DE102017129681B4 - Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeugtür sowie Türentriegelungssystem zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Steuerung einer Fahrzeugtür sowie Türentriegelungssystem zur Ausführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Steuern einer Tür (12) eines Fahrzeugs (10), umfassend:das Überwachen eines Türgriffsensors (42) mit einer Steuerung (40), der operativ mit einem Türgriff (18) verbunden und an der mindestens einen Tür (12) angeordnet ist, um mindestens eine durch den Türgriff (18) erzeugte Öffnungsanforderung zu erfassen;das Bereitstellen eines Türbetätigungszählers in Verbindung mit der Steuerung (40), um eine Anzahl an Öffnungsanforderungen zu ermitteln, die von dem Türgriffsensor (42) erfasst werden;das Übertragen eines ersten Steuersignals mit der Steuerung (40) an einen Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) als Reaktion auf eine erste Öffnungsanforderung;das Betätigen des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) der Tür (12) für eine erste Zeitdauer T1 in Reaktion auf das erste Steuersignal;das Überwachen eines Türpositionssensors (44) mit der Steuerung (40), der operativ mit dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) verbunden ist, um eine Bewegung der Tür (12) zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer offenen Position zu erfassen; unddas Ermitteln der Position der Tür (12) nach Abschluss der ersten Zeitdauer T1 mit dem Türpositionssensor (44),wobei die Steuerung (40) ein zweites Steuersignal überträgt, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) für eine zweite Zeitdauer T2 in Reaktion auf eine zweite Öffnungsanforderung von dem Türgriffsensor (42) zu betätigen, wenn der Türpositionssensor (44) die Tür (12) bei Abschluss der ersten Zeitdauer T1 in der geschlossenen Position erfasst.

Description

  • EINLEITUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Steuern des Betriebs einer Fahrzeugtüranordnung sowie ein entsprechend ausgebildetes Türentriegelungssystem.
  • Zum Stand der Technik sei an dieser Stelle vorab auf die DE 10 2006 058 854 A1 verwiesen. Aus dieser Druckschrift geht der Art nach ein Verfahren hervor, mit dem sich eine Fahrzeugtür steuern lässt. Im Rahmen dieses Verfahrens wird mit einer Steuerung ein Türgriffsensor auf eine Öffnungsanforderung hin überwacht, woraufhin ein Steuersignal an einen Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus übertragen wird, der daraufhin für eine erste Zeitdauer betätigt wird. Ferner wird mit dem Türpositionssensor überwacht, ob die Tür geöffnet wird. Weitergehender Stand der Technik ergibt sich ferner aus der DE 10 2016 209 473 A1 .
  • Ein Automobilverschluss, wie eine Tür für einen Fahrgastraum des Fahrzeugs, ist schwenkbar, um zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zu schwingen, und beinhaltet herkömmlicherweise eine Türverriegelung, die zwischen inneren und äußeren Verkleidungen der Tür untergebracht ist. Türen von Fahrzeugen verfügen über eine Türverriegelung, um die Tür sicher mit der Karosserie des Fahrzeugs zu verriegeln und über ein Türverriegelungssystem, um die Türverriegelung in und außer Eingriff zu bringen, und um das Öffnen der Tür von außerhalb des Fahrzeugs zu verhindern. Wenn das Türverriegelungssystem in einem entriegelten Zustand angeordnet ist, kann die Tür durch Betätigen eines Innentürgriffs des Fahrzeugs geöffnet werden.
  • Die Verriegelungssysteme von Fahrzeugen haben im Laufe der Jahre zahlreiche Veränderungen erfahren. Einige der derzeitigen Verriegelungssysteme wurden mit elektronischen Schaltern neu gestaltet, um innere und äußere Verriegelungsgriffanordnungen zu ersetzen, die zuvor aus zahlreichen mechanischen Teilen gebildet wurden. Elektrische Verriegelungssysteme beinhalten ein Energiesystem, das das Verriegeln und Entriegeln der Tür elektrisch betätigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Steuern des Betriebs einer Fahrzeugtüranordnung für ein Fahrzeug vorgestellt, das sich durch die Merkmale des Anspruchs 1 auszeichnet.
  • Ferner wird ein entsprechendes Türentriegelungssystem vorgestellt, das sich durch die Merkmale des Anspruchs 3 auszeichnet.
