DE10355705A1 - Fahrzeugtürbedienungssystem - Google Patents

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DE10355705A1
DE10355705A1 DE2003155705 DE10355705A DE10355705A1 DE 10355705 A1 DE10355705 A1 DE 10355705A1 DE 2003155705 DE2003155705 DE 2003155705 DE 10355705 A DE10355705 A DE 10355705A DE 10355705 A1 DE10355705 A1 DE 10355705A1
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DE
Germany
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door
vehicle
ecu
control device
signal
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Withdrawn
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DE2003155705
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English (en)
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Koji Nagoya Aoki
Yuuichi Chiryu Murakami
Katsutoshi Chiryu Fukunaga
Akio Kariya Sugiki
Norikazu Chita Kobayashi
Koichi Takahama Hirota
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Aisin Corp
Original Assignee
Aisin Seiki Co Ltd
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Abstract

Ein Fahrzeugtürbedienungssystem zur Bedienung einer ersten Tür und einer zweiten Tür, die an einem Fahrzeug vorgesehen sind, weist auf: eine Sendereinrichtung, eine tragbare Station, die von einem Anwender mit sich geführt wird, eine Beurteilungseinrichtung, eine Objekterfassungseinrichtung, die einen elektrischen Kapazitätssensor aufweist, um eine menschliche Annäherung zu erfassen, eine für die zweite Tür vorgesehene Öffnungsbedienungseinrichtung, eine erste Steuerungseinrichtung, um die erste Tür und die zweite Tür von einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand umzuschalten, wenn durch die Beurteilungseinrichtung verifiziert wird, dass die Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und entweder ein Objekterfassungssignal aus der Objekterfassungseinrichtung oder ein Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung darin eingegeben wird, und eine zweite Steuerungseinrichtung zur Betätigung einer Unterstützungseinrichtung, die die zweite Tür relativ zu dem Fahrzeug zur Freigabe der zweiten Tür unterstützt, wenn die Identifikationsinformationen durch die Beurteilungseinrichtung als korrekte Informationen verifiziert worden sind, und das Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung darin eingegeben wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeugtürbedienungssystem. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Schalten von zumindest der Fahrzeugtür von einem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein bekanntes (nachstehend als System bezeichnetes) Fahrzeugtürbedienungssystem ist in der japanischen Offenlegungsschrift 2002-30844 offenbart.
  • Das System weist einen Senderabschnitt und eine Senderantenne, die an der Fahrzeugtür zum Senden eines Anforderungssignals vorgesehen sind, eine tragbare Station zum Senden von Identifikationsdaten (ID-Daten) in Reaktion auf das Anforderungssignal, einen Empfangsabschnitt und eine Empfangsantenne zum Empfang von Identifikationsinformationen aus der tragbaren Station, eine Sensorelektrode und einen Sensorerfassungsabschnitt, die an der Fahrzeugtür vorgesehen sind, um zu erfassen, dass ein Anwender seine Hand nahe an die Fahrzeugtür bewegt hat, und eine Steuerungseinrichtung auf, die dazu dient, die Fahrzeugtür von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand zu schalten, wenn die Identifikationsinformationen verifiziert worden sind, und die Sensorelektrode erfasst, dass der Anwender seine Hand nahe an die Fahrzeugtür bewegt hat.
  • Es wurde eine Konfiguration entsprechend dem vorstehend beschriebenen System für ein Fahrzeug mit einer Vielzahl daran angebrachter Türen dahingehend in Betracht gezogen, dass beispielsweise eine Fahrzeugtüre von dem verriegelten zu dem entriegelten Zustand auf der Grundlage der empfangenen Signale aus der Senderantenne und der Sensorelektrode, die lediglich an der Fahrertür vorgesehen sind, umgeschaltet werden. In diesem Fall können jedoch alle Fahrzeugtüren mit Ausnahme der Fahrertür lediglich dann geöffnet werden, nachdem der Anwender seine Hand nahe an die Sensorelektrode der Fahrertür zum Entriegeln der Fahrertür bewegt hat. Das heißt, wenn alle Türen verriegelt sind, können die Türen mit Ausnahme der Fahrertür nicht durch die Bedienung der entsprechenden Außengriffe geöffnet werden. Der Senderabschnitt, die Senderantenne und die Sensorelektrode können zum Lösen dieses Problems an jeder Tür angeordnet werden, jedoch ist eine derartige Konfiguration im Hinblick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht wünschenswert.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, indem die Betriebsfähigkeit des Schaltvorgangs der Fahrzeugtür von dem verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand verbessert wird, wobei die Kosten gering gehalten werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrzeugtürbedienungssystem zur Bedienung einer ersten Tür und einer zweiten Tür, die an einem Fahrzeug an einer Seite hintereinander vorgesehen sind, auf: eine Sendereinrichtung, die entweder für die erste Tür oder für die zweite Tür vorgesehen ist, zum Senden eines Anforderungssignals; eine tragbare Station, die von einem Anwender des Fahrzeugs mit sich geführt wird, zum Senden von Identifikationsinformationen in Reaktion auf das Anforderungssignal, mit einer Empfangsantenne, einer Sendeantenne, einer Sende- und Empfangsschaltung und eine Schlüsselsteuerungseirnichtung zum Senden von Identifikationsinformationen (ID-Informationen) in Reaktion auf das Anforderungssignal; eine Empfangseinrichtung, die für das Fahrzeug vorgesehen ist, um die aus der tragbaren Station gesendeten Identifikationsinformationen zu empfangen, eine Beurteilungseinrichtung, die für das Fahrzeug vorgesehen ist, zur Beurteilung, ob die aus der tragbaren Station gesendeten Identifikationsinformationen korrekt sind oder nicht, und eine Objekterfassungseinrichtung einschließlich eines elektrischen Kapazitätssensors zur Erfassung einer menschlichen Annäherung, die für die erste Tür vorgesehen ist, zur Erfassung eines Objekts.