DE102017128660B4 - Ablageeinrichtung - Google Patents

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DE102017128660B4 DE102017128660.8A DE102017128660A DE102017128660B4 DE 102017128660 B4 DE102017128660 B4 DE 102017128660B4 DE 102017128660 A DE102017128660 A DE 102017128660A DE 102017128660 B4 DE102017128660 B4 DE 102017128660B4
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Abstract

Ablageeinrichtung (1), insbesondere für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem Paket (3) von Lamellen (4-9), das zwischen einer Staustellung und einer Nutzstellung bewegbar ist, wobei sich die Lamellen (4-9) quer zur Bewegungsrichtung erstrecken und relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (4-9) mit zwei rückensteifen Ketten (20) kombiniert sind, die das Lamellenpaket (3) in der Nutzstellung abstützen und die wiederum durch eine Abstützeinrichtung (80) abgestützt sind, wobei die Abstützeinrichtung (80) für die rückensteifen Ketten (20) drei Stützrollen (81-83) umfasst, die Kontakt zu den rückensteifen Ketten (20) haben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ablageeinrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem Paket von Lamellen, das zwischen einer Staustellung und einer Nutzstellung bewegbar ist, wobei sich die Lamellen quer zur Bewegungsrichtung erstrecken und relativ zueinander beweglich sind.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2011 056 355 A1 ist ein Ablagetisch eines Kraftfahrzeugs bekannt, umfassend ein Paket von Lamellen, das zwischen einer in einer Führung zumindest annähernd vollständig aufgenommenen Staustellung und einer teilweise aus der Führung ausgezogenen Nutzstellung verschiebbar ist, wobei die Lamellen sich quer zur Verschieberichtung erstrecken, die Führung bezogen auf die Verschieberichtung zumindest einen gekrümmten Abschnitt aufweist, und eine Spanneinrichtung vorgesehen ist, die zwischen einer Arretierstellung, in der die Lamellen zur Bildung eines im Wesentlichen starren Lamellenpakets miteinander verspannt sind, und einer Freigabestellung verstellbar ist, in der die Lamellen relativ zueinander beweglich sind. Aus der deutschen Patentschrift DE 195 16 011 C1 ist ein Klapptisch für Fahrzeuge mit einem Tischhalter zur Befestigung im Fahrzeug und mit einer zum Überführen aus einer Gebrauchs- in eine Nichtgebrauchsstellung und umgekehrt am Tischhalter schwenkbeweglich gehaltenen Tischplatte bekannt, die aus miteinander gelenkig verbundenen und mittels einer tischhalterseitigen Spannvorrichtung verspannbaren Segmenten zusammengesetzt und bei extremer Fahrzeugverzögerung aus der Gebrauchsstellung in einer für den Tischbenutzer verletzungspotentialarme Stellung überführbar ist, wobei eine Vielzahl von Segmenten vorhanden ist, die über mindestens einen auf deren Ober- und Unterseite verlaufenden Spanngurt mittels der tischhalterseitigen Spannvorrichtung gegeneinander verspannbar sind, wobei dass die Spannvorrichtung bei extremen Fahrzeugverzögerungen deaktiviert wird. Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 82 26 842 U1 ist ein ausziehbarer Wandtisch bekannt, insbesondere Balkontisch, gekennzeichnet durch zwei im Wesentlichen parallel zueinander mit der Breite eines Lamellenbandes entsprechendem Abstand angeordnete Führungselemente; ein jalousieartiges Lamellenband, dessen Lamellen sich an ihren Trennstellen gegeneinander verbiegen lassen; Befestigungseinrichtungen an den Führungselemente; und mindestens einen Schwenkarm, der unterhalb des jalousieartigen Lamellenbandes, dieses derart abstützend, dass das Band zumindest teilweise auf dem Schwenkarm aufliegt, angeordnet ist, welcher um eine Schwenkachse, welche an einer zwischen den Führungselementen befestigten Abstützung angeordnet ist, schwenkbar ist. Die nachveröffentlichte deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2017 211 572 A1 offenbart eine Ablageanordnung für ein Fahrzeug, die eine Ablagefläche ausbildet und zu einer Fahrzeugbaugruppe verstellbar ist, wobei eine Mehrzahl von Lamellenelementen, die in einer eingefahrenen Stellung an der Fahrzeugbaugruppe aufgenommen und dazu zueinander schwenkbar sind, wobei die Lamellenelemente entlang