DE102019219678A1 - Kraftfahrzeugassistenzsystem, Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt, sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeugassistenzsystem, Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt, sowie Kraftfahrzeug Download PDF

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Peter Kahler
Joachim Schäfer
Sebastian Miglietta
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Abstract

Beschrieben wird ein Kraftfahrzeugassistenzsystem zum berührungslosen Öffnen einer Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) eines Kraftfahrzeugs (2), mit wenigstens einem im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn (40) ausgerichteten Nahbereichssensor (20.1 - 20.4), und einer Steuerung (14), wobei die Steuerung (14) zum Betrieb des wenigstens einen Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) ausgebildet ist, wobei die Steuerung (14) mit einer Zündung des Kraftfahrzeugs (2) verbunden ist, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) mit einer ersten Abtastfrequenz (f0) abzufragen, wenn die Zündung (19) des Kraftfahrzeugs (2) deaktiviert ist, und mit einer zweiten Abtastfrequenz (f1) abzufragen, wenn die Zündung (19) des Kraftfahrzeugs (2) aktiviert ist, wobei, wenn der wenigstens eine Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) bei ausgeschalteter Zündung (19) ein Objekt (28) erfasst, auf die zweite Abtastfrequenz (f1) gewechselt wird.Beschrieben werden des Weiteren ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) eines Kraftfahrzeugs (2), ein Computerprogrammprodukt sowie ein Kraftfahrzeug (2).

Description

  • Vorliegend werden ein Kraftfahrzeugassistenzsystem, ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, ein Computerprogrammprodukt sowie ein Kraftfahrzeug beschrieben.
  • Kraftfahrzeugassistenzsysteme, Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukte sowie Kraftfahrzeuge sind im Stand der Technik bekannt. Entsprechende Verfahren, Computerprogrammprodukte, Assistenzsysteme sowie Kraftfahrzeuge dienen zur Erhöhung des Komforts der Nutzer eines entsprechend ausgerüsteten Kraftfahrzeugs, da jene es erlauben, ohne aktive Handbetätigung eine entsprechende Klappe, Haube oder Tür des Kraftfahrzeugs zu öffnen, wenn entsprechende Öffnungsbedingungen erfüllt sind, zum Beispiel eine Autorisierung durch einen anwesenden Funkschlüssel oder dergleichen.
  • Generell sind beispielsweise unter einer Heckstoßstange angeordnete Sensoren bekannt, die auf eine Fahrbahn unterhalb der Heckstoßstange gerichtet sind. Zum Öffnen einer Heckklappe eines derart ausgerüsteten Kraftfahrzeugs ist es für den Benutzer erforderlich, mit einem Fuß unter der Heckstoßstange eine Bewegungsgeste auszuführen. Dies bedeutet, dass der Benutzer das Gewicht auf ein Bein verlagern muss, um das andere anzuheben und die Geste ausführen zu können. Außerdem muss der Benutzer relativ dicht am Kraftfahrzeug stehen. Darüber hinaus muss die Geste korrekt ausgeführt werden. Dies ist insbesondere dann schwierig, wenn der Benutzer schwer beladen ist und beispielsweise das getragene Gut in einen Kofferraum des Kraftfahrzeuges ablegen möchte.
  • Aus der DE 10 2015 208 611 A1 ist ein Verfahren zur Betätigung eines Schließelements eines Fahrzeugs bekannt, wobei das Verfahren umfasst: Erfassen einer Bewegung eines Objekts mit einem optischen Sensor, Aktivieren eines Ultraschallsensors abhängig von der erfassten Bewegung, Erfassen einer Geste mit Verwendung des Ultraschallsensors, und Betätigen des Schließelements abhängig von der erfassten Geste. Dabei wird der Ultraschallsensor aktiviert, wenn als das Objekt eine Person erfasst wird und wenn die Bewegung der Person zu dem Erfassungsbereich des Ultraschallsensors hin erfolgt.
  • Zur Durchführung des bekannten Verfahrens sind sowohl eine optische Erfassungsvorrichtung als auch wenigstens einen Ultraschallsensor erforderlich.
