DE102018000834A1 - Mikrofonanordnung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Eine Mikrofonanordnung (8) für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs hat ein Mikrofon (9), das eine Mikrofonkapsel (10) aufweist, die auf einer Leiterplatte (4) angeordnet ist, die im Inneren (11) einer im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordneten Baugruppe (1), z.B. im Inneren (11) einer Dachbedieneinheit (1), untergebracht ist.
Um die Mikrofonanordnung (8) möglichst kostengünstig in eine ohnehin in einem Kraftfahrzeuginnenraum vorhandene Baugruppe, z.B. in die Dachbedieneinheit (1), zu integrieren, wird vorgeschlagen, dass die Mikrofonanordnung (8) einen Schallführungskanal (12) aufweist, mittels dem die Mikrofonkapsel (10) des Mikrofons (9) akustisch mit einer Außenfläche der Baugruppe (1) verbunden ist, und dass der Schallführungskanal (12) an einer oder an mehreren Positionen Dämpfungsmaterialelemente aufweist, mittels denen Resonanzen des Schallführungskanals (12) unterdrückbar sind.
Um die Mikrofonanordnung (8) möglichst kostengünstig in eine ohnehin in einem Kraftfahrzeuginnenraum vorhandene Baugruppe, z.B. in die Dachbedieneinheit (1), zu integrieren, wird vorgeschlagen, dass die Mikrofonanordnung (8) einen Schallführungskanal (12) aufweist, mittels dem die Mikrofonkapsel (10) des Mikrofons (9) akustisch mit einer Außenfläche der Baugruppe (1) verbunden ist, und dass der Schallführungskanal (12) an einer oder an mehreren Positionen Dämpfungsmaterialelemente aufweist, mittels denen Resonanzen des Schallführungskanals (12) unterdrückbar sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrofonanordnung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem Mikrofon, das eine Mikrofonkapsel aufweist, die auf einer Leiterplatte angeordnet ist, die im Inneren einer im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordneten Baugruppe, z.B. im Inneren einer Dachbedieneinheit, untergebracht ist.
- Mikrofone, die im Innenraum eines Kraftfahrzeugs untergebracht sind, sollen optisch möglichst unauffällig in Interieurteile integriert sein, wobei als Interieurteile oft aus wirtschaftlichen Gründen ohnehin im Kraftfahrzeuginnenraum vorhandene Baugruppen genutzt werden sollen, z.B. Dachbedieneinheiten. Die Mikrofonkapsel ist daher üblicherweise auf der innerhalb der Baugruppe bzw. der Dachbedieneinheit befindlichen Leiterplatte positioniert. Aufgrund dieser Positionierung der Mikrofonkapsel und aufgrund der üblichen Positionierung der Leiterplatte innerhalb der Baugruppe bzw. der Dachbedieneinheit ergibt sich ein räumlicher Abstand zwischen der Mikrofonkapsel einerseits und der Außenfläche der Baugruppe bzw. der Dachbedieneinheit andererseits. Diese räumliche Beabstandung kann zu erheblichen Qualitätseinbußen beim Betrieb der Mikrofonanordnung führen.
- Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte gattungsgemäße Mikrofonanordnung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs derart weiterzubilden, dass einerseits eine mit einem geringen technisch-konstruktiven Aufwand einhergehende Integration der Mikrofonanordnung in ohnehin im Kraftfahrzeuginnenraum vorhandene Baugruppen, z.B. in eine Dachbedieneinheit, möglich ist, wobei andererseits gewährleistet sein soll, dass ein höchsten akustischen Qualitätsansprüchen genügender Betrieb der Mikrofonanordnung gesichert werden soll.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Mikrofonanordnung einen Schallführungskanal aufweist, mittels dem die Mikrofonkapsel des Mikrofons akustisch mit einer Außenfläche der Baugruppe verbunden ist, und dass der Schallführungskanal an einer oder mehreren Positionen Dämpfungsmaterialelemente aufweist, mittels denen Resonanzen des Schallführungskanals unterdrückbar sind. Entsprechend werden im Falle der vorstehend geschilderten erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Mikrofonanordnung Dämpfungen im Bereich lokaler Schallschnellemaxima realisiert.