einer Bewegungsrichtung zu der Fahrzeugbaugruppe bewegbar sind, um die Lamellenelemente aus der eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung zu überführen, in der die Lamellenelement derart aneinander abgestützt sind, dass die Lamellenelemente die Ablagefläche ausbilden, wobei die Lamellenelemente quer zur Bewegungsrichtung erstreckt sind und um quer zur Bewegungsrichtung erstreckte Gelenkachsen zueinander schwenkbar sind, wobei die Lamellenelemente über Gelenke gelenkig um die Gelenkachsen miteinander verbunden sind, wobei die Lamellenelemente jeweils zumindest ein Führungsglied aufweisen, wobei benachbarte Lamellenelemente über ihre Führungsglieder gelenkig miteinander verbunden sind, so dass eine Kette von Führungsgliedern geschaffen wird. Die deutsche Offenlegungsschrift DE 199 35 762 A1 offenbart eine in beliebigen Winkeln aus-/einfahrbare Gliederplatte für freitragende Ablagen oder zum Auflegen auf Klapptischgestelle, wobei die Gliederplatte aus einzelnen Segmenten besteht und diese miteinander beweglich verbunden sind. Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 201 02 310 U1 offenbart eine rücksteife Kette aus identischen Gliedern, die mittels Kettenbolzen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei jedes Glied auf jeweils zwei Kettenbolzen gelagert ist. Die deutsche Übersetzung DE 696 03 063 T2 der europäischen Patentschrift EP 0 778 174 B1 offenbart die Anordnung einer Tischplatte in einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeugs, derart, dass die Tischplatte verformbar und verschiebbar ist, indem sie sich durch einen in einer das Karosserieelement begrenzenden Wand ausgesparten Schlitz zwischen einer zusammengeklappten Position im Karosserieelement und einer Verwendungsposition außerhalb dieses Elements, in der die Tischplatte eine Abstützfläche für den Benutzer bietet, verformt, wobei die Tischplatte eine Reihe aufeinanderliegender länglicher Elemente mit aneinander ängelenkten longitudinalen Seitenflächen enthält. Das amerikanische Patent US 3 896 742 A offenbart eine zerlegbare Tischanordnung mit einer aufrollbaren Oberseite, die zur Verwendung mit dem Kofferraum eines Automobils bestimmt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ablageeinrichtung, insbesondere für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem Paket von Lamellen, das zwischen einer Staustellung und einer Nutzstellung bewegbar ist, wobei sich die Lamellen quer zur Bewegungsrichtung erstrecken und relativ zueinander beweglich sind, zu schaffen, die stabil, einfach zu handhaben und/oder kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe ist durch eine Ablageeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Rückensteife Ketten an sich sind bekannt, zum Beispiel aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 202 09 957 U1 , aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 201 02 310 U1 und dem europäischen Patent EP 2 947 346 B1 . Die bekannten rückensteifen Ketten finden zum Beispiel Anwendung bei Türschließanlagen, Fensterhebevorrichtungen et cetera. Die Verwendung in Kombination mit Ablageeinrichtungen, insbesondere für Innenräume von Kraftfahrzeugen, ist nicht bekannt und liegt auch nicht nahe, weil der Einsatz von rückensteifen Ketten oft mit einem größeren Platzbedarf verbunden ist, insbesondere, wenn die Kette zur Speicherung oder für den Antrieb aufgewickelt werden soll, wie in Spalte 1, Zeilen 22 bis 25 der europäischen Patentschrift EP 2 947 346 B1 ausgeführt ist. Die Ablageeinrichtung ist vorzugsweise im Innenraum, insbesondere im Fond des Kraftfahrzeugs angeordnet. Dabei dient die Ablageeinrichtung vorteilhaft zur Darstellung eines Tischs für einen Fahrgast im Innenraum des Kraftfahrzeugs. Mit der rückensteifen Kette kann auf einfache Art und Weise eine stabile Abstützung der Lamellen in der Nutzstellung der Ablageeinrichtung realisiert werden. Die beiden rückensteifen Ketten sind seitlich von dem Lamellenpaket angeordnet. Durch die Abstützeinrichtung können die rückensteifen Ketten mit dem Lamellenpaket auf einfache Art und Weise stabil abgestützt werden. Die Abstützeinrichtung ist vorteilhaft in einer Staukassette