DE102017127642A1 - Schiebetürdichtungssystem - Google Patents

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    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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Abstract

Es wird ein Schiebetürdichtungssystem mit gegenseitigen Funktionsflächen (1;2) und dahinter angeordneten Magneten zur Verfügung gestellt, welches kostengünstig herstellbar, einfach montierbar und dauerhaft betriebssicher einsetzbar ist, was dadurch erzielt wird, dass es aus zwei gegensinnig an einem Rahmen oder einer Zarge (5) und einem Türblatt (6) oder zwischen zwei Türblättern (6) anordbaren ersten und zweiten Montageprofilen (7;8) mit jeweiligen flachen Kontaktrücken (9;10) besteht und an einem ersten Montageprofil (7) ein Funktionsprofil (11) mit einer zur Oberfläche einer Zarge (5) parallelen ersten Funktionsfläche (1) und einer in eine Schließrichtung gerichteten schrägen Auflaufebene (13) angeordnet ist und an dem zweiten Montageprofil (8) ein elastisches Dichtungsprofil (12) festgelegt ist, mit einer zur ersten Funktionsfläche (1) parallelen zweiten Funktionsfläche (2) und mit einem seitlichen Auflaufprofil (14) zum Auflaufen des Dichtungsprofils (12) über die Auflaufebene (13) des Funktionsprofils (11).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schiebetürdichtungssystem mit gegenseitigen Funktionsflächen und dahinter angeordneten Magneten gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
  • Es ist ein Schiebesystem für Hebe-Schiebe-Flügel für Fenster oder Türen bekannt, EP 3 181 790 A1 , bei dem ein Dichtstreifen in Öffnungsstellung zurückgezogen in einer Nut gehalten ist, der in Schließstellung gegen die Kraft eines Federelements magnetisch aus der Nut hervorbewegt wird, sodass die Dichtleistung nur von den magnetischen Anziehungskräften abzüglich der Rückstellkraft des Federelements zur Verfügung gestellt wird. Zudem erfordert die Anordnung der Magneten innerhalb der Profile der Fenster oder Türen einen erheblichen bautechnischen Aufwand, wodurch diese Abdichtung nicht nur unsicher in ihrer Funktion, sondern auch sehr kostenintensiv herstellbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schiebetürdichtungssystem zur Verfügung zu stellen, welches kostengünstig herstellbar, einfach montierbar und dauerhaft betriebssicher einsetzbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des ersten Patentanspruches im Zusammenhang mit den technischen Merkmalen seines kennzeichnenden Teils insbesondere dadurch, dass es aus zwei gegensinnig an einem Rahmen oder einer Zarge und einem Türblatt oder zwischen zwei Türblättern anordbaren 1. und 2. Montageprofilen mit jeweils flachen Kontaktrücken besteht, wobei an einem 1. Montageprofil ein Funktionsprofil mit einer zur Oberfläche einer Zarge oder Tür parallelen
    1. 1. Funktionsfläche und einer in eine Schließrichtung gerichteten schrägen Auflaufebene angeordnet ist und an dem 2. Montageprofil ein elastisches Dichtprofil festgelegt ist, mit einer zur 1. Funktionsfläche parallelen
    2. 2. Funktionsfläche und mit einem seitlichen Auflaufprofil zum Auflaufen entlang der Auflaufebene des Funktionsprofils.
