DE102017201929A1 - Doppelsteppstich-Nähmaschine sowie Verfahren zur Erzeugung eines Naht-Anfangsoberfadens mit einem geringen Soll-Nahtüberstand - Google Patents

Doppelsteppstich-Nähmaschine sowie Verfahren zur Erzeugung eines Naht-Anfangsoberfadens mit einem geringen Soll-Nahtüberstand Download PDF

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Abstract

Eine Doppelsteppstich-Nähmaschine hat einen Maschinenrahmen, einen Oberfadenvorrat und einen Unterfadenvorrat (22). Eine Nähnadel (10) dient zur Oberfadenführung. Ein Greifer (19) dient zur Umschlingung von Oberfaden (13) und Unterfaden (36). Eine Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) ist umstellbar zwischen einer Neutralstellung, einer Oberfaden-Erfassungsstellung und einer Oberfaden-Klemmstellung. In der Oberfaden-Erfassungsstellung ist ein Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) von einem Oberfaden-Erfassungsmittel (32) erfasst. In der Oberfaden-Klemmstellung ist der Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) zwischen der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) und einem Gegen-Klemmkörper rahmenfest geklemmt. Ein Anfangsfadenmesser dient zum Abschneiden des Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a). Beim Abschneiden eines Oberfadenrests vom sonstigen Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) mit dem Anfangsfadenmesser wird eine Oberfadenspannung ausgenutzt, die beim Transportieren des Nähguts erzeugt wird. Es resultiert eine Nähmaschine, mit der ein Naht-Anfangsoberfaden mit gewünscht kurzem Soll-Nahtüberstand erreicht werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Doppelsteppstich-Nähmaschine. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung eines Naht-Anfangsoberfadens einer im Nähgut auszubildenden Naht mit einem Soll-Nahtüberstand von höchstens 10 mm mit einer derartigen Nähmaschine.
  • Nähmaschinen sind bekannt aus der EP 1 847 641 B1 , der DE 102 34 251 C1 , der DE 10 2006 019 193 A1 und der DE 101 23 075 C1 .
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähmaschine zu schaffen, mit der ein Naht-Anfangsoberfaden mit dem gewünschten, kurzen Soll-Nahtüberstand erreichbar ist. Mit einer solchen Nähmaschine kann erreicht werden, dass mit größtmöglicher Sicherheit vermieden ist, dass ein Anfangsfaden von der Sichtseite eines vernähten Nähgutteils her über einen Rand des Nähgutteils überstehend sichtbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Nähmaschine mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine zwischen einer Neutralstellung, einer Oberfaden-Erfassungsstellung und einer Oberfaden-Klemmstellung umstellbare Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung die Möglichkeit bietet, den Oberfaden-Anfangsabschnitt zu Beginn eines jeweiligen Nahtausbildungsvorgangs definiert für einen nachfolgenden Abschneidevorgang zu positionieren und zu fixieren. Dies ermöglicht es, den Oberfaden-Anfangsabschnitt sehr kurz abzuschneiden, sodass am Nahtanfang lediglich ein kurzer Naht-Anfangsoberfaden verbleibt, was zu einem optisch sauberen Nahtbild führt. Das Anfangsfadenmesser kann gleichzeitig zum Abschneiden eines Unterfaden-Anfangsabschnitts dienen. In diesem Fall kann auch eine Unterfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung vorgesehen sein. Letztere kann durch ein Fadenziehmesser und einen diesem zugeordneten Gegen-Klemmkörper gebildet sein. Eine Umstell-Bewegungsbahn des Oberfaden-Erfassungsmittels kann auf derjenigen Seite der Naht verlaufen, von der ein Unterfaden der Naht beim Nähen zugeführt wird. Ein Nähvorgang kann so gesteuert werden, dass ein erster Stich der Naht als im Vergleich zu den anderen Stichen kurzer Stich, also als Kurzstich, ausgeführt ist. Bei der Erfassungsstellung und der Klemmstellung kann es sich um verschiedene Stellungen der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung handeln.
