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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Erfindung betrifft einen Sitz mit einem zylindrischen Lüfter.
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HINTERGRUND
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Ein Fahrzeug enthält typischerweise einen Sitz. Der Sitz kann einen Lüfter oder ein Gebläse zur Kühlung eines Insassen des Sitzes mit Umluft haben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es werden ein belüfteter Sitz und ein Fahrzeug bereitgestellt. Der belüftete Sitz hat eine Polsterzone mit je einer Polsterzone für die Sitzfläche und die Rückenlehne, die so ausgelegt sind, dass sie sich verformen, wenn der belüftetet Sitz und der Insasse einer dynamischen Kraft ausgesetzt werden. Der belüftete Sitz hat einen Rahmen, einen Sitzabschnitt, eine Rückenlehne und einen zylindrischen Lüfter, bzw. ein Gebläse. Das Sitzteil ist mit dem Rahmen verbunden und hat einen Abschnitt mit einem porösen Sitzbezug und die Polsterzone ist so konfiguriert, dass sie sich unter Einwirkung der dynamischen Kraft verformt. Die Rückenlehne ist mit dem Rahmen verbunden und hat einen Abschnitt mit einem porösen Rückenlehnenbezug und ihre Polsterzone ist so konfiguriert, dass sie sich unter Einwirkung der dynamischen Kraft verformt. Das zylindrische Gebläse ist am Rahmen angebaut und befindet sich zumindest teilweise außerhalb der Polsterzone, es ist funktionell mit einem der Abschnitte der Sitzfläche oder der Lehne verbunden, die den porösen Bezug haben, sodass Luft durch den jeweiligen porösen Bezug strömt und die Belüftung des Sitzes umsetzt.
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Das Fahrzeug ist einer dynamischen Kraft ausgesetzt und verfügt über eine Karosserie und einen belüfteten Sitz. Der belüftete Sitz hat eine Polsterzone mit je einer Polsterzone für die Sitzfläche und die Rückenlehne, die so ausgelegt sind, dass sie sich verformen, wenn der belüftetet Sitz und der Insasse einer dynamischen Kraft ausgesetzt werden. Der belüftete Sitz ist operativ mit der Karosserie verbunden. Der belüftete Sitz hat einen Rahmen, einen Sitzabschnitt, eine Rückenlehne und einen zylindrischen Lüfter, bzw. ein Gebläse. Das Sitzteil ist mit dem Rahmen verbunden und hat einen Abschnitt mit einem porösen Sitzbezug und die Polsterzone ist so konfiguriert, dass sie sich unter Einwirkung der dynamischen Kraft verformt. Die Rückenlehne ist mit dem Rahmen verbunden und hat einen Abschnitt mit einem porösen Rückenlehnenbezug und ihre Polsterzone ist so konfiguriert, dass sie sich unter Einwirkung der dynamischen Kraft verformt. Das zylindrische Gebläse ist am Rahmen angebaut und befindet sich zumindest teilweise außerhalb der Polsterzone, es ist funktionell mit einem der Abschnitte der Sitzfläche oder der Lehne verbunden, die den porösen Bezug haben, sodass Luft durch den jeweiligen porösen Bezug strömt und die Belüftung des Sitzes umsetzt.
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Der belüftete Sitz und das hierin offenbarte Fahrzeug ermöglichen die Montage des Lüfters oder Gebläses zumindest teilweise außerhalb der Polsterzone des belüfteten Sitzes. Diese Offenbarung bezieht sich auf jede(s) Maschine oder Produkt mit einem belüfteten Sitz für einen Insassen, Bediener oder Fahrer und die Einwirkung einer dynamischen Kraft. Diese Offenbarung gilt für jede(s) Fahrzeug oder mobile Plattform, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Pkw, Lkw, Vans, Geländefahrzeuge, Busse, Boote, Züge, Herstellungsfahrzeuge und Ausrüstung, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Ausrüstung, Baustellenfahrzeuge und Ausrüstung, Wartungsfahrzeuge und Ausrüstung und militärische Fahrzeuge und Ausrüstung.
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Die vorstehend genannten Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Offenbarung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bestmöglichen praktischen Umsetzung der dargestellten Offenbarung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine teilweise, schematische Perspektivdarstellung eines Fahrzeugs mit einem belüfteten Fahrzeugsitz und einem zylindrischen Gebläse.
