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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft weiterhin ein Fahrzeug, vorzugsweise ein Cabriolet-Fahrzeug, das mit zumindest einem derartigen Fahrzeugsitz ausgestattet ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Heutige Fahrzeugsitze sind mit einer Vielzahl von Komfortfunktionen ausgestattet. Insbesondere in kalten Jahreszeiten wünschen Mitfahrer häufig die Einstellung einer verhältnismäßig hohen Innenraumtemperatur, um nicht zu frieren. Insbesondere wenn Mitfahrer ruhen oder schlafen, ist deren Wärmebedarf höher. Die das Fahrzeug führende Person hingegen ist bestrebt, die Temperatur im Fahrzeuginnenraum möglichst niedrig zu halten, um nicht frühzeitig zu ermüden. Dieser Interessenkonflikt zwischen dem Fahrzeugführer und den mitfahrenden Personen wird derzeit mit Mehrzonen-Klimaanlagen gelöst, bei denen sich die Innenraumtemperatur der vorderen Sitzplätze und gegebenenfalls auch der hinteren Sitzplätze separat voneinander einstellen lässt. Allerdings kann eine solche Zonen-Klimatisierung wirksam nur kleinere Temperaturunterschiede im Fahrzeuginnenraum aufrechterhalten.
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Des Weiteren ist es bei Cabriolet-Fahrzeugen häufig gewünscht, auch dann mit geöffnetem Verdeck zu fahren, wenn die Außentemperaturen niedrig sind. Dabei werden oft die Fußraumheizung und die Sitzheizung eingeschaltet, um den Körper nicht auskühlen zu lassen. Es ist offensichtlich, dass bei dieser Beheizung von geöffneten Cabriolet-Fahrzeugen ein Großteil der erzeugten Wärme an die Umgebung außerhalb des Fahrzeugs abgegeben wird. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn - wie beispielsweise bei einem Elektrofahrzeug - nicht ausreichend Abwärme zur Verfügung steht und so elektrische Energie zur Beheizung verwendet werden muss.
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STAND DER TECHNIK
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Aus der
EP 2 607 155 B1 ist ein Luftstrommanagementsystem für einen Fahrzeugsitz bekannt, bei welchem der Fahrzeugsitz im Bereich der Sitzaußenseiten mit Luftausströmöffnungen versehen ist und bei welchem sowohl im vorderen Bereich des unteren Sitzteils als auch im oberen Bereich der Sitzlehne neben der Kopfstütze Luftansaugöffnungen vorgesehen sind. Die aus den seitlichen Luftaustrittsöffnungen austretende Luft wird durch die Luftansaugöffnungen wieder angesaugt, so dass eine Umströmung der betreffenden Körperteile, beispielsweise der Oberschenkel oder der Arme und Schultern einer auf dem Sitz sitzenden Person erfolgt.
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Aus der
DE 102 41 571 A1 ist ein klimatisierter Kraftfahrzeugsitz bekannt, dessen Sitzeiloberfläche und dessen Rückenlehnenoberfläche im Bereich ihrer Seitenkanten mit Luftausblasdüsen versehen sind. Dabei sind die Luftaustrittsdüsen derart ausgerichtet, dass ein von ihnen ausgehender Luftstrom einen im Wesentlichen geschlossenen Luftmantel vor einer auf dem Sitz sitzenden Person bildet.
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Aus der
DE 10 2012 107 863 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Kraftfahrzeugsitz bekannt, bei welchem mehrere Luftaustrittsdüsen derart um den Kraftfahrzeugsitz herum angeordnet sind, dass die daraus ausströmende Luft einen Luftwirbel um den Kraftfahrzeugsitz herum mit einer annähernd senkrechten Drehachse erzeugt.
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Alle diese vorbekannten technischen Lösungen haben gemein, dass der Strömungsweg des freien Luftstroms aus den entsprechenden Luftaustrittsdüsen heraus und um den Körper einer auf dem Sitz sitzenden Person herum, gegebenenfalls bis zu im oder am Sitz vorgesehenen Luftansaugöffnungen, sehr groß ist. Dabei besteht die Möglichkeit, dass sich dieser Luftstrom mit Umgebungsluft vermischt, wodurch die Wärmewirkung beziehungsweise Kühlwirkung des Luftstroms beeinträchtigt wird. Außerdem dürften zur Erzielung einer wirksamen Umströmung der auf dem Sitz sitzenden Person hohe Strömungsgeschwindigkeiten der aus den Luftaustrittsdüsen austretenden Luftströmung erforderlich sein, was wiederum von zugluftempfindlichen Menschen als unangenehm empfunden werden kann.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Fahrzeugsitz so auszugestalten, dass eine auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person gezielt mit einem klimatisierten Luftstrom beaufschlagt werden kann, ohne dass sich dieser klimatisierte Luftstrom durch Vermischung mit der Umgebungsluft in seinen Klimatisierungseigenschaften abschwächt.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Ein derartiger Fahrzeugsitz ist mit einem eine Sitzfläche aufweisenden unteren Sitzteil und einer eine Lehnenfläche aufweisenden Sitzlehne versehen, wobei das untere Sitzteil mit seitlichen Sitzseitenwangen und die Sitzlehne mit seitlichen Lehnenseitenwangen ausgestattet ist. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass am unteren Sitzteil und/oder an der Sitzlehne zumindest ein aufblasbarer und aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung ausfahrbarer oder ausschwenkbarer Luftschlauch vorgesehen ist, der von einem Gebläse mit unter Überdruck stehender Luft beaufschlagbar ist und dessen Wandung zumindest abschnittsweise mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist.
