DE102017127446A1

DE102017127446A1 - Rückspiegel, welcher eine Neigungsstruktur aufweist

Info

Publication number: DE102017127446A1
Application number: DE102017127446.4A
Authority: DE
Inventors: Nak Kyoung Kong; Jong Min Park; Ki Hong Lee; Keun Sig LIM; Chang Ju Kim; Yong Hwan Kim; Su Young CHOI; Won Bin Kim
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2017-06-26
Filing date: 2017-11-21
Publication date: 2018-12-27
Also published as: US10632920B2; US20180370437A1; KR20190001194A; KR102310560B1; CN109109753A

Abstract

Ein eine Neigungsstruktur aufweisender Rückspiegel (100), welcher dazu eingerichtet ist, eine Rückansicht durch eine Anzeigevorrichtung (140) durch Neigen eines oberen Gehäuses (120) sicherzustellen, kann aufweisen: ein unteres Gehäuse (110), welches dazu eingerichtet ist, an einer Windschutzscheibe befestigt zu sein, ein oberes Gehäuse (120), welches dazu eingerichtet ist, an einem Öffnungsabschnitt des unteren Gehäuses (110) positioniert zu sein, einen Spiegelabschnitt (130), welcher dazu eingerichtet ist, an einer Rückfläche des oberen Gehäuses (120) positioniert zu sein, und eine Anzeigevorrichtung (140), die dazu eingerichtet ist, an einer Rückfläche des Spiegelabschnitts (130) positioniert zu sein, wobei der Spiegelabschnitt (130) und die Anzeigevorrichtung (140) an dem oberen Gehäuse (120) befestigt sind und das obere Gehäuse (120) basierend auf einem ersten Endabschnitt neigbar ist, um eine Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung (140) bereitzustellen.

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückspiegel, welcher eine Neigungsstruktur aufweist. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Rückspiegel, welcher eine Neigungsstruktur aufweist, in welcher ein unteres Gehäuse an einer Windschutzscheibe befestigt ist und ein oberes Gehäuse, welches an einem Öffnungsabschnitt des unteren Gehäuses angeordnet ist und an welchem ein Spiegelabschnitt und eine Anzeigevorrichtung angeordnet sind, dazu eingerichtet ist, geneigt zu werden, um eine Rückansicht durch den Spiegelabschnitt in einem Zustand bereitzustellen, in welchem das obere Gehäuse geschlossen ist, und um eine Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung bereitzustellen, welche an einer Innenseite des oberen Gehäuses angeordnet ist.
Beschreibung der verwandten Technik
Eine Rückansichtsvorrichtung eines Fahrzeugs weist einen Innenspiegel und einen Außenspiegel auf. Der Innenspiegel ist an der Mitte eines oberen Abschnitts an einer Innenseite einer Windschutzscheibe oder an der vorderen Mitte einer Dachverkleidung (Dachhimmel) angeordnet und der Außenspiegel ist an vorderen oberen Abschnitten von gegenüberliegenden Türpaneelen angeordnet, wobei eine Rückansicht des Fahrzeugs durch den Innenspiegel sichergestellt wird und eine Rückansicht von gegenüberliegenden Außenseitenflächen des Fahrzeugs durch den Außenspiegel sichergestellt wird.
Darüber hinaus wird eine Entwicklung eines eine Anzeigevorrichtung aufweisenden Innenspiegels vorangetrieben, da ein Bedarf nach einer Sicherstellung einer Rückansicht unter Berücksichtigung einer in das Fahrzeug eindringenden Lichtmenge, einer von einem Fahrzeugheck eingeführten Lichtmenge und einer Fahrt bei Nacht beim Sicherstellen einer Rückansicht durch den Innenspiegel besteht.
1 veranschaulicht einen Innenspiegel 10, welcher eine Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik aufweist.
Wie in 1 veranschaulicht, sind in dem Innenspiegel 10, in welchem ein Gehäuse 11 einen Öffnungsabschnitt aufweist, eine Anzeigevorrichtung 13 und ein Spiegel 12 an demselben Öffnungsabschnitt angeordnet.
Jedoch tritt, wie vorangehend beschrieben, in einem Fall, in welchem der Anzeigespiegel und ein allgemeiner Spiegel an demselben Öffnungsabschnitt angeordnet sind, ein Bildüberlapp auf, wodurch das Sicherstellen einer Rückansicht schwierig wird.
Die in diesem Hintergrund-der-Erfindung-Abschnitt offenbarten Informationen dienen lediglich einem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als ein Anerkenntnis oder als irgendeine Form von Hinweis aufgefasst werden, dass diese Informationen den dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bilden.
Kurzübersicht
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf eine Bereitstellung eines Rückspiegels gerichtet, welcher einen Spiegelabschnitt und eine Anzeigevorrichtung aufweist, die selektiv eine Rückansicht bereitstellen.
