörper in beide Steckaufnahmen einsteckbar sein. Selbstverständlich können auch mehrere Behälter dieser Art vorgesehen sein, so dass beispielsweise ein Behältersatz entsprechend der Zeichnung mit drei oder mehreren Behältern gegeben ist, deren Oberseiten miteinander fluchten, wenn sie ineinander gestapelt sind und/oder der Steckaufnahmen im ineinander geschachtelten Zustand miteinander fluchten.
  • Vorteilhaft ist bei dem Behältersatz vorgesehen, dass im ineinander geschachtelten Zustand einander gegenüberliegende Seitenwände des einen Behälters, insbesondere flächig, an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des anderen Behälters abgestützt sind. Die dazu winkeligen, anderen Seitenwände, beispielsweise Querseitenwände, können Abstände zueinander aufweisen. Aber auch diese Querseitenwände können aneinander anliegen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die eingangs bereits erwähnten Übergangsabschnitte oder Seitenwandabschnitte ineinander gestapelter Behälter partiell oder flächig aneinander anliegen.
  • Die Geometrien mindestens zweier Behälter sind bei dem Behältersatz vorteilhaft so aufeinander abgestimmt, dass die Behälter in einer ersten Winkelposition, die die Behälter relativ zueinander aufweisen, ineinander schachtelbar sind, sodass der eine Behälter in dem anderen Behälter aufgenommen ist, und die Behälter in einer von der ersten Winkelposition verschiedenen zweiten, insbesondere um 90° gedrehten, Winkelposition aufeinander stapelbar sind, wobei der eine Behälter mit seiner Bodenwand auf freien Schmalseiten von Seitenwänden des anderen Behälters abgestützt ist. So können beispielsweise die Behälter in der einen Winkelposition ineinander eingesteckt werden, also geschachtelt werden, während sie in einer anderen Winkelposition, beispielsweise um 90° gedreht, aufeinander zu stehen kommen. Dabei ist es möglich, dass beispielsweise die Längsseiten des oberen Behälters auf Querseiten des unteren Behälters abgestützt sind. Es ist auch möglich, dass die kürzeren Seiten des oberen Behälters auf längeren Seiten des unteren Behälters abgestützt sind, wobei sie nicht die volle Länge des unteren Behälters sozusagen nutzen.
  • Bei dem Behältersatz ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass in einem aufeinandergestapelten Zustand der Behälter mindestens zwei einander gegenüberliegende Seitenwände der aufeinandergestapelten Behälter miteinander fluchten und/oder ein an der Bodenwand des oberen Behälters angeordneter Steckvorsprung in eine insbesondere durch die Seitenwände bereitgestellte oder gebildete Steckkontur des unteren Behälters formschlüssig eingreift. Beispielsweise sind schräg verlaufende Seitenwände miteinander fluchtend. Es ist auch möglich, dass beispielsweise ein Steckvorsprung des oberen Behälters in eine Steckaufnahme, beispielsweise an einer Innenkontur der Seitenwände des unteren Behälters, eingreift.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Steckaufnahme einen ersten Steckquerschnitt zum Einstecken eines Plattenkörpers mit einem ersten Abstand zwischen seinen Flachseiten aufweist und der Behälter einen an der Steckaufnahme lösbar befestigbaren, insbesondere ansteckbaren, Adapter zur Verkleinerung des ersten Steckquerschnitts der Steckaufnahme umfasst, sodass die Steckaufnahme mit an ihr angeordnetem Adapter einen gegenüber dem ersten Steckquerschnitt kleineren zweiten Steckquerschnitt zum Einstecken eines Plattenkörpers mit einem gegenüber dem ersten Abstand kleineren Abstand zwischen seinen Flachseiten aufweist. Die Steckaufnahme hat also an sich einen größeren Steckquerschnitt, nämlich den ersten Steckquerschnitt, der zu einem Plattenkörper mit ersten Abstand zwischen seinen Flachseiten passt. Wenn ein Plattenkörper mit einem kleineren Abstand zwischen seinen Flachseiten, also einer geringeren Höhe, mit dem Behälter verwendet werden soll, kann der Steckquerschnitt durch den Adapter verkleinert werden. Der Adapter kann an der Steckaufnahme angeordnet werden, beispielsweise in diese eingesteckt, mit dieser verrastet oder dergleichen. Somit wird der erste Steckquerschnitt zu einem zweiten, kleineren Steckquerschnitt verkleinert, um den Plattenkörper einzustecken, dessen Flachseiten einen kleineren Abstand aufweisen. Der Plattenkörper ist beispielsweise dünner.
  • Der Adapter weist zweckmäßigerweise einen U-förmigen Querschnitt auf. Insbesondere kann der Adapter in der Art eines Aufsteckprofils oder dergleichen ausgestaltet sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Adapter aus einem rutschhemmenden Material besteht. Der Adapter kann auch einen relativ kleinen Querschnitt aufweisen, d.h., dass der zweite Steckquerschnitt nur unwesentlich kleiner als der erste Steckquerschnitt ist. Somit kann der Adapter prinzipiell auch dazu genutzt werden, einen elastischen Körper oder eine elastische Kontur an der Steckaufnahme anzuordnen. Weiterhin kann der Adapter den Reibschluss zwischen dem Plattenkörper und der Steckaufnahme und somit dem Behälter vergrößern. Bevorzugt besteht der Adapter aus einem gummiähnlichen Material, aus Gummi, aus Kunststoff oder dergleichen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Adapter biegeelastisch und/oder verformbar ist.