untergebracht. In der Nutzstellung ist außerhalb der Staukassette vorteilhaft keine Abstützeinrichtung notwendig, weil die rückensteifen Ketten das Lamellenpaket in der Nutzstellung stabil abstützen, um den Tisch im Innenraum des Kraftfahrzeugs darzustellen. Die Abstützeinrichtung für die rückensteifen Ketten umfasst drei Stützrollen, die Kontakt zu den rückensteifen Ketten haben. Die drei Stützrollen erstrecken sich vorteilhaft über die gesamte Breite des Lamellenpakets mit den beiden rückensteifen Ketten. Als Breite wird eine Abmessung der Ablageeinrichtung quer zur Bewegungsrichtung des Lamellenpakets, also in Längsrichtung der Lamellen, bezeichnet. Die Stützrollen haben im Wesentlichen die Gestalt von geraden Kreiszylindern.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützrollen oberhalb der rückensteifen Ketten in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei eine Stützrolle unterhalb der rückensteifen Ketten und in horizontaler Richtung überlappend zu den oberhalb der rückensteifen Ketten angeordneten Stützrollen angeordnet ist. Als horizontale Richtung wird eine x-Richtung oder Fahrzeuglängsrichtung bezeichnet. Eine Querrichtung, entlang welcher sich die Lamellen des Lamellenpakets je nach Einbaulage erstrecken können, wird auch als y-Richtung bezeichnet. Als z-Richtung wird eine Richtung bezeichnet, die sich senkrecht zu einer Ebene erstreckt, die von der x-Richtung beziehungsweise x-Achse und der y-Richtung beziehungsweise y-Achse aufgespannt wird. Der Begriff oberhalb bezieht sich auf die z-Richtung des Kraftfahrzeugs. Durch die beanspruchte Anordnung der Stützrollen kann auf einfache Art und Weise eine stabile Abstützung der rückensteifen Ketten mit dem Lamellenpaket in der Nutzstellung realisiert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zwei oberhalb der rückensteifen Ketten angeordneten Stützrollen von einem Kunststoffschlauch aus einem elastischen Kunststoffmaterial umgeben sind, das zwischen den rückensteifen Ketten und den Stützrollen angeordnet ist und das sowohl Kontakt zu den rückensteifen Ketten als auch zu den Stützrollen hat. Bei dem elastischen Kunststoffmaterial handelt es sich vorzugsweise um ein thermoplastisches Elastomer. Thermoplastische Elastomere, die auch als Elastoplaste bezeichnet werden, sind mit den Großbuchstaben TPE abgekürzt. Dabei handelt es sich um Kunststoffe, die sich bei Raumtemperatur so oder so ähnlich wie herkömmliche Elastomere verhalten. Unter Wärmezufuhr lassen sich die thermoplastischen Elastomere, im Unterschied zu herkömmlichen Elastomeren, jedoch plastisch verformen, was einem eher thermoplastischen Verhalten entspricht. Mit Kunststoffschläuchen aus TPE wurden in Kombination mit der beanspruchten Abstützeinrichtung gute Ergebnisse erzielt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung für die rückensteifen Ketten zwei Kettenräder umfasst, die in die rückensteifen Ketten eingreifen und zum Antrieb sowie zusammen mit den Stützrollen zur Abstützung der rückensteifen Ketten dienen. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine sehr effektive und extrem stabile Ablageeinrichtung geschaffen, die in der Nutzstellung keine zusätzliche Abstützung benötigt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung in einer Staubkassette angeordnet ist, in welcher die Lamellen mit den rückensteifen Ketten in der Staustellung aufgenommen werden. In der Staustellung sind keine Einzelteile der Ablageeinrichtung außerhalb der Staukassette angeordnet. In der Nutzstellung sind vorteilhaft nur die zur Darstellung der Ablagefläche benötigten Lamellen und die zur Abstützung der Lamellen benötigten rückensteifen Ketten außerhalb der Staukassette angeordnet. Dabei sind die rückensteifen Ketten vorteilhaft mit Zierblenden kombiniert. Die Zierblenden sorgen vorteilhaft dafür, dass die rückensteifen Ketten in der Nutzstellung außerhalb der Staukassette nicht sichtbar sind. Die Staukassette umfasst gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen kreisbogenförmigen Gehäusekörper. Durch eine Öffnung in der Staukassette kann das Lamellenpaket mit den rückensteifen Ketten aus der Staustellung in die Nutzstellung ausgefahren werden, und