DE102012220888A1 - Verfahren und System zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie ein entsprechend ausgestaltetes System zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs, wobei mittels einer Sensoreinheit ein Falschbetanken erkannt und daraufhin ein Warnsignal ausgegeben wird. Erfindungsgemäß wird dabei mittels einer im Fahrzeug integrierten ersten Erkennungseinheit eine Tanksituation erkannt und mittels einer zweiten Erkennungseinheit, die im Fahrzeug verbaut ist und Signale einer am Fahrzeug angebrachten, bildverarbeitenden Sensoreinheit auswertet, eine Auswahl eines falschen Zapfventils erkannt. Bei Erkennen einer Tanksituation und der Auswahl eines falschen Zapfventils wird ein Warnsignal ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf ein entsprechend ausgestaltetes System.
  • Durch Falschbetankungen im Sinne eines Betankens eines Kraftfahrzeugs mit einem für das Kraftfahrzeug nicht geeigneten Kraftstoff können für den Besitzer des Kraftfahrzeugs kostenintensive Schäden entstehen. Deshalb sind bereits eine Vielzahl von Verfahren bzw. Vorrichtung zum Erkennen und/oder zum Vermeiden einer Falschbetankung entwickelt worden.
  • Dabei sind die bekannten Verfahren bzw. Systeme zum Erkennen einer Falschbetankung im Wesentlichen in zwei Kategorien zu unterscheiden. In der ersten Kategorie wird ein Falschbetanken mittels einer im Fahrzeug bzw. im Tanksystem vorhandenen Sensorik erst dann erkannt, wenn bereits Kraftstoff in das Fahrzeug eingefüllt wurde. So offenbart die DE 20 2006 013 601 U1 ein Fahrzeug mit einer motorisch steuerbaren Tankverschlussvorrichtung und mit einem im Bereich des Einfüllstutzen angeordneten Sensors zum Erfassen der zugeführten Kraftstoffart. Wird eine Falschbetankung festgestellt, wird ein Warnsignal an eine Steuereinheit im Fahrzeug abgegeben, die wiederum über eine Kommunikationsschnittstelle an die Tankstation ein Signal zum Stoppen des Kraftstoffflusses aussendet. Problematisch ist bei derartigen Systemen, dass zumindest eine geringe Menge an falschen Kraftstoff in das Fahrzeug eingefüllt wird.
  • In der zweiten Kategorie sind Systeme zu subsumieren, die bereits im Vorfeld, also vor dem tatsächlichen Betanken des Fahrzeugs eine mögliche Falschbetankung erkennen und entsprechend gegensteuern. Bei derartigen Systemen wird in der Regel ein Kommunikationskanal zwischen Fahrzeug und Zapfsäule zum Übermitteln der erlaubten Kraftstoffart an die Zapfsäule oder Übermitteln der vom Fahrer gewählten Zapfpistole bzw. Kraftstoffart an das Fahrzeug benötigt. So offenbart die DE 10 2008 055 484 A1 eine Tankschutzanordnung zur Verhinderung von Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs, die eine an einer Zapfsäule vorgesehene, säulenseitige RFID-Sicherungskomponente mit einer kraftstoffabhängigen Codierung und einem RFID-Lesegerät, und eine zum Kraftfahrzeug gehörige, fahrzeugseitigen RFID-Sicherungskomponente, die mit der säulenseitigen Sicherungskomponente zusammenwirkt, umfasst. Nach einem Vergleichen der Codierungen und festgestellter Übereinstimmung wird ein Freigabesignal an die Zapfsäule gesendet. Nachteilig ist hierbei, dass sowohl das Fahrzeug, als auch die Zapfsäule mit einer entsprechenden Kommunikationsschnittstelle versehen sein muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren sowie ein entsprechendes System zum frühzeitigen bzw. vorzeitigen Erkennen einer wahrscheinlichen Falschbetankung des Fahrzeugs anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 und Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Merkmale in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Bei der Erfindung wird von einem Verfahren bzw. einem entsprechenden System zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs ausgegangen, bei dem mittels einer Sensoreinheit ein Falschbetanken erkannt und daraufhin ein Warnsignal ausgegeben wird.
