DE212018000166U1

DE212018000166U1 - Selbstumschaltung einer Anzeigespiegelanordnung

Info

Publication number: DE212018000166U1
Application number: DE212018000166.9U
Authority: DE
Original assignee: Gentex Corp
Current assignee: Gentex Corp
Priority date: 2017-02-28
Filing date: 2018-02-27
Publication date: 2019-10-29
Anticipated expiration: 2028-02-28
Also published as: CN211308393U; WO2018160516A1; US10981505B2; US20180244204A1

Abstract

Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug, umfassend:eine Rückansichtsanordnung einschließlich einer mit einem elektrooptischen Element betriebsfähig gekoppelten Aktuatorvorrichtung, wobei die Aktuatorvorrichtung:einstellbar ist, das elektrooptische Element in einer Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element zu einer Außerachsenposition zu bewegen, die einen Aktivierungszustand eines Anzeigemoduls ändert, undweiter einstellbar ist, das elektrooptische Element in einer weiteren Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element zu einer Position auf der Achse zu bewegen, die den Aktivierungszustand des Anzeigemoduls ändert;einen Imager, der konfiguriert ist, Bilder einer Szene außerhalb des gesteuerten Fahrzeugs zu erfassen und Bilddaten zum Anzeigen auf dem Anzeigemodul zu erzeugen; undeine Steuerung bzw. Regelung, die konfiguriert ist: Blockierter-Imager-Informationen in Zusammenhang mit einem Bilderfassungsvermögen des Imagers zu empfangen,zu detektieren, wenn die Funktionsfähigkeit des Imagers, Bilddaten zu erfassen, mindestens teilweise abgenommen hat,ein Steuersignal zu erzeugen, das angibt, dass die Imagerleistung beeinträchtigt wurde, unddas Anzeigemodul zu deaktivieren.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft generell eine Anzeigespiegelanordnung und insbesondere eine Selbstumschaltung einer Anzeigespiegelanordnung.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Blockierter-Imager-Detektionssystem in einem gesteuerten Fahrzeug verwendet und umfasst eine Rückansichtsanordnung mit einer Aktuatorvorrichtung, die mit einem elektrooptischen Element betriebsfähig gekoppelt ist. Die Aktuatorvorrichtung ist einstellbar, um das elektrooptische Element in einer Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element zu einer Außerachsenposition zu bewegen, die annähernd gleichzeitig einen Aktivierungszustand eines Anzeigemoduls ändert. Die Aktuatorvorrichtung ist zudem einstellbar, um das elektrooptische Element in einer weiteren Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element zu einer Position auf der Achse zu bewegen, die annähernd gleichzeitig einen den Aktivierungszustand des Anzeigemoduls ändert. Ein Imager ist konfiguriert, Bilder einer Szene außerhalb des gesteuerten Fahrzeugs zum Anzeigen auf dem Anzeigemodul zu erfassen. Eine Steuerung bzw. Regelung ist konfiguriert, Blockierter-Imager-Informationen in Zusammenhang mit einem Bilderfassungsvermögen des Imagers zu empfangen. Wenn die Steuerung bzw. Regelung bestimmt, dass die Funktionsfähigkeit des Imagers zum Erfassen von Bilddaten mindestens teilweise abgenommen hat, kann die Steuerung ein Steuersignal erzeugen, das angibt, dass die Imagerleistung beeinträchtigt wurde, und kann das Anzeigemodul deaktivieren.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Blockierter-Imager-Detektionssystem in einem gesteuerten Fahrzeug verwendet und umfasst ein Anzeigemodul und ein neben dem Anzeigemodul angeordnetes elektrooptisches Element. Eine Rückansichtsanordnung umfasst eine mit dem elektrooptischen Element betriebsfähig gekoppelte Aktuatorvorrichtung, wobei die Aktuatorvorrichtung einstellbar ist, um das elektrooptische Element zwischen einer Außerachsenposition, die annähernd gleichzeitig das Anzeigemodul in einen ersten Aktivierungszustand ändert, und einer Position auf der Achse, die annähernd gleichzeitig das Anzeigemodul in einen zweiten Aktivierungszustand ändert, zu neigen. Eine Steuerung bzw. Regelung ist konfiguriert, Bilddaten von einem Imager zu empfangen, wobei, wenn die Steuerung bestimmt, dass die Funktionsfähigkeit des Imagers, Bilder zu erfassen, mindestens teilweise abgenommen hat, die Steuerung ein Steuersignal erzeugen kann, das angibt, dass die Imagerleistung beeinträchtigt wurde, und sie das Anzeigemodul deaktivieren kann.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Rückansichtsanordnung für ein Fahrzeug ein Gehäuse, ein in einer Öffnung des Gehäuses angeordnetes elektrooptisches Element und ein Anzeigemodul, das zwischen dem elektrooptischen Element des Gehäuses angeordnet ist. Die Rückansichtsanordnung umfasst eine mit dem elektrooptischen Element betriebsfähig gekoppelte Aktuatorvorrichtung, wobei die Aktuatorvorrichtung einstellbar ist, um das elektrooptische Element zwischen ersten und zweiten Positionen zu neigen. Eine Steuerung bzw. Regelung ist konfiguriert, Bilddaten von einem Imager zu empfangen, wobei, wenn die Steuerung bestimmt, dass die Funktionsfähigkeit des Imagers, Bilder zu erfassen, mindestens teilweise abgenommen hat, die Steuerung ein Steuersignal erzeugen kann, das angibt, dass die Imagerleistung beeinträchtigt wurde, und sie das Anzeigemodul deaktivieren kann.
Diese und weitere Merkmale, Vorteile und Gegenstände der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung, die Ansprüche und die hinzugefügten Zeichnungen von Fachleuten auf diesem Gebiet verstanden und gewürdigt.
