-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen eines Tankvorganges an einem Fahrzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
-
Aus der
DE 10 2014 202 866 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verhindern von Kraftstoffdiebstahl an einer Tankstelle für Fahrzeuge bekannt. Die angegebene Schrift beschreibt dabei in einem ersten Schritt eine Überwachung, ob das Fahrzeug abgeschalten ist. Ist dies der Fall, folgt in einem zweiten Schritt die Überwachung eines Tankvorganges des Fahrzeugs. Weiter ist beschrieben, dass die Überwachung an einer Tankuhr oder eine Position am Tankdeckel erfolgt. Dabei wird die Überwachung ausgeführt, sobald das Fahrzeug mit einer Zapfsäule der Tankstelle verbunden wird. Zu einer Durchführung der Überwachung des Tankbereiches ist eine Kamera rückwärtsgerichtet an einem Fahrzeugaußenspiegel montiert, damit ein Bereich des Tankdeckels oder der Zapfsäule erfasst wird. Anhand von bestimmten Merkmalen aus den erfassten Bilddaten wird eine Wahrscheinlichkeit berechnet, ob ein Tankvorgang vorliegt. Ist dies der Fall, wird in einem nächsten Schritt erfasst ob das Fahrzeug gestartet wurde, ohne eine vorherige Bezahlung der Tankrechnung. Daraufhin wird ein Notbetriebsmodus des Fahrzeuges aktiviert, wobei die Betriebsfähigkeit des Kraftfahrzeuges reduziert wird. Bei dem Notbetriebsmodus wird das Fahrzeug nicht vollständig stillgelegt, sondern lediglich dessen maximal erreichbare Geschwindigkeit auf 15 km/h gedrosselt. Erst nach einer erfolgten Bezahlung der Tankrechnung wird der Notbetriebsmodus deaktiviert.
-
Nachteilig an dem genannten Stand der Technik ist, dass die das Fahrzeug steuernde Person den Zapfsäulenbereich mit dem Fahrzeug verlassen kann und dabei nicht überprüft wird, ob ein Tankvorgang noch aktiv ist. Dadurch ist es möglich bei eingesteckter Zapfpistole loszufahren und Schäden an der Tankstelleninfrastruktur sowie am Fahrzeug zu verursachen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Überwachen eines Tankvorganges an einem Fahrzeug anzugeben.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Überwachen eines Tankvorganges an einem Fahrzeug wird der Tankvorgang mittels einer an einem Außenspiegel angebrachten Kamera überwacht und dabei werden Bilddaten eines Tankbereiches erzeugt. Mittels einer Analyseeinrichtung werden die Bilddaten auf Elemente überprüft, die auf einen aktiven Tankvorgang schließen lassen. Wird dabei ein aktiver Tankvorgang an dem Fahrzeug erkannt, so werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs durch eine Steuereinheit beeinflusst. Bei dem erkannten aktiven Tankvorgang, wird erfindungsgemäß mittels der Beeinflussung der Fahreigenschaften, ein Anfahren des Fahrzeuges verhindert. Vorteilhaft wird dabei vermieden, dass Schäden, durch ein unachtsames Losfahren während des aktiven Tankvorgangs, an der Tankstelleninfrastruktur und/oder dem Fahrzeug entstehen.
-
Die Analyseeinrichtung ist dabei dermaßen ausgebildet, dass insbesondere die erfassten Bilddaten auf Elemente überprüft werden, die potenziell das Fahrzeug und die Tankstelleninfrastruktur beschädigen können. Diese sind dabei insbesondere die Zapfpistole und der Schlauch der Zapfsäule. Es werden mittels eines Algorithmus die Bilddaten auf bekannte Formen und Konturen anhand von gespeicherten Elementen überprüft. Werden die benannten Elemente im Tankbereich erkannt, interpretiert der Algorithmus somit einen aktiven Tankvorgang. In diesem Fall wird an die Steuereinheit ein Signal weitergeleitet, wodurch die Fahreigenschaften des Fahrzeuges beeinflusst werden, um Schäden an dem Fahrzeug und der Tankstelleninfrastruktur zu verhindern.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass bei einem erkannten aktiven Tankvorgang ein akustisches und/oder optisches Signal angezeigt wird. Das Signal kann beispielsweise unmittelbar bei Betreten des Fahrzeuges durch die das Fahrzeug steuernde Person, oder bei einer Aktivierung der Motorzündung angezeigt werden, ohne dass das Fahrzeug beschleunigt wird. Dies hätte den Vorteil, dass die das Fahrzeug steuernde Person frühzeitig über die erkannten Elemente informiert wird und noch bevor eventuelle Beschädigungen eintreten können die Elemente entfernt werden.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass bei einem erkannten aktiven Tankvorgang und einer gleichzeitigen versuchten Beschleunigung des Fahrzeuges, mittels einer Kommunikationseinrichtung wenigstens ein akustisches und/oder optisches Signal angezeigt wird. Die Kommunikationseinrichtung kann hierbei beispielsweise als Kombiinstrument oder Head-up-Display ausgeprägt sein und das akustische Signal kann beispielsweise mittels der Lautsprecher der Kommunikationseinrichtung ausgegeben werden.
