DE102019219239A1 - Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt, Kraftfahrzeugassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukt, Kraftfahrzeugassistenzsystem sowie Kraftfahrzeug Download PDF

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Peter Kahler
Joachim Schaefer
Sebastian Miglietta
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Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) eines Kraftfahrzeugs (2), wobei ein Objekt (28) innerhalb eines definierten Abstandsbereichs (32) mittels wenigstens eines im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn (40) ausgerichteten Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) erkannt wird, wobei innerhalb eines festgelegten ersten Zeitraums (t1) geprüft wird, ob sich das Objekt (28) innerhalb des Abstandsbereichs (32) um mehr als einen Toleranzbereich (dT) bewegt hat, wobei innerhalb eines sich an den ersten Zeitraum (t1) anschließenden zweiten Zeitraums (t2) geprüft wird, ob das Objekt (28) den Abstandsbereich (32) verlassen hat, wobei, wenn das Objekt (28) innerhalb des zweiten Zeitraums (t2) den Abstandsbereich (32) verlassen hat, ein Aktuator (34) zum Öffnen der Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) betätigt wird.Beschrieben werden des Weiteren ein Computerprogrammprodukt, einen Kraftfahrzeugassistenzsystem (4) sowie ein Kraftfahrzeug (2).

Description

  • Vorliegend werden ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, ein Computerprogrammprodukt, ein Kraftfahrzeugassistenzsystem sowie ein Kraftfahrzeug beschrieben.
  • Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, Computerprogrammprodukte, Kraftfahrzeugassistenzsysteme sowie Kraftfahrzeuge sind im Stand der Technik bekannt. Entsprechende Verfahren, Computerprogrammprodukte, Kraftfahrzeugassistenzsysteme sowie Kraftfahrzeuge dienen zur Erhöhung des Komforts der Nutzer eines entsprechend ausgerüsteten Kraftfahrzeugs, da jene es erlauben, ohne aktive Handbetätigung eine entsprechende Klappe, Haube oder Tür des Kraftfahrzeugs zu öffnen, wenn entsprechende Öffnungsbedingungen erfüllt sind, zum Beispiel eine Autorisierung durch einen anwesenden Funkschlüssel oder dergleichen.
  • Generell sind beispielsweise unter einer Heckstoßstange angeordnete Sensoren bekannt, die auf eine Fahrbahn unterhalb der Heckstoßstange gerichtet sind. Zum Öffnen einer Heckklappe eines derart ausgerüsteten Kraftfahrzeugs ist es für den Benutzer erforderlich, mit einem Fuß unter der Heckstoßstange eine Bewegungsgeste auszuführen. Dies bedeutet, dass der Benutzer das Gewicht auf ein Bein verlagern muss, um das andere anzuheben und die Geste ausführen zu können. Außerdem muss der Benutzer relativ dicht am Kraftfahrzeug stehen. Darüber hinaus muss die Geste korrekt ausgeführt werden. Dies ist insbesondere dann schwierig, wenn der Benutzer schwer beladen ist und beispielsweise
  • Aus der DE 10 2010 049 400 A1 ist eine fehlerunanfällige Sensoreinheit zum berührungslosen Betätigen einer Fahrzeugtür bekannt. Die Sensoreinheit umfasst einen ersten Näherungssensor und einen zweiten Näherungssensor. Jeder der beiden Näherungssensoren weist ein sich im Wesentlichen in einer Y-Richtung erstreckendes, längliches Detektionsfeld auf. Die Detektionsfelder der beiden Näherungssensoren sind in einer senkrecht zur Y-Richtung stehenden Richtung voneinander beabstandet. Zusätzlich überragt das Detektionsfeld des ersten Näherungssensors das Detektionsfeld des zweiten Näherungssensors in Y-Richtung zumindest einseitig um einen Überstand.
  • Nachteilig ist, dass hiermit gewollte Annäherungen mit der Absicht des Öffnens der Fahrzeugtür nicht von solchen Annäherungen unterschieden werden können, die nicht mit der Absicht des Öffnens der Fahrzeugtür erfolgen.
