DE102018003108A1 - Verfahren zur Bereitstellung von Informationen - Google Patents

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Philipp Schindler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/10Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Informationen (I) an Rettungskräfte bei einem Unfall eines Fahrzeugs. Erfindungsgemäß wird bei einem Unfall des Fahrzeugs und Überschreitung einer vorgegebenen Unfallschwere zumindest ein Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs freigegeben und das Fahrzeug betreffende und für Rettungskräfte bei einer Bergung des Fahrzeugs und/oder von Fahrzeuginsassen erforderliche Informationen (I) werden mittels des Kommunikationsnetzwerks zu einem Abruf zur Verfügung gestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Bereitstellung von Informationen an Rettungskräfte bei einem Unfall eines Fahrzeugs.
  • Aus der DE 10 2013 014 980 A1 ist ein Verfahren zur Bereitstellung von Rettungskarten für Kraftfahrzeuge auf einem mobilen elektronischen Gerät bekannt, bei welchem das mobile elektronische Gerät mit einem Server verbunden wird, um eine Rettungskarte auf das mobile elektronische Gerät herunterzuladen. Bei vorhandener Verbindung mit dem Server werden alle interessierenden Rettungskarten von dem Server heruntergeladen und in dem mobilen elektronischen Gerät abgespeichert. Bei einem Notruf aus einem Fahrzeug werden über eine Leitzentrale Daten zur Identifikation der zum Fahrzeug zugehörigen Rettungskarte an Rettungskräfte gesendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Bereitstellung von Informationen an Rettungskräfte bei einem Unfall eines Fahrzeugs anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In dem Verfahren zur Bereitstellung von Informationen an Rettungskräfte bei einem Unfall eines Fahrzeugs wird erfindungsgemäß bei einem Unfall des Fahrzeugs und Überschreitung einer vorgegebenen Unfallschwere zumindest ein Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs freigegeben und das Fahrzeug betreffende und für Rettungskräfte bei einer Bergung des Fahrzeugs und/oder von Fahrzeuginsassen erforderliche Informationen werden mittels des Kommunikationsnetzwerks zu einem Abruf zur Verfügung gestellt.
  • Durch diese Freigabe des Kommunikationsnetzwerks zur Kommunikation mit Rettungskräften und der damit verbundenen Zurverfügungstellung der Informationen können Rettungskräfte auch in Gebieten ohne oder mit unzureichender Mobilfunkabdeckung für die Bergung des Fahrzeugs und/oder von Fahrzeuginsassen notwendige und wichtige Informationen zur Verfügung gestellt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
    • 1 schematisch einen Ablauf eines Verfahrens zur Bereitstellung von Informationen an Rettungskräfte bei einem Unfall eines Fahrzeugs.
  • In der einzigen 1 ist ein möglicher Ablauf eines Verfahrens zur Bereitstellung von Informationen I an Rettungskräfte bei einem Unfall eines Fahrzeugs dargestellt.
  • Moderne Fahrzeuge, beispielsweise Elektrofahrzeuge, stellen Rettungskräfte vor große Schwierigkeiten bei einer Bergung des Fahrzeugs, beispielsweise bei einer Brandbekämpfung, und/oder bei einer Bergung von Fahrzeuginsassen.
  • Um den Rettungskräften fahrzeugspezifische und für Rettungskräfte bei einer solchen Bergung des Fahrzeugs und/oder von Fahrzeuginsassen erforderliche Informationen I unabhängig von einer Mobilfunkabdeckung zur Verfügung zu stellen wird in einem ersten Verfahrensschritt S1 bei einem Unfall des Fahrzeugs eine Unfallschwere ermittelt.
  • Bei Überschreitung einer vorgegebenen Unfallschwere wird in einem zweiten Verfahrensschritt S2 zumindest ein Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs freigegeben. Beispielsweise umfasst das Fahrzeug ein so genanntes drahtloses Weitverkehrsnetz (englisch: Wireless Wide Area Network, kurz WWAN) und ein drahtloses lokales Netzwerk (englisch: Wireless Local Area Network, kurz WLAN).
  • Unter der Freigabe des Kommunikationsnetzwerks wird dabei insbesondere verstanden, dass die Rettungskräfte zumindest für einen vorgegebenen Zeitraum unverschlüsselten Zugriff auf lokal im Fahrzeug hinterlegte Daten haben.
  • Somit werden den Rettungskräften das Fahrzeug betreffende und für die Rettungskräfte bei der Bergung des Fahrzeugs und/oder von Fahrzeuginsassen erforderliche Informationen I mittels des Kommunikationsnetzwerks zu einem Abruf unverschlüsselt zur Verfügung gestellt. Beispielsweise kann dabei eine innerhalb des Fahrzeugs lokal hinterlegte Information I über das WLAN zur Verfügung gestellt werden, wenn eine Verbindung des WWAN zu schwach ist.
  • Bezugszeichenliste
  • I
    Information
    S1
    Verfahrensschritt
    S2
    Verfahrensschritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013014980 A1 [0002]

Claims (3)

  1. Verfahren zur Bereitstellung von Informationen (I) an Rettungskräfte bei einem Unfall eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass - bei einem Unfall des Fahrzeugs und Überschreitung einer vorgegebenen Unfallschwere zumindest ein Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs freigegeben wird und - das Fahrzeug betreffende und für Rettungskräfte bei einer Bergung des Fahrzeugs und/oder von Fahrzeuginsassen erforderliche Informationen (I) mittels des Kommunikationsnetzwerks zu einem Abruf zur Verfügung gestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen (I) unverschlüsselt zur Verfügung gestellt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen (I) lokal in einem fahrzeugeigenen Speicher hinterlegt sind.
DE102018003108.0A 2018-04-17 2018-04-17 Verfahren zur Bereitstellung von Informationen Withdrawn DE102018003108A1 (de)

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