DE102021113816A1 - In einer Lenkstange integrierte Hauptzylinderanordnung - Google Patents

In einer Lenkstange integrierte Hauptzylinderanordnung Download PDF

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Braden Snead
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Abstract

Eine Fluidzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für ein Fahrrad ist vorgesehen. Die Fluidzylinderanordnung umfasst einen Fluidzylinder. Der Fluidzylinder umfasst ein Gehäuse und einen Kolben, der innerhalb des Gehäuses bewegbar ist. Die Fluidzylinderanordnung umfasst ferner einen Kraftaufnehmer, der mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden ist, eine Halterung und einen Aktuator, der schwenkbar an der Halterung angebracht ist. Der Aktuator ist über den Kraftaufnehmer mit dem Kolben des Fluidzylinders derart betriebsfähig verbunden, dass der Aktuator zum Verschieben des Kolbens von einer ersten Position in eine zweite Position konfiguriert ist, wenn der Aktuator betätigt wird. Der Fluidzylinder ist an einer Lenkstange des Fahrrads derart anbringbar, dass ein Teil des Fluidzylinders innerhalb der Lenkstange positioniert ist und wenigstens ein Teil des Kraftaufnehmers relativ zur Lenkstange radial außen liegt.

Description

  • Gebiet der Offenbarung
  • Die vorliegende Offenbarung ist allgemein auf eine Hauptzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für ein Fahrrad und insbesondere auf eine in einer Lenkstange integrierte Hauptzylinderanordnung gerichtet.
  • Beschreibung verwandten Stands der Technik
  • Mit der Einführung der drahtlosen Schalt- und Fernsteuerungstechnik für Fahrräder sind viele Kabel und Gehäuse im Cockpitbereich von Fahrrädern des Standes der Technik nicht mehr erforderlich. Das Weglassen solcher Kabel und Gehäuse im Cockpitbereich sorgt für ein aufgeräumteres Gesamtbild des Fahrrads.
  • Überblick
  • In einem Beispiel umfasst eine Fluidzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für ein Fahrrad einen Fluidzylinder. Der Fluidzylinder umfasst ein Gehäuse und einen Kolben, der innerhalb des Gehäuses bewegbar ist. Die Fluidzylinderanordnung umfasst auch einen Kraftaufnehmer, der mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden ist, eine Halterung und einen Aktuator, der schwenkbar an der Halterung angebracht ist. Der Aktuator ist über den Kraftaufnehmer mit dem Kolben des Fluidzylinders derart betriebsfähig verbunden, dass der Aktuator zum Verschieben des Kolbens von einer ersten Position in eine zweite Position konfiguriert ist, wenn der Aktuator betätigt wird. Der Fluidzylinder ist an einer Lenkstange des Fahrrads derart anbringbar, dass ein Teil des Fluidzylinders innerhalb der Lenkstange positioniert ist und wenigstens ein Abschnitt des Kraftaufnehmers relativ zu der Lenkstange radial außen liegt.
  • In einem Beispiel umfasst der Aktuator einen Hebel.
  • In einem Beispiel ist der Kraftaufnehmer ein Zugstabelement. Das Zugstabelement steht unter Zuglast, wenn der Aktuator betätigt wird.
  • In einem Beispiel ist das Zugstabelement ein erstes Zugstabelement. Die Fluidzylinderanordnung umfasst ferner ein zweites Zugstabelement, das mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden ist. Das zweite Zugstabelement ist dem ersten Zugstabelement entgegengesetzt.
  • In einem Beispiel ist der Kraftaufnehmer ein flexibles Kabel.
  • In einem Beispiel umfasst das Gehäuse des Fluidzylinders eine Fluidkammer mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt. Der erste Abschnitt der Fluidkammer steht in Verbindung mit dem hydraulischen Betätigungssystem. Der Kolben ist innerhalb der Fluidkammer des Gehäuses des Fluidzylinders bewegbar. Die erste Position des Kolbens ist eine offene Position, die einen Fluidstrom zwischen dem ersten Abschnitt der Fluidkammer und dem zweiten Abschnitt der Fluidkammer zulässt, und die zweite Position des Kolbens ist eine geschlossene Position, die einen Fluidstrom zwischen dem ersten Abschnitt der Fluidkammer und dem zweiten Abschnitt der Fluidkammer blockiert.
  • In einem Beispiel umfasst der Fluidzylinder ferner ein Einstellelement, das zum Einstellen einer Lage der ersten Position des Kolbens relativ zum Gehäuse des Fluidzylinders derart konfiguriert ist, dass ein Abstand zwischen der ersten Position des Kolbens und der zweiten Position des Kolbens eingestellt wird.
  • In einem Beispiel weist die Halterung einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt der Halterung ist schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht. Der Aktuator ist schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht. Der zweite Abschnitt der Halterung weist eine innere ringförmige Fläche auf. Die innere ringförmige Fläche definiert eine Klemmflächenachse und eine Klemmebene. Die Klemmflächenachse erstreckt sich entlang der inneren ringförmigen Fläche und die Klemmebene steht senkrecht zur Klemmflächenachse und schneidet den zweiten Abschnitt der Halterung. Wenigstens ein Abschnitt des Kraftaufnehmers ist relativ zur Klemmflächenachse radial außen.
  • In einem Beispiel sind der Fluidzylinder und ein Ende des Aktuators an derselben Seite der Klemmebene angeordnet.
  • In einem Beispiel umfasst die Fluidzylinderanordnung ferner ein Schlauchverbinderelement, das von dem Gehäuse des Fluidzylinders getragen wird. Das Schlauchverbinderelement liegt relativ zur Klemmflächenachse radial innen.
  • In einem Beispiel befinden sich der Fluidzylinder und das Schlauchverbinderelement an derselben Seite der Klemmebene.
  • In einem Beispiel ist der Teil des Fluidzylinders ein erster Abschnitt des Fluidzylinders und weist der Fluidzylinder auch einen zweiten Abschnitt auf. Der Fluidzylinder ist an der Lenkstange des Fahrrads derart anbringbar, dass der zweite Abschnitt des Fluidzylinders außerhalb der Lenkstange positioniert ist und an einem Ende der Lenkstange anliegt.
  • In einem Beispiel ist der Fluidzylinder an der Lenkstange des Fahrrads derart anbringbar, dass der Kolben des Fluidzylinders über das Ende der Lenkstange hinausragt.
  • In einem Beispiel umfasst der Fluidzylinder ferner einen Griff, der eine Außenfläche des zweiten Abschnitts des Fluidzylinders bedeckt, und ein Verbindungselement, das den Griff mit dem Fluidzylinder über eine Öffnung durch den Griff und eine Öffnung durch den zweiten Abschnitt des Fluidzylinders verbindet.
  • In einem Beispiel weist der Griff eine Innenfläche und einen Kanal auf, der sich von der Innenfläche in den Griff hinein erstreckt. Der Kraftaufnehmer ist innerhalb des Kanals des Griffs angeordnet.
  • In einem Beispiel umfasst eine Fluidzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für ein Fahrrad einen Fluidzylinder mit einem Gehäuse und einem Kolben, der innerhalb des Gehäuses bewegbar ist. Die Fluidzylinderanordnung umfasst auch ein erstes Zugelement und ein zweites Zugelement entgegengesetzt dem ersten Zugelement. Das erste Zugelement und das zweite Zugelement sind mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden. Das erste Zugelement und das zweite Zugelement sind derart konfiguriert, dass sie den Kolben des Fluidzylinders verschieben, wenn axiale Kräfte auf das erste Zugelement bzw. das zweite Zugelement ausgeübt werden.
  • In einem Beispiel ist das erste Zugelement ein erstes Zugstabelement und ist das zweite Zugelement ein zweites Zugstabelement. Der Fluidzylinder ist an einer Lenkstange des Fahrrads anbringbar, so dass ein Teil des Fluidzylinders innerhalb der Lenkstange positioniert ist und wenigstens ein Abschnitt des ersten Zugstabelements und wenigstens ein Abschnitt des zweiten Zugstabelements relativ zur Lenkstange radial außen sind.
  • In einem Beispiel umfasst die Fluidzylinderanordnung ferner eine Halterung mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt. Der erste Abschnitt der Halterung ist schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht. Das erste Zugstabelement und das zweite Zugstabelement sind mit dem ersten Abschnitt der Halterung verbunden. Die Fluidzylinderanordnung umfasst ferner einen Aktuator, der schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht ist und über das erste Zugstabelement und das zweite Zugstabelement mit dem Kolben des Fluidzylinders derart betriebsfähig verbunden ist, dass der Aktuator zum Verschieben des Kolbens konfiguriert ist, wenn der Aktuator betätigt wird.
  • In einem Beispiel umfasst eine Lenkeranordnung für ein Fahrrad eine Lenkstange und eine Fluidzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für das Fahrrad. Die Fluidzylinderanordnung umfasst einen Fluidzylinder, der an der Lenkstange angebracht ist. Der Fluidzylinder umfasst ein Gehäuse und einen Kolben, der innerhalb des Gehäuses bewegbar ist. Der Fluidzylinder weist einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf. Die Fluidzylinderanordnung umfasst ferner einen Kraftaufnehmer, der mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden ist, eine an der Lenkstange angebrachte Halterung und einen Aktuator, der schwenkbar an der Halterung angebracht ist. Der Aktuator ist über den Kraftaufnehmer mit dem Kolben des Fluidzylinders derart betriebsfähig verbunden, dass der Aktuator zum Verschieben des Kolbens konfiguriert ist, wenn der Aktuator betätigt wird. Der erste Abschnitt des Fluidzylinders ist innerhalb der Lenkstange angeordnet und der zweite Abschnitt des Fluidzylinders ist außerhalb der Lenkstange angeordnet und liegt an einem Ende der Lenkstange an. Wenigstens ein Abschnitt des Kraftaufnehmers liegt relativ zur Lenkstange radial außen.
  • In einem Beispiel umfasst die Lenkeranordnung außerdem einen Griff, der eine Außenfläche des zweiten Abschnitts des Fluidzylinders bedeckt, und ein Verbindungselement, das den Griff mit dem Fluidzylinder über eine Öffnung durch den Griff und eine Öffnung durch den zweiten Abschnitt des Fluidzylinders verbindet. Die Halterung weist einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt der Halterung ist schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht. Der Kraftaufnehmer ist mit dem ersten Abschnitt der Halterung verbunden und der Aktuator ist schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht. Ein Teil des Griffs ist zwischen dem zweiten Abschnitt der Halterung und der Lenkstange angeordnet und der Griff ist an dem Lenker angebracht über die Anbringung der Halterung an der Lenkstange.