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2 zeigt einen schematischen Querschnitt der Rückenlehne des belüfteten Fahrzeugsitzes aus 1, gesehen von der Seite.
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3 ist eine schematische Darstellung der Sitzlehne des belüfteten Sitzes aus 1, von hinten bei entfernter Verkleidung der Sitzlehne betrachtet und zwei alternative Positionen für das zylindrische Gebläse zeigend.
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4 ist eine schematische Darstellung eines Sitzabschnitts des belüfteten Fahrzeugsitzes aus 1, betrachtet von unten und zwei weitere alternative Stellungen für das zylindrische Gebläse zeigend.
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5 zeigt einen schematischen teilweise erhöhten Querschnitt des Sitzabschnitts des belüfteten Fahrzeugsitzes aus 1, von vorne betrachtet und das zylindrische Gebläse in einer alternativen Position zeigend.
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6 zeigt einen schematischen teilweise erhöhten Querschnitt des Sitzabschnitts des belüfteten Fahrzeugsitzes aus 1, von der Seite betrachtet und das zylindrische Gebläse in einer anderen alternativen Position zeigend.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass Begriffe, wie „über“, „unter“, „nach oben“, „nach unten“, „oben“, „unten“ usw. beschreibend für die Figuren verwendet werden und keine Einschränkungen des Umfangs der durch die hinzugefügten Ansprüche definierten Offenbarung darstellen.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche Referenznummern auf gleiche Komponenten in den Ansichten beziehen, zeigt 1 ein Beispielfahrzeug 10. Das Fahrzeug 10 ist einer dynamischen Kraft ausgesetzt (Pfeil F) und hat eine Karosserie 12, die einen Innenraum 14 des Fahrzeugs 10 bildet. Das Fahrzeug 10 hat einen belüfteten Sitz 20 der hierin offenbarten Art für einen Insassen (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 10.
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Obwohl das Fahrzeug 10 aus 1 ein typisches, für den hierin offenbarten belüfteten Sitz 20 geeignetes Anwendungsbeispiel ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf Fahrzeuganwendungen beschränkt. Jede(s) Maschine oder Produkt mit einem belüfteten Sitz für einen Insassen, Bediener oder Fahrer, und unter Einfluss von dynamischen Kräften, kann von der Verwendung der vorliegenden Konstruktion profitieren, wenn sie ordnungsgemäß für die bestimmte Anwendung skaliert und konfiguriert ist. Zwecks Konsistenz bei der Veranschaulichung wird das Fahrzeug 10 nachfolgend als ein beispielhaftes System beschrieben, ohne die Verwendung des belüfteten Sitzes 20 auf eine solche Ausführungsform zu beschränken.
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Der belüftete Sitz 20 hat eine Polsterzone 22, die sich verformt, wenn der Insasse in dem belüfteten Sitz 20 sitzt und die dynamische Kraft (Pfeil F) auf das Fahrzeug 10 einwirkt. Die dynamische Kraft (Pfeil F) ergibt sich aus dem Betrieb des Fahrzeugs 10. Beispielsweise entsteht die dynamische Kraft (Pfeil F) beim Beschleunigen, Bremsen und durch Rangier- bzw. Wendemanöver des Fahrzeugs 10. Die dynamische Kraft (Pfeil F) ergibt sich aus Straßen- oder Bodenverhältnissen, wie Buckeln, Schlaglöchern, Neigungen, Senken, Kopfsteinpflaster, Eis, Unrat usw., während sich das Fahrzeug 10 über die Fahrbahn bewegt. Die dynamische Kraft (Pfeil F) verursacht eine Beschleunigung (nicht dargestellt), die sowohl auf den Insassen wie auch den belüfteten Sitz 20 einwirkt und darin resultiert, dass der Insasse die Polsterzone 22 verformt, wenn er auf dem belüfteten Sitz 20 sitzt und die dynamische Kraft (Pfeil F) auf das Fahrzeug 10 einwirkt.