  • Somit stellt sich die Aufgabe, Kraftfahrzeugassistenzsysteme, Verfahren, Computerprogrammprodukte sowie Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass ein energiesparender Betrieb ohne zusätzlich zu betreibende optische Erfassungsvorrichtung möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kraftfahrzeugassistenzsystem gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs gemäß dem nebengeordneten Anspruch 7, ein Computerprogrammprodukt gemäß dem nebengeordneten Anspruch 11 sowie ein Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 12. Weiterführende Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Nachfolgend wird ein Kraftfahrzeugassistenzsystem zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs beschrieben, mit wenigstens einem im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichteten Nahbereichssensor und einer Steuerung, wobei die Steuerung zum Betrieb des wenigstens einen Nahbereichssensors ausgebildet ist, wobei die Steuerung mit einer Zündung des Kraftfahrzeugs verbunden ist, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Nahbereichssensor mit einer ersten Abtastfrequenz abzufragen, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs deaktiviert ist, und mit einer zweiten Abtastfrequenz abzufragen, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs aktiviert ist, wobei, wenn der wenigstens eine Nahbereichssensor bei ausgeschalteter Zündung ein Objekt erfasst, von der ersten Abtastfrequenz auf die zweite Abtastfrequenz gewechselt wird.
  • Als Zündung ist im Rahmen dieser Beschreibung eine Vorrichtung zu verstehen, die das Kraftfahrzeug aktiviert, also von einem nicht abfahrbereiten Zustand in einen abfahrbereiten Zustand oder umgekehrt bringt. Bei von Verbrennungskraftmaschinen angetriebenen Kraftfahrzeugen entspricht diese Definition der in der Fachwelt üblichen Definition, bei elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen sind meist in der Wirkung vergleichbare Aktivierungsvorrichtungen vorhanden, um selbst bei deaktivierter Feststellbremse ein Wegfahren bei einem Tritt auf das Gaspedal zu verhindern.
  • Das Objekt kann eine Person oder eine mit der Person mitgeführte Benutzeridentifikationsvorrichtung sein.
  • Dadurch, dass der mindestens eine Nahbereichssensor bei deaktivierter Zündung mit einer anderen Abtastfrequenz als üblich betrieben wird, lässt sich der Energieverbrauch gegenüber dem üblichen Betrieb reduzieren. Sobald ein Objekt erfasst wird, kann durch Wechsel auf die übliche Frequenz die herkömmliche Erkennungsgenauigkeit erreicht werden.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die erste Abtastfrequenz niedriger ist als die zweite Abtastfrequenz.
  • Je häufiger der wenigstens eine Nahbereichssensor aktiviert werden muss, desto mehr Energie verbraucht er. Durch Verwenden einer niedrigeren Abtastfrequenz bei deaktivierter Zündung bei Nichterkennen eines Objekts kann der Energieverbrauch gesenkt werden.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Nahbereichssensor mit einer ersten Sendeleistung zu betreiben, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs deaktiviert ist, und mit einer zweiten Sendeleistung zu betreiben, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs aktiviert ist wobei, wenn der wenigstens eine Nahbereichssensor bei ausgeschalteter Zündung ein Objekt erfasst, von der ersten Sendeleistung auf die zweite Sendeleistung gewechselt wird.
  • Hierdurch kann die jeweils passende Sendeleistung und damit Reichweite bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die erste Sendeleistung niedriger ist als die zweite Sendeleistung.
  • Bei niedrigerer Sendeleistung sinkt der Energieverbrauch. Gleichzeitig sinkt bei niedrigerer Sendeleistung zumeist die Reichweite. Die niedrigere Reichweite ist ausreichend zum Zwecke des Erkennens von Objekten zum berührungslosen Öffnen von Hauben, Klappen oder Türen.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, von der ersten Abtastfrequenz auf die zweite Abtastfrequenz zu wechseln, wenn ein Objekt innerhalb eines vorgegebenen Abstandsbereichs mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors erkannt wird.
  • Der Abstandsbereich kann geringer sein als die Reichweite des wenigstens einen Nahbereichssensors.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuerung dazu eingerichtet ist, von der ersten Sendeleistung auf die zweite Sendeleistung zu wechseln, wenn ein Objekt innerhalb eines vorgegebenen Abstandsbereichs mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors erkannt wird.
  • Der Abstandsbereich kann geringer sein als die Reichweite des wenigstens einen Nahbereichssensors.
  • Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, wobei wenigstens ein im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichteter Nahbereichssensor vorgesehen wird, der bei ausgeschalteter Zündung mit einer ersten Abtastfrequenz abgefragt wird, wobei ein Objekt innerhalb eines definierten Abstandsbereichs mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors erkannt wird, wobei von der ersten Abtastfrequenz auf eine zweite Abtastfrequenz gewechselt wird, wobei, wenn das Objekt innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums den Abstandsbereich verlassen hat oder wenn das Objekt einen vorgegebenen Zeitraum im Abstandsbereich verweilt, ein Aktuator zum Öffnen der Klappe, Haube oder Tür betätigt wird.
  • Dadurch, dass der mindestens eine Nahbereichssensor bei deaktivierter Zündung mit einer anderen Abtastfrequenz als üblich betrieben wird, lässt sich der Energieverbrauch gegenüber dem üblichen Betrieb reduzieren. Sobald ein Objekt erfasst wird, kann durch Wechsel auf die übliche Frequenz die herkömmliche Erkennungsgenauigkeit erreicht werden.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Nahbereichssensor bei ausgeschalteter Zündung mit einer ersten Sendeleistung betrieben wird, wobei, wenn das Objekt innerhalb des definierten Abstandsbereichs erkannt wird, auf eine zweite Sendeleistung gewechselt wird.
  • Bei niedrigerer Sendeleistung sinkt der Energieverbrauch. Gleichzeitig sinkt bei niedrigerer Sendeleistung meist die Reichweite. Die niedrigere Reichweite ist ausreichend zum Zwecke des Erkennens von Objekten. Zum berührungslosen Öffnen von Hauben, Klappen oder Türen.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Aktuator nicht betätigt wird, wenn eine Zündung des Kraftfahrzeugs aktiviert ist.
  • Dadurch kann ein nicht beabsichtigtes Öffnen der Klappe, Haube oder Tür verhindert werden.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass mittels eines Zugangsberechtigungssystems geprüft wird, ob das Objekt eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung aufweist, wobei der Aktuator nur betätigt wird, wenn das Objekt eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung aufweist.
  • Hierdurch ist es möglich, die Öffnung nur dann durchzuführen, wenn das Objekt autorisiert ist.
  • Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft eine Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, wobei wenigstens ein im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichteter Nahbereichssensor vorgesehen ist, wobei Mittel zum Abfragen des wenigstens einen Nahbereichssensors mit einer ersten Abtastfrequenz bei ausgeschalteter Zündung vorgesehen sind, wobei die Vorrichtung Anpassmittel aufweist, um von der ersten Abtastfrequenz auf eine zweite Abtastfrequenz zu wechseln, wenn ein Objekt innerhalb eines definierten Abstandsbereichs mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors erkannt wird, wobei Mittel zum Betätigen eines Aktuators zum Öffnen der Klappe, Haube oder Tür vorgesehen sind, die dazu eingerichtet sind, den Aktuator zu betätigen, wenn das Objekt innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums den Abstandsbereich verlassen hat oder wenn das Objekt einen vorgegebenen Zeitraum im Abstandsbereich verweilt.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass Mittel zum Betreiben des wenigstens einen Nahbereichssensors bei ausgeschalteter Zündung mit einer ersten Sendeleistung vorgesehen sind, wobei Mittel zum Wechseln auf eine zweite Sendeleistung vorgesehen sind, wenn das Objekt innerhalb des definierten Abstandsbereichs erkannt wird.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Mittel zum Betätigen des Aktuators dazu eingerichtet sind, den Aktuator nicht zu betätigen, wenn eine Zündung des Kraftfahrzeugs aktiviert ist.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann ein Zugangsberechtigungssystem zum Prüfen, ob das Objekt eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung aufweist, vorgesehen sein, wobei die Mittel zum Betätigen des Aktuators dazu eingerichtet sind, den Aktuator nur zu betätigen, wenn eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung erkannt wurde.
  • Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Computerprogrammprodukt, mit einem computerlesbaren Speichermedium, auf dem Befehle eingebettet sind, die, wenn sie von wenigstens einer Recheneinheit ausgeführt werden, bewirken, dass die wenigstens eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, das Verfahren der zuvor beschriebenen Art auszuführen.
  • Das Verfahren kann auf einer oder auf mehreren Recheneinheiten verteilt ausgeführt werden, sodass bestimmte Verfahrensschritte auf der einen Recheneinheit und andere Verfahrensschritte auf wenigstens einer weiteren Recheneinheit ausgeführt werden, wobei berechnete Daten sofern notwendig zwischen den Recheneinheiten übermittelt werden können.
  • Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugassistenzsystem der zuvor beschriebenen Art und/oder einem Computerprogrammprodukt der zuvor beschriebenen Art.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen schematisch:
    • 1 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugassistenzsystem zum berührungslosen Öffnen einer Heckklappe;
    • 2 eine perspektivische Ansicht auf das Kraftfahrzeug aus 1 von hinten;
    • 3 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens, sowie
    • 4 ein Zeit-Sendeleistungs-Diagramm.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug 2 mit einem Kraftfahrzeugassistenzsystem 4 (gestrichelt umrahmt) zum berührungslosen Öffnen einer Heckklappe 6.
  • Das vorliegend beschriebene Kraftfahrzeugassistenzsystem 4 ist zur Öffnung der Heckklappe 6 vorgesehen, in alternativen Ausführungsformen kann ein Kraftfahrzeugassistenzsystem auch zum Öffnen anderer öffenbarer Klappen, zum Beispiel einer Fahrertür 8, einer Beifahrertür 10 oder einer Motorhaube 12 dienen.
  • Das Kraftfahrzeugassistenzsystem 4 zum berührungslosen Öffnen der Heckklappe 6 weist eine Steuerung 14 auf, die unter anderem eine Recheneinheit 16 und einen Speicher 18 umfasst. In dem Speicher 18 ist ein Computerprogrammprodukt gespeichert, das, wenn es geladen und von der Recheneinheit 16 ausgeführt wird, dazu dient, das nachfolgend beschriebene Verfahren (siehe 3) auszuführen.
  • Die Steuerung 14 ist mit einer Zündung 19 verbunden, um den Status des Kraftfahrzeuges 2 zu überprüfen, also zu prüfen, ob die Zündung 19 an oder aus ist. Das Kraftfahrzeug 2 kann nur bei eingeschalteter Zündung bewegt werden. Die Zündung 19 kann durch einen Zustandswert einer Kraftfahrzeugsteuerung repräsentiert sein.
  • Die Steuerung 14 ist mit einer Reihe von Parksensoren 20.1 bis 20.4 verbunden, die in einer Heckstoßstange 22 des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet sind. Die Parksensoren 20.1 - 20.4 sind vorliegend Ultraschallsensoren. Die Parksensoren 20.1 bis 20.4 sind im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichtet.
  • Die Steuerung 14 kann in Abhängigkeit vom Zustand der Zündung 19 die Parksensoren 20.1 bis 20.4 mit unterschiedlichen Abtastfrequenzen und Sendeleistungen betreiben, um bei ausgeschalteter Zündung 19 Energie zu sparen.
  • Die Parksensoren 20.1 bis 20.4 dienen üblicherweise dazu, bei einer Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges 2 einen Abstand zu einem Hindernis, beispielsweise einem anderen Kraftfahrzeug oder einer Mauer, festzustellen. Daraufhin kann eine optische und/oder akustische Rückmeldung an einen Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 ausgegeben werden. Alternativ können die Messwerte der Parksensoren 20.1 bis 20.4 als Eingangsgröße für eine automatische Parkfunktion des Kraftfahrzeugs 2 zu dienen.
  • Um vorliegend die Doppelfunktion der Parksensoren 20.1 bis 20.4 zu ermöglichen, ist die Steuerung 14 mit einer Kraftfahrzeugsteuerung 24 verbunden, mithilfe dessen die Steuerung 14 Informationen darüber erhält, ob eine Zündung des Kraftfahrzeugs 2 aktiviert ist und ob das Kraftfahrzeug 2 gerade fährt, insbesondere rückwärtsfährt, oder ob das Kraftfahrzeug 2 steht.
  • Die Steuerung 14 des Kraftfahrzeugassistenzsystems 4 ist des Weiteren mit einem Zugangsberechtigungssystem 26 verbunden, das dazu dient, festzustellen, ob eine Person 28 autorisiert ist, das verriegelte Kraftfahrzeug 2 zu entriegeln. Die Zugangsberechtigung kann durch eine Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 nachgewiesen werden, die die Person 28 mit sich führt. Die Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 ist vorliegend ein Funkschlüssel, der mit dem Zugangsberechtigungssystem 26 in Funkkommunikationsverbindung steht, was in 1 gestrichelt angedeutet ist. Alternativ kann die Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 als RFID-System oder Mobiltelefon ausgestaltet sein. Wird die Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 von dem Zugangsberechtigungssystem 26 als gültig erkannt, kann das Zugangsberechtigungssystem 26 das Kraftfahrzeug 2 zum Entriegeln freigeben.