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf eine Bereitstellung einer oberen Gehäusestruktur gerichtet, welche geneigt werden kann, um einen Bildüberlapp zu beseitigen, welcher beim Sicherstellen einer Rückansicht unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung auftritt.
Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorangehend beschriebene Aufgabe beschränkt und andere Aufgaben können sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben, welche durch Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erfolgt. Darüber hinaus können die Aufgaben der vorliegenden Erfindung durch eine in den Ansprüchen beanspruchte Vorrichtung und eine Kombination davon implementiert werden.
Ein Rückspiegel, welcher eine Neigungsstruktur aufweist, kann wie folgt konfiguriert sein.
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf die Bereitstellung eines Rückspiegels gerichtet, welcher eine Neigungsstruktur aufweist, aufweisend: ein unteres Gehäuse, welches dazu eingerichtet ist, an einer Windschutzscheibe befestigt zu sein, ein oberes Gehäuse, welches dazu eingerichtet ist, an einem Öffnungsabschnitt des unteren Gehäuses positioniert zu sein, einen Spiegelabschnitt, welcher dazu eingerichtet ist, an einer Rückfläche des oberen Gehäuses positioniert zu sein, und eine Anzeigevorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, an einer hinteren Fläche des Spiegelabschnitts positioniert zu sein, wobei der Spiegelabschnitt und die Anzeigevorrichtung an dem oberen Gehäuse befestigt sind und das obere Gehäuse basierend auf einem Gelenkabschnitt bzw. mittels eines Gelenkabschnitts, welcher an einem Endabschnitt positioniert ist, an welchem das obere Gehäuse und das untere Gehäuse miteinander in Kontakt stehen, geneigt wird, um eine Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das untere Gehäuse einen Knopfabschnitt aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, an einem Endabschnitt des unteren Gehäuses positioniert zu sein, kann das obere Gehäuse einen Einführabschnitt aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, an dem oberen Gehäuse derart positioniert zu sein, dass er zu dem Knopfabschnitt korrespondiert, so dass der Knopfabschnitt (in den Einführabschnitt) eingeführt wird bzw. einführbar ist, und kann der Knopfabschnitt von dem Einführabschnitt gelöst werden, so dass das obere Gehäuse geneigt wird.
In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Rückspiegel ferner aufweisen: einen Schalterabschnitt, welcher dazu eingerichtet ist, an einer Fläche unterhalb des eingeführten Knopfabschnitts positioniert zu sein, um ein Einschalten oder Abschalten der Anzeigevorrichtung zu steuern, wobei, wenn der Knopfabschnitt eingeführt ist, um das obere Gehäuse zu neigen, der Schalterabschnitt umgeschaltet werden kann, um die Anzeigevorrichtung einzuschalten.
In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können der Knopfabschnitt und der Einführabschnitt eine EinrastKopplungsstruktur sein.
In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das obere Gehäuse ferner eine Arretierungsnut aufweisen, so dass der Knopfabschnitt an einer Innenfläche des oberen Gehäuses festgelegt ist, wenn das obere Gehäuse geneigt ist, so dass ein Endabschnitt desselben ausgezogen ist bzw. ausgeklappt ist bzw. nach außen vorsteht.
In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Rückspiegel ferner aufweisen: ein elastisches Element, welches dazu eingerichtet ist, an dem Gelenkabschnitt positioniert zu sein, wobei das elastische Element eine Drehkraft bereitstellen kann, so dass das obere Gehäuse einen geschlossenen Zustand beibehält bzw. aufrechterhält.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Rückspiegel ferner aufweisen: einen Montageführungsabschnitt, welcher dazu eingerichtet ist, das untere Gehäuse an der Windschutzscheibe zu befestigen.
In einer anderen weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Windschutzscheibe und das untere Gehäuse mit dem Montageführungsabschnitt jeweils durch ein Kugellager bzw. ein Kugelgelenk gekoppelt sein.
In einer anderen weiteren beispielhaften Ausführungsform kann der Rückspiegel ferner aufweisen: eine Steuerungseinheit, welche dazu eingerichtet ist, eine Bildausgabe der Anzeigevorrichtung zu steuern.
In einer anderen weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Steuerungseinheit ein von einer Kamera, welche an einer Außenseite eines Fahrzeugs positioniert ist, aufgenommenes Bild in der Anzeigevorrichtung ausgeben und das in der Anzeigevorrichtung ausgegebene Bild korrigieren, um dieselbe Sicht wie eine durch den Spiegelabschnitt bereitgestellte Rückansicht bereitzustellen.