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Die Polsterzone 22 ist der Teil des belüfteten Sitzes 20, der dafür konfiguriert ist, sich zu verformen, wenn sich der Insasse in dem belüfteten Sitz 20 befindet und die dynamische Kraft (Pfeil F) auf das Fahrzeug 10 einwirkt. Die Polsterzone 22 kann auch so konfiguriert sein, sich zu verformen, wenn sich der Insasse im belüfteten Sitz 20 bewegt oder auf diesen Druck ausübt. Die Polsterzone 22 hat eine Polsterzone für die Sitzfläche 110 und eine für die Rückenlehne 108. Eine Oberfläche 71 der Sitzlehne 28 in der Lehnenpolsterzone 108 kann sich im Rahmen der Verformungsrichtung der Lehnenpolsterung (Pfeil BJD) nach hinten verformen, während die dynamische Kraft (Pfeil F) einwirkt. Eine Oberfläche 91 der Sitzfläche 26 in der Sitzflächenpolsterzone 110 kann sich im Rahmen der Verformungsrichtung der Sitzflächenpolsterung (Pfeil SJD) nach unten verformen, während die dynamische Kraft (Pfeil F) einwirkt. Auf die Polsterzone 22 wird nachfolgend noch genauer eingegangen.
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Der belüftete Sitz 20 ist operativ mit der Karosserie 12 des Fahrzeugs 10 verbunden. Beispielsweise kann der belüftete Sitz 20 motorisch oder manuell in Relation zur Karosserie 12 des Fahrzeugs 10 je nach Wunsch der im belüfteten Sitz 20 sitzenden Person nach vorne oder hinten bewegt werden. Es können auch andere angetriebene oder manuelle Bewegungen oder Einstellungen des belüfteten Sitzes 20 in Relation zur Karosserie 12 des Fahrzeugs 10 durch die operative Verbindung des belüfteten Sitzes 20 mit der Karosserie 12 des Fahrzeugs 10 gegeben sein, wenn das angemessen ist.
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Jetzt bezugnehmend auf die 1, 3 und 4 hat der belüftete Sitz 10 einen Rahmen 24, einen Sitzabschnitt 26, eine Lehne 28 und ein zylindrisches Gebläse 30. Der Rahmen 24 kann aus einem Metall oder einem anderen Material sein. Der Rahmen 24 kann einen Sitzrahmen 32 und einen Lehnenrahmen 34 enthalten, wie am besten in den 3 und 4 zu sehen ist. Der Lehnenrahmen 34 ist operativ so mit dem Sitzrahmen 32 verbunden, dass der hintere Teil 28 des belüfteten Sitzes 20 in Relation zum Sitzabschnitt 26 des belüfteten Sitzes 20 wunschgemäß vom Insassen des belüfteten Sitzes 20 gefaltet oder geneigt werden kann. Andere manuelle oder angetriebene Bewegungen oder Einstellungen des Sitzabschnitts 26 und der Lehne 28 des belüfteten Sitzes 20 können ggf. vorhanden sein.
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Jetzt bezugnehmend auf die 1 und 4–6, in denen der Sitzabschnitt 26 des belüfteten Sitzes 20 mit dem Sitzrahmen 32 des Rahmens 24 verbunden ist. Der Sitzabschnitt 26 hat einen Abschnitt 36 mit einem porösen Sitzbezug und einen Abschnitt 38 mit einem nicht-porösen Sitzbezug. Der Abschnitt 36 mit dem porösen Sitzbezug kann zumindest den Teil des Sitzabschnittes 26 einnehmen, der Kontakt zum Insassen hat, wenn dieser im belüfteten Sitz 20 Platz nimmt. Der Abschnitt 36 mit dem porösen Sitzbezug kann sich in einem eingelassenen Teil 39 des belüfteten Sitzes 20 befinden, wie Fachleuten klar ist. Der Abschnitt 38 mit dem nicht-porösen Sitzbezug kann den Rest oder einen Teil des Sitzabschnittes 26 ausmachen. Der Abschnitt 38 mit dem nicht-porösen Sitzbezug kann im Abschnitt des Seitenführungspolsters 41 des belüfteten Sitzes 20 untergebracht sein, wie Fachleute verstehen werden.