  • Das Verfahren zum Steuern mindestens einer Tür eines Fahrzeugs beinhaltet das Überwachen eines Türgriffsensors mit einer Steuerung, der operativ mit einem Türgriff verbunden und an der mindestens einen Tür angeordnet ist, um mindestens eine durch den Türgriff erzeugte Öffnungsanforderung zu erfassen. In Reaktion auf eine erste Öffnungsanforderung von dem Türgriff wird von der Steuerung ein erstes Steuersignal an einen Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus übertragen. Der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus wird für eine erste Zeitdauer T1 in Reaktion auf das erste Steuersignal betätigt.
  • Ein Türpositionssensor wird von der Steuerung überwacht und ist mit dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus operativ verbunden, um eine Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer offenen Position zu erfassen. Der Türpositionssensor bestimmt die Position der Tür nach Abschluss der ersten Zeitdauer T1 mit dem Türpositionssensor. Die Steuerung überträgt ein zweites Steuersignal, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus für eine zweite Zeitdauer T2 in Reaktion auf eine zweite Öffnungsanforderung von dem Türgriffsensor zu betätigen, wenn der Türpositionssensor die Tür bei Abschluss des ersten Zeitspanne T1 in der geschlossenen Position erfasst.
  • Das Verfahren zum Steuern des Betriebs der Fahrzeugtür beinhaltet das Bereitstellen eines Türbetätigungszählers in Verbindung mit der Steuerung, um eine Anzahl N von Öffnungsanforderungen zu ermitteln, die durch den Türgriffsensor erfasst werden, wobei N eine ganze Zahl größer als Null ist. Die Steuerung überträgt das erste Steuersignal, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus für die erste Zeitdauer in Reaktion auf den N-Wert von Eins des Türbetätigungszählers zu betätigen. Die erste Zeitdauer T1, die für das erste Steuersignal verwendet wird, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus zu betätigen, beträgt etwa 200 Millisekunden.
  • Die Steuerung überträgt das zweite Steuersignal, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus für die zweite Zeitdauer T2 in Reaktion auf den N-Wert von Zwei des Türbetätigungszählers zu betätigen. Die zweite Zeitdauer T2, die für das zweite Steuersignal verwendet wird, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus zu betätigen, ist die erste Zeitdauer T1, die um einen Wert X erhöht ist, wobei X ein Zeitwert ist, der in Millisekunden gemessen wird. Der für die zweite Zeitdauer T2 verwendete Zeitwert X beträgt etwa 100 Millisekunden.
  • In einer anderen Ausführungsform beinhaltet ein Türentriegelungssystem für ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugkarosserie, die einen Fahrzeuginnenraum definiert, und einer Vielzahl von Türen, die zum wahlweisen Öffnen und Schließen mindestens eines Eingangs in den Fahrzeuginnenraum ausgelegt sind, einen Türgriff, der an jeder der Vielzahl von Türen angeordnet ist. Ein Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus ist operativ mit dem Türgriff verbunden und mit jeder der Vielzahl von Türen gekoppelt. Eine Steuerung ist operativ mit dem Türgriff und dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus verbunden.
  • Eine Vielzahl von Sensoren steht mit der Steuerung in Verbindung. Die Vielzahl von Sensoren beinhaltet einen Türgriffsensor, der die Betätigung des Türgriffs überwacht, und einen Türpositionssensor, der die Position der Tür zwischen der geschlossenen und der offenen Position überwacht. Die Steuerung überwacht den Türgriffsensor zur Erfassung mindestens einer Öffnungsanforderung, die durch den Türgriff erzeugt wird, und überträgt ein erstes Steuersignal an den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus in Reaktion auf eine erste Öffnungsanforderung.
  • Die Steuerung betätigt den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus für eine erste Zeitdauer T1 in Reaktion auf das erste Steuersignal und überwacht den Türpositionssensor, um eine Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer offenen Position zu erfassen. Die Steuerung bestimmt die Position der Tür bei Beendigung der ersten Zeitdauer T1 mit dem Türpositionssensor.
