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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2016-0046911 , die am 18. April 2016 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung hier einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf ein elektrisches Bremssystem, und insbesondere auf ein elektrisches Bremssystem, das in der Lage ist, einen Bremsvorgang selbst dann stabil durchzuführen, wenn ein Simulationsventil anomal arbeitet.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Bremssystem zum Bremsen ist notwendigerweise an einem Fahrzeug installiert, und verschiedene Systeme zum Erzielen eines stärkeren und stabileren Bremsens wurden in jüngerer Zeit vorgeschlagen.
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Beispielsweise gibt es Bremssysteme, die ein Antiblockier-Bremssystem (ABS) zum Verhindern, dass ein Rad während des Bremsens rutscht, ein Bremsschlupf-Steuersystem (BTCS) zum Verhindern, dass ein antreibendes Rad rutscht, wenn ein Fahrzeug plötzlich unbeabsichtigt beschleunigt oder beabsichtigt beschleunigt wird, ein elektronisches Stabilitätssteuersystem (ESC) zum stabilen Aufrechterhalten eines Fahrzustands eines Fahrzeugs durch Kombinieren eines ABS mit Schlupfsteuerung zum Steuern eines Hydraulikdrucks einer Bremse, und dergleichen enthalten.
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Ein derartiges elektrisches Bremssystem ist gestaltet zum elektronischen Steuern einer Strömung von hydraulischem Bremsdruck und enthält eine Druckquelle, die eine Bremsabsicht eines Fahrers in der Form eines elektrischen Signals von einem Pedalversetzungssensor, der eine Versetzung eines Bremspedals erfasst, wenn der Fahrer auf das Bremspedal tritt, empfängt und dann einen Hydraulikdruck zu einem Radzylinder liefert.
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Auch enthält das elektrische Bremssystem eine Simulationsvorrichtung, die in der Lage ist, einem Fahrer eine Reaktionskraft gemäß einer Pedalbetätigung des Bremspedals zu vermitteln. Die Simulationsvorrichtung ist mit einem Hauptzylinder und einem Behälter verbunden, und ein Simulationsventil ist in einem Ölströmungspfad installiert, durch den die Simulationsvorrichtung und der Behälter miteinander verbunden sind, oder in einem Ölströmungspfad, durch den der Hauptzylinder und die Simulationsvorrichtung miteinander verbunden sind.
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Auch ist, wenn das elektrische Bremssystem anomal arbeitet, ein Ersatzströmungspfad zum Verbinden des Hauptzylinders mit dem Radzylinder vorgesehen, um einen Hydraulikdruck, der von dem Hauptzylinder ausgegeben wird, zu dem Radzylinder zu liefern, und ein Absperrventil ist in dem Ersatzströmungspfad installiert, um eine Ölströmung zu steuern. Das heißt, das Absperrventil ist geschlossen, während das elektrische Bremssystem normal arbeitet, und ist geöffnet, während das elektrische Bremssystem anomal arbeitet, wodurch dem von dem Hauptzylinder ausgegebenen Hydraulikdruck ermöglicht wird, zu dem Radzylinder geliefert zu werden. Wenn das elektrische Bremssystem anomal arbeitet, ist das Simulationsventil geschlossen, um dem von dem Hauptzylinder ausgegebenen Hydraulikdruck zu ermöglichen, vollständig zu dem Radzylinder geliefert zu werden, derart, dass ein stabiles Bremsen durchgeführt werden kann.
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Wenn jedoch ein Problem an dem Simulationsventil auftritt, während das elektrische Bremssystem normal arbeitet, beispielsweise, wenn ein hoher Druck während einer kurzen Zeit gebildet wird, während ein schnelles Bremsen durchgeführt wird, oder wenn das Simulationsventil hängen bleibt und fixiert ist oder eine elektromagnetische Kraft unzureichend auf das Simulationsventil ausgeübt wird, befindet sich das Simulationsventil in einem geschlossenen Zustand. Daher wird Öl innerhalb der Simulationsvorrichtung nicht gemäß einer Bremspedalkraft zu dem Behälter geliefert, und somit bewegt sich das Bremspedal nicht, so dass das Problem auftritt, dass eine Bremsoperation nicht durchgeführt werden kann.
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KURZFASSUNG
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Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, ein elektrisches Bremssystem anzugeben, das in der Lage ist, ein stabiles Bremsen durchzuführen, indem einem Kammerdruck in einem Hauptzylinder ermöglicht wird, zu einer Simulationsvorrichtung oder einem Behälter geliefert zu werden, wenn ein Simulationsventil anomal arbeitet.
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Zusätzliche Aspekte der Offenbarung sind teilweise in der folgenden Beschreibung wiedergegeben und ergeben sich teilweise als offensichtlich aus der Beschreibung, oder sie können durch Ausüben der Offenbarung erfahren werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein elektrisches Bremssystem vorgesehen werden, das einen zu einem Radzylinder, der an jedem von Rädern angeordnet ist, gelieferten Hydraulikdruck gemäß einer Pedalbetätigung eines Bremspedals steuert, welches enthält: einen Behälter, der zum Speichern von Öl konfiguriert ist; einen Hauptzylinder enthaltend eine erste und eine zweite Hydrauliköffnung, von denen jede mit zwei Rädern verbunden ist, und der konfiguriert ist zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks durch die Pedalbetätigung des Bremspedals; einen Pedalsimulator, der konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Reaktionskraft des Bremspedals, in dem er mit dem Hauptzylinder verbunden ist und mit dem Behälter verbunden ist; ein Simulationsventil, das in einem Ölströmungspfad installiert ist, der den Pedalsimulator mit dem Behälter verbindet, oder in einem Ölströmungspfad, der den Hauptzylinder mit dem Pedalsimulator verbindet; einen Umgehungsströmungspfad, der von dem Ölströmungspfad abzweigt und mit dem Behälter verbunden ist; und ein Entlastungsventil, das in dem Umgehungsströmungspfad angeordnet und konfiguriert ist, eine Ölströmung zu ermöglichen, wenn das Simulationsventil anomal arbeitet.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein elektrisches Bremssystem vorgesehen sein, das einen zu einem an jedem von Rädern angeordneten Radzylinder gelieferten Hydraulikdruck gemäß einer Pedalbetätigung eines Bremspedals steuert, welches enthält: einen Behälter, der zum Speichern von Öl konfiguriert ist; einen Hauptzylinder enthaltend eine erste und eine zweite Hydrauliköffnung, von denen jede mit zwei Rädern verbunden ist, und der konfiguriert ist zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks durch die Pedalbetätigung des Bremspedals; einen Pedalsimulator, der konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Reaktionskraft des Bremspedals, in dem er mit dem Hauptzylinder verbunden ist und mit dem Behälter verbunden ist; ein Simulationsventil, das in einem Ölströmungspfad installiert ist, der den Hauptzylinder mit dem Pedalsimulator verbindet; einen Umgehungsströmungspfad, der von dem Ölströmungspfad abzweigt und mit dem Pedalsimulator verbunden ist; und ein Entlastungsventil, das in dem Umgehungsströmungspfad angeordnet und konfiguriert ist, eine Ölströmung zu ermöglichen, wenn das Simulationsventil anomal arbeitet.
