DE102018003690B3 - Öse und Ösenband für Ballspielschläger - Google Patents

Öse und Ösenband für Ballspielschläger Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Öse und ein Ösenband für einen Ballspielschläger sowie einen speziellen Ballspielschläger zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Öse bzw. des erfindungsgemäßen Ösenbandes.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Öse und ein Ösenband für einen Ballspielschläger sowie einen speziellen Ballspielschläger zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Öse bzw. des erfindungsgemäßen Ösenbandes.
  • Ballspielschläger weisen üblicherweise einen Schlägerrahmen mit einem Schlägerkopf oder Kopfabschnitt zur Aufnahme einer Bespannung sowie einem Griffabschnitt zum Halten des Ballspielschlägers auf. Zwischen dem Griffabschnitt und dem Kopfabschnitt kann ein Herzbereich mit einer Brücke und zwei Armen vorgesehen sein. Die Bespannung wird in der Regel durch eine Vielzahl von Längssaiten und Quersaiten gebildet, wobei strenggenommen üblicherweise lediglich zwei lange Saiten (mit einer Länge von typischerweise ca. 6-6,5 m) oder eine sehr lange Saite (mit einer Länge von typischerweise ca. 11-12 m) derart durch eine Vielzahl von Saitenöffnungen, meist Bohrungen, im Schlägerkopf geführt werden, dass sich ein Bespannungsbild oder -muster aus Quersaiten(-abschnitten) und Längssaiten(-abschnitten) bildet. Die Saiten werden dabei üblicherweise durch Ösen geführt, die in die Saitenöffnungen im Schlägerkopf eingebracht werden. Optional ist dabei ein sogenanntes Ösenband vorgesehen, an dem mehrere Ösen angebracht sind. Im spielfertigen Zustand erstrecken sich dann diese Ösen durch die Saitenöffnungen im Schlägerkopf und das Ösenband bildet einen Abschnitt einer Umfangsoberfläche des Schlägerkopfes. Ein Beispiel für ein Ösenband ist in der EP 3 132 832 A1 gezeigt.
  • Die Spieleigenschaften des Schlägers bestimmen sich nicht nur aus den mechanischen Eigenschaften des Rahmens selbst, sondern unter anderem auch aus der Bespannung, insbesondere dem Schwingungsverhalten der Bespannung. Üblicherweise lässt sich bei einem Schläger das Schwingungsverhalten der Saite beeinflussen, indem, abgesehen davon einen anderen Saitentyp zu verwenden, eine andere Bespannungshärte gewählt wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Ballspielschlägerrahmen bereitzustellen, bei dem sich das Schwingungsverhalten der Bespannung besser beeinflussen lässt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Ballspielschlägerrahmen gemäß den beigefügten Ansprüchen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ballspielschlägers beschrieben.
  • Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung unter anderem einen Ballspielschlägerrahmen, der eine Saitenbettebene definiert, mit mindestens einer Saitenöffnung zur Aufnahme einer Saite, wobei die Saitenöffuung eine Öse mit einem Saitenkanal aufweist, wobei der Saitenkanal einen ersten Saitenkanalquerschnitt aufweist, der nicht kreisförmig ist, wobei der erste Saitenkanalquerschnitt unterschiedliche Ausrichtungen relativ zur Saitenbettebene einnehmen kann, und wobei der erste Saitenkanalquerschnitt in einer ersten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene eine kleinere Saitenauslenkung senkrecht zur Saitenbettebene zulässt als in einer zweiten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene.
  • Abgesehen von bspw. elliptischen, rechteckigen, rennbahnförmigen u. ä. Querschnitten kann dies auch dadurch erzielt werden, dass der erste Saitenkanalquerschnitt diskontinuierlich ist, d.h. dass der Saitenkanal an einigen Stellen entlang der Saitendurchführungsrichtung weiter vorsteht als an anderen Stellen. Ein solcher Querschnitt ist nämlich an den nicht weiter vorstehenden Stellen nicht etwa in gedanklicher Fortsetzung der übrigen Struktur zu sehen, sondern unendlich ausgedehnt. Für eine im Übrigen runde Öse mit partiell in Saitendurchführungsrichtung vorstehendem Saitenkanal wäre der Saitenkanalquerschnitt an jenen Stellen, an denen der Saitenkanal weiter vorsteht, ein Kreissegment, während er sich an den unterbrochenen Stellen ins Unendliche ausdehnt.
  • Die Saitenöffuung im Ballspielschlägerrahmen kann zur Durchführung und Befestigung und/oder zur Umlenkung eines Saitenabschnitts beziehungsweise einer Saite dienen. Die Öse ist derart in der Saitenöffnung vorgesehen, dass eine Saite, die durch die Saitenöffuung geführt wird, durch den Saitenkanal der Öse verläuft. Der Saitenkanal kann somit auch als Durchgangsöffnung oder Durchgangskanal der Öse bezeichnet werden. Bevorzugt ist eine Längsachse des Saitenkanals (welche Längsachse abgesehen von kleinen Abweichungen im Wesentlichen der Saitendurchführungsrichtung entspricht), kongruent mit der Längsachse des zugehörigen Saitenabschnitts im Saitenbett. Die Längsachse der Öse kann jedoch auch innerhalb der Saitenbettebene schräg zu der Längsachse des zugehörigen Saitenabschnitts im Saitenbett angeordnet sein, d.h. die Längsachse der Öse kann relativ zur Längsachse des zugehörigen Saitenabschnitts um eine Achse senkrecht zur Saitenbettebene verdreht sein.
  • Der Saitenkanal der Öse weist einen ersten Saitenkanalquerschnitt auf. Der Saitenkanalquerschnitt ist jener Schnitt durch den Saitenkanal, der senkrecht zur Längsachse des Saitenkanals durch den Kanal verläuft Der Saitenkanalquerschnitt ist bevorzugt nicht kreisförmig, also nicht rund. Dabei ist die Erfindung so zu verstehen, dass eine dezidierte, gewollte Abweichung der Saitenkanalquerschnittsform von der Kreisform vorliegt (und nicht etwa eine durch Verschleiß erzeugte marginale Abweichung). Bevorzugt wird unter einem nicht kreisrunden Saitenkanalquerschnitt ein Saitenkanalquerschnitt verstanden, bei dem das Verhältnis von maximaler Ausdehnung zu minimaler Ausdehnung mindestens 1,2, bevorzugt mindestens 1,5, stärker bevorzugt mindestens 1,8 und besonders bevorzugt mindestens 2 beträgt.
