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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur eines Fahrzeugsitzes.
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Verwandter Stand der Technik
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Die Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
JP H05-220025 A zeigt eine Seitenstützstruktur eines Sitzpolsters, das es vereinfacht, in ein Fahrzeug einzusteigen und aus dem Fahrzeug auszusteigen. Gemäß der Struktur, die in dem vorgenannten Dokument offenbart ist, kann eine Seitenstützstruktur, die an einem Seitenabschnitt in Querrichtung eines Sitzpolsters vorgesehen ist, in vertikaler Richtung gekippt werden. Indem ferner der Sitz zu einer Position zur Zeit des Einstiegs/Ausstiegs verschoben wird, wird eine Verriegelung des Seitenstützabschnitts gelöst und der Seitenstützabschnitt kann in Richtung der Unterseite gekippt werden. Dadurch kann verhindert werden, dass der Seitenstützabschnitt ein Hindernis beim Einsteigen eines Fahrzeuginsassen in das Fahrzeug und beim Ausstieg aus dem Fahrzeug wird (eine Störung der Leichtigkeit des Einstiegs in und des Ausstiegs aus dem Fahrzeug kann verhindert werden).
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Jedoch kann in der Struktur, die in der
JP H05-220025 A beschrieben ist, der Seitenstützabschnitt nur in Richtung der Unterseite gekippt werden, wenn der Sitz in einer vorbestimmten Position positioniert ist. Folglich besteht Verbesserungsbedarf vom Standpunkt der Verbesserung der Leichtigkeit des Einstiegs bzw. Ausstiegs eines Fahrzeuginsassen in bzw. aus dem Fahrzeug.
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In der
GB 2 403 139 A ist ein Fahrzeugsitz gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gezeigt, der erhöhte Seitenpolster zur besseren Abstützung des Fahrzeuginsassen hat. Wenigstens das fahrzeugtürseitige Seitenpolster kann mit der Fahrzeugtür gekoppelt sein, so dass das Seitenpolster beim Öffnen der Fahrzeugtür abgesenkt wird. Die Koppelung mit der Fahrzeugtür erfolgt über einen Bowdenzug. Das Seitenpolster kehrt in die angehobene Stellung zurück, wenn die Tür geschlossen wird.
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Aus der
US 6 802 563 B1 ist ein Fahrzeugsitz mit verstellbaren Seitenpolstern an Sitzfläche und Seitenpolster bekannt. Die Seitenpolster werden zur Seite geklappt, wenn der Sitz zusammengefaltet wird.
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Aus der
DE 10 2016 100 316 A1 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, wobei Luftblasen, die dem Sitz die gewünschte Form geben, vollständig entleert werden können und der Sitz in die hinterste und unterste Position verfahren werden kann, um möglichst viel freien Raum um den Sitz zum Einsteigen/Aussteigen zu erhalten.
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Die
DE 10 2014 210 790 A1 zeigt einen Fahrzeugsitz mit beweglichen Seitenpolstern, die zum Ein-/Aussteigen in den Sitz herabgeklappt werden können. Die Bewegung der Seitenpolster wird in Abhängigkeit von z.B. dem Zustand der Fahrzeugtür (AUF/ZU) elektrisch gesteuert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Angesichts der oben beschriebenen Umstände schafft die vorliegende Erfindung eine Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur eines Fahrzeugsitzes, die die Leichtigkeit des Einstiegs und Ausstiegs eines Fahrzeuginsassen in und aus dem Fahrzeug verbessern kann.
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Diese Aufgabe wird mit einer Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
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Eine Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur eines Fahrzeugsitzes der vorliegenden Erfindung hat: einen Seitenstützabschnitt, der auf mindestens einer Seite in einer Sitzquerrichtung eines Sitzpolsters vorgesehen ist, auf dem ein Fahrzeuginsasse sitzt, und der konfiguriert ist, in einer vertikalen Richtung des Sitzes verlagert zu werden; einen Sitzgleitmechanismus, der das Sitzpolster stützt und konfiguriert ist, in einer Vorwärts-Rückwärtsrichtung zu gleiten und der eine Verriegelungseinrichtung hat, die das Gleiten des Sitzpolsters in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des Sitzes begrenzt; und einen Seitenstützabschnittsbegrenzungsmechanismus, der einen Lösebetätigungsabschnitt hat, der durch einen Fahrzeuginsassen betätigt wird. In einem Zustand, in welchem der Lösebetätigungsabschnitt in einer verriegelten Position positioniert ist, ist die Verlagerung des Seitenstützabschnitts in vertikaler Richtung des Sitzes beschränkt und in einem Zustand, in welchem der Lösebetätigungsabschnitt in einer Löseposition positioniert ist, ist eine Verlagerung des Seitenstützabschnitts in Vertikalrichtung des Sitzes zugelassen und ein Gleiten des Sitzpolsters in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des Sitzes ist zugelassen.
