DE102018009083A1 - Vorrichtung zur Samenkeimung und Pflanzenanzucht - Google Patents

Vorrichtung zur Samenkeimung und Pflanzenanzucht Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Abstract

Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen, dadurch gekennzeichnet, dass diese folgende Eigenschaften aufweist:a) besteht aus mehrerer nebeneinander angeordneten und fixierten Streifen (1)a.a) die Streifen (1) sind hochkant gestellt, also die Höhe ist größer als die Dickea.b) die Streifen (1) oder Teile der Streifen (1) bestehen aus einem Material, in dem Pflanzenwurzeln sich entwickeln könnena.c) die Oberflächen der Streifen bilden eine Ebene (3)a.d) jeder Streifen (1) hat mindestens eine Seitenwand (6), die für die Wurzeln zumindest zeitweise undurchdringbar ist oder die Streifen (1) sind mit undurchdringlichen Trennblättern (4) getrenntb) Samen (5) befinden sich an der Oberfläche der Streifen (1) und sind an den Streifen (1) fixiert b.a) fixiert durch Kleben oderb.b) liegen lose auf den Streifen (1) und sind mit einer Abdeckung (10, 14) fixiert oder liegen lose und sind mit einer Schicht vom losen Material (13) zugedeckt und mit einer Abdeckung (10, 14) fixiertb.b1) die Abdeckung (10, 14) kann abnehmbar oder fest angebracht werdenb.b11) eine fest angebrachte Abdeckung (14) ist aus einem Material gefertigt, dass die Pflanzen durchdringen könnenb.b2) das lose Material (13) ist Erde, Sand, Fasern oder ähnliches Material

Description

  • Bei vielen Pflanzen empfiehlt es sich, Jungpflanzen vorzuziehen und diese erst später anzupflanzen. So können die Pflanzen früher gesät und geerntet werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Samenkeimung und Pflanzenanzucht, bevor die Sämlinge in die Erde umgepflanzt werden.
  • Stand der Technik
  • DE69905571T2 offenbart ein Hochkantband, das aus Keimeinheiten besteht, die mit Papierstreifen verbunden sind.
    EP0056687-A3 offenbart ein Samenband, in dem die Samen platziert sind.
    EP0097735-A1 offenbart ein Verfahren zum Aufziehen und Aussetzen von Pflanzen oder Keimwurzeln, in dem Keimeinheiten mit einem Band oder mit einem Draht verbunden sind.
  • In allen diesen Lösungen werden die Samen in Keimeinheiten platziert, was bei industrieller Herstellung schwierig zu realisieren ist.
  • Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen zu entwickeln, die folgende Merkmale aufweist:
    • - die Vorrichtung ist leicht, kompakt, einfach zu transportieren und preiswert in der Herstellung
    • - die Keimung der Samen ist leicht durchzuführen
    • - das Anpflanzen der Sämlingen ist einfach
  • Die Vorrichtung soll sowohl für Hobbygärtner als auch für Landwirtschaft geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den abhängigen.
  • Das System besteht aus länglichen Streifen, die hochkant nebeneinander angeordnet sind und die Oberflächen der Streifen eine Fläche bilden. Die Fläche wird in der weiteren Beschreibung als Ebene bezeichnet.
  • Die Samen befinden sich auf der Ebene. Die Austragung der Samen auf die Ebene ist relativ einfach. Die Samen können auf die Ebene einfach verstreut werden. Wenn man eine bestimmte Zahl der Samen an eine bestimmte Fläche gleichmäßig verstreut, werden sich die Samen, statistisch gesehen, in etwa gleichen Abständen an den einzelnen Streifen befinden. Diese Samenverteilung ist besonders geeignet für kleine Pflanzen, die relativ dicht nebeneinander wachsen.
  • Die Samen können auch an die Oberfläche gezielt abgelegt werden. Dies kann mithilfe aus der Aussaattechnik bekannten Vakuumvorrichtungen realisiert werden. Die Aussaat wird reihenweise oder auf der gesamten Fläche ausgebracht.
  • Die Samenausbringung ist in beiden Fällen, auch bei industrieller Herstellung, relativ einfach.
    Es können auch Samen im pillierten Zustand angewendet werden.
  • Die Streifen sind direkt nebeneinander angeordnet und in dieser Anordnung fixiert. Dies kann durch eine trennbare Verbindung der einzelnen Streifen erfolgen oder die Streifen werden durch eine äußere Umrandung oder eine Box oder auf andere Weise zusammengehalten.