Figurenliste
In den Zeichnungen ist:

1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Dachantenne und eines Imager-Moduls der vorliegenden Offenbarung, die auf einem Dach eines Fahrzeugs installiert sind;
2 ist eine vergrößerte Seitenaufrissansicht einer Rückansichtsanordnung mit dem Anzeigemodul in einer Außerachsenposition;
3 ist eine vergrößerte Seitenaufrissansicht einer Rückansichtsanordnung mit dem Anzeigemodul in einer Position auf der Achse;
4 ist eine hintere perspektivische Draufsicht einer Dachantenne und eines Imager-Moduls der vorliegenden Offenbarung mit einer Linse;
5 ist eine Seitenaufrissansicht der Dachantenne und des Imager-Moduls von 4;
6 ist eine hintere perspektivische Draufsicht einer Dachantenne und eines Imager-Moduls mit Schmutz auf der Linse;
7 ist eine Seitenaufrissansicht der Dachantenne und des Imager-Moduls von 6 mit Schmutz auf der Linse;
8 ist eine hintere perspektivische Draufsicht einer Dachantenne und eines Imager-Moduls, wobei Schmutz von der Linse entfernt wurde;
9 ist eine Seitenaufrissansicht der Dachantenne und des Imager-Moduls von 6, wobei Schmutz, von der Linse entfernt wurde;
10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der Blockierter-Imager-Detektionssystemfunktionalität veranschaulicht; und
11 ist ein weiteres Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der Blockierter-Imager-Detektionssystemfunktionalität veranschaulicht.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsformen sind im Wesentlichen Kombinationen von Verfahrensschritten und Vorrichtungskomponenten in Bezug auf eine Anzeigespiegelanordnung. Demgemäß wurden die Gerätekomponenten und Verfahrensschritte, sofern angemessen, in den Zeichnungen durch herkömmliche Symbole dargestellt, wobei nur jene spezifischen Details gezeigt werden, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung von Belang sind, um die Offenbarung nicht durch Details zu verschleiern, die gewöhnlichen Fachleuten auf diesem Gebiet, welche die vorliegende Beschreibung lesen, offensichtlich sind. Darüber hinaus kennzeichnen gleiche Bezugszeichen in der Beschreibung und in den Zeichnungen gleiche Elemente.
Zum Zwecke der Beschreibung sollen sich die Begriffe „obere“, „untere“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorne“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon hierin auf die Offenbarung, wie sie in 1 orientiert ist, beziehen. Sofern nicht anders angegeben soll der Begriff „vorne“ auf die Fläche der Vorrichtung verweisen, die sich näher bei einem beabsichtigten Betrachter der Vorrichtung befindet, und der Begriff „hinten“ soll auf die Fläche der Vorrichtung verweisen, die sich weiter weg von dem beabsichtigten Betrachter der Vorrichtung befindet. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Offenbarung verschiedene Alternativausrichtungen annehmen kann, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil festgelegt ist. Es wird ebenfalls davon ausgegangen, dass spezielle Vorrichtungen und Verfahren, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Patentschrift beschrieben sind, nur beispielhafte Ausführungsformen der Erfindungskonzepte sind, die in den angefügten Ansprüchen definiert werden. Daher sollen spezifische Dimensionen und andere physikalische Eigenschaften in Zusammenhang mit den hier offenbarten Ausführungsformen nicht als begrenzend betrachtet werden, es sei denn, dass die Ansprüche es ausdrücklich anders angeben.
Die Begriffe „beinhalten“, „umfasst“, „umfassen“ oder jegliche andere Variationen hiervon decken insoweit eine nicht-ausschließliche Einbeziehung ab, als dass ein Prozess, Verfahren, Produkt oder eine Vorrichtung, der/die/das eine Liste von Elementen umfasst, nicht notwendigerweise auf diese Elemente beschränkt ist, sondern dass er/sie/es andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet sind oder die eines solchen Prozesses, Verfahrens, Produktes oder Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem "umfasst ein..“ vorangeht, schließt nicht, ohne mehr Beschränkungen, die Existenz von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfasst.
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 bezeichnet die Bezugsnummer 10 generell ein Blockierter-Imager-Detektionssystem 10 zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug 12. Eine Rückansichtsanordnung 14 umfasst eine Aktuatorvorrichtung 16, die mit einem elektrooptischen Element 18 betriebsfähig gekoppelt ist. Die Aktuatorvorrichtung 16 ist einstellbar, um das elektrooptische Element 18 in einer Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element 18 zu einer Außerachsenposition zu bewegen, die annähernd gleichzeitig einen Aktivierungszustand eines Anzeigemoduls 20 ändert (2). Die Aktuatorvorrichtung 16 ist zudem einstellbar, um das elektrooptische Element 18 in einer weiteren Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element 18 zu einer Position auf der Achse zu bewegen, die annähernd gleichzeitig den Aktivierungszustand des Anzeigemoduls ändert 20 (3). Ein Imager 22 ist konfiguriert, Bilder einer Szene außerhalb des gesteuerten Fahrzeugs 12 zum Anzeigen auf dem Anzeigemodul 20 zu erfassen. Eine Steuerung bzw. Regelung 26 ist konfiguriert, Blockierter-Imager-Informationen in Zusammenhang mit den Bilddaten zu empfangen, die durch den Imager 22 erfasst werden. Wenn die Steuerung 26 bestimmt, dass die Funktionsfähigkeit des Imagers 22, Bilddaten zu erfassen, mindestens teilweise blockiert und/oder beeinträchtigt ist, kann die Steuerung 26 ein Steuersignal erzeugen, das angibt, dass der Imager 22 blockiert ist, und sie kann das Anzeigemodul 20 deaktivieren.