  • Bei diesem erfinderisch einfachen Schiebetürdichtungssystems kommen sehr einfache Montageprofile zur Anwendung, die mit ihren Kontaktrücken quasi an beliebiger Ort und Stelle an Zargen oder Rahmen sowie an Türblättern angeordnet werden können, ohne dass diese mit aufwendigen separaten Profilen dafür ausgestattet werden müssen, ebenso wie ein Schließen dazu führt, dass das elastische Dichtungsprofil auf schräge Auflaufflächen des Funktionsprofils aufläuft und so bereits eine elastische Abdichtung zwischen den gegenseitigen Funktionsflächen stattfindet. Die gegenseitig angeordneten Magneten sorgen im Gegensatz zu denen des Standes der Technik zu einem weiter verstärkten gegenseitigen Kontakt der Dichtungsflächen und stellen ihn, wie beim genannten Stand der Technik nicht erst her, sodass die Magnetkräfte vollständig für ihre angedachte Aufgabe eingesetzt werden können und nicht teilweise von Rückzugsfedern aufgezehrt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen beide Montageprofile identische Querschnitte auf, wodurch sich die Fertigungskosten des Schiebetürdichtungssystems wesentlich verringern lassen, zumal es sich hier um sehr einfache Profile handelt, die insbesondere C-formartig ausgebildet sind, wobei die Rückenflächen als ebene Kontaktrücken ausgebildet sind, und die Montageprofile entlang ihrer beiden Ränder entgegengesetzt der Kontaktrücken nach außen offene hinterschnittene Profilnuten aufweisen, sodass ansonsten keine weiteren Komplikationen im Montageprofil vorgesehen sein müssen.
  • Dem 1. Montageprofil zur ortsfesten Anordnung an einem Rahmen oder einer Zarge ist ein einfaches Funktionsprofil zugehörig, welches das Montageprofil beidseitig von außen umgreift und hinter seinen beiden Rändern verrastet ist, sodass eine werkzeugfreie Montage möglich wird, wozu es weiterhin von Vorteil sein kann, dass das Montageprofil zu seiner Montage auf seinem Kontaktrücken mit einem doppelseitigen Klebeband oder mit Klebstoff versehen sein kann, sodass die Montage ebenfalls einfachst ausgeführt werden kann, wobei es das Klebeband auch ermöglicht, das Montageprofil nach einer Fehlmontage oder nach einer Renovierung erneut an einer Zarge oder Tür zu positionieren, ebenso wie ein solches Klebeband oder Kleber vorteilhaft vorhandene Unebenheiten ausgleichen kann, wobei dies für beide Montageprofile gilt, seien sie nun ortsfest an einer Zarge angeordnet oder an einem beweglichen Türblatt.
  • Das dem 2. Montageprofil zugedachte Dichtungsprofil ist ebenfalls C-profilartig als eleatischer Balg ausgebildet, wobei seine ebene plane Rückenfläche die Kontaktfläche zum Funktionsprofil bildet und es in Richtung seines Montageprofils ausgerichtete Montagewülste aufweist, die im montierten Zustand in die hinterschnittenen Profilnuten des Montageprofils eingreifen. Der Rand des Montageprofils ist dabei gegenüber der Materialdicke der übrigen Flächen und Stege des Montageprofils derart verstärkt ausgebildet und die Montagewülste des Dichtungsprofils sind derart elastisch vorgespannt in den Profilnuten festgelegt, dass beim Schließen einer Tür ein seitliches Ausziehen der Montagewülsten aus den hinterschnittenen Profilnuten gänzlich unmöglich ist, wodurch die Betriebssicherheit und Lebensdauer des erfinderischen Schiebetürdichtungssystems wesentlich verbessert ist.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, ist das Dichtungsprofil mittig hinter seiner Funktionsfläche mit einem breiten dünnen Magnetstreifen ausgestattet, der dort verklebt und/ oder zwischen zwei nach innen gerichteten Dichtungsprofilstegen des Dichtungsprofils positioniert oder verrastet ist, sodass die Dichtungsprofilstege bei vertikaler Anordnung des Schiebetürdichtungssystems ein horizontales Verschieben des Magnetstreifens formschlüssig verriegeln, ebenso wie das Verkleben ein vertikales Verschieben des Magnetstreifens im Dichtungsprofil verhindert. Bei dem gegenüberliegend angeordneten Teil des Schiebetürdichtungssystems ist ein Magnetstreifen rückseitig der Kontaktfläche des Funktionsprofils angeordnet, insbesondere ebenfalls mittels eines Klebers oder eines doppelseitigen Klebebandes verklebt, wobei der Magnetstreifen zwischen den beiden randseitigen Profilnuten angeordnet ist, deren innere Stege bei einer vertikalen Montage des Schiebetürdichtungssystems einen Magnetstreifen in horizontaler Richtung fixiert halten, sodass auch hier die Klebeverbindung für eine vertikal fixierte Anordnung des Magnetstreifen sorgt.
