DE60013201T2 - Verriegelungsverfahren für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE60013201T2 DE2000613201 DE60013201T DE60013201T2 DE 60013201 T2 DE60013201 T2 DE 60013201T2 DE 2000613201 DE2000613201 DE 2000613201 DE 60013201 T DE60013201 T DE 60013201T DE 60013201 T2 DE60013201 T2 DE 60013201T2
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Xavier Baudard
Marie-Pierre Bena
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verriegeln eines Kraftfahrzeugs sowie eine Vorrichtung zu dessen Durchführung.
  • Es sind bereits Kraftfahrzeuge bekannt, die mit einem sogenannten Freihandzugangssystem ausgestattet sind, bei dem eine Identifikationsvorrichtung am Fahrzeug installiert und mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist, welche Mittel zum Verriegeln/Entriegeln der Fahrzeugtüren steuern kann, wobei die Identifikationsvorrichtung über eine Entfernung Daten mit einem Identifizierer austauschen kann, der dazu bestimmt ist, von einem Benutzer mitgeführt zu werden, um die Verriegelung des Fahrzeugs dann zu gestatten, wenn der Identifizierer von der Identifikationsvorrichtung authentifiziert wurde.
  • Wenn der Benutzer das Fahrzeug verriegeln möchte, kann er bei einem solchen System beispielsweise nach Aussteigen aus dem Fahrzeug auf einen äußeren Türgriff bzw. einen äußeren Verriegelungsknopf drücken, der sich an der Tür oder an einer Säule der Karosserie befindet, um die Verriegelung des Fahrzeugs auszulösen. Der Benutzer kann auch auf einen Verriegelungsknopf an einem einen Identifizierer enthaltenden Fernbedienungsgehäuse drücken, um die Verriegelung des Fahrzeugs auszulösen. Auch kann im Fahrgastraum ein spezieller Verriegelungsknopf vorgesehen sein, der das Auslösen der Verriegelung des Fahrzeugs dann gestattet, wenn der Benutzer das Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Zeitspanne verlässt.
  • Es kann jedoch vorkommen, dass der Benutzer einen Identifizierer im Inneren des Fahrzeugs vergisst, nachdem er es verriegelt hat, wodurch es einer schlecht gesinnten Person möglich sein könnte, den Identifizierer in Besitz zu nehmen, indem er in das Fahrzeug einbricht, wodurch er das Fahrzeug starten kann, wenn der Identifizierer neben der Funktion, Zugang zum Fahrzeug zu gestatten, eine Starterlaubnisfunktion aufweist. Ferner ist es möglich, dass eine Person Zugang zum Fahrzeug haben kann, indem sie versehentlich den äußeren Türgriff des Fahrzeugs betätigt, wodurch die Entriegelung des Fahrzeugs aufgrund des Dialogs hervorgerufen werden kann, der zwischen der am Fahrzeug mitgeführten Identifikationsvorrichtung und dem im Fahrgastraum gelassenen Identifizierer stattfindet.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorgenannten Nachteile auszuräumen und ein Verfahren zum Verriegeln des Fahrzeugs vorzuschlagen, mit dem es vermieden werden kann, einen Identifizierer im Fahrgastraum zu lassen, bzw. mit dem der Benutzer darauf hingewiesen werden kann, dass ein solcher Identifizierer im Fahrgastraum gelassen wurde.
  • Dazu ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Verriegeln eines Kraftfahrzeugs; bei dem eine Identifikationsvorrichtung am Fahrzeug installiert und mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist, welche Mittel zum Verriegeln/Entriegeln der Fahrzeugtüren steuern kann, wobei die Identifikationsvorrichtung über eine Entfernung Daten mit zumindest einem Identifizierer austauschen kann, der dazu bestimmt ist, von einem Benutzer mitgeführt zu werden, um die Verriegelung des Fahrzeugs dann zu gestatten, wenn der Identifizierer von der Identifikationsvorrichtung authentifiziert wurde, wobei das Verfahren darin besteht, dass:
    • – der zentralen Steuereinheit ein Verriegelungsanforderungssignal in Antwort auf ein Drücken des Benutzers auf ein Verriegelungsglied ausgegeben wird,
    • – in Antwort auf das Verriegelungsanforderungssignal ein Verriegelungssteuersignal ausgegeben wird, das von der Zentraleinheit zu den Verriegelungs-/Entriegelungsmitteln gesendet wird,
    • – in Antwort auf das Verriegelungssteuersignal die Fahrzeugtüren von den Verriegelungs-/Entriegelungsmitteln verriegelt werden,
    • – das eventuelle Vorhandensein eines Identifizierers im Fahrgastraum des Fahrzeugs mittels der Identifikationsvorrichtung erfasst wird,
    • – gegebenenfalls das Fahrzeug entriegelt wird und die Zentraleinheit in einen Verriegelungsbestätigungswartezustand gebracht wird, wenn ein authentischer Identifizierer als im Fahrgastraum vorhanden erfasst wird, und
    • – der Zentraleineinheit ein Verriegelungsbestätigungssignal in Antwort auf ein Drücken des Benutzers auf ein Verriegelungsglied ausgegeben wird,
    • – in Antwort auf das Verriegelungsbestätigungssignal ein Verriegelungssteuersignal ausgegeben wird, das von der Zentraleinheit zu den Verrieglungs-/Entriegelungsmitteln gesendet wird,
    • – in Antwort auf das Verriegelungssteuersignal die Fahrzeugtüren erneut von den Verriegelungs-/Entriegelungsmitteln verriegelt werden,