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine erste Steuerungseinrichtung vorgesehen, die für das Fahrzeug vorgesehen ist und mit der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung verbunden ist, um die erste Tür und die zweite Tür von einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand umzuschalten, wenn durch die Beurteilungseinrichtung verifiziert wird, dass die Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und entweder ein Objekterfassungssignal aus der Objekterfassungseinrichtung oder ein Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung darin eingegeben wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine zweite Steuerungseinrichtung für das Fahrzeug vorgesehen und mit der Öffnungsbedienungseinrichtung verbunden, um eine Unterstützungseinrichtung, die die zweite Tür in Bezug auf das Fahrzeug zur Freigabe der zweiten Tür unterstützt, zu betätigen, wenn durch die Beurteilungseinrichtung verifiziert wird, dass die Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und das Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung darin eingegeben wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Aufbau eines an einem Fahrzeug vorgesehenes Fahrzeugtürbedienungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein Blockschaltbild eines Aufbaus des Fahrzeugtürbedienungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ein Flussdiagramm einer ersten Steuerungseinrichtung des Fahrzeugtürbedienungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 4 ein Flussdiagramm einer zweiten Steuerungseinrichtung des Fahrzeugtürbedienungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Ein Fahrzeugtürbedienungssystem 10 (das nachstehend als System 10 bezeichnet ist) weist ein System (beispielsweise ein intelligentes Zugangssystem) auf, um eine Fahrzeugtür von dem verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand zu schalten, wenn es erfasst, dass ein Anwender sich in der Nähe des Fahrzeugs befindet und seine Hand nahe an einem Türgriff zum Öffnen der Fahrzeugtür bringt. Das System 10 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schaltet die zwei Fahrzeugtüren, eine Vordertür 2 (erste Tür) und eine Hintertür 3 (zweite Tür) von einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand um. Die Vordertür 2 und die Hintertür 3 sind an einer Seite des Fahrzeugs 1 hintereinander vorgesehen.
  • Die Tür 2, bei der es sich um eine Schwingtür bzw. Drehtür mit einem Gelenk- bzw. Scharnier-Mechanismus (der nicht gezeigt ist) an deren Vorderseite (links gemäß 1) handelt, öffnet sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs nach außen. Eine Türverriegelungsvorrichtung 20 ist nahe an dem rückwärtigen Ende der Vordertür 2 in Längsrichtung des Fahrzeugs (rechts in 1) vorgesehen. Die Türverriegelungsvorrichtung 20 weist einen Sperrklinkenmechanismus 21, der in Eingriff mit einem (nicht gezeigten) Schließbügel (striker) steht, der an einem Körper 1A des Fahrzeugs 1 befestigt ist, und einen Türverriegelungsmechanismus 22 auf, der Hebel und Verbindungsglieder und dergleichen aufweist.
  • Der Sperrklinkenmechanismus 21 mit einer bekannten Struktur hält die Vordertür 2 in Bezug auf das Fahrzeug 1 geschlossen, indem sie in Eingriff mit dem Schließbügel steht. Der Verriegelungsmechanismus 22 besteht in etwa aus Öffnungsteilen und Schließteilen. Die Öffnungsteile sind mit einem Außengriff 23 und einem (nicht gezeigten) Innengriff der Vordertür 2 mittels eines Verbindungsglieds oder eines Kabels und dergleichen verbunden. Ein Bedienungsdrehmoment kann auf den Sperrklinkenmechanismus 21 übertragen werden, wenn der Außengriff 23 oder der Innengriff bedient wird. Insbesondere wird der Sperrklinkenmechanismus 21, der mit den Schließbügeln in Eingriff steht, um die Vordertür 2 geschlossen zu halten, von den Schließbügeln in Reaktion auf die Bedienung des Außengriffs 23 oder des Innengriffs zum Öffnen der Vordertür 2 gelöst.
  • Die Verriegelungsteile sind mit einem (nicht gezeigten) Verriegelungsknopf und dergleichen verbunden, der an einer Innenoberfläche der Vordertür 2 vorgesehen ist, um einen Teil des vorstehend beschriebenen Drehmomentübertragungswegs, der das Öffnungsteil aufweist, in Reaktion auf die Bedienung des Verriegelungsknopfs in Eingriff zu bringen oder zu lösen. Auf diese Weise wird die Vordertür 2 zwischen dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand umgeschaltet. Ein (in 2 gezeigter) Verriegelungsmotor 24 ist als ein weiteres Verriegelungsteil des Verriegelungsmechanismus 22 vorgesehen, und die Vordertür 2 wird zwischen dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand durch den Antrieb des Verriegelungsmotors 24 umgeschaltet. Der Verriegelungsmotor 24 ist mit einer Verriegelungssteuerungseinheit 15 (die nachstehend als Verriegelungs-ECU 15 bezeichnet ist) (Erfassungseinrichtung, erste Steuerungseinrichtung) verbunden, die an dem Aufbau 1A des Fahrzeugs vorgesehen ist und mit einer Batterie 18 verbunden ist, um den Antrieb des Verriegelungsmotors 24 zu steuern. Ein Betrieb der Verriegelungs-ECU 15 ist im weiteren Verlauf der Beschreibung beschrieben.
  • Ein (in 2 gezeigter) vorderer Verriegelungspositionsschalter 25 ist als Verriegelungsteil des Verriegelungsmechanismus 22 zur Erfassung vorgesehen, ob die Vordertür 2 verriegelt ist oder nicht, indem die Position der Hebel und dergleichen des Verriegelungsmechanismus 22 erfasst werden. Wie es in 2 gezeigt ist, ist der vordere Verriegelungspositionsschalter 25 ebenfalls mit der Verriegelungs-ECU 15 verbunden.