  • Eine Oberfaden-Erfassungsgabel nach Anspruch 2 hat sich zur sicheren Positionierung des Oberfaden-Anfangsabschnitts in der Oberfaden-Erfassungsstellung als besonders geeignet herausgestellt.
  • Eine fest an einem Untertransporteur angebrachte Schneide nach Anspruch 3 hat sich zur Ausbildung eines kurzen Naht-Anfangsoberfadens als besonders geeignet herausgestellt. Das Anfangsfadenmesser schneidet dann mit sehr geringem Anstand zum Nahtanfang.
  • Eine Ausführung nach Anspruch 4 ist zur Ausbildung eines kurzen Oberfadenanfangs besonders geeignet. Der Grundkörperabschnitt mit der Schneidkante kann im Vergleich zum sonstigen Untertransporteur gehärtet sein.
  • Eine Fadenziehmesser nach Anspruch 5 ermöglich ein automatisiertes Abschneiden des Oberfadens und des Unterfadens am Nahtende und ermöglicht dort ebenfalls kurze und nicht bzw. wenig überstehende Fadenreste.
  • Eine Umstelleinrichtung nach Anspruch 6 ermöglicht es, die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung einerseits und das Fadenziehmesser andererseits über den gemeinsam angetriebenen Teil des Bewegungsablaufes synchron zueinander zu verlagern. Auf diese Weise können beispielsweise die Faden-Anfangsabschnitte gleichzeitig zum Abschneiden der Fäden am Nahtende aus der jeweiligen Klemmstellung freigegeben werden.
  • Eine Kurvensteuerung nach Anspruch 7 führt zu einer präzisen Bewegungssteuerung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung. Eine weitere Kurvensteuerung kann für eine Umstellbewegung des Fadenziehmessers vorgesehen sein. Die Kurven dieser beiden Kurvensteuerungen können um eine gemeinsame Drehachse drehbar sein. Die mindestens eine Kurvensteuerung kann einen zugeordneten Hubzylinder aufweisen. Hierbei kann es sich um einen Hubmagnet oder um einen pneumatischen Zylinder handeln.
  • Eine Rastung nach Anspruch 8 führt zu einer sicheren Positionierung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung in der Neutralstellung. Eine entsprechende Rastung kann auch für das Fadenziehmesser vorgesehen sein.
  • Eine Absaugeinrichtung nach Anspruch 9 sorgt für eine sichere Entsorgung des abgeschnittenen Oberfadenrestes.
  • Die Vorteile eines Verfahrens nach Anspruch 10 entsprechen denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäße Nähmaschine erläutert wurden. Bei diesem Erzeugungsverfahren können auch ein Klemmen und ein Abschneiden eines Unterfaden-Anfangsabschnitts erfolgen, sodass in Bezug auf beide Fäden ein sauberer Nahtanfang resultiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    • 1 schematisch eine teilweise innere Details preisgebende Vorderansicht einer Doppelsteppstich-Nähmaschine;
    • 2 perspektivisch eine Ansicht von Fadenführungs-, Fadenklemm-, und Fadenschneidkomponenten der Nähmaschine, wobei abgesehen von einer Stichplatte eine sonstige Auflageplatte der Nähmaschine und auch sonstige, den Blick auf die dargestellten Komponenten störende Komponenten weggelassen sind, wobei sowohl eine Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung als auch ein Fadenziehmesser jeweils in einer Ausgangs-bzw. Neutralstellung dargestellt sind, vor Beginn eines Nähverfahrens;
    • 3 ebenfalls perspektivisch eine Ansicht auf Antriebs- und Haltekomponenten für die in der 2 dargestellten Komponenten;
