DE102018205008A1 - Fahrradhydraulikvorrichtung - Google Patents

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DE102018205008A1
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Yasuyuki KOMADA
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Shimano Inc
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Abstract

Eine Fahrradhydraulikvorrichtung 10, 110 ist grundsätzlich mit einem Grundbauteil 12, 112, einem Kolben 34, 134, einer Führungsstange 48, 148 und einem Führungsstangendichtring 64, 164 versehen. Das Grundbauteil 12, 112 enthält einen Hauptkörper 18, 118 mit einer Zylinderbohrung 32, 132 und einer Führungsbohrung 46, 146. Der Kolben 34, 134 ist beweglich in der Zylinderbohrung 32, 132 angeordnet. Die Führungsstange 48, 148 ist so an den Kolben 34, 134 gekoppelt, dass sie den Kolben 34, 134 bewegt. Die Führungsstange 48, 148 ist beweglich in der Führungsbohrung 46, 146 angeordnet. Der Führungsstangendichtring 64, 164 ist an der Führungsstange 48, 148 angeordnet und steht in Gleitkontakt mit der Führungsbohrung 46, 146.

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein eine Fahrradhydraulikvorrichtung. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrradhydraulikvorrichtung mit einem Kolben.
  • In den letzten Jahren wurden einige Fahrräder mit einer oder mehreren hydraulisch betätigten Komponenten ausgestattet. Beispielsweise wurden einige Fahrräder mit einer hydraulischen Bremsanlage ausgestattet. Die hydraulische Bremsanlage enthält typischerweise wenigstens eine hydraulische Bremsenbetätigungsvorrichtung (das heißt, eine hydraulische Betätigungsvorrichtung) und wenigstens eine hydraulische Bremsvorrichtung (das heißt, eine hydraulisch betätigte Vorrichtung). Die hydraulische Bremsenbetätigungsvorrichtung und die hydraulische Bremsvorrichtung enthalten typischerweise jeweils einen Kolben, der verschiebbar in einer Zylinderbohrung eines Zylinders angeordnet ist. Die hydraulische Bremsenbetätigungsvorrichtung enthält ein Betätigungsbauteil wie einen Bremshebel zum Betätigen der hydraulischen Bremsvorrichtung.
  • Allgemein ist die vorliegende Erfindung auf verschiedene Merkmale einer Fahrradhydraulikvorrichtung gerichtet, beispielsweise eine hydraulische Betätigungsvorrichtung oder eine hydraulisch betätigte Vorrichtung.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik und gemäß der vorliegenden Offenbarung wird eine Fahrradhydraulikvorrichtung bereitgestellt, die grundsätzlich ein Grundbauteil, einen Kolben, eine Führungsstange und einen Führungsstangendichtring aufweist. Das Grundbauteil enthält einen Hauptkörper mit einer Zylinderbohrung und einer Führungsbohrung. Der Kolben ist beweglich in der Zylinderbohrung angeordnet. Die Führungsstange ist so an den Kolben gekoppelt, dass sie den Kolben bewegt. Die Führungsstange ist beweglich in der Führungsbohrung angeordnet. Der Führungsstangendichtring ist an der Führungsstange angeordnet und steht in Gleitkontakt mit der Führungsbohrung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung mit einem Kolben und einer Führungsstange ausgestattet sein, was die Auswahl bezüglich Materialien und Herstellungsverfahren erhöht.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Führungsstange eine Führungsstangenaussparung aufweist. Der Führungsstangendichtring ist in der Führungsstangenaussparung angeordnet. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Position des Führungsstangendichtrings zuverlässig aufrechterhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung ferner einen Kolbendichtring aufweisen, der an dem Kolben angeordnet ist und in Gleitkontakt mit der Zylinderbohrung steht. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Kolbendichtring vergleichsweise einfach installiert werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine solche Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass der Kolben eine Kolbenaussparung aufweist und der Kolbendichtring in der Kolbenaussparung angeordnet ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Position des Kolbendichtrings zuverlässig aufrechterhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine solche Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Führungsstange aus einem Harzmaterial besteht. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Führungsstange der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung leichtgewichtiger gemacht werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine solche Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass der Hauptkörper des Grundbauteils aus einem Harzmaterial besteht. Mit einer solchen Fahrradhydraulikvorrichtung kann das Grundbauteil der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung leichtgewichtiger gemacht werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass der Kolben und die Führungsstange ein einzelnes Bauteil sind. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung können der Kolben und die Führungsstange ohne Weiteres hergestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Führungsbohrung eine Längserstreckung hat, die länger als die maximale Hublänge des Kolbens in der Zylinderbohrung ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Kontakt zwischen dem Führungsstangendichtring und der Führungsbohrung während der gesamten Bewegung des Kolbens in der Zylinderbohrung zuverlässig aufrechterhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Führungsbohrung eine Längserstreckung hat, die gleich oder größer als fünf Millimeter ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein ausreichender Kontakt zwischen dem Führungsstangendichtring und der Führungsbohrung erhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Führungsbohrung eine Längserstreckung hat, die gleich oder kleiner als dreißig Millimeter ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Hub des Kolbens in einem geeigneten Bereich aufrechterhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Führungsbohrung des Hauptkörpers eine glatte Führungsfläche hat. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung können eine zuverlässige Dichtung und eine glatte relative Bewegung zwischen dem Führungsstangendichtring und der Führungsbohrung erhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass das Grundbauteil einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und einen Griffabschnitt enthält. Der erste Endabschnitt ist so ausgebildet, dass er an einer Fahrradlenkstange montiert werden kann. Der zweite Endabschnitt enthält einen Knaufabschnitt, der gegenüber dem ersten Endabschnitt angeordnet ist. Der Griffabschnitt ist zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt angeordnet. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Fahrer den Griffabschnitt zuverlässig greifen, so dass die Fahrradhydraulikvorrichtung für eine Betätigungsvorrichtung vom Straßentyp verwendet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Zylinderbohrung in dem Griffabschnitt vorgesehen ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung vergleichsweise kompakt sein.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass die Zylinderbohrung in dem Knaufabschnitt vorgesehen ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, indem die Zylinderbohrung in dem Knaufabschnitt bereitgestellt wird, der Griffabschnitt kleiner bemessen sein, als wenn die Zylinderbohrung in dem Griffabschnitt vorgesehen ist.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass das Grundbauteil ein Reservoir enthält, das in Flüssigkeitsverbindung mit der Zylinderbohrung steht. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden bei der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung, indem das Reservoir bereitgestellt wird, Umweltveränderungen und der Verschleiß eines Reibungsbauteils bei einer Betätigungsvorrichtung abgefangen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung ferner ein Betätigungsbauteil aufweisen, das beweglich an das Grundbauteil gekoppelt ist und operativ an den Kolben gekoppelt ist, so dass der Kolben in der Zylinderbohrung aus einer nicht-betätigten Position in eine betätigte Position in Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungsbauteils gezogen wird. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung als eine Betätigungsvorrichtung für die Betätigung einer Fahrradkomponente ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass das Betätigungsbauteil schwenkbar an das Grundbauteil um eine Schwenkachse gekoppelt ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass sie von einer Fahrradlenkstange aus leicht betätigt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung ferner eine Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente aufweisen, die an einem von dem Grundbauteil und dem Betätigungsbauteil vorgesehen ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung zum Betätigen von wenigstens zwei unterschiedlichen Fahrradkomponenten verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung ferner ein zusätzliches Betätigungsbauteil aufweisen, mit dem die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente betätigt wird. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, indem das zusätzliche Betätigungsbauteil bereitgestellt wird, ein Fahrer ohne Weiteres die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente betätigen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass das Betätigungsbauteil einen Betätigungshebel enthält, der schwenkbar an das Grundbauteil um eine Schwenkachse gekoppelt ist. Das zusätzliche Betätigungsbauteil enthält einen zusätzlichen Betätigungshebel, der schwenkbar an eines von dem Grundbauteil und dem Betätigungshebel um eine zusätzliche Schwenkachse gekoppelt ist. Die Betätigungseinheit für die Komponente enthält einen elektrischen Schalter, der an einem von dem Grundbauteil, dem Betätigungshebel und dem zusätzlichen Betätigungshebel vorgesehen ist. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Fahrradhydraulikvorrichtung so ausgebildet sein, dass ohne Weiteres zwei unterschiedliche Fahrradkomponenten von der Fahrradlenkstange aus betätigt werden können.