Die hierin beschriebenen Ausführungsformen betreffen eine Rückansichtsanordnung 14 und das Blockierter-Imager-Detektionssystem 10, die in Kommunikation sind und konfiguriert sind, einem Fahrzeugführer eine Rückansicht eines Fahrzeugs bereitzustellen. Das Blockierter-Imager-Detektionssystem 10 ist konfiguriert, einen Zustand eines blockierten oder anderweitig nicht funktionierenden Imagers zu identifizieren und auch die Betriebstemperatur des Imagers 22 zu erfassen. In mindestens einem hierin angeführten Fall kann die Betriebstemperatur als ein Temperaturbereich definiert sein, innerhalb dessen der Imager 22 arbeitet. Der Temperaturbereich kann abhängig von FAktuatoren einschließlich der Umgebungstemperatur und einer Selbsterhitzung während des Betriebs des Imagers 22 variieren. Die Umgebungstemperatur kann die Temperatur außerhalb des gesteuerten Fahrzeugs 12 umfassen. In den meisten Fällen tendiert die Betriebstemperatur des Imagers 22 dazu, sich mit einer zunehmenden Umgebungstemperatur zu erhöhen und sich mit einer abnehmenden Umgebungstemperatur zu verringern. Es gibt jedoch Fälle, in denen sich die Betriebstemperatur und die Umgebungstemperatur unterscheiden können. Dementsprechend kann die Betriebstemperatur des Imagers 22 von dem Blockierter-Imager-Detektionssystem 10 verwendet werden, da diese Temperatur generell an den Betrieb des Imagers 22 gebunden ist. Wie es weiter ausführlich beschrieben wird, wenn die erfasste Betriebstemperatur des Imagers 22 eine bestimmte Temperaturschwelle nicht überschreitet, kann es wünschenswert sein, das Anzeigemodul 20 zu deaktivieren, sodass eine Rückansicht des Fahrzeugs 12 durch einen Spiegelabschnitt des elektrooptischen Elements 18 der Rückansichtsanordnung 14 bereitgestellt wird, anstatt auf dem Anzeigemodul 20 angezeigt zu werden. Insbesondere ist die Temperaturschwelle nicht auf eine spezifische Betriebstemperatur begrenzt, sondern kann Betriebstemperaturen umfassen, die mit Umgebungstemperaturen in Zusammenhang stehen, die bei oder nahe dem Gefrierpunkt (0 °C) liegen. Ferner kann die Betriebstemperatur wie hierin beschrieben auf verschiedene Arten bestimmt werden. Insbesondere ist jede geeignete Art zum Messen der Temperatur am Imager 22 denkbar, ohne von der in dieser Offenbarung dargelegten Lehre abzuweichen. Außerdem ist es offensichtlich, dass die Weise, in der die Betriebstemperatur die Leistung und/oder den Gebrauch des Anzeigemoduls 20 beeinflusst, derart flexibel sein kann, dass ein Fahrzeughersteller die Informationen wie gewünscht verwenden kann. Generell ermöglicht das System, wie es hierin dargelegt ist, einem Fahrzeughersteller Flexibilität beim Entscheiden, wie und wann das Anzeigemodul 20 aktiviert werden soll, und das Anzeigemodul 20 basierend auf detektierten Betriebstemperaturinformationen oder Blockierter-Imager-Bestimmungen zu deaktivieren.
Unter jetziger Bezugnahme auf 2 und 3 ist die Rückansichtsanordnung 14 konfiguriert, mit einer Frontscheibe 23 des Fahrzeugs 12 gekoppelt zu werden. Die Rückansichtsanordnung 14 kann mit einer vorderen Bildgebungsvorrichtung 27 über eine Einzelkugel- oder Doppelkugelhalterung 28 betriebsfähig gekoppelt sein. Eine Verkleidung 29 ist konfiguriert, die vordere Bildgebungsvorrichtung 27 und mögliche andere Elektronik zu verdecken. Die Strom- und Datenverdrahtung 25 kann sich durch die Verkleidung 29 nach oben entlang der Frontscheibe 23 erstrecken. Das elektrooptische Element 18 kann nahe einer vorderen Öffnung eines Gehäuses 30 der Rückansichtsanordnung 14 positioniert sein. Obwohl andere Aufbauten denkbar sind, umfasst das elektrooptische Element 18 der 2 und 3 ein vorderes Substrat 31, das erste und zweite Flächen 32, 33 definiert, und ein hinteres Substrat 34, das dritte und vierte Flächen 35, 36 definiert. Eine reflektierende Beschichtung 37 ist an der dritten Fläche 35 angeordnet. Die reflektierende Beschichtung 37 ist mindestens teilweise lichtdurchlässig, sodass Bilder auf dem Anzeigemodul 20 durch die reflektierende Beschichtung 37 des elektrooptischen Elements 18 gezeigt werden können und für den Fahrer sichtbar sind, wenn das Anzeigemodul 20 aktiviert ist. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Achsen- und Außerachsenpositionen von den relativen Positionen, die in den 2 und 3 gezeigt sind, abweichen können. Insbesondere kann die Außerachsenposition einer Gehäuseposition, wie sie in 3 dargestellt ist, entsprechen und eine Position auf der Achse kann der Gehäuseposition, wie sie in 2 dargestellt ist, entsprechen. Ungeachtet dessen kann ein Motor 38 mit dem Anzeigemodul 20 entweder direkt oder mittels einer dazwischengeschalteten Komponente (beispielsweise das Gehäuse 30) betriebsfähig gekoppelt sein. Abhängig von der Fähigkeit des Imagers 22, ausreichende Rückansichtbilder des Fahrzeugs zu erfassen, kann der Motor 38 das Anzeigemodul 20 zwischen der Position auf der Achse und der Außerachsenposition bewegen. Der Motor 38 kann das Anzeigemodul 20 direkt bewegen oder die Aktuatorvorrichtung 16 anpassen, um die Position des Anzeigemoduls 20 zu ändern.