  • Grundgedanke der Erfindung ist nun, eine Falschbetankung des Kraftfahrzeugs mittels einer leidglich am Fahrzeug vorhandenen Sensorik bereits vor dem Befüllen des Kraftfahrzeugs mit Kraftstoff zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Um dies gewährleisten zu können, zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren durch folgende Schritte aus: Mittels einer ersten im Fahrzeug integrierten Erkennungseinheit, die vorteilhafterweise auf Sensordaten eines Sensors, der ohnehin im Fahrzeug verbaut ist, zurückgreift, wird eine Tanksituation erkannt. Mittels einer zweiten Erkennungseinheit, die ebenfalls im Fahrzeug verbaut ist und Signale einer am Fahrzeug angebrachten, bildverarbeitenden Sensoreinheit auswertet, wird die Wahl des Zapfventils (auch Zapfpistole genannt) ermittelt und ggf. ein falsch ausgewähltes Zapfventil erkannt. Wird eine Tanksituation und eine Auswahl eines falschen Zapfventils erkannt, wird ein Warnsignal zum Warnen des Fahrers ausgegeben. Das Warnsignal kann bspw. ein optisches Warnsignal und/oder ein akustisches Warnsignal sein, welches von einer im Bereich der Tankklappe befindlichen Person wahrgenommen werden kann. Bspw. kann zur Warnung die Hupe ausgelöst werden oder der Warnblinker aktiviert werden.
  • Zur Ausführung des erfindungsmäßen Verfahrens ist weiter ein System zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeug mit falschem Kraftfahrzeug vorgesehen, welches eine entsprechende erste im Fahrzeug integrierte Erkennungseinheit zum Erkennen einer Tanksituation, eine im Fahrzeug verbaute zweite Erkennungseinrichtung zum Erkennen einer falschen Auswahl eines Zapfventils durch Auswertung von Signale einer am Fahrzeug angebrachten bildverarbeitenden Sensorik, und eine Auswerteeinheit, welche bei einer erkannten Tanksituation und bei erkanntem falsch ausgewähltem Zapfventil ein Signal an eine Warneinheit ausgibt, umfasst.
  • Vorteilhafterweise greift die zweite Erkennungseinheit auf die Daten eines kamerabasierten Umfeldüberwachungssystems zurück, welches bspw. ohnehin vorhanden ist und Fahrzeug-Umfelddaten liefert. Diese Fahrzeug-Umfelddaten können zusätzlich auch von einem diese Daten benötigenden Fahrerassistenzsystem ausgewertet werden. Derartige Fahrerassistenzsysteme können bspw. Spurhaltesysteme, Geschwindigkeitsregelsysteme, oder Sicherheitssysteme sein, welche den Fahrer oder andere Verkehrsteilnehmer bei erkannten kritischen Verkehrssituationen warnen oder aktiv in die Fahrzeugsteuerung eingreifen. Mit entsprechender Anordnung der Kamerasysteme ist durch eine Bildauswertung ohne weiteres möglich, die Wahl des Zapfventils zu erkennen und diese Information in der zweiten Erkennungseinheit auszuwerten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann auch die erste Erkennungseinrichtung zum Erkennen einer Tanksituation auf die Daten des kamerabasierten Umfeldüberwachungssystems zurückgreifen, d. h. mittels der am Fahrzeug angebrachten Kameras zur Umfeldüberwachung kann auf einfache Weise festgestellt werden, ob eine Tanksituation vorliegt.