  • Die Hintertür 3, bei der es sich um eine Schiebetür handelt, bewegt sich von der wie in 1 gezeigten Position in Richtung zu der Rückseite des Fahrzeugs (gemäß 1 in die Richtung nach rechts) entlang einer (nicht gezeigten) Schiene, die an dem Fahrzeug 1 vorgesehen ist. Die Hintertür 3 weist einen Fernsteuerungsmechanismus 30, einen vorderen Sperrklinkenmechanismus 31 (eine Halteeinrichtung), einen hinteren Sperrriegelmechanismus 32 (eine Halteeinrichtung), einen Stoppmechanismus 33 zum Stoppen der Hintertür 2 in der vollständig geöffneten Position sowie eine elektrische Sperrklinkensteuerungseinheit 34 (die nachstehend als ECU 34 bezeichnet ist) (zweite Steuerungseinrichtung) auf.
  • Der vordere Sperrklinkenmechanismus 31 und der hintere Sperrklinkenmechanismus 32 mit bekannten Sperrklinkenmechanismen stehen mit an dem Fahrzeugaufbau vorgesehenen (nicht gezeigten) Schließbügeln in Eingriff, um die Hintertür 3 in Bezug auf das Fahrzeug 1 geschlossen zu halten. Der Stoppmechanismus 33, der denselben bekannten Mechanismus wie der Sperrriegelmechanismus 21 aufweist, hält die Hintertür 3 in Bezug auf das Fahrzeug 1 vollständig geöffnet, indem er mit dem an dem Fahrzeugaufbau vorgesehenen (nicht gezeigten) Schließbügel in Eingriff steht, wenn die Hintertür 3 in die Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs gleitet und dann die vollständig geöffnete Position erreicht. Der vordere Sperrriegelmechanismus 31, der hintere Sperrriegelmechanismus 32 und der Stoppmechanismus 33 sind mit der Fernsteuerungseinrichtung 30 mittels Kabel und dergleichen verbunden.
  • Ein vorderer Sperrriegelschalter 31A, ein hinterer Sperrriegelschalter 32A und ein Stoppschalter 33A sind an dem vorderen Sperrriegelmechanismus 31 (gemäß 2) und dergleichen vorgesehen. Diese Schalter 31A, 32A und 33A erkennen, ob der vordere Sperrriegelmechanismus 31 sich mit dem Schließbügel in Eingriff befindet oder nicht und sind mit der Sperrriegel-ECU 34 verbunden, wie es in 2 dargestellt ist.
  • Die Fernsteuerungseinrichtung 30, die einen Hebel, ein Verbindungsglied und dergleichen aufweist, besteht ebenfalls im wesentlichen aus Öffnungsteilen und Verriegelungsteilen. Die Öffnungsteile sind mit einem (nicht gezeigten) Innengriff, der in der inneren Oberfläche der Hintertür 3 vorgesehen ist, mittels eines Verbindungsglieds und eines Kabels (die nicht gezeigt sind) verbunden, um mechanisch ein Bedienungsdrehmoment auf den vorderen Sperrriegelmechanismus 31 und dergleichen in Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs zu übertragen. Insbesondere werden, wenn die Hintertür 3 geschlossen wird, der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und der hintere Sperrriegelmechanismus 32 aus dem Zustand, in dem sie mit den Schließbügeln jeweils in Eingriff stehen, um die Hintertür 3 geschlossen zu halten, zu dem Zustand umgeschaltet, in dem sie von den Schließbügeln gelöst sind, um die Hintertür 3 in Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs zu öffnen. Demgegenüber wird, wenn die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist, der Stoppmechanismus 33 von dem Zustand, in dem er mit dem Schließbügel in Eingriff steht, um die Hintertür geöffnet zu halten, auf den Zustand umgeschaltet, in dem er von den Schließbügeln gelöst wird, um die Hintertür 3 in Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs zu schließen.
  • Ein (in 2 gezeigter) Sperrriegelfreigabemotor 36 ist als das Öffnungsteil der Fernsteuerung 30 vorgesehen. Der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und dergleichen können durch Antrieb des Sperrriegellösungsmechanismus 36 betätigt werden. Wie es in 2 gezeigt ist, ist der Sperrriegelfreigabemotor 36 mit der Sperrriegel-ECU 34 verbunden und wird durch die Ansteuerung der Sperrriegel-ECU 34 gesteuert. Die Sperrriegel-ECU 34 ist mit einem Außenöffnungsschalter 38 (einer Öffnungsbedienungseinrichtung) (gemäß 2) verbunden, der an einem Außengriff 37 der Hintertür 3 vorgesehen ist. Wenn der Außenöffnungsschalter 38 bedient wird, wird ein Signal zum Antrieb des Sperrriegelfreigabemotors 36 gesendet. Das heißt, wenn der Außenöffnungsschalter 38 während des Zustands, in dem die Tür entriegelt ist, bedient wird, die Sperrriegel-ECU 34 den Sperriegelfreigabemotor 36 direkt antreibt.