  • Beispielsweise hat der Adapter eine Steckaufnahme, in die hinein die Seitenwand einsteckbar ist. Mithin kann also der Adapter sozusagen auf die Seitenwand, insbesondere deren Schmalseite im Bereich der Steckaufnahme, aufgesteckt werden. Es ist möglich, dass mehrere derartige Adapter vorgesehen sind, beispielsweise zur Anordnung an einander entgegengesetzten Seiten oder einander gegenüberliegenden Seiten der Steckaufnahme.
  • Ein an sich unabhängiger Aspekt der Erfindung sieht vor, dass an einem Tischmöbel ein Plattenkörper, beispielsweise an einer Schublade, an einem Regalboden oder dergleichen vorgesehen ist, der eine Aussparung zum Einhängen eines Behälters gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 oder gemäß der Erfindung vorgesehen ist. Die Aussparung ist beispielsweise an einer bezüglich einer Möbelbasis, insbesondere einem Tischgestell, des Tischmöbels verschieblich gelagerten Schublade vorgesehen. Die Aussparung kann aber auch an einer Tischplatte, einem Regalboden oder dergleichen des Tischmöbels vorhanden sein. Der Behälter und das Tischmöbel können Bestandteile eines Systems bilden.
  • Die Aussparung ist vorzugsweise umfangsseitig geschlossen, d. h. als eine Durchtrittsöffnung ausgestaltet. Durch die Aussparung hindurch kann beispielsweise die Bodenwand des Behälters gesteckt werden. Es ist aber auch möglich, dass die Aussparung eine seitliche Einstecköffnung zu einem seitlichen Einstecken des Behälters, insbesondere entlang einer parallel oder etwa parallel zur Bodenwand des Behälters verlaufenden Steckachse, aufweist.
  • Der Behälter hat zweckmäßigerweise einen Stützvorsprung, insbesondere einen Hakenvorsprung und/oder Einhängevorsprung, der vor eine Grundkontur des Behälterkorpus vorsteht und zum Einhängen in die Aussparung des Tischmöbels geeignet ist.
  • Der Stützvorsprung kann beispielsweise auch durch einen Flanschvorsprung gebildet sein.
  • Insbesondere ist der Stützvorsprung an einem von der Bodenwand entfernten Bereich des Behälters vorgesehen, beispielsweise in einem Endbereich des Behälters im Abstand zu der Bodenwand. So kann beispielsweise ein derartiger Stützvorsprung oder eine Anordnung mehrerer derartiger Stützvorsprünge nahe oder an einer Oberseite oder Oberkante des Behälterkorpusses vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Behälter an einander entgegengesetzten Seiten und/oder in einem Winkelabstand, insbesondere von mindestens 90°, mindestens zwei, vorzugsweise mehrere Stützvorsprünge zum Abstützen an dem Möbel neben der Aussparung aufweist.
  • Der Stützvorsprung wird zweckmäßigerweise von einem über die Bodenwand hinaus auskragenden Bereich oder Wandabschnitt einer Seitenwand gebildet, an der die eingangs genannte Steckaufnahme angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass der Stützvorsprung durch einen von der zu einem Einstecken des Plattenkörpers parallel zur Bodenwand vorgesehenen Steckaufnahme oder von einer derartigen Steckaufnahme separaten Körper, beispielsweise einen Hakenvorsprung, gebildet ist.
  • Wenn der Behälter in der Aussparung des Möbels aufgenommen ist, taucht er beispielsweise in die Aussparung ein. Beispielsweise ist die Bodenwand unterhalb einer Oberseite des Plattenkörpers, insbesondere auch unterhalb einer Unterseite des Plattenkörpers, an dem die Aussparung angeordnet ist, angeordnet, wenn der Behälter in der Aussparung des Möbels aufgenommen ist.
  • Bevorzugt ist bei dem Tischmöbel eine Abdeckung vorgesehen, mit der die Aussparung abdeckbar ist.
  • Das Tischmöbel kann mehrere Plattenkörper mit einer oder mehreren Aussparungen aufweisen.
  • Wenn mehrere Aussparungen vorhanden sind, sind diese zweckmäßigerweise in einer Reihenanordnung und/oder in der Art einer Matrix nebeneinander und/oder übereinander angeordnet.
  • Zum Abdecken der jeweiligen Aussparung kann ein einzelner Deckel vorgesehen sein, mit dem individuell eine einzelne Aussparung abdeckbar ist. Der Deckel kann eine Außenumfangskontur passend zu einer Innenumfangskontur der Aussparung aufweisen.
  • Bevorzugt ist jedoch, wenn das Tischmöbel einen weiteren Plattenkörper, also eine Abdeckplatte aufweist, mit der mindestens zwei, vorzugsweise alle Aussparungen simultan abdeckbar sind. Die Abdeckplatte und der Plattenkörper, an dem die mindestens eine Aussparung angeordnet ist, sind zweckmäßigerweise konturgleich. So kann beispielsweise die Abdeckplatte in eine Schublade oder die vorgenannte Schublade des Tischmöbels eingelegt werden.
