DE10201797B4 - Ballenpresse - Google Patents

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Abstract

Ballenpresse (1) zum Verpressen von Kartonagen und ähnlichen Abfallprodukten zu quaderförmigen Ballen, die nach dem Pressvorgang mittels eines oder mehrerer Drahtstücke (11) zu ummanteln sind, bestehend zumindest aus einem Pressengehäuse (2), einem in diesem in einem Pressraum (7) verschiebbaren Pressenstempel (6) sowie einer Pressentür (5) zur Entnahme des gepressten Ballens, wobei die Drahtstücke (11) am Boden (3) des Pressengehäuses (2) sowie am Pressenstempel (6) gehalten sind, auf der Rückseite der Ballenpresse (1) aus dieser nach außen ragen und deren Enden (12, 13) bei geöffneter Pressentür (5) zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Drahtstücke (11) eine oder mehrere Klemmleisten (21, 22) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff oder Klemmfedern vorgesehen sind, die jeweils eine Aufnahmeöffnung (23) aufweisen, in der das eingelegte Drahtstück (11) mit Spiel geführt ist, dass die Klemmleisten (21, 22) mit einer in Richtung des Pressraumes (7) offenen Einführöffnung (24) versehen sind, die in die Aufnahmeöffnung (23)...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballenpresse zum Verpressen von Kartonagen und ähnlichen Abfallprodukten zu quaderförmigen Ballen, die nach dem Pressvorgang mittels einer oder mehrerer Drahtstücke zu ummanteln sind, bestehend zumindest aus einem Pressengehäuse, einem in diesem in einem Pressraum verschiebbaren Pressenstempel sowie einer Pressentür zur Entnahme des gepreßten Ballens, wobei die Drahtstücke am Boden des Pressengehäuses sowie am Pressenstempel gehalten sind, auf der Rückseite der Ballenpresse aus dieser nach außen ragen und deren Enden bei geöffneter Pressentür zugänglich sind.
  • Zur Ummantelung von gepreßten Ballen werden an Stelle von den vielfach benutzten Kunststoffbändern immer öfter Drahtstücke verwendet, die bei der Weiterverarbeitung der Ballen in einer Papierfabrik als metallische Teile ausgeschieden werden können. Kunststoffbänder können dagegen nicht ohne weiteres ausgefiltert werden und lösen sich bei der Weiterverarbeitung der Kartonagen auch nicht auf, so daß eine Entsorgung der Kunststoffbänder nur mit großem Arbeitsaufwand zu bewerkstelligen ist.
  • Bei den bekannten Ballenpressen der vorgenannten Art sind die Drahtstücke am Boden der Presse und an deren Pressenstempel mit Hilfe von Klemmvorrichtungen arretiert, damit ein Verschieben beim Pressvorgang ausgeschlossen ist. Außerdem stehen die Drahtstücke auf der Rückseite des Pressengehäuses als Schlaufen, deren Bogenlänge der zu bevorratenden Überlänge, die einem Höhenmaß des Ballens entsprechen muß, von diesem ab. Außerdem werden die Schlaufen durch die Bewegungen des Pressenstempels ständig vergrößert oder verkleinert.
  • Abgesehen davon, daß die Klemmvorrichtungen aufwendig gebaut und somit mitunter teuer sind, sind diese sowohl beim Einlegen als auch beim Herausziehen der Drahtstücke, um deren Enden auf der Vorderseite des Ballens miteinander verbinden zu können, jeweils aus den Klemmvorrichtungen zu lösen. Dies erfordert zusätzliche Handarbeiten für den Bediener und vor allem einen erheblichen Zeitaufwand, während dem die Presse nicht bestückt und nicht in Betrieb genommen werden kann. Des weiteren ist von Nachteil, daß derartige Ballenpressen nicht an einer Wand aufgestellt werden können, sondern frei in einem Raum anzuordnen sind. Den aus dem Pressengehäuse ragenden Schlaufen der Drahtstücke muß nämlich ein erheblicher Freiraum zur Verfügung stehen, anderenfalls verhaken sich die von dem Pressengehäuse abstehenden und ständig bewegten Schlaufen, so daß sich die Drahtstücke nach einem Pressvorgang nicht nachziehen lassen und deren Enden demnach nicht verbunden werden können.