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Auch kann das Entlastungsventil parallel zu dem Simulationsventil angeordnet sein.
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Auch kann das Entlastungsventil geöffnet sein, wenn ein Kammerdruck in dem Hauptzylinder gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist.
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Auch kann das elektrische Bremssystem weiterhin ein Simulationsrückschlagventil enthalten, das konfiguriert ist, eine Ölströmung von dem Behälter zu dem Pedalsimulator, von dem Behälter zu dem Hauptzylinder oder von dem Pedalsimulator zu dem Hauptzylinder zu ermöglichen, wenn die Pedalbetätigung des Bremspedals freigegeben wird.
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Auch kann das Simulationsrückschlagventil in einem Verbindungsströmungspfad angeordnet sein, der den Umgehungsströmungspfad mit dem Ölströmungspfad verbindet.
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Auch kann das Simulationsventil mit einem Solenoidventil vom normalerweise geschlossenen Typ konfiguriert sein, das normalerweise geschlossen ist und geöffnet wird, wenn ein Öffnungssignal empfangen wird.
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Auch kann das elektrische Bremssystem weiterhin enthalten: einen Pedalversetzungssensor, der konfiguriert ist zum Erfassen einer Versetzung des Bremspedals; eine Druckquelle, die mit dem Behälter verbunden und konfiguriert ist zum Ausgeben eines elektrischen Signals durch den Pedalversetzungssensor, wenn das Bremspedal betätigt wird, und zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks; eine Hydraulikdruck-Steuereinheit enthaltend einen ersten und einen zweiten Hydraulikdruckkreis, von denen jeder mit der Druckquelle durch einen hydraulischen Strömungspfad verbunden und konfiguriert ist, einen von der Druckquelle erzeugten Hydraulikdruck zu empfangen und eine Strömung des Hydraulikdrucks, der zu jedem der Radzylinder geliefert wird, zu steuern; und eine elektronische Steuereinheit, die konfiguriert ist zum Steuern der Druckquelle und von Ventilen auf der Grundlage von Hydraulikdruckinformationen und Pedalversetzungsinformationen.
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Auch kann die Hydraulikdruck-Steuereinheit mit einem Ventil vom normalerweise geöffneten (NO) Typ versehen sein, das konfiguriert ist, die Strömung des zu jedem der Radzylinder gelieferten Hydraulikdrucks zu steuern, und mit einem Ventil vom normalerweise geschlossenen (NC)-Typ, das konfiguriert ist zum Steuern einer Strömung eines von jedem der Radzylinder ausgegebenen Hydraulikdrucks.
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Auch kann das elektrische Bremssystem weiterhin enthalten: einen ersten Ersatzströmungspfad, der konfiguriert ist zum Verbinden der ersten Hydrauliköffnung mit einem ersten Hydraulikdruckkreis, und einen zweiten Ersatzströmungspfad, der konfiguriert ist zum Verbinden der zweiten Hydrauliköffnung mit einem zweiten Hydraulikdruckkreis, derart, dass das Öl direkt zu jedem der Radzylinder geliefert wird, wenn das elektrische Bremssystem anomal arbeitet; ein erstes Absperrventil, das in dem ersten Ersatzströmungspfad angeordnet und konfiguriert ist, eine Ölströmung zu steuern; und ein zweites Absperrventil, das in dem zweiten Ersatzströmungspfad angeordnet und konfiguriert ist, eine Ölströmung zu steuern.
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Auch können das erste und das zweite Absperrventil mit Solenoidventilen vom normalerweise geöffneten Typ konfiguriert sein, die normalerweise geöffnet sind und geschlossen werden, wenn ein Schließsignal von einer elektronischen Steuereinheit empfangen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Während die vorliegende Offenbarung im Einzelnen mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben wird, sollte, da diese Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung zeigen, der technische Geist der vorliegenden Offenbarung nicht als durch diese Zeichnungen beschränkt ausgelegt werden.
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1 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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2 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das einen Zustand illustriert, in welchem ein Simulationsventil des elektrischen Bremssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung anomal arbeitet.
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3 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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4 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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5 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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6 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Diese nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispiele sind vorgesehen, um dem Fachmann den Geist der vorliegenden Offenbarung vollständig zu vermitteln. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die hier offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann in anderen Formen implementiert sein. In den Zeichnungen werden einige Teile, die nicht auf die Beschreibung bezogen sind, weggelassen und werden nicht gezeigt, um die vorliegende Offenbarung klar zu beschreiben, und auch die Größe einer Komponente kann übertrieben dargestellt sein, um das Verständnis zu erleichtern.
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1 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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Gemäß 1 enthält ein elektrisches Bremssystem 100 im Allgemeinen einen Hauptzylinder 20, der zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks konfiguriert ist, einen Behälter 30, der mit einem oberen Teil des Hauptzylinders 20 gekoppelt ist, um Öl zu speichern, eine Eingabestange 12, die konfiguriert ist, den Hauptzylinder 20 gemäß einer Pedalbetätigung eines Bremspedals 10 mit Druck zu beaufschlagen, einen Radzylinder 40, der zum Empfangen des Hydraulikdrucks und zum Durchführen des Bremsens jedes der Räder RR, RL, FR und FL konfiguriert ist, einen Pedalversetzungssensor 11, der zum Erfassen einer Versetzung des Bremspedals 10 konfiguriert ist, eine Simulationsvorrichtung 50, die zum Bereitstellen einer Reaktionskraft gemäß der Pedalbetätigung des Bremspedals 10 konfiguriert ist, eine Simulationsvorrichtung 50, die zum Bereitstellen einer Reaktionskraft gemäß der Pedalbetätigung des Bremspedals 10 konfiguriert ist, und ein Entlastungsventil 56, das zum Ermöglichen einer Ölströmung, wenn ein Simulationsventil 54, das in der Simulationsvorrichtung 50 angeordnet ist, anomal arbeitet, konfiguriert ist.
