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Stand der Technik
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Es ist bereits ein Verfahren zur Erfassung von zumindest einer Kenngröße zumindest eines Werkzeugs, insbesondere einer Handwerkzeugmaschine vorgeschlagen worden, das mit zumindest einem Zusatzmodul, insbesondere lösbar, verbunden ist, wobei das Zusatzmodul in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kenngröße des Werkzeugs erkennt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Erfassung von zumindest einer Kenngröße zumindest eines Werkzeugs, insbesondere einer Handwerkzeugmaschine, das mit zumindest einem Zusatzmodul, insbesondere lösbar, verbunden ist, wobei das Zusatzmodul in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kenngröße des Werkzeugs erkennt.
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Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Anlernvorgang ausgeführt wird, in dem zumindest ein Referenzwert von der zumindest einen Kenngröße mittels des zumindest einen Zusatzmoduls abgeleitet und abgespeichert wird. Dadurch kann das Zusatzmodul einer Handwerkzeugmaschine vorteilhaft lebensdauerbegleitend zugeordnet werden, wobei besonders vorteilhaft Datenerfassungs- und Vergleichsprozesse ermöglicht werden. Streuungen und/oder Toleranzen aus einer Fertigung können hierbei in einem relativen Vergleich vorteilhaft berücksichtigt werden. Unter einem „Erkennen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Erfassen und/oder ein Empfangen verstanden werden. Die Kenngröße kann insbesondere eine Motortemperatur, Betriebsstunden, verwendete Werkzeuge, Lage und/oder Ort der Handwerkzeugmaschine, eine Beschleunigung und/oder eine Erschütterung der Handwerkzeugmaschine, eine Stromaufnahme, eine Spannung, ein Drehmoment, sowie weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Werte umfassen.
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Vorzugsweise weist das Zusatzmodul eine Datenverarbeitungseinheit auf, die zumindest eine Elektronikeinheit umfasst. Die Elektronikeinheit umfasst zumindest einen Transistor, besonders bevorzugt zumindest einen Mikroprozessor. Besonders bevorzugt weist das Zusatzmodul, insbesondere die Elektronikeinheit, zumindest eine Recheneinheit auf. Unter einer „Recheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorteilhaft weist die Recheneinheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Recheneinheit auf einer gemeinsamen Platine, insbesondere der Elektronikeinheit, angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise weist das Zusatzmodul zumindest eine Sensoreinheit zu einer Erfassung einer bedienerspezifischen und/oder einer handwerkzeugmaschinenspezifischen Kenngröße auf. Unter einer „Sensoreinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Kenngröße und/oder eine physikalische Eigenschaft aufzunehmen, wobei die Aufnahme aktiv, wie insbesondere durch Erzeugen und Aussenden eines elektrischen Messsignals, und/oder passiv, wie insbesondere durch eine Erfassung von Eigenschaftsänderungen eines Sensorbauteils, stattfinden kann.
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Vorzugsweise weist das Zusatzmodul, insbesondere die Elektronikeinheit, zumindest eine Kommunikationseinheit, insbesondere eine NFC-Kommunikationseinheit, zu einer kabelgebundenen und/oder drahtlosen Datenübertragung, insbesondere mit einer Handwerkzeugmaschine, auf. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit als Sende- und/oder Empfangseinheit zu einer Übertragung von elektronischen Daten ausgebildet. Das Zusatzmodul weist bevorzugt zumindest zwei Sende- und/oder Empfangseinheiten oder Informationseinheiten auf, insbesondere zumindest eine NFC-Sende- und/oder Empfangseinheit und eine Bluetooth- Sende- und/oder Empfangseinheit. Alternativ oder zusätzlich umfasst das Zusatzmodul zumindest eine oder mehrere Informationseinheit/en, wie beispielsweise einen QR-Code, einen Datamatrixcode o. dgl. Vorzugsweise ist zumindest eine der zumindest zwei Sende- und/oder Empfangseinheiten, insbesondere eine NFC-Sende- und/oder Empfangseinheit, zu einem schnellen Verbindungsaufbau zwischen dem Zusatzmodul und einer externen Einheit, insbesondere der Handwerkzeugmaschine, vorgesehen. Bevorzugt ist zumindest eine der zumindest zwei Sende- und/oder Empfangseinheiten, insbesondere eine Bluetooth -Sende- und/oder Empfangseinheit, zu einer Datenübertragung, insbesondere zu einer Übertragung einer Vielzahl an Daten in einer kurzen Zeitspanne, zwischen dem Zusatzmodul und einer externen Einheit, insbesondere der Handwerkzeugmaschine, vorgesehen. Vorzugsweise ist eine Antenne der Kommunikationseinheit derart am Zusatzmodul angeordnet, dass eine Hauptabstrahlungsrichtung der Antenne in Richtung der Deckeleinheit erfolgen kann.