In einer anderen weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Spiegelabschnitt durch einen elektrochromen Spiegel (ECM=Electronic Chromic Mirror) konfiguriert sein.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann, wenn das obere Gehäuse geneigt ist, eine Reflexionsratensteuerungsfunktion des ECM freigegeben sein.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Gelenkabschnitt eine Drehwelle aufweisen, welche an dem unteren Gehäuse positioniert ist, und ein Endabschnitt des oberen Gehäuses kann an der Drehwelle befestigt sein.
Andere Aspekte und beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend diskutiert.
Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher hier verwendeter Begriff einschließt: motorgetriebene Fahrzeuge im Allgemeinen, einschließlich Passagierfahrzeuge, welche Sports Utility Vehicles (SUVs), Busse, Lastwagen, zahlreiche kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Alternativkraftstofffahrzeuge (zum Beispiel Kraftstoffe, welche aus von Erdöl verschiedenen Quellen abgeleitet sind) einschließen können. Ein hier angegebenes Hybridfahrzeug ist ein Fahrzeug, welches zwei oder mehrere Leistungsquellen aufweist, beispielsweise sowohl erdölbetriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, welche ersichtlich werden aus oder detaillierter dargelegt werden in den beigefügten, hier aufgenommenen Zeichnungen und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erklären.
Figurenliste

1 veranschaulicht einen Innenspiegel, welcher eine feste Rückansicht durch eine Anzeigevorrichtung und einen Spiegelabschnitt gemäß der verwandten Technik bereitstellt,
2 ist eine Darstellung, welche eine Konfiguration eines eine Neigungsstruktur aufweisenden Rückspiegels gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
3 ist eine Seitenquerschnittsdarstellung des eine Neigungsstruktur aufweisenden Rückspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
4 ist eine Seitenquerschnittsdarstellung des eine Neigungsstruktur aufweisenden Rückspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in welchem ein oberes Gehäuse geneigt ist,
5 veranschaulicht einen Schalterabschnitt des eine Neigungsstruktur aufweisenden Rückspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
6 veranschaulicht einen Gelenkabschnitt eines eine Neigungsstruktur aufweisenden Rückspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
7 veranschaulicht eine Verriegelungsstruktur, wenn das obere Gehäuse des eine Neigungsstruktur aufweisenden Rückspiegels gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geneigt ist.

Es sollte verständlich sein, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, sondern dass sie eine gewissermaßen vereinfachte Darstellung zahlreicher Merkmale darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die speziellen Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden hier offenbarten Erfindung, einschließlich beispielsweise spezieller Abmessungen, Orientierungen, Positionen und Formen, werden teilweise durch die beabsichtigte Anwendung und Verwendungsumgebung bestimmt werden.
In den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf dieselben oder auf äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung in den zahlreichen Zeichnungen der Figuren.
Detaillierte Beschreibung
Bezug wird nun auf zahlreiche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en) genommen, von welcher/welchen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht und nachfolgend beschrieben sind. Während die Erfindung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird/werden, wird es verständlich sein, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu vorgesehen ist, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung(en) ist/sind im Gegenteil dazu vorgesehen, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern ebenso zahlreiche Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, welche vom Wesen und Umfang der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung umfasst sein können.
Darüber hinaus bezeichnet ein Begriff „Teil“, „Einheit“ oder dergleichen, welcher in der Beschreibung beschrieben bzw. erwähnt ist, eine Einheit zum Verarbeiten wenigstens einer Funktion oder Operation und kann durch Hardware oder Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert sein.
Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf die Bereitstellung eines Rückspiegels 100 gerichtet, welcher eine Neigungsstruktur aufweist, wobei der Rückspiegel 100 dazu eingerichtet ist, eine Rückansicht durch einen Spiegelabschnitt 130 in einem geschlossenen Zustand bereitzustellen, und, wenn ein oberes Gehäuse 120 geneigt ist, eine Rückansicht durch eine Anzeigevorrichtung 140 bereitzustellen, welche ein Rückansichtsbild darstellt, welches von einer an einer Außenseite eines Fahrzeugs angeordneten Kamera aufgenommen ist.
2 ist eine Darstellung, welche eine Konfiguration des Rückspiegels 100, welcher eine Neigungsstruktur aufweist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, welcher derart positioniert ist, dass er an einer Windschutzscheibe 300 befestigbar ist.
Der Rückspiegel 100 weist einen Montageführungsabschnitt 200 auf, welcher dazu eingerichtet ist, ein unteres Gehäuse 110, welches einen Öffnungsabschnitt an einer Innenseite der Windschutzscheibe 300 aufweist, und das obere Gehäuse 120, welches dazu eingerichtet ist, den Öffnungsabschnitt des unteren Gehäuses 110 abzudecken, zu befestigen.
Das obere Gehäuse 120 ist dazu eingerichtet, einen Umfang des Öffnungsabschnitts des unteren Gehäuses 110 derart zu umgeben, dass der Spiegelabschnitt 130 und die Anzeigevorrichtung 140 aufeinanderfolgend an einer Rückfläche des oberen Gehäuses 120 angeordnet sind.
