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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ein System zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug. Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug. Die Erfindung betrifft außerdem ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
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Stand Der Technik
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Viele Unfälle geschehen, wenn Fußgänger vor ein Fahrzeug laufen, z. B. einen Bus, um die Straße zu überqueren, da es für den Fahrer eines herankommenden Fahrzeugs schwierig ist, die Person zu sehen.
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Um solche Unfälle zu vermeiden, sind manche Busse mit Warnsystemen ausgestattet.
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US 2011/0163868 offenbart ein in einem Bus montiertes Warnsystem, das ein Erkennungsmittel zum Erkennen eines Objekts wie etwa einer Person und ein mit dem Erkennungsmittel verbundenes Signalisierungsmittel umfasst, wobei das Erkennungsmittel dazu angeordnet ist, ein Objekt in der Nähe des Fahrzeugs fernzuerkennen.
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Das Erkennungsmittel in
US 2011/0163868 ist mit dem Signalisierungsmittel verbunden, um automatisch ein Signal auszugeben, das von einer Seite des Fahrzeugs erkennbar ist, so dass es ein herankommendes Fahrzeug warnt.
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Aufgabe der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug bereitzustellen, die das Risiko eines Unfalls unter Beteiligung des schutzlosen Verkehrsteilnehmers weiter verringert.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug bereitzustellen, die das Risiko eines Unfalls unter Beteiligung des schutzlosen Verkehrsteilnehmers weiter verringert.
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Kurzfassung der Erfindung
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Diese und andere Aufgaben, die aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden, werden durch ein Verfahren, ein System, ein Fahrzeug, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt erreicht, die von der in der Einführung angegebenen Art sind und außerdem die Merkmale aufweisen, die im kennzeichnenden Teil der beigefügten unabhängigen Ansprüche genannt sind. Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen definiert.
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Insbesondere wird eine Aufgabe der Erfindung durch ein Verfahren zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug erfüllt, umfassend die Schritte des Erkennens eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug; des Erkennens eines weiteren Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert; und des Aktivierens einer Warnung vor dem Vorhandensein des erkannten Objekts, wobei die Warnung an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist. Der Schritts des Aktivierens einer Warnung, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist, umfasst die Schritte des Herstellens eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung und des Übermittelns von Informationen über das Objekt an das herankommende Fahrzeug. Hierbei wird das Risiko für einen Unfall unter Beteiligung des schutzlosen Verkehrsteilnehmers wie etwa eines Fußgängers dadurch verringert, dass das herankommende Fahrzeug mit dem unbewegten Fahrzeug kommuniziert und Maßnahmen ergreifen kann, um einen Unfall zu vermeiden.
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Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst der Schritt des Aktivierens einer Warnung vor dem Vorhandensein des erkannten schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts den Schritt des Erzeugens einer Bodenprojektion durch Beleuchtung.
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Hierdurch wird der schutzlose Verkehrsteilnehmer und/oder der Fahrer des herankommenden Fahrzeugs auf effiziente Weise über das herankommende Fahrzeug informiert, was das Risiko eines Unfalls weiter verringert.
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Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst die Warnung den Schritt des Erzeugens einer Bodenprojektion durch Beleuchtung, die an das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt und/oder das herankommende Fahrzeug gerichtet ist. Hierdurch wird der schutzlose Verkehrsteilnehmer und/oder der Fahrer des herankommenden Fahrzeugs auf effiziente Weise über das herankommende Fahrzeug informiert, was das Risiko eines Unfalls weiter verringert.
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Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst der Schritt des Erkennens des Objekts den Schritt des Erkennens der Bewegungsrichtung des Objekts relativ zum unbewegten Fahrzeug. Durch Informationen über die Bewegungsrichtung des Objekts, d. h. des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts, kann eine unnötige Aktivierung der Warnung vermieden werden. Somit wird gemäß einer Variante eine Warnung nur aktiviert, wenn sich das Objekt in Richtung zur Straße, auf der das herankommende Fahrzeug fährt, oder wenn das Objekt stillsteht, und nicht, wenn sich das Objekt in eine Richtung von der Gefahr weg bewegt.