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Das Werkzeug kann in diesem Zusammenhang insbesondere eine Maschine, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine, eine Arbeitskleidung und/oder ein technisches Hilfsmittel, wie insbesondere ein Armband und/oder eine Armbanduhr ausbilden. Unter einer „Handwerkzeugmaschine“ soll insbesondere eine werkstückbearbeitende Maschine, vorteilhaft jedoch eine Bohrmaschine, ein Bohr- und/oder Schlaghammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Trennschleifer, ein Winkelschleifer, ein Schneidwerkzeug, ein Fliesenschneider, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug verstanden werden. Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine von einem Bediener transportmaschinenlos transportierbar. Vorzugsweise weist die Handwerkzeugmaschine insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Vorzugsweise ist das Zusatzmodul mechanisch und/oder elektrisch mit der Handwerkzeugmaschine verbindbar, insbesondere ist das Zusatzmodul an der Handwerkzeugmaschine mittels eines, bevorzugt lösbaren, Haltemechanismus anordenbar. Der Haltemechanismus kann beispielsweise als Klebemechanismus, als Nietmechanismus, als Klettverschlussmechanismus, als Kabelbindermechanismus, als Rastmechanismus, als Bajonettverschlussmechanismus o. dgl. ausgebildet sein. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass nicht nur Handwerkzeugmaschinen, sondern auch stationäre Maschinen, wie insbesondere Betonmischer oder verbrennungsmotorisch angetriebene Maschinen überwacht werden. Ferner ist denkbar, dass die Kommunikationseinheit zu einem Datenaustausch mit einem externen Gerät wie beispielsweise einem Smartphone, einem Tablet, einem PC und/oder Ähnlichem vorgesehen ist, insbesondere zu einer Steuerung des Zusatzmoduls, zu einem Firmware-Upgrade, zu einem Auslesen des Zusatzmoduls oder zu einer weiteren, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Funktion. Bevorzugt wird der Anlernvorgang bei einer Erstinbetriebnahme ausgeführt. Insbesondere wird der Anlernvorgang nach einer definierten Zeit oder nach Ablauf bestimmter Anlernschritte beendet. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Kalibrierungsvorgang ausgeführt wird, wobei zumindest ein Betriebswert von der Kenngröße mittels des zumindest einen Zusatzmoduls abgeleitet und abgespeichert wird. Dadurch können vorteilhaft Rückschlüsse auf Verschleiß, Beschädigungen, Wartungsbedarf und/oder Missbrauch bestimmter Bauteile des Werkzeugs ermittelt werden. Im Kalibrierungsvorgang wird der zumindest eine Betriebswert vorteilhaft unter vordefinierten Bedingungen von der zumindest einen Kenngröße abgeleitet. Die vordefinierte Bedingung kann insbesondere eine Leerlauf- und/oder Lastsituation, insbesondere bei unterschiedlichen Gerätelagen, sein.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt aus einem Vergleich des zumindest einen Betriebswerts mit dem zumindest einen Referenzwert eine Abnutzungskenngröße des zumindest einen Werkzeugs festgelegt wird. Dadurch kann ein Abnutzungsgrad, insbesondere ein Verschleiß, eine Beschädigung, ein Wartungsbedarf vorteilhaft erkannt werden. Bevorzugt wird die Abnutzungskenngröße des zumindest einen Werkzeugs mittels des Zusatzmoduls und/oder in einer externen Applikation festgelegt. Die externe Applikation kann in diesem Zusammenhang insbesondere eine externe Recheneinheit, insbesondere ein Computer, ein Server, ein Smartphone und/oder ein Tablet ausbilden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt aus einem Vergleich des zumindest einen Betriebswerts mit dem zumindest einen Referenzwert eine Störungskenngröße des zumindest einen Werkzeugs festgelegt wird. Dadurch kann eine Verletzungsgefahr und/oder eine Beschädigung des Werkzeugs vorteilhaft vermieden oder zumindest reduziert werden. Die Störungskenngröße kann insbesondere eine Missbrauchsinformation und/oder eine Überlastkenngröße beinhalten. Insbesondere wird die Störungskenngröße des zumindest einen Werkzeugs durch ein Zusatzmodul oder auch in einer externen Applikation festgelegt.