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Gebiet der
Erfindung
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Die Erfindung betrifft allgemein
ein Fahrzeugtürbedienungssystem.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Schalten
von zumindest der Fahrzeugtür
von einem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein bekanntes (nachstehend als System
bezeichnetes) Fahrzeugtürbedienungssystem
ist in der japanischen Offenlegungsschrift 2002-30844 offenbart.
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Das System weist einen Senderabschnitt und
eine Senderantenne, die an der Fahrzeugtür zum Senden eines Anforderungssignals
vorgesehen sind, eine tragbare Station zum Senden von Identifikationsdaten
(ID-Daten) in Reaktion auf das Anforderungssignal, einen Empfangsabschnitt
und eine Empfangsantenne zum Empfang von Identifikationsinformationen
aus der tragbaren Station, eine Sensorelektrode und einen Sensorerfassungsabschnitt,
die an der Fahrzeugtür
vorgesehen sind, um zu erfassen, dass ein Anwender seine Hand nahe
an die Fahrzeugtür
bewegt hat, und eine Steuerungseinrichtung auf, die dazu dient,
die Fahrzeugtür
von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand zu schalten,
wenn die Identifikationsinformationen verifiziert worden sind, und
die Sensorelektrode erfasst, dass der Anwender seine Hand nahe an
die Fahrzeugtür
bewegt hat.
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Es wurde eine Konfiguration entsprechend dem
vorstehend beschriebenen System für ein Fahrzeug mit einer Vielzahl
daran angebrachter Türen
dahingehend in Betracht gezogen, dass beispielsweise eine Fahrzeugtüre von dem
verriegelten zu dem entriegelten Zustand auf der Grundlage der empfangenen
Signale aus der Senderantenne und der Sensorelektrode, die lediglich
an der Fahrertür
vorgesehen sind, umgeschaltet werden. In diesem Fall können jedoch
alle Fahrzeugtüren
mit Ausnahme der Fahrertür lediglich
dann geöffnet
werden, nachdem der Anwender seine Hand nahe an die Sensorelektrode
der Fahrertür
zum Entriegeln der Fahrertür
bewegt hat. Das heißt,
wenn alle Türen
verriegelt sind, können die
Türen mit
Ausnahme der Fahrertür
nicht durch die Bedienung der entsprechenden Außengriffe geöffnet werden.
Der Senderabschnitt, die Senderantenne und die Sensorelektrode können zum
Lösen dieses Problems
an jeder Tür
angeordnet werden, jedoch ist eine derartige Konfiguration im Hinblick
auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht
wünschenswert.
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Somit liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, indem
die Betriebsfähigkeit
des Schaltvorgangs der Fahrzeugtür
von dem verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand verbessert wird,
wobei die Kosten gering gehalten werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung weist ein Fahrzeugtürbedienungssystem
zur Bedienung einer ersten Tür
und einer zweiten Tür,
die an einem Fahrzeug an einer Seite hintereinander vorgesehen sind,
auf: eine Sendereinrichtung, die entweder für die erste Tür oder für die zweite
Tür vorgesehen
ist, zum Senden eines Anforderungssignals; eine tragbare Station,
die von einem Anwender des Fahrzeugs mit sich geführt wird,
zum Senden von Identifikationsinformationen in Reaktion auf das
Anforderungssignal, mit einer Empfangsantenne, einer Sendeantenne,
einer Sende- und Empfangsschaltung und eine Schlüsselsteuerungseirnichtung zum
Senden von Identifikationsinformationen (ID-Informationen) in Reaktion
auf das Anforderungssignal; eine Empfangseinrichtung, die für das Fahrzeug
vorgesehen ist, um die aus der tragbaren Station gesendeten Identifikationsinformationen
zu empfangen, eine Beurteilungseinrichtung, die für das Fahrzeug
vorgesehen ist, zur Beurteilung, ob die aus der tragbaren Station
gesendeten Identifikationsinformationen korrekt sind oder nicht,
und eine Objekterfassungseinrichtung einschließlich eines elektrischen Kapazitätssensors
zur Erfassung einer menschlichen Annäherung, die für die erste
Tür vorgesehen
ist, zur Erfassung eines Objekts.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist eine erste Steuerungseinrichtung
vorgesehen, die für
das Fahrzeug vorgesehen ist und mit der Empfangseinrichtung und
der Sendeeinrichtung verbunden ist, um die erste Tür und die
zweite Tür
von einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand umzuschalten,
wenn durch die Beurteilungseinrichtung verifiziert wird, dass die
Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und entweder
ein Objekterfassungssignal aus der Objekterfassungseinrichtung oder
ein Öffnungsbedienungssignal
aus der Öffnungsbedienungseinrichtung
darin eingegeben wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist eine zweite Steuerungseinrichtung
für das
Fahrzeug vorgesehen und mit der Öffnungsbedienungseinrichtung
verbunden, um eine Unterstützungseinrichtung,
die die zweite Tür
in Bezug auf das Fahrzeug zur Freigabe der zweiten Tür unterstützt, zu
betätigen,
wenn durch die Beurteilungseinrichtung verifiziert wird, dass die
Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und das Öffnungsbedienungssignal
aus der Öffnungsbedienungseinrichtung
darin eingegeben wird.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 einen
Aufbau eines an einem Fahrzeug vorgesehenes Fahrzeugtürbedienungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ein
Blockschaltbild eines Aufbaus des Fahrzeugtürbedienungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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3 ein
Flussdiagramm einer ersten Steuerungseinrichtung des Fahrzeugtürbedienungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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4 ein
Flussdiagramm einer zweiten Steuerungseinrichtung des Fahrzeugtürbedienungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben. Ein Fahrzeugtürbedienungssystem 10 (das nachstehend
als System 10 bezeichnet ist) weist ein System (beispielsweise
ein intelligentes Zugangssystem) auf, um eine Fahrzeugtür von dem
verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand zu schalten, wenn
es erfasst, dass ein Anwender sich in der Nähe des Fahrzeugs befindet und
seine Hand nahe an einem Türgriff
zum Öffnen
der Fahrzeugtür
bringt. Das System 10 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schaltet die zwei Fahrzeugtüren, eine
Vordertür 2 (erste
Tür) und eine
Hintertür 3 (zweite
Tür) von
einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand um. Die
Vordertür 2 und
die Hintertür 3 sind
an einer Seite des Fahrzeugs 1 hintereinander vorgesehen.