  • Bevorzugt ist die Öse und/oder der Ballspielschlägerrahmen derart ausgestaltet, dass der erste Saitenkanalquerschnitt unterschiedliche Ausrichtungen relativ zur Saitenbettebene einnehmen kann. Hierbei sind unter „Ausrichtungen“ insbesondere rotatorische Ausrichtungen zu verstehen, also Ausrichtungen, die der Saitenkanalquerschnitt durch Rotation um eine Längsachse des Saitenkanals bzw. eine Achse senkrecht zum Saitenkanalquerschnitt (d.h. eine Achse in der oder parallel zur Saitenbettebene) einnehmen kann. Dementsprechend kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Saitenkanalquerschnitt seine Ausrichtung durch Rotation um eine Längsachse des Saitenkanals bzw. eine Achse senkrecht zum Saitenkanalquerschnitt verändern kann. Bevorzugt kann der Saitenkanalquerschnitt mindestens zwei Ausrichtungen relativ zur Saitenbettebene einnehmen. Denkbar sind jedoch auch mindestens drei, mindestens vier, mindestens sechs und/oder mehr Ausrichtungen. Bevorzugt weist der Saitenkanal jenen Punkt am Ballspielschlägerrahmen auf, an dem die zugehörige Saite den Rahmen, bei einer Betrachtungsrichtung entlang der Saite vom Saitenbett aus in Richtung Öse, als erstes berührt. Dieser Punkt kann auch als Kontakt- und/oder Umlenkpunkt bezeichnet werden. Jeder Saitenabschnitt innerhalb des Saitenbetts verläuft zwischen zwei solchen Umlenkpunkten, wobei sich die beiden Umlenkpunkte an verschiedenen Stellen des Rahmens befinden. Einen Sonderfall können hierbei Saiten darstellen, die nicht umgelenkt werden, sondern am und/oder gegen den Rahmen befestigt werden, beispielsweise durch einen Knoten in der Saite, bspw. durch einen in der Technik üblichen Knoten außerhalb des Rahmens. In einem solchen Fall muss der Umlenkpunkt als jener Punkt definiert werden, an dem die Saite zwar nicht umgelenkt wird aber mit dem Rahmen in Kontakt steht.
  • In erster Näherung können die einzelnen Saitenabschnitte, welche die Quer- und Längssaiten der Bespannung bilden, als einzelne Saiten beschrieben werden, die jeweils zwischen den zugehörigen zwei Umlenkpunkten aufgespannt sind. Trifft ein Ball auf die Bespannung eines Ballspielschlägers, so wird eine getroffene Saite aus ihrer Ruhelage ausgelenkt. Bei einem angenommenen senkrechten Aufprall des Balls auf die Saitenbettebene wird die getroffene Saite senkrecht zur Saitenbettebene ausgelenkt. Da der Saitenkanal bevorzugt einen etwas größeren Durchmesser aufweist als die durchgeführte Saite, kann eine hinreichend starke Auslenkung der getroffenen Saite zu einer Verschiebung des Umlenkpunktes führen. Je nach Bespannungsbild und Ösengeometrie kann eine Auslenkung der Saite bewirken, dass sich der Umlenkungspunkt bei Auslenkung der Saite aus der Saitenbettebene an der Öse verschiebt, beziehungsweise neu bildet. Erfindungsgemäß hat der Saitenkanal einen Saitenkanalquerschnitt, der nicht kreisförmig ist. Bevorzugt kann der Saitenkanalquerschnitt nun so relativ zur Saitenbettebene beziehungsweise zum Ballspielschlägerrahmen ausgerichtet werden, dass die Saite bei einer ersten Ausrichtung (d. h. Stellung) des Saitenkanalquerschnitts in senkrechter Richtung zur Saitenbettebene innerhalb des Saitenkanals weiter ausgelenkt werden kann, als wenn der Saitenkanalquerschnitt in einer zweiten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene ausgerichtet ist.
  • Insbesondere ist es erfindungsgemäß, dass ein senkrecht zur Saitenbettebene innerhalb des Saitenbetts frei schwingender Abschnitt der Saite kürzer ist, wenn der Saitenkanalquerschnitt die erste Ausrichtung einnimmt, als wenn der Saitenkanalquerschnitt die zweite Ausrichtung einnimmt.
  • Mit frei schwingendem Abschnitt ist hier jener Saitenabschnitt gemeint, der sich zwischen zwei zugehörigen Umlenkpunkten erstreckt. Anders ausgedrückt liegen also die Umlenkpunkte eines Saitenabschnitts bevorzugt näher beieinander, wenn der Saitenkanalquerschnitt die erste Ausrichtung einnimmt, als wenn der Saitenkanalquerschnitt die zweite Ausrichtung einnimmt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Ballspielschlägerrahmens ist der erste Saitenkanalquerschnitt länglich, bspw. schlitzförmig und/oder elliptisch.
  • Durch die Schlitzform beziehungsweise die elliptische Form des Saitenkanalquerschnitts weist dieser eine lange Achse und eine kurze Achse auf. Wird in einer ersten Ausrichtung die kurze Achse senkrecht zur Saitenbettebene orientiert, so kann die durchgeführte Saite im Bereich der Öse senkrecht zur Saitenbettebene maximal um den Betrag der kurzen Achse ausgelenkt werden. Wird hingegen in einer zweiten Ausrichtung der Saitenkanalquerschnitt mit der langen Achse senkrecht zur Saitenbettebene orientiert, so kann die durchlaufende Saite im Bereich der Öse maximal um den Betrag der langen Achse senkrecht zur Saitenbettebene ausgelenkt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der erste Saitenkanalquerschnitt auch andere Formen aufweisen, beispielsweise asymmetrisch rechteckig, asymmetrisch polygonal, asymmetrisch sternförmig, und/oder jede andere bezüglich der Rotation asymmetrische geometrische Form.
  • In einem erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen kann der Saitenkanal einen zweiten, vom ersten Saitenkanal verschiedenen Saitenkanalquerschnitt, der bevorzugt kreisförmig ist, aufweisen, wobei der erste Saitenkanalquerschnitt bevorzugt kontinuierlich in den zweiten Saitenkanalquerschnitt übergeht. Der zweite Saitenkanalquerschnitt kann jedoch auch andere im Übrigen geeignete Querschnitte als kreisförmig aufweisen, beispielsweise eine der bereits im Zusammenhang mit dem ersten Saitenkanalquerschnitt erwähnten Querschnittsformen. Der Unterschied der beiden Saitenkanalquerschnitte kann alternativ oder zusätzlich in einer oder mehreren Dimensionen der Querschnitte liegen. Beispielsweise können beide Saitenkanalquerschnitte elliptisch sein, sich aber in den Werten ihrer langen und kurzen Halbachsen unterscheiden.
  • Bevorzugt wird die Öse dann derart in den Saitenkanal des Rahmens eingesetzt, dass der erste Saitenkanalquerschnitt im Verhältnis zum zweiten Saitenkanalquerschnitt näher am Saitenbett angeordnet ist.
  • Bevorzugt entspricht in einem erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen eine kleinste Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts dem Durchmesser des zweiten, runden Saitenkanalquerschnitts.
  • Bevorzugt ist in einem erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen eine kleinste Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts in der ersten Ausrichtung senkrecht zur Saitenbettebene orientiert und/oder eine größte Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts in der zweiten Ausrichtung senkrecht zur Saitenbettebene orientiert. Hierbei entspricht also die Stellung in der ersten Ausrichtung einer kleinstmöglichen Auslenkung der Saite im Bereich der Öse senkrecht zur Saitenbettebene und eine Stellung des Saitenkanalquerschnitts in der zweiten Ausrichtung einer größtmöglichen Auslenkung der Saite im Bereich der Öse.
  • Bevorzugt nehmen die erste und die zweite Ausrichtung des Saitenkanalquerschnitts einen Winkel von 90° relativ zueinander ein. Das heißt, um zwischen der ersten Ausrichtung und der zweiten Ausrichtung des Saitenkanalquerschnitts zu wechseln, muss der Saitenkanalquerschnitt um 90°, bevorzugt um eine Achse senkrecht zum Querschnitt, gedreht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Ballspielschlägerrahmens weist die Öse eine Drehsicherung gegen Verdrehen der Öse als Ganzes relativ zum Ballspielschlägerrahmen auf. Dadurch wird insbesondere verhindert, dass sich die Stellung der Öse als Ganzes und damit gegebenenfalls auch des Saitenkanalquerschnitts ungewollt verändert, beispielsweise verdreht. Eine solche ungewollte Verdrehung könnte nämlich zu einer ungewollten Veränderung der Schwingungseigenschaften führen.