Das Blockierter-Imager-Detektionssystem 10, wie es hierin dargelegt ist, ist konfiguriert, die Aktivierung des Anzeigemoduls 20 zu steuern, das eine hintere Außenansicht des gesteuerten Fahrzeugs 12 anzeigt. Obwohl eine hintere Außenansicht angenommen ist, kann das Anzeigemodul 20 konfiguriert sein, erfasste Bilddaten von jedem äußeren Abschnitt des Fahrzeugs anzuzeigen. Der Imager 22 ist konfiguriert, Bilddaten einer Szene zu erfassen, die sich außerhalb des gesteuerten Fahrzeugs 12 befindet, und das Anzeigemodul 20 ist konfiguriert, Bilder zu erzeugen, die den erfassten Bilddaten entsprechen. Die Steuerung 26 empfängt und analysiert die Bilddaten und erzeugt ein Steuersignal, das verwendet wird, um die relative Position und den Aktivierungszustand des Anzeigemoduls 20 in der Rückansichtsanordnung 14 zu steuern. Das Steuersignal wird als Reaktion auf die Analyse der Bilddaten erzeugt. Die Steuerung 26 kann konfiguriert sein, mit dem Anzeigemodul 20 und dem elektrooptischen Element 18 direkt zu verbinden. Alternativ kann die Steuerung 26 konfiguriert sein, mit einer Betriebsmittelsteuerung oder einem Bus zu verbinden, wie beispielsweise einem Controller Area Network- (CAN) -Bus des gesteuerten Fahrzeugs 12, die dann ein Steuersignal zum Motor 38 sendet, um die Aktuatorvorrichtung 16 anzupassen, was in der Aktivierung oder Deaktivierung des Anzeigemoduls 20 und möglicherweise dem Neigen des elektrooptischen Elements 18 resultiert. Die Steuerung 26 ist innerhalb des Gehäuses 30 der Rückansichtsanordnung 14 veranschaulicht. Jedoch könnte die Steuerung 26 auch an anderer Stelle innerhalb des Gehäuses 30 positioniert sein. Die Steuerung 26 kann beispielsweise neben dem Imager 22 und möglicherweise an einem äußeren Abschnitt des Fahrzeugs 12 angeordnet sein. Die Steuerung 26 kann Funktionalität umfassen, um erfasste Bilder zu analysieren, die durch den Imager 22 bereitgestellt werden, und sie kann auch Funktionalität aufweisen, welche die Außenbeleuchtung, wie die Scheinwerfer oder Bremsleuchten des Fahrzeugs 12, steuert. Der Imager 22 kann an einem Dach, Kofferraumdeckel usw. des Fahrzeugs 12 angeordnet und unterhalb einer Blechverkleidung oder der äußeren Verkleidung des Fahrzeugs 12 angeordnet sein.
Unter erneuter Bezugnahme auf 1 ist das Blockierter-Imager-Detektionssystem 10 zur Verwendung mit dem Anzeigemodul 20 innerhalb des gesteuerten Fahrzeugs 12 konfiguriert, könnte aber auch in anderen Anwendungen verwendet werden. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Rückansichtsanordnung 14 auch mit äußeren Rückansichtsanordnungen 40 funktionsfähig verbunden sein kann. In diesem Fall kann ein Imager 41 an dem Fahrzeug beispielsweise an der äußeren Rückansichtsanordnung 40 positioniert und ausgerichtet sein, Bilddaten aus einem ähnlichen Betrachtungswinkel wie bei einem Spiegelbild zu erfassen, das anderweitig durch ein äußeres elektrooptisches Element 42 der äußeren Rückansichtsanordnung 40 bereitgestellt werden würde. Wie das elektrooptische Element 18 der Rückansichtsanordnung 14 umfasst das elektrooptische Element 42 mindestens eine reflektierende Beschichtung, die eine Rückansicht des Fahrzeugs 12 bereitstellen kann. Die elektrooptischen Elemente 18, 42, wie sie hierin dargelegt sind, können elektrochrome Anordnungen mit automatischer Abblendungsfunktionalität sein.