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Der Seitenstützabschnitt, der in der Vertikalrichtung des Sitzes verlagert werden kann, ist an mindestens einer Seite in Sitzquerrichtung des Sitzpolsters vorgesehen, auf dem ein Fahrzeuginsasse sitzt. Der Seitenstützabschnitt kann in der Vertikalrichtung des Sitzes verlagert werden. Ferner ist das Sitzpolster durch den Sitzgleitmechanismus gestützt, um in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des Sitzes gleiten zu können.
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In einem Zustand, in welchem der Lösebetätigungsabschnitt des Seitenstützabschnittsbeschränkungsmechanismus in der Beschränkungsposition positioniert ist, ist hier die Verlagerung in der Vertikalrichtung des Sitzes beschränkt. Ferner ist in dem Zustand, in welchem der Lösebetätigungsabschnitt in der Freigabeposition positioniert ist, in Folge der Betätigung des Lösebetätigungsabschnitts durch den Fahrzeuginsassen oder dergleichen, eine Verlagerung des Seitenstützabschnitts in der Vertikalrichtung des Sitzes gestattet und zudem ist das Gleiten des Sitzpolsters in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des Sitzes gestattet. Deshalb kann, in dem Zustand, in welchem das Sitzpolster zu einer gewünschten Position in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des Sitzes bewegt wird, der Seitenstützabschnitt in Richtung der Unterseite des Sitzes verlagert werden. Deswegen kann verhindert werden, dass der Seitenstützabschnitt ein Hindernis beim Einstieg eines Fahrzeuginsassen in das Fahrzeug und beim Ausstieg eines Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeug bildet und eine Störung der Leichtigkeit des Einstiegs in und Ausstiegs aus dem Fahrzeug kann verhindert werden.
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In der Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur eines Fahrzeugsitzes der vorliegenden Erfindung ist der Lösebetätigungsabschnitt an einer Sitzunterseite des Seitenstützabschnitts vorgesehen. Demgemäß kann, weil der Lösebetätigungsabschnitt in der zuvor beschriebenen Position angeordnet ist, der Seitenstützabschnitt verlagert werden, während der Fahrzeuginsasse den Lösebetätigungsabschnitt betätigt.
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In einer Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur eines Fahrzeugsitzes eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, in dem ersten Aspekt, ein Seitenstützabschnittsspannelement um den Seitenstützabschnitt vorgesehen und das Seitenstützabschnittsspannelement drückt den Seitenstützabschnitt in einer Richtung der Verlagerung in Richtung einer Unterseite des Sitzes.
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Gemäß dem zweiten Aspekt kann, indem das Seitenstützabschnittsspannelement vorgesehen ist, es so gemacht werden, dass der Seitenstützabschnitt leicht in Richtung der Sitzunterseite verlagert werden kann, wenn der Lösebetätigungsabschnitt in die Freigabeposition bewegt wird.
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In einer Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur eines Fahrzeugsitzes eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Gleitfreigabebetätigungsabschnitt auf einer Unterseite des Sitzpolsters an einer Position vorgesehen, die von dem Lösebetätigungsabschnitt verschieden ist, und weil der Gleitfreigabebetätigungsabschnitt betätigt wird, wird das Gleiten des Sitzpolsters, welches in einem Zustand ist, in welchem die Verlagerung des Seitenstützabschnitts in der Vertikalrichtung des Sitzes beschränkt ist, in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des Sitzes freigegeben.
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Gemäß diesem Aspekt kann, weil der Gleitfreigabebetätigungsabschnitt betätigt wird, das Sitzpolster in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des Sitzes in einem Zustand verschoben werden, in welchem die Verlagerung des Seitenstützabschnitts beschränkt ist.