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Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens erfolgt der Schritt des Aktivierens der Warnung, die an das herankommende Fahrzeug und/oder das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt gerichtet ist, je nach Bewegungsrichtung des Objekts. Hierdurch kann eine unnötige Aktivierung der Warnung vermieden werden. Somit wird gemäß einer Variante eine Warnung nur aktiviert, wenn sich das Objekt in Richtung zur Straße, auf der das herankommende Fahrzeug fährt, oder wenn das Objekt stillsteht, und nicht, wenn sich das Objekt in eine Richtung von der Gefahr weg bewegt.
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Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst der Schritt des Erkennens des Objekts den Schritt des Bestimmens der Position des Objekts relativ zum unbewegten Fahrzeug; wobei der Schritt des Übermittelns von Informationen über das Objekt an das herankommende Fahrzeug den Schritt des Übermittelns von Informationen über die Position umfasst. Hierdurch erhält das herankommende Fahrzeug nicht nur Informationen über das Risiko des Objekts, sondern auch über die Position des Objekts, und somit kann das Risiko eines Unfalls weiter verringert werden, was somit die Sicherheit verbessert.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren die Schritte des Ermittelns, ob das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt und/oder das herankommende Fahrzeug die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion wahrgenommenen haben, und wenn nicht, des Steigerns der Warnung. Hierdurch wird das Unfallrisiko weiter verringert.
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Insbesondere wird eine Aufgabe der Erfindung durch ein System zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 erfüllt.
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Das System umfasst ferner die Ausführungsformen gemäß den Ansprüchen 9 bis 14.
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Das erfindungsgemäße System hat die Vorteile gemäß den entsprechenden Verfahrensansprüchen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung erlangt, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, wobei sich dieselben Bezugszeichen in den mehreren Ansichten durchgehend auf dieselben Teile beziehen und wobei:
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1 ein Szenario unter Beteiligung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs schematisch veranschaulicht;
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2 ein System zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht;
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3 ein Blockschaubild eines Verfahrens zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht;
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4 einen Computer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht;
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Detaillierte Beschreibung
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Im Folgenden bezieht sich der Ausdruck „Verbindung” auf eine Kommunikationsverbindung, die ein physischer Verbinder wie etwa ein optoelektronischer Kommunikationsdraht oder ein nicht-physischer Verbinder wie eine drahtlose Verbindung sein kann, beispielsweise ein Funk- oder Mikrowellenverbindung.
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Im Folgenden bezieht sich der Ausdruck „schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt” auf ein beliebiges Objekt, das mit einem unbewegten Fahrzeug in Zusammenhang stehen und einen Unfall mit einem herankommenden Fahrzeug verursachen kann, wie etwa ein Fußgänger, ein Tier wie etwa ein Hund, ein Rollstuhlfahrer, ein Kinderwagen oder dergleichen. Der Ausdruck „schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt” bezieht sich auch auf einen schutzlosen Verkehrsteilnehmer. Der Ausdruck „schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt” bezieht sich auch auf ein schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt.
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Im Folgenden bezieht sich der Ausdruck „Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung” auf eine beliebige drahtlose Kommunikationsanordnung zwischen einem unbewegten Fahrzeug und einem Fahrzeug, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert, wie etwa beispielsweise eine Funk- oder Mikrowellenverbindung, Wi-Fi, Bluetooth oder dergleichen.
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1 veranschaulicht schematisch ein Szenario unter Beteiligung eines Fahrzeugs 1 zur Beförderung von Fahrgästen entlang einer vorbestimmten Route R. Das Fahrzeug 1 besteht aus einem Bus. Das Fahrzeug 1, d. h. der Bus, ist hier ein unbewegtes Fahrzeug 1 insofern, als er an einer Bushaltestelle S angehalten hat, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Die Route R umfasst einen Fußgängerüberweg C vor dem unbewegten Fahrzeug 1.
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Das Szenario beinhaltet ferner ein weiteres Fahrzeug 2, das sich dem unbewegten Fahrzeug 1 nähert. Ein schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt 4, hier eine Person 4, befindet sich in diesem Zusammenhang für den Fahrer des herankommenden Fahrzeugs 2 unsichtbar vor dem unbewegten Fahrzeug 1. Es besteht somit ein Risiko, dass sich die Person 4 vor dem unbewegten Fahrzeug so in Richtung zur Straße R bewegen kann, dass ein Risiko besteht, dass das herankommende Fahrzeug 2 die Person 4 überfährt.