  • Figurenliste
  • Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren deutlich, in denen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines E-Bikes ist, das mit einer in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung gemäß den Lehren dieser Offenbarung ausgestattet sein kann;
    • 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Hauptzylinderanordnung ist, die in eine Lenkstange eines Fahrrads, wie z.B. das Fahrrad aus 1, integriert ist;
    • 3 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 4 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 5 eine Seitenansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, wobei ein Hebel betätigt wird;
    • 6 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 5 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 7 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 5 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 8 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 in Nahaufnahme ist, die von einem Griff bedeckt wird, wobei ein kurzer Leerhub dargestellt ist;
    • 9 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 in Nahaufnahme ist, die von einem Griff bedeckt wird, wobei ein langer Leerhub dargestellt ist;
    • 10 eine perspektivische Nahansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, die eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Fixierung einer Drehposition eines Kolbens der Hauptzylinderanordnung umfasst;
    • 11 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 10 in Nahaufnahme ist;
    • 12 eine perspektivische Nahansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, die eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Fixierung einer Drehposition eines Kolbens der Hauptzylinderanordnung umfasst;
    • 13 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 12 in Nahaufnahme ist;
    • 14 eine perspektivische Nahaufnahme der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, die von einem Griff bedeckt wird und eine an der Hauptzylinderanordnung angebrachte Zubehörkomponente umfasst;
    • 15 eine perspektivische Explosionsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 14 ist;
    • 16 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 14 in Nahaufnahme ist;
    • 17 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 14 in Nahaufnahme ist;
    • 18 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 in Nahaufnahme ist, die von einem Griff bedeckt ist und eine erste Ausführungsform eines hydraulischen Verschlusses umfasst;
    • 19 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 in Nahaufnahme ist, die von einem Griff bedeckt ist und eine zweite Ausführungsform eines hydraulischen Verschlusses umfasst;
    • 20 eine perspektivische Ansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, die von einem Griff bedeckt wird, wobei ein erster Schritt eines Entlüftungsvorgangs dargestellt ist;
    • 21 eine perspektivische Ansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, wobei ein zweiter Schritt des Entlüftungsvorgangs dargestellt ist;
    • 22 eine perspektivische Ansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, wobei ein dritter Schritt des Entlüftungsvorgangs dargestellt ist;
    • 23 eine perspektivische Ansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, wobei ein vierter Schritt des Entlüftungsvorgangs dargestellt ist;
    • 24 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 in Nahaufnahme ist, die von einem Griff bedeckt ist, wobei eine erste Ausführungsform eines Kraftaufnehmers dargestellt ist;
    • 25 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 in Nahaufnahme ist, die von einem Griff bedeckt ist, wobei eine zweite Ausführungsform eines Kraftaufnehmers dargestellt ist;
    • 26 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 in Nahaufnahme ist, die von einem Griff bedeckt ist, wobei eine dritte Ausführungsform eines Kraftaufnehmers dargestellt ist;
    • 27 eine erste perspektivische Explosionsansicht eines Griffs und einer Aktuatorhalterung ist;
    • 28 eine zweite perspektivische Explosionsansicht eines Griffs und einer Aktuatorhalterung ist;
    • 29 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Hauptzylinderanordnung ist, die in eine Lenkstange eines Fahrrads, wie z.B. das Fahrrad aus 1, integriert ist;
    • 30 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 29 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 31 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 29 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 32 eine Seitenansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 2 ist, wobei ein Hebel betätigt wird;
    • 33 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 32 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 34 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 32 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 35 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Hauptzylinderanordnung ist, die in eine Lenkstange eines Fahrrads, wie z.B. das Fahrrad von 1, integriert ist;
    • 36 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 35 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 37 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 35 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 38 eine Seitenansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 35 ist, wobei ein Hebel betätigt wird;
    • 39 eine seitliche Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 38 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 40 eine obere Querschnittsansicht der in der Lenkstange integrierten Hauptzylinderanordnung von 38 ist, die durch einen Griff bedeckt ist;
    • 41 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Lenkeranordnung eines Fahrrads ist, wie z.B. des Fahrrads aus 1, wobei ein erster beispielhafter Schlauchweg dargestellt ist;
    • 42 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Lenkeranordnung eines Fahrrads ist, wie z.B. des Fahrrads aus 1, wobei ein zweiter beispielhafter Schlauchweg dargestellt ist;
    • 43 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Lenkeranordnung eines Fahrrads ist, wie z.B. des Fahrrads aus 1, wobei ein dritter beispielhafter Schlauchpfad dargestellt ist; und
    • 44 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Lenkeranordnung eines Fahrrads ist, wie z.B. des Fahrrads aus 1, wobei ein vierter beispielhafter Schlauchpfad dargestellt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Offenbarung
  • Während viele Kabel und Gehäuse mit der Einführung der drahtlosen Schaltung und der Remote-Technologie aus dem Cockpitbereich des Fahrrads entfernt wurden, bleiben die Hydraulikschläuche der Bremse bestehen. Gemäß der vorliegenden Offenbarung sind die Bremshydraulikschläuche innerhalb einer Lenkerstange des Fahrrads positioniert, um die Ästhetik des Cockpits zu verbessern, das Gewicht zu reduzieren, die Aerodynamik zu verbessern und das Risiko zu verringern, dass die Bremshydraulikschläuche an streckenseitigem Gestrüpp oder Hindernissen hängen bleiben.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Fluidzylinderanordnung (z.B. eine Hauptzylinderanordnung) einen Fluidzylinder (z.B. einen Hauptzylinder), der teilweise in der Lenkstange (z.B. in der integrierten Lenkstange) und teilweise in einem Griff positioniert ist, der auch einen Abschnitt der Lenkstange bedeckt. Ein erster Abschnitt des Hauptzylinders passt in einen Innendurchmesser der Lenkstange und ein zweiter Abschnitt des Hauptzylinders liegt an einem Ende der Lenkstange an. Der Hauptzylinder umfasst ein Gehäuse und einen Kolben, der innerhalb des Gehäuses des Hauptzylinders bewegbar ist.
  • Der Kolben erstreckt sich über das Ende der Lenkstange hinaus und ist mit einem Aktuator, wie z.B. einem Hebel mit einem oder mehreren Kraftaufnehmern (z.B. Stabelementen), verbunden. Das eine oder die mehreren Stabelemente erstrecken sich z.B. axial entlang einer Außenfläche der Lenkstange und innerhalb des Griffs. Das eine oder die mehreren Stabelemente erstrecken sich z.B. entlang der Außenfläche der Lenkstange in entsprechenden Kanälen innerhalb des Griffs. Der Griff passt über den zweiten Abschnitt des Hauptzylinders und einen Teil der Lenkstange. Der Griff ist mit dem zweiten Abschnitt des Hauptzylinders verbunden, z.B. mit einer Schraubverbindung, so dass sich der Hauptzylinder und der Griff in axialer Richtung der Lenkstange nicht relativ zueinander bewegen.
  • Die Hauptzylinderanordnung der vorliegenden Offenbarung bietet die gleichen fahrerorientierten Merkmale wie extern montierte Hauptzylinderanordnungen des Standes der Technik. Zum Beispiel bietet die Hauptzylinderanordnung der vorliegenden Offenbarung eine variable mechanische Hebelwirkung, eine Einstellung der Reichweite, eine Einstellung des Leerhubs (z.B. eine Einstellung des Hebelkontaktpunkts) und eine Reihe von Montagewinkeln eines Hebels der Hauptzylinderanordnung relativ zu der Lenkstange. Im Gegensatz zu Konfigurationen des Standes der Technik, bei denen eine Reihe von Löchern an festigkeitskritischen Bereichen der Lenkstange angebracht sind, um den Austritt der Hydraulikschläuche zu ermöglichen, verlassen die Hydraulikschläuche in der vorliegenden Offenbarung die Lenkstange durch ein einziges Loch durch die Lenkstange außerhalb der festigkeitskritischen Bereiche. Das einzelne Loch durch die Lenkstange außerhalb der festigkeitskritischen Bereiche der Lenkstange beeinträchtigt nicht die strukturelle Integrität einer sicherheitskritischen Komponente der Lenkstange.
  • Nun unter Bezugnahme auf die Figuren zeigt 1 im Allgemeinen ein Beispiel für ein Fahrrad 100, an dem die beschriebene Hauptzylinderanordnung eingesetzt werden kann. In diesem Beispiel kann das Fahrrad 100 ein Mountainbike sein. In einigen Fällen kann das Fahrrad 100 ein E-Bike sein. Das Fahrrad 100 weist einen Rahmen 102, eine Lenkstange 104 in der Nähe eines vorderen Endes des Rahmens 102 und einen Sitz oder Sattel 106 zum Tragen eines Fahrers über einer Oberseite des Rahmens 102 auf. Das Fahrrad 100 weist auch ein erstes oder vorderes Rad 108 auf, das von einer Vordergabel 110 des Rahmens 102 getragen wird und das vordere Ende des Rahmens 102 hält. Das Fahrrad 100 weist auch ein zweites oder hinteres Rad 112 auf, das ein hinteres Ende des Rahmens 102 hält. Das hintere Ende des Rahmens 102 kann mit einer hinteren Federungskomponente 114 verbunden sein. Das Fahrrad 100 weist auch einen Antriebsstrang 116 mit einer Kurbelanordnung 118 auf, die über eine Kette 120 und ein Hintere Schaltwerk 122 mit einer hinteren Kassette 124 in der Nähe einer Drehachse des Hinterrads 112 betriebsfähig gekoppelt ist. Die Kurbelanordnung 118 umfasst zwei Kurbeln 123 und zwei Pedale 125, die jeweils mit den beiden Kurbeln 123 an entgegengesetzten Seiten des Rahmens 102 des Fahrrads 100 verbunden sind.
  • Im gezeigten Beispiel umfasst das hintere Schaltwerk 122 eine Stromquelle (z.B. eine Batterie) und einen Motor und empfängt Anweisungen (z.B. drahtlos) von einem Steuergerät 126 (z.B. einem Schalthebel oder einem zentralen Steuergerät), das z.B. an der Lenkstange 104 oder einer Schnittstelle der vorliegenden Ausführungsformen angebracht ist, um Gänge an der hinteren Kassette 124 zu schalten. In einer Ausführungsform empfängt das hintere Schaltwerk 122 Anweisungen von einem E-Bike-Steuerungssystem 128 (z.B. mit einem oder mehreren Prozessoren, Steuerschaltungen und/oder einer Stromquelle 130), um Gänge am Schaltwerk 124 zu schalten. Das hintere Schaltwerk 122 schaltet die Gänge unter Verwendung der Stromquelle und des Motors des Schaltwerks 122, basierend auf den empfangenen Anweisungen.
  • In einer Ausführungsform wird das hintere Schaltwerk 122 von einer Stromquelle außerhalb des hinteren Schaltwerks 122 mit Strom versorgt. Zum Beispiel wird das hintere Schaltwerk 122 von der Stromquelle 130 (z.B. einer Batterie) des E-Bike-Steuerungssystems 128 mit Strom versorgt. In einer anderen Ausführungsform ist das hintere Schaltwerk 122 z.B. über ein Schaltkabel mit einem Eingang an der Lenkstange 104 (z.B. einem Schalthebel) verbunden und schaltet die Gänge der hinteren Kassette 122 basierend auf der Bewegung des Schalthebels (z.B. durch den Fahrer) und damit des Schaltkabels.
  • Eine Schnittstelle 132 kann am Rahmen 102 des Fahrrads 100 montiert sein. Beispielsweise kann die Schnittstelle 132 an einem Oberrohr 134 des Rahmens 102 montiert sein. Die Schnittstelle 132 kann über eine Leitung 136 mit der Stromquelle 130 (z.B. einer Batterie) des E-Bike-Steuerungssystems 128 gekoppelt sein.
  • Die Batterie 130 des E-Bike-Steuerungssystems 128 wird auch vom Rahmen 102 des Fahrrads 100 gehalten. Beispielsweise wird die Batterie 130 des E-Bike-Steuerungssystems 128 von einem Unterrohr 137 des Rahmens 102 des Fahrrads 100 gehalten. Die Leitung 136 erstreckt sich z.B. durch einen Teil des unteren Rohrs 137 des Rahmens 102 und einen Teil des oberen Rohrs 134 des Rahmens 102, um das E-Bike-Steuersystem 128 (z.B. die Batterie 130) und die Schnittstelle 132 elektrisch zu verbinden. Andere Komponenten (z.B. der Controller 126) können über andere Leitungen mit der Stromquelle 130 des E-Bike-Steuerungssystems 128 gekoppelt sein.
  • Die Stromquelle 130 versorgt die Schnittstelle 132 über die Leitung 136 mit Strom. Die Schnittstelle 132 kann auch Daten (z.B. Anweisungen) von anderen Komponenten des E-Bike-Steuerungssystems 128 (z.B. dem einen oder den mehreren Prozessoren und/oder der Steuerschaltung) über die Leitung 136 empfangen und/oder Daten an diese senden.
  • Die Stromquelle 130 versorgt auch eine Antriebseinheit 138 (z.B. einschließlich eines E-Bike-Motors), die betriebsfähig mit der Kurbelanordnung 118 gekoppelt ist. In einer Ausführungsform kann die Schnittstelle 132 auch von einer separaten Batterie mit Strom versorgt werden, um den Zugriff auf die E-Bike-Steuerung zu ermöglichen, wenn die Batterie 130 des E-Bike-Steuerungssystems 128 nicht am Fahrrad 100 angebracht ist. Die Schnittstelle 132 kann auch mit mehreren externen drahtlosen Vorrichtungen kommunizieren, mit oder ohne dass die Batterie 130 des E-Bike-Steuerungssystems 128 angebracht ist.