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Figurenliste
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden auf der Grundlage der nachfolgenden Figuren genauer beschrieben, wobei:
- 1 eine Perspektivansicht ist, in welcher ein Fahrzeugsitz schräg von der Vorderseite gesehen ist;
- 2 eine Schnittansicht ist, die einen Seitenstützabschnitt und dergleichen des Fahrzeugsitzes zeigt, die längs einer Linie, entsprechend Linie 2-2, die in 1 gezeigt ist, geschnitten sind;
- 3(1) bis 3(4) Seitenansichten sind, die schematisch den Seitenstützabschnitt zu der Zeit zeigen, wenn ein Fahrzeuginsasse in ein Fahrzeug einsteigt und die entsprechenden Zustände zeigen;
- 4(1) bis 4(4) Rückansichten sind, die schematisch den Seitenstützabschnitt und dessen Zustände zeigen, die den Zuständen von 3(1) bis 3(4) jeweils entsprechen;
- 5(1) bis 5(4) Seitenansichten sind, die schematisch den Seitenstützabschnitt zu der Zeit zeigen, wenn ein Fahrzeuginsasse aus dem Fahrzeug aussteigt und entsprechende Zustände zeigen; und
- 6(1) bis 6(4) Rückansichten sind, die schematisch den Seitenstützabschnitt und Zustände davon zeigen, die den Zuständen von 5(1) bis 5(4) jeweils entsprechen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Ein Fahrzeugsitz 10, auf den eine Einstiegs-/Ausstiegshilfsstruktur eines Fahrzeugsitzes 10 angewandt ist, die sich auf ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht, ist unter Verwendung von 1 und 2 beschrieben. Es ist anzumerken, dass in der nachfolgenden Erläuterung, wenn die Beschreibung vorwärts-rückwärts, links-rechts und senkrechte Richtungen verwendet werden, diese sich auf die Vorwärts-Rückwärts-, die Links-Rechts- und die Vertikalrichtungen beziehen, von einem Fahrzeuginsassen aus gesehen, der in dem Fahrzeugsitz 10 sitzt. Ferner bezeichnet der Pfeil VORNE, der passenderweise in den entsprechenden Zeichnungen gezeigt ist, die Vorwärtsrichtung, der Pfeil OBEN bezeichnet die aufwärtige Richtung, der Pfeil RECHTS bezeichnet die rechtswärtige Richtung und der Pfeil LINKS bezeichnet die linkswärtige Richtung.
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Wie in 1 gezeigt ist, wird ein Fahrzeugsitz 10, der sich auf das vorliegende Ausführungsbeispiel bezieht, als ein Fahrersitz verwendet. Der Fahrzeugsitz 10 hat ein Sitzpolster 12, dass das Gesäß und die Oberschenkelbereiche des Fahrzeuginsassen stützt, eine Sitzlehne 14, die den Oberkörper des Fahrzeuginsassen stützt und eine Kopfstütze 16, die den Kopfabschnitt des Fahrzeuginsassen stützt.