    • 4 in einer zur 2 ähnlichen Darstellung die Komponenten, nachdem ein mithilfe eines Greifers ausgezogener Oberfaden-Anfangsabschnitt durch die in die Oberfaden-Erfassungsstellung umgestellte Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung erfasst und geklemmt ist;
    • 5 die Komponenten in der Stellung nach 4, gesehen aus einer Blickrichtung steiler von oben;
    • 6 die Antriebs- und Haltekomponenten nach 3, gesehen aus einer anderen Perspektive, wobei eine Rolle einer Kurvensteuerung für eine Umstellbewegung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung mit einer Kurve dieser Kurvensteuerung in Eingriff ist;
    • 7 gesehen aus einer ähnlichen Perspektive wie 3 eine Momentanposition von Antriebs- und Umstellkomponenten für die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung und das Fadenziehmesser, in der ein Teil eines Bewegungsablaufes der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung über einen Antrieb des Fadenziehmessers angetrieben ist;
    • 8 perspektivisch bei weggelassener Stichplatte einen Teil der Komponenten der Ansicht nach 2, gesehen in etwa aus Blickrichtung VIII in 2, wobei unter anderem ein Untertransporteur mit einer Schneide dargestellt ist, die als Anfangsfadenmesser zum Abschneiden eines Oberfadenrests des Oberfaden-Anfangsabschnitts ausgeführt ist;
    • 9, 10 aus einer zu 4 ähnlichen Blickrichtung die Komponenten während und nach dem Abschneiden des Oberfaden-Anfangsabschnitts sowie eines durch das Fadenziehmesser geklemmten Unterfaden-Anfangsabschnitts, wobei beide Faden-Anfangsabschnitte noch einerseits durch die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung und andererseits durch das Fadenziehmesser geklemmt sind;
    • 11 aus einer zu 3 ähnlichen Perspektive die Antriebskomponenten bei der Umstellung des Fadenziehmessers zwischen der Neutralstellung und einer Schneidstellung für einen Oberfaden-Endabschnitt und einen Unterfaden-Endabschnitt nach erfolgter Ausbildung einer Naht;
    • 12 perspektivisch gesehen in etwa aus Blickrichtung XII in 2 eine Momentanposition der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung und des Fadenziehmessers nach Aufheben der Klemmung der abgeschnittenen Faden-Anfangsabschnitte beim Einsaugen von diesen durch eine Absaugeinrichtung; und
    • 13 schematisch eine Aufsicht auf eine mit der Nähmaschine nach den 1 bis 12 genähte Naht mit erstem, kürzeren Stich zur Veranschaulichung eines erzeugten Naht-Anfangsoberfadens bzw. Naht-Anfangsunterfadens mit einem vorgegebenen Soll-Nahtüberstand.
  • Eine Doppelsteppstich-Nähmaschine 1 hat einen Maschinenrahmen 1a mit einer Grundplatte 2 mit einem sich davon aufwärts erstreckenden Ständer 3 und einem abgewinkelten Arm 4. Letzterer endet in einem Kopf 5. In dem Arm 4 ist eine Armwelle 6 drehbar gelagert. Diese treibt in dem Kopf 5 einen Kurbeltrieb 7 mit einem Fadenhebel 8 an. Der Kurbeltrieb 7 steht antriebsmäßig mit einer in dem Kopf 5 axial verschiebbar gelagerten Nadelstange 9 in Verbindung. Diese hat an ihrem unteren Ende eine Nadel 10. Die Nadel 10 ist durch den Kurbeltrieb 7 auf einer vertikalen Achsel 1 auf- und abbewegbar.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung von Lagebeziehungen wird nachfolgend ein kartesisches xyz-Koordinatensystem verwendet. Die vertikale Achse 11 verläuft längs der z-Richtung dieses Koordinatensystems. Die x-Richtung verläuft senkrecht zur Zeichenebene der 1 in diese hinein und verläuft parallel zu einer Nährichtung der Nähmaschine 1. Die y-Richtung verläuft in der 1 nach links.