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Die Tür 2, bei der es sich
um eine Schwingtür bzw.
Drehtür
mit einem Gelenk- bzw. Scharnier-Mechanismus (der nicht gezeigt
ist) an deren Vorderseite (links gemäß 1) handelt, öffnet sich in der Breitenrichtung
des Fahrzeugs nach außen.
Eine Türverriegelungsvorrichtung 20 ist
nahe an dem rückwärtigen Ende
der Vordertür 2 in
Längsrichtung
des Fahrzeugs (rechts in 1)
vorgesehen. Die Türverriegelungsvorrichtung 20 weist
einen Sperrklinkenmechanismus 21, der in Eingriff mit einem
(nicht gezeigten) Schließbügel (striker)
steht, der an einem Körper 1A des
Fahrzeugs 1 befestigt ist, und einen Türverriegelungsmechanismus 22 auf,
der Hebel und Verbindungsglieder und dergleichen aufweist.
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Der Sperrklinkenmechanismus 21 mit
einer bekannten Struktur hält
die Vordertür 2 in
Bezug auf das Fahrzeug 1 geschlossen, indem sie in Eingriff
mit dem Schließbügel steht.
Der Verriegelungsmechanismus 22 besteht in etwa aus Öffnungsteilen
und Schließteilen.
Die Öffnungsteile
sind mit einem Außengriff 23 und
einem (nicht gezeigten) Innengriff der Vordertür 2 mittels eines
Verbindungsglieds oder eines Kabels und dergleichen verbunden. Ein
Bedienungsdrehmoment kann auf den Sperrklinkenmechanismus 21 übertragen
werden, wenn der Außengriff 23 oder
der Innengriff bedient wird. Insbesondere wird der Sperrklinkenmechanismus 21,
der mit den Schließbügeln in
Eingriff steht, um die Vordertür 2 geschlossen
zu halten, von den Schließbügeln in
Reaktion auf die Bedienung des Außengriffs 23 oder
des Innengriffs zum Öffnen
der Vordertür 2 gelöst.
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Die Verriegelungsteile sind mit einem
(nicht gezeigten) Verriegelungsknopf und dergleichen verbunden,
der an einer Innenoberfläche
der Vordertür 2 vorgesehen
ist, um einen Teil des vorstehend beschriebenen Drehmomentübertragungswegs,
der das Öffnungsteil
aufweist, in Reaktion auf die Bedienung des Verriegelungsknopfs
in Eingriff zu bringen oder zu lösen.
Auf diese Weise wird die Vordertür 2 zwischen
dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand umgeschaltet.
Ein (in 2 gezeigter)
Verriegelungsmotor 24 ist als ein weiteres Verriegelungsteil
des Verriegelungsmechanismus 22 vorgesehen, und die Vordertür 2 wird
zwischen dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand durch
den Antrieb des Verriegelungsmotors 24 umgeschaltet. Der
Verriegelungsmotor 24 ist mit einer Verriegelungssteuerungseinheit 15 (die
nachstehend als Verriegelungs-ECU 15 bezeichnet ist) (Erfassungseinrichtung,
erste Steuerungseinrichtung) verbunden, die an dem Aufbau 1A des
Fahrzeugs vorgesehen ist und mit einer Batterie 18 verbunden
ist, um den Antrieb des Verriegelungsmotors 24 zu steuern.
Ein Betrieb der Verriegelungs-ECU 15 ist im weiteren Verlauf
der Beschreibung beschrieben.
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Ein (in 2 gezeigter) vorderer Verriegelungspositionsschalter 25 ist
als Verriegelungsteil des Verriegelungsmechanismus 22 zur
Erfassung vorgesehen, ob die Vordertür 2 verriegelt ist
oder nicht, indem die Position der Hebel und dergleichen des Verriegelungsmechanismus 22 erfasst
werden. Wie es in 2 gezeigt
ist, ist der vordere Verriegelungspositionsschalter 25 ebenfalls
mit der Verriegelungs-ECU 15 verbunden.