  • Die erste Zeitdauer T1, die für das erste Steuersignal verwendet wird, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus zu betätigen, beträgt etwa 200 Millisekunden. Das Türentriegelungssystem enthält einen Türbetätigungszähler, der mit der Steuerung in Verbindung steht, um eine Anzahl N von Öffnungsanforderungen zu ermitteln, die durch den Türgriffsensor erfasst werden, wobei N eine ganze Zahl größer als Null ist. Die Steuerung überträgt ein zweites Steuersignal, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus für eine zweite Zeitdauer T2 in Reaktion auf eine zweite Öffnungsanforderung von dem Türgriffsensor zu betätigen, wenn der Türpositionssensor die Tür bei Abschluss des ersten Zeitspanne T1 in der geschlossenen Position erfasst.
  • Die Steuerung überträgt das zweite Steuersignal, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus für die zweite Zeitdauer T2 in Reaktion auf den N-Wert von Zwei des Türbetätigungszählers zu betätigen. Die zweite Zeitdauer T2, die für das zweite Steuersignal verwendet wird, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus zu betätigen, ist die erste Zeitdauer T1, die um einen Wert X erhöht ist, wobei X ein Zeitwert ist, der in Millisekunden gemessen wird und der für die zweite Zeitdauer T2 verwendete Zeitwert X beträgt ungefähr 100 Millisekunden.
  • Die vorstehend genannten Funktionen und Vorteile sowie andere Funktionen und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bestmöglichen praktischen Umsetzung der dargestellten Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen hervor.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, das ein Steuersystem in einer Fahrzeugtüranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
    • 2 ein Funktionsblockdiagramm des Türsteuersystems ist, das in Verbindung mit der Fahrzeugtüranordnung von 1 verwendet werden kann; und
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern des Betriebs einer Fahrzeugtüranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Figuren gleichen oder ähnlichen Komponenten entsprechen, sind in 1 allgemein ein Fahrzeug 10 und eine Fahrzeugtüranordnung 12 gezeigt. Die Fahrzeugtüranordnung oder Tür 12 kann in einer Fahrzeuganwendung oder einer Nicht-Fahrzeuganwendung verwendet werden. Das Fahrzeug 10 kann eine mobile Plattform, einschließlich eines motorisierten Fahrzeugs sein, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, Standard-Personenkraftwagen, SUVs, Leichtlastkraftwagen, Schwerlastfahrzeuge, Minivans, Busse, Transitfahrzeuge, Fahrräder oder andere Transportmittel. Nicht einschränkende Beispiele von Nicht-Fahrzeugen können Roboter, Maschinen, landwirtschaftliche Geräte oder andere geeignete Nicht-Fahrzeuge beinhalten.
  • In der Fahrzeuganwendung, wie zum Beispiel in 1 dargestellt, kann das Fahrzeug 10 eine Karosserie 14 beinhalten, die einen Fahrgastraum 16 definiert. Im Allgemeinen ist der Fahrgastraum 16 durch eine oder mehrere Türen 12 zugänglich. Wenn daher ein Fahrgast wünscht, in den Fahrgastraum 16 einzutreten oder ihn zu verlassen, dann öffnet oder schließt der Fahrgast die Tür 12, um den Einstieg und Ausstieg zu ermöglichen. Insofern können die Türen 12 zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position relativ zum Fahrgastraum 16 bewegt werden.
  • Die Türen 12 können von innen durch einen Innentürgriff (nicht dargestellt) geöffnet werden und/oder können von außen durch einen ersten oder Außentürgriff 18 geöffnet werden. Das Fahrzeug 10 und/oder die Tür 12 beinhalten eine innere Verkleidung (nicht dargestellt) und eine äußere Verkleidung 20, die miteinander verbunden sind, um die Tür 12 zu definieren. Die äußere Verkleidung 20 der Tür 12 hat eine äußere Oberfläche, die von außerhalb des Fahrgastraums 16 sichtbar ist. Die innere Verkleidung und die äußere Verkleidung 20 kann angeordnet sein, um einen Hohlraum zwischen den inneren und äußeren Verkleidungen zu definieren, um eine Fensteranordnung 22 aufzunehmen, die relativ zu der inneren Verkleidung und der äußeren Verkleidung 20 in und aus dem Hohlraum beweglich sein kann.