  • Auch andere Gegenstände, Merkmale, Aspekte und Vorteilte der offenbarten Fahrradhydraulikvorrichtung werden dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, die, zusammengenommen mit den beigefügten Zeichnungen, veranschaulichende Ausführungsformen der Fahrradhydraulikvorrichtung offenbart.
  • Nun werden ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen, die einen Teil dieser Originaloffenbarung bilden, erläutert, wobei:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Rennlenkers und einer Fahrradhydraulikvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform ist;
    • 2 eine andere perspektivische Ansicht des Abschnitts des Rennlenkers und der Fahrradhydraulikvorrichtung, veranschaulicht in 1, ist, wobei die Fahrradhydraulikvorrichtung ein Betätigungsbauteil aufweist, das sich in einer nicht-betätigten oder Ruheposition befindet;
    • 3 eine Seitenansicht des Abschnitts des Rennlenkers und der Fahrradhydraulikvorrichtung, veranschaulicht in 1, ist, wobei sich das Betätigungsbauteil in der nicht-betätigten Position befindet;
    • 4 eine Draufsicht der in 1 bis 3 veranschaulichten Fahrradhydraulikvorrichtung ist;
    • 5 eine Teilquerschnittsansicht der Fahrradhydraulikvorrichtung entlang der Linie 5 - 5 von 4 ist, wobei sich das Betätigungsbauteil in der nicht-betätigten Position befindet;
    • 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts der Fahrradhydraulikvorrichtung, veranschaulicht in 5, ist, wobei sich der Kolben und die Führungsstange in einer nicht-betätigten oder Ruheposition befinden;
    • 7 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts der Fahrradhydraulikvorrichtung, veranschaulicht in 5, ist, wobei sich der Kolben und die Führungsstange in einer betätigten Position in Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungsbauteils aus der nicht-betätigten Position in eine betätigte Position befinden;
    • 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht ausgewählter Teile der Fahrradhydraulikvorrichtung, veranschaulicht in 1, ist, wobei das Grundbauteil weggelassen wurde; und
    • 9 eine Teilquerschnittsansicht einer Fahrradhydraulikvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ist.
  • Für Fachleute auf dem Gebiet von Fahrrädern wird aus dieser Offenbarung ersichtlich sein, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist, dienen.
  • Zunächst unter Bezug auf 1 bis 4 wird eine Fahrradhydraulikvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht. Hier ist in der ersten Ausführungsform die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 eine Betätigungs-/Steuervorrichtung für eine hydraulische Fahrradkomponente. Allgemein können die grundlegenden Merkmale der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 jedoch auch auf andere Fahrradhydraulikvorrichtungen wie eine hydraulische Fahrradscheibenbremse angewandt werden. Handelt es sich bei der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 um eine Betätigungs-/Steuervorrichtung für eine hydraulische Fahrradkomponente, ist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 vorzugsweise so ausgebildet, dass sie an einer Lenkstange H montiert werden kann. Speziell ist, in der ersten Ausführungsform, die Lenkstange H ein Rennlenker, der am oberen Ende einer Vorderradgabel (nicht gezeigt) auf herkömmliche Weise wie mit einem Lenkervorbau fixiert ist. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass sie an anderen Arten von Lenkstangen wie einem Trainingslenker, einem Zeitfahrlenker und einem Hornlenker montiert werden kann.
  • Außerdem ist, wie graphisch in 1 bis 4 veranschaulicht, die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 operativ an wenigstens eine Vorrichtung zum Betätigen der wenigstens einen Vorrichtung gekoppelt. Speziell ist, in der ersten Ausführungsform, die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 operativ an eine hydraulische Fahrradkomponente BC1 wie eine hydraulische Bremsvorrichtung gekoppelt und operativ an eine elektrische Fahrradkomponente BC2 wie ein Fahrradgetriebe gekoppelt. Hier ist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 auch operativ an die zusätzliche elektrische Fahrradkomponente BC3 wie eine höhenverstellbare Fahrradsattelstütze, eine Fahrradfederung oder einen Fahrradcomputer gekoppelt. Die elektrische Fahrradkomponente BC2 und/oder die elektrische Fahrradkomponente BC3 kann, wenn notwendig und/oder gewünscht, weggelassen werden. Mit anderen Worten, die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 kann ohne die Konstruktion zur Betätigung der elektrischen Fahrradkomponente BC2 und/oder der elektrischen Fahrradkomponente BC3 ausgestaltet sein.
