DE102017130810A1 - Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung - Google Patents

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DE102017130810A1
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Keiji Matsuedai
Yusuke Nishikawa
Kentaro KOSAKA
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Shimano Inc
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Shimano Inc
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    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung ist grundsätzlich mit einem Basiselement, einem ersten Stopfen und einem zweiten Stopfen versehen. Das Basiselement hat einen Hydraulikfluiddurchgang, eine erste Öffnung, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht, und eine zweite Öffnung, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht. Der erste Stopfen ist in der ersten Öffnung angeordnet und weist ein Aufnahmeloch auf. Der zweite Stopfen ist in der zweiten Öffnung angeordnet. Der zweite Stopfen weist einen Vorsprung auf, der sich in das Aufnahmeloch des ersten Stopfens hinein erstreckt, um den ersten und den zweiten Stopfen mit dem Basiselement zu koppeln bzw. zu verbinden.

Description

  • HINTERGRUND
  • Querverweis auf andere Anmeldungen
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung US 15/418,484 , die am 27. Januar 2017 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der US-Patentanmeldung US 15/418,484 wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein eine Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung mit einem Hydraulikfluiddurchgang.
  • Hintergrundinformation
  • Einige Fahrräder sind mit einer oder mehreren hydraulisch betätigten Komponenten versehen. Zum Beispiel sind einige Fahrräder mit einem hydraulischen Bremssystem versehen. Das hydraulische Bremssystem enthält typischerweise mindestens eine hydraulische Bremsenbetätigungsvorrichtung (d.h. eine hydraulische Betätigungsvorrichtung) und mindestens eine hydraulische Bremsvorrichtung (d.h. eine hydraulisch betätigte Vorrichtung). Die hydraulische Bremsbetätigungsvorrichtung enthält typischerweise einen Hauptkolben, der in einer Zylinderbohrung eines Hauptzylinders verschiebbar angeordnet ist, und einen Bremshebel, der den Hauptkolben betätigt. Der Hauptzylinder enthält eine Hydraulikflüssigkeit. Die Zylinderbohrung des Hauptzylinders steht im Falle einer Hydraulikscheibenbremse (d. h. einer hydraulisch betätigten Vorrichtung) über eine Fluidleitung mit einem Scheibenbremsensattelgehäuse in Fluidverbindung. Bremsbacken eines Sattelgehäuses der Hydraulikscheibenbremse sind typischerweise von einem Rotor um einen vorbestimmten Abstand beabstandet. Die Bewegung von Fluid in das Sattelgehäuse bewirkt, dass sich die Kolben in dem Sattelgehäuse bewegen, und bringt schließlich die Bremsbacken mit einem Rotor in Kontakt/Berührung.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Im Allgemeinen betrifft die vorliegende Offenbarung verschiedene Merkmale einer Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung bzw. einer hydraulischen Fahrradvorrichtung (z. B. eine hydraulische Betätigungsvorrichtung oder eine hydraulisch betätigte Vorrichtung). Die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung weist einen Hydraulikfluiddurchgang zum Fördern von Hydraulikfluid auf. Der Aufbau des Hydraulikfluiddurchgangs kann abhängig von dem Aufbau und/oder von Teilen der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung begrenzt sein. Ein in dieser Offenbarung dargelegter Aspekt besteht darin, eine Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung bereitzustellen, die derart eingerichtet ist, dass ein Hydraulikfluiddurchgang gebildet werden kann, um Platz zu sparen und/oder Teile zum Fördern von Hydraulikfluid zu eliminieren.
  • Angesichts des Standes der bekannten Technologie und nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird grundsätzlich eine Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung bereitgestellt, die ein Basiselement, einen ersten Stopfen und einen zweiten Stopfen umfasst. Das Basiselement weist einen Hydraulikfluiddurchgang, eine erste Öffnung, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht, und eine zweite Öffnung, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht, auf. Der erste Stopfen ist in der ersten Öffnung angeordnet und weist ein Aufnahmeloch auf. Der zweite Stopfen ist in der zweiten Öffnung angeordnet. Der zweite Stopfen weist einen Vorsprung auf, der sich in das Aufnahmeloch des ersten Stopfens erstreckt, um den ersten und den zweiten Stopfen mit dem Basiselement zu koppeln bzw. zu verbinden.
  • Vorteilhafterweise kann nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Hydraulikfluiddurchgang in einer Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung leicht hergestellt werden.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem ersten Aspekt so eingerichtet, dass das Aufnahmeloch ein Innengewinde aufweist und der Vorsprung ein Außengewinde aufweist, das mit dem Aufnahmeloch im Gewindeeingriff steht.
  • Nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung können der erste und der zweite Stopfen in einfacher Weise an dem Basiselement befestigt werden.
  • Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem ersten oder zweiten Aspekt so eingerichtet, dass der Vorsprung in dem Aufnahmeloch durch eine stoffschlüssige Verbindung dazwischen verbunden ist.
  • In vorteilhafter Weise können nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung der erste und der zweite Stopfen in einfacher Weise dauerhaft an dem Basiselement befestigt werden.
  • Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis drei ferner eine erste Dichtung, die zwischen dem ersten Stopfen und dem Basiselement angeordnet ist, und eine zweite Dichtung, die zwischen dem zweiten Stopfen und dem Basiselement angeordnet ist.
  • Nach dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung können die erste und die zweite Öffnung in dem Basiselement vorteilhafterweise abgedichtet sein, um zu verhindern, dass ein Hydraulikfluid an dem ersten und dem zweiten Stopfen austritt.
  • Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis vier so eingerichtet, dass die erste Öffnung eine erste Einsatzachse definiert, entlang welcher der erste Stopfen eingesetzt wird, wobei die zweite Öffnung eine zweite Einsatzachse definiert, entlang der der zweite Stopfen eingeführt wird.
  • Nach dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung können der erste und der zweite Stopfen vorteilhafterweise entlang Achsen angeordnet sein, die sich entweder schneiden oder koaxial sind.
  • Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem fünften Aspekt so eingerichtet, dass die erste und die zweite Einsatzachse einen Winkel dazwischen bilden.
  • Nach dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Hydraulikfluiddurchgang vorteilhafterweise mit einem abgewinkelten Abschnitt ausgebildet sein.
  • Nach einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem fünften Aspekt so eingerichtet, dass die erste und die zweite Einsatzachse koaxial sind.
  • In vorteilhafter Weise kann nach dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Hydraulikfluiddurchgang mit einem abgewinkelten Abschnitt ausgebildet sein.
  • Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem fünften Aspekt so eingerichtet, dass die erste und die zweite Öffnung so angeordnet sind, dass sich mindestens eine von der ersten und der zweiten Einsatzachse von einer Fluidströmungsrichtung unterscheidet.
  • Nach dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung bewirkt der Fluidfluss vorteilhafterweise nicht, dass sich der erste und der zweite Stopfen von dem Basiselement lösen.
  • Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem achten Aspekt so eingerichtet, dass die erste und die zweite Öffnung so angeordnet sind, dass die erste und die zweite Einsatzachse beide senkrecht zur Fluidströmungsrichtung sind.
  • Vorteilhafterweise kann nach dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung der Hydraulikfluiddurchgang mit einer Ecke über die erste und die zweite Öffnung ausgebildet sein.
  • Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis vier so eingerichtet, dass der Hydraulikfluiddurchgang einen ersten Fluidkanal mit einer ersten Mittelachse und einen zweiten Fluidkanal mit einer zweiten Mittelachse enthält. Die erste und die zweite Mittelachse des ersten und des zweiten Fluidkanals schneiden sich, um dazwischen einen Winkel zu bilden. Der erste Stopfen enthält eine geneigte Oberfläche, die in dem Hydraulikfluiddurchgang an einem Schnittpunkt des ersten und des zweiten Fluidkanals angeordnet ist, wobei die geneigte Oberfläche in Bezug auf die erste und die zweite Mittelachse abgewinkelt ist.
  • Nach dem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Hydraulikfluiddurchgang vorteilhafterweise mit einer abgewinkelten Ecke zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidkanal ausgebildet sein.
  • Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem zehnten Aspekt ferner einen dritten Stopfen und einen vierten Stopfen. Der dritte Stopfen ist in einer dritten Öffnung des Basiselements angeordnet, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht. Der dritte Stopfen weist ein Aufnahmeloch auf. Der vierte Stopfen ist in einer vierten Öffnung des Basiselements angeordnet, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht. Der vierte Stopfen weist einen Vorsprung auf, der sich in das Aufnahmeloch des dritten Stopfens erstreckt, um den dritten und den vierten Stopfen mit dem Basiselement zu koppeln bzw. zu verbinden.