  • Es versteht sich, dass der oben beschriebene erste Griff 18 einen Griff, Schalter, Auslöser oder dergleichen beinhalten kann, der mit einer oder mehreren Komponenten der Tür 12 zusammenwirkt und mit diesen operativ verbunden ist. Der zweite oder Innentürgriff kann von einem inneren Abschnitt oder Bereich des Fahrzeugfahrgastraums 16 des Fahrzeugs 10 aus betätigt werden, in dem beispielsweise ein Fahrer oder Beifahrer positioniert sein kann, beispielsweise eine vordere Reihe des Fahrzeugs 10, eine oder mehrere hintere Reihen des Fahrzeugs 10 und/oder ein Kofferraum- oder Lagerbereich hinter den hinteren Reihen.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf 2 kann das Fahrzeug 10 ein Türsteuersystem 30 umfassen, das hierin auch als ein Steuersystem 30 bezeichnet wird, das einen Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 für die Tür 12 des Fahrzeugs 10 implementiert. In einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung ergreift das Steuerungssystem 30 geeignete Maßnahmen, wenn das Steuersystem 30 erfasst, dass eine Vorrichtung einer Tür 12, wie zum Beispiel der erste Griff 18, von außerhalb des Fahrzeugs 10 betätigt wird.
  • Das Steuersystem 30 ist operativ mit dem ersten Griff 18 verbunden. In einem nicht einschränkenden Beispiel ist der erste Griff 18 selektiv bewegbar oder einrückbar, um einen Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 zu betätigen, um die Tür 12 aus einer geschlossenen Position freizugeben, wobei die Tür 12 zumindest teilweise angrenzend an eine Öffnung in der Fahrzeugkarosserie 14 mit einer vollständig geöffneten Position und mit einer Zwischenposition dazwischen angeordnet ist, beispielsweise mit einer Position, bei der die Tür 12 relativ zu der Fahrzeugkarosserie 14 leicht angelehnt oder teilweise geöffnet ist.
  • Das Steuersystem 30 weist als Reaktion auf den Eingriff, die Aktivierung und/oder die Betätigung des ersten Griffs 18 an und weist selektiv die Betätigung des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 an. Der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 ist operativ an einem Abschnitt der Tür 12 angebracht und ist mit einer Öffnung in der Außenseite der Tür 12 konfiguriert, durch die ein Schließer oder eine andere einrückbare Komponente 34 in den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 eingeführt wird, wenn sich die Tür 12 in einer geschlossenen Position befindet. Das Steuersystem 30 ist konfiguriert, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 selektiv zu betätigen, um eine Bewegung der Tür 12 zu verhindern, wenn der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 in einen verriegelten Zustand versetzt ist.
  • In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 einen Gabelbolzen 36 beinhalten, der zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position bewegbar ist, um den Schließbügel 34 lösbar zu erfassen. Ein Arretierhebel 37 wird selektiv durch ein Stellglied 38 zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position bewegt. Wenn zum Beispiel das Stellglied 38 den Arretierhebel 37 in die verriegelte Position bewegt, wird der Gabelbolzen 36 in die verriegelte Position gebracht, um den Schließbügel 34 zu erfassen. Wenn das Stellglied 38 den Arretierhebel 37 in die entriegelte Position bewegt, wird der Gabelbolzen 36 in die entriegelte Position gebracht, wodurch der Schließbügel 34 freigegeben wird.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 mindestens drei Betriebszustände aufweisen. In einem ersten Betriebszustand oder einem verriegelten Zustand ist die Tür 12 durch den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 gesichert, um die Tür 12 relativ zu der Karosserie 14 in einer geschlossenen Position zu sichern oder zu verriegeln, sodass der Außentürgriff 18 deaktiviert ist und die Tür 12 nicht öffnet, während der Innentürgriff möglicherweise deaktiviert ist oder nicht. In einem zweiten Betriebszustand oder entriegelten Zustand, in dem der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 der Tür 12 entriegelt ist und sowohl durch den Innentürgriff als auch den Außentürgriff 18 geöffnet werden kann, sodass sich die Tür 12 frei zwischen der geschlossenen Position und einer offener Position relativ zu der Karosserie 14 bewegen kann. In einem dritten Betriebszustand oder Kindersicherungszustand kann der Innentürgriff deaktiviert werden, während der Außentürgriff 18 aktiviert ist, sodass der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 entriegelt werden kann, damit die Tür 12 durch den Außentürgriff 18, aber nicht durch den Innentürgriff geöffnet werden kann.
