DE4123883A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere omnibus - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere omnibus

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DE4123883A1
DE4123883A1 DE19914123883 DE4123883A DE4123883A1 DE 4123883 A1 DE4123883 A1 DE 4123883A1 DE 19914123883 DE19914123883 DE 19914123883 DE 4123883 A DE4123883 A DE 4123883A DE 4123883 A1 DE4123883 A1 DE 4123883A1
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DE
Germany
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motor vehicle
partition
sheet metal
vehicle according
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DE19914123883
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Ralf Dipl Ing Faustmann
Richard Dr Herz
Johann Dipl Ing Hienz
Hans-Peter Dipl Ing Kalt
Peter Dipl Ing Zeibig
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/08Insulating elements, e.g. for sound insulation
    • B60R13/0815Acoustic or thermal insulation of passenger compartments
    • B60R13/083Acoustic or thermal insulation of passenger compartments for fire walls or floors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Omnibus, mit einer schalldämmenden Trennwand, insbesondere einer Motortrennwand, bestehend aus einer Blechwand, aus einer Schwerdämmschicht und aus mindestens einer Schallabsorber­ schicht, jeweils aus einem Kunststoffschaum.
Es ist bekannt (DE-OS 34 40 701), zur Schalldämmung in einem Kraftfahrzeug im Stirnwandbodenbereich, aber auch zum Motorraum hin eine schallisolierende Abdeckung vorzusehen. Hierzu wird eine Schwerdämmschicht z. B. aus einem Polyrurethanschaumstoff auch in Verbindung mit einem motorraumseitigen Schallabsorb­ tionsschaumstoff angeordnet. Diese Anordnungen werden dabei fest mit dem Karosserieblech, nämlich der Trennwand zwischen dem Fahrzeuginnenraum und dem Motorraum verbunden, was dadurch geschieht, daß diese Kunststoffschaumschichten mit einem Kleber aufgeklebt oder aufgeschmolzen werden. Dies ist umständlich und aufwendig, da die Trennwand im eingebauten Zustand nur noch schwer zugänglich ist.
Es ist daher auch ein Fahrzeug der eingangs genannten Art mit einer schalldämmenden Trennwand vorgeschlagen worden (DE-GM 87 15 142), bei dem man das Schalldämmteil selbsttragend und wärmeformbeständig ausgebildet und nahe an der Trennwand mechanisch befestigt hat. Eine solche Schalldämmanordnung kann unter Umständen wegen des Fehlens einer durchgehenden Verbin­ dung mit der eigentlichen Trennwand nicht voll wirksam sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art und insbesondere dessen Trennwand so auszubilden, daß eine einwandfreie Schall­ isolierung erreicht wird, ohne das der Bau- oder Herstellungs­ aufwand zu groß wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeug der ein­ gangs genannten Art vorgesehen, das die Schwerdämmschicht auf einer Seite und die Schallabsorberschicht auf der anderen Seite der Blechwand unmittelbar an diese angeschäumt bzw. angeklebt sind, das eine der Kunststoffschaumschichten einen freien Rand der Blechwand freiläßt und das die so gebildete Baueinheit als Trennwand mit dem freien Rand des Bleches in die Rohrkarosserie eingeklebt ist.
Durch diese Ausgestaltung wird es möglich, die gesamte Trenn­ wand vorzufertigen und sie dann als ein Teil komplett zwischen die entsprechenden Träger einzusetzen. Damit entfällt der Montageaufwand, der notwendig ist, um bei bereits eingesetzter Trennwand die Schaumschichten aufzubringen. Die Schalldämm­ schicht bleibt aber ganzflächig mit der eigentlichen Trennwand verbunden und diese ist in die Schaumschichten integriert. Das neue vormontierbare Bauteil ist daher auch außerordentlich stabil.