  • Nach dem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Hydraulikfluiddurchgang vorteilhafterweise mit einem komplexen Fluidströmungsweg ausgebildet sein.
  • Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem elften Aspekt so eingerichtet, dass der Hydraulikfluiddurchgang einen dritten Fluidkanal mit einer dritten Mittelachse aufweist. Die zweite und dritte Mittelachse des zweiten und des dritten Fluidkanals schneiden sich, um dazwischen einen Winkel zu bilden. Der dritte und der vierte Stopfen sind an einem Schnittpunkt des zweiten und des dritten Fluidkanals angeordnet, um den Hydraulikfluiddurchgang in zwei Fluidströmungszweige zu unterteilen.
  • Nach dem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung können der zweite und der dritte Fluidkanal vorteilhafterweise leicht innerhalb des Basiselements verbunden werden.
  • Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis zwölf so eingerichtet, dass das Basiselement einen Hauptkörper enthält, der den Hydraulikfluiddurchgang umfasst. Der Hauptkörper besteht aus einem nichtmetallischen Material.
  • Nach dem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung vorteilhafterweise relativ leicht und relativ kostengünstig hergestellt werden.
  • Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis dreizehn so eingerichtet, dass der erste und der zweite Stopfen jeweils aus einem nichtmetallischen Material hergestellt sind.
  • Nach dem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung erhöhen der erste und der zweite Stopfen das Gewicht des Basiselements nicht.
  • Nach einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis vierzehn so eingerichtet, dass das Basiselement eine Zylinderbohrung aufweist, in der ein Kolben beweglich angeordnet ist. Der Hydraulikfluiddurchgang enthält einen ersten Fluidkanal und einen zweiten Fluidkanal. Der erste Fluidkanal stellt eine Fluidverbindung zwischen der Zylinderbohrung und dem zweiten Fluidkanal bereit.
  • Nach dem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung vorteilhafterweise entweder als eine hydraulische Betätigungsvorrichtung oder als eine hydraulisch betätigte Vorrichtung verwendet werden.
  • Nach einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem fünfzehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Zylinderbohrung eine Zylinderachse aufweist. Der erste Fluidkanal weist eine erste Mittelachse auf. Der zweite Fluidkanal weist eine zweite Mittelachse auf, die im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse ist.
  • Nach dem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung vorzugsweise relativ kompakt sein.
  • Nach einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem sechzehnten Aspekt so eingerichtet, dass sich die erste Mittelachse im Wesentlichen senkrecht zwischen der zweiten Mittelachse und der Zylinderachse erstreckt.
  • Nach dem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung vorzugsweise relativ kompakt sein.
  • Nach einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis siebzehn so eingerichtet, dass ein Betätigungselement an dem Basiselement, das eine Zylinderbohrung aufweist, beweglich angebracht ist, um als Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungselements einen in der Zylinderbohrung angeordneten Kolben zu bewegen. Der Hydraulikfluiddurchgang steht mit der Zylinderbohrung in Fluidverbindung.
  • Vorteilhafterweise kann nach dem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung als eine hydraulische Betätigungsvorrichtung verwendet werden.
  • Nach einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach dem achtzehnten Aspekt so eingerichtet, dass das Basiselement einen proximalen Abschnitt enthält, der eingerichtet ist, um an einem Fahrradlenker befestigt zu werden, einen distalen Abschnitt und einen Griffabschnitt, der zwischen dem proximalen Abschnitt und dem distalen Abschnitt angeordnet ist. Das Betätigungselement ist an dem distalen Abschnitt angebracht.
  • Nach dem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung an einem gekrümmten Abschnitt eines Rennlenkers angebracht sein.
  • Nach einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Aspekte eins bis siebzehn so eingerichtet, dass das Basiselement ein Sattelgehäuse ist, das einen Kolbenaufnahmehohlraum aufweist, in dem ein Kolben beweglich angeordnet ist, um eine Bremsbacke zu bewegen. Der Hydraulikfluiddurchgang steht mit dem Kolbenaufnahmehohlraum in Fluidverbindung.
  • Nach dem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung als eine hydraulisch betätigte Vorrichtung verwendet werden.
  • Außerdem werden weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtungen für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ausgewählte Ausführungsformen der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtungen offenbart.
  • Figurenliste
  • Es wird nun auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung bilden:
    • 1 ist eine Seitenaufrissansicht eines Fahrrads mit einem Paar Fahrradhydraulikbremssystemen, die jeweils mit einer hydraulisch betätigenden Fahrradvorrichtung (d.h. einer hydraulischen Fahrradvorrichtung bzw. einer Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung) und einer hydraulisch betätigten Fahrradvorrichtung (d.h. einer hydraulischen Fahrradvorrichtung bzw. einer Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung) nach einer dargestellten Ausführungsform ausgestattet sind;
    • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des hydraulischen Fahrradbremssystems bzw. eines Fahrrad-Hydraulik-Bremssystems zum Anlegen einer Bremskraft an ein in 1 dargestelltes Hinterrad des Fahrrads;
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der hydraulisch betätigten Fahrradvorrichtung, um die Bremskraft auf das in 1 dargestellte Hinterrad des Fahrrads auszuüben;
    • 4 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung, die in 3 dargestellt ist, wobei die Griffabdeckung entfernt ist;
    • 5 ist eine Seitenaufrissansicht der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung, die in den 3 und 4 dargestellt ist, wobei das Basiselement im Querschnitt gezeigt ist;
    • 6 ist eine der 5 ähnliche Aufrissansicht der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung, wobei das Basiselement im Querschnitt gezeigt ist und das Betätigungselement in eine Bremsposition bewegt ist;
    • 7 ist eine perspektivische Ansicht des Basiselements der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung, die in den 3 bis 6 dargestellt ist;
    • 8 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht des Basiselements der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung, die in den 3 bis 7 dargestellt ist;
    • 9 ist eine weitere perspektivische Teilexplosionsansicht des Basiselements der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung, die in den 3 bis 8 dargestellt ist.
    • 10 ist eine weitere perspektivische Teilexplosionsansicht des Basiselements der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung, die in den 3 bis 8 dargestellt ist, wobei die Griffabdeckung entfernt ist;
    • 11 ist eine Seitenaufrissansicht des Basiselements der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung, die in den 3 bis 10 dargestellt ist, wobei der erste, der zweite, der dritte und der vierte Stopfen entfernt sind;
    • 12 ist eine Draufsicht des Basiselements der Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung, die in den 3 bis 10 dargestellt ist, wobei ein Abschnitt eines Hauptkörpers des Basiselements weggebrochen ist;
    • 13 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Basiselements und des ersten und zweiten Stopfens, die in 12 dargestellt sind;
    • 14 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Basiselements und des dritten und vierten Stopfens, die in 12 dargestellt sind;
    • 15 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht der hydraulisch betätigten Fahrradvorrichtung, die durch die in den 2 bis 7 dargestellte Fahrrad-Hydraulik-Betätigungsvorrichtung betätigt wird;
    • 16 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht der hydraulisch betätigten Fahrradvorrichtung, die in 15 dargestellt ist;
    • 17 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Basiselements und des ersten und zweiten Stopfens, die in 12 dargestellt sind; und
    • 18 ist eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht des Basiselements und des dritten und vierten Stopfens, die in 12 dargestellt sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Für Fachleute auf dem Gebiet der Fahrräder ist es aus dieser Offenbarung offensichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist, bereitgestellt werden.
  • Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 ist ein Fahrrad 1 dargestellt, das mit einem Paar von Fahrradhydraulikbremssystemen nach einer anschaulichen Ausführungsform ausgestattet ist. Das Fahrrad 1 umfasst im Wesentlichen einen Rahmen F, ein Vorderrad FW, ein Hinterrad RW, einen Fahrradlenker H und einen Sitz oder Sattel S. Der Rahmen F umfasst einen rautenförmigen Rahmenkörper FB und eine Vorderradgabel FF. Die Vorderradgabel FF ist an einem vorderen Abschnitt des Rahmenkörpers FB schwenkbar angebracht, um um eine geneigte Achse herum zu schwenken. Der Lenker H ist ein Rennlenker, der an einem oberen Ende der Vorderradgabel FF auf herkömmliche Weise, beispielsweise mit einem Lenkervorbau, befestigt ist. Das Vorderrad FW ist auf herkömmliche Weise drehbar an einem unteren Ende der Vorderradgabel FF angebracht, während das Hinterrad RW auf herkömmliche Weise drehbar an einem hinteren Abschnitt des Rahmenkörpers FB angebracht ist. Das Fahrrad 1 umfasst ferner einen pedalbetätigten Kettenantriebsstrang DT zum Antreiben des Fahrrads auf herkömmliche Weise. Das Fahrrad 1 umfasst ferner einen vorderen Umwerfer FD und einen hinteren Umwerfer RD zum Schalten einer Fahrradkette BC zwischen Zahnrädern des pedalbetätigten Kettenantriebsstrangs DT auf herkömmliche Weise. Da die meisten Komponenten des Fahrrads 1 auf dem Gebiet der Fahrräder allgemein bekannt sind, werden Details, die sich auf die Komponenten des Fahrrads 1 beziehen, hier nicht beschrieben oder dargestellt, mit Ausnahme von Komponenten, die für die vorliegende Erfindung, wie sie nachstehend beschrieben ist, relevant sind.