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Durch das Vorsehen von aus der Kontur des Fahrzeugsitzes ausfahrbaren oder ausschwenkbaren Luftschläuchen, die mit Luftaustrittsöffnungen versehen sind, werden die Luftaustrittsöffnungen näher an den Körper einer auf dem Sitz sitzenden Person herangeführt, so dass die aus den Luftaustrittsöffnungen austretende klimatisierte Luft im Wesentlichen direkt und unmittelbar aus geringer Entfernung auf den Körper auftrifft. Dadurch erfolgt nahezu keine wirksame Vermischung der austretenden Luft mit der Umgebungsluft, so dass die Klimatisierungswirkung nahezu nicht beeinträchtigt ist. Die Strömungsgeschwindigkeit der aus den Luftaustrittsöffnungen austretenden Luft kann dabei zudem gering gehalten werden, so dass keine spürbare Zugluft an der Oberfläche des menschlichen Körpers auftritt.
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Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 7.
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Vorzugsweise ist der Luftschlauch in seiner Nichtgebrauchsstellung zusammengerollt, wozu er mit zumindest einer Federeinrichtung versehen ist, die den Luftschlauch in die zusammengerollte Nichtgebrauchsstellung vorspannt. Dieser Aufrollmechanismus nach Art eines Luftrüssels sorgt dafür, dass der Luftschlauch in der Nichtgebrauchsstellung stets aufgeräumt ist und beispielsweise in einem im Sitz vorgesehenen Aufnahmeraum verwahrt werden kann.
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Dabei ist es von Vorteil, wenn die Federeinrichtung vorzugsweise in oder an der Wandung des Luftschlauchs vorgesehen ist.
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Auch vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der in oder an der Wandung des Luftschlauchs Versteifungskanäle und/oder formgebende Kammern ausgebildet sind, die mit einem Druckfluid, vorzugsweise Druckluft, beaufschlagbar, also befüllbar, sind und die die Wandung des Luftschlauchs in einem aufgeblasenen Zustand versteifen. Durch diese pneumatische Versteifung der ansonsten labilen Außenkontur des Schlauches kann der Schlauch ohne zusätzliche mechanische Strukturelemente, die das Gewicht des Schlauchs unnötig erhöhen würden, in eine vorgegebene Form gebracht werden.
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In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform, die mit anderen Ausführungsformen der Erfindung kombinierbar ist, ist der Luftschlauch derart ausgebildet, dass er im aufgeblasenen Zustand eine in seiner Längsrichtung gebogen verlaufende Form einnimmt. Ein solcherart gekrümmter Schlauch lässt sich besonders wirksam um einen Bereich eines Körperteils einer auf dem Sitz sitzenden Person herumführen, beispielsweise um deren Oberschenkel. Dadurch wird erreicht, dass die vorzugsweise auf der bezüglich der Krümmung radial inneren Schlauchseite gelegenen Luftaustrittsöffnungen nahezu im selben Abstand von der Körperteiloberfläche der auf dem Sitz sitzenden Person liegen, wodurch eine gleichmäßige Anströmung der Körperteiloberfläche möglich ist.
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Bevorzugterweise ist in jeder Sitzseitenwange zumindest ein Luftschlauch vorgesehen, der in seiner Nichtgebrauchsstellung in oder an der Sitzseitenwange angeordnet ist und der sich in seiner aufgeblasenen Gebrauchsstellung bogenförmig über einen Teil der Sitzfläche mit Abstand zu dieser erstreckt, wobei zumindest ein Teil der in der Wandung des Luftschlauchs vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen, vorzugsweise alle Luftaustrittsöffnungen, zur Sitzfläche hin gerichtet sind.