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein Statistikvorgang ausgeführt wird, wobei zumindest eine Statistikkenngröße von der zumindest einen Kenngröße mittels des zumindest einen Zusatzmoduls abgeleitet und abgespeichert wird. Dadurch kann vorteilhaft eine zeitliche Veränderung des Werkzeugs erfasst und beispielsweise Wartungserfordernisse dynamisch ausgegeben werden. Die Statistikkenngröße wird vorteilhaft in einer Datenbank des Zusatzmoduls und/oder einer externen Applikation abgespeichert. Bevorzugt umfasst die Statistikkenngröße eine Betriebsdauer, eine Anzahl Betätigungen und/oder Applikationen des Werkzeugs.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein applikationsspezifischer Hinweis in Abhängigkeit der zumindest einen Kenngröße mittels des zumindest einen Zusatzmoduls ausgegeben wird. Dadurch kann vorteilhaft einem Anwender ein Pflegehinweis, eine Servicenachricht, ein Wartungsangebot und/oder ein Kundenservice ausgegeben und/oder angeboten werden. Vorzugsweise wird der applikationsspezifische Hinweis in Abhängigkeit der Abnutzungskenngröße, der Störungskenngröße und/oder der Statistikkenngröße ausgegeben.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mittels des zumindest einen Zusatzmoduls zumindest eine Lagekenngröße des Werkzeugs erkannt wird. Dadurch kann bei einer Datenermittlung vorteilhaft ein Bezug zu einer Ausrichtung des Werkzeugs im Raum hergestellt werden. Hierdurch können ferner genauere Festlegungen der Abnutzungskenngröße, der Störungskenngröße und/oder der Statistikkenngröße erzielt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mittels des zumindest einen Zusatzmoduls zumindest eine Umgebungskenngröße des Werkzeugs erkannt wird. Dadurch können externe Einflüsse, wie insbesondere eine Umgebungstemperatur und/oder eine Luftfeuchte vorteilhaft auf eine Bewertung einer Kenngröße des Werkzeugs, wie insbesondere einer Betriebstemperatur, einfließen.
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Besonders vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Verfahren durch ein Zusatzmodul, insbesondere für ein Werkzeug und/oder für eine Handwerkzeugmaschine durchgeführt. Weiterhin wird ein Werkzeug, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine, mit zumindest einem erfindungsgemäßen Zusatzmodul vorgeschlagen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Durchführung beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Verfahrensschritte in Kombination. Der Fachmann wird die Verfahrensschritte zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 ein als Handwerkzeugmaschine ausgebildetes Werkzeug und ein Zusatzmodul in einer perspektivischen Darstellung,
- 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Erfassung von zumindest einer Kenngröße des Werkzeugs und
- 3 ein Ablaufdiagramm eines alternativen Verfahrens zur Erfassung von zumindest einer Kenngröße des Werkzeugs.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Die 1 zeigt ein Zusatzmodul 10 und ein Werkzeug 12. Das Werkzeug 12 bildet eine Handwerkzeugmaschine aus. Das Werkzeug 12 bildet einen Bohrhammer aus. Das Werkzeug 12 weist eine als Aufnahmebereich für das Zusatzmodul 10 ausgebildete Basiseinheit 14 auf. Das Werkzeug 12 weist ein nicht näher dargestelltes, an dem Aufnahmebereich angeordnetes Kontaktmittel zu einer elektrischen Kontaktierung einer Kontaktierungseinheit des Zusatzmoduls 10 auf. Zwischen dem Werkzeug 12 und dem Zusatzmodul 10 sind mittels des Kontaktmittels und der Kontaktierungseinheit Daten und/oder elektrische Energie zu einem Betrieb des Zusatzmoduls 10 übertragbar. Das Zusatzmodul 10 ist in der als Aufnahmebereich für das Zusatzmodul 10 ausgebildeten Basiseinheit 14 lösbar befestigbar. Das Zusatzmodul 10 ist zu einer Erfassung, Verarbeitung und Speicherung einer Kenngröße des Werkzeugs 12 vorgesehen. Das Zusatzmodul 10 ist ferner zu einer drahtlosen Kommunikation mit einem externen Gerät 16 vorgesehen. Das externe Gerät 16 bildet beispielsweise, wie hier dargestellt, ein Smartphone aus. Das Zusatzmodul 10 ist zu einer Übertragung der Kenngröße des Werkzeugs 12 an das externe Gerät 16 vorgesehen.