Bei einem Beispiel, wie es in den 1 und 4 bis 9 gezeigt ist, befindet sich der Imager 22 innerhalb eines Antennengehäuses 50. Wie ausführlicher hierin beschrieben, kann die Funktionalität der Steuerung 26 konfiguriert sein, eine Behinderung 52, wie beispielsweise Schnee, Nebel, Schmutz, Kondensat usw. (hier gemeinsam als Schmutz 61 bezeichnet), zu detektieren, der bzw. das sich über einen Abschnitt oder die Gesamtheit einer Linse 43 des Imagers 22 erstreckt. Das Antennengehäuse 50 umfasst einen Kabelbaum 54, der konfiguriert ist, Bilddaten, die durch den Imager 22 erfasst werden, an die Steuerung 26 zum Verarbeiten weiterzuleiten. Ein Schnappverschlussmerkmal 56 koppelt das Antennengehäuse 50 mit einer äußeren Platte des Fahrzeugs 12. Das Antennengehäuse 50 kann auch eine untere Basis 58 mit dem Imager 22 und eine obere Abdeckung 59, die eine Antenne umfasst, umfassen. Das Antennengehäuse 50 kann auch eine Linsenreinigungsvorrichtung 60 umfassen, die konfiguriert ist, die Linse 43 wie gezeigt in den 8 und 9 zu reinigen oder waschen. Im Falle, dass die Linsenreinigungsvorrichtung 60 unfähig ist, die Linse 43 von Schmutz 61 zu reinigen, kann die Steuerung 26 jedoch den Imager 22, das Anzeigemodul 20 oder beide deaktivieren. Wenn die Linse 43 nahe dem Imager 22 durch Schmutz 61 blockiert wurde (6 und 7), kann die Steuerung 26 betriebsfähig sein, das Anzeigemodul 20 zu deaktivieren, ohne das elektrooptische Element 18 zu bewegen, oder alternativ das elektrooptische Element 18 in einer Position auf der Achse anzuordnen und gleichzeitig das Anzeigemodul 20 zu deaktivieren. Die Steuerung 26 kann Funktionalität zum Detektieren einer Blockierung oder eines Fehlerzustands des Imagers 22 umfassen und kann die Linsenreinigungsvorrichtung 60 aktivieren, um die Linse 43 zu säubern. Bilddaten, die durch die Steuerung 26 von dem Imager 22 empfangen werden, werden analysiert, um die Qualität der Bilddaten zu bestimmen, die durch den Imager 22 erfasst wurden. Die Steuerung 26 kann eine Flankenerkennung, einen Gradient oder eine Graustufenübereinstimmung, Pixeldaten usw. analysieren, um zu bestimmen, ob eine Blockierung an der Linse 43 vorhanden ist, und ob die Aktivierung der Linsenreinigungsvorrichtung 60 die Linse 43 säubern konnte. Wie bereits erwähnt, kann die Steuerung 26 ferner das Anzeigemodul 20 deaktivieren, wenn der Imager 22 nicht richtig arbeitet. Wie zuvor beschrieben, kann die Steuerung 26 alternativ mit der Aktuatorvorrichtung 16, Motor 38 oder beiden betriebsfähig gekoppelt und konfiguriert sein, die Aktuatorvorrichtung 16 anzupassen, um das elektrooptische Element 18 zu neigen, was gleichzeitig den Aktivierungszustand des Anzeigemoduls 20 ändert. Wenn der Imager 22 nicht in der Lage ist, ein klares Bild an das Anzeigemodul 20 bereitzustellen, kann die Steuerung 26 das Anzeigemodul 20, den Imager 22 oder beide deaktivieren, sodass eine Rückansicht des Fahrzeugs 12 durch die Rückansichtsanordnung 14 über die reflektierende Beschichtung 37, die neben oder innerhalb des elektrooptischen Elements 18 angeordnet ist, bereitgestellt wird.
Die Steuerung 26 kann auch betriebsfähig sein, die Betriebstemperatur des Imagers 22 über einen Temperatursensor, wie beispielsweise einen Thermistor, zu erfassen. Die Betriebstemperatur des Imagers 22 tendiert generell dazu, mit einem Anstieg in der Umgebungstemperatur anzusteigen und mit einer Abnahme der Umgebungstemperatur abzunehmen. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen sich die Betriebstemperatur des Imagers 22 von der Umgebungstemperatur unterscheidet. Die Umgebungstemperatur kann beispielsweise sehr niedrig sein, sodass sich Frost oder Eis am Fahrzeug 12 und möglicherweise an der Linse 43 des Imagers 22 bilden, wenn es draußen abgestellt ist. Ein Hinterabschnitt des Fahrzeugs kann jedoch dem Sonnenlicht ausgesetzt sein, das die Betriebstemperatur des Imagers 22 derart anheben kann, dass Eis oder Frost am Imager 22 schmilzt oder sich nicht am Imager 22 bildet. Es versteht sich, dass, wenn die erfasste Betriebstemperatur eine bestimmte Temperaturschwelle nicht überschreitet, die Steuerung 26 ein Signal an das elektrooptische Element 18 senden kann, um eine Position auf der Achse derart aufrechtzuerhalten, dass eine Reflexion durch die reflektierende Beschichtung 37 des elektrooptischen Elements 18 bereitgestellt wird. Das Anzeigemodul 20 wird nicht aktiviert und zeigt dem Fahrer dementsprechend kein unklares Bild an. Stattdessen ist ein klares reflektiertes Bild von dem elektrooptischen Element 18 für den Fahrer sichtbar. Wie zuvor angemerkt, kann bei bestimmten Betriebsbedingungen, die Linse 43 durch Schmutz 61 blockiert sein, was von der Betriebs- oder Umgebungstemperatur unabhängig ist. Da die Steuerung 26 fähig ist, einen Blockierter-Imager-Zustand zu identifizieren und auch eine Betriebstemperatur des Imagers 22 zu erfassen, kann das Blockierter-Imager-Detektionssystem 10 daher vorteilhafterweise Flexibilität diesbezüglich bereitstellen, wie der Imager 22 arbeitet und wie die Rückansichtsanordnung 14 des gesteuerten Fahrzeugs 12 arbeitet.
Die Steuerung 26 kann die Blockierter-Imager-Informationen auch an den Fahrzeugbus bereitstellen. Der Bus kann jede geeignete Kommunikationsverbindung sein, wie beispielsweise ein CAN-Bus, LIN-Bus, Fahrzeugbus usw. Dies gibt dem Fahrzeughersteller Flexibilität beim Entscheiden, wie auf einen Blockierter-Imager-Detektionshinweis oder das Entfernen des Hinweises reagiert werden soll. Wenn ein blockierter Imager detektiert wird, kann der Hersteller beispielsweise wünschen, dass ein Benutzer die Rückansichtsanordnung 14 über die Aktuatorvorrichtung 16 manuell anpasst (anstatt automatisch durch den Motor 38), um das elektrooptische Element 18 und das Anzeigemodul 20 zu einer Position auf der Achse zu bewegen. Alternativ kann der Hersteller wählen, der Steuerung 26 zu ermöglichen, zu steuern, ob sich das elektrooptische Element 18 und das Anzeigemodul 20 in einer Außerachsenposition befinden, in der das Anzeigemodul 20 aktiviert wird, oder einer Position auf der Achse, in der eine Rückansicht des Fahrzeugs über die reflektierende Beschichtung 37 des elektrooptischen Elements 18 bereitgestellt wird. Daher ermöglicht dieses System Autoherstellern, auf einen Blockierter-Imager-Hinweis auf eine Weise zu reagieren, die sich für den Hersteller eignet. Ferner können unterschiedliche Merkmale der Betriebsmittelsteuerung innerhalb des Fahrzeugs auch basierend auf der Detektion eines Blockierter-Imager-Zustandes aktiviert oder deaktiviert werden.
