DE19930762A1 - Radhausauskleidung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Radhausauskleidung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Auskleidung (6) für das Radhaus (5) eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem der Kontur des Radhauses (5) angepaßten Schalenelement (7). DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auskleidung (6) dieser Art zu schaffen, die sich einerseits durch ein gegenüber den bekannten Auskleidungen geringeres Gewicht auszeichnet sowie andererseits bei einfacher Montage auch eine effektive Dämpfung von Steinschlag- und Spritzgeräuschen gewährleistet. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schalenelement (7) aus einem aus Kunststoff hergestellten Rahmengerüst (8) besteht, welches mindestens auf seiner dem Rad zugekehrten Außenseite (8a) von einer reißfesten und schlagzähen Kunststoffolie (9, 15, 18, 19) abgedeckt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Auskleidung für das Radhaus eines
Kraftfahrzeuges mit einem der Kontur des Radhauses angepaßten
Schalenelement aus Kunststoff.
Eine Auskleidung dieser Art besteht nach dem Gegenstand des
DE-GM 75 30 300 aus einem Glasfaserlaminat und nach dem Gegenstand
der DE-OS 29 08 837 aus Kunststoff. Bei letzterem ist die Radabdeckung bis
an das Radhausblech gezogen und dort lösbar befestigt, während sich an
den Radbereich des Seitenteiles des Radhauses in Richtung nach außen ein
nach unten weisender Bereich der Radabdeckung anschließt, der zur
Anpassung an unterschiedliche Reifenbreiten veränderlich gestaltet ist. In
beiden Fällen handelt es sich um Schalenelemente, die ein relativ hohes
Gewicht aufweisen und zur Geräuschdämpfung der Fahr- und
Spritzgeräusche im Radhaus eines Kraftfahrzeuges nur unwesentlich
beitragen können, weil die Impulskräfte von der relativ starren Schale der
Radhausauskleidung direkt auf die umgebenden Karosserieteile übertragen
werden.
Aus diesem Grunde hat man gemäß der DE 35 39 146 A1 und der
gleichlautenden EP 0 222 193 A3 bereits eine Radhausauskleidung als
Lösung vorgeschlagen, bei welcher das die Schale bildende
Kunststoffmaterial aus einem genagelten Kunststoffaser-Vliesmaterial
besteht, das aus Bahnenmaterial durch Warmverformung der Kontur des
Radhauses angepaßt und durch Kleben, Klemmen Schrauben oder
dergleichen im Radhaus befestigt ist. Das Kunststoffaser-Vliesmaterial hat
neben seiner nicht erwähnenswerten Dehnbarkeit einerseits den Nachteil der
Flüssigkeitsdurchlässigkeit und andererseits, daß es sich durch
Schmutzpartikel rasch zusetzt und sodann bei Trockenheit entsprechend
aushärtet. Im ausgehärteten Zustand kann es sodann durch Steinschläge
durchaus auch perforiert werden, so daß ein Korrosionsschutz der
Innenfläche des Radhauses nicht mehr gewährleistet ist.
Weiterhin ist in der DE 34 28 906 A1 eine gattungsgemäße Auskleidung
bekannt geworden, welche aus einer Schale aus Einschichtmaterial mit
integrierter Verstärkungseinlage und Füllstoffen besteht, wobei eine
wesentliche Verbesserung der Schalldämmung bzw. -dämpfung durch eine
Entkopplung der Auskleidung über gedämpft schwingende
Befestigungselemente erfolgen soll. Wie diese Befestigungselemente im
einzelnen aussehen sollen, ist nicht offenbart. Ein Schwingungsdämpfer
muß jedoch auch abgedichtet werden, was wiederum den Aufwand, die
Montage und die Gesamtkosten beträchtlich erhöht. Auch das Gewicht der
Auskleidung wird dadurch nicht reduziert, weil eine massive
Auskleidungsschale bestehen bleibt.