-
Eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass es über eine bewusste Kundenhandlung ermöglicht wird, die Beeinflussung der Fahreigenschaften des Fahrzeuges zu deaktivieren. Hierbei kann beispielsweise in Gefahrensituationen trotz gesteckter Zapfpistole das Fahrzeug beschleunig werden.
-
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Anfahren des Fahrzeuges während dem erkannten und aktiven Tankvorgang ermöglicht wird, nachdem eine Bestätigung des optischen und/oder akustischen Signals durchgeführt wird. Diese Variante würde der das Fahrzeug steuernde Person ein gewolltes beschleunigen des Fahrzeuges ermöglichen, beispielsweise wenn Gefahr im Verzug ist. Allerdings würde die das Fahrzeug steuernde Person vorher eine Information über den aktiven Tankvorgang erhalten. Erst nach zur Kenntnisnahme - beispielsweise durch bestätigen dieser Meldung an einem Touchscreen oder eines entsprechenden Befehls in eine Spracherkennungserfassung - und der damit abschätzbaren Konsequenzen, kann das Fahrzeug beschleunigt werden.
-
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist eine zumindest teilweise Aktivierung einer Bremse, wobei diese Aktivierung von der Steuereinheit ausgelöst wird. Um ein ungewolltes abruptes Beschleunigen des Fahrzeuges zu verhindern, ist es vorstellbar, dass die das Fahrzeug steuernde Person durch einen aktiven Bremsvorgang die zumindest teilweise aktivierte Bremse deaktivieren kann.
-
Die teilweise aktivierte Bremse ist dabei vorgesehen, sobald ein aktiver Tankvorgang ermittelt wird und gleichzeitig die das Fahrzeug steuernde Person den Motor des Fahrzeuges startet. Durch diese Maßnahme wird die das Fahrzeug steuernde Person auf den nichtabgeschlossenem Tankvorgang hingewiesen.
-
Eine teilweise Aktivierung der Bremse bedeutet, dass die Bremsklötze schleifend oder fest an der Bremsscheibe anliegen. In diesem Zusammenhang ist auch eine teilweise aktivierte Handbremse vorstellbar. Erst nach einem zeitlich definierten Fahrzeugstillstand - oder den aktiven Bremsvorgang - wird die wenigstens teilweise aktivierte Bremse deaktiviert. Ein zeitlich definierter Fahrzeugstillstand könnte dabei beispielsweise wenige Sekunden betragen, bis die Deaktivierung der Bremse erfolgt. Diese Ausführungsform soll sichergestellt, dass die das Fahrzeug steuernde Person das vorliegende Problem erkannt hat und vor einer Weiterfahrt gewarnt wird.
-
Ist die Feststellbremse aktiviert und will die das Fahrzeug steuernde Person trotz aktivem Tankvorgang das Fahrzeug - beispielsweise wegen einer Gefahrensituation - beschleunigen, so ist dies durch ein erweitertes Konzept möglich. Dieses sieht beispielweise vor, dass die das Fahrzeug steuernde Person anhand eines akustischen oder optischen Signals auf den aktiven Tankvorgang hingewiesen wird und dieser erst nach Bestätigen dieses Signals kann der Motor gestartet und das Fahrzeug beschleunigt werden. Das Bestätigen des Signals kann dabei beispielsweise durch eine Eingabe an dem Anzeigegerät erfolgen.
-
In einer weiteren sehr vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wird die Überwachung des Tankvorgangs durchgeführt, sobald ein Schließkontakt an einem Tankdeckel nicht geschlossen ist. Erst dadurch wird die Kamera oder die Sensorik zur Überwachung des Tankvorganges aktiviert und der Tankbereich auf die kritischen Elemente überprüft.