  • Insbesondere ist es daher bevorzugt, dass die Öse zumindest abschnittsweise einen nichtkreisförmigen Außenumfang aufweist, der in eine wenigstens abschnittsweise korrespondierende Ausnehmung im Ballspielschlägerrahmen und/oder in einen wenigstens abschnittsweise korrespondierenden Einsatz für den Ballspielschlagerrahmen einsetzbar ist. Falls ein Einsatz vorgesehen ist, so ist dieser bevorzugt in eine wenigstens abschnittsweise korrespondierende Negativform im Schlägerrahmen einsetzbar.
  • Die Öse kann beispielsweise einen rechteckigen, quadratischen, polygonalen, elliptischen und/oder unregelmäßigen Außenumfang aufweisen. Jeweils entsprechende Negativformen kommen für die jeweils wenigstens abschnittsweise korrespondierende Ausnehmung im Ballspielschlägerrahmen und/oder in einem hierfür gedachten Einsatz in Betracht. Durch den nichtkreisförmigen Außenumfang der Öse, mit wenigstens abschnittsweise korrespondierender Ausnehmung im Rahmen beziehungsweise wenigstens abschnittsweise korrespondierendem Einsatz, wird eine vorstehend beschriebene unerwünschte Drehung der Öse verhindert.
  • Es ist bevorzugt, dass zwischen der Saitenöffnung und der in die Saitenöffnung eingesetzten Öse, direkt oder indirekt über einen dazwischengesetzten Einsatz, eine Sicherung gegen Herausfallen der Öse im unbespannten Zustand vorhanden ist. In bespanntem Zustand kann eine solche Sicherung gegen Herausfallen unnötig sein, wenn die Ösen beispielsweise von außen auf den Schlägerrahmen gesetzt werden, weil die Ösen dann durch die Bespannung an ihrem Platz gehalten werden. Nichtsdestotrotz ist eine solche Herausfallsicherung auch für den Fall, dass die Ösen von außen an den Schlägerrahmen angebracht werden, sinnvoll, weil dies die Handhabung des Schlägers im unbespannten Zustand beziehungsweise beim Bespannen dahingehend erleichtert, dass die Ösen nicht ungewollt aus dem Schlägerrahmen fallen können. Eine solche Herausfallsicherung kann auf verschiedene bekannte Arten realisiert werden, beispielsweise dadurch, dass ein Ösenaußendurchmesser wenigstens abschnittsweise an einen Innendurchmesser des zugehörigen Saitenkanals angepasst wird, sodass die Reibung zwischen der Öse und dem Saitenkanal hinreichend groß ist, um ein Herausfallen der Öse aus dem Saitenkanal zu verhindern. Alternativ oder zusätzlich kann die Öse über eine Schnapp- und/oder Clipverbindung an den Rahmen gesteckt werden.
  • Bevorzugt weist die Öse eine Verdickung auf, welche ein Durchrutschen der Öse durch die Saitenöffnung im Ballspielschlägerrahmen verhindert. Die Verdickung kann den nichtkreisförmigen Außenumfang der Öse aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Ballspielschlägerrahmens weist die Öse einen ersten Ösenabschnitt und einen zweiten Ösenabschnitt auf, die mittels einer Steckverbindung, bevorzugt mittels einer verrastbaren Steckverbindung, verbindbar sind, wobei der erste Ösenabschnitt bevorzugt den ersten Saitenkanalquerschnitt aufweist.
  • Bevorzugt ist die Steckverbindung zwischen dem ersten Ösenabschnitt und dem zweiten Ösenabschnitt nur unter Beschädigung des ersten und/oder zweiten Ösenabschnitts wieder lösbar. In diesem Fall dient die Steckverbindung bevorzugt dazu, die beiden Ösenabschnitte nach deren separater Herstellung zusammenzufügen. Bevorzugt können die beiden Ösenabschnitte von zwei gegenüberliegenden Seiten, also ein Ösenabschnitt von einer ersten Seite und der andere Ösenabschnitt von einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite, des Ballspielschlägerrahmens an dem Rahmen angebracht werden. Bevorzugt ist die erste oder die zweite Seite die dem Saitenbett zugewandte Seite des Rahmens, welche auch die aus dem Saitenbett einlaufenden Saiten aufnimmt. Bei einer entsprechenden Ausformung der beiden Ösenabschnitte - beide Ösenabschnitte können hierfür jeweils eine Form haben, die verhindert, dass der Ösenabschnitt komplett durch die Saitenöffuung hindurchgeschoben werden kann - bewirkt dies, dass die zusammengesteckte Öse fest im Rahmen sitzt und nicht mehr herausfallen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmens kann der erste Ösenabschnitt relativ zum zweiten Ösenabschnitt verdreht werden. Hierbei ist zu betonen, dass eine solche Verdrehung auch dann möglich sein kann, wenn eine Steckverbindung zwischen dem ersten Ösenabschnitt und dem zweiten Ösenabschnitt besteht, die nur unter Beschädigung des ersten und/oder zweiten Ösenabschnitts wieder lösbar ist. Ein Beispiel hierfür ist eine Rast-Drehverbindung.
  • Bevorzugt ist der zweite Ösenabschnitt im und/oder am Ballspielschlägerrahmen fixiert. Hierfür kommen alle geeigneten Techniken in Betracht, bspw. Kleben, Pressen, Schweißen, Schrauben, Nageln, Verrasten, und Ähnliches, sowie Kombinationen davon. Wenn zusätzlich der erste Ösenabschnitt relativ zum zweiten Ösenabschnitt verdreht werden kann, so bewirkt dies im Ergebnis, dass der erste Ösenabschnitt relativ zum Ballspielschlägerrahmen verdreht werden kann.
  • Bevorzugt kann der erste Ösenabschnitt in unterschiedlichen Drehstellungen bezüglich des zweiten Ösenabschnitts festgestellt werden. Besonders bevorzugt kann der erste Ösenabschnitt bezüglich des zweiten Ösenabschnitts in zwei Drehstellungen, die bevorzugt einen Winkel von 90° relativ zueinander einnehmen, festgestellt werden.
  • Bevorzugt erfolgt das Feststellen des ersten Ösenabschnitts in unterschiedlichen Drehstellungen bezüglich des zweiten Ösenabschnitts mittels einer oder mehrerer Rastverbindungen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Ballspielschlägerrahmens kann ein Ösenband aufweisen und die Öse bzw. der zweite Ösenabschnitt kann integral, bevorzugt einstückig, mit dem Ösenband ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Veränderung der Schwingungseigenschaften mittels drehbarer Öse auch dadurch erfolgen, dass die Öse an einer Innenwandung des Saitenkanals in jenen Bereichen, in denen Kontakt mit der Saite auftritt bzw. auftreten kann, abschnittsweise unterschiedliche Materialien aufweist. Die unterschiedlichen Materialien weisen bevorzugt unterschiedliche mechanische Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Reibung und Dämpfung, auf, so dass die Saite in ihrem Schwingungsverhalten unterschiedlich beeinflusst wird, je nachdem, mit welchem der Materialien sie in Kontakt steht bzw. in Kontakt kommen kann, wenn ein Ball auftrifft. Bei dieser Variante der drehbaren Öse bedarf es keines nicht-kreisförmigen Saitenkanalquerschnitts.