  • Während die Schaltbefehle für das hintere Schaltwerk 122 beispielsweise drahtlos übertragen werden können, kann das Fahrrad 100 ein hydraulisches Bremssystem mit Hydraulikschläuchen umfassen. So ist beispielsweise eine Vorderradbremse 140 zum Abbremsen des Vorderrades 108 und eine Hinterradbremse 142 zum Abbremsen des Hinterrades 112 vorgesehen. An der Lenkstange 104 ist ein Bremshebel 144 zur Betätigung der Vorderradbremse 140 oder der Hinterradbremse 142 oder beider angebracht. Wenn der Bremshebel 144 nur die Vorderradbremse 140 oder die Hinterradbremse 142 betätigt, kann auch ein zweiter Bremshebel (nicht dargestellt) zur Betätigung der jeweils anderen Bremse vorgesehen sein. Eine Betätigung des Bremshebels 144 betätigt die Vorderradbremse 140 und/oder die Hinterradbremse 142 über eine oder mehrere Hydraulikschläuche 146.
  • Bei dem in 1 dargestellten Fahrrad 100 handelt es sich zwar um ein Mountainbike, aber die offenbarte Hauptzylinderanordnung, einschließlich der hier offenbarten spezifischen Ausführungsformen und Beispiele sowie alternativer Ausführungsformen und Beispiele, kann auch an anderen Fahrradtypen implementiert sein. Beispielsweise kann die Hauptzylinderanordnung an Straßenfahrrädern sowie an Fahrrädern mit mechanischen (z.B. Kabel-, Hydraulik-, Pneumatik- usw.) und nichtmechanischen (z.B. verkabelten, drahtlosen) Antriebssystemen verwendet werden. Die offenbarte Hauptzylinderanordnung kann auch an anderen Arten von zwei-, drei- und vierrädrigen Fahrzeugen mit menschlichem Antrieb implementiert sein.
  • Während 1 die Hydraulikschläuche 146 außerhalb der Lenkstange 104 und des Rahmens 102 zeigt, ist ein Teil der Hauptzylinderanordnung der vorliegenden Offenbarung innerhalb der Lenkstange 104 angeordnet, was es ermöglicht, die Hydraulikschläuche 146 durch die Lenkstange 104 und/oder den Rahmen 102 zu führen, um die Ästhetik des Cockpits zu verbessern, das Gewicht zu reduzieren, die Aerodynamik zu verbessern und das Risiko zu verringern, dass sich die Hydraulikschläuche 146 an streckenseitigen Büschen oder Hindernissen verfangen.
  • Das Fahrrad 100 kann z.B. eine einzelne Hauptzylinderanordnung zur Steuerung der Vorderradbremse 140 und/oder der Hinterradbremse 142 umfassen. Alternativ kann das Fahrrad 100 zwei Hauptzylinderanordnungen umfassen, die an entgegengesetzten Seiten der Lenkstange 104 zur Steuerung der Vorderradbremse 140 bzw. der Hinterradbremse 142 angeordnet sind.
  • Unter Bezugnahme auf die 2-4, umfasst eine Hauptzylinderanordnung 150 einen Hauptzylinder 152 (z.B. eine Hauptzylinderpatrone), einen Kraftaufnehmer 154, eine Halterung 156 und einen Aktuator 158, der an der Halterung 156 angebracht (z.B. schwenkbar angebracht) ist.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, umfasst der Hauptzylinder 152 ein Gehäuse 160 und einen Kolben 162, der innerhalb des Gehäuses 160 bewegbar ist. Zumindest ein Teil des Hauptzylinders 152 passt in einen Innendurchmesser 164 der Lenkstange 104. Beispielsweise umfasst das Gehäuse 160 des Hauptzylinders 152 einen ersten Abschnitt 166 und einen zweiten Abschnitt 168 (z.B. entsprechend einem ersten Abschnitt bzw. einem zweiten Abschnitt des Hauptzylinders 152). Der Hauptzylinder 152 ist an der Lenkstange 104 anbringbar, so dass der erste Abschnitt 166 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 innerhalb der Lenkstange 104 positioniert ist (z.B. so, dass eine Außenfläche des ersten Abschnitts 166 des Gehäuses 160 an einer Innenfläche der Lenkstange 104 anliegt) und der zweite Abschnitt 168 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 außerhalb der Lenkstange 104 positioniert ist und an einem Ende 170 der Lenkstange 104 anliegt.
  • Der Hauptzylinder 152 umfasst eine erste Kammer 172 (z.B. eine Fluidreservoirkammer) und eine zweite Kammer 174 (z.B. eine Luftkammer), die der ersten Kammer 172 gegenüberliegt. Die zweite Kammer 174 ist offen zur Atmosphäre in einem ersten Abschnitt 176 (z.B. einem ersten zylindrischen Abschnitt) des Hauptzylinders 152 enthalten. Der erste zylindrische Abschnitt 176 des Hauptzylinders 152 umfasst die erste Kammer 172 und die zweite Kammer 174.
  • Die erste Kammer 172 und die zweite Kammer 174 sind durch eine Barriere 178 getrennt. Die Barriere 178 ist z.B. eine Blase und besteht aus einem flexiblen Material. Die flexible Blase kann aus einer beliebigen Anzahl von Materialien hergestellt sein, z.B. aus Gummi.
  • Der Hauptzylinder 152 umfasst auch einen zweiten Abschnitt 180 (z.B. einen zweiten zylindrischen Abschnitt). Der Kolben 162 ist derart konfiguriert, dass er sich innerhalb des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 des Hauptzylinders 152 verschiebt. Mit anderen Worten, der Kolben 162 ist derart konfiguriert, dass er sich axial innerhalb des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 des Hauptzylinders 152 bewegt. In dem in den 2-4 dargestellten Beispiel ist der Kolben 162 auch derart konfiguriert, dass er sich innerhalb des ersten zylindrischen Abschnitts 176 des Hauptzylinders 152 verschiebt und axial bewegt.
  • Der Hauptzylinder 152 umfasst eine Feder 182 (z.B. eine Rückstellfeder), die innerhalb des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 des Hauptzylinders 152 angeordnet ist. Die Rückstellfeder 182 kann eine beliebige Anzahl verschiedener Arten von Federn sein (z.B. eine Druckfeder) und kann aus einer beliebigen Anzahl verschiedener Materialien (z.B. einem Metall) bestehen. Die Rückstellfeder 182 wirkt gegen den Kolben 162, um den Kolben 162 in einer Ausgangsposition (z.B. einer ersten Position) zu halten.
  • Der Hauptzylinder 152 umfasst auch einen Schließmechanismus 184 (z.B. einen hydraulischen Schließmechanismus), der an dem Kolben 162 innerhalb des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 des Hauptzylinders 152 angeordnet ist. Beispielsweise ist der Schließmechanismus 184 an dem Kolben 162 in der Nähe eines ersten Endes 186 des Kolbens 162 angeordnet und wirkt die Rückstellfeder 182 auf den Kolben 162 in der Nähe des ersten Endes 186 des Kolbens 162. Eine Fluidkommunikation zwischen der ersten Kammer 172 innerhalb des ersten zylindrischen Abschnitts 176 des Hauptzylinders 152 und dem zweiten zylindrischen Abschnitt 180 kann mit dem Schließmechanismus 184 unterbrochen werden.
  • Der Schließmechanismus 184 ist innerhalb der Lenkstange 104 angeordnet, wenn die Hauptzylinderanordnung 150 an der Lenkstange 104 angebracht ist. Dementsprechend ist der zweite zylindrische Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152 ebenfalls innerhalb der Lenkstange 104 angeordnet, wenn die Hauptzylinderanordnung 150 an der Lenkstange 104 angebracht ist.
  • Ein zweites Ende 188 des Kolbens 162, das dem ersten Ende 186 des Kolbens 162 entgegengesetzt ist, erstreckt sich über das Ende 170 der Lenkstange 104 hinaus. Unter Bezugnahme auf 4 ist das zweite Ende 188 des Kolbens 162 mit dem Kraftaufnehmer 154 verbunden. Der Kraftaufnehmer 154 kann z.B. ein Stabelement sein. Wie in dem Beispiel von 4 dargestellt, kann die Hauptzylinderanordnung 150 zwei Stabelemente 154 umfassen. Die beiden Stabelemente 154 können entgegengesetzt zueinander liegen. In anderen Ausführungsformen kann die Hauptzylinderanordnung 150 mehr oder weniger Kraftaufnehmer 154 umfassen und/oder auf eine beliebige Anzahl anderer Arten relativ zur Lenkstange 104 und/oder zueinander positioniert sein.
  • Die beiden Stabelemente 154 erstrecken sich axial entlang einer Außenfläche 190 der Lenkstange 104. Zumindest ein Abschnitt jedes Stabelements der beiden Stabelemente 154 ist beispielsweise relativ zur Lenkstange 104 radial außen. Zum Beispiel sind die Abschnitte der beiden Stabelemente 154, die sich axial entlang der Außenfläche 190 der Lenkstange 104 erstrecken, radial außen relativ zur Lenkstange 104.
  • Die beiden Stabelemente 154 sind z.B. mit der Halterung 156 verbunden (z.B. schwenkbar verbunden). Bezugnehmend auf 3 umfasst die Halterung 156 einen ersten Abschnitt 192 und einen zweiten Abschnitt 194. Der erste Abschnitt 192 ist z.B. ein Bügel, der sich in Umfangsrichtung um die Lenkstange 104 erstreckt, und der zweite Abschnitt 194 ist z.B. ein Klemmkörper. Der Bügel 192 ist schwenkbar mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156 verbunden. Der Bügel 192 kann mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156 auf beliebige Weise schwenkbar verbunden sein, z.B. mit einem oder mehreren Verbindungselementen 195 (z.B. einem unverlierbaren Stift, der sich durch eine Öffnung im Klemmkörper 194 erstreckt).
  • Der Klemmkörper 194 weist eine innere ringförmige Fläche auf. Die innere ringförmige Fläche des Klemmkörpers 194 definiert eine Klemmflächenachse, die sich entlang der inneren ringförmigen Fläche des Klemmkörpers 194 erstreckt. Die innere ringförmige Fläche des Klemmkörpers 194 definiert auch eine Klemmebene, die eine Ebene ist, die sich durch den Klemmkörper 194 erstreckt (z.B. schneidet) und senkrecht zur Klemmenoberflächenachse ist. Zumindest ein Abschnitt jedes Stabelements der beiden Stabelemente 154 ist z.B. relativ zur Klemmflächenachse radial außen. Zum Beispiel sind die Abschnitte der beiden Stabelemente 154, die sich axial entlang der Außenfläche 190 der Lenkstange 104 erstrecken, radial außen relativ zur Klemmflächenachse.
  • In einer Ausführungsform sind die beiden Stabelemente 154 schwenkbar mit dem Bügel 192 an entgegengesetzten Seiten des Bügels 192 verbunden (z.B. so, dass die beiden Stabelemente 154 einander entgegengesetzt sind). Andere Positionierungen der beiden Stabelemente 154 relativ zum Bügel 192 können vorgesehen sein.
  • Die beiden Stabelemente 154 sind auf verschiedene Arten schwenkbar mit dem Bügel 192 verbunden. Beispielsweise kann, wie weiter unten näher erläutert, jedes der beiden Stabelemente 154 eine Öse aufweisen und kann ein entsprechendes Verbindungselement (z.B. ein Stift mit einem kopfseitigen Ende) durch die Öse des jeweiligen Stabelements 154 und in ein entsprechendes Loch im Bügel 192 der Halterung 156 eingeführt werden, um die beiden Stabelemente 154 physisch mit dem Bügel 192 der Halterung 156 zu verbinden.
  • Gegenüber der Verbindung des Bügels 192 mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156 trägt der Bügel 192 eine Rolle 196 über eine z.B. schwenkbare Verbindung 197. Der Aktuator 158 umfasst einen Nocken 198, der schwenkbar mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156 verbunden ist. Der Nocken 198 weist eine Nockenfläche 200 auf, die an der Rolle 196 anliegt. Der Nocken 198 weist auch eine Buchsenfläche 202 auf (die z.B. eine Nockenbuchse bildet).
  • Der Aktuator 158 umfasst beispielsweise auch einen Flügel 204 (z.B. einen Hebel), der schwenkbar mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156 verbunden ist. Ein Ende 205 des Flügels 204 (z.B. ein Ende des Aktuators 158) und der Hauptzylinder 152 befinden sich an derselben Seite der durch den Klemmkörper 194 definierten Klemmebene.