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Der Hauptzylinder 20 kann mit zumindest einer Kammer zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks konfiguriert sein. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, sind ein erster Kolben 21 und ein zweiter Kolben 22 in dem Hauptzylinder 20 installiert, um zwei Kammern 25 und 26 zu bilden. Der erste Kolben 21 gelangt in Kontakt mit der Eingabestange 12. Um in dem Fall eines Versagens die Sicherheit zu gewährleisten, ist der Hauptzylinder 20 mit den beiden Kammern 25 und 26 konfiguriert. Beispielsweise ist eine erste Kammer 25 der beiden Kammern 25 und 26 mit einem vorderen rechten Rad FR und einem hinteren linken Rad RL verbunden, und eine zweite Kammer 26 von diesem ist mit einem vorderen linken Rad FL und einem hinteren rechten Rad RR verbunden. In einem anderen Fall kann die erste Kammer 25 der beiden Kammern 25 und 26 mit den beiden Vorderrädern FR und FL verbunden sein, und die zweite Kammer 26 hiervon kann mit den beiden hinteren Rädern RR und RL verbunden sein. Wie vorstehend beschrieben ist, können die beiden Kammern 25 und 26 unabhängig konfiguriert sein, so dass das Bremsen eines Fahrzeugs selbst dann möglich ist, wenn eine der beiden Kammern 25 und 26 versagt. Eine erste und eine zweite Hydrauliköffnung 25a und 26a sind in einem derartigen Hauptzylinder 20 gebildet, wodurch einem Hydraulikdruck ermöglicht wird, jeweils von der ersten und der zweiten Kammer 25 und 26 ausgegeben zu werden.
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Auch ist eine erste Feder 23 zwischen dem ersten Kolben 21 und dem zweiten Kolben 22 des Hauptzylinders 20 angeordnet, und eine zweite Feder 24 ist zwischen dem zweiten Kolben 22 und einem Endteil des Hauptzylinders 20 angeordnet. Das heißt, die erste Feder 23 und die zweite Feder 24 sind jeweils in den beiden Kammern 25 und 26 angeordnet, und eine elastische Kraft ist in der ersten Feder 23 und der zweiten Feder 24 gespeichert, während der erste Kolben 21 und der zweite Kolben 22 zusammengedrückt werden. Diese elastische Kraft schiebt den ersten und den zweiten Kolben 21 und 22 und führt diese in ihre Ausgangspositionen zurück, wenn eine den ersten Kolben 21 schiebende Kraft kleiner als die elastische Kraft ist.
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Die den ersten Kolben 21 des Hauptzylinders 20 mit Druck beaufschlagende Eingabestange 12 gelangt in engen Kontakt mit dem ersten Kolben 21, so dass kein Spalt zwischen dem Hauptzylinder 20 und der Eingabestange 12 vorliegt. Das heißt, wenn auf das Bremspedal 10 getreten wird, wird der Hauptzylinder 20 ohne einen Pedaltothubabschnitt direkt mit Druck beaufschlagt.
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Die Simulationsvorrichtung 50, die konfiguriert ist, eine Reaktionskraft gemäß der Pedalbetätigung des Bremspedals 10 bereitzustellen, ist mit einem ersten Ersatzströmungspfad 91 verbunden, der nachfolgend beschrieben wird. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, enthält die Simulationsvorrichtung 50 eine Simulationskammer 51, die zum Speichern von Öl, das aus der ersten Hydrauliköffnung 25a des Hauptzylinders 20 herausströmt, vorgesehen ist, einen Reaktionskraftkolben 52, der in der Simulationskammer 51 angeordnet ist, einen Pedalsimulator, der mit einer Reaktionskraftfeder 53 versehen ist, die den Reaktionskraftkolben 52 elastisch stützt, und das Simulationsventil 54, das mit einem hinteren Endteil der Simulationskammer 51 verbunden ist. Der Reaktionskraftkolben 52 und die Reaktionskraftfeder 53 sind jeweils so installiert, dass sie einen vorbestimmten Versetzungsbereich innerhalb der Simulationskammer 51 durch in diese strömendes Öl haben. Das Simulationsventil 54 ist so illustriert, dass es mit einem hinteren Endteil des Pedalsimulators verbunden ist, aber es ist nicht hierauf beschränkt, und es kann mit einem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden sein. Eine Struktur, in der das Simulationsventil 54 mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden ist, wird nachfolgend wieder beschrieben.
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Das Simulationsventil kann in einem Ölströmungspfad 55 angeordnet sein, der den hinteren Endteil der Simulationskammer 51 mit dem Behälter 30 verbindet. Das heißt, ein Einlass der Simulationskammer 51 ist mit dem Hauptzylinder 20 verbunden, der hintere Endteil der Simulationskammer 51 ist mit dem Simulationsventil 54 verbunden, und das Simulationsventil 54 ist mit dem Behälter 30 verbunden. Daher kann, selbst wenn der Reaktionskraftkolben 52 zurückgeführt wird, Öl in den Behälter 30 durch das Simulationsventil 54 in die Simulationskammer 51 strömen, so dass das Innere der Simulationskammer 51 vollständig mit dem Öl gefüllt ist.
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Ein derartiges Simulationsventil 54 kann mit einem Solenoidventil vom normalerweise geschlossenen Typ konfiguriert sein, das normalerweise einen geschlossenen Zustand aufrechterhält. Das Simulationsventil 54 ist geöffnet, wenn der Fahrer auf das Bremspedal 10 tritt. Folglich wird ein von der ersten Kammer 25 des Hauptzylinders 20 erzeugter Druck zu dem Pedalsimulator geliefert, so dass das Öl in der Simulationskammer 51 durch das Simulationsventil 54 in den Behälter 30 strömt.
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Auch kann ein Simulationsrückschlagventil 58 so installiert sein, dass es parallel zu dem Simulationsventil 54 zwischen dem Pedalsimulator und dem Behälter 30 angeordnet ist. Das Simulationsrückschlagventil 58 ist konfiguriert, eine Ölströmung von dem Behälter 30 zu nur der Simulationskammer 51 zu ermöglichen. Das heißt, der Reaktionskraftkolben 52 des Pedalsimulators beaufschlagt die Reaktionskraftfeder 53 mit Druck, und somit wird das Öl in der Simulationskammer 51 durch das Simulationsventil 54 zu dem Behälter 30 geliefert. Daher wird, da das Innere der Simulationskammer 51 in einem Zustand ist, in welchem das Öl in diese gefüllt ist, eine Reibung des Reaktionskraftkolbens 52 minimiert, wenn die Simulationsvorrichtung 50 in Betrieb ist, und somit wird die Dauerhaftigkeit der Simulationsvorrichtung 50 verbessert, und weiterhin hat die Simulationsvorrichtung 50 eine Struktur, in der das Eindringen von fremden Materialien von außen blockiert wird.