- Die Dämpfungsmaterialelemente lassen sich vorteilhaft als Dämpfscheiben ausgestalten und können dann mit einem vergleichsweise geringen Aufwand im Schallführungskanal an den seinen Schallschnellemaxima entsprechenden Positionen angeordnet werden.
- Als als Dämpfungsmaterial der Dämpfungsmaterialelemente bzw. Scheiben besonders geeignete Werkstoffe haben sich offenporige Schaumstoffe, wie Basotect, Glaswolle, gesintertes Metall, wie Felt-Metal, erwiesen; diesen Werkstoffen ist gemeinsam, dass mittels ihnen schallschnelle Bewegungsenergie in thermische Energie umwandelbar ist, indem die Bewegungsenergie durch die genannten Werkstoffe hindurchströmender Luftmoleküle in Wärmeenergie umgewandelt wird.
- Vorteilhaft ist die Dickenabmessung der Dämpfscheiben gerade so gewählt, dass mittels der Dämpfscheiben eine ausreichende Dämpfung der Resonanz durch eine stehende Welle und eine hinreichend geringe Dämpfung einer einmalig durch die Dämpfscheibe hindurchtretenden Schallwelle bewirkbar ist.
- Um einen Eindring- und Berührungsschutz am ausgangsseitigen Ende des Schallführungskanals mit einem geringen Aufwand zu realisieren, ist es vorteilhaft, wenn der Werkstoff des Dämpfungsmaterials ausreichend biegesteif ist, um am der Außenfläche der Baugruppe zugeordneten Endabschnitt des Schallführungskanals diese Effekte zur Verfügung zu stellen.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform kann der Querschnitt des Schallführungskanals über dessen Länge konstant sein.
- Alternativ ist es möglich, dass sich der Querschnitt des Schallführungskanals mit zunehmendem Abstand zur Mikrofonkapsel vergrößert. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung ist der Schallführungskanal trichterförmig und der Trichterumfang am der Mikrofonkapsel abgewandten äußeren Ende des Schallführungskanals größer als die zu nutzende Wellenlänge.
- Des Weiteren kann vorteilhaft die Länge des trichterförmigen Schallführungskanals größer als die Hälfte der zu nutzenden Wellenlänge sein.
- Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung kann sich der Querschnitt des trichterförmigen Schallführungskanals mit zunehmendem Abstand zur Mikrofonkapsel linear, konisch, stufenweise, exponentiell, bilinear oder hyperbolisch erweitern.
- Des Weiteren sind Ausführungsformen möglich und vorteilhaft, bei denen sich der Querschnitt des Schallführungskanals ab einem vorgebbaren Abstand zur Mikrofonkapsel trichterförmig erweitert.
- Gemäß einer weiteren Ausprägung kann sich an der Position des Übergangs von konstantem zu sich erweiterndem Querschnitt eine Dämpfscheibe befinden.
- Den vorstehend geschilderten Ausführungsformen des Schallführungskanals der erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung ist gemeinsam, dass sie - je nach Anforderungsprofil - in hervorragender Weise geeignet sind, die im Inneren der Baugruppe bzw. der Dachbedieneinheit angeordnete Mikrofonkapsel der Mikrofonanordnung so an die Außenwelt bzw. den Innenraum des Kraftfahrzeugs anzuschließen, dass bei der Übertragung von Schall zwischen dem Innenraum des Kraftfahrzeugs und der Mikrofonkapsel möglichst keine Störungen auftreten.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine im Innenraum eines Kraftfahrzeugs verbaute Dachbedieneinheit mit einer erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung; -
2 eine Prinzipdarstellung der in1 innerhalb der Dachbedieneinheit gezeigten Mikrofonanordnung; -
3 -5 Darstellungen unterschiedlich ausgestalteter erfindungsgemäßer Mikrofonanordnungen zur Verdeutlichung der Lage von Schallschnellemaxima in denselben; und -
6 -10 Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung. -
1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine im Innenraum eines Kraftfahrzeugs installierbare Dachbedieneinheit1 . Zu dieser Dachbedieneinheit1 gehören ein Gehäusekörper2 und ein Gehäusedeckel3 . Mittels des Gehäusekörpers2 ist die Dachbedieneinheit an einer Wandung des Kraftfahrzeuginnenraums angebracht, der Gehäusedeckel3 schließt die Dachbedieneinheit1 zum Kraftfahrzeuginnenraum hin ab. - An der Innenseite des Gehäusekörpers