  • Bei einer Ausführungsform der Öse mit unterschiedlichen Materialien sind die abschnittsweise unterschiedlichen Materialien der Öse so angeordnet, dass die Saite bei Auslenkung durch Ballkontakt mit einem ersten Material der Öse in Kontakt kommt, wenn sich die Öse in einer ersten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene befindet, und bei Auslenkung durch Ballkontakt mit einem zweiten Material der Öse in Kontakt kommt, wenn sich die Öse in einer zweiten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene befindet. Beispielsweise kann die Öse einen runden Querschnitt aufweisen, der in vier gleichgroße Segmente aufgeteilt ist. Zwei erste, sich gegenüberliegende Segmente weisen das erste Material auf und zwei zweite, sich gegenüberliegende Segmente weisen das zweite Material auf. Bei einer Ausrichtung der Öse derart, dass eine Winkelhalbierende der ersten Segmente senkrecht zur Saitenbettebene ausgerichtet ist, kommt/ist die Saite bei Auslenkung also mit dem ersten Material in Kontakt. Bei einer Ausrichtung der Öse derart, dass eine Winkelhalbierende der zweiten Segmente senkrecht zur Saitenbettebene ausgerichtet ist, kommt/ist die Saite bei Auslenkung also mit dem zweiten Material in Kontakt.
  • Bevorzugt haben das erste Material und das zweite Material einen unterschiedlichen Gleitreibungs- und oder Haftreibungskoeffizienten in Bezug auf das Material der Saite. Bevorzugt unterscheiden sich der Gleitreibungs- und oder Haftreibungskoeffizient der ersten und zweiten Materialien um mindestens 20%, stärker bevorzugt um mindestens 50% und besonders bevorzugt um mindestens 100% (jeweils bezogen auf den kleineren Koeffizienten).
  • Beispielsweise kommen für das erste und zweite Material Polyether-Block-Amid-Block-Copolymere (Handelsbezeichnung Pebax) mit unterschiedlicher Shore Härte in Betracht. Als Material mit dem niedrigeren Reibungskoeffizienten eignet sich insbesondere auch Polyoxymethylen.
  • In einer erfindungsgemäßen Öse kann die Öse der Saite abschnittsweise einen Spielraum lassen, so dass die Saite bei Auslenkung mit dem Ösenmaterial in Kontakt kommt, während sie in Ruhelage zumindest abschnittsweise nicht mit dem Ösenmaterial in Kontakt ist. Eine erfindungsgemäße Öse kann auch keinen solchen zumindest abschnittsweisen Auslenkungsspielraum, oder auch Auslenkungshohlraum, aufweisen, insbesondere wenn es sich um eine Öse mit unterschiedlichen Materialien handelt.
  • Die erfindungsgemäße Öse bzw. das erfindungsgemäße Ösenband kann durch jedwedes hierfür bekannte Herstellungsverfahren hergestellt werden, insbesondere durch Spritzgussverfahren und/oder 3D-Druck.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1A eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungs gemäßen Öse;
    • 1B einen Längsschnitt durch die Öse aus 1A;
    • 1C die Öse aus den 1A und 1B in einer weiteren perspektivischen Ansicht;
    • 1D eine Ausführungsform des ersten Saitenkanalquerschnitts;
    • 1E eine Ausführungsform des zweiten Saitenkanalquerschnitts;
    • 2A eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmens;
    • 2B eine Detailansicht eines Bereichs des Ballspielschlägerrahmens aus 2A in perspektivischer Ansicht;
    • 2C den in 2B dargestellten Bereich in Querschnittsansicht;
    • 3 eine schematische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmens und einer erfindungsgemäßen Öse;
    • 4 eine schematische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Rahmens, eines erfindungsgemäßen Einsatzes und erfindungsgemäßer Ösen;
    • 5A eine erfindungsgemäße Öse in schematischer Ansicht;
    • 5B die Öse aus 5A in einer anderen Stellung;
    • 5C die Öse aus den 5A und 5B im zusammengesteckten Zustand.
  • Die 1A-1C zeigen eine erfindungsgemäße Öse. Sie kann, wie hier gezeigt, einstückig ausgebildet sein. Bevorzugt weist sie einen Kunststoff auf, beispielsweise spritzgießbare und/oder 3D-druckbare Kunststoffe wie z.B. Polyamid 6.6, Polyamid 11.12 und thermoplastische Kunststoffe wie z.B. Polyether-Block-Amid-Block-Copolymere (Handelsbezeichnung Pebax). Die Öse 2 weist einen Saitenkanal 4 zur Durchführung einer Saite auf. 1A zeigt die Öse 2 in einer perspektivischen Ansicht von schräg außen, wohingegen die 1C die Öse 2 in einer schrägen perspektivischen Ansicht von schräg innen zeigt, wobei sich außen und innen auf die später beschriebene Anordnung in einem erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen beziehen. 1B zeigt die Öse 2 aus den 1A und 1C in einem Längsschnitt. Der Saitenkanal 4 erstreckt sich von einer inneren Saitenkanalöffnung 6 zu einer äußeren Saitenkanalöffnung 8. Der Saitenkanal 4 kann entlang seines Verlaufs von der inneren Saitenkanalöffnung 6 zur äußeren Saitenkanalöffnung 8 eine Vielzahl unterschiedlicher Querschnittsformen und/oder Querschnittsdurchmesser aufweisen. Die erfindungsgemäße Öse 2 weist jedoch mindestens einen ersten Saitenkanalquerschnitt 10 (vgl. 1D) auf, beispielsweise den Saitenkanalquerschnitt 10 an der inneren Saitenkanalöffnung 6. Eine bevorzugte Ausführungsform des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 ist in 1D gezeigt. Die Form des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 ist bevorzugt elliptisch und/oder schlitzförmig, das heißt, der erste Saitenkanalquerschnitt ist bevorzugt länglich geformt. Zur besseren Orientierung ist nicht nur der erste Saitenkanalquerschnitt 10, sondern auch eine Außenwandung 12 der Öse dargestellt. Die Außenwandung 12 verläuft bevorzugt im Wesentlichen parallel zum ersten Saitenkanalquerschnitt 10, das heißt, die Form der Außenwandung 12 ist der Form des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 ähnlich, aber größer. Dadurch kann nicht nur Material und damit Gewicht eingespart werden, die längliche Form der Außenwandung 12 der Öse 2 im Bereich des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 kann auch als Orientierungshilfe für den Nutzer dienen, der so leichter erkennen kann, in welcher Stellung sich die Öse 2 befindet. Alternativ kann der erste Saitenkanalquerschnitt 10 eine beliebige andere Form haben, die einen ersten Durchmesser aufweist, der größer als ein zweiter Durchmesser ist. Beispiele hierfür sind rechteckige, polygonale, rautenförmige, sternförmige, kreuzförmige und/oder unregelmäßige Formen. Insbesondere ist der erste Saitenkanalquerschnitt 10 bevorzugt nicht kreisförmig.
  • Bevorzugt weist der Saitenkanal 4 einen zweiten, vom ersten Saitenkanalquerschnitt 10 verschiedenen Saitenkanalquerschnitt 14 auf. Bevorzugt ist der zweite Saitenkanalquerschnitt kreisförmig, wie in 1E gezeigt. Allerdings kann der zweite Saitenkanalquerschnitt 14 grundsätzlich die bereits im Zusammenhang mit dem ersten Saitenkanalquerschnitt 10 beschriebenen Formen annehmen. Bevorzugt ist dabei die Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 in jenen Richtungen, die senkrecht zur Saitenbettebene stehen können (was weiter unten noch genauer erklärt wird), größer als die entsprechende Ausdehnung des zweiten Saitenkanalquerschnitts. Bevorzugt geht der erste Saitenkanalquerschnitt 10 kontinuierlich in den zweiten Saitenkanalquerschnitt 14 über, und bevorzugt verjüngt sich der Saitenkanal 4 vom ersten Saitenkanalquerschnitt 10 kontinuierlich zum zweiten Saitenkanalquerschnitt 14. Die dreidimensionale Form des Saitenkanals 4 vom ersten Saitenkanalquerschnitt 10 zum zweiten Saitenkanalquerschnitt 14 kann somit beispielsweise einem Trichter entsprechen, der in eine Richtung „plattgedrückt“ wurde.