  • Somit stellt sich die Aufgabe, Verfahren, Computerprogrammprodukte, Kraftfahrzeugassistenzsysteme sowie Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass ein zuverlässiges Erkennen einer Absicht zum Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 1, ein Computerprogrammprodukt gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10, ein Kraftfahrzeugassistenzsystem gemäß dem nebengeordneten Anspruch 11 sowie ein Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 15. Weiterführende Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs beschrieben, wobei ein Objekt innerhalb eines definierten Abstandsbereichs mittels wenigstens eines im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichteten Nahbereichssensors erkannt wird, wobei innerhalb eines festgelegten ersten Zeitraums geprüft wird, ob sich das Objekt innerhalb des Abstandsbereichs um mehr als einen Toleranzbereich bewegt hat, wobei innerhalb eines sich an den ersten Zeitraum anschließenden zweiten Zeitraums geprüft wird, ob das Objekt den Abstandsbereich verlassen hat, wobei, wenn das Objekt innerhalb des zweiten Zeitraums den Abstandsbereich verlassen hat, ein Aktuator zum Öffnen der Klappe, Haube oder Tür betätigt wird.
  • Der Aktuator kann in verschiedenen Ausgestaltungen ein Schloss und/oder ein Antrieb für die betreffende Klappe, Haube oder eine Tür sein.
  • Das betreffende Verfahren erfordert von der Person planvolles Handeln und damit eine Absicht. Ein zufälliges Einhalten der betreffenden Parameter ist sehr unwahrscheinlich, sodass falsche positive Auswertungen weitgehend vermieden werden können. Zudem kann durch die Notwendigkeit des Verlassens des Abstandsbereichs sichergestellt werden, dass die betreffende Klappe, Haube oder Tür ohne Berührung des betreffenden Objektes, zum Beispiel einer entsprechenden Person, erfolgen kann.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein Verweilen des Objekts im Abstandsbereich nach Ablauf des ersten Zeitraums akustisch und/oder optisch bestätigt wird.
  • Hierdurch kann die Person eine Rückmeldung darüber erhalten, dass ihre Absicht zum Öffnen der betreffenden Klappe, Haube oder Tür von dem Kraftfahrzeug bzw. dem Kraftfahrzeugassistenzsystem registriert wurde.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass gemäß einer Zuordnung wenigstens eines Nahbereichssensors zu wenigstens einem Leuchtmittel mittels des entsprechenden wenigstens einen dem wenigstens einen das Objekt erkennenden Nahbereichssensors zugeordneten Leuchtmittels eine optische Bestätigung ausgegeben wird.
  • Durch die Zuordnung kann eine der Situation entsprechenden passende Rückmeldung gegeben werden, die von dem Objekt bzw. der Person besser identifizierbar ist.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Abstandsbereich zwischen 0 und 200 mm, insbesondere zwischen 0 und 100 mm beträgt.
  • Dies bedingt, dass das Objekt bzw. die Person den entsprechenden Nahbereichssensoren relativ nahekommen kann, Dichter, als dies beim zufälligen vorbei laufen der Fall wäre. Hierdurch kann die Anzahl der falschen positiven Auswertungen reduziert werden.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Toleranzbereich zwischen 1 und 10 mm, insbesondere zwischen 1 und 5 mm, insbesondere zwischen 1 und 3 mm beträgt.
  • Das Einhalten eines solch engen Toleranzbereichs erfordert absichtsvolles Ruhehalten. Auch diese erhöht die Auswertegenauigkeit.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der erste Zeitraum und/oder der zweite Zeitraum 1 bis 5 s, insbesondere 1 bis 2 s, insbesondere 2 s beträgt.
  • Die entsprechenden Zeiträume sind so gewählt, dass sie eine Balance aus einer zügigen Durchführung des Verfahrens und Erhöhung der Zuverlässigkeit des Verfahrens darstellen.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass mittels eines Zugangsberechtigungssystems geprüft wird, ob das Objekt eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung aufweist, wobei der Aktuator nur betätigt wird, wenn das Objekt eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung aufweist.
  • Hierdurch kann ein Öffnen der Klappe, Haube oder Tür durch Nichtberechtigte verhindert werden.
