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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder für eine Leiterplatte, der an einer Leiterplatte befestigt ist.
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Stand der Technik
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Wenn ein Steckverbinder dieser Bauart an einer Leiterplatte befestigt wird und ein Steckgegenstück oder ein Leiterplatten-Gegenstück (Gegenstück-Anschlusselement) angeschlossen wird, indem es in einem rechten Winkel zur Ebene der Leiterplatte verbunden oder eingesetzt wird, ist in vielen Fällen ein sogenannter „schwimmender” Aufbau erforderlich, der eine Relativbewegung zu dem Gegenstück-Anschlusselement erlaubt. Daher hat ein Steckverbinder dieser Bauart ein feststehendes Gehäuse, das fest an der Leiterplatte angebracht ist, und ein bewegliches Gehäuse, das sich relativ zu dem feststehenden Gehäuse bewegen kann und dafür konstruiert ist, eine Verschiebung (Bewegung) des beweglichen Gehäuses bei der vorstehend genannten schwimmenden Bewegung zwischen dem feststehenden Gehäuse und dem beweglichen Gehäuse durch an Anschlüssen vorgesehene elastische Teile, die das feststehende Gehäuse und das bewegliche Gehäuse überspannend vorgesehen sind, zu ermöglichen.
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Die schwimmende Bewegung kann insgesamt drei lineare Bewegungsrichtungen umfassen, nämlich die Anschlussrichtung des Verbindens oder Einsetzens des Gegenstück-Anschlusselements und zwei zu dieser Anschlussrichtung senkrechte Richtungen, sowie Kipprichtungen, in welchen eine Drehung um eine gerade Linie in jeder dieser linearen Bewegungsrichtungen versucht wird, wobei jedoch die Richtung der schwimmenden Bewegung, die für das Format des Gegenstück-Anschlusselements erforderlich ist, benötigt wird.
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Wenn das Gegenstück-Anschlusselement ein Steckverbinder ist, ist, da das Gehäuse dieses Steckverbinders mit dem beweglichen Gehäuse verbunden wird und die Verbindungsposition in der vorstehend erwähnten Verbindungsrichtung naturgemäß eine festgelegte Position ist, die schwimmende Bewegung in der Verbindungsrichtung oder der Kipprichtung nicht wirklich erforderlich, und hauptsächlich wird Beweglichkeit in den beiden zu der vorstehend genannten Verbindungsrichtung senkrechten Richtungen benötigt.
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Wenn andererseits das Gegenstück-Anschlusselement eine Steckleiterplatte ist, kann die Einsetzposition der Steckleiterplatte in Bezug auf den Kontaktteil der Anschlüsse innerhalb des beweglichen Elements nicht exakt festgelegt werden, und zusätzlich zu den beiden zu der Verbindungsrichtung senkrechten Richtungen ist die schwimmende Bewegung auch in der Verbindungsrichtung erforderlich. Da ferner die Steckleiterplatte relativ dünn ist, liegt oftmals eine Neigung an der Kontaktstelle zu dem vorstehend genannten Kontaktteil vor und die schwimmende Bewegung ist auch in dieser Kipprichtung erforderlich.
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Patentdokument 1 (und insbesondere die 19 und 20) offenbaren eine Steckverbinder, bei dem beim derartigen Einsetzen einer Steckleiterplatte der schwimmenden Bewegung möglich ist.
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Der Steckverbinder von Patentdokument 1 hat einen Anschluss, der einen elastischen Teil aufweist (Übergangsteil), der die schwimmende Bewegung ermöglicht, und ein Gehäuse, das den Anschluss hält. Dieses Gehäuse hat ein feststehendes Gehäuse (erste Halteteil), das an einer Leiterplatte befestigt ist, ein bewegliches Gehäuse (zweiter Halteteil), das über dem feststehenden Gehäuse und von diesem entfernt angeordnet ist, und einen Verbindungsteil, der das feststehende Gehäuse und das bewegliche Gehäuse verbindet und mit den beiden Gehäusen einstückig geformt ist.
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Der Anschluss wird an dem feststehenden Gehäuse an einer Stelle an dem Anschluss gehalten und wird von dem beweglichen Gehäuse an einer anderen Stelle gehalten, so dass er das bewegliche Gehäuse und das feststehende Gehäuse überspannt. Dieser Anschluss hat einen elastischen Teil (Übergangsteil), der die schwimmende Bewegung des beweglichen Gehäuses ermöglicht, während das bewegliche Gehäuse an einer Position gehalten wird, die von dem feststehenden Gehäuse wie vorstehend erwähnt entfernt ist.
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Das bewegliche Gehäuse hat eine Eingangsöffnung für die Steckleiterplatte und der Innenraum unter dieser ist ein Raum, der die Steckleiterplatte und die Kontaktteile von zwei Anschlüssen, die die Steckleiterplatte festklemmen, aufnimmt. Die Kontaktteile sind an Armen vorgesehen, die in umgekehrter U-Form gebogen sind, und deren Elastizität ermöglicht es, dass sich die Kontaktteile aufspreizen, wenn die Steckleiterplatte in einen Raum zwischen diesen eingeführt wird, während die Platte beim Einstecken in diesen Raum von den Kontaktteilen festgeklemmt wird. Die Arme werden teilweise von dem beweglichen Gehäuse gehalten.
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Die Anschlüsse haben jeweils einen elastischen Teil, der eine horizontale U-Form zwischen dem separat vorliegenden feststehenden Gehäuse und beweglichen Gehäuse bildet, und die Steckleiterplatte, die zwischen den Kontaktteilen von zwei Anschlüssen innerhalb des beweglichen Gehäuses festgeklemmt ist, kann sich gemäß den Angaben in Patentdokument 1 in einer zu der Verbindungsrichtung senkrechten Richtung schwimmend bewegen.
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Den Stand der Technik wiedergebende Dokumente
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung 2002-050420
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KURZBESCHREIBUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Gemäß der Beschreibung in Patentdokument 1 kann sich die Steckleiterplatte, die durch die Kontaktteile der Anschlüsse in dem Raum des beweglichen Gehäuses festgeklemmt ist und in der Einsetzöffnung des beweglichen Gehäuses gehalten ist, in zwei Richtungen senkrecht zur Verbindungsrichtung zusammen mit dem beweglichen Gehäuse schwimmend bewegen (Relativverschiebung in Bezug auf das feststehende Gehäuse).