  • Vorzugsweise ist in der ersten Ausführungsform die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 eine hintere Schalt-/Bremsenbetatigungsvorrichtung, die auf der rechten Seite der Lenkstange H montiert ist. Die Konstruktionen der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 können auch auf eine Betätigungsvorrichtung für die linke Seite angewandt werden. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ist so ausgebildet, dass die hydraulische Fahrradkomponente BC1 (in der ersten Ausführungsform beispielsweise eine hydraulische Bremsvorrichtung) über einen Hydraulikschlauch H1 betätigt/gesteuert wird. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ist so ausgebildet, dass die elektrische Fahrradkomponente BC2 (in der ersten Ausführungsform beispielsweise ein Fahrradgetriebe) über ein herkömmliches Elektrokabel C1 betätigt/gesteuert wird. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ist so ausgebildet, dass die elektrische Fahrradkomponente BC3 (in der ersten Ausführungsform beispielsweise die höhenverstellbare Fahrradsattelstütze) über ein herkömmliches Elektrokabel C2 betätigt/gesteuert wird. Alternativ kann die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 operativ an wenigstens eine von den elektrischen Fahrradkomponenten BC2 und BC3 mittels drahtloser Kommunikation gekoppelt sein. In der ersten Ausführungsform handelt es sich bei der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 um eine Betätigungs-/Steuervorrichtung für die rechte Seite, die so ausgebildet ist, dass sie mit der rechten Hand des Fahrers zum Betätigen/Steuern der hydraulischen Fahrradkomponente BC1 und Betätigen/Steuern der elektrischen Fahrradkomponenten BC2 und BC3 betätigt wird.
  • Wie in 1 bis 4 zu sehen ist, weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ein Grundbauteil 12 auf. In der ersten Ausführungsform weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner ein Betätigungsbauteil 14 auf, das beweglich an das Grundbauteil 12 gekoppelt ist. Ferner ist in der ersten Ausführungsform das Betätigungsbauteil 14 schwenkbar an das Grundbauteil 12 um eine Schwenkachse A1 gekoppelt. Vorzugsweise enthält das Betätigungsbauteil 14 einen Betätigungshebel 14A, der schwenkbar an das Grundbauteil 12 um die Schwenkachse A1 gekoppelt ist. In der ersten Ausführungsform enthält das Betätigungsbauteil 14 ferner ein Eingriffbauteil 14B, das später erörtert wird. Das Betätigungsbauteil 14 (das heißt, der Betätigungshebel 14A) ist in Bezug auf das Grundbauteil 12 zwischen einer nicht-betätigten oder Ruheposition NOP und einer betätigten Position OP um die Schwenkachse A1 schwenkbar. Insbesondere enthält die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 eine Schwenkwelle 16, die die Schwenkachse A1 definiert. Die Schwenkwelle 16 koppelt das Betätigungsbauteil 14 schwenkbar an das Grundbauteil 12. In der ersten Ausführungsform hat der Betätigungshebel 14A einen proximalen Endabschnitt, der schwenkbar an das Grundbauteil 12 um die Schwenkachse A1 gekoppelt ist, und einen distalen Endabschnitt, der ein freies Ende des Betätigungsbauteils 14 bildet. Alternativ kann das Betätigungsbauteil 14 durch ein Betätigungsbauteil vom Schubtyp mit einer Schubstange, die verschiebbar an das Grundbauteil 12 gekoppelt ist, ersetzt werden.
  • Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „nicht-betätigte oder Ruheposition“ auf eine Position, an der ein bewegliches Betätigungsteil wie das Betätigungsbauteil 14 stationär bleibt, wenn das bewegliche Teil von dem Nutzer nicht betätigt wird. Der Ausdruck „betätigte Position“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Position, an der das bewegliche Betätigungsteil wie das Betätigungsbauteil 14 von dem Nutzer zur Durchführung der Betätigung einer Fahrradkomponente wie der hydraulischen Fahrradkomponente BC1 betätigt worden ist.
  • Hier enthält das Grundbauteil 12 einen Hauptkörper 18. In der ersten Ausführungsform ist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 als ein Road-Schalthebel ausgebildet, wobei der Hauptkörper 18 in diesem Fall häufig als ein Bügel oder ein Road-Schalthebel-Bügel bezeichnet wird. Grundsätzlich enthält der Hauptkörper 18 des Grundbauteils 12 einen ersten Endabschnitt 18a, einen zweiten Endabschnitt 18b und einen Griffabschnitt 18c. Das Grundbauteil 12 weist ferner eine Montagekonstruktion 20 für die Montage des Grundbauteils 12 an der Fahrradlenkstange H auf. Das Grundbauteil 12 ist ein stationäres Bauteil, wenn es an der Fahrradlenkstange H montiert ist. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weist ferner eine Griffhaube 22 auf, die an dem Grundbauteil 12 befestigt ist, so dass das Grundbauteil 12 wenigstens teilweise abgedeckt wird. Die Griffhaube 22 besteht aus einem nicht metallischen Material wie Gummi. Während des Fahrens greift ein Fahrer manchmal das Grundbauteil 12 (beispielsweise den Griffabschnitt 18c) und stützt sich auf das Grundbauteil 12 (beispielsweise den Griffabschnitt 18c). Die Griffhaube 22 kann aus der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weggelassen werden.
  • Der erste Endabschnitt 18a ist so ausgebildet, dass er an der Fahrradlenkstange H montiert werden kann. Speziell wird die Montagekonstruktion 20 an dem ersten Endabschnitt 18a für die Montage des Grundbauteils 12 an der Fahrradlenkstange H montiert. Vorzugsweise hat der erste Endabschnitt 18a eine gekrümmte Endfläche 18a1, die die Fahrradlenkstange H kontaktiert, wenn das Grundbauteil 12 an der Fahrradlenkstange H über die Montagekonstruktion 20 montiert ist. Grundsätzlich enthält die Montagekonstruktion 20 vorzugsweise einen Bandverschluss 24 und ein Anziehbauteil 26. Das Anziehbauteil 26 ist an den Bandverschluss 24 gekoppelt und enthält eine Befestigungsschraube 28 (1) zum Festklemmen der Fahrradlenkstange H zwischen dem Bandverschluss 24 und der gekrümmten Endfläche 18a1 des ersten Endabschnitts 18a. Die Montagekonstruktion 20 kann andere Konstruktionen enthalten, die dem Bandverschluss 24 ähneln und bei einem Road-Schalthebel für die Montage an einem Rennlenker verwendet werden.