  • Das Türsteuersystem 30 umfasst zusätzlich eine Steuerung 40, die operativ mit dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 verbunden sein kann und diesen selektiv basierend zumindest teilweise auf Aktivierung oder Betätigung von einem oder mehreren von dem ersten oder Außentürgriff 18 und dem zweiten oder Innentürgriff betätigen kann. Die Steuerung 40 kann als nicht einschränkendes Beispiel ein Karosseriesteuermodul oder ein Türsteuermodul sein. Die Steuerung 40 kann zum Empfangen und Übertragen von Signalen so konfiguriert sein, Informationen zu verarbeiten und Befehle an Systeme und Komponenten zu liefern, mit denen die Steuerung 40 operativ verbunden ist oder in Verbindung steht.
  • Die Steuerung 40 kann, wie hierin vorgesehen, mit dem Innentürgriff, dem Außentürgriff 18, der Fensteranordnung 22, einer oder mehreren Vorrichtungen, dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32, einem Fensterregulierungsmechanismus und verschiedenen damit verbundenen Sensoren und Schaltern in Wirkverbindung stehen. Ein Türgriffsensor 42 steht mit der Steuerung 40 in Verbindung und überwacht die Aktivierung oder Betätigung des Außentürgriffs 18, um festzustellen, ob ein Innentürgriff und/oder ein Außentürgriff 18 einer entsprechenden Tür 12 von innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs 10 betätigt wird. Die Steuerung 40 kann auch mit einem Türpositionssensor oder einem Türanschlagschalter 44 kommunizieren.
  • Die Steuerung 40 kann durch einen oder mehrere Digital- oder Host-Rechner verkörpert sein, der jeweils über einen oder mehrere Prozessoren, Nur-Lesen-Speicher (ROM), Schreib-Lesespeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), elektrisch programmierbaren Nur-Lesen-Speicher (EPROM), optische Laufwerke, Magnetlaufwerke, usw., einen Hochgeschwindigkeitstakt, Analog/Digital(A/D)-Schaltungen, Digital/Analog(D/A)-Schaltungen und erforderliche Eingabe/Ausgabe(E/A)-Schaltungen, Ein-/Ausgabegeräte und Kommunikationsschnittstellen sowie Signalkonditionierungs- und Pufferschaltungen verfügt. In bestimmten Ausführungsformen kann die Steuerung 40 auch einen oder mehrere von dem Türgriffsensor 42, dem Türpositionssensor 44 und/oder einem oder mehreren anderen Systemen enthalten. Außerdem ist es offensichtlich, dass sich die Steuerung 40 ansonsten von der in 2 dargestellten Ausführungsform unterscheiden kann. Beispielsweise kann die Steuerung 40 mit einem oder mehreren Ferncomputersystemen und/oder anderen Steuersystemen verbunden sein oder diese anderweitig verwenden.
  • Die Steuerung 40 überträgt in Reaktion auf eine Öffnungsanforderung, die durch den Türgriffsensor 42 übertragen wird, der eine Aktivierung oder Betätigung des Griffs 18 anzeigt, ein erstes Steuersignal, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 zu betätigen. Das Stellglied 38 des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 löst als Reaktion auf das erste Steuersignal den Schließbügel 34 aus, um zu ermöglichen, dass die Tür 12 zwischen der geschlossenen Position und einer vollständig geöffneten Position oder einer beliebigen Zwischenposition bewegt werden kann. Das durch den Türgriffsensor 42 erzeugte Öffnungsanforderungssignal zeigt eine Absicht zum Öffnen der Tür 12 an und kann beispielsweise von einem Benutzer ausgelöst werden, der einen Griff 18 der Tür 12 anhebt, ein Signal, das von einem Türschalter empfangen wird, der durch einen Benutzer aktiviert wurde oder ein von einem entfernten Gerät empfangenes Signal, das von einem Benutzer initiiert wurde.
  • Der Türpositionssensor 44 steht mit der Steuerung 40 in Verbindung. Die Steuerung 40 überwacht den Türpositionssensor 44, um zu erfassen, ob sich die Tür in der geschlossenen Position oder in zumindest einer offenen Position befindet. Alternativ kann der Türpositionssensor oder der Türanschlagschalter 44 einen Schalter beinhalten, der mit dem Arretierhebel 37 und dem Stellglied 38 zusammenwirkt, um zu ermitteln, ob der Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus 32 den Schließbügel 34 ausgerückt hat.