  • Die Sperrriegel-ECU 34 ist mit einem Innenöffnungsschalter 39 verbunden, der an der Fernsteuerung 30 vorgesehen ist. Der Innenöffnungsschalter 39 wird in Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs der Hintertür 3 ein- oder ausgeschaltet. Die Sperrriegel-ECU 34 treibt den Sperrriegelfreigabemotor 36 durch die Bedienung des Innenöffnungsschalter 39 während des Zustands an, in dem die Hintertür 3 entriegelt worden ist. Ein Bedienungshub des Innengriffs der Hintertür 3 bis zum Einschalten des Innenöffnungsschalters 39 ist derart eingestellt, dass er kleiner als ein Bedienungshub für die vorstehend beschriebene mechanische Betätigung des vorderen Sperrriegelmechanismus 31 ist. Die Hintertür 3 wird von dem Inneren des Fahrzeugs normalerweise durch Antrieb des Sperrriegelfreigabemotors 36 auf der Grundlage eines Ein-Signals aus dem Innenöffnungsschalter 39 geöffnet. Die vorstehend beschriebene mechanische Betätigung des vorderen Sperrriegelmechanismus 31 und dergleichen in Reaktion auf die Bedienung des Innengriffs nimmt hier eher die Rolle einer Sicherungsvorrichtung für den Fall an, dass die Sperrriegel-ECU 34 funktionsuntüchtig ist.
  • Die Verriegelungsteile der Fernsteuerung 30 sind mit dem an der Innenoberfläche der Hintertür 3 vorgesehenen (nicht gezeigten) Verriegelungsknopf verbunden, um einen Teil des Drehmomentübertragungswegs von dem vorstehend beschriebenen Innengriff auf den vorderen Sperrriegelmechanismus 31 in Eingriff zu bringen oder zu lösen. Als Ergebnis wird die Hintertür 3 zwischen dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand umgeschaltet. Zusätzlich ist ein Verriegelungsmotor 40 als Verriegelungsteil zum Schalten der Hintertür 3 zwischen dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand vorgesehen. Wie es in 2 gezeigt ist, ist der Verriegelungsmotor 40 mit der an dem Aufbau vorgesehenen ECU 15 verbunden und wird durch sie gesteuert.
  • Als weiteres Verriegelungsteil der Fernsteuerungseinrichtung 30 ist ein hinterer Verriegelungspositionsschalter 41 (gemäß 2) zur Erfassung vorgesehen, ob die Hintertür 3 verriegelt ist oder nicht, indem Positionen des Hebels und dergleichen erfasst werden. Die Sperrriegel-ECU 34 ist mit dem Verriegelungspositionsschalter 41 zur Steuerung der Hintertür 3 verbunden, die in Reaktion auf ein aus dem Verriegelungspositionsschalter 41 gesendetes Signal zu verriegeln ist, wenn der daran angeordnete Schalter aufgrund der Betätigung des Verriegelungsteils durch Antrieb des Verriegelungsmotors 40 und dergleichen eingeschaltet wird (die Hintertür verriegelt ist). In diesem Zustand steuert die Verriegelungs-ECU 34 den Sperrklinkenfreigabemotor 36 derart, dass er nicht angetrieben wird, selbst falls Ein-Signale aus dem Außenöffnungsschalter 38 und dem Annenöffnungsschalter 39 durch Bedienungen davon gesendet werden. Somit werden, wenn die Sperrriegel-ECU 34 die Hintertür 3 derart steuert, dass sie verriegelt ist, die Signale aus dem Außenöffnungsschalter 38 und dergleichen zurückgewiesen, bis ein entriegelter Zustand vorhanden ist.
  • Ein Kindersicherungsschalter 42 ist für die Fernsteuerungseinrichtung 30 (gemäß 2) vorgesehen und ist mit der Sperrriegel-ECU 34 verbunden, wie es in 2 dargestellt ist. Der Kindersicherungsschalter 42 kann entsprechend einer Bedienung eines (nicht gezeigten) Kindersicherungshebels eingeschaltet werden, der an der Innenoberfläche der Hintertür 3 vorgesehen ist. Wenn ein Ein-Signal aus dem Kindersicherungsschalter 42 zugeführt wird, steuert die Sperrriegel-ECU 34 einen Freigabemotor 35 derart, dass er nicht dem Ein-Signal aus dem Innenöffnungsschalter 39 nachfolgt.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, ist die Sperrriegel-ECU 34 mit einer Batterie 18 an dem Aufbau über eine Energiezufuhrvorrichtung 43 verbunden. Zusätzlich sind eine elektrisch angetriebene Schiebetürvorrichtung 44 und eine (nicht gezeigte) elektrisch angetriebene Schließvorrichtung an der Hintertür 3 vorgesehen, jedoch sind Einzelheiten dieser Vorrichtungen nicht beschrieben.
  • Vorrichtungen, die das System 10 aufweist, insbesondere das vorstehend beschriebene intelligente Zugangssystem, sind nachstehend beschrieben. Eine (in 2 gezeigte) Antenne 11 (Sendereinrichtung) und eine (in 2 gezeigte) Sensorelektrode 12 (Objekterfassungseinrichtung) sind an dem Außengriff 23 vorgesehen. Die Antenne 11 weist einen Ferritkern mit einer darum gewickelten Spule auf und sendet ein Anforderungssignal mit einer vorbestimmten Frequenz nach außerhalb des Fahrzeugs 1, und das Anforderungssignal kann zu einem Schlüssel 13 (tragbare Station) gesendet werden, der von dem Anwender mit sich geführt wird. Die Sensorelektrode 12 weist ein nicht-magnetisches Teil mit hoher Leitfähigkeit auf und erfasst auf der Grundlage einer Änderung der elektrischen Kapazität, dass der Anwender (insbesondere seine Hand) sich dem Außengriff 23 annähert.