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Rückspiegel 100 eine Befestigungsplatte 150 auf, welche dazu eingerichtet ist, das obere Gehäuse 120, den Spiegelabschnitt 130 und die Anzeigevorrichtung 140 integral zu befestigen. Der andere Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 kann zur Vorderseite des Rückspiegels 100 basierend auf einem bzw. um einen unteren Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 geneigt werden.
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Spiegelabschnitt 130 durch einen elektrochromen Spiegel (ECM) konfiguriert und ist dazu eingerichtet, eine Reflexionsrate von in den Rückspiegel 100 eingeführtem Licht bzw. von auf den Rückspiegel eintreffendem Licht zu steuern (z.B. zu regeln).
Darüber hinaus weist das obere Gehäuse 120 einen Einführabschnitt 121 auf, welcher an einem Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 angeordnet ist, und das untere Gehäuse 110 weist einen Knopfabschnitt 111 auf, welcher an dem unteren Gehäuse 110 derart positioniert ist, dass er zu dem Einführabschnitt 121 korrespondiert. Der Knopfabschnitt 111 und der Einführabschnitt 121 sind in einem Zustand befestigt, etwa aneinander gekoppelt, in welchem das obere Gehäuse 120 des Rückspiegels 100 geschlossen ist, wodurch das obere Gehäuse 120 und das untere Gehäuse 110 aneinander festgelegt sind.
Der Knopfabschnitt 111 und der Einführabschnitt 121 können in Einrastkopplungseingriff gebracht werden, wobei das untere Gehäuse 110, welches den Knopfabschnitt 111 aufweist, und das obere Gehäuse 120, welches den Einführabschnitt 121 aufweist, ein elastisches Kunststoffmaterial aufweisen können und durch Spritzgießen gebildet sein können.
Darüber hinaus weist der Rückspiegel 100 eine Steuerungseinheit 160 an einer Innenseite des unteren Gehäuses 110 auf, die dazu eingerichtet ist, die Anzeigevorrichtung 140 zu steuern, und die Steuerungseinheit 160 ist dazu eingerichtet, einen Betrieb der Anzeigevorrichtung 140 gemäß einem AN/AUS-Zustand eines Schalterabschnitts 170 zu steuern.
Darüber hinaus ist die Steuerungseinheit 160 dazu eingerichtet, eine Reflexionsrate bzw. ein Reflektionsvermögen des ECM zu steuern. Die Steuerungseinheit 160 ist dazu eingerichtet, eine Menge von eingeführtem Licht (z.B. eine Lichtintensität) durch einen Lichtdetektor, welcher in dem oberen Gehäuse 120 oder dem unteren Gehäuse 110 positioniert ist, zu messen und eine Reflexionsrate des ECM gemäß der gemessenen Lichtmenge zu steuern (z.B. zu regeln).
Darüber hinaus kann in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein elektronisches Mauterhebungssystem (ETCF = Electronic Toll Collection System) 400, welches an einer Seitenfläche des unteren Gehäuses 110 positioniert ist, angeordnet sein.
3 ist eine Seitenquerschnittsdarstellung des Rückspiegels 100, welcher eine Neigungsstruktur aufweist, gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in 3 veranschaulicht, befindet sich das obere Gehäuse 120 des Rückspiegels 100 in einem geschlossenen Zustand, so dass sich der Schalterabschnitt 170 in einem AUS-Zustand befindet. Daher befindet sich die Anzeigevorrichtung 140 in einem AUS-Zustand, wobei die Rückansicht durch den Spiegelabschnitt 130 für den Fahrer bereitgestellt wird.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Rückspiegel 100 einen Montageführungsabschnitt 200 aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, die Windschutzscheibe 300 und das untere Gehäuse 110 aneinander zu koppeln, wobei eine Kugellagerbefestigungsstruktur an jedem Endabschnitt bereitgestellt sein kann, an welchem die Windschutzscheibe 300 und das untere Gehäuse 110 einander begegnen und das untere Gehäuse 110 und der Montageführungsabschnitt 200 einander begegnen.
Ein Gelenkabschnitt 112 ist an einer Position bereitgestellt, an welcher ein untere Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 und ein unterer Endabschnitt des unteren Gehäuses 110 miteinander in Kontakt stehen, und der Knopfabschnitt 111 ist dazu eingerichtet, an einem oberen Endabschnitt des unteren Gehäuses 110 positioniert zu sein. Darüber hinaus ist der Einführabschnitt 121, welcher dazu eingerichtet ist, zu dem Knopfabschnitt 111 zu korrespondieren, an einem oberen Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 angeordnet, wodurch der Knopfabschnitt 111 und der Einführabschnitt 121 in einem Zustand festgelegt sind bzw. in Eingriff stehen, in welchem das obere Gehäuse 120 des Rückspiegels 110 verschlossen ist bzw. sich in einer Schließstellung befindet. Der Knopfabschnitt 111 und der Einführabschnitt 121 können dazu eingerichtet sein, in Einrastkopplungseingriff bringbar zu sein, um einen geschlossenen Zustand beizubehalten, in welchem das obere Gehäuse 120 und das untere Gehäuse 110 festgelegt sind.