Schließlich ist aus dem DE 2 96 15 757 U1 eine als Spritzschutzvorrichtung
bezeichnete Auskleidung offenbart, bei der eine Schutzschale mit einem
Abstandsgewirke flächig versehen ist, das Abstandsgewirke aus Kunststoff
besteht und eine nach außen gewendete Oberware, Abstandsfäden sowie
eine der Schutzschale zugewendete Unterware bildet. Die Unterware des
Abstandsgewirkes ist mit der Schutzschale verbunden, wobei die Oberware
und die Unterware Maschenrahmen bilden. Das Abstandsgewirke ist aus
monofilen Fäden gefertigt und auf weite Maschenrahmen der Ober- und
Unterware ausgezogen thermofixiert. Eine derartige Auskleidung weist nicht
nur einen sehr komplizierten Aufbau auf, sondern ist auch nur schwer
komplex zu verformen. Ohne besondere Prägnierungen sind derartige
Gewirke aus Kunststoff keinesfalls wasserundurchlässig und weisen darüber
hinaus ein nicht unerhebliches Gewicht auf.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Auskleidung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
die sich bei einfachem Aufbau einerseits durch ein gegenüber den
bekannten Auskleidungen geringeres Gewicht auszeichnet sowie
andererseits bei einfacher Montage auch eine effektive Dämpfung von
Steinschlag- und Spritzgeräuschen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten
Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schalenelement
aus einem aus Kunststoff hergestellten, leichten Rahmengerüst besteht,
welches mindestens auf seiner dem Rad zugekehrten Außenseite von einer
reißfesten und schlagzähen Kunststoffolie abgedeckt ist. Da durch diese
Anordnung die ursprüngliche durchgehende Schale nunmehr zu einem
Rahmengerüst aufgelöst ist, wird eine entsprechende Gewichtersparnis
erzielt. Da dieses Rahmengerüst auf seiner dem Rad zugekehrten
Außenseite von einer reißfesten und schlagzähen Kunststoffolie abgedeckt
ist, können Impulskräfte, die gegen die Kunststoffolie treffen, mit dieser in
die Öffnungen des Rahmengerüstes ausschwingen, so daß eine
Schallübertragung auf die metallischen Teile des Radhauses weitgehend
unterbleibt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht das
Rahmengerüst im wesentlichen aus zwei Seiten leisten sowie mehreren,
diese auf Abstand zusammenhaltenden Verbindungsleisten. Die Seiten- und
Verbindungsleisten schließen zwischen sich kreisförmige, ovale oder
mehreckige Öffnungen in Form von Dreiecken, Quadraten, Rechtecken,
Rhomben, Sechsecken oder sonstigen Mehrecken ein. Dadurch entsteht
nicht nur eine äußerst leichte, sondern auch eine sehr stabile Auskleidung in
Form eines Fachwerkes mit schallweichen Wänden, die in den
Öffnungsbereichen zum Radhausinnenraum federnd ausschwingen können.
Auf diese Weise bilden die Kunststoffolien-Bereiche in den
Öffnungsbereichen Dämpfungsfedern, die zwischen den Seitenleisten und
Verbindungsleisten eingespannt sind.
Vorteilhaft ist die dem Innenraum des Radhauses zugekehrte Seitenleiste
mit Durchtrittsöffnungen zur Schraubbefestigung am Radhaus versehen,
wohingegen die der Außenseite des Radhauses zugekehrte Seitenleiste
formschlüssig in einen Rücksprung oder eine Sicke des Radhauses eingreift.
Sowohl zur Stabilisierung als auch zu einer erhöhten Schalldämpfung
besteht die Kunststoffolie vorteilhaft aus einer Kunststoff-Doppelfolie,
beispielsweise in Sandwich-Bauweise, wodurch nach dem Prinzip der
Doppelrohrschalldämpfer eine erhebliche Geräuschminderung eintritt.
Diese Doppelfolie besteht vorteilhaft an ihrer dem Rad zugekehrten
Außenseite aus einem schlagzähen sowie wasserdichten Thermoplast,
beispielsweise Polyurethan, Polyolefin oder Polyamid, während die der
Innenseite des Radhauses zugekehrte Folie aus dem gleichen oder einem
anderen Thermoplast mit ergänzenden Werkstoffeigenschaften hergestellt
ist, wodurch nicht nur eine äußerst leichte, sondern auch äußerst stabile
Auskleidung mit hoher Standzeit entsteht.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung faßt die
Kunststoffolie - als Einfachfolie oder Doppelfolie - das Rahmengerüst
beidseitig unter Freilassung eines Zwischenraumes in den Öffnungen ein,
wobei die Dicke des Rahmengerüstes etwa der Dicke des Zwischenraumes
zwischen der Vorder- und Rückseite der Folie in den Öffnungen entspricht.