  • Bevorzugter weise sind die Magnetstreifen so breit ausgeführt, dass sie zur gegenseitigen Kontaktseite hin zwei Polungen aufweisen, wobei sie im Funktionsprofil und im Dichtungsprofil vorteilhaft so angeordnet sind, dass jeweils eine gegenseitige Anziehung stattfindet, wenn sich die beiden Bauteile des Schiebetürdichtungssystems unmittelbar gegenüberliegen. Dies sorgt zum einen für eine Fixierung einer Öffnungsstellung einer Tür oder auch einer Schließstellung, wohingegen zum anderen beim Öffnen einer Tür nach Überwindung eines kurzen Relativweges zwischen Funktionsprofil und Dichtungsprofil ein gegenseitiges Abstoßen der beiden Magnetprofile stattfindet, sodass ein Öffnung einer Tür unterstützt wird. Beim Schließen einer Tür wird hingegen die Tür nach einer Überwindung der gegenseitigen magnetischen Abstoßungskräfte im annährend übereinander positionierten Stellung des Funktionsprofils und des Dichtungsprofils eine exakte Positionierung erreicht, sodass auch eine zu weit geschobene Schiebetür in eine korrekte Position zurückgezogen wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Funktionsprofil aus einem Aluminiumprofil gefertigt, welches mit einer gleitoptimierten, insbesondere eloxierten Oberfläche ausgestattet ist, wodurch sich zum einen einem Öffnen und Schließen einer Tür nur ein geringer Reibungwiderstand entgegengesetzt wird und zum anderen die verminderte Reibung eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer des Schiebetürdichtungssystems mit sich bringt.
  • Hierzu sind die Auflaufprofile über ein die Dauergebrauchstauglichkeit verbessernden abgeflachten Übergangskurve zur Funktionsfläche des Funktionsprofils sprungfrei übergangslos daran geformt.
  • Besonders vorteilhaft an diesem reibungsfreien Schiebetürsystem ist des Weiteren, dass die beiden Montageprofile samt ihrer Funktions- und Dichtungsprofile auch horizontal in Bewegungsrichtung einer Schiebetür im oberen Kopfbereich einer Zarge angeordnet sein können, wobei deren Funktionsflächen allerdings in ständigem Kontakt miteinander bleiben, wodurch insgesamt mit den vertikalen Funktionsflächen ein perfekt abschließendes dreiseitiges Schiebetürdichtungssystem zur Verfügung gestellt wird. Alle Profile lassen sich dabei unter beliebigen Winkeln auf Gehrung schneiden und unter jedem gewünschten Winkel zusammensetzen, sodass auch schräge Schiebetüren, etwa in Dachausbauten, sicher abgedichtet werden können.
  • Vorteilhaft ist weiterhin eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Dichtungsprofil mit antibakteriellen Zusatzstoffen versehen ist, sodass möglicherweise darauf aufsitzende Keime keine Lebensgrundlage finden.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine räumliche Teilansicht eines Schiebetürdichtungssystems an einer Zarge und einem Türblatt,
    • 2 eine teilweise vergrößerte Darstellung des Schiebetürdichtungssystems gemäß 1,
    • 3 eine geschnittene Draufsicht auf das Schiebetürdichtungssystems gemäß 1,
    • 4 eine vergrößerte Teilansicht der 3,
    • 5 eine Draufsicht auf ein Schiebetürdichtungssystem gemäß 3 mit verringerte Bauhöhe des Dichtungsprofils, und
    • 6 eine Draufsicht auf ein Schiebetürdichtungssystem gemäß 3 mit einer gegenüber diesem erhöhten Bauhöhe des Dichtungsprofils.