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Da jedoch in Patentdokument 1 das feststehende Gehäuse und das bewegliche Gehäuse durch einen Verbindungsteil einstückig verbunden sind, der relativ breit, aber dünn ist, erfährt der Verbindungsteil keine elastische Verschiebung (keine Streckung) in der Verbindungsrichtung (der Aufwärts-Abwärts-Richtung), sodass das bewegliche Gehäuse nicht in der Lage ist, sich in Bezug auf das feststehende Gehäuse in dieser Richtung schwimmend zu bewegen. Obgleich in Patentdokument 1 ferner angegeben ist, dass eine schwimmende Bewegung in zwei Richtungen senkrecht zu der vorstehend erwähnten Verbindungsrichtung möglich ist, findet in der Breitenrichtung (eine der beiden Richtungen) des Verbindungsteils keine elastische Verschiebung des Verbindungsteils statt, so dass eine schwimmende Bewegung auch in dieser Richtung unmöglich erscheint. Im Hinblick auf den vorstehend erwähnten Verbindungsteil kann sich das bewegliche Gehäuse von den beiden zu der Verbindungsrichtung senkrechten Richtungen nur in der Längsrichtung des Steckverbinders (im rechten Winkel zur Ebene des Verbindungsteils) schwimmend bewegen und kann sich nur in einer Kipprichtung schwimmend bewegen, die mit der Drehung um eine in der Längsrichtung des Verbinders verlaufende Linie zusammenfällt.
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Richten wir nun unsere Aufmerksamkeit auf die Anschlüsse. Die zwei Anschlüsse können an dem horizontal U-förmigen elastischen Teil in der Richtung elastisch verschoben werden, in der sich die Schenkel der horizontalen U-Form öffnen oder schließen, aber wenn sich die Schenkel der beiden Anschlüsse öffnen oder schließen, d. h. das bewegliche Gehäuse in der Aufwärts-Abwärts-Verbindungsrichtung verschoben wird, wird jedoch diese Verschiebung des beweglichen Gehäuses durch das Vorhandensein des Verbindungsteils unterbunden, sodass sich das bewegliche Gehäuse schließlich nicht in dieser Richtung schwimmend bewegen kann. Auch in der Längsrichtung der U-förmigen Schenkel, die gleich der Breitenrichtung des Verbindungsteils ist, erstrecken sich die Schenkel nicht, und wenn dies zusammen mit der Tatsache berücksichtigt wird, dass der Verbindungsteil keine Verschiebung in seiner Breitenrichtung erfährt, kann sich das bewegliche Gehäuse auch in dieser Richtung nicht schwimmend bewegen. Wenn andererseits einer der Schenkel geöffnet wird und der andere geschlossen ist, kann sich das bewegliche Gehäuse in einer Kipprichtung schwimmend bewegen, die sich um eine in der Längsrichtung des Steckverbinders verlaufende Linie dreht.
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Somit sind die möglichen Richtungen der schwimmenden Bewegung in Patentdokument 1 die Längsrichtung des Steckverbinders und die Kipprichtung, die mit der Drehung um eine Linie in dieser Richtung zusammenfällt.
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Daher ergibt sich, dass die schwimmende Bewegung in der Verbindungsrichtung und in einer der beiden zu der Verbindungsrichtung senkrechten Richtungen (der Breitenrichtung des Verbindungsteils), die erforderlich ist, wenn es sich bei dem Gegenstück-Anschlusselement um eine Steckleiterplatte handelt, entweder unmöglich oder erschwert ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehende Situation vollzogen und es ist ihre Aufgabe, einen elektrischen Steckverbinder für eine Leiterplatte bereitzustellen, bei dem eine schwimmende Bewegung auch in Richtungen, die in der Vergangenheit als unmöglich oder schwierig betrachtet wurden, ohne weiteres möglich ist, sodass die Situation auch dann günstig ist, wenn das Gegenstück-Anschlusselement eine Steckleiterplatte ist.
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Weg zur Problemlösung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Steckverbinder für eine Leiterplatte bereitzustellen, bei dem eine Gegenstück-Steckleiterplatte eine schwimmende Bewegung ausreichend vollziehen kann.
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Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Abhängige Ansprüche beziehen sich auf bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen.
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Der elektrische Steckverbinder für eine Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung hat Anschlüsse, an welchen Verbindungsteile zur Verbindung mit der Leiterplatte auf der Seite des einen Endes gebildet sind und Kontaktteile zur Herstellung des Kontakts mit einer Gegenstück-Steckleiterplatte auf der Seite des anderen Endes gebildet sind, sowie ein Gehäuse, das die Anschlüsse hält, welches Gehäuse ein feststehendes Gehäuse zur Befestigung an der Leiterplatte mittels der Anschlüsse und ein bewegliches Gehäuse hat, das als ein vom feststehenden Gehäuse getrenntes Element gebildet ist und in der Lage ist, sich relativ zu dem feststehenden Gehäuse zu bewegen, wobei die Gegenstück-Steckleiterplatte mit den Kontaktteilen der Anschlüsse auf der Seite des beweglichen Gehäuses in Kontakt kommt.
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Bei diesem elektrischen Steckverbinder für eine Leiterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung können die Anschlüsse jeweils einen Halteteil auf der feststehenden Seite haben, der von dem feststehenden Gehäuse gehalten wird, einen Halteteil auf der beweglichen Seite, der von dem beweglichen Gehäuse gehalten wird, und/oder einen elastischen Teil, der den Halteteil auf der feststehenden Seite und den Halteteil auf der beweglichen Seite verbindet und elastisch verschoben werden kann, und die elastischen Teile können jeweils Längsteile haben, die in der Verbindungsrichtung der Steckverbinder verlaufen, und einen seitlichen Teil (oder seitliche Teile), die in einer zu der Verbindungsrichtung senkrechten Richtung verlaufen, und (erste) gebogene Teile (gebogene Teile auf der feststehenden Seite) der Anschlüsse können gebildet sein, indem sie an den inneren Enden der seitlichen Teile der Anschlüsse umgebogen sind. Weitere (zweite) gebogene Teile können durch Umbiegen an den Enden der Längsteile gebildet sein.