  • Um das vorliegend beschriebene Verfahren durchzuführen, muss sich die Person 28 in einem Abstandsbereich 32 um die Heckstoßstange 22 herum aufhalten. Die Person 28 wird innerhalb des Abstandsbereichs 32 von einem der Parksensoren 20.1 bis 20.4 detektiert. Hält sich die Person 28 lange genug innerhalb des Abstandsbereichs 32 der Heckstoßstange 22 auf, erkennt die Steuerung 14 dies als Wunsch, die Heckklappe 6 zu öffnen und betätigt einen Aktuator 34, der ein Heckklappenschloss (nicht dargestellt) entriegelt.
  • Der Abstandsbereich 32 ist vorliegend auf 0,1 m begrenzt, kann aber in anderen Ausführungsformen größer oder kleiner ausfallen.
  • Die Heckklappe 6 öffnet sich dann mit Unterstützung einer Gasdruckfeder. In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Heckklappe 6 motorisch betrieben wird. Dann können statt eines Aktuators 34 auch mehrere Aktuatoren, einer zum Entriegeln und einer zum Bewegen der Heckklappe 6 vorgesehen sein und von der Steuerung 14 zum Öffnen der Heckklappe 6 angesteuert werden.
  • Je nach Ausführungsform kann die Steuerung 14 auch einen Motorantrieb zum Öffnen der Heckklappe 6 antreiben.
  • Das Kraftfahrzeug 2 ist des Weiteren mit Heckleuchten 36.1, 36.2 sowie einer zentral angeordneten dritten Bremsleuchte 38 ausgerüstet. Die Heckleuchten 36.1, 36.2 sowie die dritte Bremsleuchte 38 sind mit der Steuerung 14 verbunden.
  • Gemäß dem in 3 erläuterten Verfahren und der in 4 dargestellten Zuordnung kann die Steuerung 14 nach Erkennen der Person 28 im Abstandsbereich 32 bestimmte Leuchtelemente der Heckleuchten 36.1, 36.2 oder der dritte Bremsleuchte 38 ansteuern, wobei jedem Parksensor 20.1 bis 20.4 jeweils eine der Leuchten 36.1, 36.2, 38 zugeordnet ist. Die Person 28 erhält somit eine auf die aktuelle Situation zugeschnittene optische Rückmeldung des Kraftfahrzeugs 2 bzw. Kraftfahrzeugassistenzsystems 4.
  • Im vorliegenden Falle, in dem die Person 28 von den Parksensor 20.1 erkannt wurde, da sich die Person 28 im Wesentlichen von links an die Heckstoßstange 22 genähert hat, würde die Steuerung 14 eines oder mehrere Leuchtelemente der Heckleuchte 36.1 aktivieren.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das Kraftfahrzeug 2 aus 1 von hinten.
  • Die in der Heckstoßstange 22 verbauten Parksensoren 20.1 bis 20.4 sind im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn 40 ausgerichtet.
  • Die dritte Bremsleuchte 38 weist mehrere Bremsleuchtensegmente 38 bis 38.5 auf, die von der Steuerung 14 einzeln angesteuert werden können. Wie durch die gestrichelten Pfeile dargestellt, ist jedem der Parksensoren (hier sichtbar: 20.2 bis 20.4) ein oder mehrere Leuchten eindeutig zugeordnet. Den Parksensor 20.4 ist die Heckleuchte 36.2 zugeordnet, den Parksensor 20.3 die Heckleuchte 38, 38.5, dem Parksensor 20.2 die Bremsleuchtensegmente 38, 38.2.
  • Für den Fall, dass die Person 28 gleichzeitig von zweien der Parksensoren, beispielsweise 20.2 und 20.3 oder 20.2 und 20.4 erkannt wird, kann eine andere Ansteuerung der Leuchtelemente erfolgen. Im Falle des Erkennens der Person 28 durch die Parksensoren 20.2, 20.3 können beispielsweise die Bremsleuchtensegmente 38, 38.3 und 38.4 aktiviert werden. Im Falle des Erkennens der Person 28 durch die Parksensoren 20.3 und 20.4 können beispielsweise das Bremsleuchtensegment 38 und die Heckleuchte 36.2 angesteuert werden.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens.