  • Des Weiteren ist durch die DE 44 46 748 C2 eine Ballenpresse der Eingangs genannten Art bekannt. Das Abbinden der Ballen erfolgt bei dieser Presse aber ebenfalls manuell, so dass eine rationelle Arbeitsweise nicht gegeben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Ballenpresse der vorgenannten Gattung in der Weise auszugestalten, daß zum Einen das Einlegen der Drahtstücke in das Pressengehäuse und das Abbinden eines gepreßten Ballens in sehr einfacher Weise und in kurzer Zeit möglich ist und daß zum Anderen trotz der aus dem Pressengehäuse ragenden Schlaufen der Drahtstücke. die Presse dennoch platzsparend an einer Wand aufgestellt werden kann, ohne befürchten zu müssen, daß die Schlaufen hängen bleiben. Der Bauaufwand, mittels dem dies zu bewerkstelligen ist, soll gering gehalten werden, so daß zur Verbesserung der Funktionalität einer Ballenpresse nur ein geringer Investitionsaufwand erforderlich ist, aber dennoch ein störungsfreier Betrieb über einen langen Zeitraum gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Ballenpresse der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß zur Halterung der Drahtstücke eine oder mehrere Klemmleisten aus einem elastisch verformbaren Werkstoff oder Klemmfedern vorgesehen sind, die jeweils eine Aufnahmeöffnung aufweisen, in der das eingelegte Drahtstück mit Spiel geführt ist, daß die Klemmleisten mit einer in Richtung des Pressraumes offenen Einführöffnung versehen sind, die in die Aufnahmeöffnung mündet und einen V-förmig ausgebildeten, sich in Richtung der Aufnahmeöffnung stetig verjüngenden Querschnitt aufweist und dass die Drahtstücke im Querschnitt kreisförmig gestaltet und die Aufnahmeöffnungen der. Klemmleisten als zylindrische Bohrungen ausgebildet sind, die im Durchmesser um etwa 0,5 bis 1,5 mm größer bemessen sind als der Durchmesser der Drahtstücke.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Einführöffnung im Bereich der Aufnahmeöffnung mit einem Durchgangsquerschnitt versehen sind, der geringfügig kleiner bemessen ist als die geringste Breite des eingelegten Drahtstückes.
  • Angebracht ist es des Weiteren, die Klemmleisten jeweils zwischen zwei Versteifungsprofilen des Pressenbodens und des Pressenstempels oder unmittelbar in V- und U-förmig ausgebildeten Versteifungsprofil anzuordnen und die Klemmleiste als Klemmstücke auszubilden und jeweils ein Klemmstück im Bereich der Pressentür und im Bereich der Rückwand der Ballenpresse anzuordnen.
  • Des Weiteren ist es zur Führung der Drahtstücke angezeigt, dass an der Rückwand des Pressengehäuses außerhalb des Pressraumes für jedes Drahtstück mindestens ein Leitblech vorgesehen ist.
  • Die Leitbleche können durch jeweils eine von an Versteifungsprofilen der Rückwand des Pressengehäuses angebrachten Abdeckungen gebildet sein, die um bis zu 90° abgekantet oder abgebogen sind und sich nahezu über die Höhe des Pressraumes erstrecken, wobei die Abdeckungen im unteren äußeren Eckbereich jeweils mit einem oder mehreren in Richtung des Pressengehäuses vorstehenden Stützgliedern für die Drahtstücke versehen sein sollten, die jeweils durch eine von den Abdeckungen winkelig abstehende Abkantung oder durch Bolzen gebildet sein können.
  • Nach einer andersartigen Ausgestaltung können die Leitbleche aber auch durch in die Rückwand des Pressengehäuses integrierte Führungsschienen gebildet sein.