  • Unter Bezugnahme auf 3 wird allgemein ein Verfahren zur Verwendung mit dem Türsteuersystem beschrieben. Das Verfahren wird allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet. Es versteht sich, dass die Lehren des Verfahrens 100 hierin im Hinblick auf funktionelle und/oder logische Block- oder Kastenkomponenten und/oder verschiedene Verarbeitungsschritte beschrieben werden können. Es ist zu beachten, dass derartige Block- oder Kastenkomponenten aus Hardware, Software- und/oder Firmware-Komponenten aufgebaut sein können, die konfiguriert sind, um die spezifizierten Funktionen auszuführen. Wie aus der Offenbarung ersichtlich ist, ist die Abfolge der Vorgänge innerhalb des Verfahrens nicht auf die in 3 gezeigte sequenzielle Abarbeitung beschränkt, sondern kann, soweit zutreffend, in einer oder mehreren unterschiedlichen Reihenfolge(n) gemäß der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden. Es versteht sich auch, dass das Verfahren unter Verwendung aller oder einiger der nachstehend beschriebenen Schritte abgeschlossen werden kann.
  • Das Verfahren kann bei Kasten 102 beginnen, wobei ein Türbetätigungszähler vorgesehen ist und mit der Steuerung in Verbindung steht. Es wird in Betracht gezogen, dass die Steuerung den Wert des Türbetätigungszählers vor einem ersten Türöffnungsversuch auf null setzen kann. Der Türbetätigungszähler kann eine Anzahl N von Öffnungsanforderungen ermitteln, die von dem Türgriffsensor erfasst werden, wobei N eine ganze Zahl größer als Null ist.
  • In Kasten 104 überwacht die Steuerung den Türgriffsensor, um eine Betätigung oder Aktivierung des Türgriffs durch einen Benutzer zu erfassen, was eine erste Öffnungsanforderung oder einen ersten Türöffnungsversuch anzeigt. Wenn die Steuerung von dem Türgriffsensor kein Signal empfängt, überwacht die Steuerung weiterhin den Türgriffsensor. In Kasten 106 wertet die Steuerung den Türbetätigungszählerwert aus, um die Anzahl der Öffnungsanforderungen zu ermitteln, die von dem Türgriff empfangen werden. Wenn die Türöffnungsanforderung ein erster Versuch ist, den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus zu betätigen oder zu aktivieren, dann ist der Betätigungszählerwert N gleich Eins.
  • In Kasten 108 überträgt die Steuerung ein Steuersignal, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus in Reaktion auf die erste Öffnungsanforderung von dem Türgriff zu betätigen. Die Steuerung weist das Stellglied des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus an, den Schließbügel freizugeben, sodass die Fahrzeugtür zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer geöffneten Position bewegt werden kann. Das Steuersignal kann ein von der Steuerung erzeugter zeitgesteuerter Impuls sein, der das Stellglied anweist, für die spezifizierte Zeitdauer T, die durch den getakteten Impuls für die spezifizierte Dauer des getakteten Impulses angewiesen wird, das außer Eingriff bringen des Schließbügels mit dem Gabelbolzen und des Arretierhebels der Verriegelung zu erlauben.
  • In einer Ausführungsform wird in Betracht gezogen, dass die erste Zeitdauer oder der getaktete Impuls T1 des Steuersignals an das Stellglied des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus ein erstes Steuersignal von etwa 200 Millisekunden Dauer sein kann. Die Steuerung kann ein zweites Steuersignal (oder eine beliebige andere N-Anzahl) erzeugen, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus basierend auf nachfolgenden Öffnungsanforderungen zu betätigen, die von dem Türgriffsensor empfangen werden, wenn der Türpositionssensor anzeigt, dass die Tür nicht offen oder angelehnt ist, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • Im Kasten 110 überwacht die Steuerung einen Türpositionssensor, der operativ mit dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus verbunden ist, um eine Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer offenen Position während des getakteten Impulses des Steuersignals zu erfassen. Wenn der Türpositionssensor erfasst, dass die Tür innerhalb der spezifizierten ersten Zeitdauer T1 des Steuersignals von einer geschlossenen Position zu zumindest einer offenen Position bewegt wird, schließt das Türsteuersystem das Verfahren bei Kasten 130 ab. Wenn die Bewegung der Tür durch den Türpositionssensor nicht innerhalb der spezifizierten Zeitdauer T1 des ersten Steuersignals erfasst wird, geht die Steuerung zu Kasten 114 über, um zusätzliche Betätigungs- oder Aktivierungsanforderungen von dem Türgriff zu erfassen, wie durch die Linie 112 dargestellt ist.