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Der Abschnitt 36 mit dem porösen Sitzbezug kann mit Ventilationslöchern 40 für eine Luftströmung (Pfeil A) durch den Abschnitt 36 mit dem porösen Sitzbezug ausgestattet sein. Alternativ kann der Sitzbezug des Abschnitts 36 aus einem porösen Material bestehen, dass die Luftströmung (Pfeil A) durch den porösen Sitzbezug des Abschnitts 36 ermöglicht. Der Luftstrom (Pfeil A) kann aus dem Innenraum 14 des Fahrzeugs 10 in den porösen Sitzbezug des Abschnitts 36 im Sitzabschnitt 26 verlaufen, wie gezeigt in den 1, 5 und 6. Alternativ kann die Luftströmung (Pfeil A) aus dem porösen Sitzbezug des Abschnitts 36 im Sitzabschnitt 26 in den Innenraum 14 des Fahrzeugs 10 verlaufen, das heißt, in die entgegengesetzte Richtung der dargestellten Luftströmung (Pfeil A) in den 1, 5 und 6. Der Sitzabschnitt 26 ist dafür ausgelegt, sich zu verformen, wenn ein Insasse im belüfteten Sitz 20 sitzt.
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Jetzt bezugnehmend auf die 1–3, in denen die Sitzlehne 28 des belüfteten Sitzes 20 mit dem Lehnenrahmen 34 des Rahmens 24 verbunden ist. Die Sitzlehne 28 hat einen Abschnitt mit einem porösen Lehnenbezug 42 und einen Abschnitt 44 mit einem nicht-porösen Lehnenbezug. Der Abschnitt 42 mit dem porösen Lehnenbezug kann zumindest den Teil der Rückenlehne 28 einnehmen, der Kontakt zum Insassen hat, wenn dieser im belüfteten Sitz 20 Platz nimmt. Der Abschnitt 42 mit dem porösen Lehnenbezug kann sich in einem eingelassenen Teil 43 des belüfteten Sitzes 20 befinden, wie Fachleuten klar ist. Der Abschnitt 44 mit dem nicht-porösen Lehnenbezug kann den Rest oder einen Teil der Rückenlehne 28 bedecken. Der Abschnitt 44 mit dem nicht-porösen Lehnenbezug kann im Abschnitt des Seitenführungspolsters 45 der Lehne des belüfteten Sitzes 20 untergebracht sein, wie Fachleute verstehen werden.
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Der Abschnitt 42 mit dem porösen Lehnenbezug kann mit Ventilationslöchern 46 für eine Luftströmung (Pfeil A) durch den Abschnitt 42 mit dem porösen Sitzbezug ausgestattet sein. Alternativ kann der Lehnenbezug des Abschnitts 44 aus einem porösen Material bestehen, dass die Luftströmung (Pfeil A) durch den porösen Lehnenbezug des Abschnitts 42 ermöglicht. Die Sitzlehne 28 ist dafür ausgelegt, sich zu verformen, wenn ein Insasse im belüfteten Sitz sitzt. Der Luftstrom (Pfeil A) kann aus dem Innenraum 14 des Fahrzeugs 10 in den porösen Sitzbezug des Abschnitts 42 in der Rückenlehne 28 verlaufen, wie gezeigt in den 1 und 2. Alternativ kann der Luftstrom (Pfeil A) aus dem porösen Sitzbezug des Abschnitts 42 der Rückenlehne 28 in den Innenraum 14 des Fahrzeugs 10 verlaufen, das heißt, in die entgegengesetzte Richtung des dargestellten Luftstroms (Pfeil A) in den 1 und 2. Der Sitzabschnitt 26 ist dafür ausgelegt, sich zu verformen, wenn ein Insasse im belüfteten Sitz 20 sitzt.
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Jetzt bezugnehmend auf die 2–3 kann die Rückenlehne 28 der belüfteten Sitz 20 ein 3D-Abstandsgewebe oder eine netzförmige Schaumschicht 48 haben, eine Vliesschicht 50, eine Schaumschicht 52, eine Lüftungsöffnung oder Sammelkammer 54, ein 3D-Abstandsgewebe oder eine netzförmige Schaumfüllung 56 innerhalb der Sammelkammer 54, eine Unterstützung für den Rücken oder die Lendenwirbel 58 und eine Rückwand 60. Die netzförmige Schaumschicht 48 kann aus einem porösen Material bestehen und sich zwischen dem Abschnitt mit dem porösen Lehnenbezug 44 und dem Schaumabschnitt 52 befinden. Die netzförmige Schaumschicht 48 kann die Luftströmung (Pfeil A) durchlassen. Die Vliesschicht 50 kann sich zwischen dem Abschnitt mit dem nicht-porösen Lehnenbezug 44 und dem Schaumabschnitt 52 befinden. Der Abschnitt 42 mit dem porösen Lehnenbezug, der Abschnitt mit dem nicht-porösen Lehnenbezug 44, die netzförmige Schaumschicht 48 und die Vliesschicht 50 können mit Verkleidungsbindern oder -Befestigungen 62 auf dem Schaumabschnitt 52 fixiert werden.