    • – jeder zuvor als im Fahrgastraum vorhanden erfasste Identifizierer bezüglich des Zugangs und/oder des Startens des Fahrzeugs gehemmt wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, dass dann, wenn die Zentraleinheit in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist, diese Erwartung aufgehoben wird, wenn eine Tür als offen erfasst wird, bevor der Benutzer erneut auf das Verriegelungsglied drückt, wenn keine Verriegelungsbestätigung am Ende einer vorgestimmten Zeitdauer erhalten wird oder wenn durch Einwirken auf ein spezielles, innerhalb des Fahrzeugs befindliches Glied eine Verriegelungsanforderung ausgelöst wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Verfahren darin, durch Drücken des Benutzers auf ein äußeres Verriegelungsglied am Fahrzeug, beispielsweise eines Türaußengriffs oder eines äußeren Verriegelungsknopfs an der Tür oder in deren Nähe, ein Verriegelungsanforderungssignal auszugeben, wobei es mit dem Anforderungssignal zur Verriegelung durch das äußere Verriegelungsglied möglich ist, in der Zentraleinheit eine für eine Verriegelung durch das äußere Glied eigene Verriegelungssteuerabfolge einzuleiten, wobei die Abfolge darin besteht, vor Ausgeben des Verriegelungssteuersignals den Zustand der Fahrzeugtüren zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn zumindest eine Tür als offen erfasst wird. In diesem Fall kann die Abfolge zur Verriegelung durch das äußere Glied darin bestehen, vor Ausgeben des Verriegelungssteuersignals das eventuelle Vorhandensein eines Identifizierers im Außenbereich in der Nähe des Fahrzeugs mittels der Identifikationsvorrichtung zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn kein berechtigter Identifizierer als im Außenbereich vorhanden erfasst wird.
  • Vorteilhaft besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, die Verriegelung zu bestätigen, indem auf das äußere Verriegelungsglied am Fahrzeug gedrückt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal besteht das Verfahren darin, ein Verriegelungsanforderungssignal durch Drücken des Benutzers auf einen Knopf eines Fernbedienungsgehäuses auszugeben, das einen vom Benutzer mitgeführten Identifizierer umfasst, wobei das Anforderungssignal zur Verriegelung durch die Fernbedienung vom Identifizierer ausgegeben und von der Identifikationsvorrichtung des Fahrzeugs empfangen werden kann, um in der Zentraleinheit eine für eine Verriegelung durch die Fernbedienung geeignete Verriegelungssteuerabfolge einzuleiten, wobei die Abfolge darin besteht, vor Erzeugen des Verriegelungssteuersignals die Abfolge zu unterbrechen, wenn der Sendeidentifizierer vom Zugang gehemmt ist. Dabei kann bei einem im Fahrgastraum erfasstem, berechtigtem Identifizierer die Abfolge zur Verriegelung durch die Fernbedienung darin bestehen, sämtliche im Fahrgastraum als vorhanden erfassten Identifizierer vom Zugang zu hemmen, wenn der Sendeidentifizierer auch als im Fahrgastraum vorhanden erfasst wird, während die Abfolge zur Verriegelung durch die Fernbedienung darin besteht, das Fahrzeug zu entriegeln und die Zentraleinheit in einen Verriegelungsbestätigungswartezustand zu bringen, wenn der Sendeidentifizierer nicht als im Fahrzeug vorhanden erfasst wird. Vorzugsweise besteht das Verfahren darin, die Abfolge zur Verriegelung durch die Fernbedienung nur dann einzuleiten, wenn die Zentraleinheit nicht in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal besteht das Verfahren darin, ein Verriegelungsanforderungssignal durch Drücken des Benutzers auf einen inneren Verriegelungsknopf im Fahrgastraum zu erzeugen, wobei das Anforderungssignal zur Verriegelung durch den Innenknopf in der Zentraleinheit eine für die Verriegelung durch den Innenknopf geeignete Verriegelungssteuerabfolge einleiten kann, wobei die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf darin besteht, vor Erzeugen des Verriegelungssteuersignals den Zustand der Türen zu erfassen, eine Verzögerung auszulösen und die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf zu unterbrechen, wenn vor Ablauf der Verzögerung keine Tür als offen erfasst wird. Dabei kann bei als offen erfasster Vordertür die Verriegelungsabfolge darin bestehen, erneut den Zustand der Türen zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn nicht vor Ablauf der Verzögerung alle Türen geschlossen werden. Auch kann vorgesehen sein, dass dann, wenn sämtliche Türen vor Ablauf der Verzögerung geschlossen werden, die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf darin besteht, vor Erzeugen des Verriegelungssteuersignals das eventuelle Vorhandensein eines Identifizierers im Außenbereich in der Nähe des Fahrzeugs zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn kein berechtigter Identifizierer im Außenbereich erfasst wird. Dabei kann dann, wenn ein berechtigter Identifizierer im Außenbereich erfasst wird, die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf darin bestehen, durch die Zentraleinheit das Verriegelungssteuersignal zu erzeugen, eine Verzögerung auszulösen, den Zustand der Türen bei Ablauf der Verzögerung zu erfassen und den Benutzer zu warnen, wenn bei Ablauf der Verzögerung nicht alle Türen als verriegelt erfasst werden.