  • Dadurch, dass die einzelnen Streifen direkt nebeneinander angeordnet sind, ist mit großer Wahrscheinlichkeit gewährleistet, dass die Wurzeln nach der Keimung in den Streifen wachsen und nicht dazwischen. Wenn die Pflanzen nach der Keimung in den Streifen verwurzelt sind, werden die Streifen mit den Pflanzen in die Erde eingepflanzt. Die Streifen können als ganzes eingepflanzt werden oder auf Teilstücke mit nur einer Pflanze geschnitten und eingepflanzt werden.
  • Die einzelnen Streifen haben eine längliche Form und die Höhe ist größer als die Dicke. Die Dicke beträgt je nach Samenart ca. 1 bis 10 mm. Die Dicke soll so ausgewählt werden, dass die ersten Wurzeln nach der Keimung genug Platz haben, um sich entwickeln zu können. Die Höhe der Streifen ist so ausgewählt, dass die Wurzeln bis zur Umpflanzung nicht aus den Streifen herauswachsen können. Die Höhe der Streifen liegt je nach Pflanzenart zwischen ca. 1 und 15 cm. Die Länge der Streifen kann in sehr breitem Bereich variieren und beträgt ab ca. 10 cm im Hobbybereich bis 60 - 100 cm in der Landwirtschaft, wo die Streifen mit den Jungpflanzen mit Spezialgeräten aufs Feld eingepflanzt werden.
  • Die Streifen oder Teile der Streifen bestehen aus einem Material, in dem sich die Wurzeln entwickeln können. Sie bestehen aus natürlichen oder künstlichen Fasern. Die Fasern werden durch Kleben, Flechten, Nähen oder in einem anderen Verfahren zu Streifen geformt. Die so gebauten Streifen können mit einer oder zwei Wänden verbunden werden. Die Funktion der Wand/Wände ist, einerseits die Erhöhung der Steifigkeit der Streifen und anderseits die einzelnen Streifen voneinander zu trennen, damit die Wurzeln nicht in die benachbarten Streifen herein wachsen. Die Wand/Wände können aus Papier hergestellt werden und sollen so lange, bis die Streifen in die Erde eingepflanzt werden, für die Wurzeln undurchdringbar sein. Die Trennung der einzelnen Streifen kann auch durch lose Trennblätter, die für die Wurzeln undurchdringbar sind, erfolgen.
  • Eine andere Ausführung der Streifen besteht aus zwei Wänden, die durch Abstandshalter verbunden sind und einen/mehrere Raum/Räume bilden. Der/die Raum/Räume ist/sind mit einem losen Material wie Erde, Torf, Lehm, Fasern, Mehl oder ähnlichem gefüllt. Die Streifen müssen nicht vollständig mit dem losen Material gefüllt sein. Es reicht, dass das Material sich nur dort befindet, wo die Samen aufgelegt werden und in einer Menge, die es erlaubt, dass die Wurzeln sich entwickeln können. Dadurch können die Streifen leichter sein und es wird weniger Material verbraucht.
  • Die Streifen können auch Zusatzstoffe wie Düngemittel, Fungiziden, Insektziden und andere Stoffe beinhalten.
  • Die Höhe der Streifen kann auf der ganzen Länge gleich sein oder einen Verlauf wie ein Sinusoid oder einen Zickzack-Muster darstellen oder in regelmäßigen Abständen Vertiefungen aufweisen. Die Höhenänderungen erleichtern das Ablegen der Samen und deren Positionierung, bevor die Samen fixiert werden. Durch die Vertiefungen können die Samen schwerer verrutschen und erleichtern somit die Handhabung der Keimungsvorrichtungen im Produktionsprozess. Diese Funktion erfüllen auch teilweise die Seitenwände, wenn sie höher als die Streifen sind.
  • Um das Verrutschen der Samen beim Transport zu verhindern, sind die Samen an den Streifen fixiert. Das kann durch Kleben erfolgen. Die Oberflächen der Streifen können gänzlich oder punktuell mit Kleber überzogen und die Samen abgelegt werden oder die Samen können zuerst abgelegt und dann mit Kleber überzogen oder besprüht werden.