  • Weiterhin ist es möglich, dass der Plattenkörper austauschbar ist, d.h., dass das Tischmöbel einen austauschbaren Plattenkörper aufweist. Beispielsweise sind Stützkonturen, insbesondere rahmenartige Stützkonturen, Stützvorsprünge oder dergleichen, an einem Grundrahmen der Schublade oder einen sonstigen Stütze des Tischmöbels vorgesehen, in die der Plattenkörper mit der mindestens eine Aussparung einlegbar ist. Bei Bedarf kann der Plattenkörper gegen eine Abdeckplatte oder einen Plattenkörper ohne Aussparungen ausgetauscht werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 Eine perspektivische Schrägansicht eines Möbels mit Plattenkörper, an die Behälter gemäß der Erfindung angesteckt sind,
    • 2 das Möbel gemäß 1, in Frontalansicht, wobei Behälter in einer Schublade des Möbels aufgenommen sind,
    • 3 eine Querschnittsansicht des Möbels entsprechend einer Schnittlinie A-A in 2,
    • 4 eine Draufsicht auf das Möbel gemäß 2,
    • 5 eine perspektivische Schrägansicht aufeinander gestapelter Behälter, die in
    • 6 in Seitenansicht dargestellt sind und von denen in
    • 7 eine Querschnittsansicht entsprechend einer Linie B-B in 6 dargestellt ist,
    • 8 eine perspektivische Schrägansicht ineinander geschachtelter Behälter gemäß der Erfindung, die in
    • 9 von der Seite dargestellt sind,
    • 10 eine Draufsicht auf den Behältersatz gemäß 8, 9,
    • 11 eine Querschnittsansicht des Behältersatzes gemäß 9, etwa entlang einer Schnittlinie C-C,
    • 12 eine perspektivische Schrägansicht aufeinandergestapelter Behälter gemäß der Erfindung, die in
    • 13 von vorn dargestellt sind und von denen in
    • 14 eine Querschnittsansicht entlang einer Schnittlinie D-D in 13 dargestellt ist,
    • 15 eine Seitenansicht entsprechend einer Blickrichtung R1 auf einen Teil des Möbels, insbesondere einen Plattenkörper, gemäß 1,
    • 16 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie E-E der Ansicht gemäß 15,
    • 17 eine Frontalansicht auf einen Behälter mit eingestecktem Plattenkörper, wobei ein zusätzlicher Stützkörper vorhanden ist, und
    • 18 eine Querschnittsansicht entsprechend einer Linie F-F in 17.
  • Ein Möbel 100 gemäß 1 ist beispielsweise ein Tischmöbel, insbesondere ein Schreibtisch. Besonders bevorzugt ist das Möbel 100 ein Kinderschreibtisch.
  • Das Möbel 100 weist einen Gestell 101 auf, mit dem es auf einem Untergrund abgestellt werden kann. Das Gestell 101 umfasst Stützen 102, von denen Fußteile 103 winkelig, insbesondere rechtwinkelig abstehen. Die Fußteile 103 dienen zum Abstellen auf dem Untergrund. Die Stützen 102 können teleskopierbar sein, so dass sie beispielsweise in einer Höhenrichtung verstellbar sind, was in der Zeichnung mit einem Doppelpfeil H angedeutet ist. Obere Abschnitte 104 der Stützen 102 können relativ zu den Füßen 103 bzw. zum Untergrund verstellt werden, beispielsweise manuell oder motorisch oder beides.
  • An dem Gestell 101 sind ein Regelaufsatz oder Regal 105 mit Stützsäulen 106 sowie ein Möbelkorpus 107 angeordnet.
  • Der Möbelkorpus 107 umfasst beispielsweise seitliche Stützplatten oder Abdeckplatten 108, die an den Abschnitten 104 der Säulen 102 befestigt sind und zwischen denen sich ein Träger 109 erstreckt. Der Träger 109 ist ebenfalls mit den Abschnitten 104 verbunden.
  • Der Möbelkorpus 107 bildet sozusagen eine Stützbasis für einen Plattenkörper 110, beispielsweise eine Tischplatte, auf dessen Oberseite 111 Gegenstände abgelegt werden können bzw. die sich als Schreibunterlage eignet. Der Plattenkörper 110 hat eine langgestreckte Gestalt mit längeren Schmalseiten 114 und kürzeren Schmalseiten 113, die insgesamt eine in etwa rechteckige Konfiguration ausbilden. Der Oberseite 111 entgegengesetzt ist eine Unterseite 112 des Plattenkörpers 110, unterhalb derer sich das Gestell 101 erstreckt. Der Plattenkörper 110 kann um eine Schwenkachse S schwenkbar bezüglich des Möbelkorpus 107 gelagert sein, um eine ergonomische Bedienung zu ermöglichen. Die Oberseite 111 und die Unterseite 112 bilden die größeren Flachseiten des Plattenkörpers 110.
  • Unterhalb des Plattenkörpers 110 ist eine Schublade 120, also ein Auszug oder Möbelauszug, an Führungen 121 verschieblich bezüglich einer Achse Z gelagert. Die Schublade 120 weist einen Schubladenboden 122 auf, in dem mehrere Aussparungen 123 angeordnet sind, die nachfolgend noch erläutert werden. Der Schubladenboden 122 kann austauschbar gegen eine Abdeckplatte 222 sein, die konturgleich mit dem Schubladenboden 122 ist. Es ist aber auch möglich, dass die Abdeckplatte 222 in die Schublade 120 eingelegt wird, so dass sie den Schubladenboden 122 überdeckt bzw. von diesem abgestützt ist und gleichzeitig die Aussparungen 123 überdeckt.
  • Die Nutzbarkeit des Möbels 100 wird durch Behälter 20, 40, 60 und 80 deutlich vergrößert, die nachfolgend im Detail erläutert werden.
  • Die Behälter 20, 40, 60, 80 weisen Behälterkorpusse 21, 41, 61, 81 auf, bei denen jeweils eine Bodenwand 22, 42, 62, 82 vorgesehen sind. Von den Bodenwänden 22-82 stehen Seitenwände von Seitenwandanordnungen 23A, 43A, 63A und 83A ab, nämlich jeweils Hauptseitenwände 23, 43, 63, 83, sowie sozusagen Nebenseitenwände 24, 44, 64, 84, deren Oberseiten 25, 45, 65, 85 denselben Abstand zur Bodenwand 22, 42, 62, 82 aufweisen.