  • Eine entsprechende Benutzeridentifikationsvorrichtung kann beispielsweise ein sogenannter Funkschlüssel sein, den das Objekt oder ein anderes Objekt in der Nähe des Kraftfahrzeugs mit sich führen muss, um eine Öffnungsberechtigung für das Kraftfahrzeug nachzuweisen. Alternativ kann eine entsprechende Benutzeridentifikationsvorrichtung beispielsweise durch ein mobiles Endbenutzergerät, beispielsweise ein Smartphone, gegeben sein.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass geprüft wird, ob das Kraftfahrzeug steht, wobei der Aktuator nur dann betätigt wird, wenn das Kraftfahrzeug steht.
  • Bei rollenden oder fahrenden Kraftfahrzeug ist eine Öffnung entsprechender Klappen, Hauben und Türen in aller Regel nicht gewünscht. Im Rahmen dieser Weiterbildung kann verhindert werden, dass beispielsweise an einem rollenden Kraftfahrzeug vorbeigehende Passanten ungewollt eine Öffnung der Kofferraumklappe bewirken.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass geprüft wird, ob eine Zündung eingeschaltet ist, wobei der Aktuator nur betätigt wird, wenn die Zündung ausgeschaltet ist.
  • Auf diese Weise kann verhindert werden, dass bei eingeschalteter Zündung beispielsweise die Kofferraumklappe betätigt wird. Bei eingeschalteter Zündung sitzt meist ein Fahrer im Kraftfahrzeug, sodass somit verhindert werden kann, dass sich ein unbefugtes Objekt Zugang zum Kraftfahrzeug verschafft.
  • Als Zündung ist im Rahmen dieser Beschreibung eine Vorrichtung zu verstehen, die das Kraftfahrzeug aktiviert, also von einem nicht abfahrbereiten Zustand in einen abfahrbereiten Zustand oder umgekehrt bringt. Bei von Verbrennungskraftmaschinen angetriebenen Kraftfahrzeugen entspricht diese Definition der in der Fachwelt üblichen Definition, bei elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen sind meist in der Wirkung vergleichbare Aktivierungsvorrichtungen vorhanden, um selbst bei deaktivierter Feststellbremse ein Wegfahren bei einem Tritt auf das Gaspedal zu verhindern.
  • Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft eine Vorrichtung zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, wobei wenigstens ein im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichteter Nahbereichssensor zum Erkennen eines Objekts innerhalb eines definierten Abstandsbereichs vorgesehen ist, Mittel zum Prüfen, ob sich das Objekt innerhalb des Abstandsbereichs um mehr als einen Toleranzbereich bewegt hat, innerhalb eines festgelegten ersten Zeitraums vorgesehen sind, wobei Mittel zum Prüfen, ob das Objekt den Abstandsbereich verlassen hat, innerhalb eines sich an den ersten Zeitraum anschließenden zweiten Zeitraums vorgesehen sind, wobei Mittel zum Betätigen eines Aktuator zum Öffnen der Klappe, Haube oder Tür vorgesehen sind, wenn das Objekt innerhalb des zweiten Zeitraums den Abstandsbereich verlassen hat.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass Mittel zum akustischen und/oder optischen Bestätigen eines Verweilens des Objekts im Abstandsbereich nach Ablauf des ersten Zeitraums vorgesehen sind.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass gemäß einer Zuordnung wenigstens eines Nahbereichssensors zu wenigstens einem Leuchtmittel mittels des entsprechenden wenigstens einen dem wenigstens einen das Objekt erkennenden Nahbereichssensors zugeordneten Leuchtmittels eine optische Bestätigung ausgegeben wird.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Abstandsbereich zwischen 0 und 200 mm, insbesondere zwischen 0 und 100 mm beträgt.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Toleranzbereich zwischen 1 und 10 mm, insbesondere zwischen 1 und 5 mm, insbesondere zwischen 1 und 3 mm beträgt.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der erste Zeitraum und/oder der zweite Zeitraum 1 bis 5 s, insbesondere 1 bis 2 s, insbesondere 2 s beträgt.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann ein Zugangsberechtigungssystem vorgesehen sein, das dazu eingerichtet ist zu prüfen, ob das Objekt eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung aufweist, wobei die Mittel zum Betätigen des Aktuators dazu eingerichtet sind, diesen nur dann zu betätigen, wenn das Objekt eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung aufweist.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung können Mittel zum Prüfen, ob das Kraftfahrzeug steht, vorgesehen sein, wobei die Mittel zum Betätigen des Aktuators dazu eingerichtet sind, den Aktuator nur dann zu betätigen, wenn das Kraftfahrzeug steht.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung können Mittel zum Prüfen, ob eine Zündung des Kraftfahrzeugs ausgeschaltet ist, vorgesehen sein, wobei die Mittel zum Betätigen des Aktuators dazu eingerichtet sind, den Aktuator nur dann zu betätigen, wenn das Kraftfahrzeug ausgeschaltet ist.
  • Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Computerprogrammprodukt, mit einem computerlesbaren Speichermedium, auf dem Befehle eingebettet sind, die, wenn sie von wenigstens einer Recheneinheit ausgeführt werden, bewirken, dass die wenigstens eine Recheneinheit dazu eingerichtet ist, das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen.
  • Das Verfahren kann auf einer oder auf mehreren Recheneinheiten verteilt ausgeführt werden, sodass bestimmte Verfahrensschritte auf der einen Recheneinheit und andere Verfahrensschritte auf wenigstens einer weiteren Recheneinheit ausgeführt werden, wobei berechnete Daten sofern notwendig zwischen den Recheneinheiten übermittelt werden können.
  • Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Kraftfahrzeugassistenzsystem zum berührungslosen Öffnen einer Klappe, Haube oder Tür eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichteten Nahbereichssensors, wenigstens einer Steuerung, wobei die Steuerung mit wenigstens einem Timer verbunden ist, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, den Timer zu starten, wenn mittels des wenigstens einem Nahbereichssensor ein Objekt innerhalb eines festgelegten Abstandsbereichs erkannt wird, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors nach Ablauf des Timers zu prüfen, ob sich das Objekt noch im Abstandsbereich befindet, und, wenn das Objekt nach Ablauf des Timers nicht mehr im Abstandsbereich erkannt wird, einen mit der Steuerung verbundenen Aktuator zum Öffnen der Klappe, Haube oder Tür zu aktivieren.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Nahbereichssensor ein Parksensor, insbesondere ein Ultraschallsensor, ist, der mit der Steuerung verbunden ist.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuerung mit wenigstens einem Leuchtmittel verbunden ist, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, wenigstens eines der Leuchtmittel zu aktivieren bzw. deaktivieren.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass zwei im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichtete Nahbereichssensoren und wenigstens zwei Leuchtmittel mit der Steuerung verbunden sind, wobei in der Steuerung eine Zuordnung wenigstens eines Nahbereichssensors zu wenigstens einem Leuchtmittel vorgesehen ist, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, gemäß der Zuordnung das wenigstens eine Leuchtmittel zu aktivieren, wenn von wenigstens einem Nahbereichssensor ein Objekt erkannt wird.
  • Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Computerprogrammprodukt der zuvor beschriebenen Art und/oder einen Kraftfahrzeugassistenzsystem der zuvor beschriebenen Art.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen schematisch:
    • 1 eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugassistenzsystem zum berührungslosen Öffnen einer Heckklappe;
    • 2 eine perspektivische Ansicht auf das Kraftfahrzeug aus 1 von hinten;
    • 3 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens, sowie
    • 4 ein Zeit-Abstands-Diagramm.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug 2 mit einem Kraftfahrzeugassistenzsystem 4 (gestrichelt umrahmt) zum berührungslosen Öffnen einer Heckklappe 6.
  • Das vorliegend beschriebene Kraftfahrzeugassistenzsystem 4 ist zur Öffnung der Heckklappe 6 vorgesehen, in alternativen Ausführungsformen kann ein Kraftfahrzeugassistenzsystem auch zum Öffnen anderer öffenbarer Klappen, zum Beispiel einer Fahrertür 8, einer Beifahrertür 10 oder einer Motorhaube 12 dienen.