Der Knopfabschnitt 111 kann als ein Knopf vom Einführ-Typ konfiguriert sein und kann den Schalterabschnitt 170 aufweisen, welcher an einer Innenseite des unteren Gehäuses 110 unterhalb des Knopfabschnitts 111 positioniert ist. Darüber hinaus kann der Schalterabschnitt 170 derart eingerichtet sein, dass, wenn der Knopfabschnitt 111 in eine Innenseite des Gehäuses eingeführt ist, die Anzeigevorrichtung 140 in einen AN-Zustand umgeschaltet wird.
4 ist eine Seitenquerschnittsdarstellung des Rückspiegels 100, welcher derart eingerichtet ist, dass das obere Gehäuse 120 nach oben in einen vorgegebenen Winkel basierend auf dem unteren Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 geneigt ist.
Wie in 4 veranschaulicht, stellt der Benutzer die vorgegebene Kraft an einen oberen Endabschnitt des oberen Gehäuses in Richtung des Fahrzeughecks bereit, so dass das obere Gehäuse 120 geneigt wird, wenn ein vorgegebener Druck auf den Knopfabschnitt 111 ausgeübt wird, so dass der Knopfabschnitt 111 von dem Einführabschnitt 121 gelöst wird.
Das bedeutet, dass der obere Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 von der Windschutzscheibe 300 basierend auf dem Gelenkabschnitt 112 wegbewegt wird, welcher an dem unteren Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 und des unteren Gehäuses 110 angeordnet ist, und eine Sichtfläche des Spiegelabschnitts 130, welche die Rückansicht in dem geschlossenen Zustand bereitstellt, bewegt sich um den Neigungswinkel bzw. korrespondierend zu dem Neigungswinkel nach unten.
Darüber hinaus ist der eingeführte Knopfabschnitt 111 dazu eingerichtet, einen Zustand des Schalterabschnitts 170, welcher an der Innenseite des unteren Gehäuses 110 angeordnet ist, in den AN-Zustand umzuschalten, und die Anzeigevorrichtung 140, welche von dem Schalterabschnitt 170 gesteuert wird, ist dazu eingerichtet, ein von der an der Außenseite des Fahrzeugs angeordneten Kamera aufgenommenes Bild anzuzeigen.
Die an der Außenseite des Fahrzeugs in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung positionierte Kamera kann eine Mehrzahl von Kameras aufweisen, um eine vollständige Umgebungsansicht des Fahrzeugs bereitzustellen, und die Steuerungseinheit 160 kann dazu eingerichtet sein, von der Mehrzahl von Kameras aufgenommene Bilder zu editieren und zu kompensieren, um ein Bild bereitzustellen, welches identisch zu der Rückansicht ist, die durch den Spiegelabschnitt 130 bereitgestellt wird.
Das bedeutet, dass die Steuerungseinheit 160 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dazu eingerichtet sein kann, ein von wenigstens einer Kamera aufgenommenes Bild zu editieren, um denselben Sichtbereich, Brennpunkt und Größe wie die von dem Spiegelabschnitt 130 bereitgestellte Rückansicht aufzuweisen, und das editierte und kompensierte Bild in der Anzeigevorrichtung 140 anzuzeigen.
Darüber hinaus ist die Steuerungseinheit 160 dazu eingerichtet, wenn die Rückansicht von der Anzeigevorrichtung 140 bereitgestellt wird, eine Neigung eines Bildes zu kompensieren, welches von einer Kamera, die dazu eingerichtet ist, eine Außenseite des Fahrzeugs zu fotografieren, aufgenommen ist. Das bedeutet, dass die Anzeigevorrichtung 140 dazu eingerichtet ist, zur Unterseite des Fahrzeugs um einen vorgegebenen Winkel in einem Zustand geneigt zu werden, in welchem das obere Gehäuse 120 geneigt ist, und eine Kompensation derart durchführt, dass die von einem in der Anzeigevorrichtung 140 angezeigten Bild bereitgestellte Rückansicht dieselbe Größe, Brennweite und Neigung wie diejenige der Rückansicht aufweist, die von dem Spiegelabschnitt 130 bereitgestellt wird, indem ein Vergleich mit der Rückansicht durchgeführt wird, welche von dem Spiegelabschnitt 130 in einem Zustand bereitgestellt wird, in welchem das obere Gehäuse 120 geschlossen ist.