  • Zwischen benachbarten Hauptseitenwänden und Nebenseitenwänden 23-24, 43-44, 63-64, 83-84 erstreckt sich jeweils ein Übergangsabschnitt 26, 46, 66, 86, der einen Krümmungsverlauf aufweist. Mithin gehen also die Hauptseitenwände und Nebenseitenwände bogenförmig oder gekrümmt ineinander über.
  • Die Seitenwände 23, 24, 43, 44, 63, 64, stehen schräg von der jeweiligen Bodenwand 22, 42, 62 ab, so dass sich insgesamt eine etwa konische Gestalt des jeweiligen Behälterkorpusses 21, 41, 61 ergibt.
  • Aufnahmeräume 27, 47, 67 der Behälter 20, 40, 60 sind also von der Bodenwand 22, 42, 62 weg gesehen nach oben hin zu jeweiligen Aufnahmeöffnung 28, 48, 68 der Behälter 20, 40, 60, die der Bodenwand 22, 42, 62 gegenüberliegen, vergrößert. Somit kann beispielsweise der Behälter 20 in den Behälter 40 und der Behälter 40 in den Behälter 60 eingesteckt werden, so dass sich die geschachtelte Konfiguration gemäß beispielsweise 8 ergibt.
  • Dann fluchten die Oberseiten 25, 45, 65 miteinander, d.h. die in den Behälter 60 gestapelten Behälter 40 und 20 stehen nicht vor dessen Oberseite 65 vor.
  • Beim Behälter 80 hingegen sind die Hauptseitenwand 83 und die Nebenseitenwände 84 bezüglich der Bodenwand 82 rechtwinkelig orientiert, d.h. der Behälter 80 weist keinen schrägen Verlauf seiner Seitenwände bezüglich der Bodenwand 82 auf. Ein Aufnahmeraum 87 des Behälters 80 ist also kubisch.
  • Die Längen der Hauptseitenwände und Nebenseitenwände und/oder der Bodenwände sind so aufeinander abgestimmt, dass die Behälter 20, 40 und 60 aufeinander stapelbar sind, wie beispielsweise in den 5-7 dargestellt. So ist beispielsweise die Länge der Hauptseitenwand 43 des Behälters 40 im Bereich der Bodenwand 42 so abgestimmt, dass sie etwa der Länge der Nebenseitenwand 63 des Behälters 60 im Bereich von deren Oberseite 65 entspricht. Mithin überbrückt sozusagen die Bodenwand 42 des Behälters 40 einen freien Abstand zwischen den Oberseiten 65 der Hauptseitenwände 63 des Behälters 60.
  • Bevorzugt ist es weiterhin, dass die Übergangsabschnitte der Behälter 20, 40 und 60 derart ausgestaltet sind, dass sie im aufeinandergestapelten Zustand zueinander passender jeweiliger Behälter (Behälter 20 auf Behälter 40 oder Behälter 40 auf Behälter 60) in ihren Krümmungsverläufen im Wesentlichen konturgleich oder identisch sind, zumindest dort, wo die Übergangsabschnitte 26, 46 oder 46, 66 aufeinandergestapelter Behälter 20, 40 bzw. 40, 60 aneinander angrenzen, so dass auch die Übergangsabschnitte 26, 46 und 66 konturgleich aufeinander passen, wenn die Behälter 20, 40, 60 aufeinander gestapelt sind, siehe dazu beispielsweise die 5, 6 und 7.
  • Weiterhin sind die Behälter 20, 40 und 60 ineinander stapelbar, wobei der Behälter 20 in dem Behälter 40 und der Behälter 40 in den Behälter 60 passt. Selbstverständlich kann auch der Behälter 20 direkt in den Behälter 60 eingesteckt oder eingestapelt werden, was man an den 8-11 gut erkennen kann.
  • Im ineinander gestapelten Zustand liegen die Hauptseitenwände 63, 43, oder 43, 23 im Wesentlichen flächig aneinander an. Die Nebenseitenwände 24, 44 oder 44, 64 können durchaus Abstände aufweisen, siehe dazu 10.
  • Die Steckaufnahmen 30, 50, 70 sind so ausgestaltet, dass sie im ineinander gestapelten Zustand zweier Behälter 20, 40, 60 miteinander fluchten, so dass die ineinander gestapelten Behälter 20, 40 und 60 an den jeweiligen Plattenkörper 110 ansteckbar sind.
  • Insbesondere durch die schrägflächige Anlage bzw. konturgleiche Anlage der Behälter 20, 40 und 60 ergibt sich ein ineinander geschachtelter Zustand entsprechend 11, bei dem Steckaufnahmen 30, 50, 70 der Behälter 20, 40, 60 miteinander fluchten, so dass die Behälter 20, 40, 60 als Behältersatz 11 an den Plattenkörper 110 ansteckbar sind, nämlich an dessen kürzere oder längere Schmalseiten 113, 114.
  • In der Praxis wird man jedoch üblicherweise die Behälter 20, 40, 60 jeweils einzeln an den Plattenkörper 110 anstecken. In 1 sind beispielsweise die Behälter 20, 40 und 60 seitlich in Reihenanordnung nebeneinander an die kürzere Schmalseite 113 in der Zeichnung links angesteckt. Die Behälter 20, 40 und 60 können aber durchaus auch im zusammengestapelten Zustand an diese Seite, d.h. an die kürzere Schmalseite 113 des Plattenkörpers 110, angesteckt werden.