  • Die Nadel 10 führt in einem Öhr einen von einem Oberfadenvorrat in Form einer Spule 12 über eine Fadenspannungseinrichtung und den Fadenhebel 8 zugeführten Nadelfaden 13, der auch als Oberfaden bezeichnet ist. Der Nadelfaden 13 hat einen freien Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a.
  • Die Grundplatte 2 trägt eine mit Schrauben befestigte Auflageplatte 14, auf der ein Nähgutteil 15 aufliegt. Ein als Stichplatte 16 ausgeführter Abschnitt der Auflageplatte 14 ist mit einer Ausnehmung für den Durchtritt eines unteren Stoffschiebers 17 ausgebildet, der auch als Untertransporteur bezeichnet ist. Letzterer hat ein Stichloch 18 für den Durchtritt der Nadel 10. Der Stoffschieber 17 befindet sich in bekannter Weise in Antriebsverbindung mit einem unterhalb der Grundplatte 2 angeordneten Schub- und Hubgetriebe.
  • Unterhalb der Auflageplatte 14 befindet sich ein Greifer 19, der einen Greiferkörper 20 mit einer Greiferspitze 21 aufweist. In dem Greiferkörper 20 ist ein topfförmiges Spulengehäuse zur Aufnahme eines Greiferfadenvorrats in Form einer Spule 22 oder eines Fadenwickels gelagert. Die Spule 22 dient als Unterfadenvorrat. Der Greiferfaden wird auch als Unterfaden bezeichnet.
  • Zusammen mit der Nadel 10 stellt der Greifer 19 ein Stichbildungswerkzeug dar. Die Nadel 10 dient dabei zur Oberfadenführung. Der Greifer 19 dient zur Umschlingung von Ober- und Unterfaden.
  • Der Greifer 19 ist um eine vertikale, in z-Richtung verlaufende Greiferachse 23 drehbar. Der Greiferkörper 20 ist fest mit einer Welle 25 verbunden, die koaxial zur Greiferachse 23 verläuft. Die Welle 25 ist drehbar in einem mit der Grundplatte 2 verschraubten Lagerbock 26 gelagert. In diesem ist eine Antriebswelle 27 gelagert, die mit einem im Inneren des Lagerbocks 26 angeordneten Zahnradgetriebe verbunden ist. Das Zahnradgetriebe weist ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 auf, so dass sich bei einer Umdrehung der Antriebswelle 27 der auf der Welle 25 befindliche Greiferkörper 20 zweimal dreht. Die Antriebswelle 27 ist über einen Riementrieb 28 antriebsmäßig mit der Armwelle 6 verbunden.
  • Zum Abschneiden des Nadelfadens 13 und des Greiferfadens am Nahtende dient ein zum Beispiel in 2 dargestelltes Fadenziehmesser 29, das beispielsweise in ähnlicher Form aus der EP 1 847 641 B1 bekannt ist. Das Fadenziehmesser 29 ist fest mit einer Hohlwelle 29a verbunden. Das Fadenziehmesser 29 ist drehbar im Lagerbock 26 gelagert.
  • Zum Halten und zum Transport des Nähgutteils 15 weist die Nähmaschine 1 zusätzlich noch einen Drückerfuß 30a und einen oberen Transporteur 31a auf, der mit dem unteren Stoffschieber 17 zum Nähguttransport zusammenwirkt. Diese Komponenten Drückerfuß 30a/oberer Transporteur 31a sind in der 1 lediglich schematisch angedeutet.
  • Die Nähmaschine 1 hat eine zum Beispiel in der 2 dargestellte Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30.
  • Letztere ist umstellbar zwischen einer zum Beispiel in der 2 dargestellten Neutralstellung und einer zum Beispiel in der 4 dargestellten Oberfaden-Klemmstellung angeordnet. In Letzterer ist der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a zwischen der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 und einem Gegen-Klemmkörper 31 (vgl. 5) geklemmt. Der Gegen-Klemmkörper 31 stellt gleichzeitig einen Spulengehäusehalter für das Spulengehäuse 22 dar.
