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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein elektronisches Spiegelsystem für ein Fahrzeug.
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Verwandter Stand der Technik
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Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
JP 2008 - 230 558 A offenbart eine Erfindung, die eine Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung betrifft. In der Fahrzeugumgebungsüberwachungsvorrichtung ist eine fahrzeugeigene beziehungsweise eingebaute Kamera eine Abbildungseinheit, die eine Umgebung des Fahrzeugs aufnimmt, eine spiegelintegrierte Einheit ist eine Anzeigeeinheit, die in einer Fahrzeugkabine bereitgestellt ist, und ein Bild von der eingebauten Kamera wird auf der spiegelintegrierten Einheit angezeigt. Dementsprechend kann ein aufgenommenes Bild, das blinde Flecken auf dem Spiegel und dergleichen ergänzt, angezeigt werden, wobei ein Fahrer Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs im Detail wahrnehmen kann.
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Die Druckschrift
DE 10 2016 221 791 A1 betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines kamerabasierten Spiegelersatzsystems eines Fahrzeugs, wobei mittels wenigstens einer an dem Fahrzeug angeordneten ersten Kamera Bilddaten aus einem seitlichen, rückwärtigen Umgebungsbereich des Fahrzeugs erfasst werden, wobei die erfassten Bilddaten an wenigstens eine Anzeigeeinheit im Fahrzeug übertragen und mittels der Anzeigeeinheit wiedergegeben werden, und wobei im Falle einer Fehlfunktion der ersten Kamera, Bilddaten wenigstens einer an dem Fahrzeug angeordneten zweiten Kamera an die Anzeigeeinheit übertragen und mittels der Anzeigeeinheit wiedergegeben werden.
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Die Druckschrift
US 2019/0 080 185 A1 beschreibt ein Sichtsystem für ein Fahrzeug, das mehrere Kameras umfasst, die jeweilige Sichtfelder nach außen haben. Bilder aus Bilddaten, die von zumindest einigen der Kameras geliefert werden, werden auf einer Anzeige angezeigt. Dabei werden sowohl Panoramabilder als auch Umgebungsbilder angezeigt.
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Die Druckschrift
DE 10 2018 101 592 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erweiterung einer Rücksichtanzeige. Das Verfahren beinhaltet: das Erfassen einer Bedingung zur Erweiterung einer Rücksichtanzeige; und das Empfangen eines ersten Bildes von einer ersten Kamera, die einem ersten Bereich hinter einem Fahrzeug zugewandt ist, als Reaktion auf das Erfassen der Bedingung zur Erweiterung der Rücksichtanzeige und das Anzeigen des ersten empfangenen Bildes auf der Rücksichtanzeige.
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Die Druckschrift
JP 2007 -
089 082 A beschreibt eine Bildanzeigevorrichtung für Fahrzeuge. Die Bildanzeigevorrichtung weist eine Abbildungseinrichtung, die eine Vielzahl von Abbildungskameras zum Abbilden der Umgebung eines Fahrzeugs umfasst und die von der Vielzahl der Abbildungskameras abgebildeten Bildsignale ausgibt, eine Bildverarbeitungseinrichtung, die ein zusammengesetztes Bild erzeugt, das die Umgebung des Fahrzeugs unter Verwendung der Bildsignale von der Abbildungseinrichtung integral zeigt, und das Bildsignal des zusammengesetzten Bildes ausgibt, und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Bildsignals des zusammengesetzten Bildes auf. Die Bildverarbeitungseinrichtung zeigt ein korrigiertes Bild an, während sie Bildstörungen schnell handhabt, wenn diese auftreten, indem sie als eine Bildsignalüberwachungseinrichtung zum Überwachen von Zuständen der Bildsignale von den Bildkameras und auch als eine Bereichsänderungseinrichtung zum Ändern eines Bereichs, der die Bildsignale der Bildkameras annimmt, wenn bestätigt wird, dass irgendeines der Bildsignale der Bildkameras anormal ist, fungiert.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Mit der Struktur, die in der
JP 2008 - 230 558 A offenbart ist, kann es jedoch in einer Situation, in der Dunst, Schmutz oder dergleichen an der eingebauten Kamera anhaftet und ein Bild möglicherweise nicht genau aufgenommen werden kann, nicht möglich sein, ein geeignetes Bild auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen, wobei ein Fahrer unnötigerweise abgelenkt werden kann. Wenn sich diese Situation fortsetzt, kann der Fahrer möglicherweise nicht in der Lage sein, Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs in geeigneter Weise wahrzunehmen. Somit gibt es einen Raum für eine Verbesserung der herkömmlichen Technologie, die vorstehend diesbezüglich beschrieben ist.
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Unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Umstände stellt die vorliegende Offenbarung ein elektronisches Spiegelsystem für ein Fahrzeug bereit, das einen Fahrer nicht unnötigerweise ablenken kann, wobei es dem Fahrer gestatten kann, Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs in geeigneter Weise wahrzunehmen.
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Dies wird durch ein elektronisches Spiegelsystem gemäß Patentanspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Ein elektronisches Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Heckabbildungsvorrichtung, die Bilder rückwärtig zu dem Fahrzeug aufnimmt; ein linkes und rechtes Paar von seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen, die Bilder rückwärtig bei den linken und rechten Seiten des Fahrzeugs jeweils aufnehmen; eine Anzeigevorrichtung; eine Anomaliebehandlungsvorrichtung, die eine der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtungen, bei der eine Anomalie erfasst wird, auf einen normalen Zustand wiederherstellt; einen Speicher; und eine Verarbeitungseinrichtung, die an den Speicher gekoppelt ist.
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Die Verarbeitungseinrichtung ist konfiguriert: eine Bildbearbeitung bei einem Heckbild, das durch die Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, und bei seitlichen Heckbildern, die durch die seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen aufgenommen werden, anzuwenden und zu veranlassen, dass ein zusammengesetztes Bild, in dem das Heckbild und die seitlichen Heckbilder zusammengesetzt werden, auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird; eine Anomalie, die bei einer der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung auftritt, zu erfassen; in einem Fall, bei dem eine Anomalie bei einer der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung erfasst wird, ein Ersatzbild auf der Grundlage eines aufgenommenen Bilds, das durch eine andere Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, bei der keine Anomalie erfasst wird, zu erzeugen und zu veranlassen, dass das Ersatzbild auf der Anzeigevorrichtung anstelle des zusammengesetzten Bilds angezeigt wird; und in einem Fall, bei dem die eine der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung, bei der die Anomalie erfasst wird, auf den normalen Zustand durch die Anomaliebehandlungsvorrichtung wiederhergestellt wird, zu veranlassen, dass das zusammengesetzte Bild auf der Anzeigevorrichtung anstelle des Ersatzbilds angezeigt wird.
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Gemäß der ersten Ausgestaltung umfasst das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug die Heckabbildungsvorrichtung, die seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen, die Anzeigevorrichtung, die Anomaliebehandlungsvorrichtung, den Speicher und die Verarbeitungseinrichtung, die mit dem Speicher verbunden ist. Die Heckabbildungsvorrichtung nimmt bei dem Heck des Fahrzeugs auf, wobei das linke und rechte Paar der seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen bei dem Heck auf den linken und rechten Seiten des Fahrzeugs jeweils aufnehmen. Die Verarbeitungseinrichtung erfasst eine Anomalie, die bei einer der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung auftritt. Die Anomaliebehandlungsvorrichtung stellt die eine der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung, bei der die Anomalie erfasst worden ist, wieder auf den zugehörigen normalen Zustand her. Die Verarbeitungseinrichtung veranlasst, dass ein zusammengesetztes Bild auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Das zusammengesetzte Bild ist ein Bild, in dem eine Bildbearbeitung bei dem Heckbild, das durch die Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, und den seitlichen Heckbildern, die durch das linke und rechte Paar von seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen aufgenommen werden, angewendet wird, und das Heckbild und die seitlichen Heckbilder zusammengesetzt werden.