  • Aber auch an die Frontseite, d.h. beispielsweise an die vordere, längere Schmalseite 114 des Plattenkörpers 110 können einer oder mehrere der Behälter 20, 40, 60 angesteckt werden, was nachfolgend noch deutlicher wird.
  • Die Steckaufnahmen 30 sind als Aussparungen oder Schlitze ausgestaltet. Die Steckaufnahmen 30, 50, 70 erstrecken sich über eine jeweilige gesamte Querbreite des Behälters 20, 40, 60, nämlich an dessen jeweiliger Hauptseitenwand 23, 43, 63. Die Steckaufnahmen 30 erstrecken sich weiterhin in die jeweiligen Übergangsabschnitte 26, 46, 66 hinein, d.h. sie haben zum einen Längsabschnitte 31, 51, 71, die sich entlang der Hauptseitenwand 23, 43, 63 erstrecken, sowie Seitenabschnitte 32, 52, 72, die sich in die Übergangsabschnitte 26, 46, 66 hinein erstrecken.
  • Die Behälter 20, 40 und 60 können auch beispielsweise an Regalböden 115, 116 des Regals 105 angesteckt werden.
  • Das Regal 105 erstreckt sich oberhalb, d.h. an einer von dem Gestell 101 entgegengesetzten Seite des Plattenkörpers 110 in Gebrauchslage des Möbels 100. Die Regalböden 115, 116 haben einen Längsabstand zueinander, so dass der Regalboden 115 näher bei dem Plattenkörper 110 und der Regalboden 116 weiter entfernt von dem Plattenkörper 110 angeordnet ist. Die Regalböden 115, 116 haben zwar unterschiedliche Außenumfangsabmessungen, aber im Prinzip dieselben Außenumfangsgeometrien, d.h. sie sind in der Art von langgestreckten Platten ausgestaltet, die einen jeweils rechteckigen Außenumfang aufweisen.
  • Die Regalböden 115, 116 weisen Längsschmalseiten 117 auf, die sich zwischen den Stützsäulen 106 erstrecken. Zwischen Oberseiten 118 und Unterseiten 119 der Regalböden 115, 116 ist ein Abstand H2 vorhanden, der kleiner ist als ein Abstand H1 zwischen der Oberseite 111 und der Unterseite 112 des Plattenkörpers 110. Mithin sind also die Regalböden 115, 116 sozusagen dünner oder weniger dick als der Plattenkörper 110, wobei man durchaus auch die Regalböden 115, 116 als Plattenkörper bezeichnen kann. Dennoch können die Behälter 20, 40, 60 sowie auch der Behälter 80 an die Regalböden 115, 116 angesteckt werden, nämlich anhand eines Adapters 150, der beispielsweise an den Schmalseiten oder Seitenkanten einer jeweiligen Steckaufnahme 30, 50, 70 oder einer Steckaufnahme 90 des Behälters 80 anordenbar ist.
  • Zur Steckaufnahme 90 ist noch nachzutragen, dass sie sich zum einen über die gesamte Querbreite des Behälters 80 erstreckt, d.h. an der Hauptseitenwand 83, zudem aber auch über nahezu die komplette Nebenseitenwand 84, so dass der Behälter 80 sozusagen besonders weit entlang einer Steckachse SA an den Plattenkörper 110 oder die Regalböden 115, 116 ansteckbar ist. Dabei kommt dann nahezu seine gesamte Bodenfläche, d.h. die Bodenwand 82, unterhalb oder oberhalb des jeweiligen Plattenkörpers zu liegen, an den der Behälter 80 angesteckt wird. Man sieht das insbesondere in 1, wo nämlich der Behälter 80 an den oberen Regalboden 116 angesteckt ist und sich in Richtung des unteren Regalbodens 115 erstreckt. Der Boden bzw. die Bodenwand 22 des Behälters 80 erstreckt sich nahezu vollständig unterhalb der Unterseite 119 des Regalbodens 116, an den der Behälter 80 angesteckt ist.
  • In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ganz allgemein, nicht nur beim Ausführungsbeispiel, vorsieht, dass bei einem Möbel ein Abstand zwischen Regalböden oder Plattenkörpern zweckmäßigerweise so ausgestaltet ist, dass ein Behälter, welcher an den einen Plattenkörper angesteckt ist, in einen Zwischenraum zu dem anderen Plattenkörper passt, insbesondere an dem anderen Plattenkörper abgestützt ist.
  • Der Adapter 150 ist beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, einem elastischen Material, Gummi oder dergleichen. Mithin kann sich der Adapter 150 beispielsweise an die jeweilige Steckaufnahme 30, 50, 70, 90 sozusagen anpassen, d.h. er gibt etwas nach.
  • Der Adapter 150 hat eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt. Beispielsweise ist der Adapter 150 eine Art Profilteil. Der Adapter 150 weist einen Grundschenkel 151 auf, von dem Seitenschenkel 152 seitlich abstehen. Die Seitenschenkel 152 können in der Art einer Klammer auf eine jeweilige Seitenwand eines Behälters 20, 40, 60, 80 im Bereich der jeweiligen Steckaufnahme 30, 50, 70, 90 aufgesteckt werden, beispielsweise an einer Seite der Steckaufnahme oder an einander entgegengesetzten Seiten quer zur Steckachse SA. Beim Ausführungsbeispiel in 17 ist beispielsweise nur ein Adapter 150 am Behälter 20 angeordnet, nämlich an einem Wandabschnitt 38 der Seitenwand 23, der von der Bodenwand 22 absteht. Der zu der Oberseite 25 nähere Wandabschnitt 37 der Seitenwand 23, an dem die Steckaufnahme 30 angeordnet ist, ist nicht mit einem Adapter 150 versehen. Der Adapter 150 könnte aber auch am Wandabschnitt 37 angeordnet werden oder es könnten an beiden Wandabschnitten 37, 38 jeweils Adapter 150 vorgesehen sein.