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Um dies zu vermeiden, umfasst das unbewegte Fahrzeug 1 ein Mittel 110 zum Erkennen des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts 4 in Zusammenhang mit dem unbewegten Fahrzeug 1 und ein Mittel zum Erkennen des herankommenden Fahrzeugs.
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Das unbewegte Fahrzeug 1 umfasst ferner ein Mittel 130 zum Warnen des herankommenden Fahrzeugs 2 vor dem schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekt 4, wobei das Warnmittel 130 ein Mittel zum Herstellen eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug 2 im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung und ein Mittel zum Übermitteln von Informationen über das Objekt an das herankommende Fahrzeug umfasst, um den Fahrer des herankommenden Fahrzeugs vor dem Vorhandensein des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts 4, d. h. der Person 4, zu warnen.
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Der Kontakt mit dem herankommenden Fahrzeug wird über eine drahtlose Verbindung L zwischen dem unbewegten Fahrzeug 1 und dem herankommenden Fahrzeug 2 hergestellt. Das herankommende Fahrzeug 2 umfasst ein Mittel 200 zum Kommunizieren mit dem unbewegten Fahrzeug 1, wobei das Mittel 200 in der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung enthalten ist. Das Mittel 200 ist somit angeordnet, um Informationen über das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt 4 zu erhalten, und kann ein Anzeigemittel und/oder akustisches Mittel zum Darstellen der Informationen für den Fahrer des herankommenden Fahrzeugs 2 umfassen. Das Warnmittel 130 mit dem Mittel zum Herstellen des Kontakts und dem Mittel zum Kommunizieren und die Verbindung L sind in der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung enthalten.
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Das unbewegte Fahrzeug umfasst auch Mittel 140, 150 zum Aktivieren einer Warnung durch Erzeugen einer Bodenprojektion P durch Beleuchtung. Das Mittel 140, 150 kann ein beliebiges geeignetes Projektionsmittel umfassen, das eine beliebige geeignete Lichtquelle für die Projektion umfasst.
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Das Mittel 140, 150 zum Aktivieren einer Warnung durch Erzeugen einer Bodenprojektion P durch Beleuchtung umfasst ein Mittel 140 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, durch Erzeugen einer Bodenprojektion B. Das Mittel 140 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, ist gemäß einer Ausführungsform in einem oberen Frontbereich des Fahrzeugs angeordnet, vorzugsweise an der Seite des Fahrzeugs, die zur Straße weist, die der schutzlose Verkehrsteilnehmer überqueren kann, hier die linke Seite. Hierdurch wird eine einfache Erzeugung der Projektion durch Beleuchtung in Zusammenhang mit der Straße, die der schutzlose Verkehrsteilnehmer überqueren kann, erleichtert.
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Das Mittel 140, 150 zum Aktivieren einer Warnung durch Erzeugen einer Bodenprojektion P durch Beleuchtung umfasst ein Mittel 150 zum Aktivieren einer an das herankommende Fahrzeug 2 gerichteten Warnung. Das Mittel 150 zum Aktivieren einer an das herankommende Fahrzeug 2 gerichteten Warnung ist gemäß einer Ausführungsform in einem oberen Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet, vorzugsweise an der Seite des Fahrzeugs, die zur Straße weist, auf der das herankommende Fahrzeug 2 fährt, hier die linke Seite. Hierdurch wird eine einfache Erzeugung der Projektion durch Beleuchtung in Zusammenhang mit der Straße, auf der das herankommende Fahrzeug 2 fährt, erleichtert. Die Projektion durch Beleuchtung könnte eine beliebige geeignete Projektion zum Warnen des Fahrers des herankommenden Fahrzeugs vor dem schutzlosen Verkehrsteilnehmer sein, wie etwa eine Textwarnung, ein Bild, die/das das eigentliche schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt wie etwa einen Fußgänger, einen Kinderwagen, einen Hund, einen Rollstuhl veranschaulicht, oder dergleichen.
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Das Mittel 140, 150 besteht hier aus separaten Mitteln für eine Projektion, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer und an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist. Das Mittel 140, 150 zum Aktivieren einer Warnung durch Erzeugen einer Bodenprojektion P durch Beleuchtung wird gemäß einer alternativen Ausführungsform durch eine nicht dargestellte einzige Einheit zum Richten der Projektionen sowohl an schutzlose Verkehrsteilnehmer als auch an das herankommende Fahrzeug gebildet, welche einzige Einheit gemäß einer Ausführungsform in einem oberen mittleren Abschnitt der Fahrzeugseite angeordnet ist.