  • Das Schiebetürdichtungssystem zur Anordnung an einem Rahmen oder Zarge 5 und einem Türblatt 6 oder zwischen zwei Türblättern 6 besteht im Wesentlichen aus zwei identischen Montageprofilen 7;8, die jeweils an einem Rahmen oder einer Zarge 5 und an oder in einer Nut eines Türblattes 6 angeordnet sind, wobei dies über Schrauben, aber insbesondere über doppelwirkende Klebebänder oder nur mittels Klebstoff erfolgt. Die Montageprofile 7;8 sind im wesentlichen C-formartig ausgebildet, wobei ihre Rücken als plane ebene Kontaktrücken 9;10 ausgebildet sind und sie entlang ihrer beiden Ränder mit entgegengesetzt den Kontaktflächen 9;10 nach außen offene hinterschnittene Profilnuten 15 ausgestattet sind, wobei zwischen den beiden Profilnuten 15 eine breite und freie Innennut 21 ausgebildet ist.
  • Das zargenfeste Montageprofil 7 wird von einem Funktionsprofil 11 aus Aluminium überdeckt, welches eine ebene Funktionsfläche 1 aufweist sowie zwei schräge Auflaufebenen 13 für ein Dichtungsprofil 12, welche über abgeflachte Übergangskurven sprungfrei und absatzfrei in die Funktionsfläche 1 übergehen. Die Auflaufebenen 13 weisen an ihren Enden nach innen gerichtete Wülste auf, die die seitlichen Profilnuten 15 von außen hintergreifen, sodass sich das Funktionsprofil 11 einfach elastisch auf das Montageprofil 7 aufklipsen lässt.
  • Auf seiner nach innen gerichteten Rückseite des Funktionsprofiles 11 ist dieses mit einem breiten Magnetstreifen 3 ausgestattet, dessen Breite ein vielfaches seiner Dicke entspricht, wobei der Magnetstreifen 3 von innen auf das Funktionsprofil 11 aufgeklebt ist und sich frei in die Innennut 21 des Montageprofils 7 bis in den freien Bereich zwischen den inneren Stege der Profilnuten 15 erstreckt.
  • Das Montageprofil 8 ist entweder auf oder in einer einfachen Vertiefungsnut in einem Türblatt 6 angeordnet und dort ebenfalls verklebt oder verschraubt, wobei das Dichtungsprofil 12 C-formartig ausgebildet ist und eine ebene plane Funktionsfläche 2 aufweist, die zur Funktionsfläche 1 gerichtet ist, wobei auf der entgegengesetzten Seite ein Magnetstreifen 4 zwischen zwei Dichtungsprofilstegen 20 angeordnet ist, der ebenfalls verklebt dort festgelegt ist, wobei das Verkleben ein vertikales Verschieben des Magnetstreifens 4 im Dichtungsprofil 12 verhindert, ebenso wie die Dichtungsprofilstege 20 ein horizontales Verschieben eines vertikal angeordneten Schiebetürdichtungssystems blockieren.
  • Das Dichtungsprofil 12 besteht aus einem mit antibakteriellen Zusatzstoffen versehenden elastomeren Kunststoff und weist an seinen den Profilnuten 15 des Montageprofils 8 zugewandten Enden Montagewülste 16 auf, die elastisch vorgespannt in die Profilnuten 15 eingesetzt sind, welche ihrerseits mit einer gegenüber der Materialstärke der übrigen Flächen und Stege des Montageprofils 8 verstärkten. Rändern 18 ausgebildet sind, um eine mechanische Stabilität zu gewährleisten, die es verhindert, dass Montagewülste 16 beim Öffnen oder Schließen einer Schiebetür und dabei stets erfolgendem, mehr oder weniger starken Kontakt mit den Auflaufebenen 13 des Funktionsprofils 11 nicht aus den Profilnuten 15 herausgerissen werden können.
  • Um das Schiebtürdichtungssystem auf unterschiedliche Montageabstände zwischen Türblättern 6 und Zargen 5 abstimmen zu können, ist das Dichtungsprofil 22;23, wie in den 5 und 6 gezeigt, entweder tiefer oder höher bauend ausgebildet.