  • Die Antenne 11 und die Sensorelektrode 12 sind mit einer Übertragungsschaltung 14 (Sendeeinrichtung, Objekterfassungseinrichtung) verbunden. Die Position der Übertragungsschaltung 14 ist nicht auf eine besondere Stelle begrenzt, jedoch wird die Sendeschaltung 14 üblicherweise in der Nähe einer Konsole vorgesehen, die an der Innenoberfläche der Vordertür 2 vorgesehen ist. Die Übertragungsschaltung 14 weist zwei kombinierte Funktionen auf, nämlich eine Funktion als Verstärkungsschaltung eines Anforderungssignals aus der Antenne 11 und eine Funktion als Sendeschaltung des elektrischen Kapazitätssensors, der mit der Sensorelektrode 12 zusammenarbeitet. Das Signal aus der Verriegelungs-ECU 15 kann diese Funktionen der Übertragungsschaltung 14 umschalten, wie es im weiteren Verlauf der Beschreibung beschrieben ist.
  • Der vorstehend beschriebene Schlüssel 13 weist eine Empfangsantenne 13A, eine Sendeantenne 13B, eine Sende- und Empfangsschaltung 13C und eine elektrische Schlüsselsteuerungseinheit 13D (die nachstehend als Schlüssel-ECU 13D bezeichnet ist) (Schlüsselsteuerungseinrichtung) (gemäß 2) und dergleichen auf. Wenn der Schlüssel 13 ein Anforderungssignal aus dem Fahrzeug 1 über die Empfangsantenne 13A empfängt, sendet der Schlüssel 13 ein Antwortsignal und dergleichen einschließlich der Identifikationsinformationen (ID-Informationen, beispielsweise ein ID-Code) über die Senderantenne 13B in Reaktion auf das Anforderungssignal.
  • Eine Empfangsantenne 16 (Empfangseinrichtung) ist für das Fahrzeug 1 vorgesehen. Die Empfangsantenne 16 kann an einem Innenspiegel in der Nähe eines Armaturenbretts oder an einer Säule vorgesehen sein. Die Empfangsantenne 16 ist mit einer Empfangsschaltung 17 (Emfangseinrichtung) verbunden, die mit der Verriegelungs-ECU 15 verbunden ist. Das Antwortsignal aus dem Schlüssel 13 wird an der Empfangsschaltung 17 demoduliert und wird zu der Verriegelungs-ECU übertragen.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, ist die Verriegelungs-ECU 15 ebenfalls mit der Sperrriegel-ECU 34 der Hintertür 3 und dem Außenöffnungsschalter 38 verbunden. Somit führen die Verriegelungs-ECU 15 und die Sperrriegel-ECU 34 zusammen Steuerungsprogramme aus, wie es nachstehend beschrieben ist.
  • Eine Verarbeitung der Verriegelungs-ECU 15 ist nachstehend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Die Verarbeitung wird mit einem vorbestimmten Intervall wiederholt, das nicht davon abhängt, ob die Zündung des Fahrzeugs 1 eingeschaltet ist oder nicht. In Schritt 100 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15, ob eine Zeit eines Zeitgebers der Verriegelungs-ECU 15 eine vorbestimmte Zeit A (beispielsweise 0,3 Sekunden) überschreitet oder nicht. Falls die Zeit des Zeitgebers die vorbestimmte Zeit A nicht überschritten hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 100 über. Falls demgegenüber die Zeit des Zeitgebers die vorbestimmte Zeit A überschritten hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 101 über.
  • In Schritt 101 wird der Zeitgeber initialisiert, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 102 übergeht. In Schritt 102 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein Anforderungssignal mit einer vorbestimmten Frequenz, ein sogenanntes Vor-Anforderungssignal, nach außerhalb des Fahrzeugs 1 über die Sendeschaltung 14 und die Antenne 11.
  • In Schritt 103 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15, ob ein Antwortsignal aus dem Schlüssel 13, der das Vor-Anforderungssignal empfangen hat, über die Empfangsantenne 16 und die Empfangsschaltung 17 empfangen worden ist oder nicht. Falls die Verriegelungs-ECU 15 das Antwortsignal nicht empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 100 über. Falls die Verriegelungs-ECU 15 das Antwortsignal empfangen hat, wird bestätigt, dass jemand, der den Schlüssel 13 besitzt, sich in der Nähe des Fahrzeugs 1 befindet (innerhalb eines Ausgabebereichs, in dem das Antwortsignal radial nach außerhalb des Fahrzeugs aus der Antenne 11 mit einem vorbestimmten Radius gesendet wird), woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 104 übergeht.
  • In Schritt 104 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein Anforderungssignal mit einer vorbestimmten Frequenz, ein sogenanntes Identifikationsanforderungssignal (ID-Anforderungssignal) nach außerhalb des Fahrzeugs 1 über die Sendeschaltung 14 und die Antenne 11, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 105 übergeht. In diesem Fall sendet der Schlüssel 13 das Antwortsignal mit den ID-Informationen (die einen ID-Code und dergleichen umfassen) aus der Senderantenne 13B, wie vorstehend beschrieben, in Reaktion auf das Anforderungssignal.
  • In Schritt 105 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15, ob die aus dem Schlüssel 13 gesendeten und über die Empfangsantenne 16 sowie die Empfangsschaltung 17 empfangenen Informationen korrekte Informationen sind oder nicht. Das heißt, dass die Verriegelungs-ECU 15 beurteilt, ob die ID-Informationen entsprechen, die in einem Speicher der Verriegelungs-ECU 15 gespeichert sind. Falls nicht bestätigt wird, dass die ID-Informationen korrekte Informationen sind, geht die Verarbeitung zu Schritt 100 zurück. Falls bestätigt wird, dass die ID-Informationen korrekte Informationen sind, wird die Person, die sich in der Nähe des Fahrzeugs 1 mit dem Schlüssel 13 befindet, als Anwender des Fahrzeugs 1 verifiziert.