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Zusätzlich wird, wenn die Pedalbetätigung des Bremspedals 10 freigegeben wird, das Öl durch das Simulationsrückschlagventil 58 zu der Simulationskammer 51 geliefert, und somit ist eine schnelle Rückkehr eines Drucks in den Pedalsimulator sichergestellt.
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Ein derartiges Simulationsrückschlagventil 58 ist in einem Verbindungsströmungspfad 59 angeordnet, der zum Verbinden eines Umgehungsströmungspfads 57, der zwischen dem Pedalsimulator und dem Simulationsventil 54 angeordnet und nachfolgend beschrieben wird, mit dem Ölströmungspfad 55 konfiguriert ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Entlastungsventil 56 angeordnet, um die Ölströmung zu ermöglichen, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet. Das Entlastungsventil 56 ist konfiguriert, geöffnet zu sein, wenn ein Druck in dem Hauptzylinder 20, d. h., in der ersten Kammer 25 gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist. Insbesondere ist das Entlastungsventil 56 konfiguriert, geöffnet zu sein, wenn eine Druckdifferenz zwischen der ersten Kammer 25 und dem Pedalsimulator gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist. Beispielsweise ist das Entlastungsventil 56 vorgesehen, geöffnet zu sein, wenn die Druckdifferenz in dem Bereich von 50 bar bis 100 bar auftritt. Das Entlastungsventil 56 ist vorgesehen, parallel zu dem Simulationsventil 54 angeordnet zu sein. Genauer gesagt, das Entlastungsventil 56 ist in dem Umgehungsströmungspfad 57 angeordnet, der von dem Ölströmungspfad 55 abzweigt und mit dem Behälter 30 verbunden ist. Der Umgehungsströmungspfad 57 zweigt von dem Ölströmungspfad 55 zwischen dem Pedalsimulator und dem Simulationsventil 54 ab. Daher wird, wenn das Simulationsventil 54 normal arbeitet, ein von dem Pedalsimulator erzeugter Hydraulikdruck durch das Simulationsventil 54 zu dem Behälter 30 geliefert, und wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet, wird der Druck in der ersten Kammer 25 erhöht, und somit ist das Entlastungsventil 56 derart geöffnet, dass der Hydraulikdruck durch das Entlastungsventil 56 zu dem Behälter 30 geliefert wird.
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Das heißt, der Grund für das Vorsehen des vorbeschriebenen Entlastungsventils 56 liegt darin, dass verhindert wird, dass das Bremspedal 10 blockiert wird, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet. Daher kann das Entlastungsventil 56 mit jeder Position verbunden werden, solange wie es verhindert, dass das Bremspedal 10 blockiert wird, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet. Beispielsweise illustriert 3 ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises eines elektrischen Bremssystems gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Hier bezieht sich eine Bezugszahl, die die gleiche wie die in den vorbeschriebenen Zeichnungen ist, auf ein die gleiche Funktion ausübendes Teil.
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Gemäß 3 ist ein elektrisches Bremssystem 200 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart vorgesehen, dass das Entlastungsventil 56 mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden ist. Genauer gesagt, das Entlastungsventil 56 ist in dem Umgehungsströmungspfad 57 angeordnet, der von dem Ölströmungspfad 55 abzweigt, der den Hauptzylinder 20 und den Pedalsimulator verbindet und mit dem Behälter 30 verbunden ist. Das heißt, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet, wird einem von der ersten Kammer 25 des Hauptzylinders 20 ausgegebenem Hydraulikdruck ermöglicht, durch das Entlastungsventil 56 derart direkt zu dem Behälter 30 geliefert zu werden, dass eine Erscheinung, in der das Bremspedal 10 blockiert ist, verhindert werden kann.
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Das Entlastungsventil 56 ist mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators so verbunden, dass das Simulationsrückschlagventil 58 vorgesehen ist, eine Ölströmung von dem Behälter 30 zu dem Hauptzylinder 20 zu ermöglichen, wenn eine Pedalbetätigung des Bremspedals 10 freigegeben wird. Das Simulationsrückschlagventil 58 ist in dem Verbindungsströmungspfad 59 angeordnet, der zum Verbinden des Umgehungsströmungspfads 57 mit dem Ölströmungspfad 55 konfiguriert ist. Hier ist der Verbindungsströmungspfad 59 so illustriert und beschrieben, dass er mit dem Umgehungsströmungspfad 57, der mit dem Behälter 30 verbunden ist, verbunden ist, aber er ist nicht hierauf beschränkt, und kann direkt mit dem Behälter 30 verbunden sein.
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Gemäß 1 enthält das elektrische Bremssystem 100 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Druckquelle 60, die zum Empfangen einer Bremsabsicht eines Fahrers in der Form eines elektrischen Signals von dem Pedalversetzungssensor 11, der eine Versetzung des Bremspedals 10 erfasst, und zur mechanischen Betätigung konfiguriert ist, eine Hydraulikdruck-Steuereinheit 80 enthaltend einen ersten und einen zweiten Hydraulikdruckkreis 81 und 82, die durch einen hydraulischen Strömungspfad 70 mit der Druckquelle 60 verbunden und konfiguriert sind, einen von der Druckquelle 60 erzeugten Hydraulikdruck zu empfangen und eine Strömung eines Hydraulikdrucks, der zu den Radzylindern 40 geliefert wird, zu steuern, ein erstes Absperrventil 93, das in dem ersten Ersatzströmungspfad 91, der die erste Hydrauliköffnung 25a mit dem ersten Hydraulikdruckkreis 81 verbindet, angeordnet und konfiguriert ist zum Steuern der Strömung des Hydraulikdrucks, ein zweites Absperrventil 94, das in einem zweiten Ersatzströmungspfad 92, der die zweite Hydrauliköffnung 26a mit dem zweiten Hydraulikdruckkreis 82 verbindet, angeordnet und konfiguriert ist zum Steuern der Strömung des Hydraulikdrucks, und eine elektronische Steuereinheit (ECU), die konfiguriert ist zum Steuern der Druckquelle 60 und von Ventilen 54, 73, 74, 83, 84, 93 und 94 auf der Grundlage von Hydraulikdruckinformationen und Pedalversetzungsinformationen.
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Die Druckquelle 60 ist mit einer oder mehreren Pumpen 61, die mit dem Behälter 30 verbunden und konfiguriert sind, von dem Behälter 30 hereinströmendes Öl auf einen hohen Druck zu pumpen und einen Bremsdruck zu bilden, und einem Motor 62, der zum Liefern einer Antriebskraft zu der einen oder den mehreren Pumpen 61 konfiguriert ist, versehen. Der Motor 62 kann durch Empfangen einer Bremsabsicht eines Fahrers gemäß einer Pedalbetätigung des Bremspedals 10 von dem Pedalversetzungssensor 11 betätigt werden. Das heißt, ein Signal, das von dem Pedalversetzungssensor 11 erfasst wird, wird zu der ECU gesendet, und die ECU steuert den Motor 62 auf der Grundlage des erfassten Signals.