  • Dieses Schiebetürdichtungssystem lässt sich an allen Zargen und Türblättern aus Holz, Glas, Blech oder Alu anordnen, ebenso wie es alle Anforderungen an den Schall-, Rauch- und Brandschutz erfüllt und dabei auch als antibakterielles Schiebetürdichtungssystem fungiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3181790 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Schiebetürdichtungssysteme mit gegenseitigen Funktionsflächen (1;2) und dahinter angeordneten Magneten, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei gegensinnig an einem Rahmen oder Zarge (5) und einem Türblatt (6) oder zwischen zwei Türblättern (6) anordbaren 1. und 2. Montageprofilen (7;8) mit jeweiligen flachen Kontaktrücken (9;10) besteht, und dass an einem 1. Montageprofil (7) ein Funktionsprofil (11) mit einer zur Oberfläche einer Zarge (5) parallelen 1. Funktionsfläche (1) und einer in eine Schließrichtung gerichteten schrägen Auflaufebene (13) angeordnet ist und an dem 2. Montageprofil (8) ein elastisches Dichtungsprofil (12) festgelegt ist, mit einer zur 1. Funktionsfläche (1) parallelen 2. Funktionsfläche (2) und mit einem seitlichen Auflaufprofil (14) zum Auflaufen des Dichtungsprofils (12) über die Auflaufebene (13) des Funktionsprofils (11).
  2. Schiebetürdichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Montageprofile (7;8) identische Querschnitte aufweisen.
  3. Schiebetürdichtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Montageprofil (7;8) C-formartig ausgebildet ist und sein Rücken den Kontaktrücken (9;10) bildet und dass es entlang seiner beiden Ränder entgegengesetzt der Kontaktrücken (9;10) nach außen offene hinterschnittene Profilnuten (15) aufweist.
  4. Schiebetürdichtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsprofil (11) das 1. Montageprofil (7) seitlich von außen umgreift und hinter seinen beiden Rändern (17) verrastet ist.
  5. Schiebetürdichtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (12) als C-profilartiger elastischer Balg ausgebildet ist und sein Rücken die 2. Kontaktfläche (10) bildet und dass es mit nach außen gerichteten Montagewülsten (16) ausgestattet ist, die im montierten Zustand in die hinterschnittenen Profilnuten (15) des Montageprofils (8) eingreifen.
  6. Schiebetürdichtungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (12) mittig hinter seiner Funktionsfläche (2) mit einem Magnetstreifen (4) ausgestattet ist, der dort verklebt und/ oder zwischen zwei nach innen gerichteten Dichtungsprofilstegen (20) des Dichtungsprofils (12) positioniert oder verrastet ist.
  7. Schiebetürdichtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das 1. Montageprofil (7) zwischen den beiden Profilnuten (15) mit einem Magnetstreifen (3) ausgestattet ist, der dort rückseitig der ersten Kontaktfläche am Führungsprofil (11) angeordnet, insbesondere verklebt ist.
  8. Schiebetürdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetstreifen (3;4) über ihre Breite zwei Polungen aufweisen und dass der Magnetstreifen (4) im Dichtungsprofil (12) umgekehrt herum montiert ist als der Magnetstreifen (3) hinter dem Funktionsprofil (11) und dass sich die Magnetstreifen (3;4) in genau übereinander positionierter Stellung des Funktions- und des Dichtungsprofils gegenseitig anziehen.
  9. Schiebetürdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (18) des Montageprofils (8) gegenüber der Materialdicke der übrigen Flächen und Stege des Montageprofils (8) verstärkt ausgebildet und der Montagewulst (15) des Dichtungsprofils (12) elastisch vorgespannt in der Profilnut (15) festgelegt ist.
  10. Schiebetürdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsprofil (11) aus Aluminium besteht und mit einer gleitoptimierten Oberfläche ausgestattet ist.
  11. Schiebetürdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufprofile (14) über einen die Dauergebrauchstauglichkeit verbessernden abgeflachten Übergangskurve zur Funktionsfläche (1) sprung- und absatzfrei daran angeformt sind.
  12. Schiebetürdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsprofil (12) mit antibakteriellen Zusatzstoffen versehen ist.
  13. Schiebetürdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (7;8) zur Montage auf seinem Kontaktrücken mit einem doppelseitigen Klebeband versehen ist.
  14. Schiebetürdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile 7;8;11;12 vertikal oder horizontal oder schräg verlaufend an entsprechenden Rahmen (5) und Türblättern (6) anordbar ausgebildet sind.
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