  • Wie in 1 zu sehen ist, umfasst das Fahrrad 1 ferner eine vordere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 und einen vorderen Hydraulikscheibenbremssattel 14. Die vordere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 ist auf herkömmliche Weise an der linken Seite des Lenkers H angebracht, während die vordere Hydraulikscheibenbremse 14 auf herkömmliche Weise an der Vorderradgabel FF angebracht ist. Die vordere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 ist eingerichtet, um den vorderen Umwerfer FD über ein herkömmliches Steuerkabel C1 und den vorderen Hydraulikscheibenbremssattel 14 über einen Hydraulikschlauch H1 zu betätigen. Das Steuerkabel C1 wirkt als ein Schaltkabel, das die vordere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 mit dem Umwerfer FD verbindet. Das Steuerkabel C1 ist vorzugsweise ein Bowdenzug mit einem inneren Kabel und einer äußeren Ummantelung. Der vordere Hydraulikscheibenbremssattel 14 wird durch Hydraulikfluiddruck als Reaktion auf die Betätigung der vorderen Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 betätigt. Die vordere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 und die vordere Hydraulikscheibenbremse 14 sind Beispiele für Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtungen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie sie nachstehend beschrieben ist, konstruiert wurden.
  • Wie in 2 zu sehen ist, umfasst das Fahrrad 1 ferner eine hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 und einen hinteren Hydraulikscheibenbremssattel 18. Die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 ist an einer rechten Seite der Lenkstange H auf herkömmliche Weise angebracht, während die hintere Hydraulikscheibenbremse 16 an einem hinteren Teil des Rahmenkörpers FB auf herkömmliche Weise angebracht ist. Die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 ist eingerichtet, um den hinteren Umwerfer RD über ein Steuerkabel C2 und den hinteren Hydraulikscheibenbremssattel 18 über einen Hydraulikschlauch H2 zu betätigen. Das Steuerkabel C2 wirkt als ein Schaltkabel, das die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 mit dem hinteren Umwerfer RD verbindet. Das Steuerkabel C2 ist vorzugsweise ein Bowdenzug mit einem inneren Kabel und einer äußeren Ummantelung. Der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 wird als Reaktion auf die Betätigung der hinteren Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 durch Hydraulikfluiddruck betätigt. Die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 und der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 sind Beispiele von Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtungen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie sie nachstehend beschrieben ist, konstruiert wurden.
  • Die vorderen und hinteren Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtungen 12 und 16 sind im Wesentlichen identisch zueinander, außer dass sie spiegelbildlich zueinander sind und dass sie mit einer unterschiedlichen Anzahl von Gangschaltpositionen eingerichtet sind. Außerdem sind die vorderen und hinteren Hydraulikscheibenbremssättel 14 und 18 identisch zueinander. Der Kürze halber werden daher die vordere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 und der vordere Hydraulikscheibenbremssattel 14 hierin nicht weiter diskutiert oder dargestellt. Die Betätigung und der Aufbau der vorderen Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 12 und des vorderen Hydraulikscheibenbremssattels 14 können vielmehr aus der folgenden Beschreibung der hinteren Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 und des hinteren Hydraulikscheibenbremssattels 18 verstanden werden.
  • Wendet man sich nun den 3 bis 5 zu, so wird die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 nun in weiteren Einzelheiten erläutert. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 sowohl eine Schaltfunktion als auch eine Bremsfunktion. Somit ist die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 auch als Fahrrad-Brifter (engl. bicycle brifter) bekannt. Während die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 sowohl eine Schaltfunktion als auch eine Bremsfunktion umfasst, konzentriert sich die folgende Beschreibung der hinteren Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 hauptsächlich auf die Bremsfunktion. Dementsprechend kann die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16, falls benötigt und/oder gewünscht, ohne die Schaltfunktion umgerüstet werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform umfasst die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 (d.h. eine Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung), wie in den 3 bis 6 zu sehen ist, ein Basiselement 20. Das Basiselement 20 ist eingerichtet, um an einem gekrümmten Abschnitt des Lenkers H, wie er in 3 und 4 zu sehen ist, angebracht zu werden. Hier umfasst die hintere Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 (die Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung) ferner ein Betätigungselement 22, das an dem Basiselement 20 beweglich angebracht ist. Insbesondere ist das Betätigungselement 22 ein erster Betätigungshebel, der an dem Basiselement 20 über einen Schwenkstift 24 schwenkbar angebracht ist, um zur Durchführung einer Bremsaktivität um eine Schwenkachse P1 herum zu schwenken. Hier ist das Betätigungselement 22 ein länglicher Hebel, dessen erstes Ende schwenkbar an dem Basiselement 20 durch den Schwenkstift 24 angebracht ist und ein zweites Ende, das sich von dem Basiselement 20 nach außen erstreckt.
  • Wie in den 5 und 6 zu sehen ist, weist das Basiselement 20 eine Zylinderbohrung 26 auf. Die Zylinderbohrung 26 weist eine Zylinderachse CA auf. Wie in den 5 und 6 dargestellt, ist die Zylinderbohrung 26 direkt durch das Basiselement 20 gebildet. Die Zylinderbohrung 26 kann beispielsweise durch Schneiden oder Formgießen des Basiselements 20 gebildet sein. Die Zylinderbohrung 26 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet. Aus dieser Offenbarung wird jedoch deutlich, dass ein zylindrischer Einsatz an dem Basiselement 20 vorgesehen sein kann, um die Zylinderbohrung 26 zu bilden. Auf diese Weise kann der zylindrische Einsatz ein Metallrohr sein, während das Basiselement 20 aus einem nichtmetallischen Material hergestellt sein kann.
  • Wie in den 5 und 6 zu sehen ist, ist ein Kolben 28 in der Zylinderbohrung 26 an einem Ende der Zylinderbohrung 26 beweglich angeordnet, und ein Zylinderstopfen 29 schließt das andere Ende der Zylinderbohrung 26 ab. Der Kolben 28, der Zylinderstopfen 29 und die Zylinderbohrung 26 definieren eine hydraulische Zylinderkammer 30. Der Kolben 28 ist mit dem Betätigungselement 22 über eine Verbindungsstange 32 wirkverbunden, deren erstes Ende mit dem Kolben 28 und deren zweites Ende mit einem Paar Rollen 34 (wovon in den 5 und 6 nur eine zu sehen ist), die einen Betätigungsnocken 36 berühren, der an dem Betätigungselement 22 angebracht ist, schwenkbar verbunden ist. Die Rollen 34 sind jeweils in einem Führungsschlitz eines Führungselements 38 angeordnet, das an dem Basiselement 20 befestigt ist. Auf diese Weise ist das Betätigungselement 22 beweglich an dem Basiselement 20 angebracht, um den Kolben 28 als Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungselements 22 in der Zylinderbohrung 26 zu bewegen. Infolgedessen nimmt die Hydraulikzylinderkammer 30 in Volumen ab, während sich das Betätigungselement 22 von einer Ruheposition (5) zu einer betätigten Position (6) als Reaktion auf die Schwenkbewegung des Betätigungselements 22 um die Schwenkachse P1 herum bewegt, um einen Bremsvorgang durchzuführen. Wenn sich das Betätigungselement 22 von der Ruheposition zu der betätigten Position bewegt, wird außerdem ein Hydraulikfluid innerhalb der Hydraulikzylinderkammer 30 unter Druck gesetzt und aus der Hydraulikzylinderkammer 30 und durch den Hydraulikschlauch H2 in Richtung des hinteren Hydraulikscheibenbremssattels 18 gedrückt. Der Ausdruck „Ruheposition“, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Zustand, in dem der Teil (z. B. das Betätigungselement 22) stationär bleibt, ohne dass ein Benutzer den Teil in dem Zustand, der der Ruheposition entspricht, halten muss.