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Ein von einer derartigen Druckquelle 60 ausgegebener Hydraulikdruck wird vorübergehend in einem Akkumulator 63 gespeichert, der auf einer Auslassseite jeder von der einen und den mehreren Pumpen 61 angeordnet ist, und wird dann durch den hydraulischen Strömungspfad 70 zu jedem der Hydraulikdruckkreise 81 und 82 geliefert. Genauer gesagt, der hydraulische Strömungspfad 70 ist mit jedem der Hydraulikdruckkreis 81 und 82 durch Einströmungspfade 71 und 72 verbunden.
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Die Einströmungspfade 71 und 72 sind in einen ersten Einströmungspfad 71, der mit dem ersten Hydraulikdruckkreis 81 verbunden ist, und einen zweiten Einströmungspfad 72, der mit dem zweiten Hydraulikdruckkreis 82 verbunden ist, klassifiziert. Ein Einlassventil 73 und ein Auslassventil 74 sind jeweils in dem ersten und dem zweiten Einströmungspfad 71 und 72 angeordnet, um in dem Akkumulator 63 gespeichertes Bremsöl zu steuern. Das heißt, das Bremsöl kann zu jedem der Radzylinder 40 durch den ersten Einströmungspfad 71 und dem zweiten Einströmungspfad 72 geliefert werden.
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Jedes von dem Einlassventil 73 und dem Auslassventil 74 ist mit einem Solenoidventil vom normalerweise geschlossenen Typ konfiguriert, das normalerweise einen geschlossenen Zustand aufrechterhält, und wenn der Fahrer auf das Bremspedal 10 tritt, wird das Einlassventil 73 geöffnet, und somit wird das in dem Akkumulator 63 gespeicherte Bremsöl zu jedem der Radzylinder 40 geliefert, und das Auslassventil 74 wird in einem geschlossenen Zustand gehalten.
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Eine nicht beschriebene Bezugszahl „64” ist ein Diffusor, der in dem hydraulischen Strömungspfad 70 angeordnet ist, eine nicht beschriebene Bezugszahl „75” ist ein Rückschlagventil, und eine nicht beschriebene Bezugszahl „PS” ist ein Drucksensor. Auch ist eine nicht beschriebene Bezugszahl „76” eine Impulsdämpfungsvorrichtung, die in jedem von dem ersten Einströmungspfad 71 und dem zweiten Einströmungspfad 72 angeordnet und zum Minimieren von Druckimpulsen konfiguriert ist.
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Die Hydraulikdruck-Steuereinheit 80 ist mit dem ersten Hydraulikdruckkreis 81 und dem zweiten Hydraulikdruckkreis 82 konfiguriert, von denen jeder einen Hydraulikdruck empfängt und zwei Räder steuert. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, können zwei Räder, die durch den ersten Hydraulikdruckkreis 81 gesteuert werden, mit dem vorderen rechten Rad FR und dem hinteren linken Rad RL konfiguriert sein, und zwei andere Räder, die durch den zweiten Hydraulikdruckkreis 82 gesteuert werden, können mit dem vorderen linken Rad FL und dem hinteren rechten Rad RR konfiguriert sein. Der Radzylinder 40 ist an jedem von derartigen Rädern FR, FL, RR und RL installiert, um das Bremsen durch Empfangen des Hydraulikdrucks durchzuführen. Das heißt, die Hydraulikdruck-Steuereinheit 80 empfängt den Hydraulikdruck durch die Einströmungspfade 71 und 72, die jeweils mit dem ersten und dem zweiten Hydraulikdruckkreis 81 und 82 verbunden sind, und jeder von dem ersten und dem zweiten Hydraulikdruckkreis 81 und 82 ist mit mehreren Ventilen 83 und 84 versehen, die zum Steuern einer Strömung des Hydraulikdrucks konfiguriert sind.
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Wie in der Zeichnung gezeigt ist, sind die mehreren Ventile 83 und 84 in ein Solenoidventil 83 vom normalerweise geöffneten Typ (nachfolgend als ein „NO-Typ” bezeichnet), das auf einer Stromaufwärtsseite jedes der Radzylinder 40 angeordnet und konfiguriert ist zum Steuern der Lieferung eines Hydraulikdrucks zu jedem der Radzylinder 40, und ein Solenoidventil 84 vom normalerweise geschlossenen Typ (nachfolgend als ein „NC-Typ” bezeichnet), das auf einer Stromabwärtsseite jedes der Radzylinder 40 angeordnet und zum Steuern der Ausgabe eines Hydraulikdrucks von jedem der Radzylinder 40 konfiguriert ist, klassifiziert. Die Öffnungs- und Schließbetätigungen derartiger Solenoidventile 83 und 84 können durch die ECU, die typischerweise verwendet wird, gesteuert werden.
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Der erste und der zweite Ersatzströmungspfad 91 und 92 sind vorgesehen, um das Öl in dem Hauptzylinder 20 direkt zu den Radzylindern 40 zu liefern, wenn das elektrische Bremssystem 100 anomal arbeitet. Genauer gesagt, das erste Absperrventil 93, das zum Steuern einer Ölströmung konfiguriert ist, ist in dem ersten Ersatzströmungspfad 91 angeordnet, und das zweite Absperrventil 94, das zum Steuern einer Ölströmung konfiguriert ist, ist in dem zweiten Ersatzströmungspfad 92 angeordnet. Auch ist der erste Ersatzströmungspfad 91 mit der ersten Hydrauliköffnung 25a und dem ersten Hydraulikdruckkreis 81 verbunden, und der zweite Ersatzströmungspfad 92 ist mit der zweiten Hydrauliköffnung 26a und dem zweiten Hydraulikdruckkreis 82 verbunden.
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Das erste und das zweite Absperrventil 93 und 94 sind jeweils mit einem Solenoidventil vom NO-Typ konfiguriert, das normalerweise geöffnet ist und geschlossen wird, wenn ein Schließsignal von der ECU empfangen wird.
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Als nächstes wird ein Zustand, in welchem das elektrische Bremssystem 100, das wie vorstehend beschrieben konfiguriert ist, einen normalen Bremsvorgang durchführt, kurz beschrieben.