  • Das Kraftfahrzeugassistenzsystem 4 zum berührungslosen Öffnen der Heckklappe 6 weist eine Steuerung 14 auf, die unter anderem eine Recheneinheit 16 und einen Speicher 18 umfasst. In dem Speicher 18 ist ein Computerprogrammprodukt gespeichert, das, wenn es geladen und von der Recheneinheit 16 ausgeführt wird, dazu dient, das nachfolgend beschriebene Verfahren (siehe 3) auszuführen.
  • Die Steuerung 14 weist einen Timer 19 auf, der für die in 3 dargestellte und erläuterte Sequenz von Bedienschritten benötigt wird. Der Timer 19 kann von der Steuerung 14 in Abhängigkeit von Aktionen einer Person in der Nähe des Kraftfahrzeugs 2 gestartet werden und er kann dazu dienen, gewisse Vorgänge auszulösen.
  • Die Steuerung 14 ist mit einer Reihe von Parksensoren 20.1 bis 20.4 verbunden, die in einer Heckstoßstange 22 des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet sind. Die Parksensoren 20.1 - 20.4 sind vorliegend Ultraschallsensoren. Die Parksensoren 20.1 bis 20.4 sind im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn ausgerichtet.
  • Die Parksensoren 20.1 bis 20.4 dienen üblicherweise dazu, bei einer Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges 2 einen Abstand zu einem Hindernis, beispielsweise einem anderen Kraftfahrzeug oder einer Mauer, festzustellen. Daraufhin kann eine optische und/oder akustische Rückmeldung an einen Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 ausgegeben werden. Alternativ können die Messwerte der Parksensoren 20.1 bis 20.4 als Eingangsgröße für eine automatische Parkfunktion des Kraftfahrzeugs 2 zu dienen.
  • Um vorliegend die Doppelfunktion der Parksensoren 20.1 bis 20.4 zu ermöglichen, ist die Steuerung 14 mit einer Kraftfahrzeugsteuerung 24 verbunden, mithilfe dessen die Steuerung 14 Informationen darüber erhält, ob eine Zündung des Kraftfahrzeugs 2 aktiviert ist und ob das Kraftfahrzeug 2 gerade fährt, insbesondere rückwärtsfährt, oder ob das Kraftfahrzeug 2 steht.
  • Die Steuerung 14 des Kraftfahrzeugassistenzsystems 4 ist des Weiteren mit einem Zugangsberechtigungssystem 26 verbunden, das dazu dient, festzustellen, ob eine Person 28 autorisiert ist, das verriegelte Kraftfahrzeug 2 zu entriegeln. Die Zugangsberechtigung kann durch eine Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 nachgewiesen werden, die die Person 28 mit sich führt. Die Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 ist vorliegend ein Funkschlüssel, der mit dem Zugangsberechtigungssystem 26 in Funkkommunikationsverbindung steht, was in 1 gestrichelt angedeutet ist. Alternativ kann die Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 als RFID-System oder Mobiltelefon ausgestaltet sein. Wird die Benutzeridentifikationsvorrichtung 30 von dem Zugangsberechtigungssystem 26 als gültig erkannt, kann das Zugangsberechtigungssystem 26 das Kraftfahrzeug 2 zum Entriegeln freigeben.
  • Um das vorliegend beschriebene Verfahren durchzuführen, muss sich die Person 28 in einem Abstandsbereich 32 um die Heckstoßstange 22 herum aufhalten. Die Person 28 wird innerhalb des Abstandsbereichs 32 von einem der Parksensoren 20.1 bis 20.4 detektiert. Hält sich die Person 28 lange genug innerhalb des Abstandsbereichs 32 der Heckstoßstange 22 auf, erkennt die Steuerung 14 dies als Wunsch, die Heckklappe 6 zu öffnen und betätigt einen Aktuator 34, der ein Heckklappenschloss (nicht dargestellt) entriegelt.
  • Der Abstandsbereich 32 ist vorliegend auf 0,1 m begrenzt, kann aber in anderen Ausführungsformen größer oder kleiner ausfallen.
  • Die Heckklappe 6 öffnet sich dann mit Unterstützung einer Gasdruckfeder. In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Heckklappe 6 motorisch betrieben wird. Dann können statt eines Aktuators 34 auch mehrere Aktuatoren, einer zum Entriegeln und einer zum Bewegen der Heckklappe 6 vorgesehen sein und von der Steuerung 14 zum Öffnen der Heckklappe 6 angesteuert werden.