  • Bei symmetrischer Anordnung der Leitbleche ist es angebracht, an einer Rückwand des Pressengehäuses jeweils die gleiche Anzahl der Abdeckungen oder Führungsschienen entgegengesetzt zueinander nach außen gerichtet vorzusehen.
  • Wird eine Ballenpresse gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es nicht nur möglich, die Drahtstücke ohne Schwierigkeiten in die Klemmleisten einzulegen und nach einem Pressvorgang zum Abbinden des gepressten Ballens vorzuziehen, sondern es ist auch sichergestellt, daß die aus dem Pressengehäuse ragenden Schlaufen abgedeckt sind und sich nicht verhaken können. Die Ballenpresse kann somit ohne weiteres platzsparend an einer Wand eines Gebäudes aufgestellt werden, zusätzlicher Bauraum wird demnach nur in einem geringen Maße benötigt. Die für eine derartige Ballenpresse erforderliche Standfläche kann vielmehr frei gewählt werden.
  • Des weiteren ist von Vorteil, daß die Drahtstücke nur in die Klemmleisten oder Klemmfedern einzuclipsen sind, um während des Pressvorganges arretiert zu sein. Dies ist in kurzer Zeit problemlos zu bewerkstelligen und erfordert keine besonderen Kenntnisse, zumal die Drahtstücke in der erforderlichen Länge angeliefert werden und deren Lage in der Presse durch die Klemmleisten vorgegeben ist. Zur Bedienung der vorschlagsgemäß ausgebildeten Presse können daher auch Hilfskräfte eingesetzt werden, ein störungsfreier und kostengünstiger Betrieb ist dennoch sichergestellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Ballenpresse dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
  • 1 die Ballenpresse in einem Vertikalschnitt mit eingelegten Drahtstücken,
  • 2 die Ballenpresse nach 1 in einem Horizontalschnitt,
  • 3 einen Schnitt nach der Linie III–III der 1,
  • 4 ein bei der Ballenpresse nach den 1 und 2 verwendetes Leitblech als Einzelteil,
  • 5 das Leitblech nach 4 in einer Stirnansicht und
  • 6 die Ballenpresse nach 2 mit als abgewinkelte Führungsschienen ausgebildete Leitbleche.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Ballenpresse dient zum Verpressen von Kartonagen oder ähnlichen Abfallprodukten zu quaderförmigen Ballen und besteht im wesentlichen aus einem Pressengehäuse 2 und einem in einem Pressraum 7, in den das zu verpressende Gut eingefüllt wird, verschiebbar eingesetzten Pressenstempel 6. Zur Entnahme eines gepressten Ballens ist an dem Pressengehäuse 2 eine verschwenkbar gelagerte, nur teilweise eingezeichnete Pressentür 5 angebracht.
  • Zum Abbinden eines gepressten Ballens sind bei der Ballenpresse 1 Drahtstücke 11 vorgesehen, die in vorgegebener Länge angeliefert werden und am Pressenboden 3 und am Pressenstempel 6 gehalten sind. Die Drahtstücke 11 sind durch die Rückwand 4 des Pressengehäuses 2 hindurchgeführt und stehen in Form von Schlaufen 11' von dem Pressengehäuse 2 ab. Die Länge der Schlaufen 11' entspricht etwa der Höhe eines gepressten Ballens, außerdem wird die Ausbildung der Schlaufen 11' während eines Pressvorganges ständig verändert, da der Pressenstempel 6, je nach Befüllung, mehr oder weniger tief in den Pressraum 7 eingeführt wird.
  • Nach Beendigung eines Pressvorganges werden die als Ösen 12 und 13 ausgebildeten Enden der Drahtstücke 11 bei geöffneter Pressentür 5 aber unter Druck auf den gepressten Ballen einwirkenden Pressenstempel 6 von Hand herausgezogen und die Ösen 12 und 13 eines jeden Drahtstückes 11 werden miteinander verbunden. Dies kann in der Weise erfolgen, daß die Ösen 12 und 13 derart ausgebildet werden, daß diese unmittelbar ineinander eingehängt oder verdrillt werden können, zur Verbindung können aber auch zusätzliche Hilfsmittel vorgesehen werden. Durch die Druckentlastung des Pressenstempels 6 entspannt sich der gepresste Ballen und die Drahtstücke 11 werden dadurch fest an den Ballen angelegt und halten diesen beim Weitertransport zusammen.