  • Die Öse 2 wird bevorzugt derart in einen erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen 16 (vgl. 2A) eingesetzt, dass der erste Saitenkanalquerschnitt 10 im Verhältnis zum zweiten Saitenkanalquerschnitt 14 näher am Saitenbett angeordnet ist. Das heißt, dass der erste Saitenkanalquerschnitt 10 relativ zum zweiten Saitenkanalquerschnitt 14 weiter innen angeordnet ist. Die Anordnung einer erfindungsgemäßen Öse 2 in einem erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen 16 wird anhand der 2 und 3 näher erläutert. 2A zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen 16 mit einem Schlägerkopf 18, einem Schlägerherz 20 und einem Griff 22. Das Schlägerherz 20 kann aus zwei Holmen und einer Brücke 24 bestehen, wobei die Brücke 24 das Saitenbett 26 im Bereich des Schlägerherzens 20 abschließt. Der hier gezeigte Aufbau entspricht einem im Stand der Technik üblichen Aufbau, ist jedoch in keiner Weise einschränkend zu verstehen. Entlang des Umfangs des Schlägerkopfes 18, inkl. dem Brückenabschnitt 24 und gegebenenfalls den beiden Holmen des Schlägerherzens 20, ist bevorzugt eine Vielzahl von Ösen 2 vorgesehen, wobei jede Öse 2 dafür vorgesehen ist, in eine zugehörige Saitenöffnung des Ballspielschlägerrahmens 16 eingesetzt zu werden. Die in der 2A gezeigte Anzahl der Ösen 2 ist lediglich beispielhaft zu verstehen. Hier sind je 2 × 6 Ösen 2 für je sechs Längssaiten 28 und sechs Quersaiten gezeigt. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Ballspielschlägerrahmen 16 je zwei Ösen 2 pro Längssaite 28 und/oder je zwei Ösen 2 pro Quersaite aufweisen. Die Anzahl und die Position der Längs- und Quersaiten sowie der zugehörigen Ösen 2 werden entsprechend des gewünschten Bespannungsbildes gewählt. Das hier gezeigte Bespannungsbild weist Längssaiten 28 auf, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Ballspielschlägerrahmens verlaufen, sowie dazu im Wesentlichen senkrechte Quersaiten. Das Bespannungsbild kann jedoch alternativ oder zusätzlich eine Längs- und/oder eine Quersaite aufweisen, die von den hier gezeigten Winkeln zur Längsachse abweichen. Beispielsweise können die Längssaiten 28 fächerförmig angeordnet sein. Die gestrichelten Linien in 2A deuten an, wo die Ösen 2 in die Saitenöffnungen des Ballspielschlägerrahmens 16 eingesetzt werden sollen.
  • 2B zeigt eine schematische Detailansicht eines Abschnitts des in 2A gezeigten Ballspielschlägerrahmens 16 mit vier eingesetzten Ösen 2. Es ist ein Abschnitt aus dem Schlägerkopf 18 gezeigt. Wie in 2B gezeigt, können die einzelnen Längssaiten 28a bis 28d gebildet werden, indem ein längeres Saitenstück durch eine erste Öse 2a vom Saitenbett durch den Rahmen 16 nach außen geführt wird, dann entlang eines Außenumfangs des Rahmens 16 als Saitenabschnitt 28e zur zweiten Öse 2b geführt wird, durch den Saitenkanal 4 der Öse 2b wieder nach innen in das Saitenbett 26 geführt wird, wo die Saite 28 sodann den nächsten Längssaitenabschnitt 28b bildet. Das Gleiche gilt analog für den Saitenabschnitt 28c und 28d, die gebildet werden, indem ein längeres Saitenstück aus der Saitenbettebene 26 durch die Öse 2c nach außen auf die Außenseite des Rahmens 16 geführt wird, wo das längere Saitenstück zur Öse 2d geführt wird und dabei den Saitenabschnitt 28f bildet, und anschließend durch die Öse 2d wieder durch den Rahmen 16 auf die Innenseite des Rahmens 16 und ins Saitenbett 26 geführt wird, wo die Saite den Saitenabschnitt 28g bildet. Das Gleiche gilt analog für eine bevorzugte Bildung der Quersaiten. Hierbei können die Quersaiten bevorzugt aus einem ersten langen Saitenstück gebildet werden und die Längssaiten 28 bevorzugt aus einem zweiten langen Saitenstück gebildet werden. Alternativ zu der hier gezeigten Variante können alle Saitenabschnitte des Saitenbetts durch eine einzige lange Saite gebildet werden, oder alternativ durch mehr als zwei Saitenstücke. Beispielsweise kann eine Längssaite 28 durch ein einzelnes Saitenstück gebildet werden, das außerhalb der beiden zugehörigen Ösen 2 jeweils durch einen Knoten gesichert wird. Andere Sicherungstechniken, beispielsweise Festklemmen, sind ebenfalls denkbar.
  • 2C zeigt die Detailansicht aus 2B als Schnitt kongruent zur Saitenbettebene. Zusätzlich sind im unteren Bereich der die Stellungen der einzelnen Ösen 2 durch Darstellung der Ansicht der Ösen 2 mit Blickrichtung entlang der Saiten von innen nach außen dargestellt. Die Ösen 2a bis 2d sind, wie dargestellt, bevorzugt jeweils mit den zugehörigen Saitenkanalöffnungen 8a bis 8d auf der Außenseite des Schlägerrahmens 16 und mit den Saitenkanalöffnungen 6a bis 6d auf der Innenseite des Rahmens 16 angeordnet. Der Verlauf der Saitenkanäle 4 innerhalb der Ösen 2a bis 2d ist durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Bevorzugt kann die Öse 2 relativ zum Ballspielschlägerrahmen 16 zwei Stellungen einnehmen. In der 2C sind die beiden Ösen 2a und 2b in einer ersten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene dargestellt, während die beiden Ösen 2c und 2d in einer zweiten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene dargestellt sind. In der ersten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene lässt die erfindungsgemäße Öse 2a,b bevorzugt eine geringere Auslenkung einer Saite senkrecht zur Saitenbettebene zu als in der zweiten Ausrichtung, wobei sich dies auf den Saitenabschnitt bezieht, der durch die erfindungsgemäße Öse 2 verläuft. Die erfindungsgemäße Öse 2a bis 2d in der 2C weist einen schlitzförmigen ersten Saitenkanalquerschnitt 10 auf, der in einen runden zweiten Saitenkanalquerschnitt 14 übergeht. Der schlitzförmige erste Saitenkanalquerschnitt lässt in seine Längsrichtung eine größere Saitenauslenkung zu als in seine Querrichtung. Wird die Öse 2 derart in den Schlägerrahmen 16 eingesetzt, dass die lange Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 parallel zur Saitenbettebene ausgerichtet ist, so entspricht dies der ersten Ausrichtung, in der die durchgeführte Saite im Bereich der Öse 2 nur so weit aus ihrer Ruhelage senkrecht zur Saitenbettebene ausgelenkt werden kann, wie dies durch die kurze Ausdehnung des schlitzförmigen ersten Saitenkanalquerschnitts zugelassen wird. Statt „Ausdehnung“ kann auch „Achse“ verwendet werden. Wird die Öse 2 hingegen derart in den Ballspielschlägerrahmen 16 eingesetzt, dass die lange Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 senkrecht zur Saitenbettebene ausgerichtet ist, so entspricht dies der zweiten Ausrichtung der Öse 2 relativ zur Saitenbettebene, in der die durchgeführte Saite soweit ausgelenkt werden kann, wie dies durch die lange Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 zugelassen wird.