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In der 2 ist eine Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Erfassung von zumindest einer Kenngröße des Werkzeugs 12 gezeigt. In einem ersten Verfahrensschritt 101 wird das Zusatzmodul 10 mit dem Werkzeug 12 verbunden, insbesondere lösbar verbunden. Im ersten Verfahrensschritt 101 wird das Zusatzmodul 10 ferner am Werkzeug 12 angemeldet. Dies kann beispielsweise auch über eine Applikation erfolgen, die auf dem externen Gerät 16 ausgeführt wird. Das Zusatzmodul 10 erkennt in einem zweiten Verfahrensschritt 102 zumindest eine Kenngröße des Werkzeugs 12. Lediglich beispielhaft und zur Veranschaulichung wird im Folgenden als Kenngröße eine Motortemperatur eines Motors des Werkzeugs 12 angenommen. Die Kenngröße könnte ebenso Vibrationswerte oder eine Leerlaufdrehzahl beschreiben. Der erste Verfahrensschritt 101 wird vorteilhaft unmittelbar, insbesondere automatisch, gestartet, sobald das Zusatzmodul 10 mit dem Werkzeug 12 gekoppelt wurde.
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Im zweiten Verfahrensschritt 102 wird ein Anlernvorgang gestartet. Im Anlernvorgang wird zumindest ein Referenzwert von der zumindest einen Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 abgeleitet und abgespeichert. Beispielhaft wird im Anlernvorgang eine Motortemperatur nach einer Betriebsdauer von einer Minute erfasst und als Referenzwert abgespeichert.
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In einem dritten Verfahrensschritt 103 wird entschieden, ob der Anlernvorgang erfolgreich gestartet wurde. Falls nicht, kann beispielsweise der erste oder zweite Verfahrensschritt 101, 102 wiederholt werden. Falls der Anlernvorgang erfolgreich war, wird in einem vierten Verfahrensschritt 104 entschieden, ob alle erforderlichen Referenzwerte erfasst wurden. Falls nicht, kann beispielsweise der erste oder zweite Verfahrensschritt 101, 102 wiederholt werden.
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Falls alle erforderlichen Kenngrößen im vierten Verfahrensschritt 104 erkannt wurden, erfolgt in einem fünften Verfahrensschritt 105 eine dauerhafte Abspeicherung der Referenzwerte innerhalb des Zusatzmoduls 10. Optional können in einem sechsten Verfahrensschritt 106 die Referenzwerte an eine externe Speichereinheit, insbesondere an das Gerät 16, weitergeleitet werden. Ebenfalls optional können in einem siebten Verfahrensschritt 107 die Referenzwerte an eine externe Verarbeitungseinheit, insbesondere an das Gerät 16, weitergeleitet werden.
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In einem achten Verfahrensschritt 108 wird aus den erfassten Kenngrößen und/oder den Referenzwerten ein Fingerprint erzeugt und/oder abgespeichert. Hierbei ist es denkbar, dass die Referenzwerte mit Herstellerangaben, die beispielsweise Toleranzen beinhalten, die als Messbereiche, Bandbreiten und/oder Grenzwerte hinterlegt sind, nochmals auf Plausibilität geprüft werden. Der Fingerprint umfasst gerätespezifische Referenzwerte und/oder Daten von dem genau einen Werkzeug 12. Das Zusatzmodul 10 wird dem Werkzeug 12 lebensdauerbegleitend zugeordnet. Zusätzlich und/oder alternativ werden Rohdaten abgelegt. In einem neunten Verfahrensschritt 109 wird der Anlernvorgang beendet.
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In einem zehnten Verfahrensschritt 110 wird ein Kalibrierungsvorgang gestartet. Beim Kalibrierungsvorgang wird zumindest ein Betriebswert von der Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 abgeleitet und in einem elften Verfahrensschritt 111 abgespeichert.