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Bei der in dieser Weise konfigurierten vorliegenden Erfindung sind das bewegliche Gehäuse und das feststehende Gehäuse getrennt voneinander gebildet und nur durch die elastischen Teile der Anschlüsse miteinander verbunden, und darüber hinaus können die elastischen Teile Längsteile und seitliche Teile haben, so dass eine schwimmende Bewegung in der Verbindungsrichtung und in den beiden Richtungen, die senkrecht zu der Verbindungsrichtung verlaufen, bedingt durch die elastische Biegeverschiebung der Längsteile und der seitlichen Teile möglich ist. Ferner macht die elastische Biegeverschiebung der Längsteile und der seitlichen Teile eine schwimmende Bewegung in einer Kipprichtung möglich, die mit der Drehung um eine Linie in der Längsrichtung des Steckverbinders zusammenfällt (eine Richtung, die sowohl zu der Verbindungsrichtung als auch der Breitenrichtung der Steckverbinder senkrecht ist).
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Bei der vorliegenden Erfindung können die elastischen Teile der Anschlüsse jeweils vorzugsweise Längsteile, seitliche Teile und einen (ersten) gebogenen Teil enthalten, die in dieser Reihenfolge mit dem Halteteil auf der beweglichen Seite verbunden sind, und der (erste) gebogene Teil kann vorzugsweise mit dem Halteteil auf der feststehenden Seite verbunden sein.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Längsteile eines Anschlusses länger ausgebildet sind als die seitlichen Teile, und/oder mindestens ein Abschnitt der Längsteile vorzugsweise innerhalb des Bereichs des Gehäuses auf der beweglichen Seite in der Steckverbinder-Verbindungsrichtung angeordnet ist. Das Anordnen mindestens eines Abschnitts der Längsteile innerhalb des Bereichs des beweglichen Gehäuses auf diese Weise stellt eine ausreichende Länge zur Biegung der Längsteile sicher, während der Steckverbinder in Verbindungsrichtung ebenfalls kompakter wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass ein Paar Anschlüsse dergestalt ausgebildet ist, dass die Halteteile auf der beweglichen Seite der Anschlüsse in der Breitenrichtung des Steckverbinders weiter innerhalb als die Halteteile auf der feststehenden Seite angeordnet sind. Dies verlagert die Halteteile auf der beweglichen Seite näher an die Position der Kontaktteile der Anschlüsse in der Breitenrichtung des Steckverbinders, sodass auch dann, wenn eine starke Einsetz- oder Entnahmekraft auf die Kontaktstelle ausgeübt wird, wenn die Gegenstück-Steckleiterplatte eingesetzt oder entfernt wird, die Haltekraft an den Halteteilen auf der beweglichen Seite der Anschlüsse groß genug ist, der Einsetz- oder Entnahmekraft zu widerstehen.
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Bei der vorliegenden Erfindung können zumindest die elastischen Teile der Anschlüsse in Richtung der Blechdicke der Anschlüsse gebogen sein. Wenn die elastischen Teile dergestalt konfiguriert sind, werden sie ohne weiteres in Richtung der Blechdicke gebogen, was eine Vergrößerung der schwimmenden Bewegung zulässt.
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Auswirkungen der Erfindung
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Wie vorstehend erörtert sind bei der vorliegenden Erfindung Anschlüsse dergestalt angebracht, dass sie ein feststehendes Gehäuse und ein bewegliches Gehäuse, die als separate Elemente gebildet sind, überspannen, und elastische Teile, die Längsteile und seitliche Teile haben, sind an den Anschlüssen vorgesehen, so dass eine elastische Biegeverschiebung an den Längsteilen und seitlichen Teilen eine lineare Verschiebung des beweglichen Gehäuses in der Verbindungsrichtung und in zwei zu dieser senkrechten Richtungen ermöglicht, was eine schwimmende Bewegung mit einer mit der Drehung um eine Linie in diesen Richtung zusammenfallende Kippbewegung erlaubt. Als Ergebnis können auch dann, wenn das Gegenstück-Anschlusselement eine Steckleiterplatte ist, gute Bewegungseigenschaften einer schwimmenden Bewegung in alle erforderlichen Richtungen erzielt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt eine Schrägansicht des gesamten Erscheinungsbildes einer Mittelplatine, die als Gegenstück-Steckleiterplatte mit Steckverbindern dient, in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Zustand gezeigt es, bevor die Mittelplatine verbunden wird.
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1B zeigt eine Schrägansicht des Zustands, nachdem die Steckverbinder und die Mittelplatine verbunden wurden.
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2A zeigt eine geschnittene Schrägansicht des Zustands vor der Verbindung der Mittelplatine und der Steckverbinder entsprechend 1A.
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2B zeigt eine Schrägansicht des Zustands nach der Verbindung der Mittelplatine und der Steckverbinder in 1B.
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3 zeigt einen detaillierten Querschnitt der unteren Steckverbinders in den 1A und 2A.
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4A zeigt einen Querschnitt in dem in 2B gezeigten Zustand, in dem die Steckverbinder und die Mittelplatine verbunden wurden.
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4B zeigt einen Querschnitt des Zustands, in dem die Steckverbinder in 4A aus dem Normalzustand verschoben wurden.
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Die 5A und 5B zeigen Querschnitte von Modifikationsbeispielen der Steckverbinder in den 1A und 2A, wobei 5A ein Modifikationsbeispiel darstellt und 5B ein anderes Modifikationsbeispiel darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden bevorzugte Aspekte und Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Gleiche oder ähnliche Merkmale sind in unterschiedlichen Zeichnungen und Ausführungsformen durch ähnliche Bezugszeichen bezeichnet. Es versteht sich, dass die nachfolgende detaillierte Beschreibung, die sich auf verschiedene bevorzugte Aspekte und bevorzugte Ausführungsformen bezieht, nicht als den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einschränkend zu verstehen ist. Insbesondere wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Die 1A und 1B sind Schrägansichten, die das Erscheinungsbild des Steckverbinders für eine Leiterplatte dieser beispielhaften Ausführungsform (nachfolgend als „Steckverbinder” bezeichnet) und einer Mittelplatine zeigen, wobei der Steckverbinder als Gegenstück-Steckleiterplatte dient. 1A ist der Zustand vor dem Anschluss der Mittelplatine und 1B ist der Zustand nach dem Anschluss.