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Das Fahrzeug 1 umfasst und/oder ist verbunden mit einem in 1 nicht dargestellten System I zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug, wobei das System I in 2 dargestellt ist.
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2 veranschaulicht schematisch ein System I zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug.
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Das System I umfasst eine elektronische Steuerungseinheit 100.
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Das System I umfasst ein Mittel 110 zum Erkennen eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug. Das Mittel 110 zum Erkennen eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug kann ein beliebiges Erkennungsmittel umfassen. Das Mittel 110 zum Erkennen eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug umfasst gemäß einer Ausführungsform eine oder mehrere Kameraeinheiten. Das Mittel 110 zum Erkennen eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug umfasst gemäß einer Ausführungsform eine oder mehrere Sonarsensoreinheiten.
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Das Mittel 110 zum Erkennen des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts umfasst ein Mittel 112 zum Erkennen der Bewegungsrichtung des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts relativ zum unbewegten Fahrzeug. Das Mittel 112 zum Erkennen des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts relativ zum unbewegten Fahrzeug kann ein beliebiges Erkennungsmittel umfassen. Das Mittel 112 zum Erkennen der Bewegungsrichtung des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts relativ zum unbewegten Fahrzeug umfasst gemäß einer Ausführungsform eine oder mehrere Kameraeinheiten.
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Das Mittel 110 zum Erkennen des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts umfasst ferner ein Mittel 114 zum Bestimmen der Position des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts relativ zum unbewegten Fahrzeug. Das Mittel 114 zum Bestimmen der Position des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts relativ zum unbewegten Fahrzeug kann ein beliebiges geeignetes Mittel wie etwa eine oder mehrere Kameraeinheiten und/oder eine oder mehrere Sensorsonareinheiten umfassen.
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Das System I umfasst ferner ein Mittel 120 zum Erkennen eines weiteren Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert. Das Mittel 120 zum Erkennen eines weiteren Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert, kann ein beliebiges geeignetes Erkennungsmittel umfassen. Das Mittel 120 zum Erkennen eines weiteren Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert, umfasst gemäß einer Ausführungsform eine oder mehrere Kameraeinheiten. Das Mittel 120 zum Erkennen eines weiteren Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert, umfasst gemäß einer Ausführungsform eine oder mehrere Radareinheiten.
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Das System I umfasst ferner ein Mittel 130 zum Aktivieren einer Warnung vor dem Vorhandensein des erkannten schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts, wobei die Warnung an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist.
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Das Mittel 130 zum Aktivieren einer Warnung umfasst ein Mittel 132 zum Herstellen eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung 130, 132, 134, 200, L.
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Das Mittel 130 zum Aktivieren einer Warnung umfasst ein Mittel 134 zum Übermitteln von Informationen über das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt an das herankommende Fahrzeug. Die Informationen können auf einer Anzeigeeinheit im herankommenden Fahrzeug und/oder über eine Sprachnachricht durch ein akustisches Mittel anzeigt werden.
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Das Mittel 134 zum Übermitteln von Informationen über das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt an das herankommende Fahrzeug umfasst ein Mittel 134a zum Übermitteln von Informationen über die Position des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts relativ zum unbewegten Fahrzeug.
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Die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung 130, 132, 134, 200, L umfasst ein Mittel 130 zum Aktivieren einer Warnung mit dem Mittel 132 zum Herstellen eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug, wobei das Mittel 134 zum Übermitteln von Informationen über das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt an das herankommende Fahrzeug und ein Mittel 200 zum Herstellen eines Kontakts mit einem anderen Fahrzeug kommunizieren, wobei ein Mittel 200 am herankommenden Fahrzeug angeordnet ist. Die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung 130, 132, 134, 200, L umfasst ferner eine drahtlose Verbindung L, die zwischen dem unbewegten Fahrzeug und dem herankommenden Fahrzeug hergestellt wird.
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Das System I umfasst ferner ein Mittel 140, 150 zum Aktivieren einer Warnung durch Erzeugen einer Bodenprojektion P durch Beleuchtung. Das Mittel 140, 150 kann ein beliebiges geeignetes Projektionsmittel umfassen, das eine beliebige geeignete Lichtquelle für die Projektion umfasst.