  • Der Flügel 204 umfasst einen Dübel 206, der innerhalb des Flügels 204 schwenkbar verbunden ist. Eine Schraube 208 ist z.B. mit dem Dübel 206 gewindemäßig verbunden. In einer Ausführungsform ist ein Knopf 210 an einem Ende der Schraube 208 angebracht, so dass der Knopf 210 und die Schraube 208 zusammen rotieren, wodurch die Schraube 208 von Hand gedreht werden kann. An einem dem Knopf 210 entgegengesetzten Ende der Schraube 208 oder in der Nähe davon weist die Schraube 208 z.B. ein Kugelende 212 auf, das gegen die Buchsenfläche 202 des Nockens 198 vorgespannt ist. Eine Vorspannfeder 214 wirkt zwischen dem Flügel 204 und Komponenten des Klemmkörpers 194, um den Flügel 204 und die Komponenten des Klemmkörpers 194 gegeneinander zu halten.
  • Die 2-4 zeigen den Ausgangszustand der Anordnung, bevor die Bremse betätigt wird. Eine Hand des Benutzers übt eine Last auf einen Hakenabschnitt 216 des Flügels 204 aus. Die daraus resultierende Last bewirkt, dass sich der Flügel 204 um die schwenkbare Verbindung mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156 dreht. Die Last wird durch den innerhalb des Flügels 204 angebrachten Dübel 206, durch die Schraube 208 und auf die Buchsenfläche 202 (z.B. in die Nockenbuchse) übertragen. Die Last auf der Buchsenfläche 202 wird durch den Nocken 198 normal zur Nockenfläche 200 und in die Rolle 196 übertragen. Die Last von der Rolle 196 bewirkt eine Drehung des Bügels 192 um die Drehverbindung mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156.
  • Durch die Drehung des Bügels 192 werden gleichzeitig die beiden Stabelemente 154 axial relativ zur Lenkstange 104 gezogen. Somit stehen die beiden Stabelemente 154 während der Bremsbetätigung durch den Benutzer (z.B. Betätigung) unter Zugbelastung. Die Stangenbewegung bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 162 in den zweiten zylindrischen Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152.
  • Nach einem anfänglichen Verschiebungsbetrag des Kolbens 162 innerhalb des Hauptzylinders 152 schließt sich der Schließmechanismus 184 (z.B. ein hydraulischer Schließmechanismus), wodurch sich das im zweiten zylindrischen Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152 befindliche Fluid durch einen Schlauch 218 zu einem Bremssattel (z.B. eines hydraulischen Betätigungssystems) bewegt.
  • Bezug nehmend auf 4 bedeckt ein Griff 220 einen Abschnitt des Hauptzylinders 152, der Abschnitte der beiden Stabelemente 154, bzw. einen Abschnitt der Lenkstange 104 umfasst. Beispielsweise erstrecken sich die beiden Stabelemente 154 axial entlang der Außenfläche 190 der Lenkstange 104 und innerhalb eines oder mehrerer Kanäle 224, die innerhalb einer Innenfläche 226 des Griffs 220 angeordnet sind. Die beiden Stabelemente 154 erstrecken sich über ein Ende 228 des Griffs 220 hinaus (z.B. das Ende des Griffs 220, das am weitesten von dem zweiten Abschnitt 168 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 entfernt ist, wenn der Hauptzylinder 152 in der Lenkstange 104 installiert ist). Der Griff 220 passt über eine Außenfläche 230 des zweiten Abschnitts 168 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 und der Lenkstange 104.
  • Bezug nehmend auf 3 umfasst der Griff 220 ein Rippenmerkmal 232, das sich von der Innenfläche 226 des Griffs 220 weg und axial entlang der Länge des Griffs 220 erstreckt. Das Rippenmerkmal 232 des Griffs 220 korrespondiert mit und passt in einen Schlitz, der sich axial entlang des Hauptzylinders 152 erstreckt. Die Anordnung des Rippenmerkmals 232 des Griffs 220 innerhalb des Schlitzes innerhalb des Hauptzylinders 152 verhindert eine Drehung des Griffs 220 und des Hauptzylinders 152 relativ zueinander in einem installierten Zustand.
  • Der Griff 220 kann auf zusätzliche und/oder unterschiedliche Weise am Hauptzylinder 152 angebracht sein. Zum Beispiel kann der Griff 220 auch mit einem oder mehreren Verbindungselementen am Hauptzylinder 152 angebracht sein. Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 kann der Griff 220 mit einer Gewindebolzenverbindung 234 (z.B. mit einem Bolzen 235) am Hauptzylinder 152 angebracht sein, so dass der Griff 220 und der Hauptzylinder 152 in axialer Richtung der Lenkstange 104 fest miteinander verbunden sind. Beispielsweise weisen der Griff 220 und der Hauptzylinder 152 (z.B. das Gehäuse 160 des Hauptzylinders 152) jeweils Öffnungen als Teil der Gewindebolzenverbindung 234 auf. Mit anderen Worten, der Bolzen 235 der Gewindebolzenverbindung 234 erstreckt sich durch den Griff 220 und verbindet diesen mit dem Hauptzylinder 152 über die Öffnungen durch den Griff 220 und den Hauptzylinder 152.
  • Bezugnehmend auf 3 passt das Ende 228 des Griffs 220 in den Klemmkörper 194 der Halterung 156, um die Drehung zwischen dem Griff 220 und dem Klemmkörper 194 und der Lenkstange 104 zu begrenzen oder zu verhindern. Mit anderen Worten, der Klemmkörper 194 der Halterung 156 sichert den Griff 220 an der Außenfläche 190 der Lenkstange 104. Der Klemmkörper 194 der Halterung 156 kann den Griff 220 auf beliebige Weise an der Außenfläche 190 der Lenkstange 104 befestigen, z.B. mit einem oder mehreren Verbindungselementen 240 (z.B. einer Klemmschraube). Der Griff 220 kann auf zusätzliche, weniger und/oder andere Wege an dem Hauptzylinder 152 und/oder der Lenkstange 104 angebracht sein.
  • In den 5-7 ist die Hauptzylinderanordnung 150 dargestellt, nachdem der hydraulische Schließmechanismus 184 aktiviert wurde und sich im zweiten zylindrischen Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152 Druck aufbaut. Die resultierende Last aufgrund dieses Drucks wird durch die Komponenten übertragen, wie oben beschrieben. Zusätzlich wirkt eine reaktive Last aus der schwenkbaren Verbindung zwischen dem Bügel 192 und dem Klemmkörper 194 der Halterung 156, um den Klemmkörper 194 axial an die Lenkstange 104 zu drücken. Diese Last wird durch den Klemmkörper 194 der Halterung 156 in den Griff 220 übertragen. Vom Griff 220 wird die Last teilweise über eine Reibungsfläche 242 zwischen dem Griff 220 und der Lenkstange 104 und teilweise über die Gewindebolzenverbindung 234 auf den Hauptzylinder 152 übertragen. Ohne den Bolzen 235 würde die Last allein durch die Reibungsschnittstelle 242 zwischen dem Griff 220 und der Lenkstange 104 aufgenommen, was in den meisten Fällen nicht ausreicht, um zu verhindern, dass der Griff 220 bei stärkeren Belastungen des Flügels 204 vom Lenkstange 104 abrutscht.
  • In den 8 und 9 ist ein beispielhaftes Verfahren zum Einstellen einer Anfangsposition des Kolbens 162 relativ zum zweiten zylindrischen Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152 dargestellt. Ein Abstand zwischen der Anfangsposition des Kolbens 162 und dem zweiten zylindrischen Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152 kann z.B. als Leerhub bezeichnet werden.
  • Der Kolben 162 weist einen Boden 244 auf, der an eine Hülse 246 angepasst ist. Merkmale 247 (z.B. Taktelemente) zwischen dem Kolben 162 und der Hülse 246 verhindern, dass sich der Kolben 162 und die Hülse 246 relativ zueinander drehen. Die Hülse 246 ist in einer Aufnahme 248 (z.B. einer ersten Aufnahme) gefasst. In einer Ausführungsform sind die Hülse 246 und die erste Aufnahme 248 ebenfalls getaktet, um eine Drehung zwischen der Hülse 246 und der ersten Aufnahme 248 zu verhindern.
  • Die erste Aufnahme 248 ist mit einer Innenfläche 250 des Hauptzylinders 152 verbunden. Ein Sicherungsring 252 ist in einer Nut 254 im Inneren des Hauptzylinders 152 eingesetzt, um einen Anschlag zu bilden, der verhindert, dass die erste Aufnahme 248 aus dem Hauptzylinder 152 austritt (z.B. sich vollständig aus dem Hauptzylinder 152 herausdreht). Ein Ende 256 des Kolbens 162 umfasst eine Werkzeugschnittstelle 258, die es dem Benutzer ermöglicht, den Kolben 162 zu drehen. Das Ende 256 des Kolbens 162 ist auch mit einer anderen Aufnahme 260 (z.B. einer zweiten Aufnahme) verbunden (z.B. mit einem Gewinde). Eine Gewindesteigung der zweiten Aufnahme 260 entspricht einer Gewindesteigung der ersten Aufnahme 248. Eine oder mehrere dieser Komponenten bilden einen Versteller (z.B. wenigstens das Ende 256 des Kolbens 162 einschließlich der Werkzeugschnittstelle 258 in Kombination mit den Gewindeanschlüssen).
  • Die zweite Aufnahme 260 hält eine Strebe 262, ein Stabelement-Querstück 264 und ein Halteclip 266. Die zweite Aufnahme 260, die Strebe 262, das Stabelement-Querstück 264 und der Halteclip 266 sind beispielsweise alle miteinander getaktet, um eine Drehung dazwischen zu verhindern. Das Stabelement-Querstück 264 erstreckt sich durch den einen oder die mehreren Kanäle 224, die innerhalb der Innenfläche 226 des Griffs 220 angeordnet sind.
  • Wenn ein Werkzeug in das Ende 256 des Kolbens 162 eingeführt ist, bewirkt die Drehung des Werkzeugs, dass sich der Kolben 162, die Hülse 246 und die erste Aufnahme 248 gemeinsam drehen, wodurch die erste Aufnahme 248 aus dem Hauptzylinder 152 herausgedreht wird. Gleichzeitig dreht sich der Kolben 162 durch die zweite Aufnahme 260. Die aufeinander abgestimmten Gewindesteigungen ermöglichen eine Vergrößerung der Position des Kolbens 162 relativ zum zweiten zylindrischen Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152, während eine Position eines Jochs relativ zum zweiten zylindrischen Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152 unverändert bleibt.
  • 8 zeigt die Hauptzylinderanordnung 150 mit einem Leerhub bei kürzester zulässiger Länge. 9 zeigt die Hauptzylinderanordnung 150 mit einem Leerhub bei der größten zulässigen Länge. Wenn die Ausgangsposition des Kolbens 162 relativ zum zweiten zylindrischen Abschnitt 180 vergrößert wird, erhöht sich auch eine resultierende Verschiebung des Kolbens 162, die erforderlich ist, um den hydraulischen Schließmechanismus 184 zu betätigen. Dies führt zu einer größeren Drehung des Flügels 204, die zum Schließen des Hydrauliksystems erforderlich ist, wodurch sich ein Kontaktpunkt des Flügels 204 näher an die Lenkstange 104 bewegt.
  • Ein Ende 268 des Griffs 220 umfasst eine Öffnung 270, durch die ein Benutzer das Werkzeug einführen kann, um mit dem Ende 256 des Kolbens 162 in Eingriff zu kommen, um den Leerhub einzustellen. In einer Ausführungsform kann eine Abdeckung oder ein Stopfen 272 in die Öffnung 270 des Endes 256 des Griffs 220 eingesetzt sein, um z.B. das Eindringen von Wasser, Schmutz oder anderen Verunreinigungen zu verhindern.
  • Die 10-13 veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten zur Sicherung der Drehverstellung des Kolbens 162 oder, mit anderen Worten, verschiedene Möglichkeiten zur Verhinderung einer ungewollten Änderung der Länge des Leerhubs. 10 und 11 zeigen eine Anordnung, bei der sich ein Vorsprung 274 radial von dem in der Nut 254 des Hauptzylinders 152 angeordneten Sicherungsring 252 erstreckt. Der Vorsprung 274 erstreckt sich beispielsweise radial vom Sicherungsring 252 weg und in Richtung des Kolbens 162. Der Vorsprung 274 passt zu den Merkmalen 276 (z.B. Nockenmerkmale) an der Hülse 246. In der in den 10 und 11 gezeigten Ausführungsform sind die Merkmale 276 um die Hülse 246 herum gemustert. In anderen Ausführungsformen können die Nockenmerkmale 276 anders geformt und/oder bemessen sein und/oder um weniger als die gesamte Hülse 246 herum angeordnet sein. Wenn der Kolben 162 durch den Benutzer gedreht wird, biegen sich die Nockenmerkmale 276 der Hülse 246 und fahren über ein Ende des Vorsprungs 274 des Sicherungsrings 252. Andernfalls verhindert die Wechselwirkung zwischen den Nockenmerkmalen 276 der Hülse 246 und dem Vorsprung 274 des Sicherungsrings 252 eine relative Drehbewegung zwischen dem Kolben 162 und dem Gehäuse 160 des Hauptzylinders 152.