  • Eine andere Möglichkeit die Samen zu fixieren ist, die Samen mit einer Abdeckung zu versehen. Die Abdeckung kann abnehmbar sein, das heißt, sie wird obendrauf auf die Samen gelegt und dann vor dem Beginn der Keimung abgenommen oder die Abdeckung kann fest an die Vorrichtung angebracht und aus einem Material gefertigt sein, das für die Pflanzen durchdringbar ist.
    Die abnehmbare oder feste Abdeckung kann direkt an die Samen gelegt werden oder die Samen können zuerst mit Erde, Torf oder einem ähnlichen losen Material zugedeckt werden und dann mit der Abdeckung versehen werden.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Fixierung der Samen wird mithilfe eines Vakuumbeutels realisiert. Die Streifen befinden sich in einer offenen Box, an die Streifen werden die Samen abgelegt und eventuell mit losem Material zugedeckt und die Box wird in einem Plastikbeutel vakuumverschlossen. Bei Erzeugung des Vakuums zieht sich der Beutel zusammen und verhindert, dass die Samen und/oder das lose Material wegrutschen. Der Beutel bildet also eine abnehmbare Abdeckung. Die vakuumdichte Verpackung erlaubt einen sicheren Transport auch dann, wenn die Vorrichtung geworfen oder umgedreht wird.
  • Um die Samen zum Keimen zu bringen, wird die Vorrichtung mit Wasser gegossen, feucht gehalten und in einer geeigneten Temperatur, die für die Keimung geeignet ist, aufbewahrt. Nach der Keimung werden die Streifen samt Sämlingen einzeln rausgenommen und in größere Töpfe oder gleich in die Erde angepflanzt. Die Streifen können bei Pflanzen, die relativ dicht nebeneinander wachsen, als Ganzes angepflanzt werden oder die Streifen können so durchgeschnitten werden, dass sich in jedem Abschnitt nur ein Sämling befindet und dann angepflanzt werden.
    Die Streifen sollen dabei stabil genug sein, so dass sie auch in feuchtem Zustand rausgenommen und transportiert werden können
  • In der Landwirtschaft, wo das Anpflanzen mit landwirtschaftlichen Maschinen durchgeführt wird, können die Streifen miteinander verbunden sein und zwar so, dass ein Ende eines Streifens mit dem benachbarten Ende eines benachbarten Streifens verbunden ist. So können die Streifen nacheinander gezogen werden und in die Erde angepflanzt werden. Dabei können die Streifen als ganzes angepflanzt werden oder z. B. durch Schneiden auf Abschnitte getrennt werden, in denen sich jeweils ein Sämling befindet und die Abschnitte in gewünschten Abständen angepflanzt werden.
    Die Streifen können auch aus einem langen, zickzackförmig gefalteten, bandähnlichen Streifen bestehen. Der Streifen wird so geformt oder so geknickt sein, dass Abschnitte gebildet werden, die nebeneinander angeordnet werden und eine Ebene bilden auf die die Samen abgelegt werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Ausführbarkeit der Erfindung wird in 3 Beispielen dargestellt.
    • 1 zeigt das Ausführungsbeispiel 1 in einer perspektivischen Ansicht
  • Die Streifen 1 haben eine längliche Form. Die Abmessungen der Streifen 1 betragen ca. Länge L = 100 bis 1000 mm, Breite B = 1 bis 10 mm, Höhe H = 10 bis 150 mm. Die Streifen 1 befinden sich in der Box 2. Die Streifen 1 bestehen aus einem Material, in dem sich Pflanzenwurzeln entwickeln können. Die oberen Flächen der Streifen 1 bilden eine Ebene 3. Ein Teil der Ebene 3 ist auf der Zeichnung als schraffierte Fläche dargestellt. Zwischen den Streifen 1 befinden sich Trennblätter 4, die für die Wurzeln undurchdringbar sind. Auf der Ebene 2 befinden sich Samen 5. Die Samen 5 sind an den Streifen 1 z. B. durch Kleben fixiert.
    Die Trennblätter 4 entfallen, wenn die Streifen 1 Seitenwände 6 haben, wie in der 2 dargestellt.