  • Vorteilhaft besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf nur dann einzuleiten, wenn die Zentraleinheit nicht in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist.
  • Vorzugsweise besteht das Verfahren darin, den Benutzer durch ein Licht- und/oder Tonsignal zu warnen, wenn die Zentraleinheit in den Verriegelungsbestätigungswartezustand gebracht wird.
  • Um den Gegenstand der Erfindung besser verständlich zu machen, werden nachfolgend nur beispielhaft und nicht einschränkend mehrere Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Darin zeigt:
  • 1 einen Algorithmus zum Betreiben einer Verriegelungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug durch Einwirken auf einen Türaußengriff nach der Erfindung,
  • 2 einen Algorithmus analog zu 1, jedoch zum Betreiben durch Einwirken auf einen Fernbedienungsknopf, und
  • 3 einen Algorithmus analog zu 1, jedoch zum Betreiben durch Einwirken auf einen inneren Verriegelungsknopf.
  • In 1 ist ein Algorithmus zum Durchführen des Verfahrens zum Verriegeln eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar bei Betätigen eines Türaußengriffs durch den Benutzer. Der gleiche Algorithmus kann jedoch auch Anwendung finden, wenn ein äußerer Verriegelungsknopf an der Tür bzw. in deren Nähe an der Türeinfassung des Fahrzeugs vorgesehen ist. Eine solche Betätigung kann darin bestehen, den Griff zu verstellen oder einfach einen Kontakt mit dem äußeren Knopf herzustellen.
  • Nachfolgend werden die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand von 1 bis 3 beschrieben. Bei diesen Figuren definieren die einfachen Kästchen jeweils einen gegebenen Zustand der Verriegelungsvorrichtung des Fahrzeugs, während jedes zwischen zwei einfachen Kästchen gelegene Doppelkästchen im oberen Teil des Doppelkästchens eine oder mehrere Bedingungen definiert, die es zu erfüllen gilt, um von einem gegebenen Zustand zum nächsten zu gelangen, und im unteren Teil des Doppelkästchens die Tätigkeit bzw. Tätigkeiten angibt, welche die Vorrichtung ausführen muss, wenn die vorgenannte Bedingung erfüllt ist.
  • Wenn eine außerhalb des Fahrzeugs befindliche Person sich einer Tür nähert und den äußeren Türgriff betätigt, wie in Schritt 1 in 1 angegeben ist, wird ein Kontaktgeber geschlossen, der das Ausgeben eines Anforderungssignals zur Verriegelung durch den äußeren Türgriff an eine zentrale Steuereinheit des Fahrzeugs auslöst, wie mit 2 angegeben ist. Wie im Kästchen 2 ersichtlich ist, wird bei Ausgabe eines solchen Signals keine Tätigkeit ausgelöst.
  • Bei Empfang dieses Signals leitet die Zentraleinheit einen Prozess bzw. eine Abfolge zum Steuern der Verriegelung durch den äußeren Türgriff ein, wie in Schritt 3 angegeben ist. Diese Abfolge besteht darin, zunächst den Zustand der Fahrzeugtüren beispielsweise mit Hilfe von Türkontaktschaltern zu erfassen, wie im Doppelkästchen 4 ohne spezielle Bedingung angegeben ist.
  • Bei Schritt 5 befindet sich die Zentraleinheit in Erwartung der Erfassung des Zustands der Türen. Wenn eine Tür als offen erfasst wird, wie im Doppelkästchen 6 angegeben ist, wird die Abfolge unterbrochen, wie mit dem Ausdruck Ende in Schritt 7 angegeben ist. Wenn nämlich eine Tür offen ist, bedeutet dies, dass der Benutzer keine Verriegelung des Fahrzeugs durch Betätigen des äußeren Türgriffs wünscht. Wenn dagegen die Zentraleinheit die Information erhält, dass sämtliche Türen geschlossen sind, löst sie das Suchen nach Identifizierern im Außenbereich in der Nähe des Fahrzeugs aus, wie im Doppelkästchen 8 angegeben ist. Diese Suche nach außen befindlichen Identifizierern erfolgt auf gewöhnliche An und Weise mittels der am Fahrzeug mitgeführten Identifikationsvorrichtung, die mit mehreren Außenantennen verbunden ist, welche über den Umfang des Fahrzeugs, beispielsweise im Bereich der Türgriffe und der Kofferraumklappe verteilt sind. Die Zentraleinheit erwartet dann die Beendigung der Erfassung der außen befindlichen Identifizierer, wie mit Schritt 9 angegeben ist.