  • Hier ist ein Vorspannelement 40 vorgesehen, um, wie in 5 zu sehen ist, das Betätigungselement 22 und den Kolben 28 in ihre Ruhepositionen vorzuspannen. In der dargestellten Ausführungsform enthält das Vorspannelement 40 ein Paar Torsionsfedern. Jede der Torsionsfedern des Vorspannelements 40 weist einen gewickelten Abschnitt auf, der an dem Schwenkstift 24 angeordnet ist, wobei erste Schenkelabschnitte einen an dem Basiselement 20 befestigten Pfosten 42 kontaktieren (d.h. daran eingehakt sind), und ein zweiter Schenkelabschnitt eine der Rollen 34 berührt.
  • Wie in den 5 bis 10 zu sehen ist, ist das Basiselement 20 in der dargestellten Ausführungsform eine Rennlenkerhalterung, die an einem gekrümmten Abschnitt des Fahrradlenkers H angebracht ist. Das Basiselement 20 ist so eingerichtet, dass es von einem Benutzer ergriffen werden kann. Das Basiselement 20 umfasst einen proximalen Abschnitt 44, einen distalen Abschnitt 46 und einen Griffabschnitt 48. Hier ist in der dargestellten Ausführungsform das Basiselement 20 aus mehreren Teilen hergestellt, wie sie nachstehend beschrieben sind. Vorzugsweise besteht das Basiselement 20 hauptsächlich aus nichtmetallischen Materialien. Das Basiselement 20 ist aus geeigneten steifen, harten Materialien, wie etwa harten Kunststoffmaterialien (z. B. Harzen), faserverstärkten Kunststoffmaterialien (z. B. faserverstärkten Harzen) usw. hergestellt.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist der proximale Abschnitt 44 eingerichtet, um an dem Fahrradlenker H angebracht zu sein/werden. Insbesondere weist der proximale Abschnitt 44 des Basiselements 20 eine Lenkeraufnahmeaussparung 44a (5 und 6) auf, die eingerichtet ist, um einen gekrümmten Abschnitt des Fahrradlenkers H aufzunehmen. Außerdem ist, wie in den 5 und 6 zu sehen ist, der proximale Abschnitt 44 des Basiselements 20 mit einem Klemmband 50 und einem Befestigungselement 52 (z. B. einer Mutter und einer Schraube) versehen, die eine Lenkerbefestigungsstruktur bilden. Die Lenkerbefestigungsstruktur wird üblicherweise bei Renn-Briftern verwendet, die an einem gekrümmten Abschnitt eines Rennlenkers befestigt sind. Somit wird die Lenkerbefestigungsstruktur hierin nicht im Detail diskutiert oder dargestellt.
  • Der Griffabschnitt 48 ist zwischen dem proximalen Abschnitt 44 und dem distalen Abschnitt 46 angeordnet. Der Griffabschnitt 48 ist so eingerichtet, dass er während des Fahrens von einem Fahrer gegriffen wird. Wie in den 2 und 3 zu sehen ist, ist der Griffabschnitt 48 vorzugsweise mit einer Abdeckung 54 versehen. Die Abdeckung 54 ist ein elastisches Teil, beispielsweise Gummi, das die Außenfläche des Griffabschnitts 48 abdeckt. Somit bildet die Abdeckung 54 ein Polster zu dem Griffabschnitt 48 des Basiselements 20 und stellt ein attraktives Aussehen sicher. Die Abdeckung 54 wird oft auch als Griffabdeckung bezeichnet. Hier deckt die Abdeckung 54 teilweise auch einen Knauf 56 des Basiselements 20 ab. Der Knauf 56 ist Teil des distalen Abschnitts 46. Das Betätigungselement 22 ist an dem distalen Abschnitt 46 angebracht.
  • Wie in den 7 bis 11 zu sehen ist, umfasst hier in der dargestellten Ausführungsform das Basiselement 20 einen Hauptkörper 60. Der Hauptkörper 60 ist ein einstückiges Element, das den proximalen Abschnitt 44, den distalen Abschnitt 46 und den Griffabschnitt 48 und den Knauf 56 enthält. Der Hauptkörper 60 ist aus einem nichtmetallischen Material hergestellt. Zum Beispiel ist der Hauptkörper 60 aus einem harten Kunststoffmaterial (z. B. Harz) oder einem faserverstärkten Kunststoffmaterial hergestellt. Hier in der dargestellten Ausführungsform enthält das Basiselement 20 ferner eine Schalteinheitsabdeckung 62 und eine Vorratsabdeckung 64. Die Schalteinheitsabdeckung 62 und die Vorratsabdeckung 64 sind an dem Hauptkörper 60 durch Befestigungsmittel wie Schrauben befestigt. Vorzugsweise sind die Schalteinheitsabdeckung 62 und die Vorratsabdeckung 64 aus nichtmetallischen Materialien hergestellt, die das gleiche Material sein können, das für den Hauptkörper 60 verwendet wird.
  • Dementsprechend stützt in der dargestellten Ausführungsform das Basiselement 20 eine kabelbetätigte Schalteinheit 66 im Griffabschnitt 48 des Hauptkörpers 60. Die kabelbetätigte Schalteinheit 66 wird betätigt, indem das Betätigungselement 22 um eine Schwenkachse P2 herum geschwenkt wird. Auf diese Weise zieht das Schwenken des Betätigungselements 22 einen Innendraht eines Steuerkabels (nicht gezeigt), der mit einer Kabelaufnahme 68 der kabelbetätigten Schalteinheit 66 verbunden ist. Die betätigte Schalteinheit 66 wird auch durch ein Betätigungselement 70 betätigt, um den Innendraht des Steuerkabels (nicht gezeigt) freizugeben, der mit der Drahtaufnahme 68 der kabelbetätigten Schalteinheit 66 verbunden ist. Hier ist das Betätigungsteil 70 schwenkbar an dem Betätigungselement 22 angebracht, um um die Schwenkachse P2 herum zu schwenken. Die kabelbetätigte Schalteinheit 66 ist im Wesentlichen auf die gleiche Weise aufgebaut wie die im US-Patent Nr. 9,090,303 (übertragen auf Shimano, Inc.) offenbarte Schalteinheit und wird von den Betätigungselementen 22 und 70 auf die gleiche Weise, wie in diesem früheren US-Patent offenbart, betätigt. Für den Fachmann auf dem Gebiet des Fahrrads wird es offensichtlich, dass die kabelbetätigte Schalteinheit 66 nicht auf die dargestellte Struktur und Anordnung beschränkt ist, sondern dass andere geeignete Strukturen und Anordnungen je nach Bedarf und/oder Wunsch verwendet werden können. Da verschiedene Schalteinheiten, wie die hier dargestellten, im Fahrradbereich bekannt sind, wird die kabelbetätigte Schalteinheit 66 der Kürze halber hier nicht erläutert.
  • Unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 weist in der dargestellten Ausführungsform das Basiselement 20 einen eingebauten Hydraulikvorratsbehälter 72 auf, der der Hydraulikzylinderkammer 30 in dem Basiselement 20 Hydraulikfluid zuführt. Wie in 11 zu sehen ist, steht der Hydraulikvorratsbehälter 72 durch einen Durchgang 72a mit der Zylinderbohrung 26 in Fluidverbindung. Der Hydraulikvorratsbehälter 72 ist so vorgesehen, dass die notwendige Menge an Hydraulikfluid aus dem Hydraulikvorratsbehälter 72 eingespritzt werden kann, selbst wenn das Reibungsmaterial (zum Beispiel eine Bremsbacke) des hinteren Hydraulikscheibenbremssattels 18 abgenutzt wird. Insbesondere nimmt die Menge an Hydraulikfluid, die in der Hydraulikzylinderkammer 30 benötigt wird, zu, wenn das Reibmaterial des hinteren Hydraulikscheibenbremssattels 18 abgenutzt wird. Außerdem verhindert der Hydraulikvorratsbehälter 72 Inkonsistenzen in dem Druck, der auf die Bremsvorrichtung aufgrund von Schwellung und Kontraktion ausgeübt wird, die durch Änderungen der Temperatur der Hydraulikflüssigkeit verursacht werden. Hydraulikdruck wird durch die Bewegung des Kolbens 28 als Reaktion auf die Betätigung des Betätigungselements 22 erzeugt. Bezugnehmend auf 11 steht der Hydraulikvorratsbehälter 72 durch einen Durchgang 71 mit der Zylinderbohrung 26 in Fluidverbindung.