  • Ein Oberfaden-Erfassungsmittel der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 ist gebildet durch eine Oberfaden-Erfassungsgabel 32 mit zwei Zinken 32a, zwischen denen in der Oberfaden-Erfassungsstellung der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a geführt ist. Zwischen der Neutralstellung und der Oberfaden-Klemmstellung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 liegt noch eine Oberfaden-Erfassungsstellung, in der der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a vom Oberfaden-Erfassungsmittel 32 erfasst ist.
  • Die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 ist drehfest mit einer Welle 32b verbunden, die in der Hohlwelle 29a läuft und in der 2 gestrichelt angedeutet ist. Die Welle 32b ist in der Hohlwelle 29a drehbar gelagert.
  • Die Nähmaschine 1 hat weiterhin ein Anfangsfadenmesser 33 (vgl. 8) zum Abschneiden des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a. Der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a wird bei diesem Abschneiden durchtrennt zwischen einem Oberfadenrest 13aa (vgl. zum Beispiel 12) und einem nahtseitig verbleibenden Oberfaden-Anfangs-Überstandsabschnitt 13ab (vgl. 13), der auch als Naht-Anfangsoberfaden bezeichnet ist. Das Anfangsfadenmesser 33 hat eine Schneide 34, die fest an dem Untertransporteur 17 angebracht ist, der nämlich ein einstückiger Bestandteil von diesem ist. Die Schneide 34 ist durch eine bodenseitige Kante eines in der Nährichtung verlängerten Grundkörperabschnitts 36 des Transporteurs 17 ausgebildet.
  • Das Anfangsfadenmesser 33 dient gleichzeitig zum Abschneiden eines Unterfaden-Anfangsabschnitts des Unterfadens 36. Eine Unterfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung für diesen Unterfaden-Anfangsabschnitt 36a (vgl. 2) ist gebildet durch das Fadenziehmesser 29, welches in der Klemmstellung, die gleichzeitig eine Unterfaden-Erfassungsstellung darstellt, den Unterfaden-Anfangsabschnitt 36a gegen einen Gegen-Klemmkörper in Form einer Unterfaden-Klemmfeder 37 klemmt. Diese Unterfaden-Klemmfeder 37 ist stärker im Detail in der 12 dargestellt.
  • Beim Abschneiden des Unterfaden-Anfangsabschnitts 36a mit dem Fadenziehmesser 29 wird ein Unterfadenrest 36aa (vgl. 12) abgetrennt, sodass ein kurzer Unterfaden-Anfangs-Überstandsabschnitt verbleibt, der auch als Naht-Anfangsunterfaden bezeichnet ist.
  • Beim Umstellen der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 wird diese um eine vertikale Schwenkachse 38 verschwenkt. Die Schwenkachse 38 ist gleichzeitig eine Schwenkachse für die Umstellung des Fadenziehmessers 29.
  • Zum Umstellen der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 zwischen der Neutralstellung und der Oberfaden-Klemmstellung über die Oberfaden-Erfassungsstellung dient eine Umstelleinrichtung, zu der ein Hubmagnet 39 sowie eine Kurvensteuerung für eine Umstellbewegung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 gehören.
  • 6 zeigt Details dieser Umstelleinrichtung für die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30. Die Kurvensteuerung für die Umstelleinrichtung umfasst eine Rolle 40, die am freien Ende eines Hubkolbens des Hubmagneten 39 angebracht ist. Die Rolle 40 ist in der 6 in einer Eingriffsstellung dargestellt, in der sie in Eingriff ist mit einer Umstell-Kurve 41 zur Steuerung der Umstellbewegung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30. Die Umstell-Kurve 41 ist als Umfangsabschnitt eines Rotationskörpers 42 (vgl. 11) ausgeführt, der über die Antriebswelle 27 angetrieben ist. Die Eingriffsstellung der Rolle 40 liegt bei aktiviertem Hubmagneten 39 vor. In ausgeschaltetem Zustand des Hubmagneten 39 ist die Rolle 40 eingefahren und nicht mit der Umstell-Kurve 41 in Eingriff.