  • Wenn beispielsweise nach einer gegebenen Verzögerungszeit in der Größenordnung von einigen Sekunden kein Identifizierer im Außenbereich erfasst wird, wie im Doppelkästchen 10 angegeben ist, wird die Verriegelungssteuerabfolge unterbrochen, wie in Schritt 7 angegeben ist. Die Erfassung eines Identifizierers im Außenbereich besteht insbesondere darin, den Identifizierer zu authentifizieren, um sich zu vergewissern, dass der Identifizierer wohl dem Fahrzeug entspricht, das verriegelt werden soll, und zu überprüfen, dass dieser Identifizierer wohl berechtigt ist, den Zugang zum Fahrzeug zu gestatten, bzw. zuvor nicht vom Zugang gehemmt wurde. Um nämlich die Verriegelung des Fahrzeugs zu erreichen, ist es erforderlich, dass ein einen berechtigten Identifizierer mit sich führender Benutzer sich in Fahrzeugnähe befindet.
  • Wenn die Zentraleinheit die Information erhält, wonach ein berechtigter Identifizierer im Außenbereich erfasst wurde, wie im Doppelkästchen 11 angegeben ist, löst sie die Ausgabe eines Verriegelungssteuersignals zu den Verriegelungsmitteln der Schlösser der Fahrzeugtüren, beispielsweise eine Mehrzahl von elektrischen Betätigungsorganen, aus. Gleichzeitig löst die Zentraleinheit eine Verriegelungsverzögerung aus, um dem Verriegelungsmittel Zeit zu lassen, die Verriegelung mechanisch durchzuführen.
  • Die Zentraleinheit bleibt sodann für die Dauer der Verzögerung in Erwartung der Verrieglung, wie im Schritt 12 angegeben ist. Am Ende der Verzögerung fordert die Zentraleinheit den Zustand der Türen an, wie im Doppelkästchen 13 angegeben ist. Die Zentraleinheit bleibt dann in Erwartung der Erfassung des Zustands der Türen, wie in Schritt 14 angegeben ist.
  • Wenn die Zentraleinheit die Information erhält, wonach die Türen verriegelt wurden, überprüft sie, ob sie in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist, wie später erläutert wird. Wenn sie nicht in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist, löst sie die Suche nach Identifizieren innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs aus, wie im Doppelkästchen 15 angegeben ist. Diese Erfassung erfolgt über die Identifikationsvorrichtung, die mit zumindest einer Innenantenne im Fahrgastraum des Fahrzeugs verbunden ist. Wie vorangehend erfordert die Erfassung eines Identifizierers im Innenbereich dessen Authentifizierung. Die Zentraleinheit befindet sich dann in einem Wartezustand, in dem sie das Ende der Erfassung der Identifizierer im Innenraum erwartet, wie in Schritt 16 angegeben ist.
  • Wenn am Ende dieser Erfassung, beispielsweise nach einer vorbestimmten Verzögerung, kein berechtigter Identifizierer im Innenbereich erfasst wird, wie im Doppelkästchen 17 angegeben ist, bleibt das Fahrzeug dann in seinem Zustand verriegelter Türen, wie im Zustand 18 ersichtlich ist. Wenn dagegen zumindest ein Identifizierer im Innenbereich erfasst wird, wie im Doppelkästchen 19 angegeben ist, gibt die Zentraleinheit ein Entriegelungssteuersignal zu den Mitteln zum Verriegeln/Entriegeln der Türschlösser aus. Die Zentraleinheit fordert auch eine Verriegelungsbestätigung an und erwartet diese Bestätigung innerhalb einer von einer Verzögerung bestimmten Zeitspanne.
  • Bei Schritt 20 befindet sich das Fahrzeug dann in einem entriegelten Zustand und ist in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung durch Drücken auf den Türaußengriff. Ein derartiger Zustand wird dem Benutzer beispielsweise durch ein Tonsignal oder durch ein Lichtsignal am Fahrzeug angezeigt.
  • Dabei wird der Benutzer darüber informiert, dass er einen Identifizierer innerhalb des Fahrzeugs gelassen hat. Entweder entscheidet er, diesen Identifizierer zu suchen und kann eine Tür des Fahrzeugs öffnen, da dieses zuvor entriegelt wurde. Unter dieser Bedingung wird die Erwartung einer Verriegelungsbestätigung im Bereich der Zentraleinheit aufgehoben, oder aber bei Erfassung einer geöffneten Tür oder am Ende der Verzögerung wurde keine Verriegelungsbestätigung erhalten.
  • Die Erwartung einer Verriegelungsbestätigung wird im Bereich der Zentraleinheit auch dann aufgehoben, wenn eine Verriegelungsanforderung durch Einwirken auf ein spezielles Glied (Betätigungszug beispielsweise) ausgelöst wird, das sich innerhalb des Fahrzeugs befindet.
  • Wenn dagegen der Benutzer das Fahrzeug nicht öffnen und den Identifizierer nicht suchen möchte, kann er eine erneute Verriegelung des Fahrzeugs wünschen, wohl wissend, dass er einen Identifizierer im Fahrgastraum gelassen hat. Dazu kann er erneut den Türaußengriff betätigen. Wenn die Zentraleinheit eine solche Betätigung erfasst und keine Information über eine offene Tür erhält, wie im Doppelkästchen 21 angegeben ist, kehrt die Vorrichtung zum vorgenannten Schritt 1 zurück. Das durch Betätigen des äußeren Türgriffs ausgegebene Verriegelungsanforderungssignal wird jedoch hierbei ein Verriegelungsbestätigungssignal.