Daher kann die Steuerungseinheit 160 in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dazu eingerichtet sein, eine Steuerung einer Kompensation der Neigung um den vorgegebenen Winkel basierend auf dem von der Kamera aufgenommenen Bild durchzuführen, welche an der Außenseite des Fahrzeugs positioniert ist, und eine Steuerung durchzuführen, um ein Bild desselben Bereichs anzuzeigen.
Darüber hinaus wird in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welcher der Spiegelabschnitt 130 durch einen ECM konfiguriert ist, wenn das obere Gehäuse 120 geneigt ist, eine Funktion zum Steuern einer Reflexionsrate des Spiegelabschnitts 130 freigegeben, wodurch ein Überlapp mit dem von der Anzeigevorrichtung 140 angezeigten Bild verhindert wird.
Dementsprechend wird gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Zustand, in welchem das obere Gehäuse 120 geschlossen ist, die Rückansicht des Fahrzeugs durch den Spiegelabschnitt 130 bereitgestellt und die Anzeigevorrichtung 140 ist dazu eingerichtet, den AUS-Zustand beizubehalten, und in dem Zustand, in welchem das obere Gehäuse 120 geneigt ist, wird der Knopfabschnitt 111 eingeführt, um den Zustand des Schalterabschnitts 170 in den AN-Zustand umzuschalten, wodurch die Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung 140 bereitgestellt wird.
In dem Fall, in welchem das obere Gehäuse 120 geneigt ist, wird eine Kompensation durchgeführt, so dass das Bild, das von der an dem oberen Gehäuse 120 integral befestigten geneigten Anzeigevorrichtung 140 ausgegeben wird, identisch zu der Rückansicht ist, die durch den Spiegelabschnitt 130 bereitgestellt wird und eine Reflexionsratensteuerungsfunktion des ECM wird freigegeben.
Daher ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in welchem das obere Gehäuse 120 geneigt ist, um die Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung 140 bereitzustellen, das obere Gehäuse 120 geneigt, um den vorgegebenen Winkel aufzuweisen, um zu verhindern, dass ein Bildüberlapp durch den Spiegelabschnitt 130 und die Anzeigevorrichtung 140 an dem Rückspiegel 100 auftritt.
5 veranschaulicht eine Kopplungsstruktur des Knopfabschnitts 111 und des Einführabschnitts 121 in dem Zustand, in welchem das obere Gehäuse 120 geneigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Der Rückspiegel 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann den Einführabschnitt 121, welcher an einem geneigten Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 positioniert ist, und den Knopfabschnitt 111, welcher an dem unteren Gehäuse 110 positioniert ist, um zu dem Einführabschnitt 121 zu korrespondieren, aufweisen. Darüber hinaus können der Einführabschnitt 121 und der Knopfabschnitt 111 dazu eingerichtet sein, in Einrastkopplungseingriff miteinander zu treten.
Darüber hinaus ist der obere Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 dazu eingerichtet, in Richtung des Fahrzeughecks basierend auf dem bzw. um den unteren Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 zu rotieren, wodurch dementsprechend der Knopfabschnitt 111 mit einer Innenseite des Einführabschnitts 121 in Presseingriff tritt und das obere Gehäuse 120 in Richtung zu der Außenseite des Rückspiegels 100 durch den in Presseingriff stehenden Knopfabschnitt 111 rotiert.
Der Knopfabschnitt 111 ist dazu eingerichtet, mit dem Schalterabschnitt 170 in Kontakt zu treten, welcher an der Innenseite des unteren Gehäuses 110 angeordnet ist, wodurch der Zustand der Schaltervorrichtung (des Schalterabschnitts) 170 in den AN-Zustand umgeschaltet wird, um die Anzeigevorrichtung 140 zu betreiben.
6 veranschaulicht den Gelenkabschnitt 112, welcher mit dem unteren Gehäuse 110 verbunden ist, wenn das obere Gehäuse 120 geneigt ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in 6 veranschaulicht, ist das obere Gehäuse 120 dazu eingerichtet, den Gelenkabschnitt 112 aufzuweisen, welcher einen an dem unteren Gehäuse 110 angelenkten Endabschnitt aufweist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Gelenkabschnitt 112 dazu eingerichtet, eine Drehwelle 114 aufzuweisen, und der Rückspiegel 100 weist ein elastisches Element 113 auf, welches eine vorgegebene elastische Kraft basierend auf der Drehwelle 114 aufweist bzw. an der Drehwelle 114 bereitstellt.
Das elastische Element 113 ist dazu eingerichtet, eine vorgegebene Zugkraft in einer Drehrichtung des oberen Gehäuses 120 bereitzustellen, wodurch eine Kraft bereitgestellt wird, um das obere Gehäuse 120 in den geschlossenen Zustand zurückzuführen. Andererseits kann gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das elastische Element 113 die vorgegebene Kraft bereitstellen, so dass das obere Gehäuse 120 in den geneigten Zustand verändert wird.