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Der Betriebswert wird in einem zwölften Verfahrensschritt 112 an eine interne Datenverarbeitungseinheit des Zusatzmoduls 10 übermittelt. Zusätzlich oder alternativ wird der Betriebswert in einem dreizehnten Verfahrensschritt 113 an eine externe Datenverarbeitungseinheit, beispielsweise eine Datenverarbeitungseinheit des externen Geräts 16 übermittelt.
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In einem vierzehnten Verfahrensschritt 114 wird der im Anlernvorgang ermittelte Referenzwert an die entsprechende Datenverarbeitungseinheit übertragen. Zusätzlich oder alternativ werden hinterlegte Grenzwerte, insbesondere von einem Hersteller und/oder einer Firmendatenbank in einem fünfzehnten Verfahrensschritt 115 empfangen und an die entsprechende Datenverarbeitungseinheit übertragen.
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In einem sechszehnten Verfahrensschritt 116 wird ermittelt, ob ein Grenzwert verletzt wurde. Dies kann insbesondere mittels des Zusatzmoduls 10 oder mittels des externen Geräts 16 erfolgen. Zusätzlich oder alternativ wird in einem siebzehnten Verfahrensschritt 117 ermittelt, ob eine Auffälligkeit und/oder eine Veränderung erfolgte. Dies kann insbesondere mittels des Zusatzmoduls 10 oder mittels des externen Geräts 16 erfolgen. Wird weder ein Grenzwert verletzt noch eine Auffälligkeit und/oder eine Veränderung erkannt, ist es denkbar, wieder zum zehnten Verfahrensschritt 110 zurückzukehren.
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Wird ein Grenzwert verletzt oder eine Auffälligkeit und/oder eine Veränderung erkannt wird in einem achtzehnten Verfahrensschritt 118 diese Information an eine Auswerte- und/oder Kommunikationseinheit weitergeleitet. Die dazu notwendigen Kenngrößen, Betriebswerte, Grenzwerte und/oder Referenzwerte werden in einem neunzehnten Verfahrensschritt 119 an die Datenverarbeitungseinheit des Zusatzmoduls 10 weitergeleitet. Parallel werden die nötigen Kenngrößen, Betriebswerte, Grenzwerte und/oder Referenzwerte in einem zwanzigsten Verfahrensschritt 120 an eine externe Datenverarbeitungseinheit, beispielsweise des Geräts 16 weitergeleitet.
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Ausgehend vom neunzehnten Verfahrensschritt 119 wird in einem einundzwanzigsten Verfahrensschritt 121 aus einem Vergleich des Betriebswerts mit dem Referenzwert eine Störungskenngröße des Werkzeugs 12 festgelegt. Die Ermittlung der Störungskenngröße erfolgt mittels eines Algorithmus und/oder eines Abgleichs des Betriebswerts mit intern, insbesondere im Anlernvorgang, hinterlegten Referenzmodellen und/oder Grenzwerten. Mittels des Zusatzmoduls 10 wird, insbesondere zu einer Verbesserung der Ermittlung der Störungskenngröße, eine Lagekenngröße des Werkzeugs 12 erkannt. Beispielsweise kann somit berücksichtigt werden, wie lange das Werkzeug 12 in einem Überkopfbetrieb betrieben wurde. Mittels des Zusatzmoduls 10 wird, insbesondere zu einer Verbesserung der Ermittlung der Störungskenngröße, eine Umgebungskenngröße des Werkzeugs 12 erkannt. Somit kann eine zu hohe Motortemperatur beispielsweise auch in Relation mit einer ggf. hohen Umgebungstemperatur gesetzt werden.
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Ausgehend vom neunzehnten Verfahrensschritt 119 wird alternativ und/oder zusätzlichen zum einundzwanzigsten Verfahrensschritt 121 in einem zweiundzwanzigsten Verfahrensschritt 122 aus einem Vergleich des Betriebswerts mit dem Referenzwert eine Störungskenngröße des Werkzeugs 12 festgelegt. Die Ermittlung der Störungskenngröße erfolgt hierbei mittels eines Algorithmus und/oder eines Abgleichs des Betriebswerts mit externen, insbesondere aus einer Datenbank empfangenen, hinterlegten Referenzmodellen und/oder Grenzwerten. Beispielsweise wird eine aktuelle Motortemperatur mit einer maximalen Motortemperatur verglichen.