  • Der zweite Endabschnitt 18b enthält einen Knaufabschnitt 18d, der gegenüber dem ersten Endabschnitt 18a angeordnet ist. Der Griffabschnitt 18c ist zwischen dem ersten Endabschnitt 18a und dem zweiten Endabschnitt 18b angeordnet. Der Knaufabschnitt 18d verläuft von dem zweiten Endabschnitt 18b im Montagezustand, wenn das Grundbauteil 12 an der Fahrradlenkstange H montiert ist, nach vorn und nach oben. In der ersten Ausführungsform sind der erste Endabschnitt 18a, der zweite Endabschnitt 18b und der Griffabschnitt 18c des Hauptkörpers 18 als ein einstückiges Bauteil gebildet. Der Hauptkörper 18 kann jedoch aus mehreren Teilen bestehen. Beispielsweise kann der Knaufabschnitt 18d ein von dem Griffabschnitt 18c separates Bauteil sein. Hier besteht der Hauptkörper 18 des Grundbauteils 12 aus einem Harzmaterial. Beispielsweise kann der Hauptkörper 18 aus einem Polyacetalharz, einem Polyimidharz oder irgendeinem anderen geeigneten Harzmaterial bestehen.
  • Nunmehr unter Bezug auf 5 bis 7 ist das Grundbauteil 12 mit einer Hydraulikeinheit 30 zum Zuführen von druckbeaufschlagter Hydraulikflüssigkeit zu der hydraulischen Fahrradkomponente BC1 in Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungshebels 14A aus der nicht-betätigten Position NOP in die betätigte Position OP vorgesehen (3). Speziell enthält der Hauptkörper 18 ferner eine Zylinderbohrung 32. Die Zylinderbohrung 32 ist in dem Griffabschnitt 18c vorgesehen. Die Zylinderbohrung 32 hat eine Zylindermittenachse A2. Die Zylinderbohrung 32 verläuft entlang der Zylindermittenachse A2. Die Zylinderbohrung 32 ist zwischen der Schwenkachse A1 und dem ersten Endabschnitt 18a angeordnet. Die Zylinderbohrung 32 verläuft zur ersten Endfläche 18a1 des ersten Endabschnitts 18a. Die Zylinderbohrung 32 bildet einen Teil der Hydraulikeinheit 30. Die Hydraulikeinheit 30 der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weist ferner einen Kolben 34 auf. Der Kolben 34 ist beweglich in der Zylinderbohrung 32 angeordnet. Der Kolben 34 ist verschiebbar in der Zylinderbohrung 32 angeordnet, so dass er sich entlang der Zylindermittenachse A2 hin- und herbewegt. Der Kolben 34 ist operativ an das Betätigungsbauteil 14 gekoppelt, so dass er sich in der Zylinderbohrung 32 in Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungsbauteils 14 bewegt. Spezieller ist das Betätigungsbauteil 14 operativ an den Kolben 34 gekoppelt, so dass der Kolben 34 in der Zylinderbohrung 32 aus einer nicht-betätigten oder Ruheposition NAP (6) in eine betätigte Position AP (7) in Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungsbauteils 14 gezogen wird. Vorzugsweise weist die Hydraulikeinheit 30 der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner ein Reservoir 36 auf. Hier enthält, in der ersten Ausführungsform, das Grundbauteil 12 das Reservoir 36, das in Flüssigkeitsverbindung mit der Zylinderbohrung 32 steht. Speziell steht das Reservoir 36 in Flüssigkeitsverbindung mit der Zylinderbohrung 32 über ein erstes Verbindungsloch oder -öffnung 38a und ein zweites Verbindungsloch oder -öffnung 38b, wenn der Kolben 34 an der nicht-betätigten Position NAP (6) positioniert ist. Das erste Verbindungsloch 38a ist entlang der Zylindermittenachse A2 näher an dem Betätigungsbauteil 14 angeordnet als das zweite Verbindungsloch 38b.
  • Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „nicht-betätigte oder Ruheposition“ auf eine Position, an der ein beweglicher betätigter Teil wie der Kolben 34 stationär bleibt, wenn das bewegliche Betätigungsteil wie das Betätigungsbauteil 14 von dem Nutzer nicht betätigt wird. Der Ausdruck „betätigte Position“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf eine Position, an der das bewegliche betätigte Teil in Reaktion auf die Bewegung des beweglichen Betätigungsteils wie des Betätigungsbauteils 14 betätigt worden ist.
  • Wie in 5 zu sehen ist, ist das Reservoir 36 in dem Griffabschnitt 18c über der Zylinderbohrung 32 vorgesehen. In der ersten Ausführungsform verläuft das Reservoir 36 parallel zur Zylindermittenachse A2. Die Position des Reservoirs 36 ist jedoch nicht auf diese Position der ersten Ausführungsform beschränkt. Hier ist das Reservoir 36 mit einer Zwischenwand 40 und einem Deckel 42 vorgesehen. Die Zwischenwand 40 ist in dem Reservoir 36 so vorgesehen, dass sie in dem Reservoir 36 elastisch verformbar ist. Der Deckel 42 ist an dem Grundbauteil 12 gesichert, so dass er eine Endöffnung des Reservoirs 36 abdeckt. Das Reservoir 36 und die Zwischenwand 40 definieren eine Vorratskammer 44, die mit der Hydraulikflüssigkeit wie Mineralöl gefüllt ist. Demgemäß weist die Hydraulikeinheit 30 grundsätzlich die Zylinderbohrung 32, den Kolben 34 und das Reservoir 36 auf. Das Hydraulikreservoir 36 kann jedoch auch aus der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weggelassen werden oder kann an der hydraulischen Fahrradkomponente BC1 vorgesehen sein, sofern notwendig und/oder gewünscht.
  • In der ersten Ausführungsform ist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 so ausgebildet, dass sie eine hydraulische Zugbetätigungsvorrichtung ist. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 kann jedoch so ausgebildet sein, dass sie eine hydraulische Schubbetätigungsvorrichtung ist. Die nicht-betätigte Position NAP (6) des Kolbens 34 entspricht der nicht-betätigten Position NOP des Betätigungshebels 14A (3). Die betätigte Position AP (7) des Kolbens 34 entspricht der betätigten Position OP des Betätigungshebels 14A (3).
  • In der ersten Ausführungsform, wie in 5 bis 7 zu sehen ist, enthält der Hauptkörper 18 ferner eine Führungsbohrung 46, und die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weist ferner eine Führungsstange 48 auf. Die Führungsstange 48 ist an den Kolben 34 gekoppelt, so dass sie den Kolben 34 bewegt. Mit anderen Worten, die Führungsstange 48 und der Kolben 34 bewegen sich zusammen als eine Einheit in Reaktion auf die Bewegung des Betätigungshebels 14A. Wie in 6 zu sehen ist, hat die Führungsbohrung 46 eine Längserstreckung L1, die länger als die maximale Hublänge L2 des Kolbens 34 in der Zylinderbohrung 32 ist. Die Längserstreckung L1 der Führungsbohrung 46 ist gleich oder größer als fünf Millimeter. Die Längserstreckung L1 der Führungsbohrung 46 ist gleich oder kleiner als dreißig Millimeter.