  • Vorteilhafterweise kann eine Tanksituation bspw. dann erkannt werden, wenn die Tankklappe des Fahrzeugs und/oder der Tankdeckel des Fahrzeugs geöffnet werden und/oder wenn erkannt wird, dass sich das Fahrzeug in einem Tankstellenbereich, insbesondere in einem Zapfsäulenbereich einer Tankstelle befindet. Der Vollständigkeit halber wird noch erwähnt, dass das Öffnen des Tankdeckels und/oder der Tankklappe auch durch Auswertung von Sensordaten einer anderen Sensorik, wie z. B. einem entsprechend angeordneten Schalter im Bereich des Tankdeckels und/oder der Tankklappe, erkannt werden kann.
  • Die Erfindung wird nun anhand nachfolgenden näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein beispielhaftes System zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung, und
  • 2 ein stark vereinfachtes Ablaufdiagramm zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1 zeigt ein System in einem hier nicht dargestellten Kraftfahrzeug zum Erkennen einer Falschbetankung des Kraftfahrzeugs mit einem Steuergerät SG, in dem eine erste Erkennungseinheit E1, eine zweite Erkennungseinheit E2, und eine Ansteuereinheit AE integriert sind. Alternativ können die Erkennungseinheiten E1 und E2 und die Ansteuereinheit AE auch in unterschiedlichen Steuergeräten implementiert sein.
  • Die erste Erkennungseinheit E1 überprüft durch Auswertung der Signale k1, k2–kn von verschiedenen zur Umfeldüberwachung entsprechend am Fahrzeug angeordneten Kamerasystemen K1, K2–Kn und des Signals 0/1 eines am Tankdeckel angebrachten Sensors S, ob eine Tanksituation vorliegt. Solange keine Tanksituation erkannt wird, wird ein Signal 0 an die Ansteuereinheit AE gesendet. Sobald jedoch eine Tanksituation erkannt wird (z. B. Tankdeckel offen und Fahrzeug befindet sich im Bereich einer Zapfsäule), wird ein Signal 1 an die Auswerteeinheit AE übermittelt.
  • Die zweite Erkennungseinheit E2 dient zur Überwachung der Wahl des Zapfventils bzw. der Zapfpistole und zum Erkennen eines falsch gewählten Zapfventils. Dabei wird durch Auswertung der Signale k1, k2–kn der zur Umfeldüberwachung am Fahrzeug angebrauchten Kamerasysteme K1, K2–Kn in einem ersten Schritt festgestellt, welches Zapfventil die tankende Person ausgewählt hat und durch Vergleich der diesem Zapfventil zugeordneten Kraftstoffart mit einer für das Kraftfahrzeug erlaubten Kraftstoffart ein falsch gewähltes Zapfventil detektiert. Solange die gewählte Kraftstoffart mit der erlaubten Kraftstoffart übereinstimmt, wird ein Signal 0 an die Ansteuereinheit AE gesendet. Sobald jedoch keine Übereinstimmung festgestellt wird, wird ein Signal 1 an die Auswerteeinheit AE übermittelt. Die beiden Erkennungseinheiten E1 und E2 können je nach Ausgestaltung des Systems die Auswertungen parallel oder derart sequentiell durchführen, so dass die Auswertung der zweiten Erkennungseinheit E2 erst dann gestartet wird, wenn mittels der ersten Erkennungseinheit E1 eine Tanksituation erkannt wurde.
  • Liegt an der Auswerteeinheit AE sowohl von der ersten Erkennungseinheit E1, als auch von der zweiten Erkennungseinheit E2 ein Signal 1 an, d. h. es ist eine Tanksituation und eine falsche Auswahl des Zapfventils erkannt worden, müssen Maßnahmen zur Vermeidung der Falschbetankung vorgenommen werden. Hierzu sendet die Auswerteeinheit AE ein Warnsignal w an eine Warneinheit WE zum Ausgeben eines akustischen Warnsignals an die tankende Person aus. Durch das akustische Warnsignal wird die tankende Person darauf aufmerksam gemacht, dass sie ein falsches Zapfventil gewählt hat und bricht in der Regel den Tankvorgang noch vor dem Befüllen des Fahrzeugs mit dem falschen Kraftstoff ab.