  • Der Verriegelungsprozess bleibt bis zum Schritt 14 unverändert, bei dem die Zentraleinheit in Erwartung des Zustands der Türen bleibt. Dadurch, dass die Vorrichtung in einem Verriegelungsbestätigungsprozess ist, der von der Zentraleinheit abgespeichert wird, wenn sie die Verriegelung aller Türen erfasst, geht sie zum Doppelkästchen 22 über und ruft die Hemmung der zuvor bei Schritt 19 als im Innenbereich vorhanden erfassten Identifizierer hervor. Dazu hat beispielsweise die Zentraleinheit den Identifikationscode eines jeden im Fahrgastraum des Fahrzeugs erfassten Identifizierers gespeichert. Die Hemmung der Identifizierer innerhalb des Fahrzeugs erfolgt bezüglich des Zugangs zum Fahrzeug sowie bezüglich des Startvorgangs, wenn diese Funktion am betreffenden Identifizierer verfügbar ist. In diesem Fall bleibt das Fahrzeug in seinem Zustand verriegelter Türen, wie in Schritt 18 angegeben ist. Selbst wenn eine nicht berechtigte Person durch Einbruch in das Fahrzeug gelangt und es ihr gelingt, in Besitz des im Fahrgastraum gelassenen Identifizierers zu kommen, ist ihr dieser Identifizierer nicht nützlich, da er zuvor gehemmt wurde.
  • Nachfolgend sei 2 beschrieben, die einen Verriegelungsprozess durch Drücken auf einen Verriegelungsknopf eines einen Identifizierer enthaltenden Fernbedienungsgehäuses darstellt.
  • Bei Schritt 30 drückt der Benutzer, der ein einen Identifizierer enthaltendes Fernbedienungsgehäuse mit sich führt, auf einen Verriegelungsknopf am Fernbedienungsgehäuse. Da der Identifizierer einen Sender enthält, gibt dieser über Fernsteuerung ein Verriegelungsanforderungssignal beispielsweise in Hochfrequenz aus, wobei dieses Signal dazu bestimmt ist, von der Identifikationsvorrichtung des Fahrzeugs empfangen zu werden, wie im Doppelkästchen 31 angegeben ist. In diesem Fall leitet die Zentraleinheit eine Abfolge zum Steuern der Verriegelung über Fernsteuerung ein, wie in Schritt 32 angegeben ist. Wenn jedoch die Identifikationsvorrichtung nach Authentifizieren des Sendeidentifizierers feststellt, dass der Sendeidentifizierer vom Zugang gehemmt wurde, wie im Doppelkästchen 33 angegeben ist, wird die Verriegelungsabfolge unterbrochen, wie mit dem Ausdruck Ende in Schritt 34 angegeben ist.
  • Wenn umgekehrt die Identifikationsvorrichtung die Zentraleinheit nicht darüber informiert, dass der Sendeidentifizierer vom Zugang gehemmt ist, löst sie eine Suche nach Identifizierern innerhalb des Fahrgastraums aus und gibt auch ein Verriegelungssteuersignal aus, um die Fahrzeugtüren zu verriegeln, wie im Doppelkästchen 35 angegeben ist. Die Zentraleinheit befindet sich dann bei Schritt 36 in Erwartung der Beendigung der Verriegelung der Türen und der Beendigung der Erfassung von Identifizierern innerhalb des Fahrzeugs.
  • Wenn die Zentraleinheit darüber informiert wird, dass sämtliche Türen als in einem verriegelten Zustand befindlich erfasst wurden und dass kein Identifizierer im Innenraum erfasst wurde, und zwar nach Ablauf einer vorbestimmten Verzögerung, wird die Verriegelungsabfolge beendet, wie in Schritt 34 angegeben ist, jedoch bleiben in diesem Fall die Türen im verriegelten Zustand. Hierbei ist es im Gegensatz zu dem Fall aus 1 nicht erforderlich, nach Identifizierern außerhalb des Fahrzeugs zu suchen, da gezwungenermaßen ein berechtigter Identifizierer sich in Fahrzeugnähe befindet, wenn ein Anforderungssignal zum Verriegeln über Fernsteuerung in Schritt 31 empfangen wurde.
  • Bei einem weiteren Fall, bei dem die Zentraleinheit darüber informiert wird, dass sämtliche Türen verriegelt sind und dass der Sendeidentifizierer innerhalb des Fahrzeugs unabhängig davon erfasst wurde, dass weitere Identifizierer auch im Fahrgastraum erfasst wurden, steuert die Zentraleinheit die Hemmung vom Zugang sämtlicher im Fahrgastraum erfasster Identifizierer, wie im Doppelkästchen 38 angegeben ist. Unter dieser Bedingung wird der Verriegelungsprozess auch unterbrochen, wie in Schritt 34 angegeben ist, jedoch bleiben die Türen verriegelt. Wichtig ist, die innerhalb des Fahrzeugs befindlichen Identifizierer vom Zugang zu hemmen, wenn die Türen gegenüber dem Außenbereich ausgehend von einem Verriegelungsbefehl verriegelt werden, den ein im Fahrgastraum befindlicher Benutzer ausgibt, um zu verhindern, dass eine schlecht gesinnte Person beispielsweise durch einfaches Drücken am Türaußengriff automatisch das Fahrzeug entriegeln und dessen Insassen bedrohen kann.