Unter jetziger Bezugnahme auf 10 wird eine Ausführungsform eines Ablaufdiagramms bereitgestellt, das eine Blockierter-Imager-Detektionssystemfunktionalität veranschaulicht. Anfänglich ist das Anzeigemodul 20 der Rückansichtsanordnung aktiviert und ein Parameter klares Bild der Steuerung 26 ist in Schritt 80 als falsch eingestellt. Nach der Aktivierung wird ein Algorithmus zum Detektieren einer Blockierung oder Fehlfunktion in Schritt 82 aktiviert. Wenn keine Blockierung detektiert wird, dann wird ein Parameter Imager klar in Schritt 84 als wahr eingestellt. Wenn jedoch eine Blockierung detektiert wird, dann wird ein zweiter Algorithmus ausgeführt, um in Schritt 86 zu bestimmen, ob eine Umgebungstemperatur eine Schwellenanforderung erreicht oder überschritten hat. Wenn die Umgebungstemperatur erreicht oder überschritten wurde, dann wird die Rückansichtsanordnung in Schritt 88 deaktiviert und der Fahrer kann dann auf die Reflexionsschicht zurückgreifen, die in oder neben dem elektrooptischen Element angeordnet ist. Wenn die Umgebungstemperatur nicht erreicht oder überschritten wurde, dann kann eine Heizvorrichtung in der Rückansichtsanordnung in Schritt 90 aktiviert werden, um Wasser, Frost, Schnee usw. zu schmelzen oder zu verdampfen, das bzw. der sich auf der Linse 43 des Imagers 22 angesammelt haben kann. Nach einer vorbestimmten Zeit wird die Blockierungsdetektion dann in Schritt 92 erneut bewertet, um zu bestimmen, ob der Imager 22 klar ist. Wenn dies so ist, dann wird der Parameter Imager klar in Schritt 84 als wahr eingestellt. Wenn nicht, dann wird die Rückansichtsanordnung in Schritt 88 deaktiviert. Es ist jedoch offensichtlich, dass Variationen zu dieser Logik vorhanden sein können. Es versteht sich auch, dass zusätzliche Merkmale und Funktionen innerhalb der Blockierter-Imager-Detektionssystemsubroutine vorhanden sein können.
In einigen Fällen kann der Imager 22 nicht blockiert sein, aber der Imager 22 oder das Anzeigemodul 20 kann nicht richtig funktionieren oder überhaupt nicht funktionieren. In diesem Fall kann die gleiche allgemeine Logik durch die Steuerung 26 angewandt werden. Wenn die Steuerung 26 einen Fehlerzustand des Imagers 22 oder des Anzeigemoduls 20 detektiert, dann kann die Steuerung 26 mindestens vorübergehend das Anzeigemodul 20 und möglicherweise den Imager 22 deaktivieren. In diesem Fall würde eine reflektierte Rückansicht durch das elektrooptische Element 18 an einen Insassen bereitgestellt werden. Wenn die Steuerung 26 detektiert, dass das Anzeigemodul 20 oder der Imager 22 beide richtig arbeiten und nicht blockiert sind, dann können das Anzeigemodul 20 und der Imager 22 aktiviert werden.
Unter jetziger Bezugnahme auf 11 wird eine weitere Ausführungsform eines Ablaufdiagramms, das eine Blockierter-Imager-Detektionssystemfunktionalität veranschaulicht, bereitgestellt. Anfänglich ist das Anzeigemodul 20 der Rückansichtsanordnung in Schritt 100 aktiviert. Nach der Aktivierung wird ein Algorithmus zum Detektieren einer Blockierung oder Fehlfunktion in Schritt 102 aktiviert. Wenn keine Blockierung detektiert wird, dann wird ein Parameter Imager klar in Schritt 104 als wahr eingestellt. Wenn der Imager 22 als in einem Fehlerzustand befindlich detektiert wird (Schritt 106), dann wird das Anzeigemodul 20 in Schritt 108 deaktiviert. Wenn der Imager 22 nicht in einem Fehlerzustand ist (Schritt 106), dann wird in Schritt 110 ein zweiter Algorithmus ausgeführt, um zu bestimmen, ob eine Umgebungstemperatur eine Schwellenanforderung erreicht oder überschritten hat. Wenn die Umgebungstemperatur erreicht oder überschritten wurde, dann kann in Schritt 112 eine Linsenreinigungsvorrichtung 60 initiiert werden, um eine mögliche Blockierung zu säubern. Wenn die Steuerung bestimmt, dass die Linse 43 in Schritt 114 nach der Initiierung der Linsenreinigungsvorrichtung 60 in Schritt 112 gesäubert wurde, dann wird der Parameter Imager klar in Schritt 104 als wahr eingestellt. Wenn die Steuerung, nachdem die Linsenreinigungsvorrichtung 60 in Schritt 112 initiiert wurde, bestimmt, dass es immer noch einen Blockierter-Imager-Zustand gibt, prüft die Steuerung in Schritt 116, um zu sehen, ob der Parameter Zusätzliche Linsenreinigungszyklen als wahr eingestellt ist, und wenn dies so ist, wird die Linsenreinigungsvorrichtung 60 in Schritt 112 erneut initiiert. Wenn der Parameter Zusätzliche Linsenreinigungszyklen in Schritt 116 nicht als wahr eingestellt ist, dann wird das Anzeigemodul 20 in Schritt 108 deaktiviert und der Fahrer kann dann auf die reflektierende Beschichtung 37, die in oder neben dem elektrooptischen Element 18 angeordnet ist, zurückgreifen. Wenn die Umgebungstemperatur nicht erreicht oder überschritten wurde (Schritt 110), dann kann eine Heizvorrichtung innerhalb der Rückansichtsanordnung