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Das Mittel 140, 150 zum Aktivieren einer Warnung durch Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung umfasst ein Mittel 140 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, durch Erzeugen einer Bodenprojektion P.
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Das System I umfasst somit ein Mittel 140 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist.
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Das Mittel 140 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, umfasst ein Mittel 142 zum Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung. Das Mittel zum Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung kann ein Mittel zum Blinkenlassen der beleuchteten Bodenprojektion umfassen, um die Aufmerksamkeit des schutzlosen Verkehrsteilnehmers zu gewinnen.
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Das Mittel 140, 150 zum Aktivieren einer Warnung durch Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung umfasst ein Mittel 150 zum Aktivieren einer Warnung, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist.
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Das Mittel 150 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, umfasst ein Mittel 152 zum Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung. Das Mittel zum Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung kann ein Mittel zum Blinkenlassen der beleuchteten Bodenprojektion umfassen, um die Aufmerksamkeit des schutzlosen Verkehrsteilnehmers zu erhalten.
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Das Mittel 130 zum Aktivieren der Warnung, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist, im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung ist gemäß einer Ausführungsform angeordnet, um je nach der Bewegungsrichtung des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts zu erfolgen.
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Das Mittel 140 zum Aktivieren der Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, ist gemäß einer Ausführungsform angeordnet, um je nach der Bewegungsrichtung des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts zu erfolgen.
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Das Mittel 150 zum Aktivieren der Warnung, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist, durch Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung ist angeordnet, um je nach der Bewegungsrichtung des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts zu erfolgen.
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Das System I umfasst ferner ein Mittel 160 zum Ermitteln, ob das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion wahrgenommen hat.
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Das Mittel 160 zum Ermitteln, ob das herankommende Fahrzeug die Information über die Absicht loszugehen wahrgenommen hat, kann ein beliebiges geeignetes Mittel wie etwa ein Mittel zum Erkennen der Geschwindigkeit und der möglichen Geschwindigkeitsänderung, d. h. Verlangsamung, des herankommenden Fahrzeugs umfassen.
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Das Mittel 160 zum Ermitteln, ob das herankommende Fahrzeug die Information über die Absicht loszugehen wahrgenommen hat, kann das Mittel 120 zum Erkennen des herannahenden Fahrzeugs umfassen oder in diesem enthalten sein.
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Das Mittel 160 zum Ermitteln, ob das herankommende Fahrzeug die Information über die Absicht loszugehen wahrgenommen hat, kann die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung 130, 132, 134, 200 umfassen oder darin enthalten sein.
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Das System I umfasst ferner ein Mittel 144 zum Steigern der Warnung an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer, wenn der schutzlose Verkehrsteilnehmer die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion nicht wahrgenommen hat.
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Somit umfasst das Mittel 140 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, ein Mittel 144 zum Steigern der Warnung an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer. Das Mittel 144 zum Steigern der Warnung kann ein Mittel zum Aktivieren eines Alarms in Form einer Sirene oder eines anderen akustischen Alarms wie etwa einer gesprochenen Warnung umfassen.
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Das System I umfasst ferner ein Mittel 154 zum Steigern der Warnung an das herankommende Fahrzeug, wenn der Fahrer des herankommenden Fahrzeugs die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion nicht wahrgenommen hat und/oder der schutzlose Verkehrsteilnehmer die Warnung nicht wahrgenommen hat.