  • In Kasten 114 überwacht die Steuerung den Türgriffsensor, um eine weitere Betätigung oder Aktivierung des Türgriffs durch einen Benutzer zu erkennen, was zusätzliche Türöffnungsversuche anzeigt. Wenn die Steuerung von dem Türgriffsensor kein Signal empfängt, überwacht die Steuerung weiterhin den Türgriffsensor. In Kasten 116 wertet die Steuerung den Türbetätigungszählerwert aus, um die Anzahl der Öffnungsanforderungen zu ermitteln, die von dem Türgriff empfangen werden. Wenn die von dem Türgriffsensor empfangene Öffnungsanforderung der zweite oder größere Versuch ist, dann kann der Zählerwert um einen Wert von N erhöht werden. Es wird in Betracht gezogen, dass N eine Zahl basierend auf einem Wert des Türbetätigungszählers sein kann, der als Reaktion auf die Aktivierung oder Betätigung des Türgriffsensors um Eins erhöht wird (N + 1).
  • Zum Beispiel, wie in Kasten 118 dargestellt ist, überträgt die Steuerung, als Reaktion auf das Empfangen einer zweiten Öffnungsanforderung für den Türgriffsensor und den Türbetätigungszählerwert N, der gleich oder größer als zwei ist, ein zweites Steuersignal zum Betätigen des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus, um das Stellglied des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus zur Freigabe des Schließbügels anzuweisen, um das Bewegen der Fahrzeugtür zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer geöffneten Position zu ermöglichen. Das zweite von der Steuerung erzeugte Steuersignal kann im Vergleich zu dem ersten Steuersignal eine erhöhte Zeitimpulsdauer aufweisen.
  • Die zweite Zeitdauer T2, die für das zweite Steuersignal verwendet wird, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus zu betätigen, kann die Summe der ersten Zeitdauer T1 und eines Werts X sein, wobei X ein Zeitwert ist, der in Millisekunden gemessen wird. Anders gesagt, kann das zweite Steuersignal kann aus einem Anstieg der Zeit T resultieren, indem ein X-Inkrement von Millisekunden hinzugefügt wird, sodass das zweite Steuersignal eine zweite Zeitimpulsdauer auf der Grundlage von (T + X) ist. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der Wert X des Inkrements von Millisekunden, das zu der ersten Zeitdauer T1 von etwa 200 Millisekunden hinzugefügt wird, etwa 100 Millisekunden betragen, sodass die Zeitdauer T2 des zweiten Steuersignals etwa 300 Millisekunden dauern kann. Es versteht sich, dass das X-Inkrement der Zeit eine Zahl beliebiger Dauer sein kann und eine einzelne Zeitdauer sein kann oder inkrementell durch jedes bekannte Verfahren angepasst werden kann.