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In 1A sind zwei Steckverbinder 1 und 1', die die gleiche Konfiguration haben, senkrecht angeordnet, wobei der eine nach oben weist und der andere nach unten weist. Eine einzelne Mittelplatine P, die vertikal symmetrisch ist und als Gegenstück-Steckleiterplatte dient, ist zwischen den Steckverbindern 1 und 1' angeordnet. Die beiden Steckverbinder 1 und 1' werden eingesetzt, indem ihre Befestigungsflächen an einer Leiterplatte (nicht dargestellt) angebracht werden. Obgleich die Steckverbinder 1 und 1' dieselbe Konfiguration haben, ist zur Vereinfachung des Verständnisses ihrer vertikalen Positionsbeziehung in der Zeichnung der untere mit 1 bezeichnet und der obere mit 1' bezeichnet (zwischen den verschiedenen Bauteilen und Elementen in den Steckverbindern erfolgt keine Unterscheidung).
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Die beiden identischen Steckverbinder 1 und 1' sind so dargestellt, dass der Teil, der bei dem unteren Steckverbinder 1 in 1A nicht sichtbar ist, bei dem oberen Steckverbinder 1' sichtbar ist, sodass sich die Beschreibung entsprechend auf den oberen Steckverbinder 1' bzw. den unteren Steckverbinder 1 bezieht. Da die beiden Steckverbinder 1 und 1' in 1A senkrecht in entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet sind, wird die Seite des oberen Steckverbinders 1', die nach oben weist und in der Zeichnung sichtbar ist, als die Befestigungsfläche verwendet und der Steckverbinder ist an dieser Befestigungsfläche an einer Leiterplatte (in 1A nicht dargestellt; siehe 4A) angebracht, und die Seite des unteren Steckverbinders 1, die nach unten weist und in der Zeichnung nicht sichtbar ist, wird als die Befestigungsfläche verwendet und der Steckverbinder ist an dieser Befestigungsfläche an einer weiteren Leiterplatte (in 1A nicht dargestellt; siehe 4A) angebracht. Daher ist in 1A bei dem Steckverbinder 1' die Seite der vorstehend genannten Befestigungsfläche gezeigt, aber die Einsteckseite, die zu der Mittelplatine weist, ist nicht dargestellt. Im Gegensatz dazu ist bei dem unteren Steckverbinder 1 die Seite der Befestigungsfläche nicht gezeigt, aber die Einsteckseite ist gezeigt.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse, das die Anschlüsse hält, in ein feststehendes Gehäuse und ein bewegliches Gehäuse geteilt. Daher hat der Steckverbinder 1 ein feststehendes Gehäuse 10, das an einer Leiterplatte befestigt ist, ein bewegliches Gehäuse 20, das von dem feststehenden Gehäuse 10 getrennt ist und in der Lage ist, sich relativ zu dem feststehenden Gehäuse 10 zu bewegen, und eine Vielzahl von Anschlüssen 30, die das feststehende Gehäuse 10 und das bewegliche Gehäuse 20 überspannen und das bewegliche Gehäuse 20 beweglich halten.
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Die Anschlüsse 30 in 1A sind in zwei Reihen (auf der rechten und der linken Seite) angeordnet, die einander in links und rechts symmetrischen Paaren gegenüberliegen. Daher weisen das feststehende Gehäuse 10 und das bewegliche Gehäuse 20 ebenfalls eine Links-rechts-Symmetrie auf und halten die Anschlüsse 30 auf beiden Seiten.
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Das feststehende Gehäuse 10 ist aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff hergestellt und hat einen Bodenteil 11, an dem die Befestigungsfläche an der Leiterplatte gebildet ist und der sich in Anordnungsrichtung der Anschlüsse 30 erstreckt, und Stirnwandteile 12, die von dem Bodenteil 11 an beiden Enden des Bodenteils 11 in Anordnungsrichtung der Anschlüsse nach oben verlaufen. Die Stirnwandteile 12 haben zum Halten eines Teils des Endteils des beweglichen Gehäuses 20 jeweils einen Aufnahmeraum 14, der an den einander gegenüberliegenden Innenflächen gebildet ist und in senkrechter Richtung betrachtet eine horizontale U-Form bildet. Eine Befestigungsfläche 11A, die der Leiterplatte gegenüberliegt, ist an der Unterfläche des Bodenteils 11 gebildet, und Vorsprünge 13, die zur Positionierung in entsprechende Löcher in der Leiterplatte passen, sind an der Befestigungsfläche 11A vorgesehen. Leere Fenster 11c sind an der Befestigungsfläche 11A für die Formung des feststehenden Gehäuses 10 und zur Gewichtsreduzierung vorgesehen, soweit seine Funktion nicht beeinträchtigt wird.
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Das bewegliche Gehäuse 20 ist aus demselben elektrisch isolierenden Werkstoff wie das feststehende Gehäuse 10 hergestellt. Die untere Hälfte 20A ist an beiden in der Anordnungsrichtung der Anschlüsse verlaufenden Enden in den Aufnahmeräumen 14 gehalten, die in den Stirnwandteilen 12 des feststehenden Gehäuses 10 gebildet sind. Die obere Hälfte 20B des beweglichen Gehäuses 20 ragt über die oberen Flächen 12A der Stirnwandteile 12 des feststehenden Gehäuses 10 vor und die Seitenflächen der unteren Hälfte 20A, wo ein Teil der Anschlüsse 30 angeordnet ist, liegen zwischen den beiden Stirnwandteilen 12 frei. Eine Umfangswand 21, die aus den Seitenwänden 21A und den Stirnwänden 21B gebildet ist, öffnet sich von der oberen Hälfte 20B des beweglichen Gehäuses 20 nach oben, und eine Aufnahme 22, die einen nutförmigen Raum zur Aufnahme eines Platinensteckteils P1 hat, der an den Rändern der Mittelplatine P gebildet ist, ist gebildet. Die Seitenwände 21A der Umfangswand 21 haben zur Verstärkung eine Vielzahl von Rippen 23 an ihren äußeren Flächen.