Bei dieser Ausführungsform ist somit das Rahmengerüst vollständig in die
Kunststoffolie eingebettet, die in den Öffnungsbereichen aufgrund des
dazwischen befindlichen Hohlraumes eine erhebliche Schalldämpfung
entfaltet.
Auch bei der Herstellung dieser Auskleidung sind mehrere
Ausführungsformen möglich:
Nach einer ersten Ausführungsform besteht sie aus einer auf eine Form aufgelegten Kunststoffolie oder Doppelfolie, auf deren dem Radhaus zugekehrten Außenseite anschließend das versteifende Rahmengerüst aufgespritzt ist.
Nach einer ersten Ausführungsform besteht sie aus einer auf eine Form aufgelegten Kunststoffolie oder Doppelfolie, auf deren dem Radhaus zugekehrten Außenseite anschließend das versteifende Rahmengerüst aufgespritzt ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform besteht die Auskleidung aus einem
vorgefertigten Rahmengerüst, auf welches die Kunststoffolie aufgeklebt oder
aufgeschweißt ist. Dabei kann das Rahmengerüst zuvor aus einer Folie
ausgestanzt und hiernach auf einer Schalenform mit der Kunststoffolie
verbunden werden.
Durch Schwindungsprozesse der Kunststoffolie sowie durch eine
entsprechend straffere Vorspannung bei der Fertigung werden die
Öffnungen des Rahmengerüstes vorteilhaft federelastisch überspannt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht auf eine Kraftfahrzeugkarosse mit
einer erfindungsgemäßen Auskleidung vor dem Einsatz in das
Radhaus,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht der Auskleidung von Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 die Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 2 durch die
Auskleidung mit nur einer an der dem Rad zugewandten Seite des
Rahmengerüstes mit ihr verbundenen Kunststoffolie,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform gemäß dem Schnitt III-III von Fig. 2 mit
einer Doppelfolie und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform gemäß der Schnittansicht III-III von
Fig. 2 mit einer das Rahmengerüst allseitig umspannenden
Kunststoffolie.
Fig. 1 zeigt einen Teil der Karosserie 1 eines Personenkraftwagens mit der
Motorhaube 2, einer Tür 3 und einem Seitenteil 4, das einen Teil des
Radhauses bildet. Der andere, nicht sichtbare Teil des Radhauses, welches
allgemein mit 5 bezeichnet ist, wird von einer Blechwand gebildet, die mit
den angrenzenden Karosserieteilen verschweißt ist.
In dieses Radhaus 5 wird die erfindungsgemäße Auskleidung 6 eingesetzt
und sodann dort durch eine nicht weiter dargestellte Schraubbefestigung
sowie durch Formschluß gehaltert.
Diese Auskleidung 6 besteht gemäß Fig. 2 aus einem ein Schalenelement 7
bildenden Rahmengerüst 8, welches mindestens an der dem Rad
zugekehrten Außenseite 8a von einer reiß- und schlagfesten Kunststoffolie 9
abgedeckt ist.
Das Rahmengerüst 8 wird im wesentlichen von zwei Seitenleisten 10, 11
sowie mehreren, diese auf Abstand zusammenhaltenden
Verbindungsleisten 12 gebildet. Die Verbindungsleisten am Ende des
Schalenelementes 7 sind gegenüber den anderen Verbindungsleisten 12 ein
wenig verstärkt und mit 13 und 14 bezeichnet.