  • 12 und 13 zeigen eine alternative Anordnung, bei der die Hülse 246 wiederum die Merkmale 276 umfasst, die um die Hülse 246 herum gemustert sind. Eine Clipkomponente 278 (z.B. eine Rastclipkomponente) ist mit einer Mutterkomponente 280 verbunden. In der in 12 und 13 gezeigten Ausführungsform umfasst die Mutterkomponente 280 Verdrehsicherungsmerkmale 282 (z.B. einen oder mehrere Flansche), die eine Drehung zwischen der Mutterkomponente 280 und der Clipkomponente 278 verhindern. Enden 284 der Clipkomponente 278 greifen in Reliefs 286 innerhalb des Hauptzylinders 152 ein. Ein Fortsatz 288 (z.B. ein Finger) erstreckt sich von einer Seite 290 der Clipkomponente 278 weg und liegt an den Merkmalen 276 der Hülse 246 an. Wenn der Kolben 162 durch den Benutzer gedreht wird, lenken die Merkmale 276 der Hülse 246 den Finger 288 der Clipkomponente 278 aus. In einer anderen Ausführungsform lenkt der Finger 288 der Clipkomponente 278 die Merkmale 276 der Hülse 246 aus, wenn der Kolben 162 gedreht wird. Ohne Drehung des Kolbens 162 durch den Benutzer verhindert die Wechselwirkung zwischen den Lappenmerkmalen 276 der Hülse 246 und dem Finger 288 der Clipkomponente 278 eine relative Drehbewegung zwischen dem Kolben 162 und dem Gehäuse 160 des Hauptzylinders 152.
  • In den 14-17 ist eine beispielhafte Struktur zum Anbringen einer Zubehörkomponente 300 an der Hauptzylinderanordnung 150 (z.B. dem Klemmkörper 194) der vorliegenden Offenbarung dargestellt. In diesem Beispiel ist die Zubehörkomponente 300 eine drahtlose elektronische Steuereinheit zum Schalten der Gänge am Fahrrad 100. In anderen Ausführungsformen können verschiedene Zubehörkomponenten 300 an der Hauptzylinderanordnung 150 angebracht werden, wobei die gleiche Struktur verwendet wird.
  • Unter Bezugnahme auf die 15-17 umfasst der Klemmkörper 194 ein oder mehrere innere Reliefs 302 (z.B. innere Reliefs) und ein oder mehrere äußere Reliefs 304 (z.B. äußere Reliefs). Zwischen den inneren Reliefs 302 und den äußeren Reliefs 304 erstreckt sich eine Öffnung 306. Ein Abschnitt einer Mutter 308 (z.B. ein Gewindeabschnitt einer Zubehörmutter) erstreckt sich durch die Öffnung 306 zwischen den inneren Reliefs 302 und den äußeren Reliefs 304. Die Mutter 308 weist ein geflanschtes Ende 310 auf, das mit Flächen des Klemmkörpers 194 zusammenpasst, die die inneren Reliefs 302 bilden.
  • Die Struktur zum Anbringen der Zubehörkomponente 300 an der Hauptzylinderanordnung 150 (z.B. dem Klemmkörper 194) umfasst einen Achsschenkel 312, der mit den äußeren Reliefs 304 korrespondiert (z.B. zusammenpasst). Der Achsschenkel 312 umfasst ein Loch 314, durch das sich die Mutter 308 (z.B. der Gewindeabschnitt der Mutter 308) erstreckt, wenn die Zubehörkomponente 300 an der Hauptzylinderanordnung 150 anzubringen ist. Ein Bolzen 316 (z.B. ein Zubehörbolzen) wird in die Mutter 308 geschraubt und bringt der Achsschenkel 312 an den Klemmkörper 194, wodurch eine Bewegung zwischen dem Achsschenkel 312 und damit der Zubehörkomponente 300 und dem Klemmkörper 194 verhindert wird.
  • Die inneren Reliefs 302 und die äußeren Reliefs 304 erstrecken sich in Umfangsrichtung um einen Abschnitt des Klemmkörpers 194, wodurch eine Änderung der Umfangsposition des Bolzens 316, des Achsschenkels 312 und der Mutter 308 relativ zum Klemmkörper 194 möglich ist.
  • Der Achsschenkel 312 umfasst eine Schnittstelle 318 zum Anbringen der Zubehörkomponente 300. Die Schnittstelle 318 umfasst beispielsweise eine Öffnung 320, durch die sich ein Verbinder 322 (z.B. ein Gewindebolzen) zur Anbringung der Zubehörkomponente 300 an dem Achsschenkel 312 erstrecken kann. Die Zubehörkomponente 300 kann eine Öffnung 324 (z.B. eine Gewindeöffnung) umfassen, die dem Verbinder 322 entspricht, und die Zubehörkomponente 300 kann mit dem Verbinder 322 über die Öffnung 320 durch den Achsschenkel 312 und die Öffnung 324 durch die Zubehörkomponente 300 an dem Achsschenkel 312 angebracht werden.
  • Die 18 und 19 zeigen verschiedene Beispiele des hydraulischen Schließmechanismus 184. Im ersten in 18 gezeigten Beispiel sind eine erste Dichtung 326 (z.B. ein O-Ring) und eine zweite Dichtung 328 (z.B. ein geteilter Stützring), die als Stützdichtung dient, in einer Nut 330 an einem Dichtungskopf 332 angebracht. Der Dichtungskopf 332 ist z.B. mit einer Gewindeverbindung mit dem Kolben 162 verbunden.
  • Der zweite zylindrische Abschnitt 180 des Hauptzylinders 152 weist einen ersten Teil 334 und einen zweiten Teil 336 auf. Der erste Teil 334 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 weist einen größeren Durchmesser auf als der zweite Teil 336 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180. Der zweite zylindrische Abschnitt 180 umfasst auch einen dritten Teil 338 (z.B. einen verjüngten Teil). Der dritte Teil 338 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 ist zwischen dem ersten Teil 334 und dem zweiten Teil 336 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 angeordnet und ist zwischen dem ersten Teil 334 und dem zweiten Teil 336 verjüngt. Eine Verschiebung des Kolbens 162 bewirkt, dass der O-Ring 326 beispielsweise den verjüngten Teil 338 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 des Hauptzylinders 152 berührt und in den zweiten Teil 336 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 gedrückt wird, wodurch das Hydrauliksystem geschlossen und der Bremssattel des hydraulischen Betätigungssystems aktiviert wird.
  • In dem in 19 gezeigten zweiten Beispiel umfassen eine oder mehrere Wände 340, die zumindest teilweise den zweiten zylindrischen Abschnitt 180 bilden (z.B. den zweiten Teil 336 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180), ein oder mehrere Querlöcher 342 (z.B. ein Querloch), die sich durch sie hindurch erstrecken. Eine erste Dichtung 344 (z.B. mit einem u-förmigen Querschnitt) und eine zweite Dichtung 346 (z.B. ein geteilter Stützring), die als Stützdichtung wirkt, sind in der Nut 330 am Dichtungskopf 332 angebracht. Eine Verschiebung des Kolbens 162 bewirkt, dass eine Außenlippe 348 der ersten Dichtung 344 über das Querloch 342 gleitet, wodurch das Hydrauliksystem geschlossen und der Bremssattel des hydraulischen Betätigungssystems aktiviert wird.
  • Die 18 und 19 zeigen auch verschiedene Möglichkeiten zur Abschwächung der Wirkung von Luftblasen im Inneren des Fluidreservoirs 172. Luftblasen sind komprimierbar, und wenn sich Luftblasen innerhalb des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 des Hauptzylinders 152 befinden, können die Luftblasen dazu führen, dass eine zusätzliche Verschiebung des Kolbens 162 erforderlich ist, um einen gewünschten Fluiddruck zu erzeugen. Daher ist es wünschenswert, dass die Luftblasen innerhalb des Fluidreservoirs 172 zurückgehalten werden.
  • 18 zeigt ein erstes Beispiel, bei dem ein Clip 350 (z.B. ein u-förmiger Clip) an einer oder mehreren Außenflächen 352 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 des Hauptzylinders 152 angeordnet ist. Der zweite zylindrische Abschnitt 180 ist relativ zu dem Clip 350 drehbar, aber der Clip 350 ist mit dem ersten Abschnitt 166 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 getaktet, um eine Drehung des Clips 350 relativ zu dem ersten Abschnitt 166 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 zu verhindern. Dies sorgt dafür, dass ein offenes Ende des u-förmigen Clips 350 an einem Tiefpunkt des Fluidreservoirs 172 verbleibt. Der Tiefpunkt des Fluidreservoirs 172 erhöht die Schwierigkeit für Luftblasen, in den zweiten zylindrischen Abschnitt 180 einzudringen, da die Luftblasen dem Auftrieb widerstehen.
  • 19 zeigt ein zweites Beispiel, bei dem der zweite zylindrische Abschnitt 180 drehbar an dem ersten Abschnitt 166 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 angebracht ist. Ein äußerer Teil 354 des zweiten zylindrischen Abschnitts 180 ist mit einer Mutter 356 (z.B. einer Kontermutter) verschraubt, die den zweiten zylindrischen Abschnitt 180 an den ersten Abschnitt 166 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152 klemmt. Der zweite zylindrische Abschnitt 180 nutzt das Querloch 342, das sich am Tiefpunkt des Fluidreservoirs 172 befindet. Der Tiefpunkt erschwert wiederum das Eindringen von Luftblasen in den zweiten zylindrischen Abschnitt 180.
  • Die 18 und 19 zeigen auch eine beispielhafte Struktur zum Verbinden und Trennen des Hauptzylinders 152 mit dem Schlauch 218 (z.B. einem Hydraulikschlauch) ohne Verlust von Bremsfluid, das z.B. innerhalb des Schlauchs 218 umfasst ist. Die beispielhafte Struktur umfasst eine Schlauchanschlussvorrichtung 358. Die Schlauchanschlussvorrichtung 358 fungiert als Schnellanschlussventil für den Schlauch 218. Die Schlauchanschlussvorrichtung 358 befindet sich relativ zu der durch den Klemmkörper 194 definierten Klemmflächenachse radial innen. Mit anderen Worten, die Schlauchanschlussvorrichtung 358 befindet sich innerhalb der Lenkstange 104. Die Schlauchanschlussvorrichtung 358 und der Hauptzylinder 152 befinden sich auf der gleichen Seite der durch den Klemmkörper 194 definierten Klemmebene.
  • Eine detailliertere Beschreibung einer beispielhaften Schlauchverbindungsvorrichtung, die in die Hauptzylinderanordnung 150 der vorliegenden Offenbarung eingebaut werden kann, ist in der US-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2016/0 200 392 zu finden, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird. Die Schlauchanschlussvorrichtung 358 ermöglicht den Anschluss des Schlauchs 218 an den Hauptzylinder 152, ohne dass eine erneute Entlüftung des Systems erforderlich ist.
  • In den 20-23 ist ein beispielhaftes Verfahren zum Befüllen der Hauptzylinderanordnung 150 mit einem Bremsfluid und/oder zum Absaugen der in der Hauptzylinderanordnung 150 enthaltenen Luft dargestellt. Eine Bremssattelanordnung (z.B. einschließlich des Bremssattels) umfasst einen Entlüftungsanschluss, an den ein Entlüftungswerkzeug angeschlossen werden kann. Bezugnehmend auf 20 wird die Klemmschraube 240 am Klemmkörper 194 gelöst, so dass die Hauptzylinderanordnung 150 relativ zur Lenkstange 104 frei drehbar ist. Die Schraube 235, die den Griff 220 und den Hauptzylinder 152 verbindet, wird dann gelöst und entfernt. Der Benutzer kann sich dann mit einer Hand am Bügel 192 festhalten und gleichzeitig axial am Griff 220 ziehen. Der Griff 220 und andere am Griff 220 angebrachte Komponenten (z.B. der Klemmkörper 194 und der Flügel 204) gleiten von der Lenkstange 104 ab.