  • Wenn schließlich die Zentraleinheit die Verriegelung sämtlicher Türen erfasst und zumindest einen Identifizierer im Fahrgastraum erfasst, ohne einen im Fahrzeug vorhandenen Sendeidentifizierer zu erfassen, ruft die Zentraleinheit die Entriegelung der Türen hervor und fordert eine Verriegelungsbestätigung an, wie im Doppelkästchen 39 angegeben ist. Die Vorrichtung kehrt dann zum vorgenannten Schritt 20 zurück, wie anhand von 1 dargestellt ist. Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel kann nämlich die Verriegelungsbestätigung nur durch Drücken auf den äußeren Türgriff erfolgen, wie mit dem Kästchen 40 in 2 und dem gestrichelt in 1 dargestellten Kästchen 41 veranschaulicht ist. Somit ist der Benutzer gezwungen, sich dem Fahrzeug zu nähern, um die Verriegelung zu bestätigen, um zu vermeiden, dass ein versehentlich wiederholtes Drücken auf den Fernbedienungsknopf durch Unachtsamkeit eine Verriegelungsbestätigung hervorruft.
  • Anhand von 3 wird nachfolgend ein Verriegelungsprozess durch Drücken auf einen halbautomatischen inneren Verriegelungsknopf beschrieben. Dieser Innenknopf ist im allgemeinen im vorderen Bereich des Fahrgastraums des Fahrzeugs vorgesehen. Mit diesem Knopf ist es möglich, das Fahrzeug automatisch von innen zu verriegeln, wenn der Benutzer aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist, ohne dabei auf einen Fernbedienungsknopf oder den Türaußengriff drücken zu müssen.
  • In Schritt 50 drückt der Benutzer auf den inneren Verriegelungsknopf des Fahrzeugs. Mit diesem Drücken schließt sich ein Schalter, der das Ausgeben eines Anforderungssignals zur Verriegelung durch den Innenknopf zur Zentraleinheit auslöst, wie im Doppelkästchen 51 angegeben ist. Bei Empfang dieses Signals leitet die Zentraleinheit eine Abfolge zum Steuern der Verriegelung durch den Innenknopf ein, wie in Schritt 52 angegeben ist. Die Abfolge zum Steuern der Verriegelung durch den Innenknopf besteht darin, zunächst den Zustand der Fahrzeugtüren anzufordern und eine Verzögerung einzuleiten, wie im Doppelkästchen 53 angegeben ist. Die Zentraleinheit befindet sich dann in einem Wartezustand, in dem sie den Zustand der Türen erwartet, wie in Schritt 54 angegeben ist. Die Zentraleinheit fordert weiterhin den Zustand der Türen an, solange keine Vordertür in Offenstellung erfasst wird, wie im Doppelkästchen 55 angegeben ist. Wenn vor Ablauf der Verzögerung keine Vordertür geöffnet wird, wie mit dem Doppelkästchen 56 angegeben ist, unterbricht die Zentraleinheit den Verriegelungsprozess, wie mit dem Ausdruck Ende in Schritt 57 angezeigt ist.
  • Sobald eine Vordertür als offen erfasst wird, fordert die Zentraleinheit gemäß Doppelkästchen 58 erneut den Zustand der Türen an. Die Zentraleinheit befindet sich damit in einem Wartezustand, in dem sie den Zustand der Türen erwartet, wie in Schritt 59 angegeben ist. Solange eine Vordertür offen bleibt, fordert die Zentraleinheit weiterhin den Zustand der Türen an, wie im Doppelkästchen 60 angegeben ist. Wenn am Ende der Verzögerung nicht alle Türen geschlossen sind, wie im Doppelkästchen 61 angegeben ist, unterbricht die Zentraleinheit den Verriegelungsprozess gemäß Schritt 57.
  • Wenn dagegen die Zentraleinheit vor Ablauf der Verzögerung darüber informiert wird, dass sämtliche Türen geschlossen sind, löst die Zentraleinheit eine Suche nach Identifizierern außerhalb des Fahrzeugs gemäß dem Doppelkästchen 62 aus. In Schritt 63 ist die Zentraleinheit dann in Erwartung der Beendigung der Erfassung von Identifizierern im Außenbereich.
  • Wenn entsprechend Doppelkästchen 64 kein Identifizierer im Außenbereich erfasst wird, wird der Verriegelungsprozess gemäß Schritt 57 unterbrochen. Dies bedeutet nämlich, dass der Benutzer, der auf den inneren Verriegelungsknopf gedrückt hat, eine Vordertür geöffnet und wieder geschlossen hat, ohne jedoch das Fahrzeug mit einem berechtigten Identifizierer zu verlassen.