  • Jedenfalls verringert der Adapter 150 einen Steckquerschnitt Q1, der eine jeweilige Steckaufnahme 30, 50, 70, 90 aufweist, zu einem dem gegenüber kleineren Steckquerschnitt Q2.
  • Es versteht sich, dass unterschiedliche Adapter 150 möglich sind, die den jeweiligen Steckquerschnitt mehr oder minder verkleinern oder vergrößern.
  • Die Behälter 20, 40, 60, 80 sind an den Plattenkörpern 110 oder den Regalböden 115, 116 im Wesentlichen formschlüssig abgestützt.
  • Die Steckaufnahmen 30, 50, 70, 90 umfassen einander gegenüberliegende Stützabschnitte 33, 34, 53, 54, 73, 74, 93, 94, die durch Schmalseiten der jeweiligen Seitenwände, beispielsweise der Hauptseitenwand 23 und dem Übergangsabschnitt 26 gebildet sind. Sowie sich zwischen den Stützabschnitten 33-34, 53-54, 73-74, 93-94 erstreckende Stützabschnitte 35, 55, 75, 95, die zur Anlage an der jeweiligen Schmalseiten 113, 114 des Plattenkörpers 110 vorgesehen sind. Dadurch sind die Behälter 20, 40, 60, 80 im Wesentlichen verkippsicher an dem Plattenkörper 110 gehalten.
  • Die Behälter 20 können vorzugsweise auch im Zusammenhang mit der Schublade 120 oder dem Möbelauszug des Möbels 100 verwendet werden. Beispielsweise haben die Behälter 20, 40, 60 Hakenvorsprünge zum Einhaken in eine jeweilige Aussparung 123 der Schublade 120. Beim Ausführungsbeispiel ist dies im Falle des Behälters 40 dargestellt, wobei selbstverständlich auch die kleineren bzw. größeren Geometrien der Behälter 20, 60 entsprechend ausgestaltet sind, so dass in entsprechend passende Aussparungen an der Schublade 120, die für den Behälter 20 entsprechend kleiner und für den Behälter 60 entsprechend größer als die Aussparung 123 sind, einhängbar sind.
  • Aber auch an einem anderen Plattenkörper, zum Beispiel einem Regalboden, insbesondere dem Regalboden 116, kann eine Aussparung für einen erfindungsgemäßen Behälter vorgesehen sein. So ist beispielsweise am Regalboden 116 eine Aussparung 223 zur Aufnahme beispielsweise des Behälters 40 vorgesehen.
  • Die Aussparung 223 ist seitlich offen, sodass der Behälter 40 von der Seite her in die Aussparung 223 eingesteckt werden kann. Die Aussparungen 123 hingegen sind zu einem Einstecken des jeweiligen Behälters 20, 40, 60 von oben her vorgesehen.
  • Bei beiden Ausführungsformen der in der Zeichnung dargestellten Aussparungen, also den Aussparungen 123, 223, ist vorgesehen, dass die jeweilige Bodenwand des Behälters unterhalb der Unterseite des jeweiligen Plattenkörpers angeordnet ist.
  • Die Behälter 20, 40, 60 weisen vor die Grundfläche ihrer Bodenwand 22, 42, 62 vorstehende Hakenvorsprünge oder Stützvorsprünge 36, 56, 76 auf. Die Hakenvorsprünge oder Stützvorsprünge 36, 56, 76 ergeben sich beispielsweise dadurch, dass Wandabschnitte 37, 57, 77 der Hauptseitenwände 23, 43, 63 vor die Grundfläche der Bodenwand 22, 42, 62 vorstehen, was sich beispielsweise durch den Schrägverlauf der Hauptseitenwände 23, 43, 63 von der jeweiligen Bodenwand 22, 42, 62 weg sowie durch die sich zwischen den Wandabschnitten 37, 57, 77 und der jeweiligen Bodenwand 22, 42, 62 erstreckenden Steckaufnahmen 30, 50, 70 ergibt, sodass die Schmalseiten der Wandabschnitte 37, 57, 77 vor die zu der jeweiligen Bodenwand 22, 42, 62 näheren Wandabschnitte 38, 58 und 78 vorstehen.
  • Es versteht sich, dass aber auch andere Hakenvorsprünge oder Stützvorsprünge möglich sind, die sich nicht sozusagen als Zusatznutzen durch erfindungsgemäße Steckaufnahmen in der Art der Steckaufnahmen 30, 50, 70 ergeben. So kann beispielsweise der Behälter 80 wie in 13 angedeutet vor die Seitenwände vorstehende Stützvorsprünge 96 aufweisen, die abseits der Steckaufnahme 90 sind.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die Behälter 20, 40, 60 Steckkonturen an ihren Unterseiten aufweisen, mit denen sie mit beispielsweise einem darunter angeordneten Behälter 40, 60 steck-verbindbar sind. So sind beispielsweise sich an den äußeren Randbereichen der Bodenwände 22, 42, 62 etwa ringförmig erstreckende Steckvorsprünge 29, 49, 69 vorgesehen, die zum Anstecken an einen darunterliegenden Behälter vorgesehen sind. Beispielsweise kann der Steckvorsprung 29 zumindest teilweise in die Aufnahmeöffnung 48 des Behälters 40 formschlüssig eingreifen. Der Steckvorsprung 29 stützt sich dabei beispielsweise an den Innenseiten der Hauptseitenwände 43 und/oder Nebenseitenwände 44 im Bereich der Aufnahmeöffnung 48 ab.