2 der Dachbedieneinheit1 ist eine Leiterplatte4 angeordnet, an der diverse elektronische Bauteile5 der Dachbedieneinheit1 sitzen. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Gehäusedeckel
3 der Dachbedieneinheit1 eine Leuchte6 und ein Brillenfach7 angeordnet bzw. ausgebildet. - Des Weiteren ist in die Dachbedieneinheit
1 eine Mikrofonanordnung8 mit einem Mikrofon9 integriert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mikrofonanordnung8 bzw. das Mikrofon9 etwa mittig in der Dachbedieneinheit1 angeordnet. - Zu dem Mikrofon
9 gehört eine Mikrofonkapsel10 , die - neben den weiteren elektronischen Bauteilen5 - auf der dem Inneren11 der Dachbedieneinheit1 zugewandten Fläche der Leiterplatte4 angeordnet ist. Zwischen der an der gehäusekörperseitigen Leiterplatte4 angeordneten Mikrofonkapsel10 einerseits und dem Gehäusedeckel3 andererseits erstreckt sich durch das Innere11 der Dachbedieneinheit1 ein Schallführungskanal12 der Mikrofonanordnung8 , wobei dieser Schallführungskanal12 an der Außenfläche des Gehäusedeckels3 eine Öffnung bildet. - Zwischen der der Mikrofonkapsel
10 zugewandten Kante des Schallführungskanals12 ist eine Dichtung13 angeordnet. - Der Schallführungskanal
12 der Mikrofonanordnung8 verbindet die an der gehäusekörperseitigen Leiterplatte4 der Dachbedieneinheit1 angeordnete Mikrofonkapsel10 des Mikrofons9 akustisch mit der Außenwelt bzw. dem Kraftfahrzeuginnenraum. Bei dem in den1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung8 gleicht der Schallführungskanal12 der Mikrofonanordnung8 einem zylindrischen Rohr. Die im Betrieb des Mikrofons9 auftretenden Rohrresonanzen beruhen auf der Entstehung von stehenden Wellen. Hierbei bildet sich am geschlossenen Ende des Rohrs bzw. des Schallführungskanals12 , d.h. dort, wo sich die Mikrofonkapsel10 des Mikrofons9 befindet, ein Schalldruckmaximum aus, während sich am offenen Ende des zylindrischen Rohrs bzw. des Schallführungskanals12 , d.h. an der den Gehäusedeckel3 der Dachbedieneinheit1 durchbrechenden Öffnung, ein Schallschnellemaximum ausbildet, sobald die Mikrofonanordnung8 mit einer Frequenz angeregt wird, deren Wellenlänge einem Vierfachen der Länge des zylindrischen Rohrs bzw. des Schallführungskanals12 entspricht. Weitere Schalldruck- und Schallschnellemaxima bilden sich bei ungeradzahligen Vielfachen dieser Frequenz entlang der Rohrlänge aus. All diese Resonanzen führen zu einem entsprechend verzerrten Frequenzgang des Mikrofons9 der Mikrofonanordnung8 . Um diesen unerwünschten Effekt zu unterdrücken, ist die erfindungsgemäße Mikrofonanordnung8 , wie sich insbesondere aus den3 bis5 ergibt, im Bereich lokaler Schallschnellemaxima mit Dämpfungsmaterialelemente in Form von Dämpfscheiben14 ausgerüstet. Diese Dämpfscheiben14 sind gezielt an denjenigen Positionen innerhalb des Schallführungskanals12 angeordnet, an denen sich innerhalb des Schallführungskanals in Längsrichtung bei stehenden Wellen lokale Schallschnellemaxima ausbilden, also bei Xi = L x (2i + 1)/(2n + 1), wobei Xi die Position des i-ten Schallschnellemaximums in Längsrichtung vom offenen Ende des Schallführungskanals her gesehen ist mit i = 0, ... , n; L ist die Gesamtlänge des Schallführungskanals und n ∈ N0 ist die Ordnung der Resonanz. - In
3 ist eine Mikrofonanordnung8 in einer Ausführungsform gezeigt, deren Schallführungskanal12 eine Länge aufweist, die etwa A/4 entspricht. Entsprechend ist die Dämpfscheibe4 im Falle des Schallführungskanals12 der in3 dargestellten Ausführungsform der Mikrofonanordnung8 in der den Gehäusedeckel3 durchbrechenden Öffnungsfläche angeordnet, in der das Schallschnellemaximum der stehenden Welle sich befindet. - Im Falle der in