  • Die Führungsstange 48 ist beweglich in der Führungsbohrung 46 angeordnet. Die Führungsbohrung 46 des Hauptkörpers 18 hat eine glatte Führungsfläche 46a. Wie hierin verwendet, ist unter dem Ausdruck „glatt“, wie er zum Modifizieren einer „Oberfläche“ verwendet wird, ein Oberflächenrauheitswert von Rz 3,2 µm oder weniger zu verstehen. Der Oberflächenrauheitswert Rz der Oberfläche ist eine Zehn-Punkt-Durchschnittsrauheit, bestimmt aus der Summer des Durchschnittswertes absoluter Werte der Höhen der fünf höchsten Profilspitzen und der Tiefen der fünf tiefsten Profiltäler, gemessen in einer vertikalen Vergrößerungsrichtung von einer Mittellinie eines Probenabschnitts (0,8 Millimeter in der Längsrichtung der Führungsbohrung 46).
  • In der ersten Ausführungsform sind der Kolben 34 und die Führungsstange 48 ein einzelnes Bauteil. Der Kolben 34 besteht aus einem Harzmaterial. Die Führungsstange 48 besteht aus einem Harzmaterial. Beispielsweise können die Führungsstange 48 und der Kolben 34 aus einem Polyacetalharz, einem Polyimidharz oder irgendeinem anderen geeigneten Harzmaterial bestehen. Obgleich die Führungsstange 48 in der ersten Ausführungsform integral mit dem Kolben 34 als ein einstückiges unitäres Bauteil vorgesehen ist, kann die Führungsstange 48 ein von dem Kolben 34 separates Bauteil sein. Ist die Führungsstange 48 ein von dem Kolben 34 separates Bauteil, kann die Führungsstange 48 beweglich an den Kolben 34 gekoppelt sein. Ist die Führungsstange 48 ein von dem Kolben 34 separates Bauteil, kann die Führungsstange 48 aus einem Harzmaterial bestehen und kann der Kolben 34 aus demselben Material wie die Führungsstange 48 oder einem anderen Material als die Führungsstange 48 bestehen.
  • Die Führungsstange 48 hat ein erstes an den Kolben 34 gekoppeltes Ende und verläuft von dem Kolben 34 hin zur gegenüberliegenden Seite des ersten Endabschnitts 18a in Bezug auf den Kolben 34. Die Führungsstange 48 hat ein zweites Ende, das mit einer Kopplungswelle 50 versehen ist, die beweglich in zwei Führungsnuten 52 angeordnet ist, die in gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers 18 vorgesehen sind. Die Kopplungswelle 50 verläuft parallel zur Schwenkachse A1 und senkrecht zur Zylindermittenachse A2. Die Kopplungswelle 50 wird mit dem Eingriffbauteil 14B in Eingriff gebracht, so dass eine auf den Betätigungshebel 14A ausgeübte Betätigungskraft auf die Kopplungswelle 50 übertragen wird und so der Kolben 34 in der Zylinderbohrung 32 bewegt wird. Das Eingriffbauteil 14B ist am proximalen Endabschnitt des Betätigungshebels 14A fixiert. Obgleich das Eingriffbauteil 14B als nicht beweglich an dem Betätigungshebel 14A montiert veranschaulicht ist, ist selbstverständlich, dass das Eingriffbauteil 14B einstellbar an dem Betätigungshebel 14A montiert sein kann, um die nicht-betätigte oder Ruheposition NOP des Betätigungshebels 14A einzustellen.
  • Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weist ferner ein Vorspannelement 54 zum Vorspannen des Kolbens 34 aus der betätigten Position AP (7) hin zur nicht-betätigten Position NAP (6) auf. Das Vorspannelement 54 arbeitet so, dass es das Betätigungsbauteil 14 aus der betätigten Position OP hin zur nicht-betätigten oder Ruheposition NOP vorspannt. In der ersten Ausführungsform ist das Vorspannelement 54 außerhalb der Zylinderbohrung 32 vorgesehen. Das Vorspannelement 54 kann jedoch auch in der Zylinderbohrung 32 vorgesehen sein. In der ersten Ausführungsform enthält, wie in 8 zu sehen ist, das Vorspannelement 54 zwei Torsionsspiralfedern 54A und 54B. Das Vorspannelement 54 wird auf einer Trägerwelle 56, die an dem Hauptkörper 18 des Grundbauteils 12 montiert ist, getragen. Spezieller hat jede der Torsionsspiralfedern 54A und 54B einen gewundenen Abschnitt, der an der Trägerwelle 56 angeordnet ist, ein erstes freies Ende, das die Kopplungswelle 50 kontaktiert, und ein zweites freies Ende, das eine Anschlagwelle 58, die an dem Hauptkörper 18 des Grundbauteils 12 montiert ist, kontaktiert. Bei dem Vorspannelement 54 kann es sich jedoch auch um andere Arten von Vorspannelementen handeln, wie eine oder mehrere Druckfedern.
  • Wie in 6 und 8 zu sehen ist, weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner einen Kolbendichtring 60 auf, der an dem Kolben 34 angeordnet ist und in Gleitkontakt mit der Zylinderbohrung 32 steht. Speziell hat der Kolben 34 eine Kolbenaussparung 34a, die umfänglich an dem Kolben 34 vorgesehen ist, und der Kolbendichtring 60 ist in der Kolbenaussparung 34a angeordnet. In der ersten Ausführungsform weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner einen Kolbendichtring 62 auf, der an dem Kolben 34 angeordnet ist und in Gleitkontakt mit der Zylinderbohrung 32 steht. Speziell hat der Kolben 34 eine Kolbenaussparung 34b, die umfänglich an dem Kolben 34 vorgesehen ist, und der Kolbendichtring 62 ist in der Kolbenaussparung 34b angeordnet. Der Kolbendichtring 60 ist von dem Kolbendichtring 62 entlang der Zylindermittenachse A2 beabstandet. Die Kolbendichtringe 60 und 62 sind vorzugsweise elastomere O-Ringe (beispielsweise aus Gummi) mit einem einheitlichen Querschnittsprofil.