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Die Steckverbinder 1 und 1', die das feststehende Gehäuse 10, das bewegliche Gehäuse 20 und die Anschlüsse 30 haben und die in die in 1A gezeigte senkrecht entgegengesetzte Ausrichtung gebracht wurden, sind jeweils an einer Leiterplatte (nicht dargestellt) angebracht und sind in diesem Zustand oberhalb und unterhalb der Mittelplatine P angeordnet und zur Verbindung durch die Mittelplatine P bereit. Anschließend wird die Mittelplatine P mit dem unteren Steckverbinder 1 verbunden und dann wird der obere Steckverbinder 1' mit der Mittelplatine P verbunden, oder die Mittelplatine P wird mit dem oberen Steckverbinder 1' verbunden und dann wird die Mittelplatine P mit dem unteren Steckverbinder 1 verbunden, um den in 1B gezeigten Zustand zu erhalten.
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Nachfolgend wird der innere Aufbau des Steckverbinders 1 mit dem vorstehend beschriebenen Erscheinungsbild unter Bezugnahme auf die 2A, 2B und 3 beschrieben.
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2A und 2B sind jeweils schräge Querschnittsansichten. 2A ist der Zustand vor dem Anschluss der Mittelplatine und 2B ist der Zustand nach dem Anschluss. 3 zeigt einen detaillierten Querschnitt des unteren Steckverbinders. Da der obere Steckverbinder und der untere Steckverbinder denselben Aufbau haben und lediglich in senkrecht umgekehrter Ausrichtung verwendet werden, ist in 3 nur ein Steckverbinder 1 gezeigt.
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Wie vorstehend erörtert hat der Steckverbinder 1 ein feststehendes Gehäuse 10, ein bewegliches Gehäuse 20 und Anschlüsse 30.
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Bei dem feststehenden Gehäuse 10 ist der Bodenteil 11, der die Stirnwandteile 12, die in der Anordnungsrichtung der Anschlüsse an beiden Enden angeordnet sind, verbindet, kleiner als die Stirnwandteile 12 in der Breitenrichtung in 3 (der seitlichen Richtung in 3), und er erstreckt sich in einem rechten Winkel zu der Bildebene in 3. Anschlussaufnahmelöcher 11B, die senkrecht durch die Enden in der vorstehend genannten Breitenrichtung verlaufen, sind in dem Bodenteil 11 gebildet, und Fenster 11C sind ebenfalls vorgesehen.
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Das bewegliche Gehäuse 20 besteht, wie bereits unter Bezug auf 1A beschrieben, aus der unteren Hälfte 20A, die unter den unteren Flächen 12A der Stirnwandteile 12 des feststehenden Gehäuses 10 angeordnet ist, und der oberen Hälfte 20B, die oberhalb der oberen Flächen 12A angeordnet ist. Wie 1A zeigt, bilden in der Umfangswand 21 die unteren Teile der Stirnwände 21B, die sich an beiden Enden in Anordnungsrichtung der Anschlüsse senkrecht erstrecken, einen Teil der unteren Hälfte 20A und sind in in den Stirnwandteilen 12 des feststehenden Gehäuses 10 gebildeten Aufnahmeräumen 14 gehalten, und ragen die oberen Teile der Stirnwände 21B von den Aufnahmeräumen 14 nach oben. Dabei sind in der Umfangswand 21 die Seitenwände 21A, die die Stirnwände 21B verbinden, dergestalt gebildet, dass der Bereich der unteren Hälfte 20A unterhalb der oberen Flächen 12A der Stirnwandteile 12 des feststehenden Gehäuses und zwischen den Stirnwandteilen 12 in der Anordnungsrichtung der Anschlüsse angeordnet ist, und der Bereich der oberen Hälfte 20B höher als die oberen Flächen 12A vorragt.
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Wie 3 zeigt, sind die Seitenwände 21A dergestalt gebildet, dass der Bereich der unteren Hälfte 20A in der Aufwärts-Abwärts-Richtung Anschlussaufnahmewände 21A-1, die in seitlicher Richtung breiter sind, Anschlusshaltewände 21A-2, die schmaler sind und von den Anschlussaufnahmewänden 21A-1 herabhängen, und Führungswände 21A-3 umfasst, die den Bereich der oberen Hälfte 20B bilden und in schmaler Breite von den oberen Flächen der Anschlussaufnahmewände 21A-1 aufwärts verlaufen. Die Anschlussaufnahmewände 21A-2 werden durch eine Bodenwand 24 verbunden. Anschlussöffnungen 25 sind in der Bodenwand 24 an den Anschlüssen 30 in der Anordnungsrichtung der Anschlüsse entsprechenden Positionen gebildet, so dass ein Teil der Anschlüsse 30 darin eingesetzt und gehalten werden kann, wenn die Anschlüsse 30 in zwei Reihen eingebaut werden. Anschlussaufnahmenuten 21A-1A, die nach unten offen sind, sind in den Anschlussaufnahmewänden 21A-1 an den Anschlüssen 30 in der Anordnungsrichtung der Anschlüsse entsprechenden Positionen gebildet und die äußeren gebogenen Abschnitte der Anschlüsse (nachfolgend erläutert) werden darin dergestalt aufgenommen, dass eine elastische Verschiebung möglich ist.
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Die Führungswände 21A-3, die von den oberen Flächen der Anschlussaufnahmewände 21A-1 nach oben verlaufen, bilden in Kombination mit den Anschlussaufnahmewänden 21A-1 die Aufnahme 22, die den Platinensteckteil P1 der Mittelplatine P (der Gegenstück-Steckleiterplatte) aufnimmt. Wie 3 zeigt, sind Anschlussnuten 22A, die einen Teil der Anschlüsse (nachfolgend erläutert) aufnehmen, sodass eine elastische Verschiebung möglich ist, an den gegenüberliegenden Innenflächen der Aufnahme 22 an den Anschlüssen in Anordnungsrichtung der Anschlüsse entsprechenden Positionen angeordnet. Diese Anschlussnuten 22A sind innerhalb des Bereichs der Anschlussaufnahmewände 21A-1, welche die unteren Teile der Anschlussnuten 22A bilden, flacher, und sind innerhalb des Bereichs der Führungswände 21A-3, welche die oberen Teile sind, tiefer, sodass sie der Form der Anschlüsse 30 entsprechen. Die vorstehend erwähnten Verstärkungsrippen 23 sind an den Außenflächen der Führungswände 21A-3 vorgesehen.