umgekehrt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Staukassette zwei Spiralfedern so mit den rückensteifen Ketten gekoppelt sind, dass die Spiralfedern ein Einrollmoment auf die rückensteifen Ketten ausüben. Dadurch wird das Einrollen des Lamellenpakets mit den rückensteifen Ketten aus der Nutzstellung in die Staustellung erheblich vereinfacht. Die Spiralfedern sind mit radial äußeren Enden, die vorteilhaft hakenartig gekrümmt sind, in die rückensteifen Ketten, insbesondere in Bolzen der rückensteifen Ketten, eingehängt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Staukassette zwei Kulissenführungen für die Lamellen mit den rückensteifen Ketten vorgesehen sind. Die Kulissenführungen sind vorteilhaft in Seitendeckel oder Seitenelemente der Staukassette integriert. Die Kulissenführungen sind zum Beispiel als spiralförmige Vertiefungen in Seitendeckeln der Staukassette ausgeführt. Die Seitendeckel mit den Kulissenführungen schließen zum Beispiel einen vorab beschriebenen kreisbogenförmigen Gehäusekörper der Staukassette ab.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an freien Enden der rückensteifen Ketten ein Anschlagelement angebracht ist, das an einer Öffnung in der Staukassette anschlägt, sobald die rückensteifen Ketten ihre Staustellung erreicht haben. Die Kettenräder werden zum Beispiel über mindestens einen Elektromotor angetrieben, der als Schrittmotor ausgeführt ist. Mit dem Anschlagelement kann auf einfache Art und Weise ein Referenzpunkt dargestellt werden, wenn das Anschlagelement an der Öffnung in der Staukassette anschlägt. Darüber hinaus dient das Anschlagelement vorteilhaft dazu, die Öffnung, durch welche die rückensteifen Ketten mit dem Lamellenpaket ein- und ausfahren, zu verschließen, wenn sich die rückensteifen Ketten mit dem Lamellenpaket in ihrer Staustellung befinden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen so mit den rückensteifen Ketten verbunden sind, dass das Lamellenpaket in der Staustellung mit den rückensteifen Ketten zusammengerollt werden kann. Das Lamellenpaket kann in der Staustellung ganz oder teilweise zusammengerollt sein. Das liefert den Vorteil, dass das Lamellenpaket mit den rückensteifen Ketten an einer geeigneten Stelle im Kraftfahrzeug untergebracht werden kann, so dass es im Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht stört.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenpaket in der Nutzstellung eine ebene Ablagefläche darstellt, die durch die rückensteifen Ketten abgestützt ist, und in der Staustellung mit den rückensteifen Ketten in eine Staukassette eingerollt ist. Die Staukassette ist besonders vorteilhaft mit einer Push-Push-Mechanik ausgestattet. Ih der Nutzstellung stellt das Lamellenpaket mit den rückensteifen Ketten vorteilhaft einen Tisch im Innenraum des Kraftfahrzeugs dar.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei rückensteife Ketten seitlich an dem Lamellenpaket angebracht sind. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine besonders stabile Ablageeinrichtung, insbesondere im Innenraum des Kraftfahrzeugs, dargestellt. Gegebenenfalls kann auch mindestens eine dritte rückensteife Kette an einer Unterseite der Lamellen des Lamellenpakets angebracht sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an den rückensteifen Ketten Winkellaschen mit abgewinkelten Auflageflächen angebracht sind, die dem Lamellenpaket zugewandt sind und auf denen die Lamellen mit ihren Enden aufliegen. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine stabile und effektive Abstützung der Lamellen auf den Winkellaschen ermöglicht. Die Winkellaschen sind vorteilhaft so oder so ähnlich wie herkömmliche Laschen oder Zwischenlaschen an der rückensteifen Kette befestigt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen durch Schnappverbindungen oder Klipsverbindungen mit den Winkellaschen verbunden sind. Durch die Schnappverbindungen oder Klipsverbindungen können die Lamellen auf einfache Art und Weise lösbar, das heißt wiederholt zerstörungsfrei trennbar, an den Winkellaschen befestigt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Kettengliedern der rückensteifen Kette