  • Anhand der 2 wird nochmals näher auf ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingegangen. Das Verfahren beginnt in einem ersten Schritt, in dem überprüft wird, ob eine Tanksituation TS vorliegt. Wie bereits unter 1 beschrieben, erfolgt das Erkennen einer Tanksituation TS mittels einer ersten Erkennungseinheit durch Auswertung verschiedener Sensorsignale, die eine Information liefern, anhand derer eine Tanksituation TS erkennbar ist. Sobald eine Tanksituation TS erkannt wurde, wird in einem nächsten Schritt die Wahl des Zapfventils überwacht. Dies erfolgt mittels einer zweiten Erkennungseinheit, die im Fahrzeug verbaut ist und die Signale einer am Fahrzeug angebrachten, bildverarbeitenden Sensoreinheit (vgl. 1) auswertet. Sobald eine Auswahl eines falschen Zapfventils fZV erkannt wird, wird im nächsten Schritt eine Warnung an den Fahrer ausgegeben.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie die entsprechende Vorrichtung ergibt sich für den Fahrer ein erheblicher Kundenmehrwert aufgrund der frühzeitigen Erkennung einer Falschbetankung ohne große Mehrkosten, da die für das Erkennen der Falschbetankung notwendigen bildgebenden Sensoren meist ohnehin im Fahrzeug vorhanden sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006013601 U1 [0003]
    • DE 102008055484 A1 [0004]

Claims (5)

  1. Verfahren zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs, wobei mittels einer Sensoreinheit ein Falschbetanken erkannt und daraufhin ein Warnsignal ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer im Fahrzeug integrierten ersten Erkennungseinheit (E1) eine Tanksituation (TS) erkannt wird, und mittels einer zweiten Erkennungseinheit (E2), die im Fahrzeug verbaut ist und Signale (k1, k2, kn) einer am Fahrzeug angebrachten, bildverarbeitenden Sensoreinheit (K1, K2, Kn) auswertet, eine Auswahl eines falschen Zapfventils (fZV) erkannt wird, und bei Erkennen einer Tanksituation (TS) und der Auswahl eines falschen Zapfventils (fZV) eine Warnsignal (w) ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tanksituation (TS) erkannt wird, wenn die Tankklappe des Fahrzeugs und/oder der Tankdeckel des Fahrzeugs geöffnet wird und/oder wenn erkannt wird, dass sich das Fahrzeug in einem Tankstellenbereich, insbesondere in einem Zapfsäulenbereich einer Tankstelle befindet.
  3. System zum Erkennen einer Falschbetankung eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch eine erste im Fahrzeug verbaute Erkennungseinheit (E1) zum Erkennen einer Tanksituation (TS), eine zweite im Fahrzeug verbaute Erkennungseinrichtung (E2) zum Erkennen einer falschen Auswahl eines Zapfventils (fZV) durch Auswertung von Signalen (k1, k2, kn) einer am Fahrzeug angebrachten bildverarbeitenden Sensorik (K1, K2, Kn), und eine Ansteuereinheit (AE), durch die bei erkannter Tanksituation (TS) und bei erkanntem falsch ausgewählten Zapfventil (fZV) ein Signal (w) an eine Warneinheit (WE) zum Ausgeben eines Warnsignals aussenbar ist.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Erkennungseinheit (E1) eine Tanksituation (TS) durch Auswertung von Signalen (k1, k2, kn) einer am Fahrzeug angebrachten bildverarbeitenden Sensorik (K1, K2, Kn) und/oder durch Auswertung von Signalen (0/1) anderer Sensorik (S) erkennt.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Erkennungseinheit (E1) zum Erkennen der Tanksituation (TS) die gleichen Signale (k1, k2, kn) einer Sensoreinheit (K1, K2, Kn) auswertet, wie die zweite Erkennungseinheit (E2) zum Erkennen der falschen Auswahl des Zapfventils (fZV).
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