  • Bei Kasten 120 überwacht die Steuerung einen Türpositionssensor, der operativ mit dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus verbunden ist, erfasst eine Bewegung der Tür zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer offenen Position während des getakteten Impulses der zweiten Zeitdauer T2 des zweiten Steuersignals. Wenn der Türpositionssensor erfasst, dass die Tür innerhalb der spezifizierten zweiten Zeitdauer T2 (T1 + X) des zweiten Steuersignals von einer geschlossenen Position zu zumindest einer offenen Position bewegt wird, schließt das Türsteuersystem das Verfahren bei Kasten 130 ab. Wenn die Bewegung der Tür durch den Türpositionssensor nicht innerhalb der zweiten spezifizierten Zeitdauer T2 des zweiten Steuersignals erfasst wird, kehrt die Steuerung zu Kasten 114 zurück, um zusätzliche Betätigungs- oder Aktivierungsanforderungen von dem Türgriff zu erfassen, wie durch die Linie 122 dargestellt ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann die Anzahl der von der Steuerung erzeugten und an den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus der Türverriegelung übertragenen Steuersignale durch jede N-Anzahl an Öffnungsanforderungen modifiziert und auf eine spezifizierte Zeit T + X eingestellt werden, wobei der Wert von X schrittweise erhöht werden kann. Wenn zum Beispiel der Türpositionssensor in Kasten 120 keine Bewegung der Tür erfasst, kehrt die Steuerung zu Kasten 114 zurück, um eine dritte oder eine andere N-Anzahl an Öffnungsanforderungen von dem Türgriffsensor zu erfassen, bis der Türpositionssensor erfasst, dass sich die Tür bei Kasten 130 von der geschlossenen Position zu der mindestens einen offenen Position bewegt, wobei das Verfahren bei Kasten 140 endet.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Steuern einer Tür (12) eines Fahrzeugs (10), umfassend: das Überwachen eines Türgriffsensors (42) mit einer Steuerung (40), der operativ mit einem Türgriff (18) verbunden und an der mindestens einen Tür (12) angeordnet ist, um mindestens eine durch den Türgriff (18) erzeugte Öffnungsanforderung zu erfassen; das Bereitstellen eines Türbetätigungszählers in Verbindung mit der Steuerung (40), um eine Anzahl an Öffnungsanforderungen zu ermitteln, die von dem Türgriffsensor (42) erfasst werden; das Übertragen eines ersten Steuersignals mit der Steuerung (40) an einen Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) als Reaktion auf eine erste Öffnungsanforderung; das Betätigen des Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) der Tür (12) für eine erste Zeitdauer T1 in Reaktion auf das erste Steuersignal; das Überwachen eines Türpositionssensors (44) mit der Steuerung (40), der operativ mit dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) verbunden ist, um eine Bewegung der Tür (12) zwischen einer geschlossenen Position und zumindest einer offenen Position zu erfassen; und das Ermitteln der Position der Tür (12) nach Abschluss der ersten Zeitdauer T1 mit dem Türpositionssensor (44), wobei die Steuerung (40) ein zweites Steuersignal überträgt, um den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) für eine zweite Zeitdauer T2 in Reaktion auf eine zweite Öffnungsanforderung von dem Türgriffsensor (42) zu betätigen, wenn der Türpositionssensor (44) die Tür (12) bei Abschluss der ersten Zeitdauer T1 in der geschlossenen Position erfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der mit der Steuerung (40) in Verbindung stehende Türbetätigungszähler eine Anzahl N von Öffnungsanforderungen bestimmt, die von dem Türgriffsensor (42) erfasst werden, wobei N eine ganze Zahl größer als Null ist.
  3. Türentriegelungssystem für ein Fahrzeug (10) mit einer Fahrzeugkarosserie, die einen Fahrzeuginnenraum definiert, und mehreren Türen (12), die zum wahlweisen Öffnen und Schließen mindestens eines Zugangs in das Fahrzeuginnere konfiguriert sind, das Türentriegelungssystem umfassend: einen Türgriff (18), der an einer der Türen (12) angeordnet ist; einen Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) der operativ mit dem Türgriff (18) verbunden und mit der Tür gekoppelt ist; eine Steuerung (40), die operativ mit dem Türgriff (18) und dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) verbunden ist; und eine Vielzahl von Sensoren in Verbindung mit der Steuerung (40), wobei die Vielzahl von Sensoren einen Türgriffsensor (42) beinhaltet, der die Betätigung des Türgriffs (18) überwacht, und einen Türpositionssensor (44), der die Position der Tür (12) zwischen der geschlossenen und der offenen Position überwacht, wobei die Steuerung (40): den Türgriffsensor (42) überwacht, um mindestens eine Öffnungsanforderung zu erfassen, die durch den Türgriff (18) erzeugt wird; mittels eines Türbetätigungszählers, der mit der Steuerung (40) in Verbindung steht, eine Anzahl an Öffnungsanforderungen ermittelt, die von dem Türgriffsensor (42) erfasst werden; ein erstes Steuersignal zu dem Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) in Reaktion auf eine erste Öffnungsanforderung überträgt; den Türentriegelungs-Betätigungsmechanismus (32) für eine erste Zeitdauer T1 in Reaktion auf das erste Steuersignal betätigt; den Türpositionssensor (44) überwacht, um eine Bewegung der Tür (12) zwischen einer geschlossenen Position und mindestens einer offenen Position zu erfassen; und die Position der Tür (12) nach Abschluss der ersten Zeitdauer T1 mit dem Türpositionssensor (44) bestimmt.
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