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Wenn eine Anomalie bei einer der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung erfasst wird, erzeugt die Verarbeitungseinrichtung ein Ersatzbild auf der Grundlage der aufgenommenen Bilder, die durch die anderen der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung, bei denen keine Anomalie erfasst wird, aufgenommen werden, wobei die Verarbeitungseinrichtung veranlasst, dass das Ersatzbild auf der Anzeigevorrichtung anstelle des zusammengesetzten Bilds angezeigt wird. Wenn die eine der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung, bei der die Anomalie erfasst worden ist, auf den zugehörigen normalen Zustand wiederhergestellt worden ist, veranlasst die Verarbeitungseinrichtung, dass das zusammengesetzte Bild auf der Anzeigevorrichtung anstelle des Ersatzbilds angezeigt wird. Das heißt, wenn eine Anomalie, bei einer der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung erfasst wird, wird ein Ersatzbild auf der Anzeigevorrichtung angezeigt. Folglich wird ein aufgenommenes Bild, das durch die eine der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung, bei der die Anomalie aufgetreten ist, aufgenommen wird, nicht auf der Anzeigevorrichtung angezeigt. Dementsprechend kann eine unnötige Ablenkung eines Fahrers als ein Ergebnis eines irregulär aufgenommenen Bilds, das angezeigt wird, unterdrückt werden. Wenn das Ersatzbild angezeigt worden ist, wird wieder das zusammengesetzte Bild auf der Anzeigevorrichtung angezeigt, wenn die eine der Heckabbildungsvorrichtung, der linksseitigen Heckabbildungsvorrichtung oder der rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtung auf den zugehörigen normalen Zustand durch die Anomaliebehandlungsvorrichtung wiederhergestellt worden ist. Folglich kann der Fahrer in geeigneter Weise Bedingungen der Umgebung des Fahrzeugs wahrnehmen, wobei ein Eindruck von Fremdartigkeit für den Fahrer minimiert wird.
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In der ersten Ausgestaltung des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug erzeugt in einem Fall, in dem eine Anomalie bei den seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen erfasst wird, die Verarbeitungseinrichtung das Ersatzbild, indem eine Bildbearbeitung derart angewendet wird, dass lediglich das Heckbild, das durch die Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
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Gemäß dieser Ausgestaltung veranlasst, wenn eine Anomalie bei einer der seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen erfasst wird, die Verarbeitungseinrichtung, dass lediglich das Heckbild, das durch die Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, als das Ersatzbild angezeigt wird. Folglich wird ein Bild, das durch die seitliche Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, bei der die Anomalie aufgetreten ist, nicht angezeigt. Dementsprechend kann eine unnötige Ablenkung eines Fahrers als ein Ergebnis eines irregulären aufgenommenen Bilds, das angezeigt wird, unterdrückt werden.
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In einem elektronischen Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung umfasst in der ersten Ausgestaltung das linke und rechte Paar von seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen einen gemeinsamen Abbildungsbereich, in dem Abschnitte der jeweiligen Abbildungsbereiche des linken und rechten Paars der seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen einander überlappen; in einem Fall, in dem eine Anomalie bei der Heckabbildungsvorrichtung durch die Anomalieerfassungsvorrichtung erfasst wird, erzeugt die Verarbeitungseinrichtung das Ersatzbild, indem die jeweiligen seitlichen Heckbilder, die durch das linke und rechte Paar der seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen aufgenommen werden, links und rechts in Bezug auf den gemeinsamen Abbildungsbereich angeordnet werden und die seitlichen Heckbilder zusammengesetzt werden.
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Entsprechend der zweiten Ausgestaltung veranlasst in einem Fall, in dem eine Anomalie bei der Heckabbildungsvorrichtung durch die Anomalieerfassungsvorrichtung erfasst wird, die Verarbeitungseinrichtung, dass die jeweiligen Bilder, die durch das Paar von links- und rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtungen aufgenommen werden, auf der Anzeigevorrichtung als das Ersatzbild angezeigt werden. Abschnitte von Abbildungsbereichen des Paars von links- und rechtsseitigen Heckabbildungsvorrichtungen umfassen den gemeinsamen Abbildungsbereich, in dem sich die jeweiligen Abbildungsbereiche einander überlappen. Die Verarbeitungseinrichtung erzeugt das Ersatzbild, indem die Bilder, die durch die seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen aufgenommen werden, links und rechts in Bezug auf den gemeinsamen Abbildungsbereich angeordnet werden und diese zusammengesetzt werden. In diesem Ersatzbild werden die jeweiligen Bilder kontinuierlich miteinander verbunden, wobei der gemeinsame Abbildungsbereich als eine Grenze dient. Folglich kann, auch wenn eine Anomalie bei der Heckabbildungsvorrichtung auftritt, ein breites Sichtfeld mit einem geringen Eindruck einer Fremdartigkeit bereitgestellt werden. Außerdem kann, da ein Bild, das durch die Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, bei der die Anomalie aufgetreten ist, nicht angezeigt wird, eine unnötige Ablenkung eines Fahrers als ein Ergebnis eines irregulären aufgenommenen Bilds, das angezeigt wird, unterdrückt werden.
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In einem elektronischen Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung veranlasst in einer der ersten oder zweiten Ausgestaltung die Verarbeitungseinrichtung zumindest eines von einem Umschalten von dem zusammengesetzten Bild auf das Ersatzbild oder einem Umschalten von dem Ersatzbild auf das zusammengesetzte Bild, um angezeigt zu werden, sodass Bilder allmählich umgeschaltet werden.
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Gemäß der dritten Ausgestaltung veranlasst bei einem oder bei beiden von Zeitpunkten eines Umschaltens von dem zusammengesetzten Bild auf das Ersatzbild und eines Umschaltens von dem Ersatzbild auf das zusammengesetzte Bild die Verarbeitungseinrichtung die Anzeige, das Bild allmählich umzuschalten. Somit kann der Fahrer einem Veränderungsgrad in dem Bild visuell folgen. Folglich ist es wahrscheinlicher, dass der Fahrer Änderungen in dem Bild bemerkt, als in einer Situation, in der das Bild plötzlich umgeschaltet wird. Als ein Ergebnis kann der Fahrer intuitiv Bedingungen wahrnehmen, auch während das Bild umgeschaltet wird.
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In einem elektronischen Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß einer vierten Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung veranlasst in einer der ersten bis dritten Ausgestaltungen die Verarbeitungseinrichtung, dass eine Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige auf der Anzeigevorrichtung während einer Anzeige des Ersatzbilds auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, wobei die Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige angibt, dass das Ersatzbild angezeigt wird.
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Gemäß der vierten Ausgestaltung veranlasst die Verarbeitungseinrichtung, dass die Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige während einer Anzeige des Ersatzbilds auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Somit kann der Fahrer bemerken, dass ein Ersatzbild angezeigt wird. Als Ergebnis können Missverständnisse und irgendein Eindruck einer Fremdartigkeit für den Fahrer verringert werden.
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Das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausgestaltung weist hervorragende Wirkungen dahingehend auf, einen Fahrer nicht unnötigerweise abzulenken und es dem Fahrer zu ermöglichen, Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs in geeigneter Weise wahrzunehmen. Ferner weist das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß der ersten Ausgestaltung eine hervorragende Wirkung dahingehend auf, dass das Bild auf der Anzeigevorrichtung mit einem geringen Eindruck einer Fremdartigkeit angezeigt werden kann, auch wenn es eine Anomalie in einer Abbildungsvorrichtung gibt.
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Das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß der zweiten Ausgestaltung weist eine hervorragende Wirkung auf, es dem Fahrer zu ermöglichen, Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs in geeigneterer Weise wahrzunehmen, auch wenn es eine Anomalie bei einer Abbildungsvorrichtung gibt.