  • Die gleiche Funktionalität ist auch beim Behälter 40 in Bezug auf den Behälter 60 vorhanden, der mit seinem Steckvorsprung 49 in die Aufnahmeöffnung 68 formschlüssig eingreifen kann, so dass die Behälter 20, 40, 60 im aufeinandergestapelten Zustand quer zu einer Stapelrichtung SP, die man auch als Stapelachse bezeichnen kann, formschlüssig ineinander eingreifen und verschiebefest gesichert sind.
  • Insbesondere im Bereich des Stützvorsprungs 29, 49, 69 ist es vorteilhaft, wenn eine Antirutsch-Beschichtung oder eine sonstige rutschhemmende Maßnahme getroffen ist. So kann beispielsweise der Stützvorsprung 29, 49, 69 als solches aus einem rutschhemmenden Material bestehen, beispielsweise aus Gummi bestehen. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise ein O-Ring oder ein sonstiger rutschhemmender Körper 29A vorgesehen ist.
  • In diesem Sinne kann beispielsweise auch eine Antirutsch-Beschichtung oder dergleichen andere rutschhemmende Kontaktfläche 39 beispielsweise bei einer oder beiden der Steckaufnahmen 30 vorgesehen sein (siehe 16).

Claims (22)

  1. Behälter zur Verwendung mit einem Plattenkörper (110), insbesondere eines Möbels (100), wobei der Behälter (20) einen Behälterkorpus (21) aufweist, wobei ein Aufnahmeraum (27) des Behälters (20) durch eine Bodenwand (22) sowie eine Seitenwandanordnung (23A) mit von der Bodenwand (22) abstehenden Seitenwänden (23, 24) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwandanordnung (23A) mindestens eine Steckaufnahme (30) mit einer Längsgestalt angeordnet ist, wobei die Steckaufnahme (30) quer zu der Bodenwand (22) offen ist und eine Schmalseite (113, 114) des Plattenkörpers (110) entlang einer zu der Bodenwand (22) parallelen oder etwa parallelen Steckachse (SA) in die Steckaufnahme (30) einsteckbar ist, sodass der Behälter (20) zu einem Anhängen an den Plattenkörper (110) seitlich an den Plattenkörper (110) ansteckbar ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steckaufnahme (30) über eine gesamte Querbreite des Behälterkorpusses (21) erstreckt.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (30) sich über eine gesamte Querbreite einer eine Hauptseitenwand (23) bildenden Seitenwand bis hinein in mindestens einen bogenförmigen und/oder zu der Hauptseitenwand (23) winkeligen Seitenwandabschnitt erstreckt, der neben der Hauptseitenwand (23) angeordnet ist, insbesondere dass die Steckaufnahme (30) sich in zwei derartige Seitenwandabschnitte hinein erstreckt, zwischen denen die Hauptseitenwand (23) angeordnet ist.
  4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Seitenwandabschnitt ein Bestandteil einer seitlich an die Hauptseitenwand (23) angrenzenden Nebenseitenwand (24) und/oder eines insbesondere bogenförmigen Übergangsabschnitts (26) zu einer seitlich neben der Hauptseitenwand (23) angeordneten Nebenseitenwand (24) ist.
  5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steckaufnahme (30) in den Aufnahmeraum (27) hinein erstreckt und/oder sich von einer Außenwandfläche mindestens einer Seitenwand in Richtung des Aufnahmeraums (27) erstreckt und/oder nicht vor von dem Aufnahmeraum (27) abgewandten Außenwandflächen der Seitenwände (23, 24) vorsteht.
  6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (30) als ein Aufnahmeschlitz ausgestaltet ist und/oder zu dem Aufnahmeraum (27) offen ist und/oder durch eine Aussparung an mindestens einer der Seitenwände (23, 24) gebildet ist.
  7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (30), insbesondere in einer Normalenrichtung bezüglich der Bodenwand (22), durch Schmalseiten (113, 114) der Seitenwände (23, 24) begrenzt ist, sodass der Behälter (20) mit den Schmalseiten (113, 114) an dem Plattenkörper (110) abgestützt ist, und/oder dass die Steckaufnahme (30) zur Abstützung des Plattenkörpers (110) an einander entgegengesetzten Flachseiten einander gegenüberliegende Stützabschnitte (30, 34), zwischen denen die Steckachse (SA) verläuft, und mindestens zu der Steckachse (SA) winkeligen, insbesondere rechtwinkeligen, Stützabschnitt (35) zur Anlage einer sich zwischen den Flachseiten erstreckenden Stirnseite des Plattenkörpers (110) aufweist.
  8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Steckaufnahme (30) mindestens eine Kontaktfläche (39) zu einem Kontakt mit dem Plattenkörper (110) aufweist, die elastischer ist und/oder eine höhere Reibung aufweist, als ein Material der Seitenwand, an der die Kontaktfläche (39) angeordnet ist.
  9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei zur Aufnahme eines Plattenkörpers (110) vorgesehene Steckaufnahmen (30) an zueinander winkeligen oder einander entgegengesetzten Seiten des Behälterkorpusses (21) aufweist und/oder das der Aufnahmeraum (27) durch die Seitenwände (23, 24) vollständig umschlossen ist oder an mindestens einer Seite offen, insbesondere an drei Seiten durch die Seitenwände (23, 24) begrenzt, ist.
  10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bodenwand (22) gegenüberliegende Aufnahmeöffnung (28) des Behälters (20) eine größere Flächenausdehnung als die Bodenwand (22) aufweist.