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Die Hintertür 3, bei der es sich
um eine Schiebetür
handelt, bewegt sich von der wie in 1 gezeigten
Position in Richtung zu der Rückseite
des Fahrzeugs (gemäß 1 in die Richtung nach rechts)
entlang einer (nicht gezeigten) Schiene, die an dem Fahrzeug 1 vorgesehen
ist. Die Hintertür 3 weist
einen Fernsteuerungsmechanismus 30, einen vorderen Sperrklinkenmechanismus 31 (eine
Halteeinrichtung), einen hinteren Sperrriegelmechanismus 32 (eine
Halteeinrichtung), einen Stoppmechanismus 33 zum Stoppen
der Hintertür 2 in
der vollständig
geöffneten
Position sowie eine elektrische Sperrklinkensteuerungseinheit 34 (die
nachstehend als ECU 34 bezeichnet ist) (zweite Steuerungseinrichtung) auf.
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Der vordere Sperrklinkenmechanismus 31 und
der hintere Sperrklinkenmechanismus 32 mit bekannten Sperrklinkenmechanismen
stehen mit an dem Fahrzeugaufbau vorgesehenen (nicht gezeigten)
Schließbügeln in
Eingriff, um die Hintertür 3 in Bezug
auf das Fahrzeug 1 geschlossen zu halten. Der Stoppmechanismus 33,
der denselben bekannten Mechanismus wie der Sperrriegelmechanismus 21 aufweist,
hält die
Hintertür 3 in
Bezug auf das Fahrzeug 1 vollständig geöffnet, indem er mit dem an dem
Fahrzeugaufbau vorgesehenen (nicht gezeigten) Schließbügel in Eingriff
steht, wenn die Hintertür 3 in
die Richtung zur Rückseite
des Fahrzeugs gleitet und dann die vollständig geöffnete Position erreicht. Der
vordere Sperrriegelmechanismus 31, der hintere Sperrriegelmechanismus 32 und
der Stoppmechanismus 33 sind mit der Fernsteuerungseinrichtung 30 mittels
Kabel und dergleichen verbunden.
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Ein vorderer Sperrriegelschalter 31A,
ein hinterer Sperrriegelschalter 32A und ein Stoppschalter 33A sind
an dem vorderen Sperrriegelmechanismus 31 (gemäß 2) und dergleichen vorgesehen. Diese
Schalter 31A, 32A und 33A erkennen, ob
der vordere Sperrriegelmechanismus 31 sich mit dem Schließbügel in Eingriff
befindet oder nicht und sind mit der Sperrriegel-ECU 34 verbunden,
wie es in 2 dargestellt
ist.
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Die Fernsteuerungseinrichtung 30,
die einen Hebel, ein Verbindungsglied und dergleichen aufweist,
besteht ebenfalls im wesentlichen aus Öffnungsteilen und Verriegelungsteilen.
Die Öffnungsteile
sind mit einem (nicht gezeigten) Innengriff, der in der inneren
Oberfläche
der Hintertür 3 vorgesehen ist,
mittels eines Verbindungsglieds und eines Kabels (die nicht gezeigt
sind) verbunden, um mechanisch ein Bedienungsdrehmoment auf den
vorderen Sperrriegelmechanismus 31 und dergleichen in Reaktion auf
die Bedienung des Innengriffs zu übertragen. Insbesondere werden,
wenn die Hintertür 3 geschlossen wird,
der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und der hintere Sperrriegelmechanismus 32 aus
dem Zustand, in dem sie mit den Schließbügeln jeweils in Eingriff stehen,
um die Hintertür 3 geschlossen
zu halten, zu dem Zustand umgeschaltet, in dem sie von den Schließbügeln gelöst sind,
um die Hintertür 3 in Reaktion
auf die Bedienung des Innengriffs zu öffnen. Demgegenüber wird,
wenn die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist,
der Stoppmechanismus 33 von dem Zustand, in dem er mit
dem Schließbügel in Eingriff
steht, um die Hintertür
geöffnet
zu halten, auf den Zustand umgeschaltet, in dem er von den Schließbügeln gelöst wird,
um die Hintertür 3 in
Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs zu schließen.
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Ein (in 2 gezeigter) Sperrriegelfreigabemotor 36 ist
als das Öffnungsteil
der Fernsteuerung 30 vorgesehen. Der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und
dergleichen können
durch Antrieb des Sperrriegellösungsmechanismus 36 betätigt werden. Wie
es in 2 gezeigt ist,
ist der Sperrriegelfreigabemotor 36 mit der Sperrriegel-ECU 34 verbunden und
wird durch die Ansteuerung der Sperrriegel-ECU 34 gesteuert. Die Sperrriegel-ECU 34 ist
mit einem Außenöffnungsschalter 38 (einer Öffnungsbedienungseinrichtung)
(gemäß 2) verbunden, der an einem
Außengriff 37 der
Hintertür 3 vorgesehen
ist. Wenn der Außenöffnungsschalter 38 bedient
wird, wird ein Signal zum Antrieb des Sperrriegelfreigabemotors 36 gesendet.
Das heißt,
wenn der Außenöffnungsschalter 38 während des
Zustands, in dem die Tür
entriegelt ist, bedient wird, die Sperrriegel-ECU 34 den
Sperriegelfreigabemotor 36 direkt antreibt.