  • In Schritt 106 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein Verifizierungssignal zu der Sendeschaltung 14 und der Sperrriegel-ECU 34. Die Empfangsschaltung 14 schaltet deren Funktion um und wird die Sendeschaltung zum Senden zu dem elektrischen Kapazitätssensor, der mit der Sensorelektrode zusammenarbeitet. Ein Betrieb der Sperrriegel-ECU 34 ist im weiteren Verlauf beschrieben. Die Verarbeitung geht zu Schritt 107 über.
  • In Schritt 107 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15, ob eine Zeit des Zeitgebers der Verriegelungs-ECll 15 eine vorbestimmte Zeit B (beispielsweise 3 Sekunden) überschritten hat oder nicht. Falls die Zeit des Zeitgebers die vorbestimmte Zeit B nicht überschritten hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 108 über. Falls die Zeit des Zeitgebers die vorbestimmte Zeit B überschritten hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 110 über. In Schritt 108 beurteilt die Verriegelungs-ECU 15, ob ein Erfassungssignal (Objekterfassungssignal) zur Erfassung, dass der Anwender seine Hand nahe an dem Außenöffnungsschalter 38 gebracht hat, aus der Sensorelektrode 12 und der Sendeschaltung 14 zugeführt worden ist oder nicht, oder ob ein Bedienungssignal (Öffnungsbedienungssignal) aus dem Außenöffnungsschalter 38 zugeführt worden ist oder nicht. Falls eines dieser Signale zugeführt wird, geht die Verarbeitung zu Schritt 109 über. Falls keines dieser Signale zugeführt wird, geht die Verarbeitung zu Schritt 107 über.
  • In Schritt 109 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein Antriebssignal zu dem Verriegelungsmotor 24, 40 mit dem Ergebnis, dass die Vordertür 2 und die Hintertür 3 von dem verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand umgeschaltet werden. Dann geht die Verarbeitung zu Schritt 100 über.
  • In Schritt 110 wird demgegenüber der Zeitgeber initialisiert, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 111 übergeht. In Schritt 111 sendet die Verriegelungs-ECU 15 ein Neuüberprüfungsanforderungssignal zu der Sendeschaltung 14, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 104 übergeht. In Reaktion auf das Neuüberprüfungsanforderungssignal schaltet die Sendeschaltung 14 deren Funktion und wird die Verstärkungsschaltung des Anforderungssignals aus der Antenne 11. Das heißt, falls die Verriegelungs-ECU 15 verifiziert, dass der Anwender des Fahrzeugs 1 sich in der Nähe des Fahrzeugs 1 befindet, und das Erfassungssignal und dergleichen nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit B zugeführt wird, die Sendeschaltung 14 die Verstärkungsschaltung des Anforderungssignals aus der Antenne 11 wird, um zu bestätigen, ob der Anwender des Fahrzeugs 1 sich immer noch in der Nähe des Fahrzeugs aufhält oder nicht.
  • Wie es vorstehend beschrieben ist, werden, falls die Verriegelungs-ECU 15 beurteilt, dass die ID-Informationen korrekt sind, die Vordertür 2 und die Hintertür 3 von dem verriegelten Zustand zu dem entriegelten Zustand in Reaktion auf entweder das Erfassungssignal, das aus der Vordertür 2 zugeführt wird, oder das Bedienungssignal, das aus der Hintertür 3 zugeführt wird, umgeschaltet. Somit können sowohl die Vordertür 2 als auch die Hintertür 3 direkt durch Bedienung entweder der Vordertür 2 oder der Hintertür 3 entriegelt werden. Es gibt keine Notwendigkeit, eine Hand nahe an die Sensorelektrode der Vordertür 2 zum Entriegeln der Hintertür 3 zu bringen. Auf diese Weise wird der Entriegelungsvorgang anwenderfreundlicher. Zusätzlich können die Kosten des Systems 10 niedrig gehalten werden, da es keine Notwendigkeit gibt, beispielsweise eine zusätzliche Elektrode wie die Sensorelektrode 12 für die Hintertür 3 vorzusehen, die den Außenöffnungsschalter 38 zum ursprünglichen (eigentlichen) Öffnen der Tür 3 aufweist.
  • Der Betriebsablauf der Sperrriegel-ECU 34 ist nachstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Die Verarbeitung wird mit einem vorbestimmten Intervall wiederholt, das nicht davon abhängt, ob die Zündung des Fahrzeugs 1 eingeschaltet ist oder nicht. In Schritt 5200 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34 auf der Grundlage der Signale aus dem vorderen Sperrriegelschalter 31A und dem hinteren Sperrriegelschalter 32A, ob die Hintertür 3 geöffnet worden ist oder nicht. Das heißt, dass die Sperrriegel-ECU 34 beurteilt, ob der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und der hintere Sperrriegelmechanismus 32 mit den Schließbügeln in Eingriff stehen oder nicht (ob die Hintertür 3 geschlossen ist oder nicht). Falls die Hintertür 3 geschlossen ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 201 voran. Falls die Hintertür nicht geschlossen ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 206 über.
  • In Schritt 201 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34 auf der Grundlage des Signals aus dem Verriegelungspositionsschalter 41, ob die Hintertür 3 verriegelt ist oder nicht. Falls die Hintertür 3 verriegelt ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 202 über. Falls die Hintertür 3 entriegelt ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 203 über. In Schritt 202 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34, ob die Sperrriegel-ECU 34 das Verifizierungssignal aus der Verriegelungs-ECU 15 empfängt oder nicht. Falls das Verifizierungssignal nicht empfangen worden ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über. Falls das Verifizierungssignal empfangen worden ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 203 über.