  • 21 zeigt das Ergebnis, wenn der Griff 220 und die anderen am Griff 220 angebrachten Komponenten (z.B. der Klemmkörper 194 und der Flügel 204) von der Lenkstange 104 entfernt sind, wobei der Hauptzylinder 152 und die beiden Stabelemente 154 noch am und/oder in der Lenkstange 104 installiert sind. 21 zeigt einen Abschnitt des Hauptzylinders 152 (z.B. den zweiten Abschnitt 168 des Gehäuses 160 des Hauptzylinders 152) und die beiden Stabelemente 154, die nach dem Entfernen des Griffs 220 freiliegen. Eine schwenkbare Verbindung 360 zwischen dem Bügel 192 und dem Klemmkörper 194 kann ein geschlitztes Merkmal im Klemmkörper 194 umfassen, das es dem Bügel 192 ermöglicht, sich vom Klemmkörper 194 zu lösen, wenn der Griff 220 axial von der Lenkstange 104 abgezogen ist.
  • Wie in 22 dargestellt, übt der Benutzer als nächstes eine axiale Kraft auf den Hauptzylinder 152 aus, um den Hauptzylinder 152 vom Ende 170 der Lenkstange 104 wegzugleiten, wodurch der erste Teil des Hauptzylinders 152 zumindest teilweise aus der Lenkstange 104 herausgleitet. Der Benutzer verwendet dann eine Hand, um den Hauptzylinder 152 zu halten, während er die andere Hand nutzt, um eine Hülse 362 (z.B. eine Entlüftungshülse) des Hauptzylinders 152 in Richtung des Endes 170 der Lenkstange 104 zu gleiten (z.B. zu verschieben).
  • Unter Bezugnahme auf 23 löst die Verschiebung der Entlüftungshülse 362 in Richtung des Endes 170 der Lenkstange 104 eine oder mehrere Dichtungen (z.B. zwei Umfangsdichtungen), die in Nuten in einem Abschnitt des Hauptzylinders 152 (z.B. dem zweiten Abschnitt des Hauptzylinders 152) angeordnet sind, von der Entlüftungshülse 362, wodurch das Fluidreservoirs 172 zur äußeren Umgebung geöffnet wird. Ein Entlüftungswerkzeug wird dann mit einem Anschluss 364 verbunden (z.B. mit einem Gewinde), der nach der Verschiebung der Entlüftungshülse 362 in Richtung des Endes 170 der Lenkstange 104 freigelegt wird. Der Anschluss 364 ist z.B. ein Entlüftungsanschluss und erstreckt sich durch eine ringförmige Fläche des Hauptzylinders 152 (z.B. den zweiten Abschnitt des Hauptzylinders 152). Das Entlüftungswerkzeug ist dann in der Lage, einen Fluidstrom durch das Hydrauliksystem zu ermöglichen, um Luft abzusaugen und das Hydrauliksystem mit dem Bremsfluid zu füllen.
  • Die 24-26 veranschaulichen verschiedene beispielhafte Möglichkeiten, den Bügel 192 und die beiden Stabelemente 154 schwenkbar zu verbinden. Es kann wünschenswert sein, einen Außendurchmesser des Griffs 220 zu begrenzen, um Benutzern mit kleineren Händen entgegenzukommen. Daher können die beiden Stabelemente 154 und die Kanäle 224, durch die sich die beiden Stabelemente 154 erstrecken, so flach wie möglich gehalten werden. Dies stellt eine Herausforderung für die schwenkbare Verbindung der beiden Stabelemente 154 mit dem Bügel 192 dar.
  • 24 zeigt eine Ausführungsform des Stabelements 154, die eine Öse 370 benachbart eines Endes 372 des Stabelements 154 umfasst. Die Öse 370 wird in eine Öffnung 374 (z.B. eine geschlitzte Öffnung) innerhalb des Bügels 192 eingesetzt. Der Bügel 192 umfasst auch ein Querloch 376. Das Querloch 376 erstreckt sich in einer Richtung, die z.B. senkrecht zu einer Richtung ist, in der sich die geschlitzte Öffnung 374 erstreckt.
  • Ein Stift 378 wird in das Querloch 376 des Bügels 192 eingesetzt und erstreckt sich durch das Querloch 376 des Bügels 192 und die Öse 370 des Stabelements 154. Der Stift 378 umfasst ein erstes Ende 380 (z.B. ein kopfseitiges Ende) und ein zweites Ende 382 (z.B. ein nicht-kopfseitige Ende). Eine erste Buchse 384 gleitet über den Stift 378, ist in der Querbohrung 376 des Bügels 192 angeordnet und liegt am kopfseitigen Ende 380 an. Ein Ende 386 der ersten Buchse 384, das dem kopfseitigen Ende 380 des Stifts 378 entgegengesetzt ist, liegt an einer ersten Fläche 388 der Öse 370 des Stabelements 154 an. Eine zweite Buchse 390 gleitet über den Stift 378, ist in der Querbohrung 376 des Bügels 192 angeordnet und liegt an einer zweiten Fläche 392 der Öse 370 des Stabelements 154 an. Die zweite Fläche 392 der Öse 370 des Stabelements 154 liegt der ersten Fläche 388 der Öse 370 des Stabelements 154 gegenüber. Die zweite Buchse 390 umfasst einen Fortsatz 394 (z.B. einen Absatz oder einen Flansch), der sich diametral über das Querloch 376 hinaus erstreckt und an einer Außenfläche 396 des Bügels 192 anliegt. Ein Formgebungsverfahren wird auf das nicht-kopfseitige Ende des Bolzens angewendet, um die Komponenten zusammenzuhalten. Diese Struktur hat den Vorteil, dass die Momentenbelastung an der Gelenkschnittstelle entfällt.
  • 25 zeigt eine weitere Ausführungsform des Stabelements 154. Das Stabelement 154 umfasst einen gebogenen Abschnitt 398 (z.B. einen Fingerabschnitt), der sich in einem Winkel relativ zu (z.B. senkrecht zu) einer Achse entlang einer Länge der Lenkstange 104 (z.B. einer Lenkerachse) erstreckt. In anderen Ausführungsformen kann das Stabelement 154 mehr als einen Fingerabschnitt 398 umfassen, der sich in Richtungen weg von der Lenkerachse erstreckt, und/oder kann sich der Fingerabschnitt 398 in einem nicht senkrechten Winkel relativ zur Lenkerachse erstrecken (z.B. 60 Grad oder 120 Grad relativ zur Lenkerachse).
  • Der Fingerabschnitt 398 erstreckt sich in eine Buchse 400 (z.B. eine Gelenkbuchse). Die in 25 gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil, dass weniger und einfachere Komponenten benötigt werden, um die Schwenkverbindung herzustellen. Eine Momentbelastung wird jedoch über den Fingerabschnitt 398 des Stabelements 154 aufgebracht, der empfindlicher auf Zugspannungen reagiert. Daher kann der Fingerabschnitt 398 ausreichend dick dimensioniert sein und das Stabelement 154 kann aus einem starken Material bestehen, um einen Bruch zu vermeiden.
  • 26 zeigt eine weitere Ausführungsform des Stabelements 154. Das Stabelement 154 und die Drehbuchse 400 werden auf die gleiche Weise zusammengebaut wie in 25 dargestellt. Der Fingerabschnitt 398 reicht jedoch weiter über die Drehbuchse 400 hinaus und wird nach der Montage ein weiteres Mal gebogen, um das Stabelement 154 am Bügel 192 zu sichern. Mit anderen Worten, der Fingerabschnitt 398 wird wenigstens einmal gebogen, um das Stabelement 154 am Bügel 192 der Halterung 156 zu sichern.
  • 27 und 28 zeigen eine beispielhafte Verbindung des Griffs 220 mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156. Ein oder mehrere Fortsätze 402 (z.B. ein Paar Finger) erstrecken sich von einem offenen Ende 404 des Griffs 220. An oder benachbart zu einem Ende 406 jedes Fingers des Fingerpaares 402 umfasst der jeweilige Finger 402 ein Merkmal 408 (z.B. ein Ablagemerkmal, eine Lasche oder einen Flansch). Die Enden 406 des Fingerpaars 402 können sich von dem Griff 220 weg (z.B. in Richtung einer sich mit der Länge des Griffs 220 erstreckenden Mittelachse) bzw. zu ihm hin biegen.
  • Bezugnehmend auf 28 umfasst der Klemmkörper 194 ein oder mehrere Reliefs 410 (z.B. ein Paar von Reliefs), die dem einen oder den mehreren Fortsätzen 402 entsprechen (z.B. das Fingerpaar 402 und die Ablagemerkmale 408). Die Ablagemerkmale 408 sind beispielsweise mit dem Paar von Reliefs 410 in Eingriff bringbar, um eine axiale Bewegung des Griffs 220 und des Klemmkörpers 194 relativ zueinander zu verhindern. Beim Verbinden des Griffs 220 mit dem Klemmkörper 194 der Halterung 156 werden die Enden 406 des Fingerpaars 402 durch den Klemmkörper 194 vom Griff 220 weg und zur Mittelachse des Griffs 220 hin gebogen, wenn das Fingerpaar 402 in dem Klemmkörper 194 eingesetzt ist. Wenn sich die Ablagemerkmale 408 in das Paar von Reliefs 410 bewegen, können die Finger 402 in eine ursprüngliche Position zurückkehren (z.B. zurückbiegen) und den Klemmkörper 194 mit dem Griff 220 verriegeln. In einer Ausführungsform befinden sich die Ablagemerkmale 408 in der ursprünglichen Position, wenn sie in den Reliefs 410 innerhalb des Klemmkörpers 194 positioniert sind.
  • Die Reliefs 410 im Klemmkörper 194 erstrecken sich in Umfangsrichtung um eine Innenfläche 412 des Klemmkörpers 194, jedoch nicht um volle 360 Grad. Dies verhindert eine Drehung des Griffs 220 und des Klemmkörpers 194 relativ zueinander, sobald der Klemmkörper 194 und der Griff 220 zusammengefügt sind.
  • In der in 27 und 28 gezeigten Ausführungsform umfasst wenigstens einer der Finger 402 (z.B. ein Finger) ein Reliefs 414 an einer Außenfläche 416 des Fingers 402. Das Relief 414 bietet Spiel, damit die Zubehörmutter 308 zwischen dem Finger 402 und dem entsprechenden inneren Relief 302 des Klemmkörpers 194 angeordnet werden kann.
  • Die 29-34 zeigen eine alternative Ausführungsform der Hauptzylinderanordnung 150, die ein einzelnes Stabelement umfasst. Der Hauptzylinder 152 und die Komponenten innerhalb des Hauptzylinders 152 folgen im Allgemeinen dem gleichen Aufbau wie bei der in 2-28 gezeigten Ausführungsform. Der Kolben 162 ist mit einem Verbindungselement 420 gekoppelt. Das Verbindungselement 420 kann eine beliebige Anzahl von verschiedenen Formen annehmen. Wie in den 30 und 31 dargestellt, kann das Verbindungselement 420 beispielsweise einen Schubstab umfassen und kann der Schubstab 422 eine Kugel 424 an einem Ende des Schubstabs 422 umfassen. Ein Ende des Kolbens 162 umfasst eine Buchse 426 und die Kugel 424 des Schubstabs 422 ist innerhalb der Buchse 426 angeordnet. Die Verbindung zwischen der Kugel 424 und der Buchse 426 ermöglicht es dem Schubstab 422, sich relativ zur Buchse 426 des Kolbens 162 zu drehen (z.B. zu schwenken).
  • Der Schubstab 422 ist mit einem Querstift 428 (z.B. einem Querdübel) verbunden, der schwenkbar in einem Verbindungsglied 430 befestigt ist. Das Verbindungsglieds 430 ist schwenkbar 432 (z.B. über einen Stift und eine entsprechende Öffnung) mit dem Gehäuse 160 des Hauptzylinders 152 gekoppelt. Eine Schwenkachse der schwenkbaren Kupplung 432 ist von der Lenkerachse beabstandet und steht senkrecht zur Lenkerachse.