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Die Sperrriegel-ECU 34 ist
mit einem Innenöffnungsschalter 39 verbunden,
der an der Fernsteuerung 30 vorgesehen ist. Der Innenöffnungsschalter 39 wird
in Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs der Hintertür 3 ein-
oder ausgeschaltet. Die Sperrriegel-ECU 34 treibt den Sperrriegelfreigabemotor 36 durch
die Bedienung des Innenöffnungsschalter 39 während des
Zustands an, in dem die Hintertür 3 entriegelt
worden ist. Ein Bedienungshub des Innengriffs der Hintertür 3 bis
zum Einschalten des Innenöffnungsschalters 39 ist
derart eingestellt, dass er kleiner als ein Bedienungshub für die vorstehend
beschriebene mechanische Betätigung
des vorderen Sperrriegelmechanismus 31 ist. Die Hintertür 3 wird von
dem Inneren des Fahrzeugs normalerweise durch Antrieb des Sperrriegelfreigabemotors 36 auf der
Grundlage eines Ein-Signals
aus dem Innenöffnungsschalter 39 geöffnet. Die
vorstehend beschriebene mechanische Betätigung des vorderen Sperrriegelmechanismus 31 und
dergleichen in Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs nimmt
hier eher die Rolle einer Sicherungsvorrichtung für den Fall
an, dass die Sperrriegel-ECU 34 funktionsuntüchtig ist.
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Die Verriegelungsteile der Fernsteuerung 30 sind
mit dem an der Innenoberfläche
der Hintertür 3 vorgesehenen
(nicht gezeigten) Verriegelungsknopf verbunden, um einen Teil des
Drehmomentübertragungswegs
von dem vorstehend beschriebenen Innengriff auf den vorderen Sperrriegelmechanismus 31 in
Eingriff zu bringen oder zu lösen.
Als Ergebnis wird die Hintertür 3 zwischen
dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand umgeschaltet. Zusätzlich ist
ein Verriegelungsmotor 40 als Verriegelungsteil zum Schalten
der Hintertür 3 zwischen
dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand vorgesehen.
Wie es in 2 gezeigt
ist, ist der Verriegelungsmotor 40 mit der an dem Aufbau vorgesehenen
ECU 15 verbunden und wird durch sie gesteuert.
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Als weiteres Verriegelungsteil der
Fernsteuerungseinrichtung 30 ist ein hinterer Verriegelungspositionsschalter 41 (gemäß 2) zur Erfassung vorgesehen,
ob die Hintertür 3 verriegelt
ist oder nicht, indem Positionen des Hebels und dergleichen erfasst werden.
Die Sperrriegel-ECU 34 ist mit dem Verriegelungspositionsschalter 41 zur
Steuerung der Hintertür 3 verbunden,
die in Reaktion auf ein aus dem Verriegelungspositionsschalter 41 gesendetes
Signal zu verriegeln ist, wenn der daran angeordnete Schalter aufgrund
der Betätigung
des Verriegelungsteils durch Antrieb des Verriegelungsmotors 40 und
dergleichen eingeschaltet wird (die Hintertür verriegelt ist). In diesem
Zustand steuert die Verriegelungs-ECU 34 den Sperrklinkenfreigabemotor 36 derart,
dass er nicht angetrieben wird, selbst falls Ein-Signale aus dem
Außenöffnungsschalter 38 und dem
Annenöffnungsschalter 39 durch
Bedienungen davon gesendet werden. Somit werden, wenn die Sperrriegel-ECU 34 die
Hintertür 3 derart
steuert, dass sie verriegelt ist, die Signale aus dem Außenöffnungsschalter 38 und
dergleichen zurückgewiesen, bis
ein entriegelter Zustand vorhanden ist.
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Ein Kindersicherungsschalter 42 ist
für die Fernsteuerungseinrichtung 30 (gemäß 2) vorgesehen und ist mit
der Sperrriegel-ECU 34 verbunden, wie es in 2 dargestellt ist. Der Kindersicherungsschalter 42 kann
entsprechend einer Bedienung eines (nicht gezeigten) Kindersicherungshebels
eingeschaltet werden, der an der Innenoberfläche der Hintertür 3 vorgesehen
ist. Wenn ein Ein-Signal aus dem Kindersicherungsschalter 42 zugeführt wird,
steuert die Sperrriegel-ECU 34 einen Freigabemotor
35 derart,
dass er nicht dem Ein-Signal aus dem Innenöffnungsschalter 39 nachfolgt.
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Wie es in 1 gezeigt ist, ist die Sperrriegel-ECU 34 mit
einer Batterie 18 an dem Aufbau über eine Energiezufuhrvorrichtung 43 verbunden.
Zusätzlich
sind eine elektrisch angetriebene Schiebetürvorrichtung 44 und
eine (nicht gezeigte) elektrisch angetriebene Schließvorrichtung
an der Hintertür 3 vorgesehen,
jedoch sind Einzelheiten dieser Vorrichtungen nicht beschrieben.
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Vorrichtungen, die das System 10 aufweist, insbesondere
das vorstehend beschriebene intelligente Zugangssystem, sind nachstehend
beschrieben. Eine (in 2 gezeigte)
Antenne 11 (Sendereinrichtung) und eine (in 2 gezeigte) Sensorelektrode 12 (Objekterfassungseinrichtung)
sind an dem Außengriff 23 vorgesehen.
Die Antenne 11 weist einen Ferritkern mit einer darum gewickelten
Spule auf und sendet ein Anforderungssignal mit einer vorbestimmten
Frequenz nach außerhalb
des Fahrzeugs 1, und das Anforderungssignal kann zu einem Schlüssel 13 (tragbare
Station) gesendet werden, der von dem Anwender mit sich geführt wird.