  • Grundsätzlich weist der Hydraulikvorratsbehälter 72 eine Membran 73 auf, die zumindest teilweise innerhalb des Hydraulikvorratsbehälters 72 angeordnet und durch den Tankdeckel 64 abgedeckt ist. Die Membran 73 teilt den Hydraulikvorratsbehälter 72 in eine Luftkammer und eine Hydraulikfluidkammer. Der Hydraulikvorratsbehälter 72 bildet zumindest teilweise den Knaufabschnitt 44 des Basiselements 20. Wie in 11 zu sehen ist, enthält der Hydraulikvorratsbehälter 72 eine Ablassöffnung 72b zum Ablassen von Luft aus der Hydraulikfluidkammer 30 und zum Zuführen von Hydraulikfluid zu der Hydraulikfluidkammer 30. Die Ablassöffnung 72b ist durch eine Ablassschraube 74 verschlossen. Somit weist die Ablassöffnung 72b ein Innengewinde zum Einschrauben der Ablassschraube 74 in die Ablassöffnung 72b auf.
  • Hier in der dargestellten Ausführungsform umfasst der Hauptkörper 60 des Basiselements 20 einen Hydraulikfluiddurchgang 75. Der Hydraulikfluiddurchgang 75 steht mit der Zylinderbohrung 26 in Fluidverbindung. Der Hydraulikfluiddurchgang 75 erstreckt sich von der Zylinderbohrung 26 zu einer Auslassöffnung 76. Die Auslassöffnung 76 ist eingerichtet, um einen Hydraulikschlauchanschluss 78 des Hydraulikschlauches H2 aufzunehmen. Auf diese Weise stellt der Hydraulikfluiddurchgang 75 eine Fluidverbindung zwischen der Hydraulikzylinderkammer 30 und dem Hydraulikschlauch H2 bereit. In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Hydraulikfluiddurchgang 75 einen ersten Fluidkanal 75A und einen zweiten Fluidkanal 75B. Der erste Fluidkanal 75A stellt eine Fluidverbindung zwischen der Zylinderbohrung 26 und dem zweiten Fluidkanal 75B bereit.
  • Der erste Fluidkanal 75A weist eine erste Mittelachse A1 auf. Der zweite Fluidkanal 75B weist eine zweite Mittelachse A2 auf. Die erste Mittelachse A1 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zwischen der zweiten Mittelachse A2 und der Zylinderachse CA. Die zweite Mittelachse A2 ist im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse CA. Die erste und zweite Mittelachse A1 und A2 des ersten und des zweiten Fluidkanals 75A und 75B schneiden sich, um dazwischen einen Winkel θ1 zu bilden.
  • In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Hydraulikfluiddurchgang 75 ferner einen dritten Fluidkanal 75C mit einer dritten Mittelachse A3. Die zweite und die dritte Mittelachse A2 und A3 des zweiten und des dritten Fluidkanals 75B und 75C schneiden sich, um dazwischen einen Winkel θ2 zu bilden. Da der Hauptkörper 60 vorzugsweise aus einem einteiligen Element hergestellt ist, ist es schwierig, den Hydraulikfluiddurchgang 75 aufgrund der nichtlinearen Form zu bilden, die durch den ersten, zweiten und dritten Fluidkanal 75A, 75B und 75C gebildet wird. In der veranschaulichten Ausführungsform ist jeder von dem ersten, zweiten und dritten Fluidkanal 75A, 75B und 75C eine lineare Bohrung, die in dem Hauptkörper 60 des Basiselements 20 beispielsweise durch Spritzgießen, Schneiden und/oder Bohren ausgebildet ist. Um somit den ersten und zweiten Fluidkanal 75A und 75B herzustellen, weist das Basiselement 20 eine erste Öffnung 80A und eine zweite Öffnung 80B auf. Die erste Öffnung 80A steht mit dem Hydraulikfluiddurchgang 75 in Verbindung. Insbesondere steht die erste Öffnung 80A direkt mit dem ersten Fluidkanal 75A des Hydraulikfluiddurchgangs 75 in Verbindung. Die zweite Öffnung 80B steht mit dem Hydraulikfluiddurchgang 75 in Verbindung. Insbesondere steht die zweite Öffnung 80B direkt mit dem zweiten Fluidkanal 75B des Hydraulikfluiddurchgangs 75 in Verbindung. Der dritte Fluidkanal 75C wird über die Auslassöffnung 76 hergestellt. Um jedoch eine gute Fluidverbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Fluidkanal 75B und 75C sicherzustellen. Das Basiselement 20 weist eine dritte Öffnung 80C auf, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang 75 an dem Schnittpunkt zwischen dem zweiten und dritten Fluidkanal 75B und 75C in Verbindung steht. Das Basiselement 20 weist eine vierte Öffnung 80D auf, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang 75 an dem Schnittpunkt zwischen dem zweiten und dem dritten Fluidkanal 75B und 75C in Verbindung steht.
  • Wie in den 11 bis 13 zu sehen ist, umfasst der Hauptkörper 60 des Basiselements 20 einen ersten Stopfen 81, einen zweiten Stopfen 82, einen dritten Stopfen 83 und einen vierten Stopfen 84. Aufgrund der Form des Hydraulikfluiddurchgangs 75 weist der Hauptkörper 60 des Basiselements 20 vier Stopfen auf, die vier Öffnungen verschließen, die bei der Bildung des ersten, zweiten und dritten Fluidkanals 75A, 75B und 75C gebildet wurden. Jedoch könnte die Form des Hydraulikfluiddurchgangs 75 geändert werden, in welchem Fall nur zwei Öffnungen gebildet werden. Wenn nur zwei Öffnungen gebildet werden, die verschlossen werden müssen, könnten zwei von dem ersten, zweiten, dritten und vierten Stopfen 81, 82, 83 und 84 weggelassen werden. Wenn der erste und der zweite Stopfen 81 und 82 weggelassen werden, können der dritte und der vierte Stopfen 83 und 84 als der erste und der zweite Stopfen der beigefügten Ansprüche betrachtet werden.
  • Der erste Stopfen 81 ist aus einem nichtmetallischen Material hergestellt. Der erste Stopfen 81 ist in der ersten Öffnung 80A des Basiselements 20 angeordnet. Die erste Öffnung 80A definiert eine erste Einsatzachse A1', entlang welcher der erste Stopfen 81 eingeführt wird. Hier ist die erste Einsatzachse A1' des ersten Stopfens 81 axial mit der ersten Mittelachse A1 des ersten Fluidkanals 75A ausgerichtet.
  • Der zweite Stopfen 82 ist in der zweiten Öffnung 80B des Basiselements 20 angeordnet. Der zweite Stopfen 82 ist aus einem nichtmetallischen Material hergestellt. Die zweite Öffnung 80B definiert eine zweite Einsatzachse A2', entlang der der zweite Stopfen 82 eingeführt wird. Hier ist die zweite Einsatzachse A2' des zweiten Stopfens 82 axial mit der zweiten Mittelachse A2 des zweiten Fluidkanals 75B ausgerichtet. Somit bilden die erste und die zweite Einsatzachse A1' und A2 den Winkel θ1 dazwischen.
  • Vorzugsweise sind die erste und die zweite Öffnung 80A und 80B so angeordnet, dass sich mindestens eine von der ersten und der zweiten Einsatzachse A1’und A2 von einer Fluidströmungsrichtung D1 des als Reaktion auf die Betätigung des Betätigungselements 22 aus der Hydraulikzylinderkammer 30 austretenden Hydraulikfluids unterscheidet. Hier ist der erste Stopfen 81 senkrecht zur Fluidströmungsrichtung D1 angeordnet. Somit unterscheiden sich die ersten Einsatzachsen A1' von der Fluidströmungsrichtung D1 in der dargestellten Ausführungsform.
  • Wie in den 7 und 8 zu sehen ist, ist ein Blockierelement 86 an dem Basiselement 20 durch eine Schraube 88 befestigt, um zu verhindern, dass der zweite Stopfen 82 aus dem Basiselement 20 herauskommt. Insbesondere ist das Blockierelement 86 eine Platte, die in einem Schlitz des Basiselements 20 angeordnet ist und die den zweiten Stopfen 82 überlagert. Die Schraube 88 ist in den Zylinderstopfen 29 eingeschraubt.
  • Der dritte Stopfen 83 ist in der dritten Öffnung 80C des Basiselements 20 angeordnet. Der dritte Stopfen 83 ist aus einem nichtmetallischen Material hergestellt. Der dritte und der vierte Stopfen 83 und 84 sind an einem Schnittpunkt des zweiten und des dritten Fluidkanals 75B und 75C angeordnet, um den Hydraulikfluiddurchgang 75 in zwei Fluidströmungszweige B1 und B2 zu unterteilen. Die dritte Öffnung 80C definiert eine dritte Einsatzachse A3', entlang der der dritte Stopfen 83 eingeführt wird. Hier ist die dritte Einsatzachse A3' des dritten Stopfens 83 senkrecht zu der zweiten und dritten Mittelachse A2 und A3 des zweiten und des dritten Fluidkanals 75B und 75C.