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Der Schaumabschnitt 52 kann am Lehnenrahmen 34 des Rahmens 24 befestigt sein und eine Öffnung oder einen Kanal 64 haben, um die Passage des Luftstroms (Pfeil A) durch den Schaumabschnitt 52 zu ermöglichen. Die Sammelkammer 54 kann aus einem flexiblen, nicht-porösen Material bestehen und eine Öffnung 66 haben, um dem Luftstrom (Pfeil A) die Passage zwischen dem Kanal 64 des Schaumabschnitts 52 und der netzförmigen Schaumfüllung 56 innerhalb der Sammelkammer 54 zu ermöglichen. Die netzförmige Schaumfüllung 56 kann aus porösem Material sein und der Luftströmung (Pfeil A) die Passage durch die netzförmige Schaumfüllung 56 auf der Innenseite der Sammelkammer 54 erlauben. Die Sammelkammer 54 kann auch eine Gebläseöffnung 68 bilden, die mit dem zylindrischen Gebläse 30 verbunden ist und der Luftströmung (Pfeil A) die Passage zwischen der netzförmigen Schaumfüllung 56 auf der Innenseite der Sammelkammer 54 und dem zylindrischen Gebläse 30 erlaubt. Die Gebläseöffnung 68 kann als ein Kanal ausgebildet sein, der in Richtung des zylindrischen Gebläses 30 verläuft, wie dargestellt.
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Die Unterstützungselemente für den Rücken oder die Lendenwirbel 58 können am Lehnenrahmen 34 des Rahmens 24 befestigt und dafür ausgelegt sein, die Sammelkammer 54, den Schaumabschnitt 52, die netzförmige Schaumschicht 48, die Vliesschicht 50, den Abschnitt 42 mit dem porösen Lehnenbezug und den Abschnitt 44 mit dem nicht-porösen Lehnenbezug des belüfteten Sitzes 20 zu unterstützen. Die Rückenunterstützung 58 kann so ausgelegt sein, dass sie sich in Relation zum Lehnenrahmen 34 des Rahmens 24 bewegt, wenn sich die Polsterzone 22 verformt. Die Sammelkammer 54 kann zwischen der Schaumabschnitt 52 und der Rückenunterstützung 58 untergebracht sein, wie dargestellt. Alternativ kann die Sammelkammer 54 zwischen der netzförmigen Schaumschicht 48 und dem Schaumabschnitt 52 untergebracht sein. Die Rückenlehne 28 des belüfteten Sitzes 20 kann einen Hohlraum 69 enthalten. Der Hohlraum 69 kann zumindest teilweise außerhalb der Polsterzone 22 liegen. Die Rückwand 60 kann an der Rückseite des Lehnenrahmens 34 des Rahmens 24 befestigt sein und einen Auslass 70 formen, der dem Luftstrom (Pfeil A) die Passage zwischen dem Hohlraum 69 der Rückenlehne 28 des belüfteten Sitzes 20 und dem Innenraum 14 des Fahrzeugs 10 ermöglicht. Die Rückenlehne 28 des belüfteten Sitzes 20 kann die Fläche 71 enthalten. Die Fläche 71 kann von der Sammelkammer 54 und der Rückenunterstützung 58 gebildet werden, wie dargestellt.
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Jetzt bezugnehmend auf die 4–6, ähnlich der Rückenlehne 28 des belüfteten Sitzes 20, kann der Sitzabschnitt 26 des belüfteten Sitzes 20 ein 3D-Abstandsgewebe oder eine netzförmige Schaumschicht 72 enthalten, eine Vliesschicht 74, einen Schaumabschnitt 76, eine Lüftungsöffnung oder Sammelkammer 78, ein 3D-Abstandsgewebe oder eine netzförmige Schaumfüllung 80 innerhalb der Sammelkammer 78 und eine Sitzaufhängung 82. Die netzförmige Schaumschicht 72 kann aus einem porösen Material bestehen und sich zwischen dem Abschnitt 36 mit dem porösen Sitzbezug und dem Schaumabschnitt 76 befinden. Die netzförmige Schaumschicht 72 kann die Luftströmung (Pfeil A) durchlassen. Die Vliesschicht 74 kann sich zwischen dem Abschnitt 38 mit dem nicht-porösen Sitzbezug und dem Schaumabschnitt 76 befinden. Der Abschnitt 36 mit dem porösen Sitzbezug, der Abschnitt 38 mit dem nicht-porösen Sitzbezug, die netzförmige Schaumschicht 72 und die Vliesschicht 74 können mit Verkleidungsbindern oder -Befestigungen 62 auf dem Schaumabschnitt 76 fixiert werden.