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Seitenstützabschnitte 18, 20 die sich entlang der Vorwärts-Rückwärtsrichtung erstrecken, sind in Sitzquerrichtung an beiden Endabschnitten des Sitzpolsters 12 vorgesehen. Ferner ist der Seitenstützabschnitt 18, der auf der rechten Seite vorgesehen ist, so aufgebaut, dass er kippen kann (sodass er verlagert werden kann), durch eine Seitenstützabschnittbewegungsvorrichtung 38, die als ein Seitenstützabschnittbeschränkungsmechanismus dient und später beschrieben ist. Im Ergebnis kann der in Sitzquerrichtung außenseitige Endabschnitt des Seitenstützabschnitts 18 in der Sitzvertikalrichtung angehoben und abgesenkt werden. Es ist anzumerken, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Seitenstützabschnitt 18, der auf der rechten Seite ist, kippbar gemacht ist, um es dem Fahrzeuginsassen zu erleichtern, in den und aus dem Fahrzeugsitz 10 zu gelangen, der als der Fahrersitz verwendet wird, jedoch können sowohl der linke als auch der rechte Seitenstützabschnitt 18, 20 kippbar gemacht werden.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist der Fahrzeugsitz 10 an einem Boden 26 der Fahrzeugkarosserie über obere Schienen 22 und untere Schienen 24 und dergleichen befestigt, die Abschnitte eines Sitzgleitmechanismus bilden, der an der Unterseite des Sitzpolsters 12 vorgesehen ist. Der Fahrzeugsitz 10 (das Sitzpolster 12) kann in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung gleiten, indem die oberen Schienen 22 entlang den unteren Schienen 24 bewegt werden. Hier ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Bewegung der oberen Schienen 22 relativ zu den unteren Schienen 24 beschränkt, indem eine Gleitverriegelungseinrichtung 28 betätigt wird. Zudem wird, indem ein Gleitverriegelungslösehebel 34 der Gleitverriegelungseinrichtung 28 über ein erstes Kabel 30 und einen Bogengriff 32, die als ein Gleitfreigabebetätigungsabschnitt dienen, in Richtung einer Seite geneigt wird, die Bewegung der oberen Schienen 22 relativ zu den unteren Schienen 24 durch die Gleitverriegelungseinrichtung 28 gelöst und der Fahrzeugsitz 10 kann in der Vorwärtsrichtung verschoben werden. Es ist anzumerken, dass, indem der Bogengriff 32 an der Unterseite des vorderen Endabschnitts des Sitzpolsters 12 vorgesehen ist, der Bogengriff 32 durch den Fahrzeuginsassen betätigt wird, der in dem Fahrzeugsitz 10 sitzt. Ferner wird in einem Zustand, in welchem das erste Kabel 30 nicht gezogen wird, oder in einem Zustand, in welchem der Bogengriff 32 nicht betätigt wird, der Gleitverriegelungslösehebel 34, der gekippt wurde, durch eine Verriegelungsfeder 36, die innerhalb der unteren Schienen 24 vorgesehen ist, in seine Ursprungsposition zurückgeführt.
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Eine Seitenstützabschnittsbewegungseinrichtung 38, die ein Hauptabschnitt des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist, wird als nächstes beschrieben.
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Wie in 2 gezeigt ist, hat die Seitenstützabschnittsbewegungseinrichtung 38 einen Wellenabschnitt 40, welcher den Seitenstützabschnitt 18 hält, um kippbar zu sein, wobei die Vorwärtsrichtung die Axialrichtung ist, und eine Seitenstützabschnittverriegelungseinrichtung 42, die den Seitenstützabschnitt 18 in einem Zustand hält, indem er in Richtung der Oberseite gekippt ist (ein Zustand, in welchem ein Endabschnitt 18A auf der rechten Seite des Seitenstützabschnitts 18 in Richtung der Oberseite positioniert ist). Ferner hat die Seitenstützabschnittsbewegungseinrichtung 38 einen Stützverriegelungslösehebel 44, der als ein Lösebetätigungsabschnitt dient, der, indem er betätigt wird, das Halten des Seitenstützabschnitts 18 durch die Seitenstützabschnittverriegelungseinrichtung 42 löst.
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Die Seitenstützabschnittverriegelungseinrichtung 42 hat eine Verriegelungsplatte 46, deren nahe Endseite an den Wellenabschnitt 40 gefügt ist und die in der Form einer Platte geformt ist, die sich in Richtung der in Radialrichtung Außenseite te des Wellenabschnitts 40 erstreckt, und eine Eingriffsplatte 48, die ein Verriegelungsloch 48A hat, das die Drehung des Wellenabschnitts 40 beschränkt, indem ein entfernter Endabschnitt 46A der Verriegelungsplatte 46 damit eingreift. Diese Eingriffsplatte 48 ist gehalten, um über einen Stift 50 kippbar zu sein. Wenn ferner die Eingriffsplatte 48 über ein zweites Kabel 52 gezogen wird, wird die Eingriffsplatte 48 in Richtung einer Seite gekippt und der entfernte Endabschnitt 46A der Verriegelungsplatte 46 wird aus dem Verriegelungsloch 48A der Eingriffsplatte 48 herausgezogen. Demzufolge wird die Beschränkung der Drehung des Wellenabschnitts 40 gelöst, d.h. das Halten des Seitenstützabschnitts 18 wird gelöst und der Seitenstützabschnitt 18 kann in Richtung der Unterseite gekippt werden. Es ist anzumerken, dass die Eingriffsplatte 48 durch ein nicht gezeigtes Vorspannelement in der Richtung des Kippens in Richtung auf die andere Seite vorgespannt ist.