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Die Anschlüsse 30 werden hergestellt, indem ein langer Metallstreifen in Richtung der Blechdicke gebogen wird. Wie 3 zeigt, sind die Anschlüsse 30 jeweils hauptsächlich aus einem Halteteil 31 auf der feststehenden Seite, der von dem feststehenden Gehäuse 10 gehalten wird, einem Halteteil 32 auf der beweglichen Seite, der von dem beweglichen Gehäuse 20 gehalten wird, einem elastischen Teil 33, der den Halteteil 31 auf der feststehenden Seite und den Halteteil 32 auf der beweglichen Seite verbindet und gebogen ist, um eine elastische Biegeverschiebung zu ermöglichen, einem Kontaktarm 34, der sich von dem Halteteil 32 auf der beweglichen Seite nach oben erstreckt, und einem Verbindungsteil 35, der sich entlang der Unterseite von dem Halteteil 31 auf der feststehenden Seite nach außen erstreckt, gebildet.
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Die Halteteile 31 auf der feststehenden Seite haben eine gerade Form, die sich nach oben und nach unten erstreckt, und werden in die Anschlusshalteöffnungen 11B des feststehenden Gehäuses 10 eingepresst. Befestigungsvorsprünge (nicht dargestellt) sind an ihren seitlichen Stirnflächen (den seitlichen Stirnflächen, die an beiden Seiten in einer zu der Bildebene in 3 senkrechten Richtung angeordnet sind) vorgesehen. Dabei haben die Anschlussaufnahmeöffnungen 11B eine innere Breite (die Breite in der Richtung von rechts nach links in 3), die einen gewissen Freiraum in Bezug auf die Halteteile 31 auf der feststehenden Seite in Richtung der Blechdicke der Halteteile 31 auf der feststehenden Seite gewährt, aber die innere Breite in einer Richtung senkrecht zu der Bildebene ist im Wesentlichen gleich der Breite der Halteteile 31 auf der feststehenden Seite, sodass die Befestigungsvorsprünge in die entsprechenden Flächen der Anschlussaufnahmeöffnungen 11B eingreifen, wodurch die Halteteile 31 auf der feststehenden Seite positioniert werden und das Ablösen derselben verhindert wird.
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Die unteren Abschnitte der Halteteile 31 auf der feststehenden Seite ragen über die Unterfläche des feststehenden Gehäuses 10 vor, sind annähernd L-förmig gebogen und bilden die Verbindungsteile 35, die mit der Leiterplatte verlötet werden.
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Die Halteteile 32 auf der beweglichen Seite verlaufen ebenso wie die Halteteile 31 auf der feststehenden Seite gerade nach oben und unten und sind in die Anschlussöffnungen 25 des beweglichen Gehäuses eingepresst. Die Halteteile 32 auf der beweglichen Seite sind insofern den Halteteilen 31 auf der feststehenden Seite ähnlich, als sie mit Befestigungsvorsprüngen (nicht dargestellt) an ihren seitlichen Stirnflächen versehen sind. Nach dem Einsetzen in die breiten Anschlussöffnungen 25 (3) verzahnen sich die Befestigungsvorsprünge in den entsprechenden Flächen der Anschlussöffnungen 25, die senkrecht zu der Bildebene sind, an festgelegten Positionen, was die Halteteile 32 auf der beweglichen Seite positioniert und deren Ablösen verhindert. Die Anschlussöffnungen 25 sind breiter als die Anschlusshalteöffnungen 11B, die für die Halteteile 31 auf der feststehenden Seite verwendet werden (vorstehend erläutert), und der Grund dafür ist, dass die Kontaktteile 34A größer sind und während der Montage der Anschlüsse in Richtung der Blechdicke gebogen werden, wie nachfolgend erläutert, und diese Öffnungen werden verwendet, um die Kontaktteile 34A einzusetzen.
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Die Kontaktarme 34 der Anschlüsse 30 verlaufen von den Halteteilen 32 auf der beweglichen Seite nach oben und diese Kontaktarme 34 sind in den Anschlussnuten 22A des beweglichen Gehäuses 20 so aufgenommen, dass eine elastische Biegeverschiebung möglich ist. Diese Kontaktarme 34 sind in Richtung der Blechdicke gebogen, sodass ihre oberen Endabschnitte eine Kuppenform haben, und die Scheitelpunkte dieser Kuppen bilden die Kontaktteile 34A, die mit der Mittelplatine in Kontakt kommen, und nur die Kontaktteile 34A ragen aus den Anschlussnuten 22A vor. Die Kontaktarme 34 der beiden Anschlüsse 30 in einem Links-/Rechts-Paar sind nach innen aufwärts eingeschränkt beweglich, sodass die Kontaktteile 34A sich wesentlich näher zueinander bewegen. Da somit der Kontaktdruck an der Mittelplatine an der gewöhnlichen Position groß ist, wird die Mittelplatine fest geklemmt und gehalten, sodass ein ausreichender Kontaktdruck sichergestellt werden kann, auch wenn die Mittelplatine bei der schwimmenden Bewegung gekippt wird.
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Die elastischen Teile 33, die die Halteteile 32 auf der beweglichen Seite und die Halteteile 31 auf der feststehenden Seite verbinden, haben jeweils einen inneren gebogenen Teil 33A, der eine U-Form mit dem unteren Ende des Halteteils 32 auf der beweglichen Seite bildet, einen inneren Längsteil 33B, der sich von dem inneren gebogenen Teil 33A gerade nach oben erstreckt, einen äußeren gebogenen Teil 33C, der in einer umgekehrten U-Form am oberen Ende des inneren Längsteils 33B umgebogen ist, einen äußeren Längsteil 33D, der sich von dem äußeren gebogenen Teil 33C nach unten erstreckt, und einen seitlichen Teil 33E, der sich in seitlicher Richtung erstreckt und von dem unteren Ende des äußeren Längsteils 33D nach innen gebogen ist. Die seitlichen Teile 33E erstrecken sich über die gebogenen Teile über die gesamte Strecke bis zu den oberen Enden der Halteteile 31 auf der feststehenden Seite.