  • 2 zeigt einen Streifen 1 des Ausführungsbeispieles 1 der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht
  • Der Streifen 1 besteht aus 2 Seitenwänden 6 aus Papier, die mit senkrechten Abstandhaltern 7 verbunden sind und Räume 8 bilden. Die Seitenwände 6 haben im Längsverlauf verschiedene Höhen. Der Verlauf der Höhenänderung bildet in der Seitenansicht ca. einen Sinusoid. Die Räume 8, die sich in der Vertiefungen befinden, sind mit einem losen Material 9 wie z. B. Erde, Lehm oder Holzmehl oder andrem Material befüllt. Die Samen 5 liegen an dem Material 9.
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel 2 in einem Querschnitt
  • Die Streifen 1 befinden sich in der Box 2. Die Samen 5 liegen an der Streifen 1 und sind durch eine abnehmbare Abdeckung 10 fixiert. Die Abdeckung 10 ist mit Klebeband 11 trennbar mit der Verpackung 2 verbunden.
  • 4 zeigt das Ausführungsbeispiel 3 in einem Querschnitt
  • Die Streifen 1 befinden sich in der Box 2 und und sind mit Trennwänden 12 getrennt. Die Trennwände 12 sind aus Papier und sind höher als die Streifen 1. Die Samen 5 liegen an der Streifen 1 und sind mit losen Material 13 wie z. B. Erde, Lehm, Holzmehl oder anderem Material zugeschüttet.
    Die Box 2 ist nach oben offen und mit einer Abdeckung 14 zugedeckt. Die Abdeckung 14 ist aus dünnen, wasserdurchlässigen Papier, das für die Pflanzen durchdringbar ist, gefertigt. Die Abdeckung 14 ist mit der Box 2 fest verbunden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69905571 T2 [0002]
    • EP 0056687 A3 [0002]
    • EP 0097735 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen, dadurch gekennzeichnet, dass diese folgende Eigenschaften aufweist: a) besteht aus mehrerer nebeneinander angeordneten und fixierten Streifen (1) a.a) die Streifen (1) sind hochkant gestellt, also die Höhe ist größer als die Dicke a.b) die Streifen (1) oder Teile der Streifen (1) bestehen aus einem Material, in dem Pflanzenwurzeln sich entwickeln können a.c) die Oberflächen der Streifen bilden eine Ebene (3) a.d) jeder Streifen (1) hat mindestens eine Seitenwand (6), die für die Wurzeln zumindest zeitweise undurchdringbar ist oder die Streifen (1) sind mit undurchdringlichen Trennblättern (4) getrennt b) Samen (5) befinden sich an der Oberfläche der Streifen (1) und sind an den Streifen (1) fixiert b.a) fixiert durch Kleben oder b.b) liegen lose auf den Streifen (1) und sind mit einer Abdeckung (10, 14) fixiert oder liegen lose und sind mit einer Schicht vom losen Material (13) zugedeckt und mit einer Abdeckung (10, 14) fixiert b.b1) die Abdeckung (10, 14) kann abnehmbar oder fest angebracht werden b.b11) eine fest angebrachte Abdeckung (14) ist aus einem Material gefertigt, dass die Pflanzen durchdringen können b.b2) das lose Material (13) ist Erde, Sand, Fasern oder ähnliches Material
  2. Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (1) aus künstlichen oder natürlichen Fasern bestehen und an mindestens einer Seite eine Seitenwand (6) hat, die für die Wurzeln zumindest zeitweise undurchdringlich ist, wobei die Fasern an der Wand/Wände (6) befestigt (angeklebt oder angenäht oder anders) sind
  3. Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6) oder die Trennblätter (1)2 höher sind als die Streifen (1)
  4. Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (1) aus 2 Seitenwänden (6), die durch Abstandhalter (7) zusammen gehalten werden, bestehen und einen/mehrere Raum/Räume (8) bilden und der/die Raum/Räume (8) mit einem losen Material wie Erde, Lehm, Torf, Mehl, Fasern oder ähnlichen Material gefüllt ist/sind
  5. Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass der/die Raum/Räume (8) in den Streifen (1) nur an den Stellen mit losem Material (9) gefüllt ist/sind, wo die Samen sich befinden
  6. Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (1) in die Längsrichtung Höhenunterschiede aufweisen und zwar einen Verlauf wie ein Sinusoid oder einen Zigzag-Muster darstellen oder in regelmäßigen Abständen Vertiefungen aufweisen.
  7. Vorrichtung zum Pflanzenkeimen und Heranziehen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbare Abdeckung (10) durch einen vakuumverschlossenen Plastikbeutel gebildet ist.
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