-
Mittels dieser Ausführungsvariante wird sichergestellt, dass das Verfahren zum Überwachen des Tankvorganges nicht dauerhaft aktiv ist, sondern nur im Bedarfsfall aktiviert wird. Dies ist beispielsweise dann, wenn der Tankdeckel zur Fahrzeugbetankung geöffnet wird. Demnach werden die Sensorik zur Tankbereichserfassung und die Analyseeinrichtung zur Mustersuche immer nur kurzeitig beansprucht.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Überwachung des Tankvorganges durchgeführt wird, sobald eine Fahrzeugzündung eingeschalten wird. Demnach wird das Verfahren erst unmittelbar vor einem Losfahren des Fahrzeuges stattfinden. Dies hätte den Vorteil, dass der ganze Überwachungsprozess Energie- und Zeitsparend durchgeführt und ebenfalls immer nur kurzeitig beansprucht wird.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch die Beeinflussung der Steuereinheit ein Beschleunigen des Fahrzeuges verhindert. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch, dass sich weder der Motor des Fahrzeuges starten lässt, noch die aktivierte Bremsen sich deaktivieren lässt. Diese Variante gibt dabei noch besseren Schutz vor Beschädigungen die durch eine Weiterfahrt während eines Tankvorganges auftreten können, als bei der Variante mit lediglich teilweise aktivierten Bremsen.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich auch aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben ist.
-
Dabei zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges während eines Tankvorganges;
- 2 eine Draufsicht auf ein Fahrzeug während eines Tankvorganges; und
- 3 eine exemplarische Innenansicht eines Armaturenbretts des Fahrzeuges.
-
Aus 1 ist ein exemplarisches Szenario ersichtlich, bei dem ein Fahrzeug 1 während eines Tankvorganges dargestellt ist. Zu einer Überwachung des Tankvorganges nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, umfasst das Fahrzeug 1 dafür eine Sensorik, die anhand einer Kamera 13 ausgeprägt ist. Die Kamera 13 ist an einem Außenspiegel 2 des Fahrzeuges 1 angebracht, der sich auf einer Tanköffnungsseite des Fahrzeuges 1 befindet. Die Kamera 13 ist dabei rückwärts gerichtet, sodass ein Tankbereich 3 von dieser sensorisch erfasst wird. Weiter ist ein geöffneter Tankdeckel 4 dargestellt wobei im Zuge des Tankvorganges eine Zapfpistole 5 in den geöffneten Tankbereich hinein ragt. Mittels einer Analyseeinrichtung 7 werden durch die genannte Sensorik, die erfassten Bilddaten auf Elemente überprüft, die auf einen aktiven Tankvorgang schließen lassen. Dafür wird ein Algorithmus auf der Analyseeinrichtung 7 ausgeführt, wobei dieser auf eine Erkennung von vorhandenen Bildmustern programmiert ist und dadurch beispielsweise die in die Tanköffnung hineinragende Zapfpistole 5 erkennt. Dadurch wird auf einen aktiven Tankvorgang des Fahrzeuges 1 geschlossen, wodurch mittels einer Steuereinheit 6 die Fahreigenschaften beeinflusst werden.
-
Die das Fahrzeug steuernde Person des Fahrzeuges 1 fährt an die Zapfsäule 10 heran, um das Fahrzeug 1 mit flüssigen Kraftstoff zu befüllen. Hierfür steigt die das Fahrzeug steuernde Person aus dem Fahrzeug 1, nachdem diese den Motor abgestellt hat, läuft zu dem Tankbereich 3, öffnet den Tankdeckel 4 und führt die Zapfpistole 5 der Zapfsäule 10 in die Tanköffnung hinein. Beim Öffnen des Tankdeckels 4 wurde ein Schließkontakt (nicht dargestellt) unterbrochen, woraufhin die Sensorik zur Überwachung des Tankvorganges aktiviert wurde.
-
In 2 sind nochmal alle Komponenten ersichtlich, die zum Ausführend des Verfahrens zur Überwachung des Tankvorganges benötigt werden. Besonderes Augenmerk ist hierbei auf den Tankbereich 3 zu richten welcher von der Kamera 13 optisch erfasst wird.
-
Die Kraftstoffeinfüllmenge erreicht nun ein angestrebtes Niveau, wodurch ein voller Tank erkannt wird und die Zapfpistole 5 den Kraftstoffeinfüllvorgang beendet. Die das Fahrzeug steuernde Person geht in die Tankstelle und bezahlt die Tankrechnung. Die Person steigt in das Fahrzeug 1, jedoch vergisst diese die Zapfpistole 5 zurück in die Zapfsäule 10 zu führen und den Tankdeckel 4 zu schließen. Die Überwachung des Tankvorganges ist zu diesem Zeitpunkt immer noch aktiv, da der Schließkontakt am Tankdeckel 4 noch geöffnet ist. Ebenso registriert die Kamera-Sensorik den in die Tanköffnung hineinragenden Zapfpistole 5. Die das Fahrzeug steuernde Person des Fahrzeuges 1 führt einen Autoschlüssel in das Zündschloss 16 und möchte die Motorzündung aktivieren und das Fahrzeug beschleunigen.