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Somit umfasst das Mittel 150 zum Aktivieren der Warnung, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist, durch Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung ein Mittel 154 zum Steigern der Warnung, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist. Das Mittel 154 zum Steigern der Warnung kann ein Mittel zum Aktivieren eines Alarms in Form einer Sirene oder eines anderen akustischen Alarms wie etwa einer gesprochenen Warnung umfassen.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist signaltechnisch mit dem Mittel 110 zum Erkennen eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug über eine Verbindung 10 verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 10 angeordnet, um ein Signal, das Erkennungsdaten über ein erkanntes schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt in Zusammenhang mit dem Fahrzeug darstellt, von dem Mittel 110 zu empfangen.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 12 signaltechnisch mit dem Mittel 112 zum Erkennen der Bewegungsrichtung des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts relativ zum unbewegten Fahrzeug verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 12 angeordnet, um ein Signal, das Erkennungsdaten über ein erkanntes schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt in Zusammenhang mit dem Fahrzeug darstellt, von dem Mittel 112 zu empfangen.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 14 signaltechnisch mit dem Mittel 114 zum Bestimmen der Position des Objekts relativ zum unbewegten Fahrzeug verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 14 angeordnet, um ein Signal, das Positionsdaten über eine Position des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit dem Fahrzeug von dem Mittel 114 darstellt, zu empfangen.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 20 signaltechnisch mit dem Mittel 120 zum Erkennen eines weiteren herankommenden Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert, verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 20 angeordnet, um ein Signal, das Fahrzeugerkennungsdaten über ein erkanntes herankommendes Fahrzeug darstellt, von dem Mittel 120 zu empfangen.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 30 signaltechnisch mit dem Mittel 130 zum Aktivieren einer Warnung vor dem Vorhandensein des erkannten schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist, verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 30 angeordnet, um ein Signal, das Warndaten zum Warnen vor dem schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekt darstellt, an das Mittel 130 zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 32 signaltechnisch mit dem Mittel 132 zum Herstellen eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert, im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 32 angeordnet, um ein Signal, das Fahrzeugerkennungsdaten über ein erkanntes herankommendes Fahrzeug darstellt, an das Mittel 132 zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 34 signaltechnisch mit dem Mittel 134 zum Übermitteln von Informationen über das schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts an das herankommende Fahrzeug verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 34 angeordnet, um ein Signal, das Übermittlungsdaten zum Übermitteln von Informationen über das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt darstellt, an das Mittel 134 zu senden.
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Das Mittel 130 zum Aktivieren einer Warnung ist über die Verbindung L signaltechnisch mit dem Mittel 200 verbunden. Das Mittel 130 ist über die Verbindung L angeordnet, um mit dem Mittel 200 in einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung zu kommunizieren, wobei das Mittel 130 angeordnet ist, um ein Signal, das Warndaten zum Warnen des herankommenden Fahrzeugs vor dem schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekt in Zusammenhang mit dem unbewegten Fahrzeug darstellt, an das Mittel 200 zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 40 signaltechnisch mit dem Mittel 140 zum Aktivieren einer Warnung, die an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer gerichtet ist, verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 40 angeordnet, um ein Signal, das Warndaten zum Warnen des schutzlosen Verkehrsteilnehmers vor dem herankommenden Fahrzeug darstellt, an das Mittel 140 zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 42 signaltechnisch mit dem Mittel 142 zum Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 42 angeordnet, um ein Signal, das Projektionsdaten zum Projizieren einer Warnung auf den Boden durch Beleuchtung darstellt, an das Mittel 142 zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 44 signaltechnisch mit dem Mittel 144 zum Steigern der Warnung an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer, wenn der schutzlose Verkehrsteilnehmer die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion nicht wahrgenommen hat, verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 44 angeordnet, um ein Signal, das Steigerungsdaten zum Steigern der Warnung an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer vor dem herankommenden Fahrzeug darstellt, an das Mittel 144 zu senden, die Steigerungsdaten gemäß einer Variante, die Alarmdaten für einen akustischen Alarm umfasst.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 50 signaltechnisch mit dem Mittel 150 zum Aktivieren einer Warnung, die an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist, durch Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 50 angeordnet, um ein Signal, das Warndaten zum Warnen des herankommenden Fahrzeugs darstellt, an das Mittel 150 zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 52 signaltechnisch mit dem Mittel 152 zum Erzeugen einer Bodenprojektion durch Beleuchtung verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 52 angeordnet, um ein Signal, das Projektionsdaten zum Projizieren einer Warnung auf den Boden durch Beleuchtung darstellt, an das Mittel 152 zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 54 signaltechnisch mit dem Mittel 154 zum Steigern der Warnung an das herankommende Fahrzeug, wenn das herankommende Fahrzeug und/oder der schutzlose Verkehrsteilnehmer die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion nicht wahrgenommen hat, verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 54 angeordnet, um ein Signal, das Steigerungsdaten zum Steigern der Warnung an das herankommende Fahrzeug darstellt, an das Mittel 154 zu senden, die Steigerungsdaten gemäß einer Variante, die Alarmdaten für einen akustischen Alarm umfasst.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über eine Verbindung 60 signaltechnisch mit dem Mittel 160 zum Ermitteln, ob der schutzlose Verkehrsteilnehmer die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion wahrgenommen hat, verbunden. Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist über die Verbindung 60 angeordnet, um ein Signal, das Wahrnehmungsdaten zum Ermitteln, ob der schutzlose Verkehrsteilnehmer die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion wahrgenommen hat, von dem Mittel 160 zu empfangen.