Dementsprechend wird der Knopfabschnitt 111, welcher dazu eingerichtet ist, das obere Gehäuse 120 und das untere Gehäuse 110 zu koppeln, gedrückt, um zu der Innenseite des Einführabschnitts 121 eingeführt zu werden, und der obere Endabschnitt des oberen Gehäuses 120 dreht sich basierend auf dem Gelenkabschnitt 112 durch den gedrückten Knopfabschnitt 111, wobei der Spiegelabschnitt 130 und die Anzeigevorrichtung 140, welche integral mit dem oberen Gehäuse 120 gebildet sind, geneigt werden.
Darüber hinaus schaltet der gedrückte Knopfabschnitt 111 den Zustand des Schalterabschnitts 170 in den AN-Zustand um, wobei die Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung 140 bereitgestellt wird.
7 veranschaulicht eine Kopplung zwischen einer Arretierungsnut 122 an einer Innenseitenfläche des geneigten oberen Gehäuses 120 und dem Knopfabschnitt 111 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in 7 veranschaulicht, wird, wenn der Knopfabschnitt 111 gedrückt wird, um in die Innenseite des Einführabschnitts 121 eingeführt zu werden, das obere Gehäuse 120 weg von dem Rückspiegel 100 basierend auf dem bzw. um den Gelenkabschnitt 112 geneigt. Eine Arretierungsnut 122, die dazu eingerichtet ist, zu dem Knopfabschnitt 111 zu korrespondieren, ist an einer Innenseitenfläche des oberen Abschnitts des oberen Gehäuses 120 gebildet und um den vorgegebenen Winkel gedreht.
Daher können, wenn der Knopfabschnitt 111, welcher die elastische Kraft aufweist, gedrückt wird, um eingeführt zu werden und die Rückstellkraft ausgeübt wird, der Knopfabschnitt 111 und die Arretierungsnut 122, die dazu eingerichtet ist, zu dem Knopfabschnitt 111 an der Innenseitenfläche des oberen Gehäuses 120 zu korrespondieren, aneinander befestigt werden. Dementsprechend sind die Arretierungsnut 122 und der Knopfabschnitt 111 dazu eingerichtet, derart positioniert zu werden, dass das obere Gehäuse 120 um den vorgegebenen Neigungswinkel geneigt wird, wodurch verhindert wird, dass Geräusche in dem Zustand auftreten, in welchem das obere Gehäuse 120 geneigt ist bzw. wird.
Darüber hinaus können, wenn die Arretierungsnut 122 und der Knopfabschnitt 111 aneinander befestigt werden, wenn das obere Gehäuse 120 geneigt wird, Vibrationen des oberen Gehäuses 120 verhindert werden und eine Befestigungskraft, um den vorgegebenen Neigungswinkel beizubehalten, wird bereitgestellt.
Darüber hinaus wird gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn das obere Gehäuse 120 ein elastisches Element 113 aufweist, welches die Kraft zur Rückstellung des oberen Gehäuses 120 in Richtung des unteren Gehäuses 110 bereitstellt, um in dem geschlossenen Zustand zu sein, eine Kopplungsstruktur der Arretierungsnut 122 und des Knopfabschnitts 111 bereitgestellt, so dass das obere Gehäuse 120 einen vorgegebenen Winkel beibehält.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die folgenden Effekte durch die vorangehend beschriebene Konfiguration, Kopplung und Beziehung in Benutzung erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung stellt selektiv eine Rückansicht unter Berücksichtigung einer Fahrumgebung eines Benutzers bereit, wodurch ein Benutzerkomfort erhöht wird.
Darüber hinaus ist es, wenn die Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung bereitgestellt wird, möglich, eine klarere Rückansicht durch Entfernen eines Bildüberlapps bereitzustellen.
Darüber hinaus wird der AN/AUS-Zustand der Anzeigevorrichtung selektiv eingestellt, wodurch ein Leistungsverbrauch in einem Fahrzeug verringert wird.
Zur Vereinfachung der Beschreibung und für eine akkurate Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer/obere/oberes“, „unterer/untere/unteres“, „oben“, „unten“, „nach oben“, „nach unten“, „innen“, „außen“, „innerhalb“, „außerhalb“, „nach innen“, „nach außen“, „intern“, „extern“, „vorne“, „hinten“, „hinter“, „nach vorne“ und „nach hinten“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen durch Bezugnahme auf die Positionen derartiger Merkmale zu beschreiben, wie sie in den Figuren gezeigt sind.