  • Bevorzugt weisen die erste Ausrichtung der Öse 2 relativ zum Saitenbett 26 und die zweite Ausrichtung der Öse 2 relativ zum Saitenbett 26 einen Winkel von 90° miteinander auf, das heißt, um die Öse 2 von der einen in die andere Ausrichtung zu überfuhren, muss der Saitenkanalquerschnitt 10 um 90° gedreht werden. Alternativ können die beiden Ausrichtungen des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 auch andere Winkel miteinander einschließen. Dies ist insbesondere dann bevorzugt, wenn die Öse 2 nicht nur zwei Ausrichtungen relativ zur Saitenbettebene einnehmen kann, sondern mehr, beispielsweise drei, vier oder mehr Ausrichtungen.
  • Wie bereits erwähnt, wird die erfindungsgemäße Öse 2 bevorzugt in den erfindungsgemäßen Ballspielschlägerrahmen 16 eingesetzt. Dabei korrespondieren die Form der Öse 2 und die Form der entsprechenden Saitendurchführungsöffnung des Rahmens 16 bevorzugt derart, dass die Öse 2 bevorzugt ohne zusätzliches Werkzeug in die wenigstens abschnittsweise korrespondierende Öffnung im Rahmen 16 eingesetzt werden kann. Bevorzugt entsteht dabei jedoch eine hinreichende Reibung zwischen der Öse 2 und der Öffnung in dem Ballspielschlägerrahmen 16, um zu gewährleisten, dass die Öse 2 durch die Reibungskraft in dem Rahmen 16 gehalten wird, auch wenn der Rahmen 16 nicht bespannt ist. Dadurch wird die Handhabung des Schlägerrahmens 16 im unbespannten Zustand, insbesondere beim Bespannen, erleichtert, weil die Ösen 2 nicht ungewollt aus den wenigstens abschnittsweise korrespondierenden Öffnungen im Rahmen 16 herausfallen können.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Öse 2 und einer wenigstens abschnittsweise korrespondierenden Öffnung in einem Ballspielschlägerrahmen 16. Die Öse 2 kann, wie hier in 3 gezeigt, einen Abschnitt 30 aufweisen, dessen Außenumfang eine nicht-kreisförmige Form hat. Der nicht-kreisförmige Abschnitt 30 passt bevorzugt in eine wenigstens abschnittsweise korrespondierende Ausnehmung 32 im Ballspielschlägerrahmen 16. Die Ausnehmung 32 kann auch als Aufnahme 32 bezeichnet werden. Durch die nicht-kreisförmige Form des Außenumfangs des Abschnitts 30 der Öse 2 und der wenigstens abschnittsweise korrespondierenden Aufnahme 32 im Ballspielschlägerrahmen 16 wird bevorzugt eine Drehsicherung der Öse 2 bereitgestellt. Hierbei entsprechen die möglichen Einsetzpositionen des Abschnitts 30 in die Ausnehmung 32 den Ausrichtungen, die der erste Saitenkanalquerschnitt 10 relativ zur Saitenbettebene einnehmen kann. Beispielsweise kann der Abschnitt 30 bzw. die Aufnahme 32 eine im Wesentlichen rechteckige, quadratische, polygonale, sternförmige, kreuzförmige und/oder eine unregelmäßige Form des Außenumfangs bzw. des wenigstens abschnittsweise korrespondierenden Innenumfangs aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Öse 2 einen Abschnitt aufweisen, der im Vergleich zum Rest der Öse 2 verdickt ausgebildet ist. Im Beispiel der Öse 2 aus 3 stimmt der verdickte Abschnitt mit dem nicht-kreisförmigen Abschnitt 30 zur Drehsicherung überein. Die beiden Abschnitte können jedoch auch unabhängig voneinander an der Öse 2 angebracht sein. Der verdickte Abschnitt dient bevorzugt dazu, die Öse 2 gegen ein Durchrutschen von außen nach innen durch den Rahmen zu sichern. Eine solche Durchrutschsicherung ist nicht nur in der Handhabung des Ballspielschlägerrahmens 16 während des Bespannungsvorgangs von Vorteil, sondern stellt auch sicher, dass die Öse nicht im Verlauf der Verwendung des Ballspielschlägers während des Spiels durch den Rahmen hindurchrutscht und so die Spielfähigkeit des Schlägers beeinträchtigt wird.
  • Wie in 4 gezeigt, muss eine erfindungsgemäße Öse 2 nicht direkt in einen Ballspielschlägerrahmen eingesetzt werden. Es ist auch möglich, einen dafür vorgesehenen Einsatz 36 zwischenzuschalten. In 4 ist ein Ballspielschlägerrahmenkopfabschnitt 18 gezeigt, der eine Ausnehmung 34 aufweist. Die Ausnehmung 34 weist wenigstens abschnittsweise eine zum Einsatz 36 korrespondierende Form auf. Bevorzugt wird der Einsatz 36 durch Reibung und/oder einen Clip- und/oder Rastmechanismus in der Ausnehmung 34 gehalten. Der Einsatz 36 wiederum weist bevorzugt seinerseits Ausnehmungen 32 auf, die wenigstens abschnittsweise mit den erfindungsgemäßen Ösen 2 korrespondieren. Dadurch können die Ösen 2 in den mindestens abschnittsweise korrespondierenden Einsatz 36 eingesetzt werden und so bereits vorab zu einem Ösenband zusammengesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Einsatz 36 zunächst in die Ausnehmung 34 des Ballspielschlägerrahmens 16 eingesetzt werden und die Ösen 2 werden anschließend eingesetzt. Die Reihenfolge ist hierbei nicht limitierend. Bevorzugt wird bei dieser Ausführungsform die Ausrichtung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 der Öse 2 relativ zum Saitenbett durch entsprechendes Verdrehen der einzelnen Öse relativ zur Saitenbettebene bewirkt, während der Einsatz 36 hierfür in seiner Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene nicht verändert werden muss.
  • Soll die erfindungsgemäße Öse 2 von der ersten Ausrichtung in die zweite Ausrichtung überführt werden, so wird die Öse 2 bevorzugt aus dem Ballspielschlägerrahmen bzw. dem Einsatz 36 wenigstens teilweise herausgenommen, die Ausrichtung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 relative zur Saitenbettebene von der ersten in die zweite Ausrichtung geändert, bevorzugt durch Drehen der Öse 2 um eine Achse durch den Saitenkanal 4, und die Öse 2 wieder in die wenigstens abschnittsweise korrespondierende Ausnehmung 32 in dem Ballspielschlägerrahmen 16 bzw. dem Einsatz 36 eingesetzt. Dies geschieht bevorzugt im unbespannten Zustand.