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Ausgehend vom zwanzigsten Verfahrensschritt 120 wird in einem dreiundzwanzigsten Verfahrensschritt 123 aus einem Vergleich des Betriebswerts mit dem Referenzwert eine Störungskenngröße des Werkzeugs 12 mittels einer der externen Datenverarbeitungseinheit festgelegt. Die Ermittlung der Störungskenngröße erfolgt hierbei mittels eines Algorithmus und/oder eines Abgleichs des Betriebswerts mit internen und/oder externen hinterlegten Referenzmodellen und/oder Grenzwerten.
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Aus den Ergebnissen des einundzwanzigsten Verfahrensschritts 121, des zweiundzwanzigsten Verfahrensschritts 122 und/oder des dreiundzwanzigsten Verfahrensschritts 123 wird in einem vierundzwanzigsten Verfahrensschritt 124 ermittelt, ob eine für einen Anwender relevante Störungskenngröße vorliegt. Wird keine relevante Störungskenngröße festgestellt, ist es denkbar, wieder zum zehnten Verfahrensschritt 110 zurückzukehren. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn die aktuelle Motortemperatur unterhalb einer maximalen Motortemperatur liegt. Liegt eine für den Anwender relevante Störungskenngröße vor, folgt der siebenundzwanzigste Verfahrensschritt 127. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn die aktuelle Motortemperatur oberhalb einer maximalen Motortemperatur liegt.
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Aus den Ergebnissen des einundzwanzigsten Verfahrensschritts 121, des zweiundzwanzigsten Verfahrensschritts 122 und/oder des dreiundzwanzigsten Verfahrensschritts 123 wird in einem fünfundzwanzigsten Verfahrensschritt 125 ermittelt, ob eine Wartung erforderlich ist. Ist keine Wartung erforderlich, ist es denkbar, wieder zum zehnten Verfahrensschritt 110 zurückzukehren. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn die aktuelle Motortemperatur unterhalb einer maximalen Motortemperatur liegt. Ist eine Wartung erforderlich, folgt der siebenundzwanzigste Verfahrensschritt 127. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn die aktuelle Motortemperatur deutlich oberhalb einer maximalen Motortemperatur liegt.
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Aus den Ergebnissen des einundzwanzigsten Verfahrensschritts 121, des zweiundzwanzigsten Verfahrensschritts 122 und/oder des dreiundzwanzigsten Verfahrensschritts 123 wird in einem sechsundzwanzigsten Verfahrensschritt 126 ermittelt, ob eine Geräteparameter angepasst werden muss. Muss kein Geräteparameter angepasst werden, ist es denkbar, wieder zum zehnten Verfahrensschritt 110 zurückzukehren. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn die aktuelle Motortemperatur unterhalb einer maximalen Motortemperatur liegt. Ist eine Anpassung eines Geräteparameters erforderlich, folgt der siebenundzwanzigste Verfahrensschritt 127. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn die aktuelle Motortemperatur oberhalb einer maximalen Motortemperatur liegt. Eine Anpassung eines Geräteparameters könnte beispielsweise eine Begrenzung einer maximalen Stromaufnahme beinhalten.
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Im siebenundzwanzigsten Verfahrensschritt 127 wird ein applikationsspezifischer Hinweis in Abhängigkeit der Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 ausgegeben. Alternativ und/oder zusätzlich kann ein applikationsspezifischer Hinweis in Abhängigkeit der Kenngröße mittels des externen Geräts 16 ausgegeben werden. Der applikationsspezifische Hinweis kann einen Pflegehinweis, eine Servicenachricht und/oder ein Wartungsangebot beinhalten und/oder einen Kundenservice anbieten. Der applikationsspezifische Hinweis wird in Abhängigkeit der Störungskenngröße ausgegeben. Das Zusatzmodul 10 und/oder das externe Gerät 16 umfasst hierzu eine Ausgabeeinheit, insbesondere ein Display, zumindest eine Leuchtdiode und/oder einen Lautsprecher.