jeweils eine Winkellasche zugeordnet ist. Das liefert den Vorteil, dass das Einrollen der rückensteifen Kette in ihre Staustellung nicht durch die Winkellaschen behindert wird. Vorteilhaft ist allen Kettengliedern der rückensteifen Kette jeweils eine Winkellasche zugeordnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Ablageeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Kettenglieder der rückensteifen Ketten mit Zierblenden kombiniert sind. Je nach Ausführung können alle Kettenglieder der rückensteifen Ketten mit den Zierblenden kombiniert sein. Zumindest die Kettenglieder der rückensteifen Ketten, die in der Nutzstellung der Ablageeinrichtung sichtbar sind, sind vorteilhaft mit den Zierblenden kombiniert. Besonders vorteilhaft ist jedem Kettenglied eine Zierblende zugeordnet, um sicherzustellen, dass durch die Zierblenden nicht das Einrollen des Lamellenpakets mit den rückensteifen Ketten behindert wird. Die Zierblenden sind vorzugsweise im Wesentlichen U-förmig und können auf die Kettenglieder aufgesteckt sein. Die einander zugewandten Enden der Zierblenden sind vorteilhaft abgerundet, um das Einrollen der rückensteifen Ketten nicht zu behindern.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Ablageeinrichtung. Die Ablageeinrichtung ist vorzugsweise im Fond des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch eine Abstützeinrichtung, eine Stützrolle, einen Kunststoffschlauch, ein Kettenrad, eine Spiralfeder, eine Kulissenführung, ein Anschlagelement und/oder eine Staukassette, für eine vorab beschriebene Ablageeinrichtung. Die genannten Teile sind separat handelbar.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Lamellenpaket, insbesondere eine Lamelle, eine rückensteife Kette, insbesondere eine Winkellasche für die rückensteife Kette, und/oder eine Staukassette für eine vorab beschriebene Ablageeinrichtung. Die genannten Teile sind separat handelbar.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ablageeinrichtung für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit einem Paket von Lamellen, das in der dargestellten Nutzstellung durch zwei rückensteife Ketten abgestützt ist;
    • 2 eine rückensteife Kette der Ablageeinrichtung aus 1, die in ihrer dargestellten Staustellung in eine Staukassette eingerollt ist;
    • 3 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus einer rückensteifen Kette;
    • 4 einen Ausschnitt der rückensteifen Kette, an der Winkellaschen angebracht sind, um die in 1 dargestellte Ablageeinrichtung darzustellen; und
    • 5 eine perspektivische Darstellung der rückensteifen Kette mit Zierblenden, die auf die Kettenglieder der rückensteifen Kette aufsteckbar sind;
    • 6 einen Ausschnitt einer Staukassette, wie sie zum Beispiel in 2 vereinfacht dargestellt ist, im Schnitt durch eine rückensteife Kette mit einer Abstützeinrichtung;
    • 7 eine perspektivische Darstellung eines Gehäusekörpers der Staukassette aus 6 mit einer Spiralfeder und der Abstützeinrichtung aus 6 ohne rückensteife Ketten und ohne Lamellenpaket; und
    • 8 zwei Kulissenführungen für eine Staukassette wie sie zum Beispiel in 6 teilweise dargestellt ist.
  • In 1 ist eine Ablageeinrichtung 1 zur Anordnung in einem Innenraum eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeugs perspektivisch dargestellt. Die Ablageeinrichtung 1 stellt in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs einen Tisch mit einer ebenen Ablagefläche 2 dar. Der Tisch mit der Ablagefläche 2 ist im Fond des Innenraums des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Die Ablageeinrichtung 1 umfasst ein Lamellenpaket 3 mit Lamellen 4 bis 9. Die Lamellen 4 bis 9 sind relativ zueinander beweglich. Die Lamellen 4 bis 9 sind mit zwei in 1 nicht sichtbaren rückensteifen Ketten kombiniert.
  • Zur Darstellung der Ablageeinrichtung 1 stützen sich die Lamellen 4 bis 9 mit ihren einander abgewandten Enden in der in 1 dargestellten Nutzstellung der Ablageeinrichtung 1 auf den rückensteifen Ketten ab. Dabei sind die rückensteifen Ketten vorteilhaft unter Abdeckungen 11, 12 angeordnet. Die Abdeckungen 11, 12 für die rückensteifen Ketten umfassen Zierblenden, die in 5 dargestellt sind.