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Bevorzugt wird auch eine Lösung, bei der alternativ oder zusätzlich zu einer Luftschlauchanordnung in zumindest einer Sitzseitenwange in zumindest einer Lehnenseitenwange zumindest ein Luftschlauch vorgesehen ist, der in seiner Nichtgebrauchsstellung in oder an der Lehnenseitenwange angeordnet ist und der sich in seiner aufgeblasenen Gebrauchsstellung bogenförmig über einen Teil der Lehnenfläche mit Abstand zu dieser erstreckt, wobei zumindest ein Teil der in der Wandung des Luftschlauchs vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen, vorzugsweise alle Luftaustrittsöffnungen, zur Lehnenfläche hin gerichtet sind.
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Die Erfindung ist außerdem gerichtet auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, mit zumindest einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugsitz.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
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Figurenliste
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Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit in die Seitenwangen integrierten Luftschläuchen;
- 2 eine Schnittansicht eines ausgefahrenen Luftschlauchs;
- 3 eine Draufsicht auf den Luftschlauch gemäß 2;
- 4 eine Draufsicht auf einen Fahrzeugsitz mit aus den Lehnenseitenwangen ausgefahrenen Luftschläuchen und
- 5 eine Frontansicht eines Fahrzeugsitzes mit aus den Sitzseitenwangen ausgefahrenen Luftschläuchen.
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DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes 1 mit einem unteren Sitzteil 10 und einer Sitzlehne 12, wobei das Sitzteil 10 Sitzseitenwangen 13, 13' und die Sitzlehne 12 Lehnenseitenwangen 14, 14' aufweist. Der Fahrzeugsitz 1 ist mit einer nur schematisch dargestellten Sitzkonsole 11, vorzugsweise verschiebbar und verstellbar, auf einer Bodenstruktur 20 eines Kraftfahrzeugs 2 angebracht.
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Sowohl in der jeweiligen Sitzseitenwange 13, 13' als auch in der jeweiligen Lehnenseitenwange 14, 14', von denen in 1 detailliert nur die jeweils rechte gezeigt ist, ist ein Aufnahmeraum 15 beziehungsweise 16 zur Aufnahme eines jeweiligen Luftschlauchs 17, 18 vorgesehen. In der Darstellung der 1 sind die Luftschläuche 17, 18 in ihrem jeweiligen Aufnahmeraum 15, 16 zusammengerollt aufgenommen.
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2 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen aus der rechten Sitzseitenwange 13 des unteren Sitzteils 10 ausgefahrenen Luftschlauch 17, dessen Umfang von einer Wandung 171 aus im Wesentlichen luftundurchlässigem, flexiblem Material bestimmt ist. Der Luftschlauch 17 ist mit seinem ersten, offenen Ende 17A im Inneren des Aufnahmeraums 15 fixiert und dort an eine Luftversorgungsleitung 19 angeschlossen, die zu einem (nicht gezeigten) Gebläse führt. Das zweite, geschlossene Ende 17B des Luftschlauchs 17 ist außerhalb des Aufnahmeraums 15 oberhalb von der Sitzfläche 10' des unteren Sitzteils 10 positioniert. Der Luftschlauch 17 erstreckt sich aus dem Aufnahmeraum 15 durch eine Öffnung 13A in der Sitzseitenwange 13 heraus und ist nach innen zur Sitzlängsmittelebene E hin gekrümmt. Die zur Sitzfläche 10' weisende Innenseite der Krümmung bildet die Unterseite 170 des Luftschlauchs 17. An dieser Unterseite 170 ist eine Mehrzahl von Luftaustrittsöffnungen 172 in der Wandung 171 des Luftschlauchs 17 ausgebildet. Aus diesen Luftaustrittsöffnungen 172 kann Luft, die vom Gebläse durch die Luftversorgungsleitung 19 in den Innenraum 173 des Luftschlauchs 17 unter Überdruck eingeleitet wird, nach unten in Richtung zur Sitzfläche 10' hin austreten.
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Der Luftschlauch 17 ist nach Art eines Luftrüssels ausgestaltet und wird durch die Wandung 171 sowie das geschlossene, freie Ende 17B begrenzt. Im Inneren des Luftschlauchs 17, beispielsweise an der Wandung 171 im Bereich der Unterseite 170, erstrecken sich eine oder mehrere eine Federeinrichtung 174 bildende Stahlband-Spiralfedern 174', 174", deren Krümmung im Wesentlichen die Krümmung des Luftschlauchs 17 bestimmt. In dem in 2 dargestellten aufgeblasenen Zustand des Luftschlauchs 17 ist der Luftschlauch 17 gegen die Kraft der Stahlband-Spiralfedern 174', 174" entrollt. Demzufolge wird die in 2 dargestellte ausgefahrene Gebrauchsstellung des Luftschlauchs 17 so lange beibehalten, wie Luft vom Gebläse in den Innenraum 173 des Luftschlauchs 17 unter Überdruck gefördert wird. Wird das Gebläse abgeschaltet und steht der Innenraum 173 des Luftschlauchs 17 nicht mehr unter Überdruck, so rollen sich die Stahlband-Spiralfedern 174, 174' wie bei einem Luftrüssel auf und verdrängen dabei die Restluft aus dem Innenraum 173 des Luftschlauchs 17. Der so in seine Nichtgebrauchsstellung aufgerollte Luftschlauch 17 kommt dabei im Inneren des Aufnahmeraums 15 zu liegen, wobei beispielsweise ein Teil der Oberseite 175 des Luftschlauchs 17 den Aufnahmeraum 15 verschließen kann. Alternativ kann sich der Luftschlauch 17 vollständig in das Innere des Aufnahmeraums 15 zurückziehen und ein (in den Figuren nicht gezeigter) Deckel kann den Aufnahmeraum 15 verschließen.