  • 5A zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Öse. Diese ist zweiteilig ausgebildet. Die Öse 2 in 5A weist einen ersten Ösenabschnitt 2-1 und einen zweiten Ösenabschnitt 2-2 auf. Bevorzugt weist der erste Ösenabschnitt 2-1, wie in 5A gezeigt, den ersten Saitenkanalquerschnitt 10 auf. Im dargestellten Beispiel entspricht der erste Saitenkanalquerschnitt 10 beispielsweise dem Querschnitt des ersten Ösenabschnitts 2-1 an der inneren Saitenkanalöffnung 6. Auch in dieser Öse 2 verläuft ein Saitenkanal 4 von der inneren Saitenkanalöffnung 6 zu der äußeren Saitenkanalöffnung 8, die in der Ansicht aus 5A verdeckt ist.
  • Bevorzugt kann der erste Ösenabschnitt 2-1 relativ zum zweiten Ösenabschnitt 2-2 mindestens zwei verschiedene Stellungen einnehmen. Eine erste Stellung ist in 5A gezeigt, während 5B eine zweite Stellung des ersten Ösenabschnitts 2-1 relativ zum zweiten Ösenabschnitt 2-2 zeigt. Dies ist deutlich an der Orientierung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 an der inneren Saitenkanalöffnung 6 zu erkennen. Im gezeigten Beispiel ist der Saitenkanalquerschnitt 10 eine langgestreckte Form mit zwei parallelen, geraden Längssaiten, die über Kreislinien miteinander verbunden sind. Dies ist eine allgemein mögliche Form für Saitenkanalquerschnitte 10, 14.
  • Bevorzugt können der erste Ösenabschnitt 2-1 und der zweite Ösenabschnitt 2-2 zusammengefügt werden, bevorzugt über eine Clipverbindung, eine Rastverbindung oder Ähnliches. In einer bevorzugten Ausführungsform können der erste Ösenabschnitt 2-1 und der zweite Ösenabschnitt 2-2, wenn sie einmal miteinander verbunden sind, nicht mehr voneinander getrennt werden, ohne mindestens eines der beiden Teile, also den ersten Ösenabschnitt 2-1 und/oder den zweiten Ösenabschnitt 2-2, zu beschädigen. Dies vereinfacht die Herstellung der beiden Teile, stellt jedoch gleichzeitig sicher, dass die beiden Ösenabschnitte 2-1, 2-2 in Verwendung richtig zueinander sitzen und/oder die einzelnen Ösenabschnitte 2-1, 2-2 weniger leicht verloren gehen. Eine solche finale Verrastung ist in den 5A bis 5C durch die Rastnase 44 gebildet, welche im vorliegenden Beispiel entlang des gesamten Umfangs des zweiten Ösenabschnitts 2-2 verläuft. Die Rastnase 44 kann dafür vorgesehen sein, wenigstens abschnittsweise in einer entsprechenden Ausnehmung und/oder Vertiefung 46 in einer Innenwandung des Saitenkanals 4 zu verlaufen. Dadurch wird bevorzugt die trennsichere Verrastung bewerkstelligt. Alternativ oder zusätzlich kann jeder andere Rastmechanismus verwendet werden, bspw. eine Rastnase auf dem ersten Ösenabschnitt 2-1 in Verbindung mit einer weiteren Rastnase auf dem zweiten Ösenabschnitt 2-2.
  • Bevorzugt kann der erste Ösenabschnitt 2-1 in unterschiedlichen Stellungen, bevorzugt Drehstellungen, relativ zum zweiten Ösenabschnitt 2-2 festgestellt werden, wobei die unterschiedlichen Stellungen des ersten Ösenabschnitts 21 zum zweiten Ösenabschnitt 22 jeweils den unterschiedlichen Ausrichtungen des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 relativ zur Saitenbettebene entsprechen. Das Feststellen kann durch jedwede geeignete Technik erfolgen, insbesondere durch eine Rastverbindung. Beispielsweise kann der zweite Ösenabschnitt 2-2 eine Rastnase 38 aufweisen, während der erste Ösenabschnitt 2-1 eine wenigstens abschnittsweise korrespondierende Vertiefung 40, auch als Ausnehmung 40 bezeichnet, aufweist, die dafür vorgesehen ist, mit der Rastnase 38 in Eingriff zu treten. Die Rastnase 38 kann auch am ersten Ösenabschnitt 2-1 und die Vertiefung 40 am zweiten Ösenabschnitt 2-2 vorhanden sein. Die Anzahl der Rastnasen 38 sowie der Vertiefungen 40 auf dem zweiten bzw. ersten Ösenabschnitt 2-1, 2-2 ist an die Anzahl der notwendigen Ausrichtungen des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 relativ zur Saitenbettebene angepasst. Bei zwei möglichen Ausrichtungen des ersten Saitenkanalquerschnitts sind mindestens eine Rastnase 38 und zwei Vertiefungen 40 vorgesehen, bevorzugt sind es jedoch zwei Rastnasen, die mit vier Vertiefungen 40 in Eingriff treten können, es können jedoch auch drei Rastnasen 38 und vier Vertiefungen 40 sein, insbesondere vier Rastnasen und vier Vertiefungen 40, oder mehr. Um ein Verdrehen des ersten Ösenabschnitts 2-1 relativ zum zweiten Ösenabschnitt 2-2 bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hinreichenden Stabilität des ersten Ösenabschnitts 2-1 zu gewährleisten, kann eine Innenwandung des Saitenkanals 4 umlaufende Vertiefungen 42 aufweisen, die die Vertiefungen/Ausnehmungen 40 verbinden. Die umlaufenden Vertiefungen 42 dienen dazu, genügend Platz dafür bereitzustellen, dass die Rastnasen 38 darin entlanglaufen können, wenn der erste Ösenabschnitt 2-1 relativ zum zweiten Ösenabschnitt 2-2 verdreht wird. Dies verhindert ein zu starkes Aufspreizen einer Wandung eines der Ösenabschnitte, hier des ersten Ösenabschnitts 2-1, während des Verdrehens. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Drehsicherung in Kombination mit einer finalen Rastverbindung verwendet wird, die ein erneutes Trennen des ersten Ösenabschnitts 2-1 vom zweiten Ösenabschnitt 2-2 ohne Beschädigung verhindert (siehe die Beschreibung oben). Zum Verstellen der zweiteiligen Öse aus den 5A bis 5C wird der erste Ösenabschnitt 51 im aufgesteckten Zustand (siehe 5C) durch Überwindung des Widerstands der Rastnasen 38 gegen den zweiten Ösenabschnitt 22 aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verdreht. In diesen beiden eingerasteten Stellungen sitzt im gezeigten Beispiel der 5C die Rastnase 38 in der Vertiefung/Ausnehmung 40.
  • Hinsichtlich der Rastverbindung, die eine Verbindung der beiden Ösenabshcnitte 2-1 und 2-2 bildet, und der Rastverbindung, die eine Drehsicherung darstellt, ist zu betonen, dass die beiden Rastverbindungen bzw. deren Funktionen in zwei getrennten Rastmechanismen verwirklicht sein können. Sie können aber auch in einem einzigen Rastmechanismus verwirklicht sein.
  • Bevorzugt weist der zweite Ösenabschnitt 2-2, wie in den 5A bis 5C dargestellt, eine Verdickung 30 auf, deren Funktion bereits im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen beschrieben wurde. Die Verdickung 30 kann eine Vertiefung 48 aufweisen, die dazu dient, die Saite entlang des Außenumfangs des Schlägerrahmens zur nächsten Öse zu führen.