  • Die Ablageeinrichtung 1 mit dem Lamellenpaket 3 und den beiden rückensteifen Ketten stellt eine lamellenartige Tischfläche dar, die einseitig, in 1 von oben, belastet werden kann. Die Lamellen 4 bis 9 sind zum Beispiel als Kunststofflamellen ausgeführt.
  • Die Lamellen 4 bis 9 sind über Winkellaschen, die in 4 dargestellt sind, auf den rückensteifen Ketten abgestützt. Über die Winkellaschen sind die Lamellen 4 bis 9 zudem an den rückensteifen Ketten befestigt. Bei Nichtgebrauch kann die Ablagefläche 2 eingerollt oder aufgerollt werden, wie in 2 angedeutet ist.
  • In 2 ist eine der rückensteifen Ketten 20 der Ablageeinrichtung 1 aus 1 im eingerollten Zustand dargestellt, welcher der Staustellung der Ablageeinrichtung 1 entspricht. Die rückensteife Kette 20 ist in eine Staukassette 22 eingerollt.
  • Durch eine Öffnung 24 in der Staukassette 22 kann die rückensteife Kette 20 zusammen mit den Lamellen (4 bis 9 in 1) des Lamellenpakets (3 in 1) ausgerollt werden, um in der Nutzstellung zusammen mit dem Lamellenpaket die in 1 dargestellte Ablagefläche 2 der Ablageeinrichtung 1 darzustellen.
  • In 3 ist der Aufbau der rückensteifen Kette 20 veranschaulicht. Mit 30 ist in 3 eine einfache Antriebskette dargestellt. Die Antriebskette 30 wird in bekannter Art und Weise mit Zwischenlaschen 31 bis 36 kombiniert, um die rückensteife Kette 20 darzustellen.
  • Die rückensteife Kette 20 kann vorteilhaft einseitig, in 3 von oben, belastet werden. In der entgegengesetzten Richtung bleibt die rückensteife Kette 20 vorteilhaft beweglich, so dass sie, wie in 2 dargestellt ist, eingerollt oder aufgerollt werden kann.
  • In 4 ist durch einen Pfeil 40 angedeutet, dass die perspektivisch dargestellte rückensteife Kette 20 in der in 4 dargestellten Nutzstellung von oben belastet werden kann. An den innenliegenden Seiten der rückensteifen Kette 20 sind Winkellaschen 41 bis 44 angebracht.
  • Die Winkellaschen 41 bis 44 sind in der gleichen Art und Weise wie die anderen Laschen und Zwischenlaschen der rückensteifen Kette 20 durch geeignete Bolzen an der rückensteifen Kette 20 befestigt. Dabei ist vorteilhaft jedem Kettenglied der rückensteifen Kette 20 eine Winkellasche 41 bis 44 zugeordnet.
  • Die Winkellaschen 41 bis 44 weisen zur Befestigung der Lamellen (4 bis 9 in 1), die vorzugsweise als Kunststofflamellen ausgeführt sind, abgewinkelte Auflageflächen 45 bis 48 auf. Auf den Auflageflächen 45 bis 48 kommen die Lamellen mit ihren Enden zur Auflage.
  • Die Lamellenenden können mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel an den Winkellaschen 41 bis 44 befestigt werden. Besonders vorteilhaft werden die Enden der Lamellen schnappverbindungsartig oder klipsverbindungsartig an den Winkellaschen 41 bis 44 befestigt.
  • In 5 ist perspektivisch dargestellt, dass Zierblenden 55 bis 60 auf die Kettenglieder der rückensteifen Kette aufgesteckt werden. Die Zierblenden 55 bis 60 dienen zur Darstellung der Abdeckungen (11, 12 in 1) der Ablageeinrichtung.