Die Sensorelektrode 12 weist ein nicht-magnetisches Teil mit
hoher Leitfähigkeit
auf und erfasst auf der Grundlage einer Änderung der elektrischen Kapazität, dass der
Anwender (insbesondere seine Hand) sich dem Außengriff 23 annähert.
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Die Antenne 11 und die Sensorelektrode 12 sind
mit einer Übertragungsschaltung 14 (Sendeeinrichtung,
Objekterfassungseinrichtung) verbunden. Die Position der Übertragungsschaltung 14 ist
nicht auf eine besondere Stelle begrenzt, jedoch wird die Sendeschaltung 14 üblicherweise
in der Nähe
einer Konsole vorgesehen, die an der Innenoberfläche der Vordertür 2 vorgesehen
ist. Die Übertragungsschaltung 14 weist
zwei kombinierte Funktionen auf, nämlich eine Funktion als Verstärkungsschaltung
eines Anforderungssignals aus der Antenne 11 und eine Funktion
als Sendeschaltung des elektrischen Kapazitätssensors, der mit der Sensorelektrode 12 zusammenarbeitet.
Das Signal aus der Verriegelungs-ECU 15 kann diese Funktionen
der Übertragungsschaltung 14 umschalten,
wie es im weiteren Verlauf der Beschreibung beschrieben ist.
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Der vorstehend beschriebene Schlüssel 13 weist
eine Empfangsantenne 13A, eine Sendeantenne 13B,
eine Sende- und
Empfangsschaltung 13C und eine elektrische Schlüsselsteuerungseinheit 13D (die
nachstehend als Schlüssel-ECU 13D bezeichnet ist)
(Schlüsselsteuerungseinrichtung)
(gemäß 2) und dergleichen auf.
Wenn der Schlüssel 13 ein
Anforderungssignal aus dem Fahrzeug 1 über die Empfangsantenne 13A empfängt, sendet
der Schlüssel 13 ein
Antwortsignal und dergleichen einschließlich der Identifikationsinformationen
(ID-Informationen, beispielsweise ein ID-Code) über die Senderantenne 13B in
Reaktion auf das Anforderungssignal.
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Eine Empfangsantenne 16 (Empfangseinrichtung)
ist für
das Fahrzeug 1 vorgesehen. Die Empfangsantenne 16 kann
an einem Innenspiegel in der Nähe
eines Armaturenbretts oder an einer Säule vorgesehen sein. Die Empfangsantenne 16 ist
mit einer Empfangsschaltung 17 (Emfangseinrichtung) verbunden,
die mit der Verriegelungs-ECU 15 verbunden ist. Das Antwortsignal
aus dem Schlüssel 13 wird
an der Empfangsschaltung 17 demoduliert und wird zu der
Verriegelungs-ECU übertragen.
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Wie es in 2 gezeigt ist, ist die Verriegelungs-ECU 15 ebenfalls
mit der Sperrriegel-ECU 34 der Hintertür 3 und dem Außenöffnungsschalter 38 verbunden.
Somit führen
die Verriegelungs-ECU 15 und die Sperrriegel-ECU 34 zusammen
Steuerungsprogramme aus, wie es nachstehend beschrieben ist.
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Eine Verarbeitung der Verriegelungs-ECU 15 ist
nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Die Verarbeitung wird mit einem vorbestimmten Intervall wiederholt,
das nicht davon abhängt,
ob die Zündung
des Fahrzeugs 1 eingeschaltet ist oder nicht. In Schritt
100 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15, ob eine Zeit eines
Zeitgebers der Verriegelungs-ECU 15 eine vorbestimmte Zeit
A (beispielsweise 0,3 Sekunden) überschreitet
oder nicht. Falls die Zeit des Zeitgebers die vorbestimmte Zeit
A nicht überschritten
hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 100 über. Falls demgegenüber die
Zeit des Zeitgebers die vorbestimmte Zeit A überschritten hat, geht die
Verarbeitung zu Schritt 101 über.
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In Schritt 101 wird der Zeitgeber
initialisiert, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 102 übergeht. In
Schritt 102 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein Anforderungssignal
mit einer vorbestimmten Frequenz, ein sogenanntes Vor-Anforderungssignal, nach
außerhalb
des Fahrzeugs 1 über
die Sendeschaltung 14 und die Antenne 11.
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In Schritt 103 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15,
ob ein Antwortsignal aus dem Schlüssel 13, der das Vor-Anforderungssignal
empfangen hat, über
die Empfangsantenne 16 und die Empfangsschaltung 17 empfangen
worden ist oder nicht. Falls die Verriegelungs-ECU 15 das
Antwortsignal nicht empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 100 über. Falls
die Verriegelungs-ECU 15 das Antwortsignal empfangen hat,
wird bestätigt,
dass jemand, der den Schlüssel 13 besitzt,
sich in der Nähe des
Fahrzeugs 1 befindet (innerhalb eines Ausgabebereichs,
in dem das Antwortsignal radial nach außerhalb des Fahrzeugs aus der
Antenne 11 mit einem vorbestimmten Radius gesendet wird),
woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 104 übergeht.