Im vorliegenden Fall schließen die Seitenleisten 10, 11 sowie die
Verbindungsleisten 12, 13, 14 zwischen sich rechteckige und trapezförmige
Öffnungen 8b ein. Diese Öffnungen 8b können jedoch auch durchaus eine
andere Form, beispielsweise kreisförmig, oval, dreieckig, quadratisch,
rhombisch, sechseckig oder sonstwie mehreckig gestaltet sein. Die dem
Innenraum des Radhauses 5 zugekehrte Seitenleiste 10 ist in regelmäßigen
Abständen mit Durchtrittsöffnungen 16 zur Schraubbefestigung an der
Innenseite des Radhauses 5 versehen. Die der Außenseite des
Radhauses 5 zugekehrte Seitenleiste 11 greift formschlüssig in einen
Rücksprung oder in eine Sicke 17 (s. Fig. 1) des Radhauses 5 ein.
Nach einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die reiß- und
schlagfeste Kunststoffolie 9 an der dem Rad zugekehrten Außenseite 8a des
Rahmengerüstes 8 angeordnet.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die einfache
Kunststoffolie 9 durch eine Doppelfolie 15 ersetzt, die sich aus den beiden
Einzelfolien 18, 19 zusammensetzt, die als Sandwich gleichfalls auf die
Außenseite 8a des Rahmengerüstes 8 befestigt sind. Bei dieser
Doppelfolie 15 besteht vorteilhaft die Außenfolie 18 aus einem schlagzähen
sowie wasserdichten Thermoplast, beispielsweise Polyurethan, Polyolefin
oder einem Polyamid, und die Folie 19 auf der Innenseite aus einem damit
leicht verbindbaren gleichen oder einem anderen Thermoplast mit
ergänzenden Werkstoffeigenschaften hergestellt ist. Dadurch entsteht nicht
nur eine äußerst leichte Auskleidung 6, sondern auch eine Verbundfolie 15,
die sich durch eine äußerst schalldämpfende, reißfeste und schlagzähe
Eigenschaft auszeichnet.
Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 umschließt eine einfache 9
oder eine Doppelfolie 15 das Rahmengerüst 8 sowohl auf der Außenseite 8a
als auch auf deren Innenseite 8c, wodurch zwischen der Außenseite 9a, 15a
der Folien 9, 15 und der Rückseite 9b, 15b ein Zwischenraum 20 entsteht,
der mit Luft gefüllt ist und beim Ausschwingen der Vorderseite 9a, 15a der
Kunststoffolie 9, 15 in Richtung des Pfeiles 21 aufgrund von auftreffenden
Impulskräften in diesen Zwischenraum 20 ausschwingen kann. Im
Hintergrund ist eine Verbindungsleiste 12 sichtbar. Die Dicke D des
Rahmengerüstes 8 entspricht etwa der Dicke d des Zwischenraumes 20
zwischen der Vorderseite 9a, 15a und der Rückseite 9b, 15b der
Kunststoffolie 15, 18 in den Öffnungen 8b.
Besonders die Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 weisen den Vorzug
einer einfachen Herstellung auf. Zu diesem Zweck braucht die Folie 9, 15
beispielsweise auf eine Form 22 gelegt zu werden, wie sie in Fig. 3
strichpunktiert angedeutet ist. Durch entsprechende Warmverformung und
anschließendem Erkalten oder entsprechend ausreichend elastischer
Folie 9, 15 auch bei einer Kaltverformung wird diese über die Form 22 gelegt
und sodann die Seitenleisten 10, 11 und die Verbindungsleisten 12 des
Rahmengerüstes 8 aufgespritzt.
Es ist jedoch auch möglich, das Rahmengerüst 8 aus einem Endloswerkstoff
durch Ausstanzen der Öffnungen 8b herzustellen, es sodann mit der bereits
auf die Form 22 aufgelegten Kunststoffolie 9, 15 durch Kleben oder
Schweißen zu verbinden.
Der besondere Vorteil der neuen Auskleidung 6 beruht einerseits in einem
paßgerechten, im wesentlichen durch die Seitenleisten 10, 11 sowie durch
die Verbindungsleisten 12 bestimmten, leichten Schalenelement 7 und
andererseits in der hohen Dämpfungsfunktion der Folien 9, 15, 18, 19 in den
Bereichen der Öffnungen 8b durch ihre Ausschwingmöglichkeit und der
dadurch erzielten Körperschalldämpfung innerhalb des Kunststoffmaterials.