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Hier in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Seitenstützabschnittsvorspannfeder 54, die als ein Seitenstützabschnittsvorspannelement dient und den Seitenstützabschnitt 18 in der Richtung des Kippens in Richtung auf die Unterseite vorspannt, zwischen dem Wellenabschnitt 40 und dem Seitenstützabschnitt 18 vorgesehen. Wenn folglich das Halten des Seitenstützabschnitts 18 durch die Seitenstützabschnittverriegelungseinrichtung 42 gelöst wird, wird der Seitenstützabschnitt 18 in Richtung der Unterseite durch die Vorspannkraft der Seitenstützabschnittsvorspannfeder 54 geneigt.
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Der Stützverriegelungslösehebel 44 ist in der Form einer Platte geformt, deren Endabschnitt auf der in Sitzquerrichtung Außenseite in einer L-Form gebogen ist. Dieser Stützverriegelungslösehebel 44 ist gleitend an dem unterseitigen Endabschnitt des Seitenstützabschnitts 18 gehalten. Das erste Kabel 30 und das zweite Kabel 52 sind mit diesem Stützverriegelungslösehebel 44 verbunden. Weil der Stützverriegelungslösehebel 44 von einer Verriegelungsposition P1 zu einer Löseposition P2 verschoben wird, und das erste Kabel 30 und das zweite Kabel 52 über den Stützverriegelungslösehebel 44 gezogen werden, kann der Fahrzeugsitz 10 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung verschoben werden und der Seitenstützabschnitt 18 kann in Richtung der Unterseite gekippt werden.
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(Betrieb und Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels)
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Betrieb und Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden als nächstes beschrieben.
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Zunächst wird die Zeit beschrieben, wenn ein Fahrzeuginsasse in das Fahrzeug einsteigt, indem 3 und 4 verwendet werden.
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Gemäß dem Zustand von 3(1) und dem Zustand von 4(1), ist, damit sich ein Fahrzeuginsasse in den Fahrzeugsitz 10, der der Fahrersitz ist, setzen kann, in dem Zustand, in welchem die vordere Seitentür geöffnet ist, der Seitenstützabschnitt 18, der auf der rechten Seite des Sitzpolsters 12 ist, in einem abgesenkten Zustand. Folglich kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verhindert werden, dass der Seitenstützabschnitt 18 auf der rechten Seite ein Hindernis beim Einsteigen des Fahrzeuginsassen in das Fahrzeug wird.
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Gemäß dem Zustand von 3(2) und dem Zustand von 4(2), kann, nachdem der Fahrzeuginsasse sich in den Fahrzeugsitz 10 hinsetzt, weil der Fahrzeuginsasse den Stützverriegelungslösehebel 44 in die Löseposition P2 verschiebt, der Seitenstützabschnitt 18 auf der rechten Seite angehoben (aufwärts gezogen) werden und, gemäß dem Zustand von 3(3) und dem Zustand von 4(3), kann die Vorwärts-Rückwärtsposition des Fahrzeugsitzes 10 auf eine Position eingestellt werden, in der das Fahren einfach ist.
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Ferner wird, gemäß dem Zustand von 3(4) und dem Zustand von 4(4), weil der Fahrzeuginsasse den Stützverriegelungslösehebel 44 loslässt, der Stützverriegelungslösehebel 44 von der Löseposition P2 zu der Verriegelungsposition P1 bewegt, der Seitenstützabschnitt 18 auf der rechten Seite in dem Zustand in Richtung der oberen Seite geneigt gehalten und das Gleiten des Fahrzeugsitzes 10 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung ist beschränkt.
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Als Nächstes wird die Zeit beschrieben, wenn ein Fahrzeuginsasse aus dem Fahrzeug aussteigt, indem 5 und 6 verwendet werden.