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In Schritt 104 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein
Anforderungssignal mit einer vorbestimmten Frequenz, ein sogenanntes
Identifikationsanforderungssignal (ID-Anforderungssignal) nach außerhalb des
Fahrzeugs 1 über
die Sendeschaltung 14 und die Antenne 11, woraufhin
die Verarbeitung zu Schritt 105 übergeht.
In diesem Fall sendet der Schlüssel 13 das
Antwortsignal mit den ID-Informationen
(die einen ID-Code und dergleichen umfassen) aus der Senderantenne 13B,
wie vorstehend beschrieben, in Reaktion auf das Anforderungssignal.
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In Schritt 105 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15,
ob die aus dem Schlüssel 13 gesendeten
und über
die Empfangsantenne 16 sowie die Empfangsschaltung 17 empfangenen
Informationen korrekte Informationen sind oder nicht. Das heißt, dass
die Verriegelungs-ECU 15 beurteilt, ob die ID-Informationen
entsprechen, die in einem Speicher der Verriegelungs-ECU 15 gespeichert
sind. Falls nicht bestätigt
wird, dass die ID-Informationen korrekte Informationen sind, geht
die Verarbeitung zu Schritt 100 zurück. Falls bestätigt wird,
dass die ID-Informationen
korrekte Informationen sind, wird die Person, die sich in der Nähe des Fahrzeugs 1 mit dem
Schlüssel 13 befindet,
als Anwender des Fahrzeugs 1 verifiziert.
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In Schritt 106 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein
Verifizierungssignal zu der Sendeschaltung 14 und der Sperrriegel-ECU 34.
Die Empfangsschaltung 14 schaltet deren Funktion um und
wird die Sendeschaltung zum Senden zu dem elektrischen Kapazitätssensor,
der mit der Sensorelektrode zusammenarbeitet. Ein Betrieb der Sperrriegel-ECU 34 ist
im weiteren Verlauf beschrieben. Die Verarbeitung geht zu Schritt
107 über.
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In Schritt 107 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15,
ob eine Zeit des Zeitgebers der Verriegelungs-ECll 15 eine
vorbestimmte Zeit B (beispielsweise 3 Sekunden) überschritten hat oder nicht.
Falls die Zeit des Zeitgebers die vorbestimmte Zeit B nicht überschritten
hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 108 über. Falls die Zeit des Zeitgebers
die vorbestimmte Zeit B überschritten
hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 110 über. In Schritt 108 beurteilt die
Verriegelungs-ECU 15, ob ein Erfassungssignal (Objekterfassungssignal)
zur Erfassung, dass der Anwender seine Hand nahe an dem Außenöffnungsschalter 38 gebracht
hat, aus der Sensorelektrode 12 und der Sendeschaltung 14 zugeführt worden
ist oder nicht, oder ob ein Bedienungssignal (Öffnungsbedienungssignal) aus
dem Außenöffnungsschalter 38 zugeführt worden
ist oder nicht. Falls eines dieser Signale zugeführt wird, geht die Verarbeitung
zu Schritt 109 über.
Falls keines dieser Signale zugeführt wird, geht die Verarbeitung
zu Schritt 107 über.
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In Schritt 109 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein
Antriebssignal zu dem Verriegelungsmotor 24, 40 mit
dem Ergebnis, dass die Vordertür 2 und
die Hintertür 3 von
dem verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand umgeschaltet
werden. Dann geht die Verarbeitung zu Schritt 100 über.
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In Schritt 110 wird demgegenüber der
Zeitgeber initialisiert, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 111 übergeht.
In Schritt 111 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein Neuüberprüfungsanforderungssignal
zu der Sendeschaltung 14, woraufhin die Verarbeitung zu
Schritt 104 übergeht.
In Reaktion auf das Neuüberprüfungsanforderungssignal
schaltet die Sendeschaltung 14 deren Funktion und wird
die Verstärkungsschaltung
des Anforderungssignals aus der Antenne 11. Das heißt, falls
die Verriegelungs-ECU 15 verifiziert, dass der Anwender
des Fahrzeugs 1 sich in der Nähe des Fahrzeugs 1 befindet,
und das Erfassungssignal und dergleichen nicht innerhalb der vorbestimmten
Zeit B zugeführt
wird, die Sendeschaltung 14 die Verstärkungsschaltung des Anforderungssignals
aus der Antenne 11 wird, um zu bestätigen, ob der Anwender des
Fahrzeugs 1 sich immer noch in der Nähe des Fahrzeugs aufhält oder nicht.
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Wie es vorstehend beschrieben ist,
werden, falls die Verriegelungs-ECU 15 beurteilt, dass
die ID-Informationen korrekt sind, die Vordertür 2 und die Hintertür 3 von
dem verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand in Reaktion
auf entweder das Erfassungssignal, das aus der Vordertür 2 zugeführt wird,
oder das Bedienungssignal, das aus der Hintertür 3 zugeführt wird,
umgeschaltet. Somit können
sowohl die Vordertür 2 als
auch die Hintertür 3 direkt durch
Bedienung entweder der Vordertür 2 oder
der Hintertür 3 entriegelt
werden. Es gibt keine Notwendigkeit, eine Hand nahe an die Sensorelektrode
der Vordertür 2 zum
Entriegeln der Hintertür 3 zu
bringen. Auf diese Weise wird der Entriegelungsvorgang anwenderfreundlicher.