-
In 3 ist hierfür eine Instrumententafel des Fahrzeuges dargestellt, welche eine Kommunikationseinrichtung 11 umfasst. In dem Zeitpunkt des Aktivierens des Zündschlosses 16 erhält die das Fahrzeug steuernde Person optische Signale 12, welche die Person auf einen aktiven Tankvorgang hinweisen. Erfindungsgemäß wird ebenfalls mittels der Steuereinheit 6 des Fahrzeuges 1 eine Fahrzeugbremse 8 aktiviert, wodurch ein Beschleunigen des Fahrzeuges 1 verhindert wird.
-
Daraufhin steigt die das Fahrzeug steuernde Person aus dem Fahrzeug 1, entfernt die Zapfpistole 5 und schließt den Tankdeckel 4. Die Überwachung des Tankvorganges deaktiviert sich, wodurch das optische Signal 12 der Kommunikationseinrichtung 11 erlischt, sowie die Bremsen 8 gelöst werden und das Fahrzeug 1 die Tankstelle verlassen kann.
-
In einer weiteren Ausführungsform führt die das Fahrzeug steuernde Person die Zapfpistole 5 in die Tanköffnung des Fahrzeuges 1, aktiviert den Kraftstoffzufluss und setzt sich wieder in sein Fahrzeug 1. Die Tankrechnung wird nach aufgefülltem Fahrzeugtank über eine Onlinebanking-Funktion eines Smartphones bezahlt. Die Zapfpistole 5 steckt jedoch noch in der Tankeinfüllöffnung.
-
Bei dieser Ausführungsform weißt der Tankdeckel 4 jedoch keinen Schließkontakt auf. Das Verfahren zum Überwachen des Tankvorganges wird erst gestartet, wenn die das Fahrzeug steuernde Person einen Fahrzeugschlüssel in das Zündschloss 16 hineinführt. Im selben Moment wird die Kamera 16 aktiviert und die Analyseeinrichtung 7 erkennt in den ermittelten Bilddaten ein Muster, das auf eine Zapfpistole 5 hinweist. Die Analyseeinrichtung 7 schließt ferner darauf, dass der Tankvorgang noch aktiv ist, wodurch die Fahreigenschaften des Fahrzeuges 1 beeinflusst werden.
-
Erfindungsgemäß werden mittels der Steuereinheit 6 die Bremsen 8 blockiert und im selben Moment erscheint im Fahrzeuginnenraum auf einem Head-up-Display der Kommunikationseinrichtung 11, ein optisches Signal 12. Des Weiteren führt ein Lenkrad 15 Vibrationen 14 aus. Die das Fahrzeug steuernde Person wird dadurch verstärkt auf einen aktiven Tankvorgang hingewiesen und es werden Beschädigungen am Fahrzeug 1 und der Zapfsäule 10 verhindert. Erst nach Entfernen der Zapfpistole 5 aus der Tankeinfüllöffnung und ein Schließen des Tankdeckels 4, deaktiviert sich die Überwachung und Fahrzeug 1 kann weiterfahren.
-
In einer weiteren Ausführungsform führt die das Fahrzeug steuernde Person die Zapfpistole 5 in die Tanköffnung des Fahrzeuges 1. Die Zapfpistole 5 registriert einen vollen Tank und stoppt die Kraftstoffzufuhr. Kurz darauf entwickelt sich eine kritische Situation, indem sich an der Tankstelle ein Feuer ausbereitet. Die das Fahrzeug steuernde Person sieht Gefahr im Verzug und will das Fahrzeug 1 aus der Gefahrenzone bewegen.
-
Jedoch registriert die Sensorik im Tankbereich 3 eine in der Tanköffnung des Fahrzeuges 1 steckende Zapfpistole 5. Die Analyseeinrichtung 7 ermittelt in diesem Zusammenhang einen aktiven Tankvorgang. Dies erfolgt in dem Moment als die Person den Fahrzeugschlüssel in das Zündschloss 16 steckt und den Motor starten will. Aufgrund des registrierten aktiven Tankvorgangs wird ein Anfahren des Fahrzeuges verhindert. Zudem erscheint an der Kommunikationseinrichtung 11 ein Hinweis, dass der Tankvorgang noch aktiv ist und ein Anfahren des Fahrzeuges 1 erst nach einer Bestätigung, in Form einer Eingabe an der Kommunikationseinrichtung 11, möglich ist. Die Person bestätigt diesen Hinweis, worauf sich das Fahrzeug 1 beschleunigen lässt. Die Person entkommt daraufhin der Gefahr unbeschadet, jedoch sind dabei Schäden an dem Fahrzeug 1 und der Tankstelleninfrastruktur, aufgrund der in die Tanköffnung hineinragenden Zapfpistole 5, entstanden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102014202866 A1 [0002]