  • Zur Halterung eines jeden Drahtstückes 11 am Pressenboden 3 sowie am Pressenstempel 6 sind jeweils zwei Klemmleisten 21 und 22 vorgesehen, die gemäß 3 ausgebildet und zwischen an dem Pressenboden 3 und dem Pressenstempel 6 angebrachten U-förmigen Versteifungsprofilen 8 bzw. 9 angeordnet oder gemäß der Darstellung in 6 unmittelbar in U-förmigen Versteifungsprofilen 10 eingesetzt sind. Dadurch wird vermieden, daß die Drahtstücke 11 beim Pressvorgang durch das Pressgut belastet werden.
  • Die Klemmleisten 21 und 22 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als kurz bemessene Klemmstücke ausgebildet und aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, beispielsweise Hartgummi, hergestellt. Außerdem weisen die Klemmfeisten 21 und 22 jeweils eine zylindrische Aufnahmeöffnung 23 sowie einen in diese mündende Einführöffnung 24 auf, deren Querschnitt sich in Richtung der Aufnahmeöffnung 23 stetig verjüngt. Im Bereich der Aufnahmeöffnung 23 ist der Querschnitt der Einführöffnung 24 jedoch kleiner bemessen als der Durchmesser der Drahtstücke 11, so daß die Drahtstücke 11 zwar in die Klemmleisten 21 und 22 leicht eingeclipst werden können, in diesen aber verschiebbar geführt sind, da der Durchmesser der Drahtstücke 11 etwa 0,5 bis 1,5 mm kleiner bemessen ist als der Durchmesser der zylindrischen Aufnahmeöffnung 23.
  • Die aus dem Pressengehäuse 2 durch dessen Rückwand 4 in Schlitzen als Schlaufen 11' herausgeführten Drahtstücke 11 sind bei der Ballenpresse 1 durch Leitbleche 31 bzw. 32 zusätzlich geführt, und zwar zur Seite, so daß die Schlaufen 11' nicht etwa senkrecht zu dem Pressengehäuse 2 abstehen, sondern etwa parallel zu diesem verlaufen. Der für die Schlaufen 11' erforderliche Freiraum wird dadurch erheblich reduziert.
  • Gemäß den 1, 2 und 4 sind die Leitbleche 31 durch abgekantete oder gemäß der strichlierten Darstellung in 4 durch abgebogene Abdeckungen 33 gebildet, die mittels Schrauben 38 an den Versteifungsprofilen der Rückwand 4 des Pressengehäuses 2 befestigt sind. Um ein Verhaken der Schlaufen 11' im unteren Bereich der Abdeckungen 33 auszuschließen, ist an diesen jeweils ein Stützglied 34 in Form einer Abkantung 35 oder, wie dies in 5 strichpunktiert eingezeichnet ist, in Form eines abstehenden Bolzens 34' angebracht.
  • Die Leitbleche 32 können aber auch, wie dies in 6 gezeigt ist, als in die Rückwand 4 des Pressengehäuses 2 integrierte Führungsschienen 36 und 37 ausgebildet sein. Die Schlaufen 11' der Drahtstücke 11 werden dadurch ebenfalls zur Seite gelenkt und bilden sich etwa parallel zur Rückwand 4 des Pressengehäuses 2 aus.