Zusätzlich
können
die Kosten des Systems 10 niedrig gehalten werden, da es
keine Notwendigkeit gibt, beispielsweise eine zusätzliche Elektrode
wie die Sensorelektrode 12 für die Hintertür 3 vorzusehen,
die den Außenöffnungsschalter
38 zum ursprünglichen
(eigentlichen) Öffnen
der Tür 3 aufweist.
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Der Betriebsablauf der Sperrriegel-ECU 34 ist
nachstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Die Verarbeitung wird mit einem vorbestimmten Intervall wiederholt,
das nicht davon abhängt,
ob die Zündung
des Fahrzeugs 1 eingeschaltet ist oder nicht. In Schritt
5200 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34 auf der Grundlage
der Signale aus dem vorderen Sperrriegelschalter 31A und
dem hinteren Sperrriegelschalter 32A, ob die Hintertür 3 geöffnet worden
ist oder nicht. Das heißt,
dass die Sperrriegel-ECU 34 beurteilt, ob der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und
der hintere Sperrriegelmechanismus 32 mit den Schließbügeln in
Eingriff stehen oder nicht (ob die Hintertür 3 geschlossen ist
oder nicht). Falls die Hintertür 3 geschlossen
ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 201 voran. Falls die Hintertür nicht geschlossen
ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 206 über.
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In Schritt 201 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34 auf
der Grundlage des Signals aus dem Verriegelungspositionsschalter 41,
ob die Hintertür 3 verriegelt
ist oder nicht. Falls die Hintertür 3 verriegelt ist, geht
die Verarbeitung zu Schritt 202 über.
Falls die Hintertür 3 entriegelt
ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 203 über. In Schritt 202 beurteilt
die Sperrriegel-ECU 34, ob die Sperrriegel-ECU 34 das
Verifizierungssignal aus der Verriegelungs-ECU 15 empfängt oder
nicht. Falls das Verifizierungssignal nicht empfangen worden ist,
geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über. Falls das Verifizierungssignal
empfangen worden ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 203 über.
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In Schritt 203 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34,
ob die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal aus dem
Außenöffnungsschalter 38 empfängt oder nicht.
Falls die ECU 34 das Bedienungssignal nicht empfangen hat,
geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über. Falls die ECU 34 das
Bedienungssignal empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt
204 über. In
Schritt 204 sendet die Sperrriegel-ECU 34 das Antriebssignal zu
dem Sperrriegelfreigabemotor 36. Der vordere Sperrriegelmechanismus 31 wird
gedreht, um sich von dem Schließbügel an dem
Aufbau 1A zu lösen,
woraufhin ermöglicht
wird, dass die Hintertür 3 geöffnet wird.
Die Verarbeitung geht zu Schritt 205 über. In Schritt 205 betätigt die
Sperrriegel-ECU 34 die Schiebetürvorrichtung zum Öffnen der
Hintertür 3.
Die Verarbeitung geht dann zu Schritt 200 über.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, empfängt
die Sperrriegel-ECU 34 das Verifizierungssignal, das aus
der ECU 15 in Schritt 105 gesendet wird, um zu verifizieren,
dass die ID-Informationen korrekt sind, woraufhin die Verarbeitung
von Schritt 202 zu Schritt 203 übergeht.
Wenn die Sperrriegel-ECU 34 beurteilt, dass die ID-Informationen entsprechend
dem empfangenen Verifizierungssignal korrekt sind, werden der vordere
Sperrriegelmechanismus 31 und der hintere Sperrriegelmechanismus 32 betätigt, das
heißt,
dass das Öffnen
der hinteren Tür 3 auf
der Grundlage des Bedienungssignals aus dem Außenöffnungsschalter 38 ermöglicht wird, selbst
falls die hintere Tür 3 verriegelt
worden ist. Somit steuert die Sperrriegel-ECU 34 die Hintertür 3 zum Öffnen parallel
dazu, dass die Verriegelungs-ECU 15 die Vordertür 2 und
die Hintertür 3 entriegelt
(in Schritt 109). Die hintere Tür 3 wird
unverzüglich
ohne Zeitverzögerung
für die Öffnungsbedienung
geöffnet,
da es keine Notwendigkeit gibt, darauf zu warten, dass die Hintertür 3 entriegelt
wird, bevor sie geöffnet
wird.
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In Schritt 206 beurteilt demgegenüber die Sperrriegel-ECU 34 auf
der Grundlage eines Signals aus dem Stoppschalter 33A (dem
Schalter zur Erfassung eines vollständig gestoppten Zustands),
ob die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist
oder nicht. Das heißt,
dass die Sperrriegel-ECU 34 beurteilt,
ob der Stoppmechanismus 33 mit dem Schließbügel in Eingriff
steht oder nicht (ob die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist
oder nicht). Falls die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist,
geht die Verarbeitung zu Schritt 207 über. Falls die Hintertür 3 nicht
vollständig
geöffnet ist,
geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über.
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In Schritt 207 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34,
ob die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal aus dem
Außenöffnungsschalter 38 empfangen
hat oder nicht. Falls die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal
nicht empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über. Falls
die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal empfangen hat,
geht die Verarbeitung zu Schritt 208 über. In Schritt 208 sendet
die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal zu dem Sperrriegelfreigabemotor 36.