  • An oder benachbart eines Endes 434 des Verbindungsglieds 430 ist das Verbindungsglied 430 schwenkbar 436 mit einem Stabelement 438 verbunden. Das Stabelement 438 erstreckt sich in axialer Richtung entlang der Lenkstange 104 innerhalb eines Kanals 224, der innerhalb der Innenfläche 226 des Griffs 220 angeordnet ist.
  • In der in 29-34 gezeigten Ausführungsform ist das Stabelement 438 ein flexibles Kabel, es können aber auch andere, steifere Materialien verwendet werden. Ein entgegengesetztes Ende 440 des Stabelements 438 ist mit dem Flügel 204 verbunden (z.B. daran befestigt). Beispielsweise umfasst das Stabelement 438 eine Öffnung 442 benachbart des Endes 440 des Stabelements 438 und umfasst der Flügel 204 eine entsprechende Öffnung 444 (z.B. eine Gewindeöffnung). Ein Verbindungselement 446 (z.B. ein Bolzen) erstreckt sich durch die Öffnung 442 durch das Stabelement 438 und erstreckt sich beispielsweise durch die Öffnung 444 des Flügels 204 und greift in diese ein, um das Stabelement 438 mit dem Flügel 204 zu verbinden. Die dargestellte Ausführungsform weist eine vereinfachte Anordnung auf, es können jedoch auch komplexere Anordnungen vorgesehen werden, die eine Einstellung einer Ausgangsposition des Flügels 204 ermöglichen.
  • Der Flügel 204 ist schwenkbar am Klemmkörper 194 angebracht (z.B. über eine schwenkbare Verbindung 448). Der Klemmkörper 194 kann auf beliebige Weise mit der Lenkstange 104 verbunden sein. Zum Beispiel kann der Klemmkörper 194 schwenkbare Klemmstücke 450 (z.B. ein Paar schwenkbare Klemmstücke) umfassen. Der Klemmbolzen 240 kann das Paar klappbarer Klemmstücke 450 aneinander und an der Lenkstange 104 befestigen.
  • In dieser Ausführungsform sind der Klemmkörper 194 und der Griff 220 separat an der Lenkstange 104 angebracht und nicht drehbar relativ zueinander fixiert. In alternativen Anordnungen können der Klemmkörper 194 und der Griff 220 zusammengefügt und relativ zueinander drehfest fixiert werden, ähnlich wie bei der in 2-28 gezeigten Ausführungsform.
  • Die 29-31 zeigen die Hauptzylinderanordnung 150 in einer Ausgangsposition, bevor der Benutzer eine Handlast auf den Flügel 204 aufbringt. 32-34 zeigen eine eingerückte Position, in der der Flügel 204 mit der Hand des Benutzers belastet wird und in einem hydraulischen Teil der Hauptzylinderanordnung 150 ein Flüssigkeitsdruck erzeugt wird.
  • Der Flügel 204 umfasst einen Führungsabschnitt 452, der das Wegziehen des Stabelements 438 von einem Ende 454 (z.B. einem geschlossenen Ende) des Griffs 220 erleichtert. Wenn der Benutzer eine Last auf den Flügel 204 ausübt, schwenkt der Flügel 204 um die schwenkbare Verbindung 448 des Flügels 204 mit dem Klemmkörper 194 und das Stabelement 438, das an dem Flügel 204 angebracht ist, wird in Richtung des Klemmkörpers 194 und weg vom Ende 454 des Griffs 220 gezogen. Diese Zugbewegung bewirkt, dass das Verbindungsglied 430 um die schwenkbare Kupplung 432 schwenkt. Diese Schwenkbewegung des Verbindungsglieds 430 bewirkt aufgrund der Verbindung des Verbindungsglieds 430 mit dem Kolben 162 über den Schubstab 422 beispielsweise eine Verschiebung des Kolbens 162 in Richtung des zweiten zylindrischen Abschnitts 180. Die Verschiebung des Kolbens 162 schließt das Hydrauliksystem und aktiviert den Bremssattel des hydraulischen Betätigungssystems.
  • Die 35-40 zeigen eine alternative Konfiguration der Hauptzylinderanordnung 150, die im Vergleich zu der in 2-28 gezeigten Ausführungsform vereinfacht ist. Die Hauptzylinderanordnung 150 verwendet die beiden Stabelemente 154, den Bügel 192 und den Nocken 198 ähnlich wie in den vorherigen Darstellungen.
  • Diese Ausführungsform weist eine feste Leerhublänge auf, während frühere Ausführungsformen einen Einstellmechanismus enthielten, der es dem Benutzer ermöglicht, die Leerhublänge zu ändern. Wie in den 35-40 gezeigt, können die beiden Stabelemente 154 beispielsweise mit zwei Verbindungselementen 456 am Kolben 162 befestigt sein. Bei den Verbindern 456 kann es sich um eine beliebige Anzahl verschiedener Arten von Verbindern handeln, z.B. um Bolzen, die in entsprechende Öffnungen 458 (z.B. Gewindeöffnungen) im Kolben 162 hineinragen. Die Verbindung der beiden Stabelemente 154 mit dem Kolben 162 über die Verbinder 456 ermöglicht möglicherweise keine Einstellung der Leerhublänge.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Kolben 162 Verlängerungen 459 (z.B. zwei Verlängerungen), die sich jeweils in eine Richtung weg von der Mittelachse der Lenkstange 104 erstrecken. Zum Beispiel erstrecken sich die Verlängerungen 459 in Richtungen senkrecht zur Mittelachse der Lenkstange 104. Die beiden Stabelemente 154 sind an den Verlängerungen 459 jeweils über die Verbinder 456 mit dem Kolben 162 verbunden. Die Verlängerungen 459 können mit dem Kolben 162 integral ausgebildet sein. Alternativ können die Verlängerungen 459, wie in den 35-40 gezeigt, zum Beispiel Teil eines T-förmigen Verbindungselements 460 sein, das die beiden Stabelemente 154 mit dem Kolben 162 über die Bolzen 456 verbindet.
  • Die 35-37 zeigen einen Ausgangszustand, bevor die Handlast des Benutzers auf den Flügel 204 aufgebracht wird. Die 38-40 zeigen eine eingerückte Position, in der die Last durch die Hand des Benutzers aufgebracht wurde und Fluiddruck im hydraulischen Teil der Hauptzylinderanordnung 150 erzeugt wird.
  • Die Hauptzylinderanordnung 150 der vorliegenden Offenbarung platziert einen oder mehrere Hydraulikschläuche 218 innerhalb der Lenkstange 104. Die ein oder mehreren Hydraulikschläuche 218 sollen mit dem Bremssattel am Vorderrad 108 des Fahrrads 100 und/oder dem Bremssattel am Hinterrad 112 des Fahrrads 100 verbunden werden, um zu funktionieren. Daher ist ein Weg vorzusehen, auf dem der Schlauch 218 aus der Lenkstange 104 austreten kann.
  • 41 zeigt eine beispielhafte Möglichkeit zum Herausziehen des einen oder der mehreren Schläuche 218 (z.B. zwei Schläuche) aus der Lenkstange 104. Die Lenkstange 104 umfasst eine Öffnung 462, die ungefähr in der Mitte der Lenkstange 104 angeordnet ist (z.B. eine zentrale Öffnung). Die Lenkstange 104 ist durch eine Klemme mit einem oder mehreren Klemmstücken 466 und einem oder mehreren Verbindungselementen 468 (z.B. einer Vorbauklemmschraube) an einem Vorbau angebracht. Zur Verringerung des Abriebs kann eine Tülle aus beliebigen Materialien, z.B. aus Gummi, in die Öffnung 462 in der Lenkstange 104 eingesetzt werden. Die Gummitülle kann z.B. eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, um den Durchgang des Schlauchs 218 zu ermöglichen. In einer Ausführungsform umfasst die Gummitülle eine umlaufende Nut, so dass die Gummitülle innerhalb der Öffnung 462 durch die Lenkstange 104 gehalten werden kann. Sobald der Schlauch 218 aus der Lenkstange 104 ausgetreten ist, kann der Schlauch 218 extern zum Bremssattel verlaufen oder intern durch andere Abschnitte des Fahrrads 100 geführt werden.
  • 42 zeigt eine alternative Möglichkeit zum Herausziehen des Schlauchs 218 aus der Lenkstange 104. Bei der Anordnung von 42 ist die Öffnung 462 durch die Lenkstange 104 dem Vorbau zugewandt und weist nicht vom Vorbau weg, wie in 41 gezeigt. Sobald sich der Schlauch 218 im Vorbau befindet, kann er entweder durch den Vorbau zur Außenseite des Fahrrads 100 oder durch den Vorbau in ein Lenkrohr einer Gabel verlegt werden. Alternativ kann der Schlauch 218 durch den Vorbau und direkt in den Rahmen 102 des Fahrrads 100 verlegt werden.
  • Die 43 und 44 veranschaulichen zusätzliche Anordnungen zum Herausziehen des Schlauchs 218 aus der Lenkstange 104. Die Anordnungen der 43 und 44 sind im Wesentlichen Kombinationen der 41 und 42, bei denen ein erster Schlauch 218 einer ersten Seite des Fahrrads 100 (z.B. einer ersten Hauptzylinderanordnung 150) durch die zentrale Öffnung 462 der Lenkstange 104 nach außen geführt wird und ein zweiter Schlauch 218 einer zweiten Seite des Fahrrads 100 (z.B. einer zweiten Hauptzylinderanordnung 150) durch die zentrale Öffnung 462 der Lenkstange 104 nach innen zum Vorbau geführt wird. Die 43 und 44 zeigen Schläuche 218 von verschiedenen Seiten des Fahrrads 100, die aus der zentralen Öffnung 462 austreten.
  • Die oben beschriebenen Schlauchführungsanordnungen können in Kombination mit jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen zur Integration der Hauptzylinderanordnung 150 innerhalb der Lenkstange 104 verwendet werden. Im Gegensatz zu Konfigurationen des Standes der Technik, bei denen eine Reihe von Löchern in festigkeitskritischen Bereichen der Lenkstange 104 angebracht sind, um den Austritt der Hydraulikschläuche 218 zu ermöglichen, treten die Hydraulikschläuche 218 bei den unter Bezugnahme auf die 41-44 beschriebenen Ausführungsformen durch eine einzige zentrale Öffnung 462 durch die Lenkstange 104 aus, die sich außerhalb der festigkeitskritischen Bereiche befindet. Die einzige zentrale Öffnung 462 durch die Lenkstange 104 außerhalb der festigkeitskritischen Bereiche der Lenkstange 104 beeinträchtigt die strukturelle Integrität der Lenkstange 104 nicht.
  • Die Darstellungen der hier beschriebenen Ausführungsformen sollen ein allgemeines Verständnis für den Aufbau der verschiedenen Ausführungsformen vermitteln. Die Figuren sind nicht dazu gedacht, als vollständige Beschreibung aller Elemente und Merkmale von Geräten und Systemen zu dienen, die die hier beschriebenen Strukturen oder Verfahren verwenden. Viele andere Ausführungsformen können für den Fachmann bei der Durchsicht der Offenbarung offensichtlich sein. Andere Ausführungsformen können verwendet und von der Offenbarung abgeleitet werden, so dass strukturelle und logische Substitutionen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Offenbarung abzuweichen. Darüber hinaus sind die Figuren lediglich repräsentativ und möglicherweise nicht maßstabsgetreu gezeichnet. Bestimmte Proportionen innerhalb der Figuren können übertrieben sein, während andere Proportionen minimiert sein können. Dementsprechend sind die Offenbarung und die Figuren eher als illustrativ denn als einschränkend zu betrachten.
  • Obwohl diese Spezifikation viele Besonderheiten umfasst, sollten diese nicht als Einschränkungen des Umfangs der Erfindung oder dessen, was beansprucht werden kann, ausgelegt werden, sondern vielmehr als Beschreibungen von Merkmalen, die für bestimmte Ausführungsformen der Erfindung spezifisch sind. Bestimmte Merkmale, die in dieser Beschreibung im Zusammenhang mit einzelnen Ausführungsformen beschrieben werden, können auch in Kombination in einer einzigen Ausführungsform realisiert werden. Umgekehrt können verschiedene Merkmale, die im Zusammenhang mit einer einzelnen Ausführungsform beschrieben werden, auch in mehreren Ausführungsformen separat oder in jeder geeigneten Unterkombination implementiert werden. Darüber hinaus können, obwohl Merkmale oben als in bestimmten Kombinationen wirkend beschrieben und sogar ursprünglich als solche beansprucht werden, ein oder mehrere Merkmale aus einer beanspruchten Kombination in einigen Fällen aus der Kombination herausgenommen werden und die beanspruchte Kombination kann auf eine Unterkombination oder Variation einer Unterkombination gerichtet sein.