  • Die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weist ferner einen Führungsstangendichtring 64 auf. Der Führungsstangendichtring 64 ist an der Führungsstange 48 angeordnet und steht in Gleitkontakt mit der Führungsbohrung 46. Speziell hat die Führungsstange 48 eine Führungsstangenaussparung 48a, die umfänglich an der Führungsstange 48 vorgesehen ist, und der Führungsstangendichtring 64 ist in der Führungsstangenaussparung 48a angeordnet. Der Führungsstangendichtring 64 ist vorzugsweise ein elastomerer O-Ring (beispielsweise aus Gummi) mit einem einheitlichen Querschnittsprofil. Die Zylinderbohrung 32, der Kolben 34, der Kolbendichtring 60 und der Führungsstangendichtring 64 definieren eine Hydraulikkammer 70. Die Hydraulikkammer 70 ist mit Hydraulikflüssigkeit wie Mineralöl gefüllt. Die Hydraulikkammer 70 steht in Flüssigkeitsverbindung mit der Vorratskammer 44 über das erste Verbindungsloch 38a im nicht-betätigten Zustand, wenn sich der Kolben 34 in der nicht-betätigten Position NAP befindet (6). Das zweite Verbindungsloch 38b liefert Flüssigkeit aus der Vorratskammer 44 zu einem Raum zwischen den Kolbendichtringen 60 und 62 in der Zylinderbohrung 32. Der Kolbendichtring 44 unterbricht die Kommunikation zwischen der Hydraulikkammer 70 und der Vorratskammer 60 über das erste Verbindungsloch 38a, wenn der Kolben 34 aus der nicht-betätigten Position NAP (6) hin zur betätigten Position AP bewegt wird (7).
  • Wie in 4 zu sehen ist, enthält die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 eine Auslassöffnung 72, die mit der Zylinderbohrung 32 verbunden ist, so dass der hydraulischen Fahrradkomponente BC1 Hydraulikdruck zugeführt wird. Der Hauptkörper 18 des Grundbauteils 12 enthält einen Auslassdurchgang 74, der die Hydraulikkammer 70 mit der Auslassöffnung 72 verbindet. Mit anderen Worten, die Hydraulikkammer 70 ist mit dem Hydraulikschlauch H1 über den Auslassdurchgang 74 und die Auslassöffnung 72 verbunden.
  • Nochmals unter Bezug auf 1 bis 3 weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner eine Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 80 auf, die an einem von dem Grundbauteil 12 und dem Betätigungsbauteil 14 vorgesehen ist. Hier ist die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 80 an dem Betätigungsbauteil 14 vorgesehen. Die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 80 ist so ausgebildet, dass sie Schaltsignale an die elektrische Fahrradkomponente BC2 ausgibt. In der ersten Ausführungsform weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner ein zusätzliches Betätigungsbauteil 82 für die Betätigung der Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 80 auf. Das zusätzliche Betätigungsbauteil 82 enthält einen ersten zusätzlichen Betätigungshebel 82A, der schwenkbar an eines von dem Grundbauteil 12 und dem Betätigungshebel 14A um eine zusätzliche Schwenkachse A3 gekoppelt ist. Hier enthält das zusätzliche Betätigungsbauteil 82 ferner einen zweiten zusätzlichen Betätigungshebel 82B, der schwenkbar an den Betätigungshebel 14A um die zusätzliche Schwenkachse A3 gekoppelt ist. Die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 80 enthält einen ersten elektrischen Schalter 80A und einen zweiten elektrischen Schalter 80B, die an einem von dem Grundbauteil 12, dem Betätigungshebel 14A und dem ersten und zweiten zusätzlichen Betätigungshebel 82A und 82B vorgesehen sind. Hier sind der erste und zweite elektrische Schalter an dem Betätigungshebel 14A vorgesehen. Der erste elektrische Schalter 80A wird über den ersten zusätzlichen Betätigungshebel 82A betätigt, so dass er eines von einem Herunterschaltsignal und einem Hochschaltsignal ausgibt. Der zweite elektrische Schalter 80B wird über den zweiten zusätzlichen Betätigungshebel 82B betätigt, so dass er das andere von dem Herunterschaltsignal und dem Hochschaltsignal ausgibt. Die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 80 kann aus der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weggelassen werden.
  • Unter Bezug auf 5 weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner eine Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 auf, die an einem von dem Grundbauteil 12 und dem Betätigungsbauteil 14 vorgesehen ist. Hier ist die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 an dem Grundbauteil 12 vorgesehen. Die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 enthält einen elektrischen Schalter 85. Die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 ist so ausgebildet, dass sie Steuersignale an die elektrische Fahrradkomponente BC3 ausgibt. In der ersten Ausführungsform weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 10 ferner ein zusätzliches Betätigungsbauteil 86 zum Betätigen der Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 80 auf. Hier ist das zusätzliche Betätigungsbauteil 86 eine Taste (das heißt, ein Nutzerbetätigungsabschnitt), die an dem zweiten Endabschnitt 18b vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform ist die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 an dem Knaufabschnitt 18d befestigt. Die Position der Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Das zusätzliche Betätigungsbauteil 86 zeigt im Montagezustand, wenn das Grundbauteil 12 an der Fahrradlenkstange H montiert ist, nach vorn und oben. Die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 und das zusätzliche Betätigungsbauteil 86 sind von der Griffhaube 22 abgedeckt. Das zusätzliche Betätigungsbauteil 86 muss über die Griffhaube 22 gedrückt werden. Das zusätzliche Betätigungsbauteil 86 kann jedoch durch die Griffhaube 22 freiliegen. Die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente 84 kann aus der Fahrradhydraulikvorrichtung 10 weggelassen werden.
  • Nunmehr unter Bezug auf 9 wird eine Fahrradhydraulikvorrichtung 110 gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Hier ist, in der zweiten Ausführungsform, die Fahrradhydraulikvorrichtung 110 eine Betätigungs-/Steuervorrichtung für eine Fahrradkomponente. Allgemein können die grundlegenden Merkmale der Fahrradhydraulikvorrichtung 110 jedoch auch auf andere Fahrradhydraulikvorrichtungen wie eine hydraulische Fahrradscheibenbremse angewandt werden. Vorzugsweise ist die Fahrradhydraulikvorrichtung 110 so ausgebildet, dass sie an der Lenkstange H auf dieselbe Weise montiert werden kann, wie in der ersten Ausführungsform. Außerdem ist die Fahrradhydraulikvorrichtung 110 operativ an die hydraulische Fahrradkomponente BC1 und die elektrische Fahrradkomponente BC2 auf dieselbe Weise gekoppelt, wie in der ersten Ausführungsform.