Als Ergebnis wird der Stoppmechanismus 33 betätigt (der
vordere Sperrriegelmechanismus 31 und der hintere Sperrriegelmechanismus 32 werden
ebenfalls betätigt), um
diesen von dem Schließbügel des
Aufbaus 1A zu lösen,
woraufhin ermöglicht
wird, dass die Hintertür 3 geöffnet werden
kann. In Schritt 209 wird die Hintertür 3 durch die Betätigung der
Schiebetürvorrichtung geschlossen,
woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 200 übergeht.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind die Vordertür 2 und die Hintertür 3 hintereinander
an einer Seite des Fahrzeugs angeordnet, jedoch können die
Türen nicht
hintereinander angeordnet sein. Beispielsweise können eine Vielzahl von Türen an beiden
Seiten des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Wenn eine Vielzahl von
Türen an
beiden Seiten des Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, kann eine
Konfiguration derart sein, dass beispielsweise die Türen an der
anderen Seite des Fahrzeugs 1 durch das System 10 nicht
bedient werden, da das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sich auf die Vielzahl der Türen (die
Vordertür 2 und
die Hintertür 3)
bezieht, die in einer Linie hintereinander an der einen Seite des
Fahrzeugs 1 angeordnet sind. Diese Konfiguration kann verhindern,
dass in das Fahrzeug durch eine der Türen auf der anderen Seite eingebrochen
wird. Zusätzlich
arbeitet das System 10 solange, wie der Ausgabebereich
des Anforderungssignals aus der Antenne 11 den Ausgabebereich
auf einer Seite des Fahrzeugs abdeckt. Diese Konfiguration kann
Energie zur Ausgabe des Anforderungssignals einsparen. Die Vielzahl
der Türen,
die an der hinteren Seite der einen Seite des Fahrzeugs 1 angeordnet
sind, können
von einer Klappbauart (gate fold style) sein.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist die Sperrriegel-ECU 34 an der Hintertür 3 vorgesehen,
jedoch kann die Sperrriegel-ECU 34 alternativ an dem Aufbau 1A des
Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Zusätzlich kann die Sperrriegel-ECU 34 einstückig mit
der Verriegelungs-ECU 15 ausgeführt sein.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung sind die Antenne 11 und die Sensorelektrode 12 innerhalb
des Außengriffs 23 vorgesehen,
jedoch können
alternativ dazu die Antenne 11 und die Sensorelektrode 12 beispielsweise
innerhalb der Vordertür 2 vorgesehen
sein. Weiterhin sind gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Antenne 11 und die Sendeschaltung 14 an
der Vordertür 2 vorgesehen,
jedoch können
die Antenne 11 und die Sendeschaltung 14 an der
Hintertür 3 vorgesehen
sein, oder sowohl an der Hintertür 3 als
auch an der Vordertür 2 vorgesehen
sein. Alternativ kann für
das System 10 eine weitere Konfiguration angewendet werden,
wie diejenige, dass die Sensorelektrode 12 an der Hintertür 3 vorgesehen
ist und der Außenöffnungsschalter 38 an
der Vordertür 2 vorgesehen
ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird der elektrische Kapazitätssensor zur Erfassung eines
menschlichen Körpers verwendet,
jedoch kann ein optischer Sensor anstelle des elektrischen Körpersensors
bei dem System 10 angewandt werden.
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Die Prinzipien, das bevorzugte Ausführungsbeispiel
und die Umsetzung der Erfindung wurden in der vorstehenden Beschreibung
beschrieben. Jedoch ist die zu schützende Erfindung nicht auf
die besonderen offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Weiterhin sollen die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
als veranschaulichend und nicht als beschränkend angesehen werden. Variationen
und Änderungen
können
durch andere ausgeführt
werden und Äquivalente
können
angewandt werden, ohne dass von der erfinderischen Idee abgewichen
wird. Dementsprechend sollen ausdrücklich alle derartigen Variationen, Änderungen
und Äquivalente,
die innerhalb der erfinderischen Idee fallen, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, dadurch umfasst sein.
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Ein Fahrzeugtürbedienungssystem zur Bedienung
einer ersten Tür
und einer zweiten Tür,
die an einem Fahrzeug vorgesehen sind, weist auf: eine Sendereinrichtung,
eine tragbare Station, die von einem Anwender mit sich geführt wird,
eine Beurteilungseinrichtung, eine Objekterfassgunseinrichtung, die
einen elektrischen Kapazitätssensor
aufweist, um eine menschliche Annäherung zu erfassen, eine für die zweite
Tür vorgesehene Öffnungsbedienungseinrichtung,
eine erste Steuerungseinrichtung, um die erste Tür und die zweite Tür von einem
verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand umzuschalten,
wenn durch die Beurteilungseinrichtung verifiziert wird, dass die
Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und entweder
ein Objekterfassungssignal aus der Objekterfassungseinrichtung oder
ein Öffnungsbedienungssignal
aus der Öffnungsbedienungseinrichtung
darin eingegeben wird, und eine zweite Steuerungseinrichtung zur
Betätigung
einer Unterstützungseinrichtung,
die die zweite Tür
relativ zu dem Fahrzeug zur Freigabe der zweiten Tür unterstützt, wenn
die Identifikationsinformationen durch die Beurteilungseinrichtung
als korrekte Informationen verifiziert werden sind, und das Öffnungsbedienungssignal
aus der Öffnungsbedienungseinrichtung
darin eingegeben wird.