  • Nach dem Start des Verfahrens tritt eine Person in den Abstandsbereich. Der Abstandsbereich ist relativ klein gewählt, um eine zufällige Öffnung der Heckklappe durch eine sich in der Nähe aufhaltende Person zu verhindern. Sodann wird ein Timer gestartet. Nach Ablauf eines ersten Zeitraums t1 wird geprüft, ob sich die Person mehr als einen Toleranzbereich bewegt hat. Ist dies der Fall, wird das Verfahren abgebrochen. Ist dies nicht der Fall, wird das Verfahren fortgeführt. Der Toleranzbereich kann ebenfalls relativ eng definiert sein, um eine zufällige von einer absichtlichen Annäherung zu unterscheiden.
  • Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann wie zuvor beschrieben ein Lichtsignal abgegeben werden, dass im Zusammenhang mit der Position der Person steht. Dadurch kann die Person erkennen, dass das Lichtsignal auf die Person bezogen ist.
  • Im Anschluss wird der Timer erneut gestartet. Nach Ablauf eines zweiten Zeitraums t2 wird geprüft, ob sich die Person noch im Abstandsbereich befindet oder nicht mehr. Hat sie den Abstandsbereich verlassen, also dem Bereich rund um die Heckklappe freigegeben, wird die Heckklappe geöffnet. In manchen Ausführungsformen kann auch ein Schließen einer Heckklappe durch entsprechende Gesten aktiviert werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann geprüft werden, ob sich die Person nach Ablauf des zweiten Zeitraums noch im Abstandsbereich befindet und dann die Heckklappe geöffnet werden.
  • 4 zeigt ein Zeit-Sendeleistungs-Diagramm. Dabei ist die Zündung des Kraftfahrzeuges 2 ausgeschaltet.
  • Wenn die Zündung des Kraftfahrzeuges 2 ausgeschaltet ist, werden die Parksensoren 20.1 bis 20.4 in einem Energiesparmodus betrieben, also mit einer reduzierten ersten Abtastfrequenz f0 (in 4 angedeutet ist die Zeit zwischen zwei Abtastungen, also dem Inversen der Abtastfrequenz), und einer reduzierten ersten Sendeleistung 10.
  • Zu einem Zeitpunkt t3 wird die Person 28 innerhalb des Abstandsbereichs 32 erkannt und die Steuerung 14 hebt sowohl die Abtastfrequenz von der ersten Abtastfrequenz f0 auf eine höhere, zweite Abtastfrequenz f1 als auch die Sendeleistung von der ersten Sendeleistung I0 auf eine höhere, zweite Sendeleistung I1 an. Dadurch steigen Abtastgenauigkeit und Reichweite, um die relative Position der Person 28 überwachen zu können, aber auch der Energieverbrauch erheblich.
  • Zum Zeitpunkt t4 ist das Verfahren zu Ende durchgeführt und die Steuerung 14 kann wieder auf die niedrige Abtastfrequenz f0 und die niedrige Sendeleistung I0 zurück wechseln.
  • Obwohl der Gegenstand im Detail durch Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa einer weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Assistenzsystem
    6
    Heckklappe
    8
    Fahrertür
    10
    Beifahrertür
    12
    Motorhaube
    14
    Steuerung
    16
    Recheneinheit
    18
    Speicher
    19
    Zündung
    20.1 - 20.4
    Parksensor
    22
    Heckstoßstange
    24
    Kraftfahrzeugsteuerung
    26
    Zugangsberechtigungssystem
    28
    Person
    30
    Benutzeridentifikationsvorrichtung
    32
    Abstandsbereich
    34
    Aktuator
    36.1, 36.2
    Heckleuchte
    38
    dritte Bremsleuchte
    38.1 - 38.5
    Bremsleuchtensegment
    40
    Fahrbahn
    t
    Zeit
    t0
    Startzeit
    t1
    erster Zeitraum
    t2
    zweiter Zeitraum
    t3
    Zeitpunkt Zündung an
    t4
    Zeitpunkt Zündung aus
    f0
    erste Frequenz
    f1
    zweite Frequenz
    I
    Sendeleistung
    I0
    erste Sendeleistung
    I1
    zweite Sendeleistung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015208611 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeugassistenzsystem zum berührungslosen Öffnen einer Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) eines Kraftfahrzeugs (2), mit wenigstens einem im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn (40) ausgerichteten Nahbereichssensor (20.1 - 20.4), und einer Steuerung (14), wobei die Steuerung (14) zum Betrieb des wenigstens einen Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) ausgebildet ist, wobei die Steuerung (14) mit einer Zündung des Kraftfahrzeugs (2) verbunden ist, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) mit einer ersten Abtastfrequenz (f0) abzufragen, wenn die Zündung (19) des Kraftfahrzeugs (2) deaktiviert ist, und mit einer zweiten Abtastfrequenz (f1) abzufragen, wenn die Zündung (19) des Kraftfahrzeugs (2) aktiviert ist, wobei, wenn der wenigstens eine Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) bei ausgeschalteter Zündung (19) ein Objekt (28) erfasst, von der ersten Abtastfrequenz (f0) auf die zweite Abtastfrequenz (f1) gewechselt wird.