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Zuerst kann, wenn ein Fahrer mit dem Bremsen beginnt, eine von dem Fahrer angeforderte Bremsintensität durch den Pedalversetzungssensor 11 auf der Grundlage von Informationen, die einen von dem Fahrer auf das Bremspedal 10 ausgeübten Druck und dergleichen enthalten, erfasst werden. Die ECU empfängt ein von dem Pedalversetzungssensor 11 ausgegebenes elektrisches Signal, um den Motor 62 anzutreiben. Somit empfangen die eine oder die mehreren Pumpen 61, die mit dem Behälter 30 verbunden sind, Öl von diesem, und geben dann das Öl durch eine Pumpbetätigung aus, um einen Hydraulikdruck zu den Radzylindern 40 jedes der Hydraulikdruckkreise 81 und 82 zu liefern. An diesem Punkt sind das erste und das zweite Absperrventil 93 und 94, die in dem ersten und dem zweiten Ersatzströmungsrad 91 und 92 installiert sind, jeweils mit der ersten und der zweiten Hydrauliköffnung 25a und 26a des Hauptzylinders 20 verbunden sind, geschlossen, so dass der in dem Hauptzylinder 20 erzeugte Hydraulikdruck nicht zu den Radzylindern 40 geliefert wird.
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Der durch eine Druckbeaufschlagung des Hauptzylinders 20 gemäß der Pedalbetätigung des Bremspedals 10 erzeugte Druck wird zu dem mit dem Hauptzylinder 20 verbundenen Pedalsimulator geliefert. An diesem Punkt ist das Simulationsventil 54, das in dem Ölströmungsrad 55, der den hinteren Endteil der Simulationskammer 51 mit dem Behälter 30 verbindet, installiert ist, geöffnet, so dass das in die Simulationskammer 51 gefüllte Öl durch das Simulationsventil 54 zu dem Behälter 30 geliefert wird. Auch liefert ein Druck entsprechend Gewichten des Reaktionskraftkolbens 52 und der Reaktionskraftfeder 53, die den Reaktionskraftkolben 52 unterstützt, durch die Simulationskammer 51 ein angemessenes Pedalgefühl zu dem Fahrer. Zusätzlich wird, wenn die Pedalbetätigung des Bremspedals 10 freigegeben wird, das Öl wieder durch das Simulationsrückschlagventil 58 in die Simulationskammer 51 gefüllt, und somit ist eine schnelle Rückkehr des Drucks in dem Pedalsimulator sichergestellt.
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Als nächstes wird ein Zustand, in welchem ein Simulationsventil, das in einem elektrischen Bremssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist, anomal arbeitet, mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Gemäß 2 sollte ein Druck, der erzeugt wird, während der Hauptzylinder 20 durch die Pedalbetätigung des Bremspedals 10 mit Druck beaufschlagt wird, zu dem Pedalsimulator geliefert werden, aber wenn das Simulationsventil 54 in einem geschlossenen Zustand ist, anstatt geöffnet zu sein, wird eine Ölströmung derart blockiert, dass eine Bewegung des Bremspedals 10 blockiert wird. Dies ergibt sich daraus, dass die Absperrventile 93 und 94, die jeweils in den Ersatzströmungspfaden 91 und 92, die jeweils mit den Hydrauliköffnungen 25a und 26a des Hauptzylinders 20 verbunden sind, angeordnet sind, in einem geschlossenen Zustand sind, wenn das Bremsen durchgeführt wird. Somit tritt, da die Pedalbetätigung des Bremspedals 10 nicht implementiert werden kann, das Problem auf, dass das Bremsen nicht durchgeführt werden kann. Folglich wird, wenn das Simulationsventil 54 anomal so betätigt wird, dass es in dem geschlossenen Zustand ist, das Öl durch den Umgehungsströmungspfad 57, der von dem Ölströmungspfad 55, der den hinteren Endteil des Pedalsimulators mit dem Simulationsventil 54 verbindet, abzweigt, zu dem Behälter 30 geliefert. Das heißt, das Entlastungsventil 56, das in dem Umgehungsströmungspfad 57 angeordnet ist, ist geöffnet, um dem Öl zu ermöglichen, derart zu strömen, dass das Bremspedal 10 bewegbar ist. Daher kann ein stabiles Bremsen durchgeführt werden.
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Das Entlastungsventil 56 kann so konfiguriert sein, dass es dem Öl ermöglicht, nur dann zu strömen, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet. Beispielsweise ist das Entlastungsventil 56 vorgesehen, geöffnet zu sein, wenn ein Druck in der ersten Kammer 25 des Hauptzylinders 20 gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist, wenn ein Druck in der Simulationskammer 51 des Pedalsimulators gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist, oder wenn eine Druckdifferenz zwischen dem Hauptzylinder 20 und dem Pedalsimulator so auftritt, dass sie gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist. Das heißt, das Entlastungsventil 56 befindet sich in einem geschlossenen Zustand, wenn das Simulationsventil 54 normal arbeitet.
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Wie vorstehend beschrieben ist, sind die elektrischen Bremssysteme 100 und 200 beschränkt, um eine Blockiererscheinung des Bremspedals 10 durch das Entlastungsventil 56 in einem Zustand zu verhindern, in welchem das Simulationsventil 54 in dem Ölströmungspfad 55, der mit dem hinteren Endteil des Pedalsimulators verbunden ist, angeordnet ist, aber sie können so konfiguriert sein, dass sie die Blockiererscheinung des Bremspedals 10 selbst in einem Zustand verhindern, in welchem das Simulationsventil 54 mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden ist. Beispielsweise ist eine Struktur, bei der das Simulationsventil 54 mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden ist, in 4 offenbart.
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4 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert. Hier ist eine Bezugszahl die gleiche wie die, die sich in den vorstehend beschriebenen Zeichnungen auf ein Teil, das die gleiche Funktion durchführt, bezieht.