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Das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß der dritten Ausgestaltung weist eine hervorragende Wirkung dahingehend auf, dass ein Eindruck einer Fremdartigkeit, wenn ein Bild umgeschaltet wird, abgemildert werden kann.
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Das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß der vierten Ausgestaltung weist eine hervorragende Wirkung zur Vereinfachung einer Fahrerwahrnehmung von Bedingungen auf.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden auf der Grundlage der nachstehend genannten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Darstellung in einem Zustand, der in Richtung einer Fahrzeugfrontseite betrachtet wird, wobei ein Kabineninnenraum des Fahrzeugs gezeigt wird, das ein elektronisches Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst;
- 2 eine Draufsicht, die schematisch Abbildungsbereiche in einem normalen Zustand des Fahrzeugs, das das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst, zeigt;
- 3 eine Draufsicht, die schematisch einen Abbildungsbereich zeigt, wenn eine Anomalie bei einer seitlichen Heckabbildungsvorrichtung des Fahrzeugs, das das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst, auftritt;
- 4 eine schematische Darstellung, die eine Anzeigevorrichtung in dem normalen Zustand des Fahrzeugs, das das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst, zeigt;
- 5 eine schematische Darstellung, die eine Anzeigevorrichtung zeigt, wenn eine Anomalie bei einer seitlichen Heckabbildungsvorrichtung des Fahrzeugs, das das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst, auftritt;
- 6 eine Draufsicht, die schematisch Abbildungsbereiche zeigt, wenn eine Anomalie bei einer Heckabbildungsvorrichtung des Fahrzeugs, das das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst, auftritt;
- 7 ein Blockschaltbild, das Hardwarestrukturen des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug gemäß den beispielhaften Ausführungsbeispielen zeigt;
- 8 ein Blockschaltbild, das funktionale Strukturen des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel zeigt; und
- 9 ein Flussdiagramm, das einen Betriebsablauf des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend wird ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Verwendung von 1 bis 9 beschrieben.
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- Gesamtstruktur -
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Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug 10 äußere Kameraeinheiten 14, eine Heckkamera 16 (siehe 2), einen elektronischen Innenspiegel 18, eine Anzeigesteuerungsvorrichtung 20, Kameraerwärmungseinrichtungen 22 und Kamerawaschvorrichtungen 24. Die äußeren Kameraeinheiten 14 dienen als seitliche Heckabbildungsvorrichtungen, die bei einem Fahrzeug 12 angebracht sind. Die Heckkamera 16 dient als eine Heckabbildungsvorrichtung. Der elektronische Innenspiegel 18 dient als eine Anzeigevorrichtung. Die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 dient als eine Anomalieerfassungsvorrichtung und als eine Bildbearbeitungssteuerungsvorrichtung. Die Kameraerwärmungseinrichtungen 22 und die Kamerawaschvorrichtungen 24 dienen als eine Anomaliebehandlungsvorrichtung.
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Ein Basisabschnitt eines Kamerahalterungskörpers 15 ist an einem Fahrzeugfrontseitenendabschnitt bei einem mittleren Abschnitt einer vertikalen Fahrzeugrichtung einer linken Seitentür 12A (einer Frontseitentür) des Fahrzeugs 12 angebracht. Der Kamerahalterungskörpers 15 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Form auf, deren distaler Endabschnitt in einer kreisförmigen Bogenform ausgebildet ist, wobei der distale Endabschnitt zu der Fahrzeugaußenseite herausragt. Eine linksseitige Heckkamera 14L, die einen Abschnitt der äußeren Kameraeinheiten 14 bildet, ist bei einer distalen Endumgebung des Kamerahalterungskörpers 15 angebracht. Eine optische Abbildungsachse (Linse) der linksseitigen Heckkamera 14L ist zu der linken Heckseite des Fahrzeugs ausgerichtet; die linksseitige Heckkamera 14L nimmt Bereiche auf der linken Heckseite und einer linken Seite des Fahrzeugs auf. Der Kamerahalterungskörper 15 ist in der Fahrzeugvorwärts- und Rückwärtsrichtung um eine Achse, deren axiale Richtung im Wesentlichen in der vertikalen Fahrzeugrichtung liegt, drehbar. Der Kamerahalterungskörper 15 ist durch eine Antriebskraft einer Betätigungseinrichtung, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, zwischen einer verstauten Position, in der eine Längsrichtung des Kamerahalterungskörpers 15 entlang einer äußeren Seitenfläche des Fahrzeugs angeordnet ist, und einer Rückführungsposition, bei der die linksseitige Heckkamera 14L einen Bereich bei dem linken Heck des Fahrzeugs aufnimmt, drehbar. Spezifische Strukturen und Betriebe der linksseitigen Heckkamera 14L sind nachstehend beschrieben.
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Ein Basisabschnitt eines Kamerahalterungskörpers 17 ist bei einem Fahrzeugfrontseitenendabschnitt eines mittleren Abschnitts einer vertikalen Fahrzeugrichtung einer rechten Seitentür 12B (einer Frontseitentür) des Fahrzeugs 12 angebracht. Die Form des Kamerahalterungskörpers 17 weist eine Links-Rechts-Symmetrie mit dem Kamerahalterungskörper 15 auf. Eine rechtsseitige Heckkamera 14R, die einen Abschnitt der äußeren Kameraeinheit 14 bildet, ist bei einer distalen Endumgebung des Kamerahalterungskörpers 17 angebracht. Eine optische Abbildungsachse (Linse) der rechtsseitigen Heckkamera 14R ist zu der rechten Heckseite des Fahrzeugs ausgerichtet; die rechtsseitige Heckkamera 14R nimmt Bereiche bei der rechten Heckseite und einer rechten Seite des Fahrzeugs auf. Der Kamerahalterungskörper 17 ist in der Fahrzeugvorwärts- und Rückwärtsrichtung um eine Achse drehbar, deren axiale Richtung im Wesentlichen in der vertikalen Fahrzeugrichtung liegt. Der Kamerahalterungskörper 17 ist durch eine Antriebskraft einer Betätigungseinrichtung, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, zwischen einer verstauten Position, in der eine Längsrichtung des Kamerahalterungskörpers 17 entlang einer äußeren Seitenfläche des Fahrzeugs angeordnet ist, und einer Rückführungsposition drehbar, bei der die rechtsseitige Heckkamera 14R einen Bereich bei dem rechten Heck des Fahrzeugs aufnimmt. Spezifische Strukturen und Betriebe der rechtsseitigen Heckkamera 14R sind nachstehend beschrieben.
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Wie es in 2 gezeigt ist, ist die Heckkamera 16 bei einer Umgebung eines Heckscheibenglases 12C innerhalb einer Kabine 44 des Fahrzeugs 12 angebracht. Eine optische Abbildungsachse (Linse) der Heckkamera 16 ist zu dem Heck des Fahrzeugs ausgerichtet; die Heckkamera 16 nimmt einen Bereich bei dem Heck des Fahrzeugs 12 durch das Heckscheibenglas 12C auf. Spezifische Strukturen und Betriebe der Heckkamera 17 werden nachstehend beschrieben.
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Wie es in 1 gezeigt ist, ist der elektronische Innenspiegel 18 im Wesentlichen in der Mitte der Fahrzeugbreitenrichtung bei der Fahrzeugoberseite eines Windschutzscheibenglases 12D bereitgestellt. Spezifische Strukturen und Betriebe des elektronischen Innenspiegels 18 werden nachstehend beschrieben.