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Die elektronische Steuereinheit 100 ist angeordnet, um die Erkennungsdaten für ein erkanntes Verkehrsteilnehmerobjekt und die Fahrzeugerkennungsdaten für ein erkanntes herankommendes Fahrzeug zu verarbeiten und über die Verbindung 32 Daten zum Herstellen eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug und über die Verbindung 34 Kommunikationsdaten zum Übermitteln von Informationen über das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt an das herankommende Fahrzeug zu senden. Die elektronische Steuerungseinheit ist gemäß einer Ausführungsform auch angeordnet, um über die Verbindung 42 Projektionsdaten zum Projizieren einer Warnung auf den Boden durch Beleuchtung zum Warnen des schutzlosen Verkehrsteilnehmers zu senden.
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Die elektronische Steuerungseinheit 100 ist angeordnet, um die Wahrnehmungsdaten zum Ermitteln, ob der schutzlose Verkehrsteilnehmer die Warnung mittels der erzeugten Bodenprojektion wahrgenommen hat, zu verarbeiten. Die elektronische Steuerungseinheit ist hierdurch auch angeordnet, um Steigerungsdaten zum Steigern der Warnung an den schutzlosen Verkehrsteilnehmer zu senden, die Steigerungsdaten gemäß einer Variante, die Alarmdaten für einen akustischen Alarm umfasst.
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Die oben genannte Erkennung des schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts vor einem unbewegten Fahrzeug, das aus einem Bus an einer Bushaltestelle besteht, wurde beschrieben. Das unbewegte Fahrzeug könnte eine beliebige Art von Fahrzeug wie etwa ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen oder dergleichen sein. Das unbewegte Fahrzeug könnte an einem Straßenrand geparkt sein. Der schutzlose Verkehrsteilnehmer könnte sich an beliebiger Stelle in Zusammenhang mit dem Fahrzeug befinden, wo das schutzlose Verkehrsteilnehmerobjekt ein Risiko für ein herankommendes Fahrzeug darstellen könnte, wie etwa an der Heckseite des Fahrzeugs oder an der Seite des Fahrzeugs.
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3 veranschaulicht schematisch ein Blockschaubild eines Verfahrens zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug einen ersten Schritt S1. In diesem Schritt wird ein schutzloses Verkehrsteilnehmerobjekt in Zusammenhang mit einem Fahrzeug erkannt.
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Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug einen zweiten Schritt S2. In diesem Schritt wird ein weiteres Fahrzeug erkannt, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert.
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Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug einen dritten Schritt S3. In diesem Schritt wird eine Warnung vor dem Vorhandensein des erkannten Objekts aktiviert, wobei die Warnung an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist.
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Der dritte Schritt S3 des Warnens umfasst den Schritt 3a des Herstellens eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung.
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Der dritte Schritt S3 des Warnens umfasst den Schritt 3b des Übermittelns von Informationen über das Objekt an das herankommende Fahrzeug.
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Auf 4 Bezug nehmend, ist ein Schaubild einer Vorrichtung 500 dargestellt. Die Steuerung 100, die auf 2 Bezug nehmend beschrieben wird, kann gemäß einer Ausführungsform die Vorrichtung 500 umfassen. Die Vorrichtung 500 umfasst einen nicht-flüchtigen Speicher 520, eine Datenverarbeitungsvorrichtung 510 und einen Schreib-Lese-Speicher 550. Der nicht-flüchtige Speicher 520 weist einen ersten Speicherabschnitt 530 auf, in dem ein Computerprogramm wie etwa ein Betriebssystem zum Steuern der Funktion der Vorrichtung 500 gespeichert ist. Ferner umfasst die Vorrichtung 500 eine Bussteuerungseinheit, einen seriellen Kommunikationsanschluss, E/A-Mittel, einen Gleichrichter, eine Zeitdateneintrags- und Übermittlungseinheit, einen Ereigniszähler und eine Unterbrechungssteuerungseinheit (nicht dargestellt). Der nicht-flüchtige Speicher 520 weist auch einen zweiten Speicherabschnitt 540 auf.