4 gezeigten Ausführungsform der Mikrofonanordnung8 , bei der die Länge des Schallführungskanals12 der Mikrofonanordnung 3 A/4 beträgt, ist jeweils eine Dämpfscheibe14 am ersten Schallschnellemaximum und am zweiten Schallschnellemaximum angeordnet, wobei letzteres in der den Gehäusedeckel3 der Dachbedieneinheit1 durchbrechenden Öffnung des Schallführungskanals12 vorliegt. - Entsprechend sind bei der in
5 dargestellten Ausführungsform der Mikrofonanordnung8 , bei der die Länge des Schallführungskanals12 etwa 5 Λ/4 beträgt, im ersten Schallschnellemaximum, im zweiten Schallschnellemaximum und im dritten Schallschnellemaximum jeweils eine Dämpfscheibe14 angeordnet, wobei das dritte Schallschnellemaximum im Bereich der den Gehäusedeckel3 durchbrechenden Öffnung des Schallführungskanals12 vorliegt. - Das die Dämpfscheiben
14 ausbildende Dämpfungsmaterial besteht beispielsweise aus einem offenporigen Schaumstoff, wie beispielsweise Basotect, oder einem anderen Werkstoff, mittels dem die Bewegungsenergie von durch diesen Werkstoff hindurchströmenden Luftmolekülen in Wärmeenergie umwandelbar und dadurch die Schallschnellebewegung dämpfbar ist. Als geeignete Werkstoffe hierfür haben sich auch Glaswolle und Schäume sowie gesinterte Metalle, z.B. Felt-Metal, herausgestellt. Einige dieser Werkstoffe sind darüber hinaus geeignet, die den Gehäusedeckel3 der Dachbedieneinheit1 durchbrechende Öffnung des Schallführungskanals12 der Mikrofonanordnung8 mit einem vergleichsweise biegesteifen Berührungsschutz zu versehen, wenn die dort angeordnete Dämpfscheibe14 aus dem betreffenden Werkstoff hergestellt ist. - Die aus diesem Dämpfungsmaterial bzw. -werkstoff ausgebildeten Dämpfscheiben
14 sind gerade dick genug, um im Bereich des Schallschnellemaximums eine ausreichende Reduktion der Schallschnelle der stehenden Welle herbeizuführen; gleichzeitig sind die Dämpfscheiben14 aber dünn genug, um den durch sie als einfallende Welle hindurchtretenden Schall insgesamt nicht zu stark zu dämpfen. - Bei vergleichsweise langen Schallführungskanälen
12 und/oder bei einer frequenzmäßig breitbandigen Anwendung müssen entsprechend viele Dämpfscheiben14 eingesetzt werden. Hierdurch könnte eine unerwünscht hohe Gesamtdämpfung entstehen. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, kann der Schallführungskanal12 der erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung8 gemäß den in den6 bis10 gezeigten Ausführungsformen derart ausgestaltet sein, dass der Schall im Bereich des Gehäusedeckels3 der Dachbedieneinheit1 durch einen als Horn bzw. Trichter ausgestalteten Öffnungsbereich des Schallführungskanals12 durch den Gehäusedeckel3 aus der Dachbedieneinheit1 herausgeführt wird. - Im Falle der in
6 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mikrofonanordnung8 erweitert sich der Schallführungskanal12 ausgehend von der Mikrofonkapsel10 in Form eines konischen Trichters. Im Falle der in7 dargestellten Ausführungsform der Mikrofonanordnung8 erfolgt die Erweiterung des Schallführungskanals12 ausgehend von der Mikrofonkapsel10 in Form eines stufenförmigen Trichters. - Entsprechend erfolgt die Erweiterung des Schallführungskanals
12 im Falle der in8 dargestellten Ausführungsform der Mikrofonanordnung8 ausgehend von der Mikrofonkapsel10 in Form eines exponentiellen Trichters. - In den
9 und10 sind insoweit unterschiedliche Ausführungsformen der Schallführungskanäle12 zweier dort gezeigter Mikrofonanordnungen8 dargestellt, als sich im Falle der in9 gezeigten Mikrofonanordnung8 der Schallführungskanal12 ausgehend von der Mikrofonkapsel10 über die gesamte Länge des Schallführungskanals12 trichterförmig erweitert, wohingegen im Falle der in10 gezeigten Ausführungsform der Mikrofonanordnung8 die trichterförmige Erweiterung des Schallführungskanals12 erst in einem vergleichsweise großen Abstand von der Mikrofonkapsel10 beginnt.