  • Hier weist, in der zweiten Ausführungsform, die Fahrradhydraulikvorrichtung 110 ein Grundbauteil 112 und ein Betätigungsbauteil 114 auf. Vorzugsweise enthält das Betätigungsbauteil 114 einen Betätigungshebel 114A und ein Eingriffbauteil 114B. Eine Schwenkwelle 116 koppelt das Betätigungsbauteil 114 schwenkbar an das Grundbauteil 112, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Das Grundbauteil 112 enthält einen Hauptkörper 118, der aus einem Harzmaterial besteht, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 110 ist als ein Road-Schalthebel ausgebildet. Grundsätzlich enthält der Hauptkörper 118 des Grundbauteils 112 einen ersten Endabschnitt 118a, einen zweiten Endabschnitt 118b und einen Griffabschnitt 118c. Der zweite Endabschnitt 118b enthält einen Knaufabschnitt 118d, der gegenüber dem ersten Endabschnitt 118a angeordnet ist. Das Grundbauteil 112 weist ferner eine Montagekonstruktion 120 für die Montage des Grundbauteils 112 an der Fahrradlenkstange H auf dieselbe Weise wie in der ersten Ausführungsform auf. Die Fahrradhydraulikvorrichtung 110 weist ferner eine Griffhaube 122 auf, die an dem Grundbauteil 112 befestigt ist, so dass sie das Grundbauteil 112 wenigstens teilweise abdeckt.
  • Das Grundbauteil 112 ist mit einer Hydraulikeinheit 130 zum Zuführen druckbeaufschlagter Hydraulikflüssigkeit zur hydraulischen Fahrradkomponente BC1 in Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungshebels 114A vorgesehen, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Hier ist die Hydraulikeinheit 130 jedoch in dem Knaufabschnitt 118d vorgesehen. Im Hinblick auf die Ähnlichkeiten zwischen den Hydraulikeinheiten 30 und 130 wird die Hydraulikeinheit 130 hierin nur kurz erörtert und/oder veranschaulicht.
  • Die Hydraulikeinheit 130 weist grundsätzlich eine Zylinderbohrung 132, einen Kolben 134 und ein Reservoir 136 auf. Die Zylinderbohrung 132 ist in dem Knaufabschnitt 118d vorgesehen. Der Kolben 134 und das Reservoir 136 sind ebenfalls in dem Knaufabschnitt 118d vorgesehen.
  • In der zweiten Ausführungsform weist der Hauptkörper 118 ferner eine Führungsbohrung 146 auf und weist die Fahrradhydraulikvorrichtung 110 ferner eine Führungsstange 148 auf. Die Führungsstange 148 ist so an den Kolben 134 gekoppelt, dass sie den Kolben 134 bewegt. Der Kolben 134 ist mit dem Betätigungshebel 114A über die Führungsstange 148 verbunden. Die Führungsstange 148 ist beweglich in der Führungsbohrung 146 angeordnet. Die Führungsbohrung 146 des Hauptkörpers 118 hat eine glatte Führungsflache 146a mit einem Oberflächenrauheitswert von Rz 3,2 µm oder weniger. Die Führungsstange 148 und der Kolben 134 bestehen aus einem Harzmaterial.
  • Der Kolben 134 hat eine Kolbenaussparung 134a und eine Kolbenaussparung 134b. Ein Kolbendichtring 160 ist in der Kolbenaussparung 134a angeordnet, während ein Kolbendichtring 162 in der Kolbenaussparung 134b angeordnet ist. Die Kolbendichtringe 160 und 162 stehen in Gleitkontakt mit der Zylinderbohrung 132. Die Führungsstange 148 hat eine Führungsstangenaussparung 148a. Ein Führungsstangendichtring 164 ist in der Führungsstangenaussparung 148a angeordnet und steht in Gleitkontakt mit der Führungsbohrung 146. Die Dichtringe 160 und 162 sind vorzugsweise elastomere O-Ringe (beispielsweise aus Gummi) mit einem einheitlichen Querschnittsprofil. Die Zylinderbohrung 132, der Kolben 134, der Kolbendichtring 160 und der Führungsstangendichtring 164 definieren eine Hydraulikkammer 170.
  • Wie hierin verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsausdrücke „rahmenzugewandte Seite“, „rahmenabgewandte Seite“, „vorwärts“, „rückwärts“, „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“, „über“, „unter“, „hoch“, „runter“, „Oberseite“, „Unterseite“, „seitlich“, „vertikal“, „horizontal“, „senkrecht“ und „quer“ sowie alle anderen ähnlichen Richtungsausdrücke auf jene Richtungen eines Fahrrads in einer aufrechten Fahrstellung, das mit der Fahrradhydraulikvorrichtung ausgestattet ist.
  • Folglich sollten diese Richtungsausdrücke, wie sie zur Beschreibung der Fahrradhydraulikvorrichtung verwendet werden, bezogen auf ein Fahrrad in einer aufrechten Fahrstellung auf einer horizontalen Fläche, das mit der Fahrradhydraulikvorrichtung ausgestattet ist, interpretiert werden. Die Ausdrücke „links“ und „rechts“ sollen bezogen auf die rechte Seite von der Rückseite des Fahrrads gesehen „rechts“ und bezogen auf die linke von der Rückseite des Fahrrads gesehen „links“ anzeigen.