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Der Schaumabschnitt 76 kann am Sitzrahmen 32 des Rahmens 24 befestigt sein und eine Öffnung oder einen Kanal 84 haben, um die Passage des Luftstroms (Pfeil A) durch den Schaumabschnitt 76 zu ermöglichen. Die Sammelkammer 78 kann aus einem flexiblen, nicht-porösen Material bestehen und eine Öffnung 86 haben, um dem Luftstrom (Pfeil A) die Passage zwischen dem Kanal 84 des Schaumabschnitts 76 und der netzförmigen Schaumfüllung 80 innerhalb der Sammelkammer 78 zu ermöglichen. Die netzförmige Schaumfüllung 80 kann aus porösem Material sein und der Luftströmung (Pfeil A) die Passage durch die netzförmige Schaumfüllung 80 auf der Innenseite der Sammelkammer 78 erlauben. Die Sammelkammer 78 kann auch eine Gebläseöffnung 88 bilden, die mit dem zylindrischen Gebläse 30 verbunden ist und der Luftströmung (Pfeil A) die Passage zwischen der netzförmigen Schaumfüllung 80 auf der Innenseite der Sammelkammer 78 und dem zylindrischen Gebläse 30 erlaubt. Die Gebläseöffnung 88 kann als ein Kanal ausgebildet sein, der in Richtung des zylindrischen Gebläses 30 verläuft, wie dargestellt.
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Die Sitzaufhängung 82 kann am Sitzrahmen 32 des Rahmens 24 befestigt und dafür ausgelegt sein, die Sammelkammer 78, den Schaumabschnitt 76, die netzförmige Schaumschicht 72, die Vliesschicht 74, den Abschnitt 36 mit dem porösen Sitzbezug und den Abschnitt 38 mit dem nicht-porösen Sitzbezug des belüfteten Sitzes 20 zu unterstützen. Die Sitzaufhängung 82 kann dafür ausgelegt sein sich in Relation zum Sitzrahmen 32 des Rahmens 24 zu bewegen, wenn sich die Polsterzone 22 verformt. Die Sammelkammer 78 kann zwischen dem Schaumabschnitt 76 und der Sitzaufhängung 82 untergebracht sein, wie dargestellt. Alternativ kann die Sammelkammer 78 zwischen der netzförmigen Schaumschicht 72 und dem Schaumabschnitt 76 untergebracht sein. Der Sitzabschnitt 26 des belüfteten Sitzes 20 kann einen Hohlraum 89 enthalten. Der Hohlraum 89 kann zumindest teilweise außerhalb der Polsterzone 22 liegen. Der Sitzabschnitt 26 des belüfteten Sitzes 20 kann eine offene Unterseite 90 haben, die eine Luftströmung (Pfeil A) zwischen dem Sitzabschnitt 26 des belüfteten Sitzes 20 und dem Innenraum 14 des Fahrzeugs 10 ermöglicht. Der Sitzabschnitt 26 des belüfteten Sitzes 20 kann die Oberfläche 91 enthalten. Die Oberfläche 91 kann von der Sammelkammer 78 und der Sitzaufhängung 82 gebildet werden, wie dargestellt.
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Jetzt bezugnehmend auf die 1–6, bei denen das zylindrische Gebläse 30 am Rahmen 24 des belüfteten Sitzes 20 befestigt ist. Das zylindrische Gebläse 30 kann am hinteren Lehnenrahmen 34 oder dem Sitzrahmen 32 des Rahmens 24 befestigt werden. Das zylindrische Gebläse 30 ist operativ mit einem der Abschnitte mit dem porösen Sitzbezug 36 oder dem porösen Lehnenbezug 42 verbunden, sodass Luft durch den jeweiligen Abschnitt mit dem porösen Bezug 36, 42 strömt, um eine Belüftung für den Insassen auf dem belüfteten Sitz 20 bereitzustellen. Das zylindrische Gebläse 30 sollte nicht an der Sitzaufhängung 82 oder der Lehnenaufhängung 58 des belüfteten Sitzes 20 befestigt werden. Das zylindrische Gebläse 30 kann über einen Isolator 106 am Rahmen 24 befestigt werden.