in Schritt 118 aktiviert werden, um Wasser, Frost, Schnee usw. zu schmelzen oder zu verdampfen, die sich auf der Linse 43 des Imagers 22 angesammelt haben können. Nach einer vorbestimmten Zeit wird die Blockierungsdetektion dann erneut bewertet, um in Schritt 120 zu bestimmen, ob der Imager 22 klar ist. Wenn der Imager 22 klar ist, dann wird in Schritt 104 der Parameter Imager klar als wahr eingestellt und das Anzeigemodul 20 zum Ansehen für den Fahrer aktiviert. Wenn nicht, dann wird die Rückansichtsanordnung 14 in Schritt 108 deaktiviert und der Fahrer kann auf die reflektierende Beschichtung 37 des elektrooptischen Elements 18 zurückgreifen, um hinter das Fahrzeug zu sehen. Es ist jedoch offensichtlich, dass Variationen zu dieser Logik vorhanden sein können. Es versteht sich auch, dass zusätzliche Merkmale und Funktionen innerhalb der Blockierter-Imager-Detektionssystemsubroutine vorhanden sein können.
Es ist auch denkbar, dass, während eines Fehlerzustands oder einer Blockierung des Imagers 22, Informationen in Zusammenhang mit dem blockierten oder nicht funktionierenden Imager 22 auf dem Anzeigemodul 20 angezeigt werden können. Das Anzeigemodul 20 kann ein Messaging bereitstellen, das übermittelt, warum das Anzeigemodul 20 nicht verfügbar ist, und dass stattdessen ein reflektiertes Bild bereitgestellt wird. Alternativ können sich die Informationen auf Vorschläge zum Aktivieren des deaktivierten Anzeigemoduls 20 beziehen.
Fachleute auf diesem Gebiet gehen davon aus, dass der Aufbau der beschriebenen Offenbarung sowie anderer Bauteile nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hierin offenbarten Offenbarung können aus einer großen Vielfalt von Materialien gebildet sein, es sei denn, es ist hierin anders angegeben.
Zum Zweck dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in allen seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) generell das Verbinden von zwei Komponenten miteinander (elektrisch oder mechanisch) direkt oder indirekt. Ein solches Verbinden kann in der Art stationär oder beweglich sein. Ein solches Verbinden kann mit den zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und jeglichen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden, die als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten einstückig gebildet sind. Ein solches Verbinden kann in der Art dauerhaft oder entfernbar oder lösbar sein, sofern es nicht anderweitig angegeben ist.
Es ist ebenfalls wichtig zu beachten, dass der Aufbau und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie in den Ausführungsbeispielen gezeigt sind, nur veranschaulichend ist. Obwohl nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung studiert, ohne Weiteres verstehen, dass zahlreiche Modifikationen (z. B. in Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerten, Zusammenfügeanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.) möglich sind, ohne erheblich von den neuen Lehren und Vorteilen des aufgeführten Gegenstandes abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig gebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen aufgebaut sein oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig gebildet sein, die Arbeitsweise der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder der Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden und die Art oder Anzahl von Anpassungspositionen, die zwischen den Elementen bereitgestellt sind, können variiert werden. Es sollte beachtet werden, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus irgendwelchen von einer großen Vielfalt von Materialien ausgelegt sein können, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit in irgendeiner von einer großen Vielfalt von Farben, Strukturen und Kombinationen bereitstellen. Dementsprechend sollen alle diese Modifikationen im Umfang der vorliegenden Erfindungen eingeschlossen sein. Es können weitere Ergänzungen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen am Design, den Betriebsbedingungen und der Anordnung von den gewünschten und anderen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden, ohne vom Sinn der vorliegenden Erfindungen abzuweichen.
Es versteht sich, dass alle beschriebenen Verfahren oder Schritte innerhalb der beschriebenen Verfahren mit anderen offenbarten Verfahren oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Umfanges der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen veranschaulichenden Zwecken und sind nicht als eingrenzend auszulegen.
Es versteht sich ebenfalls, dass Variationen und Modifikationen an den vorgenannten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzurücken, und ferner versteht es sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, sofern der Wortlaut dieser Ansprüche nicht ausdrücklich etwas Anderes behauptet.