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Die inneren gebogenen Teile 33A der elastischen Teile 33 sind so angeordnet, dass sie die unteren Endabschnitte der Anschlusshaltewände 21A-2 umschließen, und folglich berühren die inneren Längsteile 33B der elastischen Teile 33 die äußeren Flächen der Anschlusshaltewände 21A-2 im Wesentlichen über die gesamte Länge der inneren Längsteile 33B. Die äußeren gebogenen Teile 33C, die an die oberen Enden der inneren Längsteile 33B anschließen, sind in den Anschlussaufnahmenuten 21A-1A des beweglichen Gehäuses 20 untergebracht und können innerhalb der Anschlussaufnahmenuten 21A-1A einer elastischen Biegeverschiebung unterzogen werden.
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Die äußeren Längsteile 33D sind über den Bereich von den äußeren gebogenen Teilen 33C bis in die Nähe der seitlichen Teile 33E in der Breitenrichtung nach außen geneigt und erstrecken sich in einer herabhängenden Richtung nahe an den seitlichen Teilen 33E. Diese seitlichen Teile 33E sind über gebogene Teile 31F auf der feststehenden Seite mit den Halteteilen 31 auf der feststehenden Seite verbunden. Somit sind die elastischen Teile 33 von den inneren gebogenen Teilen 33A bis zu den seitlichen Teilen 33E in der Lage, unter einer äußeren Kraft eine elastische Biegeverschiebung zu erfahren. Die inneren Längsteile 33B werden als Folge der Verschiebung der inneren gebogenen Teile 33A so verschoben, dass sie sich von den Außenflächen der Anschlusshaltewände 21A-2 weg neigen, die äußeren Längsteile 33D werden als Folge der Verschiebung der äußeren gebogenen Teile 33C so verschoben, dass sie sich nach innen oder nach außen neigen und werden als Folge der Biegeverschiebung der seitlichen Teile 33E sowie der gebogenen Teile 33F auf der feststehenden Seite ebenfalls nach oben verschoben, d. h., dass die seitlichen Teile 33E eine Biegeverschiebung als Folge der Aufwärtsverschiebung der äußeren gebogenen Teile 33C erfahren. Da dabei die seitlichen Teile 33E eine Biegeverschiebung erfahren, wobei die elastisch verschobenen gebogenen Teile 33F auf der feststehenden Seite als der Drehpunkt dienen, ist die Verschiebung größer. Somit können durch Verschiebung der verschiedenen Teile die elastischen Teile 33 sowohl in Längsrichtung als auch seitlich insgesamt verschoben werden.
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Die Anschlüsse 30 sind links und rechts symmetrisch paarweise angeordnet. Der Abstand zwischen den Kontaktteilen 34A eines Paares von Anschlüssen 30 ist etwas kleiner als die Dicke der Mittelplatine, die in die Aufnahme 22 des beweglichen Gehäuses 20 eingesteckt wird.
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Somit werden, wie in 2A gezeigt, dann, wenn die Mittelplatine P und die Steckverbinder 1 und 1', die nicht verbunden sind, vorbereitet werden und die Mittelplatine P dann in die Aufnahme 22 eingesteckt wird, wie in 2B gezeigt, die Kontaktteile 34A auf beiden Seiten in der Breitenrichtung nach außen gedrückt, d. h. die Kontaktteile 34A werden in die Anschlussnuten 22A geschoben, wobei Druck ausgeübt wird, der die Kontaktteile 34A weiter auseinander bewegt und eine elastische Verschiebung bewirkt, was einen guten Kontaktdruck zwischen den Kontaktteilen 34A und dem Platinensteckteil P1 der Mittelplatine P sicherstellt.
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Somit bewegen sich, wie in 2B dargestellt, in einem Zustand, in dem die beiden Steckverbinder 1 und 1', die durch die Mittelplatine P verbunden sind, an jeweiligen Leiterplatten Q und Q' angebracht sind, dann, wenn beispielsweise ein Versatz zwischen den Leiterplatten Q und Q' in seitlicher Richtung auftreten sollte (der Richtung entlang den Ebenen der Leiterplatten Q und Q'), die Steckverbinder 1 und 1' auf der Grundlage des folgenden Verhaltens schwimmend. Dieser Zustand ist in den Querschnitten der 4A und 4B gezeigt. 4A entspricht 2B und zeigt, wie die Mittelplatine in einem normalen Zustand mit den beiden Steckverbindern verbunden ist, und 4B zeigt, was geschieht, wenn ein Versatz gegenüber dem normalen Zustand vorliegt.
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Die mit der Mittelplatine P im Normalzustand verbundenen Anschlüsse 30, die in 4A gezeigt sind, sind in einem Zustand, bei dem ihre elastischen Teile 33, d. h. die inneren gebogenen Teile 33A, die inneren Längsteile 33B, die äußeren gebogenen Teile 33C, die äußeren Längsteile 33D und die seitlichen Teile 33E elastisch nicht verschoben sind, und die inneren Längsteile 33B berühren die Außenflächen der Anschluss Haltewände 21A-2 über die gesamte Länge.
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Wenn sich dann der oberhalb angeordnete Steckverbinder 1' zusammen mit der Leiterplatte Q' in Bezug auf den unterhalb angeordneten Steckverbinder 1 nach links verschiebt, erfahren der obere und der untere Steckverbinder 1 und 1' dieselbe elastische Verschiebung an den elastischen Teilen 33 ihrer Anschlüsse 30, was zu einem schwimmenden Zustand führt, und die Mittelplatine P ist in einer gekippten Ausrichtung mit den Steckverbindern 1 und 1' verbunden.
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Wie 4B zeigt, sind in einem schwimmenden Zustand die inneren Längsteile 33B der Anschlüsse 30 auf der rechten Seite des unteren Steckverbinders 1 am Drehpunkt der inneren gebogenen Teile 33A durch das Auseinanderspreizen der inneren gebogenen Teile 33A gekippt und neigen sich weit weg von den Anschlusshaltewänden 21A-2 an den oberen Enden der inneren Längsteile 33B.