Claims (12)
- Mikrofonanordnung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem Mikrofon (9), das eine Mikrofonkapsel (10) aufweist, die auf einer Leiterplatte (4) angeordnet ist, die im Inneren (11) einer im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordneten Baugruppe (1), z.B. im Inneren (11) einer Dachbedieneinheit (1), untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrofonanordnung (8) einen Schallführungskanal (12) aufweist, mittels dem die Mikrofonkapsel (10) des Mikrofons (9) akustisch mit einer Außenfläche der Baugruppe (1) verbunden ist, und dass der Schallführungskanal (12) an einer oder an mehreren Positionen Dämpfungsmaterialelemente (14) aufweist, mittels denen Resonanzen des Schallführungskanals (12) unterdrückbar sind.
- Mikrofonanordnung nach
Anspruch 1 , deren Dämpfungsmaterialelemente (14) als Dämpfscheiben (14) ausgebildet und im Schallführungskanal (12) an den seinen Schallschnellemaxima entsprechenden Positionen angeordnet sind. - Mikrofonanordnung nach
Anspruch 1 oder2 , bei der das Dämpfungsmaterial der Dämpfungsmaterialelemente (14) ein Werkstoff, z.B. ein offenporiger Schaumstoff wie Basotect, Glaswolle, gesintertes Metall wie Felt-Metal, ist, mittels dem Schallschnellebewegungsenergie in thermische Energie umwandelbar ist. - Mikrofonanordnung nach
Anspruch 2 oder3 , bei der die Dickenabmessung der Dämpfscheiben (14) gerade so bemessen ist, dass mittels der Dämpfscheiben (14) eine ausreichende Dämpfung der Resonanz durch eine stehende Welle und eine hinreichend geringe Dämpfung einer einmalig durch die Dämpfscheibe (14) hindurchtretenden Schallwelle bewirkbar ist. - Mikrofonanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , bei der der Werkstoff des Dämpfungsmaterials ausreichend biegesteif ist, um am der Außenfläche der Baugruppe (1) zugeordneten Endabschnitt des Schallführungskanals (12) einen Berühr- bzw. Eindringschutz zu realisieren. - Mikrofonanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , bei der der Querschnitt des Schallführungskanals (12) über dessen Länge konstant ist. - Mikrofonanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , bei der sich der Querschnitt des Schallführungskanals (12) mit zunehmendem Abstand zur Mikrofonkapsel (10) vergrößert. - Mikrofonanordnung nach
Anspruch 7 , bei der der Schallführungskanal (12) trichterförmig ist und der Trichterumfang am der Mikrofonkapsel (10) abgewandten äußeren Ende des Schallführungskanals (12) größer als die zu nutzende Wellenlänge ist. - Mikrofonanordnung nach
Anspruch 8 , bei der die Länge des trichterförmigen Schallführungskanals (12) größer als die Hälfte der zu nutzenden Wellenlänge ist. - Mikrofonanordnung nach
Anspruch 8 oder9 , bei der sich der Querschnitt des trichterförmigen Schallführungskanals (12) mit zunehmendem Abstand zur Mikrofonkapsel (10) linear, konisch, stufenweise, exponentiell, bilinear oder hyperbolisch erweitert. - Mikrofonanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , bei der sich der Querschnitt des Schallführungskanals (12) ab einem vorgebbaren Abstand zur Mikrofonkapsel (10) trichterförmig erweitert. - Mikrofonanordnung nach
Anspruch 11 , bei der sich an der Position des Übergangs zwischen konstantem und sich erweiterndem Querschnitt eine Dämpfscheibe befindet.
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