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An der Oberseite 175 des Luftschlauchs 17 können an oder in der Wandung 171 Versteifungskanäle 176 und/oder formgebende Kammern 177 (3) ausgebildet sein, die vom Gebläse oder von einer separaten Druckluftquelle unter Überdruck befüllt werden können und den Luftschlauch in seiner in 2 dargestellten ausgefahrenen Gebrauchsstellung versteifen.
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In 3 ist eine Draufsicht auf den Fahrzeugsitz aus 2 in Richtung des Pfeils III gezeigt, wobei der Pfeil II in 3 die Richtung der Ansicht der 2 zeigt.
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In 3 ist zu erkennen, dass der Luftschlauch 17 im aufgeblasenen Zustand einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist, da die Länge L und die Breite B des Luftschlauchs um ein Vielfaches größer sind als dessen Dicke D.
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Obwohl in den 2 und 3 beispielhaft nur der Luftschlauch 17 der rechten Sitzseitenwange 13 dargestellt ist, ist in der linken Sitzseitenwange 13' in analoger Weise und spiegelverkehrt ein gleichartig aufgebauter Luftschlauch 17' vorgesehen, der in 5 nur schematisch dargestellt ist. Auch der in der rechten Lehnenwange 14 vorgesehene Luftschlauch 18 und der in der linken Lehnenwange 14' vorgesehene Luftschlauch 18' entsprechen funktional dem in Verbindung mit den 2 und 3 beschriebenen Luftschlauch 17, wobei der Luftschlauch 18' der linken Lehnenwange 14', wie in 4 zu erkennen ist, spiegelverkehrt zum Luftschlauch 18 der rechten Lehnenwange 14 aufgebaut ist. Auch die lehnenseitigen Luftschläuche 18, 18' krümmen sich nach innen zur Sitzlängsmittelebene E hin und erstrecken sich zum Teil um den Brustkorb einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person P. Diese Luftschläuche 18, 18' sind auf der zur Lehnenfläche 12' weisenden Krümmungsinnenseite ihrer jeweiligen Wandung mit Luftausströmöffnungen versehen, so dass dort Luft in Richtung auf die Lehnenfläche 12' austreten kann, wie in 4 durch die Pfeile symbolisch dargestellt ist. Diese Luft strömt somit den Oberkörper der Person P an.
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In 5 ist schematisch dargestellt, wie sich die sitzteilseitigen Luftschläuche 17, 17' im Gebrauchszustand gekrümmt über die Oberschenkel der auf dem Sitz sitzenden Person P erstrecken, so dass die aus den Luftschläuchen 17, 17' austretende Luft in Richtung der Oberschenkel der Person P strömt.
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Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.
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Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Fahrzeug
- 10
- Sitzteil
- 10'
- Sitzfläche
- 11
- Sitzkonsole
- 12
- Sitzlehne
- 12'
- Lehnenfläche
- 13
- Sitzseitenwange
- 13'
- Sitzseitenwange
- 13A
- Öffnung
- 14
- Lehnenseitenwange
- 14'
- Lehnenseitenwange
- 15
- Aufnahmeraum
- 16
- Aufnahmeraum
- 17
- Luftschlauch
- 17'
- Luftschlauch
- 17A
- erstes, offenes Ende
- 17B
- zweites, geschlossenes Ende
- 18
- Luftschlauch
- 18'
- Luftschlauch
- 18A
- geschlossenes Ende
- 19
- Luftversorgungsleitung
- 20
- Bodenstruktur
- 170
- Unterseite
- 171
- Wandung
- 172
- Luftaustrittsöffnung
- 173
- Innenraum des Luftschlauchs 17
- 174
- Federeinrichtung
- 174'
- Stahlband-Spiralfeder
- 174"
- Stahlband-Spiralfeder
- 175
- Oberseite
- 176
- Versteifungskanäle
- 177
- formgebende Kammern
- B
- Breite
- D
- Dicke
- E
- Längsmittelebene
- L
- Länge
- P
- Person
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2607155 B1 [0004]
- DE 10241571 A1 [0005]
- DE 102012107863 A1 [0006]