  • Wenn ein berechtigter Identifizierer im Außenbereich über die Identifikationsvorrichtung des Fahrzeugs erfasst wird, erzeugt die Zentraleinheit ein Verriegelungssteuersignal und löst eine Verriegelungsverzögerung gemäß Doppelkästchen 65 aus. Die Zentraleinheit bleibt dann in Erwartung der tatsächlichen Verriegelung der Fahrzeugtüren in Schritt 66. Am Ende der Verriegelungsverzögerung fordert die Zentraleinheit den Zustand der Fahrzeugtüren gemäß Doppelkästchen 67 an. Die Zentraleinheit ist dann gemäß Schritt 68 in Erwartung des Zustands der Türen. Wenn zumindest eine Tür in entriegeltem Zustand erfasst wird, löst die Zentraleinheit ein Ton- bzw. Lichtsignal gemäß Doppelkästchen 69 aus, wodurch die Unterbrechung des Verriegelungsprozesses gemäß Schritt 57 hervorgerufen wird.
  • Wenn sämtliche Türen als verriegelt erfasst werden, löst die Zentraleinheit dann gemäß Doppelkästchen 70 die Suche nach Identifizierern innerhalb des Fahrzeugs aus. Die Zentraleinheit bleibt dann bei Schritt 71 in Erwartung der Beendigung der Erfassung von Identifizieren innerhalb des Fahrgastraums. Wenn gemäß Doppelkästchen 72 kein Identifizierer im Inneren erfasst wird, bleibt das Fahrzeug gemäß Schritt 73 in seinem Zustand verriegelter Türen.
  • Wenn umgekehrt zumindest ein berechtigter Identifizierer im Fahrgastraum erfasst wird, ruft die Zentraleinheit die Entriegelung der Türen hervor und fordert eine Verriegelungsbestätigung gemäß Doppelkästchen 74 an. Die Zentraleinheit befindet sich dann in einem Wartezustand, in dem sie eine Bestätigung der Verriegelung durch den Außengriff gemäß dem vorgenannten Schritt 20 erwartet. In 1 ist mit dem gestrichelt dargestellten Kästchen 75 angegeben, dass die Verriegelungsbestätigung nur durch Drücken auf den Außengriff erfolgen kann.
  • Beispielsweise hat die in Schritt 53 ausgelöste Verzögerung eine Dauer in der Größenordnung von einer Minute.
  • Obgleich die Erfindung in Verbindung mit mehreren besonderen Ausführungsvarianten beschrieben wurde, ist sie darauf selbstverständlich keineswegs beschränkt, sondern schließt sämtliche technischen Abwandlungen der beschriebenen Mittel sowie deren Kombinationen mit ein, sofern diese sich in den Rahmen der Erfindung einfügen.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Verriegeln eines Kraftfahrzeugs, bei dem eine Identifikationsvorrichtung am Fahrzeug installiert und mit einer zentralen Steuereinheit verbunden ist, welche Mittel zum Verriegeln/Entriegeln der Fahrzeugtüren steuern kann, wobei die Identifikationsvorrichtung über eine Entfernung Daten mit zumindest einem Identifizierer austauschen kann, der dazu bestimmt ist, von einem Benutzer mitgeführt zu werden, um die Verriegelung des Fahrzeugs dann zu gestatten, wenn der Identifizierer von der Identifikationsvorrichtung authentifiziert wurde, wobei das Verfahren darin besteht, dass: – der zentralen Steuereinheit ein Verriegelungsanforderungssignal in Antwort auf ein Drücken des Benutzers auf ein Verriegelungsglied ausgegeben wird, – in Antwort auf das Verriegelungsanforderungssignal ein Verriegelungssteuersignal ausgegeben wird, das von der Zentraleinheit zu den Verriegelungs-/Entriegelungsmitteln gesendet wird, – in Antwort auf das Verriegelungssteuersignal die Fahrzeugtüren von den Verriegelungs-/Entriegelungsmitteln verriegelt werden, – das eventuelle Vorhandensein eines Identifizierers im Fahrgastraum des Fahrzeugs mittels der Identifikationsvorrichtung erfasst wird, – gegebenenfalls das Fahrzeug entriegelt wird und die Zentraleinheit in einen Verriegelungsbestätigungswartezustand gebracht wird, wenn ein authentischer Identifizierer als im Fahrgastraum vorhanden erfasst wird, und wenn die Zentraleinheit im Verriegelungsbetätigungswartezustand ist, – der Zentraleineinheit ein Verriegelungsbestätigungssignal in Antwort auf ein Drücken des Benutzers auf ein Verriegelungsglied ausgegeben wird, – in Antwort auf das Verriegelungsbestätigungssignal ein Verriegelungssteuersignal ausgegeben wird, das von der Zentraleinheit zu den Verrieglungs-/Entriegelungsmitteln gesendet wird, – in Antwort auf das Verriegelungssteuersignal die Fahrzeugtüren erneut von den Verriegelungs-/Entriegelungsmitteln verriegelt werden, – jeder zuvor als im Fahrgastraum vorhanden erfasste Identifizierer bezüglich des Zugangs und/oder des Startens des Fahrzeugs gehemmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, dass dann, wenn die Zentraleinheit in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist, diese Erwartung aufgehoben wird, wenn eine Tür als offen erfasst wird, bevor der Benutzer erneut auf das Verriegelungsglied drückt, wenn keine Verriegelungsbestätigung am Ende einer vorgestimmten Zeitdauer erhalten wird oder wenn durch Einwirken auf ein spezielles, innerhalb des Fahrzeugs befindliches Glied eine Verriegelungsanforderung ausgelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, durch Drücken des Benutzers auf ein