  • In der Neutralstellung ist die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 gesichert über eine Rasteinrichtung mit einer Raste 43 (vgl. 3), die drehfest um die Schwenkachse 38 mit der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 verbunden ist, und mit einer abschnittsweise komplementär zur Raste 43 geformten Blattfeder 44, in die die Raste 43 eingerastet ist. Die in der 3 gezeigte Raststellung der Raste 43 in der Blattfeder 44 kann durch die aktivierte Umstelleinrichtung überwunden werden, wie beispielsweise ein Vergleich mit der 7 zeigt. In der Neutralstellung ist das Fadenziehmesser 29 ebenfalls gesichert über eine weitere Rasteinrichtung mit einer in Bezug auf das Verschwenken um die Schwenkachse 38 drehfest mit dem Fadenziehmesser 29 verbundenen Raste 45 (vgl. 3), die in der Neutralstellung mit einem gehäusefesten Bolzen 46 verrastet ist. Die Raste 45 ist als zum Bolzen 46 abschnittsweise komplementär ausgeführte Rastgabel gestaltet. Die Rolle 40 der Umstelleinrichtung für die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 ist gelagert in einem Abschnitt der Raste 43, die wiederum drehfest mit der Welle 29a zur Kurvensteuerung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 verbunden ist (vgl. 2 und 6).
  • Eine weitere Umstelleinrichtung dient zum Umstellen des Fadenziehmessers 29 zwischen dessen Neutralstellung und dessen Schneidstellung. Zu dieser Fadenziehmesser-Umstelleinrichtung gehören ein weiterer Hubmagnet 47a sowie ein mit dem Fadenziehmesser 29 verbundener Hebel 48, der wiederum eine nicht näher dargestellte Rolle trägt, die wiederum mit einer Umstell-Kurve 49 (vgl. 11) für die Umstellbewegung des Fadenziehmessers in Eingriff bringbar ist. Der Hebel 48 ist drehfest mit der Hohlwelle 29a verbunden (vgl. 2). Die Umstell-Kurve 49 stellt ebenfalls einen umlaufenden Umfangsabschnitt des Rotationskörpers 47 dar. Die beiden Umstell-Kurven 41 und 49 für die Umstellbewegung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 einerseits und für das Fadenziehmesser 29 andererseits drehen sich also um eine gemeinsame Drehachse 50 (vgl. 11).
  • Bei zur Umstellung des Fadenziehmessers 29 in die Schneidstellung aktiviertem Hubmagneten 47a liegt der Hebel 48 der Umstelleinrichtung zur Umstellung des Fadenziehmessers 29 kraftübertragend an einem Ausleger 51 der Raste 43 der Umstelleinrichtung für die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 an. Solange diese kraftübertragende Verbindung zwischen dem Hebel 48 und dem Ausleger 51 gegeben ist, ist ein Bewegungsablauf der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 über einen Antrieb des Fadenziehmessers 29 angetrieben, sodass beide gemeinsam um die Schwenkachse 38 synchron in der gleichen Schwenkrichtung verlagert werden.
  • Zum Absaugen des abgeschnittenen Oberfadenrests 13aa und des abgeschnittenen Unterfadenrests 36aa dient eine Absaugabrichtung 52 mit einem Absaugkanal, dessen Eintrittsöffnung 53 in der 12 gestrichelt dargestellt ist. Die Absaugeinrichtung 52 hat eine Unterdruckquelle 54, die in der 12 lediglich schematisch dargestellt ist.