  • Der vierte Stopfen 84 ist in der vierten Öffnung 80D des Basiselements 20 angeordnet. Der vierte Stopfen 84 ist aus einem nichtmetallischen Material hergestellt. Die vierte Öffnung 80D definiert eine vierte Einsatzachse A4', entlang der der vierte Stopfen 84 eingeführt wird. Die dritte und die vierte Einsatzachse A3' und A4' sind koaxial. Hier ist die vierte Einsatzachse A4' des vierten Stopfens 84 senkrecht zu der zweiten und dritten Mittelachse A2 und A3 des zweiten und des dritten Fluidkanals 75B und 75C. Somit sind die erste und die zweite Öffnung 80C und 80D so angeordnet, dass die erste und die zweite Einsatzachse A3' und A4' beide senkrecht zu einer Fluidströmungsrichtung D2 des Hydraulikfluids sind, das als Antwort auf die Betätigung des Betätigungselements 22 durch den Hydraulikfluiddurchgang 75 an dem Schnittpunkt des zweiten und dritten Fluidkanals 75B und 75C strömt.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist, wie in 13 zu sehen ist, eine erste Dichtung 91 zwischen dem ersten Stopfen 81 und dem Basiselement 20 angeordnet und eine zweite Dichtung 92 ist zwischen dem zweiten Stopfen 82 und dem Basiselement 20 angeordnet. Auf diese Weise wird ein Hydraulikfluid daran gehindert, aus der ersten und zweiten Öffnung 80A und 80B auszutreten. Hier sind die erste und die zweite Dichtung O-Ringe, die aus einem elastomeren Material, wie etwa einem Gummimaterial, bestehen. In ähnlicher Weise sind, wie in 14 zu sehen ist, die dritte und die vierte Dichtung 93 und 94 zwischen dem vierten Stopfen 84 und dem Basiselement 20 angeordnet, um zu verhindern, dass ein Hydraulikfluid aus der dritten und vierten Öffnung 80C und 80D austritt.
  • Wie in 13 zu sehen ist, enthält der erste Stopfen 81 einen Stopfenabschnitt 96 mit einer Werkzeugaufnahmeaussparung 96a und einer Dichtungsaufnahmeaussparung 96b. Die Werkzeugaufnahmeaussparung 96a ist so eingerichtet, dass sie ein Werkzeug, wie zum Beispiel einen Innensechskantschlüssel, aufnimmt, um den ersten Stopfen 81 in die richtige Ausrichtung zu drehen. Die Dichtungsaufnahmeaussparung 96b nimmt die erste Dichtung 91 auf. Der erste Stopfen 81 umfasst ferner einen Befestigungsabschnitt 98. Der Befestigungsabschnitt 98 des ersten Stopfens 81 weist ein Aufnahmeloch 98a auf. Das Aufnahmeloch 98a umfasst ein Innengewinde 98b. Der erste Stopfen 81 umfasst ferner eine geneigte Oberfläche 98c auf, die in dem Hydraulikfluiddurchgang 75 an einem Schnittpunkt des ersten und des zweiten Fluidkanals 75A und 75B angeordnet ist. Die geneigte Oberfläche 98c ist bezüglich der ersten und zweiten Mittelachse A1 und A2 abgewinkelt.
  • Wie in 13 zu sehen ist, umfasst der zweite Stopfen 82 einen Stopfenabschnitt 100 mit einer Werkzeugaufnahmeaussparung 100a und einer Dichtungsaufnahmeaussparung 100b. Die Werkzeugaufnahmeaussparung 100a ist so eingerichtet, dass sie ein Werkzeug, wie zum Beispiel einen Innensechskantschlüssel, aufnimmt, um, wie nachstehend erläutert, den zweiten Stopfen 82 zum Befestigen des zweiten Stopfens 82 an dem ersten Stopfen 81 zu drehen. Die die Dichtung aufnehmende Aussparung 100b nimmt die zweite Dichtung 92 auf. Der zweite Stopfen 82 umfasst ferner einen Befestigungsabschnitt 102. Der Befestigungsabschnitt 102 des zweiten Stopfens 82 weist einen Vorsprung 102a auf, der sich in das Aufnahmeloch 98a des ersten Stopfens 81 erstreckt, um den ersten und den zweiten Stopfen 81 und 82 an dem bzw. mit dem Basiselement 20 zu koppeln bzw. zu verbinden. Der Vorsprung 102a umfasst ein Außengewinde 102b, das mit dem Innengewinde 98b des Aufnahmelochs 98a im Gewindeeingriff steht. Somit werden der erste und der zweite Stopfen 81 und 82 aneinander befestigt, indem zuerst der erste Stopfen 81 in den ersten Fluidkanal 75A eingeführt wird und dann der zweite Stopfen 82 eingeführt und geschraubt wird, so dass das Außengewinde 102b des Vorsprungs 102a mit dem Innengewinde 98b des Aufnahmelochs 98a im Gewindeeingriff steht.
  • Wie in 14 zu sehen ist, umfasst der dritte Stopfen 83 einen ersten Stopfenabschnitt 104 und einen zweiten Stopfenabschnitt 106. Der erste Stopfenabschnitt 104 weist eine Werkzeugaufnahmeaussparung 104a und eine erste Dichtungsaufnahmeaussparung 104b auf. Die Werkzeugaufnahmeaussparung 104a ist so eingerichtet, dass sie ein Werkzeug wie etwa einen Innensechskantschlüssel aufnimmt, um, wie nachstehend erläutert, den dritten Stopfen 83 zum Befestigen des dritten Stopfens 83 an dem vierten Stopfen 84 zu drehen. Die erste Dichtungsaufnahmeaussparung 104b nimmt die dritte Dichtung 93 auf. Der zweite Stopfenteil 106 wirkt auch als ein Befestigungsabschnitt. Der zweite Stopfenabschnitt 106 des dritten Stopfens 83 weist ein Aufnahmeloch 106a auf. Der zweite Stopfenabschnitt 106 des dritten Stopfens 83 weist auch eine zweite Dichtungsaufnahmeaussparung 106b auf, die die vierte Dichtung 94 aufnimmt. Das Aufnahmeloch 106a umfasst ein Innengewinde 106c.
  • Wie in 14 zu sehen ist, umfasst der vierte Stopfen 84 einen Kopfabschnitt 108, der, wie nachstehend erläutert, zum Eingriff mit einem Werkzeug, wie etwa einem Schraubenschlüssel, zum Halten und/oder Drehen des vierten Stöpsels 84 zum Befestigen des vierten Stöpsels 84 an dem dritten Stöpsel 83 eingerichtet ist. Der vierte Stopfen 84 umfasst ferner einen Befestigungsabschnitt 110. Der Befestigungsabschnitt 110 des vierten Stopfens 84 weist einen Vorsprung 110a auf, der sich in das Aufnahmeloch 106a des dritten Stopfens 83 hinein erstreckt, um den dritten und vierten Stopfen 83 und 84 mit dem Basiselement 20 zu koppeln oder zu verbinden. Der Vorsprung 110a umfasst ein Außengewinde 110b, das mit dem Innengewinde 106b des Aufnahmelochs 106a im Gewindeeingriff steht. Wenn das Führungselement 38 an dem Basiselement 20 befestigt ist, wirkt das Führungselement 38 als ein Blockierelement, das dem Blockierelement 86 ähnelt, um zu verhindern, dass der vierte Stopfen 84 aus dem dritten Stopfen 83 herausgeschraubt wird.
  • Unter Bezugnahme auf die 2, 15 und 16 wird nun der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 erläutert. Der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 ist so eingerichtet, dass er auf herkömmliche Weise an einem Bremsrotor R angreift, um die Drehung zu verlangsamen oder ein Fahrradrad (nicht gezeigt) anzuhalten, das mit dem Bremsrotor R ausgestattet ist. Wie in 2 zu sehen ist, umfasst der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 ein Basiselement oder Sattelgehäuse 120, das an einem hinteren Teil des Rahmenkörpers FB auf herkömmliche Weise angebracht ist. Somit ist im Falle des hinteren Hydraulikscheibenbremssattels 18 das Basiselement ein Sattelgehäuse. Hier umfasst das Sattelgehäuse 120 einen ersten Bremssattelabschnitt 122 und einen zweiten Bremssattelabschnitt 124. Der erste und der zweite Bremssattelabschnitt 122 und 124 sind durch eine Hohlschraube 126 und einen Befestigungsbolzen 128 auf eine herkömmliche Weise fest miteinander verbunden, um ein Sattelgehäuse mit einem Bremsscheibenschlitz 130 zu bilden.