  2. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach Anspruch 1, wobei die erste Abtastfrequenz (f0) niedriger ist als die zweite Abtastfrequenz (f1).
  3. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) mit einer ersten Sendeleistung (10) zu betreiben, wenn die Zündung (19) des Kraftfahrzeugs (2) deaktiviert ist, und mit einer zweiten Sendeleistung (11) zu betreiben, wenn die Zündung (19) des Kraftfahrzeugs (2) aktiviert ist wobei, wenn der wenigstens eine Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) bei ausgeschalteter Zündung (19) ein Objekt (28) erfasst, von der ersten Sendeleistung (10) auf die zweite Sendeleistung (11) gewechselt wird.
  4. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach Anspruch 3, wobei die erste Sendeleistung (10) niedriger ist als die zweite Sendeleistung (11).
  5. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, von der ersten Abtastfrequenz (f0) auf die zweite Abtastfrequenz (f1) zu wechseln, wenn ein Objekt (28) innerhalb eines vorgegebenen Abstandsbereichs (32) mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) erkannt wird.
  6. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, von der ersten Sendeleistung (10) auf die zweite Sendeleistung (I1) zu wechseln, wenn ein Objekt (28) innerhalb eines vorgegebenen Abstandsbereichs (32) mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) erkannt wird.
  7. Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) eines Kraftfahrzeugs (2), wobei wenigstens ein im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn (36) ausgerichteter Nahbereichssensor (20) vorgesehen wird, der bei ausgeschalteter Zündung (19) mit einer ersten Abtastfrequenz (f0) abgefragt wird, wobei ein Objekt (28) innerhalb eines definierten Abstandsbereichs (32) mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) erkannt wird, wobei von der ersten Abtastfrequenz (f0) auf eine zweite Abtastfrequenz (f1) gewechselt wird, wobei, wenn das Objekt (28) innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums den Abstandsbereich (32) verlassen hat, ein Aktuator (34) zum Öffnen der Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) betätigt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der wenigstens eine Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) bei ausgeschalteter Zündung (19) mit einer ersten Sendeleistung (10) betrieben wird, wobei, wenn das Objekt (28) innerhalb des definierten Abstandsbereichs (32) erkannt wird, auf eine zweite Sendeleistung (I1) gewechselt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Aktuator (34) nicht betätigt wird, wenn eine Zündung (19) des Kraftfahrzeugs (2) aktiviert ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei mittels eines Zugangsberechtigungssystems (26) geprüft wird, ob das Objekt (28) eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung (30) aufweist, wobei der Aktuator (34) nur betätigt wird, wenn das Objekt (28) eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung (30) aufweist.
  11. Computerprogrammprodukt, mit einem computerlesbaren Speichermedium (18), auf dem Befehle eingebettet sind, die, wenn sie von wenigstens einer Recheneinheit (16) ausgeführt werden, bewirken, dass die wenigstens eine Recheneinheit (16) dazu eingerichtet ist, das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen.
  12. Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugassistenzsystem (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und/oder einem Computerprogrammprodukt nach Anspruch 9.
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WO2024094482A1 (de) * 2022-11-03 2024-05-10 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren und vorrichtung zum berührungslosen bereitstellen einer funktion bei einem kraftfahrzeug

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