  • Je nach Ausführungsform kann die Steuerung 14 auch einen Motorantrieb zum Öffnen der Heckklappe 6 antreiben.
  • Das Kraftfahrzeug 2 ist des Weiteren mit Heckleuchten 36.1, 36.2 sowie einer zentral angeordneten dritten Bremsleuchte 38 ausgerüstet. Die Heckleuchten 36.1, 36.2 sowie die dritte Bremsleuchte 38 sind mit der Steuerung 14 verbunden.
  • Gemäß dem in 3 erläuterten Verfahren und der in 4 dargestellten Zuordnung kann die Steuerung 14 nach Erkennen der Person 28 im Abstandsbereich 32 bestimmte Leuchtelemente der Heckleuchten 36.1, 36.2 oder der dritte Bremsleuchte 38 ansteuern, wobei jedem Parksensor 20.1 bis 20.4 jeweils eine der Leuchtelemente 36.1, 36.2, 38 zugeordnet ist. Die Person 28 erhält somit eine auf die aktuelle Situation zugeschnittene optische Rückmeldung des Kraftfahrzeugs 2 bzw. Kraftfahrzeugassistenzsystems 4.
  • Im vorliegenden Falle, in dem die Person 28 von den Parksensor 20.1 erkannt wurde, da sich die Person 28 im Wesentlichen von links an die Heckstoßstange 22 genähert hat, würde die Steuerung 14 eines oder mehrere Leuchtelemente der Heckleuchte 36.1 aktivieren.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das Kraftfahrzeug 2 aus 1 von hinten.
  • Die in der Heckstoßstange 22 verbauten Parksensoren 20.1 bis 20.4 sind im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn 40 ausgerichtet.
  • Die dritte Bremsleuchte 38 weist mehrere Bremsleuchtensegmente 38 bis 38.5 auf, die von der Steuerung 14 einzeln angesteuert werden können. Wie durch die gestrichelten Pfeile dargestellt, ist jedem der Parksensoren (hier sichtbar: 20.2 bis 20.4) ein oder mehrere Leuchten eindeutig zugeordnet. Den Parksensor 20.4 ist die Heckleuchte 36.2 zugeordnet, den Parksensor 20.3 die Heckleuchte 38, 38.5, dem Parksensor 20.2 die Bremsleuchtensegmente 38, 38.2.
  • Für den Fall, dass die Person 28 gleichzeitig von zweien der Parksensoren, beispielsweise 20.2 und 20.3 oder 20.2 und 20.4 erkannt wird, kann eine andere Ansteuerung der Leuchtelemente erfolgen. Im Falle des Erkennens der Person 28 durch die Parksensoren 20.2, 20.3 können beispielsweise die Bremsleuchtensegmente 38, 38.3 und 38.4 aktiviert werden. Im Falle des Erkennens der Person 28 durch die Parksensoren 20.3 und 20.4 können beispielsweise das Bremsleuchtensegment 38 und die Heckleuchte 36.2 angesteuert werden.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens.
  • Nach dem Start des Verfahrens tritt eine Person in den Abstandsbereich. Der Abstandsbereich ist relativ klein gewählt, um eine zufällige Öffnung der Heckklappe durch eine sich in der Nähe aufhaltende Person zu verhindern. Sodann wird ein Timer gestartet. Nach Ablauf eines ersten Zeitraums t1 wird geprüft, ob sich die Person mehr als einen Toleranzbereich bewegt hat. Ist dies der Fall, wird das Verfahren abgebrochen. Ist dies nicht der Fall, wird das Verfahren fortgeführt. Der Toleranzbereich kann ebenfalls relativ eng definiert sein, um eine zufällige von einer absichtlichen Annäherung zu unterscheiden.
  • Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann wie zuvor beschrieben ein Lichtsignal abgegeben werden, dass im Zusammenhang mit der Position der Person steht. Dadurch kann die Person erkennen, dass das Lichtsignal auf die Person bezogen ist.