äußeres Verriegelungsglied am Fahrzeug, beispielsweise eines Türaußengriffs oder eines äußeren Verriegelungsknopfs an der Tür oder in deren Nähe, ein Verriegelungsanforderungssignal auszugeben, wobei es mit dem Anforderungssignal zur Verriegelung durch das äußere Verriegelungsglied möglich ist, in der Zentraleinheit eine für eine Verriegelung durch das äußere Glied eigene Verriegelungssteuerabfolge einzuleiten, wobei die Abfolge darin besteht, vor Ausgeben des Verriegelungssteuersignals den Zustand der Fahrzeugtüren zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn zumindest eine Tür als offen erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfolge zur Verrieglung durch das äußere Glied darin besteht, vor Ausgeben des Verriegelungssteuersignals das eventuelle Vorhandensein eines Identifizierers im Außenbereich in der Nähe des Fahrzeugs mittels der Identifikationsvorrichtung zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn kein berechtigter Identifizierer als im Außenbereich vorhanden erfasst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, die Verriegelung zu bestätigen, indem auf das äußere Verriegelungsglied am Fahrzeug gedrückt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, ein Verriegelungsanforderungssignal durch Drücken des Benutzers auf einen Knopf eines Fernbedienungsgehäuses auszugeben, das einen vom Benutzer mitgeführten Identifizierer umfasst, wobei das Anforderungssignal zur Verriegelung durch die Fernbedienung vom Identifizierer ausgegeben und von der Identifikationsvorrichtung des Fahrzeugs empfangen werden kann, um in der Zentraleinheit eine für eine Verriegelung durch die Fernbedienung eigene Verriegelungssteuerabfolge einzuleiten, wobei die Abfolge darin besteht, vor Erzeugen des Verriegelungssteuersignals die Abfolge zu unterbrechen, wenn der Sendeidentifizierer vom Zugang gehemmt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei im Fahrgastraum erfasstem, berechtigtem Identifizierer die Abfolge zur Verriegelung durch die Fernbedienung darin besteht, sämtliche im Fahrgastraum als vorhanden erfassten Identifizierer vom Zugang zu hemmen, wenn der Sendeidentifizierer auch als im Fahrgastraum vorhanden erfasst wird, während die Abfolge zur Verriegelung durch die Fernbedienung darin besteht, das Fahrzeug zu entriegeln und die Zentraleinheit in einen Verriegelungsbestätigungswartezustand zu bringen, wenn der Sendeidentifizierer nicht als im Fahrzeug vorhanden erfasst wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, die Abfolge zur Verriegelung durch die Fernbedienung nur dann einzuleiten, wenn die Zentraleinheit nicht in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, ein Verriegelungsanforderungssignal durch Drücken des Benutzers auf einen inneren Verriegelungsknopf im Fahrgastraum zu erzeugen, wobei das Anforderungssignal zur Verriegelung durch den Innenknopf in der Zentraleinheit eine für die Verriegelung durch den Innenknopf eigene Verriegelungssteuerabfolge einleiten kann, wobei die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf darin besteht, vor Erzeugen des Verriegelungssteuersignals den Zustand der Türen zu erfassen, eine Verzögerung auszulösen und die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf zu unterbrechen, wenn vor Ablauf der Verzögerung keine Tür als offen erfasst wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei als offen erfasster Vordertür die Verriegelungsabfolge darin besteht, erneut den Zustand der Türen zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn nicht vor Ablauf der Verzögerung alle Türen geschlossen werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn sämtliche Türen vor Ablauf der Verzögerung geschlossen werden, die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf darin besteht, vor Erzeugen des Verriegelungssteuersignals das eventuelle Vorhandensein eines Identifizierers im Außenbereich in der Nähe des Fahrzeugs zu erfassen und die Abfolge zu unterbrechen, wenn kein berechtigter Identifizierer im Außenbereich erfasst wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn ein berechtigter Identifizierer im Außenbereich erfasst wird, die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf darin besteht, durch die Zentraleinheit das Verriegelungssteuersignal zu erzeugen, eine Verzögerung auszulösen, den Zustand der Türen bei Ablauf der Verzögerung zu erfassen und den Benutzer zu warnen, wenn bei Ablauf der Verzögerung nicht alle Türen als verriegelt erfasst werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, die Abfolge zur Verriegelung durch den Innenknopf nur dann einzuleiten, wenn die Zentraleinheit nicht in Erwartung einer Verriegelungsbestätigung ist.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, den Benutzer durch ein Licht- und/oder Tonsignal zu warnen, wenn die Zentraleinheit in den Verriegelungsbestätigungswartezustand gebracht wird.
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