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Gemäß 4 ist ein elektrisches Bremssystem 300 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet, dass das Simulationsventil 54 mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden ist. Genauer gesagt, das Simulationsventil 54 ist in dem Ölströmungspfad 55 angeordnet, der den Hauptzylinder 20 mit dem Pedalsimulator verbindet. Auch ist der hintere Endteil des Pedalsimulators mit dem Behälter 30 verbunden. Daher wird ein gemäß einer Pedalbetätigung des Bremspedals 10 von dem Hauptzylinder 20 erzeugter Hydraulikdruck durch das Simulationsventil 54 zu dem Pedalsimulator geliefert. Das heißt, während der Pedalsimulator mit Druck beaufschlagt wird, strömt Öl in der Simulationskammer 51 zu dem Behälter 30. Hier ist, um eine Blockiererscheinung des Bremspedals 10, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet, zu verhindern, der Umgehungsströmungspfad 57 vorgesehen, wobei der Umgehungsströmungspfad 57 von dem Ölströmungspfad 55, der zwischen dem Hauptzylinder 20 und dem Pedalsimulator angeordnet ist, abzweigt und mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden ist. Das heißt, der Umgehungsströmungspfad 57 ist vorgesehen, zwischen dem Hauptzylinder 20 und dem Simulationsventil 54 und zwischen dem Simulationsventil 54 und dem Pedalsimulator angeordnet zu sein. Auch ist das Entlastungsventil 56 in dem Umgehungsströmungspfad 57 angeordnet. Daher ist, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet, das Entlastungsventil 56 geöffnet, und somit wird einem von der ersten Kammer 25 des Hauptzylinders 20 ausgegebenen Hydraulikdruck ermöglicht, durch das Entlastungsventil 56 derart zu dem Pedalsimulator geliefert zu werden, dass eine Blockiererscheinung des Bremspedals 10 verhindert werden kann und weiterhin dem Fahrer ein Pedalgefühl vermittelt werden kann. Hier kann, wie vorstehend beschrieben ist, das Entlastungsventil 56 geöffnet sein, wenn ein Druck in der ersten Kammer 25 des Hauptzylinders 20 gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist.
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Das Simulationsrückschlagventil 58 ist vorgesehen, um Öl zu ermöglichen, von dem Pedalsimulator zu dem Hauptzylinder 20 zu strömen, wenn die Pedalbetätigung des Bremspedals 10 freigegeben wird. Dieses Simulationsrückschlagventil 58 ist in dem Verbindungsströmungspfad 59 angeordnet, der den Umgehungsströmungspfad 57 mit dem Ölströmungspfad 55 verbindet. Vorstehend ist illustriert und beschrieben, dass, wenn das Simulationsventil 54 mit dem vorderen Endteil des Pedalsimulators verbunden ist, der von dem Hauptzylinder 20 erzeugte Hydraulikdruck durch den Umgehungsströmungspfad 57 und das Entlastungsventil 56 zu dem Pedalsimulator geliefert wird, aber eine derartige Beschränkung ist nicht erforderlich, und der von dem Hauptzylinder 20 erzeugte Hydraulikdruck kann direkt zu dem Behälter 30 geliefert werden. Beispielsweise illustriert 5 ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises eines elektrischen Bremssystems gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Hier bezieht sich eine Bezugszahl, die die gleiche wie die in den vorstehend beschriebenen Zeichnungen ist, auf ein Teil, das die gleiche Funktion durchführt.
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Gemäß 5 ist in einem elektrischen Bremssystem 400 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Entlastungsventil 56 in dem Umgehungsströmungspfad 57 vorgesehen, der von dem Ölströmungspfad 55, der den Hauptzylinder 20 und das Simulationsventil 54 verbindet, abzweigt, und ist mit dem Behälter 30 verbunden. Das heißt, wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet, wird einem von der ersten Kammer 25 des Hauptzylinders 20 ausgegebenen Hydraulikdruck ermöglicht, durch das Entlastungsventil 56 direkt zu dem Behälter 30 geliefert zu werden, so dass eine Erscheinung, bei der das Bremspedal 10 blockiert ist, verhindert werden kann.
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Das Entlastungsventil 56 ist an dem vorderen Endteil des Pedalsimulators direkt mit dem Behälter 30 verbunden, so dass das Simulationsrückschlagventil 58 vorgesehen ist, Öl zu ermöglichen, aus dem Behälter 30 in den Hauptzylinder 20 zu strömen, wenn eine Pedalbetätigung des Bremspedals 10 freigegeben wird. Dieses Simulationsrückschlagventil 58 ist in dem Verbindungsströmungspfad 59 angeordnet, der den Umgehungsströmungspfad 57 mit dem Ölströmungspfad 55 verbindet. Hier ist der Verbindungsströmungspfad 59 so illustriert und beschrieben, dass er mit dem Umgehungsströmungspfad 57 verbunden ist, der mit dem Behälter 30 verbunden ist, aber dies ist nicht hierauf beschränkt, und er kann direkt mit dem Behälter 30 verbunden sein.
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6 ist ein Diagramm eines Hydraulikdruckkreises, das ein elektrisches Bremssystem gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert. Hier bezieht sich eine Bezugszahl, die die gleiche wie die in den vorstehend beschriebenen Zeichnungen ist, auf ein Teil, das die gleiche Funktion ausübt.
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Gemäß 6 enthält ein elektrisches Bremssystem 500 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Hauptzylinder 20, der zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks konfiguriert ist, den Behälter 30, der mit einem oberen Bereich des Hauptzylinders 20 gekoppelt und konfiguriert ist, Öl zu speichern, den Pedalversetzungssensor 11, der zum Erfassen einer Versetzung des Bremspedals 10 konfiguriert ist, die Simulationsvorrichtung 50, die zum Bereitstellen einer Reaktionskraft gemäß einer Pedalbetätigung des Bremspedals 10 konfiguriert ist, das Entlastungsventil 56, das konfiguriert ist, das Strömen von Öl zu ermöglichen, wenn das in der Simulationsvorrichtung 50 angeordnete Simulationsventil 54 anomal arbeitet, eine Druckquelle 60', die konfiguriert ist zum Empfangen einer Bremsabsicht eines Fahrers in der Form eines elektrischen Signals von dem Pedalversetzungssensor 11 und zum mechanischen Betrieb, wobei die Hydraulikdruck-Steuereinheit 80 den ersten und den zweiten Hydraulikdruckkreis 81 und 82 enthält, die durch einen hydraulischen Strömungspfad 70' mit der Druckquelle 60' verbunden und konfiguriert sind, einen von der Druckquelle 60' erzeugten Hydraulikdruck zu empfangen und eine Strömung eines Hydraulikdrucks zu steuern, der zu den Radzylindern 40 geliefert wird, das erste Absperrventil 93 in dem ersten Ersatzströmungspfad 91, der die erste Hydrauliköffnung 25a mit dem ersten Hydraulikdruckkreis 81 verbindet, angeordnet und konfiguriert ist, eine Strömung eines Hydraulikdrucks zu steuern, das zweite Absperrventil 94 in dem zweiten Ersatzströmungspfad 92, der die zweite Hydrauliköffnung 26a mit dem zweiten Hydraulikdruckkreis 82 verbindet, angeordnet und konfiguriert ist, eine Strömung eines Hydraulikdrucks zu steuern, und die ECU konfiguriert ist zum Steuern der Druckquelle 60' und von Ventilen 54, 71', 72', 83, 84, 93 und 94 auf der Grundlage von Hydraulikdruckinformationen und Pedalversetzungsinformationen.