Die vorangehende Beschreibung spezieller beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung bereitgestellt worden. Sie ist nicht dazu vorgesehen, abschließend zu sein oder die vorliegende Erfindung auf die genauen offenbarten Ausführungsformen zu beschränken, wobei offensichtlich zahlreiche Abwandlungen und Variationen im Lichte der obigen Lehren möglich sind. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu beschreiben, um andere Fachleute in die Lage zu versetzen, zahlreiche beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ebenso wie zahlreiche Alternativen und Abwandlungen davon zu verwirklichen und zu benutzen. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.

Claims

Rückspiegelvorrichtung (100), welche eine Neigungsstruktur aufweist, aufweisend: ein unteres Gehäuse (110), welches an einer Windschutzscheibe (300) befestigt ist, ein oberes Gehäuse (120), welches an einem Öffnungsabschnitt des unteren Gehäuses (110) angeordnet ist, einen Spiegelabschnitt (130), welcher an einer hinteren Fläche des oberen Gehäuses (120) angeordnet ist, und eine Anzeigevorrichtung (140), welche an einer hinteren Fläche des Spiegelabschnitts (130) angeordnet ist, wobei der Spiegelabschnitt (130) und die Anzeigevorrichtung (140) an dem oberen Gehäuse (120) befestigt sind und das obere Gehäuse (120) basierend auf einem Gelenkabschnitt (112) geneigt wird, welcher an einem ersten Endabschnitt angeordnet ist, an welchem das obere Gehäuse (120) und das untere Gehäuse (110) miteinander in Kontakt stehen, um eine Rückansicht durch die Anzeigevorrichtung (140) bereitzustellen.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei das untere Gehäuse (110) einen Knopfabschnitt (111) aufweist, welcher an einem ersten Endabschnitt des unteren Gehäuses (110) angeordnet ist, wobei das obere Gehäuse (120) einen Einführabschnitt (121) aufweist, welcher an dem oberen Gehäuse (120) angeordnet ist, um zu dem Knopfabschnitt (111) zu korrespondieren, so dass der Knopfabschnitt (111) eingeführt wird und der Knopfabschnitt (111) von dem Einführabschnitt (121) gelöst wird, so dass das obere Gehäuse (120) geneigt wird.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach Anspruch 2, ferner aufweisend: einen Schalterabschnitt (170), welcher unterhalb des eingeführten Knopfabschnitts (111) angeordnet ist, um einen AN- oder einen AUS-Zustand der Anzeigevorrichtung (140) zu steuern, wobei, wenn der Knopfabschnitt (111) eingeführt ist, um das obere Gehäuse (120) zu neigen, der Schalterabschnitt (170) umgeschaltet wird, um die Anzeigevorrichtung (140) einzuschalten.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Knopfabschnitt (111) und der Einführabschnitt (121) eine Einrastkopplungsstruktur aufweisen.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das obere Gehäuse (120) ferner eine Arretierungsnut (122) aufweist, so dass der Knopfabschnitt (111) an einer Innenfläche des oberen Gehäuses (120) festgelegt wird, wenn das obere Gehäuse (120) geneigt ist, so dass ein erster Endabschnitt desselben nach außen gezogen ist.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend: ein elastisches Element (113), welches an dem Gelenkabschnitt (112) angeordnet ist, wobei das elastische Element (113) eine Drehkraft bereitstellt, so dass das obere Gehäuse (120) einen geschlossenen Zustand beibehält.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner aufweisend: einen Montageführungsabschnitt (200), welcher das untere Gehäuse (110) an der Windschutzscheibe (300) befestigt.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach Anspruch 7, wobei die Windschutzscheibe (300) und das untere Gehäuse (110) mit dem Montageführungsabschnitt (200) jeweils durch ein Kugellager gekoppelt sind.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner aufweisend: eine Steuerungseinheit (160), die dazu eingerichtet ist, ein von der Anzeigevorrichtung (140) ausgegebenes Bild zu steuern.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach Anspruch 9, wobei die Steuerungseinheit (160) dazu eingerichtet ist, ein von einer Kamera, die an einer Außenseite eines Fahrzeugs angeordnet ist, aufgenommenes Bild in der Anzeigevorrichtung (140) auszugeben und das in der Anzeigevorrichtung (140) ausgegebene Bild zu korrigieren, um dieselbe Ansicht wie eine durch den Spiegelabschnitt (130) bereitgestellte Rückansicht bereitzustellen.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Spiegelabschnitt (130) durch einen elektrochromen Spiegel (ECM) konfiguriert ist.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach Anspruch 11, wobei, wenn das obere Gehäuse (120) geneigt ist, eine Reflexionsratensteuerungsfunktion des ECM freigegeben ist.
Rückspiegelvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Gelenkabschnitt (112) eine Drehwelle (114) aufweist, die an dem unteren Gehäuse (110) angeordnet ist, und der erste Endabschnitt des oberen Gehäuses (120) an der Drehwelle (114) befestigt ist.