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Ein Computerprogramm P ist bereitgestellt, das Routinen zum Warnen schutzloser Verkehrsteilnehmer in Zusammenhang mit einem unbewegten Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß dem innovativen Verfahren umfasst. Das Programm P umfasst Routinen zum Erkennen eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug. Das Programm P umfasst ferner Routinen zum Erkennen eines weiteren Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert. Das Programm P umfasst Routinen zum Aktivieren einer Warnung vor dem Vorhandensein des erkannten Objekts, wobei die Warnung an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist. Die Routinen zum Aktivieren einer Warnung umfassen ein Herstellen eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung und ein Übermitteln von Informationen über das Objekt an das herankommende Fahrzeug. Das Computerprogramm P kann in einer ausführbaren Art oder in komprimiertem Zustand in einem separaten Speicher 560 und/oder im Schreib-Lese-Speicher 550 gespeichert sein.
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Wenn angegeben ist, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 eine bestimmte Funktion ausführt, ist dies so zu verstehen, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 einen bestimmten Teil des Programms, der in einem separaten Speicher 560 gespeichert ist, oder einen bestimmten Teil des Programms, der im Schreib-Lese-Speicher 550 gespeichert ist, ausführt.
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Die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 kann über einen Datenbus 515 mit einem Datenübermittlungsanschluss 599 kommunizieren. Der nicht-flüchtige Speicher 520 ist für eine Kommunikation mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 510 über einen Datenbus 512 eingerichtet. Der separate Speicher 560 ist für eine Kommunikation mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 510 über einen Datenbus 511 eingerichtet. Der Schreib-Lese-Speicher 550 ist für eine Kommunikation mit der Datenverarbeitungsvorrichtung 510 über einen Datenbus 514 eingerichtet. An den Datenübermittlungsanschluss 599 können z. B. die Verbindungen, die mit den die Steuerungseinheiten 100; 200; 300 verbunden sind, angeschlossen werden.
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Wenn Daten am Datenanschluss 599 empfangen werden, werden sie vorübergehend im zweiten Speicherabschnitt 540 gespeichert. Wenn die empfangenen Eingangsdaten vorübergehend gespeichert wurden, ist die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 dazu eingerichtet, die Ausführung von Code in einer oben beschriebenen Weise auszuführen. Die am Datenanschluss 599 empfangenen Signale können von einer Vorrichtung 500 zum Erkennen eines schutzlosen Verkehrsteilnehmerobjekts in Zusammenhang mit einem Fahrzeug genutzt werden. Die am Datenanschluss 599 empfangenen Signale können von einer Vorrichtung 500 zum Erkennen eines weiteren Fahrzeugs, das sich dem unbewegten Fahrzeug nähert, genutzt werden. Die am Datenanschluss 599 empfangenen Signale können von einer Vorrichtung 500 zum Aktivieren einer Warnung vor dem Vorhandensein des erkannten Objekts genutzt werden, wobei die Warnung an das herankommende Fahrzeug gerichtet ist. Die Signale, die von der Vorrichtung 500 zum Aktivieren einer Warnung genutzt werden, umfassen Signale, die von der Vorrichtung 500 zum Herstellen eines Kontakts mit dem herankommenden Fahrzeug im Rahmen einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsanordnung genutzt werden, und Signale, die von der Vorrichtung 500 zum Übermitteln von Informationen über das Objekt an das herankommende Fahrzeug genutzt werden.
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Teile der hier beschriebenen Verfahren können von der Vorrichtung 500 mit Hilfe einer Datenverarbeitungsvorrichtung 510 durchgeführt werden, die das Programm ausführt, das in einem separaten Speicher 560 und/oder einem Schreib-Lese-Speicher 550 gespeichert ist. Wenn die Vorrichtung 500 das Programm ausführt, werden Teile der hier beschriebenen Verfahren ausgeführt.
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Die vorangegangene Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde für Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecke bereitgestellt. Sie soll nicht erschöpfend sein bzw. die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen einschränken. Natürlich sind viele Modifikationen und Variation für den Fachmann in der Praxis ersichtlich. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen am besten zu erläutern, wodurch andere Fachleute befähigt werden, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen und mit den verschiedenen Modifikationen, wie sie für den bestimmten Gebrauch geeignet sind, zu verstehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2011/0163868 [0004, 0005]