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Die Polsterzone 22 des belüfteten Sitzes 20 umfasst die Lehnenpolsterzone 108 und die Sitzflächenpolsterzone 110. Die Lehnenpolsterzone 108 kann den Abschnitt mit dem porösen Lehnenbezug 42 enthalten und ganz oder teilweise hinter diesem untergebracht sein. Jedoch kann sich die Lehnenpolsterzone 108 nicht vor dem Lehnenrahmen 34 befinden. Die Sitzflächenpolsterzone 110 kann den Abschnitt mit dem porösen Sitzbezug 36 enthalten und ganz oder teilweise unter diesem untergebracht sein. Die Sitzflächenpolsterzone 110 kann sich über den Abschnitt mit dem porösen Sitzbezug 36 hinaus erstrecken. Jedoch kann sich die Sitzflächenpolsterzone 110 nicht oberhalb des Sitzrahmens 32 befinden. Die Lehnenpolsterzone 108 kann Teil der Rückenlehne 28 sein, bei der sich die Oberfläche 71 der Rückenlehne 28 über 12 mm oder mehr in Richtung der Verformungsrichtung der Lehnenpolsterung nach hinten verformt (Pfeil BJD), wenn die dynamische Kraft (Pfeil F) stark einwirkt. Der Sitzflächenpolsterzone 110 kann Teil der Sitzfläche 26 sein, bei der sich die Oberfläche 91 des Sitzabschnittes 26 über 12 mm oder mehr in Richtung der Verformungsrichtung der Sitzflächenpolsterung nach unten verformt (Pfeil SJD), wenn die dynamische Kraft (Pfeil F) stark einwirkt.
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Eine äußere Begrenzung 112 der Lehnenpolsterzone 108 kann an oder innerhalb der äußeren Begrenzung 114 des Abschnitts mit dem porösen Lehnenbezug 42 liegen. Die äußere Begrenzung 112 der Lehnenpolsterzone 108 kann an oder innerhalb einer inneren Begrenzung des Lehnenrahmens 34 liegen. Die äußere Begrenzung 112 der Lehnenpolsterzone 108 kann dort liegen, wo sich die Oberfläche 71 der Rückenlehne 28 über 12 mm oder mehr in Richtung nach hinten verformt, wenn die dynamische Kraft (Pfeil F) stark einwirkt. Eine äußere Begrenzung 116 der Sitzpolsterzone 110 kann an oder innerhalb der äußeren Begrenzung 118 des Abschnitts mit dem porösen Sitzbezug 36 liegen. Die äußere Begrenzung 116 der Sitzpolsterzone 110 kann an oder innerhalb einer inneren Begrenzung des Sitzrahmens 32 liegen. Die äußere Begrenzung 116 der Sitzpolsterzone 110 kann dort liegen, wo sich die Oberfläche 91 des Sitzabschnitts 26 über 12 mm oder mehr in Richtung nach unten verformt, wenn die dynamische Kraft (Pfeil F) stark einwirkt.
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Das zylindrische Gebläse 30 ist zumindest teilweise außerhalb der Polsterzone 22 des belüfteten Sitzes 20 untergebracht. Alternativ kann das zylindrische Gebläse 30 vollständig außerhalb der Polsterzone 22 des belüfteten Sitzes 20 verbaut sein. Mindestens ein Viertel des zylindrischen Gebläses 30 kann unter dem Sitzrahmen 32 oder hinter dem Lehnenrahmen 34 des Rahmens 24 liegen. Alternativ kann mindestens eine Hälfte des zylindrischen Gebläses 30 unter dem Sitzrahmen 32 oder hinter dem Lehnenrahmen 34 des Rahmens 24 liegen. Das zylindrische Gebläse 30 kann ganz oder teilweise unter dem Abschnitt des Seitenführungspolsters 41 des belüfteten Sitzes 20 verbaut sein. Das zylindrische Gebläse 30 kann ganz oder teilweise hinter dem Abschnitt des Seitenführungspolsters 45 der Lehne des belüfteten Sitzes 20 verbaut sein.