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Da die benachbarten Halteteile 31 auf der feststehenden Seite von dem feststehenden Gehäuse 10 gehalten werden, können die seitlichen Teile 33E der Anschlüsse 30 in seitlicher Richtung nicht verschoben werden, und daher neigen sich die mit den seitlichen Teilen 33E verbundenen äußeren Längsteile 33D aufgrund des Auseinanderspreizens der äußeren gebogenen Teile 33C, wobei der Raum zwischen den unteren Enden der äußeren Längsteile 33D und den inneren gebogenen Teilen 33A erweitert wird.
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Dabei bleiben bei den Anschlüssen 30 auf der linken Seite des unteren Steckverbinders 1 die inneren Längsteile 33B in Kontakt mit den äußeren Flächen der Anschlusshaltewände 21A-2, während die äußeren gebogenen Teile 33C in der Richtung verschoben werden, dass sie sich aneinander annähern, womit der Raum zwischen den inneren gebogenen Teilen 33A und den unteren Enden der äußeren Längsteile 33D verengt wird.
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Somit ermöglicht es das Verursachen einer elastischen Verschiebung zwischen den Anschlüssen 30 auf der rechten Seite und den Anschlüssen 30 auf der linken Seite in entgegengesetzte Richtungen, dass sich das bewegliche Gehäuse 20 in Bezug auf das feststehende Gehäuse 10 schwimmend nach links bewegt, und die Mittelplatine P, die zwischen den Kontaktteilen 34A der Anschlüsse 30 festgeklemmt ist, kann sich um diese Kontaktteile 34A als Drehpunkt neigen.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind die Längsteile (die inneren Längsteile 33B und die äußeren Längsteile 33D) und die seitlichen Teile 33E an den elastischen Teilen 33 vorgesehen, aber die Längsteile können auch nur aus den äußeren Längsteilen 33D bestehen. Die äußeren Längsteile 33D können sich selbst durch Auseinanderspreizen oder Zusammendrücken der äußeren gebogenen Teile 33C neigen und können auch durch die Biegeverschiebung der seitlichen Teile 33E nach oben verschoben werden. Die schwimmende Bewegung nach links und nach rechts in 4B entspricht der Neigung der äußeren Längsteile 33D, aber wenn ein Positionsversatz der beiden Steckverbinder 1 und 1' in Richtung der Trennung der Kontakte in der Aufwärts-Abwärts-Richtung vorliegt, kann dies durch Schieben der Mittelplatine P in der Aufwärts-Abwärts-Richtung behandelt werden, aber auch wenn der Klemmdruck an den Kontaktteilen 34A so hoch ist, dass ein ausreichendes Verschieben unmöglich ist, kann dem durch Verwendung der Biegeverschiebung der seitlichen Teile 33E, um die Längsteile 33D nach oben und unten zu verschieben, Rechnung getragen werden. Obgleich in den Zeichnungen nicht dargestellt, kann bei der vorliegenden Erfindung das bewegliche Gehäuse 20 zusammen mit dem Kippen der Mittelplatine P gekippt werden. In diesem Fall bewegen sich die seitlichen Teile 33E der Anschlüsse 30 auf einer Seite nach unten und die seitlichen Teile 33E der Anschlüsse 30 auf der anderen Seite bewegen sich nach oben, was zu einer schwimmenden Bewegung in der Richtung führt, in der das bewegliche Gehäuse 20 gekippt wird. Diese Bewegung erlaubt es, die Last an der Mittelplatine P in Torsionsrichtung zu reduzieren.
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Ein modifiziertes Beispiel dieser Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben.
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In dem Beispiel in 5A sind die seitlichen Teile 33E der Anschlüsse 30 nach unten zur Außenseite hin in Richtung der Breite des Steckverbinders gekippt. Daher können im Vergleich zu dem Beispiel in 3 nicht nur die seitlichen Teile 33E, sondern auch die äußeren Längsteile 33D länger ausgeführt werden, das Ausmaß der elastischen Biegeverschiebung nimmt entsprechend zu, und es liegt eine größere schwimmende Beweglichkeit vor.
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In dem Beispiel in 5B ist der Bodenteil 11 des feststehenden Gehäuses 10 breiter, die Halteteile 31 der Anschlüsse 30 auf der feststehenden Seite sind in der Richtung der Breite des Steckverbinders weiter nach außen angeordnet, die seitlichen Teile 33E erstrecken sich von den Halteteilen 32 auf der beweglichen Seite nach innen, die inneren Enden der seitlichen Teile 33E sind in einer L-Form umgebogen und die Längsteile 33D sind nach unten weisend gebildet. Diese Längsteile 33D' sind mit den oberen Enden der Halteteile 31 auf der feststehenden Seite über einen kurbelförmig gebogenen Teil verbunden.
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Bei diesem Beispiel in 5B sind die Halteteile 31 auf der feststehenden Seite zur Außenseite hin angeordnet und die seitlichen Teile 33E erstrecken sich nach innen, und ferner sind die Längsteile 33D' nahe beieinander, es ist ein großes Ausmaß der elastischen Biegeverschiebung in der Kipprichtung vorhanden und die unteren seitlichen Teile 33G, die sich über eine lange Strecke nach außen erstrecken, sind weiter unten angeordnet, so dass eine angemessene schwimmende Bewegung des beweglichen Gehäuses 20 in Bezug auf das feststehende Gehäuse 10 in der Richtung nach oben und unten und nicht nur eine Kippbewegung sichergestellt werden kann.
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Die Anschlüsse der vorliegenden Erfindung können modifiziert werden. Beispielsweise müssen die Paare der Anschlüsse nicht symmetrisch einander gegenüberliegend angeordnet sein, und ihre Kontaktteile können in der Anordnungsrichtung oder in der Verbindungsrichtung des Steckverbinders gegeneinander versetzt sein, oder die Kontaktteile können so angeordnet sein, dass die Anschlüsse nur mit einer Seite der Mittelplatine in Kontakt kommen.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1'
- Steckverbinder
- 10
- feststehendes Gehäuse
- 20
- bewegliches Gehäuse
- 30
- Anschluss
- 31
- Halteteil auf der feststehenden Seite
- 32
- Halteteil auf der beweglichen Seite
- 33
- elastischer Teil
- 33B
- Längsteil (innerer Längsteil)
- 33D
- Längsteil (äußerer Längsteil)
- 33E
- seitlicher Teil
- 34A
- Kontaktteil
- P
- Gegenstück-Steckleiterplatte (Mittelplatine)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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