  • Auch wenn Vorgänge und/oder Handlungen in den Zeichnungen in einer bestimmten Reihenfolge dargestellt und beschrieben werden, ist dies nicht so zu verstehen, dass diese Vorgänge in der dargestellten Reihenfolge oder in aufeinanderfolgender Reihenfolge ausgeführt werden müssen, oder dass alle dargestellten Vorgänge ausgeführt werden müssen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Unter bestimmten Umständen können Multitasking und Parallelverarbeitung vorteilhaft sein. Darüber hinaus ist die Trennung verschiedener Systemkomponenten in den oben beschriebenen Ausführungsformen nicht so zu verstehen, dass eine solche Trennung in allen Ausführungsformen erforderlich ist, und es ist davon auszugehen, dass alle beschriebenen Programmkomponenten und Systeme im Allgemeinen zusammen in ein einziges Softwareprodukt integriert oder in mehrere Softwareprodukte verpackt werden können.
  • Auf eine oder mehrere Ausführungsformen der Offenbarung kann hier einzeln und/oder gemeinsam mit dem Begriff „Erfindung“ Bezug genommen werden, lediglich der Einfachheit halber und ohne die Absicht, den Umfang dieser Anmeldung freiwillig auf eine bestimmte Erfindung oder ein erfinderisches Konzept zu beschränken. Auch wenn hier bestimmte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben sind, kann jede beliebige nachfolgende Anordnung, die denselben oder einen ähnlichen Zweck erfüllt, die gezeigten Ausführungsformen ersetzen. Diese Offenbarung soll alle späteren Anpassungen oder Variationen der verschiedenen Ausführungsformen abdecken. Kombinationen der obigen Ausführungsformen und andere, hier nicht speziell beschriebene Ausführungsformen sind für den Fachmann bei Durchsicht der Beschreibung offensichtlich.
  • Die Zusammenfassung der Offenbarung wird in Übereinstimmung mit 37 C.F.R. §1.72(b) zur Verfügung gestellt und wird mit dem Verständnis eingereicht, dass sie nicht zur Auslegung oder Einschränkung des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. Darüber hinaus können in der vorstehenden detaillierten Beschreibung verschiedene Merkmale zum Zweck der Straffung der Offenbarung gruppiert oder in einer einzigen Ausführungsform beschrieben werden. Diese Offenbarung ist nicht so zu verstehen, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als in den einzelnen Ansprüchen ausdrücklich aufgeführt sind. Vielmehr kann der Erfindungsgegenstand, wie die folgenden Ansprüche zeigen, auf weniger als alle Merkmale jeder der offenbarten Ausführungsformen gerichtet sein. Daher werden die folgenden Ansprüche in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich steht und den separat beanspruchten Gegenstand definiert.
  • Es ist beabsichtigt, dass die vorstehende detaillierte Beschreibung als illustrativ und nicht als einschränkend angesehen wird, und dass es verstanden wird, dass die folgenden Ansprüche einschließlich aller Äquivalente den Umfang der Erfindung definieren sollen. Die Ansprüche sollten nicht als auf die beschriebene Anordnung oder die beschriebenen Elemente beschränkt verstanden werden, es sei denn, dies ist ausdrücklich angegeben. Daher werden alle Ausführungsformen, die in den Umfang und den Geist der folgenden Ansprüche und Äquivalente dazu kommen, als die Erfindung beansprucht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0 200 392 [0085]

Claims (20)

  1. Fluidzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für ein Fahrrad, wobei die Fluidzylinderanordnung umfasst: einen Fluidzylinder, der ein Gehäuse und einen Kolben umfasst, der innerhalb des Gehäuses bewegbar ist; einen Kraftaufnehmer, der mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden ist; eine Halterung; und einen Aktuator, der schwenkbar an der Halterung angebracht ist und über den Kraftaufnehmer mit dem Kolben des Fluidzylinders derart betriebsfähig verbunden ist, dass der Aktuator zum Verschieben des Kolbens von einer ersten Position in eine zweite Position konfiguriert ist, wenn der Aktuator betätigt wird, wobei der Fluidzylinder an einer Lenkstange des Fahrrads derart anbringbar ist, dass ein Teil des Fluidzylinders innerhalb der Lenkstange positioniert ist und wenigstens ein Abschnitt des Kraftaufnehmers relativ zu der Lenkstange radial außen liegt.
  2. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 1, wobei der Aktuator einen Hebel umfasst.
  3. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kraftaufnehmer ein Zugstabelement ist, wobei das Zugstabelement unter Zuglast steht, wenn der Aktuator betätigt wird.
  4. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 3, wobei das Zugstabelement ein erstes Zugstabelement ist, und wobei die Fluidzylinderanordnung ferner ein zweites Zugstabelement umfasst, das mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden ist, wobei das zweite Zugstabelement dem ersten Zugstabelement entgegengesetzt ist.
  5. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kraftaufnehmer ein flexibles Kabel ist.
  6. Fluidzylinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse des Fluidzylinders eine Fluidkammer mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt der Fluidkammer mit dem hydraulischen Betätigungssystem in Verbindung steht, wobei der Kolben innerhalb der Fluidkammer des Gehäuses des Fluidzylinders bewegbar ist, wobei die erste Position des Kolbens eine offene Position ist, die einen Fluidstrom zwischen dem ersten Abschnitt der Fluidkammer und dem zweiten Abschnitt der Fluidkammer zulässt, und die zweite Position des Kolbens eine geschlossene Position ist, die den Fluidstrom zwischen dem ersten Abschnitt der Fluidkammer und dem zweiten Abschnitt der Fluidkammer blockiert.
  7. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 6, die ferner ein Einstellelement umfasst, das zum Einstellen einer Lage der ersten Position des Kolbens relativ zum Gehäuse des Fluidzylinders derart konfiguriert ist, dass ein Abstand zwischen der ersten Position des Kolbens und der zweiten Position des Kolbens eingestellt wird.
  8. Fluidzylinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halterung einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt der Halterung schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht ist, wobei der Aktuator schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht ist, wobei der zweite Abschnitt der Halterung eine innere ringförmige Fläche aufweist, wobei die innere ringförmige Fläche eine Klemmflächenachse und eine Klemmebene definiert, wobei sich die Klemmflächenachse entlang der inneren ringförmigen Fläche erstreckt und die Klemmebene senkrecht zu der Klemmflächenachse steht und den zweiten Abschnitt der Halterung schneidet, wobei wenigstens ein Abschnitt des Kraftaufnehmers relativ zur Klemmflächenachse radial außen liegt.
  9. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 8, wobei der Fluidzylinder und ein Ende des Aktuators an derselben Seite der Klemmebene angeordnet sind.
  10. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 8 oder 9, die ferner ein Schlauchverbinderelement umfasst, das von dem Gehäuse des Fluidzylinders getragen wird, wobei das Schlauchverbinderelement relativ zur Klemmflächenachse radial innen liegt.
  11. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 10, wobei der Fluidzylinder und das Schlauchverbinderelement an derselben Seite der Klemmebene liegen.
  12. Fluidzylinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Teil des Fluidzylinders ein erster Abschnitt des Fluidzylinders ist und der Fluidzylinder auch einen zweiten Abschnitt aufweist, und wobei der Fluidzylinder an der Lenkstange des Fahrrads derart anbringbar ist, dass der zweite Abschnitt des Fluidzylinders außerhalb der Lenkstange angeordnet ist und an einem Ende der Lenkstange anliegt.
  13. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 12, wobei der Fluidzylinder an der Lenkstange des Fahrrads derart anbringbar ist, dass der Kolben des Fluidzylinders über das Ende der Lenkstange hinausragt.
  14. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 12 oder 13, die ferner umfasst: einen Griff, der eine Außenfläche des zweiten Abschnitts des Fluidzylinders bedeckt; und ein Verbindungselement, das den Griff mit dem Fluidzylinder über eine Öffnung durch den Griff und eine Öffnung durch den zweiten Abschnitt des Fluidzylinders verbindet.
  15. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 14, wobei der Griff eine Innenfläche und einen Kanal aufweist, der sich von der Innenfläche in den Griff hinein erstreckt, und wobei der Kraftaufnehmer innerhalb des Kanals des Griffs angeordnet ist.
  16. Fluidzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für ein Fahrrad, wobei die Fluidzylinderanordnung umfasst: einen Fluidzylinder, der ein Gehäuse und einem Kolben umfasst, der innerhalb des Gehäuses bewegbar ist; und ein erstes Zugelement und ein zweites Zugelement entgegengesetzt dem ersten Zugelement, wobei das erste Zugelement und das zweite Zugelement mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden sind, wobei das erste Zugelement und das zweite Zugelement derart konfiguriert sind, dass sie den Kolben des Fluidzylinders verschieben, wenn axiale Kräfte auf das erste Zugelement bzw. das zweite Zugelement ausgeübt werden.
  17. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 16, wobei das erste Zugelement ein erstes Zugstabelement ist und das zweite Zugelement ein zweites Zugstabelement ist, und wobei der Fluidzylinder an einer Lenkstange des Fahrrads anbringbar ist, so dass ein Teil des Fluidzylinders innerhalb der Lenkstange positioniert ist und wenigstens ein Abschnitt des ersten Zugstabelements und wenigstens ein Abschnitt des zweiten Zugstabelements relativ zur Lenkstange radial außen sind.
  18. Fluidzylinderanordnung nach Anspruch 17, die ferner umfasst: eine Halterung, die einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt der Halterung schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht ist, wobei das erste Zugstabelement und das zweite Zugstabelement mit dem ersten Abschnitt der Halterung verbunden sind; und einen Aktuator, der schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht ist und über das erste Zugstabelement und das zweite Zugstabelement mit dem Kolben des Fluidzylinders derart betriebsfähig verbunden ist, dass der Aktuator zum Verschieben des Kolbens konfiguriert ist, wenn der Aktuator betätigt wird.
  19. Lenkeranordnung für ein Fahrrad, wobei die Lenkeranordnung umfasst: eine Lenkstange; und eine Fluidzylinderanordnung für ein hydraulisches Betätigungssystem für das Fahrrad, wobei die Fluidzylinderanordnung umfasst: einen Fluidzylinder, der an der Lenkstange angebracht ist, wobei der Fluidzylinder ein Gehäuse und einen Kolben umfasst, der innerhalb des Gehäuses bewegbar ist, wobei der Fluidzylinder einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist; einen Kraftaufnehmer, der mit dem Kolben des Fluidzylinders verbunden ist; eine an der Lenkstange angebrachte Halterung; und einen Aktuator, der schwenkbar an der Halterung angebracht ist und über den Kraftaufnehmer mit dem Kolben des Fluidzylinders derart betriebsfähig verbunden ist, dass der Aktuator zum Verschieben des Kolbens konfiguriert ist, wenn der Aktuator betätigt wird,wobei der erste Abschnitt des Fluidzylinders innerhalb der Lenkstange angeordnet ist und der zweite Abschnitt des Fluidzylinders außerhalb der Lenkstange angeordnet ist und an einem Ende der Lenkstange anliegt, und wobei wenigstens ein Abschnitt des Kraftaufnehmers relativ zur Lenkstange radial außen liegt.
  20. Lenkeranordnung nach Anspruch 19, die ferner umfasst: einen Griff, der eine Außenfläche des zweiten Abschnitts des Fluidzylinders bedeckt; und ein Verbindungselement, das den Griff mit dem Fluidzylinder über eine Öffnung durch den Griff und eine Öffnung durch den zweiten Abschnitt des Fluidzylinders verbindet, wobei die Halterung einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt der Halterung schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht ist, wobei der Kraftaufnehmer mit dem ersten Abschnitt der Halterung verbunden ist und der Aktuator schwenkbar an dem zweiten Abschnitt der Halterung angebracht ist, und wobei ein Teil des Griffs zwischen dem zweiten Abschnitt der Halterung und der Lenkstange angeordnet ist und der Griff an der Lenkstange angebracht ist über die Anbringung der Halterung an der Lenkstange.
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