  • In 5 ist perspektivisch dargestellt, dass die rückensteife Kette 20 Laschen 51 und 54 umfasst, die über Bolzen 52, 53 an der rückensteifen Kette 20 befestigt werden, um ein Kettenglied darzustellen. Die Zwischenlaschen (31 bis 36 in 3) sind in 5 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Jedem Kettenglied ist vorteilhaft eine Zierblende 55 bis 60 zugeordnet. Die Zierblenden 55 bis 60 sind an ihren einander zugewandten Enden konkav und konvex gekrümmt. Dabei ist jeweils ein konkav gekrümmtes Ende einer Zierblende mit einem konvex gekrümmten Ende einer benachbarten Zierblende kombiniert. Dadurch wird auf einfache Art und Weise ein Einrollen, oder Aufrollen der rückensteifen Kette 20 mit den Zierblenden 55 bis 60 ermöglicht.
  • Die Zierblenden 55 bis 60 sind im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und werden, wie man in 5 sieht, einfach von oben auf die Kettenglieder der rückensteifen Kette 20 aufgesteckt. Die U-Form liefert den Vorteil, dass die rückensteife Kette 20, zumindest von oben und von der Seite, nicht mehr sichtbar ist.
  • In 6 ist ein Ausschnitt der Staukassette 22 aus 2 mit einer Abstützeinrichtung 80 für zwei rückensteife Ketten dargestellt, von denen in 6 nur eine rückensteife Kette 20 sichtbar ist. Die beiden rückensteifen Ketten sind, in 1 unter Abdeckungen 11 und 12 versteckt. Die Abdeckungen 11, 12 werden vorteilhaft mit den in 5 gezeigten vier Blenden 55 bis 60 realisiert.
  • Die Abstützeinrichtung 80 umfasst drei Stützrollen 81 bis 83. Zwei Stützrollen 81 und 82 sind von einem Kunststoffschlauch 85 umgeben und zusammen mit dem Kunststoffschlauch 85 in 6 oberhalb der rückensteifen Kette 20 angeordnet. Eine dritte Stützrolle 83 ist in 6 zusammen mit einem Kettenrad 86 unterhalb der rückensteifen Kette 20 angeordnet.
  • Das Kettenrad 86 kämmt antriebsmäßig mit der rückensteifen Kette 20. Die rückensteife Kette 20 liegt auf der unteren Stützrolle 83 auf.
  • Der Kunststoffschlauch 85 ist aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet und zwischen den beiden oberen Stützrollen 81, 82 und der rückensteifen Kette 20 angeordnet. Die beiden Stützrollen 81 und 82 stellen zusammen mit dem Kunststoffschlauch 85 eine Stützwalze 84 für die rückensteife Kette 20 dar.
  • In der Staukassette 22 sind zwei Spiralfedern 90 angeordnet, von denen in 6 nur die Spiralfeder 90 sichtbar ist. Die Spiralfeder 90 ist an einer zentralen Halterung 92 angebracht. Die zentrale Halterung 92 ist gehäusefest montiert.
  • In 7 sieht man, dass die Spiralfeder 90 im Wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet ist wie das Kettenrad 86. Das Kettenrad 86 und die Spiralfeder 90 sind zum Beispiel der rückensteifen Kette 20 in 6 zugeordnet.
  • Die Stützrollen 81 bis 83 erstrecken sich über die gesamte Breite des Lamellenpakets (3 in 1). Radial außen weist die Spiralfeder 90 ein hakenartig umgebogenes Ende 95 auf, mit welchem die Spiralfeder 90 in die rückensteife Kette (20 in 6) eingehängt werden kann.
  • Mit der Spiralfeder 90 kann in einem kreisbogenförmigen Gehäuse 94 der Staukassette 22 ein durch einen Pfeil in 7 angedeutetes Einrollmoment 96 auf die rückensteife Kette (20 in 6) ausgeübt werden.
  • Ein Anschlagelement 98 begrenzt eine Einrollbewegung der rückensteifen Kette 20 beziehungsweise der beiden rückensteifen Ketten mit dem Lamellenpaket (3 in 1) sobald dieses mit den rückensteifen Ketten die Staustellung in der Staukassette 22 eingenommen hat. Gleichzeitig verschließt das Anschlagelement 98 die Öffnung 24 in der Staukassette 22.
  • Beim Ausfahren des Lamellenpakets (3 in 1) mit den rückensteifen Ketten (20 in 6) bewegt sich das Anschlagelement 98 in 7 nach links in horizontaler Richtung von der Öffnung 24 weg. Der Antrieb beim Ausfahren und Einfahren erfolgt über das Kettenrad 86. Die Spiralfeder 90 unterstützt die Einrollbewegung mit dem Einrollmoment 96.