  • Wie in 15 zu sehen ist, umfasst der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 ferner ein Paar Bremsbacken 132 und ein Vorspannelement 134. Eine Backenachse oder ein Backenstift 136 ist zum Befestigen der Bremsbacken 132 und des Vorspannelements 134 in einem Bremsscheibenschlitz vorgesehen Die Backenachse oder der Backenstift 132 ist an dem ersten und dem zweiten Bremssattel 122 und 124 mit einer Federklammer 136 auf herkömmliche Weise gehalten. Somit sind die Bremsklötze 132 beweglich auf der Bremsklotzachse 136 zwischen dem ersten und dem zweiten Bremssattelteil 122 und 124 auf herkömmliche Weise angebracht. Das Vorspannelement 134 ist ein Metallelement, das zwischen den Bremsbacken 132 angeordnet ist, um die Bremsbacken 132 auf herkömmliche Weise aus dem Eingriff mit dem Scheibenbremsrotor R vorzuspannen.
  • Jeder von dem ersten und dem zweiten Bremssattelteil 122 und 124 des Sattelgehäuses 120 enthält einen Kolbenaufnahmehohlraum 122a und 124a auf, in denen Kolben 138 und 140 beweglich angeordnet sind, um die Bremsbacken 132 zu bewegen. Der erste Bremssattelabschnitt 122 des Sattelgehäuses 120 umfasst einen Hydraulikfluiddurchgang 175a, der mit dem Kolbenaufnahmehohlraum 122a in Fluidverbindung steht. Der zweite Bremssattelteil 124 des Sattelgehäuses 120 weist einen Hydraulikfluiddurchgang 175b auf, der mit dem Kolbenaufnahmehohlraum 122b in Fluidverbindung steht. Während der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 ein Paar beweglicher Kolben 138 und 140 umfasst, ist es für den Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung aus dieser Offenbarung offensichtlich, dass, falls benötigt und/oder gewünscht, der hintere Hydraulikscheibenbremssattel 18 einen nicht beweglichen Kolben und nur einen beweglichen Kolben aufweisen kann.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Hydraulikfluiddurchgang 175a einen ersten Fluidkanal 175a1 und einen zweiten Fluidkanal 175a2, während der Hydraulikfluiddurchgang 175b einen ersten Fluidkanal 175b1 und einen zweiten Fluidkanal 175a2 umfasst. Die Hydraulikfluiddurchgänge 175a und 175b sind, wie vorstehend erörtert, in ähnlicher Weise wie der erste Fluidkanal 75A und ein zweiter Fluidkanal 75B des Hydraulikfluiddurchgangs 75 ausgebildet. Somit sind der erste und der zweite Sattelteil 122 und 124 des Sattelgehäuses 120 jeweils mit einem ersten Stopfen 181 und einem zweiten Stopfen 182 versehen. Der erste und der zweite Stopfen 181 und 182 sind mit dem ersten und zweiten Stopfen 81 und 82 identisch. Der erste und der zweite Stopfen 181 und 182 werden hierin nicht im Detail beschrieben.
  • Bezugnehmend auf 17 sind modifizierte erste und zweite Stopfen 281 und 282 dargestellt, die mit dem ersten und zweiten Stopfen 81 und 82 und dem ersten und zweiten Stopfen 181 und 182 identisch sind, mit der Ausnahme, dass die Gewindeverbindung durch eine stoffschlüssige Verbindung ersetzt wurde und der zweite Stopfen 182 verkürzt wurde. Der modifizierte erste und zweite Stopfen 281 und 282 kann entweder mit der hinteren Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 (der hydraulischen Fahrradvorrichtung bzw. der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung) oder dem hinteren Hydraulikscheibenbremssattel 18 (der hydraulischen Fahrradvorrichtung bzw. der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung) verwendet werden. Der erste Stopfen 281 umfasst einen Stopfenabschnitt 296 und einen Befestigungsabschnitt 298. Der Befestigungsabschnitt 298 weist ein nicht mit einem Gewinde versehenes Aufnahmeloch 298a auf. Der zweite Stopfen 182 umfasst einen Stopfenabschnitt 300 und einen Befestigungsabschnitt 302. Der Befestigungsabschnitt 302 weist einen Vorsprung 302a auf, der sich in das Aufnahmeloch 298a des ersten Stopfens 281 erstreckt. Der Vorsprung 302a ist in dem Aufnahmeloch 298a durch eine stoffschlüssige Verbindung dazwischen verbunden (dargestellt als eine Reihe von x). Die stoffschlüssige Verbindung kann klebend sein.
  • Bezugnehmend auf 18 sind der modifizierte dritte und vierte Stopfen 283 und 284 dargestellt, die mit dem dritten und vierten Stopfen 83 und 84 identisch sind, mit der Ausnahme, dass die Gewindeverbindung durch eine stoffschlüssige Verbindung ersetzt wurde. Der modifizierte dritte und vierte Stopfen 283 und 284 kann entweder mit der hinteren Schalt- / Bremsbetätigungsvorrichtung 16 (der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung) oder dem hinteren Hydraulikscheibenbremssattel 18 (der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung) verwendet werden. Der dritte Stopfen 283 umfasst einen ersten Stopfenabschnitt 304 und einen zweiten Stopfenabschnitt 306. Der zweite Stopfenabschnitt 306 weist ein Nicht-Gewinde-Aufnahmeloch 306a auf. Der vierte Stopfen 183 umfasst einen Kopfabschnitt 308 und einen Befestigungsabschnitt 310. Der Befestigungsabschnitt 310 weist einen Vorsprung 310a auf, der sich in das Aufnahmeloch 306a des dritten Stopfens 283 erstreckt. Der Vorsprung 310a ist in dem Aufnahmeloch 306a durch eine stoffschlüssige Verbindung dazwischen verbunden (dargestellt als eine Reihe von x). Die stoffschlüssige Verbindung kann klebend sein.
  • Um den Umfang der vorliegenden Erfindung zu begreifen, ist es wichtig zu verstehen, dass der Begriff „umfassend“ und seine Ableitungen, wie sie hierin verwendet werden, als offene Begriffe angelegt sind, welche das Vorhandensein der angeführten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Einzelteile und/oder Schritte spezifizieren, aber das Vorhandensein von anderen nicht angeführten Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen, Einzelteilen und/oder Schritten nicht ausschließt. Das Vorangehende trifft auch auf Wörter zu, welche ähnliche Bedeutungen besitzen, wie die Begriffe „einschließend“, „aufweisend“ und ihre Ableitungen. Auch können die Begriffe „Teil“, „Bereich“, „Abschnitt“, „Bauteil“ oder „Element“, wenn sie in der Einzahl verwendet werden, die zweifache Bedeutung von Einzelteil oder von einer Mehrzahl von Teilen aufweisen.
  • Wie hier verwendet, bezeichnen die folgenden Richtungsbegriffe „rahmenzugewandte Seite“, „nicht-rahmenzugewandte Seite“, „vorwärts“, „rückwärts“, „vorne“, „hinten“, „oberhalb“, „unterhalb“, „aufwärts“, „abwärts“, „oben“, „unten“, „seitlich“, „vertikal“ und „horizontal“, „senkrecht“ und „quer“ sowie jegliche andere ähnliche Richtungsbegriffe solche Richtungen eines Fahrrades in einer aufrechten fahrenden Position, welches mit der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung ausgestattet ist. Auf eine entsprechende Weise sollen diese Richtungsbegriffe, wie zum Beschreiben der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung verwendet, in Bezug auf ein Fahrrad in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche verstanden werden, welches mit der Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung ausgestattet ist. Die Begriffe „links“ und „rechts“ werden verwendet, um „rechts“ als die rechte Seite eines Fahrrades bei einer Betrachtung vom hinteren Ende des Fahrrades und „links“ als die linke Seite eines Fahrrades bei einer Betrachtung vom hinteren Ende des Fahrrades zu bezeichnen.