  • Auch bei der Ausführungsform der 5A bis 5C kann es vorgesehen sein, dass die Öse 2 mit der Verdickung 30 direkt in eine dazu wenigstens abschnittsweise korrespondierende Ausnehmung 32 im Ballspielschlägerrahmen 16 eingesetzt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Einsatz 36 mit wenigstens abschnittsweise korrespondierender Ausnehmung 32 zwischengeschaltet ist, wobei der Einsatz 36 wiederum in eine wenigstens abschnittsweise korrespondierende Ausnehmung 34 des Ballspielschlägerrahmens einsetzbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der verdickte Abschnitt 30 Teil eines Ösenbandes, das mehrere Ösen 2 aufweist. Dies erleichtert die Bestückung eines Ballspielschlägerrahmens mit Ösen 2, da die Zuordnung der Ösen 2 zu den zugehörigen Saitenöffnungen im Rahmen 16 erleichtert ist und mehrere Ösen 2 auf einmal, d.h. in einem Arbeitsschritt, in den Rahmen 16 eingesetzt werden können, was sowohl im Herstellungsprozess als auch bei späteren Reparaturarbeiten bzw. Ösenwechselarbeiten erhebliche Arbeitszeit einspart.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann eine zweiteilige Öse 2 auch derart gestaltet sein, dass sich der erste Ösenabschnitt 2-1 und der zweite Ösenabschnitt 2-2 wiederholt werkzeugfrei und ohne Beschädigung zusammenstecken und wieder lösen lassen können. Alternativ oder zusätzlich zu einem Verdrehen des ersten Ösenabschnitts 2-1 relativ zum Ösenabschnitt 2-2 gegen den Widerstand der Rastnasen 38 kann ein Überführen des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 von der ersten in die zweite Ausrichtung dadurch erfolgen, dass der erste Ösenabschnitt 2-1 aus der ersten Ausrichtung heraus vom zweiten Ösenabschnitt 2-2 getrennt wird, dann wunschgemäß in die zweite Ausrichtung verdreht wird, wobei die verdrehte Position der neuen gewünschten Ausrichtung des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 entspricht, und anschließend wieder auf den zweiten Ösenabschnitt 2-2 in der zweiten Ausrichtung aufgesteckt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Veränderung der Schwingungseigenschaften mittels drehbarer Öse 2 auch dadurch erfolgen, dass die Öse 2 an der Innenwandung des Saitenkanals 4 in jenen Bereichen, in denen Kontakt mit der Saite auftritt bzw. auftreten kann, abschnittsweise unterschiedliche Materialien aufweist. Die unterschiedlichen Materialien weisen bevorzugt unterschiedliche mechanische Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Reibung und Dämpfung, auf, so dass die Saite in ihrem Schwingungsverhalten unterschiedlich beeinflusst wird, je nachdem, mit welchem der Materialien sie in Kontakt steht. Die Anordnung der unterschiedlichen Materialien entspricht bevorzugt verschiedenen Ausrichtungen der Öse 2 bzw. des ersten Saitenkanlquerschnitts 10 relativ zur Saitenbettebene. Beispielsweise können in dem Ausführungsbeispiel aus den 5A bis 5C die beiden langen parallel verlaufenden Seiten des Saitenkanals im Bereich des ersten Saitenkanalquerschnitts ein erstes Material aufweisen und in den kreisförmigen Abschnitten des Saitenkanals im Bereich des ersten Saitenkanalquerschnitts 10 ein zweites Material aufweisen.

Claims (17)

  1. Ballspielschlägerrahmen, der eine Saitenbettebene definiert, mit mindestens einer Saitenöffuung zur Aufnahme einer Saite; wobei die Saitenöffnung eine Öse mit einem Saitenkanal aufweist, wobei der Saitenkanal einen ersten Saitenkanalquerschnitt aufweist, der nicht kreisförmig ist, wobei der erste Saitenkanalquerschnitt unterschiedliche rotatorische Ausrichtungen relativ zur Saitenbettebene einnehmen kann, wobei der erste Saitenkanalquerschnitt in einer ersten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene eine kleinere Saitenauslenkung senkrecht zur Saitenbettebene zulässt als in einer zweiten Ausrichtung relativ zur Saitenbettebene.
  2. Ballspielschlägerrahmen nach Anspruch 1, wobei ein senkrecht zur Saitenbettebene innerhalb des Saitenbetts frei schwingender Abschnitt der Saite kürzer ist, wenn der Saitenkanalquerschnitt die erste Ausrichtung einnimmt, als wenn der Saitenkanalquerschnitt die zweite Ausrichtung einnimmt.
  3. Ballspielschlägerrahmen nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Saitenkanalquerschnitt schlitzförmig und/oder elliptisch ist.
  4. Ballspielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Saitenkanal einen zweiten Saitenkanalquerschnitt, der kreisförmig ist, aufweist, wobei der erste Saitenkanalquerschnitt bevorzugt kontinuierlich in den zweiten Saitenkanalquerschnitt übergeht.
  5. Ballspielschlägerrahmen nach Anspruch 4, wobei eine kleinste Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts dem Durchmesser des zweiten, kreisförmigen Saitenkanalquerschnitts entspricht.
  6. Ballspielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die kleinste Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts in der ersten Ausrichtung senkrecht zur Saitenbettebene orientiert ist und/oder die größte Ausdehnung des ersten Saitenkanalquerschnitts in der zweiten Ausrichtung senkrecht zur Saitenbettebene orientiert ist.
  7. Ballspielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und die zweite Ausrichtung des Saitenkanalquerschnitts einen Winkel von 90° relativ zueinander einnehmen.
  8. Ballspielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Öse eine Drehsicherung gegen Verdrehen der Öse als Ganzes relativ zum Ballspielschlägerrahmen aufweist.
  9. Ballspielschlägerrahmen nach Anspruch 8, wobei die Öse zumindest abschnittsweise einen nicht-kreisförmigen Außenumfang aufweist, der in eine korrespondierende Ausnehmung im Ballspielschlägerrahmen und/oder in einem Einsatz für den Ballspielschlagerrahmen einsetzbar ist.
  10. Ballspielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Öse einen ersten Ösenabschnitt und einen zweiten Ösenabschnitt aufweist, die mittels einer Steckverbindung, bevorzugt mittels einer verrastbaren Steckverbindung, verbindbar sind, wobei der erste Ösenabschnitt den ersten Saitenkanalquerschnitt aufweist.
  11. Ballspielschlägerrahmen nach Anspruch 10, wobei die Steckverbindung nur unter Beschädigung des ersten und/oder zweiten Ösenabschnitts wieder lösbar ist.
  12. Ballspielschlägerrahmen nach einem der Ansprüche 10-11, wobei der erste Ösenabschnitt relativ zum zweiten Ösenabschnitt verdreht werden kann.
  13. Ballspielschlägerrahmen nach einem der Anspruch 12, wobei der zweite Ösenabschnitt im und/oder am Ballspielschlägerrahmen fixiert ist.
  14. Ballspielschlägerrahmen nach einem der Ansprüche 12-13, wobei der erste Ösenabschnitt in unterschiedlichen Drehstellungen bezüglich des zweiten Ösenabschnitts, bevorzugt in zwei Drehstellungen, die einen Winkel von 90° relativ zueinander einnehmen, festgestellt werden kann.
  15. Ballspielschlägerrahmen nach Anspruch 14, wobei das Feststellen mittels einer oder mehrerer Rastverbindungen erfolgt.
  16. Ballspielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ballspielschlägerrahmen ein Ösenband aufweist und die Öse bzw. der erste Ösenabschnitt integral, bevorzugt einstückig, mit dem Ösenband ausgebildet ist.
  17. Ballspielschlägerrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Saitenkanalquerschnitt mindestens abschnittsweise zwei unterschiedliche Materialien aufweist.
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