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In der 3 ist ein alternatives Verfahren zur Erfassung von zumindest einer Kenngröße des Werkzeugs 12 in einem Ablaufdiagramm gezeigt. In einem ersten Verfahrensschritt 201 wird das Zusatzmodul 10 mit dem Werkzeug 12 verbunden, insbesondere lösbar verbunden. Im ersten Verfahrensschritt 201 wird das Zusatzmodul 10 ferner am Werkzeug 12 angemeldet. Dies kann beispielsweise auch über eine Applikation erfolgen, die auf dem externen Gerät 16 ausgeführt wird. Das Zusatzmodul 10 erkennt in einem zweiten Verfahrensschritt 202 zumindest eine Kenngröße des Werkzeugs 12. Lediglich beispielhaft und zur Veranschaulichung wird im Folgenden als Kenngröße eine Motortemperatur eines Motors des Werkzeugs 12 angenommen. Der erste Verfahrensschritt 201 wird vorteilhaft unmittelbar, insbesondere automatisch, gestartet, sobald das Zusatzmodul 10 mit dem Werkzeug 12 gekoppelt wurde.
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Im zweiten Verfahrensschritt 202 wird ein Anlernvorgang gestartet. Im Anlernvorgang wird zumindest ein Referenzwert von der zumindest einen Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 abgeleitet und abgespeichert. Beispielhaft wird im Anlernvorgang eine Motortemperatur nach einer Betriebsdauer von einer Minute erfasst und als Referenzwert abgespeichert.
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In einem dritten Verfahrensschritt 203 wird entschieden, ob der Anlernvorgang erfolgreich gestartet wurde. Falls nicht, kann beispielsweise der erste oder zweite Verfahrensschritt 201, 202 wiederholt werden. Falls der Anlernvorgang erfolgreich war, wird in einem vierten Verfahrensschritt 204 entschieden ob alle erforderlichen Referenzwerte erfasst wurden. Falls nicht, kann beispielsweise der erste oder zweite Verfahrensschritt 201, 202 wiederholt werden.
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Falls alle erforderlichen Kenngrößen im vierten Verfahrensschritt 204 erkannt wurden, erfolgt wird in einem fünften Verfahrensschritt 205 eine dauerhafte Abspeicherung der Referenzwerte innerhalb des Zusatzmoduls 10. Optional können in einem sechsten Verfahrensschritt 206 die Referenzwerte an eine externe Speichereinheit, insbesondere an das Gerät 16, weitergeleitet werden. Ebenfalls optional können in einem siebten Verfahrensschritt 207 die Referenzwerte an eine externe Verarbeitungseinheit, insbesondere an das Gerät 16, weitergeleitet werden.
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In einem achten Verfahrensschritt 208 wird aus den erfassten Kenngrößen und/oder Referenzwerten ein Fingerprint erzeugt und/oder abgespeichert. Der Fingerprint umfasst gerätespezifische Referenzwerte und/oder Daten von dem genau einen Werkzeug 12. Das Zusatzmodul 10 wird dem Werkzeug 12 lebensdauerbegleitend zugeordnet. Zusätzlich und/oder alternativ werden Rohdaten abgelegt. In einem neunten Verfahrensschritt 209 wird der Anlernvorgang beendet.
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In einem zehnten Verfahrensschritt 210 wird ein Kalibrierungsvorgang gestartet. Beim Kalibrierungsvorgang wird zumindest ein Betriebswert von der Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 abgeleitet und in einem elften Verfahrensschritt 211 abgespeichert.
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Der Betriebswert wird in einem zwölften Verfahrensschritt 212 an eine interne Datenverarbeitungseinheit des Zusatzmoduls 10 übermittelt. Zusätzlich oder alternativ wird der Betriebswert in einem dreizehnten Verfahrensschritt 213 an eine externe Datenverarbeitungseinheit, beispielsweise eine Datenverarbeitungseinheit des externen Geräts 16 übermittelt.
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In einem vierzehnten Verfahrensschritt 214 wird der im Anlernvorgang ermittelte Referenzwert an die entsprechende Datenverarbeitungseinheit übertragen. Zusätzlich oder alternativ werden hinterlegte Grenzwerte, insbesondere von einem Hersteller und/oder einer Firmendatenbank in einem fünfzehnten Verfahrensschritt 215 empfangen und an die entsprechende Datenverarbeitungseinheit übertragen.