  • Im Anschluss wird der Timer erneut gestartet. Nach Ablauf eines zweiten Zeitraums t2 wird geprüft, ob sich die Person noch im Abstandsbereich befindet oder nicht mehr. Hat sie den Abstandsbereich verlassen, also dem Bereich rund um die Heckklappe freigegeben, wird die Heckklappe geöffnet. In manchen Ausführungsformen kann auch einschließen einer Heckklappe durch entsprechende Gesten aktiviert werden.
  • 4 zeigt ein Zeit-Abstands-Diagramm.
  • Dabei ist auf der Y-Achse die Zeit t und auf der X-Achse eine Distanz d aufgetragen.
  • Die Person 28 tritt zunächst in den Abstandsbereich 32 ein und kommt in einem Abstand d0 vor der Heckstoßstange 22 zum Stehen. Das Eintreten der Person 28 in den Abstandsbereich 32 wird von einem der Parksensoren 20.1 bis 20.4 registriert. Der Zeitpunkt des Stehenbleibens definiert eine Startzeit t0.
  • Ab der Startzeit d0 wird von der Steuerung 14 der konkrete Abstand d der Person 28 von der Heckstoßstange 22 in einem ersten Zeitraum t1, hier 2s, überwacht. Wenn sich der Abstand d der Person 28 um weniger als einen Toleranzbereich dT verändert, registriert das Kraftfahrzeugassistenzsystemen 4 dies als Wunsch, die Heckklappe 6 zu öffnen. Mit Ablauf des ersten Zeitraums t1 wird ein Lichtsignal 42 wie im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschrieben ausgegeben, das als Bestätigung für die Person 28 vorgesehen ist.
  • Sodann wird mithilfe des Timers 19 ein zweiter Zeitraum t2, hier 2s, gestartet, innerhalb dessen die Person 28 den Abstandsbereich 32 wieder verlassen muss. Geschieht dies, wird die Heckklappe 6 geöffnet.
  • Der Toleranzbereich dT wird mit 5 mm relativ eng gewählt, um ein absichtsvolles Verweilen der Person 28 von einem zufälligen zu unterscheiden. Die Person 28 muss sich gezielt Mühe geben, um sich nicht mehr als im Rahmen des Verfahrens erlaubt zu bewegen.
  • Obwohl der Gegenstand im Detail durch Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa einer weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Assistenzsystem
    6
    Heckklappe
    8
    Fahrertür
    10
    Beifahrertür
    12
    Motorhaube
    14
    Steuerung
    16
    Recheneinheit
    18
    Speicher
    19
    Timer
    20.1-20.4
    Parksensor
    22
    Heckstoßstange
    24
    Kraftfahrzeugsteuerung
    26
    Zugangsberechtigungssystem
    28
    Person
    30
    Benutzeridentifikationsvorrichtung
    32
    Abstandsbereich
    34
    Aktuator
    36.1, 36.2
    Heckleuchte
    38
    dritte Bremsleuchte
    38.1-38.5
    Bremsleuchtensegment
    40
    Fahrbahn
    42
    Lichtsignal
    d
    Abstand
    d0
    Distanz Person-Heckstoßstange zur Startzeit t0
    dT
    Toleranzbereich
    t
    Zeit
    t0
    Startzeit
    t1
    erster Zeitraum
    t2
    zweiter Zeitraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010049400 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) eines Kraftfahrzeugs (2), wobei ein Objekt (28) innerhalb eines definierten Abstandsbereichs (32) mittels wenigstens eines im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn (40) ausgerichteten Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) erkannt wird, wobei innerhalb eines festgelegten ersten Zeitraums (t1) geprüft wird, ob sich das Objekt (28) innerhalb des Abstandsbereichs (32) um mehr als einen Toleranzbereich (dT) bewegt hat, wobei innerhalb eines sich an den ersten Zeitraum (t1) anschließenden zweiten Zeitraums (t2) geprüft wird, ob das Objekt (28) den Abstandsbereich (32) verlassen hat, wobei, wenn das Objekt (28) innerhalb des zweiten Zeitraums (t2) den Abstandsbereich (32) verlassen hat, ein Aktuator (34) zum Öffnen der Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) betätigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Verweilen des Objekts (28) im Abstandsbereich (32) nach Ablauf des ersten Zeitraums (t1) akustisch und/oder optisch bestätigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei gemäß einer Zuordnung wenigstens eines Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) zu wenigstens einem Leuchtmittel (36.1, 36.2, 38) mittels des entsprechenden wenigstens einen dem wenigstens einen das Objekt (28) erkennenden Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) zugeordneten Leuchtmittels (36.1, 36.2, 38) eine optische Bestätigung ausgegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Abstandsbereich (32) zwischen 0 und 200 mm, insbesondere zwischen 0 und 100 mm beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Toleranzbereich (dT) zwischen 1 und 10 mm, insbesondere zwischen 1 und 5 mm, insbesondere zwischen 1 und 3 mm beträgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der erste Zeitraum (t1) und/oder der zweite Zeitraum (t2) 1 bis 5 s, insbesondere 1 bis 2 s, insbesondere 2 s beträgt.