  • In 8 sind zwei Seitenteile 101, 102 für die Staukassette (22 in den 2, 6 und 7) perspektivisch dargestellt. Die Seitenteile 101, 102 dienen vorteilhaft dazu, den kreisbogenförmigen Gehäusekörper (94 in 7) zu verschließen.
  • In den Seitenteilen 101, 102 ist jeweils eine Kulissenführung 105 vorgesehen. Die Kulissenführung 105 ist als spiralförmige Vertiefung in dem Seitenteil 101 ausgeführt. In dem Seitenteil 102 ist eine analoge Kulissenführung vorgesehen.
  • Durch einen Pfeil 108 ist in 8 angedeutet, wie die Lamellen (4 bis 9 in 1) mit ihren freien Enden in die Kulissenführung 105 eingeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine der rückensteifen Ketten (20 in 6) in der Kulissenführung 105 geführt werden.
  • Die Lamellen (4 bis 9 in 1) haben im Wesentlichen rechteckige Querschnitte. Mit den rückensteifen Ketten können die Lamellen in der Nutzstellung stabil abgestützt werden. Die Lamellen können Aussparungen aufweisen, die ein Aufrollen erleichtern.
  • Der Kunststoffschlauch 85 in 6 dient vorteilhaft auch dazu, zu verhindern, dass sich die Lamellen (4 bis 9 in 1) zwischen den Stützrollen 81 bis 83 in einer unerwünschten Art und Weise aufstellen. Dabei wird durch den Kunststoffschlauch 85 vorteilhaft ein Spalt zwischen den beiden oberen Stützrollen 81, 82 geschlossen.

Claims (8)

  1. Ablageeinrichtung (1), insbesondere für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem Paket (3) von Lamellen (4-9), das zwischen einer Staustellung und einer Nutzstellung bewegbar ist, wobei sich die Lamellen (4-9) quer zur Bewegungsrichtung erstrecken und relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (4-9) mit zwei rückensteifen Ketten (20) kombiniert sind, die das Lamellenpaket (3) in der Nutzstellung abstützen und die wiederum durch eine Abstützeinrichtung (80) abgestützt sind, wobei die Abstützeinrichtung (80) für die rückensteifen Ketten (20) drei Stützrollen (81-83) umfasst, die Kontakt zu den rückensteifen Ketten (20) haben.
  2. Ablageeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützrollen (81,82) oberhalb der rückensteifen Ketten (20) in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei eine Stützrolle (83) unterhalb der rückensteifen Ketten (20) und in horizontaler Richtung überlappend zu den oberhalb der rückensteifen Ketten (20) angeordneten Stützrollen (81,82) angeordnet ist.
  3. Ablageeinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei oberhalb der rückensteifen Ketten (20) angeordneten Stützrollen (81,82) von einem Kunststoffschlauch (85) aus einem elastischen Kunststoffmaterial umgeben sind, das zwischen den rückensteifen Ketten (20) und den Stützrollen (81,82) angeordnet ist und das sowohl Kontakt zu den rückensteifen Ketten (20) als auch zu den Stützrollen (81,82) hat.
  4. Ablageeinrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (80) für die rückensteifen Ketten (20) zwei Kettenräder (86) umfasst, die in die rückensteifen Ketten (20) eingreifen und zum Antrieb sowie zusammen mit den Stützrollen (81-83) zur Abstützung der rückensteifen Ketten (20) dienen.
  5. Ablageeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (80) in einer Staukassette (22) angeordnet ist, in welcher die Lamellen (4-9) mit den rückensteifen Ketten (20) in der Staustellung aufgenommen werden.
  6. Ablageeinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Staukassette (22) zwei Spiralfedern (90) so mit den rückensteifen Ketten (20) gekoppelt sind, dass die Spiralfedern (90) ein Einrollmoment (96) auf die rückensteifen Ketten (20) ausüben.
  7. Ablageeinrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Staukassette (22) zwei Kulissenführungen (105) für die Lamellen (4-9) mit den rückensteifen Ketten (20) vorgesehen sind.
  8. Ablageeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an freien Enden der rückensteifen Ketten (20) ein Anschlagelement (98) angebracht ist, das an einer Öffnung (24) in der Staukassette (22) anschlägt, sobald die rückensteifen Ketten (20) ihre Staustellung erreicht haben.
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