  • Bezugszeichenliste
  • A1
    Schwenkachse
    A2
    Zylindermittenachse
    A3
    zusätzliche Schwenkachse
    AP
    betätigte Position
    BC1
    hydraulische Fahrradkomponente
    BC2
    elektrische Fahrradkomponente
    BC3
    zusätzliche elektrische Fahrradkomponente
    C1
    herkömmliches Elektrokabel
    C2
    herkömmliches Elektrokabel
    H
    Lenkstange
    H1
    Hydraulikschlauch
    L1
    Längserstreckung
    L2
    maximale Hublänge
    NAP
    nicht-betätigte oder Ruheposition
    NOP
    nicht-betätigte Position
    OP
    betätigte Position
    10, 110
    Fahrradhydraulikvorrichtung
    12, 112
    Grundbauteil
    14, 114
    Betätigungsbauteil
    14A, 114A
    Betätigungshebel
    16, 116
    Schwenkwelle
    18, 118
    Hauptkörper
    18a, 118a
    erster Endabschnitt
    18a1
    gekrümmte Endfläche
    18b, 118b
    zweiter Endabschnitt
    18c, 118c
    Griffabschnitt
    18d, 118d
    Knaufabschnitt
    20
    Montagekonstruktion
    22, 122
    Griffhaube
    24
    Bandverschluss
    26
    Anziehbauteil
    28
    Befestigungsschraube
    30, 130
    Hydraulikeinheit
    32, 132
    Zylinderbohrung
    34, 134
    Kolben
    34a, 134a
    Kolbenaussparung
    34b, 134b
    Kolbenaussparung
    36, 136
    Reservoir
    38a
    erstes Verbindungsloch oder -öffnung
    38b
    zweites Verbindungsloch oder -öffnung
    40
    Zwischenwand
    42
    Deckel
    44
    Vorratskammer
    46, 146
    Führungsbohrung
    46a, 146a
    glatte Führungsfläche
    48, 148
    Führungsstange
    48a, 148a
    Führungsstangenaussparung
    50
    Kopplungswelle
    52
    Führungsnuten
    54
    Vorspannelement
    54A, 54B
    zwei Torsionsspiralfedern
    56
    Trägerwelle
    58
    Anschlagwelle
    60, 160
    Kolbendichtring
    62, 162
    Kolbendichtring
    64, 164
    Führungsstangendichtring
    70, 170
    Hydraulikkammer
    72
    Auslassöffnung
    74
    Auslassdurchgang
    80
    Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente
    80A
    erster elektrischer Schalter
    80B
    zweiter elektrischer Schalter
    82
    zusätzliches Betätigungsbauteil
    82A
    erster zusätzlicher Betätigungshebel
    82B
    zweiter zusätzlicher Betätigungshebel
    84
    Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente
    85
    elektrischer Schalter
    86
    zusätzliches Betätigungsbauteil

Claims (20)

  1. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110), aufweisend: ein Grundbauteil (12, 112), das einen Hauptkörper (18, 118) mit einer Zylinderbohrung (32, 132) und einer Führungsbohrung (46, 146) enthält; einen Kolben (34, 134), der beweglich in der Zylinderbohrung (32, 132) angeordnet ist; eine Führungsstange (48, 148), die so an den Kolben (34, 134) gekoppelt ist, dass sie den Kolben (34, 134) bewegt, wobei die Führungsstange (48, 148) beweglich in der Führungsbohrung (46, 146) angeordnet ist; und einen Führungsstangendichtring (64, 164), der an der Führungsstange (48, 148) angeordnet ist und in Gleitkontakt mit der Führungsbohrung (46, 146) steht.
  2. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 1, wobei die Führungsstange (48, 148) eine Führungsstangenaussparung (48a, 148a) aufweist und der Führungsstangendichtring (64, 164) in der Führungsstangenaussparung (48a, 148a) angeordnet ist.
  3. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner aufweisend einen Kolbendichtring (62, 162), der an dem Kolben (34, 134) angeordnet ist und in Gleitkontakt mit der Zylinderbohrung (32, 132) steht.
  4. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 3, wobei der Kolben (34, 134) eine Kolbenaussparung (34a, 134a; 34b, 134b) aufweist und der Kolbendichtring (62, 162) in der Kolbenaussparung (34a, 134a; 34b, 134b) angeordnet ist.
  5. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Führungsstange (48, 148) aus einem Harzmaterial besteht.
  6. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Hauptkörper (18, 118) des Grundbauteils (12, 112) aus einem Harzmaterial besteht.
  7. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Kolben (34, 134) und die Führungsstange (48, 148) ein einzelnes Bauteil sind.
  8. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Führungsbohrung (46, 146) eine Längserstreckung (L1) hat, die länger als die maximale Hublänge (L2) des Kolbens (34, 134) in der Zylinderbohrung (32, 132) ist.
  9. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Führungsbohrung (46, 146) eine Längserstreckung (L1) hat, die gleich oder größer als fünf Millimeter ist.
  10. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 1, wobei die Führungsbohrung (46, 146) eine Längserstreckung (L1) hat, die gleich oder kleiner als dreißig Millimeter ist.
  11. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Führungsbohrung (46, 146) des Hauptkörpers (18, 118) eine glatte Führungsfläche (46a, 146a) hat.
  12. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Grundbauteil (12, 112) einen ersten Endabschnitt (18a, 118a), der so ausgebildet ist, dass er an einer Fahrradlenkstange (H) montiert werden kann, einen zweiten Endabschnitt (18b, 118b), der einen Knaufabschnitt (18d, 118d) enthält, der gegenüber dem ersten Endabschnitt (18a, 118a) angeordnet ist, und einen Griffabschnitt (18c, 118c), der zwischen dem ersten Endabschnitt (18a, 118a) und dem zweiten Endabschnitt (18b, 118b) angeordnet ist, enthält.
  13. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 12, wobei die Zylinderbohrung (32, 132) in dem Griffabschnitt (18c, 118c) vorgesehen ist.
  14. Fahrradhydraulikvorrichtung gemäß Anspruch 12, wobei die Zylinderbohrung (32, 132) in dem Knaufabschnitt (18d, 118d) vorgesehen ist.
  15. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Grundbauteil (12, 112) ein Reservoir enthält, das in Flüssigkeitsverbindung mit der Zylinderbohrung (32, 132) steht.
  16. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Betätigungsbauteil, das beweglich an das Grundbauteil (12, 112) gekoppelt ist und operativ an den Kolben (34, 134) gekoppelt ist, so dass der Kolben (34, 134) in der Zylinderbohrung (32, 132) aus einer nicht-betätigten Position (NAP) in eine betätigte Position (AP) in Reaktion auf eine Bewegung des Betätigungsbauteils (14, 114) gezogen wird.
  17. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 15, wobei das Betätigungsbauteil (14, 114) schwenkbar an das Grundbauteil (12, 112) um eine Schwenkachse (A1) gekoppelt ist.
  18. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 16, ferner aufweisend eine Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente (80), die an einem von dem Grundbauteil (12, 112) und dem Betätigungsbauteil (14, 114) vorgesehen ist.
  19. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 18, ferner aufweisend ein zusätzliches Betätigungsbauteil (14, 114), mit dem die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente (80) betätigt wird.
  20. Fahrradhydraulikvorrichtung (10, 110) gemäß Anspruch 19, wobei das Betätigungsbauteil (14, 114) einen Betätigungshebel (14A, 114A) enthält, der schwenkbar an das Grundbauteil (12, 112) um eine Schwenkachse (A1) gekoppelt ist, das zusätzliche Betätigungsbauteil (82) einen zusätzlichen Betätigungshebel (82A, 82B) enthält, der schwenkbar an eines von dem Grundbauteil (12, 112) und dem Betätigungshebel (14A, 114A; 14B, 114B) um eine zusätzliche Schwenkachse (A3) gekoppelt ist, und die Betätigungseinheit für eine Fahrradkomponente (84) einen elektrischen Schalter (85) enthält, der an einem von dem Grundbauteil (12, 112), dem Betätigungshebel (82A, 82B) und dem zusätzlichen Betätigungshebel (82A; 82B) vorgesehen ist.
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