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In einem sechszehnten Verfahrensschritt 216 wird der Betriebswert ausgewertet. Aus einem Vergleich des Betriebswerts mit dem Referenzwert wird eine Abnutzungskenngröße des Werkzeugs 12 festgelegt. Beispielsweise könnte bei einer langfristig zu hohen Motortemperatur auf eine Abnutzung eines Permanentmagneten eines Elektromotors geschlossen werden. Die Abnutzungskenngröße des Werkzeugs 12 wird mittels des Zusatzmoduls 10 und/oder in einer externen Applikation, insbesondere im externen Gerät 16, festgelegt. In einem siebzehnten Verfahrensschritt 217 wird die Abnutzungskenngröße an eine Speichereinheit und/oder an eine Datenbank weitergegeben. Insbesondere wird die Abnutzungskenngröße im Zusatzmodul 10 und/oder im externen Gerät 16 gespeichert.
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Aus den gespeicherten Ergebnissen des siebzehnten Verfahrensschritts 217 wird in einem achtzehnten Verfahrensschritt 218 ermittelt, ob eine für einen Anwender relevante Abnutzungskenngröße vorliegt. Wird keine relevante Abnutzungskenngröße festgestellt, ist es denkbar, wieder zum zehnten Verfahrensschritt 210 zurückzukehren. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn die aktuelle Motortemperatur unterhalb einer maximalen Motortemperatur liegt. Liegt eine für den Anwender relevante Abnutzungskenngröße vor, folgt der dreiundzwanzigste Verfahrensschritt 223. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn die aktuelle Motortemperatur langfristig und/oder dauerhaft oberhalb einer maximalen Motortemperatur liegt.
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Aus den gespeicherten Ergebnissen des siebzehnten Verfahrensschritts 217 wird in einem neunzehnten Verfahrensschritt 219 ein Statistikvorgang ausgeführt. Dabei wird eine Statistikkenngröße von der zumindest einen Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 abgeleitet und abgespeichert. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass die Statistikkenngröße von der zumindest einen Kenngröße mittels des externen Geräts 16 abgeleitet und abgespeichert wird. Beispielsweise wird ein Betriebsstundenzähler in Abhängigkeit einer erhöhten Motortemperatur und/oder einer Drehzahl erhöht.
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Aus den Ergebnissen des neunzehnten Verfahrensschritts 219 wird in einem einundzwanzigsten Verfahrensschritt 221 ermittelt, ob ein Grenzwert des Betriebsstundenzählers erreicht wurde. Wurde der Grenzwert nicht erreicht, ist es denkbar, wieder zum zehnten Verfahrensschritt 210 zurückzukehren. Wurde ein Grenzwert erreicht, folgt der dreiundzwanzigste Verfahrensschritt 223.
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Zusätzlich und/oder alternativ wird aus den gespeicherten Ergebnissen des siebzehnten Verfahrensschritts 217 in einem zwanzigsten Verfahrensschritt 220 ein Statistikvorgang ausgeführt. Dabei wird eine Statistikkenngröße von der zumindest einen Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 abgeleitet und abgespeichert. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass die Statistikkenngröße von der zumindest einen Kenngröße mittels des externen Geräts 16 abgeleitet und abgespeichert wird. Beispielsweise wird ein Applikationszähler in Abhängigkeit einer Anzahl erhöhter Motortemperaturen erhöht.
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Aus den Ergebnissen des zwanzigsten Verfahrensschritts 220 wird in einem zweiundzwanzigsten Verfahrensschritt 222 ermittelt, ob ein Grenzwert des Applikationszählers erreicht wurde. Wurde der Grenzwert nicht erreicht, ist es denkbar, wieder zum zehnten Verfahrensschritt 210 zurückzukehren. Wurde ein Grenzwert erreicht, folgt der dreiundzwanzigste Verfahrensschritt 223.
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Im dreiundzwanzigsten Verfahrensschritt 223 wird ein applikationsspezifischer Hinweis in Abhängigkeit der Kenngröße mittels des Zusatzmoduls 10 ausgegeben. Alternativ und/oder zusätzlich kann ein applikationsspezifischer Hinweis in Abhängigkeit der Kenngröße mittels des externen Geräts 16 ausgegeben werden. Der applikationsspezifische Hinweis kann einen Pflegehinweis, eine Servicenachricht und/oder ein Wartungsangebot beinhalten und/oder einen Kundenservice anbieten. Der applikationsspezifische Hinweis wird in Abhängigkeit der Abnutzungskenngröße und/oder der Statistikkenngröße ausgegeben. Das Zusatzmodul 10 und/oder das externe Gerät 16 umfasst hierzu eine Ausgabeeinheit, insbesondere ein Display, zumindest eine Leuchtdiode und/oder einen Lautsprecher.