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei mittels eines Zugangsberechtigungssystems (26) geprüft wird, ob das Objekt (28) eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung (30) aufweist, wobei der Aktuator (34) nur betätigt wird, wenn das Objekt (28) eine gültige Benutzeridentifikationsvorrichtung (30) aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei geprüft wird, ob das Kraftfahrzeug (2) steht, wobei der Aktuator (34) nur dann betätigt wird, wenn das Kraftfahrzeug (2) steht.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei geprüft wird, ob eine Zündung eingeschaltet ist, wobei der Aktuator (34) nur betätigt wird, wenn die Zündung ausgeschaltet ist.
  10. Computerprogrammprodukt, mit einem computerlesbaren Speichermedium (18), auf dem Befehle eingebettet sind, die, wenn sie von wenigstens einer Recheneinheit (16) ausgeführt werden, bewirken, dass die wenigstens eine Recheneinheit (16) dazu eingerichtet ist, das Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche auszuführen.
  11. Kraftfahrzeugassistenzsystem zum berührungslosen Öffnen einer Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) eines Kraftfahrzeugs (2), mit wenigstens einem im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn (40) ausgerichteten Nahbereichssensors (20.1 - 20.4), wenigstens einer Steuerung (14), wobei die Steuerung (14) mit wenigstens einem Timer (19) verbunden ist, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, den Timer (19) zu starten, wenn mittels des wenigstens einem Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) ein Objekt (28) innerhalb eines festgelegten Abstandsbereichs (32) erkannt wird, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, mittels des wenigstens einen Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) nach Ablauf des Timers (19) zu prüfen, ob sich das Objekt (28) noch im Abstandsbereich (32) befindet, und, wenn das Objekt (28) nach Ablauf des Timers (19) nicht mehr im Abstandsbereich (32) erkannt wird, einen mit der Steuerung (14) verbundenen Aktuator (34) zum Öffnen der Klappe (6), Haube (12) oder Tür (8, 10) zu aktivieren.
  12. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach Anspruch 11, wobei der Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) ein Parksensor, insbesondere ein Ultraschallsensor (20.1 - 20.4), ist, der mit der Steuerung (14) verbunden ist.
  13. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Steuerung (14) mit wenigstens einem Leuchtmittel (36.1, 36.2, 28) verbunden ist, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, wenigstens eines der Leuchtmittel (36.1, 36.2, 28) zu aktivieren bzw. deaktivieren.
  14. Kraftfahrzeugassistenzsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei zwei im Wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn (40) ausgerichtete Nahbereichssensoren (20.1 - 20.4) und wenigstens zwei Leuchtmittel (36.1, 36.2, 28) mit der Steuerung (14) verbunden sind, wobei in der Steuerung (14) eine Zuordnung wenigstens eines Nahbereichssensors (20.1 - 20.4) zu wenigstens einem Leuchtmittel (36.1, 36.2, 28) vorgesehen ist, wobei die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, gemäß der Zuordnung das wenigstens eine Leuchtmittel (36.1, 36.2, 28) zu aktivieren, wenn von wenigstens einem Nahbereichssensor (20.1 - 20.4) ein Objekt (28) erkannt wird.
  15. Kraftfahrzeug mit einem Computerprogrammprodukt nach Anspruch 10 und/oder einen Kraftfahrzeugassistenzsystem (4) nach einem der Ansprüche 11 bis 14.
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