  • Zur Erzeugung eines Naht-Anfangsoberfadens einer im Nähgut auszubildenden Naht 55 (vgl. 13) mit einem Soll-Nahtüberstand A des Oberfaden-Anfangs-Überstandsabschnitts 13ab von höchstens 10 mm arbeitet die Nähmaschine 1 folgendermaßen:
  • Zunächst wird ein im Vergleich zu den anderen Stichen Si (i=1 bis u; u: Anzahl der Stiche in der Naht) kurzer erster Stich S1 der Naht 55 genäht. Hierzu wird ein führender Abschnitt des Oberfadens 13 einschließlich des Oberfaden-Anfangsabschnitts 13a mit der Nähnadel 10 durch das Nähgut 15 von einer Nähgut-Oberseite her hin zur Nähgut-Unterseite transportiert. Dies ist in den 1, 2 und 4 dargestellt. Die Greiferspitze 21 des Greifers 19 erfasst dabei eine in diesem führenden Oberfadenabschnitt ausgebildete Oberfadenschlinge und zieht den Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a aus, bis der gesamte Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a unter der Nähgut-Unterseite liegt. Diese Situation ist in der 5 dargestellt. Während dieses Ausziehens wird die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 von der in der 2 gezeigten Neutralstellung in die in den 4 und 5 gezeigte Erfassungsstellung überführt, was durch Betätigung des Hubmagneten 39 und die Kurvensteuerung über die Umstell-Kurve 41 geschieht. Der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a wird dann beim Ausziehen von der Oberfaden-Erfassungsgabel 32 erfasst und in der Oberfaden-Klemmstellung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 gegen den Gegen-Klemmkörper 31 geklemmt und hierdurch fixiert. Zwischen der Erfassungsstellung und der Klemmstellung wird die Oberfaden-Erfassungsgabel 32 nochmals ein Stück weit im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 38 verschwenkt.
  • Eine Umstell-Bewegungsbahn des Oberfaden-Erfassungsmittels 32, also die Umstellung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung 30 zwischen der Neutralstellung, der Oberfaden-Erfassungsstellung und der Oberfaden-Klemmstellung, verläuft auf derjenigen Seite der Naht, von der der Unterfaden 36 der Naht 55 zugeführt wird.
  • Während dieses Nähvorgangs ist der Unterfaden-Anfangsabschnitt 36a aufgrund der Klemmung durch das Fadenziehmesser 29 gegen die Unterfaden-Klemmfeder 37 ebenfalls geklemmt und somit fixiert.
  • Nach dem ersten kurzen Stich S1 werden nun Stiche S2,... Su mit normaler, größerer Stichlänge genäht. Gleichzeitig wird das Nähgut 15 in der Nährichtung x mit dem Untertransporteur 17 transportiert. Dies führt dazu, dass die beiden Anfangs-Fadenabschnitte, also der Oberfaden-Anfangsabschnitt 13a und der Unterfaden-Anfangsabschnitt 36a zwischen ihrer jeweiligen Klemmung und dem Nahtbeginn gespannt werden. Die beiden Anfangsabschnitte 13a, 36a werden, sobald sie ausreichend stark gespannt sind, über die Schneide 34 des Untertransporteurs 17 geführt und, sobald die Transport-Fadenspannung ausreichend groß ist, von der Schneide 34 durchgeschnitten.
  • Das Abschneiden des Oberfadenrests 13aa vom sonstigen Oberfaden 13 mit dem Anfangsfadenmesser 33 erfolgt also unter Ausnutzung einer Oberfadenspannung, die beim Transportieren des Nähguts 15 erzeugt wird.
  • Ein mit der Schneide 34 zusammenwirkendes Gegenmesser ist hierbei nicht erforderlich, kann aber zum Einsatz kommen.