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Der Fahrzeugsitz 10 ist in einem Zustand, in welchem ein Fahrzeuginsasse darauf sitzt, in 5(1) und 6(1) gezeigt. In diesem Zustand, sowie in dem Zustand von 5(2) und 6(2) kann, indem der Fahrzeuginsasse den Stützverriegelungslösehebel 44 zu der Löseposition P2 verschiebt, der Seitenstützabschnitt 18 auf der rechten Seite abgesenkt (abwärts bewegt) werden und, gemäß dem Zustand von 5(3) und dem Zustand von 6(3), kann die Vorwärts-Rückwärtsposition des Fahrzeugsitzes 10 auf eine Position eingestellt werden, in der der Ausstieg aus dem Fahrzeug einfach ist.
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Ferner ist, gemäß dem Zustand von 5(4) und dem Zustand von 6(4), weil der Fahrzeuginsasse den Stützverriegelungslösehebel 44 loslässt und der Stützverriegelungslösehebel 44 von der Löseposition P2 zu der Verriegelungsposition P1 bewegt wird, das Verschieben des Fahrzeugsitzes 10 in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung beschränkt. Demzufolge ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verhindert, dass der Seitenstützabschnitt 18 auf der rechten Seite ein Hindernis beim Aussteigen des Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeug wird.
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Wie oben beschrieben ist, kann mit dem Fahrzeugsitz 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Einfachheit des Einsteigens und Aussteigens eines Fahrzeuginsassen in und aus dem Fahrzeug verbessert werden.
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Ferner kann, gemäß dem Fahrzeugsitz 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, weil die Seitenstützabschnittsvorspannfeder 54 vorgesehen ist, der Seitenstützabschnitt 18 durch die Vorspannkraft der Seitenstützabschnittsvorspannfeder 54 abgesenkt werden.
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Ferner kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, weil der Stützverriegelungslösehebel 44 auf der Unterseite des Seitenstützabschnitts 18 vorgesehen ist, der Fahrzeuginsasse den Seitenstützabschnitt 18 kippen, während er den Stützverriegelungslösehebel 44 betätigt.
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Ferner kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, weil der Bogengriff 32 (siehe 2) zusätzlich zu dem Stützverriegelungslösehebel 44 vorgesehen ist, der Fahrzeugsitz 10 in einem Zustand in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung verschoben werden, in welchem die Verlagerung des Seitenstützabschnitts 18 beschränkt ist (ein Zustand, in welchem der Seitenstützabschnitt 18 nicht abgesenkt ist).
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Es ist anzumerken, dass, obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel ein Beispiel beschreibt, in welchem der Bogengriff 32 vorgesehen ist, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Ob der Bogengriff 32 vorgesehen ist oder nicht, kann passend gewählt werden, indem die Position berücksichtigt wird, an der der Fahrzeugsitz 10 vorgesehen ist oder dergleichen.
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Obwohl ferner das vorliegende Ausführungsbeispiel ein Beispiel beschreibt, in welchem der Seitenstützabschnitt 18 durch die Vorspannkraft der Seitenstützabschnittsvorspannfeder 54 abgesenkt wird, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Vorspannkraft der Seitenstützabschnittsvorspannfeder 54 kann eine Vorspannkraft in einem Ausmaß sein, das zu der Zeit unterstützt, wenn der Fahrzeuginsasse den Seitenstützabschnitt 18 abwärts bewegt. Ferner kann es ein Aufbau sein, in welchem die Seitenstützabschnittsvorspannfeder 54 nicht vorgesehen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeugsitz
- 12
- Sitzpolster
- 14
- Sitzlehne
- 16
- Kopfstütze
- 18
- Seitenstützabschnitt
- 18A
- Endabschnitt
- 20
- Seitenstützabschnitt
- 22
- obere Schienen
- 24
- untere Schienen
- 26
- Boden
- 28
- Gleitverriegelungseinrichtung
- 30
- erstes Kabel
- 32
- Bogengriff
- 34
- Gleitverriegelungslösehebel
- 36
- Verriegelungsfeder
- 38
- Seitenstützabschnittbewegungsvorrichtung
- 40
- Wellenabschnitt
- 42
- Seitenstützabschnittverriegelungseinrichtung
- 44
- Stützverriegelungslösehebel
- 46
- Verriegelungsplatte
- 46A
- entfernter Endabschnitt
- 48
- Eingriffsplatte
- 48A
- Verriegelungsloch
- 50
- Stift
- 52
- zweites Kabel
- 54
- Seitenstützabschnittsvorspannfeder
- P1
- Verriegelungsposition
- P2
- Löseposition