  • Auch wird verstanden werden, dass trotz der an dieser Stelle möglichen Verwendung der Begriffe „erster“ und „zweiter“ zum Beschreiben verschiedener Komponenten diese Komponenten hierdurch nicht als beschränkt zu gelten haben. Die Begriffe dienen ausschließlich einem Unterscheiden einer Komponente von einer anderen. Zum Beispiel könnte daher eine erste Komponente, wie oben beschrieben, auch als eine zweite Komponente bezeichnet werden, und umgekehrt, ohne von der Lehre der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Begriff „befestigt“ oder „befestigend“, wie hier verwendet, umfasst Ausgestaltungen, in welchen ein Element direkt befestigt ist/wird an einem anderen Element durch direktes Fixieren des Elements am anderen Element; sowie Ausgestaltungen, in welchen das Element indirekt befestigt ist/wird am anderen Element mittels eines/von zwischengeschalteten Glieds/ern, welche wiederum an anderen Element fixiert sind/werden; sowie schließlich, in welchen ein Element einstückig mit einem anderen Element vorliegt, d.h. im Wesentlichen ein Part des anderen Elements ist. Dieses Konzept betrifft auch Wörter einer ähnlichen Bedeutung wie z.B. „verbunden“, „montiert“, „stoffschlüssig verbunden“, „fixiert“ und ihre Abkömmlinge. Schließlich bedeuten Begriffe eines Ausmaßes wie zum Beispiel „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „näherungsweise“, wie hier verwendet, ein verhältnismäßiges Ausmaß von Abweichung vom modifizierten Begriff, so dass das Endresultat nicht wesentlich verändert ist.
  • Während nur ausgewählte Ausführungsformen zu einem Darstellen der vorliegenden Erfindung ausgewählt worden sind, wird es den Fachleuten auf dem Gebiet der Fahrräder aus der vorliegenden Offenbarung klar werden, dass vielfache Veränderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die angehängten Ansprüche definiert ist. Z. B. können die Größe, Gestalt, der Ort oder die Orientierung von verschiedenen Komponenten, wie benötigt und/oder erwünscht, verändert werden, solange die Veränderung nicht im Wesentlichen die beabsichtigten Wirkungen und Funktionen beeinflussen. Wenn nicht ausdrücklich anderweitig bestimmt, können Komponenten, welche als direkt miteinander verbunden oder einander berührend gezeigt worden sind, zwischengeschaltete Strukturen zwischen sich aufweisen, solange die Veränderungen nicht im Wesentlichen ihre intendierten Funktionen und Wirkungen beeinflussen. Die Funktionen eines Elements können durch zwei Elemente ausgeführt werden, und umgekehrt. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können in anderen Ausführungsformen übernommen werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile gleichzeitig in einer bestimmten Ausführungsform vorliegen. Jedes Merkmal, welches einzigartig in Bezug auf den Stand der Technik ist, kann alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen als eine separate Beschreibung einer weiteren Erfindung seitens des Anmelders angesehen werden, einschließlich von strukturellen und/oder funktionellen Konzepten, welche durch solch ein Merkmal / solche Merkmale verkörpert werden.
  • Die vorangegangenen Beschreibungen der Ausführungsformen entsprechend der vorliegenden Erfindung sind daher nur zum Zwecke der Darstellung vorgesehen und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 15/418484 [0001]
    • US 9090303 [0061]

Claims (17)

  1. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung, umfassend: ein Basiselement, das einen Hydraulikfluiddurchgang aufweist, eine erste Öffnung, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht, und eine zweite Öffnung, die mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht; einen ersten Stopfen, der in der ersten Öffnung angeordnet ist und ein Aufnahmeloch aufweist; und einen zweiten Stopfen, der in der zweiten Öffnung angeordnet ist und einen Vorsprung aufweist, der sich in das Aufnahmeloch des ersten Stopfens erstreckt, um den ersten und den zweiten Stopfen mit dem Basiselement zu koppeln.
  2. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Aufnahmeloch ein Innengewinde und der Vorsprung ein Außengewinde enthält, das mit dem Aufnahmeloch im Gewindeeingriff steht.
  3. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Vorsprung innerhalb des Aufnahmelochs durch eine stoffschlüssige Verbindung dazwischen verbunden/bondiert ist.
  4. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend eine erste Dichtung, die zwischen dem ersten Stopfen und dem Basiselement angeordnet ist; und eine zweite Dichtung, die zwischen dem zweiten Stopfen und dem Basiselement angeordnet ist.
  5. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher die erste Öffnung eine erste Einsatzachse definiert, entlang der der erste Stopfen eingeführt ist/wird, wobei die zweite Öffnung eine zweite Einsatzachse definiert, entlang der der zweite Stopfen eingeführt ist/wird.
  6. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die erste und die zweite Einsatzachse entweder einen Winkel dazwischen bilden oder koaxial sind.
  7. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die erste und die zweite Öffnung so angeordnet sind, dass sich mindestens eine von der ersten und der zweiten Einsatzachse von einer Fluidströmungsrichtung unterscheidet, wobei vorzugsweise sowohl die erste als auch die zweite Einsatzachse senkrecht zur Fluidströmungsrichtung sind.
  8. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Hydraulikfluiddurchgang einen ersten Fluidkanal mit einer ersten Mittelachse und einen zweiten Fluidkanal mit einer zweiten Mittelachse enthält, wobei sich die erste und die zweite Mittelachse des ersten und des zweiten Fluidkanals schneiden, um dazwischen einen Winkel zu bilden, und der erste Stopfen eine geneigte Oberfläche enthält, die in dem Hydraulikfluiddurchgang an einem Schnittpunkt des ersten und zweiten Fluidkanals angeordnet ist, wobei die geneigte Oberfläche in Bezug auf die erste und die zweite Mittelachse abgewinkelt ist.
  9. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 8, ferner umfassend einen dritten Stopfen, der in einer dritten Öffnung des Basiselements angeordnet ist, der mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht, und wobei der dritte Stopfen ein Aufnahmeloch aufweist; und einen vierten Stopfen, der in einer vierten Öffnung des Basiselements angeordnet ist, der mit dem Hydraulikfluiddurchgang in Verbindung steht, und wobei der vierte Stopfen mit einem Vorsprung, der sich in das Aufnahmeloch des dritten Stopfens erstreckt, um den dritten und vierten Stopfen mit dem Basiselement zu koppeln.
  10. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher der Hydraulikfluiddurchgang einen dritten Fluidkanal mit einer dritten Mittelachse enthält, wobei sich die zweite und dritte Mittelachse des zweiten und dritten Fluidkanals schneiden, um dazwischen einen Winkel zu bilden, und der dritte und der vierte Stopfen an einem Schnittpunkt des zweiten und des dritten Fluidkanals angeordnet sind, um den Hydraulikfluiddurchgang in zwei Fluidströmungszweige zu unterteilen.
  11. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher das Basiselement einen Hauptkörper enthält, der den Hydraulikfluiddurchgang enthält, wobei der Hauptkörper aus einem nichtmetallischen Material hergestellt ist.
  12. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welcher der erste und der zweite Stopfen jeweils aus einem nichtmetallischen Material hergestellt sind.
  13. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welcher das Basiselement eine Zylinderbohrung enthält, in der ein Kolben beweglich angeordnet ist, wobei der Hydraulikfluiddurchgang einen ersten Fluidkanal und einen zweiten Fluidkanal enthält, wobei der erste Fluidkanal die Zylinderbohrung und den zweiten Fluidkanal in Fluidverbindung bringt.
  14. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die Zylinderbohrung eine Zylinderachse aufweist, wobei der erste Fluidkanal eine erste Mittelachse und der zweite Fluidkanal eine zweite Mittelachse aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse ist, wobei sich die erste Mittelachse vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zwischen der zweiten Mittelachse und der Zylinderachse erstreckt.
  15. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner umfassend ein Betätigungselement, das an dem Basiselement beweglich angebracht ist und eine Zylinderbohrung aufweist, um als Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungselements einen in der Zylinderbohrung angeordneten Kolben zu bewegen, wobei der Hydraulikfluiddurchgang mit der Zylinderbohrung in Fluidverbindung steht.
  16. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher das Basiselement einen proximalen Abschnitt enthält, der eingerichtet ist, um an einem Fahrradlenker befestigt zu werden, einen distalen Abschnitt und einen Griffabschnitt, der zwischen dem proximalen Abschnitt und dem distalen Abschnitt angeordnet ist, und das Betätigungselement an dem distalen Abschnitt angebracht ist.
  17. Fahrrad-Hydraulik-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei welcher das Basiselement ein Sattelgehäuse ist, das einen Kolbenaufnahmehohlraum enthält, in dem ein Kolben beweglich angeordnet ist, um eine Bremsbacke zu bewegen, wobei der Hydraulikfluiddurchgang mit dem Kolbenaufnahmehohlraum in Fluidverbindung steht.
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