  • Beide Faden-Anfangsabschnitte 13a, 36a werden aufgrund des Schnitts direkt am Untertransporteur 17 sehr nahe am Anfang der Naht 55 abgeschnitten, sodass ein sehr kurzer Oberfaden-Anfangs-Überstandsabschnitt 13ab (vgl. 13) mit einem Soll-Nahtüberstand A von höchstens 10 mm verbleibt. Entsprechendes gilt für den parallel verlaufenden Unterfaden-Anfangs-Überstandsabschnitt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 10234251 C1 [0002]
    • DE 102006019193 A1 [0002]
    • DE 10123075 C1 [0002]

Claims (10)

  1. Doppelsteppstich-Nähmaschine (1) - mit einem Maschinenrahmen (1a), - mit einem Oberfadenvorrat (12), - mit einem Unterfadenvorrat (22), - mit Stichbildungswerkzeugen, nämlich einer Nähnadel (10) zur Oberfadenführung und einem Greifer (19) zur Umschlingung von Oberfaden (13) und Unterfaden (36), - mit einer Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30), die umstellbar ist, -- zwischen einer Neutralstellung, -- einer Oberfaden-Erfassungsstellung, in der ein Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) von einem Oberfaden-Erfassungsmittel (32) der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) erfasst ist, und -- einer Oberfaden-Klemmstellung, in der der Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) zwischen der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) und einem Gegen-Klemmkörper (31) rahmenfest geklemmt ist, - mit einem Anfangsfadenmesser (33) zum Abschneiden des Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a).
  2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberfaden-Erfassungsmittel (32) der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) gebildet ist durch eine Oberfaden-Erfassungsgabel.
  3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Untertransporteur (17) für zu nähendes Nähgut (15), wobei das Anfangsfadenmesser (33) eine Schneide (34) umfasst, die fest an dem Untertransporteur (17) angebracht ist.
  4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (34) als Schneidkante in einem Grundkörperabschnitt (35) des Untertransporteurs (17) ausgeführt ist.
  5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Fadenziehmesser (29) zum Abschneiden des Oberfadens (13) und des Unterfadens (36) an einem Nahtende.
  6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umstelleinrichtung (39, 41, 47a, 48, 49) zum Umstellen der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) so ausgeführt ist, dass mindestens ein Teil eines Bewegungsablaufs der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) über einen Antrieb (47a) des Fadenziehmessers (29) angetrieben ist.
  7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Kurvensteuerung (39, 40, 41) für eine Umstellbewegung der Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30).
  8. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfaden-Anfangsabschnitt-Erfassungseinrichtung (30) so ausgeführt ist, dass sie in der Neutralstellung durch eine Rasteinheit mit einer durch einen Umstellantrieb (32) überwindbaren Rastung (43, 44) fixiert ist.
  9. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Absaugeinrichtung (52) zum Absaugen eines abgeschnittenen Oberfadenrests (13aa).
  10. Verfahren zur Erzeugung eines Naht-Anfangsoberfadens (13ab), einer im Nähgut (15) auszubildenden Naht (55) mit einem Soll-Nahtüberstand (A) von höchstens 10 mm mit einer Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit folgenden Schritten: - Transportieren eines Abschnitts eines Oberfadens (13a) mit einer Nähnadel (10) durch ein Nähgut (15) von einer Nähgut-Oberseite her hin zu einer Nähgut-Unterseite; - Ausziehen eines Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) mit einem Greifer (19), bis der gesamte Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) unter der Nähgut-Unterseite liegt, - Erfassen und Klemmen des Oberfaden-Anfangsabschnitts (13a) mit dem Oberfaden-Erfassungsmittel (32), - Nähen der Naht (55) bei gleichzeitigem Transportieren des Nähguts (15), - Abschneiden eines Oberfadenrests (13aa) vom sonstigen Oberfaden-Anfangsabschnitt (13a) mit dem Anfangsfadenmesser (33) unter Ausnutzung einer Oberfadenspannung, die beim Transportieren des Nähguts (15) erzeugt wird.
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