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Die Kameraerwärmungseinrichtungen 22 und Kamerawaschvorrichtungen 24 sind als jeweilige linke und rechte Paare in der Nähe der linksseitigen Heckkamera 14L und der rechtsseitigen Heckkamera 14R bei den Kamerahalterungskörpern 15 und 17 bereitgestellt. Spezifische Strukturen und Betriebe der Kameraerwärmungseinrichtungen 22 und Kamerawaschvorrichtungen 24 werden nachstehend beschrieben.
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Die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 ist in der Kabine angebracht und ist angeschlossen, um zu Kommunikationen mit den äußeren Kameraeinheiten 14, der Heckkamera 16, dem elektronischen Innenspiegel 18, der Kameraerwärmungseinrichtung 22 und der Kamerawaschvorrichtung 24 in der Lage zu sein. Spezifische Strukturen und Betriebe der Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 werden nachstehend beschrieben.
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- Hardwarestrukturen -
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7 zeigt ein Blockschaltbild, das Hardwarestrukturen des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug 10 zeigt.
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Wie es in 7 gezeigt ist, umfassen Strukturen des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug 10 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 30, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 32, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 34 und einen Speicher 36, die in der Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 bereitgestellt sind, wobei sie die linksseitige Heckkamera 14L, die rechtsseitige Heckkamera 14R, die Heckkamera 16, den elektronischen Innenspiegel 18, die Kameraerwärmungseinrichtung 22 und die Kamerawaschvorrichtung 24 umfassen. Diese Strukturen sind verbunden, um zu einer Kommunikation miteinander über einen Bus 42 in der Lage zu sein.
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Die CPU 30 ist eine zentrale arithmetische Verarbeitungseinheit, die verschiedene Programme ausführt und verschiedene Vorrichtungen steuert. Die CPU 30 liest ein Programm aus dem ROM 32 oder dem Speicher 36 und führt das Programm unter Verwendung des RAM 34 als einen Arbeitsraum aus. Die CPU 30 implementiert eine Steuerung der Strukturen, die vorstehend beschrieben sind, und verschiedene Arten einer Computerverarbeitung entsprechend dem Programm, das in dem ROM 32 oder dem Speicher 36 aufgezeichnet ist. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel ist ein Bildanzeigeprogramm zum Anzeigen von Bildern auf dem elektronischen Innenspiegel 18 in dem ROM 32 oder dem Speicher 36 gespeichert.
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Das ROM 32 speichert verschiedene Programme und verschiedene Arten von Daten. Das RAM 34 dient als ein Arbeitsraum, wobei es zeitweilig Programme und Daten speichert. Der Speicher 36 wird durch ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder einen Festkörperspeicher (SSD) gebildet und speichert verschiedene Arten von Programmen, einschließlich eines Betriebssystems, und verschiedene Arten von Daten.
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Die linksseitige Heckkamera 14L wird beispielsweise nicht mit einer Struktur, bei der die Ausrichtung der optischen Abbildungsachse sich ändert, sondern mit einer Linse mit fixiertem Fokus und einem relativ weitwinkligen Sichtfeld gebildet. Folglich nimmt in einem Zustand, in dem der Kamerahalterungskörper 15 bei der Rückführungsposition angeordnet ist, wie es in 2 gezeigt ist, die linksseitige Heckkamera 14L einen konstanten Abbildungsbereich PL mit einem relativ breiten Winkel bei der linken Heckseite des Fahrzeugs 12 auf. Genauer gesagt verbreitert sich eine Form des Abbildungsbereichs PL der linksseitigen Heckkamera 14L in einer Fahrzeugdraufsicht in der Fahrzeugbreitenrichtung hin zu der Fahrzeugheckseite von einem Punkt bei der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite des Kamerahalterungskörpers 15, bei dem die linksseitige Heckkamera 14L angebracht ist. In der Draufsicht projiziert sich eine Grenzlinie LL bei der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Abbildungsbereichs PL tangential zu einem Seitenabschnitt eines Heckendabschnitts des Fahrzeugs 12 von der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite des Kamerahalterungskörpers 15. Somit ist die Grenzlinie LL abgewinkelt, um in Richtung der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hin zu der Fahrzeugheckseite in der Draufsicht ausgerichtet zu sein.
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Ähnlich zu der linksseitigen Heckkamera 14L wird die rechtsseitige Heckkamera 14R beispielsweise nicht mit einer Struktur, bei der die Ausrichtung der optischen Abbildungsachse sich ändert, sondern mit einer Linse mit fixiertem Fokus und einem relativ weitwinkligen Sichtfeld gebildet. Folglich nimmt in einem Zustand, bei dem der Kamerahalterungskörper 17 bei der Rückführungsposition angeordnet ist, die rechtsseitige Heckkamera 14R einen konstanten Abbildungsbereich PR mit einem relativ breiten Winkel bei der rechten Heckseite des Fahrzeugs 12 auf. Genauer gesagt verbreitert sich eine Form des Abbildungsbereichs PR der rechtsseitigen Heckkamera 14R in der Fahrzeugdraufsicht in der Fahrzeugbreitenrichtung hin zu der Fahrzeugheckseite von einem Punkt bei der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseite des Kamerahalterungskörpers 17, bei dem die rechtsseitige Heckkamera 14R angebracht ist. In der Draufsicht projiziert sich eine Grenzlinie LR bei der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite des Abbildungsbereichs PR tangential zu einem Seitenabschnitt eines Heckendabschnitts des Fahrzeugs 12 von der Fahrzeugbreitenrichtungsaußenseiten des Kamerahalterungskörpers 17. Somit ist die Grenzlinie LR abgewinkelt, um in Richtung der Fahrzeugbreitenrichtungsinnenseite hin zu der Fahrzeugheckseite in der Draufsicht ausgerichtet zu sein. Dementsprechend ist ein gemeinsamer Abbildungsbereich PC, in dem sich Abschnitte des Abbildungsbereichs PR der rechtsseitigen Heckkamera 14R und des Abbildungsbereichs PL der linksseitigen Heckkamera 14L einander überlappen, bei der Heckseite des Fahrzeugs 12 ausgebildet.
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Die Heckkamera 16 wird beispielsweise nicht mit einer Struktur, bei der die Ausrichtung der optischen Abbildungsachse sich ändert, sondern mit einer Linse mit fixiertem Fokus und einem relativ weitwinkligen Sichtfeld gebildet. Folglich nimmt die Heckkamera 16 einen konstanten Abbildungsbereich PB mit einem relativ breiten Winkel bei der Heckseite des Fahrzeugs 12 auf. Genauer gesagt verbreitert sich eine Form des Abbildungsbereichs PB in der Fahrzeugdraufsicht in der Fahrzeugbreitenrichtung hin zu der Fahrzeugheckseite von einem Punkt bei der Fahrzeugoberseite und bei der Mitte in der Fahrzeugbreitenrichtung des Heckscheibenglases 12C.
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Wie es in 1 gezeigt ist, ist der elektronische Innenspiegel 18 beispielsweise mit einem Flüssigkristallanzeigefeld aufgebaut und in der Lage, Bilder hin zu der Innenseite der Kabine 44 anzuzeigen. Bilder, in denen Bilder, die durch die Heckkamera 16 (siehe 2), die linksseitige Heckkamera 14L und die rechtsseitige Heckkamera 14R aufgenommen werden, einer Bildbearbeitung unterzogen werden und durch die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 zusammengesetzt werden, werden auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt. Das heißt, der elektronische Innenspiegel 18 fungiert als ein Ersatz für einen Innenspiegel. Durch Beobachten von Bildern, die auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt werden, kann ein Fahrzeuginsasse Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs 12, insbesondere bei dem Heck des Fahrzeugs überprüfen.