Claims (10)

  1. Ballenpresse (1) zum Verpressen von Kartonagen und ähnlichen Abfallprodukten zu quaderförmigen Ballen, die nach dem Pressvorgang mittels eines oder mehrerer Drahtstücke (11) zu ummanteln sind, bestehend zumindest aus einem Pressengehäuse (2), einem in diesem in einem Pressraum (7) verschiebbaren Pressenstempel (6) sowie einer Pressentür (5) zur Entnahme des gepressten Ballens, wobei die Drahtstücke (11) am Boden (3) des Pressengehäuses (2) sowie am Pressenstempel (6) gehalten sind, auf der Rückseite der Ballenpresse (1) aus dieser nach außen ragen und deren Enden (12, 13) bei geöffneter Pressentür (5) zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Drahtstücke (11) eine oder mehrere Klemmleisten (21, 22) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff oder Klemmfedern vorgesehen sind, die jeweils eine Aufnahmeöffnung (23) aufweisen, in der das eingelegte Drahtstück (11) mit Spiel geführt ist, dass die Klemmleisten (21, 22) mit einer in Richtung des Pressraumes (7) offenen Einführöffnung (24) versehen sind, die in die Aufnahmeöffnung (23) mündet und einen V-förmig ausgebildeten, sich in Richtung der Aufnahmeöffnung (23) stetig verjüngenden Querschnitt aufweist, und dass die Drahtstücke (11) im Querschnitt kreisförmig gestaltet und die Aufnahmeöffnungen (23) der Klemmleisten (21, 22) als zylindrische Bohrungen ausgebildet sind, die im Durchmesser etwa 0,5 bis 1,5 mm größer bemessen sind als der Durchmesser der Drahtstücke (11).
  2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (24) im Bereich der Aufnahmeöffnung (23) einen Durchgangsquerschnitt aufweist, der geringfügig kleiner bemessen ist als die geringste Breite des eingelegten Drahtstückes (11).
  3. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleisten (21, 22) jeweils zwischen zwei Versteifungsprofilen (8 bzw. 9) des Pressenbodens (3) und des Pressenstempels (6) oder unmittelbar in V- oder U-förmig ausgebildeten Versteifungsprofilen (10) angeordnet sind.
  4. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleisten (21, 22) als Klemmstücke ausgebildet sind und dass jeweils ein Klemmstück (21 bzw. 22) im Bereich der Pressentür (5) und im Bereich der Rückwand (4) der Ballenpresse (1) angeordnet ist.
  5. Ballenpresse (1) zum Verpressen von Kartonagen und ähnlichen Abfallprodukten zu quaderförmigen Ballen, die nach dem Pressvorgang mittels eines oder mehrerer Drahtstücke (11) zu ummanteln sind, bestehend zumindest aus einem Pressengehäuse (2), einem in diesem in einem Pressraum (7) verschiebbaren Pressenstempel (6) sowie einer Pressentür (5) zur Entnahmedes gepressten Ballens, wobei die Drahtstücke (11) am Boden (3) des Pressengehäuses (2) und am Pressenstempel (6) gehalten sind, auf der Rückseite der Ballenpresse (1) aus dieser nach außen ragen und deren Enden (12, 13) bei geöffneter Pressentür (5) zugänglich sind, insbesondere noch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (4) des Pressengehäuses (2) zur Führung der Drahtstücke (11) außerhalb des Pressraumes (7) für jedes Drahtstück (11) mindestens ein Leitblech (31, 32) vorgesehen ist.
  6. Ballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (31) durch jeweils eine von an Versteifungsprofilen (9) der Rückwand (4) des Pressengehäuses (2) angebrachten Abdeckungen (33) gebildet sind, die um bis zu 90° abgekantet oder abgebogen sind und sich nahezu über die Höhe des Pressraumes (7) erstrecken.
  7. Ballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen (33) im unteren äußeren Eckbereich jeweils mit einer oder mehreren in Richtung des Pressengehäuses (2) abstehenden Stützgliedern (34) für die Drahtstücke (11) versehen sind.
  8. Ballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (34) jeweils durch eine von den Abdeckungen (33) winkelig abstehende Abkantung (35) oder durch abstehende Bolzen gebildet sind.
  9. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (32) durch in die Rückwand (4) des Pressengehäuses (2) integrierte Führungsschienen (36, 37) gebildet sind.
  10. Ballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei symmetrischer Anordnung der Leitbleche (31, 32) an der Rückwand (4) des Pressengehäuses (2) jeweils die gleiche Anzahl der Abdeckungen (33) oder Führungsschienen (36, 37) entgegengesetzt zueinander nach außen gerichtet sind.
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