  11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (27) konisch ist und/oder mindestens eine der Seitenwände (23, 24) schräg von der Bodenwand (22) in einem Sinne einer Vergrößerung des Aufnahmeraums (27) absteht.
  12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer von dem Aufnahmeraum (27) abgewandten Stützseite der Bodenwand (22) ein rutschhemmendes Mittel, insbesondere eine Beschichtung oder eine elastische Lippe, angeordnet ist.
  13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer von dem Aufnahmeraum (27) abgewandten Stützseite der Bodenwand (22) ein zum Anstecken an einen unter den Behälter (20) gestapelten weiteren Behälter (40) vorgesehener Steckvorsprung (29) angeordnet ist und/oder dass er mindestens einen vor eine Grundfläche der Bodenwand (22) vorstehenden Hakenvorsprung oder Stützvorsprung (36) aufweist.
  14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (30) einen ersten Steckquerschnitt (Q1) zum Einstecken eines Plattenkörpers (110) mit einem ersten Abstand zwischen seinen Flachseiten aufweist und der Behälter (20) einen an der Steckaufnahme (30) lösbar befestigbaren, insbesondere ansteckbaren, Adapter (150) zur Verkleinerung des ersten Steckquerschnitts der Steckaufnahme (30) umfasst, sodass die Steckaufnahme (30) mit an ihr angeordnetem Adapter (150) einen gegenüber dem ersten Steckquerschnitt (Q1) kleineren zweiten Steckquerschnitt (Q2) zum Einstecken eines Plattenkörpers (110) mit einem gegenüber dem ersten Abstand kleineren Abstand zwischen seinen Flachseiten aufweist.
  15. Behältersatz umfassend mindestens zwei Behälter (20, 40, 60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behälter (20, 40, 60) unterschiedliche Größen aufweisen und ineinander schachtelbar sind, sodass ein jeweils kleinerer Behälter (20) in einem jeweils größeren Behälter (40) aufgenommen werden kann.
  16. Behältersatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Behälter (20) aufweist, deren von ihrer jeweiligen Bodenwand (22) abgewandten Oberseiten (25) ineinander geschachtelten Zustand der Behälter (20) miteinander fluchten und/oder deren Steckaufnahmen (30) im ineinander geschachtelten Zustand der Behälter (20) bezüglich der Steckachse (SA) miteinander fluchten, sodass der Plattenkörper (110) in die Steckaufnahmen (30) der ineinander geschachtelten Behälter (20) einsteckbar ist.
  17. Behältersatz nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass im ineinander geschachtelten Zustand einander gegenüberliegende Seitenwände (23, 24) des einen Behälters, insbesondere flächig, an einander gegenüberliegenden Seitenwänden (43, 44) des anderen Behälters (40) abgestützt sind.
  18. Behältersatz nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrien mindestens zweier Behälter (20, 40) so aufeinander abgestimmt sind, dass die Behälter (20) in einer ersten Winkelposition, die die Behälter (20) relativ zueinander aufweisen, ineinander schachtelbar sind, sodass der eine Behälter (20) in dem anderen Behälter (40) aufgenommen ist, und die Behälter (20, 40) in einer von der ersten Winkelposition verschiedenen zweiten, insbesondere um 90° gedrehten, Winkelposition aufeinander stapelbar sind, wobei der eine Behälter (20) mit seiner Bodenwand (22) auf freien Schmalseiten (113, 114) von Seitenwänden (23, 24) des anderen Behälters (20) abgestützt ist.
  19. Behältersatz nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einem aufeinandergestapelten Zustand der Behälter (20) mindestens zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (23, 24) der aufeinandergestapelten Behälter (20) miteinander fluchten und/oder ein an der Bodenwand (22) des oberen Behälters (20) angeordneter Steckvorsprung (29) in eine insbesondere durch die Seitenwände (43, 44) bereitgestellte oder gebildete Steckkontur des unteren Behälters (40) formschlüssig eingreift.
  20. System umfassend einen insbesondere einen Bestandteil eines Tischmöbels (100) oder Regals bildenden Plattenkörper (110) sowie mindestens einen Behälter (20) oder Behältersatz (11) nach einem der vorherigen Ansprüche.
  21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenquerschnittskontur der Steckaufnahme (30), insbesondere ein Abstand zwischen einander gegenüberliegenden, quer zur Steckachse (SA) orientierten Stützbereichen der Steckaufnahme (30), und eine Außenquerschnittskontur eines zum Einstecken in die Steckaufnahme (30) vorgesehenen Steckabschnitts des Plattenkörpers (110), insbesondere ein Abstand zwischen einander entgegengesetzten Flachseiten des Plattenkörpers (110) quer zur Steckachse (SA), geometrisch zueinander passende Formschlusskonturen sind oder umfassen, die im aneinander gesteckten Zustand formschlüssig aneinander anliegen.
  22. Tischmöbel, insbesondere Schreibtisch, mit einem Plattenkörper (110), an dem mindestens eine Aussparung zum Einhängen eines Behälters (20) gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist, wobei die mindestens eine Aussparung vorteilhaft an einer bezüglich einer Möbelbasis des Tischmöbels verschieblich gelagerten Schublade, vorgesehen ist und/oder der Behälter und das Tischmöbel ein System bilden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060016953A1 (en) * 2004-07-23 2006-01-26 Beck John T Portable organizer for desk supplies
DE202009017990U1 (de) * 2009-10-22 2010-10-28 Bernhardi, Karsten Vorrichtung zur Handhabung eines Trinkbechers
DE202016000783U1 (de) * 2016-02-09 2016-06-09 Kesseböhmer Holding Kg Möbelgestell

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