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Die Kameraerwärmungseinrichtungen 22 umfassen elektrische Heizdrähte, die bei Außenperipherien der Linsen der linksseitigen Heckkamera 14L, der rechtsseitigen Heckkamera 14R und der Heckkamera 16 bereitgestellt sind (die Kameraerwärmungseinrichtung 22 bei der Heckkamera 16 ist in der Zeichnung nicht gezeigt). Während eines Betriebs jeder Kameraerwärmungseinrichtung 22 wird Wärme, die durch den elektrischen Heizdraht erzeugt wird, zu der Linse übertragen, was ein Beschlagen beseitigen kann, das bei der Linse auftritt.
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Die Kamerawaschvorrichtungen 24 sind in den Umgebungen der linksseitigen Heckkamera 14L, der rechtsseitigen Heckkamera 14R und der Heckkamera 16 bereitgestellt (die Kamerawaschvorrichtung 24 bei der Heckkamera 16 ist in der Zeichnung nicht gezeigt). Während eines Betriebs jeder Kamerawaschvorrichtung 24 stößt die Kamerawaschvorrichtung 24 eine Waschflüssigkeit in Richtung der Linse aus, was Schmutz und dergleichen, der an der Linse anhaftet, entfernen kann.
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- Funktionale Strukturen -
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Wenn das vorstehend genannte Bildanzeigeprogramm ausgeführt wird, verwendet das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug 10 die Hardwareressourcen, die vorstehend beschrieben sind, um verschiedene Funktionen zu realisieren. Funktionale Strukturen, die durch das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug 10 realisiert werden, werden nachstehend beschrieben.
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8 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Beispiel von funktionalen Strukturen des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug 10 zeigt.
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Wie es in 8 gezeigt ist, umfasst das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug 10 als funktionale Strukturen eine Abbildungssektion 46, eine Bildbearbeitungssteuerungssektion 48, eine Anzeigesektion 50, eine Anomalieerfassungssektion 52, eine Anomaliebehandlungssektion 54, eine Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 und eine Anomaliewiederherstellungszeitbildanzeigesteuerungssektion 58. Diese funktionalen Strukturen werden durch die CPU 30 der Anzeigesteuerungsvorrichtung 20, die das Bildanzeigeprogramm liest und ausführt, das in dem ROM 32 oder dem Speicher 36 gespeichert ist (siehe 7) realisiert.
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Die Abbildungssektion 46 nimmt Abschnitte der Umgebung des Fahrzeugs 12 als Bewegungsbilder mit den äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf und gibt die aufgenommenen Bilder an die Bildbearbeitungssteuerungssektion 48 aus.
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Die Bildverarbeitungssteuerungssektion 48 wendet eine Bildbearbeitung bei den Bildern an, die durch die Abbildungssektion 46 aufgenommen werden, und gibt ein Bild an die Anzeigesektion 50 aus. Die Bildbearbeitungssteuerungssektion 48 erzeugt ein zusammengesetztes Bild, indem eine Bildbearbeitung angewendet wird, um ein aufgenommenes Bild VB von der linksseitigen Heckkamera 14L und ein aufgenommenes Bild VC von der rechtsseitigen Heckkamera 14R bei jeder der linken und rechten Seiten eines aufgenommenen Bilds VA von der Heckkamera 16 zusammenzusetzen. Dann veranlasst die Bildbearbeitungssteuerungssektion 48 den elektronischen Innenspiegel 18, das zusammengesetzte Bild anzuzeigen (siehe 4).
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Die Anomalieerfassungssektion 52 erfasst Anomalien, die bei den äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auftreten. Genauer gesagt überwacht die Anomalieerfassungssektion 52 Bilder, die durch die äußeren Kameraeinheiten 14 und die Heckkamera 16 aufgenommen werden, und trifft Bestimmungen dahingehend, ob die Bilder normale Bilder sind. Diese Bestimmungen beruhen beispielsweise auf einer Nichtausgabe eines Bilds aufgrund einer Fehlfunktion einer Kamera, einem Vergleichen einer Helligkeit in einer Vielzahl von aufgenommenen Bildern, der Ausrichtung einer Kamera in Verbindung mit einem Öffnen und Schließen einer Frontseitentür und dergleichen. Dementsprechend trifft die Anomalieerfassungssektion 52 Bestimmungen über eine Fehlfunktion der Kameras, ein Beschlagen oder ein Anhaften von Schmutz oder dergleichen bei den Linsen der Kameras, Zustände, bei denen die Kameras von den zugehörigen normalen Positionen nicht abbilden, und dergleichen; die Anomalieerfassungssektion 52 bestimmt, dass es eine Anomalie gibt, wenn einer dieser Zustände entsteht. Von den bestimmten Einzelheiten einer Anomalie trifft die Anomalieerfassungssektion 52 ebenso eine Bestimmung dahingehend, ob es möglich ist, eine Wiederherstellung von der Anomalie zu erreichen. Beispielsweise bestimmt die Anomalieerfassungssektion 52, dass eine Wiederherstellung möglich ist, wenn die Anomalie ein Beschlagen oder ein Anhaften von Schmutz oder dergleichen bei der Linse einer Kamera ist, oder wenn die Anomalie darin besteht, dass die Kamera nicht von der normalen Position aus abbildet. Im Gegensatz dazu bestimmt die Anomalieerfassungssektion 52, dass eine Wiederherstellung nicht möglich ist, wenn die Anomalie durch eine Fehlfunktion der Kamera verursacht wird.
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Ferner erfasst die Anomalieerfassungssektion 52, dass eine Anomalie, die bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auftritt, behoben worden ist, wenn die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den zugehörigen normalen Zustand durch die Anomaliebehandlungssektion 54, ein Schließen der Frontseitentür oder dergleichen wiederhergestellt worden ist.
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Wenn die Anomaliebehandlungssektion 54 von der Anomalieerfassungssektion 52 Informationen, dass eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgetreten ist, und Informationen beschafft, dass die Anomalie wiederherstellbar ist, veranlasst die Anomaliebehandlungssektion 54, dass die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, auf den zugehörigen normalen Zustand wiederhergestellt wird. Das heißt, wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 durch die Anomalieerfassungssektion 52 als durch ein Beschlagen der Linse verursacht erfasst wird, aktiviert die Anomaliebehandlungssektion 54 die Kameraerwärmungseinrichtung 22 bei der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, wobei das Beschlagen beseitigt wird und die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den normalen Zustand wiederhergestellt wird. Alternativ hierzu aktiviert, wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 als durch ein Anhaften von Schmutz oder dergleichen bei der Linse verursacht erfasst wird, die Anomaliebehandlungssektion 54 die Kamerawaschvorrichtung 24 bei der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, wobei der Schmutz oder dergleichen entfernt wird und die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den normalen Zustand wiederhergestellt wird. Wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 durch die Anomalieerfassungssektion 52 als durch eine Änderung in einer Ausrichtung der äußeren Kameraeinheit 14 aufgrund eines Öffnens der entsprechenden Frontseitentür verursacht erfasst wird, veranlasst die Anomaliebehandlungssektion 54, dass eine (in der Zeichnung nicht gezeigte) Warnanzeige bei dem elektronischen Innenspiegel 18 oder dergleichen angezeigt wird, wobei ein Fahrzeuginsasse informiert wird, dass die Frontseitentür offen ist, und der Fahrzeuginsasse animiert wird, die Frontseitentür zu schließen, wobei somit veranlasst wird, dass die Ausrichtung der äußeren Kameraeinheit 14 zu dem zugehörigen normalen Zustand zurückgeführt wird.
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Wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 durch die Anomalieerfassungssektion 52 erfasst wird, erzeugt die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 ein Ersatzbild auf der Grundlage von Bildern, die durch die anderen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei denen keine Anomalie erfasst wird, aufgenommen werden, wobei die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 veranlasst, dass das Ersatzbild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 anstelle des zusammengesetzten Bilds, das durch die Bildbearbeitungssteuerungssektion 48 erzeugt wird, angezeigt wird. Genauer gesagt erzeugt, wie es in 3 gezeigt ist, wenn eine Anomalie bei einer oder beiden der linksseitigen Heckkamera 14L und der rechtsseitigen Heckkamera 14R der äußeren Kameraeinheiten 14 erfasst wird, die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 ein Ersatzbild auf der Grundlage des Bilds, das durch die Heckkamera 16 aufgenommen wird, wobei sie veranlasst, dass dieses Ersatzbild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird, wie es in 5 veranschaulicht ist. Alternativ hierzu erzeugt, wie es in 6 veranschaulicht ist, wenn eine Anomalie bei der Heckkamera 16 erfasst wird, die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 ein Ersatzbild auf der Grundlage der Bilder, die durch die äußeren Kameraeinheiten 14 aufgenommen werden, wobei sie veranlasst, dass dieses Ersatzbild (in der Zeichnung nicht gezeigt) auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird. Wenn die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 das Ersatzbild auf der Grundlage der Bilder erzeugt, die durch die äußeren Kameraeinheiten 14 aufgenommen werden, ordnet die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 das Bild, das durch die linksseitige Heckkamera 14L aufgenommen wird, und das Bild, das durch die rechtsseitige Heckkamera 14R aufgenommen wird, links und rechts zentriert bei einem Endabschnitt P auf einer Seite, die am nächsten zu dem Fahrzeug 12 ist, von dem gemeinsamen Abbildungsbereich PC der linksseitigen Heckkamera 14L und der rechtsseitigen Heckkamera 14R an und setzt sie zusammen. Dementsprechend ist das Ersatzbild, das auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird, wenn es eine Anomalie bei der Heckkamera 16 gibt, ein Bild bis zu einem Bereich, der als Bildanzeigebereich A in der Fahrzeugdraufsicht gezeigt ist. Die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 kann derart spezifiziert sein, dass, wenn die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 veranlasst, dass das Ersatzbild anstelle des zusammengesetzten Bilds angezeigt wird, die Anzeige des elektronischen Innenspiegels 18 allmählich über eine Dauer von beispielsweise etwa einer Sekunde umschaltet.
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Ferner veranlasst, wenn die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56, die in 8 gezeigt ist, die Informationen von der Anomalieerfassungssektion 52 beschafft, dass die Anomalie, die bei der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auftritt, wiederherstellbar ist, die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56, dass eine Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige 60 (siehe 5) auf dem elektronischen Innenspiegel 18 zusammen mit dem Ersatzbild angezeigt wird. Die Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige 60 wird beispielsweise in einer Endabschnittumgebung des elektronischen Innenspiegels 18 angezeigt, um die Sichtbarkeit des Ersatzbilds nicht zu beeinträchtigen. Die Form und Farbgebung der Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige 60 sind derart spezifiziert, dass ein Fahrer die Anzeige der Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige 60 einfach bemerken kann.
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Alternativ hierzu veranlasst, wenn die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 die Informationen von der Anomalieerfassungssektion 52 beschafft, dass die Anomalie, die bei der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auftritt, nicht wiederherstellbar ist, die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56, dass eine Warnanzeige (in der Zeichnung nicht gezeigt) auf dem elektronischen Innenspiegel 18 zusammen mit dem Ersatzbild angezeigt wird. Diese Warnanzeige gibt an, dass die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 eine Fehlfunktion aufweist, wobei sie eine Reparatur in einer Werkstatt vorschlägt.
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Wenn die Anomalie bei der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 durch eine Behandlung durch die Anomaliebehandlungssektion 54, ein Schließen einer Frontseitentür oder dergleichen beseitigt wird, d.h., wenn die Anomalie bei der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den normalen Zustand wiederhergestellt worden ist, veranlasst die Anomaliewiederherstellungszeitbildanzeigesteuerungssektion 58, die in 8 gezeigt ist, dass das zusammengesetzte Bild, das durch die Bildbearbeitungssteuerungssektion 48 erzeugt wird, auf dem elektronischen Innenspiegel 18 anstelle des Ersatzbilds angezeigt wird (siehe 4), das auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt worden ist. Die Anomaliewiederherstellungszeitbildanzeigesteuerungssektion 58 kann derart spezifiziert sein, dass, wenn die Anomaliewiederherstellungszeitbildanzeigesteuerungssektion 58 veranlasst, dass das zusammengesetzte Bild anstelle des Ersatzbilds angezeigt wird, die Anzeige des elektronischen Innenspiegels 18 allmählich über eine Zeitdauer von beispielsweise etwa einer Sekunde umschaltet.
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- Verarbeitungsablauf -
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Nachstehend wird ein Betrieb des elektronischen Spiegelsystems für ein Fahrzeug 10 beschrieben. 9 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Ablauf von Betrieben durch das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug 10 zeigt. Eine Bildanzeige wird durch die CPU 30, die das Bildanzeigeprogramm aus dem ROM 32 oder dem Speicher 36 liest, das Bildanzeigeprogramm in das RAM 34 lädt und das Bildanzeigeprogramm ausführt, implementiert.
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Die CPU 30 trifft eine Bestimmung dahingehend, ob eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgetreten ist (Schritt S100). Wenn keine Anomalie bei den äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgetreten ist („Nein“ in Schritt S100), beendet die CPU 30 die Verarbeitung entsprechend dem Bildanzeigeprogramm. Demgegenüber trifft, wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgetreten ist („Ja“ in Schritt S100), die CPU 30 eine Bestimmung dahingehend, ob eine Wiederherstellung der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, möglich ist (Schritt S102). Wenn eine Wiederherstellung der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 möglich ist („Ja“ in Schritt S102), veranlasst die CPU 30, dass ein Ersatzbild, das auf der Grundlage von Bildern erzeugt wird, die durch die anderen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgenommen werden, auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird (Schritt S104). In Abhängigkeit von Einzelheiten der Anomalie aktiviert die CPU 30 ebenso eines oder beides der Kameraerwärmungseinrichtung 22 und der Kamerawaschvorrichtung 24 bei der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, oder sie implementiert eine Warnanzeige, die zu einem Schließen einer Frontseitentür auffordert. Somit veranlasst die CPU 30, dass die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den zugehörigen normalen Zustand wiederhergestellt wird (Schritt S106).
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Die CPU 30 trifft eine Bestimmung dahingehend, ob die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, wiederhergestellt worden ist (Schritt S108). Wenn die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 nicht wiederhergestellt worden ist („Nein“ in Schritt S108), springt die CPU 30 zu Schritt S102 der Verarbeitung zurück. Demgegenüber veranlasst, wenn die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 wiederhergestellt worden ist („Ja“ in Schritt S108), die CPU 30, dass das zusammengesetzte Bild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 anstelle des Ersatzbilds angezeigt wird (Schritt S110), wobei sie die Verarbeitung entsprechend dem Bildanzeigeprogramm beendet.
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Alternativ hierzu veranlasst, wenn eine Wiederherstellung der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, nicht möglich ist („Nein“ in Schritt S102), die CPU 30, dass das Ersatzbild, das auf der Grundlage von Bildern erzeugt wird, die durch die anderen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgenommen werden, auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird (Schritt S112). Die CPU 30 veranlasst ebenso, dass eine Angabe, dass die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 eine Fehlfunktion aufweist, und dass sie eine Reparatur bei einer Werkstatt vorschlägt, auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird (Schritt S114), wobei sie die Verarbeitung entsprechend dem Bildanzeigeprogramm beendet.
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- Betrieb und Wirkungen -
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Nachstehend werden ein Betrieb und Wirkungen des vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiels beschrieben.
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In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel umfasst, wie es in 7 gezeigt ist, das elektronische Spiegelsystem für ein Fahrzeug die Heckkamera 16, die äußeren Kameraeinheiten 14, die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20, die Kameraerwärmungseinrichtungen 22 und die Kamerawaschvorrichtungen 24. Die Heckkamera 16 nimmt Bilder rückwärtig zu dem Fahrzeug auf, wobei das linke und rechte Paar von äußeren Kameraeinheiten 14 jeweils Bilder rückwärtig bei den linken und rechten Seiten des Fahrzeugs 12 aufnimmt. Die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 erfasst eine Anomalie, die bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auftritt. Die Kammererwärmungseinrichtungen 22 und die Kamerawaschvorrichtungen 24 wenden eine Behandlung an, um die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie erfasst worden ist, auf den normalen Zustand wiederherzustellen. Die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 veranlasst, dass das zusammengesetzte Bild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird. Dieses zusammengesetzte Bild ist ein Bild, das zusammengesetzt wird, indem eine Bildbearbeitung bei einem Heckbild, das durch die Heckabbildungsvorrichtung aufgenommen wird, und seitlichen Heckbildern, die durch die seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen aufgenommen werden, angewendet wird.
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Die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 umfasst die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 und die Anomaliewiederherstellungszeitbildanzeigesteuerungssektion 58. Wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 erfasst wird, erzeugt die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 ein Ersatzbild auf der Grundlage eines aufgenommenen Bilds / von aufgenommenen Bildern, das/die durch die anderen der Heckkamera 16 und der äußeren Kameraeinheiten 14, bei denen keine Anomalie erfasst wird, aufgenommen wird/werden, wobei sie veranlasst, dass das Ersatzbild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 anstelle des zusammengesetzten Bilds angezeigt wird. Wenn die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie erfasst worden ist, auf den zugehörigen normalen Zustand durch die Kameraerwärmungseinrichtung 22, die Kamerawaschvorrichtung 24 oder ein Schließen einer Frontseitentür wiederhergestellt worden ist, veranlasst die Anomaliewiederherstellungszeitbildanzeigesteuerungssektion 58, dass das zusammengesetzte Bild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 anstelle des Ersatzbilds angezeigt wird. Das heißt, wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 erfasst wird, wird ein Ersatzbild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt. Folglich wird ein Bild eines Zustands, bei dem eine Anomalie aufgetreten ist, nicht auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt. Dementsprechend kann eine unnötige Ablenkung eines Fahrers als Ergebnis eines irregulären aufgenommenen Bilds, das angezeigt wird, unterdrückt werden. Während das Ersatzbild angezeigt wird, können die Kameraerwärmungseinrichtung 22 und die Kamerawaschvorrichtung 24 aktiviert werden, oder eine Wiederherstellung der einen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den normalen Zustand kann durch eine Warnanzeige, die zu einem Schließen der Frontseitentür animiert, veranlasst werden. Nachdem die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den zugehörigen normalen Zustand wiederhergestellt worden ist, wird das zusammengesetzte Bild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt. Folglich kann der Fahrer in geeigneter Weise Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs wahrnehmen, wobei ein Eindruck einer Fremdartigkeit für den Fahrer minimiert wird. Somit wird der Fahrer nicht unnötigerweise abgelenkt und kann in geeigneter Weise Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs 12 wahrnehmen.
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Wenn eine Anomalie bei der Heckkamera 16 durch die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 erfasst wird, veranlasst die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56, dass die jeweiligen seitlichen Heckbilder, die durch das linke und rechte Paar der äußeren Kameraeinheiten 14 aufgenommen werden, auf dem elektronischen Innenspiegel 18 als das Ersatzbild angezeigt werden. Das linke und rechte Paar der äußeren Kameraeinheiten 14 umfasst den gemeinsamen Abbildungsbereich, in dem Abschnitte der jeweiligen Abbildungsbereich sich überlappen. Die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 erzeugt das Ersatzbild, indem die Bilder, die durch die äußeren Kameraeinheiten 14 aufgenommen werden, links und rechts in Bezug auf den gemeinsamen Abbildungsbereich angeordnet werden und zusammengesetzt werden (siehe 6). In diesem Ersatzbild werden die jeweiligen Bilder miteinander kontinuierlich mit dem gemeinsamen Abbildungsbereich PC, der als eine Grenze dient, verbunden. Folglich kann, auch wenn eine Anomalie bei der Heckkamera 16 auftritt, ein weites Sichtfeld mit einem geringen Eindruck einer Fremdartigkeit bereitgestellt werden. Weil ein Bild, das durch die Heckkamera 16 aufgenommen wird, bei der die Anomalie aufgetreten ist, nicht angezeigt wird, kann eine unnötige Ablenkung eines Fahrers als ein Ergebnis eines irregulären aufgenommenen Bilds, das angezeigt wird, unterdrückt werden. Somit kann ein Fahrer in geeigneterer Weise Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs 12 wahrnehmen, auch wenn es eine Anomalie bei der Heckkamera 16 gibt.
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Gemäß der Erfindung veranlasst, wenn eine Anomalie bei den äußeren Kameraeinheiten 14 durch die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 erfasst wird, die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56, dass nur das Heckbild, das durch die Heckkamera 16 aufgenommen wird, durch den elektronischen Innenspiegel 18 als das Ersatzbild angezeigt wird. Folglich wird ein Bild, das durch die äußere Kameraeinheit 14, bei der die Anomalie aufgetreten ist, nicht angezeigt. Dementsprechend kann eine unnötige Ablenkung eines Fahrers als ein Ergebnis eines irregulären aufgenommenen Bilds, das angezeigt wird, unterdrückt werden. Somit kann ein Bild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 mit einem geringen Eindruck einer Fremdartigkeit angezeigt werden, auch wenn es eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 gibt.
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Wenn von dem zusammengesetzten Bild auf das Ersatzbild umgeschaltet wird, und wenn von dem Ersatzbild auf das zusammengesetzte Bild umgeschaltet wird, veranlasst die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20, das Bild allmählich umzuschalten. Somit kann der Fahrer Änderungsgraden in dem Bild visuell folgen. Folglich ist es wahrscheinlicher, dass der Fahrer Änderungen in dem Bild erkennt, als in einer Situation, in der das Bild plötzlich umgeschaltet wird. Als Ergebnis kann der Fahrer intuitiv Bedingungen wahrnehmen, auch während das Bild umgeschaltet wird. Somit kann ein Eindruck einer Fremdartigkeit, wenn ein Bild umgeschaltet wird, abgemildert werden.
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Die Anzeigesteuerungsvorrichtung 20 veranlasst, dass die Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige 60 (siehe 5) während einer Anzeige des Ersatzbilds auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird. Somit kann der Fahrer erkennen, dass ein Ersatzbild angezeigt wird. Als Ergebnis können Missverständnisse und irgendwelche Eindrücke einer Fremdartigkeit für den Fahrer verringert werden. Somit wird eine Fahrerwahrnehmung von Bedingungen vereinfacht.
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Das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel weist eine Struktur auf, in der die Kameraerwärmungseinrichtungen 22 und die Kamerawaschvorrichtungen 24 bereitgestellt sind, um als die Anomaliebehandlungsvorrichtung zu dienen, wobei dies nicht einschränkend ist. Es kann eine Struktur bereitgestellt werden, in der eine Gebläsevorrichtung, die komprimierte Luft hin zu der Linse einer Kamera bläst, bei der Linse angebracht ist und Staub und dergleichen beseitigt. Anomaliezustände von Kameras können auf normale Zustände durch alternative Strukturen wiederhergestellt werden.
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Wenn erfasst wird, dass eine Anomalie einer der äußeren Kameraeinheiten 14 durch eine Änderung in einer Ausrichtung der äußeren Kameraeinheit 14 aufgrund dessen, dass die Fronseitentür in einem offenen Zustand ist, verursacht wird, ist die Anomaliebehandlungssektion 54 konfiguriert, zu veranlassen, dass eine Warnanzeige einem Fahrzeuginsassen durch den elektronischen Innenspiegel 18 oder dergleichen angezeigt wird, die den Fahrzeuginsassen informiert, dass die Frontseitentür offen ist, und den Fahrzeuginsassen animiert, die Frontseitentür zu schließen, wobei dies nicht einschränkend ist. Diese Benachrichtigung kann nur durch ein Warngeräusch gegeben werden, oder die offene Frontseitentür kann automatisch geschlossen werden. Ferner erzeugt, wenn erfasst wird, dass eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 durch eine Änderung in einer Ausrichtung der äußeren Kameraeinheit 14 aufgrund dessen, dass die Frontseitentür in einem offenen Zustand ist, verursacht wird, die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 ein Ersatzbild auf der Grundlage eines Bilds, das durch die Heckkamera 16 aufgenommen wird, wobei dies nicht einschränkend ist. Die Anomaliezeitbildanzeigesteuerungssektion 56 kann ein Ersatzbild erzeugen, bei dem ein Bild, das durch eine der linksseitigen Heckkamera 14L und der rechtsseitigen Heckkamera 14R aufgenommen wird, die auf einer Seite angebracht ist, bei der die Frontseitentür nicht offen ist, mit dem Bild, das durch die Heckkamera 16 aufgenommen wird, zusammengesetzt wird. Wenn es eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 aufgrund dessen gibt, dass der Kamerahalterungskörper 15 oder 17 in der verstauten Position ist, kann die Anomaliebehandlungssektion 54 konfiguriert sein, eine Warnanzeige für einen Fahrzeuginsassen zu implementieren, die den Fahrzeuginsassen auffordert, den Kamerahalterungskörper 15 oder 17 auf die Rückführungsposition zurückzuführen, wobei sie konfiguriert sein kann, den Kamerahalterungskörper 15 oder 17 zu der Rückführungsposition automatisch zurückzuführen.
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Die Heckkamera 16 ist innerhalb der Kabine 44 bereitgestellt, wobei dies nicht einschränkend ist. Die Heckkamera 16 kann bei einer beibiegen Position angeordnet sein, von der eine Abbildung bei dem Heck des Fahrzeugs 12 möglich ist, wie beispielsweise ein Kofferraumdeckel des Fahrzeugs 12, eine Umgebung der hinteren Stoßstange oder dergleichen. Wenn die Heckkamera 16 bei einem Kofferraumdeckel (einer Heckklappentür) oder dergleichen angebracht ist, dann kann, wenn die Ausrichtung der Heckkamera 16 sich aufgrund dessen ändert, dass der Kofferraumdeckel in einem offenen Zustand ist, und eine Anomalie bestimmt wird, die Anomaliebehandlungssektion 54 konfiguriert sein, zu benachrichtigen, dass der Kofferraumdeckel offen ist, und einen Bericht durch eine Warnanzeige, ein Warngeräusch oder dergleichen geben, um zu einem Schließen des Kofferraumdeckels aufzufordern, wobei die Anomaliebehandlungssektion 54 konfiguriert sein kann, den Kofferraumdeckel automatisch zu schließen.
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Wenn die Anomaliebehandlungssektion 54 Informationen, dass eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgetreten ist, und Informationen beschafft, dass eine Wiederherstellung von dieser Anomalie möglich ist, ist die Anomaliebehandlungssektion 54 konfiguriert, die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16, bei der die Anomalie aufgetreten ist, auf den zugehörigen normalen Zustand wiederherzustellen, wobei dies nicht einschränkend ist. Die Anomaliebehandlungssektion 54 kann konfiguriert sein, die eine der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auf den normalen Zustand entsprechend einer Betätigung durch einen Fahrzeuginsassen wiederherzustellen, wobei sie konfiguriert sein kann, lediglich eine spezifische Anomaliebehandlungsvorrichtung, wie beispielsweise die Kamerawaschvorrichtung 24 oder dergleichen, entsprechend einer Betätigung durch einen Fahrzeuginsassen zu aktivieren.
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Der elektronische Innenspiegel 18 dient als die Anzeigevorrichtung, wobei dies nicht einschränkend ist. Eine alternative Bildschirmvorrichtung, wie beispielsweise ein Anzeigebildschirm eines Fahrzeugnavigationssystems oder dergleichen, kann als die Anzeigevorrichtung dienen.
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Ein Umschalten zwischen einem zusammengesetzten Bild und einem Ersatzbild ist implementiert, allmählich zu sein, wobei dies nicht einschränkend ist. Ein Umschalten kann lediglich für eine oder die andere der Umschaltzeiten als allmählich implementiert sein, wobei das Umschalten eher unmittelbar als allmählich implementiert sein kann.
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Die Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige 60 (siehe 5) wird angezeigt, wenn ein Ersatzbild auf dem elektronischen Innenspiegel 18 angezeigt wird, wobei dies nicht einschränkend ist. Die Ersatzbildbenachrichtigungsanzeige 60 muss nicht angezeigt werden.
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Wenn eine Anomalie bei einer der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 auftritt, wird ein Bild, das durch die anderen der äußeren Kameraeinheiten 14 und der Heckkamera 16 aufgenommen wird, als das Ersatzbild angezeigt, wobei dies nicht einschränkend ist. Das Ersatzbild kann unter Verwendung eines Bilds erzeugt werden, das durch eine alternative Abbildungsvorrichtung aufgenommen wird, wie beispielsweise eine hintere Kamera, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, aufgenommen wird, die während eines Rückwärtsfahrens des Fahrzeugs 12 verwendet wird und getrennt von der Heckkamera 16 bereitgestellt ist, eine Fahrzeugumgebungsüberwachungskamera, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, die zur Überwachung von Bedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs 12 dient, oder dergleichen.
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Die äußeren Kameraeinheiten 14 sind bei jeweiligen distalen Endabschnittumgebungen der Kamerahalterungskörper 15 und 17 bereitgestellt, wobei dies nicht einschränkend ist. Eine Struktur, die mit einem optischen Spiegel versehen ist, ist ebenso möglich. Das heißt, es ist eine Struktur möglich, in der die äußere Kameraeinheit 14, die Kameraerwärmungseinrichtung 22 und die Kamerawaschvorrichtung 24 bei einem Außenspiegelgehäuse bereitgestellt sind, das durch einen optischen Spiegel aufgebaut ist.
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Vorstehend ist ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch diese Beschreibung begrenzt, wobei es ersichtlich wird, dass zahlreiche Modifikationen außerhalb dieser Beschreibung innerhalb eines technischen Umfangs, der nicht von dem Umfang der Erfindung abweicht, verkörpert werden können.
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Ein elektronisches Spielsystem für ein Fahrzeug umfasst eine Heckabbildungsvorrichtung, ein linkes und rechtes Paar von seitlichen Heckabbildungsvorrichtungen, eine Anzeigevorrichtung, eine Anomaliebehandlungsvorrichtung, einen Speicher und eine Verarbeitungseinrichtung, die an den Speicher gekoppelt ist. Die Verarbeitungseinrichtung veranlasst, dass ein zusammengesetztes Bild, in dem ein Heckbild und seitliche Heckbilder zusammengesetzt sind, angezeigt wird, und erfasst eine Anomalie, die bei einer der Abbildungsvorrichtungen auftritt. In einem Fall, in dem eine Anomalie erfasst wird, erzeugt die Verarbeitungseinrichtung ein Ersatzbild auf der Grundlage eines aufgenommenen Bilds, das durch eine andere der Abbildungsvorrichtungen aufgenommen wird, wobei sie veranlasst, dass das Ersatzbild angezeigt wird. Dabei veranlasst in einem Fall, bei dem die eine der Abbildungsvorrichtungen, bei der die Anomalie erfasst wird, auf den normalen Zustand durch die Anomaliebehandlungsvorrichtung wiederhergestellt wird, die Verarbeitungseinrichtung, dass das zusammengesetzte Bild anstelle des Ersatzbilds angezeigt wird.