  • In Schritt 203 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34, ob die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal aus dem Außenöffnungsschalter 38 empfängt oder nicht. Falls die ECU 34 das Bedienungssignal nicht empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über. Falls die ECU 34 das Bedienungssignal empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 204 über. In Schritt 204 sendet die Sperrriegel-ECU 34 das Antriebssignal zu dem Sperrriegelfreigabemotor 36. Der vordere Sperrriegelmechanismus 31 wird gedreht, um sich von dem Schließbügel an dem Aufbau 1A zu lösen, woraufhin ermöglicht wird, dass die Hintertür 3 geöffnet wird. Die Verarbeitung geht zu Schritt 205 über. In Schritt 205 betätigt die Sperrriegel-ECU 34 die Schiebetürvorrichtung zum Öffnen der Hintertür 3. Die Verarbeitung geht dann zu Schritt 200 über.
  • Wie es vorstehend beschrieben worden ist, empfängt die Sperrriegel-ECU 34 das Verifizierungssignal, das aus der ECU 15 in Schritt 105 gesendet wird, um zu verifizieren, dass die ID-Informationen korrekt sind, woraufhin die Verarbeitung von Schritt 202 zu Schritt 203 übergeht. Wenn die Sperrriegel-ECU 34 beurteilt, dass die ID-Informationen entsprechend dem empfangenen Verifizierungssignal korrekt sind, werden der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und der hintere Sperrriegelmechanismus 32 betätigt, das heißt, dass das Öffnen der hinteren Tür 3 auf der Grundlage des Bedienungssignals aus dem Außenöffnungsschalter 38 ermöglicht wird, selbst falls die hintere Tür 3 verriegelt worden ist. Somit steuert die Sperrriegel-ECU 34 die Hintertür 3 zum Öffnen parallel dazu, dass die Verriegelungs-ECU 15 die Vordertür 2 und die Hintertür 3 entriegelt (in Schritt 109). Die hintere Tür 3 wird unverzüglich ohne Zeitverzögerung für die Öffnungsbedienung geöffnet, da es keine Notwendigkeit gibt, darauf zu warten, dass die Hintertür 3 entriegelt wird, bevor sie geöffnet wird.
  • In Schritt 206 beurteilt demgegenüber die Sperrriegel-ECU 34 auf der Grundlage eines Signals aus dem Stoppschalter 33A (dem Schalter zur Erfassung eines vollständig gestoppten Zustands), ob die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist oder nicht. Das heißt, dass die Sperrriegel-ECU 34 beurteilt, ob der Stoppmechanismus 33 mit dem Schließbügel in Eingriff steht oder nicht (ob die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist oder nicht). Falls die Hintertür 3 vollständig geöffnet ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 207 über. Falls die Hintertür 3 nicht vollständig geöffnet ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über.
  • In Schritt 207 beurteilt die Sperrriegel-ECU 34, ob die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal aus dem Außenöffnungsschalter 38 empfangen hat oder nicht. Falls die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal nicht empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 200 über. Falls die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal empfangen hat, geht die Verarbeitung zu Schritt 208 über. In Schritt 208 sendet die Sperrriegel-ECU 34 das Bedienungssignal zu dem Sperrriegelfreigabemotor 36. Als Ergebnis wird der Stoppmechanismus 33 betätigt (der vordere Sperrriegelmechanismus 31 und der hintere Sperrriegelmechanismus 32 werden ebenfalls betätigt), um diesen von dem Schließbügel des Aufbaus 1A zu lösen, woraufhin ermöglicht wird, dass die Hintertür 3 geöffnet werden kann. In Schritt 209 wird die Hintertür 3 durch die Betätigung der Schiebetürvorrichtung geschlossen, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt 200 übergeht.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Vordertür 2 und die Hintertür 3 hintereinander an einer Seite des Fahrzeugs angeordnet, jedoch können die Türen nicht hintereinander angeordnet sein. Beispielsweise können eine Vielzahl von Türen an beiden Seiten des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Wenn eine Vielzahl von Türen an beiden Seiten des Fahrzeugs 1 vorgesehen ist, kann eine Konfiguration derart sein, dass beispielsweise die Türen an der anderen Seite des Fahrzeugs 1 durch das System 10 nicht bedient werden, da das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sich auf die Vielzahl der Türen (die Vordertür 2 und die Hintertür 3) bezieht, die in einer Linie hintereinander an der einen Seite des Fahrzeugs 1 angeordnet sind. Diese Konfiguration kann verhindern, dass in das Fahrzeug durch eine der Türen auf der anderen Seite eingebrochen wird. Zusätzlich arbeitet das System 10 solange, wie der Ausgabebereich des Anforderungssignals aus der Antenne 11 den Ausgabebereich auf einer Seite des Fahrzeugs abdeckt. Diese Konfiguration kann Energie zur Ausgabe des Anforderungssignals einsparen. Die Vielzahl der Türen, die an der hinteren Seite der einen Seite des Fahrzeugs 1 angeordnet sind, können von einer Klappbauart (gate fold style) sein.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Sperrriegel-ECU 34 an der Hintertür 3 vorgesehen, jedoch kann die Sperrriegel-ECU 34 alternativ an dem Aufbau 1A des Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Zusätzlich kann die Sperrriegel-ECU 34 einstückig mit der Verriegelungs-ECU 15 ausgeführt sein.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Antenne 11 und die Sensorelektrode 12 innerhalb des Außengriffs 23 vorgesehen, jedoch können alternativ dazu die Antenne 11 und die Sensorelektrode 12 beispielsweise innerhalb der Vordertür 2 vorgesehen sein. Weiterhin sind gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Antenne 11 und die Sendeschaltung 14 an der Vordertür 2 vorgesehen, jedoch können die Antenne 11 und die Sendeschaltung 14 an der Hintertür 3 vorgesehen sein, oder sowohl an der Hintertür 3 als auch an der Vordertür 2 vorgesehen sein. Alternativ kann für das System 10 eine weitere Konfiguration angewendet werden, wie diejenige, dass die Sensorelektrode 12 an der Hintertür 3 vorgesehen ist und der Außenöffnungsschalter 38 an der Vordertür 2 vorgesehen ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der elektrische Kapazitätssensor zur Erfassung eines menschlichen Körpers verwendet, jedoch kann ein optischer Sensor anstelle des elektrischen Körpersensors bei dem System 10 angewandt werden.