Claims

Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug, umfassend: eine Rückansichtsanordnung einschließlich einer mit einem elektrooptischen Element betriebsfähig gekoppelten Aktuatorvorrichtung, wobei die Aktuatorvorrichtung: einstellbar ist, das elektrooptische Element in einer Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element zu einer Außerachsenposition zu bewegen, die einen Aktivierungszustand eines Anzeigemoduls ändert, und weiter einstellbar ist, das elektrooptische Element in einer weiteren Richtung zu neigen und dadurch das elektrooptische Element zu einer Position auf der Achse zu bewegen, die den Aktivierungszustand des Anzeigemoduls ändert; einen Imager, der konfiguriert ist, Bilder einer Szene außerhalb des gesteuerten Fahrzeugs zu erfassen und Bilddaten zum Anzeigen auf dem Anzeigemodul zu erzeugen; und eine Steuerung bzw. Regelung, die konfiguriert ist: Blockierter-Imager-Informationen in Zusammenhang mit einem Bilderfassungsvermögen des Imagers zu empfangen, zu detektieren, wenn die Funktionsfähigkeit des Imagers, Bilddaten zu erfassen, mindestens teilweise abgenommen hat, ein Steuersignal zu erzeugen, das angibt, dass die Imagerleistung beeinträchtigt wurde, und das Anzeigemodul zu deaktivieren.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach Anspruch 1, weiter umfassend: einen Temperatursensor, der mit der Steuerung betriebsfähig gekoppelt ist.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, weiter umfassend: eine Linsenreinigungsvorrichtung, die konfiguriert ist, mindestens teilweise eine Linse zu säubern, durch die der Imager Bilddaten erfasst.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter umfassend: ein Heizelement, das betriebsfähig ist, mindestens eines von einer Beschlagentfernungs- und Entfrostungs- bzw. Enteisungsfunktion auszuführen, wenn die verminderte Leistung der Anzeige detektiert wurde.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Imager einen Imager-Sensor umfasst, der Pixeldaten erfasst, die durch die Steuerung bewertet werden, um zu bestimmen, ob die Imagerleistung beeinträchtigt war.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuerung konfiguriert ist, einen Fehlerzustand bzw. Fehlermodus des Anzeigemoduls zu detektieren und das Anzeigemodul zu deaktivieren.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug, umfassend: ein Anzeigemodul; ein elektrooptisches Element, das benachbart zu dem Anzeigemodul angeordnet ist; eine Rückansichtsanordnung einschließlich einer mit dem elektrooptischen Element betriebsfähig gekoppelten Aktuatorvorrichtung, wobei die Aktuatorvorrichtung einstellbar ist, das elektrooptische Element zwischen einer Außerachsenposition, die das Anzeigemodul in einen ersten Aktivierungszustand ändert, und einer Position auf der Achse, die das Anzeigemodul in einen zweiten Aktivierungszustand ändert, zu neigen; und eine Steuerung bzw. Regelung, die konfiguriert ist zum: Empfangen von Bilddaten von einem Imager, Bestimmen, ob die Funktionsfähigkeit des Imagers, Bilder zu erfassen, mindestens teilweise abgenommen hat, Erzeugen eines Steuersignals, das angibt, dass die Imagerleistung beeinträchtigt wurde, und Deaktivieren des Anzeigemoduls.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach Anspruch 7, wobei das Anzeigemodul konfiguriert ist, Informationen an einen Benutzer weiterzuleiten, dass der Imager blockiert ist.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8, weiter umfassend: einen Temperatursensor, der mit der Steuerung betriebsfähig gekoppelt ist.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, weiter umfassend: eine Linsenreinigungsvorrichtung, die konfiguriert ist, mindestens teilweise eine Linse des Imagers zu säubern.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, weiter umfassend: ein Heizelement, das betriebsfähig ist, mindestens eines von einer Beschlagentfernungs- und Entfrostungs bzw. Enteisungsfunktion auszuführen, wenn die verminderte Leistung der Anzeige detektiert wurde.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der Imager einen Imagersensor umfasst, der Pixeldaten erfasst, die durch die Steuerung bewertet werden, um zu bestimmen, ob die Imagerleistung beeinträchtigt war.
Blockierter-Imager-Detektionssystem zur Verwendung in einem gesteuerten Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die Steuerung konfiguriert ist, einen Fehlerzustand bzw. Fehlermodus des Anzeigemoduls zu detektieren.
Rückansichtsanordnung für ein Fahrzeug, umfassend: ein Gehäuse; ein elektrooptisches Element, das in einer Öffnung des Gehäuses angeordnet ist; ein Anzeigemodul, das zwischen dem elektrooptischen Element des Gehäuses angeordnet ist; eine Rückansichtsanordnung die eine mit dem elektrooptischen Element betriebsfähig gekoppelte Aktuatorvorrichtung umfasst, wobei die Aktuatorvorrichtung einstellbar ist, das elektrooptische Element zwischen einer ersten einer und zweiten Position zu neigen; und eine Steuerung bzw. Regelung, die konfiguriert ist zum: Empfangen von Bilddaten von einem Imager, Bestimmen, ob die Funktionsfähigkeit des Imagers, Bilder zu erfassen, mindestens teilweise abgenommen hat, Erzeugen eines Steuersignals, das angibt, dass die Imagerleistung beeinträchtigt wurde, und Deaktivieren des Anzeigemoduls.
Rückansichtsanordnung nach Anspruch 14, weiter umfassend: einen Temperatursensor, der mit der Steuerung betriebsfähig gekoppelt ist.
Rückansichtsanordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei der Temperatursensor einen Thermistor umfasst.
Rückansichtsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Anzeigemodul konfiguriert ist, Informationen an einen Benutzer weiterzuleiten, dass der Imager blockiert ist.
Rückansichtsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, weiter umfassend: eine Linsenreinigungsvorrichtung, die konfiguriert ist, mindestens teilweise eine Linse des Imagers zu säubern.
Rückansichtsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, weiter umfassend: ein Heizelement, das betriebsfähig mit dem Imager gekoppelt ist und betriebsfähig ist, mindestens eines von einer Beschlagentfernungs- und Entfrostungs- bzw. Enteisungsfunktion auszuführen, wenn eine verminderte Leistung der Anzeige detektiert wurde.
Rückansichtsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei die Steuerung konfiguriert ist, einen Fehlerzustand bzw. Fehlermodus des Anzeigemoduls zu detektieren.