In Weiterbildung der Erfindung kann der freie Rand von der Ab­ sorberschicht freigelassen werden, so daß die Trennwand mit der Absorberschicht zum Motorraum einsetzbar und am Rand verklebbar ist. Der freie Rand kann schließlich umlaufend angeordnet sein, so daß auch eine entsprechende Kleberaupe umlaufend angelegt ist, die in an sich bekannter Weise auch so ausgebildet sein kann, daß sie erst kurz vor dem Einsetzen der Trennwand mit den beidseitigen Schaumstoffschichten aktiviert und klebend gemacht wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die für die Her­ stellung der einsetzbaren Trennwand verwendete Blechwand in Sandwichbauweise aus Leichtmetall hergestellt sein. Auf die Schwerdämmschicht kann schließlich ein Bodenbelag aufgeklebt und auf die Schallabsorberschicht eine die Außenhaut bildende Abschirmfolie aufgezogen sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß in die Schwer­ dämmschicht Heizungsrohre integriert sind, die in Wärmekontakt mit einer an den Bodenbelag angrenzenden Flächenheizungsplatte stehen. Auf diese Weise kann die neue, als Baueinheit einsetz­ bare Trennwand auch noch als Heizfläche dienen, wenn das ge­ wünscht ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbei­ spielen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Teilschnittes durch die Motortrennwand eines Omnibusses, die er­ findungsgemäß ausgebildet ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Motortrennwand der Fig. 1 in einem Einbaubeispiel im Heck eines Omnibusses und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Mitte einer Trennwand gemäß Fig. 1, jedoch bei einer Ausführung mit einer integrierten Heizung.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Trennwand (1) gezeigt, die zwischen einem nicht näher dargestellten Motorraum (2) und dem Innenraum (3) z. B. eines Omnibusses angeordnet wird. Die Trenn­ wand besteht aus einer in Sandwichweise aus einem "Leichtblech" hergestellten Blechwand (4), die auf einer Seite mit einer Schwerdämmschicht (5) z. B. aus einem PU-Schaum versehen ist, die angeklebt oder angeschäumt sein kann. Auf diese Schwerdämm­ schicht ist zum Innenraum (3) hin ein Bodenbelag (6) üblicher Art aufgesetzt, der auch in üblicher Weise auf der Schwerdämm­ schicht (5) befestigt wird.
Auf der anderen Seite der Blechwand (4) ist eine Schallabsor­ berschicht (7) aufgebracht, die beispielsweise ebenfalls aus einem PU-Schaum oder auch aus Melaminharz bestehen kann. Die Dichte dieses Schallabsorbers (7) ist im Vergleich zu der Schwerdämmschicht wesentlich geringer. Die Dicke der Schall­ absorberschicht (7) allerdings beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa das 5fache der Dicke der Schwerdämmschicht (5).
Die Schallabsorberschicht (7) ist auf der dem Motorraum (2) zu­ gewandten Seite angeordnet, wenn die Trennwand (1) im Fahrzeug eingesetzt ist. Sie ist so ausgebildet, daß ein umlaufender freier Rand (8) der Blechplatte (4) frei bleibt und mit diesem freien umlaufenden Rand (8) ist die Blechplatte (4) unter Zwischenfügung einer Kleberaupe (9) unmittelbar auf ein Blech­ teil (10) der Rohkarosse, z. B. auf ein Trägerteil aufgeklebt. Die umlaufende Kleberaupe (9) ist dabei in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß sie vor dem Einbau der Trennwand bereits an den entsprechenden Stellen im Fahrzeug angeordnet, allerdings noch nicht klebeaktiv ist. Die integrierte Trennwand (1) wird dann als vorgefertigte Baueinheit in das Fahrzeug ein­ gesetzt und kurz vor dem Einsetzen wird die Kleberaupe (9) aktiviert, so daß dann der freie Rand (8) der Blechwand (4) aufgeklebt werden kann. Die gesamte schalldämmende Trennwand (1) ist dann eingesetzt.