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Das zylindrische Gebläse 30 kann in einem der Hohlräume 69 der Rückenlehne 28 und dem Hohlraum 89 des Sitzabschnittes zumindest teilweise außerhalb der Polsterzone 22 verbaut sein. Das zylindrische Gebläse 30 kann an einer von mindestens vier verschiedenen Stellen im belüfteten Sitz 20 untergebracht werden. In den 1, 2 und 3 wird das zylindrische Gebläse 30 in einer ersten Position 31 gezeigt. In 2 wird das zylindrische Gebläse 30 ist auch in einer zweiten Position 33 gezeigt, welche sich beiderseits des belüfteten Sitzes 20 befinden kann. In den 1, 4 und 6 ist das zylindrische Gebläse 30 in einer dritten Position 35 zu sehen. In den 4 und 5 wird das zylindrische Gebläse 30 in einer vierten Position 37 gezeigt, welche sich beiderseits des belüfteten Sitzes 20 befinden kann. Das zylindrische Gebläse 30 könnte ggf. auch in anderen Positionen verbaut werden.
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Der Sitzabschnitt 26 und die Rückenlehne 28 des belüfteten Sitzes 20 dürfen keinen Kontakt mit dem zylindrischen Gebläse 30 haben, wenn sich die Polsterzone 22 verformt. Das zylindrische Gebläse 30 darf sich in Relation zum Rahmen 24 nicht bewegen, wenn sich die Polsterzone 22 verformt. Die Sitzaufhängung 82 und die Rückenunterstützung 58 dürfen keinen Kontakt mit dem zylindrischen Gebläse 30 haben, wenn sie sich bei der Verformung der Polsterzone 22 in Relation zum Rahmen 24 bewegen.
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Nochmals bezugnehmend auf die 2 und 3 enthält das zylindrische Gebläse 30 ein Lüfterrad 92 mit einer Drehachse 94 und einem Gehäuse 96 mit einer Einlassöffnung 98 und einer Auslassöffnung 100. Das zylindrische Gebläse 30 hat eine Länge 102 parallel zur Drehachse 94 des Lüfterrades 92 und einen Durchmesser 104 senkrecht zur Drehachse 94 des Lüfterrades 92. Die Länge 102 des zylindrischen Gebläses 30 kann mindestens doppelt so groß wie der Durchmesser 104 des zylindrischen Gebläses 30 sein. Alternativ kann die Länge 102 des zylindrischen Gebläses 30 mindestens das Vierfache des Durchmessers 104 des zylindrischen Gebläses 30 betragen. In anderen Ausführungsformen kann die Länge 102 des zylindrischen Gebläses 30 mindestens sechs- oder achtmal so groß wie Durchmesser 104 des zylindrischen Gebläses 30 sein.
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Das Lüfterrad 92 des zylindrischen Gebläses 30 kann ein Zentrifugalimpeller sein, wie gezeigt, ein Bürstenimpeller (nicht dargestellt) ähnlich wie bei einem Staubsauger, ein Schneckenimpller (nicht dargestellt) ein zweikanaliger Impeller (nicht dargestellt) und ein Doppelimpeller (nicht gezeigt), wie unter Fachleuten bekannt ist. Jedes andere geeignete Gebläse, jeder Lüfter oder jedes Verdichterrad kann ggf. verwendet werden. Das zylindrische Gebläse 30 kann ein Drehkolbengebläse (nicht dargestellt) mit einem Paar eng sitzender, verzahnter, keulenförmiger Zylindern in einem knappen Gehäuse sein, oder ein anderes geeignetes Gebläse, ein Lüfter oder Kompressor, wie unter Fachleuten bekannt ist. Das zylindrische Gebläse 30 kann einen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Drehachse 94 haben. Ein Umfang des Querschnitts des zylindrischen Gebläses 30 kann eine runde, ovale oder längliche Form haben.
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Während die besten Arten zur Durchführung der zahlreichen Aspekte der vorliegenden Offenbarung im Detail geschildert wurden, werden diejenigen, die mit diesen Offenbarungen vertraut sind, verschiedene alternative Aspekte zur Durchführung der gegenwärtigen Offenbarungen erkennen, die innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Patentansprüche liegen.