  • Die Prinzipien, das bevorzugte Ausführungsbeispiel und die Umsetzung der Erfindung wurden in der vorstehenden Beschreibung beschrieben. Jedoch ist die zu schützende Erfindung nicht auf die besonderen offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weiterhin sollen die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele als veranschaulichend und nicht als beschränkend angesehen werden. Variationen und Änderungen können durch andere ausgeführt werden und Äquivalente können angewandt werden, ohne dass von der erfinderischen Idee abgewichen wird. Dementsprechend sollen ausdrücklich alle derartigen Variationen, Änderungen und Äquivalente, die innerhalb der erfinderischen Idee fallen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, dadurch umfasst sein.
  • Ein Fahrzeugtürbedienungssystem zur Bedienung einer ersten Tür und einer zweiten Tür, die an einem Fahrzeug vorgesehen sind, weist auf: eine Sendereinrichtung, eine tragbare Station, die von einem Anwender mit sich geführt wird, eine Beurteilungseinrichtung, eine Objekterfassgunseinrichtung, die einen elektrischen Kapazitätssensor aufweist, um eine menschliche Annäherung zu erfassen, eine für die zweite Tür vorgesehene Öffnungsbedienungseinrichtung, eine erste Steuerungseinrichtung, um die erste Tür und die zweite Tür von einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand umzuschalten, wenn durch die Beurteilungseinrichtung verifiziert wird, dass die Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und entweder ein Objekterfassungssignal aus der Objekterfassungseinrichtung oder ein Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung darin eingegeben wird, und eine zweite Steuerungseinrichtung zur Betätigung einer Unterstützungseinrichtung, die die zweite Tür relativ zu dem Fahrzeug zur Freigabe der zweiten Tür unterstützt, wenn die Identifikationsinformationen durch die Beurteilungseinrichtung als korrekte Informationen verifiziert werden sind, und das Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung darin eingegeben wird.

Claims (8)

  1. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) zur Bedienung einer ersten Tür (2) und einer zweiten Tür (3), die an einem Fahrzeug vorgesehen sind, mit: einer Sendereinrichtung (14), die entweder für die erste Tür (2) oder für die zweite Tür (3) vorgesehen ist, zum Senden eines Anforderungssignals, einer tragbaren Station (13) zum Senden von Identifikationsinformationen in Reaktion auf das Anforderungssignal, einer Empfangseinrichtung (17), die für das Fahrzeug vorgesehen ist, um die aus der tragbaren Station (13) gesendeten Identifikationsinformationen zu empfangen, einer Beurteilungseinrichtung (15), die für das Fahrzeug vorgesehen ist, zur Beurteilung, ob die aus der tragbaren Station (13) gesendeten Identifikationsinformationen korrekt sind oder nicht, einer Objekterfassungseinrichtung (12), die für die erste Tür (2) vorgesehen ist, zur Erfassung eines Objekts, einer Öffnungsbedienungseinrichtung (38), die für die zweite Tür (3) vorgesehen ist und zum Öffnen der zweiten Tür (3) bedient wird, und einer ersten Steuerungseinrichtung (15), um die erste Tür (2) und die zweite Tür (3) von einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand umzuschalten, wenn durch die Beurteilungseinrichtung (15) verifiziert wird, dass die Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und entweder ein Objekterfassungssignal aus der Objekterfassungseinrichtung (12) oder ein Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung (38) darin eingegeben wird.
  2. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) nach Anspruch 1, wobei eine zweite Steuerungseinrichtung (34) für das Fahrzeug vorgesehen ist, um eine Unterstützungseinrichtung (31, 32), die die zweite Tür (3) in Bezug auf das Fahrzeug zur Freigabe der zweiten Tür (3) unterstützt, zu betätigen, wenn durch die Beurteilungseinrichtung (15) verifiziert wird, dass die Identifikationsinformationen korrekte Informationen sind, und das Öffnungsbedienungssignal aus der Öffnungsbedienungseinrichtung (38) darin eingegeben wird.
  3. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Tür (2) und die zweite Tür (3) hintereinander vorgesehen sind.
  4. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Objekterfassungseinrichtung (12) einen elektrischen Kapazitätssensor zur Erfassung einer menschlichen Annäherung aufweist.
  5. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) nach Anspruch 1, wobei die tragbare Station (13), die von einem Anwender des Fahrzeugs mit sich geführt wird, eine Empfangsantenne, eine Senderantenne, eine Sende- und Empfangsschaltung und eine Schlüsselsteuerungseinrichtung aufweist.
  6. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) nach Anspruch 1, wobei die erste Steuerungseinrichtung (15), die für das Fahrzeug vorgesehen ist, mit der Empfangseinrichtung (17) und der Sendeeinrichtung (14) verbunden ist.
  7. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) nach Anspruch 2, wobei die zweite Steuerungseinrichtung (34), die für die zweite Tür (3) vorgesehen ist, mit der Öffnungsbedienungseinrichtung (38) verbunden ist.
  8. Fahrzeugtürbedienungssystem (10) nach Anspruch 3, wobei die erste Tür (2) und die zweite Tür (3) an einer Seite des Fahrzeugs vorgesehen sind.
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