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Das heißt, das elektrische Bremssystem 500 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen nur in Bezug auf eine Konfiguration der Druckquelle 60' und eine Struktur eines Hydraulikdruckkreises, in welchem ein Hydraulikdruck von der Druckquelle 60' zu jedem der Hydraulikdruckkreise 81 und 82 geliefert wird, und die verbleibende Struktur des elektrischen Bremssystems 500 ist die gleiche wie die jedes der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele.
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Die Druckquelle 60' ist mit einer Hydraulikdruckkammer 61', in der ein vorbestimmter Raum gebildet ist, um Öl zu empfangen und zu speichern, einem Hydraulikkolben 62' und einer Hydraulikdruckfeder 63', die innerhalb der Hydraulikdruckkammer 61' angeordnet sind, einem Motor 64', der zum Erzeugen einer Drehkraft als Antwort auf ein elektrisches Signal von dem Pedalversetzungssensor 11 konfiguriert ist, und einem Energiewandler 65', der zum Umwandeln einer Drehbewegung des Motors 64' in eine geradlinige Bewegung, um den Hydraulikkolben 62' linear zu bewegen, konfiguriert ist, versehen. Die Hydraulikdruckkammer 61' ist mit dem Behälter 30 verbunden und empfängt Öl von diesem. Hier wird ein von dem Pedalversetzungssensor 11 erfasstes Signal zu der ECU gesendet, und die ECU steuert den Motor 64' auf der Grundlage des erfassten Signals.
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Der Energiewandler 65' ist eine Vorrichtung, die zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung konfiguriert ist, und er kann beispielsweise mit einer Kugelumlaufspindelanordnung konfiguriert sein. Der Energiewandler 65' kann beispielsweise mit einer Spindel konfiguriert sein, die einstückig mit einer Drehwelle (nicht gezeigt) des Motors 64' gebildet ist, und mit einer Kugelmutter, die mit der Spindel in einem Zustand schraubgekoppelt ist, in welchem eine Drehung der Kugelmutter begrenzt ist, um eine geradlinige Bewegung gemäß einer Drehung der Spindel durchzuführen. Das heißt, die Spindel dient nicht nur als die Drehwelle des Motors 64', sondern auch dazu, der Kugelmutter die Durchführung einer geradlinigen Bewegung zu ermöglichen. Der Hydraulikkolben 62' ist mit der Kugelmutter des Energiewandlers 65' verbunden, um die Hydraulikdruckkammer 61' durch die geradlinige Bewegung der Kugelmutter mit Druck zu beaufschlagen, und die Hydraulikdruckfeder 63' dient zum Zurückführen des Hydraulikkolbens 62' in seine Ausgangsposition, während die Kugelmutter in ihre Ausgangsposition zurückgeführt wird.
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Ein erstes und ein zweites Schaltventil 71' und 72', die in Reihe miteinander verbunden sind und die Zuführung eines Hydraulikdrucks zu den Radzylindern 40 durch Öffnungs- und Schließbetätigungen steuern, sind in dem hydraulischen Strömungspfad 70', der die Druckquelle 60' mit der Hydraulikdruck-Steuereinheit 80 verbindet, installiert. Die Öffnungs- und Schließbetätigungen jedes von dem ersten und dem zweiten Schaltventil 71' und 72' werden durch die ECU gesteuert, und das erste und das zweite Schaltventil 71' und 72' sind konfiguriert, um jeweils mit den beiden Hydraulikdruckkreisen 81 und 82 verbunden zu sein und den von der Druckquelle 60' erzeugten Hydraulikdruck direkt zu den Radzylindern 40 zu liefern. Das heißt, das erste Schaltventil 71' ist konfiguriert zum Steuern eines zu dem ersten Hydraulikdruckkreis 81 gelieferten Hydraulikdrucks, und das zweite Schaltventil 72' ist konfiguriert zum Steuern eines zu dem zweiten Hydraulikdruckkreis 82 gelieferten Hydraulikdrucks.
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Das derartige erste und zweite Schaltventil 71' und 72' sind jeweils mit einem Solenoidventil vom NC-Typ konfiguriert, das normalerweise geschlossen ist und geöffnet wird, wenn ein Öffnungssignal von der ECU empfangen wird.
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Wenn es normal arbeitet, empfängt das vorstehend beschriebene elektrische Bremssystem 500 ein elektrisches Signal von dem Pedalversetzungssensor 11 gemäß einer Pedalbetätigung des Bremspedals 10 und liefert durch die Druckquelle 60' einen hydraulischen Bremsdruck zu den Radzylindern 40, und weiterhin stellt Öl, das von dem Hauptzylinder 20 geliefert wird, wenn das erste und das zweite Absperrventil 93 und 94 geschlossen sind, eine Reaktionskraft durch die Simulationsvorrichtung 50 bereit und strömt durch das Simulationsventil 54 in den Behälter 30.
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Wenn das Simulationsventil 54 anomal arbeitet, kann das elektrische Bremssystem 500 ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen so konfiguriert sein, dass es Öl, das von dem Pedalsimulator geliefert wird, ermöglicht, durch das in dem Umgehungsströmungspfad 57 angeordnete Entlastungsventil 56 zu dem Behälter 30 zu strömen, derart, dass eine Bewegung des Bremspedals 10 ermöglicht wird.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist das elektrische Bremssystem gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung in der Lage, sich einem Problem zuzuwenden, bei dem ein Bremspedal nicht bewegt wird, wenn ein Simulationsventil eine fehlerhafte Operation durchführt, und das weiterhin eine stabile Bremskraft bereitstellt durch Vorsehen eines Umgehungsströmungspfads, der von einem Ölströmungspfad, der einen Pedalsimulator mit dem Simulationsventil verbindet oder einen Hauptzylinder mit dem Pedalsimulator verbindet, abzweigt und mit einem Behälter verbunden ist, und eines Entlastungsventils, das geöffnet ist, wenn ein Druck in dem Umgehungsströmungspfad gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Druck ist.
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Auch wird, wenn ein Bremssystem versagt, einer Pedalbetätigung eines Fahrers ermöglicht, direkt zu dem Hauptzylinder geliefert zu werden, und somit kann das Bremsen eines Fahrzeugs so durchgeführt werden, dass eine stabile Bremskraft bereitgestellt wird.
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Wie vorstehend beschrieben ist, ist, obgleich die vorliegende Offenbarung im Wege eines spezifischen Ausführungsbeispiels und der begleitenden Zeichnungen beschrieben wurde, diese nicht hierauf beschränkt, und es ist darauf hinzuweisen, dass zahlreiche andere Änderungen und Modifikationen von dem Fachmann vorgenommen werden können, die in den Geist und den Bereich dieser Offenbarung und zusammen mit dem vollständigen Bereich von Äquivalenten, zu denen die angefügten Ansprüche berechtigt sind, fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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