Die Trennwand (1) bildet durch die Integrierung der Blechwand (4) zwischen zwei Schaumschichten ein außerordentliches stei­ fes, aber in seiner Funktion auf die Notwendigkeit der Schall­ dämmung abgestimmtes Bauteil, das sich bei der Montage leicht handhaben läßt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schallabsorberschicht (7) mit einer an den Motorraum (2) angrenzenden Außenhaut in Form einer Abschirmfolie (14) ver­ sehen. Anstelle der Abschirmfolie (14) könnte auch ein Vlies, z. B. aus Kohlefaser oder auch eine Glasmatte vorgesehen sein, wobei eine Glasmatte besonders vorteilhaft an Stellen hoher Temperatur eingesetzt werden kann.
Die Fig. 2, in der die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 für die entsprechenden Teile verwendet sind, zeigt, daß der umlau­ fende Rand (8) der Blechwand (4), z. B. im oberen Bereich, auch aus seiner Fläche heraus abgekröpft ausgebildet sein kann. Die Schwerdämmschicht (5) wird daher an dieser Stelle etwas dicker als im übrigen Bereich. Dabei ist die leicht schräg verlaufende Trennwand (1) an ihrem unteren Ende etwa in der Weise an ein Karosserieteil (10) angeklebt, wie das auch in Fig. 1 gezeigt ist. An ihrem oberen Ende dagegen ist sie mit Hilfe der umlaufenden Kleberaupe (9) an einem Querträger (10′) der Karosserie angeklebt. In analoger Weise lassen sich auch die angrenzenden Bereiche mit ähnlichen integrierten Wänden abdecken.
Die Fig. 3 zeigt eine Variante insofern, als hier in die Schwerdämmschicht (5) Rohre (11) für ein Heizmedium integriert sind, die mit schellenartigen Bändern (12) an einer Flächen­ wärmeplatte (13) angebracht sind und mit dieser in Wärmekontakt stehen. Den äußeren Abschluß der Schwerdämmschicht (5) bildet daher zunächst die Flächenwärmeplatte (13), auf die der Boden­ belag (6) aufgesetzt ist. Diese Ausgestaltung eröffnet auch die Möglichkeit, die schallisolierend wirkenden Trennwände gleich­ zeitig auch als Flächenheizung auszunützen.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Blechwand (4) jeweils als eine in Sandwichbauweise aus Leichtblech her­ gestellte Wand ausgebildet. Es wäre aber auch möglich, die Blechwand (4) aus üblichem Stahlblech herzustellen, wenn die Frage des Gewichtes der Gesamtanordnung nicht entscheidend ist.

Claims (8)

1. Kraftfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit einer schall­ dämmenden Trennwand, insbesondere einer Motortrennwand, be­ stehend aus einer Blechwand, aus einer Schwerdämmschicht und aus mindestens einer Schallabsorberschicht jeweils aus einem Kunststoffschaum, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerdämmschicht (5) auf einer und die Schallabsorberschicht (7) auf der anderen Seite der Blechwand (4) unmittelbar an diese angrenzend angebracht sind, daß eine der Kunststoffschaumschichten (7) einen freien Rand der Blechwand (4) freiläßt und daß die so gebildete Baueinheit als Trennwand (1) mit dem freien Rand (8) der Blechwand (4) in die Rohkarosserie (10) eingeklebt ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (8) von der Absorberschicht (7) freigelassen wird und daß die Trennwand (1) mit der Absorberschicht (7) zum Motorraum (2) hin eingesetzt ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (8) umlaufend angeordnet ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklebung eine insbesondere umlaufende Kleberaupe (9) vorgesehen ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechwand in Sandwichbauweise aus Leichtmetall herge­ stellt ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schwerdämmschicht (5) ein Bodenbelag (6) aufge­ bracht ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schallabsorberschicht eine Außenhaut (14) aufgezogen ist.
8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schwerdämmschicht (5) Rohre (11) für ein Heizungs­ mittel integriert sind, die in Wärmekontakt mit einer Flächen­ heizungsplatte (13) stehen, die die äußere Begrenzung der Schwerdämmschicht (5) bildet.
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