1
Karosserie
2
Motorhaube
3
Tür
4
Seitenteil
5
Radhaus
6
Auskleidung
7
Schalenelement
8
Rahmengerüst
8
a Außenseite des
Rahmengerüstes
8
8
b Öffnungen im Rahmengerüst
8
8
c Innenseite des
Rahmengerüstes
8
9
Kunststoffolie
9
a,
15
a Außenseite der Folien
9
,
15
9
b,
15
b Innenseite der Folien
9
,
15
10
,
11
Seitenleisten
12
,
13
,
14
Verbindungsleisten
15
Kunststoff-Doppelfolie
16
Durchtrittsöffnungen
zur Schraubbefestigung
17
Sicke
18
,
19
Einzelfolien der Doppelfolie
15
20
Zwischenraum zwischen der
Außenseite
9
a,
15
a und der
Innenseite
9
b,
15
b der Folien
9
,
15
21
Pfeil
22
Fertigungsform
D Dicke des Rahmengerüstes
D Dicke des Rahmengerüstes
8
d Dicke des Zwischenraumes
20
Claims (11)
1. Auskleidung für das Radhaus eines Kraftfahrzeuges mit einem der Kontur
des Radhauses angepaßten Schalenelement aus Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalenelement (7) aus
einem aus Kunststoff hergestellten, leichten Rahmengerüst (8) besteht,
welches mindestens auf seiner dem Rad zugekehrten Außenseite (8a)
von einer reißfesten und schlagzähen Kunststoffolie (9, 15, 18, 19)
abgedeckt ist.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengerüst (8) im wesentlichen aus zwei
Seitenleisten (10, 11) sowie mehreren, diese auf Abstand
zusammenhaltenden Verbindungsleisten (12) besteht.
3. Auskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenleisten (10, 11) und die
Verbindungsleisten (12) zwischen sich kreisförmige, ovale oder
mehreckige Öffnungen (8b) in Form von Dreiecken, Quadraten,
Rechtecken, Rhomben, Sechsecken oder sonstige Mehrecken
einschließen.
4. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Innenraum des Radhauses (5)
zugekehrte Seitenleiste (10) mit Durchtrittsöffnungen (16) zur
Schraubbefestigung versehen ist.
5. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Außenseite des Radhauses (5)
zugekehrte Seitenleiste (11) formschlüssig in einen Rücksprung oder eine
Sicke (17) des Radhauses (5) eingreift.
6. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie aus einer Kunststoff-Doppel
folie (15) besteht.
7. Auskleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelfolie (15) an ihrer dem Rad zugekehrten Außenseite aus
einem schlagzähen sowie wasserdichten Thermoplast (18),
beispielsweise aus Polyurethan, einem Polyolefin oder Polyamid, besteht
und die der Innenseite des Radhauses (5) zugekehrte Folie (19) aus dem
gleichen oder einem ähnlichen Thermoplast mit ergänzenden
Werkstoffeigenschaften hergestellt ist.
8. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (9, 15) das
Rahmengerüst (8) beidseitig unter Freilassung eines
Zwischenraumes (20) in den Öffnungen (8b) einfaßt, wobei die Dicke (D)
des Rahmengerüstes (8) etwa der Dicke (d) des Zwischenraumes (20)
zwischen der Vorder- und Rückseite (9a, 15a; 9b, 15b) der
Kunststoffolie (15, 18) in den Öffnungen (8b) entspricht.
9. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer auf eine Form (22)
aufgelegten Kunststoffolie (15) oder Doppelfolie (18) besteht, auf deren
dem Radhaus (5) zugekehrten Außenseite anschließend das versteifende
Rahmengerüst (8) aufgespritzt ist.
10. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem vorgefertigten
Rahmengerüst (8) besteht, auf welches die Kunststoffolie (15, 18)
aufgeklebt oder aufgeschweißt ist.
11. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (15, 18) die
Öffnungen (8b) des Rahmengerüstes (8) federelastisch überspannt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999130762 DE19930762A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Radhausauskleidung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999130762 DE19930762A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Radhausauskleidung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930762A1 true DE19930762A1 (de) | 1999-12-02 |
Family
ID=7913575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999130762 Ceased DE19930762A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Radhausauskleidung für Kraftfahrzeuge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |